Geschäftsbericht 2005 Generali Bank AG www.generalibank.at Wien 3 Inhalt Unternehmensporträt Organe der Gesellschaft (Vorstand und Aufsichtsrat) Bericht des Aufsichtsrats Erfolgsstrategie Vertriebspartnerschaft (Management-Interview) Produkt- und Geschäftsentwicklung Chronologie der Produktschwerpunkte Internet: www.generalibank.at Kunden- und Kontenentwicklung Das Finanzierungsgeschäft 1. Das Kreditgeschäft 2. Das Leasinggeschäft Das Wertpapiergeschäft Das Einlagengeschäft Unternehmensstruktur (Organigramm des Generali Bank Konzerns) 3 4 5 6 11 11 14 15 16 16 17 18 19 20 3 3 Konjunkturentwicklung Finanzmärkte Börsen Zinsen und Währungen 21 22 24 25 26 3 3 3 3 3 3 Konzern-Lagebericht Konzern-Bilanz: Generali Bank AG Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung: Generali Bank AG Konzern-Anhang: Generali Bank AG Wichtige Konzern-Kennzahlen: Generali Bank AG Bestätigungsvermerk 27 28 34 36 37 43 44 3 3 3 3 3 3 3 Lagebericht: Generali Bank AG Bilanz: Generali Bank AG Gewinn- und Verlustrechnung: Generali Bank AG Anhang: Generali Bank AG Beilage zum Anhang: Generali Bank AG Wichtige Kennzahlen: Generali Bank AG Bestätigungsvermerk 45 46 52 54 55 60 61 62 3 3 Bilanz: Generali Leasing GmbH Gewinn- und Verlustrechnung: Generali Leasing GmbH 63 64 66 3 3 3 3 3 Konjunktur und Finanzmärkte Generali Bank: Konzern Generali Bank AG Generali Leasing GmbH Generali Telefon- und Auftragsservice GmbH 3 Bilanz: Generali Telefon- und Auftragsservice GmbH 3 Gewinn- und Verlustrechnung: Generali Telefon- und Auftragsservice GmbH 3 Anhang: Generali Telefon- und Auftragsservice GmbH 3 Bestätigungsvermerk 67 68 70 71 74 Generali Vermögensberatung GmbH 3 Bilanz: Generali Vermögensberatung GmbH 3 Gewinn- und Verlustrechnung: Generali Vermögensberatung GmbH 3 Anhang: Generali Vermögensberatung GmbH 3 Bestätigungsvermerk 78 79 80 Kontakt 81 2 75 76 Unternehmensporträt Unternehmensporträt 3 Organe der Gesellschaft Aufsichtsrat Dipl.-Betriebsw. Walter Steidl, geboren 20. Dezember 1946 Generali Bank AG, Vorsitzender des Aufsichtsrats Generali Holding, Vorstand Finanz Management Dr. Giorgio Angelo Girelli, geboren 26. Juli 1959 Generali Bank AG, Stellvertreter des Aufsichtsratsvorsitzenden Banca Generali S.P.A., Amministratore Delegato Dr. Hans Peer, geboren 15. Juli 1943 Generali Bank AG, Mitglied des Aufsichtsrats Generali Holding, Vorstand Risiko Management Dr. Ludwig Andorfer, geboren 31. Dezember 1948 Generali Bank AG, Mitglied des Aufsichtsrats Oberbank AG, Vorstandsmitglied Dr. Luciano Cirina, geboren 9. Juli 1965 Generali Bank AG, Mitglied des Aufsichtsrats Assicurazioni Generali, Area Manager Dr. Roland Krempler, geboren 22. September 1941 Generali Bank AG, Mitglied des Aufsichtsrats Creditanstalt AG, Dir. mit Gen.Vollmacht i.R. Nach § 110 ArbVG entsandte Aufsichtsratsmitglieder (Generali Bank AG, Mitglieder des Betriebsrats) Gabriele Storn, geboren 7. Juni 1963 Robert Liebenberger, Birgit Höfner, geboren 1. Februar 1961 geboren 10. April 1970 Vorstand Mag. Roman Sigmund, Herbert Hofbauer, Mag. Roman Sigmund (rechts), Herbert Hofbauer (links) 4 geboren 23. Juni 1954 geboren 8. März 1951 Unternehmensporträt 3 Bericht des Aufsichtsrats Der Aufsichtsrat hat während des Geschäftsjahres die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen und sich insbesondere in Sitzungen und Besprechungen mit dem Vorstand regelmäßig über den Geschäftsverlauf sowie über die Lage der Gesellschaft informiert und die Geschäftsführung des Vorstands überwacht. Die PwC INTER-TREUHAND GmbH, Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, Wien, hat den vorliegenden Lagebericht des Vorstands über das Geschäftsjahr 2005 geprüft und nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung bestätigt, dass dieser den gesetzlichen Vorschriften entspricht. Vom Prüfungsergebnis hat der Aufsichtsrat zustimmend Kenntnis genommen. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und den Lagebericht geprüft und erhebt nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen. Er billigt den Jahresabschluss 2005, der damit gemäß §125 Aktiengesetz festgestellt ist. Wien, im Februar 2006 Für den Aufsichtsrat: Dipl.-Betriebsw. Walter Steidl e.h. (Vorsitzender) 5 Unternehmensporträt 3 Erfolgsstrategie Vertriebspartnerschaft Management-Interview mit dem Generali Bank Vorstand Am 16. Dezember 2005 feierte die Generali Bank mit Stolz ihr 3-jähriges Firmenjubiläum und blickt zurück auf die Zeit, als die Bank 2002 mit damals noch eingeschränktem Produktangebot Konto und Sparen operativ ging. Viel hat sich in der Zwischenzeit getan: Die Produktpalette wurde um Wertpapier und Finanzierungen komplettiert sowie durch einen neuen Fokus auf bedürfnisorientierte ganzheitliche Produktlösungen „Bankprodukte und Versicherungsprodukte aus einer Hand“ ausgebaut. Im Jahr 2005 wurde die Geschäftsstrategie als qualitative Vertriebspartnerbank neu ausgerichtet. Zug um Zug wurde diese neue Strategie in einer Vertriebsoffensive umgesetzt. Die Vertriebswegestrategie wurde überarbeitet und erweitert. Neben den Vertriebspartnern Generali Versicherung AG und Deutsche Vermögensberatung AG konnten im Berichtsjahr etwa 100 neue Vertriebspartner gewonnen werden. Vor Jahresende konnte die Generali Bank ihren 25.000sten Kunden begrüßen. Ein Grund mehr, die Generali Bank Vorstände, Mag. Roman Sigmund und Herbert Hofbauer, zu einem Interview zu bitten, um den Geheimnissen dieses Erfolgs und der neuen Vertriebsstrategie auf den Grund zu gehen. Herr Sigmund, was sind die Erfolgsfaktoren, welche die Generali Bank in so kurzer Zeit zum Laufen gebracht haben? Sigmund: Dieser erfreuliche Erfolg ist das Ergebnis aus gemeinsamer Arbeit, von MitarbeiterInnen und Führungskräften, unseren Vertriebspartnern, allen voran den Kundenbetreuern, und schließlich auch von unserem Eigentümer, der Generali, die uns ein passendes Umfeld für eine eigene Konzernbank bietet. So profitiert die Generali Bank z.B. vom bestehenden Markenauftritt der Generali Gruppe automatisch mit. Wir können im Generali Konzern mit einer eigenen Bank hervorragend Synergieeffekte nutzen und die Kostenvorteile, die dadurch entstehen, in attraktiven Konditionen an unsere Kunden weitergeben. Ursprünglich trat die Generali Bank als „persönliche Direktbank“ auf. Seit 2005 hat sich die Generali Bank als „qualitative Vertriebspartnerbank“ mit Kombinationsprodukten etabliert. Was sind die Hintergründe für diese Strategie? Hofbauer: Wir haben mit dieser Ausrichtung eine Marktnische getroffen und kommen einem grundlegenden Kundenbedürfnis nach einem ganzheitlichen Beratungsansatz entgegen. Der Bankkunde von heute stellt höhere Erwartungen an seine Bank und fordert zunehmend qualifizierte Beratungspersönlichkeiten „auf gleicher Augenhöhe“ mit einem bedarfsgerechten, marktstarken Produktspektrum. Auch ist die Kundennachfrage nach Betreuung außerhalb von Geschäftszeiten und Filialen steigend. Weiters ist es für Kunden wichtig, eine Dauerhaftigkeit und Stetigkeit der Betreuung durch „seinen persönlichen Betreuer“ sichergestellt zu wissen. Kontakte mit Kundenberatern ergeben sich nicht von heute auf morgen, sondern basieren auf Vertrauen. Gute Kundenbe- 6 Unternehmensporträt treuung baut immer auf langfristigen Beziehungen auf, denn es spielt dabei nicht nur die fachliche, sondern auch die persönliche Ebene eine Rolle. Der Kunde identifiziert sich mit „seinem“ Betreuer und dem von diesem angebotenen Produktangebot. Gefragt ist somit nicht der herkömmliche Außendienstmitarbeiter, sondern der mobile „Qualitätsberater“, der auch den Bedürfnissen einer anspruchsvolleren Klientel gerecht wird. Denn der bislang vielfach auf dem Markt praktizierte, anlassgenerierte Produktverkauf weicht zunehmend einer umfassenderen Finanz- und Vermögensplanung „Alles aus einer Hand“. Wie stellen Sie die Beraterqualität Ihrer Vertriebspartner sicher? Hofbauer: Einerseits haben wir unsere Kooperationspartner mit großer Sorgfalt ausgewählt. Andererseits unterstützen wir unsere bestehenden Vertriebspartner mit allen uns zur Verfügung stehenden Ressourcen und qualitativen Produkten, damit eben die Basis für erfolgreiche, bedarfsgerechte Verkaufsgespräche geschaffen werden kann. Besonders aggressives Verkaufsverhalten ist nicht unser Ziel. Es kann zwar kurzfristig die Performance steigern, dauerhaft schädigt es jedoch das Image. Der Erfolg unserer bestehenden Vertriebspartner zeigt, dass unsere ServiceLevels und unser gegebener Kundenschutz voll aufgehen. Immerhin konnten die für 2005 gesteckten Verkaufsziele bereits im Sommer erreicht werden und wir blicken auf ein sehr erfreuliches Ergebnis zurück. Kunden, Konten sowie Kernproduktfelder im Vergleich Jahr Produktsparte Kunden Girokonto Sparkonto Festgeld/Termingeld Depot/InvestmentPlan WohnKredit+ZwischenKredit DirectKredit 2005 Anzahl 25.366 3.375 6.659 6.925 11.590 1.263 1.623 Volumen ca. 35 ca. 47 ca. 92 ca. 148 ca. 25 Mio. Mio. Mio. Mio. Mio. EUR EUR EUR EUR EUR 2004 Anzahl 13.854 1.943 4.320 4.750 4.764 512 Volumen ca. ca. ca. ca. 23 45 30 20 Mio. Mio. Mio. Mio. EUR EUR EUR EUR Quelle: Quantities & Volumes, Generali Bank Controlling Hat daher Vertriebsmarketing in Ihrem Unternehmensansatz einen höheren Stellenwert als Direct Marketing? Hofbauer: Ich möchte es nicht als Vertriebsmarketing bezeichnen, sondern lieber weiter fassen und es Vertriebssupport auf hohem Level nennen. Dies beginnt bei unserer Verpflichtung zu einem besonderen Kundenschutz, der sowohl für unsere Partner als auch für den Endkunden essenziell ist. Einerseits haben unsere Vertriebspartner Klarheit darüber, dass ihre Kunden auch ihre Kunden bleiben, andererseits wird der Kunde davor bewahrt, mit Akquisitionsbemühungen von unterschiedlichen Vertrieben behelligt zu werden. Ebenfalls von zentraler Bedeutung ist die Einhaltung von Service-Levels, allen voran im Kreditgeschäft, sowie rasche und unbürokratische Abwicklung. 7 Unternehmensporträt Hier nutzen wir die technischen Möglichkeiten der modernen Zeit, z.B. „Web&Work“, unser Internet-Beratungs-Tool, den „Kredit-Quickcheck“, aber auch ein weitgehend papierloses Büro in der internen Abwicklungsorganisation. Schließlich legen wir sehr großen Wert auf Produktschulung und Weiterbildung unserer Vertriebspartner, individuelle marketingmäßige Unterstützung und ein bedürfnisgerechtes Produktangebot, das im Mitbewerb bestehen kann. Das Kreditgeschäft ist einer der wesentlichen Eckpfeiler der Generali Bank. Was zeichnet die Generali Bank in diesem Bereich aus? Sigmund: Gerade im Kreditgeschäft ist es uns besonders wichtig, auf Qualität zu achten: Qualität für den Kunden, z.B. bei Beratung, eine präzise Bedarfsermittlung, eine sorgfältige Erstellung des Haushaltsplans, aber auch Qualität für den Partner, der innerhalb klar definierter Fristen Entscheidungen bzw. Unterlagen für seinen Kunden erwartet. Wie funktioniert die Bonitätsbeurteilung in der Generali Bank? Sigmund: Das Grundprinzip unserer Bonitätsbeurteilung ist einfach. Kurz gesagt: Die Kreditrate muss für den Kunden leistbar sein, d.h. in seinem verfügbaren Einkommen Deckung finden. Diesbezüglich müssen wir uns ein möglichst umfassendes Bild vom Kunden machen und auch versuchen, mit ihm in die Zukunft zu blicken. Dieser Prozess erfordert hohe Disziplin, denn anders als bei Filialbanken sehen wir in der Generali Bank unsere Endkunden nicht persönlich. Der laufende, persönliche Kontakt mit den Vertriebspartnern ist daher für uns ein wichtiger Teil unserer Arbeit. Denn diese sind eben direkt vor Ort und können sich aus ihren persönlichen Eindrücken auch ein gutes Bild vom Kunden machen. Besonders hervorheben möchte ich, dass sich die Generali Bank zu klaren Service-Levels bekennt. So wird jeder vollständig eingereichte WohnKredit-Antrag binnen 48 Stunden und jeder Konsumkredit binnen 24 Stunden zur Entscheidung gebracht. Gibt es beim Kreditgeschäft Synergien mit dem Versicherungsgeschäft? Hofbauer: Der Kredit ist sicherlich jenes Bankprodukt, bei dem die meisten Synergien zum Versicherungsgeschäft bestehen. Unser WohnKredit lässt sich z.B. perfekt mit Ab- und Erlebensversicherungen kombinieren – sei es als Tilgungsträger bei endfälligen Finanzierungen oder als Risikoschutz zur Hinterbliebenenvorsorge. Das Thema Wohnen geht aber auch in den Sachversicherungsbereich über. Denken Sie z.B. an die Haushaltsversicherung oder die Eigenheimversicherung. Beim Kfz-Kredit ergeben sich Synergien zum KfzVersicherungsbereich wie z.B. Haftpflicht oder Kasko. Aus diesen Synergien, die vor allem in unserer Plus-Produktstrategie gelebt werden, resultieren echte Verkaufsvorteile für unsere Vertriebspartner. 8 Unternehmensporträt Wie sieht die Generali Bank das Thema Fremdwährungskredit? Sigmund: Da nicht jedes Kreditprodukt auch für jeden Kunden geeignet ist, geht es darum, den individuellen Kundenbedarf zu ermitteln, die persönlichen Lebensumstände zu berücksichtigen und die Risikoneigung des Kunden einzuschätzen. Für einen Kunden mit eher konservativer Einstellung und wenig Finanzerfahrung wird sich möglicherweise ein klassischer Euro-Kredit mit Fixzinssatz und laufenden Tilgungen besser eignen als für jemanden, der Zins- und Kursschwankungen langfristig in seine Finanzplanung einkalkuliert. Eines möchte ich dennoch in diesem Zusammenhang hervorheben: Bei der Generali Bank kann jeder Fremdwährungskreditkunde im Internet mit der tagesaktuellen Kurs-/Zinsanzeige seinen Finanzstatus überprüfen. Ein Extra an Sicherheit durch effizientes Informationsmanagement, das in dieser Form derzeit nur von der Generali Bank auf dem Markt angeboten wird. Thomas Litschauer und Claus Dieter Fritz (Mitte) mit ihren Regionalbetreuern. Ein starkes Team für die Betreuung von unabhängigen Vertriebspartnern Die Generali Bank arbeitet am Aufbau einer eigenen Vertriebspartnergesellschaft, der Generali FinanzService GmbH. Wie weit ist dieses Projekt fortgeschritten? Hofbauer: Die Vorläufergesellschaft „Generali Vermögensberatung GmbH“ steht, die beiden Geschäftsführer, Thomas Litschauer und Claus-Dieter Fritz, sind bestellt. Die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine eigene Wertpapierkonzession sind in der Finalisierungsphase. Erste Vorbereitungen hinsichtlich personeller Erweiterung mit überregionalen Betreuern vor Ort haben begonnen, ebenso die Vorarbeiten für den marketingmäßigen Auftritt. Wir sehen dem Start sehr positiv entgegen und rechnen damit, im 2. Quartal 2006 mit der neuen Gesellschaft offensiv durchstarten zu können. 9 Unternehmensporträt Der Begriff „Allfinanz“ wird auf dem Finanzdienstleistungsmarkt oftmals gebraucht, aber zum Teil auch missverstanden und mit aggressiveren Vertriebsstrukturen in Verbindung gebracht. Wie positioniert sich die Generali Bank gegenüber dem „Allfinanz“-Ansatz? Sigmund: In der Generali Gruppe wird anstelle des Begriffs Allfinanz lieber der Begriff „Integrierter Finanzdienstleister“ verwendet. Wesentlich ist aber aus meiner Sicht nicht unbedingt die Bezeichnung, sondern die gelebte Produktund Verkaufsphilosophie, die dahintersteckt. Es geht darum, Kundenbedürfnisse zu erkennen und weg vom Einzelproduktverkauf zu gelangen. Die Generali Bank hat daher 2005 in diesem Sinne ihr Produktangebot in Richtung „Bank- und Versicherungsprodukte aus einer Hand“ neu ausgerichtet. Auf der einen Seite wird die Plus-Produktstrategie (Kredite plus persönliche Absicherung), auf der anderen Seite die Wohnfinanzierungs- und Tilgungsträgerstrategie gelebt. Im Spar- und Veranlagungsgeschäft bieten wir zielgruppenspezifische Angebote wie z.B. für Kunden der Zielgruppe 55+ sowie das Kerngeschäft aus abreifenden Lebensversicherungen. Unsere Girokonten kombinieren wir mit der attraktiven Kontorahmenversicherung. Ich bezeichne unser Produktangebot gerne als „schlank, aber kundenbedürfnisorientiert“. Es ermöglicht den Kundenberatern aller unserer Partner, individuell auf die jeweiligen Kunden ausgerichtete Gesamtlösungen anzubieten. Ich bedanke mich für das Gespräch. Das Interview wurde geführt von: Mag. Maria Tognoli, Generali Bank Kommunikation Mag. Roman Sigmund, Herbert Hofbauer 10 Unternehmensporträt 3 Produkt- und Geschäftsentwicklung Chronologie der Produktschwerpunkte 2005 Zu Jahresbeginn bot die Generali Bank eine komplette Produktpalette für inländische Privatkunden an: Angefangen von Konto- und Zahlungsverkehr bis hin zu Finanzierungen in Euro und Fremdwährungen sowie attraktive Wertpapier- und Veranlagungsprodukte. Mag. Norbert Swietly, Leiter Marketing, Produkte und Basisdienstleistungen: „Die Generali Bank versucht, durch gezielte, bedürfnisorientierte Produktschwerpunkte, persönlichen Marketingsupport und effektive Abwicklung eine konkurrenzfähige Basis für Geschäftsabschlüsse zu bieten.