Geleitwort Geleitwort Rückenschmerzen gehören zu den am häufigsten auftre- Voraussetzungen vorliegen und ggf. auftretende Artefakte tenden Beschwerden der Bevölkerung mit der Konse- müssen treffsicher zugeordnet werden können. Deshalb quenz, dass Diagnose und Therapie von Problemen am wurde eine Einführung in Physik und technische Grund- Achsenskelett nicht unerhebliche Ressourcen des Ge- lagen sowie der Entstehung von Artefakten den Darle- sundheitssystems in Anspruch nehmen. Nur das Zusam- gungen der krankheitsbedingten Veränderungen voran- menwirken mehrerer klinischer Disziplinen leistet eine gestellt. optimale Betreuung von Patienten mit „Rückenproble- Dass sich seit der 1. Auflage die Bildqualität in Form men“. Die Einrichtung von fachübergreifenden Wirbel- deutlich erhöhter räumlicher Auflösung und einem ver- säulenzentren haben in den letzten Jahren darauf Bezug besserten Signal-Rausch-Verhältnis erheblich gesteigert genommen. Bildgebende Verfahren haben in diesem Kon- hat, dass wir über neue Aufnahmeparameter und Se- text einen sehr hohen Stellenwert und stellen sowohl für quenzen verfügen und auch funktionelle Daten erfassen konservative wie operative Therapiemaßnahmen eine können und dass insgesamt eine umfangreichere und wichtige Entscheidungsgrundlage dar. Neben den „einfa- präzisere Diagnostik möglich geworden ist, spiegelt sich chen“ Röntgenübersichtsaufnahmen der Wirbelsäule hat in der vollständigen Überarbeitung des Textes sowie der sich nicht ohne Grund die MRT der Wirbelsäule schon Abbildungen wider. Allen Autoren danke ich für ihre he- seit vielen Jahren als wichtigstes Diagnoseverfahren etab- rausragende Leistung und besondere Sorgfalt, die Sie bei liert und durchgesetzt. Es können nicht nur alle knöcher- der Neuauflage eingebracht haben. nen Strukturen, Gelenke, Bandscheiben, Bänder und Die mit der Publikation eines Buches verbundenen Er- Muskulatur abgebildet werden, sondern auch das Myelon wartungen gelten sicher für lange Zeiträume. Deshalb als Teil des zentralen Nervensystems, die austretenden möchte ich aus dem Geleitwort von Professor P. E. Peters Nerven, der Liquorraum sowie die begleitenden Hüllen zur 1. Auflage – auch in Erinnerung an einen hervorra- optimal erfasst und bewertet werden. Für alle großen genden radiologischen Lehrer – den letzten Abschnitt zi- Krankheitsgruppen – Malformationen, degenerative Er- tieren und mich den dort geäußerten Wünschen ohne krankungen, primäre und sekundäre Tumoren der Wir- Einschränkung anschließen: belsäule und des Spinalkanals, entzündliche und vasku- „Das Buch ist geeignet, dem Radiologen einen sehr läre Erkrankungen und Traumafolgen – besteht die Indi- fachkundigen Einstieg in die Problematik zu vermitteln. kation die MRT-Bildgebung frühzeitig einzusetzen. Auf- Darüber hinaus wäre jedoch zu wünschen, dass es eine grund charakteristischer MRT-Befunde kann sehr häufig Brücke schlägt zwischen den vielen Kollegen, die Patien- damit schon eine abschließende Entscheidungsgrundlage ten mit Erkrankungen der Wirbelsäule behandeln, und gegeben sein. denen, die die bildgebende Diagnostik durchführen. Für Trotz der oft eindrucksvollen Bilder ist eine MRT-Un- diesen Brückenschlag erfüllt es die inhaltlichen Voraus- tersuchung nicht trivial und die Komplexität der Bilder- setzungen im besonderen Maße. In diesem Sinne wün- stellung mit einer projektionsradiografischen Röntgen- sche ich dem Buch viele radiologische und noch mehr aufnahme der Wirbelsäule nicht zu vergleichen. Für eine nichtradiologische Leser“. gleichbleibend qualitätsgesicherte Untersuchung muss eine profunde Kenntnis der untersuchungstechnischen Düsseldorf, im Frühjahr 2009 Ulrich Mödder V aus: Forsting u. a., Referenz-Reihe Radiologie, MRT der Wirbelsäule und des Spinalkanals (ISBN 9783131171221), © 2009 Georg Thieme Verlag KG Vorwort Vorwort Liebe Leserinnen, lieber Leser, ebenfalls in der Referenz-Reihe Radiologie erschienen, gemeinsam herausgebracht. Jetzt ist mit Isabel Wanke die diagnostische Abklärung von Erkrankungen des Spi- eine dritte Herausgeberin mit im Boot. Uns hat es viel nalkanals und des Rückenmarks ist heute undenkbar oh- Spaß gemacht, diese 2. Auflage gemeinsam herauszuge- ne MRT. Die Myelografie hat nur noch ein paar Indikatio- ben. nen, die spinalen Untersuchungen im CT werden auch Ein großer Dank von uns geht zunächst an die Auto- immer weniger. Umso wichtiger ist es, dass das große ren. Es war nicht schwer, alle von dem Projekt zu begeis- Spektrum spinaler Erkrankungen in einem Buch kompakt tern und als Fachautoren für die einzelnen Kapitel zu ge- dargestellt wird und damit schnell nachschlagbar ist. winnen. Ein ebenso großer Dank geht aber an den Deshalb war die 1. Auflage dieses Buches – erschienen Thieme Verlag. Frau Susanne Huiss und Herr Dr. Christian im Jahr 2000 – auch ein großer Erfolg. Urbanowicz haben mit viel Geduld und Beharrlichkeit Auch wenn die Erkrankungen des Spinalkanals und Autoren und Herausgeber vom ersten bis zum letzten des Rückenmarks sich grundsätzlich in den letzten 10 Tag dieses Buchprojekts begleitet. Ohne diese Unterstüt- Jahren nicht geändert haben, war es jetzt doch an der zung wäre das Buch nicht fertig geworden. Keine Floskel, Zeit, eine neue Auflage herauszubringen. Im Wesentli- so ist es wirklich. chen wurde das Bildmaterial überarbeitet und erneuert, Und jetzt hoffen wir, dass die Leser das Buch anneh- der Text wurde um neue Literaturstellen ergänzt und an men und es im täglichen Berufsleben nutzen können. Wir einigen Stellen grundlegend geändert. Die Struktur des freuen uns über Lob, und kritische Anregungen werden Buches – never change a winning team – wurde aber wir gerne dazu nutzen, die 3. Auflage noch besser wer- beibehalten. den zu lassen. Geändert hat sich auch etwas an der Herausgeberschaft. Die 2. Auflage dieses Buches ist gleichzeitig auch die zweite Koproduktion innerhalb des Ruhrgebietes. Essen/Dortmund/Zürich, Michael Forsting Detlev Uhlenbrock und Michael Forsting haben schon im Frühjahr 2009 Detlev Uhlenbrock die 2. Auflage des Buches „MRT und MRA des Kopfes“, Isabel Wanke VI aus: Forsting u. a., Referenz-Reihe Radiologie, MRT der Wirbelsäule und des Spinalkanals (ISBN 9783131171221), © 2009 Georg Thieme Verlag KG Anschriften Anschriften Herausgeber Mitarbeiter Dr. med Michael Forsting Priv.-Doz. Dr. med. Elke R. Gizewski Universitätsklinikum Essen Universitätsklinikum Essen Institut für Diagnostische und Interventionelle Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie Radiologie und Neuroradiologie Hufelandstraße 55 Hufelandstraße 55 45122 Essen 45122 Essen Prof. Dr. med. Detlev Uhlenbrock Priv.-Doz. Dr. med. Walter Möller-Hartmann St.-Josefs-Hospital Krankenhaus Ludmillenstift MVZ Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie Abteilung für diagnostische und interventionelle Wilhelm-Schmidt-Straße 4 Radiologie und Neuroradiologie 44263 Dortmund Ludmillenstraße 4 – 6 49716 Meppen Prof. Dr. med. Isabel Wanke Privatklinikengruppe Hirslanden Prof. Dr. med. Sven Mutze Witellikerstraße 40 Unfallkrankenhaus Berlin 8032 Zürich Institut für Radiologie Schweiz Warener Straße 7 und 12683 Berlin Universitätsklinikum Essen Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie Hufelandstraße 55 45122 Essen Dr. med. Marc-U. Schlamann Universitätsklinikum Essen Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie Hufelandstraße 55 45122 Essen Reihenherausgeber Prof. Dr. med. Ulrich Mödder Dipl.-Ing. Karl-Heinz Trümmler Siemens AG Heinrich-Heine-Universität Region Deutschland Institut für Diagnostische Radiologie Healthcare Sector Moorenstraße 5 RD H BM MR 40225 Düsseldorf Kurbrunnenstraße 22 52066 Aachen VII aus: Forsting u. a., Referenz-Reihe Radiologie, MRT der Wirbelsäule und des Spinalkanals (ISBN 9783131171221), © 2009 Georg Thieme Verlag KG Abkürzungen Abkürzungen [18F]FDG 2D 3D A., Aa. a.