Zukunft Energie Penzberg

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Zukunft Energie Penzberg
Magazin für Energieeinsparung und
erneuerbare Energien
Energie- und Klimaschutzkonzept
„Energie- und Bauforum“
in Penzberg
Kommunale
Energieberatung
Penzberg packt´s an –
die Energiewende kommt
Die regionale Messe
zum Thema Energie
Individuelle und kompetente
Beratung in zwei Stufen
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Inhaltsverzeichnis
Energie- und Klimaschutzkonzept
Seite 4
Penzberg packt’s an – die Energiewende kommt
Seite 8
„ Energiewende Oberland“: Penzberg ist erste
Stifter-Kommune im Landkreis
Energie- und Bauforum Penzberg – Seite 10
Die regionale Messe zum Thema Energie
>> Inhaltsverzeichnis
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Kommunale Energieberatung – Seite 12
Individuelle und kompetente Beratung
in zwei Stufen
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Wissenswertes
14 – 20 Bauplanung und Baustoffe
21 – 22 Baufinanzierung
23 – 25 Energiesparen und Energieausweis
26 – 35 Sanierung und Dämmung
36 – 37 Solarenergie
38 – 43 Heizung
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oder die schöpferischen Pause im Kaffeegarten
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2
>> Inhaltsverzeichnis
Ökologische Lebensmittel und Pflanzen
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Hans Mummert,
Erster Bürgermeister
der Stadt Penzberg
Interview
mit dem Bürgermeister
Herr Mummert, welche Ziele ver­
folgt die Stadt Penzberg mit ihren
Energie- und Klima­aktivitäten?
Hans Mummert: Unser großes Ziel
ist die Energiewende in Penzberg.
Das heißt, dass wir langfristig die
Energieversorgung der Stadt vollständig auf erneuerbare Energie
um­­stellen wollen. Dazu brauchen wir
auch die Bürger und das Gewerbe.
Letztlich geht es um nichts weniger
als die Lebensgrundlagen nachkommender Generationen zu sichern.
Handelt es sich bei der Energie­
wende nicht um eine der üb­li­chen
politischen „­Modeerschei­nun­gen“,
über die bereits in we­nigen Jahren
niemand mehr reden wird?
Hans Mummert: Das denke ich
nicht. Der Aufbau einer nachhaltigen Energieversorgung wird
viele Generationen beschäftigen.
Meines Erachtens handelt es sich
um eine der größten Herausforderungen für unsere Gesellschaft
neben dem Ausstieg aus der
Kernenergie langfristig auch den
vollständigen Umstieg auf erneuerbare Energieträger zu schaffen.
Hat die Stadt überhaupt die Chan­
ce sich vollständig mit erneuerba­
ren Energien zu versorgen?
Hans Mummert: Als große Industrie- und Gewerbestadt im Oberland wird Penzberg wahrscheinlich auch in Zukunft Energie von
außen beziehen müssen. Mir ist
es aber wichtig, dass diese Energie
möglichst aus erneuerbaren Quellen stammt. Unser Ziel ist es auch,
über die Stadtwerke möglichst viel
Strom vor Ort zu erzeugen. Für
besonders wünschenswert halte
ich es, dass die Kommunen dabei
zusammenarbeiten. Im Abfall und
im Abwasserbereich klappt das
seit vielen Jahren bereits gut. Das
wäre ein Modell.
Herr Mummert, viele Techniken
der erneuerbaren Energien, wie
z.B. die Wind- oder Wasserkraft
stoßen in der Bevölkerung auf
Vorbehalte. Was sagen Sie diesen
Menschen?
Hans Mummert: Wir werden den
Menschen reinen Wein einschenken. Die Energiewende bedeutet
nicht nur den Ausstieg aus der
Atomkraft, sondern auch den
Einstieg in die Erneuerbaren.
Energiewende bedeutet also auch,
dass die Energieerzeugung zu uns
in die Region kommt. Sie wird
viele Menschen betreffen und wir
werden Kompromisse schließen
müssen. Die Stadt wird aber darauf achten, dass erstens die Bürger
ordentlich informiert werden und
zweitens die Betroffenen beteiligt
werden. Das die Energieerzeugung zukünftig dezentral erfolgen
wird, bietet aber auch die Chance
zur regionalen Wertschöpfung.
Davon waren wir bislang weitestgehend ausgeschlossen.
Die Stadt(-verwaltung) wird die
Energiewende nicht allein ver­
wirklichen können. Welches En­
gagement der Hauseigentümer
und des Gewerbes ist erforder­
lich um die Ziele zu erreichen?
Hans Mummert: Das stimmt,
die Stadtverwaltung wird allein
nicht besonders weit kommen.
Mein Wunsch ist es, dass es große
Anstrengungen auf allen Ebenen
gibt. Dazu wollen wir in einen
ständigen Dialog treten. Das von
vielen unterschiedlichen Akteu­
ren erarbeitete Energie- und
Klima­schutzkonzept bietet dazu
eine tragfähige Grundlage.
Darüber hinaus sehe ich in von
Bürgern initiierten und getrage­
nen Projekten (z.B. in Genossenschaften) einen wichtigen Beitrag,
um einen Schritt weiter zu kommen. Die beiden Kirchengemeinden und die islamische Gemeinde
sind hier mit ihren Aktivitäten
wegweisend.
Energie und Penzberg – dieses
Wortpaar hat Tradition. Besteht
darin auch jetzt wieder eine Op­
tion für die Zukunft?
Hans Mummert: Ja, ich glaube die
Penzberger finden sich in einer
solchen Konstellation gut aufgehoben. Die Stadt hat ihren Ursprung in der Energieversorgung
(Kohle). Eine Energiewende kann
es ohne das verstärkte Engagement der Kommunen nicht ge-
ben. Das ist eine schöne Gelegenheit, um die Vergangenheit der
Stadt Penzberg mit ihrer Zukunft
zu verbinden.
Wenn Sie den Energieverbrau­
chern einen Ratschlag geben könn­
ten, wie würde der lauten?
Hans Mummert: Das Thema Ener­
gieverbrauch geht jeden Bürger an.
Bislang sind wir damit zu sorglos
umgegangen. Die Auswirkungen,
z.B. der Klimawandel, sind jedoch
gewaltig. Darum muss jeder Bürger handeln.
Zunächst einmal sollte geprüft wer­den, wo Energie eingespart werden
kann. Hier können z.B. durch Sanierungsmaßnahmen große Fortschritte erreicht werden.
Anschließend sollte untersucht
werden, ob etwa durch den Einbau einer neuen Heizungsanlage
die erforderliche Energiemenge
effizienter zur Verfügung gestellt
werden kann.
Und wenn die Heizungsanlage
letztlich dann noch mit erneuer­
barer Energie betrieben wird, er­reicht man den von uns gewünschten Zustand. Wenn ­Bürger beim
Energiesparen Unterstützung be­nötigen, steht Ihnen dazu die
Hilfe von kompetenten Energieberatern zur Verfügung. Auch die
Stadt bietet eine solche an.
Herr Mummert, ich danke Ihnen
für das Gespräch.
>> Interview mit dem Bürgermeister
3
Penzberg packt’s an –
die Energiewende kommt
U
nter dem Stichwort
„Ener­giewende“ fiel in
Penz­berg Ende 2010 der
Startschuss: Ein kommunales Ener­gie- und ­Klimaschutzkonzept sollte erstellt werden. Was in Bund
und Ländern theoretisch gefordert
wird, wird nun auf kommunaler
Ebene umgesetzt. „Das zu entwickelnde Konzept sieht einen gezielt
handlungsorientierten ­Aktions­plan
vor“, erklärt Wirtschaftsförderer
Rolf Beuting. In zwei Energiewerkstätten im April und Mai 2011, bei
der Mitarbeiter der Verwaltung,
Mitglieder des Stadtrates und fachkundige Bürger teilnahmen, wur-
4
>> Energie- und Klimaschutzkonzept
den Projektideen generiert, um das
Umsetzungspotential lokal greifbar
zu machen. Rund 30 Projektideen
wurden dabei zusammengetragen.
Diskutiert wurden drei
große Leitfragen:
1.) Wieviel Energie wird aktuell in
Penzberg verbraucht?
2.) Welche Potentiale in Bezug auf
Energieeinsparung und die ­Nutzung
erneuerbarer Energien gibt es?
3.) Welche Maßnahmen und Projekte können realisiert werden,
damit sich die Stadt Penzberg im
Jahr 2035 selbst mit Energie versorgen kann?
Die Bohrarbeiten für die oberflächennahe Geothermie im Rathaus begannen im Juli 2011. Die
Bohrer drangen an acht Stellen rund 180 Meter
in die Tiefe. Die oberflächennahe Geothermie
funktioniert in einem
geschlossenen Kreislauf,
was bedeutet, dass kein
Grundwasser entnommen
wird. Die Befürworter des
umstrittenden Projekts
führten als Argument eine
Einsparung von bis zu 30
Prozent Kohlendioxid an.
>> Energie- und Klimaschutzkonzept
5
Der Fahrplan – der Maßnahmen an kommunalen Liegenschaften
sowie an Privateigentum umfasst – war als Gemeinschaftsprojekt
an­gedacht und wird auch als solches umgesetzt. Bürgermeister
Hans Mummert weiß, dass dieses Thema alle angeht und es auch
wichtig ist „jungen Leuten die Möglichkeit zu bieten, sich aktiv
an diesem wegweisenden Prozess zu beteiligen“. Kooperationen
mit Unternehmen, Bürgerinitiativen, Umweltgruppen, Vereinen,
Schulen und der Kommunalpolitik sind ein Baustein zur erfolgreichen Energiewende.
Ehrgeizig werden die Einzelmaßnahmen vorangetrieben: Der CO2Ausstoß soll bis 2020 um 40 Prozent reduziert werden, bis 2035 soll
der Kreis energieautark sein und sich mit erneuerbaren Energien
selbst versorgen.
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Bürger­meis­ter Hans Mummert weiß um die sportliche Zielsetzung
und den hohen Stellenwert der Thema­tik: „Beim Energiever­brauch
muss ein Umdenken stattfinden. Und dafür wollen wir mit unserem
Klimaschutzkonzept den Anfang machen.“ Die Stadt Penzberg setzt
mit diesem Projekt ein Zeichen in der kommunalen Klimapolitik.
Energieeffizienz in Unternehmen
Die ambitionierten Klimaziele der Stadt Penzberg können nur
durch gemeinsame Anstrengungen aller Beteiligten ­erreicht
werden. Die Unternehmen verbrauchen ­relevante
­Mengen an Energie, haben aber auch zahlreiche
Möglichkeiten, diesen Verbrauch zu verringern.
Was viele nicht wissen: das muß nicht ­einmal
teuer sein! In vielen Fällen sind signi­
fikante Einsparungen ohne Investitionen
möglich, allein durch eine Veränderung
des Verbraucherverhaltens – die Ansatzpunkte sind zunächst die gleichen wie im
Privathaushalt. ­Vielfach wird unterschätzt,
wie stark sich ­anscheinend unbedeutende
Maßnahmen hochrechnen, wenn man die
Vielzahl der Verbraucher mit einbezieht.
