Presseinformation Abdruck honorarfrei. Belegexemplar erbeten. Schöck Bauteile AG Neumattstrasse 30 5000 Aarau Tel.: 062 834 00 10 Fax: 062 834 00 11 E-Mail: [email protected] Minergie-P: Neuer Isokorb setzt Massstäbe beim Balkonanschluss Hoher Wärme- und Trittschallschutz für Baseler Sevogelpark Beim Anschluss von Balkonen und Laubengängen tragen dämmtechnisch optimierte Trennelemente wesentlich zu einem hohen Wärme- und Trittschallschutz bei. Der Baumeister der exklusiven Wohnanlage „Sevogelpark“ in Basel setzt dabei auf die guten wärme- und trittschalldämmenden Werte der neuen Generation des Schöck Isokorbes. Der verarbeitungsfreundliche „Schöck Isokorb XT“ mit einer Dämmkörperdicke von 120 Millimetern ist vom deutschen Passivhaus-Institut in Darmstadt als wärmebrückenarmes und für Passivhäuser geeignetes Element zertifiziert. Er garantiert gegenüber herkömmlichen Isokorb-Typen mit einer Dämmkörperdicke von 80 Millimeter einen um rund 30 Prozent verbesserten Wärmeschutz sowie einen um bis zu 50 Prozent erhöhten Trittschallschutz. Diese Eigenschaften tragen beim Sevogelpark entscheidend zum hohen Energiestandard bei: Nach Fertigstellung sind die Gebäude die ersten Schweizer Hochhäuser mit zertifiziertem Minergie-P-Standard. Der Sevogelpark ist ein rund 7.000 Quadratmeter grosses Grünareal an der Sevogelstrasse in Basel. Nach den Rahmenbedingungen 10 / 09-04 Sevogelpark Seite 1 von 6 eines 2007 verabschiedeten Bebauungsplans werden auf dem Gelände bis Sommer 2010 zwei mehrgeschossige Gebäude mit 65 hochwertig ausgestatteten Eigentumswohnungen errichtet. Ein sechsgeschossiges Hochhaus entsteht an der Sevogelstrasse, während ein neungeschossiges Gebäude versetzt dazu im Grünraum erstellt wird. Erstes Schweizer Hochhaus mit Minergie-P-Standard Nach Fertigstellung sind die Gebäude die ersten Schweizer Hochhäuser mit zertifiziertem Minergie-P-Standard. Die sogenannte „Sevogelpark-Wohnoase“ wird mit einem Fünftel des Energiebedarfs eines konventionellen Neubaus auskommen. Der entsprechend geforderte hohe bauliche Wärmeschutz setzt zwangsläufig eine Minimierung von Wärmebrücken im Anschlussbereich von Bauteilen voraus. Die Wärmebrücke „Balkon“ kann dabei den Wärmeschutz des Gebäudes wie eine Kühlrippe negativ beeinflussen. Die Bauteilexperten von Schöck haben im Zuge permanent verschärfter Energiespar-Standards auf die wachsende Nachfrage nach hochwärmedämmenden Anschlusselementen reagiert und ihren praxisbewährten Isokorb für besonders hohe Wärmeschutz-Ansprüche weiterentwickelt. Seit November 2008 befindet sich nun der Isokorb XT auf dem Schweizer Markt. Diese neue Generation erreicht ihre geprüfte hochwärmedämmende Eigenschaft vorrangig durch den Einsatz innovativer Materialien (Neopor, HTE-Druckmodule, Edelstahl) sowie einer vergrösserten Dämmkörperdicke. Statt 80 Millimeter wird ein 120 Millimeter dicker Dämmkörper aus Neopor verwendet. Damit passt sich der Schöck Isokorb XT an die steigende Dämmstoffdicke der Fassade an. Neopor (ʎ=0,032 W/mK) absorbiert gegenüber herkömmlichen Polystrol die Wärmestrahlung innerhalb des Dämmkörpers noch besser und gewährleistet so eine zusätzliche Wärmedämmung. Desweiteren wurden