–p. AC ADC ADEM AVM BSG BWK BWS CNR cP CT CTA 2-[18F]Fluor-2-desoxy-D-glucose zweidimensional dreidimensional Arteria, Arteriae anterior–posterior Datenakquisition Apparent Diffusion Coefficient akute disseminierende Enzephalomyelitis arteriovenöse Malformationen Lig., Ligg. Blutsenkungsgeschwindigkeit Brustwirbelkörper Brustwirbelsäule MIP MRA Kontrast-Rausch-Verhältnis chronische Polyarthritis Computertomografie, -tomogramm CT-Angiografie DWI diffuse idiopathische Skeletthyperostose digitale Subtraktionsangiografie Diffusion-weighted Imaging EPI ESSG Echo planar Imaging European Spondylarthropathy Study Group FBSS Failed Back Surgery Syndrome Frequenzkodierung Fast-Field-Echo Free Induction Decay Fast Imaging with steady Precession Fluid attenuated Inversion Recovery Fast Low Angle Shot Field of View Fast-Spin-Echo DISH DSA FC FFE FID FISP FLAIR FLASH FOV FSE Gd Gd-DTPA GE GMR GRASE GRASS M., Mm. MCTD MGUS MHz MRT MSCT MXY MZ N., Nn. NET PC PDw PET PNET R., Rr. RA SDAVF SE SLE SNR SPIR STIR Diethylenetriaminepentacetic acid Gradienten-Echo Gradient Motion Rephasing Gradienten- und Spin-Echo Gradient-recalled Acquisition into Steady- T2*w State TIR IR Inversion Recovery HWK LWS T1w HWS HLA LWK Gadolinium Gadolinium Half Fourier single Shot Turbo Spin Echo Hochfrequenz Human Leucocyte Antigen Halswirbelkörper Halswirbelsäule HASTE HF LOTA Ligamentum, Ligamenta Long Term Averaging Lendenwirbelkörper Lendenwirbelsäule Musculus, Musculi Mixed connective Tissue Disease monoklonale Gammopathie unklarer Signifikanz Megahertz Maximum Intensity Projection Magnetresonanzangiografie Magnetresonanztomografie, -tomogramm Mehrschicht-Spiralcomputertomografie Quermagnetisierung Längsmagnetisierung Nervus, Nervi neuroendokrine Tumoren Phasenkodierung protonendichtegewichtet Positronenemissionstomografie primitiv neuroektodermaler Tumor Ramus, Rami rheumatoide Arthritis spinale durale arteriovenöse Fisteln Spin-Echo systemischer Lupus erythematodes Signal to Noise Ratio, Signal-RauschVerhältnis Spectral Presaturation Inversion Recovery Short tau Inversion Recovery TSE T 1-gewichtet T 2-gewichtet T 2*-gewichtet Echozeit Turbofaktor Turbo-Gradienten-Spin-Echo Inversionszeit Turbo Inversion Recovery Repetitionszeit Turbo Spin Echo uSpA undifferenzierte Spondylarthropathie V., Vv. Vena, Venae WHO World Health Organization T2w TE TF TGSE TI TR VIII aus: Forsting u. a., Referenz-Reihe Radiologie, MRT der Wirbelsäule und des Spinalkanals (ISBN 9783131171221), © 2009 Georg Thieme Verlag KG 1 Physik und Anwendung Pathogenese und Epidemiologie Am häufigsten entsteht die Spondylolisthesis infolge degenerativer Veränderungen an Bandscheiben und Wirbelgelenken (etwa 90 % der Fälle), entsprechend seltener auf Basis einer Spondylolyse der Interartikularportion. Die degenerative Form geht zumeist mit einer Anterolisthese des Wirbelkörpers oberhalb der ausgeprägten Bandscheiben-/Wirbelgelenkdegeneration einher. Am häufigsten ist das Segment L 4/5 betroffen, manchmal kombiniert mit einer Retrolisthesis von L 5 auf Basis weiterer degenerativer Veränderungen im Segment L 5/S 1. Die Spondylolisthesis aufgrund einer Spondylolyse wird bei ungefähr 7 % der Bevölkerung gesehen. Dabei tritt die Spondylolyse vor allem in Höhe L 5 auf, in absteigender Häufigkeit werden Veränderungen in den proximal gelegenen Abschnitten der Lendenwirbelsäule gesehen. Abb. 3.43 Anteriorer Bandscheibenvorfall. T2w Sagittalschnitt mit anteriorem Bandscheibenvorfall bei L 5/ S 1. Das sehr kräftige vordere Längsband ist nicht durchbrochen, sondern nach ventral vorgewölbt. Die Bandscheibe L 5/S 1 ist weitgehend aufgebraucht. Leichte dorsale Protrusion. Auch die übrigen abgebildeten Segmente mit Nachweis von Bandscheibenprotrusionen. Alte Deckplatteneinsenkung bei L 4 auf Basis einer bekannten Osteoporose. Die Spondylolyse besteht kongenital oder entsteht im Kindes-/Jugendalter, selten im Erwachsenenalter. Neben einer familiären Disposition werden Formen einer Schädigung der Interartikularportion gesehen, die den Charakter einer Stressfraktur haben. Sie treten durch vermehrte extreme, lang dauernde Belastungen, besonders Hyperextensions- und Rotationsbelastungen der Wirbelsäule, auf. Auch pathologische Belastungen proximaler wie distaler Segmente nach einer spinalen Fusionsopera- Lordose der Lendenwirbelsäule der Belastungsschwer- tion können zu erworbenen Spondylolysen führen. Als punkt in den distalen Lendenwirbelsäulenabschnitten weitere Ursache wird eine Entzündungsreaktion im Sinne mehr dorsal gelegen, was das Auftreten von dorsalen der Osteochondritis oder Ostitis diskutiert. Selten dürften Bandscheibenvorfällen in den distalen Segmenten be- direkte Traumen als Ursache anzusehen sein. In etwa 90 % günstigt. der Fälle liegt eine beidseitige Spondylolyse vor, in 10 % Pathogenetisch wird an eine besondere Bandscheibenschwäche gedacht. Die anterioren Bandscheibenvorfälle ist der Befund einseitig vorhanden. Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer. sind hinsichtlich ihrer klinischen Relevanz umstritten. Generell tritt die Sponylolisthesis mit Spondylolyse Man geht überwiegend davon aus, dass sie keine Be- häufiger bei Patienten mit einer betont koronaren Aus- schwerden bereiten. richtung der Facettengelenke auf, die degenerative Retrospondylolisthesis bei einer betont sagittalen Ausrichtung. Spondylolisthesis Eine Spondylolisthesis entsteht in ca. 90 % auf der Grundlage von degenerativen Veränderungen an Bandscheiben und Wirbelgelenken. Der Begriff ist definiert als Verschiebung eines Wirbel- Klinik körpers, wobei die Richtung in Relation zum nächsttiefe- Patienten mit einer Ventrolisthesis weisen zumeist Rü- ren Wirbelkörper festgelegt wird. ckenschmerzen auf, zusätzlich nicht selten eine radikulä- Es ist zwischen Anterolisthesis und Retrolisthesis zu re Symptomatik. Die radikulären Beschwerden entstehen unterscheiden. Eine Sonderform stellt die Spondyloptosis vor allem durch eine Stenose des Foramen intervertebra- dar, die eine Anterolisthesis mit Verlagerung nach kaudal le auf der Höhe des veränderten Segments. Durch das umschreibt. Hierzu ist die komplette anteriore Verlage- Ventralgleiten eines Wirbelkörpers kommt es gleichzeitig rung über die Wirbelkörperbegrenzung hinaus Voraus- entweder durch degenerative Veränderungen an den Fa- setzung. cettengelenken oder aber auch durch die Entwicklung Einteilung Graduierung der Spondylolisthesis: ■ Grad I: < 25 % Verlagerung des Wirbelkörpers ■ Grad II: 25 – 50 % Verlagerung des Wirbelkörpers ■ Grad III: 50 – 75 % Verlagerung des Wirbelkörpers ■ Grad IV: 75 – 100 % Verlagerung des Wirbelkörpers ■ Grad V: Spondyloptosis eines hypertrophierten Bindegewebes bzw. einer kartilaginären Gewebsbildung im Verlauf der Lysezone zu einer Kompression des entsprechenden intraforaminal gelegenen Abschnitts der Nervenwurzel. 