Die Verdrängung der Hausapotheken Ärztlicher Bereitschaftsdienst

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KÄRNTNER
Ärztezeitung
Nr. 4, April 2013
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Die Verdrängung der Hausapotheken
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Ärztlicher Bereitschaftsdienst Kärnten
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Leitlinien zur Colitis ulcerosa-Therapie
P.b.b. - Verlagspostamt 9020 Klagenfurt · 02 Z032563
www.s-aerzteservice.at
Editorial
„ Ärzte erwarten von einer Bank
eine präzise Diagnose.“
Plädoyer für den
Bereitschaftsdienst
Die Hilfe bei akuten Fällen ist ein Hauptzweck und für viele die
schönste Form unserer Berufsausübung, die außerhalb des Spitalsbereiches vor allem im Ärztlichen Bereitschaftsdienst und im Notarztdienst praktiziert wird.
„ Und eine individuelle Beratung.“
Trotz mancher logistischer Herausforderungen und lästiger Prozeduren ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst der ideale Einstieg für
eine Ordinationsgründung. Oder allgemeiner formuliert: mit dem
Bereitschaftsdienst kann die Tätigkeit eines niedergelassenen Allgemeinmediziners unverbindlich auf Probe praktiziert werden.
An der Unterstützung durch erfahrene Kollegen muss nicht gezweifelt werden. In nahezu allen Sprengeln fehlt der Nachwuchs
und es werden Vertreter gesucht. Praktisch überall in Kärnten, sowohl auf dem Lande als auch in der Stadt Klagenfurt, steht die
Möglichkeit zur Teilnahme an den Bereitschaftsdiensten offen.
Das Arbeitsspektrum eines Arztes für Allgemeinmedizin auszuloten kann für viele Berufsgruppen lohnend sein. Wahlärzte aller
Fachrichtungen und Notärzte können ihre Tätigkeiten ebenso erweitern wie Ärzte, die bei Firmen oder in Gesundheitsdiensten angestellt sind. Sogar Spitalsärzte mit vieljähriger fachärztlicher Berufserfahrung nützten bereits ihre knappe Freizeit zur Teilnahme
am Ärztlichen Bereitschaftsdienst.
Das Lernangebot der allgemeinmedizinischen Bereitschaftsdienste ist durchaus attraktiv. Neben Ordinations- und Visitenabläufen
können der Aufbau einer Patientenverwaltung, die Gepflogenheiten der Krankenkassen und der Honorarabrechnung studiert werden. Die Anschaffung und Wartung einer Ausrüstung für kleine
oder größere Erfordernisse ist ohnehin jedem Arzt anzuraten. Der
Erwerb bester Ortskenntnis beim Erkunden eines Sprengels über-
Hinter jedem erfolgreichen Arzt steht eine starke Bank. Ob private oder berufliche Finanzen – sprechen Sie mit mir
über Ihre beruflichen Pläne und Ziele, ich unterstütze Sie gern: Mag. Michaela Brunner, Kundenbetreuerin
Freie Berufe Region Villach & Oberkärnten, Telefon: 05 0100 6 - 31610; E-Mail: [email protected]
trifft jeden Unterricht in Heimatkunde. Man macht sich mit der Bevölkerung vertraut, lernt die häusliche Situation und Probleme
vieler chronisch Kranker kennen und erlebt Überweisungen und
Einweisungen aus neuer Perspektive. Man pflegt intensive Kontakte und Freundschaften mit niedergelassenen Kollegen. Die Zusammenarbeit mit dem Rettungswesen im richtigen Zeitpunkt und
Ausmaß wird trainiert und man wird eingebunden in Einsätze der
Polizei und Feuerwehr. Zur Teilnahme an Übungen und Planspielen für die Bewältigung von Großschadensfällen und Katastrophen
sind Ärzte immer hoch willkommen.
Der Bereitschaftsdienst bietet insbesondere Ärztinnen ohne Kassenvertrag eine gute Gelegenheit für den beruflichen Wiedereinstieg nach der Karenz. Für gewöhnlich kann die Anzahl der Dienste
relativ flexibel über einen längeren Zeitraum vorausgeplant werden. Die Dienstbesprechungen finden unter Freunden statt, bei
rechtzeitiger Bekanntgabe sollte hie und da ein Dienst auch getauscht oder abgegeben werden können.
Die Vorteile des effizienten und kostengünstigen Ärztlichen Bereitschaftsdienstes für das Gesundheitssystem sind enorm. Vor allem in der kalten Jahreszeit können Spitalsambulanzen durch den
Bereitschaftsdienst massiv entlastet werden. So gut wie nirgendwo im Gesundheitswesen rechnen sich Investitionen besser als bei
dieser Form der prähospitalen Versorgung. Womit wir wieder beim
aktuellen Thema „Gesundheitsreform“ angelangt wären und bei
den nie eingelösten politischen Ankündigungen zur Stärkung des
niedergelassenen Bereiches.
Dr. Andreas Ruhdorfer
[email protected]
April 2013 · www.aekktn.at 1
Standespolitik aktuell
Inhalt
Editorial: Plädoyer für den Bereitschaftsdienst . . . . . . . . . . . . . 1
Land- und Turnusärzte in hausgemachter Krise . . . . . . . . 3–4
15 Hausapotheken gefährdet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Hausärztliche Versorgung vieler Gemeinden gefährdet . . . 6–7
Präsident Dr. Josef Huber
Statements betroffener Allgemeinmediziner. . . . . . . . . . 8–10
Der Ärztliche Bereitschaftsdienst in Kärnten . . . . . . . . . . . 11–13
Warum Dienste in Klagenfurt für Ärzte ein Härtetest sind. . 14–16
Dr. Hermann Wilhelmer in seiner Hausapotheke. Dr. Wilhelmer ist
Arzt für Allgemeinmedizin in Maria Saal und könnte von einer
Zurücknahme der Hausapothekenbewilligung betroffen sein.
Colitis ulcerosa-Leitlinien zur Behandlung 2012. . . . . . . 18–19
Trotz massiver Kritik: Reform wurde beschlossen . . . . . 22–24
Cirs-Medical: Fall des Monats. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
6. Kärntner Ethik-Tag: Sterben im Krankenhaus . . . . . . . . . . 26
Kinderbetreuung in Krankenanstalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Sonderthema: Bauen & Wohnen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31–37
Exlibris. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38–39
Kultur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40–41
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Fortbildungsveranstaltungen ������������������������������������������� Mittelteil
2 April 2013 · www.aekktn.at
Impressum
· Medieninhaber (Verleger): Alleiniger Medieninhaber (Verleger) der „Kärntner Ärztezeitung” ist
die Ärztekammer für Kärnten, Körperschaft öffentlichen Rechts,
9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34.
· Herausgeber: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34,
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9020 Klagenfurt, Feschnigstraße 232
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· Die grundlegende Aufgabenstellung der „Kärntner Ärztezeitung” ist die Information der
Kollegenschaft über alle sie interessierenden standespolitischen Belange. Darüber hinaus dient
die „Kärntner Ärztezeitung” der Wahrnehmung und Förderung der gemeinsamen beruflichen,
sozialen und wirtschaftlichen Belange der Kammermitglieder sowie der Wahrung des ärztlichen
Berufsansehens und der ärztlichen Berufspflichten. Namentlich gezeichnete Artikel stellen die
Meinung des Verfassers dar und decken sich nicht unbedingt mit der Kammermeinung.
Gender-Mainstreaming
Aus Gründen der Lesbarkeit verzichten wir in dieser Broschüre auf die
Formulierung Ärztinnen /Ärzte und Fachärztinnen/-ärzte oder
MedizinerInnen.
Es ist selbstverständlich, dass wir in allen Texten immer beide
Geschlechter ansprechen.
Land- und Turnusärzte in
hausgemachter Krise
Die Österreicher bekamen vor kurzem einen bitteren Vorgeschmack, was die Finanzreform des Gesundheitswesens bringen
wird. Am Beispiel von Hüftprothesen wurde vorgeführt, wie ein
bürokratisches System Ärzten vorschreibt, dass sie nur jedem
20. Patienten eine Keramikprothese einsetzen dürfen.
Ich will mich hier nicht fachlich zur Frage äußern, welches Material
für welchen Patienten sinnvoll ist. Dieser Fall aus Oberösterreich
dient nur als Anschauungsbeispiel, welches Grundprinzip zukünftig herrschen soll. Über die Art und Qualität der Behandlung entscheidet nicht der konkrete Bedarf des Patienten, sondern der Arzt
muss sich an eine von oben festgelegte und begrenzte Menge von
Angeboten halten.
Die Ärzteschaft vertritt hierzu eine klare Linie: Wir sind nicht bereit,
Leistungsrationierungen zu vollziehen, während die politisch Verantwortlichen im Hintergrund bleiben und nach außen hin sogar
behaupten, dass jeder Patient die bestmögliche Behandlung bekäme. So wird es nicht gehen.
Wenn die Kosten für Gesundheit „gedämpft“ werden, sollten die
Reformer auch sagen, wo konkret gespart wird und welche Auswirkungen das für Patienten haben kann. Sie verändern den genetischen Code unseres Gesundheitssystems. Dessen unbestrittener
Grundkonsens war bisher, dass jeder Patient das zu bekommen
hat, was er zur Genesung braucht. In Zukunft orientiert sich das
System nicht mehr am konkreten Bedarf, sondern an einem „Kostendeckel“. Pech hat derjenige, dessen Bedürfnisse über diesem
Limit liegen.
Dass viele vernünftige Menschen die Folgen dieses radikalen Systemwechsels erkannt haben, zeigen Stellungnahmen zum Reformgesetz. Wir zitieren die wichtigsten Aussagen des Begutachtungsverfahrens auf den Seiten 22 bis 24.
Massive Veränderungen
gibt es auch bei unserem bewährten Hausarztsystem. Ich habe in
der Osterwoche ein Gespräch mit sechs Kollegen geführt, die seit
Jahrzehnten Bereitschaftsdienst machen und ihre Patienten mit
Medikamenten versorgen.
Ihr gemeinsames Resümee ist fatal. Sie stellen fest, dass ihr Idealismus nicht anerkannt wird. Im Gegenteil: Sie laufen Gefahr, dass
ihre wirtschaftliche Basis durch den drohenden Wegfall der Hausapotheken geschmälert wird und sie glauben nicht, dass unter solchen reduzierten Bedingungen alle Landarztpraxen nachbesetzt
werden können.
Lesen Sie die ausführliche Zusammenfassung dieser Gesprächsrunde auf den Seiten 6 bis 10.
Die Expansion der Apotheken und das Zurückdrängen der Hausapotheken ist nur ein Hinweis dafür, dass die ärztliche Versorgung
am Land immer schwieriger wird.
Die Verantwortlichen müssen erkennen, dass es bereits fünf vor
Zwölf ist, um diese sicherstellen zu können. Es bleibt die Frage, ob
noch genug Zeit für Maßnahmen ist, die die Arbeitsbedingungen
von Landärzten verbessern, damit sich in Zukunft genügend Jungmediziner für diesen Beruf entscheiden.
Enorme Belastung
Es gibt in Kärnten Landärzte, die alle drei, vier Tage und jedes zweite oder dritte Wochenende Bereitschaftsdienst haben. Ständige
Erreichbarkeit, Arbeitsstunden weit über dem wöchentlichen
Normwert hinaus, Wochenenddienste, lange Anfahrtswege für
Hausbesuche sowie ein stetig wachsender Bürokratieaufwand verlangen ihnen ein riesiges Pensum ab.
Ich mache mir Sorgen, wie lange diese Kollegen diese enorme Last
April 2013 · www.aekktn.at 3
Standespolitik aktuell
Hausapotheken
noch tragen können. Es wird in den nächsten Monaten darum gehen, hier neue Lösungen zu erarbeiten und mit den Vertragspartnern zu fixieren. Die Gesellschaft darf dieses Engagement von
Landärzten nicht überstrapazieren. Die Leistungen, die sie erbringen, verdienen Anerkennung und Bewunderung.
Für die Ärztekammer sind sie Auftrag, neue, zukunftstaugliche Modelle und ein Bewusstsein zu entwickeln, dass mit den Ressourcen
sorgfältig und fair umgegangen wird.
Die ÖÄK hat kürzlich mitgeteilt, dass im Jahr 2000 auf einen Arzt
mit Kassenvertrag 943 Patienten kamen. Heute sind es im Österreich-Durchschnitt über 1.100. In Kärnten entfallen im Schnitt auf
einen Kassenarzt sogar 1.236 Patienten. Ohne die steigende Zahl
von Wahlärzten wäre die Versorgung nicht aufrecht zu erhalten.
Wenn im Zuge der kommenden Reform Zielsteuerungsverträge
vorgelegt werden, muss Kärnten darauf achten, dass zuerst das
Österreich-Niveau bei den Kassenstellen erreicht wird.
Die hausärztlichen Strukturen
müssen ausgebaut werden. Die Gesellschaft darf den Leistungsdruck auf die Ärzte nicht weiter erhöhen! Denn er erreicht für eine
beklagenswert hohe Zahl von Medizinern bereits ein gesundheitsschädigendes Ausmaß, wie auch eine in den Medien zitierte Online-Umfrage ergab. Ihr zufolge diagnostiziert mehr als die Hälfte
von über 6.000 befragten Ärzten eine akute Burnout-Gefahr für
sich selbst.
Nachwuchsmangel
Auch in den Spitälern steigt der Druck auf die Mediziner nicht zuletzt deshalb, weil der Nachwuchs fehlt. Die Kärntner Ärztekammer hat in der Osterwoche die Medien auf dieses Problem aufmerksam gemacht. Es wurde auch ausführlich darüber berichtet.
Für mich ist es unverständlich, dass man angesichts dieses Engpasses nicht versucht, die Ursache zu beseitigen. Die jungen Kollegen
wünschen sich nach der Universität eine intensive Lernphase, in
der sie ihre Ausbildung vollenden können, doch stattdessen
zwingt man sie in eine Leerphase, in der sie billige Erhalter des Spitalssystems sein müssen. Statt diesen Missstand zu beheben, und
die Turnusausbildung inhaltlich zu verbessern, will man diese in
erster Linie einmal verlängern. Leider spielt da sogar die ÖÄK mit,
wogegen wir Kärntner in einem offenen Brief bereits protestiert
haben. Es ist geplant, nach dem Medizinstudium einen neunmonatigen sogenannten „Common Trunk" (6 Monate Interne, 3 Monate
Chirurgie) einzuführen und daran anschließend eine Ausbildung
zum Arzt für Allgemeinmedizin – alles in allem 54 statt bisher 36
Monate.
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4 April 2013 · www.aekktn.at
Es gibt in Kärnten 66 hausapothekenführende Ärzte
(61 Kassenärzte und 5 Wahlärzte).
Noch mehr werden abwandern
Die Antwort der Jungen ist absehbar: Sie werden in noch größerer
Zahl als bisher nach Deutschland, in die Schweiz oder nach Skandinavien abwandern. In diesen Ländern erfahren sie eine ganz andere Wertschätzung und können ihre ärztliche Ausbildung bei weitaus besseren fachlichen und finanziellen Bedingungen fortsetzen
und abschließen.
Sogar der Rektor der Medizin-Universität Wien, Univ.-Prof.
Dr. Wolfgang Schütz, und der Uniratsvorsitzende, Dr. Erhard Busek,
haben die Ausbildungsmissstände in unseren Spitälern bestätigt.
Rektor Schütz sagte wörtlich: „Turnusärzte sind billige Arbeitskräfte in den Spitälern geworden." und Busek meinte: „Jungärzte sind
Systemerhalter für den Krankenschwesternbereich."
Die Diagnose ist damit eindeutig, aber eine Therapie hat die Politik
bisher nicht gefunden.
So schließt sich der Kreis: Der junge Kärntner Mediziner, der heute
vor dem Turnus in unseren Spitälern flieht, wird morgen für die
Versorgung der Bevölkerung nicht mehr zur Verfügung stehen.
Die Ausbildungsmisere in den Krankenhäusern und die Versorgungsprobleme am Land hängen eng zusammen. Land- und Turnusärzte sind in einer von der Politik hausgemachten Krise.
Es bleibt zu hoffen, dass es die neue Landesregierung hier endlich
schafft, Schwerpunkte zu setzen:
Die Kärntner Spitäler sind dringend aufgefordert, den Turnusärzten akzeptable Arbeitsbedingungen und eine adäquate Ausbildung zu ermöglichen.
Der Bundesgesetzgeber muss ein klar geregeltes Tätigkeitsprofil
für Turnusärzte sowie verpflichtende Ausbildungsziele per Gesetz
festlegen. Nur dadurch kann der Missbrauch als Systemerhalter unterbunden und dem Ärztenachwuchs auch in Österreich gute Ausbildungschancen geboten werden.
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15 Hausapotheken gefährdet
Klagenfurt-Land (10 Kassenärzte, 4 Wahlärzte)
Villach-Land
Hermagor
14
7
4
Spittal/Drau (13 Kassenärzte, 1 Wahlärztin)
14
St. Veit/Glan
13
Völkermarkt
6
Wolfsberg
4
Feldkirchen
4
Laut Apothekengesetz kann kein Wahlarzt mehr
eine Hausapotheke bewilligt erhalten!
Die Voraussetzungen für eine Bewilligung zur Führung einer ärztlichen Hausapotheke sind insbesondere:
• ein Vertrag mit den § 2-Krankenversicherungsträgern
• es darf sich in der Gemeinde, in die der Arzt seinen Berufssitz hat,
keine öffentliche Apotheke befinden und
• der Berufssitz des Arztes muss von der Betriebsstätte der öffentlichen Apotheke mehr als sechs Straßenkilometer entfernt sein.
Von den 66 Hausapotheken befinden sich 46 in sogenannten „EinKassenarzt-Gemeinden“, die nach dem Apothekengesetz in der
derzeitigen Fassung dann „geschützt sind“, wenn der Berufssitz
des Arztes von der Betriebsstätte der öffentlichen Apotheke mehr
als sechs Straßenkilometer entfernt ist.
15 Hausapotheken befinden sich in sogenannten „Zwei-Kassenarzt-Gemeinden“. Dort besteht aufgrund von Konzessionserteilungen für öffentliche Apotheken das Problem der HausapothekenSchließungen.
Betroffen bzw. gefährdet sind die Gemeinden Brückl, Bad Eisenkappel, Grafenstein, Lavamünd, Maria Saal, Treffen, Weitensfeld
und Winklern.
Bisher galt in den sogenannten „Zwei-Kassenarzt-Gemeinden“
nach dem Apothekengesetz eine Übergangsfrist für Hausapotheker (65. Lebensjahr bzw. max. 10 Jahre ab Rechtskraft der Konzessionserteilung).
Diese Bestimmung hat der Verfassungsgerichtshof 2012 aufgehoben. Das bedeutet, dass nunmehr bei diesen Fallkonstellationen
hinkünftig nur noch eine dreijährige Übergangsfrist ab rechtskräftiger Konzessionserteilung gilt.
KAD-Stv.
Mag. Klaus Mitterdorfer
Grafenstein
Mit Schreiben der BH Klagenfurt vom 6.11.2012 wurde der Ärztekammer der Antrag auf Erteilung einer Konzession einer öffentlichen Apotheke in der Marktgemeinde Grafenstein übermittelt.
Im Falle einer Konzessionserteilung für diese öffentliche Apotheke
müssten die beiden Hausapothekenbewilligungen binnen drei
Jahren nach Rechtskraft des Konzessionsbescheides der öffentlichen Apotheke zurückgenommen werden (soferne die öffentliche
Apotheke den Betrieb tatsächlich aufgenommen hat).
Da die Situierung der geplanten Apotheke scheinbar noch nicht
endgültig feststeht, besteht auch eine „gewisse Gefahr“ für die
Hausapotheken in den umliegenden sogenannten „Ein-KassenarztGemeinden“ Pischeldorf (Dr. Albin Hohenwarter) und Poggersdorf
(Mag. Dr. Hans Udo Rettl).
Unter der Annahme, dass der eventuelle Standort der öffentlichen
Apotheke weniger als 6 Straßenkilometer von der Betriebsstätte
einer dieser Hausapotheken entfernt ist, könnten die Nachfolger
von Dr. Hohenwarter und Dr. Rettl keine Hausapothekenbewilligung mehr erhalten.
Brückl
Im Jahr 2006 wurde der Ärztekammer der Bescheid über die Konzessionserteilung einer öffentlichen Apotheke in der Gemeinde
Brückl übermittelt. Diese hat 2012 ihren Betrieb aufgenommen.
Sollte der Antrag auf Zurücknahme der Hausapothekenbewilligungen gestellt werden, würden sowohl Dr. Martin Rom als auch
Dr. Heinz Ludwig die Hausapotheken verlieren.
Bad Eisenkappel
In Bad Eisenkappel gibt es eine rechtskräftige Konzessionserteilung einer öffentlichen Apotheke. Sie soll mit 1.8.2013 in Betrieb
genommen werden. Es wurde bereits beantragt, den beiden Ärzten die Hausapotheken-Bewilligung zu entziehen. Einen Arzt trifft
dies bereits ab 1.8.2013, wenn die Apotheke in Betrieb geht, weil er
bereits das 65. Lebensjahr vollendet hat, der andere ist ab 1.1.2014
betroffen.
Maria Saal
Im Jahr 2009 wurde der Ärztekammer für Kärnten der Bescheid über
die Konzessionsbewilligung einer öffentlichen Apotheke in der Gemeinde Maria Saal übermittelt. Bis heute hat diese den Betrieb noch
nicht aufgenommen. Im Falle einer Eröffnung würde es zu einer Zurücknahme der Hausapothekenbewilligungen in der Gemeinde Maria Saal (Dr. Hermann Wilhelmer und MR Dr. Ferdinand Kollmitzer)
kommen.
April 2013 · www.aekktn.at 5
Hausapotheken
Hausapotheken
Hausärztliche Versorgung
vieler Gemeinden gefährdet
Wenn die wirtschaftliche Basis von Landärzten durch die Expansion von Apotheken und
dem daraus folgenden Wegfall von Hausapotheken geschmälert wird, ist dies nur ein
weiteres Symptom für die Geringschätzung hausärztlicher Strukturen.
Das war der Tenor einer Gesprächsrunde, zu der Kammerpräsident
Dr. Josef Huber betroffene Mediziner einlud. Hubers Ziel lautet:
„Wir müssen zumindest die noch bestehenden Hausapotheker unterstützen und verstärkt auf die Probleme - auch für die Bevölkerung - hinweisen, die drohen, wenn man auch ihnen die behördliche Genehmigung zur Führung der Hausapotheke entzieht.“
Bei dem Gespräch waren dabei:
Dr. Martin Rom und Dr. Heinz Ludwig, die seit Jahrzehnten als praktische Ärzte in Brückl tätig sind. Sie müssen befürchten, dass die im
Vorjahr eröffnete Apotheke im Ort einen Antrag auf Zurücknahme
ihrer Bewilligung zur Führung einer Hausapotheke stellen wird.
Dr. Kurt Emanuel Ott in Grafenstein stünde ab ca. 2015 vor einer
ähnlichen Situation, weil hier eine Apotheke einen Konzessionsantrag gestellt hat. Seine Kollegen Mag. Dr. Hans Udo Rettl aus
Poggersdorf und Dr. Albin Hohenwarter aus Pischeldorf könnten
von der Konzessionsbewilligung für eine öffentliche Apotheke
ebenfalls indirekt betroffen sein, wenn der noch nicht genau bekannte Standort der Grafensteiner Apotheke innerhalb der vom
Gesetz festgelegten 6-Kilometergrenze zu ihren Ordinationen liegen würde. Ihre Nachfolger bekämen dann keine Hausapotheke
mehr bewilligt.
Dr. Hermann Wilhelmer aus Maria Saal könnte nach Jahrzehnten
seine Hausapotheke verlieren, wenn die bereits bewilligte Apotheke tatsächlich ihren Betrieb aufnehmen wird.
Mit dabei bei der Gesprächsrunde waren noch der Pressereferent
der Ärztekammer, Dr. Andreas Ruhdorfer, und Kammeramtsdirektor-Stellvertreter Mag. Klaus Mitterdorfer.
6 April 2013 · www.aekktn.at
Verschärft
Die Situation hat sich aufgrund der Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes im Sommer 2012 vor allem für die 15 Hausapotheker
in den sogenannten „Zwei-Kassenarzt-Gemeinden“ verschärft,
weil das Höchstgericht die ursprüngliche zehnjährige Übergangsfrist (bzw. das 65. Lebensjahr des Kassenarztes) für die Mediziner
deutlich gekürzt hat. Sie beträgt nur mehr drei Jahre ab Rechtskraft der Erteilung der Konzession für eine öffentliche Apotheke.
Die sechs erfahrenen Hausärzte beklagten vor allem die Rechtsunsicherheit. Sie hatten miterleben müssen, wie das Apothekergesetz laufend zulasten der Hausapotheker geändert wurde. Überdies richteten einzelne Apotheker Beschwerden an den Verfassungsgerichtshof, der die vom Parlament vorgesehenen Schutzbestimmungen für Landärzte zusätzlich aushebelte.
Ein Anlassfall war zum Beispiel Bad Eisenkappel. Die Beschwerde
des dortigen Apothekers führte dazu, dass die Schutzfristen für
Hausapotheker verkürzt wurden und die beiden dortigen Ärzte ihre
Hausapotheke schließen müssen. Der eine bereits mit 1.8.2013,
wenn die Apotheke offiziell aufsperrt, der andere ab 1.1.2014.
Nachdenklich
Kammeramtsdirektor-Stellvertreter Mag. Klaus Mitterdorfer, berichtet, dass man in Bad Eisenkappel derzeit sehr besorgt ist, ob es
auch in Zukunft noch Ärzte in der Gemeinde geben wird.
Denn eine Hausapotheke bringe Landärzten etwa 30 bis 40 % ihrer Bruttojahreseinnahmen. Ohne diese werde so manche Praxis
nicht mehr tragfähig sein. Denn die wirtschaftliche Situation von
Landärzten werde ohnehin durch die Abwanderung der Bevölke-
Wir müssen die noch bestehenden Hausapotheker unterstützen
und verstärkt auf die Probleme - auch für die Bevölkerung - hinweisen,
die drohen, wenn man auch ihnen die behördliche
Genehmigung entzieht.
rung erschwert. Dies macht so manche Landpraxis unattraktiv.
Präsident Dr. Josef Huber bemüht sich, das Thema öffentlich bewusst zu machen. Er hat alle Bürgermeister der 132 Kärntner Gemeinden eingeladen, um sie u.a. auf den drohenden Landärztemangel hinzuweisen. Immerhin konnte im Rahmen der Informationskampagne ein Viertel aller Gemeinden erreicht werden.
Mangelndes Interesse der Landes- und Gemeindepolitiker beklagten alle eingeladenen Ärzte. Sie stellten uni sono fest, dass die Anerkennung von dieser Seite – insbesondere für die Bereitschaftsdienste und für die regelmäßige Versorgung der Patienten mit
Medikamenten – fehlt.
Ignoranz erlebt
Jeder einzelne Arzt konnte persönliche Erlebnisse dieser geringen
Wertschätzung schildern. Das „drohende Sterben der Landärzte“
werde gleichgültig hingenommen. „Es sei ein schleichender Prozess im Gange, Versorgungsstrukturen werden stetig abgebaut,
ohne dass die Masse der betroffenen Menschen dies sofort bemerkt“, ergänzt Dr. Wilhelmer.
Einnahmenverluste
Bringt schon der Wegfall einer Hausapotheke einen großen Einnahmenverlust, wird dieser noch durch weitere Umstände verschärft. Etwa 10 % der Patienten fallen weg, weil sie sich dann an
Ärzte in einer Nachbargemeinde wenden, die noch eine Hausapotheke haben, und weitere 10 % „begnügen“ sich damit, dass sie in
der neuen Apotheke die nötigen Informationen und Arzneimittel
erhalten. Das alles vor dem Hintergrund, dass in vielen Kärntner
Tälern ohnehin eine Abwanderung spürbar ist.
Dr. Huber stellte die Frage, ob denn eine öffentliche Apotheke am
Land überhaupt rentabel genug ist. Sie würden zwar außer den
Medikamenten viele andere Produkte verkaufen, aber trotzdem
seien die Umsätze begrenzt. „Ich weiß nicht, ob sich Apotheker
freuen können, wenn es nicht mehr zwei, sondern nur mehr einen
oder gar keinen verschreibenden Arzt im Ort gibt“, erklärt dazu
Dr. Huber.
Sparsam
Dr. Huber wies auf ein mitunter gegen Hausapotheken vorgebrachtes Vorurteil hin, dass aus Eigennutz zu viele Medikamente
verschrieben würden. „Das ist komplett falsch“, sagte dazu
Dr. Ludwig. „Das Gegenteil trifft zu. Wir agieren hier sparsam, weil
wir genau wissen, was die Medikamente kosten. Überdies gewähren wir der Kasse einen Rabatt auf alle verordneten Heilmittel. Wir
haben hier sparsam gewirtschaftet.“ Dr. Rettl fügte hinzu, dass für
ihn die Idee, den Absatz der Hausapotheke irgendwie anzukurbeln, völlig fremd sei, sondern es nur darum gehe, das Medikament zu verordnen, das sinnvoll und notwendig ist.
Nicht mehr gefragt
Die Verdrängung der Hausapotheken und damit die Aushöhlung
des Hausarztsystems sehen die befragten Ärzte im Zusammenhang mit einer geplanten Änderung des Gesundheitssystems. Einzelkämpfer, die mit hohem Idealismus Gebiete versorgen, seien
nicht mehr gefragt. Die Wirtschaft habe die Gesundheit als lukratives Geschäftsfeld erkannt und setze auf kleine Ambulanzzentren,
primary health-Stellen, in denen es eine Apotheke gibt und Ärzte
als Angestellte tätig sind. Den erhofften Gewinn schöpfen Kapitalgeber ab. Die angestellten Mediziner müssten sich bei ihren Behandlungen und Verordnungen streng an vorgegebene Leitlinien
halten.
Dr. Wilhelmer gibt aber eines zu bedenken: „Die Rechnung könnte
nicht aufgehen. Denn erfahrene Hausärzte nehmen noch am ehesten das Risiko auf sich, nicht in jedem Fall die übliche teure Absicherungsmedizin anzuwenden. In solchen Ambulanzstellen wird
das vermutlich niemand tun.“
April 2013 · www.aekktn.at 7
Hausapotheken
Dr. Martin Rom:
Hausapotheken
Dr. Heinz Ludwig:
Politik kümmert sich nicht
Nicht mehr so angenehm
Ich muss feststellen, dass die Gesetze laufend so geändert wurden
wie die Apothekerkammer es sich gewünscht hat. Sie hat leider
wesentlich mehr Einfluss als die Ärzteschaft.
Ich führe seit vielen Jahren eine Hausapotheke in Brückl und muss
nun fürchten, dass mir die Bewilligung hierfür entzogen wird. Es
wurde zwar noch kein Antrag an die Bezirkshauptmannschaft gestellt, aber mein Kollege, Dr. Heinz Ludwig, und ich rechnen damit,
dass dies bald geschehen wird.
Den jungen Kollegen müssen wir sagen, dass sie keine Rechtssicherheit haben. Sie übernehmen womöglich eine Landarztpraxis,
wissen aber nicht, ob eine wesentliche Einnahmenquelle, die
Hausapotheke, bestehen bleibt oder wegfällt. Sie haben keine Garantie. Da gibt es Einflüsse, die wir Ärzte nicht steuern können.
Es ist traurig festzustellen, dass die Politik sich nicht darum kümmert. Ich habe mich kürzlich furchtbar geärgert, als der Gesundheitsminister im Fernsehen mit einer Beschwerde konfrontiert
wurde und offensichtlich keine Ahnung von dem Bereitschaftsdienst hat, den wir seit Jahrzehnten machen und damit eine Rundum-die-Uhr-Versorgung sicherstellen.
Der Bürgermeister in Brückl freute sich über die Apotheke und
meinte, sein langjähriger Traum sei damit in Erfüllung gegangen.
Dass seine Bürger in Zukunft schlechter versorgt werden, beachtet
er gar nicht. Der Präsident der Apothekerkammer behauptete,
dass mit der neuen Apotheke ein blinder Fleck abgedeckt würde.
Der blinde Bereich betrifft allerdings nur die Apotheken.
Medikamentenversorgungsprobleme hat es im Tal in den letzten
30 Jahren nie gegeben.
Der Anreiz für junge Kollegen, eine Allgemeinpraxis am Land zu
führen, wird eindeutig vermindert. Es ist grotesk, dass man den
Landärzten einen guten Teil ihres Einkommens durch den Wegfall
von Hausapotheken streicht, während man in Vorarlberg, wo bereits ein Ärztemangel spürbar ist, über höhere Honorare für Landärzte nachdenkt.
Es ist offenbar der Mainstream in Europa, dass die Apotheker die
Medikamentenverteilung überall (auch in den ländlichen Gebieten)
übernehmen sollen.
In Brückl wird es in Zukunft womöglich gar keinen Arzt oder nur
einen geben. Für Patienten wird dies negative Auswirkungen haben. Wenn nur mehr ein Doktor zur Verfügung steht, wird es doppelt so lange Wartezeiten geben. Für die Patienten wird es sicher
nicht mehr so angenehm wie heute. Denn es ist integrierender
Bestandteil meiner Praxis, dass mich einzelne Patienten, die nicht
so mobil und womöglich alleinstehend sind, anrufen und ich ihnen
die gewünschten Medikamente ins Haus bringe. Wenn Hausapotheken geschlossen werden, fällt dieser soziale Faktor weg.