die bereits hochwärmedämmenden HTE- 10 / 09-04 Sevogelpark Seite 2 von 6 Druckmodule nochmals optimiert. HTE steht dabei für „Hoch-ThermEffizient“. Der eingesetzte mikrofaserbewehrte Hochleistungs- feinbeton bedingt eine besonders gute thermische Eigenschaft. Zudem kommt beim neuen Schöck Isokorb XT ein hochwertiger Edelstahl mit verbesserter Zugfestigkeit zum Einsatz. Das erlaubt bei gleicher Tragfähigkeit einen reduzierten Stabdurchmesser und somit auch eine Verringerung der wärmeleitenden Querschnittsfläche. Als wärmebrückenarme Konstruktion eignet sich der Schöck Isokorb XT für den Bau nach höchsten Wärmeschutz-Anforderungen. Hoher Trittschall- und Brandschutz inklusive Ein wesentlicher Massstab für hohen Wohnkomfort ist ein garantierter hoher Trittschallschutz für den Wohn- und Schlafbereich. Die vom Investor geforderte und durch geeignete Anschlusselemente zu erzielende Trittschallpegeldifferenz (≥ 5 Dezibel) zum Balkon stellt der neue Isokorb problemlos sicher. Je nach Korbtyp erreicht er laut einer Überprüfung durch die deutsche Hochschule für Technik in Stuttgart Trittschallminderungen von 9 bis 15 Dezibel gegenüber durchbetonierten Anschlüssen. Gründe für die durchschnittliche Trittschallschutz-Verbesserung von rund 50 Prozent im Vergleich zum herkömmlichen Schöck Isokorb sind – neben Verwendung schalldämmender Materialien – die Optimierung des Bewehrungsquerschnitts und eine geringere Neigung der Bewehrungsstäbe. Der Isokorb erfüllt damit die erhöhten Trittschallschutz-Vorgaben der Schallschutznorm SIA 181 von 2006. Zudem ist er in der für die Sevogelpark-Wohnoase geforderten Feuerwiderstandsklasse lieferbar: Für Betonanschlüsse sind alle neuen Schöck Isokorb-Typen vom VKF (Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen) auf Brandschutz geprüft und in die Feuerwiderstandsklasse R 90 eingestuft worden. „Aufgrund der Prüfberichte mit den bestätigten niedrigen Wärmedurchgangskoeffizienten und hohen Trittschallschutz-Werten entschieden wir als ausführendes Unternehmen – in Abstimmung mit 10 / 09-04 Sevogelpark Seite 3 von 6 dem Statikbüro und dem Bauphysiker – statt der ausgeschriebenen speziellen Schallschutz-Lösung, die deutlich einfacher einzubauende Isokorb-Variante einzusetzen“, erklärt Bauführer Markus Stauffenegger von der Wenk AG. Optimierte Typ- und Positionsfestlegung Die Festlegung der Isokorb-Typen und ihrer exakten Position zwischen Balkon- und Deckenplatte erfolgte nach Optimierungsaspekten durch Berechnungen der zuständigen Ingenieure des Herstellers. Es kommen angesichts der abgestützten Balkone vor allem Isokörbe vom Typ QXT 40 mit Höhen zwischen 150 und 280 Millimetern und der Feuerwiderstandsklasse F 90 nach VKFBrandschutz-Zulassung (No Z 18504) zum Einsatz, die die auftretende Querkraftbelastung von rund 50 kN/m sicher abtragen. Bei Balkon-Abmessungen von rund 6 mal 2,5 Metern sind drei oder vier Isokörbe (Korblänge 0,5 oder 1 Meter) pro Balkonanschluss ausreichend. Da durch den Korbtyp QXT nur Querkräfte übertragen werden können, ist für die Ermittlung der Bewehrung der anschliessenden Decken- und Balkonplatten eine freie Auflagerung anzunehmen. Der Isokorb-Typ QXT 40 gewährleistet