gspänli - Espazium

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Städtebau:
DasProjekt„Gspänli“schlägtfürdieSanierungundErgänzungderSekundarschuleLärcheninMünchenstein
einunabhängigeszweigeschossigesVolumenvor.EsbildetanderSüdwestseitedesPerimetersdenAbschluss
derAnlageparallelzurBirkenstrasse.Dievorgeschlagen
SetzungdesrechteckigenKörpersschafftzweigrosszügigeklardefinierteFreiräumeundstellteineneueAnbindungderAnlageandieBirkenstrasseher.
DurchdenVorschlagbleibtdiequalitätsvollevorhandene
SchulanlageinihrerGesamtheitbestehen.Bewusstwird
hierzuaufdiegedeckteVerbindungverzichtet.
DieneuengutproportioniertenFreiräumeführendas
hochwertigeAussenraumkonzeptdesbestehenden
Schulkomplexesweiter.EineZerstückelungderAussenflächenwirdvermieden,dadurchkönnenden18SchulklassengutnutzbarePausenflächenmiteinerhohenAufenthaltsqualitätangebotenwerden.
DasGebäudeordnetsichinderHöhederzweigeschossigenSchulanlagesowiedemumliegendemWohnquartier
unter.DasgefalteteDachstaffeltdasVolumenundbindet
esindendurchSteildächergeprägtenkleinmassstäblichenKontextein.
DieKlassenzimmertrakteAundBwerdenmiteinem
kompaktenAnbauergänzt.DieKurzseitendesAnnexBaussindverjüngtunderinnernandieursprüngliche
FormdesabgebrochenenGebäudeteils.DurchdiepunktuellformulierteErweiterungwirdnureinMinimumder
bestehendenFassadeinAnspruchgenommenundsomit
dieinnenräumlicheQualitätdesursprünglichenGanges
bewahrt.
Aussenraum:
DerFreiraumprofitiertvonderSetzungdesGebäudes.
DieAbfolgevongutproportioniertenFreiräumenwird
stimmigweiterentwickelt.BaumgruppentragenzusätzlichzurStrukturierungderFreiflächenbei.
NeueWegeverstärkendieDurchlässigkeitdesSchulareals.DabeiwirdmitdenvorhandenenMaterialienweiter
gearbeitet.EntlangdesWegnetzesbietenquadratische
HolzpodesteSitzgelegenheiten.
DieSchulanlagewirdalsGrünanlagegelesen,welchesich
nachaussenmitHeckenundSträucherpräsentiert.Diese
IdentitätübernimmtauchderFreiraumrundumden
NeubauundbindetsichsoindieGesamtanlageein.
DerAllwetterplatzzeigtsichineinemhellenFarbton.Das
SportfeldermöglichteineoptimaleNutzungfürden
SchulsportunddientzugleichalsbefestigterPausenplatz.
DieAnbautenambestehendenSchulhaussindaufeinMinimumreduziert,somitwirdkeineNeuinterpretierung
derFreiräumenotwendig.DieEinbindunggelingtmit
wenigen,zurückhaltendenMassnahmen.
UmdiebestehendenSchulhäuservonunnötigenFarnisbautenzubefreien,werdendieVeloabstellplätzeentlang
derGrenzeneuorganisiert.
InnereOrganisation:
DerGrundrissistaufeinemregelmässigenRasteraufgebaut.SämtlicheNutzungensindringförmiganderFassadeangeordnetundbildeneinenzentralenErschliessungsraum.
ÜbereinengedecktenEingangsbereichgelangtmandurch
denWindfangindasGebäude.DerAussenbereichistals
zweiseitighalboffeneVerandaausgebildet,welchedie
SchülerzumVerweilenbeischlechterWitterungeinlädt.
DiegrossemittigeHalleerschliesstaufzweiEtagensämtlicheRäume.EinezentralgelegeneTreppeführtindas
obereGeschoss.DasgrosszügigeTreppenaugebringt
LichtindastieferliegendeGeschoss,ermöglichtSichtbezügeundverbindeträumlichdieStockwerke.
AufbeidenEtagenbefindensichübereinanderliegend
sanitäreRäumeaufkleinsterFläche.DasErdgeschoss
beherbergtdieRäumefürdasbildnerischeGestalten,die
Hauswirtschaft,sowiedasReservezimmer.DerRaumfür
dieAussensportgerätebefindetsichangrenzendanden
gedecktenEingangsbereichundliegtsoinunmittelbarer
NähezumAllwetterplatzundzumRasenspielfeld.Im
ObergeschossbefindensichdieRäumefürdieNaturwissenschaft,sowiesämtlicheKlassenzimmermitdendazugehörigenGruppenräumen.EinpartiellesUntergeschoss
schafftRaumfürLager-undTechnikräume.
