COMCodebook: Moving Towards .NET - dFPUG

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COMCodebook: Moving Towards .NET
von Yair Alan Griver
(Übersetzung Rainer Becker)
Die Welt bewegt sich in Richtung verteilter Systeme, die miteinander interagieren durch
den Austausch von freien nicht-Tabellen-gebundenen Daten zwischen verschiedenen
Komponenten. Diese Systeme müssen
hochgradig skalierbar sein, leicht zu
konfigurieren und vor allen Dingen leicht anzupassen an die sich schnell ändernden
Notwendigkeiten des Geschäftsalltags. Mit COMCodebook bietet die Firma Flash
Creative Managment ein Framework für die Entwicklung solcher Systeme integriert in
die neue .NET-Strategie von Microsoft.
„Sichten“ in das Geschäftsmodell hinein
ermöglichen.
COMCodebook-API
Der Kern von COMCodebook ist eine
standardisierte
Programmierschnittstelle
(API), die von jeder Komponente und von
jeder Benutzeroberfläche aus angesprochen
werden kann, sofern diese COM-fähig sind.
COMCodebook besteht derzeit aus einer
Vielzahl von Komponenten in Visual
FoxPro
und
einer
dazugehörigen
Benutzeroberfläche in VBScript und Active
Server Pages (ASP) sowie wahlweise
ebenfalls in Visual FoxPro. Sowohl SQLServer 7.0 als auch Oracle 8.0 werden als
Server-Datenbank unterstützt. Zukünftig ist
einer
Erweiterung
um
eine
Benutzeroberfläche in Visual Basic sowie
um weitere Komponenten im Middle-TierBereich (Geschäftslogik) geplant.
Lieferumfang/Vorteile
Die
wichtigsten
Vorteile
des
COMCodebook-Frameworks sind folgende:
Es findet ein einheitlicher Ansatz für die
Analyse, das Design und die Entwicklung
verwendet. Dies ermöglicht das Entwickeln
einer Geschäftslogik in der mittleren Ebene
mit gleichzeitiger schneller Erstellung von
Entwürfen (im Sinne von RAD) der
Benutzeroberfläche,
die
verschiedene
07-07 Einführung COMCodebook
Ein Basissatz von flexiblen Klassen kann
direkt verwendet und eingesetzt werden
ohne große Anpassungsnotwendigkeiten.
Mit Hilfe dieser Klassen können schnell und
einfach sowohl Resourcen (wie Kunden,
Rechnungen, Mitarbeiter usw.) definiert
werden als auch die dazugehörigen Prozesse
(Rechnungsstellung, Auftragsverarbeitung
usw.)
und
Regeln
(Bestellbestände,
Bestelllimits usw.).
Beispielanwendungen werden mitgeliefert,
welche
Geschäftsobjekte
wiederholt
verwenden, Benutzeroberflächen unter
Windows als auch im Internet bereitstellen
und beispielhaft die Anbindung von SQLServer und Oracle im Bereich der
Datenhaltung aufzeigen. Für alle Ebenen des
Modells stehen somit Beispiele bereit durch
die eine eigene Einarbeitung wesentlich
erleichtert wird.
Eine umfangreiche Dokumentation für die
wesentlichen
Funktionalitäten
des
Frameworks steht zur Verfügung (in einer
deutschen Version in Vorbereitung im
Rahmen von FoxX Professional)
Eine Einführung in Form eines Schritt-fürSchritt-Führers zeigt den Weg für die
Erstellung eigener realer Anwendungen auf.
FoxX Professional
Seite 1
Datenbanken auf ein Datenhaltungssystem
zu vereinigen.
Geschäftslogik und deren Darstellung
Unter dem Framework COMCodebook
entwickelte Systeme sind insbesondere auf
die schnelle Verteilung einer Applikation
über das Internet bei gleichzeitiger
Verfügbarkeit
unter
WindowsBenutzeroberflächen
vorbereitet.
Die
nächste Generation von kaufmännischen
Anwendungen
werden
von
einer
Zweiteilung geprägt sein, in der auf der
einen
Seite
Kernkomponenten
den
Geschäftsablauf und die Geschäftslogik
abbilden so wie sie vorhanden ist und sich
ändert, und auf der anderen Seite
Benutzeroberflächen,
die
spezifische
„Sichten“ in das Komponenten-basierte
Geschäftsmodell hinein erlauben. Manche
dieser Sichten zielen auf die Welt als Ganzes
(als
web-basierte
Anwendungen
im
Internet), andere Sichten beziehen sich auf
Lieferanten und Kunden (als web-basierte
Extranet-Anwendungen) und wiederum
andere dieser Sichten werden von den
eigenen Mitarbeitern verwendet (als
Windows-basierte Anwendung oder in einer
Intratnet-Architektur).
COMCodebook: Built for Where
Business is Going
Verschiedene Kräfte ändern derzeit massiv
die Art wie heutzutage Software entwickelt
und verteilt wird.
Veränderungen im Markt
Um so genauer Firmen die SoftwareInfrastruktur ihrer eigenen Organisation
betrachten, um so stärker entsteht der
Wunsch nach Standardisierung und
Vereinheitlichung
der
verwendeten
Informationstechnologien, um auf diese Art
und Weise die Kosten (Total Cost of
Ownership, kurz TCO) reduzieren zu
können. Dies führte unter anderem dazu,
daß die Mehrzahl der Firmen mittlerweile
ihre EDV-Abteilungen erlaubt (oder sie
dazu aufgefordert) haben, die zentralen
07-07 Einführung COMCodebook
Gleichzeitig legen die Anwender (meist auf
der Ebene von Abteilungsleitern) die von
Ihnen gewünschten Benutzeroberflächen
dafür fest. Weit überwiegend entscheided
man sich dabei entweder für eine Windowsbasierte Benutzeroberfläche (erstellt unter
Visual Basic, Visual FoxPro, C++ oder
anderen Windows-Programmiersprachen)
oder aber auch zunehmend für eine HTMLbasierte Internet-Oberfläche, eventuell mit
Java- oder ActiveX-Steuerelementen.
