Landesärztekammer Baden

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zteblatt
Baden-Württemberg
Foto: © Art of Surgery, Prof. Dr. Thomas W. Kraus, Krankenhaus Nordwest Frankfurt a. M.
Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften | ISSN 0720-3489 | E 1041 | 69. Jahrgang | Gentner Verlag
05 | 2014
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Baden-Württemberg
Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften
Editorial
Je feiner der Faden,
desto sicherer der Knoten
Diese maritime Weisheit hat unter anderem
zur Erfindung des Palstek-Knotens für Taue
und schwere Seile geführt. Die richtige Knotentechnik ist auch eine der Grundvoraussetzungen für die Chirurgie. Auf den ersten Blick
scheint es viele verschiedene Knotentechniken zu geben. Letztlich lassen sich die
meisten Techniken aber auf einige wenige
Grundprinzipien zurückführen.
188
Rezidivierende Grausamkeiten
Mehr Informationen zum Angebot für Heilberufler oder zu Beratungsspezialisten in
Ihrer Nähe erhalten Sie im Internet unter
www.bw-bank.de/heilberufe oder telefonisch unter 07 11 / 1 24-4 90 95.
200
Leistungsfähiges
Gesundheitswesen
189
Kammerwahlen (3)
200
Beratungsstellen
190
Mehr Frauen und Nachwuchs
in ärztliche Gremien
für Pränataldiagnostik
201
Tumorstammzellen
stichtbar gemacht
201
Schluss mit langen Wartezeiten
201
Demo von Medizinstudenten
202
Deutsche Ärztegolf-Meisterschaft
202
Sport in der Schwangerschaft
202
Meine Meinung:
Neue (akademische)
Gesundheitsberufe
203
FSME-Update
190
Im Ärzte-Fokus
191
Ärztetag Baden-Württemberg:
„Arzt 2.0“
191
Behandlungsfehler
und die Folgen
192
Honorarverhandlungen
mit exzellentem Ergebnis
192
Präsidenten-Hotline
193
Malteser fahren Ärzte
zum Einsatz
203
Online-Selbsttest zur Hygiene
204
Neue Bücher
204
Operation Zukunft
Aus Fehlern lernen
205
Operative Behandlung
zur Gewichtsreduktion
bei Adipositas
193
Nachruf Prof. Dr. Hans Isele
Wirtschaft
194
Neues aus der Finanzwelt
Ethik
196
Zur Balance zwischen Empathie
Einem Teil dieser Ausgabe liegen Prospekte der C.T. I.
GmbH, Düsseldorf, bei.
Vermischtes
Kammern und KV
Sicherheit in der Medizin basiert auf Sorgfalt,
Erfahrung und richtiger Technik. An der Wichtigkeit verlässlichen Knotens hat sich aber
trotz aller großer Fortschritte in der Chirurgie
bis heute nichts geändert.
Die Baden-Württembergische Bank (BWBank) ermöglicht auf der Titelseite faszi­
nierende Einblicke in die Chirurgie. Die
BW-Bank verdeutlicht damit ihre enge Be­
ziehung zur Ärzteschaft in Baden-Württemberg, nicht zuletzt, weil ihre Beratungsspezialisten für Heilberufe seit vielen Jahren
kompetente Unterstützung und Beratung in
allen wirtschaftlichen Fragen von Medizinern
bieten. Die BW-Bank ist mit knapp 200 Filialen
in allen Landesteilen vor Ort. Beispielsweise
in der Region Rhein-Neckar berät Sie
Ihr VermögensManager Heilberufe Bernd
König (Tel. 0 62 21 / 9 18-2 00, Fax -2 30)
kompetent und umfassend.
05 | 2014
und notwendiger Distanz
im Arztberuf
Veranstaltungsübersicht
206
Bekanntmachungen
209
Impressum
223
ÄBW 05 • 2014
187
Editorial
Aktionen und Diffamierungen gegen Ärzte, KVen und Krankenhäuser
Rezidivierende Grausamkeiten
W
Dr. Dieter Haack
er aus der Schriftenreihe der
Arbeitsgruppe Public Health
die Arbeit von Michael
­Noweski aus dem Jahre 2004 mit dem
Titel „Der unvollendete Korporatismus: Staatliche Steuerungsfähigkeit
im ambulanten Sektor des deutschen
Gesundheitswesens“ gelesen hat,
konnte erahnen, welche Grausamkeiten auf uns Ärzte in den Folge­
jahren zukommen würden.
Die Entmachtung der KBV/KVen
durch Aufweichung des Sicherstellungsauftrages war darin als Programm zu erkennen, ebenso wie die
Verunglimpfung der Ärzteschaft
Deutschlands durch Diffamierungsund Betrugsvorwürfe. Weitere Punkte
waren zunehmende Reglementierung und Bürokratisierung der ärztlichen Tätigkeit. Die Implementierung von ökonomischen Anreizen
wurde darin ebenso beschrieben
wie die Einführung von internem
Qualitätsmanagement. Wer wundert
sich danach, dass im letzten Jahrzehnt steigende Qualitätsanforderungen (z. B. IfSG, MP-Gesetz usw.)
kamen, als Druckmittel zur Entwertung ärztlicher Leistungen und
zwangsläufiger Verteuerung des Sys-
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Veranstaltungshinweis
Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) in Ulm v­ eranstaltet
ein Fachseminar für niederlassungswillige Mediziner.
Seminartitel:
Existenzgründer-Seminar für Heilberufler.
Seminarinhalte:
• Neugründung oder Übernahme
• Kooperationsformen
• Praxiswertermittlung
• Investitions- und Kostenplanung
• Finanzierungsmöglichkeiten
• Öffentliche Fördermittel
Termin und Veranstaltungsort:
23. Juli 2014 (19.00 Uhr) in Ulmn
Information und Anmeldung:
BW-Bank Ulm, Kathrin Russ,
Telefon (07 31) 14 24-121, E-Mail: [email protected]
Teilnahmegebühr: kostenfrei
188
ÄBW 05 • 2014
tems, ohne dass entsprechende
­Vergütung nachfolgte.
Im Koalitionsvertrag der Großen
Koalition (2013) taucht unter der
­Rubrik „Gesundheit und Pflege“ der
Begriff „Qualität“ über zwanzigmal
auf. Dies wurde so vom GKV-Spitzenverband im Rahmen seiner Veröffentlichung von 2013 „Zukunftsmodell
gesetzliche
Krankenversicherung“
von der Politik eingefordert. Damit ist
auch leicht erklärbar, dass im Rahmen
der jetzt beginnenden Umsetzungen
des Koalitionsvertrages im aktuellen
Referentenentwurf („Gesetz zur Weiterentwicklung der Finanzstruktur
und der Qualität in der GKV“) ein
neues Qualitätsinstitut gegründet
werden soll.
Ebenso
passen Veröffentlichungen des WIdO im Rahmen des
Krankenhaus-Reports der AOK 2014
ins Bild über 18 800 Tote durch Fehler
im Krankenhaus. Die geschätzte Häufigkeit und Anzahl der patientensicherheitsrelevanten Ereignisse und
Todesfälle in diesem Bericht beruht
auf der Basis von Angaben des
Sachverständigen-Gutachtens 2007.
Sie wurden für das Jahr 2011 dann
hochgerechnet. Die wissenschaftliche Qualität dieser Aussage gibt
zu denken.
Der GKV-Spitzenverband hat sich
diese Arbeit Noweskis wohl sehr gut
durchgelesen und zu Herzen genommen. Nicht anders ist es zu erklären,
weshalb mit schöner Regelmäßigkeit,
zeitlich exakt positioniert, rezidivierend Aktionen und Diffamierungen
dieser Organisation gegen Ärzte,
KVen und Krankenhäuser vorgenommen werden.
Nach Wikipedia ist „Diffamierung
die gezielte Verleumdung Dritter. Vor
allem im Bereich der Politik bezieht
sich die Diffamierung auf die Ehr­
verletzung, Hetze sowie die Gerüch­
teverbreitung gegen partei- oder
staatspolitische Gegner. Die dabei
angewendeten Methoden können
sowohl physischer als auch psychischer Natur sein und haben stets den
Zweck, den Betroffenen gesellschaftspolitisch auszuschalten, mundtot zu
machen oder gar zu ruinieren.“ So
wurden häufig, entweder zeitgleich
oder vor bestimmten bundesweiten
ärztlichen berufspolitischen Ereignissen (Deutscher Ärztetag, Vertreterversammlung der KBV, Beginn von
­Honorarverhandlungen usw.), Pressekonferenzen des GKV-Spitzenverbandes abgehalten, die gegen die
Ärzte gerichtet waren oder mittels
Pressemitteilungen Stimmungsmache gegen Ärzte, Psychotherapeuten
und Krankenhäuser betrieben.
Wer kann sich nicht daran erinnern, dass zeitgleich zur Eröffnung
des Deutschen Ärztetages in Nürnberg 2012 in Berlin eine Pressekonferenz des GKV-Spitzenverbandes abgehalten wurde, die pauschalierte
Korruptionsvorwürfe gegen die Ärzteschaft enthielt. Unbestritten ist,
dass es einzelne Fälle gab, in denen
dies auch nachgewiesen werden
konnte. Der Stil des GKV-Spitzenverbandes gipfelt jedoch in der Methode,
dass dieser Vorwurf gegen den
gesamten ärztlichen Berufsstand
­
­gerichtet ist.
Weitere Beispiele sind Veröffent­
lichungen vom Statistischen Bundesamt über die Honorarsituationen der
Ärzte in Deutschland. Regelmäßig
werden vom GKV-Spitzenverband
wohl bewusst die Begriffe Umsatz
und Gewinn verwechselt und der
Öffentlichkeit der Umsatz als Gewinn
dargestellt. Den Spitzenfunktionären
des Spitzenverbandes dürfte man
wohl unterstellen, dass sie den Unterschied kennen.
Der Höhepunkt der Diskussion
über derartige Daten erfolgte nun
in einer Zeit, wo in den meisten KVen
die Honorarverhandlungen mit den
Kassen in die Schlussrunde gingen.
– Zufall?
Der Deutsche Ärztetag rückt
näher und man kann gespannt
­
sein, welche Art der Geschütze der
GKV-Spitzenverband aus seinem
unendlichen Repertoire gegen die
­
Ärzteschaft und die Krankenhäuser
auffahren wird. Seien wir auf alles
gefasst!
Dr. Dieter Haack
Stellvertretender Vorsitzender
der KBV-Vertreterversammlung
Facharzt für Chirurgie aus Stuttgart
ÄrztekammerWahlen 2014
Kammern und KV
Kammerwahlen: Was Ärztinnen und Ärzte bedenken sollten (3)
Zukunft sichern: Med. Fachangestellte
Aus- und Weiterbildung
der Medizinischen Fachangestellten
Die Zukunft eines effizienten, ärztlichen
Berufsstandes liegt nicht nur in der gesetzlich
geschützten ärztlichen Selbstverwaltung und
der ärztlichen Fort- und Weiterbildung, sondern auch in der den Ärztekammern staatlich
übertragenen Mitverantwortung für die Ausund Weiterbildung der sie in allen Belangen des
Berufsalltags unterstützenden Medizinischen
Fachangestellten. Ohne gut ausgebildete, qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in
der Praxis oder Klinik ist die medizinische Versorgung der Bevölkerung undenkbar.
Das Heilberufe-Kammergesetz für BadenWürttemberg, das die staatlichen und standesrechtlichen Aufgaben der Ärztekammern
umschreibt, fordert in § 4 „die Aus- und
Fortbildung der bei den Kammermitgliedern
Beschäftigten zu fördern und die ihnen nach
dem Berufsbildungsgesetz obliegenden Aufgaben wahrzunehmen“.