128 aus: Forsting u. a., Referenz-Reihe Radiologie, MRT der Wirbelsäule und des Spinalkanals (ISBN 9783131171221), © 2009 Georg Thieme Verlag KG Bandscheibenvorfälle Diagnostik Die MRT liefert den Nachweis der Spondylolyse am ehes- MRT hierfür am besten geeignet sind. Zusätzliche Aufnahmen In der MRT sind die Veränderungen im Sagittalschnitt in einer STIR-Sequenz können die Aussagekraft durch ei- aufgrund der Verlagerung der Wirbelkörper gut erkenn- nen hohen Kontrast zwischen ossären Strukturen und bar. Bei der degenerativ bedingten Form sind immer ent- dem Knochenspalt verbessern. Der Defekt verläuft in den sprechende Veränderungen an Bandscheibe und Wirbel- sagittalen Schichten senkrecht zur Pars interarticularis. ten auf sagittalen Schnitten, wobei T2w SE-Sequenzen gelenken vorhanden. Es findet sich eine knöcherne und Auf mediosagittalen Schnitten findet sich ein weiterer häufig auch ligamentäre und diskale Spinalkanalstenose. Hinweis auf eine echte Spondylolyse, was vor allem dann Abb. 3.44 a u. b Spondylolisthesis Grad I von L 5. Entsprechendes Ventralgleiten dieses Wirbelkörpers. Bandscheibenvorfall L 5/S 1, was als typische Reaktion im Zusammenhang mit der Spondylolisthesis angesehen werden kann. Die Spondylolyse der Interartikularportion ist im Parasagittalschnitt (b) gut als horizontal verlaufende Linie mit einer Signalanhebung nachzuvollziehen. Zum MRTNachweis der Spondylolyse sind Sagittalschnitte in T2w SE-Sequenzen am besten geeignet. b a c a b Abb. 3.45 a – c Spondylolisthesis Grad I von L 5. a Die T2w Aufnahme zeigt das Ventralgleiten von L 5 gegenüber den angrenzenden Wirbelkörpern mit dem begleitenden Prolaps der Bandscheibe L 5/S 1. b Prasagittalschnitt mit Darstellung der Unterbrechung der Interartikularportion (horizontale Linie mit Signalanhebung im Verlauf des knöchernen Interartikularraums). c Transversale Aufnahme nach Kontrastmittelgabe (mit Fettsättigung). Kontrastmittelanreicherung innerhalb des Knochenspalts beidseits. 129 aus: Forsting u. a., Referenz-Reihe Radiologie, MRT der Wirbelsäule und des Spinalkanals (ISBN 9783131171221), © 2009 Georg Thieme Verlag KG 7 Vaskuläre Erkrankungen des Spinalkanals Auch eine Differenzierung zwischen malignen und be- In der MRT zeigen sich benigne Tumoren eher homogen mit glatter Begrenzung, Verdrängung und Pseudokapsel, während maligne Tumoren meist eine ausgedehnte perifokale Ödemzone aufweisen. nignen Tumoren ist durch die MRT nur eingeschränkt möglich. Es gibt jedoch Anhaltspunkte, die eher für einen benignen oder eher für einen malignen Tumor sprechen. Benigne Tumoren zeigen in der Regel ein homogenes Erscheinungsbild mit: ■ Verdrängung umgebender Strukturen ■ geringem perifokalem Ödem ■ Bildung einer Pseudokapsel ■ glatter Begrenzung ■ einem geringen und verzögerten Signalintensitätsanstieg nach i. v. Injektion von Kontrastmittel Für einen malignen Tumor spricht vor allem eine ausgea dehnte perifokale Ödemzone (Reaktionszone) (Reiser et b al. 1987, Krahe et al. 1989). Metastasen der Wirbelkörper und des Epiduralraums Die häufigsten malignen Knochenveränderungen werden durch Metastasen verursacht, wobei etwa ¼ aller Patienten mit malignen Tumoren bei einer Obduktion Skelettmetastasen aufweist. Bevorzugt von Skelettmetastasen befallen sind diejenigen Abschnitte des Haltungsapparats, die einen höheren Anteil an rotem Knochenmark besit- c zen. So finden sich die weitaus meisten Skelettmetasta- Abb. 4.16 a – c Osteosarkommetastase von BWK 4 und 5. a T1w Sagittalschnitt (TSE, TR = 464 ms, TE = 14 ms). Hypointenser BWK 3 und 4 bei erhaltener Rahmenkontur. Noch keine Einengung des Spinalkanales. Ausgedehnte prävertebrale Raumforderung. b T1w Sagittalschnitt mit spektraler Fettsättigung nach Kontrastmittelgabe. Anreicherung der ausgedehnten mediastinalen und thorakalen Raumforderung nachweisbar. Metastasen in BWK 3 und 4 reichern ebenfalls an. c T2w Transversalschnitt (TR = 3620 ms, TE = 96 ms). Ausgedehnte thorakale Tumormanifestation mit rechtsseitiger Infiltration des Spinalkanals und Verlagerung des Myelons nach links. sen (39 %) in der Wirbelsäule und im Os sacrum (Vahlensieck 2000). Am häufigsten ist eine hämatogene Metastasierung zu beobachten, eine lymphogene Infiltration oder eine Tumorinvasion per continuitatem hingegen sind weitaus seltener. Häufigkeit Nicht alle Tumoren metastasieren gleich häufig in das Skelettsystem. In abnehmender Häufigkeit finden sich vor allem Skelettmetastasen beim: ■ Mammakarzinom ■ Prostatakarzinom ■ Bronchialkarzinom Ein ähnliches Verhalten ist in der Sklerosezone des ■ Nierenkarzinom Osteoidosteoms zu erkennen, wobei jedoch der Nidus ■ Uteruskarzinom ebenso wie das umgebende Ödem signalreich dargestellt ■ Schilddrüsenkarzinom wird. Jedoch weist das Osteoidosteom MR-tomografisch ■ Magenkarzinom nicht ■ Kolonkarzinom immer ein typisches Erscheinungsbild auf (Abb. 4.1). So kann anstelle des Nidus in einigen Fällen nur eine unscharf begrenzte Hyperintensität im T2w Bild nachgewiesen werden (Hachem 1997). Eine Abweichung Klinik weisen auch chondroide Tumoren mit einer intermediären Das klinische Erscheinungsbild von spinalen Metastasen Signalintensität im T1w und einer deutlichen Hyperin- ist uneinheitlich. In einigen Fällen können trotz extensi- tensität im T2w Bild auf (Abb. 4.17). ver Tumorausdehnung keine klinischen Symptome beo- 180 aus: Forsting u. a., Referenz-Reihe Radiologie, MRT der Wirbelsäule und des Spinalkanals (ISBN 9783131171221), © 2009 Georg Thieme Verlag KG Tumoren der Wirbelsäule – Metastasen Abb. 4.17 a – d Ekchondrom, das vom Dornfortsatz des 6. HWK ausgeht. a CT der Tumorregion mit fleckig-scholligen Tumorverkalkungen und großer dorsaler Raumforderung (Pfeile). b Sagittalschnitt in der MRT (SE, TR = 650 ms, TE = 25 ms). Die Verkalkungen sind als diskrete Signalreduktion erkennbar. Die Tumorausdehnung ist besser beurteilbar (Pfeile). c Nach der Kontrastmittelgabe fleckiges Enhancement (Pfeile). d T2w Aufnahme. Deutliche Signalanhebung mit fleckigen Aussparungen. a b c d bachtet werden, in anderen Fällen führen Frakturen, Wir- matopoetische Mark der Wirbelsäule weitgehend durch belkörpersinterungen sowie epidural wachsende Tumor- Fettmark ersetzt, sodass das normale Knochenmark in anteile zur Kompression des Myelons. Als klinische Symp- diesem Alter signalreich in den T1w Sequenzen erscheint. tomatik können dabei beobachtet werden: Die Metastasen erscheinen in dieser Aufnahmetechnik als ■ Schmerzen signalarme, umschriebene Rundherde oder als signalar- ■ Muskelschwäche me Formationen, die den gesamten oder fast den gesam- ■ Sensibilitätsstörungen ten Wirbelkörper ausfüllen. Sie lassen sich in der Regel ■ Darm- und Blasendysfunktion auch von degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule, die insbesondere in den Randbezirken (lateral, ventral Diagnostik oder dorsal) der Wirbelkörper als signalgeminderte Zonen zu beobachten sind, abgrenzen. Konventionelles Röntgenbild Etwas schwieriger ist die diffuse Knochenmarkkarzino- Auf der konventionellen Röntgenaufnahme sind Metasta- se zu erkennen, da sich auf den T1w Aufnahmen eine sen erst zu erkennen, wenn mehr als 40 % der Spongiosa nahezu homogene Signalintensitätsminderung des Kno- des befallenen Wirbelkörpers durch die Metastase zer- chenmarks beobachten lässt, das nun signalärmer als das stört sind. Bandscheibengewebe erscheint. MRT In der MRT lassen sich Wirbelkörpermetastasen sehr sensitiv und spezifisch darstellen (Abb. 4.18 – Abb. 4.20 u. Tab. 4.3 MRT-Unterscheidungskriterien einer benignen und malignen Fraktur (nach Lecouvet). ■ T1w SE-Sequenz Die erste orientierende Untersuchungssequenz ist die ■ Opposed-Phased-GE-Sequenz T1w sagittale Aufnahme. Im höheren Lebensalter, in dem ■ STIR-Sequenzen ■ T1w fettgesättigte SE-Sequenz nach Kontrastmittelgabe Tab. 4.3). die meisten Metastasen zu beobachten sind, ist das hä- Metastasen sind auf konventionellen Röntgenaufnahmen erst erkennbar, wenn mehr als 40 % der Wirbelkörperspongiosa zerstört sind, in der MRT dagegen sehr sensitiv und spezifisch darstellbar. 