Biographien Schlosswoche 2017 Hinrich Alpers (Klavier) „… ein Musiker allerhöchsten Ranges. Merken Sie sich diesen Namen: Hinrich Alpers“ (The New York Sun, März 2008) Diese Einschätzung konnte der junge Pianist 2009 eindrucksvoll bestätigen – mit seinem fesselnden, doch niemals vordergründigen Klavierspiel wurde er 1. Preisträger der 3rd International Telekom Beethoven Competition in Bonn. Bereits zuvor war er Preisträger des Honens International Piano Competition 2006 in Calgary, Kanada. Als Echo auf diesen Erfolg luden ihn unter anderem das Klavier-Festival Ruhr, die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und das Beethovenfest Bonn zu Konzerten ein. Hinrich Alpers debütierte in der New Yorker Carnegie Hall, der Berliner Philharmonie und im Münchener Gasteig und ist regelmäßig zu Gast beim Ludwig van Beethoven Easter Festival Warschau, dem Ottawa Chamber Music Festival und dem Banff Centre of Music. - Hinrich Alpers’ Repertoire umfaßt neben sämtlichen Klavierkonzerten und Sonaten Beethovens das gesamte Klavierwerk von Robert Schumann und Maurice Ravel sowie sämtliche Klavierkonzerte von Sergej Rachmaninoff. Doch gilt sein Interesse insbesondere auch Werken, die eher ein Nischendasein im Repertoire führen. So beschäftigte er sich intensiv mit der Zweiten Wiener Schule (Schönberg, Berg, Webern), lernte anläßlich des 100. Geburtstages des Komponisten die monumentalen „Sonatas and Interludes“ für präpariertes Klavier von John Cage auswendig und bringt regelmäßig Werke zur Uraufführung. - Eines seiner Herzensprojekte, das ihn bereits als Teenager beschäftigte, erscheint im Sommer 2017 bei SONY in Zusammenarbeit mit DeutschlandRadio Kultur: eine Gesamteinspielung der Lieder und Kammermusik des im Ersten Weltkrieg jung verstorbenen Rudi Stephan, gemeinsam mit befreundeten Kammermusikpartnern wie dem Kuss Quartett, Hanno Müller-Brachmann und Nabil Shehata. Hinrich Alpers’ Einspielung des gesamten Klavierwerks von Maurice Ravel ist im Sommer 2016 bei honens erschienen. Beim selben Label entstand 2008 bereits seine Debut-CD mit Werken von Robert Schumann. In Ergänzung seiner vielfältigen Tätigkeit gründete Hinrich Alpers im Jahr 2010 in seiner Heimatstadt Uelzen die „Internationale Sommerakademie Lüneburger Heide“, ein Festival aus Meisterkursen und Konzerten, welches jährlich 30 Musiker aus aller Welt mit herausragenden Pädagogen, Kammermusikpartnern und orchestern zusammenbringt. Bereits seit seiner Kindheit wurde Hinrich Alpers an der Musikhochschule Hannover von Bernd Goetzke unterrichtet, bei dem er später auch sein gesamtes Studium absolvierte, lediglich unterbrochen durch ein Auslandsjahr in der Klasse von Jerome Lowenthal an der New Yorker Juilliard School. Inzwischen unterrichtet Hinrich Alpers selbst an der Universität der Künste Berlin und der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“. Er ist Steinway Künstler und lebt in Berlin. Dr. Joachim Draheim (Musikwissenschaftler), 1950 in Berlin geboren, studierte Klassische Philologie, Geschichte und Musikwissenschaft in Heidelberg und promovierte 1978 mit einer Arbeit über ”Vertonungen antiker Texte vom Barock bis zur Gegenwart” (Amsterdam 1981). Seit 1973 ist er als freier Mitarbeiter des SDR/SWR und seit 1974 bei mehreren in- und