“ Im Februar startete die Generali Bank einen Finanzierungsschwerpunkt und ging zusätzlich zum bestehenden Angebot mit innovativen Produktkombinationen auf den Markt. Bankprodukte wurden ab sofort mit Versicherungsangeboten zu bedarfsgerechten Gesamtlösungen mit sehr guten Konditionen kombiniert: + Der „DirectKreditPlus“ inkludiert zusätzlich zur Konsumfinanzierung ein Versicherungspaket mit 3fach-Schutz, nämlich eine Kreditrestschuldversicherung, eine Verdienstausfallsversicherung sowie eine Unfallvorsorge. Durch die Kombination ergibt sich für den Konsumenten eine Zinsbegünstigung um 1/ % 2 über die gesamte Laufzeit. Für diese Produktkombinationen aus Kredit und 3 Versicherungsprodukten ist lediglich eine Unterschrift erforderlich. + Wurde der „DirectKredit“ für eine Autoanschaffung verwendet und bei der Generali Versicherung ein Kfz-Sicherheitspaket mit abgeschlossen, konnten Kunden von der Generali Aktion „Minus 10%“ profitieren. Die Prämien für die Sicherheitspakete reduzierten sich um 10%, ebenso die Zinssätze für die Finanzierung. + Beim „WohnKreditPlus“ lautete der Kundenvorteil 2005 „1. Rate gratis“ in Kombination mit einer Verdienstausfallsversicherung, die u.a. auch bei Arbeitslosigkeit in Anspruch genommen werden kann. Mit diesem Produkt hob sich die Generali Bank strategisch auf dem Markt hervor, da es bei den Mitbewerbern kein vergleichbares Produkt gibt. 11 Unternehmensporträt + Neu eingeführt wurde auch die Kontorahmenversicherung für Kontoüberziehungen, bei der nur dann eine Versicherungsprämie fällig wird, wenn das Generali Bank Girokonto tatsächlich überzogen wird. Mit konkurrenzfähigen Überziehungszinsen von nur 6,875% p.a., die das ganze Jahr 2005 unverändert blieben, hob sich die Generali Bank im Berichtsjahr auch im Girobereich eindeutig vom Markt ab. Im Mai konnten drei neue Wertpapierprodukte zusätzliche Kunden ansprechen. Diese Produkte waren vor allem für jene Konsumenten (wie etwa Zielgruppe 55+) konzipiert, die z.B. Auszahlungen aus Lebensversicherungen lukrativ, sicher und mit relativ kurzer Behaltedauer weiterveranlagen wollten. + Ab sofort stieg die Generali Bank daher in den Verkauf von Immobilienaktien ein. Der „ImmoAktien VermögensPlan“, bestehend aus österreichischen Immobilienaktien, bietet eine breite Risikostreuung mit hervorragender Ertragsperspektive und interessanten Steuervorteilen. Mit den attraktiven Wertpapierprodukten der Generali Bank Ertragschancen nutzen! Außerdem wurde die Generali Bank den steigenden Marktanforderungen nach Garantieprodukten gerecht, indem sie zwei neue Garantieprodukte mit 100%iger Kapitalgarantie lancierte. + Der Generali Bank „ZinsGarant 2010“ mit 20 internationalen Topaktien bot hervorragende Ertragschancen, gekoppelt mit einer soliden Mindestverzinsung, und stellte sich bereits nach kurzer Zeit als Erfolgsprodukt heraus. Somit wurde er nach 2-facher Überzeichnung im weiteren Jahresverlauf noch weitere 2mal neu aufgelegt. + Beim Generali Bank „LockInGarant 2013“, ebenfalls ein ideales Produkt für den sicherheitsorientierten Wertpapierinvestor, partizipiert der Anleger am Kursanstieg eines Aktienkorbs von 30 internationalen Blue Chips und profitiert zusätzlich von einer stufenweisen Absicherung von bereits erzielten Kursgewinnen. 12 Unternehmensporträt Im Sommer des Berichtsjahres kam die Generali Bank unter dem Slogan „Keine Angst vor festen Bindungen“ mit einem neuen Sparprodukt auf den Markt. Das „PremiumKonto flexibel“ ist eine attraktiv verzinste Spareinlage mit 18 Monaten Laufzeit und absoluter Fixzinsgarantie. Die Flexibilität wird dadurch gewährleistet, dass bei vorzeitigem Ausstieg keine Vorschusszinsen und Bearbeitungsgebühren fällig werden. Mit dem innovativen „PremiumKonto flexibel“ konnte sich die Generali Bank rasch unter den absoluten Bestbietern (laut Arbeiterkammer-Vergleich www.bankenrechner.at) positionieren. Der Anfangszinssatz von 2,25% p.a. fix für 18 Monate bei Einlagen ab 2.000 EUR wurde im weiteren Jahresverlauf sogar auf 2,5% erhöht. Wegen des großen Erfolgs der zuerst zeitlich bis 31. Oktober 2005 befristeten Aktion wurde das Produkt bis auf weiteres verlängert. Im Dezember des Berichtsjahres erhöhte die EZB erstmals nach mehreren Jahren die Leitzinsen auf 2,25% und die Generali Bank hob als eine der ersten Banken die Sparzinsen in den Laufzeiten bis 3 Jahre spürbar nach oben an. + So erhöhte die Generali Bank einerseits das täglich fällige „ErtragsKonto“ von 1,625% auf 1,750%, andererseits auch das „PremiumKonto“-Festgeld bei den Laufzeiten 12, 24 und 36 Monate. Auch der Zinssatz des „PremiumKonto flexibel“ wurde, wie bereits erwähnt, nach oben (auf 2,5%) angepasst, wobei im Generali Bank Garantiepaket (in Kombination mit einem „ZinsGarant 2011/03“) sogar 2,75% lukriert werden können. Dieses Garantiepaket, eine innovative Mischung aus 50% Sparen und 50% Wertpapierveranlagung mit Kapitalgarantie, eignet sich insbesondere für die Zielgruppe 55+ und Kunden mit fälligen Erlösen aus Versicherungen, Anleihen, Abfertigungen etc. Der „ZinsGarant“ wurde im Dezember bereits in der dritten Tranche aufgelegt und in einer Produkt-Review mit noch mehr Ertragspotenzial ausgestattet. Durch einen optimierten Aktienkorb wurden die Ertragschancen auf bis zu 9% p.a. (von ursprünglich 8,25%) erhöht und gleichzeitig die Mindestverzinsung auf 2% p.a. (von ursprünglich 1,75%) nach oben angepasst. Die Kreditzinsen blieben bei der Generali Bank im Herbst 2005 unverändert und werden erst im Februar 2006 im Zuge eines generellen Produktrelaunches mit neuen attraktiven Produktfeatures angepasst. Rechtzeitig sparen und das Leben genießen! 13 Unternehmensporträt Internet: www.generalibank.at Unser „Servicepaket“ InternetBanking wurde im Berichtsjahr kontinuierlich weiter ausgebaut, um den Bedürfnissen der modernen Technologie und verbesserter Usability gerecht zu werden. Im Speziellen betroffen ist der Wertpapierbereich: Einerseits wurde ein „InvestmentPlan“-Rechner installiert, der die Erträge von Sparplänen kalkuliert. Andererseits entstand der neue Bereich „Fonds und Märkte“, in dem tagesaktuelle Daten für alle von der Generali Bank angebotenen Fonds angezeigt werden. Zu jedem Fonds gibt es Performancedaten, Grafiken, Detailbeschreibungen, Vergleiche mit Benchmarks, etc. Zudem können tagesaktuelle Fondsfactsheets jederzeit abgerufen und ausgedruckt werden. Weiters wurden im Berichtsjahr die wesentlichen Vorarbeiten für das neue Vertriebspartnerportal „Web&Work“ geleistet, das im Frühjahr 2006 in Einsatz gehen wird. 40 Tsd. 2005 zählten wir auf der Website der Generali Bank 313.419 Visits (Anzahl der Besuche zusammenhängender Seitenaufrufe). Das bedeutet eine Steigerung der Visits von rund 97,5% im Vergleich zu 2004. Insgesamt wurden dabei rund 2,3 Mio. Page Views (Anzahl der aufgerufenen Seiten) gezählt. Durchschnittlich kommt ein Besucher 2,8-mal pro Monat auf die Website. Generali Bank Web-Statistik 2005 20 Tsd. Visits 21.963 23.183 27.026 28.504 28.300 28.200 28.430 30.808 32.969 34.925 38.636 36.843 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember 1/05 12/05 1/05 12/05 1/05 12/05 Visits Besucher Besucher 8729 9175 10052 11021 11100 10861 10771 11030 11385 12503 13148 13019 Kunden 14.488 15.189 16.116 16.974 17.721 18.859 19.503 20.339 21.340 22.589 23.985 25.366 Kunden Die Visits im legitimierten Bereich verliefen parallel zur Kundenentwicklung. Der anonyme Bereich pendelte in der ersten Jahreshälfte zwischen 4.000 und 5.000 Visits pro Monat, in der zweiten Jahreshälfte zwischen 5.000 und 6.100 Visits pro Monat. Die Zahl der monatlichen Visits stieg von rund 22.000 im Jänner auf ca. 37.000 im Dezember. Das Webportal wurde 2005 zu 80% von legitimierten Kunden und zu 20% von anonymen Besuchern genutzt. 14 Unternehmensporträt Kunden- und Kontenentwicklung Die Generali Bank konnte im Geschäftsjahr 2005 eine sehr erfreuliche Kundenund Kontenentwicklung verzeichnen und es ist gelungen, die Kundenanzahl nahezu zu verdoppeln. Mit Überschreiten der 25.000-Kunden-Marke kam die Generali Bank ihrem Ziel, den Breakeven 2007 zu erreichen, einen wesentlichen Schritt näher. Den Kurs, ihre Kundenzahl pro Jahr zu verdoppeln, erwartet die Generali Bank auch im Folgejahr, mit angepeilten 50.000 Kunden, fortzusetzen. Ehrung des 25.000sten Generali Bank Kunden, gleichzeitig ein Generali Kunde. „Wir sind stolz darauf, dass die konzerneigene Bank in so kurzer Zeit eine solide Position auf dem Markt erreichen konnte“, so Dr. Karl Stoss (Bild Mitte), Generaldirektor der Generali Holding Vienna AG. 15 Unternehmensporträt Das Finanzierungsgeschäft Das Kreditgeschäft Das Kreditgeschäft entwickelte sich im Jahresverlauf zu einer der tragenden Säulen des Geschäftsjahres. Beide Kernthemen, erstens die „Plus-Produktstrategie“ und zweitens die Kombination „Wohnfinanzierung mit Tilgungsträger“ gingen voll auf. Im ersten Quartal, traditionell ein beliebter Zeitraum für „Bauen und Wohnen“, konnte nach nur sehr kurzer Zeit seit Einführung der Plus-Produkte zu Jahresbeginn, ein Rekordzuwachs von fast 70% auf 35,4 Mio. EUR erzielt werden. Der Geschäftserfolg ging mit progressiven Zuwachsraten ungebrochen weiter, auch ein „Sommerloch“ trat nicht ein. So schloss die Generali Bank 2005 das Kreditgeschäft mit einem Neugeschäftsvolumen von 160,5 Mio. EUR ab und übertraf damit die Planziele von 74,5 Mio. EUR um mehr als 100%. Das Geschäfts-Highlight war der komplette Wohnfinanzierungsbereich in Euro und Fremdwährung, vor allem aber in Kombination mit den angebotenen Sicherheitspaketen. Endfällige Finanzierungen mit Tilgungsträgern waren ebenfalls sehr beliebt, schaffen sie doch zusätzliches Potenzial für den Verkauf von tilgungsträgerfähigen Produkten wie z.B. die Generali „MAXXInvest“ oder die „FlexPension“ der Deutschen Vermögensberatung AG. Finanzierungen – Volumen und Stück 2004/05 Volumen in Tsd. EUR Stück 225.000 3.000 Vorjahresvergleich Volumen +721% Vorjahresvergleich Stück +496% 150.000 2.000 75.000 1.000 0 0 Boom bei – großteils hypothekarisch besicherten – Wohnfinanzierungen 16 Dezember 04 Überziehungen März 05 DirectKredit Juni 05 ZwischenKredit September 05 WohnKredit Dezember 05 Stückanzahl Unternehmensporträt Das Leasinggeschäft Die Generali Leasing konnte das beste Ergebnis seit Bestehen in den frühen 90er Jahren, als erstmals Leasing im Konzern angeboten wurde, einfahren. 2005 hat die Generali Leasing über 2.400 Fahrzeuge mit einem Anschaffungswert von rund 50 Mio. EUR finanziert. Seit Beginn 2004 hält dieser Aufwärtstrend nun schon an. Nach zwei Jahren mit einem Wachstum von jeweils über 40% konnte 2005 mit über 70% Wachstum abgeschlossen werden. Stück Verträge 300 200 100 0 Jän. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Generali Leasing Entwicklung 2003 2004 2005 im Jahresvergleich Diese positive Entwicklung beruht auf dem Einsatz der Verkaufsorganisation und der Vermittler der Generali Versicherung in Zusammenarbeit mit der BAWAG-PSK-Leasing, welche die Vorortunterstützung in den Regionen und das Leasing-Verwaltungssystem zur Verfügung stellt. Verstärkt wurde der positive Trend durch die marketingmäßige Aufbereitung der Produktinhalte und der Verkaufsunterstützung: 3 Minus-10%-Aktion Kfz-Versicherung und -Finanzierung aus einer Hand im Frühjahr 2005, 3 3 einer damit verbundenen Werbekampagne und neuen Berechnungsmöglichkeiten in den Beratungsprogrammen „Aufbauend auf diesen Erfolg im heurigen Geschäftsjahr werden wir – Generali Leasing gemeinsam mit Generali Bank und Generali Versicherung – uns auch 2006 tatkräftig um unsere Kunden bemühen“, so Dr. Wolfgang Huber (links), Geschäftsführer der Generali Leasing, im Bild mit seinen Mitarbeiterinnen Andrea Rauch und Eva Schaffer. 17 Unternehmensporträt Das Wertpapiergeschäft Ebenfalls sehr erfreuliche Zuwächse (+205% Volumen von Jahresultimo 2004 zu Jahresultimo 2005) konnte die Generali Bank im Wertpapierbereich ausweisen. Durch marktgerechte Produktinnovationen wurden punktgenau die Zeichen der Zeit und die Konsumentenbedürfnisse erkannt. Durch Zielgruppendiversifikation und -erweiterung in der Produktgestaltung gelang es zudem, eine breitere Interessentenschicht anzusprechen. Die unterschiedlichsten Veranlagungsbedürfnisse wurden befriedigt: von Wertpapiereinsteigern angefangen, die kleinere Beträge investieren, über Börsenprofis, die in dynamische Papiere veranlagen, bis hin zur Zielgruppe 55+, die ihren Fokus auf Garantieprodukte mit kürzeren Behaltedauern legt. Wertpapier – Volumen und Stück 2004/05 Stück Volumen in Tsd. EUR 12.000 120.000 Vorjahresvergleich Volumen +205% Vorjahresvergleich Stück +160% 8.000 80.000 4.000 40.000 0 0 18 Das Wertpapierwachstum Dezember 04 geht ungebremst weiter. WP Depots März 05 WP Pläne Juni 05 Stückanzahl September 05 . Dezember 05 Unternehmensporträt Das Einlagengeschäft Auch die Produktsparte Sparen konnte insgesamt zufriedenstellende Zuwächse ausweisen, wenngleich diese unter den für 2005 gesetzten Planzielen blieben. Das „BonusKonto“ hat sich als gutes Basisprodukt etabliert, auch das „ErtragsKonto“ wurde – trotz hartem Mitbewerb bei täglich fälligen Geldern – sehr gerne angenommen. Mit der Aktion „PremiumKonto flexibel“ konnte sich die Generali Bank unter den Bestbietern bei kurzfristigen Veranlagungen positionieren. Insgesamt erzielte die Generali Bank im Berichtsjahr rund 90 Mio. EUR bei den Spareinlagen. Dies entspricht einem Volumenszuwachs von +25% zum Vorjahreswert und einer Stück-Steigerung von +37%. Die Generali Bank Sparzinsenerhöhung Mitte Dezember lässt zudem kräftige Impulse zu Jahresbeginn und im Jahr 2006 erwarten. Mit der bankomatfähigen ErtragsCard bequem auf die Ersparnisse zugreifen. 19 Unternehmensporträt 3 Unternehmensstruktur Organigramm des Generali Bank Konzerns Die Generali Bank hat im Berichtsjahr ihre Finanzdienstleistungsbeteiligungen ausgebaut. Stand im Vorjahr lediglich die Servicegesellschaft „Generali Telefon- und Auftragsservice GmbH“ im Eigentum der Generali Bank, wurde im Berichtsjahr die Beteiligung an der Generali Leasing GmbH mit 75% von der Generali Versicherung übernommen. In der zweiten Jahreshälfte fiel die strategische Entscheidung zur Gründung einer eigenen Vertriebspartnergesellschaft, um die Generali Bank Strategie der qualitativen Beraterbank zu untermauern. So wurde die Generali Vermögensberatung GmbH gegründet, die als Vorläufergesellschaft für die in Aufbau befindliche Generali FinanzService GmbH gilt. Ziel einer eigenen Vertriebspartnergesellschaft ist der weitere Ausbau des 3. Vertriebsweges „Unabhängige Vertriebe“ in der Generali Bank. Generali Bank AG 78,57% Generali Holding Vienna AG 21,43% Generali Versicherung AG Generali Bank Beteiligungsverhältnisse (Stand 31.12.2005) 20 Generali Leasing GmbH Generali Telefon- und Auftragsservice GmbH Generali Vermögensberatung GmbH 75% Generali Bank AG 25% BAWAG PSK Leasing GmbH 100% Generali Bank AG 100% Generali Bank AG Konjunktur und Finanzmärkte Konjunktur und Finanzmärkte 3 Konjunkturentwicklung Exporte und Konsumbelebung stützen Konjunktur Für das Jahr 2005 rechnet die OeNB mit einer Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) von +1,9%. Dieser Wert liegt zwar deutlich unter dem exportgetragenen Vorjahreswachstum von +2,4%, dennoch wird für die Zukunft wieder von einer allgemeinen Belebung der Konjunktur ausgegangen. Die Inflation wird sich gemäß dem harmonisierten Verbraucherpreisindex vorübergehend auf 2,2% beschleunigen. Mitverantwortlich dafür sind der rapide Erdölpreisanstieg und die steigenden Dienstleistungspreise im Berichtsjahr. Stand das Wachstum der österreichischen Wirtschaft 2004 im Zeichen einer überaus dynamischen Exportkonjunktur, erfolgte der Jahresbeginn 2005 zunächst eher schleppend. Ab dem 2. Quartal haben die österreichischen Exporte wieder an Schwung gewonnen. Mittlerweile haben sich die Zeichen für einen Aufschwung im Euroraum wieder verstärkt, insbesondere die guten Wachstumsaussichten für Österreichs wichtigsten Handelspartner Deutschland haben sich merkbar aufgehellt. Vor diesem Hintergrund und angesichts des gesunkenen Außenwerts des Euro wird ein anhaltend kräftiges Exportwachstum als tragende Säule der Konjunkturentwicklungen erwartet. Nach Rückläufen der Unternehmensinvestitionen im ersten Halbjahr 2005 haben in der zweiten Jahreshälfte verbesserte Unternehmenserwartungen wieder zu einer Zunahme an Investitionstätigkeiten geführt. Die Stagnation aufgrund des Auslaufens der Investitionszuwachsprämie scheint überwunden. Künftig sollten sich die Unternehmensinvestitionen durch die positive Entwicklung der Unternehmensgewinne und die nach wie vor sehr günstigen Finanzierungsbedingungen noch weiter beschleunigen und daher zu einem treibenden Konjunkturmotor werden. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt zeigte im Berichtsjahr ein ambivalentes Bild. Auf der einen Seite stieg die Zahl der unselbstständig Beschäftigten merkbar um +1,1% (im Vergleich zum Vorjahreswert von +0,5%), auf der anderen Seite erhöhte sich aber auch die Arbeitslosigkeit laut Eurostat um 0,4 Prozentpunkte auf 5,2% (im Vergleich zum Vorjahreswert von 4,8%). Die Effekte der Pensionsreformen, der Zustrom ausländischer Arbeitskräfte sowie demographische Effekte lassen die Arbeitslosenquote auf hohem Niveau verharren. Die Entwicklung der Realeinkommen der privaten Haushalte war im Berichtsjahr von steigendem Vermögenseinkommen bei gleichzeitig sehr schwacher Entwicklung der realen Erwerbseinkommen gekennzeichnet. Wuchs das real verfügbare Haushaltseinkommen (Einkommen + Sparen) um +2,7%, konnten die realen Arbeitnehmerentgelte hingegen nur einen Zuwachs von +0,3% verzeichnen. Diese spezifische Einkommensentwicklung sowie steigende Energiepreise, gekoppelt mit hoher Arbeitslosigkeit und niedrigem Konsumentenvertrauen, führten dazu, dass die Einkommenszuwächse größtenteils gespart wurden. Die Sparquote erreichte daher im Berichtsjahr einen Spitzenwert von 10,2% (Angaben in % des nominellen verfügbaren Haushaltseinkommens). 22 Konjunktur und Finanzmärkte Sparen liegt bei den Österreichern voll im Trend. In Summe erzielten die privaten Geldvermögenswerte der Österreicher in den ersten 3 Quartalen des Berichtsjahres beachtliche 351,1 Mrd. EUR. Dies entspricht einem Zuwachs von 6,4% seit Jahresanfang. Gleichzeitig erhöhte sich die Verschuldung des Haushaltssektors vor allem aufgrund zusätzlicher Wohnbau- und Konsumkredite im selben Zeitraum auf 126,4 Mrd. EUR. Dies entspricht einem Zuwachs um 5,9% seit Jahresbeginn. Die hohen Finanzinvestitionen privater Haushalte sind Spiegelbild der geringen Konsumnachfrage, die erst im Laufe 2005 an Dynamik gewinnen konnte. Die im Rahmen der zweiten Etappe der Steuerreform erfolgten Entlastungen schienen die Konsumnachfrage nur schrittweise und mit zeitlicher Verzögerung zu beleben. Die dämpfenden Impulse, die von den hohen Energiepreisen und Unsicherheiten wie Arbeitsplatzsorgen ausgingen, schwächten sich im Jahresverlauf langsam ab. Gegen Jahresende verzeichnete auch die Konsumnachfrage wieder erfreulichere Ergebnisse. Das Weihnachtsgeschäft verlief lebhafter als erwartet, die Einzelhandelsumsätze wuchsen wieder kräftiger und auch die Ausgaben im Tourismus konnten einiges wettmachen. Quelle: OeNB-Publikationen: Geldpolitik und Wirtschaft 04/05, Konjunkturindikator 01/06, Gesamtwirtschaftliche Finanzierungsrechnung 01/06 23 Konjunktur und Finanzmärkte 3 Finanzmärkte Die Weltwirtschaft konnte im Berichtsjahr – wie auch schon 2004 – robust wachsen und legte 4,2% zu. Gegenüber der Vorjahresrate von 4,8% verlor sie allerdings an Schwung. Der Euroraum gewann erst im zweiten Halbjahr an Dynamik. Insgesamt fiel das Wachstum im Euroraum mit 1,4% deutlich niedriger aus als in den USA und Japan. Weltwirtschaftswachstum im Jahresvergleich Angaben in % 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 0 -1,0 Quelle: Wirtschaftsbericht ABM Generali World 2003 2004 US EU12 2005 Die österreichischen Finanzmärkte zeigten 2005 vor dem Hintergrund einer dynamischen Weltwirtschaft viel Bewegung. Das Jahr 2005 kann in Österreichs Finanzwelt als „Jahr der Meilensteine“ bezeichnet werden. Es wurde vor allem von 3 Themen dominiert: von einer Vielzahl an Banken-Deals, vom Tiefstand des Euro und vom Hoch an der Wiener Börse. Jahr der Banken-Deals: Das Jahr 2005 hielt die österreichische Bankenszene in Atem. Angefangen mit dem Verkauf der Osteuropa-Bankengruppe der ÖVAG im Jänner, dem Raiffeisen Börsengang im April, dem Verkauf der HVB und damit der Bank Austria Creditanstalt an die italienische UniCredit bis hin zur Fusion P.S.K. und BAWAG sowie schließlich das Bangen um einen BAWAG-Kredit in Millionenhöhe an das US-Brokerhaus Refco wurde die Branche immer wieder mit gewichtigen Ereignissen konfrontiert. So konnte im Dezember die Erste Bank für die größte Bank Rumäniens, die Banca Comericiala Romana (BCR), den Zuschlag erhalten. 24 Konjunktur und Finanzmärkte Börsen Jahr des Wiener Börsenhochs: Wien erwies sich 2005 erneut als eine der erfolgreichsten Börsen der Welt. Die großen Finanzplätze wie New York, Tokio, London und Frankfurt konnten in den Schatten gestellt werden. Österreich gehörte 2005 zu den Lieblingsplätzen der Investoren. Seit Jänner legte der Leitindex der Wiener Börse, der ATX, um mehr als 50% zu und schlägt damit sämtliche westeuropäische Barometer. Durch den Höhenflug der vergangenen Jahre hat der Wiener Aktienmarkt seine Unterbewertung abgebaut und kann sich zukünftig internationalen Einflüssen weniger entziehen als in der Vergangenheit. Dank der Ostfantasie der österreichischen Unternehmen und dem überdurchschnittlichen Wachstum der Finanzwerte in Osteuropa sehen Experten die Börse Wien weiterhin stark im Aufwind. 3750 3500 3250 3000 2750 ATX im Aufwind Quelle: Wiener Börse +50,82% Performance Positive Entwicklung 2250 Dez. 2004 Jän. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. 2005 Index Performance 2005 Dow Jones +26,7% DAX +27,1% ATX +50,8% an den Börsen 2005 Quelle: Bloomberg 25 Konjunktur und Finanzmärkte Zinsen und Währungen Jahr des Euro-Tiefstands: Für den Euro verlief das Jahr 2005 alles andere als gut. Nachdem der Kurs zum Dollar noch zu Silvester 2004 einen Allzeit-Rekord erzielt hatte, kannte er seit Jänner im Berichtsjahr nur noch die Richtung abwärts. Im November markierte er mit 1,164 sogar den tiefsten Stand seit zwei Jahren. Seither konnte er sich nur wenig erholen und schloss das Handelsjahr bei rund 1,184 ab. Die amerikanische Notenbank setzte ihren Zinsstraffungszyklus fort und erhöhte die Leitzinsen im Jahresverlauf um 200 Basispunkte auf 4,25%. Auch die Europäische Zentralbank (EZB) begann im Dezember mit einer Normalisierung ihres Leitzinsniveaus. Sie erhöhte den Refinanzierungssatz um 25 Basispunkte auf 2,25%. Die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen fiel im Euroraum bis weit in die zweite Jahreshälfte und erreichte kurzzeitig einen Tiefstand von knapp unter 3%. Zum Jahresende lag die Rendite mit 3,3% aber um rund 40 Stellen unter dem Schlussstand des Jahres 2004. Ein Highlight 2005 war die – wenn auch geringe – Aufwertung des chinesischen Yuan gegen den USD. Die chinesische Währung ist nicht länger an einen festen Wechselkurs gebunden. 26 Generali Bank: Konzern Generali Bank: Konzern 3 Konzern-Lagebericht Geschäftsentwicklung Das Geschäftsjahr 2005 war für die weitere Entwicklung der Generali Bank besonders wichtig und wegweisend. Durch eine konsequente Ausrichtung auf Service-Levels sowie rasche und unbürokratische Entscheidungswege ist es gelungen, alle im Plan definierten wesentlichen Verkaufsziele nicht nur zu erreichen, sondern sogar beinahe zu verdoppeln! Angesichts dieses rasanten Wachstums sind wir besonders stolz darauf, dass die 2004 kommunizierten Service-Levels im Finanzierungsgeschäft für Entscheidungen und Feedback an den Vertriebspartner gehalten werden konnten, obwohl die Anzahl der eingebrachten Geschäfte deutlich über den angenommenen Werten lag. Neben der sich zunehmend bewährenden Kooperation mit unseren beiden großen Vertriebspartnern, der Generali Versicherung AG und der Deutschen Vermögensberatung AG, ist es uns gelungen, auch weitere unabhängige Vertriebspartner und Vermögensberater für eine Zusammenarbeit zu gewinnen. Die ersten Verkaufserfolge in diesem Segment sind viel versprechend und bestärken uns darin, auch im folgenden Geschäftsjahr diesen Weg weiterzuverfolgen. Mithilfe der im Oktober gegründeten 100%-igen Tochtergesellschaft (Generali Vermögensberatung GmbH) soll dieses Marktsegment verstärkt angesprochen werden. Wir sind optimistisch, dass sowohl unsere ausgewogene Produktpalette, ein gelebter Kundenschutz für unsere Partner sowie die oben erwähnten Service-Levels unsere künftigen Partner überzeugen werden. Im Juni 2005 wurde die 75%ige Beteiligung an der Generali Leasing GmbH von der Generali Versicherung übernommen. Mittelfristig ist eine intensive Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kfz-Finanzierung geplant. Die Gesellschaft wird von der Generali Bank im Konzernabschluss voll konsolidiert. Der expansive Wachstumskurs machte die rechtzeitige Aufnahme zusätzlicher Mitarbeiter notwendig. Insbesondere in den Bereichen Finanzierungen und Kundenbetreuung war es aus Gründen der Stück- und Volumsentwicklung notwendig, den Mitarbeiterstand stärker als geplant anzuheben. Produkte Die strategischen Kernbereiche der Generali Bank liegen im Bereich der hypothekarisch besicherten Wohnfinanzierungen sowie im Veranlagungsbereich. Im Kreditgeschäft bietet die Bank neben den oben erwähnten Wohnfinanzierungen natürlich auch Konsumkredite in EUR mit wahlweise fixem oder variablem Zinssatz an. Der 2004 eingeschlagene Weg der Kombination von Versicherungsprodukten mit Bankprodukten ist gerade im Finanzierungsbereich sehr erfolgreich. Bereits die Hälfte aller neu eingereichten Anträge für Konsumfinanzierungen entfällt auf den „DirectKreditPlus“ – bei dem zum Kredit ein Versicherungspaket mit Kreditrestschuld-, Verdienstausfall- und Unfallversicherung abgeschlossen wird. Im Wertpapiergeschäft bietet die Bank neben der klassischen Depotführung vor allem „InvestmentPläne“ an. Dabei handelt es sich um die Möglichkeit, regelmäßig in ausgewählte, performancestarke Fonds zu investieren. 28 Generali Bank: Konzern Die Produktpalette wird ergänzt durch täglich fällige und gebundene Sparkonten mit attraktiven Konditionen sowie durch mehrere Produktvarianten im Girobereich (vom „einfachen“ Girokonto bis zum Kombiprodukt Bank und Versicherung mit mehreren Kreditkarten). Kreditpolitik Die positive Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde vor allem von starken Zuwächsen im Kreditbereich getragen. Besondere Nachfrage herrscht bei unseren Kunden nach Wohnraumfinanzierungen in CHF. Um sowohl das dabei entstehende Währungs- als auch Zinsänderungsrisiko zu minimieren, haben wir ein EDV-unterstütztes Alertingsystem installiert, das laufend die aktuelle Kursentwicklung im Vergleich zum Einstiegskurs überwacht. Darüber hinaus werden die Fremdwährungspositionen täglich bewertet und auch im Internet für den Kunden jederzeit abrufbar aktualisiert. Trotz der unerwartet hohen Zuwächse im Kreditgeschäft ist es uns gelungen, an der vorsichtigen Bewilligungspolitik festzuhalten. Ein relativ hoher Prozentsatz der an uns herangetragenen Geschäfte wird aus Gründen der Risikominimierung nicht realisiert. 89% aller Wohnfinanzierungen im Portfolio sind hypothekarisch besichert, bei den in CHF ausgenutzten Krediten beträgt der Anteil sogar 94%. Bei der Bildung der Einzelwertberichtigungen wurde aufgrund fehlender Vergleichswerte aus Vorjahren ebenfalls sehr vorsichtig vorgegangen und eine Wertberichtigung bereits im Verdachtsfall eingestellt, noch bevor die Verwertung von Sicherheiten abgeschlossen ist. Der aktuelle Stand an Einzelwertberichtigungen im Kreditgeschäft beträgt 775 Tsd. EUR bei einem Geschäftsvolumen von 173 Mio. EUR (0,4%). Absatzbereich Wie bereits erwähnt, war das abgelaufene Geschäftsjahr aus Vertriebssicht für die Generali Bank sehr erfolgreich. Es ist gelungen, die im Plan angenommenen Neugeschäftsvolumina im Kreditbereich um 115% (von 74,5 Mio. auf 160,5 Mio.) zu übertreffen. Im Wertpapiergeschäft betrug die Übererfüllung 90% (von 40 auf 76 Mio. EUR). Zum Großteil wurde das Neugeschäft von unseren beiden großen Vertriebspartnern erbracht. Doch obwohl wir erst im Juni 2005 damit begonnen haben, uns verstärkt dem Segment der unabhängigen Vermögensberater zu widmen, hat dieser Bereich bereits 13% des gesamten Neugeschäftsvolumens (20 Mio. EUR) vorwiegend im Kreditbereich erbracht. Investitionen Die Neuinvestitionen des Geschäftsjahres entfallen fast ausschließlich auf EDV-Software. Bei den immateriellen Wirtschaftsgütern wurden Neuzugänge im Anschaffungswert von 469 Tsd. EUR verzeichnet. Davon entfällt der Großteil auf Investitionen in das Kreditworkflowsystem (244 Tsd. EUR) sowie Verbesserungen und Adaptionen im allgemeinen Agent Workflowsystem. Personal- und Sozialwesen Der Mitarbeiterstand im Konzern (exkl. Vorstand) betrug durchschnittlich 74 und per Stichtag 31. Dezember 2005 82 Personen (zur Gänze Angestellte). 29 Generali Bank: Konzern Davon waren durchschnittlich 49 Personen in der Generali Bank und 25 Personen in der G.T.A. (Generali Telefon- und Auftragsservice GmbH) beschäftigt. Per Stichtag 31. Dezember 2005 waren 50 Personen in der Generali Bank und 32 Personen in der G.T.A. angestellt. In der Generali Bank besteht eine Betriebsvereinbarung hinsichtlich einer Mitarbeiter-Pensionskasse. Eigenkapital In der Aufsichtsratssitzung vom 15. Juni 2005 wurde die Zufuhr von Grundkapital durch Erhöhung des Nennkapitals mittels Ausgabe von 2 Millionen neuer Aktien zum Nominale von je 1 EUR auf 14 Mio. EUR beschlossen. Das Agio in Höhe von 8 Mio. EUR wurde in die gebundene Kapitalrücklage eingestellt. Per 31.12.2005 wurden gebundene Kapitalrücklagen gem. § 130 Abs. 4 AktG in Höhe von 21,07 Mio. EUR aufgelöst. Ebenfalls im Juni 2005 wurde der bisher von der 3 Banken Beteiligungs GmbH gehaltene Anteil am Grundkapital in Höhe von 1 Mio. EUR von der Generali Versicherung AG erworben. Die Generali Bank befindet sich nun zur Gänze im Besitz der Generali Vienna Gruppe. Lage der Gesellschaft Bilanzentwicklung Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte der Kundenbestand im Bankgeschäft mit einem Neuzugang von ca. 12.000 Kunden beinahe verdoppelt werden und erreichte zum Jahresende einen Stand von über 25 Tsd. Kunden. Die Wertansätze für die im Konzernabschluss voll konsolidierte Generali Leasing GmbH wurden gemäß § 22 Abs. 1 Zi. 1 BWG (Barwertmethode) ermittelt. Die Bilanzsumme des Konzerns beträgt per Stichtag 31.12.2005 307,6 Mio. EUR (Vorjahr: 98,50 Mio. EUR). Der Anstieg ist vor allem durch den Zuwachs im Bereich der Ausleihungen an Kunden in der Generali Bank (153,5 Mio. EUR) sowie durch den erstmaligen Ansatz der Leasingforderungen in der Generali Leasing GmbH (79,06 Mio. EUR) bedingt. Bei den Wertpapieren, die dem Anlagevermögen gewidmet sind, wurden im vergangenen Geschäftsjahr Buchwertabgänge in Höhe von 13,4 Mio. EUR verzeichnet. Es handelt sich hierbei zur Gänze um Tilgungen am Ende der Laufzeit. Auf der Passivseite stiegen die täglich fälligen Einlagen von Kunden von 31,63 Mio. EUR auf 59,15 Mio. EUR. Die gebundenen Einlagen erhöhten sich von 49,79 Mio. EUR auf 153,19 Mio. EUR. Von den gebundenen Einlagen entfallen per Stichtag 31.12.2005 89,34 Mio. EUR (58%) auf Einlagen von Unternehmen aus dem Generali-Konzern. Die Struktur der Einlagen von Kunden beträgt 45% täglich fällig und 55% gebundene Einlagen. Die Generali Leasing GmbH weist zum Bilanzstichtag Verbindlichkeiten gegenüber Leasingnehmern in Höhe von 13,9 Mio. EUR aus. 30 Generali Bank: Konzern Eigenkapitalentwicklung Durch die oben erwähnten Maßnahmen zur Stärkung der Eigenkapitalausstattung des Mutterunternehmens beträgt das Nennkapital derzeit 14 Mio. EUR und die gebundene Kapitalrücklage beläuft sich auf 4,83 Mio. EUR. Unter der Berücksichtigung von Abzugsposten (immaterielle Vermögensgegenstände und Bilanzverlust) beträgt das Tier 1 Kapital per Stichtag 12,41 Mio. EUR. Nach Hinzurechnung des Ergänzungskapitals in Höhe von 5 Mio. EUR betragen die gesamten anrechenbaren Eigenmittel gemäß österreichischem Bankwesengesetz 17,41 Mio. EUR. In den risikogewichteten Aktiva sind gemäß § 22 Abs. 3 Zi. 5 die Barwerte der Leasingforderungen in Höhe von 79,1 Mio. EUR enthalten. Die konsolidierte Eigenmittelquote beträgt zum Bilanzstichtag 9,02%. Erfolgsentwicklung