nach den Wärmebrückenberechnungen des Planers einen minimierten Wärmeverlust der Anschlusselemente von nur 0,13 W/mK, der massgeblich zum baulichen Wärmeschutz beiträgt. Zügiger und geprüfter Isokorb-Einbau Beim Einbau ist unter anderem der Höhenversatz zwischen Decken und Balkonen auszugleichen. Die obere und untere Bewehrung der anschliessenden Balkon- und Deckenplatten wird unter Berücksichtigung der erforderlichen Betondeckung möglichst dicht an die Elemente herangeführt. Die zwischen beziehungsweise seitlich an den neuen Isokörben angeordneten Schöck-F90-Dämmelemente 10 / 09-04 Sevogelpark Seite 4 von 6 haben keine lastabtragende Funktion und werden direkt auf der Baustelle zugeschnitten. „Die Isokörbe sind leicht zu handhaben. Inklusive Nebenarbeiten – wie zum Beispiel die Anschlussarmierung – beträgt die Einbauzeit pro Isokorb im Durchschnitt circa zehn Minuten“, so Stauffenegger. Anschliessend dokumentiert der Bauphysiker bei der Abnahme per Prüfprotokoll angesichts der hohen Ansprüche an die bau- physikalische Qualität jede eingebaute Decke inklusive Bewehrung und Balkon-Anschlusselemente sorgfältig in ihrer Ausführungsgüte. Bis Ende Januar 2010 sollen der Rohbau und damit auch die Montage der insgesamt 195 Isokörbe abgeschlossen sein. Autor: Dipl.-Ing. Hans-Gerd Heye ca. 7.500 Zeichen Dieser Text ist online abrufbar unter: www.schoeck.ag (Rubrik: Unternehmen/ Presseinformationen/ Pressetexte) www.dako-pr.ch (Rubrik Service) Bautafel: Bauherr: Construba AG, Lange Gasse 47, 4052 Basel Entwurf, Planung und Vertrieb: Carabelli Architekten AG, Lange Gasse 47, 4010 Basel Statik: Dill und Partner AG, Hohlegasse 4, 4104 Oberwil Bauphysik: Gartenmann Engineering AG, St. Jakobs-Strasse 54, 4052 Basel Bauausführung: Wenk AG Hoch- und Tiefbau, Schnecklerenstrasse 22, 4414 Füllinsdorf Hersteller und Berechnung Isokörbe: Schöck Bauteile AG, Neumattstrasse 30, 5000 Aarau Einbau der Isokörbe: Ende Mai 2009 bis Januar 2010 10 / 09-04 Sevogelpark Seite 5 von 6 Bildunterschriften [09-04 Positionierung] Sevogelpark Basel: Mit Hilfe von Holzkeilen wird der Isokorb exakt in der per Berechnung festgelegten Position fixiert. Foto: Schöck Bauteile AG [09-04 Einbauanleitung] Auf den gelieferten Isokörben angeklebte Einbau-Anleitungen veranschaulichen dem Verarbeiter in Form von Schaubildern hilfreich die einzelnen Einbauschritte. Foto: Schöck Bauteile AG [09-04 Abdichten] Baustelle Sevogelpark: Das sorgfältige Abdichten der Lagerfugen und Elementstösse stellt die berechnete wärmedämmende Effizienz des Anschlusses sicher. Foto: Schöck Bauteile AG [09-04 Leitungen] Minergie-P-Bau in Basel: Die Durchführung von Leitungen zwischen Balkon- und Deckenplatte erfolgt in den nicht bewehrten Dämmkörpern. Foto: Schöck Bauteile AG [09-04 Sevogelpark] Nach Fertigstellung sind die Gebäude des Sevogelparks in Basel die ersten Schweizer Hochhäuser mit zertifiziertem Minergie-P-Standard. Grafik: Carabelli Architekten AG Ihre Rückfragen beantwortet gern dako pr corporate communications Mareike Quassowski Tel.: 0049 – (0) 214 - 20691-0 Fax: 0049 – (0) 214 - 20691-50 E-Mail: [email protected] www.dako-pr.ch 10 / 09-04 Sevogelpark Seite 6 von 6