Struenseequartier in Altona-Altstadt Auftaktwerkstatt „Struenseequartier“ 31. März 2014 Dokumentation STruenseeQUARTIER – ALTONA-ALTSTADT 2 Auftraggeber Bezirksamt Altona Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung Organisation des Beteiligungsprozesses und Ausarbeitung der Dokumentation Dr.-Ing. Klaus Habermann-Nieße Dipl.-Ing. Kirsten Klehn Dipl.-Ing. Lisa Nieße Wiebke Witthuhn Fotos: plan zwei Postkamp 14a 30159 Hannover Tel.: +49 (0) 511 - 279495 - 41 E-Mail: [email protected] www.plan-zwei.com Entwicklungsstudie „Weiterentwicklung Schulstandort Königstraße / Struenseestraße“ BPW baumgart+partner Ostertorsteinweg 70-71 28203 Bremen SchröderArchitekten Schwachhauser Heerstr. 210 28213 Bremen Datum April 2014 Prinzipieller Verfahrensablauf AUFTAKTWERKSTATT Inhalt 3 Los geht‘s: Auftakt im Struenseequartier 4 1.EINFÜHRUNG & BESTANDSAUFNAHME 5 2. 1.1 Besichtigung des Geländes 5 1.2 Wohnortaufnahme der Veranstaltungsteilnehmer 6 1.3 Begrüßung und inhaltliche Einführung - „Struenseequartier“- Worum geht es? 7 1.4 Ablauf der Werkstatt 8 1.5 Stadträumliche Grundlagen Das Quartier - Gestern und Heute 9 BEFRAGUNG & ERSTE ERKENNTNISSE 9 2.1 Wertschätzende Erkundung 9 2.2 Präsentation der Befragungsergebnisse 10 2.3 Auswertung der Fragebögen 11 2.4 Ergebnisse der Bestandsanalyse – Erste Erkenntnisse - Was fehlt? 12 THEMENINSELN 13 3.1 Entwicklung von Schulen, Kindertagesstätten und Angeboten der sozialen Infrastruktur 14 3.2 Sport- und Freizeitangebote im Struenseequartier 15 3.3 Räumliche, gestalterische und funktionale Verbindungen 16 3.4 Raum für mehr?! Ergänzende Nutzungen 17 4. Zentrale Ergebnisse der Auftaktveranstaltung 18 5. ANHANG 19 5.1 Antworten im Fragebogen 20 5.2 Präsentation 27 3. STruenseeQUARTIER – ALTONA-ALTSTADT Technisches Rathaus Jüdischer Friedhof 4 Hauptkirche St. Trinitatis Königstraße Struenseestraße Breite Straße Palmaille Elbhang Große Elbstraße Struenseequartier in Altona-Altstadt Einladung zum Auftakt Montag 31. März 2014 16.30 Uhr Rundgang Treffpunkt: Ausgang der S-Bahn Königstraße 18.00 Uhr Auftaktwerkstatt Aula der Schule, Struenseestraße 32 Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen! All citizens are invited to participate! Cevre biçimlendirmek mi? – O zaman ben de katılayım! Einladungsflyer zur Veranstaltung Los geht’s: Auftakt Struenseequartier! Die Ergebnisse der beiden Beteiligungsverfahren Zukunftsplan „mehr altona“ und Entwicklungsquartier Altona-Altstadt bilden die Grundlage des weiterführenden Planungsprozesses für den Stadtteil. Für den Bereich zwischen Königstraße und Struenseestraße soll im Dialog mit den Einrichtungen vor Ort, den Nutzerinnen und Nutzern, den Anwohnerinnen und Anwohnern, den verschiedenen Fachressorts der Verwaltung sowie der Bezirkspolitik eine gemeinsame Entwicklungsperspektive für den Bildungsstandort entwickelt werden. Ziel ist die bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Bildungsinfrastruktur mit integrierten Sport-, Sozial- und Kulturnutzungen. Dabei sollen auch Möglichkeiten für ergänzenden Wohnungsbau ermittelt werden. Ein Team aus Architekten, Stadtplanern und Landschaftsarchitekten hat bereits erste Gespräche mit den Nutzerinnen und Nutzern auf dem Areal geführt. Derzeit erfolgt eine Analyse des Bestandes. Im Rahmen der öffentlichen Auftaktveranstaltung wird das Gutachterteam die ersten Ergebnisse der Bestandsanalyse vorstellen. In der Diskussion und in kleinen Arbeitsgruppen (z.B. Bildung, Freiraum, Verkehr, Wohnen) können Einschätzungen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger für die weitere Entwurfsarbeit eingebracht werden. AUFTAKTWERKSTATT 1.EINFÜHRUNG & BESTANDSAUFNAHME 1.1 Besichtigung des Geländes Die Auftaktveranstaltung am Montag den 31.03.2014 startete um 16 Uhr mit einem Rundgang über das Gelände. Dabei erläuterte Herr André Jappe, Hausmeister des Schulstandortes, den ca. 50 Teilnehmern des Rundgangs die Besonderten des Standortes. 5 STruenseeQUARTIER – ALTONA-ALTSTADT 6 1.2 Wohnortaufnahme der Veranstaltungsteilnehmer Im Anschluß an den Rundgang startete die Auftaktwerkstatt um 18 Uhr in der Aula der Stadtteilschule. Am Anfang verorteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einem Plan des Struenseequartiers ihren Wohnort oder ihren Arbeitsort mit blauen Klebepunkten. Viele der Anwesenden kommen von den Einrichtungen auf dem Gelände, einige aus den angrenzenden Wohnblöcken und manche sogar aus entfernteren Lagen. Weiterhin hatten die Teilnehmer die Möglichkeit sich die Ergebnisse vorange-gangener Beteiligungsverfahren (z.B. Zukunftsplan Altona, Schleepark) und Pläne der Stadtteilanalyse in einer Ausstellung anzuschauen. 1.3 Begrüßung und inhaltliche einführung „Struenseequartier“- Worum geht es? Herr Frank Conrad und Frau Martina Nitzl vom Bezirk Altona begrüßen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Herr Conrad erläuterte, dass das Planungsverfahren von Seiten des Bezirksamtes eingeleitet wurde, um die hohen Entwicklungspotenziale des Raumes als Chance für den Stadtteil Altona-Altstadt zu erschließen. Die Mitwirkung aller vorhandenen Einrichtungen, der Nutzer sowie der Bürgerinnen und Bürger Altonas ist dem Bezirksamt dabei ein großes Anliegen. Deshalb bittet Herr Conrad die Anwesenden sich aktiv in den Planungsprozess einzubringen. AUFTAKTWERKSTATT 7 Frau Nitzl erläutert, dass die Ergebnisse der verangegangen Beteiligungsverfahren (wie Zukunftsplan Altona, Entwicklungsquartier Altona Altstadt, Freiraum und Mobilität für ältere Menschen) zentrale Grundlagen für den anstehenden Prozess der Weiterentwicklung bilden. Im Dialog mit den Einrichtungen vor Ort, den Nutzerinnen und Nutzern, den Anwohnerinnen und Anwohnern soll eine breit getragene Perspektive für das Quartier entwickelt werden. Ziel der Gesamtplanung