181 aus: Forsting u. a., Referenz-Reihe Radiologie, MRT der Wirbelsäule und des Spinalkanals (ISBN 9783131171221), © 2009 Georg Thieme Verlag KG 7 Vaskuläre Erkrankungen des Spinalkanals Abb. 4.18 a u. b Metastasen eines Prostatakarzinoms. Patient mit zunehmender Querschnittsymptomatik und ausgeprägten Schmerzen in der Lendenwirbelsäule. a T2w Fat-Sat-Sequenz. Der LWK 3 ist vollständig von einer Metastase durchsetzt. Konvexe Hinterkante zum Spinalkanal. Daneben metastastisch befallener BWK 8 mit Höhenminderung und Pedikel- und Dornfortsatzbefall. Schon in der sagittalen Aufnahme besteht der Eindruck des Einbruchs in den Spinalkanal (kleiner Pfeil). Nebenbefundlich Schmorl-Knötchen BWK 7 (Pfeilspitze). b Transversale T1w Aufnahme nach i. v. Kontrastmittelgabe. Einbruch in den Spinalkanal rechts mit Verdrängung des Duralsacks. b a In T2w Sequenzen zeigen Metastasen in der Regel ein hyperintenses Signal, insbesondere in STIR- und SPIR-Sequenzen. Hingegen weisen sklerosierende Metastasen sowohl in T1w als auch T2w Bildern ein hypointenses Signal auf. In Einzelfällen zeigen auch osteoblastische Läsionen ein hyperintensens Signal in T2w Bildern. Auf T1w Aufnahmen weisen osteolytische Metastasen ein hypointenses Signal auf verglichen mit dem isointensen Signal des Knochens. Die Kontrastmittelanreicherung ist in osteolytischen Läsionen meist kräftig und relativ homogen, wohingegen sklerotische Läsionen eher eine heterogene und periphere Anreicherung zeigen (Andreula u. Murrone 2005). Nicht alle Metastasen weisen aber ein typisches Signalverhalten auf. Im Falle einer Einblutung oder partiellen Einblutung können im T1w Bild signalreiche Areale beobachtet werden, osteoblastische Metastasen, insbesondere bei Prostata- und Mammakarzinomen, können im T2w Bild Die i. v. Kontrastmittelgabe ist bei der Metastasensuche obligat, da manche Tumoren erst durch Anreicherung vom umgebenden Wirbelkörper abgrenzbar werden. a b Abb. 4.19 a u. b Metastasen eines Mammakarzinoms. Diffuse Metastasierung in der gesamten Wirbelsäule. a T2w Aufnahme (STIR). Deutliche Hyperintensität der Metastasen. Höhenminderung mehrerer Wirbelkörper. b T1w Aufnahme mit Fettunterdrückung nach Kontrastmittelgabe. Deutliche Anreicherung nahezu aller Wirbelkörper sowie der Dornfortsätze. auch signalarm oder inhomogen erscheinen (Abb. 4.21) (Feydy 1995). Die Applikation von Kontrastmittel ist obligat, da teilweise erst durch die Anreicherung des Tumors eine Unterscheidung zum umgebenden Wirbelkörper möglich wird. Zudem sind eventuelle extraossäre Anteile, eine epidurale Ausdehnung oder eine durale Invasion zuverlässiger abgrenzbar. Die Kontrastmittelgabe kann gelegentlich aber auch zu einer verminderten Detektierbarkeit der Metastasen aufgrund der Signalangleichung zum Fettsignal der Wirbelkörper führen. Es sind somit nach 182 aus: Forsting u. a., Referenz-Reihe Radiologie, MRT der Wirbelsäule und des Spinalkanals (ISBN 9783131171221), © 2009 Georg Thieme Verlag KG 7 Vaskuläre Erkrankungen des Spinalkanals Akute Querschnittsmyelitis Pathogenese/Klinik Der Begriff „akute Querschnittsmyelitis“ ist definiert als eine akut oder subakut auftretende spinale Funktionsstörung mit Paraplegie, sensiblem Niveau und Blasen-Mastdarm-Störung. Differenzialdiagnostisch ausgeschlossen werden müssen: ■ Rückenmarkkompression durch einen Tumor ■ epidurales Hämatom ■ Infektionen ■ Gefäßmissbildungen ■ Trauma ■ lokal raumfordernde Manifestation einer malignen Erkrankung a b Der akuten Querschnittsmyelitis liegen zugrunde: ■ Ödem ■ Demyelinisierung ■ Nekrose des Rückenmarks In pathogenetischer Hinsicht werden unterschieden: ■ infektiöse Erkrankungen (der Erreger greift das Rückenmark direkt an, z. B. Borreliose, Herpes-simplex- c d Abb. 5.47 a–d Querschnittsmyelitis in Höhe BWK 2/3. 48-jährige Patientin 2 Wochen nach einem fieberhaften Infekt. a Sagittale T2w Aufnahme. Umschriebene Rückenmarkläsion in Höhe BWK 3/4, die zentromedullär lokalisiert ist. b T1w Aufnahme nach Kontrastmittelgabe: Anreicherung des Herds. c T2w Transversalschnitt. Hier erkennt man eine umschriebene, scharf berandete Signalanhebung. d Nach Kontrastmittelgabe. Es zeigt sich eine geringe randständige Anreicherung. Virus-Infektion, Lues) ■ parainfektiöse Erkrankungen (die Entzündung beruht auf einer Immunreaktion des Organismus mit einem Antigen z. B. postvakzinal, postinfektiös) ■ nicht infektiöse Erkrankungen (z. B. demyelinisierende Erkrankungen, Kollagenosen) Die Veränderungen der weißen Substanz sind ausgeprägter als die der grauen Substanz. Das thorakale und lumbale Rückenmark sind häufiger und meist schwerwiegender betroffen als das zervikale Myelon. Die Prognose der akuten Querschnittsmyelitis ist im Einzelfall nicht vorhersehbar. Bei etwa je ½ der Patienten kommt es zur vollständigen Rückbildung der Symptome, zur Defektheilung bzw. zum Ausbleiben jeglicher Besserung (Isoda et al. 1998). Selten kommt es im Verlauf der akuten Querschnittsmyelitis zu einem Rezidiv. Ähnlich wie bei spinalen Manifestationen der multiplen Sklerose besteht im Verlauf der akuten Querschnittsmyelitis keine enge Korrelation zwischen den MRT-Befunden und der klinischen Symptomatik (Choi et al. 1996). 268 aus: Forsting u. a., Referenz-Reihe Radiologie, MRT der Wirbelsäule und des Spinalkanals (ISBN 9783131171221), © 2009 Georg Thieme Verlag KG Entzündliche Erkrankungen des Spinalkanals – Akute Querschnittsmyelitis im Verlauf im Unterschied zu tumorösen Läsionen zu- Diagnostik rück Ähnlich wie bei anderen entzündlichen Erkrankungen ■ des Rückenmarks sind die MRT-Befunde bei der akuten umschriebene oder langstreckige Atrophien des Rückenmarks als Spät- bzw. Folgestadien der Erkrankung Querschnittsmyelitis unspezifisch (Abb. 5.47 – Abb. 5.62). Beobachtet werden: Die Höhenausdehnung der MR-tomografisch nachgewie- ■ signalreiche Läsionen des Rückenmarks in T2w Se- senen Läsionen überschreitet das sensible Niveau meist quenz über mehrere Wirbelkörperhöhen um 3 oder mehr Segmente nach kranial (Misra et al. in T1w Sequenz iso- bis hypointens (in T1w und T2w 1996). Langstreckige Läsionen über 10 und mehr Wirbel- Sequenz signalreiche, hämorrhagische Läsionen sind körpersegmente gehen meist mit einer ungünstigen neu- bei der akuten Querschnittsmyelitis selten) rologischen Prognose einher (Scott 2007). ■ ■ ■ a d umschriebene Auftreibungen des Rückenmarks (häufig mit Kontrastmittelanreicherung) (Choi et al. 1996) Querschnittsmyelitis mit bzw. ohne multiple Sklerose mit unterschiedlicher Häufigkeit beschriebene Kont- Ein Vergleich der Rückenmarkläsionen bei Querschnitts- rastmittelanreicherungen des Myelons, diese sind myelitis mit bzw. ohne multiple Sklerose ist naheliegend. meist geringer ausgeprägt als die kontrastmittelaffi- Die MRT zeigt bei Patienten mit akuter Querschnitts- nen Läsionen bei medullären Tumoren und bilden sich myelitis Läsionen, die mit größerer Längenausdehnung, Die Läsionen der akuten Querschnittsmyelitis sind in der Regel in der T2w Sequenz hyperintens und reichern Kontrastmittel an. c b e Abb. 5.48 a–e Polysegmentale postinfektiöse Querschnittsmyelitis. a Sagittale T2w Aufnahme. Es zeigt sich eine diskrete Sigc Sagittale T1w Aufnahme nach Kontrastmittelgabe. Die nalanhebung im Rückenmark in Höhe HWK 1/2 sowie auf Aufnahme zeigt eine deutliche Anreicherung der in der Höhe HWK 6/7, eine weitere Signalanhebung findet sich in T2wSequenz signalangehobenen Anteile, zudem finden der Medulla oblongata. sich weitere kleine Kontrastmittelanreicherungen auf Höhe b Sagittale T1w Aufnahme vor Kontrastmittelgabe. Sie zeigt HWK 5 und BWK 1. keine Signalveränderungen medullär. d u. e Transversale T2w Aufnahmen. Die intramedulläre Lage der signalangehobenen Veränderungen ist gut zu erkennen. 