Mich wundert ja, dass niemand rechnet, welche Kosten die Spitalsambulanzen verursachen und wie kostengünstig im Vergleich die
Hausärzte tätig sind. Sie arbeiten um 20 bis 30 Euro pro Visite und
unterliegen Limitierungen. Wenn man das genau ermittelt, dürfte
man die Hausapotheken niemals einschränken. Wir Ärzte haben
uns immer bemüht, die Patienten möglichst kostengünstig mit
Medikamenten zu versorgen, die sie wirklich brauchen. Überdies
zahlen die Hausapotheker noch einen Medikamentenrabatt an die
Kasse. Trotzdem will man uns verdrängen!
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Atorvastatin (als Atorvastatin Calcium). Jede Filmtablette enthält 80 mg Atorvastatin (als Atorvastatin Calcium). Anwendungsgebiete: Hypercholesterinämie, Atorvastatin ist zusätzlich zu einer Diät indiziert, zur Senkung erhöhter Spiegel von Gesamt-Cholesterin (Total-C), LDL-Cholesterin (LDL-C),
Apolipoprotein B und Triglyceriden bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern über 10 Jahren mit primärer Hypercholesterinämie einschließlich familiärer Hypercholesterinämie (heterozygote Variante) oder kombinierter (gemischter) Hyperlipidämie (entsprechend den Typen IIa und IIb der
Fredrickson-Klassifikation), wenn das Ansprechen auf eine Diät und andere nicht-pharmakologische Maßnahmen nicht ausreichend ist. Atorvastatin ist auch indiziert zur Senkung von Gesamt-Cholesterin und LDL-Cholesterin bei Erwachsenen mit homozygoter familiärer Hypercholesterinämie
zusätzlich zu anderen lipidsenkenden Behandlungen (z.B. LDL-Apherese) oder wenn solche Behandlungen nicht verfügbar sind. Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen: Prävention kardiovaskulärer Ereignisse bei Patienten, deren Risiko für ein erstes kardiovaskuläres Ereignis als hoch eingestuft wird, zusätzlich zur Behandlung anderer Risikofaktoren. Gegenanzeigen: Atorvastatin ist kontraindiziert bei Patienten: mit Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels mit aktiver Lebererkrankung oder ungeklärten anhaltenden Erhöhungen der Serum-Transaminasen, die das 3-fache der oberen Grenze der Normwerte übersteigen während der Schwangerschaft, während der Stillzeit, und bei Frauen im gebärfähigen Alter, die keine geeigneten kontrazeptiven Maßnahmen anwenden. Pharmakotherapeutische
Gruppe: Lipidmodifikationsagens, HMG-CoA-Reduktase-Hemmer, ATC-Code: C10A-A05. Liste der sonstigen Bestandteile: Kern: Mikrokristalline Cellulose, Natriumcarbonat, wasserfrei, Maltose, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat. Überzug: Hypromellose (E 464), Hydroxypropylcellulose, Triethylcitrat (E 1505), Polysorbat 80, Titandioxid (E 171). Art und Inhalt des Behältnisses: Aluminium-Aluminium-Blisterpackungen. Atorvastatin ratiopharm ist in Packungen zu 7, 10, 14, 15, 20, 28, 30, 50, 50 x 1, 56, 60, 84, 90, 98, 100 oder 200 Tabletten verfügbar. Es werden
möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Inhaber der Zulassung: Pharmazeutischer Unternehmer, ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH, Albert Schweitzer-Gasse 3, A-1140 Wien, Tel.Nr.: +43/1/97007-0, Fax-Nr.: +43/1/97007-66, e-mail: info@ratiopharm.
at. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Stand der Information: 08/2012. Weitere Hinweise zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, Nebenwirkungen und zutreffendenfalls Angaben über
die Gewöhnungseffekte sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.
8 April 2013 · www.aekktn.at
Dr. Kurt Emanuel Ott:
Dr. Hermann Wilhelmer:
Das regt niemanden auf
Wir Ärzte sollten nicht in der Öffentlichkeit darüber jammern, dass
wir durch den Wegfall der Hausapotheke Einnahmen verlieren.
Wenn die in Maria Saal bereits vor Jahren bewilligte Apotheke tatsächlich errichtet wird, werde ich mich damit abfinden.
Doch eines ist klar: Ich glaube nicht, dass sich in Maria Saal junge
Mediziner finden werden, die eine Praxis ohne die Umsätze einer
Hausapotheke errichten werden. Im Spital verdienen sie als Angestellte genau soviel, brauchen sich nicht zu sorgen, was passiert,
wenn sie krank werden und sie müssen auch nicht das wirtschaftliche Risiko einer Ordination tragen.
Ich kenne mehrere Hausärzte, deren Kinder auch Medizin studiert
haben. Die Liebe zu diesem Beruf haben wir ihnen mitgegeben,
aber sie wollen keinesfalls in die Allgemeinmedizin, bevorzugen
lieber eine Facharztausbildung im Spital und damit die Sicherheit
eines Angestelltenverhältnisses.
Für die Patienten wird die Versorgung mit Medikamenten nicht
mehr so angenehm wie bisher. Wenn ich heute zu einem Kind mit
eitriger Bindehautentzündung fahre, habe ich die Tropfen bereits
mit. In Zukunft müssen dann die Patienten zur nächsten Apotheke
fahren. Das ist für Maria Saaler vielleicht nicht so schlimm, aber wer
z.B. im Bereich Brückl - St. Fillipen am Christophberg wohnt, der
muss 20 km und mehr nach Völkermarkt, St. Veit oder gar nach Treibach fahren.
Leider scheint das weder die Politik noch die Bevölkerung aufzuregen. Mein Kollege, MR Dr. Ferdinand Kollmitzer, hat sich bemüht,
das Problem mit den Hausapotheken intensiver unter die Leute zu
bringen. Einige Patienten haben wohl gesagt, diese Verschlechterung der Versorgung sei ein Wahnsinn, aber viele andere hatten
nur ein Achselzucken übrig und meinten, man werde schon sehen,
was dann passiert. Zuerst verschwand der letzte Greißler im Ort,
dann war die Post weg und jetzt wird es in manchem Ort keinen
Arzt mehr geben!
Hausapotheke ist keine Marke
In Grafenstein musste ich feststellen, dass auch seitens der Gemeinde große Gleichgültigkeit dazu herrscht, dass die Hausapotheken ihrer beiden Ärzte gefährdet sind. Sie gab auch keine Stellungnahme zu einem Einspruch ab, den ein Anwalt gegen die Bewilligung der Apotheke eingebracht hat.
Für die Gemeinde ist eine Apotheke ein Prestigeprojekt. Dass sie
eine Verschlechterung für die Patienten bringt, weil dann möglicherweise kein Arzt mehr im Ort ist, interessiert in diesem Moment
nicht. Erst wenn die Versorgung nicht mehr funktioniert, wird dies
bewusst werden. Wenn es die Patienten merken, wird es dann
wahrscheinlich heißen, die Gemeinde sei nicht zuständig. Mir hat
vor kurzem ein Pharma-Vertreter etwas Wahres gesagt. Wir Ärzte
haben es vielleicht verabsäumt, aus der Hausapotheke eine Marke
zu machen. Für uns war das eine selbstverständliche Dienstleistung, die wir, ohne viel Aufhebens zu machen, jahrzehntelang erbracht haben. Das war eine Selbstverständlichkeit, mit dem Ergebnis, dass die Wertschätzung dafür fehlt.
Es ist festzustellen, dass die Apotheker eine starke Lobby haben.
April 2013 · www.aekktn.at 9
Hausapotheken
Mag. Dr. Hans Udo Rettl:
Dr. Albin Hohenwarter:
Wir sind ein Auslaufmodell
Wer denkt an die Verlierer?
Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass das bisherige Hausarztmodell in Frage gestellt ist. Zeit und Umstände ändern sich, die Wertschätzung meiner Tätigkeit seitens der Gemeinde ist nicht immer
vorhanden.
Ich denke, die jungen Kollegen werden andere Spielregeln vorfinden. In manchen Randgemeinden wird es vielleicht keinen Arzt
mehr geben.
Meine Hausapotheke könnte nun gefährdet sein, wenn die geplante Apotheke in Grafenstein zu nahe an meiner Ordination errichtet
würde.
Die Apothekerkammer hat eine einflussreiche Lobby, während die
Ärzteschaft einem Flohzirkus gleicht. Es ist schwer, in unserer Berufsgruppe eine einheitliche und, wenn nötig, harte Linie zu finden.
Ich glaube auch, der Trend geht in Richtung primary health-Stellen
mit einer Apotheke und angestellten Ärzten. Den Gewinn werden
die Kapitalgeber abschöpfen. Dabei sind Ärzte bestenfalls als Berater und durchführende Organe gefragt, die aber natürlich die letzte Verantwortung tragen müssen, wenn etwas schief geht.
Ich weiß, dass sich viele Leute über die neue Apotheke in Brückl
gefreut haben, weil sie ihrer Meinung nach damit alle möglichen
Dinge bekommen. Das Szenario, dass damit womöglich kein Arzt
mehr in der Gemeinde tätig sein wird, beschäftigt sie weniger.
Für mich stellt sich die Frage, ob sich Apotheken in Zukunft auch in
Ein-Arzt-Gemeinden ansiedeln dürfen. (Dazu meinte der stellvertretende Kammeramtsdirektor der Ärztekammer, Mag. Klaus
Mitterdorfer, dass dies bei der bestehenden Rechtslage derzeit
nicht möglich ist. Doch niemand könne garantieren, dass es irgendwann in Zukunft Änderungen gibt.)
Die Verlierer der jetzigen Situation sind nicht mobile, sozial Schwache und Armutsgefährdete. Niemand denkt nach, was mit ihnen
passiert, wenn ihr Arzt ihnen nicht mehr die Medikamente mitbringen darf und sie diese nicht so einfach bei der nächsten Apotheke
holen können. Die anderen, die mobil sind, werden damit leichter
umgehen können.
◆
Wellbutrin XR 150 mg-Retardtabletten · Wellbutrin XR 300 mg-Retardtabletten. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE
ZUSAMMENSETZUNG: Jede Tablette enthält 150 mg oder 300 mg Bupropionhydrochlorid. Sonstige Bestandteile: Tablettenkern: Polyvinylalkohol,
Glyceryldibehenat. Filmüberzug: Erster Überzug: Ethylcellulose, Povidon K-90, Macrogol 1450. Zweiter Überzug: Macrogol 1450, MethacrylsäureEthylacrylat-Copolymer Dispersion (Eudragit L30 D-55), Siliciumdioxid, Triethylcitrat. Drucktinte: Schwarze Drucktinte (Opacode S-1-17823),.Opacode
S-1-17823 besteht aus Schellackglasur ~45% (20% verestert), Eisenoxid schwarz(E172) und Ammoniumhydroxid 28%. KLINISCHE ANGABEN:
Pharmakotherapeutische Gruppe: andere Antidepressiva, ATC-Code: N06AX12. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von Episoden
einer Major Depression. Gegenanzeigen: Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten, mit Überempfindlichkeit gegen Bupropion oder einen der in
Abschnitt 6.1 der Fachinformation genannten sonstigen Bestandteile. Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten, die gleichzeitig mit einem anderen
bupropionhältigen Arzneimittel behandelt werden, da die Inzidenz von Krampfanfällen dosisabhängig ist und um Überdosierung zu vermeiden. Wellbutrin
ist kontraindiziert bei Patienten, die derzeit an Krampfanfällen (epileptische Anfälle) leiden oder jemals in der Vergangenheit an Krampfanfällen gelitten
haben. Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten mit diagnostiziertem Tumor des zentralen Nervensystems (ZNS). Wellbutrin ist kontraindiziert bei
Patienten, die zu irgendeinem Zeitpunkt der Behandlung, einen abrupten Entzug von Alkohol oder irgendeines anderen Arzneimittels durchführen, von
dem bekannt ist, dass ein Entzug mit dem Risiko des Auftretens von Krampfanfällen verbunden ist (insbesondere Benzodiazepine oder Benzodiazepinähnliche Arzneimittel). Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten mit schwerer Leberzirrhose. Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten, mit einer
derzeitigen oder früheren Diagnose einer Bulimie oder Anorexia nervosa. Die gleichzeitige Anwendung von Wellbutrin und Monoaminooxidasehemmern
(MAO-Hemmern) ist kontraindiziert. Zwischen dem Ende einer Behandlung mit irreversiblen MAO-Hemmern und dem Beginn der Behandlung mit
Wellbutrin müssen mindestens 14 Tage vergehen. Bei reversiblen MAO-Hemmern ist ein Zeitraum von 24 Stunden ausreichend. INHABER DER
ZULASSUNG: GlaxoSmithKline Pharma GmbH, Wien. Zulassungsnummern: Wellbutrin XR 150 mg – Retardtabletten: 1-26840. Wellbutrin
XR 300 mg – Retardtabletten: 1-26841. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: NR, apothekenpflichtig. Weitere Angaben zu Warnhinweisen
und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und
Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. DISCLAIMER: Die Patientensicherheit steht für GSK stets an
oberster Stelle. Jeder Verdacht auf eine unerwünschte Wirkung, die bei einem Patienten auftritt, ist dem Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen/
Medizinmarktaufsicht in Übereinstimmung mit dem nationalen Erfassungssystem für Spontanberichte zu melden. Gerne steht Ihnen auch unsere
Pharmakovigilanzabteilung für die Erfassung dieser Informationen zur Verfügung. Sie erreichen uns telefonisch unter 01 / 970 75 – 0 oder schriftlich
unter [email protected].) Wellbutrin® XR sollte nicht gemeinsam mit anderen Arzneimitteln eingenommen werden, die ebenfalls Bupropion
enthalten, z.B. Wellbutrin® SR (zur Behandlung von Depression, in Österreich nicht zugelassen) oder Zyban® XR (zur Raucherentwöhnung, in Österreich
nicht mehr erhältlich).Wellbutrin® XR-Tabletten sollten im Ganzen, unzerkaut und unzerkleinert geschluckt werden. Die Maximaldosis sollte 300 mg
pro Tag nicht überschreiten.
10 April 2013 · www.aekktn.at
Stellungnahme des Referenten für die Bereitschaftsdienste zu weitverbreiteten Missverständnissen und Verwechslungen
Der Ärztliche Bereitschaftsdienst
in Kärnten
Nach einigen Medienkommentaren im März möchte ich als zuständiger Referent meine persönliche Meinung über den Bereitschaftsdienst äußern. Diese kurz gefasste Darstellung richtet sich
natürlich nicht an die im Dienst stehenden Kolleginnen und Kollegen, sie ist vielmehr als Schilderung der Abläufe und Schwierigkeiten des Bereitschaftsdienstes für eine breitere Öffentlichkeit gedacht und soll einen kleinen Beitrag leisten, damit Missverständnisse und Verwechslungen wenigstens seltener auftreten. Der
Ärztliche Bereitschaftsdienst ist eine tragende Säule des Gesundheitswesens in Kärnten – nicht nur im ländlichen Raum. Ohne den
Bereitschaftsdienst wäre die Akutversorgung der Bevölkerung in
Frage gestellt, viele Spitalsambulanzen würden wegen Überlastung nicht mehr funktionieren.
Zweck des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes
Bei plötzlich auftretenden Erkrankungen, die rasche Diagnose und
Therapie wünschen lassen, und belastend, aber offensichtlich
nicht lebensgefährlich sind, bei stärkeren oder neu aufgetretenen
Symptomen chronischer Erkrankungen, wenn allgemein Ratlosigkeit herrscht bezüglich des Vorgehens oder auch der Medikamenteneinnahme und wenn man aus guten Gründen nicht bis zum
nächsten Tag warten kann, sollte der Ärztliche Bereitschaftsdienst
Hilfe leisten.
Die wertvollste Komponente des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes
ist das Gespräch. Oft sind die Patientinnen und Patienten wohl be-
kannt, ansonsten bietet sich meist genügend Zeit, um über die
derzeitige Erkrankung, frühere Erkrankungen, vorangegangene
Untersuchungen, Therapien und allenfalls Unverträglichkeiten zu
sprechen. Umfassende Aufklärung über die Erkrankung und ihren
Verlauf, über die Therapie samt Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Alternativen ist im Bereitschaftsdienst Pflicht und sollte
bei den in der Regel nicht dramatisch verlaufenden Krankheiten
auch gut möglich sein.
Die Form der Kontaktaufnahme
Einerseits kann der Verlauf einer zunächst harmlos erscheinenden
Krankheit oft schwer abgeschätzt werden, andererseits sind Notfälle nicht immer und für jeden leicht erkennbar. Beim Telefonat
soll man daher zuerst die Krankheitssymptome schildern und geduldig alle Fragen beantworten. Jeder Kommentar ist zu vermeiden, die der Sache nicht unmittelbar dienlich ist: oft warten bereits
andere Hilfesuchende in der Leitung.
Bestmögliche Information zur telefonischen Erreichbarkeit des
Ärztlichen Bereitschaftsdienstes bietet die Homepage der Kärntner Ärztekammer. Dort sind in der Servicebox rechts oben und mit
dem Button „Notdienste“ die Kärntner Sprengel mit den Namen
und Telefonnummern aller im Dienst stehenden Ärztinnen und
Ärzte zu finden.
Ist eine Internetanbindung nicht vorhanden, kann die Landesleitstelle des Roten Kreuzes Auskunft erteilen. Ärztliches Personal
April 2013 · www.aekktn.at 11
Ärztlicher Bereitschaftsdienst
steht dort allerdings nicht zur Verfügung. Trotzdem sollte auch
hier bei Unsicherheiten die Schilderung des Problems oder der
Symptome am Anfang stehen. Der Leitstellendienst ist eine belastende und schwierige Tätigkeit, rasche und kompetente Hilfe wird
durch Anrufe mit Qualität wesentlich erleichtert.
Irrtümliche oder sinnlose Rettungseinsätze nehmen bedauerlicherweise rasant an Häufigkeit zu. Es macht schlicht und einfach
keinen Sinn, einen Rettungstransportwagen mit zwei Rettungssanitätern, Blaulicht und Folgetonhorn zu einem Patienten mit
mildem Bluthochdruck zu schicken.
Der Ärztliche Bereitschaftsdienst ist kein
Notarztdienst
Frau und Herr Doktor in Zivil und mit der Tasche in der Hand können in puncto Medienwirksamkeit natürlich nicht mit dem Notarztwesen konkurrieren. Kein Wunder also, dass Berichte über ärztliche Tätigkeit im Rahmen von Hausbesuchen gerne mit Blaulichtabbildungen oder Notarztemblemen dekoriert werden. Wenn
die Bezeichnung „NOTARZT“ in Artikeln und Kommentaren immer
wieder falsch eingesetzt wird, dann ist das jedoch nicht nur einfältig, sondern sogar gefährlich. Denn solche Schlampigkeiten verbreitern die Falschinformiertheit weiter Bevölkerungskreise und
begünstigen Fehler in der Anforderung ärztlicher Hilfe. Dann werden einerseits die organisierten Rettungsdienste bei Bagatellen
unnötig eingesetzt und gebunden, andererseits dem Ärztlichen
Bereitschaftsdienst oft Notfälle aufgebürdet – mit der möglichen
Folge schwerwiegender Verzögerungen beispielsweise bei Herzinfarkten oder Schlaganfällen.
Die Ärztinnen und Ärzte des Bereitschaftsdienstes verfügen zwar
oft über notärztliche Ausbildung, Erfahrung und Training. Manche
absolvieren auch nebenher Notarztdienste. Während des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes steht aber weder ein Einsatzwagen
noch das notwendige Equipment zur Verfügung. Vor allem jedoch
fehlt die wertvollste Ressource, die ausschließlich im Notarztdienst
zur Verfügung steht: der hochqualifizierte Notfallsanitäter. Mit
zwei Händen alleine können echte Notfälle selten bewältigt werden.
Natürlich treten Spezialfälle auf, in denen der Bereitschaftsdienst
notärztliche Hilfe überbrückend leisten soll, beispielsweise eben
bei irreführender Anamnese, plötzliche Verschlechterung oder
wenn der Notarztdienst im Einsatz gebunden ist. Die Entstehungsgeschichte solcher schwierigen Situationen sollte immer sorgfältig
dokumentiert und eventuell mit der Landesleitstelle diskutiert
werden. Beispielhafte oder gravierende Fälle werden am besten
dem Referat für Notfall- und Katastrophenmedizin der Ärztekammer übermittelt.
Was der Ärztliche Bereitschaftsdienst alleine
machen muss
Zuerst einmal wird telefoniert! Oft erfolgen mehrere Anrufe gleichzeitig, manchmal quillt die Mobilbox nach dem Verlassen eines
Funkloches über, während der Mobilboxabfrage kommt es dann
zu neuen oder neuerlichen Anrufen, Telefonate müssen auch oft in
heiklen Verkehrssituationen durchgeführt werden oder beim Betreten einer fremden Wohnung oder auf dem Weg in den sechsten
Stock eines Mehrparteienhauses ohne Lift. In vielen Fällen ärztlicher Tätigkeiten, etwa beim Legen von Harnkathetern oder bei der
12 April 2013 · www.aekktn.at
Ärztlicher Bereitschaftsdienst
Ausübung von i.v.-Injektionen ist Telefonieren von Haus aus unmöglich und verärgerte Patienten müssen über die Ursache ihres
erfolglosen Anrufes aufgeklärt werden.
Dann sind die Einsätze zu beurteilen und in ihrer Reihenfolge und
Form der Abwicklung zu planen. Patienten wollen oft erst gefunden werden. Die nächtliche Suche nach Wochenendhäusern in
entlegenen Bergregionen und die autofahrerischen Schwierigkeiten bei schlechten und gefährlichen Wetterbedingungen räumen
mit romantischen Berufsvorstellungen rasch auf.
Ärztinnen und Ärzte müssen oft erschöpfende Auskünfte erteilen,
Visiten und Ordinationen mit immer wiederkehrenden gleichen,
unterbrochen von ganz anderen Krankheitsbildern durchführen,
dabei aufklären und Rezepte, Einweisungen, Transportanweisungen schreiben, dürfen die Dokumentation und sonstige Schreibarbeit nicht vergessen und müssen oft Abrechnungen mit enttäuschendem Ergebnis verkraften.
Daneben ist die Ausrüstung zu überprüfen, Nachrüsten und Reparieren gestaltet sich oft teuer, der Betrieb ist wirtschaftlich trotzdem erfolgreich zu führen, von notwendigen Fortbildungen, von
Maßnahmen der Qualitätssicherung und von der peniblen finanziellen Buchführung ist niemand ausgenommen.
Plötzlich ist er da, der medizinische Notfall, den man ohne Hilfe
bewältigen muss, man fühlt sich im Regen stehen gelassen, tatsächlich regnet oder schneit es dann oft wirklich. Die Kommunikation mit der Landesleitstelle und taktisch richtiges Vorgehen bei
der Nachforderung des Notarztdienstes müssen ebenso erst gelernt werden wie viele andere Spielregeln und Tricks. Wer also erstmals am Bereitschaftsdienst teilnehmen möchte, findet sicher die
Möglichkeit, einem erfahrenen Kollegen an einigen Hochfrequenztagen über die Schulter zu schauen.
Medizinethische Fragestellungen sind seit der Ausbildung in einer
Krankenanstalt geläufig, im Bereitschaftsdienst müssen sie mit
dem Patienten, mit Angehörigen, Pflegepersonal oder ganz alleine beantwortet werden.
Die Hausärztliche Ordination ist unersetzlich
Nur Hausärzte sind kompetent in der langjährigen Führung von
Patienten. Sie haben in der Regel beste Kenntnis der Person, des
Umfeldes und der Vorgeschichte. Konkurrenz mit dem Bereitschaftsdienst ist daher ausgeschlossen und die diensthabenden
Kolleginnen und Kollegen sind dazu angehalten, alle Patienten zur
weiteren Kontrolle an den Hausarzt zu verweisen. In ganz besonderen Fällen sollte dieser bereits am nächsten Tag über getroffene
Vorgangsweisen unterrichtet werden. Überweisungen zu aufwendigen diagnostischen Verfahren sollten ausschließlich vom Hausarzt durchgeführt werden, der schließlich auch die eingehenden
Befunde verwalten soll.
Andererseits müssten nach stationären Aufenthalten die Arztbriefe immer auch an den einweisenden Ärztlichen Bereitschaftsdienst
ergehen. Leider ist dies gerade bei medizinisch bemerkenswerten
Verläufen, vor allem wenn ein Patient aus einem Peripheriespital in
ein Zentralkrankenhaus verlegt wird, oft nicht der Fall. Überhaupt
muss man lernen damit umzugehen, dass es im Bereitschaftsdienst meistens an Feedback fehlt, was zwangsläufig auch eine
Einschränkung des therapeutischen Angebotes nach sich zieht.
Trotzdem wird man im Ärztlichen Bereitschaftsdienst täglich mit
Patientenforderungen konfrontiert, die ausschließlich an den
Hausarzt zu richten wären, wie zum Beispiel Anforderungen von
Attesten und Bestätigungen aller Art, Rezepten für Dauermedikamente oder sogar ausgefallene Therapien, die mangels Kenntnis
der Krankengeschichte oder auch nur von Befunden sich von
selbst verbieten. In etwa 50 % der Fälle liegen Bequemlichkeitsgründe für solche Wünsche vor. In 50 % erfolgen solche Kontaktaufnahmen aus mangelnder Kenntnis der eigenen Erkrankung
oder deren Behandlung oder der Möglichkeiten, die dem Ärztlichen Bereitschaftsdienst überhaupt zur Verfügung stehen.
Sehr oft kommt es außerdem vor, dass der Bereitschaftsdienst zur
Einholung einer zusätzlichen Meinung kontaktiert wird, auch
dann, wenn ausreichende Diagnostik und Therapie längst betrieben wurden. In jedem Fall ist bei unbekannten und unzufriedenen
Patienten Engelsgeduld und größtes diplomatisches Geschick von
Nöten.
Neben manchem im Rahmen von Hausbesuchen naturgemäß fehlenden Equipment steht dem Ärztlichen Bereitschaftsdienst vor
allem in der Nacht und an Sonn- und Feiertagen auch keine Ordinationshilfe zur Verfügung. Aufwändige Therapien wie z.B. Wundversorgungen in der Ordination sind nicht zuletzt aus diesem
Grund kaum durchführbar.
Weitere einsatztaktische Überlegungen
Die Unterscheidung zwischen harmlosen und schwerwiegenden
Symptomen gelingt unseren Patienten im Informationszeitalter
nicht besser als vormals. Dr. Internet kann genaue Beobachtung
und die exakte Schilderung von Symptomen nicht ersetzen. Allgemein hat die Furcht vor einem möglichen „Übersehen“ gefährlicher Dinge zugenommen. Spontane Anrufe von jungen Leuten
mit zum Teil erheblichen Ängsten wegen vermeintlicher Herzerkrankungen kommen öfter vor denn je. Die gesundheitlichen Bedürfnisse sind am Land und in der Stadt identisch und auch das
Verhalten der Patienten unterscheidet sich nach meiner Beobachtung kaum. Schwierigkeiten mit drogensüchtigen Patienten treten für den Ärztlichen Bereitschaftsdienst in Kärnten flächendeckend auf.
Allgemein ziehen hilfesuchende Patienten den Hausbesuch des
Bereitschaftsdienstes einer Ordination vor. Beispielsweise bei
hochfieberhaften Infektionserkrankungen, bei schmerzhaften Erkrankungen des Bewegungsapparates oder bei multimorbiden
Alterspatienten bietet sich oft keine andere Möglichkeit an.
Ordinationen sind auch aus einsatztaktischen Gründen eher die
Ausnahme, weil sie die Abrufbarkeit des Bereitschaftsdienstes für
etwaige echte Notfälle beeinträchtigen. Einerseits können mehrere Patienten im Wartezimmer die Flexibilität senken, noch dazu,
wenn keine Ordinationshilfe zur Verfügung steht, andererseits ist
es aus Zeitgründen meist unmöglich, das Eintreffen angekündigter Patienten abzuwarten.
Ärztinnen und Ärzte im Bereitschaftsdienst arbeiten – wie gesagt –
alleine. Die zu versorgenden Sprengel sind groß, Fahrtzeiten von
fünfzehn, dreißig oder noch mehr Minuten keine Seltenheit. Die
Anzahl der zu betreuenden Patienten kann erheblich sein, sie ist
nie vorhersagbar und von Tag zu Tag höchst unterschiedlich. Bei
übermäßiger Inanspruchnahme muss sich das taktische Vorgehen
des Bereitschaftsdienstes anpassen und es treten längere Wartezeiten auf. Dienste mit deutlich mehr als 30 Visiten in 24 Stunden
können vorkommen, sind aber Gott sei Dank selten. Man muss
auch an solchen Tagen die richtigen Worte finden, grundsätzlich
gilt: Jedes Gespräch soll in beiderseitiger Zufriedenheit enden.
Standespolitische Überlegungen zum ÄBD
Der Ausdruck „Ärztlicher Bereitschaftsdienst“ sollte allgemein benützt werden, damit die Verwechslungen mit Notarzt und Hausarzt wenigstens seltener auftreten. Bei jeder öffentlichen Diskussion sollten die Folgen dieser Verwechslungen und der eigentliche
Zweck des Bereitschaftsdienstes hervorgehoben werden. Nach
wie vor ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst in Kärnten in einigen
Bereichen unscharf definiert.
So ist z.B. der Zeitpunkt des Dienstbeginnes an Wochentagen außerhalb der Stadt Klagenfurt nicht überall gleich. Neben den
Dienstzeiten könnte auch die Größe mancher Sprengel und die
Anzahl der am Dienst teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen
diskutiert werden. Es gibt einige Sprengel mit einer sehr niedrigen
Anzahl von Kassenärzten, die dementsprechend einer häufigen
Dienstbelastung ausgesetzt sind. Die meisten Sprengel haben übrigens keine exakten Grenzen.
Unscharf formuliert ist die Vereinbarung mit dem Land Kärnten von
1994, was die Teilnahme von Kassen- und Wahlärzten anbelangt.
Einerseits soll der Dienst allen Allgemeinmedizinern offen stehen,
andererseits sollen „primär Kassenärzte“ eingeteilt werden.
Viele Kassenärzte möchten ihre Dienste wegen Überlastung an
Wahlärzte abgeben, die Direktverrechnung der GKK an Wochentagen wird jedoch abgelehnt und bei Wochenend- und Feiertagsdiensten restriktiv gehandhabt. Wahlärzte sollen natürlich Kassenformulare – wie zum Beispiel Transportanweisungen – verwenden,
die aber von manchen Kassen an Wahlärzte nicht gerne ausgegeben werden. Einerseits stehen Wahlärzte im Ärztlichen Bereitschaftsdienst Seite an Seite mit Kassenärzten, andererseits müssen
sie den Ordinationsbedarf nach wie vor selbst berappen.
Allgemeines Feedback und Verbesserungsvorschläge für den ÄBD
Der Ärztliche Bereitschaftsdienst ist eine der wichtigsten Komponenten unseres Gesundheitssystems und für alle beteiligten Kärntner Ärztinnen und Ärzte eine Angelegenheit von größter emotionaler, fachlicher und wirtschaftlicher Bedeutung. Sämtliche Belange des Bereitschaftsdienstes haben für die Kärntner Ärztekammer
oberste standespolitische Priorität. Wir stehen unseren Kolleginnen und Kollegen gerne mit Rat und Tat zur Verfügung, insbesondere junge Ärztinnen und Ärzten können immer auf Hilfe zählen.
Viele wichtige Probleme des Bereitschaftsdienstes harren noch
der Lösung. Schreiben Sie uns Ihre Meinung und Verbesserungsvorschläge! Präsident Dr. Huber hat auf seiner Tour durch die Bezirke bereits viele Anregungen erfahren. Nicht nur in der Stadt Klagenfurt, auch im ländlichen Bereich wird es in immer größerem
Ausmaß zu Schwierigkeiten mit der Dienstplangestaltung kommen. Dem Land Kärnten steht eine Pensionierungswelle im Bereich Allgemeinmedizin bevor, gleichzeitig geht uns der Nachwuchs aus. Wir müssen jetzt mit Engagement und Kreativität unsere Strategien anpassen und mit den Partnern im Gesundheitswesen neue Wege beschreiten.
Dr. Andreas Ruhdorfer, Ärztekammer für Kärnten
Tel. 0463/5856-26 | [email protected]
April 2013 · www.aekktn.at 13
Ärztlicher Bereitschaftsdienst
Ärztlicher Bereitschaftsdienst
Bestimmungen
Der Ärztliche Bereitschaftsdienst in Kärnten ist zum einen durch den
Gesamtvertrag mit der GKK definiert. Dieser legt die Bestimmungen
für Wochenend- und Feiertagsdienste fest. Zum anderen wurden
die Wochentagsdienste durch eine 1994 getroffene Vereinbarung
mit dem Land Kärnten eingerichtet.
