www.ärzteblatt-bw.de Ä r zteblatt Baden-Württemberg Foto: © Art of Surgery, Prof. Dr. Thomas W. Kraus, Krankenhaus Nordwest Frankfurt a. M. Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften | ISSN 0720-3489 | E 1041 | 69. Jahrgang | Gentner Verlag 05 | 2014 Medizin unterwegs Neu! • vol in 2. Au l fl • mit ständig ü age • me neuen Th berarbe itet thod isch emen verfe inert B. Rieke – Th. Küpper – C. M. Muth (Hrsg.) Moderne Reisemedizin ■ Handbuch für Ärzte, Apotheker, Reisende 2., vollst. überarbeitete Auflage 2013 ISBN 978-3-87247-754-5 gebunden, 880 Seiten, vierfarbig, 309 Abb. Ladenpreis 65,- €; 80,- SFr Fachübergreifend und international unter Mitarbeit zahlreicher Fachautoren Ja, bitte senden Sie mir ............. Exemplar(e) der Neuauflage B. Rieke et al. (Hrsg.), Moderne Reisemedizin (Best.-Nr. 75400), 2., vollst. überarb. Auflage 2013 zum Preis von 65,- € zzgl. Versandkosten gegen Rechnung zu. Gentner Verlag Buchservice Medizin Postfach 101742 70015 Stuttgart MEHR INFOR M AT I O N E N UND ONLINE BESTELLEN Gentner Verlag • Buchservice Medizin Postfach 101742 • 70015 Stuttgart Tel. +49 711/63672-857 • Fax +49 711/63672-735 E-mail: [email protected] • www.gentner.de (Buchshop Medizin) Fax-Hotline: +49 711 / 6 36 72-735 ▶ Kompaktwissen. Professioneller Anspruch. Praxisorientiert. Name, Vorname Firma/Institution Beruf/Abteilung/Funktion Nr. Straße / Postfach Land PLZ Ort Telefax Telefon E-Mail Datum Unterschrift med_308 Anzeige www.ärzteblatt-bw.de Ä r zteblatt Baden-Württemberg Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften Editorial Je feiner der Faden, desto sicherer der Knoten Diese maritime Weisheit hat unter anderem zur Erfindung des Palstek-Knotens für Taue und schwere Seile geführt. Die richtige Knotentechnik ist auch eine der Grundvoraussetzungen für die Chirurgie. Auf den ersten Blick scheint es viele verschiedene Knotentechniken zu geben. Letztlich lassen sich die meisten Techniken aber auf einige wenige Grundprinzipien zurückführen. 188 Rezidivierende Grausamkeiten Mehr Informationen zum Angebot für Heilberufler oder zu Beratungsspezialisten in Ihrer Nähe erhalten Sie im Internet unter www.bw-bank.de/heilberufe oder telefonisch unter 07 11 / 1 24-4 90 95. 200 Leistungsfähiges Gesundheitswesen 189 Kammerwahlen (3) 200 Beratungsstellen 190 Mehr Frauen und Nachwuchs in ärztliche Gremien für Pränataldiagnostik 201 Tumorstammzellen stichtbar gemacht 201 Schluss mit langen Wartezeiten 201 Demo von Medizinstudenten 202 Deutsche Ärztegolf-Meisterschaft 202 Sport in der Schwangerschaft 202 Meine Meinung: Neue (akademische) Gesundheitsberufe 203 FSME-Update 190 Im Ärzte-Fokus 191 Ärztetag Baden-Württemberg: „Arzt 2.0“ 191 Behandlungsfehler und die Folgen 192 Honorarverhandlungen mit exzellentem Ergebnis 192 Präsidenten-Hotline 193 Malteser fahren Ärzte zum Einsatz 203 Online-Selbsttest zur Hygiene 204 Neue Bücher 204 Operation Zukunft Aus Fehlern lernen 205 Operative Behandlung zur Gewichtsreduktion bei Adipositas 193 Nachruf Prof. Dr. Hans Isele Wirtschaft 194 Neues aus der Finanzwelt Ethik 196 Zur Balance zwischen Empathie Einem Teil dieser Ausgabe liegen Prospekte der C.T. I. GmbH, Düsseldorf, bei. Vermischtes Kammern und KV Sicherheit in der Medizin basiert auf Sorgfalt, Erfahrung und richtiger Technik. An der Wichtigkeit verlässlichen Knotens hat sich aber trotz aller großer Fortschritte in der Chirurgie bis heute nichts geändert. Die Baden-Württembergische Bank (BWBank) ermöglicht auf der Titelseite faszi­ nierende Einblicke in die Chirurgie. Die BW-Bank verdeutlicht damit ihre enge Be­ ziehung zur Ärzteschaft in Baden-Württemberg, nicht zuletzt, weil ihre Beratungsspezialisten für Heilberufe seit vielen Jahren kompetente Unterstützung und Beratung in allen wirtschaftlichen Fragen von Medizinern bieten. Die BW-Bank ist mit knapp 200 Filialen in allen Landesteilen vor Ort. Beispielsweise in der Region Rhein-Neckar berät Sie Ihr VermögensManager Heilberufe Bernd König (Tel. 0 62 21 / 9 18-2 00, Fax -2 30) kompetent und umfassend. 05 | 2014 und notwendiger Distanz im Arztberuf Veranstaltungsübersicht 206 Bekanntmachungen 209 Impressum 223 ÄBW 05 • 2014 187 Editorial Aktionen und Diffamierungen gegen Ärzte, KVen und Krankenhäuser Rezidivierende Grausamkeiten W Dr. Dieter Haack er aus der Schriftenreihe der Arbeitsgruppe Public Health die Arbeit von Michael ­Noweski aus dem Jahre 2004 mit dem Titel „Der unvollendete Korporatismus: Staatliche Steuerungsfähigkeit im ambulanten Sektor des deutschen Gesundheitswesens“ gelesen hat, konnte erahnen, welche Grausamkeiten auf uns Ärzte in den Folge­ jahren zukommen würden. Die Entmachtung der KBV/KVen durch Aufweichung des Sicherstellungsauftrages war darin als Programm zu erkennen, ebenso wie die Verunglimpfung der Ärzteschaft Deutschlands durch Diffamierungsund Betrugsvorwürfe. Weitere Punkte waren zunehmende Reglementierung und Bürokratisierung der ärztlichen Tätigkeit. Die Implementierung von ökonomischen Anreizen wurde darin ebenso beschrieben wie die Einführung von internem Qualitätsmanagement. Wer wundert sich danach, dass im letzten Jahrzehnt steigende Qualitätsanforderungen (z. B. IfSG, MP-Gesetz usw.) kamen, als Druckmittel zur Entwertung ärztlicher Leistungen und zwangsläufiger Verteuerung des Sys- Anzeige Veranstaltungshinweis Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) in Ulm v­ eranstaltet ein Fachseminar für niederlassungswillige Mediziner. Seminartitel: Existenzgründer-Seminar für Heilberufler. Seminarinhalte: • Neugründung oder Übernahme • Kooperationsformen • Praxiswertermittlung • Investitions- und Kostenplanung • Finanzierungsmöglichkeiten • Öffentliche Fördermittel Termin und Veranstaltungsort: 23. Juli 2014 (19.00 Uhr) in Ulmn Information und Anmeldung: BW-Bank Ulm, Kathrin Russ, Telefon (07 31) 14 24-121, E-Mail: [email protected] Teilnahmegebühr: kostenfrei 188 ÄBW 05 • 2014 tems, ohne dass entsprechende ­Vergütung nachfolgte. Im Koalitionsvertrag der Großen Koalition (2013) taucht unter der ­Rubrik „Gesundheit und Pflege“ der Begriff „Qualität“ über zwanzigmal auf. Dies wurde so vom GKV-Spitzenverband im Rahmen seiner Veröffentlichung von 2013 „Zukunftsmodell gesetzliche Krankenversicherung“ von der Politik eingefordert. Damit ist auch leicht erklärbar, dass im Rahmen der jetzt beginnenden Umsetzungen des Koalitionsvertrages im aktuellen Referentenentwurf („Gesetz zur Weiterentwicklung der Finanzstruktur und der Qualität in der GKV“) ein neues Qualitätsinstitut gegründet werden soll. Ebenso passen Veröffentlichungen des WIdO im Rahmen des Krankenhaus-Reports der AOK 2014 ins Bild über 18 800 Tote durch Fehler im Krankenhaus. Die geschätzte Häufigkeit und Anzahl der patientensicherheitsrelevanten Ereignisse und Todesfälle in diesem Bericht beruht auf der Basis von Angaben des Sachverständigen-Gutachtens 2007. Sie wurden für das Jahr 2011 dann hochgerechnet. Die wissenschaftliche Qualität dieser Aussage gibt zu denken. Der GKV-Spitzenverband hat sich diese Arbeit Noweskis wohl sehr gut durchgelesen und zu Herzen genommen. Nicht anders ist es zu erklären, weshalb mit schöner Regelmäßigkeit, zeitlich exakt positioniert, rezidivierend Aktionen und Diffamierungen dieser Organisation gegen Ärzte, KVen und Krankenhäuser vorgenommen werden. Nach Wikipedia ist „Diffamierung die gezielte Verleumdung Dritter. Vor allem im Bereich der Politik bezieht sich die Diffamierung auf die Ehr­ verletzung, Hetze sowie die Gerüch­ teverbreitung gegen partei- oder staatspolitische Gegner. Die dabei angewendeten Methoden können sowohl physischer als auch psychischer Natur sein und haben stets den Zweck, den Betroffenen gesellschaftspolitisch auszuschalten, mundtot zu machen oder gar zu ruinieren.“ So wurden häufig, entweder zeitgleich oder vor bestimmten bundesweiten ärztlichen berufspolitischen Ereignissen (Deutscher Ärztetag, Vertreterversammlung der KBV, Beginn von ­Honorarverhandlungen usw.), Pressekonferenzen des GKV-Spitzenverbandes abgehalten, die gegen die Ärzte gerichtet waren oder mittels Pressemitteilungen Stimmungsmache gegen Ärzte, Psychotherapeuten und Krankenhäuser betrieben. Wer kann sich nicht daran erinnern, dass zeitgleich zur Eröffnung des Deutschen Ärztetages in Nürnberg 2012 in Berlin eine Pressekonferenz des GKV-Spitzenverbandes abgehalten wurde, die pauschalierte Korruptionsvorwürfe gegen die Ärzteschaft enthielt. Unbestritten ist, dass es einzelne Fälle gab, in denen dies auch nachgewiesen werden konnte. Der Stil des GKV-Spitzenverbandes gipfelt jedoch in der Methode, dass dieser Vorwurf gegen den gesamten ärztlichen Berufsstand ­ ­gerichtet ist. Weitere Beispiele sind Veröffent­ lichungen vom Statistischen Bundesamt über die Honorarsituationen der Ärzte in Deutschland. Regelmäßig werden vom GKV-Spitzenverband wohl bewusst die Begriffe Umsatz und Gewinn verwechselt und der Öffentlichkeit der Umsatz als Gewinn dargestellt. Den Spitzenfunktionären des Spitzenverbandes dürfte man wohl unterstellen, dass sie den Unterschied kennen. Der Höhepunkt der Diskussion über derartige Daten erfolgte nun in einer Zeit, wo in den meisten KVen die Honorarverhandlungen mit den Kassen in die Schlussrunde gingen. – Zufall? Der Deutsche Ärztetag rückt näher und man kann gespannt ­ sein, welche Art der Geschütze der GKV-Spitzenverband aus seinem unendlichen Repertoire gegen die ­ Ärzteschaft und die Krankenhäuser auffahren wird. Seien wir auf alles gefasst! Dr. Dieter Haack Stellvertretender Vorsitzender der KBV-Vertreterversammlung Facharzt für Chirurgie aus Stuttgart ÄrztekammerWahlen 2014 Kammern und KV Kammerwahlen: Was Ärztinnen und Ärzte bedenken sollten (3) Zukunft sichern: Med. Fachangestellte Aus- und Weiterbildung der Medizinischen Fachangestellten Die Zukunft eines effizienten, ärztlichen Berufsstandes liegt nicht nur in der gesetzlich geschützten ärztlichen Selbstverwaltung und der ärztlichen Fort- und Weiterbildung, sondern auch in der den Ärztekammern staatlich übertragenen Mitverantwortung für die Ausund Weiterbildung der sie in allen Belangen des Berufsalltags unterstützenden Medizinischen Fachangestellten. Ohne gut ausgebildete, qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Praxis oder Klinik ist die medizinische Versorgung der Bevölkerung undenkbar. Das Heilberufe-Kammergesetz für BadenWürttemberg, das die staatlichen und standesrechtlichen Aufgaben der Ärztekammern umschreibt, fordert in § 4 „die Aus- und Fortbildung der bei den Kammermitgliedern Beschäftigten zu fördern und die ihnen nach dem Berufsbildungsgesetz obliegenden Aufgaben wahrzunehmen“. Die Landesärztekammer Baden-Württemberg und die vier Bezirksärztekammern sind die nach dem Berufsbildungsgesetz zuständigen Stellen für den staatlich anerkannten Ausbildungsberuf der Medizinischen Fachangestellten (früher: Arzthelfer/in). Sie überwachen die ordnungsgemäße Durchführung der Ausbildung, beraten in Ausbildungsfragen und führen Prüfungen einschließlich deren Anerkennungen durch. Um diese Ausbildung kompetent und erfolgreich durchführen zu können, wurden für den Vorstand der Landesärztekammer der „Berufsbildungsausschuss“ und nach Bedarf für die Bezirksärztekammern ein beratender Ausschuss „Nichtärztliche Medizinische Fachberufe“ eingerichtet. Zusätzlich wirken Prüfungsausschüsse und eine Kommission für Prüfungsfragen mit. Diese Gremien sind mit ehrenamtlichen Ärztinnen und Ärzten besetzt. Ihre Tätigkeiten verursachen einen nicht unerheblichen organisatorischen und finanziellen Aufwand. Die Kammern gewähren zudem Zuschüsse an Ärztinnen und Ärzte, die an den Berufsschulen Fachunterricht erteilen. Der „Berufsbildungsausschuss“ ist gemäß dem Berufsbildungsgesetz eingerichtet. Er wird in allen wichtigen Angelegenheiten der beruflichen Bildung der Medizinischen Fachangestellten unterrichtet und angehört. Im Rahmen seiner gesetzlichen Aufgaben hat er auf eine stete Entwicklung der Qualität der beruflichen Bildung hinzuwirken. Eine der wichtigsten Aufgaben des Ausschusses ist die Beschlussfassung der „Prüfungsordnung für die Durchführung von Abschlussprüfungen“. Der Ausschuss „Nichtärztliche Medizinische Fachberufe“ befasst sich schwerpunktmäßig mit deren Aus- und Fortbildung. Darüber hinaus erörtert er auch Fragen aus anderen Heil-/Hilfsberufen, insbesondere vor dem Hintergrund der Diskussionen über Delegation und Substitution. Die Dimension der Berufsausbildung kann an den Medizinischen Fachangestellten ermessen werden, die jährlich in BadenWürttemberg von den Ärztekammern betreut werden. 2013 waren 5517 Auszubildende registriert und 1606 haben an den Abschlussprüfungen teilgenommen. Insgesamt nimmt, wie in anderen Berufen auch, die Zahl der Auszubildenden ab, sodass die von den Kammern geförderte Werbung und Betreuung von existenzieller Bedeutung ist. Weitere wichtige Aufgaben der Ärztekammern im Rahmen der Ausbildung der Medizinischen Fachkräfte sind die Registrierung der Ausbildungsverträge, die Überwachung der Ausbildungsverhältnisse, Organisation und praktische Durchführung der Prüfungen und nicht zuletzt die fachliche Beratung der Ärztinnen und Ärzte sowie der Auszubildenden. Wir bitten Sie deshalb: Nehmen Sie an der Kammer-Wahl 2014 teil. Unterstützen Sie mit der Abgabe Ihrer Stimmen, dass das ärztliche Selbstbestimmungsrecht ohne staatliche Einflussnahme künftig bestehen bleibt. Schritt 2: Informieren Sie sich über Ihre Wahl! Reinhold Buhr Bezirkswahlleiter Nordbaden Anzeige D ie Ärztekammer-Wahlen finden nach vier Jahren turnusgemäß wieder Ende November 2014 in den jeweiligen Bezirken der Bezirksärztekammern statt. Das Ärzteblatt Baden-Württemberg veröffentlicht deshalb Beiträge, die die Ärztinnen und Ärzte veranlassen und überzeugen mögen, ihr Stimmrecht wahrzunehmen, um die Erfüllung der vielfältigen staatlichen und standesrechtlichen Aufgaben der Landesärztekammer Baden-Württemberg sowie der vier Bezirksärztekammern zu ermöglichen und zu fördern. In der letzten Ausgabe wurde auf die qualifizierten Kompetenzen der Ärzteschaft in der für diese so wichtigen Fortbildung hingewiesen, die die Ärztekammern organisieren und begleiten. www.ärztekammer-bw.de/wahl Kammern und KV Beispielhafte Porträts engagierter Ärztinnen und Ärzte (11) Mehr Frauen und Nachwuchs in ärztliche Gremien Die Landesärztekammer BadenWürttemberg möchte mehr Ärztinnen für die Mitarbeit in den Gremien der Selbstverwaltung interessieren. Das ÄBW begleitet die Initiative und veröffentlicht in loser Folge beispielhafte Porträts, die beweisen, dass das Engagement für die Interessen der Ärzteschaft Freude bereitet und sich neben einem fordernden Klinik- oder Praxisalltag organisieren lässt. Dr. Ingrid Rothe-Kirchberger Hier schreibt der Kammerpräsident Im ÄrzteFokus Die Bemühungen zur Verbesserung der Reputation und des Bildes der Hausärzte, insbesondere der „Landärzte“, scheinen sich zu lohnen: Die Zahl der in Baden-Württemberg erfolgreich absolvierten Facharztprüfungen in der Allgemein­ medizin steigt deutlich an. Diese erfreuliche Entwicklung geht zurück auf die Akti­ vitäten vieler im Ländle – nicht zuletzt auch der Ärzte­ kammern selbst: Dazu gehören Vorlesungen an den Uni­ versitäten und die Information von fertigen Medizinstudenten über den Beruf Hausarzt. Ferner engagieren wir uns gemeinsam mit der KVBW, der BWKG und der Uni Heidelberg in der KoStA für Verbundweiterbildungen. Auch die Ärzteschaften sind vor Ort sehr aktiv, genauso wie die Landesregierung und die Kommunalen Gesundheitskonferenzen. Erwähnen will ich auch den Freiburger Lehrbereich Allgemeinmedizin und den Hausärzteverband mit der „Perspektive Hausarzt“. Die Zahlen geben uns recht: 2011 gab es im Südwesten nur 122 Prüfungen in der Allgemeinmedizin, 2012 dann bereits 145 und 2013 gar 170! Diese Tendenz hält weiter an. Dass dies bei einer jährlichen Berentung von circa 500 aktiven und gestandenen Hausärzten noch lange nicht ausreicht, liegt auf der Hand – also nicht nachlassen!. Dr. Ulrich Clever Präsident der Landesärztekammer Baden-Würtemberg 190 ÄBW 04 • 2014 Mein Weg in die Berufspolitik begann 1990 über die Liste demokratischer Ärztinnen und Ärzte mit der Wahl als Delegierte in die Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, über den Vorstand der Ärzteschaft Stutt­ gart zu der als Landesärztekammerund Ärztetagsdelegierte. Seit drei Jahren bin ich Mitglied des Vorstands der Landesärztekammer Baden-Württemberg und leite den Ausschuss „Arztberuf und Familie“. Besonders am Herzen liegt mir die Funktion der Menschenrechtsbeauftragten der Landesärztekammer. Zudem bin ich alternierende Vorsitzende des gemeinsamen Beirats von Lan­ desärztekammer und -psychotherapeutenkammer. Die Möglichkeit, selbst im berufspolitischen Rahmen mitzugestalten, war für mich der stärkste Antrieb. Mein besonderes Interesse gilt der medizinischen Aus-, Weiter- und Fortbildung. Während meines beruflichen Werdegangs als Ärztin, nach abgeschlossenen Studien der Medizin und Psychologie und der Geburt meiner drei Kinder, versuchte ich mehr oder weniger erfolgreich Berufstätigkeit und Familie zu verbinden. Daher hat für mich die Vereinbarkeit von Arztberuf und Privat­ leben Priorität, beispielsweise durch flexible Arbeitsmodelle in Klinik und Praxis, Schaffung geeigneter Kinderbetreuung für Ärztinnen und Ärzte als Eltern. Neben der Anerkennung für das Gebiet Psychiatrie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie für die Zusatzbezeichnungen Psycho- analyse und Suchtmedizin wechselte ich zwei Mal von Kliniktätigkeit in die Niederlassung als Fachärztin. Daher setze ich mich für eine bessere Verzahnung zwischen ambulantem und stationärem Sektor ein. Last but not least geht es mir um die adäquate medizinische Versorgung von traumatisierten Asylbewerbern und Flüchtlingen sowie die stärkere Integration der Psychosomatik in Facharztpraxen. Über die Hälfte der Medizinstudenten sind mit steigender Tendenz Frauen, bei den berufstätigen Ärzten sind es noch nicht einmal die Hälfte. Doch ihr Anteil sinkt leider weiter auf etwa ein Fünftel in den Kammern und etwa ein Zehntel in den Vorständen. Dies überrascht nicht, sondern entspricht der gesamtgesellschaftlichen Situation, besonders im Hinblick auf Führungspositionen. Der Vorstand der Landesärztekammer hat eine Arbeitsgruppe „Frauen- und Nachwuchsförderung“ unter meiner Leitung eingerichtet und unsere Ideen weitgehend an­ genommen. Wir schlagen spezifische Maßnahmen vor: Die Medizinstudierenden sollten an allen Uni­ versitäten in Baden-Württemberg über Einrichtungen der ärztlichen Selbstverwaltung, das heißt über Ärztekammern, Kassenärztliche Vereinigungen, Versorgungsanstalt sowie deren Strukturen und Aufgaben informiert werden. Wir plädieren für eine Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit über die Kammern auf Bezirks- und Landesebene und wollen aktiver auf weibliche und junge Kammermitglieder zugehen. An die Listenführer richten wir den Appell, bei der Aufstellung der Wahlvorschläge Ärztinnen sowie jüngere Ärzte angemessen zu berücksichtigen. Wer sich über Möglichkeiten zum Engagement in den badenwürttembergischen Ärztekammern informieren will, nutzt einfach das Kontaktformular zur AG Frauenförderung auf der Website der Landesärztekammer (WebCode 9210). Kammern und KV Baden-Württembergischer Ärztetag am 26. Juli in Freiburg Wandel des Berufes: Arzt 2.0 D ie kommende Ärztegeneration verspürt eine andere Berufung als noch ihre Vorgänger. Ein neues Berufsethos, eine veränderte Work-Life-Balance und ein modifiziertes ärztliches Selbstverständnis prägen jüngere Ärztinnen und Ärzte. Gesellschaftliche Entwicklungen und neue Rollenbilder, aber beispielsweise auch der inzwischen ubiquitär vorherrschende Ärztemangel tragen zu diesen Veränderungen bei. Die bereits länger berufstätige Ärzteschaft sieht sich ebenfalls mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Anstatt für den eigenen Berufs- stand Lobby zu machen, stehen immer häufiger die Patienten im ­ Mittelpunkt ärztlicher Interessenvertretung. Zudem etablieren sich zunehmend unkonventionelle Modelle ärztlicher Berufsausübung. Der Arztberuf unterliegt seit jeher einem Wandel, doch selten zuvor haben sich alle Facetten des Arztseins so verändert wie derzeit. Diese Entwicklungen greift der diesjährige Ärztetag Baden-Württemberg der Landesärztekammer auf und sucht nach Antworten auf die Frage, unter welchen Vorzeichen der „Arzt 2.0“ und die „Ärztin 2.0“ ihren Beruf künftig ausüben werden. Die Veranstaltung findet statt am 26. Juli 2014 um 10.00 im Konzerthaus Freiburg. Der Eintritt ist frei; um Voranmeldung (E-Mail: [email protected], Telefon 07 117 69 89 99) wird gebeten. Weitere Informationen: www.ärztekammer-bw.de (WebCode: 9000) C� Informative Fortbildungsveranstaltung über unerwünschte Ereignisse Behandlungsfehler und die Folgen D ie gemeinsame Fortbildungsveranstaltung der Landesärztekammern Baden-Württemberg und Bayern zum Thema „Behandlungsfehler“ rief großes Interesse bei Ärzten und Juristen hervor. Anfang April informierten sich über 100 Teilnehmer über medizinische Fehler und den richtigen Umgang damit. Wo Menschen arbeiten, sind Fehler nicht zu vermeiden, gerade wenn man die komplexen und schnellen Abläufe in der modernen Medizin und Pflege berücksichtigt. Hohe Qualität und Sicherheit der gesundheitlichen Versorgung lassen sich längerfristig nur erhalten, wenn jeder konsequent versucht, aus vermeidbaren Fehlern, Beinahe-Schäden und tatsächlich eingetretenen Schädigungen zu lernen. Dazu gehört auch, dass über solche Ereignisse nicht geschwiegen wird, um Schwachstellen aufzudecken und wirksame Strategien der Risiko- und Fehlerprävention entwickeln zu können, so ein Ergebnis der Tagung. Scharf kritisiert wurden in diesem Zusammenhang öffentliche Verlautbarungen des AOK-Bundesverbandes, nach dessen Hochrechnung in deut- schen Krankenhäusern jährlich 18 800 Patienten durch Behandlungsfehler versterben. Die Ärztekammern widerlegten diese Behauptung. Übereinstimmende Zahlen zur Behandlungsfehler-Häufigkeit konnten hingegen die Kammern und der MDK vorlegen. Was geschieht, nachdem ein Fehler passiert ist? Antworten gaben Referate aus dem Blickwinkel der Haftpflichtversicherung, der Jurisprudenz, der „Unabhängigen Patientenberatung Deutschland“ sowie des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung. Breiten Raum nahm auch die Darstellung der Tätigkeiten der Gutachterkommissionen der Ärzte­ kammern ein, an die sich nicht nur betroffene Patienten, sondern auch Ärztinnen und Ärzte bei Behand- lungsfehlerverdacht wenden können. Die Kommissionen klären als unabhängige Gremien objektiv, ob die gesundheitliche Komplikation auf einer haftungsbegründenden ärztlichen Behandlung beruht. Ziel dieser Einrichtungen ist die außergerichtliche Einigung zwischen Arzt und Patient. Die Auswirkungen auf Behandlungsfehler verursachende Ärzte sind in der Regel beträchtlich; es ist in diesem Zusammenhang von „Second Victims“ die Rede. Die Palette der Reaktionen reicht von Scham über Schuld bis hin zur akuten Belastungsreaktion. Wichtig ist vor allem der Umgang mit der neuen Situation: Ärzte müssen lernen, dem Schock zu begegnen, wenn ihnen vorgeworfen wird, ihre Pflichten verletzt zu haben oder wenn sie angeklagt werden. Behandlungsfehler-Verfahren sind langwierig und belasten häufig Psyche, Partnerschaft und das eigene Tun. Dieses „Wechselbad der Gefühle“ lässt sich mit professioneller Hilfe leichter durchbrechen, so ein Experte für Ärztegesundheit. OE ÄBW 05 • 2014 191 Kammern und KV Krankenkassen stocken Förderung des Notfalldienstes auf Honorarverhandlungen mit exzellentem Ergebnis 192 ÄBW 05 • 2014 Der stellvertretende KV-Vorstandsvorsitzende Dr. Johannes Fechner begrüßte insbesondere das Plus an Mitteln für die Reform des Notfalldienstes. „Die Krankenkassen haben ihre Förderung des Notfalldienstes auf 12 Millionen Euro aufgestockt. Die Wegegebühren wurden um 1,3 Prozent erhöht und auch die längeren Strecken im Rahmen des Notfalldienstes abrechenbar gemacht. Insgesamt übernehmen die Krankenkassen in Baden-Württemberg somit mehr als die Hälfte der zusätzlichen Kosten, die für die Struktur der neuen Notfalldienstorganisation anfallen.