269 aus: Forsting u. a., Referenz-Reihe Radiologie, MRT der Wirbelsäule und des Spinalkanals (ISBN 9783131171221), © 2009 Georg Thieme Verlag KG Dissektionen hirnversorgender Arterien Dissektionen hirnversorgender Arterien Die Prognose von Patienten mit Halswirbelsäulenfrakturen wird durch begleitende Gefäßverletzungen erheblich Epidemiologie verschlechtert. Sowohl Frakturen von Atlas und Axis als Die Prävalenz derartiger Ereignisse wurde in der Literatur auch von weiter kaudal gelegenen Anteilen der Halswir- mit 0,38 – 1 % angegeben, als sich die standardisierte CT- belsäule können zu Dissektionsverletzungen der A. verte- Angiografie der Halsgefäße bei polytraumatisierten Pa- bralis und A. carotis interna in allen Kombinationen ein- tienten noch nicht durchgesetzt hatte bzw. technisch und beidseitig führen. nicht möglich war. In einer eigenen großen vergleichen- a b c Abb. 6.8 a – d Dissektion der A. carotis interna beidseits. Nach Motorradunfall 20-jährige Patientin mit Beckenfrakturen, Lungenkontusionen, Extremitätenfrakturen und primärer Bewusstlosigkeit. a Initiale bildgebende Polytraumadiagnostik im MSCT mit i. v. Kontrastmittelgabe. Im Bereich der HWS keine knöchernen Traumafolgen, jedoch Verdacht auf subbasale Dissektion der A. carotis interna rechts (Pfeil), fraglich auch links. b, c Zur Verlaufsbeurteilung unter Antikoagulation erfolgte die MRT, wobei die MRA bereits axial beidseits die Dissektion bestätigt (b) (Pfeile) und in der MIP sich auch die Ausbildung eines Pseudoaneurysmas rechts abbildet (c). d Zur weiteren Therapieplanung digitale Subtraktionsangiografie mit Bestätigung der Befunde. d 299 aus: Forsting u. a., Referenz-Reihe Radiologie, MRT der Wirbelsäule und des Spinalkanals (ISBN 9783131171221), © 2009 Georg Thieme Verlag KG 7 Vaskuläre Erkrankungen des Spinalkanals a b Abb. 7.20 a – d Akuter Rückenmarkinfarkt. 43-jähriger Patient. a Die kurze Zeit nach Beginn der akut aufgetretenen Querschnittsymptomatik angefertigte MRT zeigt ein unauffälliges Myelon, jedoch – als indirekten Infarktnachweis – ein spongiöses Ödem im 12. BWK (Pfeil). Dieser Befund deutet darauf hin, dass der betroffene radikulomedulläre Zufluss zur A. spinalis anterior aus der 12. thorakalen Segmentarterie entspringen muss. b Auf einem parasagittalen Schnitt ist dorsal in der Bandscheibe BWK 12/LWK 1 eine fokale Signalerhöhung vorhanden (Viereck). Dieser Befund entspricht einem frischen c d Riss des Anulus fibrosus, sodass hier der Verdacht auf eine fibrokartilaginäre Embolie als Ursache des A.-spinalis-anterior-Infarktes besteht. c u. d Die 2 Tage später durchgeführte MRT der Wirbelsäule zeigt schließlich den ausgedehnten, im T2w Bild hyperintens erscheinenden Rückenmarkinfarkt, der sich vom Conus medullaris bis ins zervikothorakale Rückenmark erstreckt. In diesem Fall hat die von der 12. thorakalen Segmentarterie entspringende A. radiculomedullaris magna offensichtlich einen sehr großen Anteil des Rückenmarks versorgt. Extradurale arteriovenöse Fistel der Arteria vertebralis Extradurale arteriovenöse Fisteln der A. vertebralis sind angeborene oder traumatisch erworbene direkte Verbindungen zwischen der A. vertebralis und intraspinalen epiduralen Venen. Ätiologie/Pathogenese Lokalisation Direkte extradurale arteriovenöse Fisteln der A. vertebra- Vertebrale AV-Fisteln können im gesamten Verlauf der A. lis sind extrem selten, sie sind definiert durch eine ab- vertebralis (vom Ursprung des Gefäßes aus der A. subcla- normale Verbindung der extrakraniellen A. vertebralis via bis zum distalen Gefäßsegment jenseits der Atlas- und einer benachbarten epiduralen intraspinalen Vene. schleife) auftreten (Abb. 7.21). Sie können angeboren sein und mit angeborenen Bindegewebserkrankungen wie z. B. einer fibromuskulären Dysplasie, einem Ehlers-Danlos-Syndrom oder auch einer Neurofibromatose assoziiert sein. Ansonsten werden AVFisteln der A. vertebralis posttraumatisch nach schweren HWS-Traumen oder auch iatrogen nach HWS-Operationen beobachtet (Bostroem et al. 2008). 328 aus: Forsting u. a., Referenz-Reihe Radiologie, MRT der Wirbelsäule und des Spinalkanals (ISBN 9783131171221), © 2009 Georg Thieme Verlag KG Sachverzeichnis Sachverzeichnis A Abstand, atlantodentaler 293 Abstützreaktion, spondylotische 134 Abszess – epiduraler 227, 233, 261 ff, 285 f – episubduraler 258 f, 265 – medullärer 262 f, 286 – prävertebraler 261 Abtastung, radiale 32 f Achondroplasie 86 Adamkiewicz-Arterie 309 f, 319 ADC-Bild 25 Agenesie – lumbale, partielle, mit sakraler Agenesie 66, 69 – sakrale 44, 66 ff, 94 Andersson-Läsion s. Spondylodiszitis Angiom – arteriovenöses, spinales 317 ff, 330 – kavernöses, proliferierendes 322 Angiomblutung 320 Anregung 1 f, 3 f 180°-Anregung 18 Anregungswinkel – FLASH-Sequenz 14 f – Inversion-RecoverySequenz 18 Anulus fibrosus 100 – postoperativer Defekt 147 – Riss 103, 105 ff, 109, 119 Aquäduktverschluss, funktioneller 79 Arachnoidalzyste 284 – erworbene 206, 208 f, 221 – sakrale 73 – spinale 73 Arachnoidea bei Split-CordMalformation 59 f Arachnoiditis 150, 155, 194, 259 f, 283 f, 286 Arachnopathie 283 f, 286 Arnold-Chiari-Malformation – Impression, basilare 89 – Syringomyelie 81 f – Typ I 77 f, 89, 94, 245, 248 – Typ II 44, 78 ff, 94 Array-Spule 27 f Artefakt 29 ff, 37 Arteria – carotis interna, Dissektion 299 f – radiculomedullaris magna 309 f, 319 – spinalis anterior 309 ff, 330 – spinalis posterolateralis 309 ff – vertebralis 300, 310 Arteria-spinalis-anterior-Syndrom 326 ff Arteria-vertebralis-Fistel, arteriovenöse, extradurale 328 f, 330 Arterie, hirnversorgende, Dissektion 299 f Arterien, radikulomeningeale 309 f, 330 Arterienstenose, dissektionsbedingte 300 Arthritis – periphere 249 ff – rheumatoide 237, 241, 243 ff, 248 ff, 285 Astrozytom 209 ff, 221 – Differenzierung vom Ependymom 210 – Grad II 195, 209 – holomedulläres 209 – intradural-extramedulläres 209 – Kontrastmittelverhalten 210, 221 Atlasbogenaplasie 89, 92 Atlasfraktur 293 Auflösungsparameter 26 Auslöschungsartefakt 35, 37 Axisbogenfraktur 293 Axisfraktur 293 B Band, fibrovaskuläres 53 f Bandscheibe 99 ff – Einteilung 114 f – Endplatte, knorpelige 99 f – Enhancementmuster 108 – Kontrastmittelverhalten 108 f – Narbengewebe 148 – Normalbefund 114 f – rudimentäre 124 Bandscheibenchondrose 110 Bandscheibendegeneration 100 ff, 128 – altersabhängige 101 ff – Differenzierung von normalem Alterungsprozess 114 – Einteilung nach dem Alter 101 ff, 158 – Pfirrmann-Einteilung 104 f – polysegmentale 135, 145 – Signalverhalten 104 – Spinalkanalstenose 140 f – Wirbelsäulenbeweglichkeit 105 Bandscheibenersatz 154 f Bandscheibengewebe, migriertes 116 Bandscheibenherniation 114 ff Bandscheibenkollaps 104 Bandscheibenoperation – lumbale 145 ff, 159 – zervikale 155 ff, 158 f Bandscheibenprolaps (s. auch Bandscheibenvorfall) 114 ff – Definition 114 ff, 158 – extraligamentärer 134, 137 – intraforaminaler 119 f – knöcherne Reaktion 134 f – Kontrastmittelverhalten 150 – lateraler 115 – medialer 136 – medio-linkslateraler 133 – mit Migration 114 ff – Nervenwurzelschädigung 123 – mit Sequester 114 ff – subligamentärer 114 ff, 134 – transligamentärer 116 – zervikaler 134 ff Bandscheibenprotrusion (s. auch Bandscheibenvorfall) 114 ff, 143, 158 f – bilaterale 120 – Definition 114 ff, 158 – lumbale 119 f – Nervenwurzelschädigung 123, 126 – umschriebene 119 – zervikale 134 ff, 137 f Bandscheibenverkalkung 253 ff – Tyrrell-Einteilung 253 Bandscheibenvorfall (s. auch Bandscheibenprolaps; s. auch Bandscheibenprotrusion) 111, 114 ff, 158 f, 232 – anteriorer 127 f – apophysealer 127 – Definition 114 ff, 158 – extraforaminaler 114 f – extraligamentärer 120, 122 f – infrapedikulärer 114 f – intraduraler 126 f – intraforaminaler 114 f, 127 – kraniokaudale Ausdehnung 114 f – lateraler 126, 136 – mit Migration – – nach kaudal 120, 123 – – nach kranial 120, 123 – Nervenwurzelschädigung 126 – Signalintensität 121 f – subligamentärer 