WOCHENEND- UND FEIERTAGSDIENSTE
Auszug aus der Honorarordnung der Kärntner GKK 2013
„Der von der Ärztekammer für Kärnten eingerichtete Wochenenddienst
beginnt am Samstag um 7.00 Uhr und endet am darauffolgenden Montag um 7.00 Uhr. Der Feiertagsdienst beginnt an dem dem Feiertag vorangehenden Tag um 14.00 Uhr und endet an dem dem Feiertag nachfolgenden Tag um 7.00 Uhr. Bei Doppelfeiertagen beginnt am zweiten
Feiertag der Dienst um 7.00 Uhr.“
Bereitschaftsdienst für die Stadt Klagenfurt
„Der Wochenenddienst beginnt am Freitag um 19.00 Uhr und endet am
darauffolgenden Montag um 7.00 Uhr. Der Feiertagsdienst beginnt an
dem dem Feiertag vorangehenden Tag um 19.00 Uhr und endet an dem
dem Feiertag nachfolgenden Tag um 7.00 Uhr.“
Auszug aus dem Gesamtvertrag der Kärntner GKK 2013
„Wochenend- und Feiertagsbereitschaftsdienst – § 16
Der Vertragsarzt ist zur Teilnahme an dem von der Kammer eingerichteten Wochenend- und Feiertagsbereitschaftsdienst verpflichtet. Ist
ein solcher eingerichtet, ist der Versicherungsträger von der Diensteinteilung zu verständigen.“
DIENSTE AN WOCHENTAGEN
Auszug aus der Vereinbarung über die Einrichtung eines ärztlichen
Rufbereitschaftsdienstes des Landes Kärnten mit der Ärztekammer
für Kärnten (Oktober 1994):
„1)
Zur Sicherstellung der ärztlichen Versorgung der Bevölkerung
Kärntens an Wochentagen außerhalb der Ordinationszeiten der
freipraktizierenden Ärzte wird mit Wirkung vom 1.11.1994 im Bundesland Kärnten ein flächendeckender Rufbereitschaftsdienst der
Ärzte für Allgemeinmedizin eingerichtet. Während der Ordinationszeiten sind die Ärzte für Allgemeinmedizin in ihren Praxen erreichbar.
2)Für die Städte Klagenfurt und Villach endet der durch Ordinationszeiten abgedeckte Zeitraum von Montag bis Donnerstag einheitlich erst um 19.00 Uhr.
Der von dieser Vereinbarung umfasste Dienst beginnt mit Ende der Ordinationszeit des zum Dienst eingeteilten Arztes und endet am folgenden Tag mit dem Beginn der Ordinationszeit. Zeiträume, für die
aufgrund des bestehenden Gesamtvertrages zwischen den Kärntner
§ 2-Kassen und der Ärztekammer für Kärnten ein Wochenend- und Feiertagsbereitschaftsdienst eingeteilt sind, sind von dieser Regelung
nicht betroffen. An den Tagen vor einem Feiertag wird daher kein
Dienst nach dieser Vereinbarung eingeteilt.
Am Freitag endet in Klagenfurt der Dienst nach dieser Vereinbarung um
19.00 Uhr.“
„Die mit den Krankenkassen geregelten Zeiträume sind an Wochenenden Samstag 7.00 Uhr früh (Klagenfurt-Stadt Freitag 19.00 Uhr) bis Montag 7.00 Uhr, an Feiertagen ab 14.00 Uhr des dem Feiertag vorangehenden Tages bis 7.00 Uhr des dem Feiertag nachfolgenden Tages.“
Warum Dienste in Klagenfurt
für Ärzte ein Härtetest sind
„Bereitschaftsdienste in der Stadt Klagenfurt sind ein Härtetest für
Ärzte“, meint Dr. Peter Wellik im Gespräch mit der Kärntner Ärztezeitung. Er kann dies beurteilen, weil er seit Jahren Dienste in der
Landeshauptstadt macht, die Besetzungspläne unter der Woche
erstellt und Vergleichswerte von absolvierten Diensten in mehreren Landbezirken hat. Welche besonderen Herausforderungen
gibt es in Klagenfurt?
Ein Arzt für die Landeshauptstadt
Es beginnt mit der vergleichsweise geringen Besetzung: „An den
normalen Wochentagen Montag bis Donnerstag steht nur ein Mediziner von 19 Uhr abends bis 7 Uhr früh im aktiven Einsatz. Es hält
sich wohl immer ein zweiter Kollege in Bereitschaft, in der Regel
deckt aber der im Hauptdienst Stehende alle anfallenden Aufgaben ab.“ Ein Arzt für ca. 90.000 Einwohner, diesen Arbeitsumfang
gibt es landesweit nirgendwo anders. „Das wurde vor Jahren, als
der Vertrag mit dem Land über die Bereitschaftsdienste vereinbart
14 April 2013 · www.aekktn.at
wurde, so festgelegt. Vermutlich ging man davon aus, dass die Klagenfurter ohnehin die Alternative hätten, ins Klinikum auszuweichen“, sagt Wellik. Jedenfalls habe man diese Vereinbarung bis
heute nicht geändert. Hier besteht sicherlich ein Handlungsbedarf.
Wellik fügt hinzu, dass er eine personelle Erweiterung derzeit jedoch für nicht realistisch hält. „Selbst wenn die nötigen Mittel zur
Verfügung stehen würden, wüsste ich nicht, woher wir die Mediziner dafür bekämen. Für die Dienste unter der Woche stehen 6 Ärzte zur Verfügung, für die Wochenenden und Feiertage neun.“ Mit
dieser Mannschaft wäre eine Ausweitung der Dienstverpflichtungen nicht machbar.
So bleibe ein Frontmann, von dem in vielen Diensten weit mehr
abverlangt wird, als medizinische Kompetenz. Sie werden mit allen
(Rand-)Phänomen städtischen Lebens und Ansprüchen einer Gesellschaft konfrontiert, die das kostenlose Vorhandensein eines
Arztes rund um die Uhr als selbstverständlich voraussetzt.
Dienstübergabe in Klagenfurt am Ostersonntag: Dr. Peter Dobrovolny und Dr. Gerhard Josef Stingl
Städtische Besonderheiten
„Alle Bereitschaftsärzte in Klagenfurt kennen Stammklienten“,
führt Wellik aus, „von denen wir immer wieder gerufen werden
und die uns unmissverständlich zu erkennen geben: Ich mache mir
nicht die Mühe, unter Tags in die Ordinationen eines niedergelassenen Arztes zu gehen. Warum auch? Sie müssen ja am Abend sowieso kommen, wenn ich Sie rufe!“
Zeitungsberichte wie vor kurzem, in denen von Ärzten gefordert
wurde, sie sollten lieber zehnmal umsonst zu einem Anrufer fahren
als einmal zu wenig, bestärken solche „Konsumenten von Gesundheitsdienstleistungen“ in dieser Begehrlichkeit. „Man darf sich
nicht wundern, dass sich angesichts eines solchen Meinungsklimas Ärzte nicht gerade um Bereitschaftsdienste ‚reißen’“, stellt
Wellik fest. Er machte jedenfalls die Erfahrung, dass Patienten, die
regelmäßig von einem Hausarzt betreut werden, eher selten den
Bereitschaftsarzt rufen.
In Landbezirken ortet er eine andere Wertschätzung für die ärztliche Hilfe. „Am Land rufen die Leute einen Bereitschaftsarzt erst
wenn es wirklich dringend ist. Da ist eine andere Mentalität und
eine gesunde Selbstverantwortlichkeit feststellbar, anders als im
städtischen Bereich. Dort beanspruchen Patienten den Dienst,
weil sie tagelang keine Zeit fanden, um sich ein Rezept erneuern zu
lassen oder weil sie sich „bequem“ eine Krankschreibung ausstellen lassen wollen.
Nur ein NEF für Klagenfurt-Stadt und -Land
Neben dieser Vielfalt von Bagatellfällen, die mit der eigentlichen
Aufgabe der Bereitschaft für einen Akutfall überhaupt nichts zu
tun haben, gibt es freilich das andere Extrem besonderer fachlicher Herausforderung. Wellik: „Ein Kollege im Bereitschaftsdienst
in Klagenfurt muss damit rechnen, dass er auch zu akuten Notfällen gerufen wird. Und zwar dann, wenn im Großraum Klagenfurt
gleichzeitig zwei lebensbedrohliche Situationen anfallen, was
nicht selten eintritt. Es steht für die Bezirke Klagenfurt-Stadt und
-Land nur ein Notarzteinsatzfahrzeug zur Verfügung. Wenn dieses
z.B. in Maria Rain im Einsatz ist, und zur selben Zeit in Wölfnitz ein
Notfall auftritt, muss der Bereitschaftsarzt dorthin kommen.“
Diese herausfordernde Situation, auf der einen Seite mit banalen
Aufgaben konfrontiert zu werden und auf der anderen Seite jederzeit für lebensbedrohliche Notfälle bereit zu sein, mache den besonderen Charakter von Bereitschaftsdiensten in Klagenfurt aus.
Nicht selten werden die Bereitschaftsärzte auch zu psychiatrischen
Akutfällen, u.a. von Suchtkranken, gerufen. Regelmäßig werde von
Abhängigen versucht, einen „schnellen Zugang“ zu gewissen Medikamenten zu bekommen.
Dienstablauf im Detail
„Der Dienst beginnt mit zahlreichen Telefonaten, bei denen man
sich die auftretenden Symptome schildern lässt. Anhand der Auskünfte muss man triagieren und dann eine Entscheidung treffen,
wohin man zuerst fährt.“
Nur an den Wochenenden und an Feiertagen steht den Ärzten ein
Dienstauto samt Fahrer zur Verfügung. Die Infrastrukturkosten des
Wochenenddienstes tragen die Klagenfurter Kassenärzte gemeinsam mit den diensthabenden Ärzten. Ein Teil der Kosten für die
Fahrer wird von der Stadt Klagenfurt übernommen. Für diese
Dienste steht den Patienten auch die eigens dafür geschaffene Ordination in der Kolpinggasse 18 zur Verfügung.
An den Wochenenden sind tagsüber auch zwei
Ärzte im Dienst
Wellik verweist darauf, dass der Bereitschaftsdienst in Klagenfurt
dasselbe strukturelle Problem hat wie die Ambulanz im Klinikum
Klagenfurt, die Zentrale Notaufnahme. „Beide Einrichtungen leiden unter dem Umstand, dass sie eine große Anzahl von Patienten
zu versorgen haben, die nicht ihrem eigentlichen Auftrag entspricht, nämlich der Durchführung von nicht aufschiebbaren Behandlungen.“ Wellik glaubt nicht, dass eine zusätzliche Ordination
April 2013 · www.aekktn.at 15
Ärztlicher Bereitschaftsdienst
für Routinefälle im Klinikum („Filterambulanz“), wie von der Politik
vorgeschlagen, dieses Problem zu lösen vermag. Die bestehende
Ordination für den Bereitschaftsdienst, die alle Klagenfurter Kassen- und Wahlärzte solidarisch finanzieren, wäre grundsätzlich geeignet, diese gewünschte Filterfunktion zu übernehmen. Allerdings würden sich die Patienten, welche die ZNA aufsuchen wollen, nicht durch eine vorgelagerte Ordination vom vielfältigen
Leistungsangebot des Klinikums abbringen lassen. Eine vom Klinikum entfernte Einrichtung wäre hierfür eher geeignet. Die bestehende Bereitschaftsordination müsste freilich noch intensiver genutzt werden. Dafür mangelt es aber derzeit an den erforderlichen
Ärzten, betont Wellik. Denkbar wäre aus seiner Sicht als Ergänzung
des Bereitschaftsdienstes die Schaffung von vier Gemeinschaftspraxen in den wichtigsten Klagenfurter Außenbezirken, in denen
mehrere Ärzte tätig sind und die auch an Tagesrandzeiten und Wochenenden geöffnet sind. Damit könnte man womöglich die ZNA
tatsächlich entlasten.
Kollegiales Teamwork und Nachwuchssorgen
Lobend erwähnt Wellik den Zusammenhalt der Klagenfurter Ärzteschaft, was den Bereitschaftsdienst betrifft. „Es gibt zum Glück
keine Abrechnungsprobleme mehr zwischen den Wahl- und Kassenärzten, wenn erstere deren Dienste übernehmen. Als im Vorjahr Besetzungsprobleme auftraten, haben Kassenärzte diese
Lücken gefüllt.“
Finanzen
Sorgen macht Wellik das Nachwuchsproblem. „Wir haben einen
fixen Stamm an Ärzten, die Dienste machen, aber es kommen keine bzw. nur wenige junge Ärzte nach. Wenn engagierte Kollegen
in die verdiente Pension gehen, droht ein massiver Engpass.“
Wellik hofft, dass die Forderungen der Ärzteschaft nach einem
Ausbau der Lehrpraxis erfüllt werden und man auf diesem Weg
junge Kollegen für die Allgemeinmedizin und den Bereitschaftsdienst gewinnen könnte.
Sparen am falschen Platz
Auch die Entlohnung der Bereitschaftsdienste müsse weiter verbessert werden. Unter der Woche erhalte ein Bereitschaftsarzt eine
geringe Pauschalsumme, die das Land auszahlt. Mit im Schnitt fünf
bis acht Visiten pro Nacht, die je nach erbrachter Leistung von der
Kasse honoriert werden, komme man insgesamt auf € 10,- bis 12,netto pro Stunde. „Für einen zwölfstündigen Nachtdienst ist dies
keine adäquate Bezahlung und von einem ‚Bereitschaftsdienst’
könne man in Klagenfurt schon lange nicht mehr sprechen!“
Das Resümee von Dr. Wellik: „Unser Gesundheitssystem spart am
falschen Platz. Wenn Bereitschaftsdienste so unattraktiv gemacht
werden, können sie nicht die notwendige und gewünschte Alternative für die Spitalsambulanzen sein. Es wäre für das System wohl
wesentlich billiger, ein paar Hausbesuche mehr - und diese angemessen - zu honorieren, als dass die Patienten zunehmend die wesentlich teureren Spitalsambulanzen in Anspruch nehmen!“
Anders sieht es bei Wochenend- und Feiertagsdiensten aus. Laut Vereinbarung mit der Kasse muss eine Bereitschaft von Kassenärzten gewährleistet sein. Von Freitag 19.00 Uhr bis Montag 7.00 Uhr früh und an
Feiertagen von 19.00 Uhr des Vortages bis 7.00 Uhr des folgenden Tages wird der Bereitschaftsdienst durch eine Pauschalzahlung der Kasse
für 12-Stunden-Einheiten abgegolten.
In Klagenfurt machen tagsüber zwei Ärzte Dienst und in der Nacht einer. An normalen Wochenenden sind somit sieben 12-Stunden-Dienste zu besetzen, drei in der Nacht und vier zu zweit bei Tag. Wenn Feiertage die Bereitschaft verlängern, sind elf 12-Stunden-Einheiten am
Stück zu bedienen.
Sicherlich, denn wir haben ein Credo – im Bankgeschäft geht es um
Vertrauen, Sicherheit und Partnerschaft. Wir sind heute deutlich
kleiner, wirtschaftlich gesund, sozusagen eine kleine, einfache,
überschaubare und kundenfreundliche Bank, die sich auf ihre
Kernkompetenzen besinnt, z. B. Hypothekenfinanzierungen und
Pfandbriefe. Qualitativ hochwertige und einfach verständliche
Produkte gepaart mit einer soliden und profunden Beratung – diesen Weg wollen wir erfolgreich weitergehen.
Herr Mag. Lazar, die Hypo in Kärnten hat auch 2012
positiv bilanziert?
Ja, zum 2. Mal in Folge und aus eigener Kraft, denn wir arbeiten
heute finanziell unabhängig von der internationalen Konzernmutter und erfüllen eigenständig sämtliche Kapitalvorschriften. Wir
haben unser Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2012
bei EUR 17 Mio. und liegen so knapp 70 % über dem Vergleichszeitraum von 2011.
Gerne. Wir sind für 56.000 Hypo-Kunden in Österreich da, das Volumen der neu vergebenen Kredite hat sich 2012 im Vergleich zum
Vorjahr fast verdoppelt, das sind EUR 230 Millionen. So werden wir
unserer Bedeutung als Kärntner Regionalbank auch bewusst und
wollen auch in der Zukunft für gute Nachrichten aus der Bank sorgen, und das vor allem mit allen 450 Mitarbeitern.
2012 wurden allein an den
Wochenenden und Feiertagen 411 Dienste in Klagenfurt versehen, davon 175
Nachtdienste und 236 Tagdienste. Auf jede Diensteinheit entfielen im Schnitt ca.
elf Visiten, insgesamt 4.530.
Zusätzlich wurden 5.078 Patienten in der Ordination versorgt, ca. 6.000 telefonische
Beratungen und 247 NEFEinsätze durchgeführt.
Mitglied des Vorstandes - HYPO ALPE-ADRIA-BANK AG
Wohin geht der Weg in die Zukunft der „Hypo in
Kärnten“?
Wir haben eine bewegte Geschichte hinter uns – seit 1896 – und
eine gute Zukunft vor uns. Wir sind nach einem harten Sanierungskurs jetzt bereit, die Verantwortung für unsere Bank, unsere Kunden, unsere Mitarbeiter und unser Heimatbundesland wieder
selbstständig und in absehbarer Zeit gemeinsam mit einem neuen
Eigentümer zu tragen. Wir wollen den Weg mit unseren langjährigen Kunden gehen, bei denen ich mich für das Vertrauen herzlich
bedanke – ich freue mich auf eine gemeinsame Zukunft. Einfach –
Gemeinsam. Freundlich. Fair.
Genau, ich bin mit meinen Kolleginnen und Kollegen für ein Rundum-Service – von der Finanzierung der Praxisgründung bis zur
Übergabe – für alle Ärztinnen und Ärzte da. Wir sehen in der Betreuung unserer Kundinnen und Kunden nicht einfach nur einen
Job – wir wollen für sie da sein, wenn sie uns brauchen.
Für die diensthabenden Ärzte
gibt es an Wochenenden mit
der Bereitschafts-Ordination Dr. Peter Wellik
in der Kolpinggasse einen Stützpunkt. Diese Ordination ist auch jeweils
zwei Stunden von 9.00 bis 11.00 Uhr und 15.00 bis 17.00 Uhr durchgehend
geöffnet.
Herr Imöhl, als Leiter des Ärzte- und Freie BerufeCenters schauen auch Sie positiv nach vorne?
„Der Wunsch der meisten Patienten lautet jedoch, dass man sie zu Hause aufsucht“, weiß Dr. Wellik.
Er und Dr. Peter Dobrovolny (Diensteinteiler Wochenenddienste) sind
für die Dienstplanung zuständig. Eine Aufgabe, die sie seit mehr als
zehn Jahren ehrenamtlich zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten
erledigen. Mag. Peter Lazar
Herr Imöhl, Sie sind einer dieser Mitarbeiter und
leiten das Ärzte- und Freie Berufe-Center in
Klagenfurt?
Franz-Gerd Imöhl
Selbstverständlich. Weil wir in der Hypo in Kärnten die Möglichkeit
haben, das Bankgeschäft wirklich mit Herz und Hirn zu betreiben.
Sprichwörtlich gibt es nichts von der Stange, jedes Produkt, jede
Beratung ist Maßarbeit.
Danke für das Gespräch!
Leiter Ärzte- und Freie Berufe-Center
◆
Atorvalan 10 mg-Tabletten · Atorvalan 20 mg-Tabletten · Atorvalan 40 mg-Tabletten · Atorvalan 80 mg-Tabletten · Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 10 mg, 20 mg, 40 mg bzw. 80 mg Atorvastatin (als Atorvastatin-Calcium). Sonstige Bestandteile:
Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, wasserfreies Natriumcarbonat, Maltose, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat. Tablettenüberzug: Hypromellose, Hydroxypropylcellulose, Triethylcitrat, Polysorbat 80, Titandioxid (E 171). Anwendungsgebiete: Hypercholesterinämie. Die Anwendung von Atorvalan ist zusätzlich zu einer Diät angezeigt zur Senkung erhöhter Gesamtcholesterin-, LDL-Cholesterin-, Apolipoprotein B- und Triglyzeridspiegel bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab zehn Jahren mit primärer Hypercholesterinämie, einschließlich familiärer Hypercholesterinämie (heterozygote Variante) oder kombinierter (gemischter) Hyperlipidämie (entsprechend Typ II a und II b nach Fredrickson), wenn Diät und andere nicht pharmakologische Maßnahmen keine ausreichende Wirkung erbringen. Atorvalan ist auch zur Senkung von Gesamt- und LDLCholesterin bei Erwachsenen mit homozygoter familiärer Hypercholesterinämie angezeigt – entweder zusätzlich zu anderen lipidsenkenden Maßnahmen (z.B. LDL-Apherese) oder falls solche Behandlungsmöglichkeiten nicht verfügbar sind. Vorbeugung kardiovaskulärer Erkrankungen: Zur
Vorbeugung kardiovaskulärer Ereignisse bei erwachsenen Patienten, deren Risiko für ein erstes kardiovaskuläres Ereignis als hoch eingestuft wird, zusätzlich zur Behandlung weiterer Risikofaktoren. Gegenanzeigen: Atorvalan ist kontraindiziert bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegen den
Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile, mit aktiver Lebererkrankung oder unklarer, dauerhafter Erhöhung der Serumtransaminasen auf mehr als das 3fache des oberen Normalwertes, mit Myopathie, in der Schwangerschaft, während der Stillzeit, bei Frauen im gebärfähigen Alter, die
keine geeigneten Verhütungsmethoden anwenden. Wirkstoffgruppe: Pharmakotherapeutische Gruppe: HMG-CoA-Reduktasehemmer. ATC-Code: C10AA05. Inhaber der Zulassung: G.L. Pharma GmbH, 8502 Lannach. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und
apothekenpflichtig. Packungsgrößen: 30 Stück. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln oder sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen sowie Angaben über Gewöhnungseffekte entnehmen Sie bitte den veröffentlichten Fachinformationen!
16 April 2013 · www.aekktn.at
Die Rückbesinnung auf das eigentliche Bankgeschäft hat Ihrer Bank gut getan, Herr Mag. Lazar?
Wollen Sie uns noch mehr Zahlen nennen?
Auch der Bereitschaftsdienst in Klagenfurt
ist nach zwei Mustern organisiert
Von Montag bis Donnerstag macht ein Arzt von 19.00 Uhr bis 7.00 Uhr
des nachfolgenden Tages Dienst. Am Freitagnachmittag gibt es zusätzlich einen Dienst von 14.00 bis 19.00 Uhr. Für besondere Notfälle ist ein
Kollege zusätzlich auf Abruf bereit. Finanziert wird dieses Angebot
durch eine Pauschale des Landes. Hinzu kommen die Kassen-Entgelte
für die bei den einzelnen Hausbesuchen erbrachten Leistungen, die
mittels Abrechnungsscheinen dokumentiert werden. Wenn ein Wahlarzt diesen Dienst für einen Kassenarzt übernimmt, was bis auf wenige
Ausnahmen die Regel ist, muss letzterer die konkrete Abrechnung mit
der Kasse durchführen und das Honorar an den Leistungserbringer auszahlen.
Die Organisation und Besetzung dieses Dienstes erfolgt auf der Basis
eines Vertrages mit dem Land Kärnten, der Anfang der 90er Jahre geschlossen worden ist.
Hypo in Kärnten:
Positive Bilanz-News
HYPO ALPE-ADRIA-BANK AG
Franz Gerd Imöhl, Leiter Ärzte- und Freie Berufe-Center
Domgasse 5, 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Tel.: 050202-2365, [email protected]
www.hypo-alpe-adria.at
April 2013 · www.aekktn.at 17
Colitis ulcerosa-Guidelines
Colitis ulcerosa-Guidelines
Colitis ulcerosa:
Foto: Helge Bauer
Leitlinien zur
Behandlung 2012
OA Dr. Hans Peter Gröchenig
Im folgenden Artikel wird versucht (angelehnt an die kürzlich neu
publizierten und aktualisierten Colitis ulcerosa Guidelines 1–3 der
Europäischen Crohn & Colitis Organisation - ECCO), die wichtigsten
Neuigkeiten und relevante Grundinformationen zu Diagnostik
und Therapie der Colitis ulcerosa (CU) überblicksartig zusammenzufassen.
Diagnose:
Eine positive Familienanamnese für chronisch-entzündliche
Darmerkrankungen (CED) stellt einen unabhängigen Risikofaktor
zur Krankheitsentstehung dar. Die Einnahme von NSARs scheinen
im Gegensatz zu Cox-2-Hemmern die Krankheitsaktivität zu verschlimmern, während die Durchführung einer Appendektomie die
Wahrscheinlichkeit einer CU-Manifestation verringert. In der initialen Diagnosesicherung sollte neben der endoskopisch-histologischen Abklärung auch ein Augenmerk auf den Ausschluss bakterieller Superinfektionen (Stuhlkulturen inkl. Clostridium difficile Toxin) gelegt werden. Die Bestimmung von fäkalem Calprotectin
(Stuhlmarker) kann in der Aktivitätsbeurteilung und in Verlaufskontrollen als nichtinvasiver Marker eingesetzt werden. Bereits bei
der Erstdiagnose sollte darüber hinaus der Impfstatus und eine
Tbc-Anamnese erhoben werden.
Klassifikation:
Die Ausdehnung der CU sollte anhand der Montreal-Klassifikation
(Tabelle 1) angegeben werden, wobei hier zwischen einer Proktitis
(E1), linksseitigen Kolitis (E2) und Pancolitis ulcerosa (E3) unterschieden wird. Die Erkrankungsaktivität kann ebenfalls anhand
der Montreal-Klassifikation (Tabelle 2) von S0 (klinische Remission)
bis S3 (schwere CU) unterteilt werden, obgleich vielfach auch noch
der Mayo/UCDAI-Score (Tabelle 3) Anwendung findet. Unter Remission wird eine Stuhlfrequenz < 3x/Tag mit fehlenden Blutbeimengungen und ein unauffälliger endoskopischer Mukosabefund
verstanden.
medikamentöse Therapieoptionen –
Remissionsinduktion:
Bei bestehender Proktitis ist meistens die einmal tägliche Gabe
von 1g 5-ASA (5-Aminosalicylsäure) in Zäpfchenform ausreichend. Alternativ können auch 5-ASA Schäume oder Einläufe zur
Anwendung kommen. Eine Kombination mit zusätzlich oralem
18 April 2013 · www.aekktn.at
5-ASA (> 2g/Tag) ist der alleinigen Lokaltherapie überlegen.
Bei der linksseitigen Kolitis und Pancolitis ulcerosa sollte der initiale Therapieansatz in Gabe von 5-ASA-Einläufen (> 1g/Tag – vorzugsweise abends) und gleichzeitiger oraler 5-ASA-Therapie (> 2g/
Tag – vorzugsweise 1 x täglich) liegen. Eine zweimal tägliche orale
5-ASA-Einnahme zeigt gegenüber der Einmaleinnahme keine Vorteile, weshalb die orale Tagesdosis als Einmalgabe empfohlen wird.
Die topische Gabe von 5-ASA-Präparaten ist der topischen Kortikosteroidgabe überlegen. Systemische Kortikosteroide kommen erst
nach Versagen einer 5-ASA-Therapie zum Einsatz und stellen eine
Indikation zur Krankenhauseinweisung dar. Therapierefraktäre
Verläufe bedürfen der Therapieintensivierung durch Immunsuppressiva (Azathioprin, 6-Mercaptopurin) bzw. TNF-alpha-Blocker
(Infliximab, Adalimumab).
Patienten mit > 6 blutigen Durchfällen täglich und systemischen
Entzündungszeichen wie Tachycardie, Fieber sowie einem Hämoglobinwert < 10,5 g/dl müssen unabhängig vom Befallsmuster einer intensivierten stationären Therapie zugeführt werden. Auf
eine ausreichende Thromboseprophylaxe sollte aufgrund des erhöhten Thromboserisikos geachtet werden.
medikamentöse Therapieoptionen –
Remissionserhaltung:
rung deutlich erhöht, weshalb die Durchführung einer endoskopischen Screeningkoloskopie (ab einer Krankheitsdauer von 6-8 Jahren), gefolgt von regelmäßigen Surveillancekoloskopien (alle 1–2
Jahre für high-risk-, alle 3–4 Jahre für low-risk-Patienten), empfohlen wird. Die kumulative Entzündungsausdehnung und Entzündungsaktivität beeinflussen das zukünftige Risiko der Entwicklung
eines kolorektalen Karzinoms. Das Vorliegen einer primär sklerosierenden Cholangitis (PSC) stellt einen unabhängigen Risikofaktor dar, sodass in dieser Konstellation (CU + PSC) 1–2 jährliche Surveillancekoloskopien bereits ab Diagnosestellung empfohlen werden.
Surveillancekoloskopien sollten am besten in Krankheitsremission
erfolgen und durch eine Chromoendoskopie mit zielgerichteten
Biopsien ergänzt werden. Bei alleiniger Weißlichtendoskopie müssen alle 10 cm 4 Quadrantenbiopsien sowie gesonderte Biopsien
aus auffälligen Schleimhautarealen entnommen werden.
Referenzen:
1) Dignass A, et al. Second European evidence-based consensus on
the diagnosis and management of ulcerative colitis part 1: definitions and diagnosis. J Crohns Colitis. 2012 Dec;6(10):965-90.
2)Dignass A, et al. Second European evidence-based consensus
on the diagnosis and management of ulcerative colitis part 2:
current management. J Crohns Colitis. 2012 Dec;6(10):991-1030
3)Van Assche G, et al. Second European evidence-based consensus on the diagnosis and management of ulcerative colitis part
3: special situations. J Crohns Colitis. 2013 Feb;7(1):1-33.
Montreal classification of severity of ulcerative colitis (UC)
Severity
Definition
S0
Clinical remission Asymptomatic
Passage of four or fewer stools/day (with or
S1
Mild UC
without blood), absence of any systemic illness,
and normal inflammatory markers (ESR)
Passage of more than four stools per day but
S2
Moderate UC
with minimal signs of systemic toxicity
Passage of at least six bloody stools daily, pulse
rate of at least 90 beats per minute, temperature
S3
Severe
of at least 37.5° C, haemoglobin of less than
10,5 g/100 ml, an ESR of at least 30 mm/h
ESR, erythrocyte sedimetation rate.
Kontaktadresse:
KH Barmherzige Brüder St. Veit,
OA Dr. Hans Peter Gröchenig & Prim. Dr. Franz Siebert
Akademisches Lehrkrankenhaus Universität Graz
Abteilung für Innere Medizin
[email protected] bzw. [email protected]
Zukünftige CED-spezifische Fortbildungen in Kärnten und aktuell laufende CED Studien in Kärnten
Ziel der medikamentösen Remissionserhaltung ist die Verhinderung von häufigen Krankheitsschüben und ein chemopräventiver
Effekt für das Auftreten kolorektaler Karzinome. 5-ASA-Präparate
stellen den Goldstandard in der Remissionserhaltungstherapie
dar, wobei zwischen oraler (Pankolitis, linksseitige Kolitis) und topischer Verabreichung (Proktitis) unterschieden wird. Für die orale
Gabe ist eine 5-ASA-Tagesdosis von > 1,2g/Tag für die topische
Anwendung 3g/Woche in aufgeteilten Dosen meistens ausreichend. E.coli Nissle stellt eine wirksame Alternative zu 5-ASA-Präparaten dar. Kortison sollte in der Remissionserhaltung nicht Anwendung finden. Patienten, die eine Kortisontherapie nicht absetzen können, sollten an ein spezialisiertes CED-Zentrum zur Evaluierung einer immunsuppressiven und/oder Biologika Therapie zugewiesen werden.
24.04.2013
3. Kärntner CED-Netzwerktreffen
Veranstaltungsort:
Sandwirth, Klagenfurt
Beginn: 19.00 Uhr
Überwachungsstrategien:
Am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan laufen
zurzeit mehrere klinische Phase-II und Phase III-Studien für an
Morbus Crohn und Colitis ulcerosa erkrankte Patienten.
Das Risiko für die Entstehung von Darmkrebs ist bei Patienten mit
langdauernder Colitis ulcerosa im Vergleich zur Normalbevölke-
Montreal classification of exent of ulcerative colitis (UC)
Extent
Anatomy
Involvement limited to the rectum (that is,
Ulcerative
E1
proximal extent of inflammation is distal to the
procitis
rectosigmoid junction)
Left sided UC /
Involvement limited to a proportion of the
E2
distalUC)
colorectum distal to the splenic flexure
Extensive UC /
Involvement extends proximal to the splenic
E3
pancolitis)
flexure
24.-25.05.2013 Biologica Circle Süd
Veranstaltungsort:
Hotel Hubertushof, Velden
05.-06.07.2013St. Veiter Gastroenterologengespräche
Veranstaltungsort:
Blumenhalle St. Veit/Glan
Durch Teilnahme an diesen Studien besteht für Patienten die
Möglichkeit, sehr früh mit zukünftigen innovativen Therapieansätzen behandelt zu werden.
Studieninhalte sind derzeit:
-der Einsatz fäkaler Bakterientherapie bei therapieresistenter
Colitis ulcerosa (Phase I/II)
-der Einsatz von oralen Chemokinrezeptorantagonisten (CCR-9)
bei schwerem Morbus Crohn (Phase II)
-der Einsatz von α4β7 Integrin-Blockern bei schwerer
Colitis ulcerosa (Phase II)
-der Einsatz von allogenen Stammzellen bei fistulierendem
Morbus Crohn (Phase III)
laufende CED-Studien KH St. Veit/Glan
Anfragen unter:
OA Dr. Hans Peter Gröchenig
[email protected]
bzw. [email protected]
◆
April 2013 · www.aekktn.at 19
Vorsorge und Versicherung
Entscheidend ist die Zielwert-Erreichung
Treffen Sie nun effektiver die Lipidziele Ihrer Patienten mit dem
MARKENGENERIKUM!
