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I N G E N I E U RT E A M STUDIO DI INGEGNERIA
kompetent · innovativ · verantwortungsbewusst
BERGMEISTER
Eisackstr. 1 | Via Isarco 1
I-39040 Vahrn | Varna (BZ)
www.bergmeister.it
Tel: +39 | 0472 979 000
Fax: +39 | 0472 979 001
[email protected]
Neubau Feuerwehrhaus Vierschach, Innichen (I)
Unsere Leistungen
Generalplanung, Generalbauleitung, Sicherheitskoordination
in der Planungs- und Ausführungsphase, Brandschutzprojekt
Ausführungszeitraum
07/2014 – 12/2015
Bauwerkskosten
1.538.000 €
Verantwortlich
Dott. Ing. Hansjörg Jocher
Entwurfsgedanken: Das neue Feuerwehrhaus
Entwurfsgedanken
befindet sich im östlichen Hochpustertal auf 1.130
m Meereshöhe. Das langgezogene zweigeschossige Gebäude folgt dem Verlauf der vorbeiführenden Hauptstraße und bildet großzügige Freiflächen: einen Vereinsplatz auf der oberen, dem
Saal zugewandten, und einen Übungs-/Parkplatz
auf der unteren Ebene, die an die Fahrzeughalle
anbindet. Die innenliegende Außentreppe lässt
das Gebäude auch zu einer Verbindung zwischen
Straße und Parkplatz werden.
Räumliches Konzept:
Konzept: Auf der Dorf zugewandten
Seite sind die Fahrzeughalle mit Funktions- und
Nebenräumen angeordnet. An der Hauptstraße
befindet sich der Saal/Schulungsraum mit Teeküche. Die Trennung der Ebenen erleichtert die
räumliche Abgrenzung bei Feiern oder einer externen Nutzung des Saals.
Materialeinsatz:: Die rote Farbgebung unterstreicht die Eigenständigkeit des neuen Gebäudes.
Sämtliche Oberflächen des Gebäudes sind aus
pigmentiertem Beton, wodurch der monolithische
Charakter des Gebäudes verstärkt werden soll.
Die Dicke der Wand bleibt erkennbar und betont
die massive Erscheinung des Hauses. Die Türen
und Fenster sind aus pulverbeschichtetem Metall,
die Sanitäreinrichtungen aus Edelstahl. Es wurden braun getönte Verglasungen eingesetzt, die
auch vor intensiver Sonneneinstrahlung schützen.
Als Kontrast zum massiven Beton wurde für den
„Saal“, der auch Treffpunkt für die Einwohner von
Vierschach ist, Zirbenholz und heimischer Loden
eingesetzt. Eine Besonderheit dieses Projektes
ist der hohe Fertigkeitsgrad des Rohbaus, d.h. es
waren nur mehr wenige Ausbauarbeiten notwendig um den Bau fertigzustellen. Dass der Rohbau
beinahe dem Ausbau entspricht, führt Architektur
zurück zu den Ursprüngen des Bauens mit Stein.
Unregelmäßigkeiten, Maserungen machen den
Charme des Materials aus. Die Außenflächen
wurden hydrophobiert und etwas nachgeschliffen.
Konstruktion: Als Material für die Außenhülle
wurde Konstruktionsleichtbeton verwendet. Durch
den Zusatz von leichter Gesteinskörnung (Blähton)
als künstlicher Leichtzuschlag nach DIN EN 13055
und mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung
erhält der Beton hochwärmedämmende Eigenschaften, wodurch keine weiteren Dämmmaßnah© 2016 Ingenieurteam Bergmeister GmbH
men mehr notwendig waren. Neben
der tragenden und abdichtungstechnischen Funktion übernimmt
der rot eingefärbte, gefügedichte
Leichtbeton als Sichtbeton auch die
Aufgabe der frostsicheren Fassade.
