Zusätzliche Informationen

Werbung
Menschlicher Individualgeruch als forensisches Identifizierungsmerkmal
Es wird davon ausgegangen, dass der Individualgeruch einer Person von verschiedenen Faktoren
bestimmt wird, die dauerhaft beständig sind oder mit Umwelt- und internen Bedingungen variieren
und bei der Zersetzung der genetischen bestimmten Zellstruktur des Menschen unter dem Einfluss des
spezifischen Geruchs des Lebensumfeldes, den genutzte Hygieneartikeln, der natürlichen
Schweißabsonderungen, Konsumierung spezieller Nahrungs- und Genussmittel und eingenommener
Medikamente etc. entsteht.
Es ist anzunehmen, dass dieses Geruchsbild des Menschen ebenso einmalig wie der Fingerabdruck
oder die DNA ist. Dieser Individualgeruch kann nach Vorhalt eines Geruchsträgers
(Referenzgegenstand) von speziell ausgebildeten Hunden aufgenommen werden und anschließend
zum Auffinden einer gesuchten Person oder der Feststellung dieses Geruches in der Umgebung
verfolgt werden.
Ziel des Forschungsvorhabens ist es unter realen Einsatzbedingungen herauszufinden, woraus die
menschliche Geruchsspur besteht, wie sie vom Menschen produziert und abgegeben wird und wie
lange sie haltbar ist. Die Ergebnisse dienen vor allem der Überprüfung der Zuverlässigkeit des
Mantrailings als forensisches Beweismittel. Darüber hinaus sollen die gewonnenen Erkenntnisse
Aufschlüsse über kriminaltaktische Möglichkeiten geben und für kriminaltechnische
Handlungsanleitungen genutzt werden.
Dafür werden entsprechende Test mit Hunden durchgeführt.
Herunterladen