Analystenkonferenz Jahresabschluss 2008 | Ausblick 2009 Wien, 17. März 2009 2 Finanz- und Wirtschaftskrise 3 Rasche Strategieanpassung 4 Refinanzierung bis Ende 2011 gesichert 5 Marktentwicklung 2008 im Überblick Zentral-Osteuropa - Abschwächung der Märkte gegen Jahresende Nord-Westeuropa - Kollaps in Großbritannien | schwächere Märkte in Kontinentaleuropa Zentral-Westeuropa - Deutschland weiterhin schwach | Winterstillstände | Preisdruck in Italien Nordamerika - Weiterer Rückgang in den USA | Arriscraft (Kanada) weitgehend stabil 6 Das Jahr 2008 im Überblick Umsatz: EBITDA 1): 2.431,4 Mio. € 440,1 Mio. € (2007: 2.477,3 | -2 %) (2007: 551,2 | -20 %) Gewinn nach Steuern: Gewinn je Aktie: 103,3 Mio. € 1,69 € (bereinigt) 0,81 € (nicht bereinigt) (2007: 3,46 | -51 %) (2007: 295,8 | -65 %) 1) Vor Restrukturierungskosten und Wertminderungen von Sachanlagen, Dotierung einer Rückstellung für eine drohende Kartellstrafe und Firmenwertabschreibungen 7 Veränderung des EBITDA nach Region 2008 vs. 2007 -21 +3 -16 +4 -12 -20 % -69 551 EBITDA 2007 440 ZentralOsteuropa NordWesteuropa (ohne Brick UK) ZentralNordamerika Beteiligungen USA, UK, D EBITDA 1) Westeuropa (ohne USA) & Sonstiges 2008 (ohne D) Anmerkung: in Mio. € 1) Vor Restrukturierungskosten und Wertminderungen von Sachanlagen, Dotierung einer Rückstellung für eine drohende Kartellstrafe und Firmenwertabschreibungen 8 Ergebnisse 2008 nach Region EBITDA 1): 440,1 Mio. € | -20 % Umsatz: 2.431,4 Mio. € | -2 % Nordamerika 10 % Nordamerika Zentral3% Westeuropa 10 % Beteiligungen & Sonstiges -2 % Beteiligungen & Sonstiges -6 % ZentralOsteuropa 37 % ZentralWesteuropa 18 % NordWesteuropa 33 % ZentralOsteuropa 60 % NordWesteuropa 37 % 1) Vor Restrukturierungskosten und Wertminderungen von Sachanlagen, Dotierung einer Rückstellung für eine drohende Kartellstrafe und Firmenwertabschreibungen 9 Restrukturierungsprogramm 2008 Investitionen deutlich reduziert: - Wachstumsinvestitionen: 407 Mio. € (-19 % vs. Plan 2008) - Normalinvestitionen: 98 Mio. € (-18 % vs. Plan 2008) Umsetzung umfassender Maßnahmen bereits im Sommer beschlossen: - 27 Werksschließungen, 11 Produktionslinien temporär stillgelegt - Personalreduktion: insgesamt 2.035 Mitarbeiter (> 1.000 USA) - Reduktion Verwaltungs- und Vertriebskosten Kosteneinsparungen ab 2009 von rund 90 Mio. € jährlich 10 Restrukturierungsprogramm 2008 Schließung Werk 1) Schließung Linie Tschechien 2 0 Ungarn 3 0 Polen 3 1 Österreich 1 0 Finnland 0 1 Estland 0 1 Belgien 1 3 Niederlande 2 0 Frankreich 1 1 Großbritannien 7 2 Dänemark 1 0 Deutschland 4 1 USA 2 1 Total 27 11 Von Restrukturierungsmaßnahmen betroffene Länder in Europa 1) Dauernd oder temporär 11 Jahresabschluss 2008 Gewinn- und Verlustrechnung 2008 2007 2008 Vdg. in % 2.477,3 2.431,4 -2 551,2 440,1 -20 22,3 % 18,1 % - 353,1 239,8 -32 Restrukturierungskosten 0,0 -55,0 >100 Firmenwertabschreibung 0,0 -16,7 >100 Rückstellung für drohende Kartellstrafe 