ballett - Salzburger Landestheater

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BALLETT
SPIELZEIT 2017/2018
Szenenbild aus Reginaldo Oliveiras Choreographie „Der Fall M.“ des Badischen Staatsballetts Karlsruhe
Alt und neu geben sich die Hand, wenn in der Sparte Tanz ein
sanfter Generationenwechsel ansteht. Der gefeierte Jung­star
Reginaldo Oliveira übernimmt die Leitung der Compagnie und
stellt sich mit seiner Erfolgsproduktion „Medea – Der Fall M.“
vor. Prinzipal Peter Breuer bleibt der Compagnie erhalten und
wird neben seiner Traditionsproduktion „Der Nussknacker“ vor
allem eine märchenhafte Neukreation mit „Cinderella“ realisieren. Reginaldo Oliveira setzt der Saison das i-Tüpfelchen auf,
wenn er „Balacobaco“ – brasilianisch für Lebenslust – als neuen
Ballett­abend ankündigt.
BALLETT
Intendant Carl Philip von Maldeghem
Leitender Choreograph, Spartenleiter Ballett Reginaldo Oliveira
Künstlerischer Berater Ballett Peter Breuer
Ballettreferent und Trainingsleiter Alexander Korobko
Company Managerin Ariane Rindle
Aischylos / John von Düffel / SCHAUSPIEL
PROMETHEUS
Seine Menschenfreundlichkeit hat Prometheus dahin gebracht,
wo er nun ist: In der Einsamkeit der Berge an eine Felswand
gekettet, weil er seinem Impuls der Mitmenschlichkeit nachgegeben hat und den Göttern zum Trotz den Menschen das große Geheimnis des Feuers zum Geschenk machte – sodass die
Götter anfingen, die Menschen als Konkurrenten zu fürchten.
Euripides / Reginaldo Oliveira / BALLETT
DIONYSIEN
THEATER. SPEKTAKEL. RAUSCH.
MEDEA – DER FALL M.
Medea, eine betrogene Frau, ermordet zuerst die neue Geliebte ihres Mannes und tötet dann die eigenen Kinder. Die Anordnung des Plots liest sich wie ein Beziehungsdrama aus einem
Boulevardblatt und ist doch eine uralte klassische Fabel, die
Euripides mit seinem Stück „Medea“ erzählt hat. Oliveira schafft
Mit einem Theaterspektakel wie im alten Griechenland präsen-
faszinierende und emotional berührende Bilder.
tiert das Salzburger Landestheater einen Reigen aller Sparten
und Kunstformen als großes Fest des Theaters mit kulinarischen
Igor Strawinsky / OPER
Elementen. Als „Dionysien“ wurden die großen Theaterfeste
OEDIPUS REX
Griechenlands bezeichnet, an denen die ganze Stadt beteiligt
war. Je drei Tragödien und eine Komödie wurden an einem Tag
Das Schicksal will, dass Ödipus seinen Vater tötet und seine
präsentiert. Die Felsenreitschule ist der ideale Ort, um eine Be-
Mutter heiratet. Strawinsky und Cocteau arbeiteten am Ideal
gegnung wie in einem antiken Amphitheater zu ermöglichen.
des totalen Theaters und schufen ein bezwingendes OpernOratorium nach Sophokles über einen Menschen, der feststel-
Die „Dionysien“ sind vier Stunden pralles Theater, begleitet
len muss, dass er die Übel, die sein Volk erfährt, selbst ausgelöst
von einer großen Pause, in der Oliven und Schafskäse, Trauben
hat. In der Ausführung begegnen sich Oper, Schauspiel und
und griechischer Wein zu einem sinnlichen Gesamteindruck
Tanz auf monumentale Art und Weise.
beitragen.