Die Betriebserträge (Summe aus Nettozinsertrag, Nettoprovisionsertrag, (zu den Positionen der Erträge aus Finanzgeschäft und sonstigen Erträgen) stiegen von 1,53 Mio. EUR GuV im Einzelnen) im Vorjahr auf 6,97 Mio. EUR (davon entfallen auf die Generali Leasing GmbH 1,37 Mio. EUR). Demgegenüber erhöhten sich die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen, die den Personalaufwand und die Sachaufwendungen enthalten, um 2,98 Mio. EUR (davon Generali Leasing GmbH: 1,1 Mio. EUR). Der Anstieg der allgemeinen Verwaltungsaufwendungen ist zum Teil durch gestiegene direkte Personalkosten sowie gestiegene Personalkosten in der Abwicklungstochter (Generali Telefon- und Auftragsservice GmbH) und die erstmalige Berücksichtigung der Betriebsaufwendungen der Generali Leasing GmbH bedingt. Darüber hinaus stiegen die von anderen Konzerngesellschaften verrechneten Aufwendungen im EDV-Bereich sowie die Abschreibungen auf Softwareinvestitionen um insgesamt 570 Tsd. EUR. Das Betriebsergebnis liegt mit -5,25 Mio. EUR im Bereich der in der Vorschau prognostizierten Werte. Die in den einzelnen Geschäftssparten erzielten Margenbeiträge entsprechen den Planvorgaben und zeigen, dass unsere Konditionen marktkonform sind. Im EGT ist berücksichtigt, dass bedingt durch den starken Zuwachs im Kreditbereich und die bereits oben erwähnte vorsichtige Bildung von Einzelwertberichtigungen die Wertberichtigungen auf Kundenforderungen von 81 Tsd. EUR auf 869 Tsd. EUR gestiegen sind. Darüber hinaus sind Forderungsausfälle der Generali Leasing GmbH in Höhe von 132 Tsd. EUR berücksichtigt. Kursgewinne und Kursverluste bei den Wertpapieren des Umlaufvermögens sind buchungstechnisch bedingt und belaufen sich per Saldo auf 7 Tsd. EUR. Im Aufwand für Wertberichtigungen auf Wertpapiere des Finanzanlagevermögens sind Abschreibungen aus der anteiligen Verteilung des Unterschiedsbetrags zwischen Anschaffungskosten und Rückzahlungsbetrag (gem. §56 BWG) in Höhe von 420 Tsd. EUR enthalten. Die Wertberichtigungen aufgrund von Kursverlusten betragen 34 Tsd. EUR. 31 Generali Bank: Konzern Risikomanagement für finanzielle Risiken Die Begrenzung der finanzwirtschaftlichen Risiken (Liquiditäts-, Wechselkurs-, Zinsänderungs-, Kredit- und Preisänderungsrisiko) erfolgt in Form von unterschiedlichen Gremien (Asset Liability Komitee, Kreditausschuss) und durch intensive Abstimmung und Informationsaustausch der einzelnen Abteilungen (wöchentliche gemeinsame Jour fixes) untereinander sowie tourliche Berichtspflicht der jeweiligen Abteilungsleiter an den Vorstand. Darüber hinaus gibt es speziell für Fremdwährungsfinanzierungen ein automatisiertes Alertingsystem, das die laufende Kursentwicklung des Fremdwährungsportfolios überwacht. Durch die strengen Bestimmungen des § 25 BWG sind wir verpflichtet, eine entsprechende Finanz- und Liquiditätsplanung einzurichten. Diese Funktion wird vom Treasury gemeinsam mit der Abteilung Controlling in enger Abstimmung mit dem Vorstand wahrgenommen. Bestand zu Beginn des Geschäftsjahres noch ein passivseitiger Überhang inbesondere an gebundenen Geldern über die Forderungen an Kunden, so hat sich dieses Verhältnis im Verlauf des Jahres umgekehrt. Im Kreditgeschäft legen wir sehr großen Wert auf eine sorgfältige Einschätzung des mit einer Zuzählung verbundenen Risikos. Die Gestions- und Vergaberichtlinien wurden im Hinblick auf die Umsetzung der Basel-II-Richtlinien überarbeitet und insbesondere durch einen Katalog der anrechenbaren Sicherheiten ergänzt. Für das nächste Jahr sind auch etliche systemtechnische Maßnahmen im Bereich des automatisierten Kundenscorings und der Darstellung des Kundengesamtobligos vorgesehen. Darüber hinaus sind Schnittstellen zur automatisierten Datenübernahme mit dem Versicherungsverband sowie weitgehend automatisierte Grundbuchslustrierung vorgesehen. Hinsichtlich der Zusammensetzung des Kreditportefeuilles dominiert, wie schon oben erwähnt, der Bereich der Wohnraumfinanzierungen in EUR und CHF (82% vom Volumen). Die durchschnittliche Ausleihungshöhe beträgt bei den Wohnraumfinanzierungen in CHF ca. 150 Tsd. EUR, bei EUR-Wohnfinanzierungen ca. 70 Tsd. EUR und bei Konsumfinanzierungen 17 Tsd. EUR. Das bestehende Kreditportefeuille wird bankenüblich durch periodische Reviews überwacht. Im vergangenen Geschäftsjahr haben wir das Mahnwesen weitestgehend automatisiert und dadurch einen weiteren wichtigen Schritt zur Begrenzung des Ausfallsrisikos geschaffen. Zur Absicherung des Zinsänderungs- und Währungsrisikos bei Forderungen an Kunden in fremder Währung (CHF) werden vom Treasury geeignete derivative Instrumente (Devisen-Swaps, Devisentermingelder) regelmäßig eingesetzt. Wertpapiere des Nostrobestands bestehen zu 100% aus festverzinslichen Bundesanleihen sowie Anleihen ausgewählter in- und ausländischer Emittenten. Die Überwachung erfolgt durch die Abteilung Treasury, die schriftlichen Berichte über den aktuellen Stand der Papiere sowie relevante Marktentwicklungen werden tourlich erstellt. Adressaten dieser Berichte sind Vorstand und Controlling. Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgt nach dem strengen Niederstwertprinzip, das Agio wird gemäß § 56 BWG anteilig abgeschrieben. 32 Generali Bank: Konzern Vorgänge von Bedeutung nach Abschluss des Geschäftsjahres Nach Abschluss des Geschäftsjahres gab es bisher keine Vorgänge, die die Entwicklung der Gesellschaft aus heutiger Sicht wesentlich beeinflussen werden. Sonstige Angaben Die Gesellschaft ist nicht in Forschung und Entwicklung tätig. Die Generali Bank unterhält keine Zweigstellen im Sinne des § 2 Zi. 16 BWG. Ausblick Für 2006 ist es unser Ziel, den im vergangenen Geschäftsjahr begonnenen Wachstumskurs konsequent fortzusetzen. Wie auch schon bisher darf diese Expansion aber keinesfalls zu einer Aufweichung der vorsichtigen Vergabeund Gestionierungspraxis führen. Das Wertpapiergeschäft (Depotführung bzw. Investmentfonds-Ansparpläne) wird ebenfalls an Bedeutung gewinnen. Neben dem weiteren Ausbau der guten Beziehungen zu unseren beiden strategischen Hauptgeschäftspartnern werden wir im nächsten Jahr verstärkt an potenzielle Interessenten aus dem Bereich der unabhängigen Vermögensberater und Finanzdienstleistungsgesellschaften mit WPDLU herantreten. Es ist unser Ziel, mithilfe der eigens gegründeten Tochtergesellschaft hier ein drittes, stabiles Standbein zu schaffen und dadurch die weitere gesunde Entwicklung der Bank zu gewährleisten. Die im abgelaufenen Geschäftsjahr erworbene Beteiligung an der Generali Leasing GmbH soll darüber hinaus zur Verstärkung der Angebotspalette im Kfz-Finanzierungsbereich beitragen (Leasing und Kredit aus einer Hand). Daneben werden die Vorbereitungen zur fristgerechten Umsetzung der Basel-II-Richtlinien sowie weitere systemtechnische und organisatorische Verbesserungen im Hinblick auf das operative Risiko zu den Hauptschwerpunkten im folgenden Jahr zählen. Im Bereich der Produktpalette wird es in Abhängigkeit von aktuellen Marktentwicklungen laufende Adaptionen der bestehenden Produktkombinationen geben. Es ist unser erklärtes Ziel, durch Verbesserung der internen Kontrollmechanismen und Optimierung von Abläufen sicherzustellen, dass der expansive Wachstumskurs nicht zu einer Verschlechterung der Risikosituation der Bank führt. Wien, im Jänner 2006 Generali Bank AG Der Vorstand Mag. Roman Sigmund e.h. Herbert Hofbauer e.h. 33 Generali Bank: Konzern 3 Konzern-Bilanz: Generali Bank AG zum 31. Dezember 2005 Aktiva 2005 2004 TEUR 1.275.044,96 1.608 5.786.243,32 8.944 26.914.346,90 254.486.469,82 8.171 30.514 22.380 13.049.038,93 236.793,76 1.519.863,55 204.674,10 3.788.739,98 330.509,86 307.591.725,18 24.448 0 1.857 154 315 105 98.496 9.061.626,94 15.665 Angaben in EUR 1. Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen Schuldtitel öffentlicher Stellen und ähnliche Wertpapiere 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig b) sonstige Forderungen 4. Forderungen an Kunden 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere von anderen Emittenten 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 7. Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens 8. Sachanlagen 9. Sonstige Vermögensgegenstände 10. Rechnungsabgrenzungsposten SUMME AKTIVA Posten unter der Bilanz 1. Auslandsaktiva 34 1.502.960,45 25.411.386,45 Generali Bank: Konzern 3 Konzern-Bilanz: Generali Bank AG zum 31. Dezember 2005 Passiva 2005 Angaben in EUR 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Sonstige Verbindlichkeiten darunter: a) täglich fällig b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 3. Sonstige Verbindlichkeiten 4. Rechnungsabgrenzungsposten 5. Rückstellungen a) Rückstellung für Abfertigungen b) Steuerrückstellungen c) sonstige 6. Ergänzungskapital 7. Gezeichnetes Kapital 8. Kapitalrücklagen gebundene 9. Haftrücklage gem. § 23 Abs. 6 BWG 10. Bilanzverlust 11. Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter SUMME PASSIVA Posten unter der Bilanz 1. Eventualverbindlichkeiten a) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten 2. Anrechenbare Eigenmittel gemäß § 23 BWG Eigenmittel gem. § 23 Abs. 14 Z 7 3. Erforderliche Eigenmittel gemäß § 22 Abs. 1 BWG Erforderliche Eigenmittel gem. § 22 Abs. 1 Z 1 und 4 BWG 4. Auslandspassiva 64.285.812,76 7.111.735,18 59.147.253,57 153.191.559,89 322.188,20 368.862,10 1.709.624,59 2004 TEUR 71.397.547,94 664 117 212.338.813,46 2.021.955,26 72.712,16 31.634 49.786 816 0 2.400.674,89 5.000.000,00 14.000.000,00 258 5 1.022 5.000 12.000 4.827.069,30 1.275.973,42 -6.200.301,29 457.280,04 307.591.725,18 17.895 368 -21.069 313.520,00 17.840.157,92 359 12.337 15.438.996,89 2.943 2.943 0 98.496 0,00 15.438.996,89 53.045,88 35 Generali Bank: Konzern 3 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung: Generali Bank AG für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2005 2005 2004 TEUR 6.580.389,13 2.361 -3.616.209,28 2.964.179,85 -1.405 956 496,10 5.079.609,80 -3.449.431,89 1.193.641,63 1.182.730,07 6.971.225,56 0 1.214 -891 95 155 1.529 Angaben in EUR 1. Zinsen und ähnliche Erträge aus festverzinslichen Wertpapieren 2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen I. NETTOZINSERTRAG 1.241.954,43 3. Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen a) Erträge aus Aktien, anderen Anteilsrechten und nicht festverzinslichen Wertpapieren 4. Provisionserträge 5. Provisionsaufwendungen 6. Erträge aus Finanzgeschäften 7. Sonstige betriebliche Erträge II. BETRIEBSERTRÄGE 8. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand darunter: aa) Gehälter bb) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene soziale Abgaben und vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge cc) Sonstiger Sozialaufwand dd) Aufwendungen für Altersversorgung ee) Dotierung der Abfertigungsrückstellung und Leistungen an MA-Vorsorgekassen b) Sonstige Verwaltungsaufwendungen (Sachaufwand) 9. Wertberichtigungen auf die in Aktivposten 7 und 8 enthaltenen Vermögensgegenstände 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen III. BETRIEBSAUFWENDUNGEN -4.415.583,79 -3.288 -966.992,83 -97.179,44 -76.987,23 -775 -83 -97 -75.714,47 IV. BETRIEBSERGEBNIS 11. 12. 13. 14. Wertberichtigungen auf Forderungen Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die wie Finanzanlagen bewertet sind Erträge aus Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die wie Finanzanlagen bewertet sind V. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 15. Steuern vom Einkommen und Ertrag, davon aus Steuerumlage EUR 1.842.717,78 (Vorjahr: TEUR 0) 16. Sonstige Steuern, soweit nicht in Posten 15 auszuweisen VI. JAHRESFEHLBETRAG 17. Rücklagenbewegung Dotierung der Haftrücklage VII. JAHRESGEWINN/-VERLUST 18. auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile 19. Verlustvortrag VIII. BILANZVERLUST 36 -5.632.457,76 -5.705.630,48 -11 -4.111 -880.642,32 -495,81 -12.219.226,37 -742 0 -9.107 -5.248.000,81 -7.578 -1.558.034,57 569.117,65 -572.153,15 -288 205 -205 44.324,70 -6.764.746,18 19 -7.848 1.613.402,91 -102.737,20 -5.254.080,47 -7 -51 -7.906 20.159.842,11 -138 14.905.761,64 -8.044 -37.135,66 -21.068.927,27 -6.200.301,29 -13.025 -21.069 -908.088,59 Generali Bank: Konzern 3 Konzern-Anhang: Generali Bank AG für das Geschäftsjahr 2005 I. Konsolidierungskreis und Vorgehensweise Gemäß § 30 Abs. 1 BWG bildet die Generali Bank AG gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften eine Kreditinstitutsgruppe. Somit müssen gemäß § 59 Abs. 1 BWG ein Konzernabschluss und ein Konzernlagebericht erstellt werden. In den Konzernabschluss werden grundsätzlich alle Tochterunternehmen einbezogen. Neben der Generali Bank AG wurden Generali Telefon- und Auftragsservice GmbH, Wien Generali Leasing GmbH, Wien Generali Vermögensberatung GmbH, Wien insgesamt folgende 3 inländische Gesellschaften vollkonsolidiert: – Generali Telefon- und Auftragsservice GmbH, Wien – Generali Leasing GmbH, Wien (Erstkonsolidierung aufgrund von Erwerb) – Generali Vermögensberatung GmbH, Wien (Erstkonsolidierung aufgrund von Neugründung) Anteil in % Jahresabschluss 100 75 100 2005 2005 2005 Der Konzernabschluss wird auf Basis der vorliegenden Jahresabschlüsse zum 31.12.2005 erstellt. Alle Gesellschaften haben das Kalenderjahr als Geschäftsjahr. Die dem Konzern zugrunde liegenden Jahresabschlüsse wurden einheitlich nach den Bilanzierungsund Bewertungsgrundsätzen der Generali Bank AG erstellt. Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Buchwertmethode gemäß § 254 Abs. 1 Z 1 HGB. Gemäß § 261 Abs. 2 Z 2 HGB wurde ein verbleibender passiver Unterschiedsbetrag ergebniswirksam aufgelöst. Forderungen und Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 127.843,47 (Vorjahr: TEUR 0) zwischen den einbezogenen Unternehmen wurden verrechnet und hatten keine Ergebnisaus- Eigenkapital in EUR 39.119,52 1.829.120,18 49.656,99 Jahresergebnis in EUR 5.116,09 148.542,62 -343,01 wirkung. Aufwendungen und Erträge aus konzerninternen Geschäftsvorfällen in Höhe von EUR 1.093.000 (Vorjahr: TEUR 734) wurden verrechnet. Die Vergleichszahlen des Vorjahres sind aufgrund der mit 1. Jänner 2005 erfolgten Erstkonsolidierung der Generali Leasing GmbH, Wien, nur bedingt vergleichbar. Die Verrechnung des passiven Unterschiedsbetrags in Höhe von EUR 330.431,18 erfolgte gemäß § 261 Abs. 2 Z 2 HGB im Geschäftsjahr 2005. II. Allgemeine Grundsätze Auf den vorliegenden Konzernabschluss werden die Bestimmungen des Handelsgesetzbuches (soweit auf Kreditinstitute anwendbar) sowie die Vorschriften des Bankwesengesetzes angewandt. Die Konzernbilanz und die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung werden entsprechend der Gliederung der Anlage 2 zu § 43 Abs. 1 BWG aufgestellt. Der Konzernabschluss wird unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und dem Aspekt der Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns (§ 222 Abs. 2 HGB) erstellt. III. Konzernverhältnisse Aktionäre An der Muttergesellschaft halten 78,57% die Generali Holding Vienna AG, Wien 21,43% die Generali Versicherung AG, Wien Angaben über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen Den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen stellt die Assicurazioni Generali S.p.A. mit Sitz in Triest auf, den für den kleinsten Kreis von Unternehmen die Generali Holding Vienna AG mit Sitz in Wien (Landskrongasse 1-3, 1010 Wien). Die Konzernabschlüsse werden am Sitz der Gesellschaften aufgelegt. Es bestehen Funktionsausgliederungs- und Dienstleistungsverträge mit verbundenen Unternehmen. 37 Generali: Bank Konzern IV. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 1. Anlagevermögen Die Bewertung der ausschließlich entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände und der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, denen die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer zugrunde gelegt wird. Die planmäßigen Abschreibungen werden linear unter Zugrundelegung folgender Abschreibungssätze berechnet: Immaterielle Vermögensgegenstände Büroeinrichtungen Datenverarbeitungsanlagen Büromaschinen 16-25% 10% 25% 17-25% Geringwertige Vermögensgegenstände werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben und als Abgang behandelt. Bei der Bewertung der Wertpapiere und Anteile an verbundenen Unternehmen wird das strenge Niederstwertprinzip angewendet. Die Bewertung erfolgt mit den Anschaffungskosten bzw. niedrigeren Werten zum Bilanzstichtag. Die Generali Bank AG hat zum Bilanzstichtag 11 Devisenswaps als außerbilanzmäßige Geschäfte mit einem Nominalwert von EUR 106.900.000 und einem beizulegenden Zeitwert von EUR 898.484,02 in ihrem Bestand. Die Geschäfte, bewertet gemäß § 58 (2) BWG, sind mit einem Betrag von EUR 898.484,02 in den sonstigen Forderungen enthalten. 