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Und für die Umwelt ist wichtig:
Jede Kilowattstunde, die nicht verbraucht
wird, muss nicht erzeugt werden!
Historischer Rückblick
Penzberg ist allein aufgrund des Kohlebergbaus entstanden. Zwar wurde die S­ chwaige
„Poennensperch“ bereits im Jahr 1275
erstmals urkundlich erwähnt, allerdings wurden
die Grundlagen der Stadtentwicklung mit den Pechkohlevorkommen und deren Abbau gelegt. Die ersten Kohlenflöze
traten beim heutigen Penzberger Krankenhaus aus.
Der seit 1557 betriebene Bergbau in der Faltenmolasse
erfuhr zwar aufgrund des kostenintensiven Abbaus bis zum
und während des Dreißigjährigen Krieges einen jähen Rückschlag, dennoch bestimmte das Kohlenbergwerk rund 170
Jahre die Geschicke der Stadt.
6
>> Energie- und Klimaschutzkonzept
Die Verbandskläranlage Penzberg GmbH wurde im
Januar 2000 in Betrieb genommen. Die Betriebsführung liegt bei den Stadtwerken Penzberg. In der
Kläranlage werden die Abwässer von Bad Heilbrunn,
Iffeldorf und Penzberg gereinigt. Die ursprünglichen
Kläranlagen Bad Heilbrunn und Penzberg wurden
stillgelegt.
Der Zweckverband wurde 1993 gegründet. Die Mitgliedsgemeinden sind Penzberg, Bad Heilbrunn und
Iffeldorf. Der Zweckverband ist alleiniger Gesellschafter der Verbandskläranlage Penzberg GmbH, die im
Jahr 1997 gegründet wurde.
>> Energie- und Klimaschutzkonzept
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Penzberg in Zahlen
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Oberbayern
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Penzberg
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196
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Windkraft
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Wasserkraft
66
207
179
324
1.590
294
375
305
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Biomasse
Gase
So
Wärmeertrag Erneuerbarer Energieträger Penzberg 2009 [MWh/Jahr]*
Vergleich Stromertrag Erneuerbarer Energieträger zwischen Penzberg, LK Weilheim, Oberbayern,
Bayern und Deutschland 2009 [Angaben in MWh/Jahr pro Einwohner]*
„Energiewende Oberland (EWO)“:
Penzberg ist erste Stifter-Kommune
im Landkreis
A
uf dem Weg zur Energiewende hat die Stadt Penzberg
bereits im Oktober 2010 eine entscheidende Weiche gestellt: Mit dem Beitritt der Stadt – als erste Kommune aus
dem Landkreis Weilhelm-Schongau – ist sie Stifter der „Energiewende Oberland“ geworden. Im Fokus dieser Bürgerstiftung steht
das Thema Nachhaltigkeit.
Das Grundproblem – die begrenzte Verfügbarkeit fossiler Energieressourcen – kann durch den Einsatz erneuerbarer Ener­gien
aufgelöst werden. Ziel ist es darüberhinaus, Aufwendungen für
die Energieerzeugung in der Region zu belassen und so teure
Energieketten zu verkürzen.
8
>> Energie- und Klimaschutzkonzept
*Quelle: Green City Energy GmbH
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Installierte
Leistung
[kWp]
Anzahl
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520
270
350
Entwicklung bestehender
Photovoltaik-Anlagen
2000-2009*
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
EWO expandiert in Penzberg
Die Bürgerstiftung „Energie­wende Oberland“ hat ihre Vision klar definiert:
2.) N
icht nur technische Innovationen sind
gefragt, sondern auch organisatorische
Weichenstellungen einer effizienten Energienutzung sind erforderlich. Man wird
sich stärker an den lokalen Bedingungen
und Möglichkeiten sowie am individuellen Bedarf des Verbrauchers orientieren
müssen.
3.) E
rneuerbare Energien sind zeitlich unbegrenzt vorhanden. Bei ihrem Verbrauch
wird der Ausstoß klimaschädlicher Stoffe
reduziert und sie können dort erzeugt
werden, wo man sie braucht, so dass
Übertragungsverluste entscheidend reduziert werden.
Die Bürgerstiftung
Energiewende Oberland
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FO
1.) D
ie Energieeinsparung muss Vorrang vor
der Energieerzeugung haben. Die Entwicklung eines neuen Verantwortungsbewusstseins des Konsumenten steht an,
ein allmählicher Wandel der Werte und
Lebensstile ist erforderlich.
Zum 1. Januar 2012 wird die EWO ihren Geschäftssitz nach Penzberg verlagern. Am alten Sitz in Wolfratshausen platzte die Organisation aus allen Nähten. In Zukunft wird man am neuen Standort
auch auf die Infrastruktur der Stadtwerke zurückgreifen können.
Für Penzberg sprach aber nicht nur das verbesserte Raumangebot,
sondern auch die zentrale Lage in der Region. Vom „Drehkreuz
Penzberg“ lassen sich die drei Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach sowie Weilheim-Schongau mühelos erreichen. Für
die Stadt bietet sich damit die Gelegenheit ihre Arbeit noch enger
mit der der EWO zu verzahnen.
• fördert den Gedanken der Energiewende in Politik, Wirtschaft und privaten Haushalten,
• versteht sich als Element einer selbstbestimmten
Bürgergesellschaft,
• ist wirtschaftlich und politisch unabhängig,
• ist politisch gewollt und wird von den Landkreisen
und den Kommunen unterstützt,
• fördert, unterstützt und initiiert Projekte,
• möchte das bürgerschaftliche Engagement stärken.
Kontakt:
Telefon: 08171 48 88 25
[email protected]
www.energiewende-oberland.de
>> Energie- und Klimaschutzkonzept
9
„Energie- und Bauforum“:
Die regionale Messe zum
Thema Energie
In
fo
Energie- und
Bauforum 2012
Die Messe findet am
27. und 28. Oktober
2012 in der ­Sporthalle
am Wellenbad, Sees­
haup­ter Str. 22, in
Penz­berg statt.
K
lappe die 3.te heißt es im
Jahr 2012, denn dann fin­det zum 3. Mal das „Energie- und Bauforum“ in der Sporthalle am Wellenbad in Penzberg
statt. Die endkundenorientierte
Fach­messe mit über 50 Ausstel­
lungs­plätzen, Vortrags- und Rahmenprogramm startete bereits
zur Premiere im Jahr 2008 erfolgreich. 2010 wurden erneut weit
10 >> Energie- und Bauforum Penzberg
über 1000 Besucher
gezählt, die dort hilfreiche Tipps zum Thema Energiesparen, Sanieren und Renovieren
bekamen und vielleicht sogar den
richtigen Partner für ihr Umbauvorhaben fanden.
2012 wird die Erfolgsserie „Energie- und Bauforum“ fortgesetzt.
Auch dann werden wieder Unter­
nehmen aus Penzberg und der
nahen Umgebung in
der Halle, im Foyer und
auf den Freiflächen in der Sporthalle am Wellenbad über das Zukunftsthema „Energie“ referieren
und den Interessierten mit Rat
und Tat zur Seite stehen. Damit
setzt die Messe ein weiteres Zeichen der erfolgreichen regionalen
Aktivitäten auf dem langen Weg
zur Energiewende.
Thementicker
„Energie- und Bauforum“
Zukunftsorientiertes Bauen,
Renovieren, Sanieren
• Ökologischer Holz-, Massiv- und Fertigbau
• Niedrigenergie-/Passivhaustechnik
• Altbausanierung
• Altbaumodernisierung
• Bauen im Bestand
• Dachbegrünung
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1/4 Seite
Nutzung regenerativer Energien
• Photovoltaik, Solarthermie
• Solararchitektur
• Windenergie
• Energiespartechnik
• Altbausanierung
• Altbaumodernisierung
• Biomasse, Biogas
• Energieberatung
• Geothermie
Gesundes Wohnen, Behaglichkeit
& Wohlfühlen
• ökologische Farben
• ökologische Bodenbeläge
• ökologisch Dämmen
• barrierefreies Wohnen
• Schutz vor Elektrosmog
• Innenarchitektur
• Feng Shui
Heizen, Bauen und Leben mit Holz
• Holz als Brennstoff im Hausgebrauch
• Holz in der Landwirtschaft
Innovativ Geld sparen und anlegen
• Öko-Investment/Grünes Geld
• Bausparen, Finanzierung
• öffentliche Fördermittel
Schonender Umgang mit Ressourcen
• Wald- und Forsttechnik
• Regen- und Brauchwassernutzung
• Kleinkläranlagen
• ökologischer Landbau
• Erdstrahlen und Wasseradern
>> Energie- und Bauforum Penzberg 11
Kommunale Energieberatung
Individuelle und kompetente
Beratung in zwei Stufen
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nergiesparen – aber wie?
Das fragen sich wohl so einige. Nicht zuletzt deswegen hat die Stadt Penzberg eine
kommunale Energieberatung ins
Leben gerufen, die eine Energieberatung in zwei Stufen anbietet.
Zur vertiefenden Beratung – ­Stufe
2 – können Interessierte einen
Ter­min vor Ort vereinbaren. Der
Eigenanteil (nach der Zuzahlung
der Stadt Penzberg) beläuft sich
bei einer dreistündigen Beratung
auf 75 Euro.
Die Erstberatung – Stufe 1 – findet
jeden letzten Freitag im Monat
von 15 bis 18 Uhr im Infopoint in
der Karlstr. 15 in Penzberg statt.
Die Beratungsinge­nieure nehmen
sich pro Interes­sent eine Stunde
Zeit, um alle Fragen rund um das
Thema Energieeinsatz zu beantworten. Da die Aktion von der
Stadt subventioniert wird, kostet
die einstündige Beratung nur zehn
Euro.
Ziel der Energieberatung Penzberg
ist das Angebot einer ganzheitlichen, unabhängigen, neutralen
und zukunftsorientierten Beratung durch kompetente Inge­nieure
zu fairen Kosten. In der Beratung
werden Fragen zum richtigen
Einsatz von Energie, möglichen
Sparmaßnahmen und -potentialen beantwortet. Zudem wird über
Möglichkeiten des Umweltschutzes informiert. Darüber hinaus
erklären die Energieberater, wie
Sie am besten Fördermittel nutzen
und Geld sparen können.
Kommunale Energieberatung
Vereinbaren Sie einen Beratungstermin unter der Telefonnummer
08856 813 160. Soweit verfügbar ist
es sinnvoll die folgenden Unterlagen zur
Energieberatung mitzubringen: Pläne des Hauses,
Unterlagen der Haustechnik (Sanitär/Heizung),
Strom-/Gas-/Öl-/Holz-/Wasserrechnungen, Kamin­
kehrerprotokoll, Vor-/Rücklauftemperaturen
Ihres Heizsystems, evtl. Unterlagen über geplante
Umbau- und Sanierungsmaßnahmen.