“ Die neue Notfalldienstorganisation sichert den Versicherten in den nächsten Jahren eine exzellente Versorgung unter anderem an rund 100 zentralen Notfallpraxen, die überwiegend an Krankenhäusern angesiedelt sind. Gleichzeitig wird die Dienstbelastung der Ärzte leistbar. Dr. Fechner weiter: „Das finanzielle Engagement der Krankenkassen dürfte auch eher kritisch eingestellte Mitglieder, die sich in der Finanzierung der Notfalldienstreform allein gelassen sahen, milde stimmen.“ Dr. Metke lobte die Verhandlungsatmosphäre mit den Krankenkassen. „Trotz harter Auseinandersetzungen kam es zu einem fairen Abschluss. Höhe und Spektrum des Abschlusses zeugen von gegenseitigem Respekt, Kompromissbereitschaft, Realitäts- sinn und Verantwortungsbewusstsein für die Menschen in unserem Land.“ Unabhängig von den badenwürttembergischen Honorarverhandlungen hatte die Neueinführung des Hausarzt-EBM zu starker Unruhe geführt. Durch das Aufsplitten der Versichertenpauschale und die Einführung der Gesprächsziffer rückwirkend zum 1. Oktober 2013 mussten Einbrüche beim Honorar der Hausärzte befürchtet werden. Nach Abrechnung des vierten Quartals 2013 kann nun Entwarnung gegeben werden. Grund dafür, dass es insgesamt zu keiner Verringerung der Honorare im haus­ ärztlichen Sektor gekommen ist, waren insbesondere auch die Ausgleichsmaßnahmen, die der Vorstand der KVBW ergriffen hatte: Als Ausgleich wurde für die Abrechnung des vierten Quartals 2013 zu jeder Versichertenpauschale nachträglich eine Gesprächsleistung hinzugefügt. Für Dr. Metke gibt es indessen keinen Grund, seine Haltung zum EBM zu ändern. „Es ist ein Armutszeugnis, dass der Vorstand überhaupt tätig werden musste. Leider hat eine Neuregelung des Bewertungsausschusses dazu geführt, dass das sogenannte Gesprächsbudget nun ab dem ersten Quartal 2014 scharf geschaltet wird und damit auch unsere Maßnahme eine einmalige Sonderregelung bleiben muss. Präsidenten-Hotline W o drückt Sie der Schuh und wie kann sich die Ärztekammer noch mehr für Sie stark machen? Haben Sie Anregungen, Ideen oder vielleicht auch Kritik? – Die „Telefonsprech­ stunde“ von Kammerpräsident Dr. Ulrich Clever ermöglicht den Mitgliedern die ­direkte Kontakt­aufnahme. Am 20. Mai wird der Prä­sident der Landesärztekammer Baden-Württemberg wieder von 12.00 bis 14.00 Uhr direkt an der PräsidentenHotline (07 11) 7 69 89-4 23 erreichbar sein. Rufen Sie an! Foto: Photos.com (Jupiterimages) D ie Niedergelassenen in BadenWürttemberg können zufrieden sein: Das zähe Ringen um das Honorar 2014 endete mit einem exzellenten Ergebnis im Bundesvergleich. Alles mit eingerechnet, stellen die Krankenkassen 4,8 Prozent mehr Mittel für die ambulante medizinische Versorgung der Bürger zur Verfügung. Dieses Ergebnis kann mit der Entwicklung der Einzelleistungen noch variieren und beinhaltet auch die Fortsetzung von bisherigen Förderungen, die es jedes Jahr neu zu verhandeln gilt. „Auch wenn nicht alle Wünsche erfüllt werden konnten, sind wir mit dem Abschluss unserem Ziel der festen und angemessenen Preise wieder einen Schritt nähergekommen. Die deutliche Honorarsteigerung um 4,4 Prozent – ohne Notfalldienst – stabilisiert uns als KV, da sie die Bereinigung durch Selektivverträge übersteigt“, sagte KV-Vorstandsvorsitzender Dr. Norbert Metke. Der Abschluss für das laufende Jahr setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen. Der Orientierungspunktwert steigt um 1,3 Prozent, die EBM-Anpassung der Pauschale für die fachärztliche Grundversorgung sowie die hausärztliche Zusatzpauschale erhöhen sich um 0,6 Prozent. Für die Veränderungsrate, in der sich die veränderte Morbidität und Demografie widerspiegeln, wurde eine Steigerung um 0,9 Prozent vereinbart. Diese Elemente kommen insgesamt allen Niedergelassenen zugute. Neben der Erhöhung der Vergütung wurden aber auch weitere strukturelle Verbesserungen auf dem Weg zu festen Preisen erreicht. Ein bereits umfangreiches Spektrum an ausbudgetierten und geförderten Leistungen konnte weitgehend erhalten werden. Dazu gehören neben dem ambulanten Operieren und stationsersetzenden Eingriffen auch neu alle dabei anfallenden Begleitleistungen. Zusätzlich wurden mit der Förderung der Drogensubstitution und der belegärztlichen Tätigkeit weitere Leistungen aus der Gesamtvergütung ausbudgetiert, verbunden mit der Zusage, dies auf Dauer beizubehalten. management akademie der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg Erste Fahrzeuge für Ärzte im Notfalldienst übergeben Malteser fahren Ärzte zum Einsatz D er Fahrservice ist eine wichtige Komponente des vertragsärztlichen Notfalldienstes der Kassenärztlichen Vereinigung in Baden-Württemberg. Mit zunächst 19 neuen Fahrzeugen unterstützen die Malteser den Notfalldienst. Stationiert werden die Fahrzeuge der Marke BMW in den Notfalldienstbereichen der Stadt Stuttgart, des Ortenaukreises und des Landkreises Esslingen, die den Fahrservice bereits nutzen. Neu ist der Fahr­ service in Freiburg, Sigmaringen, Bad Saulgau, Tuttlingen, Ostalbkreis, Konstanz, Rottweil, Rems-MurrKreis und Bodenseekreis. Die Fahrer der Malteser sollen die diensthabenden Ärzte vor allem nachts und bei größeren Entfernungen entlasten. Zudem stehen sie ihnen als sanitätsdienstlich ausgebildeter Helfer zur Verfügung. Die mit den Logos der Kassenärztlichen Vereinigung und der Malteser gekennzeichneten Fahrzeuge sind ausgestattet mit Arzttasche, EKG, Defibrillator, Notfallkoffer und Mobiltelefon. Insgesamt werden für den Fahrservice im Laufe der nächsten Monate 102 Fahrzeuge dieser Art in Dienst gestellt. Veranstaltungshinweis Die Management Akademie der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (MAK) lädt gemeinsam mit der Deutschen Apotheker- und Ärztebank zu einer Fortbildungsveranstaltung für Mediziner ein. Veranstaltungstitel: Alternativen zur Selbstständigkeit Ziele: Irgendwann stellt sich die Frage nach der beruflichen Zukunft: Weiterhin Kliniker bleiben oder in den ambulanten Bereich wechseln? Die Gründe für eine Neuorientierung können mannigfaltig sein. Wer aber neue Wege gehen möchte, hat heutzutage viele Gestaltungsspielräume. Neben dem klassischen Modell der Niederlassung in eigener Praxis besteht auch die Möglichkeit, als zugelassener Angestellter (eventuell sogar parallel zur Anstellung in der Klinik) in einer Praxis oder einem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) tätig zu werden. In diesem Seminar lernen Sie verschiedene Alternativen zur Selbstständigkeit kennen, damit Sie Entscheidungen über Ihre berufliche Zukunft fundiert treffen können. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie im Internet unter www.mak-bw.de. Referent: • Theo Sander, Diplom-Betriebswirt, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht, IWP – Institut für Wirtschaft und Praxis Bicanski GmbH, Münster Termin und Veranstaltungsort: • 25. Juni 2014 (15.00 Uhr bis ca. 19.00 Uhr) • KVBW Stuttgart, Albstadtweg 11, 70567 Stuttgart Information und Anmeldung: • Management Akademie der KV Baden-Württemberg, Telefon (07 11) 78 75-35 35, Fax (07 11) 78 75-48-38 88, E-Mail: [email protected] • oder Online-Anmeldung unter www.mak-bw.de Teilnahmegebühr: Die Teilnahme ist kostenlos, setzt jedoch eine Anmeldung voraus. Anzeige Nachruf Prof. Dr. Hans Isele Am 1. April 2014 verstarb der Heidelberger Allgemeinmediziner Professor Dr. med. Hans Isele im Alter von 92 Jahren. Sein Tod hinterlässt eine schmerzliche Lücke. Für die verfasste Ärzteschaft war Prof. Isele über viele Jahrzehnte hinweg eine feste Größe in der Allgemeinmedizin. Neben seiner Tätigkeit als niedergelassener Allgemeinarzt ist er vielen Kolleginnen und Kollegen als Lehrbeauftragter und Professor der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg noch in guter Erinnerung. Zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen der Ärzteschaft Heidelberg wurden von ihm begleitet und durch Fachwissen und Praxisnähe bereichert. 1981 wurde sein Engagement für den ärztlichen Berufsstand mit der Albert-Schweitzer-Medaille honoriert, 1991 erhielt er die Hippokrates-Medaille für seine Verdienste um die Allgemeinmedizin. Bei der Bezirksärztekammer Nordbaden war er über Jahrzehnte hinweg ge- schätzter Prüfer und anerkannter Gutachter im Rahmen der Facharztweiterbildungen im Gebiet der Allgemeinmedizin. In der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin e. V., in der Vereinigung der Hochschullehrer und Lehrbeauftragten der Bundesrepublik Deutschland und im Kreis der Lehrbeauftragten für Allgemeinmedizin der Universität Heidelberg setzte er sich berufspolitisch für die Allgemeinmedizin und die Förderung des ärztlichen Nachwuchses ein. Die Ärzteschaft nimmt dankbar in ehrendem Gedenken Abschied von Professor Isele. Den Hinterbliebenen, insbesondere der Ehefrau, gelten unsere Anteilnahme und unser tief empfundenes Beileid. Prof. Dr. Hans Isele PD Dr. med. Christian Benninger Präsident der Bezirksärztekammer Nordbaden ÄBW 05 • 2014 193 Wirtschaft Informationen der Baden-Württembergischen Bank Neues aus der Finanzwelt Filippo Scaglione Diplom-Kaufmann/ Prokurist Baden-Württem­bergische Bank Zielgruppenmanagement Heilberufe Telefon (07 11) 1 24-4 90 95 Telefax (07 11) 1 27-6 64 90 95 E-Mail: filippo.scaglione@ bw-bank.de www.bw-bank.de/ heilberufe Mit Leasing bleiben die Finanzen gesund Vollere Wartezimmer, niedrigere Einnahmen – viele niedergelassene Mediziner müssen mit spitzem Bleistift rechnen. Gleichzeitig wollen sie den Ansprüchen der Patienten gerecht werden. Und die erwarten meist, dass ihr Arzt über modernste medizinische Geräte und eine zeit­ gemäße Praxisausstattung verfügt. Leasing ist ein Finanzierungsinstrument, mit dem Ärzte den Anfor­ derungen entsprechen, ohne dabei die Liquidität der Praxis zu ge­ fährden. Anzeige Veranstaltungshinweis Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) lädt im Rahmen ihrer Reihe BW Forum Medicum Regional zu einer Informationsveranstaltung für Ärztinnen und Ärzte der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg ein. Titel: Innovative Versorgungsgestaltung in der Gesundheitsregion Schwarzwald-Baar-Heuberg Veranstaltungsinhalte: • Vorstellung der Studie „Gesundheitsregionen 2020“ mit detaillierten Informationen zur aktuellen Versorgungsstruktur in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg. • Podiumsdiskussion mit namhaften Experten über die Möglichkeiten der innovativen Versorgungsgestaltung in der Region. Teilnehmer der Podiumsdiskussion: Prof. Dr. med. Ulrich Fink, Ärztlicher Direktor am Schwarzwald-Baar Klinikum Karl-Heinrich Behringer, Leiter Abteilung Arztpartner-Service der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg Dr. med. Johannes Probst, Bezirksbeiratssprecher der Bezirksdirektion Freiburg der KV Baden-Württemberg Dr. med. Mathias Brasch, Kardiologe in der Internistischen Schwerpunktpraxis Villingen-Schwenningen Dr. med. Martin Felger, Geschäftsführer der DIOMEDES GmbH und Berater für Entwicklung von Ärztehäusern Termin und Veranstaltungsort: Mittwoch, 21. 05. 2014 um 19.00 Uhr Donauhallen, An der Donauhalle 2, 78166 Donaueschingen Information und Anmeldung: BW Heilberufe Center Villingen-Schwenningen, Carolin Möhrle, Telefon (0 77 20) 39 05 18, E-Mail: [email protected] Teilnahmebedingungen: Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. 194 ÄBW 05 • 2014 Ob als „Einzelkämpfer“ oder in einer Berufsausübungsgemeinschaft, ob im Medizinischen Versorgungszentrum, im Allgemeinkrankenhaus oder in der Spezialklinik: Ärzte, die ihren Patienten moderne Diagnoseund Behandlungsmethoden bieten wollen, müssen viel Geld in die technische Ausstattung stecken. Gerade für Niedergelassene ist es dabei längst nicht mehr mit einer Einmalinvestition zu Beginn ihrer Selbstständigkeit getan. Denn wer „up to date“ bleiben will, muss Schritt halten mit der Entwicklung der medizinischen Technik, die mit immer kürzeren Innovationszyklen immer zügiger voranschreitet. Die Krux dabei ist, dass auch viele der teuren Geräte schnell veralten. Deshalb müssen sie regelmäßig gegen neuere Modelle ausgetauscht werden – teilweise sogar bevor sie sich amortisiert haben. In Kombination mit der schwindenden Ertragskraft vieler Praxen und den zu leistenden Zins- und Tilgungsraten bei der Finanzierung durch herkömmliche Kredite entsteht hier für viele Mediziner ein enormer wirtschaftlicher Druck. Einen Ausweg stellt das Leasing dar. Statt hohe Investitionskosten für medizintechnische Apparate und Maschinen sowie für den sonstigen Bedarf bei der Praxiseinrichtung stemmen zu müssen, leiht sich der Praxisinhaber das benötigte Equipment einfach gegen Zahlung einer Nutzungsrate aus. Über einen Leasingvertrag erwirbt er für einen festgelegten Zeitraum ein Nutzungsrecht am Leasingobjekt. Die Höhe der monatlichen Leasingrate richtet sich nach Investitionshöhe und Nutzungszeit. Spezialisierte Leasingunternehmen decken dabei die gesamte Bandbreite des möglichen Bedarfs der Branche ab, von Praxismöbeln über die IT-Infrastruktur und die Telekommunikation bis hin zu klassischer Medizintechnik wie Röntgen- und Ultraschallgeräten, EKGs, CTs und MRTs. Gegenüber Händlern und Herstellern tritt die Leasing­ gesellschaft als Käufer ein. Als Leasingnehmer kann der Praxisinhaber vollen Nutzen aus dem Einsatz seiner Neu-„Anschaffungen“ schöpfen. Im Gegensatz zu Kauf und herkömmlicher Finanzierung über einen Kredit wird jedoch seine Zahlungsfähigkeit kaum beeinträchtigt und sein Kreditspielraum bei der Hausbank nicht tangiert. Die monatliche Leasingrate wird aus dem laufenden Ertrag gezahlt. Der konstante Ausgabenbetrag schafft dabei eine klare Kalkulationsgrundlage. Zusätzlich wird kein Anlagevermögen gebildet, für welches Fremd- oder Eigenkapital eingesetzt werden muss. Somit bleiben auch die Kennzahlen unberührt, die zum Beispiel in Ratings einfließen. Und nach Ablauf des Vertrags kann das Gerät übernommen, zurückgegeben oder gegen eine modernere Version ausgetauscht werden. Professionelle Leasinganbieter, die auf den Bereich ITK- und Medizintechnik spezialisiert sind, bieten für gewöhnlich alle dazugehörigen Leistungen aus einer Hand – von der unkomplizierten Abwicklung des eigentlichen Leasinggeschäfts über die Begleitung durch Dienstleistungen wie Beratung, Installation und Versicherung bis hin zur bedarfsgerechten Verwertung oder Entsorgung der Objekte aus beendeten Verträgen. Mediziner und Praxisteams profitieren damit nicht nur von bedarfsorientierten Produktportfolios, sondern zugleich von einer zeitlichen und ­organisatorischen Entlastung. Mehr Infos erhalten Interessierte telefonisch unter (07 11) 1 24-4 50 19, per E-Mail über heilberufe@bw-bank. de oder in einem der 28 BW Heilberufe Center im Land (Kontaktdaten unter www.bw-bank.de/heilberufecenter). Ärztliche Fortbildung Bitte vergessen Sie Ihre BarcodeAufkleber, Ihren Fortbildungs­ ausweis oder Ihren Arztausweis im Scheckkartenformat nicht, wenn Sie eine automatische ­Meldung Ihrer Teilnahme an einer Fortbildung über den sog. Elektronischen Informa­ tionsverteiler (EIV) durch den ­Veranstalter wünschen! Jeder 4. Erwachsene erkrankt irgendwann an Zoster1,2 ur fstoff z p m I e t s nd Der er oster u Z n o v tion ie Präven Neuralg r e t s o Post-Z Jetzt impfen! Dem Zoster einen Schritt voraus sein! 1. Bowsher D. The lifetime occurrence of herpes zoster and prevalence of post-herpetic neuralgia: A retrospective survey in an elderly population. Eur J Pain 1999 Dec;3(4):335-42. 2. Miller E, Marshall R, Vurdien J. Epidemiology, outcome and control of varicella-zoster infection. Rev Med Microbiol 1993;4:222-30. DE01796a ZOSTAVAX® Wirkstoff: Gürtelrose (Herpes zoster)-Lebendimpfstoff.Verschreibungspflichtig. Zusammensetzung: 1 Dosis (0,65 ml) des rekonstituierten Impfstoffs enthält:Varicella-ZosterVirus, Stamm Oka/Merck (lebend, attenuiert, gezüchtet in humanen diploiden Zellen [MRC-5]), mind. 19.400 PBE; sonstige Bestandteile: Saccharose, hydrolysierte Gelatine, Natriumchlorid, Kaliumdihydrogenphosphat, Kaliumchlorid, Natriumglutamat, wasserfreies Natriummonohydrogenphosphat, Natriumhydroxid (zur pH-Einstellung), Harnstoff, Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiete: Zur Prävention von Herpes zoster (Zoster oder Gürtelrose) und durch Herpes zoster verursachte postherpetische Neuralgie (PHN) bei Personen ab 50 Jahren. Gegenanzeigen: Bekannte Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder gegen einen der sonstigen Bestandteile des Impfstoffs, einschließlich Rückstände aus der Herstellung (z.B. Neomycin); angeborene und erworbene Immundefizienz als Folge einer akuten oder chronischen Leukämie, eines Lymphoms, anderer Erkrankungen des Knochenmarks oder des lymphatischen Systems; Immundefizienz als Folge von HIV/AIDS; zelluläre Immundefizienz; immunsuppressive Therapie (einschließlich hoher Dosen von Kortikosteroiden); aktive, unbehandelte Tuberkulose; Schwangerschaft. Darüber hinaus sollte nach der Impfung eine Schwangerschaft über einen Zeitraum von einem Monat verhindert werden. Nebenwirkungen: Daten aus klinischen Studien: sehr häufig: an der Injektionsstelle: Erythem, Schmerz/schmerzhafte Spannung, Schwellung, Pruritus; häufig: Hämatom,Wärmegefühl undVerhärtung an der Injektionsstelle, Kopfschmerzen, Schmerz in der Extremität; sehr selten:Varizellen. Zusätzliche Daten aus der Post-Marketing-Beobachtung (Häufigkeit nicht bekannt): Lymphadenopathie (zervikal, axillär), Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich anaphylaktischer Reaktionen, Übelkeit, Exanthem, Arthralgien, Myalgien, an der Injektionsstelle: Exanthem und Urtikaria, Fieber. Weitere Einzelheiten enthält die Fachinformation, deren aufmerksame Durchsicht wir empfehlen. Sanofi Pasteur MSD GmbH, Paul-Ehrlich-Str. 1, 69181 Leimen. Stand: 02/2013. IM 54/00000-6 Ethik 119 Aspekte der Arzt-Patienten-Beziehung aus Sicht der Hirnforschung Zur Balance zwischen Empathie und notwendiger Distanz im Arztberuf W Univ.-Prof. Dr. med. Joachim Bauer arum ist die Fähigkeit des Arztes, empathisch zu sein und seine Patienten intuitiv zu verstehen, ein 1 entscheidender Zusatzfaktor guter Medizin? Wissen über ihre Patienten schöpfen Mediziner nicht nur aus den „Rohdaten“, die sich durch Anamnese, körperliche Untersuchung, Laboranalyse und apparative Zusatzuntersuchungen ergeben. Zwar sind diese medizinischen Informationen durch nichts zu ersetzen. Doch Ärzte können bei ihren Patienten weitere Zeichen wahrnehmen, die im Arzt etwas zur Wirkung kommen lassen, was als „intuitives Verstehen“ oder Empathie bezeichnet werden kann. Nachfolgend soll dargelegt werden, warum ärztliche Empathie den Therapieerfolg positiv beeinflussen kann. Daran anschließend soll auf eine wichtige neurobiologische Grundlage der Empathie – das System der Spiegelneurone – eingegangen werden. Schließlich soll aber auch auf die nicht geringe Gefahr hingewiesen werden, in der eigenen ärztlichen Empathie sozusagen zu ertrinken und im ­Burn-out zu landen. Warum beeinflussen intuitives Verstehen und Empathie den Therapieerfolg? Redaktion: Prof. Dr. med. Dr. phil. Urban Wiesing und Dr. phil. Diana Aurenque Universität Tübingen, Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Gartenstraße 47 72074 Tübingen www.iegm.uni-tuebingen.de 196 Die Arzt-Patienten-Begegnung, wie sie in Praxen, Ambulanzen und auf Stationen stattfindet, orientiert sich an einem Modell, welches auch außerhalb der Medizin Anwendung findet, nämlich überall dort, wo es um die Reparatur von Gerätschaften geht: Nach diesem Modell bringt der Patient seinen sozusagen „defekten“ Körper zum Arzt, berichtet dem Arzt seine Beschwerden und erwartet – via Diagnose – die Erkennung und – via Therapie – die Behebung der Schadensursache. Dieses Modell ist keineswegs so falsch, wie von medizinkritischer Seite oft behauptet wird. Wer das, was die moderne Medizin heute zu bieten hat, unvoreingenommen betrachtet, wird ehrlich zugeben müssen, dass das oft geschmähte „Reparaturmodell“ ein unverzichtbarer Bestandteil guter Medizin ist: Wer einen akuten Herzinfarkt oder Schlaganfall erlitten hat, wer an einer lebensbedrohlichen atypischen Pneumonie erkrankt ist, wer sich einer komplexen Chemotherapie oder einem chirurgischen Eingriff unterziehen muss, wird Ärzte schätzen lernen, die ihr Handwerk im Sinne des „Reparaturmodells“ beherrschen. Daher ist die wohlfeile Kritik an einer technisch und apparativ anspruchsvollen Medizin abzulehnen. Allerdings gilt es, die Aufmerksamkeit auf einen Bereich der ärztlichen Wahrnehmung zu richten, der im normalen ärztlichen Betrieb leider sehr vernachlässigt wird. Was der Patient dem Arzt über den Grund seiner Vorstellung berichten kann, unterscheidet sich vom Bericht, den der Besitzer eines defekten Fahrzeugs seinem KfzFachmann gibt, in einem wesentlichen Punkt: Beschwer Nachfolgend wird nur von „Ärzten“ und „Patienten“ gesprochen, auch wenn damit immer auch „Ärztinnen“ und „Patientinnen“ gemeint sind. 1 ÄBW 05 • 2014 den, die den eigenen Körper und damit das eigene Schicksal betreffen, sind unweigerlich emotional „auf­ geladen“, und das in vielerlei Hinsicht. Gesundheitliche Störungen können im Zusammenhang mit ängstlichen Befürchtungen stehen, aber auch mit Wünschen, Erwartungen und Ansprüchen verbunden sein. Beschwerden können mit Scham- oder Schuldgefühlen, aber auch mit Vorwürfen gegen Dritte einhergehen. Nicht nur die Beschwerden per se, auch die persönlichen Kontexte, aus denen heraus sich Beschwerden entwickelt haben, können scham- oder tabubelegt sein. Gründe für eine mit den Beschwerden verbundene emotionale Komponente können aber auch im privaten und beruflichen Umfeld des Patienten liegen: Jeder Patient macht sich Gedanken, wie Angehörige, Kollegen oder Vorgesetzte auf eine eventuell vorliegende Erkrankung reagieren. Eine emotionale Konnotation seiner Beschwerden beim Patienten kann sich auch durch die Begegnung mit dem Arzt selbst ergeben. Die meisten Patienten haben den legitimen Wunsch nach angemessener persönlicher Zuwendung. Manche Patienten haben aber auch übersteigerte Zuwendungserwartungen. Andere wiederum haben Angst, ihre Beschwerden seien im Vergleich zu anderen Kranken irrelevant und fürchten, sie könnten dem Arzt nur wertvolle Zeit rauben. Wieder andere Zeitgenossen bringen jedem Arzt vorsichtshalber erst einmal grund­ sätzliches Misstrauen entgegen. Emotionale Gestimmtheiten, mit denen wir Menschen – und Patienten zumal – unterwegs sind, sind ein impliziter Teil unseres Erlebens. Entsprechend sind die emotionalen Aspekte, die sich für Patienten, zusammen mit gesundheitlichen Beschwerden, ergeben können, in der Regel nicht Teil des expliziten Rapports, den der Arzt bei der Anamnese zu hören bekommt. Obwohl mit den Beschwerden einhergehende Emotionen im Gespräch zwischen Arzt und Patient meistens außen vor bleiben, können sie die Beschwerdeschilderung – und oft auch sein Beschwerdeerleben – massiv beeinflussen. Sie können zum Beispiel eine Bagatellisierung der Beschwerdeschilderung oder auch eine Aggravation zur Folge haben, aber auch Weglassungen oder Verschiebungen des Wahrnehmungs- oder Aufmerksamkeitsfokus (manchmal auch Verschiebungen der Beschwerden). Durch emotionale Begleitvorgänge verursachte, implizite, also in der Regel unbewusste Veränderungen oder Verfälschungen der Beschwerdeschilderung können, wenn sie nicht erkannt werden, den diagnostischen Prozess in die Irre führen. Diagnostische Irrwege ziehen Einbußen beim Therapieerfolg nach sich. Therapeutische Nichtansprechbarkeit kann sich nicht nur durch diagnostische Sackgassen, sondern auch aus emotionalen Verwicklungen ergeben, die – wie schon erwähnt – mit der unmittelbaren Begegnung des Patienten mit seinem Arzt zu tun haben. Fehlendes Vertrauen, verdeckte Vorwurfshaltungen, aber auch übersteigerte Versorgungsund Bindungswünsche können zum Beispiel dazu führen, Ethik dass es einem Patienten gar nicht besser gehen „darf“. Was also tun? Seit dem Altertum ist bekannt, dass gute Ärzte über eine Möglichkeit verfügen, durch emotionale Einflüsse verursachte Veränderungen bei der Beschwerdeschilderung und beim Beschwerdeerleben ihrer Patienten intuitiv wahrzunehmen. Worauf beruht die ärztliche Kunst, bei einem anderen Menschen „hinter die Kulissen zu schauen“ und ihn intuitiv zu verstehen? Die Kunst besteht darin, nicht nur genau zu hören, was der Patient explizit, sozusagen 1:1, berichten kann, sondern zusätzlich auch darauf achten, wie er etwas sagt. Worauf es ankommt, ist, auf die Art zu achten, wie der Patient spricht; welche Zeichen seine Stimme aussendet; auf ein etwaiges Stocken seiner Rede, oder auf das Gegenteil, also auf eine Tendenz eines Patienten, den Arzt „zuzutexten“; auf seine Mimik, sein Blickverhalten und seine sonstige Körpersprache. Quelle intuitiven ärztlichen Verstehens ist – neben der Sprache – vor allem die Körpersprache des Patienten. Ärzte, die während des Anamnese-Gesprächs nicht die Person des Patienten, sondern nur den Bildschirm ihres PC oder nur ihre Unterlagen im Blick haben, haben diese wichtige Informationsquelle nicht zur Verfügung. Vom Patienten ausgehende körpersprachliche Zeichen können den Arzt – wenn er bereit und in der Lage ist, diese Zeichen beim Patienten zu lesen – Informationen über Aspekte geben, die für den diagnostischen und therapeutischen Prozess von erheblicher Bedeutung sind. Körpersprachliche Zeichen können den Arzt über eine vom Patienten erlebte Scham informieren, über eine nicht eingestandene Bedrückung oder Hoffnungslosigkeit, über stillen Ärger oder über eine seelische und/oder sozial bedingte Notlage. Die intuitive Wahrnehmung der vom Patienten ausgehenden Zeichen und die Fähigkeit, sie zu „lesen“, ist kein Selbstzweck, sondern kann dem Arzt helfen, seinen Patienten zu „erreichen“, sein Vertrauen zu gewinnen und eine möglichst nahe an der Realität liegende Beschwerdeschilderung zu erhalten. Spürt der Arzt zum Beispiel, dass den Patienten etwas bislang Unausgesprochenes bedrückt, so kann er den Patienten vorsichtig anfragen, inwieweit etwas bisher von ihm nicht gesagt werden konnte („Könnte es sein, dass Sie noch etwas sagen wollten?