0,0 -10,0 >100 353,1 158,1 -55 in Mio. € Umsatz Oper. EBITDA vor Restrukturierung EBITDA-Marge operativ Oper. EBIT vor Restrukturierung Betriebsergebnis (EBIT) 13 Gewinn- und Verlustrechnung 2008 2007 2008 Vdg. in % 353,1 158,1 -55 5,3 -35,0 <-100 Ergebnis vor Steuern 358,4 123,1 -66 Steuern -62,5 -19,8 -68 Ergebnis nach Steuern 295,8 103,3 -65 Hybridkupon und Minderheiten -34,4 -35,8 +4 Ergebnis nach Steuern, Hybridkupon und Minderheiten 261,4 67,5 -74 in Mio. € Betriebsergebnis (EBIT) Finanzergebnis 1) 1) Inklusive at-equity Ergebnis 14 Finanzergebnis 2008 in Mio. € 2007 2008 Vdg. in % Ergebnisübernahme von assoziierten Unternehmen 27,6 13,4 -51 Zinsergebnis -43,0 -42,1 +2 Sonstiges Finanzergebnis 20,7 -6,3 <-100 Finanzergebnis 5,3 -35,0 <-100 Finanzergebnis 2007 enthält Einmaleffekte aus dem Verkauf von Wertpapieren in Höhe von 10 Mio. € Geringere Beteiligungserträge (Pipelife / Tondach Gleinstätten) in 2008 15 Bilanzkennzahlen in Mio. € 2007 2008 Vdg. in % 2.672,7 2.497,2 -7 Nettoverschuldung 566,8 890,2 +57 Eigenkapitalquote 62 % 57 % - Gearing 2) 21 % 36 % - Eigenkapital 1) 1) Inklusive Anteile in Fremdbesitz und Hybridkapital (gemäß IFRS zu 100 % Eigenkapital) 2) Gemäß IFRS Hybrid zu 100 % als Eigenkapital berücksichtigt 16 Bilanzstruktur AKTIVA PASSIVA 5 4 in Mrd. € Kurzfristiges Vermögen 1,4 0,5 0,6 Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 1,1 1,3 Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 2,7 2,5 2007 2008 1,4 3 2 Langfristiges Vermögen 2,9 3,0 2007 2008 Eigenkapital und Minderheiten 1 0 17 Hybridanleihe stellt 100 % Eigenkapital dar Qualifizierung als Eigenkapital - Hybridanleihe stellt gemäß IFRS zu 100 % Eigenkapital dar - Es gibt kein Ereignis (außer einer Änderung der IFRS-Vorschriften), das zu einer Umwandlung der Hybridanleihe in Fremdkapital führen könnte Rückzahlung der Hybridanleihe - Unendliche Laufzeit, dh. grundsätzlich keine Rückzahlung erforderlich - Die Hybridanleihe muss ausschließlich bei Liquidation der Emittentin oder bei Auflösung des Unternehmens zurückgezahlt werden - Wienerberger entscheidet über Rückzahlung (Call Option) Erhöhung des Kupon - Downgrade durch Rating-Agenturen führt NICHT zu einer Erhöhung des Kupons - Downgrade + Kontrollwechsel führt zu einer Erhöhung des Kupons um 500 bps - Falls 2017 keine Rückzahlung erfolgt, ändert sich der Kupon (EURIBOR + 325 bps) 18 Working Capital 2008 in Mio. € 2007 2008 Vdg. in % Working Capital 694 730 +5 28 % 30 % - Working Capital zu Umsatz Anstieg Working Capital: - Akquisitionsbedingt - Lageraufbau durch schwächere Nachfrage 19 Reduktion der Investitionen in Mio. € 2007 2008 Vdg. in % Wachstumsinvestitionen 525 407 -23 Normalinvestitionen 120 98 -18 in % der Abschreibungen 61 % 49 % Investitionen gesamt 645 505 -22 20 Entwicklung der Nettoverschuldung (Net Debt) in Mio. € 0 Dividende der AG und Hybridkupon Kapitalerhöhung -5,2 890,2 -28,7 +505,6 566,8 +152,6 -300,9 Net