ist es, dialogorientiert eine Entwicklungsperspektive für eine bedarfsgerechte Bildungsinfrastruktur mit integrierten Sport-, Sozialund Kulturnutzungen für den Stadtteil zu entwickeln und dabei Potentiale für ergänzenden Wohnbau zu entwicklen. STruenseeQUARTIER – ALTONA-ALTSTADT 8 1.4 Ablauf der Werkstatt Herr Klaus Habermann-Nieße (plan zwei) stellt den Ablauf der Werkstatt dar und erklärt das Versprechen der Beteiligung. Für das Herausarbeiten einer Entwicklungsvision des Struenseequartiers: • möchten wir eine Plattform für unterschiedliche Meinungen bieten und machen die Positionen und Vorstellungen der unterschiedlichen Akteure im Stadtteil sichtbar • möchten wir eine für alle verständliche und durchschaubare Beteiligung gestalten • werden die Ergebnisse des Beteiligungsprozesses im Rahmen der Variantenentwicklung in das Entwicklungskonzept eingebracht Im bisherigen Verlauf des Beteiligungsprozess fanden Nutzergespräche mit den Einrichtungen auf dem Gebiet statt. Sie berichteten über ihre Situation und formulierten ihre Ansprüche an das Quartier. Weiterhin wurde im Rahmen der Kinder- und Jugendbeteiligung bislang eine Schülerbefragung an der Stadtteilschule durchgeführt. Erste Zwischenergebnisse wurden von Nils Polzin vorgestellt. Die Auftaktwerkstatt soll insbe-sondere dazu dienen, zu erfahren, welche Ansprüche von Außen aus den angrenzenden Stadtbereichen an die Entwicklung des Streunseequartiers herangetragen werden. Die Anforderungen und Ideen aus unterschiedlichen Perspektiven sollen in die Entwicklung von Planungsvarianten eingebracht werden JUGEND - CLUB Öffentlichkeit STRASSEN- SOZIALARBEIT STADTTEILSCHULE KITA GRUNDSCHULE ATV Öffentlichkeit AUFTAKTWERKSTATT 1.5 Stadträumliche Grundlagen Das Quartier - Gestern und Heute Herr Frank Schlegelmilch (BPW) stellt die stadträumlichen Grundlagen vor. (ausführliche Präsentation siehe 5.3. im Anhang). An einem historischen Plan von 1940 zeigte er zum Beispiel die ehemals dichte städtebauliche Struktur des Plangebietes, das aus vier Blöcken bestand und mit zwei Schulen, der dichten Bebauung und einem Friedhof einen wichtigen Teil der Altonaer Altstadt bildete. Im zweiten Weltkrieg wurde das Areal vollständig zerstört und im Rahmen des Wiederaufbaus ohne Berücksichtigung der alten Wegeverbindungen nach dem Programmplan „Neu-Altona“ wieder bebaut. Die Planungen eines größeren Schul- und Kulturstandortes wurde jedoch nur in Teilen realisiert. Weiterhin verwies er auf den hohen Anteil von Wohnnutzungen im Umfeld des Struenseequartiers und zeigte die vergleichsweise geringe Dichte von Nahversor-gungseinrichtungen, Gastronomie und ärztlicher Versorgung sowie gewerb-liche Nutzungen und Dienstleistungen in der Umgebung auf. Außerdem wies er auf die Funktion des Struenseequarters als Verbindungselement zwischen den zwei bedeutenden Grünachsen - Grünzug Neu-Alona und Elbuferachse - hin. Die Erschließung des Quartiers über den ÖPNV ist gut. Die Verkehrslärmbelastung aus der Königsstraße ist allerdings durch die offene Bebauung hoch. 2. BEFRAGUNG & ERSTE ERKENNTNISSE 2.1 Wertschätzende Erkundung Im Zwiegespräch erörtern die Teilnehmenden anhand eines Fragebogens folgende Fragen: • Was schätzen Sie besonders am Struenseequartier? • Wo hatten Sie das Gefühl, etwas Positives zum Zusammenleben oder zur Entwicklung des Stadtteils beitragen zu können (durch Engagement, durch ein Amt, durch Ideen, durch zwischenmenschliches Handeln oder anderes)? • Welche Wünsche haben Sie für die Zukunft des Struenseequartiers? 9 STruenseeQUARTIER – ALTONA-ALTSTADT 10 2.2 Präsentation der Befragungsergebnisse Im Plenum berichten einige Bürgerinnen und Bürger von ihren Erkenntnissen aus den Gesprächen mit ihrem jeweiligen Nachbarn. Was schätzen Sie besonders am Struenseequartier? • Die lebendige Diskussion im Quartier. Sie führt die Bewohner näher zusammen. • Zusammenhalt in der Nachbarschaft. • Das gute Sportangebot des ATVs auf dem Gelände der Grund- und Stadtteilschule. • Die Eigenständigkeit des Jugendklubs. Wo hatten Sie das Gefühl etwas Positives zum Zusammenleben oder zur Entwicklung des Stadtteils beitragen zu können (durch Engagement, durch zwischenmenschliches Handeln oder anderes)? • Im Engagement zur Verbesserung des Bildungsangebotes. • Bei der Förderung des Sportangebotes der ATV, da dieses wesentlich zur sozialen Vernetzung und Integration der Bewohner in den Stadtteil beiträgt. • Bei der Motivation und Mobilisierung der Nachbarschaft an Diskussionen über das Struenseequartier teilzunehmen und eigene Projekte und Aktionen zu organisieren, die den Stadtteil lebenswerter gestalten. Welche Wünsche haben Sie für die Zukunft des Struenseequartiers (Für den Bildungsstandort? Und für Ergänzungsnutzungen?) • Lärmminderung durch Verkehrsberuhigung • Vereinfachte Überquerung der Königsstraße • Bauliche Fassung der Königsstraße AUFTAKTWERKSTATT • Autofreies Wohnen • Sozialer Wohnungsbau • Aufgelockerte Bebauung • Große, aber bezahlbare Wohnungen für Familien • Maximal vier-geschossige Bauten • Vielfältige architektonische Formen, die zeitlos sind • Kinder in die Bauprojekte einbinden, indem von Kindern aus Lehm geformte Körper als gestalterische Vorlage für Neubauten benutzt werden • Möglichkeit die Grund-und Stadtteilschule gleichzeitig als außerschulischen Treffpunkt zu nutzen • Aufenthaltsqualität verbessern • Erhalt und Vergrößerung der Grünflächen für Kinder • Zusätzliche Spielplätze • Robinienallee erhalten und stärken • Königsstraße zur grünen Promenade umgestalten • Nord - Süd Durchwegung des Schulgeländes • Quartier sichtbar machen, indem eine Eingangssituation und Begehbarkeit geschaffen werden • Nutzungen zusammenführen (arbeiten, wohnen, einkaufen) • geschichtliche Aspekte einbeziehen, Altona war jüdisches Viertel • Einbeziehung aller betroffener Gruppen, speziell Migranten • Schülerbefragung „Wildnis“ • Barrierefreiheit 2.3 Auswertung der Fragebögen Viele der interviewten Bewohner geben an, das Nachbarschaftsverhältnis sehr zu schätzen. Denn der freundliche Umgang miteinander und die gegenseitige Unterstützung tragen wesentlich zum Wohlfühlen im Stadtteil bei. Als guter Wohnort zeichnet sich Altona insgesamt durch die Elbnähe aus, da der Fluss ein wichtiges Naherholungsgebiet ist. Aber auch im Quartier selbst werden der Schleepark als Ruheort und der angrenzende Behni-Spielplatz als zentraler Treffpunkt häufig von Eltern aufgesucht. So wird hier nach der Stärkung, zumindest aber die Sicherung der Grün- und Freiflächen, insbesondere für Kinder, Jugendliche und Sportmöglichkeiten, gefragt. Zudem wird das Sportangebot des ATV, der die Sportflächen der Schule nutzt, gelobt, genauso wie das kinderfreundliche Angebot für Familien durch vorhandene Kita, Grundschule, Stadtteilschule und Jugendclub. Nahezu die Hälfte der Befragten wünscht sich explizit die alte Nord- Süd Querung des Struenseequartiers zurück. Bei einer Wiederaufnahme der ehemaligen Wege müssen allerdings die Verbindungen der Schulen berücksichtigt werden. Neben der Querung besteht der Wunsch, die Lärmeinwirkung der Königsstraße zu reduzieren, indem das Fahrtempo auf der Königstraße, indem das Fahrtempo auf ebendieser gedrosselt und Lärmschutzmaßnahmen getroffen werden. 11 STruenseeQUARTIER – ALTONA-ALTSTADT 12 In der Diskussion über die Stadtteilschule setzen sich einige Teilnehmer für die Sanierung der Stadtteilschule ein, die überwiegende Zahl der Teilnehmer strebt jedoch nach einem Neubau unter bestimmten Voraussetzungen. Nahezu alle wehren sich gegen die moderne, „sterile Kasten-Quadat Architektur“, da sie keine Lebendigkeit zulässt. Eine zeitlose Formenvielfalt wird gefordert. Durch verbesserte Bildungsangebote und die Steigerung des Bildungsniveaus soll die Qualität der Schule auch von innen erhöht werden. Der Wunsch nach Wohnungen auf der Fläche Struenseequartier ist dahingegen zwiegespalten. Einige Bewohner wünschen sich Wohnprojekte, andere wollen die Freiflächen stärken. Falls sich für Wohnbauten ausgesprochen wird, herrscht Übereinstimmung: nicht zu dicht, familiengerecht und bezahlbar. Auffällig ist der allgemeine Wunsch die Schule mit der Nachbarschaft bzw. dem Stadtteil zu vernetzen. Gewünscht wird die Einrichtung eines Bildungszentrums in der Schule mit einem offenen für jedermann nutzbarem Angebot. Vereinzelte Stadtteilbewohner haben die Idee, zusätzlich mit selbst organisierten Workshops, Festen und Aktivitäten die Identität der Stadtteilbewohner mit dem Quartier zu fördern. Einige wenige legen besonderen Wert auf die besondere Geschichte des Ortes (Altstadt von Altona jüdisches Viertel) und möchten dessen Struktur in zukünftigen Planungen wieder aufgegriffen sehen 2.4 Ergebnisse der Bestandsanalyse – Erste Erkenntnisse - Was fehlt? Es folgte die Präsentation der Fachbüros (Schröder Architekten und BPW) mit den bisherigen Ergebnissen zur Bestandsanalyse (siehe aisführliche Präsentation unter 5.3 im Anhang). Folgende Mängel wurden in der qualitativen Bestandsaufnahme ermittelt: • Starke Barrierewirkung der Königsstraße • Fehlende Adressausbildung an den Grenzen des Quartiers • unattraktives S-Bahnumfeld • Keine öffentliche Querungsmöglichkeiten über das Gelände • Schwierige Orientierung auf dem Gelände • Grünachse entlang der Struenseestraße mit Aufwertungspotenzial • Spiel-/Sportflächen mit hohem Sanierungsbedarf • Nicht barrierefreie und uneinsehbare Bereiche im Freiraum AUFTAKTWERKSTATT 3. THEMENINSELN In Kleingruppen fand eine moderierte Diskussion zur Einschätzung, Bestimmung von Herausforderungen und Anregungen zu einzelnen Themen und Optionen für die Quartiersentwicklung statt. Die Leitfragen waren: Entwicklung von Schulen, Kindertagesstätten und Angeboten der sozialen Infrastruktur • Welche Stärken und Schwächen hat der Bildungsstandort Struenseequartier heute? • Welche Anforderungen sind an einen zukunftsfähigen Bildungsstandort zu stellen? • Welche Bedarfe aus dem Stadtteil sollen hier gedeckt werden? Sport- und Freizeitangebote im Struenseequartier • Welche Stärken und Schwächen hat das Sport- und Freizeitangebot heute? • Welche Anforderungen sind an die Weiterentwicklung des Sport- und Freizeitangebotes zu stellen? • Welche Synergien zu anderen Nutzungen sind in den Blick zu nehmen? Räumliche, gestalterische und funktionale Verbindungen • Wo liegen räumliche Anknüpfungspunkte? Welche Wegeverbindungen zum und durch das Struenseequartier sind zu sichern oder auszubauen? • Welche Nutzungen können zu einer besseren Öffnung in den Stadtteil beitragen? • Wie sollte sich das Struenseequartier nach außen präsentieren? Raum für mehr?! Ergänzende Nutzungen • Welche Wohnumfeldqualitäten bietet das Struenseequartier heute? Was ist zu verbessern? Was ist auszubauen? • Für welche zusätzlichen Nutzungen könnte das Quartier Raum bieten? • Was ist bei einer Nutzungsverdichtung zu beachten? 