12 >> Kommunale Energieberatung
Peter Abt hält die Installation einer Solaranlage für
den richtigen Weg, möchte
aber erst einmal ohne
bauliche Verändernungen
auskommen. Was also tun?
Bei der Energieberatung der
Stadt Penzberg informiert er
sich über die Möglichkeiten.
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Einmal im Monat findet im Infopoint eine Energieberatung statt
– die Bevölkerung nimmt dieses
Angebot gerne an.
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>> Kommunale Energieberatung 13
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Vom Vorentwurf
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Wie die Idee auf das Papier
gelangt
Jedes Bauvorhaben entsteht zunächst im Kopf des Bauherren,
der seine eigenen Wünsche und
Vorstellungen realisieren möchte.
Damit das Bauwerk am Ende auch
der Idee entspricht, muss viel Entwicklungsarbeit ge­­leistet werden:
Ziel dieses Arbeits­schritts ist der
Bauplan. Er dient als Vorlage für
die Baufirmen und Handwerker,
die das Haus dementsprechend
rea­lisieren. Wichtig ist der Bauplan
auch für die Vorlage in der Stadt,
wo anhand dessen entschieden
14 >> Wissenswertes: Bauplanung und Baustoffe
wird, ob für das Bauvorhaben ein
Genehmigungsverfahren nötig ist
oder ob es freigestellt werden kann.
Hinweise dazu können Sie der Bauordnung des jeweiligen Bundes­landes entnehmen.
Sorgen Sie dafür, dass die Planung
bis zum Baubeginn endgültig abgeschlossen ist, denn nachträg­
liche Änderungen sind aufwändig
und meist mit erheblichen Kosten
verbunden. Allgemein gilt: Je ­höher die Qualität der ­Pläne ist, um
so weniger Fragen und Missverständnisse ergeben sich bei der
Ausführung.
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Garantiert stressfrei bauen!
>> Wissenswertes: Bauplanung und Baustoffe 15
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FO
Der Architekt als Dienstleister
Lassen Sie sich bei der Auswahl eines
Archi­tekten Zeit und vergleichen Sie meh­
rere Angebote. Ihr Architekt sollte Sie kompe­
tent beraten und Ihnen bei den einzelnen Bauphasen
unter die Arme greifen. Werfen Sie am besten einen Blick
ins Branchenbuch oder fragen Sie bei der Architekten­
kammer nach, um einen geeigneten Archi­tekten zu
finden.
Die konkreten Leistungen eines Architekten sind in
P­hasen unterteilt. Die meisten Architekturbüros bieten
ein Komplet­tpaket an, das heißt Sie betreuen Ihr Bau­vor­
haben von der Planungsphase bis zum fertigen Objekt.
Manche Büros haben sich auf einzelne Phasen spezia­lisiert und bieten zum Beispiel nur die Planung eines
­Objekts als Leistung an.
Wenn Ihr neues Domizil fix und fertig auf Ihrem
Grundstück steht, ist die Leistung des Architekten mit
der Fertigstellung jedoch noch nicht zu Ende. Denn laut
Gewerk­schaft haftet der Architekt fünf Jahre lang für
eigene Fehler. Während dieser sogenannten Gewähr­
leistungspflicht wird er Ihr Objekt weiter betreuen und
Mängel begutachten.
Der richtige
Ansprechpartner
Tele­fonnummer (08856) 813-311/
-312 zur Verfügung.
Sie sollten auf keinen Fall darauf
verzichten, für die Planerstellung
einen Fachmann zu beauftragen.
Dieser bringt das fachliche Knowhow mit, er weiß, worauf geachtet
werden muss, und sorgt damit für
einen problemlosen Ablauf der
Baumaßnahmen. Dafür eignen
sich Architekten, die in jedem
Fall uneingeschränkt bauvorlage­
berechtigt sind, oder ausgebildete
Bauingenieure, die teilweise in
ihrer
Bauvorlageberechtigung
ein­geschränkt sind. Welche Fach­
leute außerdem vor­lageberech­tigt
sind, bestimmen die Bauordnungen der jeweiligen Bun­desländer.
Altbausanierung oder
Neubau?
Die Mitarbeiter des Stadtbauamts
stehen Ihnen bei Rückfragen zum
Thema Bauanträge unter der
16 >> Wissenswertes: Bauplanung und Baustoffe
Diese Frage sollte zuallererst geklärt werden, denn erst dann
kann die richtige Planungsphase
beginnen. Erkundigen Sie sich
genau über die Situation in Ihrem
Wunsch­wohngebiet: Vielleicht
wur­de gerade ein Neubaugebiet
ausgewiesen oder existieren womöglich attraktive Altbauten?
Beide Arten der Eigenheimbeschaffung eröffnen interessante
Möglichkeiten und bieten jeweils
eigene Vorteile:
Beim Kauf eines älteren Hauses
profitiert der Neubesitzer vor allem von den bestehenden Strukturen. Nicht nur das Haus selbst
steht schon da, sondern auch
Garten und Umgebung sind meist
schon gut bewachsen, Bauarbeiten in der Umgebung wurden
abgeschlossen und im Normalfall
besteht auch eine recht gute Nahversorgung. Natürlich bedeutet
das eine gewisse Einschränkung
in der gestalterischen Freiheit,
jedoch gibt es innovative Methoden des Umbaus, mit deren Hilfe
Sie einen Altbau ganz nach Ihren
Vorstellungen umgestalten und
modernisieren können.
Entscheiden Sie sich für einen
Neubau, haben Sie den Vorteil
eines nahezu unbeschränkten
Gestaltungsfreiraums. Sie können Ihrer Kreativität freien Lauf
lassen und das Haus ganz nach
Ihren persönlichen Vorstellungen
planen. Die einzigen Grenzen sind
nun der vorgegebene Bebauungsplan und Ihr eigener Geldbeutel.
Ihr Bau-Fachhändler
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Ein starkes Unternehmen
der Kraft Gruppe
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Sauerlacher Straße 25
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Da hier neue Baustoffe verwendet werden, verspricht ein ­neues
Haus besonders hohe Qualität
und kann mit den neuesten technischen Errun­genschaften ausgestattet werden.
Planung als erster Schritt
zur Realisierung
Ist die erste Entscheidung getroffen, können Sie sich nun der
spannenden Aufgabe des Planens
zuwenden. Ratsam ist es, auch
hierbei auf die Unterstützung von
Fachleuten zu setzen.
Je nachdem, wie viel Zeit und
Leistung der Bauherr investieren
kann oder wie viel Verantwortung
er persönlich übernehmen möchte, gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich einen Baupartner zu
suchen. Folgende sind die am
häufigsten gewählten Varianten:
THOMAS
G
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Holzhäuser, Anbauten
und Aufstockungen
von der Planung bis zum Einzug
Dach- und Fassadensanierung
Austausch der Fenster
mit Energiepass
von der Beratung bis zur
Fertigstellung
Tel: 08856/2869
82393 Iffeldorf • Seeshaupterstr. 14
[email protected]
(1) Ein Generalübernehmer organisiert das komplette Bauvorhaben und vergibt die
einzelnen Bauleistungen an
Subunternehmer;
(2) ein Generalunternehmer erbringt sämtliche Leistungen
für den Hausbau selbst, beide entlasten jedoch den Bauherrn von verantwortungsvollen Aufgaben. Auch ein
sogenannter Bauträger
(3) sorgt für Entlastung, er ist
jedoch bis zur Fertigstellung
selbst Besitzer und verkauft
das Haus inklusive Grundstück an den Auftraggeber.
(4) Weiter kann ein Fertighaushersteller beauftragt werden
oder ein ausgebildeter Architekt engagiert werden, der das
Haus den individuellen Wünschen entsprechend entwerfen
kann.
>> Wissenswertes: Bauplanung und Baustoffe 17
EI
Datenbasis als wichtiges Fundament
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Die Planung für einen Neubau sollte auf gesicherten Datenbeständen basieren.
Die bisher gebräuchliche Flurkarte steht immer noch im Mittelpunkt der Planungsgrundlage. Sie liefert den Gesamtüberblick der Umgebung und die grundsätzlichen Grundstücksverhältnisse. Die Daten liegen oft schon digital vor und reichen bei ebenen
Grund­stücken in der Regel aus. Eine hierüber – und damit auch über die bauordnungsrechtlichen Anforderungen – hinausgehende, noch exaktere Datenbasis kann ein öffentlich bestellter
Vermessungsingenieur liefern. Dieser erstellt auf der Grundlage der amtlichen Grundstücksdaten einen Bestandsplan, der neben der exakten örtlichen Lage- und Höhensituation auch den
genauen Grenzverlauf Ihres Grundstücks zeigt.
Xaver
März
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Wichtige Hinweise zur Gestaltung
Das Haus ist wie die ­Visitenkarte des Besitzers. Auf einen Blick kann
man Vorlieben und Geschmack erkennen, weshalb jeder Bauherr
bemüht ist, sein Eigenheim möglichst ansprechend zu gestalten.
Jedes Gebäude ist eine Einzelanfertigung und drückt die individuellen Vorstellungen des Besitzers aus – dabei sind einige Hinweise
zu beachten. Früher entstanden sehr harmonische Dorfbilder, da
die Auswahl an Materia­lien sowie die handwerklichen Techniken
auf die Heimatregion beschränkt waren.
Heute können Baustoffe aus Nah und Fern bezogen werden und
auch die Arbeitsweise hat sich technisch weiterentwickelt und modernisiert. Dies führt zu individuellen Bauten, die sich aber schwer
ihrer Umgebung anpassen können und mehr wie Fremdkörper
wirken. Die typischen Hausformen und regionale Eigenheiten gehen dabei Schritt für Schritt verloren und werden durch prunk­volle
Gebäude ersetzt, die kurzlebige Modeerscheinungen verkörpern.
Das soll nicht heißen, dass Sie sich absolut angleichen müssen,
sondern dass sich durch etwas Rücksichtnahme auf die bauliche
Umgebung eine gestalterische Harmonie entfalten wird. Oft wirkt
ein schlicht gehaltenes Haus viel eleganter und interessanter.
Die unbedachte, willkürlichen
Kombination von verschiedenen
Materialien wird das Aussehen
von Häusern allenfalls verschlechtern. So ist beispielsweise
die Kombination von Holzfenstern mit Eingangstüren aus
Aluminium eher unglücklich.
Ansprechend ist die Verwendung
ortsüblicher Baumaterialien.
18 >> Wissenswertes: Bauplanung und Baustoffe
Wohnen
zwischen Raum und
Kunst
Die Auseinandersetzung
mit dem räumlichen und
sozialen Umfeld,
auf hohem gestalterischen,
funktionalen und technischen
Niveau, in Zusammenarbeit
mit namhaften Ingenieurbüros.
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Das Haus sollte nie isoliert betrachtet
werden, sondern immer im Bezug
zu seiner landschaftlichen Umgebung. Die
Einbettung in die natürlichen Gegebenheiten lässt
das Haus als Teil der Landschaft wirken.