“ oder „Ich habe das Gefühl, dass Ihnen noch etwas auf dem Herzen liegt.“). Es liegt auf der Hand, dass vom Arzt plump vorgetragene Vermutungen oder gar Unterstellungen kontraproduktiv wären. Je vorsichtiger, taktvoller und einfühlsamer von ärztlicher Seite vorgegangen wird, umso eher wird sich ein Patient öffnen. Eine zwanglose Art, in der beschriebenen Weise mit dem Patienten in Kontakt zu kommen, ist die in Ruhe, mit den eigenen Händen vorgenommene körperliche Untersuchung. Neurobiologisches Korrelat der Intuition: Das System der Spiegelnervenzellen Intuitive Wahrnehmungen wurden – mit Blick auf ihre Qualität und Zuverlässigkeit – lange Zeit als unsichere Auskunftsquelle betrachtet. Schließlich war bis vor Kurzem völlig unklar, wie solche Intuitionen zustande kommen. Es konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sie ein Produkt purer Einbildung sind. Die Bedeutung intuitiven Verstehens musste neu bewertet werden, seit – durch eine italienische Arbeitsgruppe an der Universität Parma (Italien) – das System der Spiegelnervenzellen entdeckt wurde. Dieses System ist eine Art „neurobiologischer Resonanzboden“: Eine Untergruppe von Nervenzellen des menschlichen Gehirns wird nicht nur dann aktiv, wenn der durch diese Zellen initiierbare Prozess im eigenen Körper realisiert werden soll, sondern auch dann, wenn sich ebendieser Prozess im Körper einer anderen Person abspielt (Übersicht bei Bauer, 2006). Es handelt sich dabei um keinen magischen Vorgang, Telepathie ist nicht im Spiel. Das Resonanzgeschehen funktioniert nur, wenn sich zwei ­ Menschen im gegenseitigen Einzugsbereich ihrer fünf Sinne befinden. Spiegelnervenzellen („Mirror Neurons“) sind in der Lage, im Gehirn des Beobachters einen Vorgang zu simulieren bzw. zu imitieren, der sich real nur im Körper eines beobachteten anderen Menschen abspielt. Sehen wir also zum Beispiel einen anderen Menschen motorisch tätig werden, kommt es im Gehirn des Betrachters zu einer stillen Mitaktivierung motorischer Neurone. Entsprechendes gilt, wie experimentell gezeigt wurde, für die Beobachtung somatosensibler Erfahrungen. Spiegel­ resonanzen wurden auch dann nachgewiesen, wenn wir (z. B. am Gesichtsausdruck) erkennen, wie sich ein anderer Mensch ekelt: Es kommt zu einer begleitenden, sozusagen spiegelbildlichen Mitaktivierung der in der Inselregion befindlichen Ekelzentren. Sehen wir, wie ein Anderer Schmerzen erleidet, führt dies im Beobachtergehirn zu einer Aktivierung von Teilen der neuronalen Schmerzmatrix. Das System der Spiegelnervenzellen ist in der Lage, in uns einen inneren Eindruck, eine Vorstellung oder ein (Mit-)Gefühl bezüglich des jeweiligen inneren Zustandes eines anderen, in unserem Wahrnehmungshorizont befindlichen Menschen hervorzurufen. Spiegelneurone sind eine wesentliche (allerdings nicht die alleinige) neurobiologische Grundlage für die Fähigkeit des Menschen, sich in andere Personen einzufühlen und andere zu verstehen. Spiegelzellen arbeiten „präreflexiv“, das heißt, sie werden ohne bewusstes Nachdenken oder anstrengende kognitive Akte tätig. Alleinige Voraussetzung für ihr Tätigwerden ist der Zufluss von Informationen, die sich aus der Sprache und Körpersprache anderer Menschen ergeben. Falls Sprache und Körpersprache sich widersprechen (z. B. bei einem Patienten, dessen Redefluss aus erkennbarer Scham ins Stocken geraten ist, der uns aber gleichzeitig versichert, er habe nichts auf dem Herzen), glauben wir der Körpersprache als dem evolutionär älteren Kommunikationsmittel mehr als der evolutionär jüngeren Sprache. Kognitive Anstrengungen haben keinen Einfluss auf die Funktionstüchtigkeit des Spiegelsystems. Ob sich Spiegelneurone trainieren lassen, ist noch ungeklärt. Entsprechend der neurobiologischen „use it or lose it“-Grundregel verbessern in Gebrauch befindliche neuronale Systeme ihre eigene Funktionstüchtigkeit. Daher darf angenommen werden, dass über längere Zeit gehende Übungen, sich in die Situation eines anderen einzufühlen (wie es im Rahmen von professionellen Supervisions-, Intervision- oder Balintgruppen geschieht), das Potential des Spiegelsystems und das ärztliche Einfühlungsvermögen stärken. Intuitive Informationen nehmen ihren Weg nicht nur vom Patienten zum Arzt, sondern auch in entgegengesetzter Richtung. Auch Eindrücke, die sich für den Patienten aus dem Auftreten des Arztes ergeben, können Einfluss auf das diagnostische und therapeutische Geschehen haben. Innere Haltungen und Einstellungen des Arztes haben ÄBW 05 • 2014 197 Ethik unweigerlich körpersprachliche Zeichen zur Folge, die von Patienten wahrgenommen werden. Was der Patient am Arzt wahrnimmt, beeinflusst sein Verhalten, seine Kooperationsbereitschaft, seine Offenheit und seine Heilungszuversicht. Wie für alle Menschen, so gilt auch für den Arzt der berühmte von Paul Watzlawick stammende Satz: „Es ist weder möglich, nicht zu kommunizieren, noch ist es möglich, sich nicht zu verhalten.“ Haltungen und Einstellungen des Arztes haben einerseits mit seiner eigenen Person zu tun, andererseits sind sie immer auch Reaktionen (bzw. Spiegelungen) auf das, was der Arzt an seinem Patienten wahrnimmt. Ärztliche Persönlichkeitsvariablen wie Zugewandtheit, Aufmerksamkeit und Einfühlungsvermögen erhöhen die Bereitschaft des Patienten, sich zu öffnen. Entsprechend lösen situative äußere Faktoren, wie sie das ärztliche Tun nur allzu oft beeinflussen (Überlastung, Zeitnot und eine sich daraus ergebende Gehetztheit), im ­Patienten entsprechend negative Intuitionen aus. Besonders gravierende, von ärztlicher Seite leider nur allzu häufig nicht beachtete Folgen ergeben sich aus der Art und Weise, wie (nicht ob!) Ärzte ihren Patienten Verdachtsdiagnosen oder Diagnosen mitteilen. Die Prognose, die ein Arzt seinem Patienten gibt, kann nachhaltige Auswirkungen auf den tatsächlichen Erkrankungsverlauf haben. Aus dem Verhalten des Arztes erkennbare, für den Patienten „zwischen den Zeilen“ lesbare Einstellungen des Arztes erzeugen im Patienten eine spiegelbildliche emotionale Reaktion (z. B. Zuversicht oder Resignation und Apathie). Diese spiegelbildliche Reaktion kann zum Beispiel das Gesundheitsverhalten des Patienten massiv beeinflussen. Es geht dabei nicht etwa darum, einem ernst erkrankten Patienten keine wahrheitsgemäße Auskunft über die Diagnose zu geben, sondern darum, welche Haltung Arzt und Patient gegenüber der gestellten Diagnose entwickeln. Auch eine maligne Diagnose sollte nicht dazu führen, die Potentiale einer gesunden Lebensführung und die Selbstheilungskräfte des Patienten außer Acht zu lassen. Spiegelresonanzen sind für den wahrnehmenden Empfänger (z. B. für einen Patienten) nicht nur eine intuitive Informationsquelle über die inneren Vorgänge eines anderen Menschen (z. B. über die prognostischen Einschätzungen des Arztes). Sie können, wie entsprechende Studien überzeugend zeigen, den inneren Zustand des (Resonanz-) Empfängers auch verändern. Vom Spiegelsystem vermittelte „Ansteckungseffekte“ sind uns allen auch aus dem Alltag bekannt: Die Traurigkeit oder Zuversicht eines anderen Menschen kann uns selbst traurig oder zuversichtlich machen. Auch der Ekel, das Lachen oder das Gähnen unterliegen der Möglichkeit der Ansteckung. Da Pessimismus und Depressivität biologische Folgen nach sich ziehen (und z. B. immunologische Parameter verändern) können, macht es nicht nur einen oberflächlich-psychologischen, sondern einen physiologischen Unterschied, ob sich vom Über den Autor: Univ.-Prof. Dr. Joachim Bauer ist Oberarzt an der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (Ärztlicher Direktor: Univ.-Prof. Dr. Michael Wirsching) am Uniklinikum Freiburg. Adresse des Autors: Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Hauptstrasse 8, 79104 Freiburg. E-Mail: [email protected] 198 ÄBW 05 • 2014 Arzt auf den Patienten eine Haltung überträgt, die spürbar macht, dass – auch angesichts einer ernsten Diagnose – eine positive Lebenseinstellung, weitere therapeutische Anstrengungen und eine gesunde Lebensweise Sinn ­machen. Von der Gefahr, in der eigenen ärztlichen Empathie unterzugehen Die Spiegelsysteme des Menschen arbeiten präreflexiv und schnell, sie erfordern kein angestrengtes Nachdenken. Trotzdem ist die ärztliche Bereitschaft zur Empathie, die Bereitschaft des Arztes ein Stück weit zu fühlen, was sein Patient fühlt, kein völlig anstrengungsfreies Unterfangen, sondern kostet – jedenfalls auf Dauer – psychische Kraft. Ärzte, die sich ein Stück weit auf die Lebenskontexte einlassen, aus denen heraus – und in die hinein – der Patient seine Beschwerden entwickelt, dienen ihren Patienten als eine Art emotionaler Container. Empathie zu zeigen bedeutet, immer wieder den Perspektivwechsel zur Perspektive des Patienten hin zu vollziehen. Der Benefit einer empathischen ärztlichen Haltung – dies sollte mit den bisherigen Ausführungen deutlich gemacht werden – besteht in einer zielgenaueren Diagnostik, einer höheren Therapieeffizienz und in einem besseren Arzt-Patienten-Verhältnis. Der Nachteil der Empathie besteht darin, dass negative Gefühle anderer, die wir empathisch nachvollziehen, auf uns abfärben können, dass sie unsere eigene Emotionalität verändern. Auch dies hat seinen Grund in der Wirkungsweise der Spiegelneurone. Empathie ist daher keineswegs immer und unter allen Umständen „gut“, sondern bedarf der richtigen Dosierung. Der Satz des Paracelsus, dass „allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift sei“, gilt auch für die Empathie. Wer über keinerlei natürliche Empathie verfügt, der hat es im Umgang mit Patienten schwer – manchmal auch im Umgang mit Kollegen. Jeder von uns weiß, welche wenig hilfreichen Bemerkungen Ärzte manchmal – im Beisein des Patienten – von sich geben, wenn am Ultraschallschirm plötzlich ein unerwarteter Befund ins Bild rückt, oder wenn eine Röntgenaufnahme mit einem auffälligen Befund an den Bildschirm gehängt wird. Doch nicht nur ein Mangel, auch ein Übermaß an Empathiebereitschaft kann abträglich sein, abträglich zunächst der Gesundheit des Arztes, im weiteren Verlauf dann auch der seiner Patienten. Wenn heute vom Burn-out-Syndrom gesprochen wird, meinen viele damit in Wirklichkeit nichts weiter als eine Erschöpfung. Die Gleichsetzung des Burn-out-Syndroms mit einer banalen Erschöpfung ist genauso unsinnig wie die Gleichsetzung mit einer Depression. Ein zentrales, geradezu pathognomonisches Merkmal des Burn-outSyndroms ist, zusätzlich zu einer anhaltenden, erholungsresistenten Erschöpfung, der Verlust der Empathiefähigkeit. Burn-out-Betroffene zeigen gegenüber Menschen, für die sie beruflich tätig sind, nicht nur einen Verlust der Empathie, sondern einen Umschlag in eine zynische Haltung. Den Kern des Burn-out-Syndroms bildet also ein Zustand erschöpfter Empathie. Menschen, die – so wie Ärzte – täglich Dienst an anderen Menschen leisten, sollten mit ihrer Empathiebereitschaft daher achtsam und sorgfältig umgehen. Einen erwiesenen Schutz gegen die Gefahr, im Arztberuf emotional auszubluten, bieten die einst vom englisch-ungarischen Arztkollegen Michael Balint begründeten Balint-Gruppen. Diese von spezifisch ausge- Ethik bildeten Moderatoren – meistens selbst Ärzte – geleiteten Gruppen können Ärzten als ein Forum dienen, um im Gespräch mit Kollegen über besonders belastende Patienten für sich selbst immer wieder das richtige Maß der Empathie zu finden. Schlussbemerkung Wichtigste Grundlage ärztlicher Entscheidungsfindung bleiben die Erkenntnisse, die wir einer evidenzbasierten Medizin verdanken. Objektiven Einfluss auf den Erfolg des diagnostischen und therapeutischen Prozesses haben jedoch nicht nur die Prozeduren, die sich aus pharmakologischen Fortschritten und immer weiter verbesserten chirurgischen und anderen apparativen Prozeduren ergeben. Störungen der Gesundheit haben für den Patienten immer auch eine emotionale Bedeutung. Mit gesundheitlichen Störungen unvermeidlich verbundene emotionale Konnotationen des Patienten wie Angst, Scham, Ärger oder das Gefühl der Verlassenheit oder Hilflosigkeit sind mehr als nur flüchtige psychologische Zustände. Weil Emotionen mit neurobiologischen Begleitprozessen, insbesondere mit der Aktivierung oder Inaktivierung von neurogenetischen Programmen (z. B. mit der Aktivierung von Stressgenen oder der Inaktivierung der Motivationssysteme) einhergehen, können sie einen gravierenden Einfluss auf den Gesundungsprozess haben (Übersichten bei Bauer, 2008, 2010). Aufgrund ihrer dargestellten vielfältigen Auswirkungen auf den diagnostischen und therapeutischen Prozess stellt die Qualität der Arzt-Patienten-Beziehung ein ärztliches Qualitätskriterium dar. Eine wesentliche Rolle innerhalb der Arzt-Patienten-Beziehungen spielen wechselseitige, intuitiv ablaufende Informations- und Beeinflussungs­ prozesse. Neurobiologisches Korrelat der für die ärztliche Arbeit so wichtigen Empathie ist das System der Spiegelnervenzellen. Intuitiv ablaufende Prozesse zwischen Arzt und Patient zu beachten und im Sinne einer professionellen Gestaltung der Arzt-Patienten-Beziehung nutzbar zu ­machen, sollte Teil der ärztlichen Kunst sein. Univ.-Prof. Dr. med. Joachim Bauer Literaturverzeichnis Rizzolatti G. und Craighero L. (2004). The mirror-neuron system. Annual Review of Neuroscience; 27:169-92. Bauer, J. (2006). Warum ich fühle was du fühlst. Intuitive Kommunikation und das Geheimnis der Spiegelneurone. München: Heyne. Bauer, J. (2008). Prinzip Menschlichkeit. Warum wir von Natur aus kooperieren. München: Heyne. Bauer, J. (2010). Das Gedächtnis des Körpers. Wie Beziehungen und ­Lebensstile unsere Gene steuern. Frankfurt Mn.: Eichborn. Bauer, J. (2013). Arbeit – Warum unser Glück von ihr abhängt und wie sie uns krank macht. Blessing München Anzeige DESIGN, DAS INSPIRIERT DER NEUE CT 200h VOLLHYBRID Schön, dass es ihn gibt: Freuen Sie sich auf den weltweit ersten Vollhybrid der Premium-Kompaktklasse mit 100 kW (136 PS) und einem klassenbesten Verbrauch schon ab 3,6 l/ 100 km. Erleben Sie Fahrvergnügen bei einer besonderen Probefahrt und fragen Sie nach unseren attraktiven Konditionen zur Markteinführung des neuen CT 200h. JETZT PROBE FAHREN! LEXUS FORUM FILDERSTADT AHZ Automobil Handels Zentrum GmbH Felix-Wankel-Str. 44 • 70794 Filderstadt • www.lexusforum-filderstadt.de • Tel.: 0711 12852800 Kraftstoffverbrauch in l/100 km kombiniert 4,1–3,6 (innerorts 4,1–3,6/außerorts 4,0–3,5), CO2 -Emissionen in g/km kombiniert 94–82 nach dem vorgeschriebenen EU-Messverfahren. Abb. zeigt CT 200h F SPORT mit Sonderausstattung. Vermischtes Ärzte und Bürger bewerten Stärken und Schwächen der Versorgung Leistungsfähiges Gesundheitswesen Baden-Württemberg mit bundesweiter Vorreiterrolle Beratungsstellen für Pränataldiagnostik S eit der Änderung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes im Jahr 2010 haben Frauen während und nach einer Pränataldiagnostik einen Rechtsanspruch auf Beratung. In Baden-Württemberg wurden deshalb – zunächst modellhaft und befristet bis Ende Juni 2014 – entsprechende Informations- und Vernetzungsstellen eingerichtet. Ihr Angebot ergänzt die Arbeit der 124 geförderten staatlich anerkannten Schwangerschaftsberatungsstellen im Land. Die modellhaft eingerichteten Beratungsstellen für Pränatal­ diagnostik werden künftig dauerhaft als Teil der Schwangerschaftsberatung in Baden-Württemberg etabliert und stärken damit die bundesweite Vorreiterrolle des Landes in der Schwangerschafts­ beratung. Der Erfolg des baden-württembergischen Modells wurde im Auftrag des Bundesfamilienministeriums auch wissenschaftlich ­bestätigt. Der Abschlussbericht empfiehlt allen Ländern die Insti­ tutionalisierung von Netzwerkberatungsstellen wie in Sachsen und Baden-Württemberg. Weitere Informationen: www.pnd-beratung.de 200 ÄBW 05 • 2014 C Zugleich machen sich aber sowohl die Bevölkerung wie auch die Ärzte große Sorgen über die künftige Entwicklung: 62 Prozent der Bürger sind davon überzeugt, dass sich die Politik bisher zu wenig um das Thema Gesundheit kümmert. Unter den Ärzten fordern 79 Prozent mehr Engagement von den Bürgervertretern. Allerdings rechnet die klare Mehrheit mit keinen grundlegenden Reformen, demgegenüber für die nächsten zehn Jahre aber mit zusätzlichen Kostenbelastungen in der gesetzlichen Krankenversicherung sowie mit einer zunehmenden Zwei-Klassen-Medizin. Im Krankenhaus sind die Erfahrungen aus Sicht der Patienten vielfach noch positiv. Massiv zugenommen haben dagegen die Beschwerden der Krankenhausärzte über Einschränkungen ihrer Therapiefreiheit: Mit 79 Prozent sehen dies inzwischen deutlich mehr Ärzte als noch in der vorigen Erhebung 2012. Aus Kostengründen mussten 64 Prozent der Krankenhausärzte Behandlungen verschieben und auch schon vorenthalten (27 Prozent). Die Personalsituation: Von rund jedem zweiten Klinik­ arzt als nicht ausreichend bewertet, 79 Prozent rechnen mit einer weiteren Zuspitzung. Rund 60 Prozent der Ärzte befürchten, dass sich die Qualität der medizinischen Versorgung an den Krankenhäusern in den nächsten Jahren insgesamt verschlechtern wird. Unter den Bürgern rechnet rund jeder Zweite damit, dass in zehn Jahren deutlich weniger Krankenhäuser existieren als heute. Bei den Anforderungen an ein attraktives Arbeitsumfeld spielt der Wunsch nach einer ausgeglichenen Work-Life-Balance eine zunehmend wichtigere Rolle. Jeder zweite Arzt berichtet, dass es ihm schwerfällt, berufliche Belastungen und private Interessen im Hinblick auf Familie und Freizeit in Einklang zu bringen. Nur 10 Prozent haben damit nach eigener Auskunft keinerlei Probleme. Besonders kritisch äußern sich die Krankenhausärzte; von ihnen haben 59 Prozent Schwierigkeiten, einen befriedigenden Ausgleich zwischen Beruf und Privatleben herzustellen. Die Einrichtung von zentralen Terminvergabestellen, die innerhalb von vier Wochen einen Termin bei einem geeigneten Facharzt bzw. zur ambulanten Behandlung in einem Krankenhaus vermitteln, unterstützen 45 Prozent der Bevölkerung – allerdings sind 33 Prozent ausdrücklich gegen eine solche strukturelle Veränderung. Ganz eindeutig Stellung dagegen beziehen die niedergelassenen Ärzte (83 Prozent); auch Foto: Techniker Krankenkasse D ie Deutschen bewerten laut MLP Gesundheitsreport 2014 das Gesundheitswesen und die aktuelle Versorgung pauschal immer noch deutlich positiv. 79 Prozent der Bevölkerung beurteilen die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems und die Qualität der Gesundheitsversorgung als gut oder sehr gut. Bei den Ärzten sind es sogar 90 Prozent. Wartezeiten bleiben für viele Bürger ein Ärgernis: Eine langwierige Terminvergabe beklagen 54 Prozent, einen zu langen Verbleib im Wartezimmer 66 Prozent. Vor allem sind die gesetzlich Krankenversicherten (57 bzw. 69 Prozent) unzufrieden, während die privat Versicherten dies nur zu 33 bzw. 44 Prozent bemängelten. unter den Krankenhausärzten überwiegt mit 58 Prozent bei Weitem die Ablehnung, 37 Prozent würden dies aber auch begrüßen. Allerdings sehen lediglich 15 Prozent der Krankenhausärzte die Möglichkeit, in größerem Umfang zusätzliche Termine für ambulante Untersuchungen zu vergeben. Dass die Patienten in BadenWürttemberg mit ihren Krankenhäusern überdurchschnittlich zufrieden sind, zeigt auch eine aktuelle Patientenbefragung der Techniker Krankenkasse. In allen fünf Qualitätsdimensionen liegen mehr Krankenhäuser im Südwesten über als unter dem Bundesdurchschnitt. Vor allem mit den Behandlungsergebnissen sind die Baden-Württemberger sehr zufrieden. Hier liegen 70 Prozent der Kliniken über dem Bundesdurchschnitt. Von den Fachabteilungen erzielten Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Innere Medizin die besten Werte bei der allgemeinen Zufriedenheit. Bemerkenswert ist die überaus positive Bewertung der Universitätskliniken in Baden-Württemberg. Aber auch die kleineren Krankenhäuser mit bis zu 300 Betten schneiden im Patienten­ urteil besonders gut ab. Vermischtes Tumorstammzellen sichtbar E inem Forscherteam um Prof. Dr. Gabriele Niedermann von der Klinik für Strahlenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg ist es erstmals gelungen, klinisch relevante Verfahren für die Bildgebung von Tumorstammzellen zu entwickeln. Die Arbeitsgruppe hat in enger Zusammenarbeit mit Nuklearmedizinern des Universitätsklinikums Antikörper gegen einen Tumorstamm­ zellmarker so modifiziert, dass auch Tumore mit geringer Tumorstammzelldichte mittels Positronen-Emis­ sions-Tomographie nichtinvasiv dargestellt werden können. Die Forscher haben zudem mit Nahinfrarot-Farbstoffen modifizierte Antikörper entwickelt. Damit können Tumorzellen – inklusive Tumor- stammzellen – durch NahinfrarotFluoreszenz-Tomographie sichtbar gemacht werden. Nahinfrarotlicht kann einige Zentimeter Gewebe durchdringen. Das Verfahren er­ möglicht daher den nichtinvasiven Nachweis von Tumorzellen in oberflächlichen Tumoren sowie deren Nachweis während Operationen oder endoskopischen Eingriffen. Erleichtert wird auch die Beurteilung der wichtigen Tumorrandgebiete. Darüber hinaus können mithilfe solcher veränderter Antikörper Tumorzellen gezielt und nebenwirkungsarm mittels Nahinfrarotlicht zerstört werden. Die Arbeit wurde in den renommierten „Proceedings of the National Academy of Sciences of the USA“ publiziert. Enge Kooperation von Haus- und Fachärzten im orthopädischen FacharztProgramm Schluss mit langen Wartezeiten D as orthopädische FacharztProgramm von AOK BadenWürttemberg, Bosch BKK, MEDI Baden-Württemberg und den Berufsverbänden der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) sowie der niedergelassenen Chirurgen (BNC) ist nach Informationen der Vertragspartner zum Jahresbeginn flächendeckend in BadenWürttemberg gestartet. Anfang April behandelten bereits 322 Orthopäden und 105 orthopädisch tätige Chirurgen die Patienten auf Basis des neuen Vertrages. Anstatt wie in der Regelversorgung oft bis zu drei Monate auf ein Erstgespräch warten zu müssen, bekommen Patienten nach der Überweisung durch den Hausarzt innerhalb von maximal 14 Tagen einen Termin beim Orthopäden oder Chirurgen, im Notfall sogar am selben Tag. Die teilnehmenden Fachärzte haben sich vertraglich zur zügigen Ter- minvergabe und auch zu Abendsprechstunden für berufstätige Patienten verpflichtet. Das Vergütungssystem für die Ärzte ist dabei so gestaltet, dass sich der teilnehmende Facharzt ausreichend Zeit für das intensive Gespräch und die sorgfältige körperliche Untersuchung nehmen kann. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Orthopäden und Hausärzten ist ein Wesensmerkmal des Programms: Der Hausarzt als zentrale Anlaufstelle für die Patienten ist in der Lage, die Schwere der Krankheit zu erkennen und den richtigen Behandlungsweg einzuleiten. Bei Bedarf überweist er die Patienten an einen Orthopäden. Beide stimmen ihr Vorgehen während der gesamten Behandlungsdauer ab. Diese enge Zusammenarbeit soll unter anderem be­lastende Doppeluntersuchungen vermeiden. Ärzteausbildung gefährdet: Patienten sind Leidtragende Demo von Medizinstudenten E nde April demonstrieren rund 1300 Medizinstudierende der Hochschulen und Universitäten in Baden-Württemberg vor dem Kultus- und Wissenschaftsministerium in Stuttgart für eine bestmögliche medizinische Ausbildung. Sie wehrten sich damit gegen geplante Kürzungen im sogenannten Solidarpakt. Bereits jetzt besteht eine Finanzierungslücke von rund 87 Millionen Euro jährlich, die von den Medizinischen Fakultäten in Freiburg, Tübingen, Heidelberg und Ulm aufgebracht werden müssen, um die Kostensteigerungen aufzufangen, sagte der Sprecher der Dekane der vier Uniklinika, Professor Ingo Authenrieth aus Tübingen. „Chirurg oder Metzger - eine Frage der Ausbildung!“ oder „Gute Lehre kostet Geld, schlechte Lehre kostet Leben“ war beispielsweise auf den Transparenten der angehenden Ärztinnen und Ärzte in der Fußgängerzone der Landeshauptstadt zu lesen. Die in weißen Kitteln gekleideten Medizinstudenten zog vom Wissenschaftsministerium bis zum Schlossplatz. Viele hatten sich Wunden aufgemalt, Verbände angelegt oder gingen gar am Krückstock, um Passanten und den Medien vor Augen zu führen, dass eine verringerte Finanzierung der Ärzteausbildung auch massive Auswirkungen auf die Kranken haben wird. So manches Plakat wurde noch deutlicher: „Stirbt die Bildung, stirbt der Patient“ Die Studenten befürchten, dass durch den geplanten Hochschulpakt ab dem kommenden Jahr bis zu zehn Prozent der Lehrmittel wegfallen und die Lehrsituation dann nicht mehr so hochwertig sein wird wie bislang. Während Sachkosten und Studierendenzahlen an Universitäten stiegen, sinke die Grundfinanzierung, beklagten die Protestler. Sie forderten eindringlich, dass beispielsweise praktische Untersuchungskurse und Unterricht in Kleingruppen auch künftig finanziert werden müssten. Der Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg, Dr. med. Ulrich Clever, unterstützte den Protest: „Wir fangen gerade an, die Früchte gemeinsamer Anstrengungen gegen den Ärztemangel im Lande zu ernten, wie beispielsweise durch das Landärzteprogramm, die Hilfen für PJ-Studenten oder die Förderung von jungen Allgemeinmedizinern. Aber in den schwierigen Zeiten des Ärztemangels will die Landesregierung an der Ausbildung angehender Mediziner weiter sparen. Das ist das falsche Rezept! Die bisherigen massiven Bemühungen, den Arztberuf und seine Ausübung hierzulande attraktiver zu machen, werden durch eine Kürzung der Ausbildungsmittel konterkariert. Wir erklären uns daher solidarisch mit den Medizinstudentinnen und -studenten sowie mit den badenwürttembergischen Hochschulen und Universitäten, deren Forschungseinrichtungen bislang national und international führend sind. Wir lehnen die im Solidarpakt III geplanten massiven Kürzungen entschieden ab, nicht zuletzt im Interesse aller Patientinnen und Patienten im Südwesten, die Weitere Informationen: schlussendlich die Leidtrawww.fachschaftmedizin.de genden wären.“ Fotos: OE Freiburger Wissenschaftler ermöglichen nichtinvasiven Nachweis von Tumorzellen C Vermischtes Prävention adipositasassoziierter schwangerschaftsbedingter Erkrankungen Deutsche Sport in der Schwangerschaft ÄrztegolfMeisterschaft S eit mehr als 30 Jahren wird die Deutsche Ärztegolfmeisterschaft beim Golfclub Bad Kissingen ausgetragen. In diesem Jahr treffen sich Humanmediziner, Zahnärzte, Tierärzte und Apotheker zur 41. Ausgabe dieser Meisterschaft vom 20. bis 22. Juni im ­traditionsreichen Golfclub an der Fränkischen Saale. Weitere Informationen: www.aerztegold.de C E in gesunder Lebensstil bestehend aus Bewegung und einer bedarfsgerechten Ernährung stellt die Grundlage für die Prävention adipositasassoziierter schwangerschaftsbedingter Erkrankungen dar. Um konkretes Hintergrundwissen für die Beratung werdender Mütter bereitzustellen, bot die Adipositasakademie Freiburg e. V. eine Fortbildung „Sport in der Schwangerschaft“, die sich an Gynäkologen, Kinder- und Jugend­ ärzte sowie Hebammen richtete. Unter der Schirmherrschaft von Dr. Ulrich Clever, Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg, wurden physiologische und pathophysiologische Veränderungen in der Schwangerschaft erläutert und inwiefern körperliche Aktivität modulierend darauf einwirken kann. Empfehlungen zu geeigneten Aktivitäten und deren Umfang und Intensität sowie zur bedarfsgerechten Ernährung ergänzten den medizinischen Part in Theorie und Pra- xis. Des Weiteren wurde das Projekt der Plattform Ernährung und Bewegung „9 + 12, Gemeinsam gesund in Schwangerschaft und erstem Lebensjahr“ vorgestellt, das eine Vernetzung von Frauenärzten, Hebammen und Kinderund Jugendärzten bei der Beratung von der Schwangerschaft bis zum ersten Geburtstag des Kindes vorsieht. Fazit aller Beteiligten war, dass weitere Veranstaltungen im Sinne einer interprofessionellen Heran­ ­ gehensweise an die Thematik an­ geboten werden sollten. Weitere Informationen: www.pebonline.de C Neue (akademische) Gesundheitsberufe Meine Meinung Anzeige Veranstaltungshinweis Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) in Esslingen ­veranstaltet ein Fachseminar für niederlassungswillige Mediziner. Seminartitel: Existenzgründer-Seminar für Heilberufler. Seminarinhalte: • Neugründung oder Übernahme • Kooperationsformen • Praxiswertermittlung • Investitions- und Kostenplanung • Finanzierungsmöglichkeiten • Öffentliche Fördermittel Termin und Veranstaltungsort: 2. Juli 2014 (18.00 Uhr) in Esslingen Information und Anmeldung: BW-Bank Esslingen, Sabine Sautter, Telefon (07 11) 1 24-4 65 87,E-Mail: [email protected] Teilnahmebedingungen: Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Die Anmeldefrist endet am 31. 05. 2014. 202 ÄBW 05 • 2014 P ro Jahr gibt es an Hochschulen in Baden-Württemberg 2700 Studienplätze im Fach Humanmedizin. 2012 gab es bereits 1600 Studierende mit dem Ziel „Bachelor“ in mehr als 20 neuen akademischen Gesundheitsberufen an hiesigen Hochschulen. Jährlich absolvieren im Lande knapp 23 000 Menschen eine „klassische“ Ausbildung in Gesundheitsberufen wie Krankenpflege, Physiotherapie oder Logopädie. Politisch angestrebtes Ziel ist es, etwa 10 bis 20 Prozent dieser Gesundheitsberufe akademisch weiterzuqualifizieren. Auch Medizinische Fachangestellte werden zunehmend weitergebildet, beispielsweise als „Fachwirtin für ambulante medizinische Versorgung“, „Versorgungsassistentin in der Facharztpraxis“, „Nichtärztliche Praxis­ assistentin„ oder „Entlastende Ver­ sorgungsassistentin“. Bereits heute und künftig zunehmend sind also speziell im Südwesten zwischen den „klassischen“ Ausbildungsberufen und den approbierten Ärzten viele „neue akademische Gesundheitsberufe“ verfügbar. „Die Leistungsdelegation in der Heilkunde an nichtärztliche Mitarbeiter, deren Auswahl, Anleitung, Koordination und Kommunikation, Durchführungs- und Erfolgskontrolle sowie die Dokumentation muss vollständig in der Verantwortung der Ärzte bleiben.“ Gilt auch weiterhin diese „Resolution zur Delegation“ der Bundes­ ärztekammer von 2012? Die verfasste Ärzteschaft sollte diese Entwicklung kritisch begleiten. Im Spannungsfeld mit Kostenträgern und Politik müssen wir uns klar und im Konsens positionieren. Dr. Jürgen Kußmann, Waldbronn/Untergruppenbach Anz_48MW_92x260_EABW_mit Coupon_SW 18.03.14 09:22 Seite 1 Anzeige Vermischtes www.medwoche.de Baden-Württemberg ist unverändert Risikogebiet FSME-Update Zert i Foto: Thinkstock – Risto0 – iStock tbildung Europas größter Ärztekongress für Komplementärmedizin 48. Medizinische Woche Baden-Baden 29. Oktober bis 2. November 2014 Sie suchen eine Ergänzung zur klassischen Therapie? Ihre Patienten wünschen sich komplementäre Behandlungsmethoden? C www.rki.de Neue Perspektiven bieten Ihnen: · Weiterbildungskurse zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Naturheilverfahren, Akupunktur, Homöopathie, Spezielle Schmerztherapie · Praxisnahe Vortragstagungen zu Themen wie „Histaminose“, „Chronische Krankheiten beginnen im Kindesalter“, „Systemische Medizin" und „Macht unser Lifestyle krank?“ „Mein PraxisCheck“ überprüft Umsetzung bestehender Hygieneanforderungen Foto: Thinkstock – Jupiterimages – BananaStock Online-Selbsttest zur Hygiene D ie Kassenärztliche Bundesvereinigung hat ihr OnlineServiceangebot „Mein PraxisCheck“ ausgebaut. Nach der elektronischen Checkliste zur Informationssicherheit bietet sie den kostenlosen Selbsttest jetzt auch zum Thema Hygiene an. Die umfangreichen Hygienemaßnahmen im vertragsärztlichen Bereich dienen nicht nur der Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen, sondern schützen vor allem Patienten, Ärzte und Praxismitarbeiter vor der Übertragung von Krankheitserregern. Es ist wichtig, dass alle im Team die gesetzlichen Vorschriften – beispielsweise zur Desinfektion der Hände und zur generellen Vermeidung von Infektionsrisiken – kennen und umsetzen können. Dabei spielen regelmäßige Schulungen und die Mo- tivation der Mitarbeiter eine wichtige Rolle. An dieser Stelle setzt der neue Selbsttest an: Er bietet eine einfache, schnelle und kostenlose Möglichkeit, das Einhalten der hohen Hygieneanforderungen zu überprüfen. Der Nutzer beantwortet 19 Fragen zu Aspekten wie Hygieneplan, Händedesinfektion, Hautschutz, Instrumentenreinigung, Desinfektion, Sterilisation, meldepflichtige Krankheiten oder Infektionsschutz. Bei jeder Frage kann zwischen vier Antwortmöglichkeiten gewählt werden. Klickt der Anwender auf eine Antwort, erhält er sofort ein Feedback und eventuell Vorschläge zur Optimierung. Am Ende des Tests werden die Ergebnisse individuell zusammengefasst und weitere Tipps und Hinweise geboten. – Alle Nutzer bleiben anonym: Weder werden Namen abgefragt, noch werden IP-Adressen gespeichert. Weitere Informationen: www.kbv.de/MeinPraxisCheck.de C ÄBW 05 • 2014 Jetzt Programm anfordern & anmelden auf www.medwoche.de Ja, bitte senden Sie mir kostenlos das Programmheft der 48. Medizinischen Woche (erscheint ca. Juni 2014) zu. Einfach Coupon abtrennen und faxen an: +49 (0)711/8931-370. Oder Programm telefonisch anfordern: +49 (0)711/8931-365. Anschrift: privat dienstlich Name, Vorname: Straße, Nr. PLZ, Ort Beruf, Fachgebiet E-Mail Ja, ich möchte über neue Produkte und interessante Angebote aus der Thieme-Verlagsgruppe informiert werden: per E-Mail per Post 7 Datum, Unterschrift Wenn ich künftig Informationen und Angebote der Thieme Verlagsgruppe nicht mehr erhalten möchte, kann ich der Verwendung meiner Daten für Werbezwecke jederzeit widersprechen. Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG Stichwort Medwoche · Oswald-Hesse-Straße 50 · D-70469 Stuttgart Ärztegesellschaft für Erfahrungsheilkunde e.V. Ärztliche Vereinigung für Komplementärmedizin ÄBW Weitere Informationen: E agt CM beantr or tionsprophylaxe (Verhalten, Kleidung, Repellents). Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine FSME-Impfung für Personen, die in FSME-Risikogebieten zeckenexponiert sind. Nach einem Anstieg der Impfquoten in diesen Gebieten bis circa 2009/2010 stagnieren sie in den letzten Jahren oder nehmen sogar ab. Ein hoher Anteil der auftretenden FSMEErkrankungen könnte durch eine Steigerung der Impfquoten ver­ hindert werden. 40 c zinis he F di D as Robert Koch-Institut hat im Epidemiologischen Bulletin 15/2014 eine aktuelle Bewertung des örtlichen Erkrankungsrisikos für FSME veröffent­ licht. Demnach sind alle Kreise in Baden-Württemberg (außer Stadtkreis Heilbronn) unverändert FSME-Risikogebiet. Der Südwesten meldete im vergangenen Jahr 42,5 Prozent aller bundes­ weiten Infektionen, das waren 165 Erkrankungsfälle. Maßnahmen zur Verhütung der FSME bestehen in der allgemeinen und individuellen Information und Aufklärung sowie in individuellen Empfehlungen zur FSMESchutzimpfung und zur Exposi­ ier te me fiz Vermischtes Csaba Nikolaus Nemes Illustrierte Geschichte der Medizin am Bodensee mit Chronologie und Kurzbiographien berühmter Ärzte Bd. 1: Alte Medizin Überlingen am Bodensee / DCS Verlag A.D. MMXIII Neue Bücher Illustrierte Geschichte der Medizin am Bodensee Neuartiges Gründungs- und Kompetenzzentrum Medizintechnologie in Mannheim Wo ist der Beweis? I. Evans, H. Thornton, I, Chalmers, P. Glasziou, 260 Seiten, Huber, ISBN 978-3456852454, 24,95 Euro C. N. Nemes, 252 Seiten, www.medicine-history.de, Bestellung über [email protected], ISBN 978-3940140869, 72,00 bzw. 35,70 Euro (Hard- bzw. Softcover) Operation Zukunft Die deutsche Ausgabe dieses „Plädoyers für eine evidenzbasierte Medizin“ wurde von Gerd Antes herausgegeben. Die Autoren wollen zu einem besseren Verständnis davon beitragen, wie Therapien fair getestet werden können und sollten. Die Leser werden angeregt, unbequeme Fragen über Therapien zu stellen, Lücken im medizinischen Wissen aufzudecken und sich an der Forschung zu beteiligen, um so Antworten zu finden, von denen sie selbst profitieren werden. Band 1 der Trilogie des Anästhesisten befasst sich mit der Vielfalt der Medizin am Bodensee vor 1800. Wie die Menschen der Region am Ende des Mittelalters beispielsweise mit Katastrophen wie wiederkehrenden Seuchen, Hungersnöten, Armut und Verfolgungen von Juden und Hexen umgingen, wird hier nacherzählt. Die ansonsten reiche Bodensee-Literatur ließ eine diesbezügliche Monografie bislang vermissen; um so spannender und lehrreicher die Lektüre. Wirtschaftlich erfolgreich in der ambulanten Versorgung Krankenhausmanagement uf dem Campus der Universitätsmedizin Mannheim entsteht ein rund 1800 Quadratmeter großes Gründungs- und Kompetenzzentrum für Unternehmen aus der Medizintechnologie. Zu diesem Zweck wird die freigewordene „Alte Cluster MedizinteChnologie MannheiM Apotheke“ für knapp vier Millionen Diagnose: Zukunft Euro umgebaut. Mannheimsaniert und die Regionund bilden einen Hotspot der Medizintechnologie und der Biotechnologie in Europa. Hier profitieren Sie von einem einzigartigen wirtschaftlichen, klinischen, ForschungsArbeitskräfteangebot für expandierende Medizintechnik-Unternehmen. Mitunddem Zentrum wird eine neuartige markt- und wertschöpfungsorientierte Konzeption umgesetzt. Die systematische und zielgerichtete Zusammenführung von Unternehmen, Klinikern, Forschern und Experten über alle Phasen, die ein medizintechnisches Produkt durchläuft, ist in dieser Form bislang einmalig. Die Nähe der Bereiche zueinander erlaubt Kontakt: einen raschen und effizienten Austausch von Informationen zwischen den einzelnen Akteuren. R.-R. Riedel, M. L. Hansis, A. Schlesinger, 308 Seiten, Deutscher Ärzte-Verlag, ISBN 978-3769134995, 39,95 Euro J. F. Debatin, A. Ekkernkamp, B. Schulte, A. Tecklenburg, 751 Seiten, MWV, ISBN 978-3954660612, 129,95 Euro Medizinisches Fachwissen alleine reicht nicht mehr aus, um den wirtschaftlichen Erfolg in der ambulanten Versorgung zu sichern. Heutzutage ist auch betriebswirtschafliches Knowhow notwendig. Hinzu kommen fließende Grenzen zwischen ambulanter und stationärer Versorgung. Berufsausübungsgemeinschaften und Teilzulassungen eröffnen zahlreiche Möglichkeiten. Das Buch weist den Weg und vermittelt Grundlagen der BWL für Arztpraxen, Kooperationen und MVZ. Effizienz und Qualität sind wesentliche Handlungsfelder fast aller Kliniken. Daher sind als Führungskräfte nicht nur Ökonomen gefragt, denen der Medizinbetrieb nicht fremd ist, sondern auch Ärzte mit ökonomischer Expertise. Die vorliegende Neuauflage wurde umfassend überarbeitet, aktualisiert und um viele neue Themenbereiche erweitert. Sie bildet so das PraxisKnow-how der Entscheider und Experten aus erfolgreichen Kliniken und führenden Beratungsunternehmen ab. Psychoonkologie Praxisbuch Existenzgründung für Ärzte und Zahnärzte P. Weyland, 144 Seiten, Schattauer, ISBN 978-3794529391, 29,99 Euro Der Autor war als Facharzt für Psychotherapeutische Medizin in Biberach niedergelassen. In diesem Buch beschreibt er das strukturierte Erstgespräch und die weitere Begleitung von Krebskranken. Die Belastungen für Patienten, aber auch für Therapeuten, wie auch deren Bewältigung illustriert der Autor anhand zahlreicher unterschiedlicher Fallbeispiele, die dem Leser einen Eindruck der gänzlich veränderten individuellen Lebenswirklichkeit der Betroffenen vermitteln. 204 ÄBW 05 • 2014 J. Schwenk, 288 Seiten, Stark, ISBN 978-3866689480, 24,95 Euro Was muss bei der Gründung oder bei der Übernahme einer vorhandenen Praxis beachtet werden, um langfristig Erfolg zu haben? Wie findet man den optimalen Standort, wie wählt man die passenden Mitarbeiter aus und welche (standes-) rechtlichen Rahmenbedingungen gibt es? Der Band geht auf zahlreiche Fragen ein, die rund um die Praxisgründung auftreten können, um den Schritt in die Selbständigkeit erfolgreich zu meistern. A » Zeitsparende und effiziente Geschäftsreisen. Stündlich alle großen Städte direkt mit dem ICE erreichen: Zum Bespiel mit dem ICE nach München in 2:58h oder mit dem ICE/TGV nach Paris in 3:09h. Schnelle 31-Minuten ICE-Verbindung zum Terminal 1 des Flughafens Frankfurt, Drehscheibe des Flugverkehrs nach Europa, Amerika, Asien und Zielorte weltweit. » Zugang zu Hidden Champions im deutschen Medizintechnologie-Markt und zu global agierenden Marktführern in vielfältigen Erkrankungs- und Technologiefeldern. Direkt in Mannheim und im Umkreis einer Auto-Stunde. » Zugang zu weltweit agierenden Marktführern der Pharmaindustrie in einer Vielzahl unterschiedlicher Marktsegmente. Direkt in Mannheim und im Umkreis einer Auto-Stunde. » Simulationszentren für ärztliches Anwendertraining chirurgischer und Transkatheter-Eingriffe. » Zugang zum Biotechnologie-Spitzencluster BioRN mit etwa 80 Firmen und Institutionen aus dem Feld der roten Biotechnologie. » Zugang zu Meinungsführern in Universitätsmedizin und großen Zentren der Maximalversorgung, deren Top ICD-10 Diagnosen chronische Krankheiten wie Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Gewichtsstörungen und muskuloskelettale Störungen umfassen. Forschungseinheiten, welche die Forschungs- und Entwicklungsprogramme Ihres Unternehmens gezielt auf den einzelnen Stufen der Wertschöpfungskette unterstützen. Dies reicht von der Erforschung neuer Technologieplattformen und Medizinprodukte über die Forschung an neuen Produktions- und Automatisierungsverfahren in der Medizintechnologie bis hin zur klinischen Forschung. » Förderprogramme für Unternehmensgründer und Jungunternehmer, die Maßstäbe setzen. Diese beinhalten Unternehmensberatung, Finanzierungshilfen, Gewerbeflächenvermittlung und Dienstleistungen im MAFINEX-Technologiezentrum, einer Einrichtung für Medizintechnologie- und andere innovative Unternehmer in der Entwicklungsphase. » Praktische Unterstützung bei Routinefragen des Betriebs sowie Management-Beratung zu Fragen der strategischen Planung und Umsetzung Ihres Medizintechnologie-Geschäfts. Cluster Medizintechnologie Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung Rathaus E5 / 68159 Mannheim Elmar Bourdon Telefon: 0621 293-2155 www.mannheim.de/medtech » Cluster Medizintechnologie Existenzgründungen sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus dem Bereich Medizintechnologie bilden den Kern des Zentrums. Für sie werden flexibel nutzbare Büroräume sowie eine zentrale Veranstaltungsfläche zur Verfügung stehen. Insgesamt kann das Zentrum gleichzeitig bis zu 24 Start-ups beziehungsweise KMU mit bis zu 65 Arbeitsplätzen aufnehmen. Das Zentrum wird außerdem sogenannte „InnovationCubes“ umfassen. Dies sind Hybridräume, die wahlweise oder gleichzeitig beispielsweise als Büro, Elektrotechniklabor oder Pilotserienproduktionsraum genutzt werden können. Weitere Informationen: www.medtech-mannheim.de C Aus Fehlern lernen Operative Behandlung zur Gewichtsreduktion bei Adipositas 27 Fall Diskussion Bei der 25 Jahre alten, 180 kg schweren Patientin wurde 1999 eine vertikale Gastro­ plastik nach Mason (Magenband) mit axialer Pouch-Bildung vorgenommen. In den folgenden vier Jahren sank das Gewicht auf etwa 110 kg. Nach einer kosmetischen Ope­ ration mit Fettschürzenresektion (2005) kam es zu einer schleichenden Gewichtszunahme von mehr als 35 kg. Als deren Ursache wurde eine Ausweitung des Magenpouches und eine Dehnung des Magenausgangs (Outlet) auf 12 mm angesehen. Deshalb wurde die Patientin 2007 von den Antragsgegnern erneut operiert mit dem Ziel, „Es soll jetzt, wenn möglich, die Engerstellung des Outlets mit evtl. Separierung des Magenpouches vom Fundus erfolgen, oder falls dies nicht möglich ist, die Umwandlung der vertikalen Gastroplastik in einen Gastric-Bypass“ (laut OP-Bericht). Tatsächlich wurde die Operation wie folgt durchgeführt: „Da das Bändchen völlig unverletzt erscheint, wird das Band gerafft, sodass gerade eben noch ein 8 mm-Magenschlauch das Outlet passieren kann“. Der postoperative Verlauf war unauffällig. Eine Magenbreipassage mit Gastrolux ergab einen dichten Magenpouch und einen etwas engen Magenausgang von etwas weniger als Blei­ stiftdicke. Zwei Monate nach der Operation hatte die Patientin 15 kg abgenommen und wog 120 kg. Die Passage mit einem 6 mm-Gerät war einwandfrei. Wiederum sechs Monate später wog die Patientin 93 kg, unauffälliger Befund, Passage mit 7 mm-Gerät einwandfrei. Vier Monate später, nach erheblichen Beschwerden (ständigem Erbrechen) wurde ein Fremdkörper (Speisebolus) entfernt, die Passage mit GIF XP-160 war möglich. Wiederum sieben Monate später erfolgte die Beurteilung „... zu stark abgeschnürt ... dadurch massiver Reflux“. Kurz darauf wog die Patientin 76,5 kg, musste täglich drei Mal erbrechen. Sechs Wochen später holte die Patientin andernorts eine Zweitmeinung ein, die zu der Empfehlung einer Umwandlungsoperation nach Scopinaro führte. Diese Operation wurde Ende 2009 dort durchgeführt. Der Magen­ ausgang war nur noch 1 bis 2 mm groß. Es erfolgte eine biliopankreatische Diversion nach Scopinaro. Die Operation war erfolgreich; allerdings muss die Patientin lebenslang Nahrungszusatzstoffe zu sich nehmen. N a c h Meinung der Patientin war im Jahr 2007 der Einsatz Aus Fehlern lernen: In loser Folge von Magen- veröffent­licht das Ärzteblatt b ä n d e r n Baden-Württemberg ausgewählte nicht mehr und ­interessante Fälle aus der zeitgemäß. Arbeit der G­ utachterkommissionen J e d e n f a l l s für Fragen ärztlicher Haftpflicht. hätte man nicht das alte Band verwenden dürfen, sondern hätte ein neues einsetzen müssen. Der Magen sei bei dieser Operation zu stark verkleinert, das Magenband zu eng eingestellt worden, weshalb eine operative Revision fehlerhaft unterblieben und eine zwei Jahre dauernde Leidenszeit der Patientin verursacht worden sei. Die Gutachterkommission hat nicht beanstandet, dass bei der Operation 2007 restriktiv vorgegangen und das Magenband verwendet (verengt) wurde. Da das alte Band in Ordnung war, durfte es weiter benutzt werden. Die Verengung des Outlets auf 8 mm ist die untere Grenze des üblichen, kann aber noch nicht als fehlerhaft bezeichnet werden. Der Pouch wurde bei dieser Operation nicht wesentlich verkleinert. Im Hinblick auf folgende Überlegungen konnte auch nicht festgestellt werden, die Antragsgegner hätten längst vorher operativ revidieren müssen: – nach Entfernung des Fremdkörpers bestand wieder eine endoskopisch nachweisbare, ausreichende Passage, – es war nicht festzustellen, wann und wie es zu der Verengung auf 1 bis 2 mm kam, – schließlich ließ die Patientin auch nach Einholung einer Zweitmeinung mit Operationsempfehlung noch sechs Monate bis zur Operation verstreichen. Im Übrigen war seitens der Antragsgegner offenbar schon zuvor diese operative Alter­ native angesprochen worden. Insgesamt stellte die Kommission keinen Behandlungs­ fehler fest, wenn auch die psychosomatische Führung der Patientin als nicht optimal erachtet wurde. Autorenteam: Dr. iur. Eberhard Foth, Ulrike Hespeler, Matthias Felsenstein, Dr. med. Manfred Eissler ÄBW 05 • 2014 VIELE KÖNNEN NUR BILLIG! Anzeige WIR KÖNNEN MEHR! Z.B. 