ausländischen Musikverlagen (u.a. Breitkopf & Härtel, Schott, Friedrich Hofmeister und Wiener Urtext Edition) und Plattenfirmen tätig. Es erschienen zahlreiche Editionen, darunter einige Erstausgaben (u.a. Mendelssohn: Albumblatt A-Dur, Sonate D-Dur und Sonatensatz gmoll für 2 Klaviere; Brahms: Die Müllerin; Schumann: Der Korsar; Bearbeitung des Violoncellokonzerts a-moll op. 129 für Violine, Klavierbegleitung zu Bachs Suite C-Dur für Violoncello solo, Variationen über ein Nocturne von Chopin für Klavier). Daneben trat er als Pianist in Konzerten, im Rundfunk (SDR, SWF, SR, SWR) und bei Schallplatten- und CD- Produktionen hervor. Seit 1978 lehrt er am Lessing-Gymnasium in Karlsruhe Latein und Musik und ist Mitarbeiter der Neuen Schumann-Gesamtausgabe sowie der neuen MGG. 2003 erhielt Joachim Draheim den Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau und 2012 die Verdienstmedaille der Stadt Baden-Baden. Sabine Frick (Cello) arbeitet als freischaffende Cellistin und Lehrerin für Auftrittscoaching, Lampenfiebertraining und Alexander-Technik in Berlin und Dresden. Als Cellistin hat sie Abschlüsse an den Musikhochschulen „Hanns Eisler“ Berlin und der Juilliard School New York City erworben. Als Kammermusikerin in verschiedensten Besetzungen reicht ihr Repertoire durch alle Epochen bis hin zu Uraufführungen im Rahmen verschiedener Festivals im In- und Ausland. Konzertreisen mit diversen Orchestern (Bamberger Symphoniker, Konzerthausorchester Berlin und NDR Radiophilharmonie) führten sie auf vier Kontinente. Ergänzend zu ihrer musikalischen Ausbildung absolvierte sie die Ausbildung zur AlexanderTechniklehrerin. Sabine Frick versieht seit 2009 einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden im Fach Physioprophylaxe/Alexander-Technik und unterrichtete an der Sommerakademie des Instituts zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter an der Musikhochschule Hannover sowie beim music career service in Dresden das Fach Lampenfieber- und Auftrittstraining. Hendrik Heilmann (Klavier), in Berlin geboren, war zunächst Schüler von Dieter Zechlin (Klavier) und Paul-Heinz Dittrich (Komposition), später studierte er bei Alexander Vitlin und Susanne Grützmann an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Entscheidend prägten ihn weiterführende Studien im Fach Liedgestaltung bei Wolfram Rieger. Wichtige Erfahrungen konnte er zudem bei Meisterkursen von Christa Ludwig, Dietrich FischerDieskau, Irwin Gage und Thomas Quasthoff sammeln. Seit 2005 ist er Dozent an beiden Berliner Musikhochschulen – an der Universität der Künste für Liedgestaltung und an der HfM „Hanns Eisler“ für Solokorrepetition. Als 16-Jähriger war er Preisträger des Steinway-Wettbewerbs, 2005 gewann er den Sonderpreis für Liedbegleitung beim „La Voce“-Wettbewerb des Bayrischen Rundfunks. Er gastierte u.a. bei den Salzburger Festspielen, den Salzburger Osterfestspielen, den Münchener Opernfestspielen, den Osterfestspielen Baden-Baden, dem Mittelrhein Musikfestival, dem Kammermusikfestival in Bad Reichenhall, Wigmore Hall London. Der Pianist ist Kammermusikpartner von Musikern des Konzerthausorchesters Berlin und der Berliner Philharmoniker. Als Liedbegleiter arbeitet er u.a. mit Julie Kaufmann, Magdalena Kožená, Hanno Müller-Brachmann