LITHODECOR Objektbericht Hannover DRV

Werbung
O B J E K T B E R I C H T:
V E R WA LT U N G S K O M P L E X I N L A AT Z E N
V E R WA LT U N G S G E B Ä U D E I N H A N N O V E R - L A AT Z E N
NATURSTEIN IM
GROSSFORMAT
Der 2015 fertiggestellte Neubau der Hauptverwaltung der Deutschen
Rentenversicherung Braunschweig-Hannover präsentiert sich als zukunftsweisender Gebäudekomplex mit Arbeitswelten, die durch ihren
kommunikativen Charakter geprägt werden. Die zwei identischen,
gegeneinander versetzten, fünfgeschossigen Baukörper sind modular
konzipiert und bilden im Ensemble mit einem Bestandsgebäude reizvolle städtebauliche Außenräume. Der elegante Charakter der Fassade
wird wesentlich durch die in warmem Vratza-Kalkstein ausgeführten
großformatigen Natursteinelemente und Architekturelemente des
Lithodecor Fassadensystems LITHO Stone bestimmt.
… Dank Lihtodecor konnten
wir besonders große Fassadenformate und elegante, geschosshohe Ecklösungen realisieren und
unabhängig von der Statik den idealen Naturstein auswählen…“
Bernd Paliga-Könneke, Dipl.-Ing.
Architekt
Die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover ist der gesetzliche
Rentenversicherer Norddeutschlands. Sie
betreut rund zwei Millionen Versicherte
und mehr als eine Million Rentner. An ihrem Hauptsitz in der 40.000 Einwohner zählenden Stadt Laatzen beschäftigt die Versicherung 1.600 Mitarbeiter, davon 1.200 im
neuen Gebäude. Am Hauptstandort in der
„Stadt der Sinne“ wurde zwischen 2012
und 2015 ein neues Verwaltungsgebäude
für rund 67 Millionen Euro erstellt. Der
Neubau verfügt über eine Hauptnutzfläche
von 18.400 m², besteht aus zwei miteinander verbundenen Baukörpern, die ein Verfügungsgebäude des Versicherers ergänzen und wurde von der Braunschweiger
Struhk Architekten Planungsgesellschaft
mbH konzipiert. Die Belegung der 6.000 m2
großen Fassadenfläche wurde mit dem
vorgehängten, hinterlüfteten Fassadensystem LITHO Stone realisiert.
Kommunikative Arbeitswelten erschaffen
Der Neubau setzt sich aus zwei schlichten,
gegeneinander versetzten, kubischen Baukörpern zusammen, die durch eine gläserne Fuge verknüpft sind. Auf einundzwanzig
Metern Höhe sind vier Regelgeschosse
sowie ein Teilgeschoss als fünfte Etage
untergebracht. Eine Teilunterkellerung fungiert als unterirdischer Versorgungshof.
Großzügige Innenhöfe mit Grünanlagen
und Wasserflächen bieten den Mitarbeitern während ihrer Pausen Erholung und
Kommunikationsmöglichkeiten.
„… Entwurfsziel war ein identitätsstiftendes, wie ein Möbel konzipiertes Bauwerk
im Garten der bestehenden Anlage. Die
Herausforderung bestand in der Schaffung
kommunikativer Arbeitswelten…“, bringt
Architekt und Projektleiter Bernd PaligaKönneke die gestalterische Herausforderung auf den Punkt.
RUHE MIT SPANNUNG
Das aus zwei rechteckigen Baukörpern bestehende Gebäudeensemble der Deutschen Rentenversicherung in Laatzen erhält durch die mit
großformatigen, geschosshohen Kalksteinplatten
und Formteilen ausgeführte, 6.000 m² große Fassade Ruhe und Kraft. Für Spannung, Leichtigkeit
und Wärme sorgt der Wechsel offener Glas- und
geschlossener Holzflächen.
Objekt:
Verwaltungsgebäude in Laatzen
Standort
Lange Weihe 6, 30880 Laatzen
Bauherr:
Deutsche Rentenversicherung
Braunschweig-Hannover
Planung:
Struhk Architekten Planungsgesellschaft mbH,
Braunschweig
Ausführung:
Gebrüder Schneider, Fensterfabrik GmbH & Co.
KG, Stimpfach
Fassade:
VHF-System LITHO Stone,
Vratza-Kalkstein aus Bulgarien
Fläche
6.000 m2
Fertigstellung:
2015
Fotos: Andreas Bormann
Die Kunst der Fuge
Ein ruhiges, freundliches Äußeres
Zeitlose Eleganz mit funktionalen Details
Die gläserne Fuge zwischen den beiden
Baukörpern wirkt als transparentes Bindeglied und kennzeichnet gleichzeitig den
Haupterschließungsknoten des Gebäudes.