Aristophanes / JUNGES LAND
INSZENIERUNG Carl Philip von Maldeghem · CHOREOGRAPHIE Reginaldo
Oliveira · MUSIKALISCHE LEITUNG „Oedipus Rex“ Dennis Russell Davies
CHOREOGRAPHIE „Der Frieden“ Kate Watson · BÜHNE UND KOSTÜME
Stefanie Seitz · KOSTÜME „Medea – Der Fall M.“ Judith Adam
MOZARTEUMORCHESTER SALZBURG
KOOPERATION „Der Frieden“ mit Partnerschulen
PREMIERE 25. Oktober 2017 / Felsenreitschule
PROMETHEUS / MEDEA – DER FALL M. / OEDIPUS REX / DER FRIEDEN
DER FRIEDEN
Im griechischen Theater gehört zu jedem tragischen Dreiklang
ein heiterer und versöhnlicher Ausklang. Den erfährt das
Großprojekt „Dionysien“ durch Aristophanes’ Komödie „Der
Frieden“. Der Schweinehirte Trygäos macht sich auf einem
riesigen Mistkäfer auf, um im Olymp den Gott des Krieges zu
neu­tralisieren und die Göttin des Friedens zu befreien.
Frei nach Eugène Ionesco
Sergej Prokofjew / Peter Breuer
Bedrohlich trampelnd rast ein Nashorn durch die Stadt. Dann
Ein Kleid, ein Schuh, ein Glockenschlag – Cinderella tanzt sich
ein zweites, drittes … Doch es sind keine ausgebrochenen
durch ihre romantische Geschichte. Die Fee erfüllt ihr den
Tiere, sondern die Bewohner selbst, die sich in Dickhäuter ver-
Wunsch, beim Ball im Schloss dabei zu sein. Sobald jedoch
DIE NASHÖRNER
CINDERELLA
wandeln. Einzig Behringer fragt sich von Anfang an, was es be-
der zwölfte Glockenschlag erklingt, muss sie zurück in ihrem
deutet, dass sich immer mehr Menschen von der Faszination
trostlosen Alltag bei der bösen Stiefmutter und den neidischen
der rohen Kraft der wilden Tiere mitreißen lassen. Als Nas­
Stiefschwestern sein. Bei der eiligen Flucht in letzter Sekunde
hörner werden alle zu Brüdern, werden gleich. Dabei geben sie
verliert Cinderella einen Schuh – die einzige Hoffnung für den
aber ihre Individualität auf und verlieren damit, was im Kern der
verliebten Prinzen, der sich unverzüglich auf die Suche nach
Brüderlichkeit steckt: Menschlichkeit.
dem besonderen Mädchen macht.
Inspiriert von Eugène Ionescos absurdem Theaterstück
In Prokofjews abendfüllendem Ballett vereinen sich Tanz,
„Die Nashörner“ erforscht das Salzburger Ballettensemble
Magie und Märchen mit dem Wunsch des Komponisten, dass
tänzerisch Fragen nach Menschlichkeit und Individualität ver-
Cinderella nicht nur eine Märchenfigur, sondern „ein wirklicher
sus Mitläufertum und Totalitarismus. In spannungsgeladenen
Mensch sei, der wie wir alle denkt, sich bewegt, leidet und freut.“
Bildern zeigt es, welche Kraft der Einzelne entfalten kann, wenn
er seinem Gewissen folgt – gegen den Druck der Masse.
MUSIKALISCHE LEITUNG Leslie Suganandarajah
CHOREOGRAPHIE Peter Breuer · BÜHNE UND KOSTÜME Bruno Schwengl
CHOREOGRAPHIE Alexander Korobko, Josef Vesely, Kate Watson
URAUFFÜHRUNG 12. Jänner 2018 / Kammerspiele
Ab 12
Jahre
n
MOZARTEUMORCHESTER SALZBURG
PREMIERE 2. März 2018 / Haus für Mozart
INTERNATIONALE
BALLETTGALA
Reginaldo Oliveira
BALACOBACO
Nicht umsonst zählt die Internationale Ballettgala zu den ab-
„Balacobaco“ – dieses Wort wird in Brasilien umgangssprach-
soluten Highlights des Salzburger Tanzjahres. Von Peter Breuer
lich für etwas Großartiges verwendet, als Superlativ für das
etabliert, hat sich dieses Format seit Jahren zum beliebten
Wunderbare, für überbordende Schönheit, Freude oder Glück.