Debt 31.12.2007 Cash-flow aus dem Ergebnis Gesamtinvestitionen Devestitionen Working Capital und Sonstiges Net Debt 31.12.2008 21 Refinanzierung bereits bis Ende 2011 gesichert in Mio. € Refinanzierungsbedarf Verfügbare Finanzmittel 429 Mio. € 430 Mio. € 500 400 2011 2010 Unausgenützte kommittierte Kreditlinien 2009 Cash 300 200 100 0 1 Stand 31. Dezember 2008 2 22 Bank Covenants spiegeln komfortable Finanzierungsposition wider 2007 2008 Nettoverschuldung / EBITDA operativ 1) 1,0 2,0 <3,0 EBITDA operativ 1) / Zinsergebnis 12,8 10,4 >5,8 EBIT operativ 1) / Zinsergebnis 8,2 5,7 >2,75 in Mio. € Ziel Anmerkung: Für die Bank Covenants gilt das Hybridkapital zu 100% als Eigenkapital; der Hybridkupon stellt keine Zinszahlung dar 1) Vor Restrukturierungskosten und Wertminderungen von Sachanlagen, Dotierung einer Rückstellung für eine drohende Kartellstrafe und Firmenwertabschreibungen 23 Cash-flow Statement in Mio. € 2007 2008 Vdg. in % Cash-flow aus dem Ergebnis 479 301 -37 Vdg. im Working Capital 1) -105 -22 - Normalinvestitionen -120 -98 -18 Devestitionen und Sonstiges 40 14 -65 Free Cash-flow 294 195 -34 1) bereinigt um Effekt aus Konsolidierungskreisänderungen 24 Dividendenvorschlag 2008 Schwächere operative Ergebnisse Refinanzierung gesichert Ziel: Erhöhung der Liquiditätsreserven Keine Dividende für 2008 Sicherung der langfristigen Unternehmensentwicklung 25 Wienerberger Regionen 2008 Zentral-Osteuropa I Polen: - Gute Nachfrage in den ersten drei Quartalen – Abschwächung in Q4 - Mengenwachstum, Kosteninflation - Inbetriebnahme Olesnica | Lebork – Schließung von älteren, kleineren Werken Tschechien: - Leicht rückläufige Inlandsnachfrage - Importdruck aus Deutschland | Flexibilisierung der Preise Slowakei: - Wachsender Wohnungsneubau - Intensivierung des Wettbewerbs durch Importdruck - Forcierung höherwertiger Produkte Ungarn: - Rückläufiger Wohnungsneubau | Rückgang der Nachfrage - Preisanpassungen und Forcierung höherwertiger Produkte - Reduktion der Kapazitäten 27 Zentral-Osteuropa II Rumänien: - Dynamisches Wachstum in den ersten drei Quartalen Bulgarien: - Starkes Mengenwachstum durch neue Kapazitäten - Deutlicher Ausbau der Marktposition Südosteuropa: - Qualitäts- und erlösorientierte Strategie - 100 % Übernahme Petrinja (Kroatien) Russland: - Dynamischer Markt bis Mitte 2008 – Einbruch in der 2. Jahreshälfte - Inbetriebnahme Kiprewo II und Kazan 2009 Österreich: - Baubeginne im Vergleich zu 2007 leicht rückläufig - Forcierung ertragsstarker Produkte (Planziegel, Dryfix) 28 Zentral-Westeuropa Schweiz: - Abschwächung vom hohen Niveau Italien: - Nachfragerückgang und Preisdruck - Konsolidierung RIL (Norditalien) - Forcierung hochwertiger Produkte (Planziegel, Dryfix) Deutschland: - 2008: Wohnungsneubau auf historischem Tiefstand - Schwacher Renovierungsmarkt (Dachziegel) - Rückläufige Exporte nach Polen und Tschechien - Einmottung / Schließung von Werken 29 Nord-Westeuropa I