Ein großzügiger Windfang im Bereich der
verglasten Foyer-Fassade vor dem Speisesaal sowie ein auskragendes Vordach
über dem Haupteingang markieren diesen
Bereich auch optisch als zentralen Kommunikationsbereich. Die Innenhöfe des
Neubaus sind zum einen als Grünhof mit
Bäumen sowie Wasserflächen und zum
anderen als Lichthof realisiert. Der Lichthof, von dem aus sich begrünte Rankseile
netzartig zwischen den Fassaden spannen
und der Grünhof mit seinen frei geschwungenen Wasserflächen bieten den Mitarbeitern abwechslungsreiche Aufenthaltsund Kommunikationsmöglichkeiten. Ein
stark begrünter Lärmschutzwall reduziert
den Verkehrslärm, die Wasserflächen
senken die Staubbelastung durch die nahe
Bundesstraße.
Die klare Gliederung der mit großformatigen, geschosshohen Kalksteinplatten
belegten Fassade unterstützt die kraftvolle,
ruhige städtebauliche Form des gesamten
Gebäudes und verleiht ihr eine zeitlos elegante Ausstrahlung. Gleichzeitig sorgt der
spannungsreiche Wechsel offener Glasflächen und geschlossener Holzflächen,
umrahmt von geschosshohen vertikalen
und horizontalen Formteilen, für Leichtigkeit und gibt der Fassade eine warme,
freundliche Ausstrahlung. Diese wurde mit
dem vorgehängten, hinterlüfteten Fassadensystem LITHO Stone verwirklicht. Ganz
bewusst wurde für die in monolithischer
Leichtbauweise ausgeführte Fassade
bulgarischer Vratza-Kalkstein gewählt: Er
verleiht der Gebäudehülle einen warmen,
freundlichen Ton.
Aufgrund der patentierten Leichtbauweise
konnten geschosshohe Plattenformate in
Maximalgrößen von 300 x 3.500 mm bzw.
1.250 x 3.200 mm verbaut werden. Insgesamt kamen 50 verschiedene Größen
zum Einsatz. Dank der Befestigung mittels
normaler Dübeltechnik war ein besonders
schlanker Wandaufbau möglich. Außerdem wurde ein außenliegender Sonnenschutz – verdeckt, hinter dem Naturstein
– in die Fassade integriert.
Die Verwendung horizontaler und vertikaler, dreiseitig gekanteter Fassadenelemente vor den Stützen und Deckenplatten
war entwurfsbestimmend. Die eleganten
Ecklösungen verleihen dem Bauwerk
zusätzlich Prägnanz. „… Akzentuierende
Gestaltungsdetails an der Gebäudehülle
und wichtige Funktionen waren dank
LITHO Stone kein Problem…“, vermerkt
Projektleiter Paliga-Könneke lobend.
INNOVATIVE
FASSADENSYSTEME
LITHO STONE
PATENTIERTES KONSTRUKTIONSPRINZIP DER LITHODECOR
SANDWICHPLATTEN
SYSTEMAUFBAU, LITHO STONE
LITHO Stone basiert auf dem patentierten Konstruktionsprinzip der Lithodecor Sandwichplatten
mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung in Deutschland. Die Platten mit leichten Verbundwerkstoffen und Natursteinoberfläche überzeugen im Vergleich zu konventionellen massiven Lösungen
durch ihr deutlich geringeres Gewicht und ihre hohe Widerstandsfähigheit sowie Wertbeständigkeit.
Bauaufsichtlich zugelassen ist auch die Anwendung im Überkopfbereich.
System:
Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadensystem mit Natursteinplatten auf Leichtbetonträgern
Eigenschaften:
Ausgleich von Unebenheiten durch flexible Unterkonstruktion,
wetterbeständig, frostbeständig
Befestigung:
Nicht sichtbare Befestigung auf Aluminium-Unterkonstruktion
Oberflächen:
Kalk- und Sandsteine, Schiefer, Granit (poliert, geschliffen)
Alle anderen Steinarten und Oberflächen auf Anfrage
Formate:
Bis 7,7 m² Plattengröße
Die schlanke und stoßfeste Naturstein-Fassadenplatte des vorgehängten, hinterlüfteten Fassadensystems LITHO Stone ist durch ihren
patentierten Verbundaufbau bis zu 66 Prozent leichter als massive Natursteinplatten und eignet sich für Neubauten, für besondere
Untergründe – zum Beispiel im Stahlbau und für Sanierungen im Bestand. Die Platten bestehen aus einer 8 bis 10 Millimeter starken
Naturstein-Deckschicht auf einem maximal 19 Millimeter starken Leichtbetonträger. Selbst große Platten bis zu 7,7 Quadratmeter
können ohne sichtbare Befestigung in die Aluminium-Unterkonstruktion eingehängt werden. Monolithische Eckansichten lassen sich
durch spezielle Sichtkanten gestalten. Je nach baulicher Anforderung fertigt Lithodecor Architekturelemente in monolithischer Optik für
jedes Detail der Fassade.
DAW SE
Geschäftsbereich LITHODECOR
Mylauer Straße 39
D-08491 Netzschkau
Telefon
Telefax
E-Mail
Webseite
+49 369 22 88 - 400
+49 369 22 88 - 202
[email protected]
www.lithodecor.de
Herunterladen