und Brenden Gunnell zusammen. Hanno Müller-Brachmann (Bassbariton) arbeitet als Lied- Konzert- und Opernsänger mit vielen prägenden Musikerpersönlichkeiten unserer Zeit zusammen. Darunter Sir Simon Rattle, Bernard Haitink, Daniel Barenboim, Herbert Blomstedt, Iván Fischer, Andris Nelsons, Christoph von Dohnanyi, Michael Gielen, Zubin Mehta, Riccardo Chailly, Adam Fischer, Daniel Harding, Franz Welser-Möst, Charles Dutoit, Andrés Erozco-Estrada, Jesús López Cobos, Enoch zu Guttenberg oder Christian Thielemann. Auch die bereits verstorbenen Dirigenten Claudio Abbado, Nikolaus Harnoncourt, Kurt Masur oder Lorin Maazel haben Hanno Müller-Brachmann im gemeinsamen Musizieren tief beeindruckt. Sein Lied-Debut in der Berliner Philharmonie gab er mit Malcolm Martineau. Bei seinem Debut in der Londoner Wigmore Hall war Sir András Schiff an seiner Seite, mit dem ihn eine langjährige Zusammenarbeit in den Bereichen Lied, Kammermusik und Konzert verbindet. Weitere wichtige Klavierpartner sind Hartmut Höll, Hendrik Heilmann, Philippe Jordan und Daniel Barenboim. Daniel Barenboim war es auch, der den damals 27-jährigen noch während seines Studiums in das Ensemble der Berliner Staatsoper aufnahm. Hier sang er in den 13 Jahren seiner Zugehörigkeit unter Barenboims Leitung die großen Mozartpartien seines Faches, aber auch Orest (Elektra), Amfortas (Parsifal), Escamillo (Carmen) oder Wotan (Rheingold). Unter Michael Gielen und Sir Simon Rattle gab er dort den Golaud (Pelléas et Mélisande). Außerdem konnte er hier mit Gustavo Dudamel, Sebastian Weigle und Philippe Jordan arbeiten. Es folgten Gastverträge an den Opernhäusern Madrid, Sevilla, San Francisco und Modena sowie an den Staatsopern in Wien, München und Hamburg. Als Kind in der Knabenkantorei Basel ausgebildet, war Hanno Müller-Brachmann sehr früh als Konzertsänger gefragt. Der Rias-Kammerchor unter Marcus Creed, das Collegium Vocale Gent unter Philippe Herrweghe oder der Monteverdi Choir unter Sir John Eliot Gardiner waren dabei seine Partner. Sein Debut in der New Yorker Carnegie Hall feierte er in der amerikanischen Erstaufführung von Elliott Carters Oper „What next?“ mit dem Chicago Symphony Orchestra unter Daniel Barenboim im Jahr 2000. Zuvor hatte er das Werk an der Berliner Staatsoper uraufgeführt. Weitere Uraufführungen waren die Oper „Faustus – the last night“ von Pascal Dusapin und der Liederzyklus „Lieder von einer Insel“ von Otfried Büsing an der Berliner Staatsoper, sowie ein Liederzyklus von Giacomo Manzoni anlässlich des 75. Geburtstages von Claudio Abbado mit den Berliner Philharmonikern. Heute kann der Bassbariton auf musikalische Erfahrungen mit den führenden Orchestern in Berlin, New York, Boston, Chicago, London, San Francisco, Madrid, Shanghai, Tel Aviv, München, Lissabon, Cleveland, Paris, Zürich, Los Angeles, Mailand, u.v.a. zurückblicken. Er war mehrfach Gast bedeutender Festspiele wie Salzburg, Florenz, Schubertiade Schwarzenberg, BBC Proms u.v.a. Preisgekrönte CD und DVD-Produktionen dokumentieren seine Arbeit. Höhepunkte der Saison 2016/2017 sind die Uraufführung von Wolfgang Rihms „Requiem-Strophen“ mit dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunkes unter Mariss Jansons in München und Luzern, seine Wiedereinladung an die Mailänder