Beachten Sie auch Anforderungen von Land und
­Gemeinde: Erkundigen Sie sich zu Beginn der Planungs­
phase über bestehende Vorgaben des Bebauungsplans
in Ihrem gewünschten Baugebiet: Oftmals existieren
Auf­lagen zur Einhaltung bestimmter Grenzabstände,
zu Farbe und Material der Dacheindeckung oder
zur Gestaltung der Fassade. Diese Normen sollten
von vornherein beachtet werden, damit
Ihnen später unvorhergesehene
Probleme erspart bleiben.
Thomas Schmid
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>> Wissenswertes: Bauplanung und Baustoffe 19
IN
FO
Berghofer
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Wenn Sie staatliche Wohnraumförder­
mittel in Anspruch nehmen wollen, darf
der Brutto-Rauminhalt eines Eigenheims
eine „angemessene“ Größe, die hauptsächlich
nach der Haushaltsgröße bemessen wird, nicht
überschreiten. Das Baugrundstück darf über bestimmte
Flächen nicht hinausgehen. Hinsichtlich der Einzelheiten sollten Sie sich im Vorfeld bei potentiellen Förderungsstellen erkundigen.
Checkliste Raumplanung
20 >> Wissenswertes: Bauplanung und Baustoffe
Kellerräume
❍ Voll- oder teilunterkellert,
❍ nicht unterkellert,
Funktion der Kellerräume
________________________
________________________
Hausanschlussraum/
Technik
Größe mindestens ______ qm
Wohnraum
Größe mindestens ______ qm
Esszimmer
Größe mindestens ______ qm
Küche
❍ Separat / ❍ offen
Vorratsraum
❍ Ja / ❍ nein
Schlaf-/Kinderzimmer
Anzahl __________________
Gästezimmer
Größe mindestens ______ qm
Hauswirtschaftsraum,
Neben-/Hobbyräume
Größe mindestens ______ qm
Gewünschte Funktion
________________________
________________________
Arbeitszimmer
Größe mindestens ______ qm
Bäder/Duschen/WC
Anzahl __________________
Terrasse(n)/ Balkon(e)
Wo gewünscht?
________________________
________________________
Sauna/Fitnessraum
❍ Ja / ❍ nein / ❍ später
Wintergarten
❍ Ja / ❍ nein / ❍ später
Ausgebautes
Dachgeschoss
❍ Ja / ❍ nein / ❍ später
❍ Mit / ❍ ohne
Installation für Küche/Bad
Sonstige An- und
Ausbauoptionen
Zweck
Größe mindestens ______ qm
❍ Mit / ❍ ohne
Installation für Küche/Bad
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Kassensturz: Wie sieht
die Finanzlage aus?
Il ona Ma
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nu Möglichkeiten gib hnell
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und man dadurch s
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Überblick verliert.
Eine sehr spannende Frage ist:
Wie finanzieren Sie Ihr Bauvorhaben? Für die meisten ist ein
Eigenheim inzwischen kein unerfüllbarer Wunschtraum mehr;
dennoch sollten Sie bei diesem
Thema Vorsicht walten lassen,
denn es stehen enorm hohe Summen auf dem Spiel – da ist eine
umsichtige Planung Gold wert.
Viele Bauherren geraten durch
anfängliche Fehleinschätzungen
gegen Ende der Bauzeit in arge
finanzielle Bedrängnis, weil die
Endsumme die geplante Kalkulation erheblich übersteigt.
Indem Sie für eine realistische,
vom Fachmann geprüfte Finanzplanung sorgen, lassen Sie es gar
nicht so weit kommen.
Beginnen
Sie mit einer
Überprüfung
Ihrer persönlichen
Finanzen, indem
Sie Ihre monatlichen Einnahmen und Ausgaben gegenüberstellen. Vielleicht haben Sie
ohnehin in der Vergangenheit
eine Art Haushaltsbuch geführt,
um einen Überblick über Ihren
regelmäßigen Verbrauch zu bekommen. Ziehen Sie nun von
Ihren Einnahmen – die sich aus
Gehalt, Mieteinnahmen, Kindergeld oder ähnlichem errechnen
– die anfallenden Summen Ihres monatlichen Verbrauchs ab.
Grundsätzlich gilt hier, möglichst
großzügig zu kalkulieren, um
Spielräume offen zu lassen, falls es
doch mal knapp werden sollte. Unregelmäßige Leistungen zu Ihren
Gunsten, wie zum Beispiel
das Urlaubsgeld, sollten Sie in der
Planung außen vor lassen, da Sie
sehr gut als Reserven dienen können. Denn oft werden ungeplante
Kosten fällig, wenn beispielsweise die Waschmaschine den Geist
aufgibt oder eine größere Reparatur am Auto anfällt.
Aus obiger Rechnung ergibt sich
dann Ihre monatlich tragbare
Belastung, mit der Sie anfangen
können, die Baufinanzierung zu
>> Wissenswertes: Baufinanzierung 21
IN
FO
Planen Sie realistisch und ...
... überschätzen Sie sich nicht! Die
monatliche Belastung für die Tilgung
Ihres Darlehens soll nicht dazu führen,
dass Sie an Ihre finanziellen Grenzen gehen
müssen. Dabei gilt: Je mehr Eigenkapital Sie von Anfang an zur Verfügung haben, desto niedriger ist die
Summe der Rückzahlung.
planen. Denn um eine Immobilie
bezahlen zu können, reicht das
Eigenkapital in den wenigsten
Fällen aus und Sie werden sich
um die Beschaffung von Fremdmitteln bemühen müssen.
Um eine „gesunde“ Finanzierung
zu erzielen, sollte das Eigenkapital circa 30 Prozent des Gesamtbedarfs abdecken. Falls die Kalkulation deutlich davon abweicht,
22 >> Wissenswertes: Baufinanzierung
sollten Sie Ihre Finanzplanung
noch einmal überdenken, damit
sich keine größeren Probleme
während der Bauphase einstellen.
Für die Beschaffung der Fremdmittel sollten Sie sich gründlich
über die aktuellen Angebote informieren. Auf dem derzeitigen
Markt gibt es eine enorme Fülle
an Möglichkeiten für Immobilienfinanzierungen – sei es ein
Annuitätendarlehen, ein endfälliges Darlehen oder ein KombiAngebot.
Nutzen Sie deshalb eingehend
die Beratung von kompetentem
Fachpersonal der Bank Ihres
Vertrauens, um einen individuellen und möglichst risikoarmen
Finanzierungsplan zu gestalten.
Erkundigen Sie sich auch über
Angebote anderer Kreditinstitute
und vergleichen Sie die Konditio-
nen, um die für Sie günstigste Variante zu ermitteln. Es kann auch
hilfreich sein, sich mit Bekannten
auszutauschen, die schon Erfahrung im Bereich Baufinanzierung
gesammelt haben und über Vorund Nachteile Auskunft geben
können.
Haben Sie sich für einen geeigneten Finanzpartner entschieden,
lassen Sie Ihre bisherige finanzielle Planung fachlich überarbeiten.
Denn oft kann es zu gravierenden
Fehleinschätzungen
kommen,
wenn anfallende Nebenkosten
übersehen werden. Auch kann die
fremde Meinung helfen, unnötige
Kosten aufzudecken – denn oft ist
es sinnvoller, bestimmte Projekte
fallen zu lassen oder später zu realisieren. Der Bau einer Garage
beispielsweise kann vorübergehend verschoben werden, bis sich
die Finanzlage stabilisiert hat.
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Sanieren und
Energiesparen
schont Umwelt und Geldbeutel
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ltbauten verschlingen eine
un­vor­stellbare Menge an
­Heizenergie. In ­früheren
Jahren war es keine Seltenheit,
dass ein Haus in einem Jahr 200 bis
300 Kilowattstunden pro Quadrat­
meter verbraucht hat – das ent­
spricht circa 20 bis 30 Litern Heiz­öl
pro Quadratmeter. In den achtziger Jahren setzte dann die Entwicklung energiesparender Maß­
nah­men ein, die den Ver­brauch
zunächst auf zehn bis fünfzehn
­Liter pro ­Quadratmeter und Jahr
senkten. Dies wurde dann fortgeführt, bis die ersten Passiv- oder
1,5-Liter-Häuser entstanden, die
heute nur noch von sogenann­ten
Null-Energie-­Häusern über­trof­fen
werden. So sind Neubauten heut-
zutage überaus energieeffi­zient –
und auch Altbauten können
dank technischer Erneuerungen
so ­saniert werden, dass ein hohes Maß an Energie eingespart
­werden kann.
Umweltschutz zahlt sich aus
Den Energieverbrauch genau im
Auge zu be­hal­ten, ist eine Entwicklung der ­letzten Jahrzehnte.
Das Verständnis, dass ein um­welt­
bewusstes Ver­halten in punk­to Heizen und Stromver­brauch notwendig ist, hat in un­serer Gesellschaft
einen ­festen Platz eingenommen.
Nur die Um­setzung liegt noch
in den An­fängen – obwohl gerade jetzt aus­reichend technische
Möglich­kei­ten zur Verfügung
stehen: effi­zi­ente Fenster, hoch­
wärme­däm­mende Außenbauteile
sowie mo­dernisierte Abluftanlagen sind nur eine kleine Auswahl
der bestehenden Angebote. Je
mehr Energie Sie durch solche
Maßnahmen einsparen, um so
mehr schonen Sie die Umwelt –
und das zahlt sich aus: Die Investition in energie­effiziente Bauteile
lohnt sich. Denn Ihre Betriebskosten werden sich beachtlich verringern und die Anschaffungskosten
sind schnell ausgeglichen. Planen
Sie dieses bauliche Vorhaben gewissenhaft und vorausschauend,
denn nur durch die richtige Kombination verschiedener Faktoren
ergibt sich der gewünschte Effekt.
>> Wissenswertes: Energiesparen und Energieausweis 23
Die Energie­­einspar­
verordnung
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lich
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loh
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nds
del
chaft
nicht verschan
Quelle: Deutsche EnergieAgentur GmbH (dena)
In der Energieeinsparverordnung
(EnEV) von 2002 und 2007 wurden
erstmals Bauhülle und Energieversorgung als Einheit betrachtet.
Wichtige Anforderungsgrößen bei
dem Nachweisverfahren der EnEV
sind der Endenergie- und der Primärenergiebedarf. Den Hausbesitzer interessiert der tatsächliche
Energieverbrauch seiner Immobilie in Kilowatt pro Quadratmeter
und Jahr, der durch den Endenergiebedarf beschrieben wird. Diese
Größe stellt eine Kennzeichnung
für die energetische Qualität des
Gebäudes inklusive Anlagentechnik dar. Der Primärenergiebedarf
berücksichtigt noch zusätzlich die
Energiequelle und die Verluste,
die bei der Erzeugung und dem
Transport eines Energieträgers
entstehen.