2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen werden zum Nennwert – abzüglich erforderlicher Wertberichtigungen – erfasst. Unter den Forderungen an Kunden werden Leasingforderungen zu Barwerten gemäß § 59 Abs. 6 BWG erfasst. 3. Rückstellungen Die Rückstellungen werden unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der kaufmännischen Vorsicht in Höhe des voraussichtlichen Anfalls gebildet. Die Rückstellungen für Abfertigungen werden zum 31. Dezember 2005 erstmals mit dem versicherungsmathematischen Wert gemäß den Richtlinien des IAS 19 angesetzt. Nach versicherungsmathematischen Grundsätzen wurde die Defined Benefit Obligation (DBO) zum 31. Dezember 2005 in Höhe von EUR 322.188,20, das sind 58,46% der gesetzlichen und kollektivvertraglichen Abfertigungsansprüche an diesem Stichtag, ermittelt. Das Deckungskapital wurde unter der Annahme, dass der Übertritt in den Ruhestand bei Vollendung des 60. (Frauen) bzw. 65. (Männer) Lebensjahres erfolgt, mit einem Rechnungszinssatz von 4,5% und einem Gehaltstrend von 2,5% berechnet. Ein Fluktuationsabschlag wurde dabei nicht berücksichtigt. 38 4. Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der Vorsicht angesetzt. 5. Fremdwährungsbewertung Die auf fremde Währung lautenden Forderungen, Verbindlichkeiten und Rückstellungen wurden zum Devisenmittelkurs in Euro umgerechnet. Generali Bank: Konzern V. Erläuterungen zu Posten der Konzernbilanz Aktiva Anlagevermögen Die immateriellen Vermögensgegenstände enthalten Software mit Anschaffungskosten von EUR 2.492.303,45 (2004: EUR 1.994.463,40), die von verbundenen Unternehmen erworben wurden. Forderungen an Kreditinstitute und Kunden Fristigkeiten der Forderungen nach Restlaufzeiten Angaben in EUR täglich fällig bis 3 Monate bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre Gesamt Forderungen an Kreditinstitute 31.12.2005 31.12.2004 1.502.960,45 8.171.456,87 25.411.386,45 30.513.727,53 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 26.914.346,90 38.685.184,40 Forderungen an Kunden 31.12.2005 2.518.996,17 295.747,49 9.573.008,44 80.988.234,35 161.110.483,37 254.486.469,82 31.12.2004 1.767.455,75 289.380,94 1.254.949,98 1.695.520,07 17.372.334,76 22.379.641,50 Schuldtitel öffentlicher Stellen Im Anlagevermögen werden notierte Anleihen (inklusive abgegrenzter Zinsen) im Wert von EUR 5.786.243,32 (2004: EUR 9.013.897,57) gehalten; die Wertpapiere sind dazu bestimmt, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen. Im Jahr 2006 werden Schuldtitel öffentlicher Stellen (ohne abgegrenzte Zinsen) in Höhe von EUR 4.769.414,55 fällig. Der verbleibende Unterschiedsbetrag zwischen dem Bilanzwert und dem Rückzahlungsbetrag (Nominale) gemäß § 56 BWG beträgt EUR 121.700,23. Sonstige Vermögensgegenstände In den sonstigen Forderungen sind Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von EUR 1.627.575,75 (2004: EUR 280.434,64) ausgewiesen, die zur Gänze nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Im Anlagevermögen werden notierte Anleihen inklusive abgegrenzter Zinsen im Wert von EUR 12.896.417,72 (2004: EUR 24.762.865,30) gehalten; die Wertpapiere sind bestimmt, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen. Der verbleibende Unterschiedsbetrag zwischen dem Bilanzwert und dem Rückzahlungsbetrag (Nominale) gemäß § 56 BWG beträgt EUR 131.033,55. Im Jahr 2006 werden notierte Schuldverschreibungen (ohne abgegrenzte Zinsen) in Höhe von EUR 10.118.468,72 fällig. Das Mutterunternehmen führt ein kleines Wertpapier-Handelsbuch gem. § 2 Z 35 BWG, das vorwiegend für Geschäfte zum Zweck der Kundenbevorratung für Wertpapiergeschäfte verwendet wird. Aktiva in fremder Währung Zum Bilanzstichtag bestehen Aktiva in Höhe von EUR 113.312.220,39 (Vorjahr: EUR 9.010.973,60), die auf fremde Währung lauten. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten Die aktive Rechnungsabgrenzung umfasst vor allem vorausbezahlte Gehälter für Jänner 2006 sowie akontierte Provisionen. 39 Generali Bank: Konzern Passiva Gezeichnetes Kapital und Ergänzungskapital Das gezeichnete Kapital und Ergänzungskapital der Muttergesellschaft setzt sich zum 31.12.2005 wie folgt zusammen: Stand am 31. Dezember 2005: Anzahl Angaben in EUR Nennbetragsaktien Ergänzungskapital 14.000.000 100 Nominale Nennje Stück betrag 1 14.000.000 50.000 5.000.000 Genehmigtes Kapital Mit Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 16. März 2005 wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital einmalig oder mehrfach um bis zu Nominale EUR 6.000.000 durch Ausgabe von 6.000.000 Stück Aktien im Nennbetrag von je EUR 1 gegen Bareinzahlung zu erhöhen. Diese Ermächtigung kann bis zum 16. März 2010 ausgeübt werden. Im Geschäftsjahr hat der Vorstand von diesem Recht Gebrauch gemacht und mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital im Ausmaß von EUR 2.000.000 zuzüglich eines Agios in Höhe von EUR 8.000.000 erhöht. Kapitalrücklagen Die gebundenen Kapitalrücklagen belaufen sich auf EUR 4.827.069,30 und resultieren aus dem Agio anlässlich der Kapitalerhöhung der Generali Bank AG vom 16. November 2001, anlässlich der Kapitalerhöhung der Generali Bank AG vom 23. Juni 2004 und der Kapitalerhöhung der Generali Bank AG vom 15. Juni 2005. Per 31. Dezember 2005 wurden Kapitalrücklagen gemäß § 130 Abs. 4 AktG in Höhe von EUR 21.067.930,70 aufgelöst. Sonstige Rückstellungen Dieser Posten beinhaltet im Wesentlichen folgende Rückstellungen: Angaben in EUR Rückstellung für Beratungsleistungen Rückstellung für Vertriebskosten Rückstellung für Bonifikationen Rückstellung für nicht konsumierte Urlaube 31.12.2005 31.12.2004 443.329,40 298.557,41 450.025,08 150.748,55 350.000,00 280.000,00 214.797,50 182.753,02 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden Fristigkeiten der Verbindlichkeiten nach Restlaufzeiten Angaben in EUR täglich fällig bis 3 Monate bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre Gesamt Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 31.12.2005 31.12.2004 64.285.812,76 664.581,25 7.111.735,18 116.663,43 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 71.397.547,94 781.244,68 Sonstige Verbindlichkeiten Die sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von 2.021.955,26 EUR setzen sich wie folgt zusammen: Angaben in EUR 31.12.2005 Steuern und Abgaben 821.611,51 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 161.114,92 Krankenkassenverbindlichkeiten 112.385,27 Verbindlichkeiten gg. Behörden 0,00 Verbindlichkeiten gg. Finanzintermediären 4.843,48 Grundbucheingabegebühr 658.580,55 Sonstige Verbindlichkeiten 263.419,53 Summe 2.021.955,26 31.12.2004 149.898,18 350.833,90 77.526,81 65.699,61 45.504,26 0,00 126.348,65 815.811,41 In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Aufwendungen in Höhe von EUR 537.426,43 (Vorjahr: TEUR 667) enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden. Finanzielle Verpflichtungen der Muttergesellschaft aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen des folgenden Geschäftsjahres betragen 401.554,71 EUR (Vorjahr: TEUR 327) und der Gesamtbetrag der folgenden 5 Jahre beläuft sich auf 2.089.706,86 EUR (Vorjahr: TEUR 1.737). 40 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 31.12.2005 31.12.2004 59.147.254,92 31.633.823,34 41.529.523,92 13.249.007,18 11.556.113,06 6.244.560,47 50.068.755,26 30.292.748,73 50.037.166,30 0,00 212.338.813,46 81.420.139,72 Ergänzungskapital 2004 wurde eine Ergänzungskapitalanleihe in Höhe von EUR 5.000.000,00 mit einer Laufzeit bis 2014 begeben, die den Bestimmungen des § 23 Abs. 7 BWG entspricht. Diese Anleihe wird mit einem Aufschlag von 1,25% über den 3-Monats-EURIBOR des Monats August des jeweiligen Jahres verzinst. Zinszahlungen erfolgen nur insoweit, als sie Deckung im Jahresüberschuss des vorangegangenen Geschäftsjahres finden. Eine Kündigung ist seitens der Inhaber ausgeschlossen. Eine Rückzahlung ist nur unter den Bedingungen des § 23 Abs. 7 BWG möglich. Aufgrund des ausgewiesenen Bilanzverlustes erfolgte gemäß § 23 Abs. 7 Z 2 keine Zinszahlung. Passiva in fremder Währung Zum Bilanzstichtag bestehen Passiva in Höhe von EUR 7.126.735,64 (Vorjahr: EUR 205.960,71), die auf fremde Währung lauten. Generali Bank: Konzern VI. Erläuterungen zu Posten der Gewinn- und Verlustrechnung Sachaufwand Der Sachaufwand setzt sich folgendermaßen zusammen: Angaben in EUR Konzernverrechnung EDV-Kosten Büro-/Betriebsmittelkosten Werbung Unternehmenskosten Personalbeschaffung und -entwicklung Reise- und Dienstwagenkosten Sonstige Summe 2005 1.473.740,90 991.087,74 518.630,72 423.637,98 1.385.640,50 2004 1.922.109,07 858.392,23 490.773,59 286.513,02 266.352,03 68.602,52 93.399,31 750.890,81 5.705.630,48 200.452,18 86.613,94 144,92 4.111.350,98 Steuern vom Einkommen und Ertrag Der Steuerertrag betrifft die Steuergutschrift vom Gruppenträger aufgrund des Gruppenbesteuerungsvertrages (Gruppenträger: Generali Holding Vienna AG, Wien) vom 7. Dezember 2005. 41 Generali Bank: Konzern VII. Sonstige Angaben Angaben über personelle Verhältnisse Im Jahr 2005 betrug die Anzahl der Angestellten durchschnittlich 73,8 (Vorjahr: 60). Organe der Muttergesellschaft Vorstand: Mag. Roman Sigmund Herbert Hofbauer Aufsichtsrat: Dipl.-Betriebsw. Walter Steidl (Vorsitzender) Dr. Giorgio Angelo Girelli (Stellvertreter des Vorsitzenden) Dr. Hans Peer Dr. Ludwig Andorfer Dr. Roland Krempler Renzo Isler (bis 15. März 2005) Dr. Luciano Cirina (seit 16. März 2005) Vom Betriebsrat delegiert: Gabriele Storn Robert Liebenberger Gerhard Paschschwöll (bis 9. November 2005) Birgit Höfner (seit 10. November 2005) 42 Die Vorstände und Aufsichtsräte erhielten im Geschäftsjahr 2005 keine Vorschüsse und Kredite und es wurden keine Haftungen übernommen. Im Geschäftsjahr wurden keine Vergütungen an den Aufsichtsrat geleistet. Hinsichtlich der Angabe der Vorstandsbezüge und der Aufgliederung der Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen wird von der Schutzklausel des § 241 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht. Wien, 13. Jänner 2006 gez.: Mag. Roman Sigmund gez.: Herbert Hofbauer Generali Bank: Konzern 3 Wichtige Konzern-Kennzahlen: Generali Bank AG in Mio. EUR 2005 2004 2003 Bilanzsumme in Mio. EUR 307,59 98,49 74,78 Forderungen an Kunden 254,49 22,38 10,93 Primärmittel 213,62 82,15 61,04 81,83 80,54 60,05 Zinsergebnis 2,96 0,96 0,82 Provisionsergebnis 1,63 0,32 -0,10 Verwaltungsaufwand (inkl. Abschreibungen) 12,22 9,11 8,03 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (vor Steuern und Rücklagenbewegung) -6,76 -7,85 -7,90 anrechenbare Eigenmittel gem. § 23 BWG 17,84 12,34 10,23 Eigenmittel in % der BMGl ROI 9,2% -2,9% 33,7% -6,6% 44,5% -9,0% davon Spareinlagen 43 Generali Bank: Konzern 3 Bestätigungsvermerk Wir haben den Konzernabschluss der Generali Bank AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2005 geprüft. Die Aufstellung und der Inhalt dieses Konzernabschlusses sowie des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den österreichischen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung und einer Aussage, ob der Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss steht. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehlaussagen ist und eine Aussage getroffen werden kann, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für Beträge und sonstige Angaben im Konzernabschluss überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamt- 44 aussage des Konzernabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2005 sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2005 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss. Wien, 13. Jänner 2006 PwC INTER-TREUHAND GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft gez.: Mag. Günter Wiltschek Wirtschaftsprüfer gez.: ppa. Mag. Christian Loicht Wirtschaftsprüfer Generali Bank Konzern Generali Bank AG Generali Bank AG 3 Lagebericht: Generali Bank AG Geschäftsentwicklung Das Geschäftsjahr 2005 war für die weitere Entwicklung der Generali Bank besonders wichtig und wegweisend. Durch eine konsequente Ausrichtung auf Service-Levels sowie rasche und unbürokratische Entscheidungswege ist es gelungen, alle im Plan definierten, wesentlichen Verkaufsziele nicht nur zu erreichen, sondern sogar beinahe zu verdoppeln! Angesichts dieses rasanten Wachstums sind wir besonders stolz darauf, dass die 2004 kommunizierten Service-Levels im Finanzierungsgeschäft für Entscheidungen und Feedback an den Vertriebspartner gehalten werden konnten, obwohl die Anzahl der eingebrachten Geschäfte deutlich über den angenommenen Werten lag. Neben der sich zunehmend bewährenden Kooperation mit unseren beiden großen Vertriebspartnern, der Generali Versicherung AG und der Deutschen Vermögensberatung AG, ist es uns gelungen, auch weitere unabhängige Vertriebspartner und Vermögensberater für eine Zusammenarbeit zu gewinnen. Die ersten Verkaufserfolge in diesem Segment sind viel versprechend und bestärken uns darin, auch im folgenden Geschäftsjahr diesen Weg weiter zu verfolgen. Mithilfe der im Oktober gegründeten 100%igen Tochtergesellschaft (Generali Vermögensberatung GmbH) soll dieses Marktsegment verstärkt angesprochen werden. Wir sind optimistisch, dass sowohl unsere ausgewogene Produktpalette, ein gelebter Kundenschutz für unsere Partner sowie die oben erwähnten Service-Levels unsere künftigen Partner überzeugen werden. Im Juni 2005 wurde die 75%ige Beteiligung an der Generali Leasing GmbH von der Generali Versicherung übernommen. Die Gesellschaft wird von der Generali Bank im Konzernabschluss voll konsolidiert. Der expansive Wachstumskurs machte die rechtzeitige Aufnahme zusätzlicher Mitarbeiter notwendig. Insbesondere in den Bereichen Finanzierungen und Kundenbetreuung war es aus Gründen der Stück- und Volumsentwicklung notwendig, den Mitarbeiterstand stärker als geplant anzuheben. Produkte Die strategischen Kernbereiche der Generali Bank liegen im Bereich der hypothekarisch besicherten Wohnfinanzierungen sowie im Veranlagungsbereich. Im Kreditgeschäft bietet die Bank neben den oben erwähnten Wohnfinanzierungen natürlich auch Konsumkredite in EUR mit wahlweise fixem oder variablem Zinssatz an. Der 2004 eingeschlagene Weg der Kombination von Versicherungsprodukten mit Bankprodukten ist gerade im Finanzierungsbereich sehr erfolgreich. Bereits die Hälfte aller neu eingereichten Anträge für Konsumfinanzierungen entfällt auf den „DirectKreditPlus“ – bei dem zum Kredit ein Versicherungspaket mit Kreditrestschuld-, Verdienstausfall- und Unfallversicherung abgeschlossen wird. Im Wertpapiergeschäft bietet die Bank neben der klassischen Depotführung vor allem „InvestmentPläne“ an. Dabei handelt es sich um die Möglichkeit, regelmäßig in ausgewählte, performancestarke Fonds zu investieren. Die Produktpalette wird ergänzt durch täglich fällige und gebundene Sparkonten mit attraktiven Konditionen sowie durch mehrere Produktvarianten im 46 Generali Bank AG Girobereich (vom „einfachen“ Girokonto bis zum Kombiprodukt Bank und Versicherung mit mehreren Kreditkarten). Kreditpolitik Die positive Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde vor allem von starken Zuwächsen im Kreditbereich getragen. Besondere Nachfrage herrscht bei unseren Kunden nach Wohnraumfinanzierungen in CHF. Um sowohl das dabei entstehende Währungs- als auch Zinsänderungsrisiko zu minimieren, haben wir ein EDV-unterstütztes Alertingsystem installiert, das laufend die aktuelle Kursentwicklung im Vergleich zum Einstiegskurs überwacht. Darüber hinaus werden die Fremdwährungspositionen täglich bewertet und auch im Internet für den Kunden jederzeit abrufbar aktualisiert. Trotz der unerwartet hohen Zuwächse im Kreditgeschäft ist es uns gelungen, an der vorsichtigen Bewilligungspolitik festzuhalten. Ein relativ hoher Prozentsatz der an uns herangetragenen Geschäfte wird aus Gründen der Risikominimierung nicht realisiert. 