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Praxis PD Dr. Ross 79098 Freiburg 28. 06. 2014 Advanced Mind-Tools – Luisenstr. 6 Praxis PD Dr. Ross (Tagesseminar, 8 Std.; Lösungsorientierte 79098 Freiburg Luisenstr. 6 Kosten: 125,– Euro, Kurz-Interventionen für Profis E-Mail: [email protected] Fortbildungspunkte: 10) Eine starke und kompakte Auswahl Auskunft / Anmeldung: Web: www.per-sono.de Tel. (07 61) 7 07 73 21 an therapeutischen Formaten aus lösungsorientierter Kurzzeittherapie, Fax (07 61) 7 07 73 22 moderner Hypnose und Health-NLP für Ärzte und Psychotherapeuten zur Behandlung psychosomatischer Störungen. Information: Sekretariat PD Dr. R. Wörz Rathaus Interdisziplinäre Bad Schönborner Schmerzkonferenzen Friedrichstr. 73, 76669 Bad Schönborn Friedrichstr. 67, jeweils: Referat – Patientenvorstellung – Diskussion 76669 Bad Schönborn-Min. Tel. (0 72 53) 3 18 65, Fax (0 72 53) 5 06 00 donnerstags, E-Mail: [email protected] 19.30 – 21.00 Uhr Funktionelle Störungen im höheren Lebensalter 26. 06. 2014 Referat: Dipl.-Psych. Hanne Seemann, St. Leon-Rot Schmerz und Sterbehilfe – theologisch, philosophisch, politisch, rechtlich und medizinisch kontrovers 10. 07. 2014 Referat: PD Dr. R. Wörz, Bad Schönborn Geschichte des Schmerzes: 18.-19. Jahrhundert 18. 09. 2014 Referat: Prof. Dr. Manfred Zimmermann, Heidelberg Auswirkung hormonell aktiver Chemikalien auf die Gesundheit 23. 10. 2014 Referat: Dr. Ina Ilkhanipur, Gernsbach Amyloidpolyneuropathie – Symptomatik und Behandlung 13. 11. 2014 Referat: Prof. Dr. Ernst Hund, Heidelberg Tübingen Südwestdeutsches Tumorzentrum – CCC Tübingen 27. 06. 2014 Krebstherapie aktuell – Auskunft / Anmeldung Höhepunkte des Amerikanischen Tel. (0 70 71) 29-8 52 36 Krebskongresses 2014 [email protected] www.tumorzentrum-tuebingen.de Format 1: 4-spaltig / 20 mm € 150,00 Format 2: 4-spaltig / 40 mm € 250,00 Ihr Kontakt zur Anzeigenabteilung Frau Angela Grüssner Telefon 0711/63672-827 Fax 0711/63672-727 [email protected] Herr Rudolf Beck Telefon 0711/63672-861 Fax 0711/63672-761 [email protected] Größere Formate werden nach mm abgerechnet (eine mm Zeile € 6,10) z. B.: 4-spaltig / 50 mm € 305,00 z. B.: 4-spaltig / 55 mm € 335,50 z. B.: 4-spaltig / 60 mm € 366,00 Alle Anzeigenpreise zuzüglich MwSt. Das ÄBW erscheint zum 15. eines Monats, Anzeigenschluss am Ende des Vormonats. Fortbildung, Seminare & Kongresse Anzeige TERMIN 27. / 28. 06. 2014 10.00 – 17.00 Uhr 29. 06. – 04. 07. 2014 07. – 11. 07. 2014 12. 07. 2014 19. – 20. 07. 2014 21. – 26. 07. 2014 15. – 20. 09. 2014 04. / 05.07. 2014 THEMA 27. 06.: „...WIRST DU EIN ANDERER…“ Geschichte der rehabilitativen Medizin bis in die Aktualität, CME-Punkte: 5; 28. 06.: Treffen der Psychiatriemuseen Sexualmedizin Sexualanamnese – Sexualberatung – Sexualtherapie Modul 1, Grundkurs Prof. Dr. Richter Psychosomatische Weiterbildung in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe Curriculum Psychos. Grundversorgung Dr. Dietrich Noelle, Prof. Dr. D. Richter Psychotherapeutisches Seminar „Der Erstantrag im Rahmen der ­Zusatzweiterbildung – fachgebunden – Dr. Dietrich Noelle Medizinische Hypnotherapie, Entspannungsverfahren, Aufbaukurs (16 Std.), Dr. Peter Schröder Psychosomatische Grundversorgung Intensivkurs, 20 Std. Theorie 30 Std. Intervention, wahlweise mit fortlaufender Balintgruppe Psychosomatische Grundversorgung Intensivkurs, wahlweise mit Balintgruppe – Tübinger Fortbildung für Dermatologie – 108. Tagung der Vereinigung Württembergischer Dermatologen 04. / 05. 07. 2014 zu Ehren des 80. Geburtstags von Prof. Dr. med. Gernot Rassner 11. / 12. 07. 2014 ADBW Diabeteskongress Organisation: Dr. Stefan Gölz Tageskarte: Mitglied: 35,– Euro Nichtmitglied: 70,– Euro Kurs 4: 25. 07. – 27. 07. 2014 Balint-Termin 21. 09. 2014 Kurs 2: 10. 10. – 21. 10. 2014 Kurs 3: 14. 11. – 16. 11. 2014 Kurs 4: 12. 12. – 14. 12. 2014 Psychosomatische Grundversorgung Balint-Gruppe, Progressive Muskelent­spannung Seminare mit KV- und ÄK-Anerkennung ORT Klinikum Christophsbad Faurndauer Str. 6 – 28 73035 Göppingen VERANSTALTER Info und Anmeldung bis 15. 06. 2014 Tel. (0 71 61) 6 01-20 49 E-Mail: [email protected] Bad Krozingen Kursgebühr: 1000,– Euro AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50 Freiburg i. Brsg. Kursgebühr: 750,– Euro AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50 Freiburg i. Brsg. Kursgebühr: 120,– Euro AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50 Freiburg i. Brsg. Kursgebühr: 240,– Euro AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50 Freiburg i. Brsg. Kursgebühr: 750,– Euro AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50 Freiburg i. Brsg. Kursgebühr: 750,– Euro AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50 Hörsaalgebäude Kupferbau Hölderlinstr. 5 72074 Tübingen Prof. Dr. med. Martin Schaller Universitäts-Hautklinik Tübingen [email protected] Sekretariat: Brigitte Frey Tel. (0 70 71) 29-8 51 19, Fax (0 70 71) 29-41 17 [email protected] • Fortbildungspunkte sind beantragt • Anmeldung nicht erforderlich • Teilnahme kostenlos ADBW e. V. (Arbeitsgemeinschaft Diabetologie Baden-Württemberg e. V.) E-Mail: [email protected] www.adbw.de Seminaris Hotel Michael-Hörauf-Weg 2 73087 Bad Boll Programm / Anmeldung / Anfahrt www.adbw.de/termine 69115 Heidelberg Dr. Olschewski-Hattenhauer und Dr. Oberweis-Nienburg Tel. (0 62 21) 16 35 24 E-Mail: [email protected] Fortbildung, Seminare & Kongresse Anzeige Anzeige TERMIN 22. – 26. 09. 2014 THEMA Hygienebauftragte(r) Arzt/Ärztin 40 Std. Grundkurs zum Erwerb der Qualifikation nach dem Curriculum der Bundesärztekammer „Krankenhaushygiene – Modul I“ ORT Tübingen Kursgebühr 635,– Euro inkl. Unterlagen und Verpflegung 29. 10. – 02. 11. 2014 48. Medizinische Woche Baden-Baden Leitthema: Gesundheit – Balance zwischen Innen und Außen Über 50 Vortragstagungen und über 100 Kurse zu naturheilkundlichen und komplementärmedizinischen Themen. Weiterbildungskurse zur Erlangung von verschiedenen Zusatzbezeichnungen. Weiterbildungskurse • Homöopathiekurse A, C und E: 25. – 29. 10. 2014 • Homöopathiekurse B, D und F: 29. 10. – 02. 11. 2014 • Homöopathiekurs G: 31. 10. – 02. 11. 2014 • Naturheilverfahren-Kurs 3: 29. 10. – 02. 11. 2014 • Supervisionskurs / Fallseminar Naturheilverfahren: 29. 10. – 02. 11. 2014 Baden-Baden VERANSTALTER Anmeldung / Auskunft: medhyg Institut für Medizinhygiene PD Dr. Schröppel Tel. (0 70 71) 5 49-92 74 E-Mail: [email protected] www.medhyg.de Ärztegesellschaft für Erfahrungsheilkunde e. V. in Zusammenarbeit mit dem Karl F. Haug Verlage in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG. Information und Anmeldung: MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG Stichwort Medwoche Oswald-Hesse-Str. 50, 70469 Stuttgart Tel. (07 11) 89 31-3 65, Fax (07 11) 89 31-7 06 [email protected] www.medwoche.de Nutzen Sie die neue Rubrik im Format 1: 4-spaltig / 20 mm € 150,00 Format 2: 4-spaltig / 40 mm € 250,00 Größere Formate werden nach mm abgerechnet (eine mm Zeile € 6,10) z. B.: 4-spaltig / 50 mm € 305,00 z. B.: 4-spaltig / 55 mm € 335,50 z. B.: 4-spaltig / 60 mm € 366,00 Alle Anzeigenpreise zuzüglich MwSt. Das ÄBW erscheint zum 15. eines Monats, Anzeigenschluss am Ende des Vormonats. Ihr Kontakt zur Anzeigenabteilung Frau Angela Grüssner Telefon 0711/63672-827 Fax 0711/63672-727 [email protected] Herr Rudolf Beck Telefon 0711/63672-861 Fax 0711/63672-761 [email protected] Alfons W. Gentner Verlag GmbH & Co. KG Forststr. 131 Postfach 10 17 42 70193 Stuttgart 70015 Stuttgart Zum Gedenken Dr. med. Günter Zimmermann, Radolfzell Dr. med. Ursula Klösel, Heidelberg Dr. med. Anna-Maria Dorff, Rastatt Dr. med. Gerd Reinhard, Rastatt Dr. med. Karl Pflugbeil, Freudenstadt Dr. Medic/IMF Klausenburg Nicolae Constantinescu, Karlsruhe Dr. med. Richard Häußler, Adelsheim Dr. med. Armgard Rund, Freiburg Prof. Dr. med. Liebaldt Gerhard, Karlsruhe Dr. med. Ursula Rother, Heidelberg Prof. Dr. med. Bruno Chone, Mannheim Dr. med. Fritz Sauerteig, Baden-Baden Dr. med. Ursula Gmelin, Waiblingen Dr. med. Gertrud Pollach, Biberach Gerlind Stoll, Au Dr. med. Karl Ramisch, Freiburg Dr. med. Arnd Hebig, Mannheim Dr. med. Yilmaz Sekillioglu, Mannheim Prof. Dr. med. Elisabeth Freund-Mölbert, Freiburg Dr. med. Engelhard Baur, Stuttgart Dr. med. Ursula Simon, Ludwigsburg Dr. med. Kurt Gentzsch, Rutesheim Dr. med. Berndt Bauknecht, Baden-Baden Dr. med. Albert Klein, Heilbronn Dr. med. Siegfried Rilling, Tübingen Dr. med. Erika Gensichen, Mannheim Dr. med. Dieter Meyer, Wehr Dr. med. Gisela Leube, Stuttgart Johannes Jacobs, Calw Dr. med. Edith Schmid, Tübingen Dr. med. Charlotte Marquardt, Badenweiler Dr. med. Johannes Mutschler, Aalen Dr. med. Peter Kroher, Freiburg Prof. Dr. med. Hans Isele, Heidelberg Dr. med. Wolfgang Bussmann, Balingen Bekanntmachungen Wir trauern um unsere Kolleginnen und Kollegen * 10. 01. 1915 † 27. 08. 2006 * 19. 03. 1913 † 05. 08. 2008 * 23. 11. 1930 † 10. 07. 2013 * 26. 03. 1944 † 20. 09. 2013 * 15. 10. 1938 † 30. 09. 2013 Kurs „Begutachtung psychisch reaktiver Traumafolgen in aufenthalts­ rechtlichen Verfahren (SBPM)“ ­einschließlich „Istanbul Protokoll“ Landesärztekammer Baden-Württemberg nach dem Curriculum der Bundesärztekammer, überarbeitete Fassung vom August 2012 Geschäftsstelle: ­Jahnstraße 40 70597 Stuttgart (­ Degerloch) Telefon (07 11) 7 69 89-0 Fax (07 11) 7 69 89-50 Weitere Infos unter www.läk-bw.de Termin: 10.–12. Oktober 2014 in Stuttgart * 12. 07. 1931 † 19. 11. 2013 * 04. 12. 1953 † 16. 12. 2013 * 10. 02. 1921 † 10. 02. 2014 * 16. 02. 1917 † 11. 02. 2014 * 14. 08. 1926 † 15. 02. 2014 * 14. 07. 1925 † 19. 02. 2014 * 24. 09. 1931 † 21. 02. 2014 * 06. 10. 1925 † 24. 02. 2014 * * * * 29. 06. 1928 08. 10. 1937 13. 01. 1921 23. 05. 1921 † † † † 28. 02. 2014 28. 02. 2014 01. 03. 2014 02. 03. 2014 * 10. 02. 1937 † 04. 03. 2014 * 31. 03. 1926 † 06. 03. 2014 * 24. 12. 1927 † 11. 03. 2014 * 21. 06. 1924 † 12. 03. 2014 * 17. 10. 1934 † 14. 03. 2014 * 06. 12. 1918 † 16. 03. 2014 * 13. 07. 1917 † 16. 03. 2014 * 27. 03. 1921 † 17. 03. 2014 * * * * * 18. 07. 1920 25. 03. 1939 15. 08. 1923 28. 06. 1941 13. 07. 1912 † † † † † 20. 03. 2014 20. 03. 2014 21. 03. 2014 22. 03. 2014 25. 03. 2014 * 21. 12. 1915 † 26. 03. 2014 * 04. 09. 1920 † 28. 03. 2014 * 20. 10. 1961 † 29. 03. 2014 * 18. 01. 1922 † 01. 04. 2014 * 03. 05. 1943 † 02. 04. 2014 Örtliche Zuständigkeit der Bezirksärztekammern für die Durchführung von mündlichen Prüfungen nach der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Baden-Württemberg (WBO 2006) Der Vorstand der Landesärztekammer Baden-Württemberg hat in seiner Sitzung am 19. Februar 2014 in Ergänzung seines Beschlusses vom 15. Februar 2006 (ÄBW 2006, S. 173) nach § 13 Absatz 1 Satz 3 WBO den Bezirks­ ärztekammern die Zuständigkeit für die Durchführung von mündlichen Prüfungen in der Zusatzweiterbildung „Medizinhygiene“ wie folgt übertragen: Medizinhygiene BÄK Nordwürttemberg zugleich für die BÄK Südwürttemberg BÄK Nordbaden für ihren Bereich BÄK Südbaden für ihren Bereich Bei „Abschiebung und Gesundheit“ geht es um alle ausreisepflichtigen Personen, deren Aufenthaltsrecht hier ausgelaufen ist. Das Erkennen einer bereits bestehenden oder drohenden gesundheitlichen Beeinträchtigung und die Festlegung der notwendigen Behandlung gehören zu den Kernaufgaben des Arztes. Ärztliche Gutachten/Stellungnahmen spielen im Rahmen aufenthaltsrechtlicher Streitverfahren (Abschiebeverfahren) eine entscheidende Rolle. Wurde einerseits Kritik laut, die Ärzteschaft würde im Sinne bedarfsgerechter Erstellung von Gutachten instrumentalisiert, besteht andererseits Kritik an fachlich unzureichenden Gutachten. So auch Dr. Ulrich Clever, Menschenrechtsbeauftragter der Bundesärztekammer und Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg: „Die gutachterliche Bewertung einer möglichen Traumatisierung bei Asylbewerbern ist oft unzureichend“ kritisiert er. Als Folge droht dann die Abschiebung – „zu Unrecht“, sagt Dr. Clever. Sein Ziel ist es, mehr Psychiater und Psychologen so fortzubilden, dass sie zu Experten in asylrechtlichen Verfahren mit Trauma­ tisierten werden. Diese Fort­ bildung sei bereits als Qualifizierung anerkannt. Damit jeder Asylbewerber bei Bedarf auf ­einen solchen Experten zurückgreifen kann, müssten – so sein Wunsch – Regierungspräsidien, Asylbehörden und Gerichte auch gezielt diese Experten anfordern. Ziel dieser Fortbildung ist es, ­Ärztinnen und Ärzte in die Lage zu versetzen, kompetente Fachgutachten zu erstellen. Basis der Fortbildung ist das 24-Stunden- ÄBW 05 • 2014 209 Bekanntmachungen Curriculum der Bundesärztekammer „Standards zur Begutachtung psychisch reaktiver Traumafolgen in aufenthaltsrechtlichen Ver­ fahren (SBPM), einschl. Istanbul Protokoll, überarbeitete Fassung vom August 2012“. Das Curriculum gliedert sich in 2 Module und 3 supervidierte Gutachten oder supervidierte ausführliche Stellungnahmen. Modul 1 beinhaltet den psychotraumatologischen Teil und ­Modul 2 den transkulturellen Teil und den Hinweis auf die 3 zu ­erbringenden supervidierten Gutachten oder supervidierten ausführlichen Stellungnahmen. Der gesamte Themenkatalog ist bei der Bundesärztekammer einsehbar und zum Downloaden: www.bundesaerztekammer.de/ downloads/CurrStandardsBegutachtungTrauma2012.pdf Die Landesärztekammer BadenWürttemberg bietet zusammen mit der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg, der Bayerischen Landes­ ärztekammer und der Bayerischen Landeskammer der Psychologischen Psychotherapeuten und der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten diesen Kurs vom 10.–12. Oktober 2014 (Modul 1 und 2) in Stuttgart an. Programmübersicht: Freitag, 10. Oktober 2014 14.30–19.00 Uhr Begrüßung Vertreter der Landeskammern Einführung und Moderation Matthias Felsenstein, Landesärztekammer Baden-Württemberg Modul 1 – Formen der Traumatisierung, Epidemiologie; IstanbulProtokoll (UN Menschenrechtskonvention) – Diagnostik I: Akute Belastungsreaktion, PTBS-Konzept – Diagnostik II und Differentialdiagnostik, Komorbide ­Störungen, Somatische Folterfolgen nach dem Istanbul ­Protokoll – Standardisierte Psycho­ diagnostik (Fragebogen, Tests) Samstag, 11. Oktober 2014 9.00–18.00 Uhr – Gutachterliche Methoden: SBPM-Gutachtengliederung, 210 Unterschiede Gutachten/ Stellungnahmen, rechtliche Stellung des Gutachters – Asyl- und Ausländerrecht I – Asyl- und Ausländerrecht II (Fallbeispiele) – Gutachtenaufträge der Abschiebebehörde: Mindest­ anforderungen an Stellungnahme, Atteste, Prognose­ einschätzung Modul 2 – Interkulturelle Begutachtung I: Kulturspezifische Besonderheiten – Interkulturelle Begutachtung II: Der Einsatz von Dolmetschern – Interkulturelle Begutachtung III: Frauenspezifische Aspekte – Sekundäre Traumatisierung, Prävention von Burnout Sonntag, 12. Oktober 2014 9.00–17.00 Uhr – Traumaspezifische und interkulturelle Beziehungsaspekte, mögliche Reaktionsweisen des Gutachters, Übertragung, Gegenübertragung – Exploration und ihre trauma­ spezifische Besonderheiten – Übungen zur Gesprächs­ gestaltung und Exploration – in Kleingruppen – Übungen zur Abfassung eines Gutachtens – in Kleingruppen – Integration der Ergebnisse und mögliche Fehlerquellen – Beschwerdevalidierung Resümee Ort: Landesärztekammer Baden-Württemberg, Jahnstr. 38a, 70597 Stuttgart-Degerloch Gebühr: 360,– Euro (für Modul 1 und 2) Schulungsunterlagen und Verpflegung sind in der Gebühr enthalten. Teilnehmerzahl: max. 35 Personen Die Fortbildung ist mit 24 Punkten anerkannt. Die Anerkennung wird von der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg, der Bayerischen Landes­ ärztekammer und der Bayerischen Landeskammer der Psychologischen Psychotherapeuten und der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten übernommen. ÄBW 05 • 2014 Bitte abtrennen Veranstaltung der Landesärztekammer Baden-Württemberg, Landespsychotherapeutenkammer BW, der Bayerischen Landesärztekammer und der Bayerischen Landeskammer der Psychologischen Psychotherapeuten und der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten Landesärztekammer Telefon (07 11) 7 69 89-24 Baden-Württemberg Fax (07 11) 7 69 89-82 Fortbildung und E-Mail: Qualitä[email protected] z. Hd. Frau Mangold www.aerztekammer-bw.de Jahnstraße 40 70597 Stuttgart Anmeldung Ich nehme verbindlich am Kurs Begutachtung ­psychisch reaktiver Traumafolgen in aufenthalts­ rechtlichen Verfahren (SBPM) einschließlich „Istanbul Protokoll“ nach dem 24-Stunden-Curriculum der Bundesärztekammer, vom 10.–12. Oktober 2014 in Stuttgart-Degerloch, teil. Gebühr: 360,– Euro (für Modul 1 und 2) Schulungsunterlagen und Verpflegung sind in der Gebühr enthalten. Überweisung nach Anmeldung auf das Konto Nr. 7477 503 731 bei der Landesbank Baden-Württemberg (BLZ 600 501 01), IBAN: DE66 6005 01017477503731, BIC: SOLADEST600 Titel, Name, Vorname Facharztbezeichnung, PP, KJP Anschrift TelefonFax E-Mail DatumUnterschrift (Bitte Druckbuchstaben bzw. Stempel) Bekanntmachungen Bezirksärztekammer Nordwürttemberg Geschäftsstelle: ­Jahnstraße 5 70597 Stuttgart (­ Degerloch) Telefon (07 11) 7 69 81-0 Fax (07 11) 7 69 81-5 00 7. Nordwürttemberger Impftag Nach wie vor gehören Impfungen zu den wirksamsten und wichtigsten präventiven Maßnahmen. Das eigentliche Ziel von Impfungen ist es, den Geimpften vor einer bestimmten ansteckenden Krankheit zu schützen. Bei einer konsequenten Impfpolitik aller Ärzte können hohe Impfquoten erreicht werden. Durch das ­Erreichen hoher Quoten können Erreger regional eliminiert werden. Erklärtes Ziel der internationalen Gesundheitspolitik ist es letztlich, solche Erreger weltweit auszurotten. Aufgabe des Arztes ist es, für ­einen ausreichenden Impfschutz bei seinen Patienten zu sorgen. Regelmäßige Kontrollen des Impfausweises sind somit unabdingbar. Trotzdem gibt es immer noch ­gelegentlich Vorbehalte, die nach dem Streit um die HPV-Impfung, in der unseligen Diskussion über die Pandemie-Impfung ihren ­Höhepunkt erreichten. Die generell rückläufigen Impf­ raten mit den entsprechenden Folgen für die Gesundheit der Bevölkerung resultieren sicherlich auch aus diesen Debatten. Der 7. Nordwürttemberger Impftag soll dazu beitragen, den aktuellen Stand der Impfempfehlungen zu verdeutlichen und die Diskussion über eventuelle Vorbehalte zu versachlichen. Das detaillierte Programm wird zeitnah bekannt gegeben. Termin: Samstag, 12. Juli 2014 9.00–14.00 Uhr Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Teilnehmerbeitrag: kostenfrei Fortbildungspunkte: 5 Punkte Anmeldung: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Fachbereich Fortbildung, Telefon (07 11) 7 69 81-562, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected] (Anmeldung zwingend erforderlich) Kinderbetreuung in der Bezirksärztekammer: In der Zeit der Veranstaltung wird eine Kinderbetreuung für Kinder zwischen 3 und 10 Jahren angeboten. Für Spaß und Spielmöglichkeiten sowie Essen und Trinken ist gesorgt. Die Kinder­ betreuung kostet 20,– Euro pro Kind. Um Voranmeldung wird ­gebeten. Kontakt: Fachbereich Fortbildung, Telefon (07 11) 7 69 81-562, E-Mail [email protected] Offene Rechnungen in der Arzt­ praxis – wie gehe ich damit um? Grundlagen der Notfallversorgung Das Seminar soll den praktischen Umgang mit offenen Rechnungen in einer Arztpraxis aufzeigen und optimieren. Gemeinsam werden sinnvolle Mahnläufe, verschiedene Formulierungsmöglichkeiten des Mahnschreibens sowie zwingende Rechnungsinhalte besprochen. Auch wird aufgezeigt, wie Praxismitarbeiter/innen in diversen Situationen mit Patienten im Zusammenhang mit offenen Rechnungen umgehen sollten. Hier wird insbesondere die Vereinbarung von Ratenzahlungen vertieft. Führt dies alles nicht zum gewünschten Erfolg, ist an den gerichtlichen Mahnbescheid zu denken. Gemeinsam wird in einem Workshop ein gerichtlicher Mahnbescheid erstellt. Hierbei werden einzelne Problemstellungen sowie Verfahrensabläufe besprochen. Des Weiteren werden die wichtigsten Voll­ streckungsmöglichkeiten mit ­diversen Beispielen und Mustertexten erarbeitet. Auch wird auf die Kosten und Risiken eingegangen, wenn Sie beabsichtigen, offene Rechnungen an einen Dienstleister (z. B. Rechtsanwalt, Inkasso­ unternehmen) abzugeben. Termin: Samstag, 11. Oktober 2014 10.00–16.15 Uhr Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Medizinische Fachangestellte, Abrechnungspersonal Teilnehmerbeitrag: 45,– Euro Fortbildungspunkte: 7 Punkte Anmeldung: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Fachbereich Fortbildung, Telefon (07 11) 7 69 81-562, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected] Die strukturierte Vorgehensweise in Notfallsituationen ist ein wichtiger Schlüssel für die Versorgung von Notfallpatienten. Da die Versorgung von Notfällen zum Glück ja selten ist, liegt der Fokus auf einfachen Abläufen und Handlungsschritten. Was sind die wichtigsten Untersuchungen beim Notfallpatien­ ten? Welche Ausrüstung macht in meiner Praxis Sinn? Wie versorge ich die allergische Reaktion? Welche Schmerzmittel sind für diesen Notfallpatienten geeignet? Fragen wie diese werden beantwortet. Ebenso werden die aktuellen Reanimationsleitlinien vorgestellt und die Reanimation mit einfachen Hilfsmitteln geübt. Schwerpunkte dieses Seminars sind: – Basisuntersuchungen von Notfallpatienten – Ärztliche Basismaßnahmen – Der praktische Umgang mit der Notfallausstattung – Reanimation mit Larynxtubus und automatisiertem externen Defibrillator Dieses Seminar ist Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar „Praktisches Notfalltraining mit simulierten Notfallsituationen“. Termine: Samstag, 17. Mai 2014 9.00–13.00 Uhr Freitag, 26. September 2014 18.00–22.00 Uhr Samstag, 15. November 2014 9.00–13.00 Uhr Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Teilnehmerbeitrag: 45,– Euro Fortbildungspunkte: 7 Punkte Anmeldung: Herr Windisch, Telefon (07 11) 7 69 81-603, E-Mail: [email protected], Frau Kotzur, Telefon (07 11) 7 69 81-570, E-Mail: [email protected] ÄBW 05 • 2014 211 Bekanntmachungen Praktisches Notfalltraining mit simulierten Notfallsituationen Bei diesem Seminar heißt es Praxis, Praxis, Praxis! Nach einer kurzen Wiederholung der Vorgehensweise in Notfall­ situationen steht die Simulation von Notfallsituationen auf dem Programm. Im Rahmen der Simulation werden die Teilnehmer mit „echten“ Notfall­ patienten konfrontiert, die von Darstellern und Phantomen nachgestellt werden. Dies kann zum Beispiel ein Patient mit Atemnot, Unterzuckerung, Krampfanfall, Reanimation oder aber auch ein Verletzter mit einem Knochenbruch sein. Für ein Notfallteam – bestehend aus zwei oder drei Teilnehmern – heißt es nun, die richtige Diag­ nose zu stellen und die notwendigen Maßnahmen zu treffen. Nicht in der Theorie, sondern in der Praxis am Darsteller oder Phantom. Die anderen Teilnehmer beobachten unterdessen die Versorgung im Hintergrund. Mit der Übergabe des Patienten an den eintreffenden Rettungsdienst endet die Notfallsimula­ tion. Gleichzeitig beginnt der ­gegenseitige Austausch von ­Eindrücken und Erfahrungen. Hierbei geht es nicht um richtig oder falsch, gut oder schlecht. Vielmehr geht es darum, dass sich die Teilnehmer in eine konkrete Notfallsituation hineinversetzen und Therapieleitlinien konsequent in der Praxis anwenden. Durch das gegenseitige Feedback erhalten die Teilnehmer zudem Anregungen für ihr eigenes Vorgehen in Notfallsituationen. Termine: Samstag, 17. Mai 2014 14.00–18.00 Uhr oder Freitag, 10. Oktober 2014 18.00–22.00 Uhr oder Samstag, 15. November 2014 14.00–18.00 Uhr Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Voraussetzung: Teilnahme am Seminar „Grund­ lagen der Notfallversorgung“ Teilnehmerbeitrag: 45,– Euro Fortbildungspunkte: 7 Punkte Anmeldung: Herr Windisch, Telefon (07 11) 7 69 81-603, E-Mail: [email protected], Frau Kotzur, Telefon (07 11) 7 69 81-570, E-Mail: [email protected] Stuttgarter Ärzteorchester Sommerkonzerte 2014 Freitag, 27. Juni 2014, 20.00 Uhr Ort: Kassenärztliche Vereinigung, Baden-Württemberg, Albstadtweg 11, Stuttgart-Möhringen Samstag, 28. Juni 2014, 20.00 Uhr Ort: Liederhalle Stuttgart, Mozartsaal Marin Smesnoi, Violoncello Dr. Arnold Waßner, Dirigent Programm: Antonín Dvořák: Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op.104 Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op.73 Eintritt: 15 Euro/5 Euro Karten für beide Konzerte bei SKS Russ, Telefon (07 11) 1 63 53 21 und an der Abendkasse. 