Die Landesärztekammer Baden-Württemberg und die vier Bezirksärztekammern sind
die nach dem Berufsbildungsgesetz zuständigen Stellen für den staatlich anerkannten
Ausbildungsberuf der Medizinischen Fachangestellten (früher: Arzthelfer/in). Sie überwachen die ordnungsgemäße Durchführung der
Ausbildung, beraten in Ausbildungsfragen
und führen Prüfungen einschließlich deren
Anerkennungen durch.
Um diese Ausbildung kompetent und erfolgreich durchführen zu können, wurden für
den Vorstand der Landesärztekammer der
„Berufsbildungsausschuss“ und nach Bedarf
für die Bezirksärztekammern ein beratender
Ausschuss „Nichtärztliche Medizinische Fachberufe“ eingerichtet. Zusätzlich wirken Prüfungsausschüsse und eine Kommission für
Prüfungsfragen mit. Diese Gremien sind mit
ehrenamtlichen Ärztinnen und Ärzten besetzt.
Ihre Tätigkeiten verursachen einen nicht unerheblichen organisatorischen und finanziellen
Aufwand. Die Kammern gewähren zudem
Zuschüsse an Ärztinnen und Ärzte, die an den
Berufsschulen Fachunterricht erteilen.
Der „Berufsbildungsausschuss“ ist gemäß dem Berufsbildungsgesetz eingerichtet.
Er wird in allen wichtigen Angelegenheiten der
beruflichen Bildung der Medizinischen Fachangestellten unterrichtet und angehört. Im Rahmen seiner gesetzlichen Aufgaben hat er auf
eine stete Entwicklung der Qualität der beruflichen Bildung hinzuwirken. Eine der wichtigsten Aufgaben des Ausschusses ist die Beschlussfassung der „Prüfungsordnung für die
Durchführung von Abschlussprüfungen“.
Der Ausschuss „Nichtärztliche Medizinische Fachberufe“ befasst sich schwerpunktmäßig mit deren Aus- und Fortbildung.
Darüber hinaus erörtert er auch Fragen aus
anderen Heil-/Hilfsberufen, insbesondere vor
dem Hintergrund der Diskussionen über Delegation und Substitution.
Die Dimension der Berufsausbildung
kann an den Medizinischen Fachangestellten
ermessen werden, die jährlich in BadenWürttemberg von den Ärztekammern betreut
werden. 2013 waren 5517 Auszubildende
registriert und 1606 haben an den Abschlussprüfungen teilgenommen. Insgesamt nimmt,
wie in anderen Berufen auch, die Zahl der
Auszubildenden ab, sodass die von den Kammern geförderte Werbung und Betreuung
von existenzieller Bedeutung ist.
Weitere wichtige Aufgaben der Ärztekammern im Rahmen der Ausbildung der
Medizinischen Fachkräfte sind die Registrierung der Ausbildungsverträge, die Überwachung der Ausbildungsverhältnisse, Organisation und praktische Durchführung der
Prüfungen und nicht zuletzt die fachliche
Beratung der Ärztinnen und Ärzte sowie der
Auszubildenden.
Wir bitten Sie deshalb: Nehmen Sie an
der Kammer-Wahl 2014 teil. Unterstützen
Sie mit der Abgabe Ihrer Stimmen, dass
das ärztliche Selbstbestimmungsrecht
ohne staatliche Einflussnahme künftig
bestehen bleibt.
Schritt 2:
Informieren
Sie sich über
Ihre Wahl!
Reinhold Buhr
Bezirkswahlleiter Nordbaden
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D
ie Ärztekammer-Wahlen finden nach
vier Jahren turnusgemäß wieder Ende
November 2014 in den jeweiligen
Bezirken der Bezirksärztekammern statt. Das
Ärzteblatt Baden-Württemberg veröffentlicht deshalb Beiträge, die die Ärztinnen und
Ärzte veranlassen und überzeugen mögen,
ihr Stimmrecht wahrzunehmen, um die Erfüllung der vielfältigen staatlichen und
standesrechtlichen Aufgaben der Landesärztekammer Baden-Württemberg sowie der
vier Bezirksärztekammern zu ermöglichen
und zu fördern.
In der letzten Ausgabe wurde auf die
qualifizierten Kompetenzen der Ärzteschaft
in der für diese so wichtigen Fortbildung
hingewiesen, die die Ärztekammern organisieren und begleiten.
www.ärztekammer-bw.de/wahl
Kammern und KV
Beispielhafte Porträts engagierter Ärztinnen und Ärzte (11)
Mehr Frauen und Nachwuchs in ärztliche Gremien
Die Landesärztekammer BadenWürttemberg möchte mehr Ärztinnen für die Mitarbeit in den
Gremien der Selbstverwaltung interessieren. Das ÄBW begleitet die
Initiative und veröffentlicht in loser
Folge beispielhafte Porträts, die
beweisen, dass das Engagement
für die Interessen der Ärzteschaft
Freude bereitet und sich neben
einem fordernden Klinik- oder Praxisalltag organisieren lässt.
Dr. Ingrid Rothe-Kirchberger
Hier schreibt der Kammerpräsident
Im ÄrzteFokus
Die Bemühungen zur Verbesserung der Reputation und des
Bildes der Hausärzte, insbesondere der „Landärzte“, scheinen
sich zu lohnen: Die Zahl der in Baden-Württemberg erfolgreich absolvierten Facharztprüfungen in der Allgemein­
medizin steigt deutlich an.
Diese erfreuliche Entwicklung geht zurück auf die Akti­
vitäten vieler im Ländle – nicht zuletzt auch der Ärzte­
kammern selbst: Dazu gehören Vorlesungen an den Uni­
versitäten und die Information von fertigen Medizinstudenten über den Beruf Hausarzt. Ferner engagieren wir uns
gemeinsam mit der KVBW, der BWKG und der Uni Heidelberg in der KoStA für Verbundweiterbildungen. Auch die
Ärzteschaften sind vor Ort sehr aktiv, genauso wie die
Landesregierung und die Kommunalen Gesundheitskonferenzen. Erwähnen will ich auch den Freiburger Lehrbereich
Allgemeinmedizin und den Hausärzteverband mit der
„Perspektive Hausarzt“.
Die Zahlen geben uns recht: 2011 gab es im Südwesten nur
122 Prüfungen in der Allgemeinmedizin, 2012 dann bereits
145 und 2013 gar 170! Diese Tendenz hält weiter an. Dass
dies bei einer jährlichen Berentung von circa 500 aktiven und
gestandenen Hausärzten noch lange nicht ausreicht, liegt
auf der Hand – also nicht nachlassen!.
Dr. Ulrich Clever
Präsident der Landesärztekammer
Baden-Würtemberg
190
ÄBW 04 • 2014
Mein Weg in die Berufspolitik
begann 1990 über die Liste demokratischer Ärztinnen und Ärzte mit der
Wahl als Delegierte in die Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, über
den Vorstand der Ärzteschaft Stutt­
gart zu der als Landesärztekammerund Ärztetagsdelegierte.
Seit drei Jahren bin ich Mitglied
des Vorstands der Landesärztekammer Baden-Württemberg und leite
den Ausschuss „Arztberuf und Familie“. Besonders am Herzen liegt mir die
Funktion der Menschenrechtsbeauftragten der Landesärztekammer. Zudem bin ich alternierende Vorsitzende
des gemeinsamen Beirats von Lan­
desärztekammer und -psychotherapeutenkammer.
Die Möglichkeit, selbst im berufspolitischen Rahmen mitzugestalten,
war für mich der stärkste Antrieb.
Mein besonderes Interesse gilt der
medizinischen Aus-, Weiter- und
Fortbildung. Während meines beruflichen Werdegangs als Ärztin, nach
abgeschlossenen Studien der Medizin und Psychologie und der Geburt
meiner drei Kinder, versuchte ich
mehr oder weniger erfolgreich Berufstätigkeit und Familie zu verbinden. Daher hat für mich die Vereinbarkeit von Arztberuf und Privat­
leben Priorität, beispielsweise durch
flexible Arbeitsmodelle in Klinik
und Praxis, Schaffung geeigneter
Kinderbetreuung für Ärztinnen und
Ärzte als Eltern.
Neben der Anerkennung für das
Gebiet Psychiatrie, Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie sowie
für die Zusatzbezeichnungen Psycho-
analyse und Suchtmedizin wechselte
ich zwei Mal von Kliniktätigkeit in
die Niederlassung als Fachärztin. Daher setze ich mich für eine bessere
Verzahnung zwischen ambulantem
und stationärem Sektor ein. Last but
not least geht es mir um die adäquate medizinische Versorgung von
traumatisierten Asylbewerbern und
Flüchtlingen sowie die stärkere Integration der Psychosomatik in Facharztpraxen.
Über die Hälfte der Medizinstudenten sind mit steigender Tendenz
Frauen, bei den berufstätigen Ärzten
sind es noch nicht einmal die Hälfte.
Doch ihr Anteil sinkt leider weiter auf
etwa ein Fünftel in den Kammern und
etwa ein Zehntel in den Vorständen.
Dies überrascht nicht, sondern entspricht der gesamtgesellschaftlichen
Situation, besonders im Hinblick auf
Führungspositionen.
Der Vorstand der Landesärztekammer hat eine Arbeitsgruppe
„Frauen- und Nachwuchsförderung“
unter meiner Leitung eingerichtet
und unsere Ideen weitgehend an­
genommen. Wir schlagen spezifische Maßnahmen vor: Die Medizinstudierenden sollten an allen Uni­
versitäten in Baden-Württemberg
über Einrichtungen der ärztlichen
Selbstverwaltung, das heißt über
Ärztekammern, Kassenärztliche Vereinigungen, Versorgungsanstalt sowie deren Strukturen und Aufgaben
informiert werden. Wir plädieren
für eine Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit über die Kammern
auf Bezirks- und Landesebene und
wollen aktiver auf weibliche und
junge Kammermitglieder zugehen.
An die Listenführer richten wir
den Appell, bei der Aufstellung der
Wahlvorschläge Ärztinnen sowie
jüngere Ärzte angemessen zu berücksichtigen.
Wer sich über Möglichkeiten
zum Engagement in den badenwürttembergischen
Ärztekammern informieren will, nutzt einfach das Kontaktformular zur
AG Frauenförderung auf der
Website der Landesärztekammer
(WebCode 9210).
Kammern und KV
Baden-Württembergischer Ärztetag am 26. Juli in Freiburg
Wandel des Berufes: Arzt 2.0
D
ie kommende Ärztegeneration
verspürt eine andere Berufung
als noch ihre Vorgänger. Ein
neues Berufsethos, eine veränderte
Work-Life-Balance und ein modifiziertes ärztliches Selbstverständnis
prägen jüngere Ärztinnen und Ärzte.
Gesellschaftliche Entwicklungen und
neue Rollenbilder, aber beispielsweise auch der inzwischen ubiquitär
vorherrschende Ärztemangel tragen
zu diesen Veränderungen bei.
Die bereits länger berufstätige
Ärzteschaft sieht sich ebenfalls mit
neuen Herausforderungen konfrontiert. Anstatt für den eigenen Berufs-
stand Lobby zu machen, stehen
immer häufiger die Patienten im
­
Mittelpunkt ärztlicher Interessenvertretung. Zudem etablieren sich zunehmend unkonventionelle Modelle
ärztlicher Berufsausübung.