Pub­
likumsmagneten entwickelt. Star­
solisten renommierter
Reginaldo Oliveira, der neue Leitende Choreograph des Salz-
internationaler Compagnien machen sich auf den Weg, um ge-
burger Landestheaters, hat sich für diesen Titel entschieden,
meinsam mit den Tänzerinnen und Tänzern des Salzburger En-
da er seine erste Spielzeit mit einem Fest beschließen möchte,
sembles einen Abend der Extra­klasse zu gestalten. Reginaldo
zu dem das Publikum eingeladen wird, um mit dem Ballett­
Oliveira, dessen Kreationen bereits mehrfach bei Galas begeis-
ensemble des Salzburger Landestheaters das Leben zu feiern.
terten, bereichert durch seine Vernetzung in der internatio­
nalen Tanzszene diesen außergewöhnlichen Tanzabend.
In temperamentvollen Szenen und intensiven Bildern stellt
Reginaldo Oliveira sich und sein Heimatland Brasilien dem Salz-
Den passenden Rahmen dafür bietet das Haus für Mozart,
burger Publikum vor. Er wird zusammen mit den Tänzerinnen
wodurch dieses Jahr mehr Zuschauer als sonst die tänzerischen
und Tänzern eine Choreographie kreieren, die von den Farben,
Spitzenleistungen erleben können. Eine frühzeitige Ticket­
den Rhythmen, der Energie und vor allem von der brasiliani-
reservierung wird dennoch empfohlen.
schen Seele erzählt.
KÜNSTLERISCHE GESAMTLEITUNG Peter Breuer und Reginaldo Oliveira
Eine Kooperation mit Hotel Schloss Leopoldskron
CHOREOGRAPHIE Reginaldo Oliveira
TERMIN 13. März 2018 / Haus für Mozart
URAUFFÜHRUNG 9. Mai 2018 / Probenzentrum Aigen
TERMINE
DIONYSIEN
THEATER. SPEKTAKEL. RAUSCH.
Termine 25. 10. / 29. 10. / 03. 11. / 05. 11. / 11. 11. / 14. 11. /
18. 11. / 21. 11. 2017 / FELSENREITSCHULE
DIE NASHÖRNER
Termine 12. 01. / 14. 01. / 17. 03. / 25. 03. 2018 /
KAMMERSPIELE
CINDERELLA
Termine 02. 03. / 04. 03. / 06. 03. / 08. 03. / 10. 03. / 11. 03. /
16. 03. / 18. 03. 2018 / HAUS FÜR MOZART
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky
DER NUSSKNACKER
INTERNATIONALE BALLETTGALA
Termin 13. 03. 2018 / HAUS FÜR MOZART
BALACOBACO
Die Produktion hat Klassikerqualitäten: Mit Peter Breuers „Der
Nussknacker“ aus der Feder Tschaikowskys steht bereits zum
Termine 09. 05. / 13. 05. / 15. 05. / 17. 05. / 20. 05. / 23. 05. /
27. 05. / 30. 05. / 02. 06. / 06. 06. / 08. 06. / 12. 06. / 14. 06. /
17. 06. 2018 / PROBENZENTRUM AIGEN
vierten Mal eines der zauberhaftesten Wintermärchen für die
ganze Familie auf der Bühne des Landestheaters.
Am Weihnachtsabend werden Klara und ihr Bruder
WIEDERAUFNAHME
reich beschenkt. Doch unter allen Präsenten fasziniert ein
DER NUSSKNACKER
Nussknacker Klara am meisten. Der seltsame Kerl verfolgt sie
Termine 16. 12. / 23. 12. / 27. 12. / 29. 12. 2017 / 05. 01. /
06. 01. 2018 / LANDESTHEATER
bis in ihre Träume, wo er sich in einen Prinzen verwandelt. Aber
ist das alles denn wirklich nur eine Illusion?
„Moderne Elemente finden sich […] in der Choreographie wieder,
die geschickt und teils auf humorvolle Weise mit den klassischen
Tänzen kombiniert werden. […] Besonders gelungen ist die Bühnengestaltung von Court Watson.“
Salzburger Nachrichten
CHOREOGRAPHIE Peter Breuer
BÜHNE Court Watson · KOSTÜME Katja Schindowski
WIEDERAUFNAHME 16. Dezember 2017 / Landestheater
BALLETTENSEMBLE
Federico Berardi
Iure de Castro
Liliya Markina
Karine de Matos
Diego da Cunha
Naila Fiol
José Flaviano de Mesquita jr.