Scala (Beethovens „Missa solemnis“) unter Bernard Haitink, an die Londoner Wigmore Hall mit Hendrik Heilmann am Flügel, zum Cleveland Orchestra unter Franz Welser-Möst (Golaud in „Pelléas et Mélisande“ von Debussy) und zum Boston Symphony Orchestra unter Andris Nelsons (hmoll Messe von J.S.Bach). Außerdem gibt der Bassbariton seine Debuts beim Danish National Symphony Orchestra unter Michael Schoenwandt in Schumanns „Faust-Szenen“ und beim Orchestre de la Suisse Romande unter Charles Dutoit mit Brittens „War Requiem“. Hanno Müller-Brachmann studierte in Freiburg bei Ingeborg Most und in Mannheim bei Rudolf Piernay. In Berlin besuchte er die Liedklasse von Dietrich Fischer-Dieskau. Heute lehrt er als Professor an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Der dreifache Vater ist Juror internationaler Wettbewerbe und setzt sich nachdrücklich für den Erhalt und die Verbesserung der musikalischen Bildung in Deutschland ein. Philipp Nicklaus (Tenor) studierte Gesang bei Bernhard Gärtner an der staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart. Zusätzlich studierte er Schulmusik mit Hauptfach Orgel und Leistungsfach Dirigieren. Vor allem die Evangelistenpartien der Bachschen Passionen und Oratorien, aber auch klassische und romantische Werke, von Haydns "Schöpfung" bis zu Dvoraks "Stabat Mater", zählen zu seinem Repertoire. Neben seiner regen Konzerttätigkeit im In- und Ausland - Engagements führten ihn bereits nach London, Tel Aviv, Venedig, Padua, Straßburg, Mulhouse und in den gesamten süddeutschen Raum - ist er inzwischen auch gefragter Opernsänger. Nach mehreren freien Produktionen im Großraum Stuttgart folgten Engagements an der Staatsoper Stuttgart, der Jungen Oper Mannheim, dem Theater Augsburg, dem Theater Freiburg und den Staufer Festspielen Göppingen. Neben Konzerten in Freiburg mit Monteverdis "Marienvesper" und in Reutlingen mit Haydns "Jahreszeiten" im Mai folgt auch die kommende Produktion der jungen Oper Stuttgart, "Benjamin", in welcher Philipp Nicklaus wieder eine der Hauptrollen, Josef, übernehmen wird. Premiere wird am 23. Juni sein. Bettina Sartorius (Violine), in Yverdon geboren, wollte als Kind eigentlich Klavier lernen. Doch nachdem ihre Eltern sie in ein Konzert mitgenommen hatten, in dem Yehudi Menuhin das Beethoven-Violinkonzert spielte, traf sie eine andere Entscheidung und wählte die Geige. Bettina Sartorius absolvierte ihr Studium am Konservatorium Winterthur bei Aida Stucki. 1992 machte sie dort das Konzertreifediplom, 1994 das Solistendiplom, das sie beides mit Auszeichnung ablegte. Die mehrfach mit Preisen (1994 Dritter Preis beim internationalen Bodenseewettbewerb, 1995 Auszeichnung beim internationalen Menuhin-Wettbewerb Paris) und Stipendien ausgezeichnete Geigerin trat als Solistin europaweit auf und war drei Jahre Mitglied der Camerata Bern. Seit 2001 ist sie festes Mitglied der Berliner Philharmoniker. Mit den Festival Strings Luzern spielte sie Vivaldis "Vier Jahreszeiten" und die Violinkonzerte von Bach auf CD ein. 2009 erhielt Bettina Sartorius den Schweizer Tonkünstlerpreis. Claus Temps (Bariton) absolvierte neben seiner Berufstätigkeit als Jurist und in der Kulturverwaltung eine Gesangsausbildung bei dem amerikanischen Gesangspädagogen Peter Elkus und