Der Arztberuf unterliegt seit jeher
einem Wandel, doch selten zuvor
haben sich alle Facetten des Arztseins
so verändert wie derzeit. Diese Entwicklungen greift der diesjährige
Ärztetag Baden-Württemberg der
Landesärztekammer auf und sucht
nach Antworten auf die Frage, unter
welchen Vorzeichen der „Arzt 2.0“ und
die „Ärztin 2.0“ ihren Beruf künftig
ausüben werden. Die Veranstaltung
findet statt am 26. Juli 2014 um 10.00
im Konzerthaus Freiburg. Der Eintritt
ist frei; um Voranmeldung (E-Mail:
[email protected], Telefon 07 117 69 89 99) wird gebeten.
Weitere Informationen:
www.ärztekammer-bw.de
(WebCode: 9000)
C�
Informative Fortbildungsveranstaltung über unerwünschte Ereignisse
Behandlungsfehler und die Folgen
D
ie gemeinsame Fortbildungsveranstaltung der Landesärztekammern Baden-Württemberg und Bayern zum Thema „Behandlungsfehler“ rief großes Interesse bei Ärzten und Juristen hervor.
Anfang April informierten sich über
100 Teilnehmer über medizinische
Fehler und den richtigen Umgang
damit.
Wo Menschen arbeiten, sind Fehler nicht zu vermeiden, gerade wenn
man die komplexen und schnellen
Abläufe in der modernen Medizin und
Pflege berücksichtigt. Hohe Qualität
und Sicherheit der gesundheitlichen
Versorgung lassen sich längerfristig
nur erhalten, wenn jeder konsequent
versucht, aus vermeidbaren Fehlern,
Beinahe-Schäden und tatsächlich eingetretenen Schädigungen zu lernen.
Dazu gehört auch, dass über solche
Ereignisse nicht geschwiegen wird,
um Schwachstellen aufzudecken und
wirksame Strategien der Risiko- und
Fehlerprävention entwickeln zu können, so ein Ergebnis der Tagung.
Scharf kritisiert wurden in diesem
Zusammenhang öffentliche Verlautbarungen des AOK-Bundesverbandes,
nach dessen Hochrechnung in deut-
schen Krankenhäusern jährlich 18 800
Patienten durch Behandlungsfehler
versterben. Die Ärztekammern widerlegten diese Behauptung. Übereinstimmende Zahlen zur Behandlungsfehler-Häufigkeit konnten hingegen
die Kammern und der MDK vorlegen.
Was geschieht, nachdem ein Fehler passiert ist? Antworten gaben
Referate aus dem Blickwinkel der
Haftpflichtversicherung, der Jurisprudenz, der „Unabhängigen Patientenberatung Deutschland“ sowie des
Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung.
Breiten Raum nahm auch die
Darstellung der Tätigkeiten der
Gutachterkommissionen der Ärzte­
kammern ein, an die sich nicht nur
betroffene Patienten, sondern auch
Ärztinnen und Ärzte bei Behand-
lungsfehlerverdacht wenden können. Die Kommissionen klären als
unabhängige Gremien objektiv, ob
die gesundheitliche Komplikation
auf einer haftungsbegründenden
ärztlichen Behandlung beruht. Ziel
dieser Einrichtungen ist die außergerichtliche Einigung zwischen Arzt
und Patient.
Die Auswirkungen auf Behandlungsfehler verursachende Ärzte sind
in der Regel beträchtlich; es ist in
diesem Zusammenhang von „Second
Victims“ die Rede. Die Palette der
Reaktionen reicht von Scham über
Schuld bis hin zur akuten Belastungsreaktion. Wichtig ist vor allem der
Umgang mit der neuen Situation:
Ärzte müssen lernen, dem Schock zu
begegnen, wenn ihnen vorgeworfen
wird, ihre Pflichten verletzt zu haben
oder wenn sie angeklagt werden.
Behandlungsfehler-Verfahren sind
langwierig und belasten häufig Psyche, Partnerschaft und das eigene
Tun. Dieses „Wechselbad der Gefühle“
lässt sich mit professioneller Hilfe
leichter durchbrechen, so ein Experte
für Ärztegesundheit.
OE
ÄBW 05 • 2014
191
Kammern und KV
Krankenkassen stocken Förderung des Notfalldienstes auf
Honorarverhandlungen mit exzellentem Ergebnis
192
ÄBW 05 • 2014
Der stellvertretende KV-Vorstandsvorsitzende Dr. Johannes Fechner begrüßte insbesondere das Plus
an Mitteln für die Reform des Notfalldienstes. „Die Krankenkassen haben
ihre Förderung des Notfalldienstes
auf 12 Millionen Euro aufgestockt. Die
Wegegebühren wurden um 1,3 Prozent erhöht und auch die längeren
Strecken im Rahmen des Notfalldienstes abrechenbar gemacht. Insgesamt übernehmen die Krankenkassen in Baden-Württemberg somit
mehr als die Hälfte der zusätzlichen
Kosten, die für die Struktur der neuen
Notfalldienstorganisation anfallen.“
Die neue Notfalldienstorganisation sichert den Versicherten in den
nächsten Jahren eine exzellente Versorgung unter anderem an rund 100
zentralen Notfallpraxen, die überwiegend an Krankenhäusern angesiedelt
sind. Gleichzeitig wird die Dienstbelastung der Ärzte leistbar. Dr. Fechner
weiter: „Das finanzielle Engagement
der Krankenkassen dürfte auch eher
kritisch eingestellte Mitglieder, die
sich in der Finanzierung der Notfalldienstreform allein gelassen sahen,
milde stimmen.“
Dr. Metke lobte die Verhandlungsatmosphäre mit den Krankenkassen.
„Trotz harter Auseinandersetzungen
kam es zu einem fairen Abschluss.
Höhe und Spektrum des Abschlusses
zeugen von gegenseitigem Respekt,
Kompromissbereitschaft, Realitäts-
sinn und Verantwortungsbewusstsein für die Menschen in unserem
Land.“
Unabhängig von den badenwürttembergischen Honorarverhandlungen hatte die Neueinführung des
Hausarzt-EBM zu starker Unruhe geführt. Durch das Aufsplitten der Versichertenpauschale und die Einführung
der Gesprächsziffer rückwirkend zum
1. Oktober 2013 mussten Einbrüche
beim Honorar der Hausärzte befürchtet werden. Nach Abrechnung des
vierten Quartals 2013 kann nun Entwarnung gegeben werden. Grund
dafür, dass es insgesamt zu keiner
Verringerung der Honorare im haus­
ärztlichen Sektor gekommen ist, waren insbesondere auch die Ausgleichsmaßnahmen, die der Vorstand der
KVBW ergriffen hatte: Als Ausgleich
wurde für die Abrechnung des vierten
Quartals 2013 zu jeder Versichertenpauschale nachträglich eine Gesprächsleistung hinzugefügt.
Für Dr. Metke gibt es indessen
keinen Grund, seine Haltung zum
EBM zu ändern. „Es ist ein Armutszeugnis, dass der Vorstand überhaupt
tätig werden musste. Leider hat eine
Neuregelung des Bewertungsausschusses dazu geführt, dass das sogenannte Gesprächsbudget nun ab dem
ersten Quartal 2014 scharf geschaltet
wird und damit auch unsere Maßnahme eine einmalige Sonderregelung
bleiben muss.
Präsidenten-Hotline
W
o drückt Sie der Schuh und
wie kann sich die Ärztekammer
noch mehr für Sie stark machen?
Haben Sie Anregungen, Ideen oder vielleicht auch Kritik? – Die „Telefonsprech­
stunde“ von Kammerpräsident Dr. Ulrich
Clever ermöglicht den Mitgliedern die
­direkte Kontakt­aufnahme. Am 20. Mai
wird der Prä­sident der Landesärztekammer
Baden-Württemberg wieder von 12.00
bis 14.00 Uhr direkt an der PräsidentenHotline (07 11) 7 69 89-4 23 erreichbar
sein. Rufen Sie an!
Foto: Photos.com (Jupiterimages)
D
ie Niedergelassenen in BadenWürttemberg können zufrieden sein: Das zähe Ringen um
das Honorar 2014 endete mit einem
exzellenten Ergebnis im Bundesvergleich. Alles mit eingerechnet, stellen
die Krankenkassen 4,8 Prozent mehr
Mittel für die ambulante medizinische
Versorgung der Bürger zur Verfügung.
Dieses Ergebnis kann mit der Entwicklung der Einzelleistungen noch variieren und beinhaltet auch die Fortsetzung von bisherigen Förderungen,
die es jedes Jahr neu zu verhandeln
gilt.
„Auch wenn nicht alle Wünsche
erfüllt werden konnten, sind wir mit
dem Abschluss unserem Ziel der
festen und angemessenen Preise
wieder einen Schritt nähergekommen. Die deutliche Honorarsteigerung um 4,4 Prozent – ohne Notfalldienst – stabilisiert uns als KV, da sie
die Bereinigung durch Selektivverträge übersteigt“, sagte KV-Vorstandsvorsitzender Dr. Norbert Metke.
Der Abschluss für das laufende
Jahr setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen. Der Orientierungspunktwert steigt um 1,3 Prozent, die EBM-Anpassung der Pauschale für die fachärztliche Grundversorgung sowie die hausärztliche
Zusatzpauschale erhöhen sich um 0,6
Prozent. Für die Veränderungsrate, in
der sich die veränderte Morbidität und
Demografie widerspiegeln, wurde eine Steigerung um 0,9 Prozent vereinbart. Diese Elemente kommen insgesamt allen Niedergelassenen zugute.
Neben der Erhöhung der Vergütung
wurden aber auch weitere strukturelle
Verbesserungen auf dem Weg zu
festen Preisen erreicht. Ein bereits
umfangreiches Spektrum an ausbudgetierten und geförderten Leistungen
konnte weitgehend erhalten werden.
Dazu gehören neben dem ambulanten Operieren und stationsersetzenden Eingriffen auch neu alle dabei anfallenden Begleitleistungen.
Zusätzlich wurden mit der Förderung
der Drogensubstitution und der belegärztlichen Tätigkeit weitere Leistungen aus der Gesamtvergütung
ausbudgetiert, verbunden mit der
Zusage, dies auf Dauer beizubehalten.
management akademie
der Kassenärztlichen Vereinigung
Baden-Württemberg
Erste Fahrzeuge für Ärzte im Notfalldienst übergeben
Malteser fahren Ärzte
zum Einsatz
D
er Fahrservice ist eine wichtige Komponente des vertragsärztlichen Notfalldienstes der Kassenärztlichen Vereinigung in Baden-Württemberg. Mit zunächst 19 neuen
Fahrzeugen unterstützen die Malteser den Notfalldienst.
Stationiert werden die Fahrzeuge der Marke BMW in den
Notfalldienstbereichen der Stadt Stuttgart, des Ortenaukreises
und des Landkreises Esslingen, die den Fahrservice bereits nutzen. Neu ist der Fahr­
service in Freiburg, Sigmaringen, Bad
Saulgau, Tuttlingen, Ostalbkreis, Konstanz, Rottweil, Rems-MurrKreis und Bodenseekreis. Die Fahrer der Malteser sollen die
diensthabenden Ärzte vor allem nachts und bei größeren Entfernungen entlasten. Zudem stehen sie ihnen als sanitätsdienstlich
ausgebildeter Helfer zur Verfügung.
Die mit den Logos der Kassenärztlichen Vereinigung und der
Malteser gekennzeichneten Fahrzeuge sind ausgestattet mit
Arzttasche, EKG, Defibrillator, Notfallkoffer und Mobiltelefon.
Insgesamt werden für den Fahrservice im Laufe der nächsten
Monate 102 Fahrzeuge dieser Art in Dienst gestellt.