DieAnbautenandiebestehendenKlassenzimmertrakteA
undBsindimGrundrisszweischichtigaufgebaut.Die
schmale,direktamBestandliegendeSchichtbeinhaltet
LiftsowieWC-Anlage.AnihrenExtremitätengelangtman
indieäussereSchicht,welcheimErd-undObergeschoss
jeweilszweiGruppenräumebeherbergt.ImUntergeschossliegenandieserStellejeweilseinPutzraum,MaschinenräumefürdasWerkenbzw.Materialräumefür
dasTextileGestaltenunddenMusikunterricht.Durchdie
vorgeschlageneRaumanordnungprofitierendieGruppenräumevoneinemhohenFassadenanteilunddadurch
voneineroptimalenTageslichtnutzung.ÜberdieZugänge
gelangtLichtindiebestehendenGängeundstärktsoderenAufenthaltsqualität.
Struktur:
DerErgänzungsbauwirdinHolzsystembauweisevorgeschlagen.
DieKräftedesDachbzw.derZwischendeckewirdanden
tragendenFassadenundandenInnenwändendeszentralenRaumsabgetragen.
DieDeckewirdalsvorgefertigteHolz-/Beton-Verbunddeckekonzipiert.DadurchkönnenspezifischenBaustoffe-
igenschaftenoptimalausgenutzt,unddieAnforderungen
betreffendSchallschutzerreichtwerden.EinzelneInnenwandscheibenausBrettsperrholzsteifendasGebäudein
Quer-undLängsrichtungaus.Innenwändezwischenden
einzelnenUnterrichtsräumenwerdeninLeichtbauweise
nichttragendausgebildetundermöglichensoeineflexibleAnpassungderRäumlichkeiten.
ÜbereineBodenplattebzw.überdaspartielleUntergeschossinBetonwirddasGebäudeflachaufdasTerrain
fundiert.
Materialisierung:
DieFassadedesErweiterungsbausbestehtauseinerdeckendgestrichenenvertikalenHolzschalung.Vorstehende
filigranehorizontaleundvertikaleElementestrukturierensieundlehnensichandenAusdruckderbestehenden
Schulanlageanohneihnzuimitieren.EindezenterschützenderBetonsockelbildetdenunterenAbschlusszum
Terrain.
DasaufgesetztegefalteteDachistmitKupferblecheingedecktundwirdsichmitzunehmenderPatinaselbstverständlichindiebräunlicheDachlandschaftderUmgebung
integrieren.
GrosszügigeimmergleicheFensteraufallenFassadenseitenbringenTageslichtindasGebäudeinnere.EineBrüstungschütztvorEinblickenundbildetzusammenmiteinemtiefenFensterbrettsekundäreArbeitsplätze.
DerzentraleRaumwirdüberÖffnungenimDachmitTageslichtversorgt.
ImInnenraumdominierenhellefreundlicheFarbtöne.
WändesindmitGipsplattenverkleidetundweissgestrichen.DeckenzeigenihreStrukturundsinddazwischen
mitAkustikplattengefüllt.DieBödenderUnterrichtsräumesindmitLinoleumineinemerdigwarmenFarbton
belegt.Erschliessungszonensindmiteinemgeschliffenen
Hartbetonausgestattet.AllesichtbarenFrontender
SchreinerarbeitenwerdenmiteinemhellenBirkenfurnier
belegt.
DieneuenAnbautenandiebestehendenKlassentrakte
ordnensichderbestehendenArchitekturunter.SiewerdenanalogzuderenHauptfassadenineinemausgefachtenBetongittererstellt.BrüstungensindzurStruktur
rückspringendundkontrastreichmaterialisiert.DasbestehendeDachwirdanderFassadenfluchtleichtgeknickt
undüberdieneuenAnbautenweitergeführt.DieMaterialisierungimInnenraumdesBestandeswirdindenErgänzungsbautenharmonischfortgesetzt.
Brandschutz:
DasBrandschutzkonzeptbasiertaufdenBrandschutzvorschriften2015.DasSchulhauswirdalsGebäudevongeringerHöheeingestuft.
