Holz Kogler

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125 Jahre Holz Kogler
„Wir freuen uns sehr, in diesem Jahr unser
125-jähriges Bestehen feiern zu können“, meinte
Klaus Widmann, Inhaber und Geschäftsführer
des Traditionsunternehmens Holz Kogler. „Es
ist uns auf einem hart umkämpften Markt in
Kreuzpullach nicht nur gelungen, zu bestehen,
sondern unsere Position sogar auszubauen.“
Der wohl größte Sprung in der Firmenentwicklung
erfolgte 1997, als zum Betrieb des Sägewerks noch
der Holzhandel hinzukam. Nun werden Holzbaufirmen, Zimmerer und andere Baufirmen mit Holz nach
Wunsch beliefert. Insgesamt werden im Jahr rund
40.000 Kubikmeter Holz bewegt und verarbeitet, eine
sagenhafte Menge, wenn man bedenkt, dass zirka 30
Kubikmeter auf einen Lastwagen passen. Die Hälfte
des Holzes wird im Sägewerk zu Bauschnittholz verarbeitet, also Balken mit speziellen Längen, Durchmes-
Inhaber Klaus Widmann freut sich über das 125-jährige Jubiläum.
Bild rechts: Mitarbeiter Matthias Seidl bei der Holzbearbeitung.
sern und Qualitäten, ganz nach den Bedürfnissen der
Kunden. Mit den Produkten werden Dachstühle und
Holzwände bis hin zu kompletten Häusern errichtet.
Besonders freut sich Widmann, dass die Erfahrung
und Kompetenz von Holz Kogler auch bei besonderen
Projekten wie dem Bergwalderlebniszentrum Ruhpolding oder einer Dreifachturnhalle in Nürnberg gefragt
ist. Holz Kogler liefert bayernweit, aber auch bis nach
Italien und Österreich. Das Unternehmen freut sich
über zahlreiche Stammkunden, ist aber gleichzeitig im
Begriff, zu expandieren. „Wir erhalten von den Kunden
die detaillierten Maße und stellen im Sägewerk das
meiste dann selbst her“, erklärte er. Dabei stehen nicht
nur eine Imprägnieranlage, sondern auch technische
Holztrocknung und moderne Einschnitt-Technik zur
Verfügung. Die Produktvielfalt reicht von Brettschichtholz über Holzwerkstoffplatten bis zu Holzdämmung.
Rund 20 Mitarbeiter sind auf dem großen Gelände bei
Kreuzpullach tätig, in Produktion, Lager, Verkauf, Büro
und als Lastwagenfahrer.
Dabei begann 1889 alles in kleinstem Rahmen, als
Landwirt Johann Kogler, der Ururgroßvater von Klaus
Widmann, wegen eines Massensterbens von Bäumen
aufgrund von Käferbefall ein Sägewerk gründete,
damals noch in Oberhaching gelegen, direkt gegenüber der Kirche St. Stephan. 1945 übernahm dann sein
Enkel Josef Kogler den Betrieb und verlegte ihn 1961
nach Kreuzpullach. 1995 übernahm schließlich sein
Enkel, der heutige Inhaber Klaus Widmann, das Unternehmen, das zu dieser Zeit rund 6000 Kubikmeter Holz
verarbeitete.
Heute hat Holz Kogler mit Sägewerk und Holzhandel
den nächsten Schritt in die Zukunft getan. „Der Trend
zum Logistiker zwischen Industrie und Handwerk wird
immer wichtiger und ist zukunftsweisend“, betonte
Widmann.
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