89% aller Wohnfinanzierungen im Portfolio sind hypothekarisch besichert, bei den in CHF ausgenutzten Krediten beträgt der Anteil sogar 94%. Bei der Bildung der Einzelwertberichtigungen wurde aufgrund fehlender Vergleichswerte aus Vorjahren ebenfalls sehr vorsichtig vorgegangen und eine Wertberichtigung bereits im Verdachtsfall eingestellt, noch bevor die Verwertung von Sicherheiten abgeschlossen ist. Der aktuelle Stand an Einzelwertberichtigungen im Kreditgeschäft beträgt 775 Tsd. EUR bei einem Geschäftsvolumen von 173 Mio. EUR (0,4%). Absatzbereich Wie bereits erwähnt, war das abgelaufene Geschäftsjahr aus Vertriebssicht für die Generali Bank sehr erfolgreich. Es ist gelungen, die plangemäßen angenommenen Neugeschäftsvolumina im Kreditbereich um 115% (von 74,5 Mio. auf 160,5 Mio. EUR) zu übertreffen. Im Wertpapierbereich betrug die Übererfüllung 90% (von 40 auf 76 Mio. EUR). Zum Großteil wurde das Neugeschäft von unseren beiden großen Vertriebspartnern erbracht. Doch obwohl wir erst im Juni 2005 damit begonnen haben, uns verstärkt dem Segment der unabhängigen Vermögensberater zu widmen, hat dieser Bereich bereits 13% des gesamten Neugeschäftsvolumens (EUR 20 Mio.) vorwiegend im Kreditbereich erbracht. Investitionen Die Neuinvestitionen des Geschäftsjahres entfallen fast ausschließlich auf EDV-Software. Bei den immateriellen Wirtschaftsgütern wurden Neuzugänge im Anschaffungswert von 469 Tsd. EUR verzeichnet. Davon entfällt der Großteil auf Investitionen in das Kreditworkflowsystem (244 Tsd. EUR) sowie Verbesserungen und Adaptionen im allgemeinen Agent Workflowsystem. Personal- und Sozialwesen Der Mitarbeiterstand (exkl. Vorstand) betrug in der Generali Bank AG (exkl. Abwicklungstochter) durchschnittlich 49 und per Stichtag 31. Dezember 2005 50 Personen (zur Gänze Angestellte). Es besteht eine Betriebsvereinbarung hinsichtlich einer MitarbeiterPensionskasse. 47 Generali Bank AG Eigenkapital In der Aufsichtsratssitzung vom 15. Juni 2005 wurde die Zufuhr von Grundkapital durch Erhöhung des Nennkapitals mittels Ausgabe von 2 Millionen neuer Aktien zum Nominale von je 1 EUR auf 14 Mio. EUR beschlossen. Das Agio in Höhe von 8 Mio. EUR wurde in die gebundene Kapitalrücklage eingestellt. Per 31.12.2005 wurden gebundene Kapitalrücklagen gem. § 130 Abs. 4 AktG in Höhe von 21,07 Mio. EUR aufgelöst. Ebenfalls im Juni 2005 wurde der bisher von der 3 Banken Beteiligung GmbH gehaltene Anteil am Grundkapital in Höhe von 1 Mio. EUR von der Generali Versicherung AG erworben. Die Generali Bank befindet sich nun zur Gänze im Besitz der Generali Vienna Gruppe. Lage der Gesellschaft Bilanzentwicklung Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte der Kundenbestand mit einem Neuzugang von ca. 12.000 Kunden beinahe verdoppelt werden und erreichte zum Jahresende einen Stand von über 25 Tsd. Kunden. Die Bilanzsumme beträgt per Stichtag 31.12.2005 228,65 Mio. EUR (Vorjahr: 98,42 Mio. EUR). Der Anstieg ist vor allem durch den Zuwachs im Bereich der Ausleihungen an Kunden bedingt (153,05 Mio. EUR). Bei den Wertpapieren, die dem Anlagevermögen gewidmet sind, wurden im vergangenen Geschäftsjahr Buchwertabgänge in Höhe von 13,4 Mio. EUR verzeichnet. Es handelt sich hierbei zur Gänze um Tilgungen am Ende der Laufzeit. Auf der Passivseite stiegen die täglich fälligen Einlagen von Kunden von 31,63 Mio. EUR auf 59,15 Mio. EUR. Die gebundenen Einlagen erhöhten sich von 49,79 Mio. EUR auf 139,32 Mio. EUR. Von den gebundenen Einlagen entfallen per Stichtag 31.12.2005 89,34 Mio. EUR (64%) auf Einlagen von Unternehmen aus dem Generali-Konzern. Die Struktur der Einlagen von Kunden beträgt 45% täglich fällig und 55% gebundene Einlagen. Eigenkapitalentwicklung Durch die oben erwähnten Maßnahmen zur Stärkung der Eigenkapitalausstattung des Unternehmens beträgt das Nennkapital derzeit 14 Mio. EUR und die gebundene Kapitalrücklage beläuft sich auf 4,83 Mio. EUR. Das Tier 1 Kapital beträgt per Stichtag 12,13 Mio. EUR. Unter Berücksichtigung des Ergänzungskapitals in Höhe von 5 Mio. EUR betragen die gesamten anrechenbaren Eigenmittel gemäß österreichischem Bankwesengesetz 17,13 Mio. EUR. Bezogen auf die risikogewichteten Aktiva in Höhe von 127,6 Mio. EUR ergibt sich eine Eigenmittelquote von 13,42%. Erfolgsentwicklung Die Betriebserträge (Summe aus Nettozinsertrag, Nettoprovisionsertrag, Erträge (zu den Positionen aus Finanzgeschäft und sonstigen Erträgen) stiegen von 1,53 Mio. EUR im der GuV im Einzelnen) Vorjahr auf 5,26 Mio. EUR. Demgegenüber erhöhten sich die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen, die den Personalaufwand und die Sachaufwendungen enthalten, um 48 Generali Bank AG 1,92 Mio. EUR. Der Anstieg der allgemeinen Verwaltungsaufwendungen ist zum Teil durch gestiegene direkte Personalkosten sowie gestiegene Personalkosten in der Abwicklungstochter (Generali Telefon- und Auftragsservice GmbH) bedingt. Darüber hinaus stiegen die von anderen Konzerngesellschaften verrechneten Aufwendungen im EDV-Bereich sowie die Abschreibungen auf Softwareinvestitionen um insgesamt 570 Tsd. EUR. Das Betriebsergebnis liegt mit -5,9 Mio. EUR im Bereich der in der Vorschau prognostizierten Werte. Die in den einzelnen Geschäftssparten erzielten Margenbeiträge entsprechen den Planvorgaben und zeigen uns, dass unsere Konditionen marktkonform sind. Im EGT ist berücksichtigt, dass bedingt durch den starken Zuwachs im Kreditbereich und die bereits oben erwähnte vorsichtige Bildung von Einzelwertberichtigungen die Wertberichtigungen auf Kundenforderungen von 81 Tsd. EUR auf 869 Tsd. EUR gestiegen sind. Kursgewinne und Kursverluste bei den Wertpapieren des Umlaufvermögens sind buchungstechnisch bedingt und belaufen sich per Saldo auf 7 Tsd. EUR. Im Aufwand für Wertberichtigungen auf Wertpapiere des Finanzanlagevermögens sind Abschreibungen aus der anteiligen Verteilung des Unterschiedsbetrags zwischen Anschaffungskosten und Rückzahlungsbetrag (gem. § 56 BWG) in Höhe von 420 Tsd. EUR enthalten. Die Wertberichtigungen aufgrund von Kursverlusten betragen 34 Tsd. EUR. Risikomanagement für finanzielle Risiken Die Begrenzung der finanzwirtschaftlichen Risiken (Liquiditäts-, Wechselkurs-, Zinsänderungs-, Kredit- und Preisänderungsrisiko) erfolgt in Form von unterschiedlichen Gremien (Asset Liability Komitee, Kreditausschuss) und durch intensive Abstimmung und Informationsaustausch der einzelnen Abteilungen (wöchentliche gemeinsame Jour fixes) untereinander sowie tourliche Berichtspflicht der jeweiligen Abteilungsleiter an den Vorstand. Darüber hinaus gibt es speziell für Fremdwährungsfinanzierungen ein automatisiertes Alertingsystem, das die laufende Kursentwicklung des Fremdwährungsportfolios überwacht. Durch die strengen Bestimmungen des § 25 BWG sind wir verpflichtet, eine entsprechende Finanz- und Liquiditätsplanung einzurichten. Diese Funktion wird vom Treasury gemeinsam mit der Abteilung Controlling in enger Abstimmung mit dem Vorstand wahrgenommen. Bestand zu Beginn des Geschäftsjahres noch ein passivseitiger Überhang inbesondere an gebundenen Geldern über die Forderungen an Kunden, so hat sich dieses Verhältnis im Verlauf des Jahres umgekehrt. Die Vorschriften des § 25 BWG betreffend die Ausstattung mit flüssigen Mitteln 1. und 2. Grades werden konstant übererfüllt (per 31.12.2005: Überdeckung Liquidität 1. Grades 48% und Liquidität 2. Grades um 81%). 49 Generali Bank AG Im Kreditgeschäft legen wir sehr großen Wert auf eine sorgfältige Einschätzung des mit einer Zuzählung verbundenen Risikos. Die Gestions- und Vergaberichtlinien wurden im Hinblick auf die Umsetzung der Basel-II-Richtlinien überarbeitet und insbesondere durch einen Katalog der anrechenbaren Sicherheiten ergänzt. Für das nächste Jahr sind auch etliche systemtechnische Maßnahmen im Bereich des automatisierten Kundenscorings und der Darstellung des Kundengesamtobligos vorgesehen. Darüber hinaus sind Schnittstellen zur automatisierten Datenübernahme mit dem Versicherungsverband sowie weitgehend automatisierte Grundbuchslustrierung vorgesehen. Hinsichtlich der Zusammensetzung des Kreditportefeuilles dominiert, wie schon oben erwähnt, der Bereich der Wohnraumfinanzierungen in EUR und CHF (82% vom Volumen). Die durchschnittliche Ausleihungshöhe beträgt bei den Wohnraumfinanzierungen in CHF ca. 150 Tsd. EUR, bei EUR-Wohnraumfinanzierungen ca. 70 Tsd. EUR und bei Konsumfinanzierungen 17 Tsd. EUR. Das bestehende Kreditportefeuille wird bankenüblich durch periodische Reviews überwacht. Im vergangenen Geschäftsjahr haben wir das Mahnwesen weitestgehend automatisiert und dadurch einen weiteren wichtigen Schritt zur Begrenzung des Ausfallsrisikos geschaffen. Zur Absicherung des Zinsänderungs- und Währungsrisikos bei Forderungen an Kunden in fremder Währung (CHF) werden vom Treasury geeignete derivative Instrumente (Devisen-Swaps, Devisentermingelder) regelmäßig eingesetzt. Wertpapiere des Nostrobestands bestehen zu 100% aus festverzinslichen Bundesanleihen sowie Anleihen ausgewählter in- und ausländischer Emittenten. Die Überwachung erfolgt durch die Abteilung Treasury, die schriftliche Berichte über den aktuellen Stand der Papiere sowie relevante Marktentwicklungen tourlich erstellt. Adressaten dieser Berichte sind Vorstand und Controlling. Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgt nach dem strengen Niederstwertprinzip, das Agio wird gemäß § 56 BWG anteilig abgeschrieben. Vorgänge von Bedeutung nach Abschluss des Geschäftsjahres Nach Abschluss des Geschäftsjahres gab es bisher keine Vorgänge, die die Entwicklung der Gesellschaft aus heutiger Sicht wesentlich beeinflussen werden. Sonstige Angaben Die Gesellschaft ist nicht in Forschung und Entwicklung tätig. Die Generali Bank unterhält keine Zweigstellen im Sinne des § 2 Zi. 16 BWG. 50 Generali Bank AG Ausblick Für 2006 ist es unser Ziel, den im vergangenen Geschäftsjahr begonnenen Wachstumskurs konsequent fortzusetzen. Wie auch schon bisher darf diese Expansion aber keinesfalls zu einer Aufweichung der vorsichtigen Vergabeund Gestionierungspraxis führen. Das Wertpapiergeschäft (Depotführung bzw. Investmentfonds-Ansparpläne) wird ebenfalls an Bedeutung gewinnen. Neben dem weiteren Ausbau der guten Beziehungen zu unseren beiden strategischen Hauptgeschäftspartnern werden wir im nächsten Jahr verstärkt an potenzielle Interessenten aus dem Bereich der unabhängigen Vermögensberater und Finanzdienstleistungsgesellschaften mit WPDLU herantreten. Es ist unser Ziel, mithilfe der eigens gegründeten Tochtergesellschaft hier ein drittes, stabiles Standbein zu schaffen und dadurch die weitere gesunde Entwicklung der Bank zu gewährleisten. Daneben werden die Vorbereitungen zur fristgerechten Umsetzung der Basel-II-Richtlinien sowie weitere systemtechnische und organisatorische Verbesserungen im Hinblick auf das operative Risiko zu den Hauptschwerpunkten im folgenden Jahr zählen. Im Bereich der Produktpalette wird es in Abhängigkeit von aktuellen Marktentwicklungen laufende Adaptionen der bestehenden Produktkombinationen geben. Es ist unser erklärtes Ziel, durch Verbesserung der internen Kontrollmechanismen und Optimierung von Abläufen sicherzustellen, dass der expansive Wachstumskurs nicht zu einer Verschlechterung der Risikosituation der Bank führt. Wien, im Jänner 2006 Generali Bank AG Der Vorstand Mag. Roman Sigmund e.h. Herbert Hofbauer e.h. 51 Generali Bank AG 3 Bilanz: Generali Bank AG zum 31. Dezember 2005 Aktiva 2005 2004 TEUR 1.225.138,31 1.608 5.786.243,32 8.944 26.878.275,17 175.426.917,12 8.077 30.513 22.380 13.049.038,93 236.793,76 1.015.000,00 1.519.863,55 204.674,10 2.978.400,51 330.482,71 228.650.827,48 24.447 0 18 1.857 154 315 106 98.419 9.061.626,94 15.665 Angaben in EUR 1. Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen Schuldtitel öffentlicher Stellen und ähnliche Wertpapiere 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig b) sonstige Forderungen 4. Forderungen an Kunden 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere von anderen Emittenten 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 7. Anteile an verbundenen Unternehmen 8. Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens 9. Sachanlagen 10. Sonstige Vermögensgegenstände 11. Rechnungsabgrenzungsposten SUMME AKTIVA Posten unter der Bilanz 1. Auslandsaktiva 52 1.466.888,72 25.411.386,45 Generali Bank AG 3 Bilanz: Generali Bank AG zum 31. Dezember 2005 Passiva 2005 Angaben in EUR 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Sonstige Verbindlichkeiten darunter: a) täglich fällig b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 3. Sonstige Verbindlichkeiten 4. Rückstellungen a) Rückstellung für Abfertigungen b) Steuerrückstellungen c) sonstige 5. Ergänzungskapital 6. Gezeichnetes Kapital 7. Kapitalrücklagen gebundene 8. Haftrücklage gem. § 23 Abs. 6 BWG 9. Bilanzverlust SUMME PASSIVA Posten unter der Bilanz 1. Eventualverbindlichkeiten a) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten 2. Anrechenbare Eigenmittel gem. § 23 BWG Eigenmittel gem. § 23 Abs. 14 Z 7 BWG 3. Erforderliche Eigenmittel gem. § 22 Abs. 1 BWG Erforderliche Eigenmittel gem. § 22 Abs. 1 Z1 und 4 BWG 4. Auslandspassiva 782.696,62 7.111.735,18 59.147.253,57 139.321.887,08 316.218,20 1.952,00 1.516.647,27 2004 TEUR 7.894.431,80 665 117 198.469.140,65 1.802.651,80 31.634 49.786 776 1.834.817,47 5.000.000,00 14.000.000,00 251 4 991 5.000 12.000 4.827.069,30 1.275.973,42 -6.453.256,96 228.650.827,48 17.895 368 -21.068 98.419 313.520,00 17.129.922,21 359 12.338 0 2.943 2.943 0 0,00 10.207.787,37 10.207.787,37 53.045,88 53 Generali Bank AG 3 Gewinn- und Verlustrechnung: Generali Bank AG für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2005 2005 2004 TEUR 4.143.380,45 -2.302.093,28 1.841.287,17 2.360 876 -1.405 955 496,10 5.079.609,80 -3.449.431,89 1.193.641,63 596.334,55 5.261.937,36 0 1.214 -891 95 155 1.528 Angaben in EUR 1. Zinsen und ähnliche Erträge aus festverzinslichen Wertpapieren 2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen I. NETTOZINSERTRAG 3. Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen a) Erträge aus Aktien, anderen Anteilsrechten und nicht festverzinslichen Wertpapieren 4. Provisionserträge 5. Provisionsaufwendungen 6. Erträge aus Finanzgeschäften 7. Sonstige betriebliche Erträge II. BETRIEBSERTRÄGE 8. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Gehälter bb) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene soziale Abgaben und vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge cc) sonstiger Sozialaufwand dd) Aufwendungen für Altersversorgung ee) Dotierung der Abfertigungsrückstellung und Leistungen an MA-Vorsorgekassen b) Sonstige Verwaltungsaufwendungen (Sachaufwand) 9. Wertberichtigungen auf die in Aktivposten 8 und 9 enthaltenen Vermögensgegenstände 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen III. BETRIEBSAUFWENDUNGEN 1.241.954,43 496,10 -3.449.237,71 -2.794 -753.534,26 -97.179,44 -76.987,23 -626 -83 -97 -80.727,32 IV. BETRIEBSERGEBNIS 11. 12. 13. 14. Wertberichtigungen auf Forderungen Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die wie Finanzanlagen bewertet sind Erträge aus Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die wie Finanzanlagen bewertet werden V. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 15. Steuern vom Einkommen und Ertrag davon aus Steuerumlage EUR 1.842.717,78 (Vorjahr: TEUR 0) 16. Sonstige Steuern, soweit nicht in Posten 15 auszuweisen VI. JAHRESFEHLBETRAG 17. Rücklagenbewegung Dotierung der Haftrücklage VII. JAHRESGEWINN/-VERLUST 18. Verlustvortrag VIII. BILANZVERLUST 54 -4.507.665,96 -5.773.556,85 -4 -4.761 -880.642,32 -386,49 -11.162.251,62 -741 0 -9.107 -5.900.314,26 -7.579 -1.426.364,57 569.117,65 -572.153,15 -289 205 -205 44.324,70 -7.285.389,63 19 -7.849 1.842.717,78 -102.496,52 -5.545.168,37 -4 -52 -7.905 20.159.842,11 14.614.673,74 -137 -137 -8.042 -21.067.930,70 -6.453.256,96 -13.026 -21.068 -908.088,59 Generali Bank AG 3 Anhang: Generali Bank AG zum 31. Dezember 2005 I. Allgemeine Grundsätze Der Jahresabschluss 2005 wurde gemäß den Vorschriften des Bankwesengesetzes und den Bestimmungen des Handelsgesetzbuchs (soweit auf Kreditinstitute anwendbar) erstellt. Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung wurden entsprechend der Gliederung der Anlage 2 zu § 43 Abs.1 BWG aufgestellt. Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und dem Aspekt der Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft (§ 222 Abs. 2 HGB) erstellt. II. Konzernverhältnisse Aktionäre An der Gesellschaft halten 78,57% die Generali Holding Vienna AG, Wien 21,43% die Generali Versicherung AG, Wien Angaben über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen Den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen stellt die Assicurazioni Generali S.p.A. mit Sitz in Triest auf, den für den kleinsten Kreis von Unternehmen die Generali Bank AG mit Sitz in Wien. Die Konzernabschlüsse werden am Sitz der Gesellschaften aufgelegt. Die Gesellschaft erstellt gemäß § 30 in Verbindung mit § 59 BWG einen Konzernabschluss für die Kreditinstitutsgruppe. Es bestehen Funktionsausgliederungs- und Dienstleistungsverträge mit verbundenen Unternehmen. Mit dem Gruppenvertrag der Steuerumlagenvereinbarung vom 7. Dezember 2005 bildete die Gesellschaft als Gruppenmitglied mit der Generali Holding Vienna AG, Wien, als Gruppenträger eine Unternehmensgruppe iSd § 9 KStG. Dieser Unternehmensgruppe gehören weitere 16 verbundene Unternehmen an. III. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 1. Anlagevermögen Die Bewertung der ausschließlich entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände und der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, denen die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer zugrunde gelegt wird. Die planmäßigen Abschreibungen werden linear unter Zugrundelegung folgender Abschreibungssätze berechnet: Immaterielle Vermögensgegenstände Büroeinrichtungen Datenverarbeitungsanlagen Büromaschinen 16-25% 10% 25% 17-25% Geringwertige Vermögensgegenstände werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben und als Abgang behandelt. Bei der Bewertung der Wertpapiere und Anteile an verbundenen Unternehmen wird das strenge Niederstwertprinzip angewendet. Die Bewertung erfolgt mit den Anschaffungskosten bzw. niedrigeren Werten zum Bilanzstichtag. Die Generali Bank hat zum Bilanzstichtag 11 Devisenswaps als außerbilanzmäßige Geschäfte mit einem Nominalwert von EUR 106.900.000 und einem beizulegenden Zeitwert von EUR 809.484,02 in ihrem Bestand. Die Geschäfte, bewertet gemäß § 58 (2) BWG, sind mit einem Betrag von EUR 898.484,02 in den sonstigen Vermögensgegenständen enthalten. 2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen werden zum Nennwert – abzüglich erforderlicher Wertberichtigungen – erfasst. 3. Rückstellungen Die Rückstellungen werden unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der kaufmännischen Vorsicht in Höhe des voraussichtlichen Anfalls gebildet. Die Rückstellungen für Abfertigungen werden zum 31. Dezember 2005 mit dem versicherungsmathematischen Wert gemäß den Richtlinien des IAS 19 (Vorjahr: finanzmathematische Berechnung) angesetzt. Nach versicherungsmathematischen Grundsätzen wurde die Defined Benefit Obligation (DBO) zum 31. Dezember 2005 in Höhe von EUR 316.218,20 (das sind 59,5% der gesetzlichen und kollektivvertraglichen Abfertigungsansprüche an diesem Stichtag) ermittelt. Das Deckungskapital wurde unter der Annahme, dass der Übertritt in den Ruhestand bei Vollendung des 60. (Frauen) bzw. 65. (Männer) Lebensjahres erfolgt, mit einem Rechnungszinssatz von 4,5% und einem Gehaltstrend von 2,5% berechnet. Ein Fluktuationsabschlag wurde dabei nicht berücksichtigt. 4. Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der Vorsicht angesetzt. 5. Fremdwährungsbewertung Die auf fremde Währung lautenden Forderungen, Verbindlichkeiten und Rückstellungen wurden zum Devisenmittelkurs in Euro umgerechnet. 55 Generali Bank AG IV. Erläuterungen zu Posten der Bilanz Aktiva Anlagevermögen Die Entwicklung des Anlagevermögens ist in der Beilage zum Anhang dargestellt. Die immateriellen Vermögensgegenstände enthalten Software mit Anschaffungskosten von EUR 2.492.303,45 (2004: EUR 1.994.463,40), die von verbundenen Unternehmen erworben wurde. Forderungen an Kreditinstitute und Kunden Fristigkeiten der Forderungen nach Restlaufzeiten Angaben in EUR täglich fällig bis 3 Monate bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre Gesamt Forderungen an Kreditinstitute 31.12.2005 31.12.2004 1.466.888,72 8.076.811,80 25.411.386,45 30.513.727,53 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 26.878.275,17 38.590.539,33 Schuldtitel öffentlicher Stellen Im Anlagevermögen werden notierte Anleihen (inklusive abgegrenzter Zinsen) im Wert von EUR 5.786.243,32 (2004: EUR 9.013.897,57) gehalten; die Wertpapiere sind dazu bestimmt, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen. Im Jahr 2006 werden Schuldtitel öffentlicher Stellen (ohne abgegrenzte Zinsen) in Höhe von EUR 4.769.414,55 fällig. Der verbleibende Unterschiedsbetrag zwischen dem Bilanzwert und dem Rückzahlungsbetrag (Nominale) gemäß § 56 BWG beträgt EUR 121.700,23. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Im Anlagevermögen werden börsennotierte Anleihen (inklusive abgegrenzter Zinsen) im Wert von EUR 12.896.417,72 (2004: EUR 24.762.865,30) gehalten; die Wertpapiere sind dazu bestimmt, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen. Der verbleibende Unterschiedsbetrag zwischen dem Bilanzwert und dem Rückzahlungsbetrag (Nominale) gem. § 56 BWG beträgt EUR 131.033,55. Im Jahr 2006 werden notierte Schuldverschreibungen (ohne abgegrenzte Zinsen) in Höhe von EUR 10.118.468,72 fällig. Die Gesellschaft führt ein kleines Wertpapier-Handelsbuch gem. § 2 Z 35 BWG, das vorwiegend für Geschäfte zum Zweck der Kundenbevorratung für Wertpapiergeschäfte verwendet wird. Forderungen an Kunden 31.12.2005 2.518.996,17 295.747,49 2.511.367,64 11.281.521,08 158.819.284,74 175.426.917,12 31.12.2004 1.767.455,75 289.380,94 1.254.949,98 1.695.520,07 17.372.334,76 22.379.641,50 Es besteht eine umsatzsteuerliche Organschaft mit der Generali Telefon- und Auftragsservice GmbH und der Generali Vermögensberatung GmbH. Darüber hinaus bestehen Funktionsausgliederungs- und Dienstleistungsverträge mit verbundenen Unternehmen. Sonstige Vermögensgegenstände In den sonstigen Forderungen sind Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von EUR 107.685,02 (2004: EUR 280.439,14) ausgewiesen, die nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten Die aktive Rechnungsabgrenzung umfasst vor allem vorausbezahlte Gehälter für Jänner 2006 sowie akontierte Provisionen. Aktiva in fremder Währung Zum Bilanzstichtag bestehen Aktiva in Höhe von EUR 113.312.220,39 (Vorjahr: EUR 9.010.973,60), die auf fremde Währung lauten. Angaben über Beteiligungsunternehmen, an denen eine Beteiligung von mindestens 20% gehalten wird: Generali Telefon- und Auftragsservice GmbH, Wien Generali Vermögensberatung GmbH, Wien Generali Leasing GmbH, Wien 56 Anteil in % Jahresabschluss 100 100 75 2005 2005 2005 Eigenkapital in EUR 39.119,52 49.656,99 1.829.120,18 Jahresergebnis in EUR 5.116,09 -343,01 148.542,62 Generali Bank AG Passiva Gezeichnetes Kapital und Ergänzungskapital Das gezeichnete Kapital und das Ergänzungskapital der Gesellschaft setzen sich zum 31.12.2005 wie folgt zusammen: Anzahl Angaben in EUR Nennbetragsaktien Ergänzungskapital 14.000.000 100 Nominale je Stück 1 50.000 Nennbetrag 14.000.000 5.000.000 Genehmigtes Kapital Mit Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 16. März 2005 wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital einmalig oder mehrfach um bis zu Nominale EUR 6.000.000 durch Ausgabe von 6.000.000 Stück Aktien im Nennbetrag von je EUR 1 gegen Bareinzahlung zu erhöhen. Diese Ermächtigung kann bis zum 16. März 2010 ausgeübt werden. Im Geschäftsjahr hat der Vorstand von diesem Recht Gebrauch gemacht und mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital im Ausmaß von EUR 2.000.000 zuzüglich eines Agios in Höhe von EUR 8.000.000 erhöht. Kapitalrücklagen Die gebundenen Kapitalrücklagen belaufen sich auf EUR 4.827.069,30 und resultieren aus dem Agio anlässlich der Kapitalerhöhung der Generali Bank AG vom 16. November 2001, anlässlich der Kapitalerhöhung der Generali Bank AG vom 23. Juni 2004 und anlässlich der Kapitalerhöhung der Generali Bank AG vom 15. Juni 2005. Per 31. Dezember 2005 wurden Kapitalrücklagen gemäß § 130 Abs. 4 AktG in Höhe von EUR 21.067.930,70 aufgelöst. Sonstige Rückstellungen Dieser Posten beinhaltet im Wesentlichen folgende Rückstellungen: Angaben in EUR Rückstellung für Beratungsleistungen Rückstellung für Vertriebskosten Rückstellung für Bonifikationen Rückstellung für nicht konsumierte Urlaube 2005 2004 443.329,40 450.025,08 350.000,00 298.557,41 154.382,15 280.000,00 181.531,97 158.059,22 Sonstige Verbindlichkeiten Die sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 1.802.651,80 setzen sich wie folgt zusammen: Angaben in EUR 31.12.2005 Grundbucheingabegebühr 658.580,55 Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 265.124,85 Steuern und Abgaben 537.311,09 sonstige Verbindlichkeiten 260.559,51 Krankenkassenverbindlichkeiten 75.547,17 Verbindlichkeiten gegenüber Finanzintermediären 4.843,48 Gemeinde Wien 685,15 Verbindlichkeiten gegenüber Behörden 0,00 Summe 1.802.651,80 31.12.2004 0,00 335.657,41 140.481,08 126.268,86 61.859,09 45.504,26 493,02 65.699,61 775.963,33 In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Aufwendungen in Höhe von EUR 479.607,92 (Vorjahr: TEUR 642,29) enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden. Finanzielle Verpflichtungen der Gesellschaft aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen des folgenden Geschäftsjahres betragen EUR 401.554,71 (Vorjahr: TEUR 327,11) und der Gesamtbetrag der folgenden 5 Jahre beläuft sich auf EUR 2.089.706,86 (Vorjahr: TEUR 1.736,67). Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden Fristigkeiten der Verbindlichkeiten nach Restlaufzeiten Angaben in EUR täglich fällig bis 3 Monate bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre Gesamt Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 31.12.2005 31.12.2004 782.696,62 664.581,25 7.111.735,18 116.663,43 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 7.894.431,80 781.244,68 Ergänzungskapital 2004 wurde eine Ergänzungskapitalanleihe in Höhe von EUR 5.000.000,00 mit einer Laufzeit bis 2014 begeben, die den Bestimmungen des § 23 Abs. 7 BWG entspricht. Diese Anleihe wird mit einem Aufschlag von 1,25% über den 3-Monats-EURIBOR des Monats August des jeweiligen Jahres verzinst. Zinszahlungen erfolgen nur insoweit, als sie Deckung im Jahresüberschuss des vorangegangenen Geschäftsjahres finden. Eine Kündigung ist sei- Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 31.12.2005 31.12.2004 59.147.253,57 31.633.823,34 41.529.525,27 13.249.007,18 9.060.563,42 6.244.560,47 38.831.798,39 30.292.748,73 49.900.000,00 0,00 198.469.140,65 81.420.139,72 tens der Inhaber ausgeschlossen. Eine Rückzahlung ist nur unter den Bedingungen des § 23 Abs. 7 BWG möglich. Aufgrund des ausgewiesenen Bilanzverlustes erfolgte gemäß § 23 Abs. 7 Z 2 keine Zinszahlung. Passiva in fremder Währung Zum Bilanzstichtag bestehen Passiva in Höhe von EUR 7.126.735,64 (Vorjahr: EUR 205.960,71), die auf fremde Währung lauten. 57 Generali Bank AG V. Erläuterungen zu Posten der Gewinn- und Verlustrechnung Sachaufwand Der Sachaufwand setzt sich folgendermaßen zusammen: Angaben in EUR Konzernverrechnung Unternehmenskosten EDV-Kosten Büro-/Betriebsmittelkosten Werbung Personalbeschaffung und -entwicklung Reise- und Dienstwagenkosten Summe 58 2005 2.318.870,42 1.512.026,99 991.087,74 507.250,87 282.319,00 2004 1.843.790,36 994.348,20 858.392,23 490.747,65 286.513,02 68.602,52 93.399,31 5.773.556,85 200.452,18 86.613,94 4.760.857,58 Steuern vom Einkommen und Ertrag Der Steuerertrag betrifft die Steuergutschrift vom Gruppenträger aufgrund des Gruppenbesteuerungsvertrags vom 7. Dezember 2005. Generali Bank AG VI. Sonstige Angaben Im Jahr 2005 betrug die Anzahl der Angestellten durchschnittlich 49 (Vorjahr: 43). Organe der Gesellschaft Vorstand: Mag. Roman Sigmund Herbert Hofbauer Aufsichtsrat: Dipl.-Betriebsw. Walter Steidl (Vorsitzender) Dr. Giorgio Angelo Girelli (Stellvertreter des Vorsitzenden) Dr. Hans Peer Dr. Ludwig Andorfer Dr. Roland Krempler Renzo Isler (bis 15. März 2005) Dr. Luciano Cirina (seit 16. März 2005) Die Vorstände und Aufsichtsräte erhielten im Geschäftsjahr 2005 keine Vorschüsse und Kredite und es wurden keine Haftungen übernommen. Im Geschäftsjahr wurden keine Vergütungen an den Aufsichtsrat geleistet. Hinsichtlich der Angabe der Vorstandsbezüge und der Aufgliederung der Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen wird von der Schutzklausel des § 241 Abs. 4 HGB Gebrauch gemacht. Wien, 13. Jänner 2006 gez.: Mag. Roman Sigmund gez.: Herbert Hofbauer Vom Betriebsrat delegiert: Gabriele Storn Robert Liebenberger Gerhard Paschschwöll (bis 9. November 2005) Birgit Höfner (seit 10. November 2005) 59 60 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 997.500,00 1.591.176,63 8.748.791,91 0,00 511.549,06 23.666.397,92 32.926.738,89 17.500,00 36.363.644,02 102.972,14 18.949,63 2.331,60 124.253,37 469.423,26 3.202.920,96 105.060,15 67.590,70 43.833,32 216.484,17 Zugänge -11.162.271,85 -14.801.808,93 0,00 -14.801.808,93 -3.127.091,67 0,00 -511.549,06 0,00 -896,35 0,00 -896,35 0,00 Abgänge 12.504.126,07 18.125.826,32 1.015.000,00 23.153.011,72 5.621.700,24 0,00 0,00 208.032,29 85.643,98 46.164,92 339.841,19 3.672.344,22 Stand 31.12.2005 -53.018,42 -58.831,07 0,00 -2.346.478,83 -5.812,65 0,00 0,00 -78.152,79 -45.925,52 -11.088,78 -135.167,09 -2.152.480,67 kumulierte Abschreibungen 12.451.107,66 18.066.995,24 1.015.000,00 20.806.532,89 5.615.887,58 0,00 0,00 129.879,50 39.718,46 35.076,14 204.674,10 1.519.863,55 Stand 31.12.2005 Restbuchwerte 23.581.066,23 32.841.569,05 17.500,00 34.870.572,39 8.750.502,82 0,00 510.000,00 77.577,02 39.418,23 37.296,41 154.291,66 1.857.211,68 Stand 31.12.2004 *) ohne Zinsabgrenzungen; in den Anschaffungskosten sind Unterschiedsbeträge gemäß § 56 Abs. 2 BWG in Höhe von EUR 502.712,92 enthalten, die zeitanteilig abgeschrieben werden. Die verrechneten Beträge werden als Abgang dargestellt. III. Finanzanlagen Schuldtitel öffentlicher Stellen Forderungen an Kreditinstitute Forderungen an Kunden Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Wertpapiere des Anlagevermögens*) Anteile an verbundenen Unternehmen II. Sachanlagen EDV-Hardware Büromaschinen Einrichtung Angaben im EUR I. Immaterielle Vermögensgegenstände EDV-Software Stand 1.01.2005 Anschaffungs- / Herstellungskosten Entwicklung des Anlagevermögens gemäß § 226 HGB -26.283,12 -33.659,57 0,00 -914.301,89 -7.376,45 0,00 0,00 -50.669,66 -18.649,40 -4.551,87 -73.870,93 -806.771,39 Abschreibungen laufendes Geschäftsjahr Generali Bank AG 3 Beilage zum Anhang Generali Bank AG Generali Bank AG 3 Wichtige Kennzahlen: Generali Bank AG in Mio. EUR 2005 2004 2003 Bilanzsumme in Mio. EUR 228,65 98,42 74,75 Forderungen an Kunden 175,43 22,38 10,93 Primärmittel 199,69 82,15 61,04 81,83 80,54 60,05 Zinsergebnis 1,84 0,95 0,82 Provisionsergebnis 1,63 0,32 -0,10 Verwaltungsaufwand (inkl. Abschreibungen) 11,16 9,11 8,03 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (vor Steuern und Rücklagenbewegung) -7,29 -7,85 -7,90 anrechenbare Eigenmittel gem. § 23 BWG 17,13 12,34 10,23 13,4% -3,1% 33,7% -6,6% 44,5% -9,0% davon Spareinlagen Eigenmittel in % der BMGl ROI 61 Generali Bank AG 3 Bestätigungsvermerk Wir haben den Jahresabschluss der Generali Bank AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2005 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Die Buchführung, die Aufstellung und der Inhalt dieses Jahresabschlusses sowie des Lageberichtes in Übereinstimmung mit den österreichischen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung und einer Aussage, ob der Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss steht. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist und eine Aussage getroffen werden kann, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für Beträge und sonstige Angaben in der Buchführung und im Jahresabschluss überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine 62 Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2005 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2005 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss. Wien, 13. Jänner 2006 PwC INTER-TREUHAND GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft gez.: Mag. Günter Wiltschek Wirtschaftsprüfer gez.: ppa. Mag. Christian Loicht Wirtschaftsprüfer Generali Leasing GmbH Generali Leasing GmbH 3 Bilanz: Generali Leasing GmbH zum 31. Dezember 2005 Aktiva 2005 2004 TEUR 643.266,58 79.059.552,70 21.125,62 145.947,18 79.869.892,08 828 52.146 32 53 53.059 79.869.892,08 53.059 Angaben in EUR A. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen gegenüber Kunden-Leasingforderungen 3. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 4. Sonstige Forderungen SUMME AKTIVA 64 Generali Leasing GmbH 3 Bilanz: Generali Leasing GmbH zum 31. Dezember 2005 Passiva 2005 2004 TEUR 730.000,00 730 728,34 1 1.098.391,84 950 1.829.120,18 1.681 174.249,12 155.526,79 329.775,91 159 5 164 63.503.116,14 2.860,02 13.869.672,81 262.634,86 77.638.283,83 41.225 511 9.258 220 51.214 72.712,16 79.869.892,08 0 53.059 Angaben in EUR A. Eigenkapital I. Stammkapital II. Gewinnrücklagen andere Rücklagen (freie Rücklagen) II. Bilanzgewinn davon Gewinnvortrag EUR 949.849,23 (Vorjahr: TEUR 188) B. Rückstellungen 1. Steuerrückstellungen 2. Sonstige Rückstellungen C. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3. Verbindlichkeiten gegenüber Leasingnehmern 4. Sonstige Verbindlichkeiten D. Rechnungsabgrenzungsposten SUMME PASSIVA 65 Generali Leasing GmbH 3 Gewinn- und Verlustrechnung: Generali Leasing GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2005 2005 2004 TEUR 1. Ertragszinsenanteil aus Leasingraten 2.426.506,06 1.806 2. Sonstige Zinserträge 9.093,01 2.435.599,07 13 1.819 -1.314.116,00 1.121.483,07 -941 878 93.531,00 98 159.134,42 1.374.148,49 105 1.081 -131.670,00 1.242.478,49 -226 855 -1.059.002,84 183.475,65 -713 142 183.475,65 142 -34.933,04 148.542,61 -139 3 Angaben in EUR 3. Refinanzierungskosten I. ZINSENÜBERSCHUSS 4. Erträge aus Vertragsabbrüchen 5. Sonstige Erträge und Kostenüberrechnungen II. BETRIEBSLEISTUNG 6. Forderungsausfälle, Veränderung der Wertberichtigung III. BETRIEBSLEISTUNG NACH FORDERUNGSAUSFÄLLEN 7. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand b) Sonstige Verwaltungsaufwendungen (Sachaufwand) IV. BETRIEBSERGEBNIS V. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 8. Steuern vom Einkommen und Ertrag VI. JAHRESÜBERSCHUSS -155.988,95 -903.013,89 9. Rücklagenbewegung VII. JAHRESGEWINN 10. Gewinnvortrag VIII. BILANZGEWINN 66 759 148.542,61 762 949.849,23 1.098.391,84 188 950 Generali Telefon- und Auftragsservice GmbH Generali Telefon- und Auftragsservice GmbH 3 Bilanz: Generali Telefon- und Auftragsservice GmbH zum 31. Dezember 2005 Aktiva 2005 2004 TEUR 127.843,56 0 36.071,73 95 27,15 0 163.942,44 95 Angaben in EUR A. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände II. Guthaben bei Kreditinstituten B. Rechnungsabgrenzungsposten SUMME AKTIVA 68 Generali Telefon- und Auftragsservice GmbH 3 Bilanz: Generali Telefon- und Auftragsservice GmbH zum 31. Dezember 2005 Passiva 2005 2004 TEUR 35.000,00 35 -17 4.119,52 -1 39.119,52 17 5.970,00 0,00 37.450,53 43.420,53 7 2 29 38 23.583,88 57.818,51 15 25 81.402,39 40 163.942,44 95 Angaben in EUR A. Eigenkapital I. Stammkapital nicht eingeforderte, ausstehende Einlage II. Bilanzgewinn davon Verlustvortrag EUR 996,57 (Vorjahr: TEUR 0) B. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Abfertigungen 2. Steuerrückstellungen 3. Sonstige Rückstellungen C. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 2. Sonstige Verbindlichkeiten davon aus Steuern EUR 20.980,41 (Vorjahr: TEUR 9), davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 36.838,10 (Vorjahr: TEUR 16) SUMME PASSIVA 69 Generali Telefon- und Auftragsservice GmbH 3 Gewinn- und Verlustrechnung: Generali Telefon- und Auftragsservice GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2005 2005 2004 TEUR 1.093.000,00 734 3.280,95 0 -194,20 0 Angaben in EUR 1. Umsatzerlöse 2. Sonstige betriebliche Erträge 3. Aufwendungen für bezogene Leistungen 4. Personalaufwand a) Gehälter b) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen c) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge -744.271,01 -11.073,27 -494 -7 -213.458,57 -149 -968.802,85 -650 -122.106,22 5.177,68 0 -84 -84 0 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 8. ZWISCHENSUMME AUS Z 7 (FINANZERGEBNIS) 1.409,61 1.409,61 1 1 9. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 6.587,29 -1.471,20 5.116,09 1 0 -2 -1 -996,57 4.119,52 0 -1 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen a) Steuern, soweit sie nicht unter Z 10 fallen b) Übrige 6. ZWISCHENSUMME AUS Z 1 BIS 5 (BETRIEBSERGEBNIS) 10. Steuern vom Einkommen und Ertrag 11. JAHRESÜBERSCHUSS/-FEHLBETRAG 12. Verlustvortrag aus dem Vorjahr 13. BILANZGEWINN/-VERLUST 70 -240,68 -121.865,54 Generali Telefon- und Auftragsservice GmbH 3 Anhang: Generali Telefon- und Auftragsservice GmbH für das Geschäftsjahr 2005 I. Allgemeine Grundsätze Die Bilanzierung erfolgt unter Anwendung der Bestimmungen des Handelsgesetzbuchs in der geltenden Fassung. Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und dem Aspekt der Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft (§ 222 Abs 2 HGB) erstellt. Bei der Bilanzierung und Bewertung wird den allgemein anerkannten Grundsätzen Rechnung getragen. Dabei werden die in § 201 Abs. 2 HGB kodifizierten Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und Bilanzierung ebenso beachtet wie die Gliederungs- und Bewertungsvorschriften für die Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung der §§ 195, 201 bis 211 und 222 bis 235 HGB. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt. II. Konzernverhältnisse Alleiniger Gesellschafter ist die Generali Bank AG mit Sitz in Wien. Angaben über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen Den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen stellt die Assicurazioni Generali S.p.A. mit Sitz in Triest auf, den für den kleinsten Kreis von Unternehmen die Generali Bank AG mit Sitz in Wien. Die Konzernabschlüsse werden am Sitz der Gesellschaften aufgelegt. Es besteht eine umsatzsteuerliche Organschaft mit der Generali Bank AG. Darüber hinaus bestehen Funktionsausgliederungs- und Dienstleistungsverträge mit verbundenen Unternehmen. III. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 1. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen werden zum Nennwert erfasst. 3. Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der Vorsicht angesetzt. 2. Rückstellungen Die Rückstellungen werden unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der kaufmännischen Vorsicht in Höhe des voraussichtlichen Anfalls gebildet. Die Rückstellungen für Abfertigungen werden zum 31. Dezember 2005 mit dem versicherungsmathematischen Wert gemäß den Richtlinien des IAS 19 angesetzt. Nach versicherungsmathematischen Grundsätzen wurde die Defined Benefit Obligation (DBO) zum 31. Dezember 2005 in Höhe von EUR 5.970, das sind 30,30% der gesetzlichen und kollektivvertraglichen Abfertigungsansprüche an diesem Stichtag, ermittelt. Das Deckungskapital wurde unter der Annahme, dass der Übertritt in den Ruhestand bei Vollendung des 60. (Frauen) bzw. 65. (Männer) Lebensjahres erfolgt, mit einem Rechnungszinssatz von 4,5% und einem Gehaltstrend von 2,5% berechnet. Ein Fluktuationsabschlag wurde dabei nicht berücksichtigt. 71 Generali Telefon- und Auftragsservice GmbH IV. Erläuterungen zu Posten der Bilanz PASSIVA Sonstige Rückstellungen Dieser Posten beinhaltet folgende Rückstellungen: Angaben in EUR Rückstellung für nicht konsumierte Urlaube Rückstellung für Wirtschaftsprüferkosten Rückstellung für Jahresabschlusskosten 2005 2004 33.265,53 24.693,80 2.937,00 3.280,80 1.248,00 37.450,53 1.248,00 29.222,60 Sonstige Verbindlichkeiten Zum Bilanzstichtag bestehen keine Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Aufwendungen für Lohn- und Gehaltsabgaben in Höhe von 20.980,41 EUR (Vorjahr: 8.924,08 EUR) und Verbindlichkeiten gegenüber Krankenkassen in Höhe von 36.838,10 EUR (Vorjahr: 15.667,72 EUR) enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Haftungsverhältnisse Zum Bilanzstichtag existieren keine ausweispflichtigen Haftungsverhältnisse. 72 Generali Telefon- und Auftragsservice GmbH V. Erläuterungen zu Posten der Gewinn- und Verlustrechnung Aufgliederung der Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse werden zur Gänze aus Leistungen an verbundene Unternehmen erzielt und betragen 1.093.000,15 EUR (2004: 734.000 EUR). Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Die Steuer vom Einkommen und Ertrag beträgt im Jahr 2005 1.471,20 EUR (2004: 2.023,81 EUR) und belastet zur Gänze das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. VI. Sonstige Angaben Angaben zu Größenmerkmalen gemäß § 221 HGB Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft mit beschränkter Haftung im Sinne des § 221 Abs. 1 HGB. Angaben über personelle Verhältnisse Im Jahr 2005 beträgt die Anzahl der Arbeitnehmer durchschnittlich 24,8 Angestellte (Vorjahr: 16,5). Organe der Gesellschaft Geschäftsführer: Mag. Norbert Swietly (bis 14.3.2005) Elisabeth Felkel (seit 15.3.2005) Mag. Bernd Schnepple Die Schutzklausel gemäß § 241 Abs. 4 HGB wird für die Angabe der Geschäftsführerbezüge in Anspruch genommen. Wien, 13. Jänner 2006 gez.: Elisabeth Felkel e.h. gez.: Mag. Bernd Schnepple e.h. 73 Generali Telefon- und Auftragsservice GmbH 3 Bestätigungsvermerk Wir haben den Jahresabschluss der Generali Telefon- und Auftragsservice GmbH, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2005 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Die Buchführung, die Aufstellung und der Inhalt dieses Jahresabschlusses in Übereinstimmung mit den österreichischen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Unternehmens sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für Beträge und sonstige Angaben in der Buchführung und im Jahresabschluss überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung 74 eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Unternehmens zum 31. Dezember 2005 sowie der Ertragslage des Unternehmens für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2005 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung. Ein Lagebericht wurde in Anwendung des § 243 Abs. 4 HGB nicht erstellt. Wien, 13. Jänner 2006 PwC INTER-TREUHAND GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft gez.: Mag. Günter Wiltschek Wirtschaftsprüfer gez.: ppa. Mag. Christian Loicht Wirtschaftsprüfer Generali Vermögensberatung GmbH Generali Vermögensberatung GmbH 3 Bilanz: Generali Vermögensberatung GmbH zum 31. Dezember 2005 Aktiva 31.12.2005 8.10.2005 TEUR 49.906,65 49.906,65 50 50 Angaben in EUR A. Umlaufvermögen I. Guthaben bei Kreditinstituten SUMME AKTIVA 76 Generali Vermögensberatung GmbH 3 Bilanz: Generali Vermögensberatung GmbH zum 31. Dezember 2005 Passiva 31.12.2005 8.10.2005 TEUR 50.000,00 50 -343,01 49.656,99 0 50 249,66 49.906,65 0 50 Angaben in EUR A. Eigenkapital I. Stammkapital II. Bilanzverlust B. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen SUMME PASSIVA 77 Generali Vermögensberatung GmbH 3 Gewinn- und Verlustrechnung: Generali Vermögensberatung GmbH für das Rumpfgeschäftsjahr vom 8. Oktober bis 31. Dezember 2005 Angaben in EUR 8.10. – 31.12.2005 1. Sonstige betriebliche Aufwendungen a) Übrige -109,32 2. ZWISCHENSUMME AUS Z 1 (BETRIEBSERGEBNIS) -109,32 3. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 15,97 4. ZWISCHENSUMME AUS Z 3 (FINANZERGEBNIS) 15,97 5. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 6. Steuern vom Einkommen und Ertrag davon aus Steuerumlage EUR 23,34 7. JAHRESFEHLBETRAG = BILANZVERLUST 78 -93,35 -249,66 -343,01 Generali Vermögensberatung GmbH 3 Anhang: Generali Vermögensberatung GmbH für das Rumpfgeschäftsjahr vom 8. Oktober bis 31. Dezember 2005 I. Allgemeine Grundsätze Die Bilanzierung erfolgt unter Anwendung der Bestimmungen des Handelsgesetzbuchs in der geltenden Fassung. Der Abschluss für das Rumpfgeschäftsjahr vom 8. Oktober bis 31. Dezember 2005 wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und dem Aspekt der Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft (§ 222 Abs. 2 HGB) erstellt. Bei der Bilanzierung und Bewertung wird den allgemein anerkannten Grundsätzen Rechnung getragen. Dabei werden die in § 201 Abs. 2 HGB kodifizierten Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und Bilanzierung ebenso beachtet wie die Gliederungs- und Bewertungsvorschriften für die Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung der §§ 195 bis 211 und 222 bis 235 HGB. Die Gewinnund Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt. II. Konzernverhältnisse Alleiniger Gesellschafter ist die Generali Bank AG mit Sitz in Wien. Angaben über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen Den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen stellt die Assicurazioni Generali S.p.A. mit Sitz in Triest, Italien, auf, den für den kleinsten Kreis von Unternehmen die Generali Bank AG mit Sitz in Wien. Die Konzernabschlüsse werden am Sitz der Gesellschaften aufgelegt. Zwischen der Generali Bank AG, Wien, und der Generali Vermögensberatung GmbH, Wien, wurde eine umsatzsteuerliche Organschaft im Rumpfgeschäftsjahr vom 8. Oktober bis 31. Dezember 2005 beantragt. Zum 31. Dezember 2005 lag noch kein Bescheid hinsichtlich der Anerkennung der Organschaft vor. III. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 1. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Forderungen werden zum Nennwert erfasst. IV. Erläuterungen zu Posten der Gewinn- und Verlustrechnung Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von EUR 109,32 betreffen Bankspesen. V. Sonstige Angaben Angaben zu Größenmerkmalen gemäß § 221 HGB Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft mit beschränkter Haftung im Sinne des § 221 Abs. 1 HGB. Organe der Gesellschaft Geschäftsführer: Herbert Hofbauer, seit 8. Oktober 2005 Thomas Litschauer, seit 8. Oktober 2005 Wien, 13. Jänner 2006 gez.: Herbert Hofbauer e.h. gez.: Thomas Litschauer e.h. 79 Generali Vermögensberatung GmbH 3 Bestätigungsvermerk Wir haben den Abschluss des Rumpfgeschäftsjahres vom 8. Oktober bis 31. Dezember 2005 der Generali Vermögensberatung GmbH, Wien, unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Die Buchführung, die Aufstellung und der Inhalt dieses Abschlusses des Rumpfgeschäftsjahres vom 8. Oktober bis 31. Dezember 2005 in Übereinstimmung mit den österreichischen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Abschluss des Rumpfgeschäftsjahres vom 8. Oktober bis 31. Dezember 2005 auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Unternehmens sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für Beträge und sonstige Angaben in der Buchführung und im Jahresabschluss überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahres- 80 abschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Abschluss des Rumpfgeschäftsjahres vom 8. Oktober bis 31. Dezember 2005 nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Unternehmens zum 31. Dezember 2005 sowie der Ertragslage des Unternehmens des Rumpfgeschäftsjahres vom 8. Oktober bis 31. Dezember 2005 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung. Ein Lagebericht wurde in Anwendung des § 243 Abs. 4 HGB nicht erstellt. Wien, 13. Jänner 2006 PwC INTER-TREUHAND GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft gez.: Mag. Günter Wiltschek Wirtschaftsprüfer gez. ppa. Mag. Christian Loicht Wirtschaftsprüfer Generali Bank AG 3 Kontakt 3 Generali Bank AG Landskrongasse 1-3 A-1010 Wien Büroadresse Kratochwjlestraße 4 A-1220 Wien Telefon: +43 (0)1 260 67-0 Telefax: +43 (0)1 260 67-209 Internet: www.generalibank.at 3 Generali Bank Service Team Montag bis Freitag von 8 - 19 Uhr und Samstag von 9 - 17 Uhr Kundenhotline Tel.: 0810 500 100, zum Ortstarif aus ganz Österreich Vertriebshotline Tel.: 0810 500 810, zum Ortstarif aus ganz Österreich E-Mail: [email protected] 3 Generali Leasing GmbH Landskrongasse 1-3 A-1010 Wien Büroadresse Hoher Markt 3 A-1010 Wien Tel./Hotline +43 (0)1 534 01 /DW 4229 bzw. DW 1521 Eva Schaffer bzw. Andrea Rauch E-Mail: [email protected], [email protected] Fax: +43 (0)1 534 01 / 4594 3 Generali Vermögensberatung GmbH Landskrongasse 1-3 A-1010 Wien Büroadresse Kratochwjlestraße 4, 2. Stock A-1220 Wien Tel.: +43 (0)1 260 67 760 Fax: +43 (0)1 532 09 49 760 E-Mail: [email protected] 81 Impressum: Generali Bank AG Aktiengesellschaft mit Sitz in Wien Firmenbuch HG Wien: FN 209697 d UID-Nummer: ATU 51888809 Datenverarbeitungsregister (DVR): 2108441 Bankleitzahl (BLZ): 18400 BIC/SWIFT: BGEN AT WWXXX Inhaber: Generali Bank AG Grafik: vierpunkt, Fotos: Steve Haider, Generali Bank Archiv Dok-Nr.: 500078A120206