120 f – suprapedikulärer 115 – thorakaler 130 ff, 135, 159 – Untersuchungstechnik 117 ff, 159 – verkalkter 131 f – zervikaler 135, 159 Bandscheibenvorfälle, thorakale, multiple 133 f Bandverletzung, atlantookzipitale 291 ff Bechterew, Morbus 252, 254 ff – Wirbelsäulenverletzung 297 Bewegungsartefakt 29 f, 37 Bewegungskompensation 31 Bild – T 1-gewichtetes s. T 1-Gewichtung – T 2-gewichtetes s. T 2-Gewichtung Bildkontrast 6 Bildqualität 26 ff, 36 f Blutflussartefakt 29, 37 Blutung, spinale, posttraumatische 303 Bronchialkarzinommetastasen – Cauda equina 207 – intrakonale 207 – intramedulläre 192 – intraspinale 191 f Brown-Sequard-Syndrom – progredientes 208 – traumatisch bedingtes 304 Brustwirbelsäule – Instabilitätskriterien, posttraumatische 296 – spinoligamentäre Verletzung 296 333 aus: Forsting u. a., Referenz-Reihe Radiologie, MRT der Wirbelsäule und des Spinalkanals (ISBN 9783131171221), © 2009 Georg Thieme Verlag KG Sachverzeichnis Bulging Disk 114 f B-Wert 25 C Canalis neurentericus 41 Cauda-equina-Syndrom 256 f Cauda-equina-Verdickung 277 ff Cawley-Einteilung der Spondylodiszitis 250 f Chamberlain-Linie 89 Chemical-Shift-Artefakt 34 f, 37 Chemotherapie 184 Chondrodysplasie 87 f Chorda dorsalis 41 f Chordom 168 ff, 220 – extraossäre Komponente 169 f – Fermetastasen 169 – intraspinale Ausdehnung 170 – sakrokokzygeales 169 ff Claudicatio spinalis 141 CNR (Kontrast-Rausch-Verhältnis) 29 Containment 116 Conus medullaris s. auch Konus – Aszension 44 Conus-caudae-Myelitis 274 Curtain Sign 313 f D Darmduplikatur 65 Darmfistel, dorsale 64 f, 93 Darmmalrotation 45 Datenakquisition 27 f, 31 f Dens-axis-Arrosion 241, 244 f, 248 Dens-axis-Destruktion, traumatisch bedingte 295 Densfraktur 293 f Denshochstand 241 Denshypoplasie 89, 92 Dephasierung der Protonen 3 ff – gewebespezifische 3 f Dermalsinus 44, 54, 58, 62 ff, 72, 93 Dermoid 71 ff – iatrogenes 72 – intraspinales 63, 71 ff Devic-Syndrom 274 Diagnostik, postoperative 146 ff – Kontrastmitteldosierung 150 – Kontrastmittelverhalten 149 ff – Sequenzen 146 Diastematomyelie 59 f, 62, 72 Differenzierung, kaudale 43 Diffusionsbildgebung 184, 208, 326 – Echo-Planar-ImagingSequenz 25 f Diffusionsmessung 25 f Diplomyelie 64 Dislokation, atlantookzipitale 291 ff Divertikel 65 – extradurales 73 – meningeales 73 f 2D-Messung 11 3D-Messung 11 – Einsatzgebiete 12 – Turbo-Spin-Echo-Sequenz 22 Doppelkontrastmessung, Turbo-Spin-Echo-Sequenz 22 Dornfortsatzekchondrom 181 Down-Syndrom 88 Drei-Säulen-Modell der Wirbelsäule 294 Drucksteigerung – intraspinale 82 – intraventrikuläre 82 Duplikatur, intestinale 45 Dura bei Split-Cord-Malformation 59 f Duraausstülpungen, divertikelartige 256 f Durafistel, spinale 315 ff Duralsackkompression 140 Dysplasie, fibröse 179 Dysrhaphie, spinale 39 f, 45 ff, 72, 93 – okkulte 40 E Echo-Planar-Imaging-Sequenz 12 f, 24 ff – Artefakt 24 – Diffusionsbildgebung 25 f Echozeit 8 ff, 11 Ekchondrom 181 Ektoderm 40 f Embryogenese 40 ff Encephalomyelitis dissemininata s. Multiple Sklerose Endomyelografie 306 Enthesiopathie 249 Entmarkung langer Bahnen bei HIV-Infektion 275 Entoderm 40 ff Ependymom 193, 211 ff, 221 – anaplastisches 211 – Differenzierung vom Astrozytom 212 – Grad II/IV 211 – Kontrastmittelverhalten 212 ff – Konusbereich 214 – leptomeningeale Ausbreitung 211 – myxopapilläres 203 ff, 211, 221 – Rezidivvorfall 214 – Zystenbildung 211 EPI-Sequenz s. Echo-PlanarImaging-Sequenz Epidermoid 71 ff, 208 – iatrogenes 72 – intraspinales 63, 71 ff Epidermoidzyste 61 Epiduralhämatom s. Hämatom, epidurales Escherichia-coli-Meningitis 258 Exsudat, paravertebrales 227, 232 f Extensions-Teardropf-Fraktur 296 F Facettendegeneration 141 Facettengelenk, Kontrastmittelenhancement 152 Facettenhypertrophie 110 Fehlbildung, spinale – gedeckte 40, 44, 50 ff, 93 – komplexe 59 – offene 39 f, 45 ff, 93 Feldhomogenität 4 Feldinhomogenität 4 ff Fettdarstellung 16, 24 Fettmarkdegeneration 253 Fettsättigung, spektrale 34 f Fettsignalunterdrückung s. STIR-Sequenz Fibrolipomatose des Filum terminale 56 ff, 93 FID (Free Induction Decay) 2 f Filum terminale 44, 57 – Ausdehnung 58 – doppeltes 60 – Fibrolipomatose 56 ff, 93 – Subependymom 204 – Verdickung 56, 58 f – Verkürzung 58 f FISP-Sequenz 14 ff – Bildkontrast 15 f – Messzeitverkürzung 15 f Fistel – arteriovenöse 194, 315 ff, 328 f, 330 – Split-Notochord-Syndrom 64 f FLAIR-Sequenz 23 FLASH-Sequenz 14 f Flussartefakt 131 Foramen intervertebrale, Stenosierung 135 Foramen-magnum-Meningeom 200 f Fraktur – benigne 176 f, 181 – maligne 176 f, 181 – pathologische 184 Free Induction Decay 2 f G Gangliozytom 215 f Ganzkörperspule 27 GE-Sequenz s. GradientenEcho-Sequenz Gliom 209 Gliosarkommetastasen, intradurale, multiple 207 Gradienten-Echo-Sequenz 12 ff – Echozeitverringerung 35 – In-Phase 16, 16 f – Messzeitverkürzung 14 – Opposed-Phase 16 f – Rephasierung 14 – Spoiling 13 Granulationsgewebe 123, 125 – intradurales 283 f – Kontrastmittelverhalten 108 f, 125 – postoperatives 146 Granulom, eosinophiles 179 f, 220 Granulome, nichtverkäsende, intraspinale 280 Guillain-Barré-Syndrom 276 ff, 286 H Halswirbelfraktur 295 f Halswirbelsäule – Funktionsaufnahmen 243, 248 f – spinoligamentäre Verletzung 291 ff Halswirbelsäulendestruktion 247 334 aus: Forsting u. a., Referenz-Reihe Radiologie, MRT der Wirbelsäule und des Spinalkanals (ISBN 9783131171221), © 2009 Georg Thieme Verlag KG Sachverzeichnis Halswirbelsäulenveränderung bei rheumatoider Arthritis 239, 241, 244 ff Hämangioblastom 85 Hämangiom 164, 166 f, 220 – kavernöses 321 ff, 330 Hämatom – epidurales 303 f, 312 ff, 330 – intramedulläres, akutes 320 – subdurales 303 f, 313 f, 330 Hämatomyelie 320 Hämosiderose, superfizielle 324 f HASTE-IR-Sequenz 23 HASTE-Sequenz 23 f Hemimyelomeningozele 46 HIV-Myelitis 275 f, 286 Hydromyelie 81 – posttraumatische 305 – bei Split-Cord-Malformation 60 Hydrozephalus 80 f Hyperlordose, zervikale 137 I Impression, basilare 241 – angeborene 88 f Infiltration, diffuse, epidurale, lumbosakrale 263 Instabilität – atlantoaxiale 88 – lumbopelvine 68 Intervertebralchondrose 141 Invagination, basilare 77 f Inversion-Recovery-Sequenz 12 f, 18 f IR-Sequenz (Inversion-Recovery-Sequenz) 12 f, 18 f K Kanal, neuroenterischer, akzessorischer 45 Kantenartefakt 35 ff Kapsel-Band-Ansatz, degenerative Veränderung 101 Kapsel-Band-Apparat, Verkalkung 101 Karzinomatose, leptomeningeale 194 Kaudafasernverklebung 283 f Kauditis 258 ff Kernspin 1 Kleinhirnhemisphärenverlagerung nach kaudal 78, 80 Kleinhirntonsillen-Tiefstand 77 f, 83, 245, 248 Klippel-Feil-Syndrom 89, 91 – inkomplettes 92 Kniest-Dysplasie 86 Knochenmarkkarzinose, diffuse 181 Knochenmarkregeneration bei Plasmozytombehandlung 178 Knochentumor 163 ff, 220 – benigner 163, 180 – maligner 163, 180 Knochenzyste, aneurysmatische 165, 167 f, 220 Kompressionsfraktur 177 Kontrast-Rausch-Verhältnis 29 Kontrastmittelmaskierung, STIR-Sequenz 23 Konus s. auch Conus Konus-Kauda-Übergang 56 f Konusfixierung 58 Konustiefstand 53, 58 Kraniozervikaler Übergang 78 ff – knöcherne Fehlbildung 88 ff – spinoligamentäre Verletzung 291 ff – Stellungsbeurteilung, posttraumatische 292 f Kyphose, pelvine, progressive 68 L Laminektomie, polysegmentale 186 Langerhans-Zell-Histiozytose 178 Längsband – hinteres 119 ff, 121, 134 – vorderes 119 f, 255, 296 Längsmagnetisierung 1 f, 4 Längsrelaxation 2 f Larmor-Frequenz 1 Läsion, diskovertebrale, destruktive (s. auch Spondylodiszitis) 250 f Leiomyosarkommetastasen, intramedulläre 192 Lendenwirbelsäule – Instabilitätskriterien, posttraumatische 296 – spinoligamentäre Verletzung 296 Leptomeningenverdickung 257 ff Leptomeningitis, spinale 257 ff, 285 – Kontrastmittelverhalten 258 f – paraspinale Entzündungsausbreitung 