Veranstaltungshinweis
Die Management Akademie der Kassenärztlichen Vereinigung
Baden-Württemberg (MAK) lädt gemeinsam mit der Deutschen
Apotheker- und Ärztebank zu einer Fortbildungsveranstaltung
für Mediziner ein.
Veranstaltungstitel:
Alternativen zur Selbstständigkeit
Ziele:
Irgendwann stellt sich die Frage nach der beruflichen Zukunft:
Weiterhin Kliniker bleiben oder in den ambulanten Bereich
wechseln? Die Gründe für eine Neuorientierung können mannigfaltig sein. Wer aber neue Wege gehen möchte, hat heutzutage
viele Gestaltungsspielräume. Neben dem klassischen Modell
der Niederlassung in eigener Praxis besteht auch die Möglichkeit, als zugelassener Angestellter (eventuell sogar parallel
zur Anstellung in der Klinik) in einer Praxis oder einem
Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) tätig zu werden.
In diesem Seminar lernen Sie verschiedene Alternativen
zur Selbstständigkeit kennen, damit Sie Entscheidungen über
Ihre berufliche Zukunft fundiert treffen können.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie
im Internet unter www.mak-bw.de.
Referent:
• Theo Sander, Diplom-Betriebswirt, Rechtsanwalt,
Fachanwalt für Steuerrecht, IWP – Institut für Wirtschaft
und Praxis Bicanski GmbH, Münster
Termin und Veranstaltungsort:
• 25. Juni 2014 (15.00 Uhr bis ca. 19.00 Uhr)
• KVBW Stuttgart, Albstadtweg 11, 70567 Stuttgart
Information und Anmeldung:
• Management Akademie der KV Baden-Württemberg,
Telefon (07 11) 78 75-35 35, Fax (07 11) 78 75-48-38 88,
E-Mail: [email protected]
• oder Online-Anmeldung unter www.mak-bw.de
Teilnahmegebühr:
Die Teilnahme ist kostenlos, setzt jedoch eine Anmeldung voraus.
Anzeige
Nachruf Prof. Dr. Hans Isele
Am 1. April 2014 verstarb der Heidelberger Allgemeinmediziner Professor Dr. med. Hans Isele im Alter von 92
Jahren. Sein Tod hinterlässt eine schmerzliche Lücke. Für
die verfasste Ärzteschaft war Prof. Isele über viele Jahrzehnte hinweg eine feste Größe in der Allgemeinmedizin.
Neben seiner Tätigkeit als niedergelassener Allgemeinarzt
ist er vielen Kolleginnen und Kollegen als Lehrbeauftragter und Professor der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg noch in guter Erinnerung. Zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen der Ärzteschaft Heidelberg wurden von
ihm begleitet und durch Fachwissen und Praxisnähe bereichert. 1981 wurde sein Engagement für den ärztlichen
Berufsstand mit der Albert-Schweitzer-Medaille honoriert,
1991 erhielt er die Hippokrates-Medaille für seine Verdienste um die Allgemeinmedizin. Bei der Bezirksärztekammer Nordbaden war er über Jahrzehnte hinweg ge-
schätzter Prüfer und anerkannter Gutachter im Rahmen
der Facharztweiterbildungen im Gebiet der Allgemeinmedizin. In der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin
e. V., in der Vereinigung der Hochschullehrer und Lehrbeauftragten der Bundesrepublik Deutschland und im Kreis
der Lehrbeauftragten für Allgemeinmedizin der Universität Heidelberg setzte er sich berufspolitisch für die Allgemeinmedizin und die Förderung des ärztlichen Nachwuchses ein.
Die Ärzteschaft nimmt dankbar in ehrendem Gedenken Abschied von Professor Isele. Den Hinterbliebenen,
insbesondere der Ehefrau, gelten unsere Anteilnahme
und unser tief empfundenes Beileid.
Prof. Dr. Hans Isele
PD Dr. med. Christian Benninger
Präsident der Bezirksärztekammer Nordbaden
ÄBW 05 • 2014
193
Wirtschaft
Informationen der Baden-Württembergischen Bank
Neues aus der Finanzwelt
Filippo Scaglione
Diplom-Kaufmann/
Prokurist
Baden-Württem­bergische Bank
Zielgruppenmanagement
Heilberufe
Telefon
(07 11) 1 24-4 90 95
Telefax
(07 11) 1 27-6 64 90 95
E-Mail: filippo.scaglione@
bw-bank.de
www.bw-bank.de/
heilberufe
Mit Leasing bleiben
die Finanzen gesund
Vollere Wartezimmer, niedrigere
Einnahmen – viele niedergelassene
Mediziner müssen mit spitzem Bleistift rechnen. Gleichzeitig wollen sie
den Ansprüchen der Patienten gerecht werden. Und die erwarten
meist, dass ihr Arzt über modernste
medizinische Geräte und eine zeit­
gemäße Praxisausstattung verfügt.
Leasing ist ein Finanzierungsinstrument, mit dem Ärzte den Anfor­
derungen entsprechen, ohne dabei die Liquidität der Praxis zu ge­
fährden.
Anzeige
Veranstaltungshinweis
Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) lädt
im Rahmen ihrer Reihe BW Forum Medicum Regional
zu einer Informationsveranstaltung für Ärztinnen und Ärzte
der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg ein.
Titel:
Innovative Versorgungsgestaltung
in der Gesundheitsregion Schwarzwald-Baar-Heuberg
Veranstaltungsinhalte:
• Vorstellung der Studie „Gesundheitsregionen 2020“
mit detaillierten Informationen zur aktuellen
Versorgungsstruktur in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg.
• Podiumsdiskussion mit namhaften Experten über
die Möglichkeiten der innovativen Versorgungsgestaltung
in der Region.
Teilnehmer der Podiumsdiskussion:
Prof. Dr. med. Ulrich Fink,
Ärztlicher Direktor am Schwarzwald-Baar Klinikum
Karl-Heinrich Behringer, Leiter Abteilung
Arztpartner-Service der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg
Dr. med. Johannes Probst, Bezirksbeiratssprecher
der Bezirksdirektion Freiburg der KV Baden-Württemberg
Dr. med. Mathias Brasch, Kardiologe in
der Internistischen Schwerpunktpraxis Villingen-Schwenningen
Dr. med. Martin Felger, Geschäftsführer der DIOMEDES GmbH
und Berater für Entwicklung von Ärztehäusern
Termin und Veranstaltungsort:
Mittwoch, 21. 05. 2014 um 19.00 Uhr
Donauhallen, An der Donauhalle 2, 78166 Donaueschingen
Information und Anmeldung:
BW Heilberufe Center Villingen-Schwenningen, Carolin Möhrle,
Telefon (0 77 20) 39 05 18, E-Mail: [email protected]
Teilnahmebedingungen:
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
194
ÄBW 05 • 2014
Ob als „Einzelkämpfer“ oder in
einer Berufsausübungsgemeinschaft,
ob im Medizinischen Versorgungszentrum, im Allgemeinkrankenhaus
oder in der Spezialklinik: Ärzte, die
ihren Patienten moderne Diagnoseund Behandlungsmethoden bieten
wollen, müssen viel Geld in die technische Ausstattung stecken. Gerade
für Niedergelassene ist es dabei
längst nicht mehr mit einer Einmalinvestition zu Beginn ihrer Selbstständigkeit getan. Denn wer „up to date“
bleiben will, muss Schritt halten mit
der Entwicklung der medizinischen
Technik, die mit immer kürzeren Innovationszyklen immer zügiger
voranschreitet.
Die Krux dabei ist, dass auch viele
der teuren Geräte schnell veralten.
Deshalb müssen sie regelmäßig gegen neuere Modelle ausgetauscht
werden – teilweise sogar bevor sie
sich amortisiert haben. In Kombination mit der schwindenden Ertragskraft
vieler Praxen und den zu leistenden
Zins- und Tilgungsraten bei der Finanzierung durch herkömmliche Kredite
entsteht hier für viele Mediziner ein
enormer wirtschaftlicher Druck.
Einen Ausweg stellt das Leasing
dar. Statt hohe Investitionskosten für
medizintechnische Apparate und
Maschinen sowie für den sonstigen
Bedarf bei der Praxiseinrichtung
stemmen zu müssen, leiht sich der
Praxisinhaber das benötigte Equipment einfach gegen Zahlung einer
Nutzungsrate aus. Über einen Leasingvertrag erwirbt er für einen
festgelegten Zeitraum ein Nutzungsrecht am Leasingobjekt. Die Höhe der
monatlichen Leasingrate richtet sich
nach Investitionshöhe und Nutzungszeit. Spezialisierte Leasingunternehmen decken dabei die gesamte Bandbreite des möglichen
Bedarfs der Branche ab, von Praxismöbeln über die IT-Infrastruktur und
die Telekommunikation bis hin zu
klassischer Medizintechnik wie Röntgen- und Ultraschallgeräten, EKGs,
CTs und MRTs. Gegenüber Händlern
und Herstellern tritt die Leasing­
gesellschaft als Käufer ein.
Als Leasingnehmer kann der Praxisinhaber vollen Nutzen aus dem
Einsatz seiner Neu-„Anschaffungen“
schöpfen. Im Gegensatz zu Kauf und
herkömmlicher Finanzierung über
einen Kredit wird jedoch seine Zahlungsfähigkeit kaum beeinträchtigt
und sein Kreditspielraum bei der
Hausbank nicht tangiert. Die monatliche Leasingrate wird aus dem laufenden Ertrag gezahlt. Der konstante
Ausgabenbetrag schafft dabei eine
klare Kalkulationsgrundlage. Zusätzlich wird kein Anlagevermögen gebildet, für welches Fremd- oder Eigenkapital eingesetzt werden muss. Somit bleiben auch die Kennzahlen
unberührt, die zum Beispiel in Ratings
einfließen. Und nach Ablauf des Vertrags kann das Gerät übernommen,
zurückgegeben oder gegen eine
modernere Version ausgetauscht
werden.
Professionelle Leasinganbieter,
die auf den Bereich ITK- und Medizintechnik spezialisiert sind, bieten für
gewöhnlich alle dazugehörigen Leistungen aus einer Hand – von der
unkomplizierten Abwicklung des eigentlichen Leasinggeschäfts über die
Begleitung durch Dienstleistungen
wie Beratung, Installation und Versicherung bis hin zur bedarfsgerechten
Verwertung oder Entsorgung der
Objekte aus beendeten Verträgen.
Mediziner und Praxisteams profitieren damit nicht nur von bedarfsorientierten Produktportfolios, sondern
zugleich von einer zeitlichen und
­organisatorischen Entlastung.
Mehr Infos erhalten Interessierte
telefonisch unter (07 11) 1 24-4 50 19,
per E-Mail über heilberufe@bw-bank.
de oder in einem der 28 BW Heilberufe Center im Land (Kontaktdaten
unter www.bw-bank.de/heilberufecenter).
Ärztliche Fortbildung
Bitte vergessen Sie Ihre BarcodeAufkleber, Ihren Fortbildungs­
ausweis oder Ihren Arztausweis
im Scheckkartenformat nicht,
wenn Sie eine automatische
­Meldung Ihrer Teilnahme an
einer Fortbildung über den
sog. Elektronischen Informa­
tionsverteiler (EIV) durch den
­Veranstalter wünschen!
Jeder 4.
Erwachsene erkrankt irgendwann an Zoster1,2
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Dem Zoster einen Schritt voraus sein!
1. Bowsher D. The lifetime occurrence of herpes zoster and prevalence of post-herpetic neuralgia: A retrospective survey in an elderly population. Eur J Pain 1999 Dec;3(4):335-42.