Viele Risikopatienten nicht im LDL-CholesterinZielbereich
Kardiovaskuläre Erkrankungen tragen wesentlich zur Morbidität
und Mortalität in Europa bei. Aufgrund seiner hohen Assoziation
mit der kardiovaskulären Mortalität gilt die Reduktion des Low
Density Lipoprotein-Cholesterins (LDL-C) als primäres Ziel der lipidsenkenden Therapie. In 20 österreichischen Abteilungen für
Innere Medizin mit den Schwerpunkten Kardiologie oder Diabetes/Stoffwechselerkrankungen wurden zwischen Juli 2006 und
Februar 2007 Lipidprofile und Therapiestatus von Patienten mit
hohem kardiovaskulären Risiko erfasst und in Bezug auf eine lipidsenkende Therapie nachbeobachtet. Von 9.152 Patienten wiesen
6.838 ein sehr hohes Risiko (Risikogruppe 1) mit einem LDL-C von
99 ± 38 mg/dl und .2.314 ein hohes kardiovaskuläres Risiko (Risikogruppe 2) mit einem LDL-C von 108 ± 39 mg/dl auf. Von den 4.886
Statin-behandelten Patienten erreichten 48% nicht das Therapieziel für Risikogruppe 1 (LDL-C < 70 mg/dl) bzw. für Risikogruppe 2
(LDL-C < 100 mg/dl). Dennoch wurde bei 68% dieser Patienten die
Therapie nicht adaptiert. In der Gruppe der 4.266 medikamentös
nicht vorbehandelten Patienten verfehlten 62% ihr LDL-C-Ziel, wobei 1.555 dieser Patienten (58%) trotz Betreuung in einem Zentrum
weiterhin unbehandelt blieben. Angesichts einheitlicher nationaler und internationaler Leitlinien bestehen für die klinische
Praxis in Österreich weiterhin große Möglichkeiten zur Intensivierung der LDL-C-Senkung zur Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse bei Risikopatienten1.
NEU seit 1. November 2012!
In einer Dosis – Wirkungsstudie konnte gezeigt werden, dass Atorvastatin zu einer Erniedrigung der Konzentration von LDL – Cholesterin bis – 61% führt.³
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Berufsunfähigkeit - Das unterschätzte Risiko
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Existenzielles Risiko Berufsunfähigkeit
*)
Atorvastatin senkt die LDL – Produktion und die Anzahl von LDL –
Teilchen. Atorvastatin bewirkt einen tiefgreifenden und langanhaltenden Anstieg der LDL Rezeptor – Aktivität, verbunden mit
einer günstigen Veränderung in der Qualität der zirkulierenden
LDL – Partikel.
Quellen: FachinformationenAtorvalan 10 mg/20 mg*)/40 mg*)/80 mg*) - Filmtabletten
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20 April 2013 · www.aekktn.at
Welche Vorsorgemaßnahmen sind besonders gut geeignet
um sich vor den finanziellen Folgen der Berufsunfähigkeit
zu schützen?
Nach wie vor wird mit dem Begriff Berufsunfähigkeit ein statistisch
seltenes Rollstuhl-Schicksal oder Schlimmeres gleich gesetzt. Ein irrationales Assoziationsphänomen, dessen Ursprung tief in unseren
Ängsten zu finden ist. Die Realität spricht allerdings, wie so oft, eine
viel härtere Sprache, denn die Unfähigkeit seiner Berufung uneingeschränkt nachgehen zu können, beginnt meist viel früher und auf
jeden Fall immer plötzlich und unerwartet (siehe Leistungsfälle).
Unter Atorvastatin – Behandlung treffen 97% der
Risikopatienten in das Lipidziel (LDL<100mg/dl)2
Quellen:
1 Roden M. et al, Wien Klin Wochenschr 2008; 120:558 -565
2 Woisetschläger C. Journal für Kardiologie – Austrian Journal of Cardiology 2004; 11 (1-2), 49
3 Atorvalan® - Fachinformationen (Stand April 2012)
*Atorvalan® 20mg, 40mg, 80mg - Filmtabletten
Das unterschätzte Risiko
Mit welcher vernichtenden Wucht eine teilweise oder vollständige
Arbeitsunfähigkeit die eigene Existenz erschüttern kann, bleibt – so
unsere Praxis – meist unbedacht. Dies geht auch aus einer repräsentativen Studie hervor, die aufzeigt, dass die überwiegende Mehrheit
der Österreicherinnen und Österreicher annehmen, mit einer abgeschlossenen Unfallversicherung auch im Falle einer Berufsunfähigkeit
ausreichend finanziell abgesichert zu sein. Ein Irrglaube mit fatalen
Folgen, denn die beste Unfallversicherung hilft nichts, wenn Berufsunfähigkeit droht. Auch die unter Beratern viel geliebte Lebensversicherung hilft in diesem Fall keinesfalls vor den finanziellen Einbußen
und ist auch meist im Bedarfsfall einer Berufsunfähigkeit vertraglich
zu unflexibel abgeschlossen.
Die Realität hält oft ein existentiell vernichtendes Potential für den
Einzelnen bereit, denn die gesamte Lebenssituation wird in den meisten Fällen auf das gesamte Familieneinkommen bemessen und ausgerichtet (z. B. Kredite). Auch die familiäre Situation ändert sich dabei
meist grundlegend und wird meist unterschätzt. Die Unterschätzung
des Risikos zeigt auch u. a. Grafik aus einer repräsentativen Studie:
Eine Berufsunfähigkeits-Vorsorge sollte weder mit einer Unfallversicherung oder dem Krankengeld noch mit einer Betriebsunterbrechungsversicherung verwechselt werden!
Leider sieht die Realität anders aus. Im übertragenen Sinn kaufen
sich die Menschen also einen Fallschirm und glauben, dass dieser
auch vor dem Ertrinken rettet. Von allen Pensionen in Österreich
gesamt fallen über 10 % auf die Invaliditäts- u. Berufsunfähigkeitspensionen. Knapp über 60 % der Berufsunfähigkeitspensionen
werden wegen Krankheiten des Skelettes, der Muskel, des Bindegewebes und aus psychischen Ursachen zuerkannt und nur 31 %
auf Krebs-, Herz- u. Arterienkrankheiten, welche nicht über z. B.
eine Unfallversicherung abgedeckt sind sowie darüber hinaus
auch Krankheiten wie Bandscheibenvorfall, Abnutzungen des Bewegungsapparates aber auch Mobbing am Arbeitsplatz. Außerdem ist das Risiko, aus gesundheitlichen Gründen langfristig seinen Beruf nicht mehr ausüben zu können, 18-mal höher als bei
Unfällen.
Als Fehlinformation gibt es leider immer noch die Meinung, dass
die Leistungen der privaten Vorsorge mit den staatlichen Leistungen verrechnet würden und, dass es keine Leistung bei selbstverschuldeten Unfällen gäbe. Dies ist in beiden Fällen nicht korrekt.
Anmerkung: Es ist jedoch wichtig, dass die Leistungen des Wohlfahrtsfonds bzw. der gesetzlichen Sozialversicherung immer im
Detail persönlich abzuklären sind. Unserer Erfahrung nach ist für
die Beibehaltung der erworbenen Lebensqualität meistens eine
private Zusatzabsicherung von der Ärztin oder vom Arzt erwünscht.
Beispielhafte Leistungsfälle:
1. Zahnarzt, 34 Jahre bei Beginn 11/2012
Grund der Berufsunfähigkeit:
Infektion bei Patientenbehandlung mit Hepatitis C (12/2012)
Leistungsabwicklung: Auszahlung der Ansprüche aufgrund
Sonderbedingung Infektionsklausel (1/2013)
2. Allgemeinmediziner, 45 Jahre bei Beginn 8/2001
Grund der Berufsunfähigkeit:
Entdeckung Gehirntumor 2006, Chemotherapie, Rezidiv 2007
Leistungsabwicklung: Auszahlung der Ansprüche aufgrund
Anerkenntnis Praxisschließung (10/2006)
3. Angestellter Chirurg, 29 Jahre bei Beginn 7/2006
Grund der Berufsunfähigkeit: Stationäre Behandlung
– Niereninsuffizienz, Hypertonie u. Diabetes 8/2012
Leistungsabwicklung: Auszahlung der Ansprüche rückwirkend aufgrund Anerkenntnis (03/2013)
April 2013 · www.aekktn.at 21
Gesundheitsreform
Gesundheitsreform
Trotz massiver Kritik:
Reform wurde beschlossen
Der Ministerrat hat am 19. März 2013 die Gesetzesentwürfe für die
Gesundheitsreform beschlossen, obwohl mehrere kritische Stellungnahmen im Rahmen des Begutachtungsverfahrens abgegeben wurden. Vor allem der Rechnungshof und auch die Arbeiterkammer haben das Regelwerk massiv kritisiert. Dennoch bleiben
SPÖ und ÖVP bei diesen Plänen, die in erster Linie strenge finanzielle Vorgaben bringen sollen.
Eine nur dreiseitige Stellungnahme gab die Österreichische Ärztekammer ab. Weit ausführlichere Kritiken stammen u.a. vom Rechnungshof und der Arbeiterkammer.
Die Kärntner Ärztezeitung fasst die wichtigsten Aussagen der Stellungnahmen aus der Begutachtung zusammen.
Österreichische Ärztekammer:
„Wir sind der Meinung, dass es sich eine der reichsten Volkswirtschaften leisten kann, eine bedarfsgerechte Versorgung zur Verfügung zu stellen und damit auch die aufgrund der Demografie steigende Nachfrage sowie den medizinischen Fortschritt abdecken
kann. Im Entwurf wird dargestellt, dass das System verbessert, die
Leistungen ausgebaut und die Qualität verbessert wird und dies
bei sinkenden Ausgaben. Diese Darstellung und Informationspolitik bürden den Ärzten den Erklärungsbedarf gegenüber den Patienten auf, wenn im konkreten Fall Leistungen einfach nicht mehr
zur Verfügung stehen werden.“
Anstatt die bestehenden Organisationsstrukturen effizienter zu
machen, würden neue parallele Strukturen (Zielsteuerungskommissionen) geschaffen. Die Ärztekammer kritisiert, dass die ärztliche Expertise nicht gefragt wird, sondern nur die Zahler die notwendigen Leistungen definieren. Zielsteuerungsverträge sollten
rechtzeitig in den Landesgesundheitskommissionen diskutiert
werden. Überdies sollten die finanziellen Vorgaben der Zielsteuerungskommissionen einer rechtsstaatlichen Prüfung unterzogen
werden können.
Arbeiterkammer:
„Die Bundesarbeiterkammer steht einer Gesundheitspolitik, die
Gesundheitsausgaben von der Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes (BIP) abhängig macht, äußerst skeptisch gegenüber. Auch
wenn aus juristischer Sicht argumentiert werden kann, dass die
hier beanstandeten Regelungen nur im Zusammenhang mit der
Zielsteuerung zu sehen sind, also nicht auch eine allgemeine
Rechtsgrundlage für Ausgabendämpfungen abgeben, dürfen ihre
politischen Implikationen nicht unterschätzt werden. Das Finanzziel ist politisch insofern brisant, als die Konsequenzen einer demografisch älter werdenden Bevölkerung mit wachsendem Betreuungsaufwand und daher höheren Gesundheitsausgaben für das
Gesundheitssystem nur unter finanzpolitischen Gesichtspunkten
betrachtet werden.“
„Die Gefahr dieses rein finanzpolitischen Ansatzes einer Gesundheitsreform besteht darin, dass es bei Nichterreichung der Ausgabenobergrenzen – auch wenn sich aus den Finanzzielen keine un-
22 April 2013 · www.aekktn.at
mittelbare rechtliche Verpflichtung zu einem Austeritätskurs im
Bereich des Gesundheitswesens ergibt – der politische Druck auf
Leistungskürzungen, Personaleinsparungen und Selbstbehalten
wachsen wird.“
„Die BAK sieht keine Notwendigkeit einer gesetzlich vorgegebenen unbefristeten Ausgabendämpfung, solange die Vertragspartner ihre Aufgaben ernst nehmen und sie vertragsgemäß erfüllen.“
„Für Patienten sind integrative Versorgungsmodelle besonders attraktiv, weil sie Gesundheitsdienstleistungen aus einer Hand zur
Verfügung stellen und in der Regel damit auch ein besseres Service bieten können. Angesichts der geringen Inanspruchnahme
der Möglichkeit zur Errichtung von Gruppenpraxen sollte diese
Ausrichtung dazu beitragen, Gruppenpraxen in einem vermehrten
Ausmaß zu etablieren.“
„Einer Gesundheitspolitik hinter verschlossenen Türen durch Zielsteuerungskommissionen wird eine Absage erteilt. Darüber hinaus ist zu beachten, dass zwischen 60 und 70 % der Ausgaben im
Gesundheitssektor auf Lohnkosten zurückgehen. Eine diesen Umstand außer Betracht lassende Kostendämpfung hätte erhebliche
Konsequenzen für Beschäftigte im Gesundheitswesen. Dadurch
würde sich die zum Teil ohnehin sehr angespannte Belastungssituation infolge unbefriedigender Personalschlüssel weiter verschärfen. Die Gesundheitsreform soll kein Freibrief sein, um unreflektiert den Sparstift beim Personal ansetzen zu können.“
„Die Gefahr dieses rein finanzpolitischen Ansatzes einer
Gesundheitsreform besteht darin, dass bei Nichterreichung der
Ausgabenobergrenzen der politische Druck auf Leistungskürzungen,
Personaleinsparungen und Selbstbehalten wachsen wird.“
Arbeiterkammer
neuer Versorgungsangebote im ambulanten Bereich unter Bedachtnahme auf qualitative und ökonomische Gesichtspunkte
kann nur dann zum individuellen Wohle der Patienten erreicht
werden, wenn integrierte Versorgungsstrukturen im ambulanten
Bereich auch pflegerische Leistungen anbieten.“
Rechnungshof:
„Bestehende Zuständigkeiten werden nicht in Frage gestellt und
zersplitterte Kompetenzen bleiben unverändert.
Infolge dieser Kompetenzzersplitterung fallen die Ausgaben-, Aufgaben- und Finanzierungsverantwortung weiterhin auseinander.“
„Ein gemeinsamer Finanzierungstopf wird nicht erreicht.“
„Das prägende Prinzip der Einstimmigkeit in den vorgesehenen
Gremien zu Lösungen auf Basis des kleinsten gemeinsamen Nenners führen und notwendige Maßnahmen verhindern kann und
der Entwurf lediglich die Basis für weitere erforderliche Reformschritte sein kann.“
„Kernproblem ist, dass der übermittelte Entwurf keine Vorschläge
für eine Reform der Zuständigkeitsverteilung und Kompetenzbereinigung im Bereich des Gesundheitswesens enthält, sondern
ausdrücklich klarstellt, dass die bestehende Kompetenzverteilung
unberührt bleiben soll. Der Entwurf versäumt daher, die im Gesundheitswesen allein durch eine Bereinigung der zersplitterten
Zuständigkeiten zwischen Bund und Ländern erzielbaren Synergiepotenziale zu heben.“
„Mangels einer nachvollziehbaren Aufgliederung können die genannten kumulierten Kostendämpfungswirkungen nicht schlüssig
nachvollzogen werden.“
„Der Rechnungshof weist darauf hin, dass der vorliegende Entwurf
keine Darstellung der finanziellen Auswirkungen folgender Regelungen enthält:
Kosten der Einrichtung neuer Organe und Gremien, insbesondere
unter Berücksichtigung der Parallelstruktur (bestehender) Bundesgesundheits- und neuer Zielsteuerungskommission;
· Kosten, die mit der Errichtung einer Tochtergesellschaft der Gesundheit Österreich GmbH verbunden sind;
· Kosten, die bei dieser neugeschaffenen Tochtergesellschaft zur
Umsetzung der Aufgaben im Rahmen der Zielsteuerung Berichtswesen und Monitoring verbunden sind;
· Kosten der Errichtung der „Pseudonymisierungsstelle“ für personenbezogene Daten über Diagnose und Leistungen aus dem stationären und ambulanten Bereich
sowie „finanzielle Auswirkungen der strukturellen und organisatorischen Änderungen im Bereich der Krankenanstalten (bspw. Aufund Ausbau von Tageskliniken, von interdisziplinären zentralen
Aufnahme- und Erstversorgungseinheiten sowie ambulanten Erstversorgungseinheiten.
Weiters enthalten die Erläuterungen keine nähere Darstellung
über die finanziellen Auswirkungen neuer vorgeschlagener Architekturkomponenten der ELGA (Elektronische Gesundheitsakte).“
Bundesverband für Psychotherapie:
„Die Transparenz der Entscheidungsprozesse zwischen Bund, Ländern und Sozialversicherungen ist im Entwurf nicht annähernd
sichergestellt.“
„Es ist unklar, ob bisher geltende, im ASVG garantierte gesundheitspolitische Prinzipien einseitig zugunsten von Steuerungsund Lenkungsmöglichkeiten geopfert werden sollen. Das würde
hauptsächlich die Rechtsansprüche auf freie Behandler-Wahl, freien Zugang zur Krankenbehandlung und Gesundheitsförderung in
der niedergelassenen Einzelpraxis betreffen. Der Gesetzesvorschlag schweigt dazu, die Erläuterungen geben unklare Anhaltspunkte.“
Land Tirol:
„Die zur Begutachtung eingeräumte Frist für ein Vorhaben dieser
Größenordnung ist jedenfalls unangemessen kurz und verhindert
damit eine eingehende Prüfung des Entwurfs.“
„Der Entwurf zur partnerschaftlichen Zielsteuerung-Gesundheit
führt zu verfassungsrechtlich bedenklichen kompetenzrechtlichen Überschneidungen und Abgrenzungsproblemen.“
Krankenpflegeverband ÖGKV:
„Eine Verbesserung insbesondere des Zugangs der Patienten zu
den Leistungen vor allem im ambulanten Bereich (Erreichbarkeit
von Leistungen in sog. Randzeiten in der Nacht und am Wochenende; Hausbesuche) etwa durch Schaffung bedarfsorientierter,
Kommentar
Die zitierten Stellungnahmen zeigen deutlich, dass der Gesetzesentwurf nicht nur von den Ärztekammern oder diesen nahestehenden Einrichtungen kritisch beurteilt wird, sondern ganz allgemein verschiedene Auswirkungen der Gesundheitsreform abgelehnt werden.
Von vielen Seiten werden die in Aussicht genommenen Ziele als
unrealistisch bzw. unvernünftig betrachtet.
Wenn verschiedene Institutionen mit unterschiedlichen Interessen zur einheitlichen Meinung kommen, dass die Gesundheitsreform in dieser Form nicht vom Nationalrat beschlossen werden
sollte, kann die Kritik der Ärztekammer nicht ganz unberechtigt
gewesen sein.
Dem Ministerrat beeindruckt diese breite Auswahl an kritischen
Meinungen allerdings nicht. Anscheinend nimmt man die Mangelhaftigkeit des Entwurfs lieber in Kauf als ihn entsprechend zu
sanieren.
Es ist nochmals deutlich darauf hinzuweisen, dass, ungeachtet
aller inhaltlichen Kritik, schwerwiegende verfassungsrechtliche
Bedenken gegen die mit der Gesundheitsreform beabsichtigte
Schaffung verschiedener neuer Entscheidungsgremien und andere Gesetzesbestimmungen bestehen.
Mit treffenden Worten haben dies die konfessionellen Spitalserhalter Österreichs und die Bischofskonferenz angemerkt, wenn es
in ihrer Stellungnahme heißt:
„Gesetze sind grundsätzlich dazu da, um den Normunterworfenen konkrete Handlungsanleitungen zu geben. Sie sollen klar verständlich und prägnant formuliert werden. Das Gesundheitsreformgesetz 2013 ist das Gegenteil davon. So strotzt das Gesetz
weitestgehend von unbestimmten Gesetzesbegriffen und enthält
nicht konkret umsetzbare Prinzipien, die ‚zu befolgen’ und auch
zu verwirklichen sind (§ 5 Abs. 1 und Abs. 2).
§ 7 Abs. 1 spricht davon, was die Österreichische Qualitätsarbeit zu
umfassen hat. Dieses Gesetz stellt teilweise einen absoluten Tiefpunkt sachlicher und sprachlicher Gesetzeskultur dar.“
„Rechtsstaatlich bedenklich ist es allerdings, wenn Bereiche geschaffen werden, die sich völlig vom Grundsatz des Legalitätsprinzips entfernen und keinerlei rechtsstaatliche Kontrollmechanismen vorsehen, ganz zu schweigen davon, dass neue Instrumente geschaffen werden, wie etwa Zielsteuerungsverträge, deren rechtliche Qualität völlig unklar ist. Klar ist nur, dass diese Instrumente offensichtlich keiner wie immer gearteten rechtsstaatlichen Kontrolle unterliegen sollen und für sie auch keinerlei Publizität vorgesehen ist.“
KAD Dr. Bernd Adlassnig ◆
April 2013 · www.aekktn.at 23
Gesundheitsreform
ST. VEITER
Qualitätssicherungsreferat
GASTROENTEROLOGENGESPRÄCHE
Fall des Monats
Fall-Nr: 30560
ST. VEITER
GASTROENTEROLOGENGESPRÄCHE
ST. VEITER
GASTROENTEROLOGENGESPRÄCHE
Blumenhalle St. Veit an der Glan
5. – 6. Juli 2013
Blumenhalle St. Veit an der Glan
ALLGEMEINE HINWEISE
Blumenhalle St. Veit an der Glan
EINLADUNG
Die Veranstaltung findet unter der Schirmherrschaft
der ÖGGH statt.
Organisation:
EINLADUNG
Prim. Dr. Franz Siebert
A.ö. KH Barmherzige Brüder St. Veit/Glan
Abteilung für Innere Medizin
Internes Sekretariat – Frau Jedlautschnig
Spitalgasse 26, 9300 St. Veit/Glan
Tel.: (+43/4212) 499-481, Fax: (+43/4212) 499-423
e-mail: [email protected]
Tagungsort:
Blumenhalle
9300 St. Veit an der Glan;
Villacher Straße 15
Tel.: (+43/4212) 33422
Fachausstellung:
Medizinische Ausstellungs- und Werbegesellschaft
Freyung 6, A-1010 Wien
Tel.: (+43/1) 536 63-48, Fax: (+43/1) 535 60 16
e-mail: [email protected]
www.maw.co.at
Druck: ROBIDRUCK, A-1200 Wien – www.robidruck.co.at
www.oeggh.at
Welche Faktoren trugen zu dem Ereignis bei?
• Ausbildung und Training
• Technische Geräte (Funktionsfähigkeit, Bedienbarkeit, etc.)
Was ist passiert (Fallbeschreibung)? 5. – 6. Juli 2013
EINLADUNG
5. – 6. Juli 2013
Bericht
Titel: Kammerflimmern während Hirntoddiagnostik
Altersgruppe: 31-40
Geschlecht: Männlich
Bereich: Intensivpflege
In welchem Kontext fand das Ereignis statt? Diagnosestellung
Versorgungsart: Routinebetrieb
Tag des berichteten Ereignisses: Wochentag
Kommen SIE
in unser
Team! Team!
Kommen
SIE
in unser
Das Landeskrankenhaus Bregenz ist eines der fünf Landeskrankenhäuser in Vorarlberg. Das modernst ausgestattete Akutspital mit breitem Leistungsangebot verfügt über 275 Betten auf acht medizinischen
Abteilungen.
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/einen
Oberärztin/Oberarzt für
Innere Medizin
Wir betreuen an unserer Abteilung die gesamte Innere Medizin, wobei Schwerpunktbildungen in den Bereichen Akutmedizin und internistische Intensivmedizin, Onkologie und Hämatologie, Diabetologie
sowie Gastroenterologie und Hepatologie bestehen. Vorbedingung für
die Bewerbung ist also eine umfangreiche Ausbildung im Fachbereich
der Inneren Medizin; Anerkennung als Additivfacharzt in einer der internistischen Subdisziplinen ist von Vorteil, jedoch nicht obligat. Unsere
Abteilung ist Additivfacharztausbildungsstelle für die oben genannten
klinischen Schwerpunkte und Lehrabteilung der medizinischen Universität Innsbruck.
Im Rahmen einer Hirntoddiagnostik wird am Ende der zweiten klinisch neurologischen Untersuchung der Apnoetest durchgeführt.
Im Rahmen der Vorbereitung dafür wird hyperoxygeniert, das
Atemzugvolumen schrittweise reduziert und der paCO2 mittels
Blutgasanalyse kontrolliert.
Nach Diskonnektion des Patienten vom Respirator wird eine Sauerstoffsonde in den Tubus eingeführt und innerhalb weniger Sekunden verschwinden alle Auslenkungen der angezeigten Monitorlinien. Nach Ausschließen eines Anzeigefehlers wird nach den Ursachen dafür gesucht. Da die Ursachen auf den ersten Blick nicht erkennbar sind, wird der Apnoetest abgebrochen. Beim Entfernen
der Sauerstoffsonde entweichen große Mengen Luft und Blut aus
der Lunge. Nach Rückkehr der Monitoranzeige zeigt sich Kammerflimmern, das mit CPR und einer einmaligen Defibrillation unterbrochen wird. Der Respirator befindet sich zu Beginn der Reanimation noch im zuvor eingestellten Modus zwar mit 100 % Sauerstoffbeatmung aber deutlichst reduziertem Atemzugvolumen. Während der laufenden Reanimation wird dies korrigiert.
Was war das Ergebnis? Nach dem Wiederherstellen stabiler Verhältnisse wird von dem
Transplantationsvorhaben Abstand genommen.
Wo sehen Sie Gründe für dieses Ereignis und wie
könnte es in Zukunft vermieden werden?
Wir bieten
• eineleistungsgerechteEntlohnungnachdem
Landesbedienstetengesetz,
• attraktiveSozialleistungen(Dienstwohnung,Kinderbetreuungetc.),
• umfangreicheFort-undWeiterbildungsmöglichkeitensowie
• KarrieremöglichkeitenindenVorarlbergerLandeskrankenhäusern.
Ursache des Problems: Der verwendete weiche Silikonschlauch
wird für die Sauerstoffzuführung zum Beatmungsbeutel verwendet und war im Außendurchmesser wenige Millimeter dicker als
der Innendurchmesser des verwendeten Tubus und somit auch
des Tubuskonnektors. Der Silikonschlauch war beim Einführen in
den konischen Innenteil des Tubuskonnektors hineingerutscht
und führte, nicht wie geplant zu einer Sauerstoffinsufflation, sondern die Lunge des Patienten wurde mit dem Druck des Wandanschlusses beaufschlagt und somit unphysiologisch gebläht und
führte die erwähnten Probleme herbei.
Ihre Bewerbung
richten Sie bitte an die Personalabteilung des Landeskrankenhauses
Bregenz, Carl-Pedenz-Str. 2, 6900 Bregenz, [email protected].
Erste Hirntoddiagnostik für DGKS und diensthabende/n Ärztin/Arzt.
Für Rückfragen
steht Ihnen der ärztliche Leiter der Abteilung, Prim. Univ.-Doz. Dr. BernhardFöger,[email protected],Tel.+435574401-1400,gerne
zurVerfügung.WeitereInformationenfindenSieunterwww.lkhb.at.
Was war besonders ungünstig? Wie häufig tritt ein solches Ereignis ungefähr auf?
Erstmalig
Kam der Patient zu Schaden? nicht anwendbar (keine Patientin, kein Patient beteiligt)
24 April 2013 · www.aekktn.at
Wer berichtet? Ärztin/Arzt
Ihre Berufserfahrung: über 5 Jahre
Feedback des CIRS-Teams/Fachkommentar
Lösungsvorschlag bzw. Fallanalyse:
• medizinisch-fachlicher Aspekt
In einem Selbstversuch habe ich probiert, die im Fall geschilderte
Situation nachzustellen. Es ist einfach nicht glaubhaft, dass die
Sonde für den Apnoetest in den Tubus hineingerutscht ist, sondern es muss einiger Druck ausgeübt worden sein, damit die – für
diesen Test einfach falsche Sonde – in den Tubus gesteckt werden
kann. Somit war der Tubus vollkommen verschlossen und die in die
Lunge transportierte Luft konnte nicht entweichen. Weiters liegt
nicht nur Unerfahrenheit sondern auch Unkenntnis von physikalisch-physiologischen Vorgängen vor, denn nur so kann erklärt
werden, dass man sich wundert über ein Fehlen der Monitoranzeige und dass die Beatmung noch immer eingeschaltet war anstelle
eines kontinuierlichen Flows von Sauerstoff in die Lunge und dass
die Luft nicht aus der Lunge entweichen konnte.
Hierzu wäre es sehr interessant auch einen medizinischen
Rechtsgutachter als Kommentator zu befragen.
1.Da der Apnoetest nicht abgeschlossen werden konnte, weil
durch die Überblähung der Lunge es zu Kammerflimmern kam
und damit der Patient verstarb, konnte der Patient nicht für
Hirntod erklärt werden und müsste eigentlich nach juristischem
Verständnis noch als lebend gegolten haben.
2.Ist man verpflichtet, die Angehörigen diesbezüglich in Kenntnis
zu setzen?
3.Wie ist es zu beurteilen, dass potentielle Organempfänger keine
Organe erhalten haben?
Gefahren-/Wiederholungspotenzial:
Sehr gering.
Expertin/Experte des Evangelischen Krankenhaus
Veröffentlichung am 31.01.2013
Lösungsvorschlag bzw. Fallanalyse:
• juristischer Aspekt
Die Frage nach der Verantwortlichkeit für die Arbeitsteilung zwischen DGKS und Arzt geht sehr weit. Grundsätzlich ist hier zunächst zwischen Berufsrecht („was darf jemand”) und Dienstrecht
(„was muss jemand”) zu unterscheiden. Für den ärztlichen Dienst
und die mit der Behandlung der Pfleglinge zusammenhängenden
Aufgaben ist jedenfalls der ärztliche Leiter verantwortlich. Was jemand im Einzelfall konkret zu tun hat, sofern er es berufsrechtlich
darf, beruht auf den dienstrechtlichen Bestimmungen, die für den
Einzelnen zur Anwendung gelangen (z.B. dem Dienstvertrag).
Expertin/Experte der Österreichischen Ärztekammer
Veröffentlichung am 31.01.2013 ◆
April 2013 · www.aekktn.at 25
Ethik in der Medizin
Ethik in der Medizin
Die Sicht des Hausarztes – Sterben daheim
OA DDr. Manfred Kanatschnig
A.o. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Manfred Borovcnik
6. Kärntner Ethik-Tag:
Sterben im Krankenhaus
Umgang mit Schwerstkranken und Sterbenden in Institutionen
Vorbemerkungen
Der Ethik-Tag 2012 wurde erstmalig gemeinsam von der Ethikkommission des Landes Kärnten und dem Ethikboard des Klinikum Klagenfurt unter Mitarbeit des Ethikreferats der Kärntner Ärztekammer gestaltet. Es besteht die Absicht, in Hinkunft die vormals zweijährlichen Ethik-Tage jährlich abzuhalten. Bei der Themenfindung
haben sich die beteiligten Personen nicht gescheut, auch brisantere Bereiche auf die Agenda zu setzen. Tatsächlich sind – durch jüngere demografische Entwicklungen, nicht zuletzt auch durch die
bessere medizinische Versorgung mit verursacht – wachsende
Kreise der Bevölkerung davon betroffen, sich mit Sterben in Institutionen auseinandersetzen zu müssen. Der medizinische und
pflegerische Bereich sieht sich hier mit enormen und neuen Extremsituationen konfrontiert. Entsprechend groß war der Andrang
im Casineum, als die Veranstaltung begonnen hat. Die Veranstalter
reagierten professionell, sodass die Vorträge nur mit leichter Verspätung beginnen konnten.
Der philosophische Rahmen
Das Thema „Sterben“ an sich ist schon von vielen Unbestimmtheiten und Widersprüchen geprägt. Institutionen – und die Medizin
als Ganze ist eine solche – neigen dazu, einseitige Lösungen zu liefern und diese auf Dauer zu stellen und nicht mehr zu hinterfragen.
Deshalb tut einem der philosophische Rahmen oft ganz gut, damit
man sich über die Betroffenheit hinaus die nötige Ruhe verschaffen
kann, um effektiv helfen zu können. Prof. Peter Heintel konnte dazu
gewonnen werden, diesen Rahmen für den Tag abzustecken. Der
Tod spielt natürlich auch in der Philosophie eine tragende Rolle; so
26 April 2013 · www.aekktn.at
sieht Sokrates in der Philosophie eine vornehme Aufgabe, auf das
Sterben vorzubereiten. Die Ohnmacht im Kampf mit dem Tod lässt
uns Menschen überhaupt erst „unsterbliche“ Werke vollbringen.