24 >> Wissenswertes: Energiesparen und Energieausweis
Nachdem mit der EnEV 2007 im
Wesentlichen Regelungen für
Ener­gie­ausweise für Bestandsgebäude eingeführt worden sind,
wurde nun mit der EnEV 2009
das Anforderungsniveau an Neubau und Bestände in einem ersten
Schritt verschärft. Das Ziel ist es,
den Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser im Gebäudebereich um rund 30 Prozent zu
senken. Damit soll die Senkung
der C02-Emissionen in Deutschland einhergehen.
Künftige Entwicklung
der rechtlichen
Rahmenbedin­gungen
Eine weitere Novelle der Energieeinsparverordnung haben die federführenden Bundesministerien
bereits angekündigt. Die künftige
EnEV 2012 soll in einem weiteren Schritt sowohl für Neubauten
als auch für Modernisierungen
die energetischen Anforderungen nochmals verschärfen. Dies
wird auch durch die neue EUGebäuderichtlinie
notwendig,
die im Juli 2010 in Kraft getreten
ist und bis 2012 in allen EU-Mitgliedsstaaten in nationales Recht
umgesetzt werden soll. Kernpunkt
der Neuregelung ist die weitere
Vereinheitlichung der Standards
und Methoden, aber auch die
Verschärfung der Anforderungen
an die Energieeffizienz, sowohl
bei neuen als auch bei bestehenden Gebäuden, die einer umfassenden Renovierung unterzogen
werden. Neubauten sollen ab 2020
„Niedrigstenergiegebäude“ sein.
Niedrigstenergiegebäude sind Gebäude mit einer sehr hohen Gesamtenergieeffizienz. Der fast bei
Null liegende oder sehr geringe
Energiebedarf sollte zu einem ganz
wesentlichen Teil durch Energie
Ingenieurbüro Eck
Werner Eck
Dipl.-Ing. (FH)
Energieberater (HWK)
Tel.: 0 88 56 / 74 00
Energieausweis
Förderberatung
Mobil: 01 71 / 4 86 31 47

Den Energieausweis gibt es in
zwei Varianten. Der ausführliche Bedarfsausweis basiert auf
einer tech­nischen Analyse des
Gebäudes. Dafür nimmt der
Energieausweisaussteller den
energetischen Zustand von
Dach, Wänden, Fenstern und
Heizung genau unter die Lupe.
82377 Penzberg

Die Energiepass-Pflicht regelt, dass
bei jedem Nutzerwechsel einer
Wohnung oder eines Gebäudes ein
Zertifikat über den Energiebedarf
vorgelegt werden muss. So sollen
Verbraucher objektiv informiert
werden. Außerdem ermöglicht
der Energiepass den Vergleich des
Energiebedarfs verschiedener Ob-
Energieberatung

Bedarfsausweis oder
Verbrauchsausweis

Energiebedarfsausweis
ist Pflicht

jekte und wird so zum maßgeblichen Entscheidungshelfer in Sachen Wohnungs- oder
Hauswahl. Der Energiepass
gilt für das gesamte Gebäude
und ist für zehn Jahre gültig.
Kernstück des Energiepasses
ist der Energiekennwert, der
in Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr angegeben
wird. Nach ihm werden die
Gebäude eingeordnet.
Nonnenwaldstraße 10c
KfW-Nachweis
E-Mail: [email protected]
Fax: 0 88 56 / 9 36 77 87
Ob jemand viel heizt oder wenig,
spielt für die Bewertung des Gebäudes im Energieausweis keine Rolle.
Grundlage für den einfachen Verbrauchsausweis sind dagegen die
Heizkostenabrechnungen der Bewohner aus den letzen drei Jahren.
Das Ergebnis im Verbrauchsausweis ist deshalb auch vom individuellen Heizverhalten der Bewohner
abhängig. Beide Energieausweisvarianten enthalten Empfehlungen
für Modernisierungsmaßnahmen,
mit denen man den Energieverbrauch im Gebäude senken kann.
Ihr Vorteil: Die im Energiepass integrierten „Modernisierungs-Tipps“ zeigen, mit
welchen Sanierungsmaßnahmen die beste
Energie­klasse erreicht werden kann.
Wohnungsunternehmer erhalten wertvolle
Informationen für das Instandsetzen und Modernisieren sowie den Verkauf von Objekten.
IN
FO
aus erneuerbaren Quellen gedeckt
werden. Behörden als Eigentümer
müssen bereits ab 2018 diese Verpflichtung mit Vorbildwirkung erfüllen. Zusätzliche Anforderungen
stellt die neue Richtlinie auch an
den Energieausweis, in dem die
Kennwerte zur Energieeffizienz
vermerkt sind. Diese Indikatoren
sollen beispielsweise bei Verkaufsund Vermietungsanzeigen angegeben werden müssen.
Haustechnikplanung
>> Wissenswertes: Energiesparen und Energieausweis 25
IN
FO
Wann ist der günstigste Zeitpunkt für eine Energieberatung?
Zugegeben, die Maßnahmen zur Energieeinsparung im Gebäudebereich sind kosten­intensiv
und rechnen sich manchmal erst nach vielen Jahren. Deswegen ist es umso wichtiger, dass Sie bei allen
Arbeiten an Ihrem Haus, die sowieso fällig sind, energe­tische
Aspekte mit einbeziehen und für die Zukunft vorsorgen. Also:
• Starten Sie mit einer unabhängigen Beratung durch
geschulte Fachleute.
• Handeln Sie bei einer energetischen Sanierung voraus­
schauend und achten Sie bei der Durchführung jeder einzel-
nen Maßnahme lieber auf den aktuellen Stand der Technik,
als nur auf die Einhaltung der momentan gültigen gesetz­
lichen Vorschriften.
• Sichern Sie den Werterhalt Ihrer Immobilie für die
Zukunft auch durch den umfassenden Einsatz erneuerbarer
Energien.
• Stellen Sie im Rahmen einer Vor-Ort-Beratung einen Gesamt­
sanierungsplan auf und stimmen Sie die nötigen Einzelmaßnahmen sinnvoll aufeinander ab.
• Nutzen Sie öffentliche Fördermittel – sowohl für die bauliche
Ausführung als auch für Planung und Baubegleitung.
Erfolgreich Sanieren
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Klimaschutz beitra dem
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Formel zur Berechnung
der Energiekennzahl::
n Gebäuden, die vor mehreren Jahrzehnten erbaut
wurden, macht sich das
Alter meist deutlich bemerkbar.
Denn die Witterung, die Abnutzung durch die Bewohner sowie
weitere Einflüsse ziehen auch ein
standfestes Haus in Mitleidenschaft. Und auch aus energetischer
Sicht sind traditionelle Gebäude
nicht sehr effektiv. Dennoch ist
der Kauf eines älteren Hauses
eine interessante Alternative zu
einem Neubau, denn die Käufer
profitieren von den bestehenden
Strukturen und haben die Möglichkeit, das Haus im Zuge einer
Komplettsanierung den heutigen
Anforderungen anzupassen.
Was bedeutet es nun, ein Gebäude
zu „sanieren“? Durch diese Maßnahme soll ein Bauwerk mit Hilfe
innovativer Techniken wiederhergestellt und modernisiert werden.
Indem alle Mängel beseitigt werden, soll die Bewohnbarkeit wiederhergestellt und ein angemessener Lebensstandart gewährleistet
werden. Zu diesen Maßnahmen
zählen die Instandhaltung bzw.
-setzung, die Umnutzung, die Renovierung oder Modernisierung
sowie die energetische Verbesserung eines Gebäudes.
Energiekennzahl ermitteln
Der erste Schritt zu einer energetisch und ökonomisch sinnvollen
Gebäudesanierung ist die Ermittlung des ­Gebäudeenergiestandards.
Richtwert hierfür ist die sogenannte Energiekennzahl, die sich
aus dem Jahresenergieverbrauch
errechnet. Der jährliche Energieverbrauch pro Quadratmeter ist
eine ähnliche Vergleichsgröße wie
der Benzinverbrauch eines Autos
pro 100 Kilometer.
Die Energiekennzahl kann leicht
selbst berechnet werden: Der
Jahresheizenergieverbrauch wird
durch die beheizte Wohnfläche
dividiert. Ist in dem Energieverbrauch die Warmwasserbereitung
mit enthalten, so werden pauschal
1.000 Kilowattstunden für jede im
Haushalt lebende Person vor der
Division abgezogen.
(Jahresheizenergieverbrauch – 1000 kWh/pro Person) : Wohnfläche = Energiekennzahl
26 >> Wissenswertes: Sanierung und Dämmung
EON
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>> Wissenswertes: Sanierung und Dämmung 27
Feuchtigkeit – der größte Feind des Mauerwerks
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1 Liter Öl
≈ 1 m3 Erdgas
≈ 10 kWh
Der Energieverbrauch – am besten sind gemittelte Werte über die
letzten Jahre – kann den Rechnungen des Energieversorgers
oder der Heizkostenabrechnung
entnommen werden. Bei eigenen
Ablesungen am Gaszähler oder
an der Messanzeige des Öltanks
kann der Verbrauch nach nebenstehender Faustregel umgerechnet werden.
Vergleichen Sie nun Ihre persönliche Energiekennzahl mit den
Werten in der folgenden Tabelle:
Eine häufige Ursache dafür, dass
Häuser einer Sanierung bedürfen,
sind feuchte Mauern. Ist das Fundament eines Gebäudes nicht ordnungsgemäß abgedichtet, kann
es schnell dazu kommen, dass
Wasser in das Mauerwerk eindringt, und das hat folgenschwere
Auswirkungen. Erkennbar wird
es an dem typisch modrigen Geruch, der sich verbreitet, an den
Flecken an der Wand oder an
der aufgeweichten Tapete. Auch
die Bausubstanz nimmt großen
Schaden. Nicht zuletzt besteht ein
gesundheitliches Risiko, da die
Energiekenzahl
kWh/m2a
Bewertung
Gebäudetyp
Bis 20
Optimal
Passivhaus
20 - 50
Sehr gut
gutes Niedrigenergiehaus
50 - 80
Gut
Energieeinsparverordnung
80 - 120
Befriedigend
Wärmeschutzverordnung ´95
120 - 160
Verbesserungswürdig
Wärmeschutzverordnung ´84
160 - 200
Mangelhaft
Sanierungsbedarf
Über 200
Ungenügend
dringender Sanierungsbedarf
28 >> Wissenswertes: Sanierung und Dämmung
Atemwege sowie die Haut angegriffen werden und Kopfschmerzen auftreten können.
Aus diesen Gründen sollten
feuchte Mauern so schnell wie
möglich trocken gelegt werden.
Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten: Bei einer Ausgrabung
wird das Erdreich rund um die
Hausmauer abgetragen, um eine
Isolierung anbringen zu können.
Dieses Verfahren ist relativ aufwendig und eignet sich am besten
für freistehende Häuser. Eine sehr
häufig angewendete Technik, um
Feuchtigkeitsschäden zu beheben, ist die Injektion in vorgebohrte Löcher im Mauerwerk.