DasTragwerkwirdmitFeuerwiderstandR30,die
FluchtwegeEI30ausgeführt.Diekleinerals900QuadratmetergrossenGeschossflächeermöglichteinsimples
Fluchtwegprinzip.DerzentralgelegeneErschliessungsraumdientzugleichalsvertikalerFluchtwegundführtim
ErdgeschossüberdenHaupteinganganeinensicheren
OrtimFreien.DiemaximaleFluchtweglängevon35MeternindenNutzungseinheitenzumvertikalenFluchtweg
werdeneingehalten.
Gebäudetechnik:
EinsimplesGebäudetechnikkonzeptistfürdenErgänzungsbauvorgesehen.RäumefürdieHaustechnikbefindensichzentralimUntergeschoss.Vertikalerfolgtdie
VerteilungübermehrereSteigzonenüberdieSchrankschichtandenInnenwändendesErschliessungsraums.
HorizontalwirdüberdieHohlräumeinderZwischendeckeunddesDachsverteilt.IndenInnenwändenzwischen
deneinzelnenUnterrichtsräumenwirdbewusstaufdie
Leitungsführungverzichtet,damitspätereAnpassungen
derRäumlichkeitenproblemlosmachbarbleiben.SämtlicheRäumewerdendurcheinekontrollierteLüftungmit
WärmerückgewinnungmitFrischluftversorgt.ImSinne
derNachhaltigkeitisteineautomatisierteFensterflügelöffnungzuprüfen.
AufdensüdorientierenTeilendergefaltetenDachfläche
sindimIndach-SystemgeplantePhotovoltaikmodule
vorgesehen,welcheeinengrossenTeilderbenötigten
elektrischenEnergiedesNeubauserzeugen.
Nachhaltigkeit:
DaskleingehalteneUntergeschossminimiertgrosseTerrainverschiebung.DurchdiekompakteFormresultiert
einenguteGebäudehüllenzahlundsomiteintieferEnergieverlust.
DasgesamteGebäudewirdhochgedämmt.Diegewählte
KonstruktionermöglichteinewärmebrückenfreiGebäudehülle.AussenliegendeSenkrechtmarkisenschützenvor
ÜberhitzungundBlendung.
ErdberührteBauteilewerdenvollumfänglichinBeton
erstellt.DerBetonsockelsowiedasauskragendeDach
schütztdieHolzfassadevorFeuchtigkeit.
DiegewählteBauweisemitgrossemAnteilanimWerk
vorgefertigtenElementenlässteinekurzeBauphase,hohe
PräzisionunddadurchbeherrschteDetaillösungenerwarten,wassichpositivaufdenUnterhaltauswirken
wird.
DiegrossenAbständezuderbestehendenSchuleermöglicheneinenstörungsarmenSchulbetriebwährendder
Bauphase.
Situationsplan 1|500
10m
GSPÄNLI
Wettbewerb Ergänzung und Sanierung Sekundarschule Münchenstein
1.1
Allwetterplatz
40m x 26m
1.5
200 Veloparkplätze
bestehend
Holzplattformen
2m x 2m
Belag:
Granitplatten Zyklopenmuster
Feldahorn
Acer campestre
1.2
Rasenspielfeld
50m x 30m
Winterlinde
Tilia cordata
1.3
1 IV Parkplatz
bestehend
2.8
BG Unterrichtszimmer
80
Veranda
2.1
Windfang
18
1.6
Lagerraum Aussengeräte Sport
40
2.9
BG Materialraum
31
2.14
WC Knaben
7
2.15
WC Mädchen
7
1.4
15 PW Parkplätze
bestehend
1.8
Absenkung
Abgrabung Trakt A
2.4
Reservezimmer
64
4.1
Grupp
enrau
m
33
2.16
WC IV/L
5
4.4
WC L
4
2.12
Ess- und Theorieraum
64
4.2
WC K
8
2.12
Ess- und Theorieraum
64
4.1
Grupp
enrau
m
33
2.21
Lift
2.13
Waschr.
5
2.10
Hauswirtschaftsküche
80
3.4
WC L
4
3.2
WC K
8
4.3
WC M
8
4.9
Lift
2.10
Hauswirtschaftsküche
80
3.1
Gruppenraum
33
3.1
Gruppenraum
33
3.3
WC M
8
3.9
Lift
2.11
Vorratsraum
21
Grundriss Erdgeschoss und Umgebung 1|200
5m
GSPÄNLI
Wettbewerb Ergänzung und Sanierung Sekundarschule Münchenstein
2.18
Lager Putzmat.