Die Naturwissenschaften (und in ihrem Gefolge auch die Medizin)
haben zu einer starken Verobjektivierung geführt, die auch darin
gipfelt, dass der Tod vom familiär-privaten in kompetente Hände
gegeben wird. Allerdings liegt dem Weg zurück häufig eine Illusion
zugrunde, dass sich in der gewohnten Umgebung nichts verändern
wird, und dies überfordert gelegentlich Angehörige und Sterbende. Die Hospizbewegung und Palliativmedizin könnten hier vielleicht Freiräume gegen die objektive Vereinnahmung der Sterbenden schaffen. Nach entsprechender (vor allem rechtzeitiger) Aufklärung über den nahen Tod bei nicht mehr gegebenen kurativen
Therapien erhält der Patient die Chance, sich autonom für einen
Weg der Begleitung und Kommunikation zu entscheiden. Dazu gehört auch die Wiederentdeckung von Ritualen, die den Beteiligten
helfen können, mit der Endlichkeit zurechtzukommen.
Impulsreferate – Sterben daheim, in Pflegeinstitutionen – oder in der Notfallambulanz?
In kurzen Referaten sollte der Rahmen zwischen dem Wunsch, zu
Hause sterben zu wollen, und in Institutionen sterben zu „müssen“,
abgesteckt werden. Der Vortrag über die Situation im Pflegeheim
ist hierbei leider entfallen. So blieb noch die Sicht der Notfallambulanz als Gegenstück zum Hausarzt, der ja normalerweise die Sterbenden, so sie daheim bleiben wollen, begleitet. Die Notfallambulanz wird – ungewollt – im Ernstfall zum tatsächlichen Schauplatz
des Geschehens.
Die Seite des Hausarztes beleuchtete der Allgemeinmediziner
Dr. Heinz Ragossnig. Anhand eines Fallbeispiels schildert er die Situation eines 82-jährigen Patienten mit einem nicht mehr behandelbaren Tumor, der wünscht, zu Hause sterben zu dürfen, was ihm
schließlich auch ermöglicht wird. Ragossnig zeigte die Grundbedürfnisse sterbender Patienten auf, wie den Wunsch, nicht allein zu
sein, nach Schmerzlosigkeit, Ehrlichkeit, der Möglichkeit, unerledigte Dinge mit Unterstützung zu ordnen, oder einfach dem
Wunsch nach Selbstbestimmung.
Dafür ist ein Übermaß an persönlichem Engagement von Seiten
des Hausarztes notwendig. Ragossnig erfasste realistisch pro und
kontra. Die mangelnde Honorierung ist nur ein kleiner Punkt; hinkünftig würden entsprechend ausgebildete Hausärzte ohnehin
fehlen. Das ist aber gepaart mit einem wachsenden ökonomischen
Druck, zu Hause sterben zu müssen, wenn die Institutionen vordergründig dem Bedürfnis der Menschen nachkommen. Die Angehörigen stehen hier unter einem enormen Druck. Einerseits möchten
sie ihrem Verwandten (meist sind es der Ehepartner oder die Eltern) helfen, zum anderen müssen sie ungeahnte Verantwortung
übernehmen; eine finanzielle Belastung kommt noch hinzu. Besonders krass wird die Situation dann empfunden, wenn nachts
oder am Wochenende der Kontakt zum Hausarzt zeitweise unterbrochen ist; dabei müssen noch gar keine kritischen Situationen
auftauchen, der Kontakt ist eben ihr Sicherheitsnetz in angespannter Zeit. Unterstützung daheim bieten auch die sich zunehmend
etablierenden mobilen Palliativteams. Somit können für Patienten
und Angehörige mitunter Krankenhaus oder Pflegeheim die besseren Orte fürs Sterben sein.
Der Bericht aus der Praxis der Pflegeheime ist leider entfallen.
Der Notfallmediziner
Dem Thema „Sterben in der Notfallaufnahme – ein zweifelhafter
Kompromiss?“ widmete sich der Erste Oberarzt der zentralen Notfallaufnahme im Klinikum Klagenfurt, Dr. Michael Moser. Er wies
auf die großen Veränderungen der letzten Jahrzehnte beim Umgang mit dem Sterben hin: Starben früher die Menschen überwiegend (90 %) zu Hause, so sterben heute über 70 % der Menschen in
Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen. Ursachen sind einerseits die zunehmenden Möglichkeiten der modernen Medizin mit
den daran geknüpften (oft überzogenen) Erwartungen, vor allem
der Angehörigen, aber auch die häufig fehlende Übernahme von
Verantwortung. Dazu kommt eine gesellschaftliche Tendenz, den
Tod mehr oder weniger als Betriebsunfall der Medizin zu sehen.
Tod und Leiden passen kaum zum modernen Lebensstil mit
Jugendkult und Wellness.
So sucht eine zunehmende Anzahl an Menschen die Notfallaufnahme auf: wirkliche oder vermeintliche Notfälle; teilweise aber
auch Leute, die aus Bequemlichkeit die Notfallaufnahme in Anspruch nehmen. Und eben auch Menschen, die in den letzten Tagen oder gar Stunden ihres Lebens, im Endstadium einer chronischen Erkrankung, ins Krankenhaus gebracht werden, manchmal
noch nach Alarmierung von Notarzt und Rettungshubschrauber.
Diese Menschen brauchen eine menschenwürdige Betreuung,
was gerade im Rahmen einer solch hektischen Institution beson-
ders schwierig ist und großen Einsatz von Ärzten und Pflegepersonal erfordert. Allerdings scheint die Notfallaufnahme kein wirklich
geeigneter Ort zum Sterben zu sein, wenn man an chronisch Kranke denkt. Hier wäre im Vorfeld viel zu tun, durch interdisziplinäres
Denken, Sensibilisierung und Schulung von Mitarbeitern in Pflegeheimen, eine bessere ärztliche Versorgung ebenda, vor allem aber
auch im Führen von Gesprächen mit Patienten und Angehörigen
über den nahenden Tod und die wahrscheinlichen Komplikationen bis dahin.
Spezielle Situationen im Krankenhaus
Unter diesem Aspekt gab es Vorträge zum Thema „Sterben im Kindesalter“, was eine besondere Herausforderung darstellt; die Patientenverfügung, die eine Möglichkeit bietet, gewisse lebensverlängernde Maßnahmen abzusetzen – Entscheidungen, die eine
Institution nur schwer treffen kann; die besonderen Herausforderungen an die Palliativmedizin, wenn es tatsächlich in den Sterbeprozess übergeht, dies aus Sicht sowohl der Ärzteschaft als auch
des pflegenden Personals.
Sterben im Kindesalter
Einen besonders berührenden Einblick in den Umgang mit sterbenden Kindern zeigte die Kinderärztin (und Historikerin) Dr. Doris
Kuchernig. Dabei würde praktisch eine natürliche Ordnung umgestoßen – Kind verbunden mit aufblühendem Leben bzw. Alter verbunden mit Rückzug und Sterben.
Vor allem ein Zusammenfallen von Geburt und Tod – in Zeiten hoher Kindersterblichkeit noch etwas „Normales“ – wird heute kaum
mehr akzeptiert. Sensationsmeldungen in der Presse betreffen immer winzigere Frühgeborene, die sich mittels Intensivmedizin nahezu normal entwickelt haben, und erzeugen hohe Erwartungen.
Die Realität schaut oft anders aus – lebenslange Einschränkungen
bzw. Behinderungen werden dann von Angehörigen häufig nicht
akzeptiert und man reagiert mit Vorwürfen, was eine zusätzliche
Belastung für die Behandler ergibt.
Bei schwerkranken Kindern befinden sich die Eltern in einer extrem leidvollen Situation mit oft unrealistischen Vorstellungen bezüglich einer Heilung, was den Arzt unter Erfolgszwang und Anspannung setzt; der Druck ist enorm, wenn man ohne Vorbereitung Unerträgliches aussprechen muss: „Ihr Kind stirbt“ – „Ihr Kind
ist tot“. Die gemeinsame „Behandlungreise“ ist oft stürmisch, der
klinische Alltag auch nicht so klar, der Krankheitsverlauf ändert
sich unvorhergesehen, es kommt zu plötzlichen Komplikationen,
im Fall eines Tumor zu einem Rezidiv. Auch hier ist die Kommunikation ein zentraler Punkt: Mit den Kindern und Eltern den Weg gemeinsam gehen im Sinne einer palliativmedizinischen Versorgung.
Die Patientenverfügung
Der Patientenanwalt des Landes Kärnten, Dr. Erwin Kalbhenn,
sprach über die Patientenverfügung. Diese ist eine wesentliche
Möglichkeit, Autonomie auch am Lebensende zu bewahren. In der
Kärntner Krankenanstaltenordung wird sichergestellt, „dass Patienten im Vorhinein die Möglichkeit eröffnet wird, Willensäußerungen abzugeben, durch die sie für den Fall des Verlustes ihrer Handlungsfähigkeit den Wunsch des Unterbleibens einer Behandlung
April 2013 · www.aekktn.at 27
Ethik in der Medizin
Ethik in der Medizin
„Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat,
sondern da, wo man verstanden wird.“ (Christian Morgenstern)
oder von bestimmten Behandlungsmethoden zum Ausdruck bringen können, damit bei künftigen medizinischen Entscheidungen
entsprechend darauf Bedacht genommen werden kann.“
Es wird eine „verbindliche“ von einer „beachtlichen“ Patientenverfügung unterschieden. Die verbindliche Patientenverfügung muss
sich auf konkrete Maßnahmen, die abgelehnt werden, beziehen;
es muss eine Aufklärung inklusive eines Testats durch einen Arzt
erfolgen. Sie muss vor einem Rechtsanwalt, Notar oder einer Patientenvertretung (Jurist) errichtet werden und gilt fünf Jahre. Die
Erforschung des Patientenwillens, sofern dieser selbst nicht mehr
befragt werden kann, beruht auf mehreren Säulen:
• Existiert eine Patientenverfügung?
• Gibt es einen Bevollmächtigten? Was sagt dieser im konkreten Fall?
• Gibt es Angehörige? Gab es Willensäußerungen des Patienten? (Mutmaßlicher Patientenwille)
Ähnlich aufgebaut ist auch die Vorsorgevollmacht. Für gravierende
medizinische Behandlungen ist eine qualifizierte Vorsorgevollmacht notwendig, wobei die ausdrückliche Bezeichnung der Angelegenheiten notwendig ist – eine Bezeichnung wie „in allen medizinischen Angelegenheiten“ reicht nicht. Die Vorsorgevollmacht
ersetzt sozusagen die Sachwalterbestellung. In bestimmten Fällen,
wie bei Untätigkeit des Bevollmächtigten, Gefährdung der Person,
etc. wird dennoch ein Sachwalter bestellt. Zusätzlich besteht noch
die Möglichkeit einer Vertretungsbefugnis durch nächste Angehörige (Eltern, volljährige Kinder, Ehegatte, Lebensgefährte seit mindestens 3 Jahren).
Die Materie ist insgesamt kompliziert, auch ein schriftlich festgehaltener Wille kann sich im Ernstfall ändern. Wichtig ist jedoch, sich
rechtzeitig, d.h. solange sich der Patient noch klar ausdrücken
kann, mit dem Fall auseinanderzusetzen. Unterbleibt dies, so kann
es für den Patienten zu absolut unerwünschter Fortsetzung einer
aussichtslosen Therapie führen oder für den behandelnden Arzt zu
einem Entscheidungskonflikt, den er allein schwer bewältigen
kann.
Hilfestellung für Hausärzte und Hauskrankenpflege. Die Forderung nach zusätzlichen Hospizeinrichtungen wurde in der anschließenden Podiumsdiskussion kontrovers beurteilt. Likar sieht
darin einen Lösungsansatz für den städtischen Bereich – im ländlichen Bereich von Kärnten würde dies durch weite Anfahrtswege
für Angehörige wenig sinnvoll sein und zudem große finanzielle
Ressourcen binden.
Palliativmedizin aus der Sicht der Pflege
Die leitende Stationsschwester der Palliativstation des Elisabethinenkrankenhauses in Graz, DGKS Desiree Amschl-Strablegg, berichtete über ihre Erfahrungen in der Pflege während der Sterbephase von Patienten.
Die alltäglichen Probleme und Beschwerden von Palliativpatienten machen eine „Spezialversorgung“ notwendig; dazu zählt sie:
Schmerz, Atemnot, Übelkeit und Erbrechen, Obstipation, Hämaturie. Am Beispiel von exulcerierenden Tumoren, deren Anblick
und Geruch Pflegepersonal wie Angehörige überfordern kann,
zeigt sie auf, wie schwierig es sein kann, die Würde von Sterbenden
zu wahren. Hier verweist sie auf die internen Zugänge, die entwickelt wurden, um sich diesen Herausforderungen zu stellen: Regelmäßige Besprechungen im Team, ein Pflegebuch, wo man persönliche Erinnerungen an Verstorbene festhalten darf, das frühzeitige,
offene Ansprechen der zukünftigen Entwicklung (mit Ärzten und
Patienten), damit sich alle rechtzeitig darauf einstellen können, etc.
Die Pflege genießt durch ihre Nähe zum Patienten diesem gegenüber eine besondere Vertrauensposition und bildet auch das Bindeglied zu den Ärzten, die nicht so viel und so häufig beim Patienten sind, betreut aber auch die Angehörigen mit Ängsten und ihrer
Trauer. Und gerade in der Sterbephase kann es auch wichtig sein,
dem nächsten Angehörigen das Bleiben im Zimmer zu ermöglichen. Es steht also nicht immer die Ermöglichung des Sterbens zu
Hause im Vordergrund:
„Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern
da, wo man verstanden wird.“ (Christian Morgenstern)
Palliativmedizin aus der Sicht des Arztes
Prim. Prof. Dr. Rudolf Likar, MAS, plädierte für die Implementierung
der Palliativmedizin auch in die Intensivmedizin. Gerade letztere
ist auch definiert durch die Begrenztheit menschlichen Lebens
und die Begrenztheit therapeutischer Maßnahmen. Intensivmediziner stehen oft vor der Schwierigkeit, einen bereits eingesetzten
irreversiblen Sterbeprozess von vielleicht noch reversiblen Krankheitsprozessen unterscheiden zu müssen, begonnene lebensverlängernde Maßnahmen nach Erkennen der Sinnlosigkeit zu reduzieren bzw. wieder zurückzunehmen.
Therapiebeendigung bedeutet aber die Fortsetzung einer umfassenden ärztlichen und pflegerischen Betreuung des Patienten im
Sinne der Palliativmedizin: Obsorge hinsichtlich Angst, Schmerz
und Atemnot; Bereitstellung eines Einzelzimmers, Ermöglichung
der Abschiednahme der Angehörigen. Ein zentraler Aspekt ist dabei eine gute Kommunikation, sowohl mit den Angehörigen, als
auch innerhalb eines interdisziplinären, multiprofessionellen
Teams.
Organisationsformen in Kärnten sind dafür die Palliativstationen in
Klagenfurt, Villach und St. Veit sowie drei mobile Palliativteams als
28 April 2013 · www.aekktn.at
Ethik in Organisationen – Ethikboards:
Der Klagenfurter Ansatz
Früher war alles scheinbar einfacher: Oberste Prämisse im medizinischen und pflegerischen Bereich war die Lebenserhaltung unter
bestmöglichen Umständen, was angesichts fehlender Möglichkeiten hauptsächlich Pflege und Begleitung bedeuteten. Heute hat
der naturwissenschaftlich-technische Fortschritt ungeahnte Möglichkeiten aufgetan, sodass wir Sterben gleichsam als Versagen
ansehen, auch wenn wir oft schon längst erkennen müssten, dass
es dem Ende zugeht, und wir eigentlich, statt weitere lebenserhaltende Maßnahmen zu setzen, einfach den Menschen in Würde
sterben lassen sollten. Dieser Automatismus des Ausnutzens aller
Möglichkeiten bis zum Letzten verhindert oft gerade das rechtzeitige Gespräch mit dem Patienten über den nahen Tod, wo es um
persönliche Werte und Wünsche gehen sollte.
Die technologisch-pharmakologisch orientierte Medizin führt uns
immer öfter in Grenzsituationen, in denen es keine klassisch-logischen Lösungen (richtig oder falsch) mehr gibt; es geht vielmehr
um ein Abwägen (Dialektik) der Möglichkeiten: „Sollen wir alles
Autoren
A.o. Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr. Manfred Borovcnik
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Universitätsstraße 65,
9020 Klagenfurt
[email protected]
OA DDr. Manfred Kanatschnig
I. Med. Abt., Klinikum Klagenfurt a. W.
und Ethikboard
Feschnigstraße 11, 9020 Klagenfurt
[email protected]
tun, was wir tun können?“ – Diese Frage stellt sich immer häufiger.
Innerhalb von Institutionen, sind „Lösungen“ häufig vorgegeben,
bestimmte Wertfiguren (wie technologische Problemlösungen)
abgesichert und verfestigt. Ein Hinterfragen der Sinnhaftigkeit
stört den ordnungsgemäßen Ablauf und wirft auch die Frage nach
individueller Verantwortlichkeit auf. Man hat Angst davor, nicht
„alles“ getan zu haben, vor den Angehörigen, aber auch gegenüber der Justiz. Wenn es auf den Tod zugeht, entstehen extreme
Situationen und der Einzelne ist rasch überfordert. Wo bleibt die
Grenze zwischen ärztlicher Hilfe und der Würde des Sterbenden?
Wann muss man weitere lebenserhaltende Maßnahmen absetzen,
weil der natürliche Sterbeprozess seinen Gang einfordert? Der
ökonomische Druck – intensivmedizinische, aber auch onkologische Maßnahmen in den letzten Lebensphasen kosten viel und
bringen manchmal wenig – verschärft die Entscheidungssituation
enorm. Hier ist ärztliche Ethik gefordert: Es geht darum, für den
Patienten zu kämpfen, damit er alles bekommt, was sinnvoll ist,
manchmal auch gegen den Widerstand von Seiten der Ökonomie,
unter Beachtung von Autonomie und Würde des Patienten. Und
letztendlich sind auch die Ärzte dazu aufgerufen, mit den Ressourcen maßvoll umzugehen.
Es hat sich gezeigt, dass Lösungen innerhalb der Teams wichtig
werden. Eine Supervision von außen wird von vielen Beteiligten
eher vorsichtig zurückgewiesen. Aber die Arbeit im Team braucht
Vorbilder und ergänzende Beratung; der Phasenraum der Ansätze
muss erst aufgebaut werden. Ein erster Schritt dazu ist, Raum und
Zeit innerhalb der Institution zu schaffen, wo Ethik stattfinden
kann.
Ethik
Kunst
Ethik
Hier setzt das neu gegründete Ethikboard im Klinikum Klagenfurt
an, dessen Leiter, DDr. Manfred Kanatschnig, über die aktuellen
Entwicklungen und Denkansätze in Klagenfurt berichtet. In Entwicklung steht eine mobile Ethikberatung: vor Ort, also auf den
Stationen, wird ein moderiertes Gespräch mit möglichst allen Beteiligten ohne hierarchische Hemmnisse geführt. Dabei sind die
„ethischen Experten“, die zu einer autonomen Lösung kommen
sollen, die Betroffenen vor Ort. Ein Ethikforum wurde eingerichtet,
in dem sich Vertreter verschiedener Disziplinen und Berufsrichtungen (Medizin, Pflege, Verwaltung, Psychologie, ein Patientenvertreter, der Patientenanwalt, Sozialdienst etc.) zu regelmäßigen Besprechungen treffen. So soll einerseits innerhalb der Teams und
andererseits auf größerer Ebene ethische Kompetenz verbreitet
werden. Ziel ist, ethische Reflexion auch innerhalb von Institutionen zur Selbstverständlichkeit werden zu lassen.
Epilog
Die Reihe der Ethik-Tage wird auch 2013 fortgesetzt werden.
Thema und Datum stehen schon fest: Es geht dabei um nicht weniger drängende Fragen, die alle im medizinischen und pflegerischen Bereich Tätigen betreffen und betroffen machen, die aber
auch weite Kreise der Bevölkerung tangieren:
Der Ort bleibt gleich: Casineum, Velden am Wörther See;
Termin: Donnerstag, 28. November 2013;
Ethik
Kultur
Ethik
Beinahe
Fehler
Vermeidung
◆
Ibandronsäure Osteoviva 3 mg-Injektionslösung · Zusammensetzung: Eine Fertigspritze mit 3 ml Injektionslösung enthält 3 mg Ibandronsäure (entsprechend 3,375 mg Ibandronsäure, Mononatriumsalz 1 H2O). Die Konzentration an Ibandronsäure in der Injektionslösung beträgt 1 mg pro ml. Sonstiger
Bestandteil mit bekannter Wirkung: Natrium (weniger als 1 mmol pro Dosis) Sonstige Bestandteile: Natriumchlorid, Natriumhydroxid (E 524) (zur pH-Wert-Einstellung), Eisessig (E 260), Natriumacetat 3 H2O, Wasser für Injektionszwecke, Anwendungsgebiete: Therapie der Osteoporose bei postmenopausalen Frauen
mit erhöhtem Frakturrisiko. Eine Reduktion des Risikos vertebraler Frakturen wurde gezeigt, eine Wirksamkeit hinsichtlich Oberschenkelhalsfrakturen ist nicht ermittelt worden. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Ibandronsäure oder einen der sonstigen Bestandteile. Hypokalzämie Wirkstoffgruppe:
Pharmakotherapeutische Gruppe: Mittel zur Behandlung von Knochenerkrankungen, Bisphosphonate. ATC-Code: M05BA06 Inhaber der Zulassung: G.L. Pharma GmbH, 8502 Lannach. Rezeptpflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Wiederholte Abgabe verboten. Packungsgrößen:
Fertigspritzen (3 ml) aus farblosem Glas der Klasse I mit 3 ml Injektionslösung. Packungen mit 1 Fertigspritze und 1 Injektionsnadel oder 4 Fertigspritzen und 4 Injektionsnadeln oder 5 Fertigspritzen und 5 Injektionsnadeln. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Weitere Angaben
zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln oder sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen sowie Angaben über Gewöhnungseffekte entnehmen Sie bitte den veröffentlichten Fachinformationen!
April 2013 · www.aekktn.at 29
Referat für Gender- und Familienangelegenheiten
Bauen & Wohnen
Kinderbetreuung
Ergebnis einer Umfrage zur Kinderbetreuung in
den Kärntner Krankenanstalten
„Nutzen Sie das
niedrige Zinsniveau
und investieren Sie in
Wohnimmobilien!“
Dr. Bettina Hernegger
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee
Das umfangreichste Kinderbetreuungsangebot gibt es im Klinikum Klagenfurt am Wörthersee. Hier gibt es eine Kleinkinderbetreuung, einen Kindergarten und einen Hort. Insgesamt werden in
14 Gruppen ungefähr 300 Kinder betreut. Die Öffnungszeiten sind
mit 5.45 bis 19.00 Uhr den Dienstzeiten der Eltern angepasst. Es
gibt eine ganzjährige Betreuung und bei Bedarf auch eine flexible
Wochenend- und Feiertagsbesetzung.
A.ö. Krankenhaus Spittal/Drau
Im A.ö. Krankenhaus Spittal/Drau gibt es eine Kooperation mit der
Kindernest gem. GmbH. In einem Gebäude direkt am Krankenhausgelände werden zwei Gruppen mit je 15 Kindern im Alter von
1 bis 3 Jahren wochentags von 6.30 bis 19.00 Uhr betreut.
Kooperationen mit benachbarten Kinderbetreuungseinrichtungen
Einige Krankenanstalten kooperieren mit benachbarten Kinderbe-
30 April 2013 · www.aekktn.at
Mag. Michaela Brunner
Kundenbetreuerin Freie Berufe
in der Kärntner Sparkasse
Region Villach & Oberkärnten
Foto Kolltisch
treuungseinrichtungen und haben ein Zuweisungsrecht bzw. eine
vorgegebene Anzahl an Betreuungsplätzen zur Verfügung. Beispielsweise wurde in Villach mit dem Pfarrkindergarten St. Nikolai
ein Zuweisungsrecht durch das LKH vereinbart und eine Kindergartengruppe mit längeren Öffnungszeiten eingerichtet. Eine solche Kooperation gibt es auch in Wolfsberg. Durch die Stadtgemeinde wurde dem LKH ein Zuweisungsrecht eingeräumt sowie
eine Gruppe mit erweiterten Öffnungszeiten installiert.
Wie bereits erwähnt, erhöht sich der Frauenanteil in der Ärzteschaft stetig, Beruf und Familien müssen vereinbar sein können.
Damit der Arbeitsplatz Krankenhaus auch in Zukunft attraktiv
bleibt, ist die Zurverfügungstellung von Kinderbetreuungseinrichtungen unbedingt erforderlich. Die Anzahl der Kinderbetreuungsplätze, vor allem jener mit verlängerten Öffnungszeiten, muss unbedingt ausgebaut werden. Wir appellieren somit an die verantwortlichen Entscheidungsträger, hier Initiativen zu setzen.
Für weitere Auskünfte zu den Kinderbetreuungsmöglichkeiten
steht Ihnen das Referat für Gender und Familienangelegenheiten
unter 0463/5856-28 bzw. per E-Mail unter [email protected]
gerne zur Verfügung.
Bauen &
Wohnen
My home is my castle – nicht umsonst träumen
viele von einem Haus im Grünen, einem
Penthaus oder ganz einfach den eigenen vier
Wänden, die Lebensglück darstellen. Billig ist es
nicht gerade – vom Grundstückskauf bis zu den
Errichtungskosten – jeder Häuslbauer kann ein
Lied singen über die hohen Kosten und oft
kommt es sogar zu unerwünschten Kostenüberschreitungen.
Informationsveranstaltung
„Karenz und Kinderbetreuungsgeld“
Am Mittwoch, den 12. Juni 2013, findet um 19.00 Uhr bereits
zum zweiten Mal eine Informationsveranstaltung für Ärztinnen
und Ärzte zum Thema „Karenz und Kinderbetreuungsgeld“ statt.
Inhalte: Mutterschutz, Kündigungs- und Entlassungsschutz,
Wochengeld, Karenz, Elternteilzeit, Kinderbetreuungsgeld
Referentin: Dr. Lena Muttonen, Arbeiterkammer Villach
Beginn:
19.00 Uhr
Ort:
Ärztekammer für Kärnten, Sitzungssaal,
St. Veiter Straße 34, 2. Stock, 9020 Klagenfurt
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung und
Übermittlung allfälliger Fragen an [email protected] bzw.
0463/5856-28.
◆
Wenn also zumindest ein geringer Teil der
Aufwendungen als Sonderausgaben geltend
gemacht werden können, sollte man dies
unbedingt tun.
Weitere Fotos: shutterstock.com
Dass in den letzten Jahren der Frauenanteil an der gesamten Ärzteschaft ständig angestiegen ist, ist hinlänglich bekannt. Auch in Kärnten bestätigen sich die österreichweiten Zahlen, dass mehr als die
Hälfte aller Spitalsärzte und ein Drittel aller niedergelassenen Ärzte
weiblich sind. Besonders der Anteil der Turnusärztinnen und Ärztinnen für Allgemeinmedizin ist mit mehr als zwei Drittel sehr hoch.
Frauen- und familienfreundliche Arbeitsbedingungen werden somit in den nächsten Jahren unumgänglich sein, um eine ausreichende Anzahl an Ärzten in den Krankenanstalten beschäftigen zu
können.
Ein wichtiger Aspekt ist hier unter anderem die Verfügbarkeit von
Kinderbetreuungsmöglichkeiten, um Beruf und Familie vereinbaren
zu können. Aus diesem Grund hat das Referat für Gender und Familienangelegenheiten in den letzten Monaten eine Umfrage zum
Thema Kinderbetreuungsmöglichkeiten in den Kärntner Krankenanstalten durchgeführt.
Im Rahmen dieser Umfrage kam zu Tage, dass in zahlreichen Krankenanstalten in Kärnten keine Kinderbetreuungsstätten für Mitarbeiter, im speziellen Fall für ärztliche Mitarbeiterinnen, vorhanden
sind, es im Gegensatz dazu in einigen Krankenanstalten ein teilweise ausgezeichnetes Betreuungsangebot gibt.
Fortsetzung siehe nächste Seite >>>
Bei der Neuerrichtung
des Wohntraums ist es
besonders wichtig
einen kompetenten
und verlässlichen
Partner an seiner Seite
zu haben. Die Firma
Kollitsch berät Sie gerne,
ob Ordination, Wohnung oder Eigenheim.
Tel. 0664/8262042
Ulrich Kahlhammer,
Verkaufsleitung Haus
Kollitsch Immobilien GmbH.
März 2013 · www.aekktn.at 31
Bauen & Wohnen
Bauen & Wohnen
Exklusiver Wohnkomfort Nähe
UKH Klagenfurt
Steuersparen für
Häuslbauer
Das Niedrigenergie-Wohnprojekt „FREIRAUM findet Stadt“ in Klagenfurt-Waidmannsdorf ist ab Herbst 2013 bezugsfertig.
Die attraktive Niedrigenergiewohnanlage der Puaschitz GmbH besticht durch beste Lage und Infrastruktur. Kindergärten, Schulen,
Einkaufs- und Erholungsmöglichkeiten und öffentliche Verkehrsanbindungen befinden sich in Gehweite.
Ein ganz besonderes Wohngefühl vermitteln die Penthouse-Wohnungen, welche sich größenmäßig zwischen 76 und 166m² Wohnfläche bewegen. Die breite Fensterfront sorgt für lichtdurchflutete
Räume und eine Raumhöhe mit 2,80m (Türen mit Sondermaß
2,20m) schafft FREIRAUM.
Mag. Manfred Kenda
DieSteuerberater, Klagenfurt
Ein Mitglied der MEDTAX-Gruppe
Sonderausgaben
Errichtungskosten für einen neuen Wohnraum können als Sonderausgaben geltend gemacht werden. Zum Ansatz kommen dabei
für die Anschaffung des Grundstückes
•Anschaffungskosten
•Grunderwerbsteuer
•Eintragungsgebühren
• Rechts- und Notariatskosten
•Maklergebühren
• Kosten für den Strom-, Wasser- und Kanalanschluss
Beim Bau selbst können folgende Kosten angesetzt werden
• Kosten der Planung
• Baumaßnahmen, Material, Arbeit
• Anschaffungskosten für Werkzeuge und Geräte
Nicht zu den Errichtungskosten zählen z.B. die
Kosten für
•Wohnungseinrichtung, die nicht als unselbstständiger Bestandteil des Gebäudes anzusehen ist; dazu zählen beispielsweise Einbaumöbel, Holzdecken und Wandvertäfelungen
•Gartengestaltung
•vom Eigenheim getrennte Bauten wie z.B. Garage, Sauna,
Schwimmbad, Schutzraum außerhalb des Wohnraumes.
oder ähnliches sind keine sonderausgabenwürdige Immobilien.
Auch hier muss die Nutzung als Hauptwohnsitz für mindestens
zwei Jahre nach Fertigstellung gewährleistet sein.
Grenzen der Absetzbarkeit
Ausstattung
Die Aufwendungen können nicht zur Gänze angesetzt werden. Es
gibt einen Höchstbetrag im Rahmen des sogenannten „Sonderausgabentopfs“. Dieser beträgt pro Person € 2.920,-- pro Jahr. Davon wird ein Viertel steuerwirksam, also Ausgaben in Höhe von
maximal € 730,-- pro Person. Und noch eine Einschränkung für gut
verdienende Steuerzahler: Ab einem Einkommen von € 36.400,-reduzieren sich diese Sonderausgaben. Beträgt das Einkommen
über € 60.000,--, gibt es keine Topfsonderausgaben mehr.
Die exquisite Ausstattung der Wohnung zeichnet sich durch hochwertige Materialien und modernste Technik (BUS-Steuerungssystem, Videosprechanlage, Komfort-Wohnraumlüftung, uvm.) aus.
Die in allen Räumen verlegte Fußbodenheizung sorgt für wohlige
Wärme an kalten Wintertagen und die Komfort-Wohnraumlüftung
regelt automatisch den effizienten Luftwechsel ohne, dass Sie
mehrmals am Tag händisch lüften müssen.
Das Penthouse ist wie auch alle Zwei-, Drei- und Vier-Zimmerwoh-
nungen (54m² bis 97m²) barrierefrei mit dem Lift erreichbar. Mit
einem Heizwärmebedarf von nur 10,3 kWh/m² entspricht der Gebäudekomplex der Energieeffizienzklasse A+. Die hauseigene
Photovoltaikanlage sorgt für den Allgemeinstrom und hilft somit
auch bei den Betriebskosten nachhaltig zu sparen. Das Projekt
FREIRAUM findet Stadt bietet Ihnen Wohnqualität über die eigenen vier Wände hinaus. Geben Sie Ihrem Leben neuen Raum und
mehr als das: nämlich FREIRÄUME nach Ihren ganz persönlichen
Bedürfnissen.
Großzügige Balkone, Terrassen und Gärten – je nach
Wohnungstyp – gewähren Privatsphäre für jeden Anspruch.
Resümee:
Wenn Sie Jungarzt sind und die Sonderausgaben in maximalem
Ausmaß ansetzen, bringt Ihnen das einige Steuerersparnis, die Sie
sich nicht entgehen lassen sollten.
Mag. Manfred Kenda
DieSteuerberater
Ein Mitglied der MEDTAX-Gruppe ◆
Wohnung:
Eine Wohnung ist eine Eigentumswohnung, wenn sie im Inland ist
oder eine einer österreichischen Eigentumswohnung vergleichbare ausländische Wohnung ist. Mindestens zwei Drittel der Gesamtnutzfläche dienen eigenen Wohnzwecken und die Nutzung als
Hauptwohnsitz muss für mindestens zwei Jahre nach Fertigstellung gewährleistet sein.