Das Injektionsmittel verdichtet
die Poren im Mauerwerk und
sorgt dafür, dass kein Wasser
mehr eindringen kann. Diese Methode ist sehr effektiv und überzeugt durch ihr Preis-Leistungsverhältnis, jedoch sollte man
unbedingt auf eine professionelle
Anwendung a­ chten.
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Energetische Sanierung
Was heutzutage eine große Rolle
spielt ist die Frage, wie ein Wohnhaus so renoviert werden kann,
dass es mit möglichst geringem Energieaufwand betrieben
werden kann. Sogar per Gesetz
– nämlich durch die Energieeinsparverordnung – wird vorgeschrieben, energie­spa­rende Maßnahmen einzuleiten. Bei einer Sanierung richtet sich deshalb das
Hauptaugenmerk auf die Dämmung, damit so wenig Heizenergie wie möglich verschwendet
wird. Dabei kann bei alten
Häusern, die oft Unmengen von Heizenergie
schlucken, der Ver-
brauch auf drei bis vier Liter im
Jahr pro Quadratmeter gesenkt
werden.
Eine funktionstüchtige Wärme­
dämmung ist die größte Energie­einsparmöglichkeit: Sie sorgt
nicht nur für ein ­behagliches
­Raumklima und ­körperliches
Wohlbefinden, sondern auch für
eine intakte Wärmeregelung.
Die Dämmung muss dabei dafür
sorgen, dass die Wärme im Winter
gespeichert wird und im Sommer
abgehalten wird. Außerdem soll
sie extreme Wärmeschwankungen und das Eindringen von Feuchtigkeit
verhindern.
Ingenieurbüro
Andreas Richter
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•Radonsanierung
FO
IN
Viele Altbauten sind noch mit Asbest belastet.
Die Verwendung dieses Materials ist aufgrund
der hohen Gesundheitsrisiken seit 1993 verboten. Sogenannte „Altlasten“ dürfen allerdings
nur von Unternehmen, die eine behördliche Erlaubnis
haben, entfernt werden.
Zuvor wird ein Gutachten erstellt, welches das Vorhaben rechtlich absichert. Wird dabei eine „außergewöhnliche Belastung“
festgestellt, können die Kosten für die Asbestsanierung an einem
selbstgenützten Gebäude von der Steuer abgesetzt werden.
>> Wissenswertes: Sanierung und Dämmung 29
Mateyka
93x65
(Kellerdämmung)
Die Außendämmung
Es gibt verschiedene Methoden
der Außendämmung wie zum
Beispiel ein Wärmeverbundsystem, bei dem die massive Außenwand aus Stein oder Ziegel
zusätzlich mit einer Wärmedämmung – zum Beispiel in Form
von Dämmstoffplatten – ausgestattet wird, oder auch eine
dreischalige Außenwand, die in
einem Zwischenraum der Massivwand über eine Kerndämmung verfügt. Hochwirksam ist
auch eine so genannte Vorhangfassade, weil sie die Funktionen
Wärmeschutz und Witterungsschutz konstruktiv trennt.
Bei der vorgehängten Fassade
wird von außen nach innen un-
30 >> Wissenswertes: Sanierung und Dämmung
terschieden in: die Bekleidung
(Wetterschale), die Hinterlüftung
(Luftschicht), die Wärmedämmung und die an der Hauswand
verankerte Unterkonstruktion
(Latten- oder Metallkonstruktion). Die Dämmschicht wird so
in die Unterkonstruktion eingebracht, dass zwischen Dämmung
und Außenhaut ein zwei bis vier
Zentimeter breiter Luftraum
bleibt. Dieser Spalt genügt, um
Feuchtigkeit schnell abtrocknen
zu lassen oder abzuführen. Lüftungsschlitze an den Ober- und
Unterseiten der Vorhangfassade
begünstigen diesen Effekt. Die
Vorhangfassade hat zwei Vorteile: Sie ist schnell montiert und
hält lange, in der Regel mehr
als 30 Jahre. Einige Experten
IN
FO
Gerade denkmalgeschützte Häuser und
Gebäude prägen das Gesicht von Städten, Dörfern und Siedlungen. Glauben
Sie nicht, Sie müssten sich entscheiden,
entweder Energie zu sparen oder in einem
denkmalgeschützten Haus zu leben. Fassadendämmungen und die Nutzung von regenerativen Ener­gien
sind beispielsweise möglich.
Erkundigen Sie sich, für welche Bauteile der Denkmalschutz besteht und inwiefern Umbaumaßnahmen
genehmigungspflichtig sind.
sprechen vom „System mit der geringsten Schadenshäufigkeit“.
Grundsätzlich eignet sich die vorgehängte hinterlüftete Fassade
für jeden Sanierungstyp. Die Unterkonstruktion (Holz oder Aluminium) kann an jeder Wand befestigt werden, auch an solchen,
die als nur schwach belastbar eingeschätzt werden. Allerdings ist
die Vorhangfassade teurer als ein Wärmedämm-Verbundsystem.
Die Kellerdämmung
Beheizte Keller müssen wärmegedämmt sein, verlangt die Energie-Einsparverordnung (EnEV). Das spart nicht nur Heizenergie,
sondern verhindert aufsteigende Kälte und kalte Füße. Als Wärmedämmung benötigt man bei Kalksandstein- und Betonwänden
eine mindestens zehn Zentimeter dicke Perimeterdämmung. Das
Gleiche gilt für die Kellersohle. Kellerwände aus wärmedämmenden Leichtbetonsteinen oder Wärmedämmziegeln kommen zwar
ohne weitere Dämmung aus, sollten aber eine circa vier Zentimeter dicke Perimeterdämmung als Schutz der Kellerabdichtung
erhalten.
Die einfachste Art der nachträglichen Wärmedämmung von ebenen Massivdecken ist das Ankleben oder Andübeln von Styroporplatten an der Deckenunterseite. Die Dämmstoffdicke richtet
sich häufig nach der vorhandenen Raumhöhe im Keller und der
verbleibenden Höhe von Fenster- und Türstützen. Wenn möglich
sollten acht bis zwölf Zentimeter Dämmstoff eingeplant werden.
Installationsleitungen (z.B. Wasser, Heizung, Elektro) bedürfen
einer besonderen Beachtung. Deckenleuchten müssen eventuell
neu befestigt und deren Anschlüsse verlängert werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, erst eine Unterkonstruktion mit
Verkleidung einzubauen und nachträglich den Hohlraum mit
Dämmstoff ausblasen zu lassen. Dieses Verfahren bietet sich bei
Kellerdecken mit ungerader oder unebener Unterseite (Kappenoder Gewölbedecken) an. Wird eine Kellerdeckendämmung zusammen mit einer Außenwanddämmung durchgeführt, so sollte
die Außenwanddämmung bis unter das Kellerdeckenniveau heruntergezogen werden (sog. Perimeterdämmung mit wasserabweisenden Platten), um Wärmebrücken zu vermeiden. Insbesondere
bei durchgehenden Kellerdecken aus Beton besteht aufgrund des
Wärmebrückeneffekts die Gefahr von Bauschäden und Schimmelbildung.
Ob Altbau oder Neubau
Alle Dacharbeiten aus einer Hand
Holzarbeiten
Dämmarbeiten
Dacheindeckungen
Gerüstbau
Fassadenbekleidungen
Dachgauben
Dachfenster
Balkone
Carports
Terrassenbeläge
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>> Wissenswertes: Sanierung und Dämmung 31
Ti
pp
Eine
luftdichte
Gebäude­
hülle trägt in
hohem Maße zur Ener­
gieeinsparung bei.
Mit dem so genannten
„Blower-Door-Test“ können Sie Ihr Gebäude auf
undichte Schwachstellen
überprüfen und diese
daraufhin beseitigen.
Gefahrenstelle: Fenster
Besonders hohe Wärmeverluste treten an den Fenstern auf.
So strömt beispielsweise durch
einfach verglaste Fenster nahezu
doppelt so viel Wärme nach außen wie durch zweifach ­verglaste
Fenster. Im Verhältnis zu den Investitionskosten sind moderne
Fenster die effizienteste Methode, Energie zu sparen. Heute gibt
Bichler Werkstätten
93x88
(Fenster)
32 >> Wissenswertes: Sanierung und Dämmung
es komfortable und intelligente
Lösungen, Wärmeverluste zu reduzieren. Neben der Qualität des
Glases spielt auch die Konstruktion der Rahmen und der Einbau
der Fenster eine wichtige Rolle bei
der Einsparung von Heizenergie.
In punkto Wärmedämmung ist
dabei das Gesamtfenster zu betrachten und nicht nur die Verglasung. Die Rahmenkonstruktion
hat einen wesentlichen Einfluss
auf die Wärmedämmung. Um
eine hohe Dämmung zu erzielen,
ist es wichtig, den Fensterrahmen
mit der Wärmedämmung der angrenzenden Wand abzudecken.
Besonders gute Dämmeigenschaften werden erzielt, wenn die Wärmedämmung bis zum Glas reicht.
Ferner ist auf eine gute Abdichtung der Fuge zwischen Rahmen
und Mauerwerk zu achten. Hier
ist wichtig, dass sie von außen
Eine weitere
Schwachstelle
in der Außenwand stellen die
Rollladenkästen dar.
Hier können durch den
nachträglichen Einbau von
Dämmstoffen Energieverluste reduziert und Zugluft
ins Rauminnere vermieden
werden.
fo
In
luft- und wasserdicht ist. Als Rahmenmaterialien werden Aluminium, Kunststoff und Holz verwendet. Holz zeichnet sich durch gute
Wärmedämmeigenschaften und
eine geringe Wärmedehnung aus.
Die Dachdämmung
Bei der Sanierung eines Altbaus
sollten Sie auch das Dach nicht
vergessen, weil hier ein sehr ho-
hes Einsparpotenzial liegt. Am
besten wird die Dämmschicht als
Außenhaut rund um das Gebäude angebracht – etwa als Wärmedämmfassade oder im Dachbereich als Aufsparrendämmung.
Hier bildet die Dämmschicht
eine durchgehende Ebene direkt
unter der Dacheindeckung. Dafür gibt es spezielle Systeme aus
Hartschaum-Platten und -Formelementen sowie aus Mineral-
wolle. Wenn ohnehin eine neue
Dacheindeckung ansteht, ist die
Aufsparrendämmung die beste Lösung. Beim nachträglichen
Ausbau aber wird man sich trotz
der Vorteile nur selten für diese
Dämmart entscheiden. Denn oft
ist diese Außendämmung von
Dächern nicht möglich oder mit
einem zu großen Aufwand verbunden. In diesem Fall hilft nur
die zweitbeste Lösung weiter: die
>> Wissenswertes: Sanierung und Dämmung 33
Dämmung von innen. Die Innendämmung ist vor allem zur Komplettierung des Wärmeschutzes beim Dachausbau sinnvoll. Die Dämmung zwischen den Sparren ist dabei das am häufigsten ausgeführte
Dachdämmverfahren. Da hier die Dämmstoffstärke oft durch die
Sparrentiefe begrenzt wird, sollte eine Zwischensparrendämmung
mit einer Dämmung unter den Sparren kombiniert werden. Die
Sparren bilden sonst Wärmebrücken, die den Wärmeschutz bis zu 30
Prozent verschlechtern.