2. Miller E, Marshall R, Vurdien J. Epidemiology, outcome and control of varicella-zoster infection. Rev Med Microbiol 1993;4:222-30.
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ZOSTAVAX® Wirkstoff: Gürtelrose (Herpes zoster)-Lebendimpfstoff.Verschreibungspflichtig. Zusammensetzung: 1 Dosis (0,65 ml) des rekonstituierten Impfstoffs enthält:Varicella-ZosterVirus, Stamm Oka/Merck (lebend, attenuiert, gezüchtet in humanen diploiden Zellen [MRC-5]), mind. 19.400 PBE; sonstige Bestandteile: Saccharose, hydrolysierte Gelatine, Natriumchlorid, Kaliumdihydrogenphosphat, Kaliumchlorid, Natriumglutamat, wasserfreies Natriummonohydrogenphosphat, Natriumhydroxid (zur pH-Einstellung), Harnstoff, Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiete: Zur Prävention von Herpes zoster (Zoster oder Gürtelrose) und durch Herpes zoster verursachte postherpetische Neuralgie (PHN) bei Personen ab
50 Jahren. Gegenanzeigen: Bekannte Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder gegen einen der sonstigen Bestandteile des Impfstoffs, einschließlich Rückstände aus der Herstellung
(z.B. Neomycin); angeborene und erworbene Immundefizienz als Folge einer akuten oder chronischen Leukämie, eines Lymphoms, anderer Erkrankungen des Knochenmarks oder des lymphatischen Systems; Immundefizienz als Folge von HIV/AIDS; zelluläre Immundefizienz; immunsuppressive Therapie (einschließlich hoher Dosen von Kortikosteroiden); aktive, unbehandelte
Tuberkulose; Schwangerschaft. Darüber hinaus sollte nach der Impfung eine Schwangerschaft über einen Zeitraum von einem Monat verhindert werden. Nebenwirkungen: Daten aus klinischen Studien: sehr häufig: an der Injektionsstelle: Erythem, Schmerz/schmerzhafte Spannung, Schwellung, Pruritus; häufig: Hämatom,Wärmegefühl undVerhärtung an der Injektionsstelle,
Kopfschmerzen, Schmerz in der Extremität; sehr selten:Varizellen. Zusätzliche Daten aus der Post-Marketing-Beobachtung (Häufigkeit nicht bekannt): Lymphadenopathie (zervikal, axillär),
Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich anaphylaktischer Reaktionen, Übelkeit, Exanthem, Arthralgien, Myalgien, an der Injektionsstelle: Exanthem und Urtikaria, Fieber. Weitere
Einzelheiten enthält die Fachinformation, deren aufmerksame Durchsicht wir empfehlen. Sanofi Pasteur MSD GmbH, Paul-Ehrlich-Str. 1, 69181 Leimen. Stand: 02/2013. IM 54/00000-6
Ethik
119
Aspekte der Arzt-Patienten-Beziehung aus Sicht der Hirnforschung
Zur Balance zwischen Empathie
und notwendiger Distanz im Arztberuf
W
Univ.-Prof. Dr. med.
Joachim Bauer
arum ist die Fähigkeit des Arztes, empathisch zu
sein und seine Patienten intuitiv zu verstehen, ein
1
entscheidender Zusatzfaktor guter Medizin? Wissen über ihre Patienten schöpfen Mediziner nicht nur
aus den „Rohdaten“, die sich durch Anamnese, körperliche
Untersuchung, Laboranalyse und apparative Zusatzuntersuchungen ergeben. Zwar sind diese medizinischen Informationen durch nichts zu ersetzen. Doch Ärzte können bei
ihren Patienten weitere Zeichen wahrnehmen, die im Arzt
etwas zur Wirkung kommen lassen, was als „intuitives
Verstehen“ oder Empathie bezeichnet werden kann. Nachfolgend soll dargelegt werden, warum ärztliche Empathie
den Therapieerfolg positiv beeinflussen kann. Daran anschließend soll auf eine wichtige neurobiologische Grundlage der Empathie – das System der Spiegelneurone –
eingegangen werden. Schließlich soll aber auch auf die
nicht geringe Gefahr hingewiesen werden, in der eigenen
ärztlichen Empathie sozusagen zu ertrinken und im
­Burn-out zu landen.
Warum beeinflussen intuitives Verstehen
und Empathie den Therapieerfolg?
Redaktion:
Prof. Dr. med.
Dr. phil. Urban Wiesing
und Dr. phil. Diana Aurenque
Universität Tübingen,
Institut für Ethik
und Geschichte
der Medizin,
Gartenstraße 47
72074 Tübingen
www.iegm.uni-tuebingen.de
196
Die Arzt-Patienten-Begegnung, wie sie in Praxen, Ambulanzen und auf Stationen stattfindet, orientiert sich an
einem Modell, welches auch außerhalb der Medizin Anwendung findet, nämlich überall dort, wo es um die Reparatur von Gerätschaften geht: Nach diesem Modell
bringt der Patient seinen sozusagen „defekten“ Körper zum
Arzt, berichtet dem Arzt seine Beschwerden und erwartet
– via Diagnose – die Erkennung und – via Therapie – die
Behebung der Schadensursache. Dieses Modell ist keineswegs so falsch, wie von medizinkritischer Seite oft behauptet wird. Wer das, was die moderne Medizin heute zu
bieten hat, unvoreingenommen betrachtet, wird ehrlich
zugeben müssen, dass das oft geschmähte „Reparaturmodell“ ein unverzichtbarer Bestandteil guter Medizin ist: Wer
einen akuten Herzinfarkt oder Schlaganfall erlitten hat, wer
an einer lebensbedrohlichen atypischen Pneumonie erkrankt ist, wer sich einer komplexen Chemotherapie oder
einem chirurgischen Eingriff unterziehen muss, wird Ärzte
schätzen lernen, die ihr Handwerk im Sinne des „Reparaturmodells“ beherrschen. Daher ist die wohlfeile Kritik an
einer technisch und apparativ anspruchsvollen Medizin
abzulehnen. Allerdings gilt es, die Aufmerksamkeit auf
einen Bereich der ärztlichen Wahrnehmung zu richten, der
im normalen ärztlichen Betrieb leider sehr vernachlässigt
wird.
Was der Patient dem Arzt über den Grund seiner Vorstellung berichten kann, unterscheidet sich vom Bericht,
den der Besitzer eines defekten Fahrzeugs seinem KfzFachmann gibt, in einem wesentlichen Punkt: Beschwer Nachfolgend wird nur von „Ärzten“ und „Patienten“ gesprochen, auch
wenn damit immer auch „Ärztinnen“ und „Patientinnen“ gemeint sind.
1
ÄBW 05 • 2014
den, die den eigenen Körper und damit das eigene
Schicksal betreffen, sind unweigerlich emotional „auf­
geladen“, und das in vielerlei Hinsicht.
Gesundheitliche Störungen können im Zusammenhang mit ängstlichen Befürchtungen stehen, aber auch mit
Wünschen, Erwartungen und Ansprüchen verbunden sein.
Beschwerden können mit Scham- oder Schuldgefühlen,
aber auch mit Vorwürfen gegen Dritte einhergehen. Nicht
nur die Beschwerden per se, auch die persönlichen Kontexte, aus denen heraus sich Beschwerden entwickelt haben, können scham- oder tabubelegt sein. Gründe für eine
mit den Beschwerden verbundene emotionale Komponente können aber auch im privaten und beruflichen
Umfeld des Patienten liegen: Jeder Patient macht sich
Gedanken, wie Angehörige, Kollegen oder Vorgesetzte auf
eine eventuell vorliegende Erkrankung reagieren. Eine
emotionale Konnotation seiner Beschwerden beim Patienten kann sich auch durch die Begegnung mit dem Arzt
selbst ergeben. Die meisten Patienten haben den legitimen Wunsch nach angemessener persönlicher Zuwendung. Manche Patienten haben aber auch übersteigerte
Zuwendungserwartungen. Andere wiederum haben
Angst, ihre Beschwerden seien im Vergleich zu anderen
Kranken irrelevant und fürchten, sie könnten dem Arzt
nur wertvolle Zeit rauben. Wieder andere Zeitgenossen
bringen jedem Arzt vorsichtshalber erst einmal grund­
sätzliches Misstrauen entgegen.
Emotionale Gestimmtheiten, mit denen wir Menschen
– und Patienten zumal – unterwegs sind, sind ein impliziter Teil unseres Erlebens. Entsprechend sind die emotionalen Aspekte, die sich für Patienten, zusammen mit gesundheitlichen Beschwerden, ergeben können, in der Regel nicht Teil des expliziten Rapports, den der Arzt bei der
Anamnese zu hören bekommt. Obwohl mit den Beschwerden einhergehende Emotionen im Gespräch zwischen Arzt
und Patient meistens außen vor bleiben, können sie die
Beschwerdeschilderung – und oft auch sein Beschwerdeerleben – massiv beeinflussen. Sie können zum Beispiel
eine Bagatellisierung der Beschwerdeschilderung oder
auch eine Aggravation zur Folge haben, aber auch Weglassungen oder Verschiebungen des Wahrnehmungs- oder
Aufmerksamkeitsfokus (manchmal auch Verschiebungen
der Beschwerden). Durch emotionale Begleitvorgänge
verursachte, implizite, also in der Regel unbewusste Veränderungen oder Verfälschungen der Beschwerdeschilderung können, wenn sie nicht erkannt werden, den diagnostischen Prozess in die Irre führen. Diagnostische Irrwege
ziehen Einbußen beim Therapieerfolg nach sich. Therapeutische Nichtansprechbarkeit kann sich nicht nur durch diagnostische Sackgassen, sondern auch aus emotionalen
Verwicklungen ergeben, die – wie schon erwähnt – mit
der unmittelbaren Begegnung des Patienten mit seinem
Arzt zu tun haben. Fehlendes Vertrauen, verdeckte Vorwurfshaltungen, aber auch übersteigerte Versorgungsund Bindungswünsche können zum Beispiel dazu führen,
Ethik
dass es einem Patienten gar nicht besser gehen „darf“. Was
also tun?
Seit dem Altertum ist bekannt, dass gute Ärzte über
eine Möglichkeit verfügen, durch emotionale Einflüsse
verursachte Veränderungen bei der Beschwerdeschilderung und beim Beschwerdeerleben ihrer Patienten intuitiv
wahrzunehmen. Worauf beruht die ärztliche Kunst, bei
einem anderen Menschen „hinter die Kulissen zu schauen“
und ihn intuitiv zu verstehen? Die Kunst besteht darin,
nicht nur genau zu hören, was der Patient explizit, sozusagen 1:1, berichten kann, sondern zusätzlich auch darauf
achten, wie er etwas sagt. Worauf es ankommt, ist, auf die
Art zu achten, wie der Patient spricht; welche Zeichen
seine Stimme aussendet; auf ein etwaiges Stocken seiner
Rede, oder auf das Gegenteil, also auf eine Tendenz eines
Patienten, den Arzt „zuzutexten“; auf seine Mimik, sein
Blickverhalten und seine sonstige Körpersprache. Quelle
intuitiven ärztlichen Verstehens ist – neben der Sprache
– vor allem die Körpersprache des Patienten. Ärzte, die
während des Anamnese-Gesprächs nicht die Person des
Patienten, sondern nur den Bildschirm ihres PC oder nur
ihre Unterlagen im Blick haben, haben diese wichtige Informationsquelle nicht zur Verfügung. Vom Patienten
ausgehende körpersprachliche Zeichen können den Arzt
– wenn er bereit und in der Lage ist, diese Zeichen beim
Patienten zu lesen – Informationen über Aspekte geben,
die für den diagnostischen und therapeutischen Prozess
von erheblicher Bedeutung sind. Körpersprachliche Zeichen können den Arzt über eine vom Patienten erlebte
Scham informieren, über eine nicht eingestandene Bedrückung oder Hoffnungslosigkeit, über stillen Ärger oder
über eine seelische und/oder sozial bedingte Notlage.