Frankreich: - Deutlicher Rückgang im Wohnungsneubau von hohem Niveau - Hintermauerziegel gewinnt Marktanteile - Leichte Abschwächung im Renovierungsmarkt Belgien: - Abschwächung im Wohnbau ab der 2. Jahreshälfte (post Lehman) - Positiver Renovierungsmarkt - Fortsetzung Umstrukturierung Hintermauerziegel Niederlande: - Stabile Entwicklung der Inlandsnachfrage, Abschwächung ab Jahresmitte - Integration von Korevaar (Pflasterklinker) 30 Nord-Westeuropa II Großbritannien: - Erstes europäisches „Opfer“ der Finanzkrise - April 2008 Kollaps des britischen Wohnungsneubaus - Steigende Arbeitslosigkeit und hohe Inflation - Stabiles Preisniveau - Einmottung und Schließung von sieben Werken - Verlängerte Winterstillstände 31 Nordamerika Rückgang in den USA - Weiterer substantieller Rückgang der Baubeginne im Jahr 2008 (NAHB: 908.000 Baubeginne vs. 1,36 Mio. im Jahr 2007) - Fortsetzung des Kostenoptimierungsprogramms - Stabiles Preisniveau - Weiterhin schwacher Markt für 2009 erwartet Weitgehend stabile Entwicklung von Arriscraft in Kanada 32 Das Jahr 2009 – Strategie und Ausblick Wienerberger Geschäftsmodell Wienerberger Bolt-on und Strategische Projekte Wand | Fassade | Dach | Fläche Free Cash Flow Wachstum Dividende Reduktion der Verschuldung 34 Wienerberger Geschäftsmodell Wienerberger Bolt-on und Strategische Projekte Wand | Fassade | Dach | Fläche Free Cash Flow Wachstum Dividende Reduktion der Verschuldung 35 Wienerberger Strategie – Fokus von Wachstum auf Liquidität Liquidität Free Cash Flow 1. Kapazitätsmanagement 2. Reduktion der Verwaltungsund Vertriebskosten 3. Working Capital 4. CAPEX Reduktion der Nettoverschuldung um zumindest 100 Mio. € pro Jahr Marketing 36 2009: Fortsetzung Restrukturierungsprogramm Anpassung der Kapazitäten an Marktgegebenheiten - Aktives Kapazitätsmanagement Schließung von ca. 20 Werken / temporäre Stillstände - Restrukturierungskosten: 90 Mio. € (30 Mio. € ausgabenwirksam, 60 Mio. € Sonderabschreibungen) Reduktion Overheads CAPEX - Wachstumsinvestitionen: ~100 Mio. € für laufende Projekte - Instandhaltung: <80 Mio. € (<40 % der Abschreibungen) 37 Reduzierung der Nettoverschuldung geplant Kosteneinsparung Restrukturierung - aus Programm 2008: 90 Mio. € - aus Programm 2009: 40 Mio. € Reduktion Capex - >40 Mio. € durch niedrigere Instandhaltung Einbehaltung Dividende - ~30 Mio. € (Payout-Ratio 45%) Reduktion Working Capital - Ziel 2009: >100 Mio. € Ziel: Reduktion Nettoverschuldung um zumindest 100 Mio. € 38 Verschlechterung der Märkte in 2009 erwartet Zentral-Osteuropa: differenzierte Betrachtung der Märkte erforderlich - Ungarn, Rumänien, Russland deutlich schwächer - Geringere Abschwächung in Polen, Tschechien, Slowakei, Bulgarien und Südosteuropa Zentral-Westeuropa: - Deutschland weiterhin schwierig | Preisdruck in Italien | Abschwächung in der Schweiz Nord-Westeuropa: - Belgien / Niederlande / Frankreich: weitere Abschwächung - UK: deutlicher Rückgang