13 STruenseeQUARTIER – ALTONA-ALTSTADT 14 3.1 Entwicklung von Schulen, Kindertagesstätten und Angeboten der sozialen Infrastruktur Für eine kinder- und altersgerechte Entwicklung des Standorts werden die Verbesserung der baulichen Situation der Grundschule und ein Neubau der Stadtteilschule von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gewünscht. Obwohl der Schulstandort keine Lobby habe, sei es ein wichtiger Standort und er zeichne sich durch eine gute Kommunikation zwischen den Einrichtungen aus. Der Ganztagsbetrieb der Schule müsse bei einem Neubau und der Bewertung der vorhandenen Flächen im Fokus stehen. Ein Neubau der Schule soll kein steriler Betonbau, aber dennoch eine anpassungsfähige zeitlose Architektur inklusive Bildungszentrum, Sport und Bewegung aufweisen und sicher und sauber gestaltet sein. Obwohl die Teilnehmenden gegen einen Neubeginn im Quartier im Grundsatz nichts auszusetzen haben, befürchten sie den Verlust bestehender Potenziale zu Ungunsten des Bildungs- und Freizeitangebots. Besonders geschätzt wird das Vorhandensein von Freiflächen. Diese sollten optimiert werden und zum Beispiel als „Bewegungsraum“ (u.a. quartiersoffener Bolzplatz) ausgebaut oder in dem Sinne verbessert werden, um als Naturerlebnis zu dienen und dort Pflanzen und Tiere zu beobachten (als Lehrinhalt und als Öffnung zum Stadtteil). Auch der Bauspielplatz soll auf dem Gelände untergebracht werden, um das Angebot der sozialen Infrastruktur zu erweitern. Ein weiteres wichtiges Angebot ist der Jugendclub als Anlaufstelle für Menschen zwischen sechs und 28 Jahren, der im Falle von neuer (Wohn-)Bebauung mehr Nutzerinnen und Nutzer erwartet. Die Teilnehmenden befürchten die Vergabe der vorhandenen Flächen ausschließlich für Wohnungsbau auf Kosten des Angebots der sozialen Infrastruktur und der weiträumigen Freiflächen. Als unbefriedigendes Beispiel werden die Freiräume der Schule der Hafencity (Dachgarten) genannt. Die heute vorhandenen nicht zugeordneten wildwüchsigen Flächen sind pädagogisch wertvoll (Naturerlebnis, „Höhlen bauen“, etc.). Die Priorität sollte auf der Verbesserung des Sport- und Bildungsangebots liegen und nicht im Wohnungsbau. Andere Nutzungen zur Öffnung für den Stadtteil sind denkbar: so zum Beispiel ein öffentliches Café oder ein Art „Volksküche“ als Stadtteiltreffpunkt. Auch ein Bürgerhaus als Nachbarschaftstreff wäre ein Gewinn. Für neue Querungsmöglichkeiten müssen aus Sicht einiger Teilnehmer nicht zwingend die historischen Achsen aufgegriffen werden, insbesondere wenn dadurch vorhandene Flächen (z.B. Grundschule) ungünstig geteilt würden. AUFTAKTWERKSTATT 15 3.2 Sport- und Freizeitangebote im Struenseequartier Ausgangspunkt der Überlegungen in der Arbeitsgruppe war eine weitgehende Neustrukturierung des Struenseequartiers. Als wichtiges Ziel wurde es gesehen, ein lebendiges, urbanes Quartier zu schaffen. Dazu sollen auch Cafés zur Belebung des öffentlichen Raumes beitragen. Durch Quartiersfeste u.ä. sollte die Entwicklung einer eigenen Quartiersidentität gefördert werden. Aktuellere Neubauprojekte in Hamburg wurden mit ihrer Großmaßstäblichkeit eher als Negativbeispiel angeführt. Ein breites Sport- und Freizeitangebot soll das neue Quartier prägen. Ein Band von öffentliche Grünflächen und PocketParks könnte das Gelände in Ost-West-Richtung durchziehen. Die Parks sollen mulitfunktional nutzbar sein und verschiedene Bewegungs- und Sportnutzungen ermöglichen, z.B. die alte Idee des „Trimm-Dich-Pfades“ wiederbeleben. Dabei sind auch die Verbindungen zu anderen Freizeitgebieten, z.B. dem Elbufer, mitzudenken. Gute Sportflächen werden in Altona stark nachgefragt. Die vorhandene Sportinfrastruktur (ATV, Schulturnhallen etc.) soll erhalten bzw. verbessert werden. Denkbar wäre eine unterirdische Dreifeldhalle. Der ATV hätte Interesse, in Kooperation mit dem Träger „Elbkinder“ einen Bewegungskindergarten aufzubauen und zu betreiben und damit das Profil des Quartiers im Bereich Sport weiter zu stärken. Der Bodenbelag des Sportplatzes ist erneuerungsbedürftig. Offene (Sport)Angebote, wie das des Jugendclubs, der zurzeit über eine eigene kleine Sporthalle verfügt, sollten bei einer Neustrukturierung nicht verloren gehen. Der Jugendclub sollte sich allerdings eher Richtung Königsstraße orientieren. STruenseeQUARTIER – ALTONA-ALTSTADT 16 3.3 Räumliche, gestalterische und funktionale Verbindungen Die Themeninsel „Funktionale Verbindungen“ war sich sehr schnell einig, dass eine Nord Süd Verbindung durch das Struenseequartier dringend zu schaffen ist. Diese Verbindung sollte ausschließlich für Fußgänger und Radfahrer zu nutzen sein. Dazu müsste aber auch die Königsstraße entsprechende Querungen erlauben. Bei den Teilnehmenden bestanden aber unterschiedliche Ansichten hinsichtlich der Prägung der Rahmenbedingungen für die Querung. Während eine Gruppe die Rekonstruktion des historischen Stadtgrundrisses mit Bebauung entlang der Königstraße (auch mit Tiefgaragen für den Stellplatznachweis) als Maßstab für die Ausgestaltung der Wegenetze vorschlugen, möchten andere die Neudefinition des Schulstandortes vorziehen und aus ihm heraus die Wegeverbindungen und Freiraumnutzungen entwickeln. Bei der Diskussion über die Bebauung entlang der Königsstraße wurden Varianten hinsichtlich der Nähe der Bebauung zur Straße vorgetragen. Kann man den Straßenraum durch Blockränder einengen oder sollte die Bebauung von der Königstraße abrücken, um das Stadtteilgrün als Qualität am Rand zu erhalten? Im inneren Bereich sollten Ruhezonen entstehen können. Lärmintensive Freizeitnutzungen sollten zusammengelegt oder ggf. auch weiter außerhalb an Stadtteilrändern neu entstehen. Die Teilnehmenden, die von der Schule ausgehend das Quartier betrachteten, sahen den Schwerpunkt in der Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse der Jugendlichen und der Sportangebote. Sport und Bewegung sollten als funktionales Element für Wegeverbindungen dienen. Die Qualität der großzügigen Freiflächen der Schulen sollte entsprechend erhalten bleiben. In diesem Leitziel könnten auch Verwaltungseinrichtungen auf Bauflächen entstehen, die eine geringere Sensibilität gegenüber Jugend- und Spielflächennutzungen aufweisen als reine Wohnnutzungen. AUFTAKTWERKSTATT 17 3.4 Raum für mehr?! Ergänzende Nutzungen In der Arbeitsgruppe wurde sofort über die ergänzende Nutzung Wohnen diskutiert. Es wurde nicht in Frage gestellt, dass zusätzliche Wohnungsangebote entstehen könnten. Diese sollten allerdings einerseits „bezahlbare“ Wohnungen sein, andererseits Möglichkeiten für Wohnprojekte von Baugruppen eröffnen. Das neue Struenseequartier sollte die „Beschaulichkeit“ der derzeitigen Wohnqualitäten südlich der Struenseestraße behalten. Diesem folgt die Anregung, den grünen Freiraum des Quartiers im Innenbereich anzulegen, anstatt entlang der Straßen. Insgesamt sollte aber die Dominanz des Quartiers durch die Nutzung Wohnen vermieden werden. Über das Wohnen hinaus sollte eine vielfältig nutzbare Stadtteilmitte entstehen, die auch Möglichkeiten für Dienstleistungen, Einzelhandel und Gewerbeangebote bietet. Diese Angebote sollten als vielfältig nutzbare Räume auch Starterunternehmen zur Verfügung gestellt werden. Alle Infrastrukturangebote sollten in den Erdgeschosszonen eingerichtet werden, um in den Obergeschossen Wohnen anbieten zu können. Die Schulen sollten ergänzend Bildungsangebote auch für die Stadtteilbewohner anbieten können. Die Schulen könnten zu einem „Community Center“ weiterentwickelt werden in den Weiterbildungsangebote (Büchereien, Computerschulung etc.) und Stadtteilangebote integriert stattfinden können. Die Profilbildung für die Schulen könnte verbessert und mit dem Stadtteil zusammen ausformuliert werden. Als Voraussetzung für die ergänzenden Nutzungen wurde in dieser Arbeitsgruppe vor allem die Königstraße diskutiert, die vom Durchgangsverkehr entlastet und zur Verbesserung der angrenzenden Nutzungen als „Stadtstraße“ ausgebildet werden sollte. STruenseeQUARTIER – ALTONA-ALTSTADT 18 4. Zentrale Ergebnisse der Auftaktveranstaltung Es hat sich gezeigt, dass großes Interesse an dem Quartier besteht und das neben den Ansprüchen der aktiven Nutzer des Planungsgebiets bei einer Weiterentwicklung zusätzliche Nutzungsansprüche von Anwohnern und Initiativen entstehen. Im Grundsatz wird der Bedarf der Weiterentwicklung des Quartiers zu einem bedarfsgerechten Bildungsstandort mit integrierten Sport-, Sozial- und Kulturnutzungen gesehen und anerkannt. Es soll ein lebendiges urbanes Quartier mit einem starken Fokus auf Bildung und Freizeit entstehen. Der mögliche Wegfall einzelner bzw. eines großen Teils der Bestandsgebäude wurde von den meisten Teilnehmenden nicht grundsätzlich kritisch bewertet. Bezüglich ergänzender Nutzungen, wie dem Wohnen wurden unterschiedliche Standpunkte vertreten. Während eine Gruppe befürchtet, dass diese Nutzungsergänzungen immer zu Lasten des Bildungsstandortes gehen und diese Option ausschließen möchten, werden maßvolle, ergänzende Wohnnutzungen von anderen klar befürwortet. Einzelne vertreten sogar den Standpunkt, dass an diesem zentralen innerstädtischen Standort Wohnnutzungen Priorität vor flächenintensiven Bildungs- und Freizeitnutzungen haben müssten. Anforderungen an die Weiterentwicklung des Struenseequartiers/Themen für die Variantenentwicklung • • • • • • gestalterische und funktionale Anbindung an den Stadtteil verbessern Ergänzende Nutzungen insbesondere für Öffnung zum Stadtteil vorsehen („Bürgerhaus“, Bauspielplatz, öffentliches Café, Treffpunkte, öffentliche Freiräume) Infrastruktur profilieren und ausbauen - Weiterbildungsangebote, Nachbarbarschaftseinrichtungen/“Community Center“ Vielfältig nutzbare Stadtteilmitte auch für Dienstleistungen, Handel und Gewerbe als EG- Nutzungen entwickeln Gebiet aus der Bestandsinfrastruktur d.h. Schule und Sport heraus entwickeln Drei Varianten bezüglich Wohnungsbau: 1. „Nullvariante“: stattdessen Profilierung als Bildungs- und Freizeitstandort 2. Maßvoller Wohnungsbau“: Zusätzlichen Wohnungsbau nicht in verdichteten Bauweisen, sondern angepasst an Bestandsstrukturen errichten 3. „Priorität Wohnen“: Wohnungsbaupotenziale weitgehend nutzen, z.B. Wohnungsbau entlang der Königstraße in Anbindung an historischen Stadtgrundriss • • • • • Naturerlebnis auf der Fläche ermöglichen Grünverbindungen über das Gelände schaffen (Nord-Süd- und OstWest-Verbindung) innere Anbindung des Schleeparks verbessern breite Sportinfrastruktur (Turnhallen, Sportplatz etc.) erhalten bzw. ausbauen Sportangebote in die Gestaltung der öffentlichen Freiflächen integrieren Insgesamt haben die 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die hohe Bedeutung des Quartiers für den Stadtteil bestätigt. Es wurden viele spannende Ideen formuliert, die als Arbeitsgrundlage für den Entwurf unterschiedlicher Entwicklungsszenarien zu dienen, die im weiteren Verfahren zur Diskussion gestellt werden. AUFTAKTWERKSTATT 5. ANHANG 19 STruenseeQUARTIER – ALTONA-ALTSTADT 20 5.1 Antworten im Fragebogen Was schätzen Sie besonders am Struenseequartier? gute Nachbarschaft, Elbnähe, ATV, ruhig Wo hatten Sie das Gefühl etwas Positives zum Zusammenleben oder zur Entwicklung des Stadtteils beitragen zu können? Schönes Naherholungsgebiet, beste Wohnecke in Altona Neugestaltung der Innenhöfe, dunkles Friedhofsgrün durch helle Pflanzen ersetzen, Anbindung des Grünzuges an die Kirchenstr., mehr Wohnprojekte, bezahlbare Wohnungen, Lärmschutz an der Breite- und Königsstraße Ausbau zur Parkanlage, bestehenden Wohnraum nutzen (leerstehende Altbauwohnungen), Neubauten nicht höher als EG-Höhe Vergrößerung des Quartiers, Durchmischung von Wohnungen und Schule, neue Schulgebäude viel Natur, gute Grünverbindungen, ATV Sportanlagen, BehniSpielplatz Viel Grün, Vögel, Natur Welche Wünsche haben Sie für die Zukunft des Struenseequartiers? Offenheit gegenüber Nachbarn Gut konzipierte Kita mit Mitwirkung in der Kitaguten AußenraumbeElternschaft ziehungen; potentiell attraktiver Park (Schleepark, Behni), der wichtiger Treffpunkt für Kitakinder und -Eltern ist Attraktiverer Schulstandort mit viel Grün und Sportanlagen, Vernetzung mit dem Stadtteil Erhalt der lockeren Bebauung im Grünen, Befragung der Kinder zur Gestaltung des Schulgeländes (Wildnis erhalten