Die intuitive Wahrnehmung der vom Patienten ausgehenden Zeichen und die Fähigkeit, sie zu „lesen“, ist kein
Selbstzweck, sondern kann dem Arzt helfen, seinen Patienten zu „erreichen“, sein Vertrauen zu gewinnen und eine
möglichst nahe an der Realität liegende Beschwerdeschilderung zu erhalten. Spürt der Arzt zum Beispiel, dass den
Patienten etwas bislang Unausgesprochenes bedrückt, so
kann er den Patienten vorsichtig anfragen, inwieweit etwas
bisher von ihm nicht gesagt werden konnte („Könnte es
sein, dass Sie noch etwas sagen wollten?“ oder „Ich habe
das Gefühl, dass Ihnen noch etwas auf dem Herzen liegt.“).
Es liegt auf der Hand, dass vom Arzt plump vorgetragene
Vermutungen oder gar Unterstellungen kontraproduktiv
wären. Je vorsichtiger, taktvoller und einfühlsamer von
ärztlicher Seite vorgegangen wird, umso eher wird sich ein
Patient öffnen. Eine zwanglose Art, in der beschriebenen
Weise mit dem Patienten in Kontakt zu kommen, ist die in
Ruhe, mit den eigenen Händen vorgenommene körperliche Untersuchung.
Neurobiologisches Korrelat der Intuition:
Das System der Spiegelnervenzellen
Intuitive Wahrnehmungen wurden – mit Blick auf ihre
Qualität und Zuverlässigkeit – lange Zeit als unsichere
Auskunftsquelle betrachtet. Schließlich war bis vor Kurzem
völlig unklar, wie solche Intuitionen zustande kommen. Es
konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sie ein Produkt
purer Einbildung sind. Die Bedeutung intuitiven Verstehens musste neu bewertet werden, seit – durch eine italienische Arbeitsgruppe an der Universität Parma (Italien)
– das System der Spiegelnervenzellen entdeckt wurde.
Dieses System ist eine Art „neurobiologischer Resonanzboden“: Eine Untergruppe von Nervenzellen des menschlichen Gehirns wird nicht nur dann aktiv, wenn der durch
diese Zellen initiierbare Prozess im eigenen Körper realisiert
werden soll, sondern auch dann, wenn sich ebendieser
Prozess im Körper einer anderen Person abspielt (Übersicht bei Bauer, 2006). Es handelt sich dabei um keinen
magischen Vorgang, Telepathie ist nicht im Spiel. Das
Resonanzgeschehen funktioniert nur, wenn sich zwei
­
Menschen im gegenseitigen Einzugsbereich ihrer fünf
Sinne befinden.
Spiegelnervenzellen („Mirror Neurons“) sind in der
Lage, im Gehirn des Beobachters einen Vorgang zu
simulieren bzw. zu imitieren, der sich real nur im Körper
eines beobachteten anderen Menschen abspielt. Sehen
wir also zum Beispiel einen anderen Menschen motorisch tätig werden, kommt es im Gehirn des Betrachters
zu einer stillen Mitaktivierung motorischer Neurone. Entsprechendes gilt, wie experimentell gezeigt wurde, für
die Beobachtung somatosensibler Erfahrungen. Spiegel­
resonanzen wurden auch dann nachgewiesen, wenn
wir (z. B. am Gesichtsausdruck) erkennen, wie sich ein
anderer Mensch ekelt: Es kommt zu einer begleitenden,
sozusagen spiegelbildlichen Mitaktivierung der in der Inselregion befindlichen Ekelzentren. Sehen wir, wie ein
Anderer Schmerzen erleidet, führt dies im Beobachtergehirn zu einer Aktivierung von Teilen der neuronalen
Schmerzmatrix.
Das System der Spiegelnervenzellen ist in der Lage, in
uns einen inneren Eindruck, eine Vorstellung oder ein
(Mit-)Gefühl bezüglich des jeweiligen inneren Zustandes
eines anderen, in unserem Wahrnehmungshorizont befindlichen Menschen hervorzurufen. Spiegelneurone sind
eine wesentliche (allerdings nicht die alleinige) neurobiologische Grundlage für die Fähigkeit des Menschen, sich
in andere Personen einzufühlen und andere zu verstehen.
Spiegelzellen arbeiten „präreflexiv“, das heißt, sie werden
ohne bewusstes Nachdenken oder anstrengende kognitive Akte tätig. Alleinige Voraussetzung für ihr Tätigwerden
ist der Zufluss von Informationen, die sich aus der Sprache
und Körpersprache anderer Menschen ergeben. Falls Sprache und Körpersprache sich widersprechen (z. B. bei einem
Patienten, dessen Redefluss aus erkennbarer Scham ins
Stocken geraten ist, der uns aber gleichzeitig versichert, er
habe nichts auf dem Herzen), glauben wir der Körpersprache als dem evolutionär älteren Kommunikationsmittel
mehr als der evolutionär jüngeren Sprache. Kognitive
Anstrengungen haben keinen Einfluss auf die Funktionstüchtigkeit des Spiegelsystems. Ob sich Spiegelneurone
trainieren lassen, ist noch ungeklärt. Entsprechend der
neurobiologischen „use it or lose it“-Grundregel verbessern
in Gebrauch befindliche neuronale Systeme ihre eigene
Funktionstüchtigkeit. Daher darf angenommen werden,
dass über längere Zeit gehende Übungen, sich in die Situation eines anderen einzufühlen (wie es im Rahmen von
professionellen Supervisions-, Intervision- oder Balintgruppen geschieht), das Potential des Spiegelsystems und
das ärztliche Einfühlungsvermögen stärken.
Intuitive Informationen nehmen ihren Weg nicht nur
vom Patienten zum Arzt, sondern auch in entgegengesetzter Richtung. Auch Eindrücke, die sich für den Patienten
aus dem Auftreten des Arztes ergeben, können Einfluss auf
das diagnostische und therapeutische Geschehen haben.
Innere Haltungen und Einstellungen des Arztes haben
ÄBW 05 • 2014
197
Ethik
unweigerlich körpersprachliche Zeichen zur Folge, die von
Patienten wahrgenommen werden. Was der Patient am
Arzt wahrnimmt, beeinflusst sein Verhalten, seine Kooperationsbereitschaft, seine Offenheit und seine Heilungszuversicht. Wie für alle Menschen, so gilt auch für den Arzt
der berühmte von Paul Watzlawick stammende Satz: „Es
ist weder möglich, nicht zu kommunizieren, noch ist es
möglich, sich nicht zu verhalten.“ Haltungen und Einstellungen des Arztes haben einerseits mit seiner eigenen
Person zu tun, andererseits sind sie immer auch Reaktionen
(bzw. Spiegelungen) auf das, was der Arzt an seinem Patienten wahrnimmt. Ärztliche Persönlichkeitsvariablen wie
Zugewandtheit, Aufmerksamkeit und Einfühlungsvermögen erhöhen die Bereitschaft des Patienten, sich zu öffnen.
Entsprechend lösen situative äußere Faktoren, wie sie das
ärztliche Tun nur allzu oft beeinflussen (Überlastung, Zeitnot und eine sich daraus ergebende Gehetztheit), im
­Patienten entsprechend negative Intuitionen aus.
Besonders gravierende, von ärztlicher Seite leider nur
allzu häufig nicht beachtete Folgen ergeben sich aus der
Art und Weise, wie (nicht ob!) Ärzte ihren Patienten Verdachtsdiagnosen oder Diagnosen mitteilen. Die Prognose,
die ein Arzt seinem Patienten gibt, kann nachhaltige
Auswirkungen auf den tatsächlichen Erkrankungsverlauf
haben. Aus dem Verhalten des Arztes erkennbare, für den
Patienten „zwischen den Zeilen“ lesbare Einstellungen des
Arztes erzeugen im Patienten eine spiegelbildliche emotionale Reaktion (z. B. Zuversicht oder Resignation und
Apathie). Diese spiegelbildliche Reaktion kann zum Beispiel das Gesundheitsverhalten des Patienten massiv beeinflussen. Es geht dabei nicht etwa darum, einem ernst
erkrankten Patienten keine wahrheitsgemäße Auskunft
über die Diagnose zu geben, sondern darum, welche
Haltung Arzt und Patient gegenüber der gestellten Diagnose entwickeln. Auch eine maligne Diagnose sollte nicht
dazu führen, die Potentiale einer gesunden Lebensführung
und die Selbstheilungskräfte des Patienten außer Acht zu
lassen.
Spiegelresonanzen sind für den wahrnehmenden
Empfänger (z. B. für einen Patienten) nicht nur eine intuitive Informationsquelle über die inneren Vorgänge eines
anderen Menschen (z. B. über die prognostischen Einschätzungen des Arztes). Sie können, wie entsprechende Studien überzeugend zeigen, den inneren Zustand des (Resonanz-) Empfängers auch verändern. Vom Spiegelsystem
vermittelte „Ansteckungseffekte“ sind uns allen auch aus
dem Alltag bekannt: Die Traurigkeit oder Zuversicht eines
anderen Menschen kann uns selbst traurig oder zuversichtlich machen. Auch der Ekel, das Lachen oder das Gähnen
unterliegen der Möglichkeit der Ansteckung. Da Pessimismus und Depressivität biologische Folgen nach sich ziehen
(und z. B. immunologische Parameter verändern) können,
macht es nicht nur einen oberflächlich-psychologischen,
sondern einen physiologischen Unterschied, ob sich vom
Über den Autor: Univ.-Prof. Dr. Joachim Bauer ist
Oberarzt an der Klinik für Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie (Ärztlicher Direktor: Univ.-Prof. Dr.
Michael Wirsching) am Uniklinikum Freiburg. Adresse
des Autors: Klinik für Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie, Hauptstrasse 8, 79104 Freiburg.
E-Mail: [email protected]
198
ÄBW 05 • 2014
Arzt auf den Patienten eine Haltung überträgt, die spürbar
macht, dass – auch angesichts einer ernsten Diagnose –
eine positive Lebenseinstellung, weitere therapeutische
Anstrengungen und eine gesunde Lebensweise Sinn
­machen.
Von der Gefahr, in der eigenen
ärztlichen Empathie unterzugehen
Die Spiegelsysteme des Menschen arbeiten präreflexiv
und schnell, sie erfordern kein angestrengtes Nachdenken.
Trotzdem ist die ärztliche Bereitschaft zur Empathie, die
Bereitschaft des Arztes ein Stück weit zu fühlen, was sein
Patient fühlt, kein völlig anstrengungsfreies Unterfangen,
sondern kostet – jedenfalls auf Dauer – psychische Kraft.
Ärzte, die sich ein Stück weit auf die Lebenskontexte einlassen, aus denen heraus – und in die hinein – der Patient
seine Beschwerden entwickelt, dienen ihren Patienten als
eine Art emotionaler Container. Empathie zu zeigen bedeutet, immer wieder den Perspektivwechsel zur Perspektive des Patienten hin zu vollziehen.