USA: weiterer Rückgang bei Baubeginnen 39 Niedrigere Erwartungen für Q1 2009 Erwartungen für das erste Quartal 2009: - Marktschwäche - Schlechtes Wetter (starker Winter) - Massiver Mengenrückgang im Vergleich zu sehr starkem ersten Quartal 2008 - Belastung der Ergebnisse in den ersten Monaten 2009 durch rückläufige Absätze, Kosteninflation und Stillstands- bzw. Leerkosten aufgrund verlängerter Winterstillstände Rückschlüsse auf Gesamtjahresentwicklung nicht sinnvoll Einschätzung der Konjunkturentwicklung nicht vor Mai 2009 40 Liquidität als oberste Priorität für 2009 Wienerberger hat eine klare Strategie für schwieriges Marktumfeld: Flexibles Restrukturierungsprogramm Kosteneinsparungen und Reduktion Working Capital Senkung der Nettoverschuldung um zumindest 100 Mio. € Refinanzierung bereits bis Ende 2011 abgesichert Wienerberger wird die Krise erfolgreich durchtauchen und gestärkt daraus hervorgehen 41 Wienerberger Investor Relations Wienerberger AG, A-1100 Vienna, Wienerbergstrasse 11 Tel +43 1 60192 - 463, Fax +43 1 60192 - 466 [email protected] | www.wienerberger.com 42 Appendix: Wienerberger Gruppe aktuell Überblick | Jahresabschluss 2008 im Detail | Aktionärsstruktur 43 Wienerberger im Überblick Internationales Unternehmen der Baustoffindustrie - 26 Länder + 5 Exportmärkte - 243 Werke in Europa and Nordamerika Gegründet 1819 in Wien Fokussierung auf keramische Grundbaustoffe: - Hintermauerziegel (Wand) - Vormauerziegel (Fassade) - Tondachziegel (Dach) - Flächenbefestigungen aus Ton und Beton (Fläche) Börsenotiert: 100 % Free Float 44 Produktgruppen im Kerngeschäft Hintermauerziegel (Wand) Nr. 1 weltweit Vormauerziegel (Fassade) Nr. 1 in Europa, Co-Leader in den USA Umsatz: 38 % Umsatz: 31 % EBITDA: 55 % EBITDA-Marge: 27 % EBITDA: 14 % EBITDA-Marge: 8 % Dachziegel (Dach) Nr. 2 in Europa 1) Flächenbefestigung (Fläche) Führende Positionen in Europa Umsatz: 22 % Umsatz: 9 % EBITDA: 28 % EBITDA-Marge: 23 % EBITDA: 8 % EBITDA-Marge: 16 % Anmerkung: Zahlen für 2008 1) betrifft Tondachziegel 45 Ergebnisse 2008 nach Produkt Umsatz: 2.431,4 Mio. € | -2 % EBITDA 1): 440,1 Mio. € | -20 % Fläche 8% Fläche 9% Sonstiges -5 % Fassade 14 % Wand 38 % Fassade 31 % Wand 55 % Dach 28 % Dach 22 % 1) Vor Restrukturierungskosten und Wertminderungen von Sachanlagen, Dotierung einer Rückstellung für eine drohende Kartellstrafe und Firmenwertabschreibungen 46 Erklärung der Margen je Produktgruppe Hintermauerziegel: EBITDA-Marge: 27 % Vormauerziegel: EBITDA-Marge: 8 % Hohe Marge aufgrund von: Niedrige Marge aufgrund von: Starke Marktposition Hoher Anteil an Handelsumsätzen Neueste Technologien Spezifische, lokale Kundenanforderungen (Greenfield-Projekte) Starker Marktrückgang in den USA und UK Kostenführerschaft Dachziegel: EBITDA-Marge: 23 % Flächenbefestigung: EBITDA-Marge: 16 % Starke Marktpositionen in vielen Beton hat den größten Anteil in diesem europäischen Ländern Tondachziegel gewinnen