E'xact Kostenplanung AG Pôle Muséal, Lausanne Mudac und Elysée Objektbeschrieb Man kennt schon die Formen des ?musée cantonal des Beaux-Arts (mcb-a), dessen Architektur dem Büro Barozzi Veiga mit Sitz in Barcelona, anvertraut wurde. Das Architekturbüro gewann zahlreiche renommierte Auszeichnungen, darunter auch den Mies van der Rohe-Preis 2015. Um das Bild des ?Pôle Muséal Lausanne? zu vervollständigen wurde ein weiterer Architekturwettbewerb für die beiden verbleibenden Museen (mudac und das Elysée) durchgeführt. Dies haben die Architekten Manuel und Francisco Aires Mateus, mit ihrem kühnen Projekt, dass die die beiden Museen in einem Gebäude vereint gewonnen. Funktionale Intelligenz überzeugte die Jury, die unter dem Vorsitz von Olivier Steimer (Präsident Pôle muséal) sowie dem Architekten Kengo Kuma, dem Projekt der Portugiesen einstimmig den Zuschlag erteilte. Mit dem ?pôle muséal? entschärft die Stadt die teils prekären Raumverhältnisse an den aktuellen Standorten des Designmuseums (mudac), des der Fotografie gewidmeten Musée de l'Elysée und vor allem des Waadtländer Kunstmuseums: Die drei Ausstellungsstätten sollen neu in einem Museumsquartier beim Gleisfeld von Lausannes Bahnhof Platz finden. Bei ihrem Entwurf handelt es sich um einen schlichten flachen Betonquader, dessen unterer Bereich ein zickzackförmiges Band aus Glasfronten prägt. Errichtet wird er in der Nähe des Standorts der alten Lokomotivhalle. Diese soll demnächst abgerissen und mit dem Neubau des kantonalen Kunstmuseums aus der Feder des spanischen Büros Barozzi Veiga ersetzt werden. Zwischen den beiden Museumsbauten entsteht so ein grosszügiger Platz. Diesen Eindruck verstärkt das Foyer von Aires Mateus' Quaders, welches den Platz mit seiner offenen Gestaltung zusätzlich zu vergrössern scheint. Zudem konzipierten die Architekten den Eingangsbereich so, dass er allen drei Institutionen dienen kann: Sie schlagen vor, hier die Billetkassen, Museumsshop und ein Restaurant unterbringen. Daneben sollen im Parterre Archivräume Platz finden. Ein Ansatz, der dem portugiesische Büro den Sieg vor diversen internationalen Stararchitekten wie Jean Nouvel oder Sanaa Jimusho bringt. Auftraggeber: Etat de Vaud Service Immeubles, Patrimoine et Logistique Département des infrastructures Place de la Riponne 10 1014 Lausanne Referenzperson: David Milione 41 (0)21 316 33 41 Architekt: Francisco Aires Mateus Arquitectos Rua de Campolide 62 1070?037 Lisboa, Portugal Kostenplaner: E'xact Kostenplanung AG, Worb Ausführung: 2020 Baukosten: CHF 100 Mio