Marian Meszaros
Chigusa Fujiyoshi
Márcia Jaqueline *
Larissa Mota
Pedro Pires
Mikino Karube
Lucas Leonardo de Oliveira
KT Flavio Salamanka
Anna Yanchuk
* Primeira bailarina do Theatro Municipal do Rio de Janeiro
PREMIEREN
DIONYSIEN
Theater. Spektakel. Rausch.
25. 10. 2017
OPER
KRIEG DER TRÄUME
Clash of futures / Uraufführung 04. 02. 2018
VIEL LÄRM UM NICHTS
William Shakespeare
17. 03. 2018
KICK IT LIKE BECKHAM
Howard Goodall / Deutschspr. Erstaufführung
04. 05. 2018
DÖNER ZWEIER HERREN
John von Düffel / Österr. Erstaufführung
03. 06. 2018
SCHAUSPIEL EXTRA
HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN
Jacques Offenbach
23. 09. 2017
DOCTOR DOLITTLE
Leslie Bricusse / Deutschspr. Erstaufführung DIE FREIHEIT DES LACHENS
Das Festival der „Neuen Komödie“
20. 09. 2017
07. 12. 2017
LE NOZZE DI FIGARO
Wolfgang Amadeus Mozart ZEITLIEDER
Georg Clementi / Uraufführung
10. 11. 2017
20. 01. 2018
LOVE SONGS
William Shakespeare
OPER IN DER RESIDENZ
Eine musikalische Entdeckungsreise
Februar 2018
Mai 2018
WIEDERAUFNAHMEN
CARDILLAC
Paul Hindemith
21. 04. 2018
QUEENS AND KINGS
William Shakespeare
18. 08. 2017
FLÜCHTLING
Lucio Gregoretti / Österr. Erstaufführung
25. 05. 2018
HOMO FABER
Max Frisch
19. 12. 2017
WIEDERAUFNAHME
THE SOUND OF MUSIC
Richard Rodgers / Oscar Hammerstein II
JUNGES LAND
17. 10. 2017
SCHAUSPIEL
DIE KLEINE HEXE
Otfried Preußler 04. 11. 2017
NUR EIN TAG
Martin Baltscheit
22. 03. 2018
DIE BRÜDER LÖWENHERZ
Astrid Lindgren
07. 04. 2018
DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER
Johann Wolfgang von Goethe
29. 09. 2017
HOTEL EUROPA
Marco Dott / Uraufführung 06. 10. 2017
DIE WEISSE ROSE
Lillian Groag 17. 11. 2017
MALALA
Malala Yousafzai / Flo Staffelmayr
DRY POWDER
Sarah Burgess / Europ. Erstaufführung
25. 01. 2018
JOSEPH AND THE AMAZING TECHNICOLOR DREAMCOAT
Andrew Lloyd Webber / Tim Rice
31. 12. 2017
WIEDERAUFNAHMEN
18. 10. 2017
INFO & SERVICE
SALZBURGER LANDESTHEATER
Schwarzstraße 22 / 5020 Salzburg
KARTEN
Kartentelefon +43 (0)662 / 87 15 12 - 222 / Fax DW - 291
[email protected]
Kassa im Foyer des Salzburger Landestheaters
Montag – Freitag 9 – 17 Uhr / Samstag 9 – 13 Uhr
Abendkassa 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn
ABOS
Abotelefon +43 (0)662 / 87 15 12 - 241 / Fax DW - 291
[email protected]
Abobüro, Seiteneingang Schwarzstraße 22
Montag – Freitag 10 – 13 Uhr und 14 – 16 Uhr
ONLINESHOP / PRINT@HOME
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bestellen, drucken! Onlinebuchungen bis
2 Stunden vor Vorstellungsbeginn.
www.salzburger-landestheater.at
IMPRESSUM
Eigentümer, Herausgeber, Verleger Salzburger Landestheater Intendant Dr. Carl Philip von Maldeghem / Redaktion Dramaturgie, Öffentlichkeitsarbeit /
Fotos Christina Canaval, Brigitte Haid, Admill Kuyler, Anna-Maria Löffelberger / Druck
Druckerei Roser / Redaktionsschluss: 20. Juni 2017 / Änderungen vorbehalten.
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