Der Benefit einer empathischen ärztlichen Haltung –
dies sollte mit den bisherigen Ausführungen deutlich gemacht werden – besteht in einer zielgenaueren Diagnostik,
einer höheren Therapieeffizienz und in einem besseren
Arzt-Patienten-Verhältnis. Der Nachteil der Empathie besteht darin, dass negative Gefühle anderer, die wir empathisch nachvollziehen, auf uns abfärben können, dass sie
unsere eigene Emotionalität verändern. Auch dies hat
seinen Grund in der Wirkungsweise der Spiegelneurone.
Empathie ist daher keineswegs immer und unter allen
Umständen „gut“, sondern bedarf der richtigen Dosierung.
Der Satz des Paracelsus, dass „allein die Dosis macht, dass
ein Ding kein Gift sei“, gilt auch für die Empathie.
Wer über keinerlei natürliche Empathie verfügt, der hat
es im Umgang mit Patienten schwer – manchmal auch im
Umgang mit Kollegen. Jeder von uns weiß, welche wenig
hilfreichen Bemerkungen Ärzte manchmal – im Beisein des
Patienten – von sich geben, wenn am Ultraschallschirm
plötzlich ein unerwarteter Befund ins Bild rückt, oder wenn
eine Röntgenaufnahme mit einem auffälligen Befund an
den Bildschirm gehängt wird. Doch nicht nur ein Mangel,
auch ein Übermaß an Empathiebereitschaft kann abträglich sein, abträglich zunächst der Gesundheit des Arztes,
im weiteren Verlauf dann auch der seiner Patienten.
Wenn heute vom Burn-out-Syndrom gesprochen wird,
meinen viele damit in Wirklichkeit nichts weiter als eine
Erschöpfung. Die Gleichsetzung des Burn-out-Syndroms
mit einer banalen Erschöpfung ist genauso unsinnig wie
die Gleichsetzung mit einer Depression. Ein zentrales,
geradezu pathognomonisches Merkmal des Burn-outSyndroms ist, zusätzlich zu einer anhaltenden, erholungsresistenten Erschöpfung, der Verlust der Empathiefähigkeit. Burn-out-Betroffene zeigen gegenüber Menschen, für
die sie beruflich tätig sind, nicht nur einen Verlust der
Empathie, sondern einen Umschlag in eine zynische Haltung. Den Kern des Burn-out-Syndroms bildet also ein
Zustand erschöpfter Empathie. Menschen, die – so wie
Ärzte – täglich Dienst an anderen Menschen leisten, sollten
mit ihrer Empathiebereitschaft daher achtsam und sorgfältig umgehen. Einen erwiesenen Schutz gegen die Gefahr, im Arztberuf emotional auszubluten, bieten die einst
vom englisch-ungarischen Arztkollegen Michael Balint
begründeten Balint-Gruppen. Diese von spezifisch ausge-
Ethik
bildeten Moderatoren – meistens selbst Ärzte – geleiteten
Gruppen können Ärzten als ein Forum dienen, um im
Gespräch mit Kollegen über besonders belastende Patienten für sich selbst immer wieder das richtige Maß der
Empathie zu finden.
Schlussbemerkung
Wichtigste Grundlage ärztlicher Entscheidungsfindung bleiben die Erkenntnisse, die wir einer evidenzbasierten Medizin verdanken. Objektiven Einfluss auf den
Erfolg des diagnostischen und therapeutischen Prozesses
haben jedoch nicht nur die Prozeduren, die sich aus pharmakologischen Fortschritten und immer weiter verbesserten chirurgischen und anderen apparativen Prozeduren
ergeben. Störungen der Gesundheit haben für den Patienten immer auch eine emotionale Bedeutung. Mit gesundheitlichen Störungen unvermeidlich verbundene
emotionale Konnotationen des Patienten wie Angst,
Scham, Ärger oder das Gefühl der Verlassenheit oder Hilflosigkeit sind mehr als nur flüchtige psychologische Zustände. Weil Emotionen mit neurobiologischen Begleitprozessen, insbesondere mit der Aktivierung oder Inaktivierung von neurogenetischen Programmen (z. B. mit der
Aktivierung von Stressgenen oder der Inaktivierung der
Motivationssysteme) einhergehen, können sie einen gravierenden Einfluss auf den Gesundungsprozess haben
(Übersichten bei Bauer, 2008, 2010).
Aufgrund ihrer dargestellten vielfältigen Auswirkungen
auf den diagnostischen und therapeutischen Prozess stellt
die Qualität der Arzt-Patienten-Beziehung ein ärztliches
Qualitätskriterium dar. Eine wesentliche Rolle innerhalb
der Arzt-Patienten-Beziehungen spielen wechselseitige,
intuitiv ablaufende Informations- und Beeinflussungs­
prozesse. Neurobiologisches Korrelat der für die ärztliche
Arbeit so wichtigen Empathie ist das System der Spiegelnervenzellen. Intuitiv ablaufende Prozesse zwischen Arzt
und Patient zu beachten und im Sinne einer professionellen
Gestaltung der Arzt-Patienten-Beziehung nutzbar zu
­machen, sollte Teil der ärztlichen Kunst sein.
Univ.-Prof. Dr. med. Joachim Bauer
Literaturverzeichnis
Rizzolatti G. und Craighero L. (2004). The mirror-neuron system. Annual
Review of Neuroscience; 27:169-92.
Bauer, J. (2006). Warum ich fühle was du fühlst. Intuitive Kommunikation
und das Geheimnis der Spiegelneurone. München: Heyne.
Bauer, J. (2008). Prinzip Menschlichkeit. Warum wir von Natur aus kooperieren. München: Heyne.
Bauer, J. (2010). Das Gedächtnis des Körpers. Wie Beziehungen und
­Lebensstile unsere Gene steuern. Frankfurt Mn.: Eichborn.
Bauer, J. (2013). Arbeit – Warum unser Glück von ihr abhängt und wie
sie uns krank macht. Blessing München
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Ärzte und Bürger bewerten Stärken und Schwächen der Versorgung
Leistungsfähiges Gesundheitswesen
Baden-Württemberg mit bundesweiter Vorreiterrolle
Beratungsstellen
für Pränataldiagnostik
S
eit der Änderung des
Schwangerschaftskonfliktgesetzes im Jahr
2010 haben Frauen während und nach einer Pränataldiagnostik
einen
Rechtsanspruch auf Beratung. In Baden-Württemberg wurden deshalb – zunächst modellhaft und befristet bis Ende Juni 2014 –
entsprechende Informations- und Vernetzungsstellen eingerichtet.
Ihr Angebot ergänzt die Arbeit der 124 geförderten staatlich anerkannten Schwangerschaftsberatungsstellen im Land.
Die modellhaft eingerichteten Beratungsstellen für Pränatal­
diagnostik werden künftig dauerhaft als Teil der Schwangerschaftsberatung in Baden-Württemberg etabliert und stärken damit die
bundesweite Vorreiterrolle des Landes in der Schwangerschafts­
beratung. Der Erfolg des baden-württembergischen Modells wurde im
Auftrag des Bundesfamilienministeriums auch wissenschaftlich
­bestätigt. Der Abschlussbericht empfiehlt allen Ländern die Insti­
tutionalisierung von Netzwerkberatungsstellen wie in Sachsen
und Baden-Württemberg.
Weitere Informationen:
www.pnd-beratung.de
200
ÄBW 05 • 2014
C
Zugleich machen sich aber sowohl
die Bevölkerung wie auch die Ärzte
große Sorgen über die künftige Entwicklung: 62 Prozent der Bürger sind
davon überzeugt, dass sich die Politik
bisher zu wenig um das Thema Gesundheit kümmert. Unter den Ärzten
fordern 79 Prozent mehr Engagement
von den Bürgervertretern. Allerdings
rechnet die klare Mehrheit mit keinen
grundlegenden Reformen, demgegenüber für die nächsten zehn Jahre
aber mit zusätzlichen Kostenbelastungen in der gesetzlichen Krankenversicherung sowie mit einer zunehmenden Zwei-Klassen-Medizin.
Im Krankenhaus sind die Erfahrungen aus Sicht der Patienten vielfach noch positiv. Massiv zugenommen haben dagegen die Beschwerden der Krankenhausärzte über Einschränkungen ihrer Therapiefreiheit:
Mit 79 Prozent sehen dies inzwischen
deutlich mehr Ärzte als noch in der
vorigen Erhebung 2012. Aus Kostengründen mussten 64 Prozent der
Krankenhausärzte
Behandlungen
verschieben und auch schon vorenthalten (27 Prozent). Die Personalsituation: Von rund jedem zweiten Klinik­
arzt als nicht ausreichend bewertet,
79 Prozent rechnen mit einer weiteren Zuspitzung. Rund 60 Prozent der
Ärzte befürchten, dass sich die Qualität der medizinischen Versorgung an
den Krankenhäusern in den nächsten
Jahren insgesamt verschlechtern
wird. Unter den Bürgern rechnet rund
jeder Zweite damit, dass in zehn Jahren deutlich weniger Krankenhäuser
existieren als heute.
Bei den Anforderungen an ein
attraktives Arbeitsumfeld spielt der
Wunsch nach einer ausgeglichenen
Work-Life-Balance eine zunehmend
wichtigere Rolle. Jeder zweite Arzt
berichtet, dass es ihm schwerfällt,
berufliche Belastungen und private
Interessen im Hinblick auf Familie und
Freizeit in Einklang zu bringen. Nur 10
Prozent haben damit nach eigener
Auskunft keinerlei Probleme. Besonders kritisch äußern sich die Krankenhausärzte; von ihnen haben 59 Prozent Schwierigkeiten, einen befriedigenden Ausgleich zwischen Beruf
und Privatleben herzustellen.
Die Einrichtung von zentralen
Terminvergabestellen, die innerhalb
von vier Wochen einen Termin bei
einem geeigneten Facharzt bzw. zur
ambulanten Behandlung in einem
Krankenhaus vermitteln, unterstützen 45 Prozent der Bevölkerung –
allerdings sind 33 Prozent ausdrücklich gegen eine solche strukturelle
Veränderung. Ganz eindeutig Stellung dagegen beziehen die niedergelassenen Ärzte (83 Prozent); auch
Foto: Techniker Krankenkasse
D
ie Deutschen bewerten laut
MLP Gesundheitsreport 2014
das Gesundheitswesen und
die aktuelle Versorgung pauschal
immer noch deutlich positiv. 79 Prozent der Bevölkerung beurteilen die
Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems und die Qualität der Gesundheitsversorgung als gut oder sehr gut.
Bei den Ärzten sind es sogar 90 Prozent.
Wartezeiten bleiben für viele
Bürger ein Ärgernis: Eine langwierige
Terminvergabe beklagen 54 Prozent,
einen zu langen Verbleib im Wartezimmer 66 Prozent. Vor allem sind die
gesetzlich Krankenversicherten (57
bzw. 69 Prozent) unzufrieden, während die privat Versicherten dies nur
zu 33 bzw. 44 Prozent bemängelten.
unter den Krankenhausärzten überwiegt mit 58 Prozent bei Weitem
die Ablehnung, 37 Prozent würden
dies aber auch begrüßen. Allerdings
sehen lediglich 15 Prozent der Krankenhausärzte die Möglichkeit, in
größerem Umfang zusätzliche Termine für ambulante Untersuchungen
zu vergeben.
Dass die Patienten in BadenWürttemberg mit ihren Krankenhäusern überdurchschnittlich zufrieden
sind, zeigt auch eine aktuelle Patientenbefragung der Techniker Krankenkasse. In allen fünf Qualitätsdimensionen liegen mehr Krankenhäuser im
Südwesten über als unter dem Bundesdurchschnitt. Vor allem mit den
Behandlungsergebnissen sind die
Baden-Württemberger sehr zufrieden. Hier liegen 70 Prozent der Kliniken über dem Bundesdurchschnitt.