31
2.17
Putzraum
9
2.20
Haustechnik
156
4.6
Masch
inenra
um Ho
20
lz
4.4
WC L
4
2.19
Lagerraum Schulmobiliar
47
4.5
Masch
inenra
um M
20
eta
3.4
WC L
4
3.2
WC K
6
4.7
Putzra
um
8
2.20
Haustechnik
31
3.5
Materialraum Textiles Gest.
43
4.2
WC K
6
4.8
Lagerr
aum
15
4.3
WC M
6
3.3
WC M
6
ll
4.9
Lift
3.7
Putzraum
9
2.21
Lift
3.6
Instrumentenraum Musikz.
12
3.9
Lift
Grundriss Untergeschoss 1|200
5m
1
2
Aubau Dach:
-Doppelfalzdach Kupfer, 2mm
-Holzschalung, 20mm
-Lattung, 60mm
-PP-Vlies
-Steinwolldämmplatte, 120mm
-Steinwolldämmplatte, 280mm
-Grobspanplatte, abgeklebt, 30mm
-Holzsparrenlage, gestrichen, 320mm
-Installationshohlraum
-Holzunterkonstruktion, 40mm
-Steinwolldämmplatte, 40mm
-Mitteldichte Faserplatte, gestrichen, 15mm
Aubau Boden Obergeschoss:
-Linoleum, 5mm
-Zementunterlagsboden, 70mm
-Steinwolldämmplatte, 20mm
-Holz-Beton-Verbunddecke, vorgefertigt:
-Beton, 100mm
-Dreischichtplatte, 40mm
-Holzbalkenlage, gestrichen, 400mm
-Installationshohlraum
-Holzunterkonstruktion, 40mm
-Steinwolldämmplatte, 40mm
-Mitteldichte Faserplatte, gestrichen, 15mm
3
1
4
Schwarzplan
Aubau Fassade:
-Holzschalung, vertikal, geschlossen, 40mm
-PES-Vlies
-Lattenrost, 2×40mm
-Weichfaserplatte, 60mm
-Holzständerwand, 280mm
-Steinwolldämmplatte, 280mm
-Grobspannplatte, abgeklebt, 15mm
-Gipsfaserplatte, 15mm
-Gipsglattstrich, gestrichen, 3mm
Aubau Boden Erdgeschoss:
-Linoleum, 5mm
-Zementunterlagsboden, 70mm
-Steinwolldämmplatte, 20mm
-Stahlbetonplatte, 240mm
5
1
2
3
4
5
Arealerschliessung
Aubau Boden Untergeschoss:
-Zementunterlagsboden, 70mm
-Steinwolldämmplatte, 20mm
-Polymerbitumendichtungsbahn, 2mm
-Stahlbetonplatte, 240mm
-PE-Folie
-Schaumglasdämmplatten, 200mm
-Glasfaservlies, 4mm
Klassenzimmer und Gruppenräume
Naturwissenschaft und Technik
Bildnerisches Gestalten
Hauswirtschaft
Sanitär-, Technik- und Lagerräume
Nutzungen
Struktur
Fassadenansicht 1|50
Fassadenschnitt 1|50
GSPÄNLI
Wettbewerb Ergänzung und Sanierung Sekundarschule Münchenstein
2.2
Klassenzimmer
80
2.3
Gruppenraum
31
2.3
Gruppenraum
31
2.14
WC Knaben
7
2.2
Klassenzimmer
80
2.2
Klassenzimmer
64
2.15
WC Mädchen
7
4.1
Grupp
enrau
m
33
2.16
WC IV/L
5
4.4
WC L
4
2.7
NT Ergänzungszimmer
64
3.1
Gruppenraum
33
4.2
WC K
8
2.2
Klassenzimmer
64
4.1
Grupp
enrau
m
33
3.2
WC K
8
4.3
WC M
8
3.1
Gruppenraum
33
4.9
Lift
2.5
NT Unterrichtsraum
80
2.21
Lift
3.4
WC L
4
3.3
WC M
8
3.9
Lift
2.5
NT Unterrichtsraum
80
2.6
NT Vorbereitung
26
Grundriss Obergeschoss 1|200
5m
+6.40
+6.40
+3.30
+3.30
±0.00
±0.00
-3.30
-3.30
Südfassade TP1 und Querschnitte TP2 1|200
Nordfassade TP1 1|200
Ostfassade TP1 1|200
+9.00
+7.65
+3.60
±0.00
-3.20
Westfassade TP2 1|200
Längsschnitt TP1 1|200
GSPÄNLI
Wettbewerb Ergänzung und Sanierung Sekundarschule Münchenstein
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