259 Ligamenta – alaria 292 f – flava, Hypertrophie 137, 141, 143, 247 Ligamentum flavum 147, 149 Limbusvorfall 127, 159 Lipom 179 – intraspinales 52 ff, 61, 63, 68, 93 – lumbosakrales 44, 53 f, 58 – sakrales 53 – subkutanes 53, 55 Lipomatose, epidurale, spinale 185 ff, 220 Lipomyelomeningozele 44, 52 ff, 56, 58, 69, 93 Lipomyelozele 55 Liposarkom 179 Liquorflussartefakt 131, 135 Liquorpulsationsartefakt 31 Lokalspule 27 Long Term Averaging 32 Lückenschädel 81 Lumboischialgie 232 Lupus erythematodes, systemischer, Myelitis 278 f, 286 Luxation, atlantookzipitale 291 Lymphom, malignes – epidurales 215 ff, 221 – intradural-extramedulläre Tumoraussaat 218 f – intramedulläres 218 M Mxy (Quermagnetisierung) 1 f Magnetresonanzangiografie 299 f Malformation – arteriovenöse, spinale 315 ff, 318 – spinale s. Fehlbildung, spinale Mammakarzinommetastasen 182 f – leptomeningeale 206 Marklagerarterien 311 Marködem 253 f McGregor-Linie 89 Medulla oblongata, Ausziehung nach kaudal 79 f Medulloblastom 189 f Meningenentwicklung 44 Meningeom 200 ff, 220 – hämangioblastisches 202 – psammomatöses, kalzifizierendes 203 – thorakales 203 f – zervikales 201 f Meningeosis 191 Meningitis, spinale 257 ff Meningozele 50 ff – Lokalisation 51 – sakrale, okkulte 73, 75 – ventrale 68 Messfeldvergrößerung bei Überfaltungsartefakt 33 Messsequenzen 12 ff, 36 Messzeit 11 f Metallartefakt, postoperativer 158 Metastasen 220 – intramedulläre 189, 192, 215, 217, 221 – intraspinale 189 – leptomeningeale 189 f, 194, 206, 221 – spinale 180 ff Missbildungstumor 72 Moment, magnetisches 1 MR-Myelografie 118 f, 284 Mukopolysaccharidose 86 Mukormykosis, Arachnoiditis 260 Multi-Echo-Sequenzen 17 Multiple Sklerose 193 f, 271 f, 274 ff, 286 – Differenzierung von Querschnittsmyelitis 270 – Kontrastmittelverhalten 272, 276, 278 – spinale Befunde 271 Multi-Shot-EPI-Sequenz 24 f Musculus-psoas-Abszess 232 f Mycosis fungoides 218 Myelitis 272 f – systemischer Lupus erythematodes 278 f, 286 – transversa s. Querschnittsmyelitis Myelomalazie 156 f Myelomeningozele 39, 44 ff, 47 ff, 93 – Arnold-Chiari-Malformation, Typ II 78 – Lokalisation 46, 50 – Operation 48 f – bei partieller sakraler Agenesie 68 – postoperativer Zustand 47 – terminale 51 – thorakale 51 Myelon s. auch Rückenmark Myelonherniation bei duralem Defekt 208 Myelonmalazie 306 335 aus: Forsting u. a., Referenz-Reihe Radiologie, MRT der Wirbelsäule und des Spinalkanals (ISBN 9783131171221), © 2009 Georg Thieme Verlag KG Sachverzeichnis Myelonödem 135, 138, 247 f Myelopathie 117 – chronisch progrediente 324 – bei HIV-Infektion 275 f – radiogene 193, 280, 282 f, 286 – vakuoläre 275 – zervikale 141, 159 Myelozele 45 f N Narbengewebe 146, 148 f Nervenwurzel 109, 126, 150 Nervenwurzelausriss 306 f Nervenwurzelkompression 126, 136 Nervenwurzelschädigung – prolapsbedingte 123, 126 – Spondylolisthesis 128 Nervenwurzelverletzung 306 f Neuralgrube 41 f Neuralplatte 40 ff Neuralrohr 42 f Neurinom 195 ff, 220, 329 f Neuritis, postoperative 152 Neuroechinokokkose 263 Neurofibrom 197, 200, 220 Neuromyelitis optica 274 Neurozystizerkose 263 Neurulation 40 ff Non-Hodgkin-Lymphom 218 f, 221 Nuclear Cleft 103 Nucleus pulposus 100 – Signalintensität 101 ff, 158 – Typ I 101 f – Typ II 101 f – Typ III 102 f – Typ IV 103 f Nucleus-pulposus-Gewebe, Prolaps 115 f O Opposed-Phase, GradientenEcho-Sequenz 16 f Ortskodierung 11, 29 Os odontoideum 89, 91 f Os-sacrum-Agenesie s. Agenesie, sakrale Ossiculum terminale persistens 92 Osteoblastom 163 ff, 220 Osteochondrose, erosive 237 Osteoidosteom 164 f, 180 Osteophyt 101 Osteosarkom, fibroblastisches 179 Osteosarkommetastase 180 Oteochondrose 112 f Oversampling 33 f P Pachymeningitis 258 Pannus 241 – Kontrastmittelverhalten 243 ff – posttraumatischer 295 – Signalintensität 243 ff Paragangliom 200 ff, 220 Parasitäre Erkrankung, zystische 263 PD s. auch Protonendichte PD-Gewichtung – Echozeit 11 – Repetitionszeit 11 – Turbo-Spin-Echo-Sequenz 21 Perineuralzyste 74 Perineuralzysten, multiple 76 Pfirrmann-Einteilung der Bandscheibendegeneration 104 f Pilonidalsinus 63 Plakode 45 f Plasmozytom 170 ff, 220 – diffuser Befall 172, 174 f – epiduraler Weichteilanteil 178 – fokales 172 f – gemischter Befall 175 f – miliarer Befall 172 – Stadieneinteilung 171 – Therapiekontrolle 176, 178 Platybasie 77 f PNET (primitiv neuroektodermaler Tumor) 213, 215, 221 Polyradikuloneuropathie, demyelinisierende, entzündliche 276 f Pons, hypoplastischer 79 Positronenemissions-Computertomographie, Plasmozytom 172 Prächorda 41 Prävertebralabszess 261 Primitiv neuroektodermaler Tumor 213, 215, 221 Protonen 1 f – Dephasierung 3 f – Präzessionsbewegung 3 f Protonendichte 9 ff Protonendichte-Kontrast 6 Pseudarthrose, spinale 250 Pseudomeningozele 152 ff Q Quermagnetisierung 1 f Querrelaxation 3 ff Querschnittlähmung 301 – infarktbedingte 328 Querschnittsmyelitis, akute 193 f, 268 ff, 286 – Differenzialdiagnose 268 – Differenzierung 270 f – infektiös bedingte 268 – Kontrastmittelverhalten 269 ff – nicht infektiös bedingte 268 – parainfektiöse 268 – postinfektiöse, polysegmentale 269 Querschnittsyndrom, sensomotorisches 315, 320 R Raum, extrazellulärer 25 Raumforderung, epidurale 185 ff Rauschen 27 f Recklinghausen, Morbus 197 Regressionssyndrom, kaudales 53 Relaxation 2 ff Repair-Mechanismus 109 Repetitionszeit 6 ff – kurze 7 f – lange 7 – PD-Gewichtung 11 180°-Rephasierungspuls 5 f Retrolisthesis 128 Retrospondylolisthesis 128 – zervikale 155 Retrospondylophytäre Reaktion 134 f Retrospondylose, zervikale 137 f, 145, 157 Rezidivvorfall 149 f, 157 RF-refocussed-EPI-Sequenz (Turbo-Gradienten-SpinEcho-Sequenz) 12 f, 24 Rheumaknötchen, epidurale 239 Rohdatenfilter 36 Rückenerkrankung, entzündliche schmerzhafte 249 ff Rückenmark s. auch Myelon – Bestrahlungsreaktionen 280, 286 – Flüssigkeitsübertritt 84 f – Gefäßanatomie 309 ff – Malformation, arteriovenöse 315 ff – Schußverletzung 303 – Spaltbildung 45 – Stichverletzung 303 Rückenmarkabszess 262 f, 286 Rückenmarkatrophie 84, 90, 135, 269 – Flächendurchmesser 155 – infarktbedingte 327 – multiple Sklerose 271 – nach Myelitis 273 – posttraumatische 306 – zervikale 155 f Rückenmarkauftreibung, umschriebene 271 f Rückenmarkdekompression, zervikale, inadäquate 155 ff Rückenmarkdemyelinisierung 325 Rückenmarkdurchtrennung 304, 306 Rückenmarkdysplasie 54 Rückenmarkeinblutung 302 Rückenmarkfixierung, lumbosakrale 57 Rückenmarkinfarkt, arterieller 326 ff, 330 Rückenmarkkompression 117, 135 ff, 140 ff – bei rheumatoider Arthritis 241, 245 ff – zervikale 145 Rückenmarkkontusion 302 – hämorrhagische 302 Rückenmarkschäden, chronische 135 Rückenmarksegment, ischämisches 50 Rückenmarktumor s. Tumor, intramedullärer Rückenmarkvenen 310, 312 Rückenmarkveränderung, posttraumatische, chronische 303, 305 Rückenmarkverletzung 301 ff – akute 302 f S Sakroiliitis 249 ff Sanduhrneurinom 196 f Sarkoidose 280 f Schmerz – diskogener 117 – radikulärer 117, 159 Schrankenstörung 135, 139 – fokale 271, 276 Schussverletzung des Rückenmarks 303 Scimitar-Zeichen 54 336 aus: Forsting u. a., Referenz-Reihe Radiologie, MRT der Wirbelsäule und des Spinalkanals (ISBN 9783131171221), © 2009 Georg Thieme Verlag KG Sachverzeichnis SE-Multi-Echo-Sequenzen 17, 19 SE-Sequenz s. Spin-EchoSequenz Segmentgefügestörung 141 Sequester 114 ff – Darstellung 123 ff – extraligamentärer 120 – nach kaudal verlagerter 125 – nach kranial verlagerter 124 f Serombildung, postoperative 146 f Sichtorientierung – sagittale 29 – transversale 30 Signal 26 f – Bandbreite 28, 34 f Signalabfall, exponentieller 3 Signalanhebung, intramedulläre 135, 156 Signal-Rausch-Verhältnis 28 Signalverhalten, postoperatives 146 ff Single-Shot-EPI-Sequenz 