Das Ergebnis dieser Entwicklungen ist auf
jeden Fall, daß immer mehr Firmen ihren
Mehrwert und ihren individuell gelieferten
Kundennutzen in der mittleren Ebene einer
Anwendung plazieren – in Form von
Servicefunktionen und Diensten, die Wissen
verarbeiten auf der Basis von in zentralen
und
standardisierten
BackendDatenbankservern
gespeicherten
Informationen und das Ergebnis in einer
von vielen möglichen Darstellungsweisen
auf einer Benutzeroberfläche ausgeben.
Anforderungen der Kunden
Zusätzlich deuten immer mehr Manager von
Firmen an, daß ihnen eigentlich nicht wohl
dabei
ist,
von
einer
einzelnen
Programmiersprache
und
deren
Weiterentwicklung abhängig zu sein.
Deshalb ist es notwendig, eine Vielzahl von
Programmiersprachen
miteinander
zu
integrieren, so daß jeder Partner in der von
ihm
bevorzugten
Programmiersprache
entwickeln kann. Dies hat für die beteiligten
Softwarehäuser oder EDV-Abteilungen
auch den Vorteil, daß leichter neue
Mitarbeiter gefunden werden können; daß
man die Programmiersprache einsetzen
kann, die für ein gegebenes Problem den
besten Lösungsansatz bietet; und daß man
ggf. leichter auf eine neue Richtung
wechseln kann.
FoxX Professional
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Technische Antworten
Die neuen technischen Antworten im
Bereich der Softwareentwicklung sind
eigentlich nur Reaktionen auf die
Veränderungen im Markt und auf die neuen
Anforderungen der Kunden, welche in den
beiden vorherigen Abschnitten aufgeführt
wurden. Da derzeit Benutzeroberflächen
immer häufiger in eine web-basierten
Techniken ggf. neu erstellt werden, wird es
auch wahrscheinlicher, daß gesamte
Anwendungen ebenfalls in das Internet
transformiert werden. Dies führt allerdings
zu massiv erhöhten Anforderungen an die
Skalierbarkeit in einem zuvor nie gesehenen
Ausmaß. Eine Anwendung muß nicht nur
die Werkzeuge mitliefern, um die Anzahl der
aktiven Anwender und die eigene
Verarbeitungsgeschwindigkeit überwachen
zu können, sondern muß auch leicht
konfigurierbar sein, so daß kurzfristig die
Anzahl der gleichzeitigen Nutzer erhöht
werden kann, ohne die Antwortzeiten für
den einzelnen Anwender zu verlängern.
Gleichzeitigt ermöglicht eine internetbasierte
Anwendung die zentrale Installation der
Anwendung in der EDV-Fachabteilung bzw.
auf dem Webserver und vermeidet
individuelle Installationen beim Anwender.
Diese
zentrale
Installationsund
Wartungsmöglichkeit reduziert die Kosten
für den Support und den Rollout drastisch
und führt damit wiederum zu einem
niedrigeren Wert für das Total Cost of
Ownership (TCO).
Services entwickelt und in das neue
Betriebssystem Windows 2000 Server
eingebaut (allerdings mit der Ausnahme von
SQL Server, der weiterhin separat angeboten
wird) und entwickelt und verbessert diese
Komponenten in kurzen Abständen ständig
weiter. Was bisher fehlte war ein
vereinheitlicher und standardisierter Ansatz,
wie denn nun bitteschön die hohe Zahl von
Diensten, Komponenten und Funktionen
innerhalb einer Anwendung genutzt werden
sollen.
Aus
diesem
Grund
habe
Entwicklungsabteilungen von Firmen sowie
Beratungsgesellschaften lange Zeit damit
gerungen, wiederverwendbare, skalierbare
und stabile Software innerhalb dieser
komplexen Umgebung zu entwickeln.
Die Ankündigung von Microsoft bezüglich
„.NET“ zielt in diese Richtung – allerdings
liegt das geplante Lieferdatum noch mehr als
ein
Jahr
in
der
Zukunft.
Das
COMCodebook von Flash Creative
Management bietet Ihnen bereits heute ein
entsprechendes Framework – eines das
darauf vorbereitet ist, sich in jedes neu
erscheinende
Element
von
.NET
einzuhängen, sobald die entsprechende
Komponente
erscheint.
Weitere
Informationen dazu erhalten Sie unter
http://codebook.flashcreative.com
im
Internet bzw. in deutscher Sprache in den
nächsten Ausgaben von FoxX Professional,
in welchem das COMCodebook in der
deutschen Fassung veröffentlicht wird.
Zusammenfassung
Verteilte Systeme bedingen automatisch die
Verwendung
einer
Vielzahl
von
verschiedenen
Produkten
und
Komponenten
für
die
Bereiche
Transaktionsmanagment
über
verteilte
Datenbanksysteme,
synchrone
und
asynchrone
Nachrichtenverarbeitung,
Skalierbarkeit, Benutzererkennung- und
Verwaltung incl. Zugriffsschutz usw.
Als Reaktion auf die Anforderungen hat
Microsoft eine Vielzahl von Diensten und
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