Eigenheim:
Ein Eigenheim ist ein Wohnhaus mit nicht mehr als zwei Wohnungen. Nicht jedes Haus kommt in den Genuss der Absetzbarkeit.
Badebungalows, Bootshäuser, Gartenhäuser oder Jagdhütten
Foto: shutterstock.com
In den Folgejahren können Kreditrückzahlungen
als Sonderausgaben geltend gemacht werden.
Seractil forte 400 mg Filmtabletten Zusammensetzung: Eine Filmtablette enthält 400 mg Dexibuprofen. Hilfsstoffe: Tablettenkern: Hypromellose, mikrokristalline Cellulose, Carmellose Calcium, hochdisperses Siliciumdioxid, Talk. Filmüberzug: Hypromellose, Titandioxid (E171), Glyceroltriacetat, Talk,
Macrogol 6000. Anwendungsgebiete: Akute und chronische Arthritis, wie chronische Polyarthritis (rheumatoide Arthritis) und andere Arthrosen; entzündliche rheumatische Erkrankungen, wie Morbus Bechterew, Weichteilrheumatismus; zur symptomatischen Behandlung von Schmerzen, schmerzhaften
Schwellungen oder Entzündungen, wie nach Verletzungen oder Operationen. Gegenanzeigen: Dexibuprofen darf nicht angewendet werden bei Patienten: mit einer bekannten Überempfindlichkeit gegen Dexibuprofen, gegen andere NSAR oder gegen einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels, bei denen
Stoffe mit ähnlicher Wirkung (z.B. Acetylsalicylsäure oder andere NSAR) Asthmaanfälle, Bronchospasmen, akute Rhinitis, Nasenpolypen, Urtikaria oder angioneurotische Ödeme auslösen, mit einer Vorgeschichte von gastrointestinalen Blutungen oder Perforationen, die im Zusammenhang mit einer vorhergehenden NSAR Therapie steht, mit bestehenden oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen peptischen Ulzera oder Blutungen (mindestens zwei voneinander unabhängige Episoden von nachgewiesener Ulzeration oder Blutung), mit zerebrovaskulären oder anderen aktiven Blutungen, mit aktivem Morbus Crohn
oder aktiver Colitis ulcerosa, mit schwerer Herzinsuffizienz, mit schwerer Nierenfunktionsstörung (GFR < 30 ml/min), mit schwerer Leberfunktionsstörung, ab dem sechsten Monat der Schwangerschaft.Pharmakotherapeutische Gruppe: Nichtsteroidale antiinflammatorische und antirheumatische Stoffe,
Propionsäurederivate, ATCCode: M01AE14. Abgabe: Rezept und apothekenpflichtig Packungsgrößen: 10, 30, 50 Stück Kassenstatus: 10, 50 Stück: Green Box 30 Stück: No Box Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn Stand der Fachkurzinformation: Dezember 2010 Weitere
Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation.
32 April 2013 · www.aekktn.at
April 2013 · www.aekktn.at 33
Bauen & Wohnen
Bauen & Wohnen
Finanz und Land:
Traumhaus in Traumlage
Anreize für Haussanierung
Wer seine Wohnung oder sein Haus saniert, kann dafür eine Unterstützung im Rahmen der Wohnbauförderung erhalten und die
Kosten im Zuge der Arbeitnehmerveranlagung bzw. der Steuererklärung geltend machen.
Die Wohnbauabteilung des Landes Kärnten fördert Sanierungen
mit Zuschüssen, die in zehn Jahresraten ausgezahlt werden.
Voraussetzung für eine Förderung ist, dass das Gebäude 20 Jahre
alt sein muss.
Es sei denn es handelt sich um die Nutzung alternativer Energiequellen (u.a. auch Fernwärmeanschluss). In diesem Fall muss die
Bauvollendung nur fünf Jahre zurück liegen.
Keine Zeitvorgaben werden gemacht, wenn Wohnungen für Menschen mit Behinderung barrierefrei umzubauen sind.
Der förderbare Kostenanteil beträgt höchstens:
• 50 % für allgemeine Verbesserungsmaßnahmen und Maßnahmen, die den Wohnbedürfnissen einer Großfamilie entsprechen,
• 60 % für Maßnahmen zur Erhöhung des Wärmeschutzes einzelner Bauteile,
• 70 % für den Einbau von Solar- und Heizungsanlagen.
Lage:
wunderschöne Ruhelage in der Gemeinde Köttmannsdorf/Preliebl,
ca. 10 km bis Klagenfurt
herrlicher Blick auf die Hollenburg, Karawanken, Mittagskogel
Ausrichtung nach Süden und Westen in eine schöne Wald- und
Wiesenlandschaft übergehend
weisen, für die wiederum eine eigene Förderung bis zu € 350,abgerufen werden kann.
Von der Steuer absetzen kann man z.B. Aufwendungen für Fenstertausch oder Wärmedämmung, aber nicht für neue Böden oder
Reparaturarbeiten. Nötig dafür ist auch die Rechnung eines Professionisten.
Größe: Keller-, bzw. Erdgeschoss (voll ausgebaut) ca. 220 m2
1. Obergeschoss ca. 130 m2
2. Obergeschoss ca. 117 m2
Ausstattung: hochwertiger Ziegelbau mit Vollwärmeschutz
(Energieausweis ist in Bearbeitung), Öl-Heizung (Fußbodenheizung und
Radiatoren), 1 antiker Kachelofen, 2 offene Kamine, große Aussenterrasse
Steuerersparnis
Für ein Eigenheim, das um € 40.000,- mit einer neuen umweltfreundlichen Heizanlage ausgestattet und dessen Dach erneuert
wurde, gewährt das Land eine Unterstützung von € 11.700,- die
über zehn Jahre verteilt, zur Auszahlung kommen.
All zuviel Steuerersparnis sollte man sich nicht erwarten. Sanierungskosten zählen zu den „Topfsonderausgaben“. Dies bedeutet,
dass nur ein Viertel der Ausgaben wirklich steuermindern wirkt.
Außerdem gibt es einen Höchstbetrag von € 2.920,- pro Jahr (für
Alleinverdiener oder -erzieher: € 5.840,-, ab drei Kindern plus
€ 1.460,-). Außerdem hängt die Absetzbarkeit von der Einkommenshöhe ab. Voll anerkannt werden die Ausgaben bis zu einem
steuerpflichtigen Jahreseinkommen von € 36.400,-.
Bei Beträgen darüber kommt eine Einschleifregel zur Anwendung.
Ab € 60.000,- gibt es nur mehr einen Pauschalbetrag von € 60,-.
Dieser wird automatisch berücksichtigt.
Wenn Ehepaare gemeinsam ihre Wohnung sanieren, ist es ratsam,
dass zuerst der besserverdienende Partner die Absetzmöglichkeit
bis zum Höchstbetrag ausschöpft – wegen der Steuerprogression
bringt das unterm Strich mehr. Höhere Kosten teilt man am besten
auf, sodass beide Partner Sonderausgaben geltend machen können.
Zu beachten ist, dass man mit der Sanierung erst beginnen darf,
wenn der Antrag auf Unterstützung gestellt worden ist. Weiters
muss für das Gebäude ein Energieausweis vorliegen und im Fall
einer energetischen Sanierung ist eine Energieberatung nachzu-
Ausgaben zählen nur für das Kalenderjahr, in dem man die Rechnung zahlt. Bei größeren Sanierungen rund um den Jahreswechsel
kann sich das Verteilen auf zwei Jahre lohnen.
◆
Beispiel:
PRIVATVERKAUF:
Rechnungen
ca. 1.200 Grundstück, ca. 360 m2 Nettowohnfläche –
sehr geringe Betriebskosten!
Gut geeignet für Wohnen + Arbeiten
im Erdgeschoß ist dzt. ein ca. 50 m2 großes Büro
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Provisionsfrei - direkt vom Eigentümer.
Besichtigung nach vorheriger telef. Terminvereinbarung.
Niedrige Zinsen
langfristig sichern?
Mag. Michaela Brunner
Nach Einschätzung vieler Experten wird die Entwicklung unserer Wirtschaft wohl
noch eine Weile von niedrigen Zinsen begleitet werden. Dies ist einer der
wenigen positiven Effekte der Finanz- und Eurokrise, der Kreditnehmern
nahezu paradiesische Zustände beschert.
Dennoch sollten Kreditnehmer Gewohnheitseffekte vermeiden,
denn bei veränderten Rahmenbedingungen kann Fremdkapital
sehr schnell sehr viel teurer werden.
Die Gründe für das derzeitige Zinsniveau sind für jedermann leicht
nachvollziehbar: Die Euro-Krise wird von hoher Staatsverschuldung und einem niedrigen Wirtschaftswachstum geprägt. Doch
glaubt man der Zinsstrukturkurve – also der gegenwärtigen, handelbaren Zinszukunft – werden sich die Kreditnehmer dennoch
auf etwas höhere Zinsen einstellen müssen.
Derzeit lassen sich zukünftige Zinskosten mit einfachen, kostengünstigen Absicherungsvarianten sinnvoll begrenzen. Geeignete
Instrumente sind neben dem Fixzinskredit auch einfache Zinsderivate, welche Kreditnehmer individuell und zweckmäßig einsetzen
können. Standard-Zinsswaps und Zinscaps sind kein Teufelszeug
sondern dienen bei Vorhandensein eines Grundgeschäfts lediglich
34 April 2013 · www.aekktn.at
der Sicherung von Risiken. Leider haben diverse Spekulationsexzesse dazu geführt, dass Derivate als reine Zocker-Instrumente
wahrgenommen werden.
Fazit:
Auf vernünftige Absicherungsvarianten sollten Kreditnehmer, welche ihre Finanzierungskosten wie ein „ordentlicher Kaufmann“ im
Auge behalten wollen, in Zukunft nicht verzichten. So ist beispielsweise die Absicherung mittels Zinscap sowohl für endfällige als
auch für tilgende Kredite möglich. Er wird unabhängig von der Finanzierung abgeschlossen und kann somit auch für bestehende
Kredite im Nachhinein vereinbart werden.
Nähere Details erhalten Sie auch unter
www.s-aerzteservice.at oder in der Kärntner Sparkasse bei
Mag. Michaela Brunner unter Tel. 050100-631610
E-Mail: [email protected]
April 2013 · www.aekktn.at 35
Bauen & Wohnen
Bauen & Wohnen
Klagenfurt bekommt
sein weißes Haus
Text: Thomas Klose | © KK (2
Was Washington schon hat, wird nun auch in
Klagenfurt gebaut: ein weißes Haus.
Beherbergen soll das Gebäude am Fleischmarkt
Geschäftsflächen, Ordinationen, Büros und Wohnraum.
So wird das Weiße Haus (Fleischmarkt, Ecke Bahnhofsstraße) aussehen:
Exklusive Gewerbe- und Büroflächen sowie ein geräumiges Penthouse
im obersten Stockwerk. Hier die Perspektive zur Bahnhofstraße
Foto: Miele
Am Fleischmarkt befindet sich ein geschichtlich bedeutender Platz
(„weißer Platz“), der idealer Weise eine Verbindung zwischen Altem Platz, Gründerzeitgassen und dem Bahnhofsstraßenbereich
darstellt. Das Weiße Haus, (Bauträger Kollitsch, geplant vom Architekturbüro Müller Hohenwarter, Innenarchitektur Hans Vieth) soll
die Möglichkeit bieten, in einem exklusiven Büro und Geschäftsumfeld im Herzen von Klagenfurt tätig zu sein. „Ein Platz der Kommunikation und der Historie verbunden mit Gewerbe, Handel und
Wohnen“, so lautet die Version.
Schönheit bewundert man.
Perfektion genießt man.
Miele hat man.
Klare Linien und Strukturen
Moderne Küchenplanungen bringen durch
das gekonnte Zusammenspiel von Farben,
Formen und Materialien Ihren persönlichen Stil zum Ausdruck.
Das Design der Miele Einbaugeräte erfährt
dabei eine bedeutende Rolle und lenkt den
Blick des Betrachters auf sich. Die gradlinige und konsequente Formensprache ist ein
wichtiger Bestandteil des Miele Designs,
das sich perfekt miteinander kombinieren
lässt. Ganz egal, wie Sie Ihre Küche ausstat•
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Kernbotschaft von Miele „Verlässlichkeit für
viele Jahre“ vor Ort, Tag für Tag.
Im Herzen. Für den Bauträger gilt das Weiße Haus als „PrestigeObjekt“. Florian Fleischhacker von der Kollitsch Immobilien GmbH:
„Das Weiße Haus bietet hochwertige Büros und attraktive Ge-
Wohnen. In den oberen Geschossen (4. – 5. OG) bietet eine absolut
exklusive Penthouse –Wohnung mit großzügigen Dachterrassen
Wohnkomfort der Extraklasse. Die bequeme Erreichbarkeit wird
durch einen Aufzug bis in die Penthouse – Ebene gewährleistet. Sowohl für private als auch geschäftliche Mieter soll das Weiße Haus ab
Oktober 2013 bezugsfertig sein. Einhergehend mit dem Neubau
steht auch eine Neugestaltung des Fleischmarktes im Raum.
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36 April 2013 · www.aekktn.at
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Plattform für Unternehmen die sich im Herzen Klagenfurts ansiedeln wollen.
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April 2013 · www.aekktn.at 37
Exlibris
Exlibris
Bildatlas Peeling
Grundlagen, Praxis,
Indikationen
200 S., ca. 200 farb. Abb.
Hrsg.: Schürer/Wiest
KVM DR. KOLSTER VERLAG, 2011
ISBN: 978-3-940698-74-2
Das 2012 erstmals erschienene
Fachbuch über Peeling ist extrem
anschaulich und sehr praxisorientiert aufgebaut. Es ist sehr übersichtlich in die Kapitel Dermatologische Grundlagen, Chemische
Grundlagen, Rezepturen, Fotodokumentationen, Konsultationen,
Behandlungsplanung, Behandlung, Peelnavigator, Indikationen,
Falldokumentationen und Arbeitshilfen aufgeteilt.
Im Grundlagenteil werden alle relevanten Informationen rund um
das Thema Peeling anschaulich und umfassend vermittelt. Auch
wird auf die rechtliche Situation bei der Anwendung spezifischer
Substanzen eingegangen. In weiterer Folge enthält das Buch
Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur praktischen Durchführung der
verschiedenen Peels. Im Peel-Navigator werden dabei systematisch die Hautreaktionen bei den unterschiedlichen Peeloptionen
dargestellt. Viele Tabellen inklusive Zusammenstellungen gängiger Rezepturen und Dokumentationsbögen runden die gute Auswahl des Vermittelten ab. Es folgen fotografische Verlaufsdokumentationen anhand ausgewählter Fallbeispiele zum idealen Veranschaulichen des theoretischen Teiles. Alles in allem ein extrem
anschauliches und praxisorientiertes Werk zur Vermittlung der
Details rund um das Thema Peeling!
Dr. Peter Durnig
Clinical Cardiac
MRI
aus der Reihe „Diagnostic
Imaging”
721 S., 535 Abb., 120 Tab.
Hrsg.: Bogaert/Dymarkowski/
Taylor/Muthurangu
SPRINGER MEDIZIN VERLAG, 2012
ISBN: 978-3-642-23034-9
Die sechs Jahre seit der Erstausgabe von „Clinical Cardiac MRI”
haben zwar keine Meilensteine, jedoch gravierende technische
Verbesserungen in der MR-tomografischen Herzbildgebung hervorgebracht. Die zweite Auflage dieses Textbooks wird der Entwicklung der Herz-MRT zu einem Diagnoseinstrument mit prognostischer Relevanz gerecht.
Auf knapp 700 Seiten ist ein umfassendes Nachschlagewerk mit
20 Kapiteln entstanden – von der Untersuchungstechnik über die
relevanten Krankheitsentitäten bis zu MR-unterstützten Interventionen. Schon auf den ersten Blick fällt dabei die hohe Qualität der
über 500 Abbildungen auf. Während die Bildbeschreibungen relativ prägnant daher kommen, leidet die Flüssigkeit des Haupttextes
unter den integrierten Literaturzitaten (Bogaert et al. 2012). Ansonsten gut verständlich geschrieben, trifft dieses Manko auf alle
38 April 2013 · www.aekktn.at
in der Reihe „Diagnostic Imaging“ erschienenen Bücher zu. Im Übrigen sind die Kernabschnitte dieses Werkes gut nach klinischen
Fragestellungen gegliedert, teilweise mit hilfreichen Tabellen.
Nützlich ist auch der abschließende Überblick über den Stellenwert der einzelnen Bilgebungsmodalitäten. Hier punktet die MRT
vor allem in den Bereichen Funktionsdiagnostik, Prognose-relevante Ischämieabklärung, Gewebecharakterisierung und Mitbeurteilung der großen Gefäße. Der aktuelle Preis von € 329,-- inkludiert den Online-Zugang zu 100 klinischen Fällen.
Dr. Thomas Kau
Berufskrankheiten –
Handbuch für die rechtliche und medizinische
Praxis
618 S.
Hrsg.: Wolf/Schneider/
Gerstl-Fladerer
JAN SRAMEK VERLAG, 2012
ISBN: 978-3-902638-68-7
Über Jahrzehnte ist die Anzahl
der Erkrankungen, die durch
berufsspezifische
Einflüsse
entstehen, angestiegen – einerseits durch die zunehmende Differenzierung der Arbeitswelt, die Fortschritte in Industrie und Technik, andererseits
durch den Wissenszuwachs in der Medizin.
Heute stellen Berufskrankheiten neben den Arbeitsunfällen das
zweite versicherte Risiko in der gesetzlichen Unfallversicherung
dar. Der Erkrankte befindet sich im Schnittpunkt zweier völlig unterschiedlicher Fachbereiche; hier ist also ein fruchtbarer Dialog
zwischen der rechtlichen und medizinischen Ebene gefordert.
Nahezu zwei Drittel des Umfanges werden von einer Darstellung
aller derzeit gelisteten Berufskrankheiten eingenommen: In jedem
Abschnitt findet man Hinweise betreffend die ursächlichen beruflichen Expositionen, das Krankheitsbild, seine Diagnostik, Therapie und Prognose sowie die gutachterliche Beurteilung. Es schließen sich die jeweiligen rechtlichen Ausführungen an; dort, wo
fachspezifische Judikatur fehlt, werden gerichtliche Entscheidungen, die zu Arbeitsunfällen ergangen sind, ausgeführt.
Der Rest des über 600 Seiten starken Werkes widmet sich den Rahmenbedingungen des Unfallversicherungsrechtes, der Bemessungsgrundlage, den Leistungen im Versicherungsfall, der Meldepflicht, dem Ablauf des Gerichtsverfahrens und der Tätigkeit des
Gutachters im Verfahren vor dem Arbeits- und Sozialgericht.
Namhafte Vertreter beider Fachgebiete haben sich zusammengefunden, um die vielschichtigen Aspekte und Verflechtungen der
Materie darzustellen. Spezifisch österreichische Literatur zu diesem Thema ist rar und erfährt durch dieses Buch somit eine ungemein wertvolle Bereicherung.
Die Ausführungen sind gut verständlich, reich an erklärenden
Kommentaren und stellen eine Fundgrube für Gutachter, Arbeitsmediziner, aber auch andere medizinische Fachrichtungen, für
Juristen sowie Behörden und Personalvertretungen dar.
Dr. Uwe Gaggl
Komplikationen in der Anästhesie –
Fallbeispiele, Analyse,
Prävention
2. Aufl., 374 S., 48 Abb.
Hrsg.: Hübler/Koch
SPRINGER MEDIZIN VERLAG,
2012
ISBN: 978-3-642-20737-2
In diesem Buch werden insgesamt 33 typische Fälle besprochen, wie sie jeden Anästhesisten treffen können. Jeder Fall für
sich ist gegliedert in eine kurze
Falldarstellung mit Anamnese, den wichtigsten Labordaten bzw.
erhobenen Befunden und durchgeführten Maßnahmen. Es wird
der Leser anhand gestellter Fragen zum Mitdenken angeregt. Zwischendurch wird immer wieder beschrieben, wie der tatsächlich
betroffene Kollege mit dem Fall umgegangen ist und welche Maßnahmen er gesetzt hat. Auch die Pathophysiologie eines jeden
abgehandelten Falles wird kurz dargestellt.
Am Ende jeden Falles wird dieser noch einmal nachbetrachtet und
analysiert. Gemachte Fehler werden aufgezeigt und Lösungswege
beschrieben.
Insgesamt ist das Buch sehr praxisnahe und man findet sich doch
in der einen oder anderen Situation wieder. In diesem Buch werden häufig gemachte Fehler thematisiert, aufgezeigt und über Lösungsmöglichkeiten berichtet. Nicht nur für den in Ausbildung
stehenden Anästhesisten eine gute und vor allem abwechslungsreiche Lektüre!
Dr. Melanie Goritschnig
Psychodynamische Psychiatrie –
Ein Lehrbuch
726 S.
Hrsg.: G. O. Gabbard
PSYCHOSOZIAL-VERLAG, 2010
ISBN: 978-3-8379-2036-9
Das vorliegende Buch von Glen
O. Gabbard, inzwischen in seiner
4. Auflage, gliedert sich in 3 verschiedene Teile:
Der erste Teil beschäftigt sich mit
grundlegenden Prinzipien und
Behandlungsansätzen in der dynamischen Therapie.
Im 2. Teil werden die psychodynamischen Ansätze bei Achse I-Störungen erklärt und im 3. Teil werden die Achse II-Störungen abgehandelt.
Die einzelnen Kapitel sind klar strukturiert und praxisnah beschrieben. Es werden sowohl theoretische Grundlagen, als auch spannende Fallbeispiele besprochen. Vor allem die ganzheitliche Darstellung
der Krankheitsbilder (neurobiologisch, psychodynamisch, traumatherapeutisch) und die gut erklärten Interventionsmöglichkeiten
machen dieses Lehrbuch essentiell für eine fundierte Therapie.
Eine Beschäftigung mit dieser Thematik dürfte für jeden klinischen
Therapeuten eine Bereicherung sein und ein besseres Verständnis
der Psychodynamischen Psychiatrie vermitteln.
Dr. Sebastian Mathew
Praxis der Viszeralchirurgie –
Endokrine Chirurgie
548 S., 427 Abb., 100 Tab.
Hrsg.: Bartsch/Rothmund/
Siewert/Schumpelick
SPRINGER MEDIZIN VERLAG
ISBN: 978-3-540-22717-5
Das Buch „Endokrine Chirurgie“ von Siewert, Rothmund
und Schumpelick ist eines von
drei Bänden der Reihe „Praxis
der Viszeralchirurgie“. Das Buch
ist in seiner sehr detaillierten
Schreibweise in Anlehnung an
aktuelle studienbasierte Daten sowohl für Chirurgen in Ausbildung, als auch für Fachärzte geeignet. Des Weiteren spricht dieses
wunderbare Werk auch all jene, die an endokrinologischer Chirurgie interessiert sind, an.
In hervorragender Weise wird das Gebiet der Endokrinologie lebendig dargestellt, zahlreiche Tipps zu Pathophysiologie, Diagnostik, operativer und konservativer Therapie sind ein Muss für
endokrinologisch tätige Chirurgen.
Das Buch ist gegliedert in die Themenbereiche: Hypothalamus
und Hypophyse, Schilddrüse, Nebenschilddrüsen, Nebennieren,
endokrine Tumoren des gastroenteropankreatischen Systems und
multiple endokrine Neoplasien.
Dadurch, dass ca. 50 Autoren in eigenständigen Artikeln an dem
Buch mitgeschrieben haben, ist auf etwas mehr als 500 Seiten unterlegt mit tollen farbigen Bildern, Tabellen und Operationseinleitungen – meiner Meinung nach das zur Zeit beste Buch im
deutschsprachigem Raum entstanden, das sich mit der endokrinen Chirurgie beschäftigt.
Dr. Arvin Imamovic
Otto Benkert I Hanns Hippius
Zuverlässigkeit in 9. Auflage –
der Bestseller für die Psychiatrie!
Kompendium der
Psychiatrischen Pharmakotherapie
9., vollst. überarb. u. aktual. Aufl. 2013,
XXVI, 720 S.
Springer Verlag, € 41,10
Ob Literaturpapst, Romanfigur oder Titelheld.
Wir zeigen uns immer von den besten Seiten.
Buchhandlung Heyn. Beratung, wie sie im Buche steht. Seit 1868.
Kramergasse 2–4, 9020 Klagenfurt, Tel.: +43(0)463/54249-33, E-Mail: [email protected]
April 2013 · www.aekktn.at 39
Kultur
Kultur
Was der Kultur-Sommer 2013
in Kärnten bietet
Eine sechsmonatige Ausstellung über die Geschichte der Schönheit in St. Paul, das Konzert des neuen deutschen Popstars, des
„Grafen“ mit seiner Band „Unheilig“ am 2. August 2013 in Maria
Wörth und viel klassische Musik. So kann man das Kulturangebot
des heurigen Sommers in Kärnten zusammenfassen. Abgerundet
wird es von den traditionellen Veranstaltungen im Rahmen des Carinthischen Sommers in Ossiach, auf der Burgruine Finkenstein
und den Komödien in Friesach und im Schloss Porcia in Spittal.
Unter dem Titel „Hübsch hässlich“ lädt das Stiftsmuseum St. Paul
von 4. Mai bis 27. Oktober 2013 zu einer Ausstellung über die Geschichte der Schönheit. Sie ist täglich mit Ausnahme der Montage
geöffnet und illustriert mit zahlreichen Exponaten, welchen
Schönheitsbegriffen man in den verschiedenen Zeitaltern nachgeeifert hat. Doch alles ist vergänglich, das wusste schon der Prophet
Kohelet im Alten Testament. So bleibt die Frage nach der ewigen
Schönheit durch das Leben unbeantwortet, aber in St. Paul kann
man nachvollziehen, welche Antworten die Menschen gefunden
zu haben glaubten. Das Schatzhaus Kärntens präsentiert zahlreiche Exponate zu diesem Thema.
Am 2. August 2013 hat man in Maria Wörth Gelegenheit festzustellen, warum jener Popsänger, der seinen bürgerlichen Namen nicht
nennen will, und als „Graf“ mit seiner Band „Unheilg“ auftritt, in
Deutschland zum Superstar wurde. „Geboren um zu leben“ ist sein
bekanntestes Lied. Musikalisch bewegt sich „Unheilig“ irgendwo
zwischen den Genres. Ein bisschen Pop, ein bisschen Hardrock und
auch ein kleines bisschen Schlager. Immer wieder gibt es bei den
Konzerten La-Ola-Wellen für den Künstler, der üblicherweise
schwarz-weiß gekleidet auftritt.
Der 3. Juli 2013 ist für Rockfans ein weiterer Pflichttermin. Die Blues
Brakers, Kärntens bekannteste Band, feiern ihr 30jähriges Jubiläum
im Minimundus in Klagenfurt. Die Rock- und Bluesband rund um
Dieter Themel begeistert seit drei Jahrzehnten ihre Anhänger.
Schloss Porcia
Bei den Komödienspielen Porcia wird das Stück „„Götterspeise
oder Landung in St. Jakob“ des österreichischen Autor, Werner
Thuswaldner, uraufgeführt, der sich darin an seine Heimat im
Rosental erinnert.
„Anatol und sein Größenwahn“ wird Arthur Schnitzler zu einem
späten Porcia-Debüt verhelfen. Feydeau`s „Wie man Hasen jagt“
will einen Erfolg der frühen achtziger Jahre wiederholen, und „Der
Herr Karl“ von Carl Merz und Helmut Qualtinger soll wieder einmal
an unser aller Gewissen appellieren.
Auf der Burg in Friesach wird die Volkskomödie „Der Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben“ aufgeführt. Eine Volkskomödie, in der
der Jedermann-Stoff in etwas anderer Form verarbeitet wird.
Carinthischer Sommer
Sie gilt als Königin der Panflöte: Daniela dé Santos lädt am 27. August
in der Kirche Maria Wörth zu einer musikalisch-mystischen Reise.
Faszinierend ist das Äußere ihrer strahlenden, mit 5.000 SwarovskiKristallen veredelten Kristallpanflöte. Der musikalische Streifzug
enthält u.a. Klassiker wie „Eleni“, „Der einsame Hirte“, „El Condor
Pasa“ hin zu Weltmelodien wie „Candle in the Wind“ oder „Time to
say goodbye“. Größte Hits der Oper wie „Caruso“ oder unvergesslich
„Dont´t cry for me Argentina“ lassen keine musikalischen Wünsche
offen.
Festival im Theater
Klassik in Maria Wörth
Bereits am 5. Juni 2013 startet das Wörthersee Classics Festival,
erstmals im Stadttheater Klagenfurt.
Es bietet fünf Konzerte. Der Auftaktabend steht im Zeichen der
Uraufführung eines Werkes des deutschen Komponisten Udo
Zimmermanns. Er hat das Violinkonzert in die Geige von Elena
Denisova komponiert, die es, begleitet von Mitgliedern des Symphonieorchesters der Wiener Volksoper, aufführen wird.
Der zweite Abend ist großen, romantischen Gefühlen gewidmet:
das wunderschöne „Forellenquintett“ von Franz Schubert und das
Klavierquartett von Johannes Brahms bringen mit ihren Klängen
die Seele zum Mitschwingen. Auf dem Podium: das Gustav Mahler
Ensemble.
Weitere Auftritte gibt es vom Carinthia Saxophonquartett, Dieter
Kaufmann und vom Christine-Lavant-Quartett, das in einer Sonntagsmatinee Werke von Arnold Schoenberg darbringen wird.
Klassikfreunde dürfen sich in diesem Sommer auf weitere attraktive Veranstaltungen freuen. In der Kirche Maria Wörth findet an jedem Dienstag ab 20.30 Uhr, beginnend ab 9. Juli 2013, ein Konzert
statt; mit zum Teil sehr bekannten Interpreten:
den Stimmen aus Kärnten am 16. Juli, dem Saxophonisten Hannes
Kawrza am 30. Juli, Christine Selmeister (Harfe) und Caroline Müller
(Marimba, dem Duo HARIMBA am 13. August, den Sängern Margot
Loibnegger und Thomas Tischler mit dem Organisten Herbert
Kapfer am 20. August, der „Königin der Panflöte“ Daniela de Santos
am 27. August und den Don Kosaken am 3. September.
Am 19., 20. und 21. August treten die Wiener Sängerknaben erstmals im Stadttheater Klagenfurt auf. Mit Anton Bruckners „Te
Deum“ steht eines der schönsten Chorwerke der Musikliteratur auf
dem Programm. Diese Konzerte sind Teil des Angebots „Klassik im
August“. Dazu gehören am 22. und 23. August Konzerte des Sinfonieorchesters mit Werken von Mozart und Richard Strauss.
40 April 2013 · www.aekktn.at
Richard Wagners Pilgerreise zu Beethoven nach Wien am 13. Juli
2013 in der Stiftskirche Ossiach: Schauspieler und Regisseur Klaus
Maria Brandauer erzählt die spannende Geschichte von Wagners
abenteuerlicher Reise von Leipzig zu seinem Idol Beethoven nach
Wien. Wagner hatte sie im Winter 1840/41 für eine französische
Musikzeitschrift verfasst. Musikalisch umrahmt wird diese Lesung
von Beethovens letzter Klaviersonate, interpretiert von Ingrid
Marsoner.
Drei große, höchst ambitionierte Orchesterkonzerte sind die Höhepunkte des Carinthisches Sommers: ein reines Mozart-Programm mit der Camera Salzburg unter Manfred Honeck und dem
Solisten Till Fellner (11. Juli), das Mariinsky Orchester St. Petersburg
(31. Juli) mit der Österreichischen Erstaufführung von Rodion
Schtschedrins 4. Klavierkonzert, sowie das London Symphony
Orchestra unter Andrés Orozco-Estrada und der Solistin Khatia
Buniatishvili, u.a. in Chopins 2. Klavierkonzert (24. August).