25 Single-Shot-TIR-Messung 23 f Single-Shot-TSE-Messung 23 f Single-Shot-T 2-Sequenzen, Myelografie 119 Sinterungsfraktur 175, 235, 256 – osteoporotische 176 Skelettszintigrafie, Plasmozytom 172 Sklerotom 43 f Slow-Flow-Fistel 316 Smart Averaging 32 SNR (Signal-Rausch-Verhältnis) 28 Somiten 43 Spina bifida 53, 59 – hintere 45 – kombinierte vordere und hintere 64 f, 93 – occulta 40 – bei Split-Cord-Malformation 60 f – vordere 45 Spinalangiografie, selektive 311 Spinalganglien, Kontrastmittelenhancement 151 Spinalkanal – anlagebedingt enger 141 – Gefäßanatomie 309 f – lumbaler, Verformung 141 – Normalgröße 141 – zervikaler, Durchschnittswerte 142 Spinalkanalaufweitung 59 – proximale 79 Spinalkanalstenose 140 ff, 159 – abszessbedingte 264 – angeborene 86 ff, 94, 140 – degenerativ bedingte 140 ff – entzündungsbedingte 232 f – idiopathische 88, 90 – knöcherne 142, 145 – lumbale 90, 141, 143 – bei retrospondylophytärer Reaktion 135 – Ursache 140 – Wirbelbogen-Knochenzyste, aneurysmatische 168 – zervikale 88 f, 141 f Spin-Echo-Sequenz 12 f, 16 f, 20, 35 Spin-Gitter-Relaxation 2 ff Split-Cord-Malformation 45, 58 ff, 93 – lumbale 62 – Typ I 46, 59 f, 93 – Typ II 46, 60, 64, 93 Split-Notochord-Syndrom 45, 64 f, 93 Spondylarthropathie 249 ff, 285 Spondylarthrose 110, 141, 143 f – zervikale 145 Spondylitis 237 – ankylosierende s. Bechterew, Morbus – erregerbedingte 225 ff – bei Spondylarthropathie 250, 285 Spondylodese 153 ff – dorsoventrale 154 f Spondylodiszitis 184, 250 ff, 285 – akute 228 f – bakterielle 227 f, 231, 285 – Cawley-Einteilung 250 f – erregerbedingte 225 ff – mit Fehlstellung 232 f – polysegmentale 230 – postoperative 232 – bei Spondylarthropathie 250 ff – T 1-Gewichtung 251, 285 – T 2-Gewichtung 251, 285 – tuberkulöse 234 ff, 237 ff, 242 f, 285 – Typ I 250 f – Typ II 250 f – Typ III 250 f, 253 Spondylodysplasie 88 Spondylolisthesis 128 ff, 159 – Graduierung 128 Spondylolyse 128 ff Spondylophyt 127, 141 Spondylosis deformans 101, 141 Sporn, knöcherner, bei SplitCord-Malformation 59 f Staphylococcus aureus 226 f, 261 f, 285 Stenose, spinale s. Spinalkanalstenose Stichverletzung des Rückenmarks 303 STIR-Sequenz 22 f, 35 – Kontrastmittelmaskierung 23 – Spondylodiszitis-Ausheilungsphase 231 Strahlenmyelopathie 280, 282 f, 286 Subarachnoidalblutung, spinale 320 Subarachnoidalraum, zervikaler, Aufbrauchung 142, 145 Subduralhämatom s. Hämatom, subdurales Subependymom 204, 211, 221 Subluxation – atlantoaxiale 239, 241, 244 ff, 256, 285 – bei Spondylarthropathie 255 f Subluxation, Apophysealgelenke 100 Suszeptibilitätsänderung 24 Syndesmophyten 255 f Synovialzyste, intraspinale 141, 144, 185, 188, 220 Syringobulbie 83 Syringohydromyelie – Myelografie 305 f – posttraumatische 305 Syringomyelie 47, 81 ff, 94 – Arnold-Chiari-Malformation 81 f – bei intramedullärem Tumor 189 f, 210 – kommunizierende 81 f, 84 f – nach Meningitis 280 – nicht kommunizierende 81, 85 f – posttraumatische 84 – progrediente 50 – Tethered-Cord-Syndrom 85 – Ursache 81 f Syrinx 48, 56, 59, 81, 86 – Kontrastmittelverhalten 263 – posttraumatische 305 f – tumorassoziierte 189 f, 210 T Tarlov-Zyste 73, 76 TE s. Echozeit Teratom 44, 70 f – sakrokokzygeales 70 f – zystisches 70 f Tethered-Cord-Syndrom 44, 57 ff, 69, 93 – Hautveränderungen 58 – knöcherne Veränderungen 58 – Syringomyelie 85 – bei Teratom 70 Tethering 306 T 1-Gewichtung 6 ff – FLASH-Sequenz 14 f – Parameterwahl 9 f – Spin-Echo-Sequenz 17 – Turbo-Spin-Echo-Sequenz 21 T 2-Gewichtung 8 f – FLASH-Sequenz 14 – Parameterwahl 9 f – Spin-Echo-Sequenz 17 – Turbo-Spin-Echo-Sequenz 21 TGSE-Sequenz (TurboGradienten-Spin-EchoSequenz) 12 f, 24 TIR-Sequenz s. Turbo-Inversion-Recovery-Sequenz TI-Zeit 18 T 1-Kontrast 6 – Echo-Planar-ImagingSequenz 24 f – HASTE-Sequenz 23 – Repetitionszeiteinfluss 7 f T 2-Kontrast 6 – Echozeiteinfluss 9 f – HASTE-Sequenz 23 f T 2*-Kontrast 25 TR s. Repetitionszeit T 1-Relaxation 2 ff T 2-Relaxation 3 ff Tränentropfenfraktur 295 f, 298 Trolard-Membran 313 f trueFISP-Sequenz 14 – Bildkontrast 15 f – Messzeitverkürzung 15 f TSE-Myelografie, 3-dimensionale 119 TSE-Sequenz s. Turbo-SpinEcho-Sequenz Tuberkulose, Spondylodiszitis s. Spondylodiszitis, tuberkulöse Tumor 163 ff – benigner 163, 180 – chondroider 180 337 aus: Forsting u. a., Referenz-Reihe Radiologie, MRT der Wirbelsäule und des Spinalkanals (ISBN 9783131171221), © 2009 Georg Thieme Verlag KG Sachverzeichnis Tumor – intradural-extramedullärer 188, 193, 195 ff – intramedullärer 188, 193 f, 209 f, 213, 271 – intraspinaler 58, 94, 188 ff, 193, 195 ff – maligner 163, 180, 184 – primitiv neuroektodermaler 213, 215, 221 – zystischer 179 Tumorabsiedelung, knotige, leptomenigeale 206 Tumoreinblutung 179, 210 Tumornekrose 210 Tumorzyste 189 f Turbo-Gradienten-Spin-EchoSequenz 12 f, 24 Turbo-Inversion-RecoverySequenz 12 f, 22 f Turbo-Spin-Echo-Sequenz 12 f – Betragsbilder 19 ff – Bildkontrast 21 f – 3D-Messung 22 – Doppelkontrastmessung 22 – Fettdarstellung 24 – Messzeit 20 – Turbofaktor 20 Tyrrell-Einteilung der Bandscheibenverkalkung 253 T 1-Zeit 2 ff T 2-Zeit 3 ff U Überfaltungsartefakt 32 ff Unkarthrose 135 – zervikale, postoperative 157 Ursegment 43 V Vakuumphänomen 184 Vasocorona medullaris 311 Venen, perimedulläre 310, 312, 330 Venenplexus, epiduraler, Stauung 139 f IV. Ventrikel, Ausziehung nach kaudal 79 Ventrolisthesis 128, 130 Verblockungsoperation 153 ff Verhakungsfraktur, zervikale 295 Verletzung, spinoligamentäre 291 ff – thorakolumbale 296 – zervikale 291 ff Vertebra plana 179 Verzerrungsartefakt 35, 37 Vitamin-D-Mangel 90 Vollsättigungsschicht 30 f Vorhangzeichen 313 f Vorsättigung 34 Voxelgröße 35 f W Wasser, freies, Signalunterdrückung 22 Weichteilabszess, dorsaler 262 Weichteile, prävertebrale, Dicke in Axishöhe 293 Winkel, kortikomedullärer 245 Wirbel im Wirbel 235 Wirbeldefekt 46 Wirbelfehlbildung bei SplitCord-Malformation 60 f Wirbelfraktur – alte 296 f – Höhenlokalisation 291 – tumorbedingte 297 Wirbelgelenke 141 – Kontrastmittelverhalten 110 Wirbelgelenkinstabilität 100 Wirbelknochenmarködem 156 Wirbelkörperabschlussplatten – Konturauslöschung 227 – Konturunterbrechung 227 Wirbelkörperabschlussplatten-Degeneration 110 ff – Signalveränderung 110 ff, 158 Wirbelkörperdislokation, kaudoposteriore 100 Wirbelkörpererosion 241, 285 Wirbelkörperfehlstellung, entzündungsbedingte 232 f Wirbelkörperinfarkt 327 Wirbelkörpermetastase 180 ff – Einblutung 182 – Kontrastmittelverhalten 182, 184 Wirbelkörpersinterung 175 f, 235, 256 Wirbelkörpersklerose 112 f Wirbelkörperzyste 263 Wirbelsäule – Drei-Säulen-Modell 294 – Gefäßversorgung 309 f – Spaltbildung, sagittale 64 Wirbelsäulenbeweglichkeit, Bandscheibendegeneration 105 Wirbelsäulenbildung 44 Wirbelsäulenerkrankung – degenerative 99 ff, 119 ff, 130 ff, 134 ff, 140 ff, 145 – entzündliche 225 ff Wirbelsäulentrauma 289 ff – Computertomografie 289 f – Klassifikation 294 – Kontrastmitteleinsatz 291 – bei Morbus Bechterew 297 – MRT-Indikation 290 – Sequenzen 290 f – Untersuchung 289 ff, 298 Wirbelsäulentrauma der Wirbelsäulenverletzung 294 Wirbelsäulentumor 163 ff Z Zentralkanal, Verlauf bei Lipomyelomeningozele 54 Zentralnervensystem, Entwicklung 40 ff Zwischenwirbelraum, Höhenminderung 100, 135, 141, 145 – entzündungsbedingte 227 – bei rheumatoider Arthritis 241 Zyste 50 f – enterogene 65 – intradurale, spinale 73, 77, 263 – intramedulläre 263, 305 – intraspinale 65 – meningeale, extradurale 73 f, 76 – neuroenterogene, SplitNotochord-Syndrom 45, 64 f, 93 – spinale 73 ff – synoviale s. Synovialzyste Zystische parasitäre Erkrankung 263 338 aus: Forsting u. a., Referenz-Reihe Radiologie, MRT der Wirbelsäule und des Spinalkanals (ISBN 9783131171221), © 2009 Georg Thieme Verlag KG