oder Landschaftsgärtnerische Gestaltung?) Kompakte, straßenorientierte Bebauung mit ruhigen geschützten Innenhöfen; klare Gliederung, bessere Durchquerbarkeit AUFTAKTWERKSTATT Viel Grün, Sportmöglichkeiten Zukunftsplan Altona Intensive Nutzung des Behni-Spielplatzes Idee „Etablierung einer Lehmbaustelle im Quartier für Kinder“ anstatt kommerzielle Aufenthaltsflächen (Cafes), Neubau eines Schulgeländes aus Lehm mit Kindern spielerisch erarbeiten in Kombination mit modernen Standards gute Annahme der Schule bei Nachbarn mit Migrationshintergrund Zwischenmenschliches Handeln Einladender Schleepark, Struenseestraße ist ruhiger Anwohnerstraße AG-Beteiligung, Zukunftsplan Altona, Stadtteilforum Schleepark Auftaktveranstaltung Schule: Standort im Zukunftsplan Altona BV Altona (Grüne), Zukunftsplan Altona keine Kasten-QuadratArchitektur, sondern bei Gestaltung auf geschichtliche und regionlae Merkmale achten Nord- Süd Querung, wKleingenossenschaften, EG-Bereiche mit Nahversorgung, Geschäften, Soziales, Kultur Erhalt und Sanierung des Schulstandortes, des Jugendclubs und der Grabstätten; keine Querung des Quartiers für Autos, keine kompakten Baukörper, autofreies Wohnen, maximal viergeschössiger Wohnungsbau Erhalt der Struenseestr. als ruhige Anwohnerstraße, keine Mietsteigerungen, attraktives Bildungszentrum für alle Menschen im Quartier, Frei- und Bewegungsräume für Kinder und Jugendliche, Überquerung der Königsstr. verbessern, Grünflächen ausbauen Austausch der Schüler und Schülerinnen mit den Menschen im Wohnumfeld verstärken qualitative Wohnbebauung, Erhalt des Schulstandortes (Umbau), Nord-Süd-Querung (nicht für Autos), Verbesserung der S-Bahnstelle bzgl. Licht und Raum, Beteiligung von Migranten 21 STruenseeQUARTIER – ALTONA-ALTSTADT 22 Gute Verbindung der Kita mit dem Stadtteil, Freiflächenpotenzial Kenntnisse über Schleepark und Kita (Planung) Wahrnehmung historischer Fragmente, das Miteinander der Menschen im Stadtteil Beteiligung an der Organisation der externen Mitbenutzung der Schulturnhalle (als Anwohner), Gebäudeplanung in der Nachbarschaft (als Architekt), Zukunftsplan Altona Ruhiges Wohnen Einbringung in die Planung, Mobilisierung der Nachbarschaft und Eltern Ruhiges Wohnen, aber etwas isoliert Stadtteilforum, Zukunftsplan Altona, Unterstützung der Erhaltung der Stadtteilschule Zusammenhalt, offene Kinder- und Jugendarbeit Offene Kinder- und Jugendarbeit, Beteiligung an Workshops Grünraum, man kennt sich untereinander Arbeit in der Schule, Grüßen Gute Kooperatiuon zwischen Schule und Kita, Grünverbindung West-Ost stärken, Nord-Süd Querung, Vision „Grüne Allee/ Promenade“ an der Königsstr., sinnvoll kanalisieren, Café in SBahn Station Behnstr. Wohnungsbauten und kompakte Schulgebäude mit ruhigen Höfen und Durchwegungen, Nahversorgung für Wohnungsbau Verbesserung des Bildungsniveaus, attraktivere Gestaltung der Schule für mehr Zulauf von außerhalb, Verbesserung der Einkaufs- und Verpflegungssituation, Isolierung aufbrechen; wenn Wohnungsbau, dann groß genug für Familien Mehr Wohnungsbau, bessere Vernetzung der Wohnquartiere durch Aufhebung des negativen „Schulsiegels“, Nord-Süd Querung, Straßenrandbebauung an der Königsstr., neue kompakte Stadtteilschule mit Kita und Jugendclub, die als Bildungs- und Kulturzentrum fungiert Unabhängigkeit des Jugendclubs, Kooperation zwischen Schule und Jugendklub Keine Querung für Autos und Motorräder, Öffnung am Abend und am Wochenende, Begegnung zwischen Schule und Quartier AUFTAKTWERKSTATT Grünraum (Teich, Arbeit in der Schule Frösche, Blumen) dient als Erholungsraum für Schüler und Schülerinnen, Schleepark (zum Innehalten), Netzwerk- SRF- AAS, Sportplatz als „Ansporn“ für sportliche Leistung Freie, aufgelockerte Flächen; Schulgelände mit Jugendhilfeversorgung Aufbau einer Schulund Kinderküche zur Versorgung der Kita, der Schulen, der Jugendhilfeeinrichtungen und der angrenzenden Bewohner und Bewohnerinnen Grün erhalten, Freiräume für Kinder und Jugendliche, Belebung durch Querung, Volksküche, „community city“, Bildungseinrichtungen; Königsstr. als Wohngebiet, nicht als Autobahn für Elbvororte Ruhiges Wohnen, gemischte Nutzungen (Wohnen, Arbeiten, Einkaufen), nette Buchhandlung, Spielplatz, Grünraum zum Spazieren, Wegreinigung und Grünpflege in Eigenregie Erhalt von Gewerbe, Dienstleistungen und Wohnen nebeneinander, Wiederherstellung der Wegbeziehungen, Gebäudesanierung der Schule Erhalt einer aufgelockerten Bebauung,Treffpunkt für Alt und Jung auch noch in 2040, soziale interkulturelle Kommunikationsräume, quartiersnahe Kulturangebote gutes Nachbarschaftsverhältnis Zukunftsplan Altona Lebendige Diskussionen mit den Menschen vor Ort Zukunftsplan Altona, Stadtteilforum Kooperation der Baui Hexenberg (Förderverein) mit Grundschule, unbürokratische Absprachen, einfache Wege zu den Einrichtungen, Feriengestaltung für Kinder Betreuuung zweier Grundschulkurse und Freizeitgestaltung Spielraum für Kinder Integration, Nachbarschaftspflege Bezug zur Geschichte, Lebendigkeit und Offenheit, gute Architektur Stadtreparatur durch behutsame Nachverdichtung, Nutzungsmischung, neue bezahlbare Wohnungen, neue Schulbauten, straßenbegleitene Bebauung, Erinnerung an die alte jüdische Stadtmitte, neues Stadtgrün, Umwandlung der Königsstr. Von Autoschneise zur Stadtstraße Räumliche Nähe, Bauspielplatz Fußquerung 23 STruenseeQUARTIER – ALTONA-ALTSTADT 24 Begegnungsstätte Freiflächenpotenzial, qualitative Einrichtungen auf der Fläche, Quartier im Umfeld gewachsen Freiflächen, Grünflächen, Bewegungsraum, Sportverein, Kita, Schule, lockerer Städtebau Umgestaltung des Schleeparks im Planungsamt, Mitwirken bei Verbesserung des täglichen Bedarfs Austausch mit Eltern der Kita auf dem Spielplatz, Integration durch Sport, „Erkunden und Entdecken“ mit dem Ferienprogramm des ATVs und der sozialen Einrichtungen Spielplatz Behni, Kita Raum für Schuler respektieren und verbessern Öffnung zum Stadtteil, verbesserter Schulstandort, Schutz und Entwicklung des Grünraums Verbesserte Beleuchtung, mehr Parkplätze, unkommerzielles Stadtteilfest; wenn Wohnungsbau, dann nur bezahlbar, Realisierung durch Genossenschaften und EinzelUnternehmer; autofreie Durchquerung, Erhalt der Kitafreiflächen, der alten Bäume und Grünflächen und der Individualität und charakteristischer Gestaltung der Schule; Cafe am Spielplatz als Treffpunkt für Anwohner und Eltern Attraktivere Schulen (einladender, innovativer); klare, städtebauliche Strukturen Hinweise auf die Geschichte Altonas Übernahme einer Stolperstein Patenschaft Nette Menschen, große Freiflächen, gute Verkehrsanbindung, schulwillige Eltern Kontakt zu den Einrich- Alles abreißen und neu tungen, Schulen nach denken den Bedürfnissen der Kinder und Eltern gestalten („Multi - Kulti“) Viel Grün, türkische Brötchen Freiflächen (Bolzplatz) dürfen auch nachmittags und am Wochenende genutzt werde Workshops, Gründung von themenzentrierten Arbeistkreisen Nachbarschaftshilfe Stadtreparatur; Entwicklung zum Herzstück, Kern; mehr Verweise auf historische Orte, qualitativ hochwertige Gebäude zur Nutzung für Bildungseinrichtungen Alters- und behindertengerechtes Quartier Nutzung der Räumlichkeiten auch für andere Gruppen (Kaffetreff für ältere Bewohner), Veranstaltungen (Flohmarkt) wieder aufnehmen AUFTAKTWERKSTATT Lebendiger Park mit Spielplatz; ruhiges, grünes Wohnen Zentrale Lage, verkehrstechnisch gut angebunden, viel Grün in der Nähe (Altonaer Balkon, Elbspazierweg) Standortnahe Schulen, soziale Kinder- und Jugendeinrichtungen wirken gemeinsam Kontakt mit Anwohnern beim Spazierengehen oder der Kaffeepause am Kiosk Kontakt zu anderen Einrichtungen und zu Einwohnern, Hilfeleistung Sportmöglichkeiten (ATV) mit guter Anbindung, gute Lage (Nähe und Zugang zur Elbe), Radwege und Grünachse als Verbindung in andere Quartiere Wohnungsprojekt: „Hier wohnen!“, Altinova Erhalt von Freizeitflächen, positive Kontakte der Einrichtungen pflegen, bezahlbare Mieten, Familienfreundlichkeit stärken, keine Ghettoisierung Zusammenhänge zum Trinitatis-Gebiet und zur Ikea-Planung sehen; Ikea ist für die Zugänge zum Schulstandort für Kinder eine Herausforderung, wie allgemein die Verkehrssituation auf der Königsstr.; Bewegungsfreiheit der Kinder nicht durch weitere Wohnbauten einschränken, Lärmschutz zur Königsstr., bessere Querung der Königsstr. für Fußgänger, keine Verdichtung, Grün erhalten, transparentere Schulwege durch Durchgängigkeit und Offenheit Engagierter Hausmeister, die Schule macht von innen einen besseren Eindruck als gedacht, große Klassenzimmer Sportmöglichkeiten mit guter Radanbindung, Grünverbindung, zentrale Lage Treffpunkt für das angrenzende Quartier mit Angeboten für Jung und Alt Konstruktive Begleitung Bessere Durchwegung, Nutzungsmischung durch Ergänzungen, bezahlbare Wohnungen, keine Eigentumswohnungen Sport Öffnung des Geländes Nachbarschaftliche Beziehungen im Wohnhaus Verkehrsberuhigung, Durchwegung; übersichtlichere und barrierefreie Wege 25 STruenseeQUARTIER – ALTONA-ALTSTADT 26 Viel Platz, aber viel umzäunt; viel Grün, aber wenig Menschen Radfahren Nutzung des BehniSpielplatzes und Schleeparks, der eine ruhige Erholungszone darstellt Nutzung des Spielplatzes, Kontaktaufnahme mit anderen Bewohnern Elternecke, ATV, Grund- und Stadtteilschule Elternecke Viele Grünflächen, Erholungsgebiet Austausch in der Grundschule, Kita, Elternecke, Grund- und Elternecke Stadtteilschule Behni, Jugendclub, Elternecke Kita, Elternecke Sichtbar machen, sodass Schule wahrgenommen wird (viele wissen nicht, dass eine Schule existiert) Wohnprojekte, viel Grün, Verkehrsplanung für Königsstr. (Tempo 30) Erhalt des Grüns, Ausbau der Spielplätze und Flächen für Kinder Bezahlbare Wohnungen, Erneuerung von Spielplätzen, familienfeundlich Spielplätze und Freiflächen für Kinder Bezahlbare Wohnungen, mehr Spielfläche für Kinder AUFTAKTWERKSTATT 5.2 Präsentation 27 13.05.2014 Standort Königstraße/Struenseestraße Auftaktveranstaltung Altona-Altstadt 31.03.2014 Lage im Stadtgebiet 2 1 13.05.2014 Beteiligungsverfahren Bedarf der Weiterentwicklung wurde in zwei Beteiligungsverfahren als Zielsetzung erarbeitet Entwicklungsquartier Altona-Altstadt Zukunftsplan „mehr altona“ 3 Beteiligungsverfahren Grundlage der Weiterentwicklung bilden zwei weitere Planungs- und Beteiligungsverfahren Gutachten - Freiraum und Mobilität für ältere Menschen Freiraumplanung - Schleepark mit Spielplatz „Behni“ Quelle: Freiraum und Mobilität für ältere Menschen – Maßnahmenplan 4 Quelle: Schleepark mit Spielplatz „Behni“ 2 13.05.2014 Aktuelle Perspektive Grundlage derzeitiger Sanierungsmaßnahmen Rahmenplan Schulbau Quelle: Rahmenplan Schulbau 5 Aufgabenstellung Ziel der Gesamtplanung ist es, dialogorientiert eine Entwicklungsperspektive für eine bedarfsgerechte Bildungsinfrastruktur mit integrierten Sport-, Sozial- und Kulturnutzungen für den Stadtteil zu entwickeln und dabei Potentiale für ergänzenden Wohnungsbau zu ermitteln. 