◆
Kulturtermine
MUSIK & THEATER:
AUSSTELLUNGEN:
Klagenfurt:
Klagenfurt:
Stadtgalerie:
„Abenteuer Kunst. Highlights der Sammlung Kurt Fried“ –
bis 9.6.2013
Living Studio: „mea philyra, mein Lindenbaum“ - Edwin
Wiegele – bis 9.6.2013
Stadttheater:
„Sunset Boulevard“ – 27. u. 30.4., 7., 11., 15., 17., 18. u. 21.5.2013
„Les Pêcheurs de perles“ – 26.4., 6. u. 13.5.2013
„Der Alpenkönig und der Menschenfeind“ – 2., 4., 5., 8., 10., 14.,
16. u. 28.-31.5. u. 1.6.2013
„The Fool and the Princesses” – 15., 17.-22., 24.-29.6.2013
Konzerthaus:
Konzert Frauenchor Harmonie – 27.4.2013
Konzert Jeunesse „KSO Kärntner Sinfonieorchester“ – 29.4.2013
Konzert Musikverein – Euro Symphony SFK „Der letzte Tango
im Konzerthaus“ – 5.5.2013
Congress Center Villach:
Tonkünstler Orchester (NÖ) – 3.5.2013
Vokalensemble Armoniosoincanto – I solisti di Perugia –
14.5.2013
Alpen Adria Galerie:
„Unruhe” – Caroline – 26.4. bis 23.6.2013
Museum Moderner Kunst Kärnten:
„Art protects you – nichts/und/alles/oder”– Jochen Traar –
bis 2.6.2013
Galerie Freihausgasse, Villach:
Spaces – Skulptur und Zeichnung – bis 11.5.2013
Stadtgalerie Amthof Feldkirchen:
Klementina Golja, Gertrud Weiss-Richter – bis 3.5.2013
Rudi Benetik – 16.5. bis 21.6.2013
April 2013 · www.aekktn.at 41
Mehr Bewegung in der
Osteoporosetherapie
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Ibandronsäure
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Seit 1.01. 2013
RTA
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LE
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UA
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B
D IE MO
Osteo
Seit 1.04. 2013
04/03.2013
Bessere Compliance reduziert
das Frakturrisiko signifikant*
Qualität
Ökonomie
Österreich
42 April 2013 · www.aekktn.at
*Quelle: Review: Warriner AH and Curtis JR. Adherence to Osteoporosis Treatments: Room for Improvement. Curr Opin Rheumatol. 2009; 21: 356–362. Fotos©fotolia.com
Kammeramt
Standesmeldungen vom 1. März 2013
KURIE DER ANGESTELLTEN ÄRZTE:
Turnusärzte:
Ärzte für Allgemeinmedizin:
Fachärzte:
1.492
293
439
760
Ordentliche Kammerangehörige:
2.421
Außerordentliche Kammerangehörige: 617
Kammerangehörige insgesamt:
3.038
Ausländische Ärzte:
5
KURIE DER NIEDERGELASSENEN ÄRZTE: 929
Ärzte für Allgemeinmedizin:
406
Fachärzte:
391
Wohnsitzärzte:
132
FREIE KASSENARZTSTELLEn:
ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN:
1 in St. Veit/Glan (nach Dr. Dornkasch) ab 1.7.2013
Einreichungsfrist: 6. Mai 2013, um 16.00 Uhr
Die o.g. ausgeschriebenen Kassenarztstellen
sind auch auf der Homepage der Ärztekammer
für Kärnten, unter www.aekktn.at, Rubrik Jobs,
abrufbar.
Die Bewerbungsformulare sind im Internet unter www.aekktn.at als PDF-Datei herunterzuladen oder bei der Ärztekammer für Kärnten anzufordern. Die Bewerbung hat mit dem hierfür
vorgesehenen Formular und den erforderlichen
Unterlagen bis Ende der Bewerbungsfrist bei der
Ärztekammer für Kärnten einzulangen. Fax oder
E-Mail werden nicht berücksichtigt!
Ein Bewerber muss folgende Voraussetzungen
erfüllen:
Staatsbürgerschaft eines EWR-Staates oder der
Schweizerischen Eidgenossenschaft, Diplom der
Österr. Ärztekammer über Zuerkennung des
ZUGÄNGE:
Dr. BARTH Stephan, FA für Chirurgie, ist seit
1.10.2012 im KH Friesach tätig (zugezogen aus
Salzburg).
Dr. EDLER Alexander, TA, ist seit 1.1.2013 im LKH
Wolfsberg tätig.
Dr. ERISKAT Jörg, FA für Neurochirurgie, ist seit
1.2.2013 im Klinikum Klagenfurt tätig.
Dr. HALDEN Annette, TÄ, ist seit 1.2.2013 im LKH
Wolfsberg tätig.
Arztes für Allgemeinmedizin oder des ausgeschriebenen Facharztes bzw. eine gleichwertige
Bescheinigung (§§ 4, 7 und 8 ÄrzteG).
Die Vergabe der Kassenstelle erfolgt nach den
zwischen Kasse und Kammer vereinbarten Reihungsrichtlinien. Für die Beurteilung der Bewerbung werden alle Unterlagen und Nachweise
berücksichtigt, die bis zum Bewerbungsstichtag
eingelangt sind.
Mitglieder der Ärztekammer für Kärnten haben
einen Lebenslauf dem Bewerbungsformular
beizulegen.
Nichtmitglieder der Ärztekammer für Kärnten
haben folgende Nachweise dem Bewerbungsformular beizulegen:
Promotionsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis, Diplom(e), Lebenslauf, Nachweise über die
berufliche Erfahrung (Dienstbestätigung, Zeug-
nisse, Bestätigung der beruflichen Interessensvertretung über die Eintragung in der Ärzteliste
als Praxisvertreter, niedergelassener Arzt oder
angestellter Arzt).
Sollten Sie kein Interesse an einer Bewerbung
haben, können Sie sich ebenfalls bis 6. Mai 2013
aus der Reihungsliste am genannten Ort streichen lassen.
Der Streichungsantrag muss schriftlich erfolgen
und bis 6. Mai 2013, 16.00 Uhr, in der Ärztekammer für Kärnten eingelangt sein. Fax und E-Mail
werden nicht berücksichtigt!
Sofern Sie keine Streichung veranlassen und
sich nicht bewerben, werden Sie aus allen Orten, an denen Sie gereiht sind, aus der Reihungsliste gestrichen.
Dasselbe gilt auch bei Nichtantritt einer vorgeschlagenen Invertragnahme.
Dr. MORGENSTERN Gabriele, FÄ für Neurologie,
ist seit 1.2.2013 in der Gailtalklinik Hermagor tätig (zugezogen aus Tirol).
Dr. STEINWENDER Iris, AM, ist mit 1.3.2013 ins
Ausland verzogen.
Dr. SOCK Kristina, TÄ, ist seit 15.9.2012 im Klinikum Klagenfurt tätig.
Dr. ZEIRINGER Joachim, TA, ist seit 1.2.2013 im
Klinikum Klagenfurt tätig (zugezogen aus der
Steiermark).
ABGÄNGE:
Dr. HAAS Corinna, AM, ist mit 15.2.2013 ins Ausland verzogen.
Dr. WIMMER Barbara, TÄ, ist seit 1.2.2013 im KH
Rottenmann/Steiermark tätig.
MMag. Dr. WUNDER Martin, TA, ist mit 1.12.2012
in die Steiermark verzogen.
TODESFALL:
Dr. WECH Werner, Facharzt für Orthopädie und
orthopädische Chirurgie, 9800 Spittal/Drau, ist
am 24.2.2013 verstorben.
Mag. Dr. KRÖSSLHUBER Veit, AM, ist seit 1.1.2013
im Klinikum Klagenfurt tätig (zugezogen aus Tirol).
Dr. ILLIASCH Constanze, TÄ, ist seit 1.3.2013 in
Oberösterreich tätig.
Dr. LUGER Gert-Manfred, TA, ist seit 7.1.2013 im
KH Friesach tätig (zugezogen aus OÖ).
Dr. SCHNABEL Stefan, AM, ist seit 1.2.2013 in der
Steiermark tätig.
Dr. DRUML Christa, FÄ für Chirurgie und AM, hat
mit 25.2.2013 eine Ordination in 9611 Nötsch 77
eröffnet.
Dr. MARZI Renate, TÄ, ist seit 1.2.2013 im LKH Villach tätig (zugezogen aus der Steiermark).
Dr. SEEBACHER Christine Maria, AM, ist mit
1.3.2013 ins Ausland verzogen.
Dr. RIEDER Thomas, FA für Anästhesiologie und
Intensivmedizin und AM, hat mit 25.2.2013 eine
PRAXISERÖFFNUNGEN:
März 2013 · www.aekktn.at
1
Kammeramt
Ordination in 9535 Schiefling, Kirchenstraße 16,
eröffnet.
Kammeramt/Urlaube
Dr. KRENDL Reinhard, Facharzt für Neurologie
Dr. KRONFUSS Alexander, ZF Geriatrie (FA für
Neurologie/Psychiatrie)
PRAXISEINSTELLUNGEN:
Dr. FRÜHWALD Ulrike, FÄ für Kinder- und Jugendheilkunde und AM, hat mit 31.1.2013 ihre
Ordination in 9800 Spittal/Drau, Tirolerstraße
12, eingestellt.
Die Zweitordination in 9545 Radenthein, Hauptstraße 56, wird somit zur Hauptordination.
Dr. PETRITSCH Friederike, AM, hat mit 31.1.2013
ihre Ordination in 9135 Vellach 9, Kurzentrum
Bad Eisenkappel, eingestellt.
Dr. LECHNER Heide, ZF Geriatrie (AM)
Dr. LECHNER Ruth, ZF Geriatrie, (FA für Innere
Medizin)
Dr. LOGAR Irene, ZF Geriatrie (FA für Innere Medizin)
Dr. MATUSCHKOWITZ Torsten, ZF Phoniatrie
Dr. MOLNAR Mario, ZF Geriatrie (FA für Innere
Medizin)
MR Dr. MOSER-RAPF Eldrid, ZF Geriatrie (AM)
INVERTRAGNAHMEN:
durch die SVAGW:
Dr. KOGLER Dietmar, FA für Radiologie, 9100 Völkermarkt
durch die KFA:
Dr. HESCHL Verena, AM, 9640 Kötschach-Mauthen
Dr. KOGLER Dietmar, FA für Radiologie, 9100 Völkermarkt
Dr. PRENTNER Franz, AM, 9463 Reichenfels
Dr. STECHER-LIPUSCH Claudia, FÄ für Psychiatrie
u. psychotherap. Medizin, 9400 Wolfsberg
Dr. ONITSCH Andrea, ZF Gastroenterologie u.
Hepatologie
Dr. PINTER Elisabeth, ZF Geriatrie (AM)
Dr. PIRIBAUER Maria, ZF Hämatologie u. Intern.
Onkologie
Dr. POSSNIG Kurt, ZF Geriatrie (FA für Innere Medizin)
Dr. REITERER Christian, Facharzt für Radiologie
Dr. SALLINGER Willibald, ZF Geriatrie (AM)
Dr. SCHEIFLINGER Franz, ZF Viszeralchirurgie
EINTRAGUNGEN IN DIE ÄRZTELISTE:
Dr. BAUMANN Philipp, Arzt für Allgemeinmedizin
Dr. BEACH Bärbl, ZF Geriatrie (FÄ für Neurologie)
Dr. CLEMENTSCHITSCH Andrea, ZF Geriatrie (FÄ
für Neurologie/Psychiatrie)
Dr. GRAFENAUER Petra, Ärztin für Allgemeinmedizin
Dr. GRÜBLER Marisa, ZF Geriatrie (AM)
Dr. HAVAS Julia, Fachärztin für Innere Medizin
Dr. HEINL Klaus, ZF Geriatrie (FA für Innere Medizin)
Dr. HOHENWARTER Tanja, Ärztin für Allgemeinmedizin
Dr. HUBER Benedikt, ZF Geriatrie (AM)
Dr. JARITZ Thomas, ZF Geriatrie (AM)
Dr. KLEIN Ferdinand, Arzt für Allgemeinmedizin
Dr. SCHMIDHOFER Doris, ZF Geriatrie, (AM)
2 März 2013 · www.aekktn.at
Dr. KREUZER Claudia, FÄ für Kinder- und Jugendheilkunde, ist seit 1.2.2013 im KH Spittal/Drau
tätig.
BESETZUNG VON AUSBILDUNGSSTELLEN:
Dr. KUNZ Sylvia, TÄ, ist seit 1.2.2013 im LKH Villach tätig.
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee:
Dr. AIGELSREITER Alena, Neurochirurgie,
5.11.2012
Dr. BAUMANN Lucas, Augenheilkunde und
Optometrie, 5.11.2012
DDr. BLAZEJ Christian, Mund-, Kiefer- und
Gesichtschirurgie, 1.8.2012
Dr. JAUK Barbara, ZF Neuropädiatrie, 1.10.2012
Dr. KERSCHBAUM Petra, ZF Phoniatrie, 3.12.2011
Dr. KOLENIK Raimund, ZF Viszeralchirurgie,
1.12.2012
Dr. LEITNER Doris, Innere Medizin, 1.5.2012
Dr. LORBER Andrea, Psychiatrie und
Psychotherap. Medizin, 1.9.2012
Dr. PRIMOSCH Thomas, Hals-, Nasen- und
Ohrenkrankheiten, 21.8.2012
Dr. PRINZ Christine, Psychiatrie und
Psychotherap. Medizin, 1.10.2012
Dr. RESCH Alexandra, ZF Intensivmedizin,
1.10.2012
Mag. Dr. RIESER Michael, Nuklearmedizin,
17.10.2011
Dr. SAUER Gernot, Neurologie, 1.12.2012
Dr. SCHNABEL Stefan, Orthopädie und
orthopäd. Chirurgie, 1.9.2012
Dr. SEIDL Veronika, Innere Medizin, 1.1.2013
Dr. SOCK Kristina, Neurologie, 17.9.2012
Dr. WOCHESLÄNDER Petra, Augenheilkunde
und Optometrie, 5.11.2012
Dr. ZOIS-VISOTSCHNIG Birgit, Kinder- und
Jugendpsychiatrie, 1.10.2012
Dr. SCHNABL Peter, ZF Geriatrie
(FA für Neurologie)
Dr. SCHWARZ Susanne, ZF Geriatrie (AM)
Dr. SIENCNIK Mario, Facharzt für Anästhesiologie
u. Intensivmedizin
Dr. SKRABAL Clemens, ZF Geriatrie (AM)
Dr. STATTMANN Belinda, Ärztin für Allgemeinmedizin
Dr. TRAGATSCHNIG Wolfgang, ZF Geriatrie (AM)
Dr. UNTERMOSER Martin, Arzt für Allgemeinmedizin
Dr. WALCHER Christian, ZF Geriatrie (FA für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin)
Dr. WERNER Holger, ZF Intensivmedizin
VERLEIHUNGEN/ERNENNUNGEN:
Dr. KÖCHL Ingolf, ZF Geriatrie, (FA für Neurologie)
Dr. KOINIG-KÖCHL Doris, Fachärztin für Neurologie
Prim. Dr. POGATSCHNIGG Hartwig, FA für Anästhesiologie und Intensivmedizin, ist seit 1.1.2013
Ärztlicher Leiter des Klinikum Klagenfurt.
Prim. Dr. PERTL Alexander, FA für Chirurgie, ist
seit 1.2.2013 Leiter der chirurgischen Abteilung
des KH Spittal/Drau.
Dr. MATHEUSCHITZ Ursula, AM, ist seit 18.2.2013
im KH Spittal/Drau tätig.
Dr. MOSER Markus, AM, ist seit 1.3.2013 im KH
der Elisabethinen tätig.
Dr. NEUBACHER Susanna, TÄ, ist mit 28.2.2013
aus dem UKH Klagenfurt ausgeschieden.
Dr. PLATZER Manuela, FÄ für Anästhesiologie
und Intensivmedizin und AM, ist seit 1.1.2013 im
Klinikum Klagenfurt tätig.
Dr. POLAJNAR Marko, FA für Urologie, ist seit
1.3.2013 im KH Spittal/Drau tätig.
Dr. RUTTNIG Karin, TÄ, ist seit 1.3.2013 im LKH
Villach tätig.
Dr. SACIC Lejla, AM, ist seit 1.2.2013 im Klinikum
Klagenfurt tätig.
Dr. THAMER Melanie, TÄ, ist seit 1.2.2013 im LKH
Wolfsberg tätig.
Dr. TOPAR Hannes, TA, ist seit 1.3.2013 im UKH
Klagenfurt tätig.
Dr. WILHELMER Johanna, TÄ, ist seit 1.2.2013 im
KH St. Veit/Glan tätig.
DIENSTORTÄNDERUNGEN:
Mag. Dr. BAYER Ulrike, TÄ, ist seit 1.1.2013 im Klinikum Klagenfurt tätig.
Ärzte für Allgemeinmedizin:
Bürger Michael Dr., Velden, 8.-21.4.2013
Dorfinger Werner Dr., Radenthein, 3.5.2013
Ferstner Franz MR Dr., Straßburg, 6.-12.5.2013
Florian Helmut Dr., Spittal/Drau, 31.5.2013
Fuchs Alois Dr., Friesach, 10.5.2013
Korrektur:
Dr. HESCHL Verena, FÄ für Anästhesiologie und
Intensivmedizin und AM, ist mit 31.1.2013 aus
dem LKH Villach ausgeschieden.
Dr. HUBER Gregor Karl, AM, ist seit 1.2.2013 im
KH St. Veit/Glan tätig.
Dr. JÖBSTL Ulrike, TÄ, ist seit 1.2.2013 im LKH
Wolfsberg tätig.
Dr. KOINIG-KÖCHL Doris, AM, ist seit 1.2.2013 in
der Privatklinik Villach tätig.
Dr. KÖNIGSHOFER Claudia, TÄ, ist seit 1.2.2013 im
Klinikum Klagenfurt tätig.
Schwarz Anna Dr., Gallizien, 10. u. 18.-26.5.2013
Siding Bernd Michael Dr., Velden, 29.4.-5.5.2013
Stingl Gerhard Dr., Sirnitz, 10.5.2013
Hofmeister Wolfgang Dr., Patergassen,
6.-21.4.2013
Holzbauer Erich Dr., Gmünd, 29.4.-10.5.2013,
Vertr.: Dres. Shrestha, Stichaller, Luger
Jelen Stefan Dr., Bad Eisenkappel,
29.4. u. 30.5.-16.6.2013
Kleinsasser Bernhard Dr., Stall i. M., 4.-12.5.2013
Kovacic Werner Dr., Spittal/Drau, 10.5.2013
Lassnig Marcus Dr., Friesach, 31.5.2013
Liebhard Gerhard Dr., St. Andrä/Lav.,
13.-17.5.2013
Sucher Robert Dr., Grafenstein, 14.6.2013
Tomantschger Walter Dr., St. Stefan,
13.-24.5.2013
Tomantschger Wilfried Dr., Liebenfels,
29.4.-10.5.2013
Urbania Andrea Elisabeth Dr., Klagenfurt,
21.5.2013
Veiter Gudrun Dr., Spittal/Drau,
18.-24.5. u. 31.5.2013
Xander Hannelore Dr., Feistritz/Ros.,
10.-31.5.2013
Zeichen Johann Dr., Spittal/Drau,
2.-3.5. u. 21.-24.5.2013
Liechtenecker Brigitte Dr., Friesach, 10.5.2013
Fachärzte:
Liechtenecker Otto Anton Dr., Friesach,
10.5.2013
Deutsch Josef Dr., Völkermarkt,
2-3., 10. u. 31.5.2013
Liegl Werner Franz Dr., Friesach, 21.5.2013
Nagele Werner Dr., Kolbnitz, 27.-31.5.2013
Peitler Arnold Dr., Spittal/Drau, 10.5.2013
Pickl Monika Dr., Mühldorf, 27.4.-5.5.2013
Osteoviva 150 mg-Filmtabletten · Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 150 mg
Ibandronsäure (als Mononatriumsalz 1 H2O). Sonstige Bestandteile: Tablettenkern: LactoseMonohydrat (162,77 mg), Mikrokristalline Cellulose, Crospovidon (Typ A), hochdisperses Siliciumdioxid, Natriumstearylfumarat. Tablettenüberzug: Polyvinylalkohol, Titandioxid (E 171), Macrogol 3350, Talkum. Anwendungsgebiete: Osteoviva wird angewendet bei Frauen. Zur
Therapie der Osteoporose bei postmenopausalen Frauen mit erhöhtem Frakturrisiko. Eine Reduktion des Risikos vertebraler Frakturen wurde gezeigt, eine Wirksamkeit hinsichtlich Oberschenkelhalsfrakturen ist nicht ermittelt worden. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen
den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile. Hypokalzämie.
Missbildungen der Speiseröhre, wie eine Stenose oder Achalasie, die die ösophageale Leerung
verzögern. Das Unvermögen für mindestens 60 Minuten zu stehen oder aufrecht zu sitzen. Osteoviva darf nicht an Kinder und Jugendliche verabreicht werden. Wirkstoffgruppe: Pharmakotherapeutische Gruppe: Mittel zur Behandlung von Knochenerkrankungen, Bisphosphonate.
ATC-Code: M05BA06. Inhaber der Zulassung: G.L. Pharma GmbH, 8502 Lannach Rezeptpflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Wiederholte Abgabe verboten.
Packungsgrößen: Osteoviva 150 mg-Filmtabletten sind in Blisterpackungen (oPA/Al/PVC/Al
und PVC/PVDC/Al) zu 1 und 3 Stück erhältlich. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen
für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln oder sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen sowie Angaben über Gewöhnungseffekte
entnehmen Sie bitte den veröffentlichten Fachinformationen!
Schöffmann Dieter Dr., Spittal/Drau,
10., 29. u. 31.5.2013
Hipfl Johannes Dr., St. Andrä/Lav.,
20.-28.4. u. 27.5.-2.6.2013
Peijnik Christine Luise Dr., Villach, 30.5.-9.6.2013
Dr. HOHENWARTER Tanja, AM, ist mit 28.2.2013
aus dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden.
Schmoliner Bruno MR Dr., Weitensfeld,
3.5. u. 27.5.-1.6.2013
Smolnig Peter Dr., Miklauzhof, 9.-15.5.2013
Pavalec Helmut Dr., St. Andrä/Lav., 8.-21.4.2013,
Vertr.: Dr. Liebhard
Dr. HAINZL Gilbert, AM, ist seit 7.1.2013 im Klinikum Klagenfurt tätig.
Scheikl-Jester Cornelia Dr., Dellach/Drau,
15.4.-6.5.2013,
Vertr.: Dres. Unterwaditzer, Guttner
Hackl Christoph Martin Dr., Friesach, 31.5.2013
Höfferer Harald Dr., Metnitz, 10. u. 31.5.2013
Dr. WURZER Christian, AM, ist seit 1.2.2013 in der
SKA für Orthopädie tätig.
Dr. BAUMANN Philipp, TA, ist seit 1.3.2013 im KH
St. Veit/Glan tätig.
Urlaube
Prentner Franz Andreas Dr., Reichenfels,
29.-30.4.2013
Kavallar Martin Josef Dr., Tröpolach,
15.-26.4.2013
Klapsch Wolfgang Alexander Dr., Spittal/Drau,
31.5.-7.6.2013
Kuhs Helmut Dr., St. Veit/Glan, 6.-10.5.2013
Markitz Michael Dr., Wolfsberg, 29.4.-3.5.2013,
Vertr.: Dr. Herbst
Reiterer Helga Dr., Villach, 10. u. 31.5.2013,
Vertr.: Dr. Kontrus
Steiner Karl Hans Dr., Villach, 29.4.-6.5.2013
Ranacher Helene Margaretha Dr., Heiligenblut,
6.-21.4.2013
Veiter Klaus Dr., Spittal/Drau, 21.-24. u. 31.5.2013
Regensburger Harald Mag. DDr., Gurk, 31.5.2013
Zmugg Günther DDr., Spittal/Drau, 2.5.2013
Rom-Höfernig Christa Dr., Weitensfeld, 10.5.2013
März 2013 2013 · www.aekktn.at
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Concor Cor 1,25 mg Filmtabletten · Concor Cor 2,5 mg Filmtabletten · Concor Cor 3,75 mg Filmtabletten · Concor Cor 5 mg Filmtabletten · Concor Cor 7,5 mg Filmtabletten · Concor Cor 10 mg Filmtabletten Qualitative und quantitative Zusammensetzung:
1 Filmtablette enthält 1,25/2,5/3,75/5/7,5/10 mg Bisoprolol Fumarat. Anwendungsgebiete: Behandlung der stabilen chronischen Herzinsuffizienz bei eingeschränkter systolischer Linksventrikelfunktion zusätzlich zu ACE-Hemmern und Diuretika und optional zu Herzglykosiden. Gegenanzeigen: Bisoprolol
darf nicht angewendet werden bei chronisch herzinsuffizienten Patienten mit: akuter Herzinsuffizienz oder während einer Dekompensation der Herzinsuffizienz, die eine i.v.-Therapie mit inotropen Substanzen erfordert. kardiogenem Schock, AV-Block II. oder III. Grades, Sinusknotensyndrom (Sick-Sinus-Syndrom),
sinuatrialem Block, symptomatischer Bradykardie, symptomatischer Hypotonie, schwerem Asthma bronchiale oder schwerer chronisch-obstruktiver Atemwegserkrankung, schwere Formen der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit oder schwere Formen des Raynaud-Syndrom, unbehandeltem Phäochromocytom
(siehe Abschnitt 4.4.), metabolischer Azidose, Überempfindlichkeit gegenüber Bisoprolol oder einen der im Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile. Pharmakotherapeutische Gruppe: Selektive Betarezeptorenblocker, ATC Code: C07AB07 Liste der sonstigen Bestandteile: Concor Cor 1,25
mg: Tablettenkern: Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, vorverkleisterte Maisstärke, Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat. Tablettenüberzug: Dimeticon, Talkum, Macrogol 400, Titandioxid (E171), Hypromellose. Concor Cor 2,5 mg: Tablettenkern:
Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat. Tablettenüberzug: Dimeticon, Macrogol 400, Titandioxid (E171), Hypromellose. Concor Cor 3,75 mg: Tablettenkern: Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat,
Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat. Tablettenüberzug: Eisenoxid gelb (E 172), Dimeticon, Macrogol 400, Titandioxid (E171), Hypromellose. Concor Cor 5 mg: Tablettenkern: Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, mikrokristalline
Cellulose, Maisstärke, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat. Tablettenüberzug: Eisenoxid gelb (E 172), Dimeticon, Macrogol 400, Titandioxid (E171), Hypromellose. Concor Cor 7,5 mg: Tablettenkern: Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, wasserfreies
Calciumhydrogenphosphat. Tablettenüberzug: Eisenoxid gelb (E 172), Dimeticon, Macrogol 400, Titandioxid (E171), Hypromellose. Concor Cor 10 mg: Tablettenkern: Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, wasserfreies Calciumhydrogenphosphat.
Tablettenüberzug: Eisenoxid rot (E 172), Eisenoxid gelb (E 172), Dimeticon, Macrogol 400, Titandioxid (E171), Hypromellose. Inhaber der Zulassung: Merck Gesellschaft mbH, Zimbagasse 5, 1147 Wien Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rp, apothekenpflichtig. Weitere Informationen zu den Abschnitten
Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Stand der Information: Juli 2012
Concor plus® - Filmtabletten · Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Eine Filmtablette enthält 5 mg Bisoprololfumarat und 12,5 mg Hydrochlorothiazid Anwendungsgebiete: Essentielle Hypertonie, wenn die alleinige Therapie mit ß-Blockern oder Diuretika nicht ausreichend wirksam
ist. Gegenanzeigen: bekannte Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Bisoprolol, Hydrochlorothiazid, oder andere Thiazide, Sulfonamide oder einen der sonstigen Bestandteile des Präparates. akute Herzinsuffizienz oder während einer Dekompensation der Herzinsuffizienz, die eine i.v.-Therapie mit inotropen
Substanzen erfordert. kardiogener Schock, AV-Block II. oder III. Grades (ohne Herzschrittmacher), Sinusknotensyndrom (Sick-Sinus-Syndrom), sinuatrialer Block, symptomatische Bradykardie, ausgeprägte Hypotonie (systolisch weniger als 90mm Hg) , schweres Asthma bronchiale oder schwere chronischobstruktive Atemwegserkrankung, schwere Formen der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit oder Raynaud-Syndrom, unbehandeltes Phäochromocytom (siehe Abschnitt 4.4 „Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“), therapieresistenter Kaliummangel, schwere Hyponatriämie,
Hyperkalzämie, schwere Nierenfunktionsstörung mit Oligurie und Anurie (Serumkreatinin über 1,8 mg/100 ml und/oder Kreatininclearance unter 30 ml/min), akute Glomerulonephritis, schwere Leberfunktionsstörung, einschließlich Präkoma und Koma hepaticum, metabolische Azidose, Gicht, Stillzeit (siehe Abschnitt 4.6)
Pharmakotherapeutische Gruppe: Selektiver-Beta-Rezeptorenblocker und Thiazide, ATC Code: C07BB07 Liste der sonstigen Bestandteile: Siliziumdioxid, Magnesiumstearat, Zellulose, Maisstärke, Kalziumhydrogenphosphat, Methylhydroxypropylzellulose, Titandioxid (E171), Macrogol, Dimeticon, Eisenoxidrot
(E172), Eisenoxidschwarz (E172) Inhaber der Zulassung: Merck Gesellschaft mbH, Zimbagasse 5, 1147 Wien Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Weitere Informationen zu den Abschnitten Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung,
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln und sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Stand der Information: April 2012
Concor 5 mg - Filmtabletten · Concor 10 mg - Filmtabletten · Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Concor 5 mg - Filmtablette enthält 5 mg Bisoprolol Hemifumarat. Concor 10 mg - Filmtablette enthält 10 mg Bisoprolol Hemifumarat. Anwendungsgebiete: Essentielle Hypertonie
Angina pectoris Gegenanzeigen: Bisoprolol darf nicht angewendet werden bei: bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Bisoprolol oder einen der sonstigen Bestandteile des Präparates, akuter Herzinsuffizienz oder während einer Dekompensation der Herzinsuffizienz, die eine i.v.-Therapie mit inotropen
Substanzen erfordert. kardiogenem Schock AV-Block II. oder III. Grades (ohne Herzschrittmacher), Sinusknotensyndrom (Sick-Sinus-Syndrom) sinuatrialem Block, symptomatische Bradykardie symptomatische Hypotonie, schwerem Asthma bronchiale oder schwerer chronisch-obstruktiver Atemwegserkrankung,
Spätstadien der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit oder Raynaud-Syndrom, unbehandeltem Phäochromocytom, metabolischer Azidose Pharmakotherapeutische Gruppe: Selektive Betarezeptorenblocker, ATC Code: C07AB07 Liste der sonstigen Bestandteile: Concor 5 mg: Siliziumdioxid,
Magnesiumstearat, Crospovidon, Zellulose, Maisstärke, Calciumhydrogenphosphat wasserfrei, Methylhydroxypropylzellulose, Titandioxid (E171), Polyethylenglykol 400, Dimeticon, Eisenoxidgelb (E172) Concor 10 mg: Siliziumdioxid, Magnesiumstearat, Crospovidon, Zellulose, Maisstärke, Calciumhydrogenphosphat
wasserfrei, Methylhydroxypropylzellulose, Titandioxid (E171), Polyethylenglykol 400, Dimeticon, Eisenoxidgelb (E172), Eisenoxidrot (E172) Inhaber der Zulassung: Merck GmbH, Zimbagasse 5, 1147 Wien. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Weitere Informationen
zu den Abschnitten Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Stand der Information: Juni 2008
4 März 2013 · www.aekktn.at
Fortbildungen Kärnten
18. April 2013
Klagenfurt
Klinikum Klagenfurt – Abt. für Psychiatrie & Psychotherapie
Thema: „pro mente: Eine Pflanze mit vielen Zweigen,
Blüten und Wurzeln“
Ref.: Dr. Irene Greiner et al.
Weiters: 16. Mai 2013
„Die Stationsatmosphäre der Klinik – ein Spiegel der
Befindlichkeit von Patienten und Betreuern“
Ref.: MMag. Dr. Henriette Nussbaumer
6. Juni 2013:
„Emotionale Kompetenz und Spieltherapie für
Erwachsene“ Ref.: PD Dr. K. Wolf, Sponsor: Janssen-Cilag;
20. Juni 2013:
„Kann Gesundheit Sünde sein“, Ref.: Prim. Dr. Th. Platz
Ort/Zeit: Festsaal APP im Klinikum Klagenfurt/WS, 14.00 – 15.30 Uhr
Zuständig: Prim. Mag. Dr. H. Oberlerchner, MAS
18. April 2013
St. Veit/Glan
Brust-Gesundheits-Zentrum Dr. Viktor Wette in Kooperation
mit der Austrian Breast & Colorectal Cancer Study Group
und der Ärztekammer für Kärnten
Themen: „Brustkrebs – was kann ich tun? Was steht in
meiner Diagnose, Die Zeit danach … Erfahrungsberichte aus der Sicht der Onkologischen
Rehabilitation“
Ref.: Dr. V. Wette, Prof. Dr. Margaretha Rudas, Dr. Inge Schlegl,
DKGS Maria Holzer
Ort/Zeit: Blumenhalle, 9300 St. Veit/Glan, Beginn: 18.00 Uhr
DFP: 3 freie Fortbildungspunkte
23. April 2013
Klagenfurt
Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten
Seminar: „Praxisniederlegung“
Inhalt: Praxisniederlegung – Kassenvertrag und allgemeine
Themen, Altersversorgung und Krankenversicherung
seitens der Ärztekammer für Kärnten, Gesetzliche
Pensionsversicherung, Steuerliche Fragen im
Zusammenhang mit der Praxisniederlegung
Ref.: KAD-Stv. Mag. K. Mitterdorfer, M. Wurzer, BBakk.,
Dir. Mag. W. Lunner, Mag. M. Kenda
Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 17.00 bis
20.00 Uhr
Zuständig: Dr. B. Krainer
Die Veranstaltung wird von der BKS unterstüzt
Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,
Fax DW: 45, E-Mail: [email protected]
DFP: 3 freie Fortbildungspunkte
Klagenfurt
Geriatriereferat der Ärztekammer für Kärnten
Programm: „Vorstellung von geriatrischen Projekten in
Kärnten, Stand der geriatrischen Versorgung in
Kärnten, Kärnten wird älter:
Die Gesellschaft im Wandel“
Begrüßung/Einleitung: Dr. J. Huber, Präsident der
Ärztekammer für Kärnten
Ref.: OA Dr. W. Müller, EKH Klagenfurt; Prim. Dr. G. Pinter,
Klinikum Klagenfurt; Dr. P. Ibounig, Landesstelle für
Statistik – Amt der Kärntner Landesregierung
Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS 19.30 Uhr
Zuständig: Prim. Dr. G. Pinter
Die Veranstaltung wird von Novartis unterstützt.