Um die erforderlichen Dämmstoffstärken zu erreichen wird zunehmend
die Vollsparrendämmung eingesetzt. Hierbei wird die gesamte Sparrentiefe mit Dämmstoff verfüllt. Dabei empfiehlt sich ein Dämmstoff mit
faseriger Struktur wie beispielsweise Mineralwolle. So kann neben der
Wärmedämmung auch der Schallschutz erhöht werden. Dämmplatten
aus Polystyrol haben dagegen keine schalldämmende Wirkung – im Gegenteil. Unter bestimmten Voraussetzungen verschlechtern sie sogar die
Schalldämmeigenschaften einer Wand.
Dachdeckerei
Schlicher
93x180
34 >> Wissenswertes: Sanierung und Dämmung
IN
FO
Vorsicht! Dämmt man D
­ achräume
auf der Innenseite, entsteht ein
Problem: Gelangt warme Luft aus dem
Wohnraum in den Bereich hinter der
Dämmung, kühlt sie ab und es kommt zur
Tauwasserbildung. Die allmähliche Durchfeuchtung des Baukörpers und der Dämmschicht sind
die Folge. Diesem Effekt begegnet man durch den
Einbau einer Dampfsperre vor der Dämmung.
Dachmodernisierung
Auch bei einer Dachmodernisierung ist es hilfreich sich eine kleine Checkliste anzulegen, damit
im ganzen Baustress nichts vergessen wird:
Allgemeines
Ja
Nein
Bemerkung
Ja
Nein
Bemerkung
Sind Schäden am Dach erkennbar?
Sie wollen die Dachform verändern oder Ihr Dach ausbauen? Diese
Baumaßnahmen sind genehmigungspflichtig!
Haben Sie rechtzeitig eine Baugenehmigung beantragt?
Muss das Dach neu eingedeckt werden?
• Wurden geltende Orts- und Gestaltungs­satz­ungen berücksichtigt?
• Wurde die aktuelle EnEV eingehalten?
Möchten Sie den Dachboden später als Wohnraum ausbauen? Dann
empfiehlt sich eine Dämmung, die sowohl vor Kälte als auch vor
Hitze schützt.
Dachmodernisierung von innen
Bleibt der Dachboden auch in Zukunft ungenutzt? Dann genügt
das Verlegen von Dämmmaterial auf der obersten Geschossdecke.
Kann durch Zwischensparrendämmung ein Dämmwert erzielt
werden, der den Anforderungen der EnEV entspricht?
Erreicht eine Kombination aus Zwischen- und Untersparren­
dämmung den in der EnEV geforderten U-Wert?
Dachmodernisierung von außen
Ja
Nein
Bemerkung
Hat der Dachstuhl eine ausreichende Tragfähigkeit?
Erfüllt die Dämmung die Mindestanforderungen der aktuellen EnEV?
Erreicht die Dämmung den Neubaustandard mit einem U-Wert von 0,20W/m²K?
Wie wird der Wärmeschutz verbessert:
• durch Sparrenaufdoppelung
• durch Aufsparrendämmung
Ist bei der Aufsparrendämmung eine Holzfaserdämmplatte eingeplant?
Ist der Dachaufbau wind- und luftdicht?
>> Wissenswertes: Sanierung und Dämmung 35
Solarenergie
Die Sonne ist eine nahezu
unerschöpfliche Energiequelle und für
jedermann zugänglich. Verschiedene
Techniken, die sich
heute auf einem
hohen technischen
Standard bewegen,
ermöglichen die Erzeugung von Wärme und Strom
mittels Solarenergie. Besonders herauszuheben ist der umweltschonende Aspekt, da die Energie aus einer
rein regenerativen Quelle produziert
wird und keine Belastungen für die
Atmosphäre mit sich bringt. Diese
Art der Energieherstellung ist für den
Nutzer sehr rentabel und wird auch
von staatlicher Seite mit finanzieller
Unterstützung honoriert.
Solaranlagen – Wärmegewinnung mit Hilfe der Sonne
Der Einsatz von Solarkollektoren
ist eine sehr effektive und inzwischen weit verbreitete Methode, um
Wärme zu erzeugen. Hier wird durch die
Sonneneinstrahlung Wasser erwärmt, das für
den Warmwasserbedarf im Haushalt genutzt wird
oder auch die Heizung im Gebäude unterstützen kann. Im
Sommer ist eine hohe Wärmegewinnung vorauszusehen, jedoch kann
eine Solaranlage nicht das ganze Jahr hindurch den gesamten Bedarf an
Warmwasser für eine Heizung abdecken. Deshalb ist es zu empfehlen,
die Solaranlage mit einer anderen Heizung zu kombinieren. Der Einsatz
zusammen mit einer Heizanlage, die ebenso mit erneuerbaren Energien
betrieben wird – wie zum Beispiel eine Scheitholzanlage oder eine Erdgasbrennwertheizung – ist besonders attraktiv, da vom Staat ein Bonus
abgerufen werden kann. So kann immer bedarfsgerecht geheizt werden:
Falls die Solaranlage nicht mehr ausreicht, kann die Heizung hinzugeschalten werden. So können Sie durch die solare Wärme eine Menge an
Energiekosten einsparen.
Für eine Solaranlage kommen zwei verschiedene ­Kollektorarten in
Frage: Zum einen gibt es Vaku­umröhrenkollektoren, die mit ver­
gleichbar wenig Fläche einen ziemlich hohen Ertrag einbringen, oder
– die häufiger verwendete Variante – die so genannten Flachkollektoren. Diese sind beliebt, weil sie sehr robust und vor allem preiswerter sind. Die Montage erfolgt auf oder im Dach, kann aber ebenso
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BERATUNG I PLANUNG I REALISIERUNG I WARTUNG
36 >> Wissenswertes: Solarenergie
Stromerzeugung aus Sonnenstrahlen
auf ­einem Flachdach oder an
einer Wand realisiert werden.
Zu beachten ist in jedem Fall,
dass die Kollektoren möglichst
in Richtung Süden installiert werden
oder zumindest nach Süd-Westen. Auch
die Neigung muss richtig angepasst werden, deshalb ist es anzuraten, einen Fachmann zu beauftragen.
IN
FO
Es lohnt sich!
Die Sonne gibt pro Jahr
und Quadratmeter rund
1000 Kilowattstunden ab.
Umgerechnet stellt sie so
rund 100 Liter Heizöl
zur Verfügung.
Die Sonnenenergie kann auch passiv
genutzt werden: Großflächige Fenster
mit Wärmeschutzverglasung, die nach
Süden ausgerichtet sind, nehmen auch
im Winter viel Wärme auf und senken die
Heizkosten. Optimal eignet sich dazu ebenfalls ein
Wintergarten. Sogar an wolkigen Tagen ist eine
positive Wärmebilanz zu erwarten, da die Sonne
auch hier Wärme liefert.
Eine weitere Möglichkeit, die Sonne als Energielieferant zu nutzen, ist die Erzeugung von Strom mit
Hilfe von Photovoltaikanlagen. Obwohl sich diese
visuell kaum von Solarkollektoren unterscheiden
lassen, folgen Sie physikalisch einem völlig anderen Konzept. Bei diesem Prinzip wird innerhalb der Solarzelle die Strahlungsenergie der
Sonne in elektrische Energie umgewandelt.
Der Besitzer speist den hier produzierten
Strom in das öffentliche Stromnetz ein und
wird dafür vom zuständigen Energieversorgungsunternehmen bezahlt. Laut dem
EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz), das
den Anteil der erneuerbaren Energien in
Deutschland erhöhen soll, hat der Stromlieferant innerhalb der nächsten 20 Jahre Anspruch
auf diese Einspeisevergütung. Erfahrungsgemäß
sind die Anschaffungskosten einer solchen Anlage
nach circa zehn Jahren amortisiert und der Besitzer
profitiert dann vom reinen Gewinn. Natürlich ist der
Ertrag einer Photovoltaikanlage – gleich wie bei den
Solarkollektoren – abhängig von der Ausrichtung,
der Dachneigung und der Einstrahlungsintensität.
>> Wissenswertes: Solarenergie 37
Heizung
Sowohl bei einem Neubau als auch bei der Sanierung eines Altbaus
müssen Sie sich Gedanken über das richtige Heizsystem machen. Bei
den Überlegungen sollten alle wichtigen Faktoren mit einbezogen werden, um die effizienteste Variante für das Eigenheim zu ermitteln. Wie
groß ist die zu beheizende Fläche? Welche Technik soll verwendet werden? Wie können Sie gleichzeitig zum Umweltschutz beitragen? Fragen
über Fragen, die zu klären sind.
Heutzutage besteht ein überaus großes Angebot im Bereich Heiztechnik
und zugleich sind auch die Ansprüche an die Heizanlagen gestiegen:
Das System soll ein angenehmes Raumklima schaffen, in dem sich die
Bewohner wohlfühlen und zugleich einen hohen Wirkungsgrad aufweisen sowie geringe Betriebskosten verursachen. Die Technik in diesem
Bereich hat in den letzten Jahrzehnten markante Fortschritte gemacht,
so dass viele Anlagen diesen Anforderungen gerecht werden.
Innovative Technik
In den meisten älteren Häusern
stehen noch veraltete, wenig effi­
ziente Heizungsanlagen, die schon
längst ausgetauscht werden müssten. Denn Anlagen, die schon
mehr als 15 Jahre zählen, entspre-
IN
FO
Heizcheck
Sie möchten es einmal ganz genau
wissen? Ihre Heizkosten können Sie zukünftig mit dem neuen Online Heizcheck
der Deutschen Energieagentur berechnen.
Unter www.zukunft-haus.info sehen Sie auch gleich
ihr ganz persönliches Einsparpotenzial. Schauen Sie
doch einfach mal vorbei.
38 >> Wissenswertes: Heizung
chen nicht mehr den heutigen Anforderungen und sind nicht mehr
einsatzfähig. Und auch für Neubauhäuser bieten sich technische
Erneuerungen an.
Die neuen Brennwertkessel, die
sowohl für Öl- als auch Gasheizungen erhältlich sind, nutzen
zusätzlich die Wärme aus den
Abgasen und die Kondensationswärme. Durch die Minimierung
des Wärmeverlusts wird somit ein
möglichst hoher Energiegewinn
erzielt. Mit diesen hocheffizienten
Kesseln wird das Heizmaterial zu
beinahe 100 Prozent in Wärme
verwandelt, was die Kosten für
Öl oder Gas enorm senkt. Für die
Warmwasserbereitung, die in en-
gem Zusammenhang mit der Heizung steht, können neu­artige Speichersysteme eingesetzt werden.
Ein Pufferspeicher kann über lange Zeit einen Warmwasservorrat
speichern und so den Bedarf für
Heizung, Küche und Bad regeln.
Umdenken und Handeln
Beim Einbau einer neuen Heizanlage ist es eine Überlegung wert,
ob dafür nicht sinnvollerweise
eine Heizung mit regenerativer
Energiequelle in Frage kommt.