6 3 13.05.2014 Prinzipieller Verfahrensablauf 7 Planungsteam Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung zusammen mit Projektteam: plan zwei Klaus Habermann-Niesse, Kirsten Kiehn, Lisa Niesse SchröderArchitekten Michael Schröder, Christian Rolfes BPW baumgart+partner Stadtplanung Frank Schlegelmilch, Maja Fischer Horeis + Blatt Landschaftsarchitekten Niels Blatt, Claudia Hübner 8 4 13.05.2014 Prozess und Tagesablauf Klaus Habermann-Nieße, plan zwei Tagesablauf 10 5 13.05.2014 Prinzipieller Verfahrensablauf 11 Versprechen Für das Herausarbeiten einer Entwicklungsvision des Struenseequartiers: • möchten wir eine Plattform für unterschiedliche Meinungen bieten und machen die Positionen und Vorstellungen der unterschiedlichen Akteure im Stadtteil sichtbar • möchten wir eine für alle verständliche und durchschaubare Beteiligung gestalten • werden die Ergebnisse des Beteiligungsprozesses im Rahmen der Variantenentwicklung in das Entwicklungskonzept eingebracht 6 13.05.2014 Erste Beteiligungsschritte Schülerbefragung - Zwischenergebnis Durchgeführt von Stadtteilschule am Hafen … die Ergebnisse werden im Rahmen der Jugendbeteiligung weitergeführt 7 13.05.2014 Schülerbefragung - Zwischenergebnis Verteilung Anteil der Jungs mit 57% deutlich höher als Mädchen (43%) Schulweg ca. 49% der Schüler wohnen im Stadtteil Altona-Altstadt; ca. 27% kommen aus den anliegenden Stadtteilen (Bahrenfeld, Ottensen, Blankenese) und ca. 24% aus anderen Stadtteilen (Steinwerder, Billstedt, Eidelstedt,…) Die meisten Schüler kommen zu Fuß zur Schule (53%), gefolgt von ÖPNV (34%) und Fahrrad (11%) 82 62 männlich weiblich 76 48 16 2 zu Fuß Fahrrad Öffentliche Verkehrsmittel Ich werde gebracht Absolute Zahlen Schülerbefragung - Zwischenergebnis An welchen Orten deiner Schule fühlst Du dich wohl / unwohl? (erste Skizze) 8 13.05.2014 Schülerbefragung - Zwischenergebnis Was wünschen sich die Schüler für Pausengestaltung? 263 277 231 288 264 244 214 194 175 Stadträumliche Grundlagen Das Quartier – Gestern und Heute? Stadtteilgeschichte Frank Schlegelmilch, BPW baumgart+partner 9 13.05.2014 Städtebauliche Grundlage | Untersuchungsraum Nutzungen ATV S-Bahn Königstraße Turnhalle Stadtteilschule Fachtrakt Turnhalle Verwaltung Grundschule Schleepark KITA Elbkinder Aula Jugendclub/ Straßensozialarbeit S-Bahn Königstraße 19 Das Quartier – Gestern und Heute 1940 10 13.05.2014 Das Quartier – Gestern und Heute 1940 1945 • Bis zum 2. Weltkrieg: Blockrandbebauung Quelle: Atlas Altona • Nach Zerstörung Wiederaufbau nach dem Programmplan "Neu-Altona" nach Ernst May Gegliederte und aufgelockerte Stadt Trennung der Nutzungsarten Ausbau von Verkehrsstraßen Heute Grünzug Neu-Altona Städtebauliche Grundlage | Nutzungsarten Hoher Anteil an Wohnnutzung 22 Quelle: Atlas Altona 11 13.05.2014 Städtebauliche Grundlage | Nutzungsarten Viele Wohnungsunternehmen im Umfeld 23 Quelle: Atlas Altona Städtebauliche Grundlage | Nutzungsarten Umgeben von Nahversorgung, Gastronomie und Ärzten Zentrum Große Bergstraße Gastronomie Fischmarkt Quelle: Atlas Altona 24 12 13.05.2014 Städtebauliche Grundlage | Nutzungsarten Dienstleistung und gewerbliche Nutzung in der Umgebung 25 Quelle: Atlas Altona Städtebauliche Grundlage | Freiraum Verbindungselement zwischen Grünachsen Quelle: Atlas Altona Quelle: Atlas Altona 26 13 13.05.2014 Städtebauliche Grundlage | Verkehr Gute Erschließung mit dem ÖPNV 27 Quelle: Atlas Altona Städtebauliche Grundlage | Verkehr Verkehrslärm im Quartier durch offene Bebauung (hier: Tagwerte) Quelle: Strategischen Lärmkarte 2009 Straßenverkehr 28 14 13.05.2014 Wertschätzende Erkundung Erste Beteiligungsschritte Ergebnisse der wertschätzenden Erkundung 1. Was sind ihre positiven Erfahrungen mit dem Struenseequartier? 1. Wo konnten Sie etwas Positives zum Zusammenleben oder zur Entwicklung des Stadtteils beitragen (durch Engagement, durch zwischenmenschliches Handeln oder anderes)? 2. Welche Wünsche haben Sie für die Zukunft des Struenseequartiers? 15 13.05.2014 Erste Erkenntnisse – Was fehlt? Ergebnisse der Bestandsanalyse Frank Schlegelmilch, BPW baumgart+partner Michael Schröder, SchröderArchitekten Erste Erkenntnisse – Handlungsbedarfe 32 16 13.05.2014 Erste Erkenntnisse – Handlungsbedarfe Barriere Königstraße 33 Erste Erkenntnisse – Handlungsbedarfe Fehlende Adressausbildung 34 17 13.05.2014 Erste Erkenntnisse – Handlungsbedarfe Unattraktives S-Bahn Umfeld 35 Erste Erkenntnisse – Handlungsbedarfe Eingeschränkte Querungsmöglichkeit 36 18 13.05.2014 Erste Erkenntnisse – Handlungsbedarfe Schwierige Orientierung auf dem Gelände 37 Freiraumanalyse Grünachse mit Aufwertungspotenzial 38 19 13.05.2014 Freiraumanalyse Spiel-/Sportflächen mit Sanierungsbedarf 39 Freiraumanalyse Nicht barrierefrei und uneinsehbar 40 20 13.05.2014 Gebäudeanalyse Grundschule Turnhalle 2 Grundschule Kreuzbau Haus A Haus B Gebäudeanalyse Jugendclub Grundschule Jugendclub Haus B 21 13.05.2014 Gebäudeanalyse Stadtteilschule am Hafen Fachklassen/ Aula Grundschule Haus B Gebäudeanalyse Stadtteilschule am Hafen Fachklassen/Aula Grundschule Aula Fachklassen/ Haus B 22 13.05.2014 Gebäudeanalyse Stadtteilschule am Hafen Unterhaus Kreuzbau Oberhaus Fachklassen/ Grundschule Kreuzbau Aula Pausenhalle/ Haus B Verwaltung Gebäudeanalyse Stadtteilschule am Hafen Turnhalle alt Oberhaus Fachklassen/ Aula Grundschule Oberhausb Hausmeisterhaus Pausenhalle/ Haus B Verwaltung 23 13.05.2014 Gebäudeanalyse Grundstücksfläche aktuelle Nutzungen ca. 30.000 qm Oberhaus Fachklassen/ Aula Grundschule Pausenhalle/ Haus B Verwaltung Gebäudeanalyse Bruttogeschossfläche Schulen und Jugendclub ca. 13.500 qm Oberhaus Fachklassen/ Aula Grundschule Pausenhalle/ Haus B Verwaltung 24 13.05.2014 Entwurfsparameter 49 Entwurfsparameter 50 25 13.05.2014 Anregungen und Einschätzungen Nach der Pause: Themeninseln • Entwicklung von Schulen, Kindertagesstätten und Angeboten der sozialen Infrastruktur • Sport- und Freizeitangebote im Struenseequartier • Räumliche, gestalterische und funktionale Verbindungen • Raum für mehr?! Ergänzende Nutzungen Ausblick Nächste Termine • Zukunftswerkstatt mit Jugendlichen: 11. April 2014 • Planungsinseln mit Nutzern: Mai/Juni 2014 • Planungswerkstatt: Samstag, 20. September 2014, 10-16 Uhr • Abschlussveranstaltung voraussichtlich November 2014 Weitere Infos unter: www.zukunftsplan-altona.hamburg.de www.altona-altstadt.de/mitmachen/beteiligungsaktionen 26