AU S D E N U N T E R N E H M E N Industrieinformation ZLE-ARCHITEKTUR STELLT IT AUF GESUNDE BASIS: PATIENTENDATEN IN ECHTZEIT IMMER UND ÜBERALL VERFÜGBAR Krankenhäuser bewegen sich mehr denn je im Spannungsfeld zwischen dem Auftrag zur optimalen medizinischen Versorgung und der Notwendigkeit zur Kostensenkung. Zum Sparen zwingen vor allem gesetzliche Maßnahmen wie das Fallpauschalengesetz oder das Krankenhaus-Finanzierungsgesetz. Zudem rechnen die Experten aufgrund des demografischen Wandels mit wachsenden Kosten. Gleichzeitig steigt mit dem Trend zur Konsolidierung und Privatisierung von Kliniken der Wettbewerbsdruck. In einem ist sich die Branche einig: Nur durch verstärkten Einsatz von Informationstechnologie lassen sich Abläufe in den Krankenhäusern effektiver gestalten und damit die Kosten in den Griff bekommen. Eine leistungsstarke IT wird zunehmend zum strategischen Wettbewerbsvorteil für die Kliniken. Denn sie muss eine Vielzahl von künftigen Aufgaben lösen: die Einführung der elektronischen Patientenakte, die Optimierung des medizinischen Workflow, klinische Dokumentation, Qualitätsmanagement sowie die Integration von KIS (Krankenhaus-Informationssystem) und KAS (Klinisches Arbeitsplatzsystem) in die existierende IT-Infrastruktur. Ein wichtiger Schritt zu mehr Effizienz ist nicht nur das optimale Zusammenspiel der verschiedenen Bereiche im Krankenhaus wie der einzelnen Stationen, des OPs, der Krankenhausverwaltung oder der Aufnahme. Es müssen sämtliche Organisationen im Gesundheitsbereich wie Apotheken, Labors, niedergelassene Ärzte oder Krankenkassen mit einbezogen werden. Dabei sollten im Idealfall alle Informationen, die zur Behandlung eines Patienten benötigt werden, den involvierten Stellen bei Bedarf jederzeit und sofort zur Verfügung stehen. Datenaustausch in Echtzeit – Die ZLE-Architektur macht’s möglich Hier kommen Lösungen ins Spiel, die auf der ZLE (Zero Latency Enterprise)-Architektur basieren. Dieser vom Marktforschungsunternehmen Gartner 1998 ge- prägte Begriff steht für den Echtzeit-Datenaustausch zwischen verschiedenen Personen an verschiedenen Standorten oder in verschiedenen Organisationen. Um eine umfassende Sicht auf Patienten- und Klinikdaten möglich zu machen, sind alle relevanten Informationen nicht mehr nur separat in der jeweiligen Abteilung, sondern in einem zentralen Datenspeicher hinterlegt. Die Vorteile liegen auf der Hand: mehr Qualität bei der Patientenversorgung, niedrigere und transparente Kosten, zeitnahe Leistungsabrechnungen, verbesserte Budget-Kontrolle und sicheres, kostenoptimiertes Management der IT-Infrastruktur. Zudem lassen sich Daten und Anwendungen in die Architektur integrieren. Mit einer ZLE-Architektur steht Krankenhäusern eine zuverlässige Infrastruktur für das Daten-, Qualitäts- und Kostenmanagement im Gesundheitswesen zur Verfügung. Dies erleichtert die Einführung von klinischen Behandlungspfaden, aktivem Qualitätsmanagement und Fallpauschalenabrechnung. HP-Kunden profitieren von umfangreicher ZLEErfahrung ZLE-Infrastrukturen werden von Anbietern wie HP bereits heute bereitgestellt. Dabei setzt HP auf eine patentierte ZLEMethodik und greift auf weltweite Erfahrung aus über 30 Projekten in allen Branchen zurück. Mit seiner ZLE-Architektur stellt HP eine Plattform für die Datenintegration bereit, die Informationen aus allen Abteilungen einer Organisation in Echtzeit bereitstellt und einheitliche Geschäftsregeln, Richtlinien und Prozesse ermöglicht. HPs ZLE-Projekte haben sich hinsichtlich der Datenvolumina und der erforderlichen Rechenleistung als flexibel und unbegrenzt skalierbar erwiesen. Aufgrund ihrer hohen Flexibilität lässt sich eine ZLE-Architektur von HP schnell erweitern oder an veränderte Rahmenbedingungen anpassen. Bei vergleichsweise geringem Verwaltungsaufwand sind die Gesamtkosten (TCO) äußerst niedrig. Damit ist die Architektur eine ideale Basis für den schrittweisen Einstieg in die elektronische Patientenakte. HP NonStop Server sorgen für Ausfallsicherheit Als Plattform für eine ZLE-Architektur eignen sich vor allem HP NonStop Server, jedoch ist auch der Einsatz anderer Server möglich. Für einen Datenaustausch in Echtzeit ist permanente Systemverfügbarkeit das A und O. Anwender profitieren von der hohen Verfügbarkeit der NonStop Server, schnellen Antwortzeiten und hoher Datenintegrität. Die Server basieren auf offenen Standards und sind auf die Anforderungen neuer Datenbanken und Applikationen ausgelegt. Anwender können Bandbreite und Leistung je nach Anforderung skalieren. Darüber hinaus lassen sich die Systeme einfach verwalten und bei Bedarf flexibel erweitern, um zukünftige Anforderungen abzudecken. Auf die HP ZLEArchitektur setzen bereits Kliniken und Gesundheitsorganisationen in den USA und Europa. Zu den Kunden zählen zum Beispiel das Lehigh Valley Hospital and Health Network, Intermountain Health Care, das Michigan Department of Community Health oder das Montefiore Medical Center. 75