212 ÄBW 05 • 2014 LNA-Refresher-Kurs Einsätze mit Leitendem Notarzt stellen grundsätzlich eine besondere Herausforderung für alle Beteiligten dar, da die Grenzen des rettungsdienstlichen Routinegeschäfts überschritten werden. Der Schwerpunkt des diesjährigen LNA-RefresherKurses liegt auf „Besonderen Lagen“ – Situationen also, die selbst den erfahrenen LNA aufs Äußerste fordern, weil sie sehr selten auftreten. Folgende Themen werden behandelt: – Einsätze mit dem SEK – Schadenslagen im Krankenhaus – Explosionsverletzungen – Kampfmittelbeseitigungsdienst – Gefahren durch Biogasanlagen – Unterstützung bei Einsätzen mit Chemikalien – Bericht über Planungen 3. Oktober 2013 (Stuttgart) – Noro-Ausbruch Flusskreuzfahrtschiff Zum Abschluss bietet die Veranstaltung Raum für Diskussionen und Fragen. Termin: Samstag, 27. September 2014 9.00–17.00 Uhr Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Zielgruppe: Leitende Notärzte Voraussetzung: Fachkunde Leitender Notarzt Teilnehmerbeitrag: 60,– Euro inkl. Tagesverpflegung Fortbildungspunkte: 8 Punkte Anmeldung: Fachbereich Arbeitsschutz und Notfallmedizin, Telefon (07 11) 7 69 81-570, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected] Fächerübergreifender Sonographie-Grundkurs Ultraschalldiagnostik ist das wohl am häufigsten eingesetzte bildgebende Verfahren. In unserem fächerübergreifenden Grundkurs lernen Sie die Grundlagen der Sonographie des Abdomens, Retroperitoneum (einschl. Urogenitalsystem), der Thorax­ organe (ohne Herz) und der Schilddrüse. Der Kurs erfüllt die DEGUM-Richtlinien sowie die Kriterien zum Erwerb der fachlichen Befähigung durch Ultraschallkurse gemäß § 6 der Ultraschall-Vereinbarung der KBV (vom 10. 02. 1993, geänderte Fassung vom 01. 04. 2009). Er richtet sich an Ultraschallanfänger aus der Inneren Medizin, Chirurgie und Radiologie. Erfahrene DEGUM-Seminarleiter und -Ausbilder unter der Leitung von PD Dr. Eckhart Fröhlich stehen als Referenten und Tutoren zur Verfügung. Etwa die Hälfte des Kurses besteht aus praktischen Hands-on Übungen in Klein­ gruppen. Die Veranstaltung ­findet in Kooperation mit dem Verein für Medizinische Weiter­ bildung Stuttgart e. V. statt. Termin: Donnerstag, 10. Juli 2014 17.30–21.45 Uhr Freitag, 11. Juli 2014 9.00-18.00 Uhr Samstag, 12. Juli 2014 9.00-18.00 Uhr Sonntag, 13. Juli 2014 9.00-13.00 Uhr Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Leitung: PD Dr. Eckhart Fröhlich, Stuttgart, DEGUM-Seminarleiter Zielgruppe: Ultraschallanfänger – Innere Medizin, Chirurgie und Radiologie Teilnehmerbeitrag: 480,– Euro (inkl. Seminarunterlagen und Tagesverpflegung) Fortbildungspunkte: 30 Punkte Anmeldung: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Fachbereich Fortbildung, Telefon (07 11) 7 69 81-570, E-Mail: [email protected] Bekanntmachungen Curriculum Medizinethik Seit der Reform der Approba­ tionsordnung 2002 ist der Querschnittsbereich „Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin“ (GTE) für alle Medizinstudenten obligat. Der Kurs Medizinethik der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, der auf dem Curriculum Medizinethik der Bayerischen Landesärztekammer beruht, bietet nun auch bereits länger approbierten Ärztinnen und Ärzten aller Fachrichtungen den Einstieg in komplexe und in der Öffentlichkeit oft kontrovers diskutierte Themen. Ziel des Kurses ist es, die medizinethische Urteilskompetenz von Ärztinnen und Ärzten und den mit ihnen kooperierenden Berufsgruppen zu stärken. Das lernen Sie curricular: – Ethische Grundprinzipien ärztlichen Handelns sicherer anwenden können. – Patientenautonomie in der Arzt-Patienten-Beziehung besser respektieren können. – (Be-) Handlungsoptionen am Lebensanfang und am Lebensende unter ethischen und rechtlichen Gesichtspunkten abwägen können. – Eine Kultur der Fehlbarkeit entwickeln und vermitteln können. – Ärztliches Handeln im Hinblick auf die gerechte Verteilung knapper Ressourcen reflektieren können. – Zur Etablierung und Durchführung klinischer Ethikberatung beitragen können. Neben Expertenvorträgen erwarten Sie Workshops, Gruppenphasen und fallbasierte Reflexionen zum Thema. Der Kurs ist so organisiert, dass ein intensiver Austausch zwischen den Teilnehmern stattfinden kann. Es unterrichtet ein multiprofessionelles Referententeam. Detaillierte Kurs-Unterlagen erhalten Sie nach Anmeldung. Termine: Freitag, 27. Juni 2014 15.00–20.00 Uhr Samstag, 28. Juni 2014 9.00–17.30 Uhr Freitag, 7. November 2014 15.00–20.15 Uhr Samstag, 8. November 2014 9.00–17.00 Uhr Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Udo Schuss, Dr. phil. Susanne Hoffmann Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Angehörige von Gesundheitsfachberufen, Seelsorger Teilnehmerbeitrag: 300,– Euro (inkl. Verpflegung und Seminarunterlagen) Fortbildungspunkte: 32 Punkte Folgende medizinethische Fortbildungen können auf das Curriculum Medizinethik angerechnet werden: 1. Degerlocher Ethikgespräch am 16. November 2013, 9.00–13.00 Uhr (5 Punkte) 2. Degerlocher Ethikgespräch am 7. Mai 2014, 16.00–20.00 Uhr (5 Punkte) 3. Degerlocher Ethikgespräch am 8. Oktober 2014, 16.00–20.00 Uhr (5 Punkte) oder der Besuch der Vorträge BÄK 01, BÄK 12 A/B auf der Messe MEDIZIN 2014 am Freitag, 24. Januar 2014. Bei Erreichen von 40 UE erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung nach dem Curriculum Medizinethik der Bayerischen Landesärztekammer. Anmeldung: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Fachbereich Fortbildung, Telefon (07 11) 7 69 81-562, Fax (07 11) 7 69 81-500, E-Mail: [email protected] Baustein Psychotherapie (Tiefenpsychologie) im Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychotherapie Zusatzweiterbildung – Kurs 1 Für die Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugend­ psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie zu Erlangung der Zusatzbezeichnung Psychotherapie sind nach den Richtlinien der Landesärzte­ kammer Baden-Württemberg theoretische und praktische Bausteine erforderlich. Dabei werden von der Bezirks­ ärztekammer Südwürttemberg und der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg drei Blockkurse angeboten, welche – thematisch aufeinander aufbauend – jeweils im Abstand von einem Jahr durchgeführt werden. In Zusammenarbeit mit dem Klinikum Stuttgart und dem Universitätsklinikum Tübingen veranstaltet die Bezirksärzte­ kammer Nordwürttemberg den Kurs 1 Psychotherapie (Tiefen­ psychologie). Die Theoriekurse werden in Blockform durchgeführt. Angeboten werden außerhalb der Blöcke außerdem Selbsterfahrung, Fallsupervision und eine Balintgruppe. Damit deckt das Weiterbildungsangebot alle wichtigen Inhalte entsprechend den Anforderungen der Richtlinien der Landesärzte­ kammer Baden-Württemberg ab. Block 2 und 3 werden am selben Ort 2015 und 2016 von der Bezirksärztekammer Südwürttemberg angeboten. Termin: 12.–17. Oktober 2014 ganztags Veranstaltungsort: Waldhotel Zollernblick, Am Zollernblick 1, 72250 Freudenstadt-Lauterbad Zielgruppe: Ärzte in Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugend­ psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie in Zusatzweiterbildung Psychotherapie Kursleitung: Prof. Dr. med. Michael Günter Weitere Informationen: www.weiterbildungpsychodynamische psychotherapie.de Teilnehmerbeitrag: 600,– Euro inkl. Seminarunterlagen zzgl. Verpflegung und Übernachtung (falls gewünscht) Fortbildungspunkte: 55 Punkte Anzeige praxisrecht.de Raffelsieper & Partner GbR Hamburg - Berlin - Heidelberg Spezialisten für alle Rechtsfragen rund um den Arztberuf Beratung für • niedergelassene Ärzte • angestellte Ärzte • Krankenhausträger • sonstige Leistungserbringer im Gesundheitswesen Kooperation • MVZ • Integrierte Versorgung • Strukturverträge • Praxisnetze Berufsrecht • Vertragsarztrecht • Abrechnung • Wirtschaftlichkeit Nachfolgeregelung • Erbrecht • Steuerrecht Berliner Straße 101 • 69121 Heidelberg • (06221) 43 79 232 www.praxisrecht.de • [email protected] Rechtsanwälte • Fachanwälte für Medizinrecht • Fachanwälte für Steuerrecht ÄBW 05 • 2014 213 Bekanntmachungen Refresherkurs Sonographie „Ultraschall von der Locke bis zur Socke – Tipps und Tricks vom Profi“ lautet das Motto unseres Refreshers. In acht kompakten Vorträgen vertiefen Sie folgende Inhalte: – Schilddrüse und was es sonst noch am Hals zu schallen gilt – Rund um die Gallenblase und in den Leberhilus – Leber von A-Z – Was geht am Thorax? – Niere und Nebenniere – Was ist sinnvoll am Magen-Darmtrakt? – Aorta und tiefe Beinvenen – Und zum Abschluss das Pankreas Der Kurs schließt mit Hands-on Übungen ab. Es handelt sich um eine Kooperation mit dem Verein für Medizinische Weiterbildung Stuttgart e. V. Termin: Mittwoch, 9. Juli 2014 16.00–21.30 Uhr Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Referenten: PD Dr. Eckhart Fröhlich, Stuttgart, DEGUM-Seminarleiter Dr. Wolfgang Blank, Reutlingen, DEGUM-Seminarleiter Dr. Wolfgang Heinz, Stuttgart, DEGUM-Seminarleiter Zielgruppe: Hausärzte, Klinikärzte in Ausbildung Teilnehmerbeitrag: 150,– Euro (inkl. Seminarunterlagen) Fortbildungspunkte: 6 Punkte Anmeldung: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Fachbereich Fortbildung, Telefon (07 11) 7 69 81-570, E-Mail: [email protected] Bezirksärztekammer Nordbaden Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Die zur Nachbesetzung aus­ geschriebenen Vertragsarztsitze aller Gebiete in B­ adenWürttemberg mit Zulassungs­ beschränkungen finden Sie ab sofort nur noch auf der Homepage der Kassen­ärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg www.kvbawü.de Die Übersicht der ausgeschriebenen Vertragsarztsitze kann man dort b ­ equem über einen ­Button direkt auf der Website anklicken. Nach einer zum 1. Januar 2013 neu in Kraft getretenen Rechtslage muss der Antrag zur Nachbesetzung eines ­Vertragsarztsitzes beim Zulassungsausschuss gestellt werden. Dieser entscheidet, ob der Vertragsarztsitz in einem Planungsbereich, für den Zulassungsbeschränkungen an­geordnet sind, ­weitergeführt werden soll. Ist dies der Fall, hat die KV den Vertragsarztsitz unverzüglich auszuschreiben. Die bisherige Rechtslage, nach der der Vertragsarzt seinen Antrag bei der KV stellen musste, endete zum 31. 12. 2012. Geschäftsstelle: Keßlerstraße 1 76185 Karlsruhe Telefon (07 21) 59 61-0 Fax (07 21) 59 61-11 40 Fortbildungsseminar: „Wiedereinstieg in den Arztberuf“ 2014 veranstaltet der Ausschuss Ärztinnen der Bezirksärzte­ kammer Nordbaden in Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft Heidelberg und der Akademie für Ärztliche Fortbildung bereits zum achten Mal ein vierwöchiges Fortbildungsseminar zum Wiedereinstieg in den Arztberuf. Ziel der Veranstaltung ist es, Ärztinnen und Ärzte bei ihrer Rückkehr in den Beruf fachlich zu unterstützen. Die Fortbildung gliedert sich in zwei jeweils zweiwöchige Kurse. Der erste Teil hat bereits im Februar 2014 stattgefunden. Der zweite Teil kann aber unabhängig gebucht werden. Neben den beiden theoretischen Teilen wird eine Hospitation empfohlen, um den Arztberuf wieder praxisnah zu erleben. In den Theorieblöcken sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch ein breit gefächertes fachliches Angebot befähigt und ermutigt werden, ihre Ausbildung und Erfahrungen wieder im Beruf einzusetzen. Um die entstandenen Wissens­ lücken zu schließen, befassen sich die Fachreferentinnen/ Fachreferenten sowohl mit den medizinischen Neuerungen der letzten zehn Jahre als auch mit aktuellen Themen. Als Referentinnen und Referenten stehen ausgewählte Experten zur Verfügung. Termin: Teil 2: 30. Juni–11. Juli 2014 Montag bis Freitag, i. d. R. 9.00– 15.00 Uhr Veranstaltungsort: Max-Planck-Haus (Konferenzzentrum), Gerhard-Hauptmann-Straße 36, 69120 Heidelberg Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Bärbel Kuhnert-Frey, Ausschuss Ärztinnen der Bezirksärztekammer Nordbaden Gebühr: 550,– Euro Teilnahmebedingungen: Eine Stornierung der Anmeldung ist bis spätestens 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn kostenfrei möglich. Sie hat in schriftlicher Form per Post, Telefax oder E-Mail zu erfolgen. Nach Ablauf der Stornierungsfrist ist bei selbst verschuldeter Nichtteilnahme die volle Gebühr zu entrichten. Bei einer Abmeldung aus unverschuldeten Gründen ist der Grund der Abmeldung glaubhaft nachzuweisen. Über die Zahlungsverpflichtung wird dann nach Prüfung des Sachverhaltes nach billigem Ermessen ent­ schieden. Die Akademie behält sich vor, die Veranstaltung bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl spätestens 14 Tage vor Kursbeginn abzusagen. Fortbildungspunkte: 60 Punkte Ansprechpartner und Anmeldung: Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Frau Doll, Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe, Telefon (07 21) 59 61-13 60, Fax: -13 59, E-Mail: fortbildungsakademie@ baek-nb.de Weitere Informationen: www.baek-nb.de oder www.aerztekammer-bw.de Bitte den Hinweis auf Seite 216 beachten! Ärztekammer-Informationsmarkt in Heidelberg „Die Kammer, Ihre(r) Wahl“ Mittwoch, 25. Juni 2014 Beginn: ab 19.30 Uhr Gästehaus Max Planck Institut, Gerhard-Hauptmann-Str. 36, Heidelberg 214 ÄBW 05 • 2014 Bekanntmachungen Hygienebeauftragter Arzt Fortbildungsreihe „Notfall“ Die 40-stündige Fortbildung wird vom Städtischen Klinikum Karlsruhe in Kooperation mit der Bezirksärztekammer Nordbaden angeboten und durchgeführt. Die Teilnahmebescheinigungen für den Fortbildungskurs erteilt die Ärztekammer. Nach der Verordnung des Sozialministeriums über die Hygiene und Infektionsprävention in medizinischen Einrichtungen (MedHygVO) vom 20. Juli 2012 sind Krankenhäuser, Einrichtungen für ambulantes Operieren sowie Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen, in denen eine den Krankenhäusern vergleichbare medizinische Versorgung erfolgt, verpflichtet, hygienebeauftragte Ärztinnen oder Ärzte zu bestellen. Als hygienebeauftragte Ärztin oder hygienebeauftragter Arzt darf nur bestellt werden, wer über eine mindestens zweijährige Berufserfahrung verfügt und an einer Fortbildung zum Erwerb der Qualifikation hygienebeauftragte Ärztin, hygienebeauftragter Arzt nach dem Curriculum der Bundesärztekammer mit Erfolg teilgenommen hat. Aufgrund der positiven Resonanz veranstaltet die Akademie für Ärztliche Fortbildung der Bezirks­ ärztekammer Nordbaden auch 2014 wieder eine Fortbildungsreihe zum Thema „Notfall“. Dieses Jahr werden insgesamt acht verschiedene Themen behandelt. Die Fortbildungsreihe soll sowohl auf mögliche Notfälle in der eigenen Praxis vorbereiten, als auch den, im Bereitschaftsdienst tätigen Ärztinnen und Ärzten, als Auffrischung dienen. Die Veranstaltungstermine sind einzeln buchbar. Im Notfall werden Ärztinnen und Ärzte mit verschiedensten Krankheitsbildern konfrontiert. Gezielte Diagnostik und schnelles medi­ zinisches Handeln sind gefragt. Die Konzeption der Fortbildungsreihe orientiert sich an häufig auftretenden Krankheits­ symptomen, welche zu Themenkomplexen und Leitsymptomen summiert wurden. Die Themen des ersten Veranstaltungsblocks finden Sie unten stehend. Im Herbst folgt der zweite Block der Fortbildungsreihe. Für die Vortragsreihe konnten wieder hochfachqualifizierte Referenten gewonnen werden. Pro Veranstaltungstermin besteht das Referententeam jeweils aus einem Krankenhausarzt und einem niedergelassenen Arzt, sodass die Möglichkeiten und Grenzen ambulanter Versorgung ausgelotet werden können. Termine: 10.–14. November 2014 jeweils Montag bis Freitag, 9.00 s.t.–16.30 Uhr Leitung: Dr. med. Eberhard Kniehl, Leiter der Abteilung für Mikrobiologie und Krankenhaushygiene, Städtisches Klinikum Karlsruhe Ort: Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH, Moltkestr. 90, 76133 Karlsruhe Gebühr: 550,– Euro Fortbildungspunkte: 40 Punkte Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt. Auskunft und Anmeldung: Fachlicher Ansprechpartner: Dr. Eberhard Kniehl, Telefon (07 21) 974-18 01, E-Mail: eberhard.kniehl@ klinikum-karlsruhe.de Anmeldung und Organisation: Geschäftsstelle BBz, Telefon (07 21) 974-75 40, E-Mail: [email protected] Termine Block I: jeweils 19.30–ca. 22.00 Uhr Donnerstag, 22. Mai 2014 Pädiatrische Notfälle Referenten: Dr. med. Paul Vöhringer, FA für Kinder- und Jugendmedizin Dr. med. Manfred Reichert, FA für Kinder- und Jugendmedizin Dienstag, 24. Juni 2014 Neurologische Notfälle Referenten: Prof. Dr. med. Georg Gahn, FA für Neurologie Dr. med. Klaus-Matthias Hasert, FA für Neurologie Donnerstag, 24. Juli 2014 Psychiatrische Notfälle Referenten: Dr. med. Christian Harter, FA für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. med. Andrea Groß, FA für Psychiatrie Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Ernst-Rainer Sexauer, 2. Vorsitzender der Ärzteschaft Karlsruhe Veranstaltungsort: Ärztehaus Karlsruhe, Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe, Karl-Wilhelm-Maurer-Saal (1. OG) Gebühr: 20,– Euro/Veranstaltung Teilnahmebedingungen: Bis zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn ist eine Stornierung kostenfrei möglich. Sie hat in schriftlicher Form per Post, Telefax oder E-Mail zu erfolgen. Nach Ablauf der Stornierungsfrist ist auch bei unverschuldeter Nichtteilnahme die volle Gebühr fällig. Die Akademie behält sich vor, die Veranstaltung bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl spätestens 14 Tage vor Kursbeginn abzusagen. Fortbildungspunkte: 3 Punkte/Veranstaltung Ansprechpartner und Anmeldung: Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Frau Doll, Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe, Telefon (07 21) 59 61-13 60, Fax: -13 59, E-Mail: fortbildungsakademie@ baek-nb.de Weitere Informationen: www.baek-nb.de oder www.aerztekammer-bw.de Heidelberger Ärzteorchester Die Ärzteschaft Heidelberg (www.aerztekammer-bw.de/heidelberg) lädt ein zu ihrem Sommerkonzert 2014 (66. Konzert) Freitag, 4. Juli 2014, 20.00 Uhr Ort: Peterskirche, Plöck, 69117 Heidelberg Programm: Ludwig van Beethoven: Romance für Violine und Orchester Nr. 2 in F-Dur op. 50 Felix Mendelssohn –Bartholdy: Violinkonzert e-moll, op. 64 Allegro molto appasionato – Andante – Allegro molto vivace Violine: Makiko Sano Pause Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 6, F-Dur op 68, Sinfonia pastorale Erwachen heiterer Empfindungen bei der Ankunft auf dem Lande, Allegro ma non troppo – Scene am Bach, Andante molto moto – Lustiges Zusammensein der Landleute, Allegro – Gewitter, Sturm, Allegro – Hirtengesang, Frohe und dankbare Gefühle nach dem Sturm, Allegretto Leitung: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Michael Steinhausen Der Eintritt ist frei. Am Ausgang erfolgt eine SpendenSammlung für einen caritativen Zweck. Terminvormerkungen: Vorkonzert: Sonntag, 29. Juni 2014, 18.00 Uhr Augustinum, Jaspersstr. 2, 69126 Heidelberg-Emmertsgrund Winter-Konzert 2015: Freitag, 6. Februar 2015, 20.00 Uhr Peterskirche, Plöck ÄBW 05 • 2014 215 Bekanntmachungen Fortbildung „Gesundheitssystem und Krankenhauskultur in Deutschland – eine Übersicht für ausländische Ärzte“ Aufgrund der positiven Rück­ meldungen zum ersten Kurs veranstaltet die Akademie für Ärztliche Fortbildung der Bezirksärztekammer Nordbaden in Kooperation mit der Freiburg International Academy des Universitätsklinikums Freiburg erneut einen Kurs speziell für ausländische Ärzte. Ziel der Fortbildung ist es, zum Verständnis deutscher Strukturen und Gepflogenheiten und somit zur optimalen Integration ausländischer Mitarbeiter im ärztlichen Betrieb beizutragen. So soll ein Überblick über die Besonderheiten des deutschen Gesundheitssystems geschaffen werden. Neben dem strukturellen Aufbau des Gesundheitssystems und dessen aktueller Entwicklung werden zum Beispiel auch die ärztliche Selbstverwaltung und berufspolitische Strukturen dargestellt. Außerdem erhalten die Teilnehmer wichtige Informationen und Hilfestellungen für ihre Arbeit in der Klinik. Hierzu zählen Organisation und Abläufe, aber auch rechtliche Rahmen­ bedingungen der Patientenversorgung, interkulturelle Aspekte der Kommunikation und nicht zuletzt Kenntnisse über die Hierarchien und Zuständigkeiten. Referent Dr. med. Nabeel Farhan kam vor über 18 Jahren aus Mekka nach Deutschland und kennt sowohl die sprachlichen als auch die kulturellen Hürden aus eigenem Erleben. Durch seine langjährige Erfahrung als Arzt an einer deutschen Klinik und durch Kurse für ausländische Ärzte ist es ihm möglich, zielgenau zu unterstützen. Termin: Samstag, 19. Juli 2014 9.00–ca. 16.30 Uhr Wissenschaftliche Leitung und Referent: Dr. med. Nabeel Farhan, Freiburg International Academy, Universitätsklinikum Freiburg Veranstaltungsort: Ärztehaus Karlsruhe, Keßlerstr. 1, 76185 Karlsruhe, Karl-Wilhelm-Maurer-Saal Gebühr: 30,– Euro Teilnahmebedingungen: Bis zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn ist eine Stornierung kostenfrei möglich. Sie hat in schriftlicher Form per Post, Telefax oder E-Mail zu erfolgen. Nach Ablauf der Stornierungsfrist ist auch bei unverschuldeter Nichtteilnahme die volle Gebühr fällig. Die Akademie behält sich vor, die Veranstaltung bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl spätestens 14 Tage vor Kursbeginn abzusagen. Fortbildungspunkte: 8 Punkte Ansprechpartner und Anmeldung: Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Frau Doll, Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe, Telefon (07 21) 59 61-13 60, Fax: -13 59, E-Mail: fortbildungsakademie@ baek-nb.de Weitere Informationen: www.baek-nb.de oder www.aerztekammer-bw.de Ärztekammer-Informationsmarkt in Heidelberg „Die Kammer, Ihre(r) Wahl“ Mittwoch, 25. Juni 2014 Beginn: ab 19.30 Uhr Gästehaus Max Planck Institut, Gerhard-Hauptmann-Str. 36, Heidelberg An Marktständen, im Saal verteilt, stehen Repräsentanten der Bezirksärztekammer, einschließlich des Präsidenten und der Geschäftsführung, um Rede und Antwort zu stehen zu Fragen zur Fort- und Weiterbildung, GOÄ, Verwendung der Kammerbeiträge, zur anstehenden Kammerwahl. Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Wiedereinsteige­ seminare, z. B. nach der Familienpause, Ärztegesundheit u. v. a. m. Die Bezirksärztekammer Nordbaden und die Ärzteschaft ­Heidelberg freuen sich auf Ihr Kommen. Verbindliche Anmeldung erbeten unter [email protected] Fortbildung: „Geriatrische Grundversorgung“ – 60-stündiges Basiscurriculum der Bundesärztekammer Die demografische Entwicklung in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten wird es mit sich bringen, dass Ärztinnen und Ärzte der meisten Fachrichtungen zunehmend ältere Menschen unter Ihren Patientinnen und Patienten haben werden. In den Weiterbildungsgängen vieler Fachgebiete sind geriatrische Themen und die besonderen Probleme des älteren und multimorbiden Patienten nicht sehr ausführlich berücksichtigt. An der Geriatrie interessierte Ärztinnen und Ärzte können seit geraumer Zeit die Zusatzweiterbildung „Geriatrie“ nach der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer BadenWürttemberg erwerben. Sie sieht aber eine Weiterbildungszeit von 18 Monaten bei einem zur Weiterbildung befugten Facharzt vor und ist inhaltlich so umfangreich, dass sie fast nur von den Fachärztinnen und Fachärzten für Allgemeinmedizin und Innere Medizin gewählt wird. Die Bundesärztekammer hat jetzt ein 60-stündiges Basiscurriculum „Geriatrische Grundversorgung“ entwickelt. Dieses richtet sich an die Ärztinnen und Ärzte aller Fachgebiete, die die Zusatz­ bezeichnung Geriatrie nicht ­erwerben wollen, Ihre Kenntnisse über wesentliche Aspekte bei der Behandlung älterer Menschen aber vertiefen möchten. Das ­Curriculum ist in neun Module gegliedert, die in drei Abschnitte (jeweils ein Wochenende) eingeteilt wurden. Termine: 27.–29. Juni 2014 18.–20. Juli 2014 jeweils Freitag bis Sonntag Veranstaltungsort: Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe-Rüppurr, Diakonissenstraße 28, 76199 Karlsruhe Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Brigitte R. Metz, Chefärztin Geriatrisches Zentrum Karlsruhe und Klinik für Rehabilitative Geriatrie Fachärztin für Innere Medizin; Klinische Geriatrie; Palliativ­ medizin; Physikalische Therapie, Ernährungsmedizin DGEM, Osteologie DVO Programm: – Besonderheiten des alten Patienten – Geriatrische Syndrome und Altersspezifika ausgewählter Erkrankungen (in mehreren Teilen) – Geriatrisches Basis-Assessment – Arzneimitteltherapie und nicht-medikamentöse Therapiemaßnahmen – Rechtliche und ethische Grundlagen – Einrichtungen geriatrischer Versorgung – Fallbeispiele Gebühr: 635,– Euro Teilnahmebedingungen: Eine Stornierung der Anmeldung ist bis spätestens 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn kostenfrei möglich. Sie hat in schriftlicher Form per Post, Telefax oder E-Mail zu erfolgen. Nach Ablauf der Stornierungsfrist ist bei selbstverschuldeter Nichtteilnahme die volle Gebühr zu entrichten. Bei einer Abmeldung aus unverschuldeten Gründen ist der Grund der Abmeldung glaubhaft nachzuweisen. Über die Zahlungsverpflichtung wird dann nach Prüfung des Sachverhaltes nach billigem Ermessen ent­ schieden. Die Akademie behält sich vor, die Veranstaltung bei Nichterreichen der Mindesteilnehmerzahl spätestens 14 Tage vor Kursbeginn abzusagen. Fortbildungspunkte: 60 Punkte Kontakt: Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Frau Doll, Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe, Telefon (07 21) 59 61-13 60, Fax: -13 59, E-Mail: fortbildungsakademie@ baek-nb.de Weitere Informationen: www.baek-nb.de oder www.aerztekammer-bw.de Bekanntmachungen Bezirksärztekammer Südbaden Geschäftsstelle: Sundgauallee 27 79114 Freiburg/Br. Telefon (07 61) 6 00 47-0 Fax (07 61) 89 28 68 Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung Südbaden Ausführliche Informationen/ Anmeldeformulare finden Sie auf unserer Homepage www.baek-sb.de/akademie Alle Veranstaltungen sind von der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt und auf das Fortbildungs­ zertifikat anrechenbar. Achtsamkeitsbasierte Stressbewältigung für Ärztinnen und Ärzte – Tagesworkshop Leitung: Dr. med. Hendrikje Posch, Freiburg, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, MBSR/ MBCT-Lehrerin; Dipl.-Ing. (BA) Anke Wunderlich, Freiburg, Bewegungs- und Ausdrucks­ therapeutin, MBSR/MBCT-Lehrerin Berufstätige im Gesundheitswesen stehen heute vor besonderen Herausforderungen: zunehmende Beschleunigung in den Arbeitsabläufen, Zeitdruck und emotionale Belastungen. Um Überforderung nachhaltig vorzubeugen und auch in stressigen Zeiten innere Ruhe und Stabilität zu bewahren, ist es sinnvoll, Achtsamkeit zu praktizieren. Achtsamkeit bedeutet, die erlebten Erfahrungen im gegenwärtigen Augenblick bewusst und nicht wertend wahrzunehmen. Wir lernen innezuhalten, unbewusste oder automatische Verhaltensweisen zu erkennen und ge­ lassener und kreativer mit dem Berufsalltag umzugehen. Methoden sind: – Achtsamkeitsmeditationen im Liegen, Sitzen, Stehen und Gehen – sanfte Yogaübungen – Impulsreferate und Reflexionen – Achtsamkeitsübungen für den Berufsalltag Achtsamkeit unterstützt Sie dabei: Konstruktiv Stress zu bewältigen, Burn-out vorzubeugen, den Blick für das Wesentliche zu öffnen und Prioritäten zu klären, Selbstfürsorge und Selbstakzeptanz im beruflichen Alltag zu leben. Termin: Freitag, 4. Juli 2014 – Vertiefungstag Freitag, 10. Oktober 2014 Zeit: 10.00 s.t.–16.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: jeweils 100,– Euro Hygienebeauftragter Arzt – Onlinekurs Leitung: Dipl.-Volkswirt Dr. med. Wolfgang Gärtner, Deutsches Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH), Freiburg Zum Hygienebeauftragten Arzt kann nur bestellt werden, wer über eine mindestens zwei­ jährige Berufserfahrung verfügt und spezielle Kenntnisse auf dem Gebiet der Hygiene und der medizinischen Mikrobiologie erworben hat. Die Mindestanforderung beinhaltet den Besuch eines vierzig­ stündigen Kurses nach dem Curriculum der Bundesärztekammer. Ab Herbst 2013 wird ein neuer Weg beschritten, der es ermög­ licht, die Dauer der Präsenz­ veranstaltung zu verkürzen und trotzdem die vierzigstündige Weiterbildung sicherzustellen. Hierzu dient der als Blended Learning veranstaltete Kurs. 20 Kurseinheiten werden über ein E-Learning Modul vermittelt, das heißt, die Teilnehmer erwerben das erforderliche Wissen online, unabhängig von Zeit und Ort. Erforderlich hierfür sind ein PC mit Internetzugang und eine eigene E-Mail-Adresse. Die inter­ netbasierten Lerneinheiten stehen ab dem 15. Juli 2014 zur Verfügung. Die verbleibenden 20 Lerneinheiten werden in einem 2-Tages-Kurs vorgestellt. Die Teilnahme an der Präsenz­ veranstaltung ist nur möglich, wenn zuvor die E-LearningEinheiten absolviert wurden. Die Präsenzveranstaltung findet am 23./24. Oktober 2014 im Haus der Ärzte in Freiburg statt. Termin: Online-Phase ab 15. Juli 2014 Präsenztage 23. und 24. Oktober 2014 Zeit: Donnerstag, 9.00 s.t.–ca. 18.00 Uhr und Freitag, 8.00 s.t.–ca. 18.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 600,– Euro Medizinische Hypnose für Ärzte Leitung: PD Dr. Uwe H. Ross, Freiburg Einführungskurs In diesem einführenden Workshop werden auf der Basis aktueller neurophysiologischer Erkenntnisse wirkungsvolle Ad-hoc-Interventionen der modernen Hypnose bei akuten und chronischen Schmerzen, somatoformen Störungen, Schlafstörungen, Spannungszuständen, nichtorganischen Schwindel­ beschwerden und Tinnitus praktisch erfahrbar vermittelt. In der täglichen Praxis angewendet, können die Beschwerden für den Patienten durch Hypnose-Techniken unmittelbar erlebbar reduziert werden. Wesentlicher Vorteil hypnotherapeutischer Ansätze in der Behandlung dieser Störungen ist zudem, dass sie – konsequent ressourcen- und lösungsorientiert eingesetzt – vermehrt die unwillkürliche, unbewusste Erlebnisebene des Patienten einbeziehen und unter anderem bei Schmerz objek­ tivierbare psychobiologische ­Wirkungen entfalten. Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben methodische Fertigkeiten in der Anwendung spezieller Hypnose-Techniken zur Beschwerdeminderung und zur Aktivierung innerer Ressourcen bei psychosomatischen Störungen sowie bei Spannungs­ zuständen, zum Beispiel vor ­medizinischen Eingriffen. Termin: Samstag, 26. Juli 2014 Zeit: 9.00 s.t.–16.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 100,– Euro Notarztseminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ gemäß Curriculum der Bundesärztekammer Leitung: Dr. med. Frank Koberne, St. Josefskrankenhaus Freiburg Die Teilnehmer erhalten eine qualitativ hochwertige Aus­ bildung im Bereich der Notfallmedizin auf Grundlage aktueller internationaler Richtlinien wie ERC und ATLS Algorithmen. Sichergestellt wird ein hoher Anteil an praktischen Übungen und Simulationen in Klein­ gruppen. Einbezogen werden ­zudem alle an der Notfallversorgung beteiligten Organisationen wie Feuerwehr und Polizei. Termin: 24. November– 2. Dezember 2014 Zeit: Montag bis Dienstag (ohne Sonntag), 8.00 s.t.–ca. 18.30 Uhr Ort: Freiburg Entgelt: 850,– Euro Notfalltraining für Ärzte Leitung: Dr. Stefan Leisinger, Emmendingen Grundkurs Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in der Bundesrepublik Deutschland. Die sofortige effiziente und gut strukturierte erweiterte Reanimation mithilfe eines guten Atemwegsmanagements unterstützt durch Defibrillation und Notfallmedikation, ist dann der Über­ lebensfaktor Nr. 1 für diese ­Patienten. Neben einer Einführung in die medizinischen Grundlagen erhalten Sie in diesem Seminar auch die Möglichkeit eines Intensivtrainings zur erweiterten cardiopulmonalen Reanimation gemäß den gültigen Standards des European Resuscitation Council und der Bundesärztekammer. ÄBW 05 • 2014 217 Bekanntmachungen Programm: Medizinische Grundlagen – Basistherapie – CPR – Venenzugänge – Beatmung – Elektrotherapie Termin: Samstag, 11. Oktober 2014 Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Entgelt: 100,– Euro Kardiozirkulatorische Notfälle Herzrhythmusstörungen gehören neben den Krebserkrankungen zu den häufigsten Todesursachen. In Deutschland sterben nach Schätzungen jährlich zwischen 70 000 und 80 000 Menschen den rhythmogen bedingten plötzlichen Herztod. Nur wenige Patienten überleben dank rechtzeitig eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen. Dieses Seminar vermittelt den teilnehmenden Ärztinnen und Ärzten die sichere Fähigkeit, lebensbedrohliche Rhythmus­ störungen rasch zu erkennen und geeignete Sofortmaßnahmen einzuleiten. Programm: Rhythmusstörungen – Elektrotherapie – Notfall­ medikamente – EKG-Simulation – Fallbesprechung Kreislauf – Mega-Code-Traing Erw. gemäß ERC – Airway-Management (Larynxmaske; Combitube etc.) Termin: Samstag, 25. Oktober 2014 Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Zeit: 9.00 s.t. – 17.00 Uhr Entgelt: 100,– Euro Traumatologische Notfälle Erleiden Personen akute Gewalteinwirkungen, zum Beispiel aufgrund von Verkehrsunfällen oder im Rahmen einer Schlägerei, werden häufig Verletzungsmuster zu spät erkannt. Es verstreicht wertvolle Zeit, in welcher der Patient nicht die benötigte Behandlung erhält. Dieses Seminar soll teilnehmende Ärztinnen und Ärzte in die Lage versetzen, akute Lebensgefahr bei durch Trauma verletzten Notfallpatienten ab­ zuwenden sowie die Vitalfunk­ 218 tionen zu sichern. Durch rasches Erfassen der traumatischen Gesamtbelastung und geeignete therapeutische Maßnahmen ist es möglich, den Patienten zu stabilisieren. Programm: Unfallmechanismen – Primary/ Secondary Survey – SchädelHirn-Trauma – Wirbelsäulen­ trauma – Extremitätentrauma – Thoraxtrauma – Abdominal­ trauma – Bodycheck – Immobilisation – Fallbesprechung Trauma – Primary & Secondary survey – Mega-Code-Training Erw. gemäß ERC Termin: Samstag, 17. Mai 2014 Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Entgelt: 100,– Euro Pädiatrische Notfälle Notfälle mit Kindern stellen hohe Anforderungen an die beteiligten Helfer. Sie erfordern spezielle Kenntnisse und bedeuten eine hohe emotionale Belastung. Unsicherheiten resultieren häufig aus lückenhaften pädiatrischen Kenntnissen und Fertigkeiten. Dieses Seminar vermittelt allen in diesem Bereich Tätigen die nötige Routine und das entsprechende Hintergrundwissen, um in Zukunft in solchen Situationen richtig reagieren zu können. Programm: Anatomische und physiologische Besonderheiten – Pädiatrische Notfallsituationen/Anamnese­ erhebung, Intubation, Airway­ management – Intraossäre Infusion/Dehydration – Reanimation (PALS), nach ILCOR 2000 Termin: Samstag, 26. Juli 2014 Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Entgelt: 100,– Euro ÄBW 05 • 2014 Notfalltraining für Arzt und Praxisteam Immer wieder kommt es in Arztpraxen zu Notfallsituationen. Das Praxisteam wird dann vor eine sehr schwierige Aufgabe gestellt. Unser Seminar vermittelt allen in diesem Bereich Tätigen die erforderliche Routine und das nötige Hintergrundwissen, um in Zukunft in solchen Situationen richtig reagieren zu können. Programm: Vermittlung gültiger Standards der Herz-Lungen-Wiederbelebung/Algorithmen der Patientenversorgung, Übung invasiver Maßnahmen Termin: Mittwoch, 29. Oktober 2014 Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Zeit: 15.00 s.t.–19.00 Uhr Entgelt: 75,– Euro pro Person Basiskurs Palliativmedizin Leitung: Dr. Tobias Reiber, Freiburg Seit 2003 treffen sich im Rahmen der vom Arbeitskreis Palliativ­ medizin Freiburg durchgeführten und von der Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der Bezirksärztekammer Südbaden getragenen palliativmedizinischen Basiskurse Ärztinnen und Ärzte aus den unterschiedlichsten Fachgruppen, aus Praxis und Klinik, zur gemeinsamen Fortbildung. Schwerpunkte des Seminars sind die von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin gegliederten Inhalte, nämlich Schmerztherapie und Symptomkontrolle, Kommunikation und Ethik in gut ausgewogenen Verhältnissen. Ob der Basiskurs als Ausgangspunkt einer intensivierten Ausbildung zum Palliativmediziner, einer Orientierung oder einer Rekapitulation bereits gekannter Fakten dient, ist dabei nebensächlich – der Kurs soll allen Interessierten eine Hilfe im beruflichen (und vielleicht auch persönlichen) Alltag sein. Termine: 24./25. Oktober 2014 9./10. Januar 2015 30./31. Januar 2015 Zeit: freitags, 14.00 s.t.–18.30 Uhr, samstags, 9.00 s.t.–18.30 Uhr Ort: Caritas Tagungszentrum, Freiburg Entgelt: 550,– Euro Basiskurs Palliativmedizin – Onlinekurs Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.-Theol. Dipl.-Caritaswiss. Gerhild Becker Msc Palliative Care (King’s College London), Lehrstuhl für Palliativmedizin, Universitätsklinikum Freiburg Seit Mitte 2013 wird in der Weiterbildung ein neues Kursformat „Blended Learning“ angeboten, das es ermöglicht, die Dauer der Präsenzveranstaltung zu verkürzen und trotzdem die 40-stündige Weiterbildung sicherzustellen. Blended Learning ist eine Kombination aus Präsenztagen und E-LearningModulen. Der Kurs beginnt mit zwei Präsenztagen. Dazu ergänzend werden weitere 20 Lerneinheiten als E-Learning Module online bereitgestellt, die Sie flexibel und bei freier Zeiteinteilung abrufen können. Ergänzt werden die E-Learning Module durch 3 interaktive Online-Meetings, in denen Sie die Möglichkeit haben, live Fragen und eigene Fälle ein­ zubringen und mit einer Fach­ expertin zu diskutieren. Der Kurs schließt mit einem kurzen E-Test zur Selbstkontrolle ab – so können Sie ihren Lern­ erfolg selbstständig überprüfen. Alle Online-Inhalte sind zu jeder Zeit und von überall per Internet abrufbar. Präsenztermin: 13./14. Februar 2015 Zeit: 9.00 Uhr s.t.–18.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Online-Phase: 15. Februar bis 30. April 2015 (20 Unterrichtseinheiten) Entgelt: 550,– Euro Bekanntmachungen Palliativmedizin Fallseminar Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.-Theol. Dipl.-Caritaswiss. Gerhild Becker Msc Palliative Care (King’s College London), Lehrstuhl für Palliativmedizin, Universitätsklinikum Freiburg Das Kursangebot wendet sich an Ärztinnen und Ärzte in Klinik und Praxis, die bereits den Basiskurs Palliativmedizin (40 Kurseinheiten) erfolgreich absolviert haben und sich in der Betreuung Schwerkranker und Sterbender besonders engagieren möchten. Das Fallseminar ist multidisziplinär konzipiert und beachtet die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. und der Bundesärztekammer, die in Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fach­ gesellschaften erarbeitet wurden. Weiterhin werden Kursinhalte des German Programm in Palliative Care Education genutzt (Verbundprojekt der durch die Deutsche Krebshilfe geförderten Akademien für Palliativmedizin in Zusammenarbeit mit der Harvard Medical School, Center for Palliative Care, Boston, USA und der Christopherus Akademie, Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin der Universität München). Das Fallseminar besteht aus drei Modulen à 40 Kurseinheiten, die sich über jeweils fünf Tage erstrecken. Modul 1 Der schwerkranke, sterbende Patient, sein soziales Umfeld und das behandelnde Team Modul 2 Der individuelle Prozess des Sterbens im gesellschaftlichen Kontext Modul 3 Professionelles Handeln in der Palliativmedizin Termine: Modul 1: 16.–20. März 2015 Modul 2: 22.–26. Juni 2015 Modul 3: 7.–11. Dezember 2015 Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–ca. 17.30 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 550,– pro Modul Psychosomatische Grundversorgung Die aktuelle Weiterbildungsordnung schreibt für nahezu alle Fachgebiete den Erwerb von Kenntnissen in psychosomatischer Grundversorgung vor. Diese Qualifikation kann durch Teilnahme an den Kursen entsprechend den jeweiligen Vorgaben der WBO erworben werden. Die Vorgaben beinhalten beispielsweise für KollegInnen in 5-jähriger Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin Kenntnisse über 80 Stunden Psychosomatik: 20 Stunden Theorie, 30 Stunden verbale Intervention sowie 30 Stunden Balint-Gruppenarbeit. Diese werden durch den Besuch von 10 Samstagsterminen à 8 Stunden nach eigener Wahl nach­ gewiesen. Alternativ können auch 5 Samstagsveranstaltungen mit dem Wochenkurs PGV kombiniert werden. Dieser findet dreimal pro Jahr in der RehaKlinik Glotterbad bei Freiburg statt. Die Leistungen nach den EBMZiffern 35100/35110 (Theorie­ seminare, Reflexion der ArztPatient-Beziehung, verbale Interventionstechniken) dürfen nur von Ärzten erbracht werden, die eine Qualifikation durch Teilnahme an einem 80-stündigen Seminar erworben haben (z. B. 10 Samstagstermine des vorliegenden Curriculums, bei Kombination mit dem Blockkurs sind die Vorgaben der Psychotherapievereinbarung bez. der balintoder patientenbezogenen Selbsterfahrungsgruppen zu beachten). Im Rahmen der Verträge zur hausarztzentrierten Versorgung (HZV) ist das Seminar PGV für die Qualifikation Psychosomatik anrechenbar. Samstagsveranstaltungen (8 Stunden) 28. Juni 2014 Sexuelle Störungen des Mannes und der Frau 27. September 2014 Alkoholerkrankungen 18. Oktober 2014 Schlafstörungen 6. Dezember 2014 Männerspezifische Aspekte bei psychischen Störungen Zeit: jeweils 9.00 s.t.–16.30 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 90,– Euro pro Samstag Wochenkurs (40 Stunden) Termin: 30. Juni–4. Juli 2014 Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–16.30 Uhr Ort: Rehaklinik Glotterbad, Glottertal Entgelt: 450,– Euro Aufbauseminare Reisemedizin: Trekking und Höhenmedizin/ Unfälle und Reisemedizinische Assistance (16 Std.) Termin: 23./24. Mai 2014 Zeit: Freitag und Samstag, ganztägig Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 200,– Euro Mindestteilnehmerzahl erforderlich! Flugreisemedizin/T auchsportmedizin (14 Std.) Termin: 27./28. Juni 2014 Zeit: Freitag und Samstag, ganztägig Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 200,– Euro Mindestteilnehmerzahl erforderlich! Kursweiterbildung Suchtmedizin zur Erlangung der Zusatz­ bezeichnung gemäß WBO 2006 Leitung: Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg und Dr. Friedemann Hagenbuch, Zentrum für Psychiatrie Emmendingen Suchttherapie geht alle an! Abhängigkeitserkrankungen begegnen beinahe täglich jeder Ärztin, jedem Arzt, ob in der Praxis oder im Krankenhaus tätig. Besonders der Substanzmissbrauch von Alkohol, Nikotin, stimulierenden Substanzen und auch Medikamenten bei Jugendlichen stellt eine unübersehbare Herausforderung für die Ärzteschaft insgesamt dar. Suchtmedizin ist deshalb eine Querschnittsaufgabe für alle Fachgebiete, und sie ist keineswegs auf den relativ kleinen Kreis der Drogenabhängigen beschränkt. Die Fähigkeit zum Erkennen einer möglichen Abhängigkeitserkrankung bzw. Gefährdung – sei es nun durch Alkohol, Medikamente oder Drogen – gehört zum notwendigen Rüstzeug aller Ärztinnen und Ärzte. In der aktuellen Weiterbildungsordnung 2006 ist die Sucht­ medizin als Zusatzweiterbildung geführt und beinhaltet eine 50-stündige Kursweiterbildung und abschließender Prüfung. Ab 2013 wird das Seminar als Wochenkurs angeboten. Die Module (Bausteine I bis V, Grundlagen I und II, Alkohol/ Tabak/Medikamente, Illegale Drogen, Wahlthemen und Motivierende Gesprächsführung) können gesondert gebucht werden. Termin: geplant für Anfang 2015 Zeit: Montag–Freitag, 9.00–18.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 550,– Euro Suchtmedizin – Update 2014 Leitung: Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg / Dr. Friedemann Hagenbuch, Zentrum für Psychiatrie Emmendingen ÄBW 05 • 2014 219 Bekanntmachungen Abhängigkeitserkrankungen, oft verbunden mit Substanzmissbrauch von Nikotin, Alkohol und Medikamenten sowie illegalen Drogen, gehören zu den größten sozialmedizinischen Problemen in Deutschland. Dem hat die aktuelle WBO Rechnung getragen und die Zusatzweiterbildung Suchtmedizin etabliert. Um alle Inhaber dieses Zusatztitels sowie besonders am Thema Sucht­ medizin interessierte Kolleginnen und Kollegen stets über aktuelle Entwicklungen auf diesem Fachgebiet zu informieren, bietet die Akademie wieder ein SuchtUpdate an. In prägnanten Kurz­ referaten werden suchtmedizinische Themen mit viel Raum für Diskussion und Austausch dargestellt. Die Referenten arbeiten größtenteils in „badischen“ Einrichtungen, sodass auch Fragen der lokalen Kooperation thematisiert werden können. Zielgruppe der Veranstaltung sind neben Ärztinnen und Ärzten alle anderen Berufsgruppen, die sich im stationären oder ambulanten Behandlungskontext mit Suchtfragen beschäftigen. Termin: Mittwoch, 8. Oktober 2014 Zeit: 15.00 s.t.–18.15 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Freiburg Entgelt: kostenfrei – Anmeldung erforderlich! Schmerztherapie – Kompaktseminar Die Zusatzweiterbildung „Spezielle Schmerztherapie“ umfasst in Ergänzung zu einer Facharztkompetenz die Erkennung und Behandlung chronisch schmerzkranker Patienten, bei denen der Schmerz seine Leitund Warnfunktion verloren und einen selbstständigen Krankheitswert erlangt hat. Zum Erwerb der Zusatzbezeichnung ist neben der Absolvierung einer Weiterbildungszeit von 12 Monaten bei einem Weiter­ bildungsbefugten gemäß § 5 Abs. 1 der Besuch eines 80-stündigen Weiterbildungskurses erforderlich. 220 Seminarinhalte: Block A Grundwissen über Pathogenese, Diagnostik und Therapie von chronischen Schmerzen, Psychische Störungen mit Leitsymptom Schmerz und psychosomatische Wechselwirkungen bei chronischen Schmerz­ zuständen Block B Medikamentöse Schmerztherapie/ Neuropathische Schmerzen, Interventionelle und andere nicht-medikamentöse Verfahren in der Schmerztherapie – Kopfschmerz Block C Schmerzen bei vaskulären und viszeralen Erkrankungen, Schmerzen im Alter und bei Kindern und Jugendlichen, Tumorschmerz und Palliativ­ medizin Block D Muskuloskelettale Schmerzen, Rückenschmerz, SchulterNackenschmerz, Muskelschmerz, weit verbreitete Schmerzen (widespread pain), Fibromyalgie, Gelenkerkrankungen Der Besuch des Kurses wird auch solchen Kolleginnen und Kollegen empfohlen, die sich einen umfassenden Überblick über die aktuelle Entwicklung in der Schmerztherapie aneignen möchten. 2 Wochenkurse à 40 Std. Termine: (geplant) Teil 1: 24.–28. November 2014 Teil 2: 19.