Denn dies hat nicht nur Vorteile
für die Umwelt und Ihren Geldbeutel, auch die gesetzlichen Bedingungen fordern die Nutzung
erneuerbarer Energiequellen. Im
EEWärmeG (Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz) wurde festgesetzt, dass in allen Neubauten
ab dem 1. Januar 2009 erneuerbare Energien verwendet werden
müssen. Es besagt zusätzlich, dass
bis zum Jahr 2020 nahezu 14 Prozent des gesamten Heizenergie­
bedarfs aus regenerativen Quellen entnommen werden müssen.
Deshalb sollte sich jedermann
Gedanken darüber machen, eine
energiesparende Heizung einbauen zu lassen. Die Technik hat
inzwischen etliche hervorragende
Systeme zur Wärmegewinnung
entwickelt, welche die Wärme
allein aus regenerativen Energien
produzieren und echte Alternativen zum Öl darstellen.
FO
Drahtlose Einzelraumregelung
IN
Um Energie und damit auch Kosten zu
sparen, sollten Sie nur Räume heizen, in
denen Sie sich auch aufhalten. Zudem ist es
sinnvoll, Fremdwärmequellen – wie beispielsweise
die Sonne – optimal zu nutzen.
Das System der drahtlosen Einzelraumregelung erkennt
zum Beispiel geöffnete Fenster und reagiert entsprechend: Durch die Drosselung der Heizkörper kann es in
einer Etagenwohnung zu einem Einsparpotenzial von
rund 20 Prozent kommen.

 Ölfeuerungen
Ölfeuerungen 
Wartung
 Wartung

 Gasfeuerungen
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Eilaufträge
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 Installationen
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Kundendienst
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• Heizung, Sanitär, Lüftung
• Wärmepumpentechnik
• regenerative Energien
Loisachstraße
Loisachstraße 59
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82377
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Telefon
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Telefax
Telefax 08856/800725
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>> Wissenswertes: Heizung 39
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Internet: www.neuchl-haustechnik.de
Heizen mit Holz
Auch das Heizen mit ­Biomasse erfreut sich wachsender Beliebtheit.
Besonders Heizungen, die mit
Scheitholz, Pellets sowie Hackschnitzeln betrieben werden, sind
groß im Kommen. In Verbin­dung
mit diesen Anlagen wird ein Puf­
fer­speicher für das Warmwasser
instal­liert, der die Schwan­kungen
von Heizleistung und Wärme­
abnahme ausgleicht. Dies ­erhöht
den Jahresnutzungsgrad und sorgt
für einen niedrigeren Brenn­stoff­
verbrauch.
Der geringe Ausstoß von CO2
macht diese Anlagen besonders
umweltfreundlich. Denn es wird
nicht mehr Kohlendioxid abgegeben, als die kleine Menge, die
der Baum in seinem Wachstum
40 >> Wissenswertes: Heizung
aufgenommen hat. Aufgrund des
hohen Wirkungsgrads und der
zukunftssicheren Aussichten sind
diese Heizsysteme auf Holzbasis
enorm attraktiv geworden.
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IN
FO
Es gibt
attraktive
Finanzie­
rungs­mög­
lich­­keiten
seitens der KfW
(Kredit­anstalt
für Wiederaufbau), die
Förder­programme für die
Nutzung von regenerativen
Energien ausweist. Sie vergibt beispielsweise günstige
Kredite zu diesen Zwecken.
Eine Wärmepumpe ist eine der effizientesten Technologien zum Heizen.
Rund 75 Prozent der benötigten
Energie werden dem Erdreich, dem
Grundwasser oder der Umgebungsluft entzogen. Nur 25 Prozent müssen in Form von elektrischem Strom
zugeführt werden.
Quelle: Vaillant
technische
gebäudeausrüstung
für gewerbe-,
wohnungs- und
industriebau
KAPPELAR
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maßgeschneiderte energiekonzepte
rund um ihr gebäude
> projektierung und bauleitung ihrer gebäudetechnik
> planung und bauleitung der technischen
gebäudeausrüstung (HOAI §73, LP 1-9) für
wohngebäude, kommunale bauvorhaben, büro- und
verwaltungsgebäude sowie seniorenzentren
> kompetenz in neubau und sanierung
> optimierung von bestandsgebäuden
> blower-door-luftdichtigkeitsmessung
einige referenzen unter:
www.k3kappelar.de
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>> Wissenswertes: Heizung 41
Stadtwerke Penzberg
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Geothermie
Eine weitere Alternative ist die Technik, die sich die Geothermie
zu Nutzen macht. Hier wird mit Hilfe von Wärmepumpen die
natürliche Erdwärme, die sich unter der Erdoberfläche befindet,
nach oben befördert. Die Pumpe entzieht ihrer Umgebung die
Wärme und erhöht die Luft auf eine Temperatur, mit der sie zum
Heizen oder der Warmwasserbereitung genutzt werden kann.
Ein Vorteil: Das System unterstützt nicht nur die Beheizung, sondern sorgt im Sommer auch für angenehm kühle Temperaturen.
Wie auch beim Erdgas profitieren Sie hier davon, dass Sie ganz
autonom über das Heiz­material verfügen können. Denn ist die
Pumpe einmal angeschlossen, können Sie die Energiequelle ganz
nach Bedarf nutzen.
ph Ko l lman
Jose
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I
ch
ter
ha
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an erneuerbare E
am besten nutzt.
42 >> Wissenswertes: Heizung
Mini-Blockheizkraftwerk (BHKW)
Diese Art der Energiegewinnung wird heutzutage nicht mehr nur
im großen, industriellen Bereich genutzt, sondern kann inzwischen
in Ein- beziehungsweise Mehr­familienhäusern genutzt werden.
Primär produziert ein BHKW Strom, der entweder im Haushalt
genutzt werden oder in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden kann. Daneben entsteht auch eine Menge ­Wärme, die für die
Beheizung sowie die Warmwassergewinnung im Haus verwendet
werden kann. Als Energielieferanten können neben Öl auch regenerative Quellen wie Erdgas, Biogas, Holz und ähnliches eingesetzt
werden. Diese Verwendung der ­Nutzwärme wird Kraft-WärmeKopplung (KWK) genannt und ergibt einen möglichst hohen Nutzungsgrad.
Diese Art der Energiegewinnung wird gemäß dem KWK-Gesetz
staatlich gefördert: Der Betreiber erhält beispielsweise einen Zuschlag vom Staat pro Kilowatt Strom (für Fremd- oder Eigennutzung), das er aus einem BHKW ins Stromnetz überführt.
>> Wissenswertes: Heizung 43
Branchenverzeichnis
Liebe Leser! Hier finden Sie eine wertvolle Einkaufshilfe, einen Querschnitt leistungsfähiger Betriebe aus Handel,
Gewerbe und Indust­rie, alphabetisch geordnet. Alle diese Betriebe haben die kostenlose Verteilung Ihrer Broschüre ermöglicht.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.alles-deutschland.de
Branchenverzeichnis muss
noch überprüft werden,
da Anzeigen
nachträglich umgestellt.
Altbausanierung......................29
Architekt...................................18
Baufinanzierung.......................21
Baugeschäft..............................16
Bauleitung...........................14, 29
Baumarkt..................................23
Baustoffe...................................17
Bauunternehmen..........17, 18, 20
Beton, Bohren und Sägen........44
Betonbearbeitung.....................44
Bodenbeläge.............................33
Dachbegrünung.......................33
Dachdeckerei & Spenglerei.34, 35
Dachsanierung.........................34
Denkmalschutz.........................32
Energieberatung.6, 13, 25, 27, 28
Energiekonzept.........................13
Fenster......................................32
Flachdachabdichtung...............35
Gardinen und Sonnenschutz...33
Garten- und Landschaftsbau...33
Garten.......................................23
Gebäudereinigung....................44
Hausbau...................................15
Haustechnik............25, 40, 41, 42
Heizung, Sanitär und Lüftung.39,
40, 41
Holzhausbau.......................15, 19
Hygienebedarf..........................44
Ingenieurbüro.. 14, 16, 29, 40, 42
Innenausbau.............................20
Klostergärtnerei.........................3
Kommunalunternehmen.........42
BETON
BOHREN+SÄGEN
www.rbs-daboara.de
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B
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b
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en BS lö
Hab
R
Tel.: 08801-2120
Johann Kögl
Schechen 5
82541 Münsing
Fax: 08801-913521
Mobil: 0179-5297173
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44 >> Branchenverzeichnis
Malerarbeiten..........................30
Mauertrockenlegung................37
Messe........................................11
Messeorganisation....................11
Photovoltaik.......................36, 37
Planung.....................................29
Planungsbüro...........................43
Regenerative Energien.......39, 41
Stadtwerke................................42
Thermische Solaranlagen........37
Trockenbau.........................14, 20
Türen.........................................32
Verlegung.................................33
Verputzarbeiten........................25
Wärmedämmung........25, 30, 31
Reinigungsbedarf.....................44
Rollladen- und Jalousiebauer....24
Wärmepumpentechnik............39
Sanierung...............27, 28, 29, 30
Schreinerei................................32
Solar..........................................41
Solaranlagen.............................39
Solartechnik..............................36
Sonnenschutz...........................24
Spenglerei.................................19
Zimmerei.....................14, 17, 18,
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www.mediaprint.info
Impressum
publikationen
Herausgegeben in Zusammen­arbeit mit
Stadt Penzberg. Änderungswünsche,
Anregungen und Ergänzungen für die
nächste Auflage dieser ­B roschüre nimmt
die Stadt Penzberg entgegen.
Titel, Umschlaggestaltung sowie Art und
Anordnung des Inhalts sind zugunsten
des jeweiligen Inhabers dieser Rechte
urheberrechtlich geschützt. Nachdruck und
Übersetzungen in Print und Online sind
– auch auszugsweise – nicht gestattet.
internet
kartografie
mobile web
Fotos:
mediaprint infoverlag; S. 3: iStockphoto, Brand X Pictures;
S. 8: Agentur für Erneuerbare Energien; S. 10/11: Andreas Baar/
Penzberger Merkur; S. 14/15: stockxpertcom; S. 17: Getty Images/
Jupiterimages; S. 18: [email protected]; S. 21: iStock/Paha;
S. 22: Thinkstock/Stockbyte; S. 24/25: Deutsche Energie-Agentur
GmbH (dena); S. 26/27: Brand X Pictures; S. 29: fotolia; S. 30: Thinkstock/iStockphoto; S. 36/37: iStockphoto, Getty Images, fotolia/
Franz Metelec; U4: iStockphoto
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D-86415 Mering
Tel. +49 (0) 8233 384-0
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www.total-lokal.de
Kontakt
Stadt Penzberg
Wirtschaftsförderung
Karlstraße 25
82377 Penzberg
Telefon 08856 813-160
[email protected]
www.penzberg.de
Umwelt schützen – Energie sparen? Die Bürger der Stadt standen Rede und Antwort.
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