DFP: 1 Fachpunkt + 1 freier Fortbildungspunkte
19. April 2013 23. April 2013
Villach
Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land
Thema: „Die Bedeutung nichtmotorischer Symptome bei
Morbus Parkinson“
Ref.: OA Dr. F. Schautzer, LKH Villach
Ort/Zeit: Hotel Holiday Inn, 9500 Villach, 19.30 Uhr
Zuständig: Dr. M. Götz
Die Veranstaltung wird von Boehringer Ingelheim
unterstützt.
DFP: 2 Fachpunkte
24. April 2013
Klagenfurt
Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land
Thema: „Interdisziplinäre Fallbesprechungen“
Mod.: Prim. Univ.-Prof. Dr. R. Likar, MAS
Ref.: OA Dr. H. Jabarzadeh, EOA Dr. Sonja Obmann,
Dr. W. Pipam, Klinikum Klagenfur/WS
Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 19.30 Uhr
Zuständig: Dr. E. Pichler
Die Veranstaltung wird von der Firma Janssen-Cilag
unterstützt.
DFP: 2 Fachpunkte
26. April 2013 Villach
LKH Villach
Thema: „Legionellen – die unsichtbare Keimgefahr in
Trinkwassersystemen“
Ort/Zeit: LKH Villach, Seminarraum A, 9500 Villach, 13.00 – 17.30 Uhr
Leitung: DGKS Rosalinde Rumpold, HFK, LKH Villach
Die Veranstaltung wird von Wellwasser Technology
unterstützt.
Auskünfte: Sanicademia – Internationale Fortbildungsakademie,
MMag. Kathrin Brugger, Tel.: 04242/208-3977, E-Mail:
[email protected], www.sanicademia.eu
27. April 2013
Klagenfurt
Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten
Echokardiographie-Refresherkurs
Ref.: Univ.-Doz. Dr. J. Dusleag, Graz
Ort/Zeit: Seepark Hotel, 9020 Klagenfurt/WS, 10.00-17.00 Uhr
Die Veranstaltung wird von MSD unterstützt.
DFP: 7 Fachpunkte
27./28. April 2013 Villach
DPT AKADEMIE für Chiropraktik
Chiropraktikkurs LWS – Block 1
Befunderhebung ISG/LWS,
Behandlung ISG/L5/L4 Sacrum TH12&L1
Ort/Zeit: Praxis für Chiropractic, M. A. Mayer, Wilhelm Hohenheim
Straße 9, 9500 Villach, 8.30 – 16.30 Uhr
Anmeldung erforderlich: M. A. Mayer, Master of Chiropractic, Tel./Fax: 04242/27082, www.dptchiropraktik.com
März 2013 · www.aekktn.at
1
Fortbildungen Kärnten
2. Mai 2013 Villach
LKH Villach, Kärntner Gebietskrankenkasse und
Ärztekammer für Kärnten
Workshop mit den ngl. Ärzten zum Reformpoolprojekt „Polypharmazieboard“
Ort/Zeit: Congess Center Villach, 9500 Villach, 19.00 – 21.00 Uhr
Ref.: Prim. Univ.-Prof. Dr. P. Kapeller, Dr. P. Schwartz,
MR Dr. R. Stanitznig
Anmeldung erbeten bis 26. April: Mag. Jutta Polaschek,
Tel.: 050/5855-2314, E-Mail: [email protected]
DFP: 3 freie Fortbildungspunkte
2.-4. Mai 2013 Villach
Landeskrankenhaus Villach –
Abt. für Neurologie & Psychosomatik
1. Internationaler Kongress für Neurogeriatrie
Ort: Congress Center Villach, 9500 Villach
Zuständig: Prim. Univ.-Prof. Dr. P. Kapeller
Auskünfte/Anmeldung: www.sanicademia.eu
7. Mai 2013 Velden/WS
Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt/WS
Thema: „Aktuelles zum metastasierten
Prostatakarzinom“
Ort/Zeit: Casinohotel Velden/WS, 18.30 Uhr
Zuständig: Prim. Dr. H.-J. Neumann, MSc
Die Veranstaltung wird von AMGEN und Sanofi unterstützt.
DFP: 3 Fachpunkte
7. Mai 2013
Villach
Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land
Fortbildungsabend der gynäkologischen Abteilung
der Privatklinik Villach, affiliierter Partner des
Brustzentrums Villach
Thema: „Ist die MR-Mammographie die Lösung aller
diagnostischer Probleme? Das große Mammakrazinom – ist die Ablatio unausweichlich? Was
gibt es Neues in der medikamentösen Therapie
des Mammakarzinoms?“
Mod.: Prim. Dr. O. Kandolf, PK Villach
Ref.: Prim. Dr. M. Kontrus, OA Dr. K. Unterrieder, PK Villach;
PD Dr. R. Reitsamer, Brustzentrum Salzburg
Ort/Zeit: Hotel Holiday Inn, 9500 Villach, 19.00 Uhr c.t.
Zuständig: Dr. M. Götz
Die Veranstaltung wird von AMGEN und Roche unterstützt.
DFP: 2 Fachpunkte
Fortbildungen Kärnten
7. Mai 2013
Villach
Diakonie de La Tour in Zusammenarbeit mit der
Ärztekammer für Kärnten
Fachsymposium
„Moderne Pflege trifft Tabus“
Thema: „Pflege von HIV-Patienten & THC in der Medizin“
Ref.: Prof. Mag. Dr. Gertrude Allmer, Dr. K. Blaas,
Ass.-Prof. Dr. A. Rieger, MMag. Michaela Wilhelmer
Ort/Zeit: Festsaal Diakonie de La Tour, Harbacher Straße 70,
9020 Klagenfurt/WS, 9.00 – 18.00 Uhr
Anmeldung erforderlich: Mag. Astrid Egger, Akademie
de La Tour, Tel.: 0463/32303304,
E-Mail : [email protected],
www.akademie-delatour.at
DFP: 5 Fachpunkte und 4 freie Fortbildungspunkte
9.-11. Mai 2013 Klagenfurt
21. Wissenschaftliche Tagung der
Österreichischen Schmerzgesellschaft
Thema: „Traum und Wirklichkeit – Schmerztherapie im
Spannungsfeld zwischen Ethik und Ökonomie“
Ort: Messearena, 9020 Klagenfurt/WS
Tagungsspräsident: Prim. Univ.-Prof. Dr. R. Likar, MAS,
Klagenfurt/WS
Details: www.oesg.at
Seeboden
Bezirksfortbildung Spittal/Drau
Thema: „Roots – die Drogenberatungsstelle
Spittal/Drau stellt sich vor“
Ref.: Dr. Elisabeth Winkler-Lackner,
Dr. G. Kattnig und Roots-Team Spittal/Drau
Ort/Zeit: Hotel Moserhof, 9871 Seeboden, 19.30 Uhr
Zuständig: Dr. L. Seeberg-Elverfeldt
Die Veranstaltung wird von Mundipharma unterstützt.
DFP: 2 Fachpunkte
14. Mai 2013
St. Stefan/Lav.
Bezirksfortbildung Wolfsberg und Völkermarkt
Thema: „Multimodale Schmerztherapie“
Ref.: OA Dr. Margit Rosenzopf, EOA Dr. Sonja Obmann,
OA Dr. Isolde Pucher, MAS; Dr. W. Pipam,
„Life-Long Prothese – Möglich oder Mythos?“:
Prim. Univ.-Prof. Mag. Dr. B. Stöckl, Klinikum Klagenfurt/WS
Ort/Zeit: Restaurant Alter Schacht, 9431 St. Stefan/Lav., 19.30 Uhr
Zuständig: Mag. Dr. Ch. Brunnbauer, Dr. Gisela Schautzer
Die Veranstaltung wird von Janssen-Cilag unterstützt.
DFP: 2 Fachpunkte
„OP or not OP“
Erkrankungen des Bewegungsapparates in der Praxis
Leitung: Univ.-Prof. Dr. H. Tilscher
Auskünfte/Anmeldung:
Sabine Witty, Tel.: 0664/4530414 oder 01/88000-282, Fax DW 365,
E-Mail: [email protected]
2 März 2013 · www.aekktn.at
Veranstalter Zeichenerklärung
Klagenfurt
14. Mai 2013 Klagenfurt
A.ö. Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt
Thema: „Gewichtszunahme und Hypoglykämien –
Barrieren für eine gute Diabeteseinstellung“
Ref.: Univ.-Prof. Dr. Th. Wascher
Ort/Zeit: Festsaal im Elisabethinen-Krankenhaus,
9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr
Zuständig: Prim. Dr. H.-J. Neumann, MSc
DFP: 2 Fachpunkte
16. Mai 2013
14. Mai 2013
Kongress
12.-14. Juli 2013, Congress-Center 9210 Pörtschach/WS
14. Mai 2013
Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin (ÖIfAM)
Thema: „Alkoholkrankheit in der Allgemeinpraxis“
– auch für Ordinationsassistentinnen
Ref.: Dr. D. Schmidt, Elisabeth Juratsch
Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr
Kosten: € 30,-- für ÖIfAM-Mitglieder, € 36,-- für Nicht-Mitglieder,
50 % Ermäßigung für Turnusärzte
Zuständig: Dr. W. Tschiggerl
Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,
Fax: 0463/514624, E-Mail: [email protected], www.allmed.at
DFP: 3 Fachpunkte
Villach
Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land
Thema: „Vorhofflimmern – Update nach den ESCGuidelines 2012 – ein Rhythmologie-Workshop
mit Fallbeispielen zu Ablation, Cardioversion
und Antikoagulation“
Leitung: OA Dr. H. Krappinger, LKH Villach
Ref.: Prim. Univ.-Doz. Dr. F. X. Roithinger,
Landesklinikum Mödling
Ort/Zeit: Hotel Holiday Inn, 9500 Villach, 15.00 – 18.00 Uhr
Zuständig: Dr. M. Götz
Die Veranstaltung wird von Boehringer Ingelheim
unterstützt.
DFP: 4 Fachpunkte
16. Mai 2013
17. Mai 2013
Klagenfurt
Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin (ÖIfAM)
PSY II – Theorieblock 14:
Psychosomatik des Gastrointestinaltraktes,
Essstörungen – Balint-/Supervisionsgruppe
Ref.: OA Dr. Ursula Klocker-Kaiser, OA DDr. J. Klocker
Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt,
15.00 – 19.45 Uhr
Kosten: € 66,-- für ÖIfAM-Mitglieder, € 72,-- für Nicht-Mitglieder
ÖÄK-Diplom Psychosomatische Medizin: 6 Stunden
DFP: 6 Fachpunkte
14. Juni 2013
PSY II – Theorieblock 15:
Psychosomatik der Wirbelsäule/des Kopfschmerzes,
Psychosomatik der Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Ref.: OA DDr. J. Klocker, Prim. Univ.-Prof. Dr. H. Scholz
Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt,
15.00 – 19.45 Uhr
Kosten: € 66,-- für ÖIfAM-Mitglieder, € 72,-- für Nicht-Mitglieder
ÖÄK-Diplom Psychosomatische Medizin: 6 Stunden
DFP: 6 Fachpunkte
5. Juli 2013
PSY II – Theorieblock 16:
Strategien der Langzeitherapie bei Abhängigkeitserkrankungen, Spezielle Psychosen/Psychoparmakatherapie
Ref.: Prim. Univ.-Prof. Dr. H. Scholz, Dr. K. Scherwitzl
Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt,
15.00 – 19.45 Uhr
Kosten: € 66,-- für ÖIfAM-Mitglieder, € 72,-- für Nicht-Mitglieder
ÖÄK-Diplom Psychosomatische Medizin: 6 Stunden
DFP: 6 Fachpunkte
6. Juli 2013
PSY II – Abschlusskolloquium
Ref.: Dr. K. Scherwitzl, Prim. Dr. Christa Rados,
Dr. O. Hofer-Moser
Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt, 9.00-13.00 Uhr
Kosten: € 55,-- für ÖIfAM-Mitglieder, € 60,-- für Nicht-Mitglieder
ÖÄK-Diplom Psychosomatische Medizin: 6 Stunden
DFP: 6 Fachpunkte
Die Veranstaltungen werden von Lundbeck unterstützt.
Zuständig: Dr. W. Tschiggerl
Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,
Fax: 0463/514624, E-Mail: [email protected], www.allmed.at
Klagenfurt
Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land
Programm: „Vorhofflimmern – Antikoagulation alt versus
neu und ESC-Guidelines“:
Prim. Univ.-Prof. DDr. G. Grimm, Klinikum Klagenfurt,
„NOAKS, für welche Patienten sind sie geeignet
und wie bewähren sie sich in der
Langzeitanwendung“:
Prim. Univ.-Doz. Dr. F. X. Roithinger, Landesklinikum Mödling
Ort/Zeit: Seepark Hotel Congress & Spa, 9020 Klagenfurt, 19.30 Uhr
Zuständig: Dr. E. Pichler
Die Veranstaltung wird von Boehringer Ingelheim
unterstützt.
DFP: 2 Fachpunkte
24./25. Mai 2013
Klagenfurt
Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin
Selbsterfahrungsseminar Sommersemester 2013
Thema: „Interaktion mit Schwerkranken und deren Familien“
Ref.: OA Dr. Ursula Klocker-Kaiser, OA DDr. J. Klocker
Ort: Bildungshaus Schloss Krastowitz, 9020 Klagenfurt/WS
Kosten: € 286,-- bzw. € 260,-- für ÖifAM-Mitglieder
Zuständig: Dr. W. Tschiggerl
Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,
Fax: 0463/514624, E-Mail: [email protected], www.allmed.at
Diplom Psychosomatische Medizin: 20 Stunden
DFP: 20 freie Fortbildungspunkte
Ärztekammer für Kärnten
Österr. Institut für Allgemeinmedizin
März 2013 · www.aekktn.at
3
Fortbildungen Kärnten
25. Mai 2013
Velden/WS
Kuratorium der Veldener Symposien gemeinsam mit der
Ärztekammer für Kärnten und der Medizinischen Wissenschaftlichen Gesellschaft für Kärnten und Osttirol
48. Veldener Symposion
Thema: „Erkrankungen der Wirbelsäule, Fortschritte in der
Diagnostik und Therapie“
Ort/Zeit: Casineum Velden, 9220 Velden/WS, 9.00 – 13.00 Uhr
Auskünfte: EOA Dr. M. C. Spendel, Abt. für Neurochirurgie des Klinikum
Klagenfurt, Tel.: 0463/538-31803
DFP: 4 Fachpunkte
3.-5. Juni 2013 6. Juni 2013
Klagenfurt
Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land
Thema: „Neue Therapieoption bei Hepatitis C“
Ref.: OA Dr. W. Korak, Klinikum Klagenfurt
Ort/Zeit: Seepark Hotel Congress & Spa, 9020 Klagenfurt, 19.30 Uhr
Zuständig: Dr. E. Pichler
Die Veranstaltung wird von Janssen-Cilag unterstützt.
DFP: 2 Fachpunkte
St. Georgen/Längsee
Dr. Wolfgang Kranner in Zusammenarbeit mit dem
Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten
10. St. Veiter Seminar über Zusammenarbeit und
Compliance in den Neurowissenschaften
Sprache – Krankheit – Kommunikation
Leitung: Dr. W. Kranner, St. Veit/Glan
Ref.: Univ.-Prof. Dr. D. Braus, Prim. Mag. Dr. H. Oberlerchner, MAS
Prim. Dr. Christa Rados, Univ.-Prof. Dr. H. Scholz
Ort/Zeit: Stift St. Georgen/Längsee, 9.00 – 13.00 Uhr
Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,
Fax DW: 45, E-Mail: [email protected]
DFP: 4 Fachpunkte
11. Juni 2013
Seeboden
Bezirksfortbildung Spittal/Drau
Thema: „Die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie von
Tumoren bis zur Ästhetischen Gesichtschirurgie“
Ref.: OA DDr. Virnik, LKH Klagenfurt/WS, Dr. H. Rainer, Klagenfurt/WS, DDr. E. Kowatsch, Ebenthal
Ort/Zeit: Hotel Moserhof, 9871 Seeboden, 19.30 Uhr
Zuständig: Dr. L. Seeberg-Elverfeldt
Die Veranstaltung wird von Dentsply und Straumann
unterstützt.
DFP: 2 Fachpunkte
4 März 2013 · www.aekktn.at
11. Juni 2013
Klagenfurt
Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin (ÖIfAM)
Thema: „Management des Herzinfarktes“
Ref.: OA Dr. C. Kaulfersch, Klinikum Klagenfurt/WS
Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr
Kosten: € 30,-- für ÖIfAM-Mitglieder, € 45,-- für Nicht-Mitglieder,
50 % Ermäßigung für Turnusärzte
Zuständig: Dr. W. Tschiggerl
Die Veranstaltung wird von Actavis unterstützt.
Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449,
Fax: 0463/514624, E-Mail: [email protected], www.allmed.at
DFP: 3 Fachpunkte
Velden/WS
Österr. Ges. für Hygiene, Mikrobiologie und Präventivmedizin
22. DOSCH-Symposium
Thema: „Hygiene und Infektionen in Einrichtungen des Gesundheitswesens, Sterilisation – Desinfektion – Reinigung“
Ort: Kongresszentrum Casineum Velden, 9210 Velden/WS
Auskünfte/Anmeldung: Susanna Pistak,
Tel.: 01/40400-1904, Fax DW: 1907,
E-Mail: [email protected]
8. Juni 2013
Fortbildungen Kärnten
12. Juni 2013
Klagenfurt
Ärztekammer für Kärnten - Referat für Gender- & Familienangelegenheiten sowie Kurie der angestellten Ärzte
Informationsveranstaltung „Karenz und Kinderbetreuungsgeld“
Inhalte: Mutterschutz, Kündigungs- und Entlassungsschutz,
Wochengeld, Karenz, Elternteilzeit, Kinderbetreuungsgeld
Ref.: Dr. Lena Muttonen, Arbeiterkammer Villach
Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt, 19.00 Uhr
Anmeldung erbeten an E-Mail:
[email protected], Tel.: 0463/5856-28
13. Juni 2013 Villach
Abteilung für Neurologie des LKH Villach
Thema: „Neu gegen Alt: Immunmodulation der MS auf
dem Prüfstand“
Ref.: OA Dr. F. Schautzer, LKH Villach
Ort/Zeit: Hotel Holiday Inn, 9500 Villach, 19.30 Uhr
Die Veranstaltung wird von MERCK unterstützt.
DFP: 2 Fachpunkte
15. Juni 2013
Velden/WS
Bezirksfortbildung Klagenfurt-Stadt-Land und
Villach-Stadt-Land
Programm: „Lipidtherapie für die Praxis – was können Sie
bei Ihren Patienten erreichen?“:
Prim. Univ.-Prof. Dr. B. Eber, Klinikum Wels-Grieskirchen;
„Diabetes: Nebenwirkungsfreie Zielerreichung
– Traum oder Realität?“: OA Dr. H. Brath,
Gesundheitszentrum Wien-Süd WGKK;
„Hepatologische Fragestellungen in der allgemeinmed. Praxis“: OA Dr. W. Korak, Klinikum Klagenfurt
Ort/Zeit: Casino 9220 Velden, 10.30 – 14.00 Uhr
Zuständig: Dr. M. Götz, Dr. E. Pichler
Die Veranstaltung wird von MSD unterstützt.
DFP: 4 Fachpunkte
St. Veiter Gastroenterologen-Gespräche
5./6. Juli 2013
Blumenhalle, 9300 St. Veit/Glan
Leitung: Dr. F. Siebert, KH Barmherzige Brüder St. Veit/Glan
Details: www.oeggh.at
20.-22. Juni 2013
Pörtschach/WS
Referat für Palliativmedizin & Schmerztherapie der
Ärztekammer für Kärnten
Intensivkurs Update Schmerztherapie
Forschungsrückblick –
aktuelle Therapiekonzepte in der Diskussion
Leitung: Prim. Univ.-Prof. Dr. R. Likar, Dipl.-soz. Dr. R. Sittl
Ort: Parkvilla Wörth, 9210 Pörtschach/WS
Kosten: € 200,-- (inkl. Pausenverpflegung)
Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,
Fax DW: 45, E-Mail: [email protected]
DFP: 14 Fachpunkte
20.-22. Juni 2013
Krumpendorf
Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin (ÖIfAM)
Clinical Teaching – Faculty Development
Program Stanford University
Ref.: Prof. Dr. R. Greif, MME, FERC, Inselspital Bern
Ort: Gut Drasing, 9201 Krumpendorf
Kosten: € 550,-- bzw. € 495,-- für ÖifAM-Mitglieder
Zuständig: Dr. W. Tschiggerl
Anmeldung erforderlich bis 8. Mai: Michaela Kerth,
Tel. 0463/55449, Fax: 0463/514624,
E-Mail: [email protected], www.allmed.at
DFP: 20 freie Fortbildungspunkte
Zertifikat über die Teilnahme am Stanford Faculty
Development Program in Clinical Teaching im Ausmaß von
24 Stunden
25. Juni 2013 Klagenfurt
Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt
Thema: „MDS – Myelodysplastisches Syndrom“
Ref.: Univ.-Prof. Dr. M. Pfeilstöcker, Hanusch-Krankenhaus Wien
Ort/Zeit: Festsaal im Elisabethinen-Krankenhaus,
9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr
Zuständig: Prim. Dr. H.-J. Neumann, MSc
DFP: 2 Fachpunkte
29. Juni 2013
Basiskurs
Schmerztherapie A
24.-29. Juni 2013, Pörtschach/Wörthersee
60 Stunden Theorie für das ÖÄK-Diplom
Spezielle Schmerztherapie
Auskünfte/Anmeldung:
Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17, Fax: 0463/5856-45,
E-Mail: [email protected]
EPLS - European Paediatric
Life Support Kurs
7.-9. November 2013
St. Georgen/Längsee
Kosten: € 700,-- inkl. Verpflegung und Kursunterlagen
DFP: 30 Fachpunkte
Die Veranstaltung gilt als Notarztrefresher
gemäß § 40 Abs. 3 ÄG!
Newborn Life Support
10. November 2013
St. Georgen/Längsee
Kosten: € 200,-- inkl. Verpflegung und Kursunterlagen
DFP: 9 Fachpunkte
Zuständig: EOA Dr. Raimund Kraschl, Klinikum Klagenfurt/
WS,
Tel.: 0463/538-25423, E-Mail: [email protected]
Nähere Informationen und Anmeldung unter:
www.kinderreanimation.at, E-Mail: [email protected]
Klagenfurt
Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten
Seminar „Nicht-operative Orthopädie in Praxis
und Theorie“
Die Veranstaltung hat das Ziel, in Praxis und Theorie die
nicht-operative Orthopädie mit seinen effektiven
Randgebieten darzustellen. Nicht nur Infiltrationstherapie sondern auch aktuelle Themen wie Taping,
Osteopathie, Faszientechniken sowie Triggerpunkttherapie werden am Patienten und in Impulsvorträgen
vorgestellt. Damit werden wertvolle Instrumentarien in
die Hand des Fachkundigen gelegt.
Mod.: OA Dr. J. Jabarzadeh, Prim. Univ.-Prof. Dr. R. Likar,
Klinikum Klagenfurt/WS
Ref.: Dr. R. Ibeygui, Wien
Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS,
9.00 – 17.00 Uhr
Kosten: € 70,-
Auskünfte/Anmeldung: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,
Fax: 0463/5856-45, E-Mail: [email protected]
DFP: 8 Fachpunkte
Österreichisches Institut für
Allgemeinmedizin (ÖIfAM)
„Der Notfall in
Ihrer Ordination“
Fortbildung gem. QS-VO 2012 § 8 (4)
Ref.: Dr. M. Köstenberger, ERC-ALS-Instruktor
Ort: in Ihrer Praxis – vereinbaren Sie mit Kollegen/innen,
Ihren Teams und uns einen Termin in Ihrer Praxis
(2 bis max. 8 TeilnehmerInnen)
Kosten: € 540,-- für ÖIfAM-Mitglieder,
€ 600,-- für Nicht-Mitglieder
Zuständig: Dr. W. Tschiggerl
Anmeldung erforderlich:
Michaela Kerth, Tel. 0463/55449, Fax: 0463/514624,
E-Mail: [email protected], www.allmed.at
DFP: 5 Fachpunkte
März 2013 · www.aekktn.at
5
Weitere Fortbildungen
20. April 2013 Weitere Fortbildungen
Spitz
Karl-Landsteiner-Institut für Klinische Rheumatologie und
Landesklinikum Weinviertel Stockerau,
NÖ Zentrum für Rheumatologie
11. Wachauer Rheumatag
Ort/Zeit: Schloss Spitz, 8.45 – 13.00 Uhr
Details: www.wachauerrheumatag.at
18./19. Mai 2013 Wien
Ärztekammer für Wien – Abt. Medien und Fortbildung
Schulung zum Sachverständigen Arzt
entsprechend dem Führerscheingesetz
Auskünfte/Anmeldung: Bernadette Butzendobler,
Tel.: 01/51501-1243, Fax: 01/5126023-1243,
E-Mail: [email protected], www.aekwien.at
13.-15. Juni 2013 Graz
46. Jahrestagung der ÖGGH mit
24. Fortbildungskurs
Ort: Congress 8010 Graz
Details: www.oeggh.at
„Geriatrie“ (MSc)
sowie Seminar zum Thema
„Begutachtung in der Geriatrie“
20./21. Juni 2013 Graz
25. April 2013 Wien
Institut für Ethik und Recht in der Medizin und Österr.
Plattform Patientensicherheit in Kooperation mit der Med.
Universität Wien und der Wiener Ärztekammer
2. Migrationssymposium
Epidemiologische, soziokulturelle und
medizinische Aspekte
Ort/Zeit: Ärztekammer für Wien, 1010 Wien, 9.30 – 18.00 Uhr
24./25. Mai 2013 Ärztekammer für Niederösterreich
4. Badener Fortbildungstage
Brennpunkte Stoffwechsel – Gefäße
Ort: Hotel Schloss Weikersdorf, 2500 Baden
Zuständig: Dr. H. Zickero, Baden
Auskünfte/Anmeldung per E-Mail: [email protected]
24.-26. Mai 2013 26./27. April 2013 Linz
Ärztekammer für Oberösterreich
Seminar „Substitutionsbehandlung“
Anerkannt für das ÖÄK-Diplom Substitutionsbehandlung
Ort/Zeit: Ärztekammer für OÖ, 4010 Linz, 8.00 bis 17.00 Uhr
Kosten: € 50,-- inkl. Verpflegung
Auskünfte/Anmeldung: Christine Hutterer,
Tel.: 0732/778371-313, Fax: 0732/783660-313,
E-Mail: [email protected]
26./27. April 2013 Steyr
Österr. Ges. für Internistische & Allg. Intensivmedizin und
Notfallmedizin und Verband der intensivmedizinischen
Gesellschaften Österreichs
Beatmungsseminar 2013
Grundlagen der Beatmungstherapie in der
Intensivmedizin mit „Basics-Kurs für Rookies“ und
„Hands-On-Kurs Nicht-invasive Beatmung
Ort: Museum Arbeitswelt Steyr
Details: www.intensivmedizin.at
27. April 2013 Wien
Universitätsklinik für Innere Medizin I
der Med. Universität Wien
Krebstag 2013
Thema: „Krebs im Alltag – Diagnose, Therapie und was nun?“
Ort/Zeit: Wiener Rathaus, 11.00 – 16.00 Uhr
Details: www.leben-mit-krebs.at
30. April 2013 Wien
Österreichische Gesellschaft für Nuklearmedizin und
Molekulare Bildgebung
Auffrischungskurs für Strahlenschutzbeauftragte
und weitere mit der Wahrnehmung des Strahlenschutzes betraute Personen
Ort: Medizinische Akademie (Altes AKH Wien), 1090 Wien
Details: www.ogn.at
6 März 2013 · www.aekktn.at
Baden bei Wien
Bad Aussee
ÖGARI – Sektion Schmerz
1. Bad Ausseer Schmerzkonferenz
Details und weitere Termine: www.oegari.at
25. Mai 2013 Graz
Österreichische Gesellschaft für Rheumatologie &
Rehabilitation, Verein zur Förderung der Klinischen Abt. für
Rheumatologie
Rheumatag Steiermark
Ort/Zeit: Hotel Novapark, 8051 Graz, 8.30 –12.00 Uhr
Auskünfte/Anmeldung: Noelle Tybery,
Tel.: 0316/385-17779, Fax DW: 17813,
E-Mail: [email protected]
25. Mai 2013 Baden
Institut für Rheumatologie der Kurstadt Baden
37. Badener Rheumatologischer Fortbildungstag
Ort: Congress Casino Baden
Details: www.rheumatologie.at
7./8. Juni 2013 Österreichische Gesellschaft für Innere Medizin
8. Sailersymposium – Gerinnungssymposium für
Innere Medizin und Laboratoriumsmedizin
Ort: Hörsaalzentrum der Med. Universität Graz
Details: www.gefaesse.at
21./22. Juni 2013 Saalfelden
LBG, Cluster für Rheumatologie, Balneologie und Rehabilitation; Ludwig Boltzmann Institut für Rehabilitation
interner Erkrankungen, Saalfelden; Sonderkrankenanstalt
der Pensionsversicherungsanstalt, Saalfelden;
Österr. Ges. für Rheumatologie & Rehabilitation;
Ärztekammer für Salzburg
32. Rheumatologische Fortbildungstagung
Ort: Sonderkrankenanstalt der PVA, 5760 Saalfelden
Auskünfte/Anmeldung: Univ.-Doz. Dr. W. Kullich,
Tel.: 06582/790-71180, Fax DW: 71290
27.-29. Juni 2013 U n i versi tätslehrg an g
Salzburg
16th International Congress of the International
Society for Medical Shockwave Treatment
26. Juni 2013: Instructional Certification Course
Leitung: Dr. R. Mittermayr, UKH Meidling, Wien
Ort: Best Western Plus Parkhotel Brunauer, 5020 Salzburg
Details: www.shockwavetherapy.org/
Beginn: 18.-20. April 2013, Wien
Weitere Termine & Details: www.donau-uni.ac.at/geriatrie
Österreichische Akademie für Arbeitsmedizin
ÖÄK-Diplom
Arbeitsmedizin
Fortbildung zum Thema „Arbeitspsychologie –
Evaluierung von psychischen
Belastungen“
Beginn: 22./23. April 2013
Details und weitere Termine: www.aam.at
ÖÄK Diplomlehrgang
Kurmedizin, Präventivmedizin
und Wellness 2013
Start: 2.-4. Mai 2013 in Bad Hofgastein
Leitung: Dr. W. Foisner
Auskünfte/Anmeldung:
www.arztakademie.at/kurmedizin-lehrgang
Wien
Österreichische Gesellschaft für ärztliche und zahnärztliche
Hypnose (ÖGZH)
Curriculum „NLP und Hypnolinguistik für Fortgeschrittene“,
Modul N6;
Weiters: 30./31- August 2013: Curriculum
„NLP und Hypnolinguistik für Fortgeschrittene“, Modul N7
Anmeldung/Auskünfte: Fax: 01/3151636,
E-Mail: [email protected], www.oegzh.at
11.-15. Juni 2013 Wien
Forum für medizinische Fortbildung – Update Refresher
Veranstaltungen 2013
Innere Medizin Update Refresher
Weiters: Allgemeinmedizin Update Refresher: 12.-15. Juni 2013;
Diabetes Update Refresher: 13./14. Juni 2013
Auskünfte: Dr. M. S. Taheri, E-Mail: [email protected]
März 2013 · www.aekktn.at
7
Weitere Fortbildungen
22. Ärztetage Grado,
26. Mai–1. Juni 2013
Österreichisches Akademisches Institut für
Ernährungsmedizin (ÖAIE)
ÖÄK-Diplom
Ernährungsmedizin
Details: www.arztakademie.at/grado
16. Ärztetage Velden,
25.-31. August 2013
ÖGOM – Sechsteiliger Basiszyklus Orthomolekulare
Medizin zum
ÖÄK-Spezialdiplom
Orthomolekulare Medizin
im XII. Zyklus noch ein Termin:
Seminar F am 24./25. Mai 2013, Wien
Zyklus XIII – nächster Termin:
Seminar B am 21./22. Juni 2013
Details und weitere Termine: www.oegom.at
ÖÄK Diplomlehrgang Geriatrie
Termine & Details:
www.arztakademie.at/geriatrie-lehrgang
EUFEP Kongress
12./13. Juni 2013 in Kloster und in Krems/Donau
Thema: „Adipositas“,
Details: www.eufep.at
8 März 2013 · www.aekktn.at
Ausbildungszyklus 2013
Leitung: Univ.-Prof. Dr. K. Widhalm
Details und Termine: www.oeaie.org
Neu
DIABETES IM GRIFF
Online Fortbildung
Einstiegsmodul für DMP-Ärzte zur Betreuung von
Diabetes Patienten
Einstieg: www.docwissen.at
Weitere Information über Disease Management Programme
finden Sie unter www.therapie-aktiv.at
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