Marktanteile gegenüber Beton Hoher Anteil im Renovierungsmarkt (>60 % des Volumens) Segment ¨ geringe Investitionen ¨ niedrigere Margen Starke Positionen mit attraktiven Nischenmarkt (Pflasterklinker) in Westeuropa Steigende Marktanteile in ZentralOsteuropa Anmerkung: EBITDA-Margen für 2008 47 Wienerberger Ziegelmärkte in Europa 1 Europa (gesamt): Nr. 1 1 1 Hintermauerziegel: - Keine anderen internationalen Gruppen - Primär Familienbetriebe (lokale Produzenten) - Wienerberger als einziger multinationaler Anbieter 2 33 - Familienbetriebe (lokale Produzenten) - CRH und HeidelbergCement in ausgewählten Ländern 1 11 1 Vormauerziegel: als Hauptmitbewerber 1 2 1 1 1 1 1 4 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 11 1 41 1 1 1 1 Wienerberger Werksstandorte Wienerberger Exportmärkte # Marktpositionen bei Hintermauerziegel und/ oder Vormauerziegel 48 Wienerberger Dachmärkte in Europa Europa (gesamt): Nr. 2 bei Tondachziegel Große Mitbewerber: Monier (ehemals 3 Lafarge Roofing), Etex, Imerys, Terreal Einige Mittelstandsbetriebe in Deutschland Wienerberger Werksstandorte Wienerberger Exportmärkte JVs Bramac (50 %) und/oder Tondach Gleinstätten (25 %) # Marktpositionen bei Tondachziegel und/oder Betondachsteinen 49 Wienerberger Ziegelmärkte in Nordamerika USA: 5 große Anbieter mit insgesamt ~65 % Marktanteil Quebec Hauptmitbewerber: Ontario Boral, ACME, HeidelbergCement und CRH Kanada: Markteintritt in 2007 Mittlerer Westen 20 % 1 5 1 Westen 3% 6 2 3 1 1 Südwesten 20 % 3 2 2 1 1 1 4 5 6 4 3 1 1 6 Nordosten 7% 3 2 1 Südosten 50 % 4 Anmerkung: Zahlen bei Regionen = Anteil Ziegelverbrauch innerhalb USA # Marktposition bei Vormauerziegel 50 Ergebnisse 2008 nach Region 51 Baubeginne in Europa 2008 8,0 Baubeginne je 1.000 Einwohner 7,0 6,0 5,0 Ø Westeuropa 3,97 (inkl. Spanien & Irland) 4,0 Ø Osteuropa 2,80 3,0 2,0 1,0 0,0 A PL SK CZ H UA Zentral-Osteuropa RUS** BG RO CH I D* Zentral-Westeuropa F NL* B SKAN UK Nord-Westeuropa USA Nordamerika Quelle: Euroconstruct Dezember 2008; eigene Einschätzung | * Baufertigstellungen | ** Baubewilligungen 52 Zentral-Osteuropa Ergebnisse 2008 in Mio. € 2007 2008 Vdg. in % Umsatz 850,3 899,3 +6 EBITDA 1) 282,8 262,0 -7 Marge 33,3 % 29,1 % - EBIT 1) 217,7 193,4 -11 Mitarbeiter 2) 5.432 5.832 +7 Geringere Margen in Zentral-Osteuropa bedingt durch: - Rekordjahr 2007 (“Polen-Effekt”, Preiserhöhungen, 100 % Kapazitätsauslastung) - Kosteninflation im Jahr 2008 - Preisdruck in Tschechien / Slowakei durch Importe - Abschwächung der Märkte gegen Jahresende 1) Vor Restrukturierungskosten und Wertminderungen von Sachanlagen, Dotierung einer Rückstellung für eine drohende Kartellstrafe und Firmenwertabschreibungen 2) Durchschnittliche Mitarbeiterzahl in der Berichtsperiode 53 Rückgang der Hypothekarkredite in UK Strenge Kreditvergabe für den Wohnbau 15.000 12.500 10.000 7.500 5.000 2.500 0 Q3 07 Q4 07 Jän.08 Feb.08 Mar 08 Apr.08 Mai.08 Jun.08 Quelle: Credit Suisse – credit availability monitor Jul.08 Aug.08 Sep.08 Okt.08 Nov.08 Dez.08 Hypothekarprodukte 54 Nord-Westeuropa Ergebnisse 2008 in Mio. € 2007 2008 Vdg. in % Umsatz 904,8 908,8 0 EBITDA 1) 183,7 144,0 -22 Marge 20,3 % 15,8 % EBIT 1) 120,9 73,2 -39 Mitarbeiter 2) 4.246 4.769 +12 - Rückgang im EBITDA vor allem bedingt durch: - Marktschwäche in Großbritannien - Geringe Kapazitätsauslastung der Werke in Großbritannien (~60 %) - Kosteninflation (in erster Linie Gas) 1) Vor Restrukturierungskosten und Wertminderungen von Sachanlagen, Dotierung einer Rückstellung für eine drohende Kartellstrafe und Firmenwertabschreibungen 2) Durchschnittliche Mitarbeiterzahl in der Berichtsperiode 55 Enttäuschende Entwicklung der Baugenehmigungen in Deutschland seit 2006 30.000 27.500 25.000 22.500 20.000 17.500 15.000 12.500 10.000 7.500 Jan 06 Mai 06 Sep 06 Jan 07 Mai 07 Sep 07 Jan 08 Mai 08 Sep 08 Quelle: Statistisches Bundesamt (Deutschland) 56 Zentral-Westeuropa Ergebnisse 2008 in Mio. € 2007 2008 Vdg. in % Umsatz 442,5 430,1 -3 EBITDA 1) 76,5 42,5 -44 Marge 17,3 % 9,9 % EBIT 1) 32,9 4,6 -86 Mitarbeiter 2) 2.414 2.366 -2 - Rückgang im EBITDA im Wesentlichen verursacht durch: - Verlängerung der Winterstillstände in Deutschland im ersten Quartal - Schwache Marktentwicklung in Deutschland - Preisdruck in Italien 1) Vor Restrukturierungskosten und Wertminderungen von Sachanlagen, Dotierung einer Rückstellung für eine drohende Kartellstrafe und Firmenwertabschreibungen 2) Durchschnittliche Mitarbeiterzahl in der Berichtsperiode 57 Entwicklung der US-Baubeginne 1985 bis Dezember 2008 1990 2001 2008 2500 2000 1500 1000 Dez 08 Jun 08 Dez 07 Jun 07 Dez 06 Jun 06 Dez 05 Jun 05 Dez 04 Jun 04 Dez 03 Jun 03 Dez 02 Jun 02 Dez 01 Jun 01 Dez 00 Jun 00 Dez 99 Jun 99 Dez 98 Jun 98 Dez 97 Jun 97 Dez 96 Jun 96 Dez 95 Jun 95 Dez 94 Jun 94 Dez 93 Jun 93 Dez 92 Jun 92 Dez 91 Jun 91 Dez 90 Jun 90 Dez 89 Jun 89 Dez 88 Jun 88 Dez 87 Jun 87 Dez 86 Jun 86 Dez 85 Jun 85 500 Quelle: US Census Bureau, NAHB monthly survey 58 Nordamerika Ergebnisse 2008 in Mio. € 2007 2008 Vdg. in % Umsatz 330,7 234,3 -29 EBITDA 1) 35,3 15,1 -57 Marge 10,7 % 6,4 % EBIT 1) 14,0 -4,0 Mitarbeiter 2) 2.520 1.969 <-100 -22 Rückgang im Umsatz und EBITDA hauptsächlich verursacht durch: - Schwachen Markt in den USA - Geringe Kapazitätsauslastung der Werke (~60 %) 1) Vor Restrukturierungskosten und Wertminderungen von Sachanlagen, Dotierung einer Rückstellung für eine drohende Kartellstrafe und Firmenwertabschreibungen 2) Durchschnittliche Mitarbeiterzahl in der Berichtsperiode 59 Wienerberger Aktionärsstruktur nach Ländern Frankreich 4% Schweiz 2% Sonstige 5% 100% Free Float USA 33 % Nordeuropa 4% Deutschland 4% 2 größere institutionelle Investoren: - Dodge & Cox, USA, hält mehr als 10 % der Aktien - Invesco Trimark Ltd., CAN, Österreich 21 % hält mehr als 5 % der Aktien Kanada 12 % UK & Irland 15 % Status: Jänner 2009 | 83,9 Mio. ausgegebene Aktien 60