–23. Januar 2015 Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–16.30 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 800,– Euro Bitte Programme und Anmeldeformulare anfordern! Akademie für Ärztliche Fortund Weiterbildung Südbaden, Sundgauallee 27, 79114 Freiburg, Telefon (07 61) 6 00-47 36/ 47 37/47 38/47 39/47 51, Fax (07 61) 6 00-47 44, E-Mail: [email protected]; www.baek-sb.de/akademie ÄBW 05 • 2014 Bezirksärztekammer Südwürttemberg Geschäftsstelle: ­Haldenhaustraße 11 72770 Reutlingen Tel. (0 71 21) 9 17-24 15/-24 16 Fax (0 71 21) 9 17-24 00 Kurse der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Fortbildungs-CD-ROM „Palliativmedizin“ Ärztinnen und Ärzte dürfen frei entscheiden, in welcher Fortbildungskategorie sie ihre Fortbildung absolvieren und CMEPunkte sammeln möchten. Mithilfe der von der Bezirksärztekammer Südwürttemberg entwickelten Fortbildungs-CDROM „Palliativmedizin“ können 10 Fortbildungspunkte erworben werden. Der Preis pro CD-ROM beträgt 39,– Euro. Fortbildungs-Doppel-DVD „Internet- und PC-Spielsucht – Risiko ohne Altersbeschränkung?“ Am 29. 09. 2010 hat die Bezirks­ ärztekammer Südwürttemberg in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik für Kinder- und J ugendpsychiatrie und -psychotherapie Tübingen eine Fortbildungsveranstaltung mit dem Thema „Internet- und PC-Spielsucht – Risiko ohne Altersbeschränkung?“ durchgeführt. In den Beiträgen wurden ein Spiel exemplarisch beschrieben, die Spielsucht aus der Sicht betroffener Eltern und des Kinder- und Jugendpsychiaters dargestellt, Aspekte von PC-Spiel und Gewalt aufgezeigt, die ambulante Therapie von PC-Spielsucht erläutert und die Möglichkeiten der Suchtprävention benannt. Diese Veranstaltung wurde in Bild und Ton aufgezeichnet und in einer Fortbildungs-DoppelDVD verarbeitet. Bei richtiger Beantwortung von 70 Prozent der beiliegenden Fragen, die sich auf die Beiträge beziehen, können vier Fortbildungspunkte erworben werden. Der Preis pro Doppel-DVD beträgt 34,50 Euro. Seminar zur Förderung der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin Seit einigen Jahren ist die Entwicklung der hausärztlichen Versorgung vor allen Dingen in ländlichen Gebieten auf bekannte Weise besorgniserregend. Um wieder mehr Ärztinnen und Ärzte zu motivieren, sich in der Weiterbildung für das Fach Allgemeinmedizin zu entscheiden, wurde bereits im Dezember 2009 zwischen der Deutschen Krankenhausgesellschaft, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, dem Spitzenverband Bund der Krankenkassen, im Einvernehmen mit dem Verband der Privaten Krankenversicherung und im Benehmen mit der Bundesärztekammer eine Vereinbarung zur Förderung der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin in der ambulanten und stationären Versorgung geschlossen. Der Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg hat in diesem Zusammenhang beschlossen, Ärztinnen und Ärzten in der Weiterbildung Allgemeinmedizin ein begleitendes Schulungsprogramm anzubieten, welches in 12 Themenblöcke gegliedert ist und an vier bis fünf Fortbildungstagen pro Jahr durchgeführt wird (ca. eine Fortbildung pro Quartal). Die Teilnahme an diesen Fortbildungsveranstaltungen ist auch Wiedereinsteigern, Refreshern und Kammermitgliedern in Vorbereitung auf den Kassenärztlichen Notdienst möglich. Bekanntmachungen Termine und Themen 2014: Samstag, 24. Mai 2014 9.00–17.00 Uhr Therapie chronisch kranker Patienten und die DMP’s (Anmeldungs-Nr. 22/2014) Samstag, 13. September 2014 9.00–16.15 Uhr Endokrinologie/ Rheumatischer Formenkreis (Anmeldungs-Nr. 28/2014) Samstag, 22. November 2014 9.00–17.00 Uhr Palliativmedizin/Rehabilitation (Anmeldungs-Nr. 23/2014) Leitung: Dr. med. Hans-Otto Bürger, niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin und Innere Medizin, Zusatzbezeichnung Notfallmedizin, Vogt Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: Wir bitten um einen Unkostenbeitrag von 20,– Euro pro Teilnehmer. Die Gebühr ist am Tag der Veranstaltung bar bei der Registrierung zu entrichten. Punkte: 8/9 Termin: Samstag, 26. Juli 2014 9.00–16.45 Uhr (Anmeldungs-Nr. 35/2014) Leitung: Markus Zeh, Diplom-Pädagoge und MBSR-Lehrer, Tübingen Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 200,– Euro inkl. Verpflegung, Skript und Yoga-Matte Punkte: beantragt Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Stressbewältigung durch Achtsamkeit Der Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg hat in seiner Sitzung am 7. August 2013 beschlossen, eine Fortbildungsveranstaltung zu dem Themenbereich um das neue Bundes­ kinderschutzgesetz anzubieten. Dabei sollte es zunächst nicht vorrangig um Institutionen oder Projekte gehen, die den Ärzten als mögliche Ansprechpartner bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung zur Verfügung stehen, sondern um die heikle Situation des Erstgespräches, wenn es einen Verdacht auf Kindeswohlgefährdung gibt und der Arzt in das Spannungsfeld zwischen Schweigepflicht und Fürsorge für das Kind gerät. In diesem Erstgespräch kommt es sehr darauf an, „den richtigen Ton zu treffen“, damit es gelingt, mit den Betroffenen einen Kontakt herzustellen, sodass sie bereit sind, Hilfe anzunehmen und sich nicht verärgert oder erschrocken zurückziehen. Deshalb liegt der Schwerpunkt dieser Fortbildungsveranstaltung darauf, die Methoden der motivierenden Gesprächsführung in einem Die zunehmende berufliche Belastung und die unverändert schwierigen Arbeitsbedingungen für Ärztinnen und Ärzte in Deutschland sind unbestritten. Der Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg hat entschieden, seinen Mitgliedern eine Fortbildungsveranstaltung über eine Therapiemethode zur Stressbewältigung anzubieten, welche wissenschaftlich erforscht und durch Studien untersucht wird. Damit haben die Teilnehmer nicht nur für sich selbst einen Benefit, sondern sie lernen ein Behandlungskonzept kennen, welches auch für Patienten infrage kommt. Das Programm dieser Fortbildung besteht aus Vorträgen und praktischen Übungen. Verdacht auf Kindeswohl­ gefährdung – Bezugspersonen – heikle Gespräche theoretischen Teil vorzustellen und anschließend in einem praktischen Teil einzuüben. Termin: Samstag, 28. Juni 2014 9.00–17.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 29/2014) Programm: 9.00–9.15 Uhr Begrüßung 9.15–10.00 Uhr Das Bundeskinderschutz­ gesetz: Der Arzt zwischen Schweigepflicht und Kindeswohlgefährdung Referent: Kammeranwalt Buhr, BÄK Nordbaden 10.00–10.45 Uhr Verdachtsmomente und wie weiter? Referent: Dr. Suder, nieder­ gelassener Kinderarzt, Tübingen 10.45–11.00 Uhr Kaffeepause 11.00–11.45 Uhr Erster Ansprechpartner bei Verdacht auf Kindeswohl­ gefährdung: Das Jugendamt Referentin: Frau Dipl.-Sozialpäd. Utecht, Landratsamt Tübingen, Jugend- und Familienberatung 11.45–13.15 Uhr Die Technik der motivierenden Gesprächsführung mit Kind u./o. Angehörigen Referentin: Frau Dr. Wernz, Oberärztin, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen 13.15–13.45 Uhr Mittagspause 13.45–15.15 Uhr Rollenspiele zur motivie­ renden Gesprächsführung an Fallbeispielen zu Misshandlung und sexuellem Missbrauch Referenten: Frau Dr. Wernz und Mitarbeiter 15.15–15.30 Uhr Kaffeepause 15.30–17.00 Uhr Rollenspiele zur motivie­ renden Gesprächsführung an Fallbeispielen zu Vernachlässigung und Schulverweigerung Referenten: Frau Dr. Wernz und Mitarbeiter Leitung: Dr. med. Michael Schulze, Präsident der Bezirksärzte­ kammer Südwürttemberg Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 50,– Euro Punkte: 10 „Qualifikation Tabakentwöhnung“ als Blended-Learning-Maßnahme Die Veranstaltung zur „Qualifika­ tion Tabakentwöhnung“ in der neuen Lernform des „Blended Learning“ verbindet elektronisches Lernen und einen Präsenzteil und vereint damit die Vorteile beider Fortbildungsmethoden. Das Curriculum „Qualifikation Tabakentwöhnung“ wurde von der Bundesärzte­ kammer eigens für diese Lernform entwickelt. Es besteht aus 20 Unterrichtseinheiten. Vier Stunden entfallen auf eine einführende Präsenzveranstaltung, ein 8-Stunden-Block auf ein online gestütztes Selbststudium in einem Zeitraum von circa sechs Wochen und weitere acht Stunden auf eine ganztägige abschließende Präsenzveranstaltung. Ziel dieser Qualifikationsmaßnahme zur Tabakentwöhnung ist es, Ärzten detaillierte Informationen zu den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und den gesundheitlichen Aspekten des Tabakkonsums zu vermitteln, ihre Kenntnisse für eine erfolgreiche Ansprache, Motivierung und Therapie ihrer rauchenden Patienten zu vertiefen und praktische Hilfestellung bei der Einführung von Raucherberatungen und Entwöhnungsbehandlungen in der ärztlichen Praxis oder Klinik zu bieten. Die Teilnahme an diesem Kurs befähigt zur Einzeltherapie. Die Präsenzteile werden im Ärztehaus Reutlingen durchgeführt. ÄBW 05 • 2014 221 Bekanntmachungen Termine: Mittwoch, 23. Juli 2014 14.00–17.30 Uhr Einführung Samstag, 8. November 2014 9.00–16.00 Uhr Abschlussveranstaltung (Anmeldungs-Nr. 25/2014) Leitung: Prof. Dr. med. Batra, stellv. Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 25 Gebühr: 190,– Euro Punkte: 20 Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Impfseminar gemäß dem Curriculum der Bundesärztekammer Das Impfen gehört ohne Zweifel zu den wichtigsten prophylaktischen Errungenschaften der modernen Medizin. Die Ausrottung der Pocken und Rückdrängung der Kinderlähmung in Europa sind ausgewiesene Beispiele erfolgreicher Impfprophylaxe. Es gibt in Deutschland aber auch Impfdefizite! Unzu­ reichende Impfraten haben zum Beispiel Masern-Epidemien zur Folge sowie jedes Jahr vermeidbare Todesfälle durch Influenza. Aus diesem Grund hat der Vorstand der Landesärztekammer schon 1999 entschieden, dass Ärzte über die jeweiligen Gebietsgrenzen hinaus impfen dürfen. Der Besuch eines anerkannten Kurses über richtiges Impfen wird empfohlen, ist aber nicht verpflichtend. Der Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg bietet deshalb seinen Kammermit­ gliedern einen Kurs an, der sich inhaltlich und zeitlich an dem Impf-Curriculum der Bundes­ ärztekammer ausrichtet. Frühjahrskonzert 30 Jahre Tübinger Ärzteorchester Freitag, 16. Mai 2014, 20.15 Uhr Ort: Festsaal der Universität Tübingen, Neue Aula, Geschwister-Scholl-Platz Europäische Komponistenelite am Hechinger Fürstenhof zu Gast Felix Mendelssohn-Bartholdy: Ouvertüre zu „Athalia“ Louis Spohr: Klarinettenkonzert Nr. 1 c-Moll op. 26 Henry Vieuxtemps: Violinkonzert Nr. 5 a-Moll op. 37 Franz Liszt: 1. Klavierkonzert Es- Dur Hector Berlioz: „Ungarischer Marsch“ aus „Fausts Verdammnis“ op. 24 Raphael Schenkel – Klarinette Jochen Brusch – Violine Cecila Zhang – Klavier (Medizinstudentin) Leitung: Dr. med. Norbert Kirchmann Vorverkauf: Verkehrsverein Tübingen, An der Neckarbrücke, Telefon (0 70 71) 9 13 60 und an allen Reservix-Vorverkaufsstellen 222 ÄBW 05 • 2014 Die Teilnehmer erhalten Gelegenheit, ihre Impfkenntnisse aufzufrischen, sich über den neuesten Stand der Grundlagen, Impf­ empfehlungen und Durchführung sowie über Abrechnung von Impfleistungen und rechtliche Aspekte zu informieren. Es soll auch genügend Raum zum fachlichen Austausch und zur Beantwortung von Fragen durch die Referenten geben. Termin: Samstag, 13. September 2014 9.00–17.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 31/2014) Leitung: Dr. med. Michael Schulze, Präsident der Bezirksärzte­ kammer Südwürttemberg Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: Wir bitten um einen Unkostenbeitrag von 20,– Euro pro Teilnehmer. Die Gebühr ist am Tag der Veranstaltung bar bei der Registrierung zu entrichten. Punkte: 8 Seminar zur Förderung der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin Auf Beschluss des Vorstandes der Bezirksärztekammer Südwürttemberg vom 06. 07. 2011 führt die Akademie für ärztliche Fortbildung seit Februar 2012 ein in 13 Thementage gegliedertes Seminar mit circa vier bis fünf Veranstaltungsterminen pro Jahr für Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung Allgemeinmedizin durch. Da die Förderung der Weiter­ bildung Allgemeinmedizin sich nicht nur auf die Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung zur Allgemeinmedizin beschränken soll, hat der Vorstand entschieden, auch die Weiterbildungsbefugten mit einem Fortbildungstag jährlich zu unterstützen. Dabei sollen Themen im Mittelpunkt stehen, wie sie sich typischerweise in der Weiterbildung ergeben und welche ebenso wie die medizinischen Inhalte vermittelt werden sollten. Der erste Referent wird die Kommunikation zwischen Arzt und Patient bzw. Angehörigen und Team in allgemeinen und besonders schwierigen Situationen darstellen. Danach geht es um die Rolle des Arztes als Ausbilder und Arbeitgeber einschließlich der Beschäftigung von Vertretern sowie um die Pflichten eines Weiterbildungsbefugten, die Ausstellung von Arbeitszeugnissen und die MFA-Ausbildung. Im Anschluss werden Lernmethoden, Struktur von Fall- und Befund­ besprechungen, Lerntypen, E-Learning, Literaturrecherche und die Bedeutung von Rollenspielen, Feedback und Evaluation erläutert. Zum Abschluss stehen noch der WB-Plan, das Programm WBmed und das Logbuch etc. im Mittelpunkt. Termin: Samstag, 20. September 2014 Train the trainer 9.00–16.45 Uhr (Anmeldungs-Nr. 34/2014) Leitung: Dr. med. Dipl.-Phys. Manfred Eissler, Vizepräsident der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: Wir bitten um einen Unkostenbeitrag von 20,– Euro pro Teilnehmer. Die Gebühr ist am Tag der Veranstaltung bar bei der Registrierung zu entrichten. Punkte: 9 Power Point Seminar Termin: Samstag, 20. September 2014 9.00–15.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 19/2014) Leitung: Dr. med. Peter Benk, Leiter Medizincontrolling und Abrechnung der Oberschwabenklinik Ravensburg Impressum Ort: Handwerkskammer Reutlingen, Bildungsakademie Tübingen, Raichbergstr. 87, 72072 Tübingen Mindestteilnehmerzahl: 8 Gebühr: 99,– Euro Punkte: 10 Die Anmeldung wird fünf Tage vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis drei Tage vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Homepage für Ärzte – Grundkurs Das Seminar vermittelt die technischen Kenntnisse, die erforderlich sind, damit Ärztinnen und Ärzte ihre eigene Homepage selbst erstellen sowie pflegen und aktualisieren können. Grundkenntnisse in Windows XP oder Windows Vista sind Voraussetzung. Termin: Samstag, 4. Oktober 2014 9.00–15.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 20/2014) Leitung: Dr. Oleg Subkov, Dipl.-Volkswirt, Schwerpunkt Informationstechnologie, Dettenhausen Ort: Handwerkskammer Reutlingen, Bildungsakademie Tübingen, Raichbergstr. 87, 72072 Tübingen Mindestteilnehmerzahl: 8 Gebühr: 99,– Euro Punkte: 10 Die Anmeldung wird fünf Tage vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis drei Tage vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Fallseminare „Palliativmedizin“ Zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Palliativmedizin“ ist unter anderem der Nachweis einer 12-monatigen Tätigkeit bei einem Weiterbildungsbefugten erforderlich oder 120 Stunden Fallseminare einschließlich Supervision. Für diejenigen Ärztinnen und Ärzte, die diese Möglichkeit in Betracht ziehen, werden Fallseminare, Module I bis III, angeboten. Termine: Modul I: 18.–21. Oktober 2014 (Sa–Di) Modul II: 22.–25. Oktober 2014 (Mi–Sa) (Anmeldungs-Nr. 10/2014) Gebühr Module I und II: 890,– Euro Modul III: 21.–24. Januar 2015 (Anmeldungs-Nr. 1/2015) Gebühr Modul III: 440,– Euro Teilnehmerzahl: 20 Personen Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Punkte: jeweils 40 Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Notfallmanagement – Fortbildungen in Ihrer Arztpraxis – individuell – nach Absprache Dr. med. Karl-Otto Walz, Neue Str. 72, 89073 Ulm Notfallmanagement – Fortbildungen in Ihrer Arztpraxis (Ravensburg, Friedrichshafen) – individuell – nach Absprache Dr. med. Christian Milz, Ottmannshofer Str. 44, 88299 Leutkirch Notfallmedizinischer Kurs für Medizinische Fachangestellte Teil I: Notfälle in der Arztpraxis, Lagerungsarten Teil II: Basismaßnahmen der Reanimation (Grundlagen) Termine: jeweils Mittwoch, 14.30–18.00 Uhr Teil I: 18. Juni 2014 Teil II: 25. Juni 2014 (Anmeldungs-Nrn. AH13/2014 und AH14/2014) Teil I: 2. Juli 2014 Teil II: 9. Juli 2014 (Anmeldungs-Nrn. AH15/2014 und AH16/2014) Leitung: Dr. med. Walz, Ulm Ort: Haus der Fortbildungs­ akademie, 89077 Ulm, Einsteinstr. 59, 5. Stock Mindestteilnehmerzahl: jeweils 6 Gebühr: 40,– Euro pro Kurstag pro Person inkl. Skript Die Anmeldung wird fünf Tage vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis drei Tage vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Auskunft/Anmeldung: Akademie für Ärztliche Fortbildung bei der Bezirksärztekammer Südwürttemberg, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen, Telefon (0 71 21) 9 17-24 15 oder -24 16, Fax (0 71 21) 9 17-24 00, E-Mail: [email protected] Hinweis: Die Änderung der Zustelladresse für das ÄBW ist bitte ­ausschließlich an die zuständige Bezirks­ärztekammer zu melden. Herausgeber: Landesärztekammer und Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Herausgebergremium: Dr. med. Norbert Metke (Vorsitzender), Dr. med. Ulrich Clever (stellv. Vorsitzender), Dr. med. Klaus Baier (Rechnungsführer), Dr. med. Christoph von Ascheraden, PD Dr. med. Christian ­B enninger, Dr. med. Frank-Dieter Braun, Dr. med. Johannes Fechner, Dr. med. Michael Schulze, Dr. med. Anne Gräfin Vitzthum Verantwortlicher Chefredakteur: Dr. med. Oliver Erens (OE) Anschrift Redaktion: Jahnstraße 38 A, 70597 Stuttgart Postfach 70 03 61, 70573 Stuttgart Telefon +49 (0) 711 / 7 69 89-45 Telefax +49 (0) 711 / 7 69 89-8 59 [email protected] Verlag und Auftragsmanagement: Alfons W. Gentner Verlag GmbH & Co. KG Forststraße 131, 70193 Stuttgart Postfach 10 17 42, 70015 Stuttgart, Anzeigenleitung: Angela Grüssner Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 27 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 27 [email protected] Auftrags-Management: Angela Grüssner (Leitung) Telefon +49 (0) 711 / 6 367 2-8 27 [email protected] Rudolf Beck Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 61 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 60 [email protected] Z. Zt. ist Anzeigenpreisliste Nr. 57 vom 1. 1. 2014 gültig. Layout und Gestaltung: GreenTomato GmbH, Stuttgart Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG, Höchberg Internet: www.ärzteblatt-bw.de Bezugspreise: Inland: jährlich 112,80 € zzgl. Versand­kosten 19,80 € (inkl. der ­jeweils gül­t igen MwSt.). 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Mit Namen und S­ ignum des Verfassers gezeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Schriftleitung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernehmen Schriftleitung und Verlag keine Haftung. Bei Ein­s endungen an die Schriftleitung wird das Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffent­lichung vor­a usgesetzt. Die Redaktion behält sich Kürzungen von Leserbriefen vor. Die systematische Ordnung der Zeitschrift sowie alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit der Annahme eines Beitrages zur Veröffentlichung erwirbt der Verlag vom Autor umfassende Nutzungsrechte in inhaltlich unbeschränkter und ausschließlicher Form, insbesondere Rechte zur weiteren Vervielfältigung und Verbreitung zu gewerblichen Zwecken mithilfe mechanischer, digitaler oder anderer Verfahren. Bis auf Widerruf ([email protected]) gilt dies auch für die Verwendung von Bildern, Graphiken sowie audiovisueller Werke in den Social Media-Kanälen Facebook, Twitter, Google+ und YouTube. Kein Teil dieser Zeitschrift darf außerhalb der engen Grenzen urheberrechtlicher Ausnahmebestimmungen ohne schriftliche Einwilligung des Verlages in irgendeiner Form – durch Foto­ kopie, Mikrofilm oder andere Verfahren – reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsanlagen verwendbare Sprache übertragen werden. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen u. dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind. Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr jeweils zur Monatsmitte ISSN 0720-3489 So erreichen Sie direkt unseren Leserservice Postfach 91 61, 97091 Würzburg Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-4 07 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-4 14 E-Mail: [email protected] Koordinierungsstelle Allgemeinmedizin Baden-Württemberg K StA Hausärzte für Baden-Württemberg Förderung der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin in Baden-Württemberg informieren weiterbilden fördern Unter www.allgemeinmedizin-bw.de bietet die KoStA Informationen rund um die Förderung der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin, eine interaktive Karte der Weiterbildungsverbünde, ambulante und stationäre Stellenbörsen, FAQs, Ansprechpartner, Erfahrungsberichte, Videobeiträge, Fachartikel, Veranstaltungshinweise m tolia.co nsa - Fo mas Ja © Tho und vieles mehr. Der Online-Auftritt der KoStA richtet sich sowohl an Medizinstudenten, junge Ärzte in Weiterbildung oder Wiedereinsteiger als auch an Krankenhäuser und Weiterbildungsbefugte. Eine Initiative von LÄKBW In Kooperation mit KompetenzZentrum Allgemeinmedizin jetzt online gehen Koordinierungsstelle Allgemeinmedizin Baden-Württemberg www.allgemeinmedizin-bw.de ÄBW-markt Anzeigenschluss: letzter Werktag des Vormonats! Noch einfacher: Online buchen unter www.ärzteblatt-bw.de ÄBW-markt Gentner Verlag Postfach 10 17 42 70015 Stuttgart Name/Vorname Straße/Hausnr. PLZ/Ort Telefon/Telefax E-Mail Sie haben 18 Rubriken zur Auswahl: ❏ ❏ ❏ ❏ ❏ Stellenangebote Stellengesuche Dienstleistungen Seminare Gewerbl. Gelegenheitsanzeigen pro pro pro pro pro mm mm mm mm mm Höhe Höhe Höhe Höhe Höhe (1-spaltig) (1-spaltig) (1-spaltig) (1-spaltig) (1-spaltig) ❏ Verkäufe ❏ Kaufgesuch ❏ Immobilien-Vermietung/ Verpachtung/Verkauf ❏ Reisen ❏ Heiraten/Bekanntschaften ❏ Sonstiges ❏ in 1-spaltiger Ausführung (45 mm breit) ❏ in 2-spaltiger Ausführung (92 mm breit) Veröffentlichen Sie meine Anzeige ❏ mit Telefonnummer ❏ mit kompletter Anschrift ❏ mit Faxnummer ❏ unter Chiffre (Gebühr: 9,20 €) ❏ mit E-Mail Datum rechtsverbindliche Unterschrift SEPA-Lastschriftmandat Gläubiger-Identifikationsnummer: DE67ZZZ00000076654 Kontoinhaber (falls abweichend) Kreditinstitut IBAN DE PrüfzifferBankleitzahl (achtstellig) Kontonummer (zehnstellig, fehlende Stellen werden z.B. vorn mit Nullen aufgefüllt) Wir (ich) ermächtigen(-e) die Alfons W. Gentner GmbH & Co. KG, Zahlungen von unserem (meinem) Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weisen wir (weise ich) unser (mein) Kreditinstitut an, die von der Alfons W. Gentner GmbH & Co. KG auf unser (mein) Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Folgender Text soll ____mal unter oben angekreuzter Rubrik erscheinen (bitte deutlich in Blockschrift/Schreibmaschine ausfüllen): Kontakt: Telefon (07 11) 6 36 72-8 27 und -8 61 · Telefax (07 11) 6 36 72-7 60 · E-Mail [email protected] Schnell per Fax (07 11) 6 36 72-7 60 3,75 € pro mm Höhe (1-spaltig): ❏ Praxissuche ❏ Praxisabgabe ❏ Gemeinschaftspraxis ❏ Praxisgemeinschaft ❏ Belegbetten ❏ Niederlassungsangebote ❏ Vertretung 4,65 € 2,65 € 4,65 € 4,65 € 4,65 € ÄBW-markt Auftraggeber: (bitte vollständig ausfüllen) Partner des Arztes in Baden-Württemberg fü r P r a x i s e i n r i cht ung, Pr a x i s m a n ag e m e nt und Marke t ing Anzeigenschluss für Heft 6/2014 ist der 28. Mai 2014 wolf.g. praxis + objekteinrichtungen planung architektur innenarchitektur projektsteuerung möbelfertigung 73431 aalen osterbucher steige 20 fon: 073 61 / 98 17 95 www.wolf-g.com [email protected] fax: 073 61 / 98 17 94 Apotheken, Praxen und Kliniken, Innenausbau Gütler Objekteinrichtungen GmbH Gewerbestrasse 8 91560 Heilsbronn HIER KÖNNTE IHRE ANZEIGE STEHEN! RUFEN SIE AN! Telefon 09872 / 9797-10 Fax 09872 / 9797-25 Mail [email protected] ■ Beratung – Planung – Gestaltung - Koordination – Produktion – Montage ■ mayer gmbh amalienstraße 4 75056 sulzfeld tel. 07269 / 91999-0 www.mayer-im.de www.guetler-einrichtungen.de praxisplanung praxiseinrichtung bauleitung TEL.: (07 11) 6 36 72-8 61 FAX: (07 11) 6 36 72-7 60 E-MAIL: [email protected] wir entwerfen raumkonzepte und fertigen einrichtungen - auf ihre wünsche und preisvorstellungen abgestimmt Demografischer Wandel zwingt zum Handeln Neu im Juni 2014. A. Weber – L. Peschkes – W. E. L. de Boer (Hrsg.) 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