entwickelte eine umfangreiche solistische Konzerttätigkeit in den Bereichen Lied und Oratorium. Als Liedsänger arbeitet er regelmäßig mit den Pianistinnen Heike Bleckmann – häufig in Programmen mit literarischem Bezug – und Ira Maria Witoschynskyj sowie mit dem Karlsruher Musikwissenschaftler und Pianisten Dr. Joachim Draheim zusammen. Es liegen verschiedene CD- und Rundfunkaufnahmen (SWR) mit Liedern der Romantik sowie als Mitglied des Barockensembles „Rastatter Hofkapelle“ vor. Larissa Wäspy (Sopran) begann im Alter von elf Jahren ihre Gesangsausbildung bei Sylvia Heermann. 2006 nahm sie ihr Gesangsstudium an der Musikhochschule in Karlsruhe bei Maria Venuti, Klaus Dieter Kern und Ingrid Haubold auf. Seit dem Sommersemester 2009 studiert sie zusätzlich Operngesang am Institut für Musiktheater. Ergänzt wurde ihre Ausbildung durch Meisterkurse bei Brigitte Seidler-Winkler, Anne Le Bozec und Regina Werner. 2003 erreichte sie beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ in der Kategorie Duo Kunstlied den 2. Preis auf Landesebene. 2003 bis 2006 war sie an der Jungen Oper der Staatsoper Stuttgart als Choristin engagiert. Dort trat sie u. a. in Haydns Die reisende Ceres und Schostakowitschs Moskau-Tscherjomuschki auf. Darüber hinaus sang Larissa Wäspy Solopartien in den Auftragswerken Erwin, das Naturtalent von Mike Svoboda und Träumer von Matthias Heep und übernahm die Partie des Gretchen in Busonis Doktor Faust an der Staatsoper Stuttgart. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Wolfgang Heinz, Mike Svoboda, Matthias Heep und Bernhard Epstein zusammen. Zu ihrem Repertoire gehören Blonde, Zerbinetta, Adele, Cunegonde und Morgana aus Alcina, die sie im Wintersemester 2009 in einer Fassung für Kinder am Institut für Musiktheater Karlsruhe sang. Die Sopranistin war von der Spielzeit 2011/12 bis einschließlich 2013/14 Mitglied des Opernstudios am Staatstheater Karlsruhe und war hier u. a. als Feklusha in Katja Kabanova zu erleben. Außerdem sang sie den Hirt in Tannhäuser, Héloise in Ritter Blaubart, Gräfin Ceprano/Page in Rigoletto, Vrenchen (als junges Mädchen) in Romeo und Julia auf dem Dorfe, Frasquita in Carmen, Taumännchen in Hänsel und Gretel, Papagena in Die Zauberflöte, Barbarina in Die Hochzeit des Figaro, Erste Nichte in Peter Grimes, Yvette in Die Passagierin und Max in Wo die wilden Kerle wohnen. Im Winter 2013 übernahm sie die Rolle der Ersten Nichte in Peter Grimes an der Staatsoper Hamburg. 2014/15 gastierte die Stipendiatin der Hildegard Zadek Stiftung am Staatstheater als Xenia in Boris Godunow, Taumännchen in Hänsel und Gretel und Max in Wo die wilden Kerle wohnen und war hier 2015/16 als Clizia in Teseo und im Schauspiel als Marzellus in Hamlet zu erleben. Ira Maria Witoschynskyj (Klavier) wurde in Saarbrücken geboren – ihr Vater stammt aus der Ukraine – und erhielt schon früh ersten Klavierunterricht bei ihrer Mutter Emmy BestReintges. Nach ersten Wettbewerbserfolgen studierte sie mit Abschluss an der Musikhochschule Köln in den Fächern Klavier und Schlagzeug bei Tiny Wirtz, Pavel Gililov und Christoph Caskel und an der Hochschule für Künste Amsterdam bei Matthijs Verschoor. Auch nahm sie an Meisterklassen von Tatjana Nikolajewa, Peter Feuchtwanger und Leonard Hokanson teil.