Die Anforderungen an den Beton
sind: Festigkeitsklasse LC16/18,
Trockenrohdichte ρ ≤ 1.250kg/m³,
Rechenwert der Wärmeleitfähigkeit
λ R ≤ 0,4 W/mK. Der nicht brennbare Baustoff ist in die anspruchsvollste Brandklasse A1 nach DIN
4102 eingeordnet. Aus Gründen
der geforderten Gebäudeenergieeffizienz ergaben sich 60 cm
dicke Stahlleichtbetonwände für die
Gebäudehülle.
Trägerspannweiten bis zu 27,0 m wurden realisiert.
Die diversen und gleichzeitig hohen
Anforderungen an den Leichtbeton
machten Eignungsprüfungen und
eine lückenlose Qualitätskontrolle
notwendig. Am Festbeton wurde die
Auftraggeber
Marktgemeinde Innichen
Pflegplatz 2
I-39038 Innichen
Architekt
Pedevilla Architekten
Paul-von-Sternbach-Str. 1
I-39031 Bruneck
Kontakt
Marktgemeinde Innichen
BM Rosmarie Burgmann
Pflegplatz 2
I-39038 Innichen
+39 0474 912315
Rohdichte, Festigkeit und die Wärmeleitfähigkeit geprüft. Es ist zu erwarten, dass
die Wärmeleitfähigkeit in 2-3 Jahren unter
50% des Wertes des 28 Tage alten Leichtbetons abfällt.
Nachhaltigkeit: Die einfache GebäudeNachhaltigkeit
form und die Verwendung von wenigen
Materialien schufen die Voraussetzungen
für eine wirtschaftliche und somit nachhaltige Bauweise. Besondere Beachtung
wurde auf eine robuste und einfache Bauweise gelegt. Durch die hohe Wärmespeicherkapazität des Isolationsbetons wirkt
das ganze monolithische Gebäude wie
ein großer Wärmespeicher und reduziert
so die Energiekosten auf ein Minimum.
Die Materialwahl sichert eine hohe Lebensdauer und geringe Wartungskosten.
Mittels unterschiedlicher Heizsysteme und
kontrollierter Be- und Entlüftung in bestimmten Bereichen wurde auf die unterschiedliche Nutzung der Räumlichkeiten
reagiert (Umkleideräume 17°C, Nebenräume 10°C, Fahrzeughalle 5°C).
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Fax: +39 | 0472 979 001
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Neubau Feuerwehrhaus Vierschach, Innichen (I)
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Generalplanung, Generalbauleitung, Sicherheitskoordination in der
Planungs- und Ausführungsphase,
Brandschutzprojekt
Ausführungszeitraum
07/2014 – 12/2015
Bauwerkskosten
1.538.000 €
Verantwortlich
Dott. Ing. Hansjörg Jocher
Auftraggeber
Marktgemeinde Innichen
Pflegplatz 2
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Architekt
Pedevilla Architekten
Paul-von-Sternbach-Str. 1
I-39031 Bruneck
Kontakt
Marktgemeinde Innichen
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Neubau Feuerwehrhaus Vierschach, Innichen (I)
Unsere Leistungen
Generalplanung, Generalbauleitung, Sicherheitskoordination in der
Planungs- und Ausführungsphase,
Brandschutzprojekt
Ausführungszeitraum
07/2014 – 12/2015
Bauwerkskosten
1.538.000 €
Verantwortlich
Dott. Ing. Hansjörg Jocher
Bildnachweis
01
© pedevilla architekten
02-07 © Fotograf: Gustav Willeit
© 2016 Ingenieurteam Bergmeister GmbH
Auftraggeber
Marktgemeinde Innichen
Pflegplatz 2
I-39038 Innichen
Architekt
Pedevilla Architekten
Paul-von-Sternbach-Str. 1
I-39031 Bruneck
Kontakt
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Pflegplatz 2
I-39038 Innichen
+39 0474 912315
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