Köln, 18. August 2017 Hochwertiger Zahnersatz Gold – kostbar, bewährt und manchmal ideal Presseinformation In der Zahnheilkunde kommt Gold schon seit Jahrhunderten zum Einsatz. Bereits im Jahre 2500 v. Chr. verwendeten die Etrusker Drähte aus Gold, um Zähne aus Knochen oder Elfenbein im Mund zu befestigen. Heute wird Zahngold vor allem für Füllungen und Kronen und Brücken im Seitenzahnbereich eingesetzt. Goldlegierungen sind sehr gut verträglich und langlebig. Nur der Zeitgeist setzt goldenem Zahnersatz zu. In früheren Tagen ein Zeichen von Wohlstand, wird er heutzutage an wenig sichtbaren Stellen eingesetzt oder verblendet. Heavy Metal Gold ist neben Keramik ein sehr hochwertiges Material in der zahnmedizinischen Versorgung. Es erfüllt hohe funktionale und ästhetische Ansprüche an Zahnersatz im Backenzahnbereich,– egal ob Inlay, Onlay oder Krone. Gold löst selten allergische Reaktionen aus und ist widerstandsfähig, was für langlebige Kronen oder Inlays sorgt. Neben Korrosionsfestigkeit und mechanischer Stabilität kann das Metall optimal verarbeitet werden und verbindet sich sehr gut mit Verblendungen. Goldene Aussichten Die Goldlegierung lässt sich sehr gut in Zahnlücken anpassen. Der Zahntechnikermeister kann mit Gold ästhetisch sehr anspruchsvolle Goldguss-Füllungen herstellen. Dies ist vor allem bei großen Zahndefekten ein großer Vorteil gegenüber plastischen Füllmaterialien, die direkt im Mund verarbeitet werden. Kontakt: Auf die Goldwaage Reines Gold ist für Zahnersatz zu weich. Daher verwenden Zahntechniker meist Legierungen mit einem Goldanteil von mindestens 75 Prozent. proDente e.V. Dirk Kropp Aachener Str. 1053-1055 50858 Köln Telefon +49 221 170 99 7-40 Telefax +49 221 170 99 7-42 Mobil +49 163 776 336 8 [email protected] www.prodente.de Hinzu kommen Anteile an Silber, Platin, Iridium oder Kupfer, je nach Zweck und Anforderungen. Die korrosionsfreien Metalle erhöhen die Haltbarkeit und einer Gold-Legierung, ohne dabei gegenüberliegende Zähne zu beschädigen. So gibt es für jede Anwendung im Bereich Zahnersatz eine spezielle Legierung. Goldrichtig Die häufigste Verwendung findet das edle Metall in einer GoldgussLegierung, als so genanntes „Gold-Inlay“ im Backenzahnbereich. Hier müssen die Inlays einem enormen Kaudruck standhalten. Ihre Lebensdauer von durchschnittlich zehn bis 15 Jahren ist dabei überdurchschnittlich. Die Einlagefüllungen werden äußerst präzise verarbeitet: Der Zahntechniker modelliert diese in Wachs und setzt die Modellation in einem Gußverfahren, mittels einer Goldlegierung um. Je nachdem, wo und wie groß die Einlagefüllung für den Zahn ist, spricht man auch von "Onlay" oder "Overlay". Alles Gold, was glänzt? Weniger häufig, dafür aber ästhetisch hochwertig sind Galvanokronen, deren Gerüst aus 99 Prozent reinem Gold mit Keramik beschichtet wird. Aufgrund des sehr dünnen Goldgerüstes kann viel natürliche Zahnsubstanz erhalten bleiben. Der Vorteil der Krone ist der perfekte Sitz: Zahn und Zahnersatz sind so gut aneinander angepasst, dass dazwischen kein Platz für Bakterien bleibt. Goldene Mitte Goldhämmerfüllungen sind wahre Raritäten, da sie nur selten genutzt werden. Der Zahnarzt klopft dabei hauchdünne Goldfolien Schicht für Schicht in den Zahn. Die Kaufläche mit ihren Höckern und Grübchen wird dabei naturgetreu nachgeformt, was den Verarbeitungsprozess allerdings sehr aufwändig macht. Goldhämmerfüllungen sind sehr langlebig und optisch auffällig. …ist Gold wert Patienten zahlen für Einlagefüllungen und Kronen aus Gold einen höheren Anteil. Kostengünstiger sind Nicht-Edelmetalllegierungen. Bei einer notwendigen Behandlung kann der Patient den Kostenzuschuss für eine Standardversorgung bei der Krankenkasse beantragen. Herz aus Gold Wer eine goldene Zahnfüllung ersetzt, kann sein Zahngold behalten oder spenden: Verschiedene gemeinnützige Organisationen sammeln Zahngold für einen guten Zweck. Informationen zu den karitativen Einrichtungen gibt es www.bzaek.de. 3.759 Zeichen, Beleg erbeten bei der Bundeszahnärztekammer unter Initiative proDente e.V. – Fakten Fünf Verbände, die das gesamte dentale Leistungsspektrum in Deutschland repräsentieren, engagieren sich in der Initiative proDente e.V.: Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) Der Freie Verband der Deutschen Zahnärzte (FVDZ) Der Verband der Deutschen Zahntechniker-Innungen (VDZI) Der Verband der Deutschen Dental-Industrie (VDDI) Bundesverband Dentalhandel (BVD) Warum diese Initiative? proDente hat sich zum Ziel gesetzt, fundiertes Fachwissen aus den Bereichen Zahnmedizin und Zahntechnik zu vermitteln. Die Initiative will zur Unterstützung der Zahnärzte und Zahntechniker engagierte Aufklärung für den Patienten bieten. proDente will den Wert gesunder und schöner Zähne darstellen. Vor allem die Aufklärungsarbeit von der Prophylaxe bis zur Prothetik steht dabei im Mittelpunkt. Für Zahnärzte und Zahntechniker präsentiert proDente ein umfangreiches Service-Angebot, um die Kommunikation mit den Patienten zu erleichtern. Aktivitäten proDente produziert wissenschaftlich fundiertes Informationsmaterial in verständlicher Aufmachung. Dazu zählt die Informationsbroschüre "Lust auf schöne Zähne" sowie insgesamt zehn Info-Blätter zu speziellen Gebieten der Zahnmedizin. Die Themenpalette wird regelmäßig erweitert. Im Internet ist proDente mit einem Informationsportal präsent (www.prodente.de). Geschäftsstelle Dirk Kropp, Geschäftsführer Public Relations, ist Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Öffentlichkeitsarbeit von proDente. Sitz der Geschäftsstelle ist Köln.