Von den Fachabteilungen erzielten
Gynäkologie und Geburtshilfe sowie
Innere Medizin die besten Werte bei
der allgemeinen Zufriedenheit. Bemerkenswert ist die überaus positive
Bewertung der Universitätskliniken in
Baden-Württemberg. Aber auch die
kleineren Krankenhäuser mit bis zu
300 Betten schneiden im Patienten­
urteil besonders gut ab.
Vermischtes
Tumorstammzellen sichtbar
E
inem Forscherteam um Prof.
Dr. Gabriele Niedermann von
der Klinik für Strahlenheilkunde
des Universitätsklinikums Freiburg ist
es erstmals gelungen, klinisch relevante Verfahren für die Bildgebung
von Tumorstammzellen zu entwickeln. Die Arbeitsgruppe hat in enger
Zusammenarbeit mit Nuklearmedizinern des Universitätsklinikums Antikörper gegen einen Tumorstamm­
zellmarker so modifiziert, dass auch
Tumore mit geringer Tumorstammzelldichte mittels Positronen-Emis­
sions-Tomographie nichtinvasiv dargestellt werden können.
Die Forscher haben zudem mit
Nahinfrarot-Farbstoffen modifizierte
Antikörper entwickelt. Damit können
Tumorzellen – inklusive Tumor-
stammzellen – durch NahinfrarotFluoreszenz-Tomographie sichtbar
gemacht werden. Nahinfrarotlicht
kann einige Zentimeter Gewebe
durchdringen. Das Verfahren er­
möglicht daher den nichtinvasiven
Nachweis von Tumorzellen in oberflächlichen Tumoren sowie deren
Nachweis während Operationen oder
endoskopischen Eingriffen. Erleichtert wird auch die Beurteilung der
wichtigen Tumorrandgebiete. Darüber hinaus können mithilfe solcher
veränderter Antikörper Tumorzellen
gezielt und nebenwirkungsarm mittels Nahinfrarotlicht zerstört werden.
Die Arbeit wurde in den renommierten „Proceedings of the National
Academy of Sciences of the USA“
publiziert.
Enge Kooperation von Haus- und Fachärzten
im orthopädischen FacharztProgramm
Schluss mit langen Wartezeiten
D
as orthopädische FacharztProgramm von AOK BadenWürttemberg, Bosch BKK,
MEDI Baden-Württemberg und den
Berufsverbänden der Fachärzte für
Orthopädie und Unfallchirurgie
(BVOU) sowie der niedergelassenen
Chirurgen (BNC) ist nach Informationen der Vertragspartner zum Jahresbeginn flächendeckend in BadenWürttemberg gestartet.
Anfang April behandelten bereits
322 Orthopäden und 105 orthopädisch tätige Chirurgen die Patienten
auf Basis des neuen Vertrages. Anstatt
wie in der Regelversorgung oft bis zu
drei Monate auf ein Erstgespräch
warten zu müssen, bekommen Patienten nach der Überweisung durch
den Hausarzt innerhalb von maximal
14 Tagen einen Termin beim Orthopäden oder Chirurgen, im Notfall sogar
am selben Tag.
Die teilnehmenden Fachärzte haben sich vertraglich zur zügigen Ter-
minvergabe und auch zu Abendsprechstunden für berufstätige Patienten verpflichtet. Das Vergütungssystem für die Ärzte ist dabei so
gestaltet, dass sich der teilnehmende
Facharzt ausreichend Zeit für das intensive Gespräch und die sorgfältige
körperliche Untersuchung nehmen
kann.
Die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Orthopäden und
Hausärzten ist ein Wesensmerkmal des Programms: Der Hausarzt
als zentrale Anlaufstelle für die
Patienten ist in der Lage, die
Schwere der Krankheit zu erkennen
und den richtigen Behandlungsweg einzuleiten. Bei Bedarf überweist er die Patienten an einen
Orthopäden. Beide stimmen ihr Vorgehen während der gesamten Behandlungsdauer ab. Diese enge Zusammenarbeit soll unter anderem
be­lastende Doppeluntersuchungen
vermeiden.
Ärzteausbildung gefährdet: Patienten sind Leidtragende
Demo von Medizinstudenten
E
nde April demonstrieren rund 1300 Medizinstudierende der
Hochschulen und Universitäten in Baden-Württemberg vor
dem Kultus- und Wissenschaftsministerium in Stuttgart für
eine bestmögliche medizinische Ausbildung. Sie wehrten sich damit
gegen geplante Kürzungen im sogenannten Solidarpakt. Bereits
jetzt besteht eine Finanzierungslücke von rund 87 Millionen Euro
jährlich, die von den Medizinischen Fakultäten in Freiburg, Tübingen,
Heidelberg und Ulm aufgebracht werden müssen, um die Kostensteigerungen aufzufangen, sagte der Sprecher der Dekane der vier
Uniklinika, Professor Ingo Authenrieth aus Tübingen.
„Chirurg oder Metzger - eine Frage der Ausbildung!“ oder „Gute
Lehre kostet Geld, schlechte Lehre kostet Leben“ war beispielsweise
auf den Transparenten der angehenden Ärztinnen und Ärzte in der
Fußgängerzone der Landeshauptstadt zu lesen. Die in weißen Kitteln
gekleideten Medizinstudenten zog vom Wissenschaftsministerium
bis zum Schlossplatz. Viele hatten sich Wunden aufgemalt, Verbände
angelegt oder gingen gar am Krückstock, um Passanten und den
Medien vor Augen zu führen, dass eine verringerte Finanzierung der
Ärzteausbildung auch massive Auswirkungen auf die Kranken haben
wird. So manches Plakat wurde noch deutlicher: „Stirbt die Bildung,
stirbt der Patient“
Die Studenten befürchten, dass
durch den geplanten Hochschulpakt ab dem kommenden Jahr bis
zu zehn Prozent der Lehrmittel
wegfallen und die Lehrsituation
dann nicht mehr so hochwertig sein
wird wie bislang. Während Sachkosten und Studierendenzahlen an
Universitäten stiegen, sinke die
Grundfinanzierung, beklagten die
Protestler. Sie forderten eindringlich, dass beispielsweise praktische
Untersuchungskurse und Unterricht
in Kleingruppen auch künftig finanziert werden müssten.
Der Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg, Dr.
med. Ulrich Clever, unterstützte den Protest: „Wir fangen gerade an,
die Früchte gemeinsamer Anstrengungen gegen den Ärztemangel
im Lande zu ernten, wie beispielsweise durch das Landärzteprogramm, die Hilfen für PJ-Studenten oder die Förderung von jungen
Allgemeinmedizinern. Aber in den schwierigen Zeiten des Ärztemangels will die Landesregierung an der Ausbildung angehender Mediziner weiter sparen. Das ist das falsche Rezept! Die bisherigen
massiven Bemühungen, den Arztberuf und seine Ausübung hierzulande attraktiver zu machen, werden durch eine Kürzung der Ausbildungsmittel konterkariert. Wir erklären uns daher solidarisch mit
den Medizinstudentinnen und -studenten sowie mit den badenwürttembergischen Hochschulen und Universitäten, deren Forschungseinrichtungen bislang national und international führend sind. Wir lehnen die im Solidarpakt III
geplanten massiven Kürzungen entschieden ab,
nicht zuletzt im Interesse
aller Patientinnen und Patienten im Südwesten, die
Weitere Informationen:
schlussendlich die Leidtrawww.fachschaftmedizin.de
genden wären.“
Fotos: OE
Freiburger Wissenschaftler ermöglichen
nichtinvasiven Nachweis von Tumorzellen
C
Vermischtes
Prävention adipositasassoziierter
schwangerschaftsbedingter Erkrankungen
Deutsche
Sport in der Schwangerschaft
ÄrztegolfMeisterschaft
S
eit mehr als 30 Jahren wird
die Deutsche Ärztegolfmeisterschaft beim Golfclub Bad
Kissingen ausgetragen. In diesem
Jahr treffen sich Humanmediziner,
Zahnärzte, Tierärzte und Apotheker zur 41. Ausgabe dieser Meisterschaft vom 20. bis 22. Juni im
­traditionsreichen Golfclub an der
Fränkischen Saale.
Weitere Informationen:
www.aerztegold.de
C
E
in gesunder Lebensstil bestehend aus Bewegung und einer
bedarfsgerechten
Ernährung
stellt die Grundlage für die Prävention
adipositasassoziierter
schwangerschaftsbedingter Erkrankungen dar.
Um konkretes Hintergrundwissen für
die Beratung werdender Mütter bereitzustellen, bot die Adipositasakademie
Freiburg e. V. eine Fortbildung „Sport
in der Schwangerschaft“, die sich an
Gynäkologen, Kinder- und Jugend­
ärzte sowie Hebammen richtete.
Unter der Schirmherrschaft von Dr.
Ulrich Clever, Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg, wurden physiologische und pathophysiologische Veränderungen in der Schwangerschaft erläutert und inwiefern körperliche Aktivität modulierend darauf
einwirken kann. Empfehlungen zu geeigneten Aktivitäten und deren Umfang und Intensität sowie zur bedarfsgerechten Ernährung ergänzten den
medizinischen Part in Theorie und Pra-
xis. Des Weiteren wurde das Projekt der
Plattform Ernährung und Bewegung
„9 + 12, Gemeinsam gesund in Schwangerschaft und erstem Lebensjahr“ vorgestellt, das eine Vernetzung von
Frauenärzten, Hebammen und Kinderund Jugendärzten bei der Beratung von
der Schwangerschaft bis zum ersten
Geburtstag des Kindes vorsieht.
Fazit aller Beteiligten war, dass
weitere Veranstaltungen im Sinne
einer interprofessionellen Heran­
­
gehensweise an die Thematik an­
geboten werden sollten.
Weitere Informationen:
www.pebonline.de
C
Neue (akademische) Gesundheitsberufe
Meine Meinung
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Veranstaltungshinweis
Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) in Esslingen
­veranstaltet ein Fachseminar für niederlassungswillige Mediziner.
Seminartitel:
Existenzgründer-Seminar für Heilberufler.
Seminarinhalte:
• Neugründung oder Übernahme
• Kooperationsformen
• Praxiswertermittlung
• Investitions- und Kostenplanung
• Finanzierungsmöglichkeiten
• Öffentliche Fördermittel
Termin und Veranstaltungsort:
2. Juli 2014 (18.00 Uhr) in Esslingen
Information und Anmeldung:
BW-Bank Esslingen, Sabine Sautter,
Telefon (07 11) 1 24-4 65 87,E-Mail: [email protected]
Teilnahmebedingungen:
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Die Anmeldefrist endet am 31. 05. 2014.
202
ÄBW 05 • 2014
P
ro Jahr gibt es an Hochschulen
in Baden-Württemberg 2700
Studienplätze im Fach Humanmedizin. 2012 gab es bereits 1600
Studierende mit dem Ziel „Bachelor“
in mehr als 20 neuen akademischen
Gesundheitsberufen an hiesigen
Hochschulen.
Jährlich absolvieren im Lande
knapp 23 000 Menschen eine „klassische“ Ausbildung in Gesundheitsberufen wie Krankenpflege, Physiotherapie oder Logopädie. Politisch angestrebtes Ziel ist es, etwa 10 bis 20
Prozent dieser Gesundheitsberufe
akademisch weiterzuqualifizieren.
Auch Medizinische Fachangestellte
werden zunehmend weitergebildet,
beispielsweise als „Fachwirtin für
ambulante medizinische Versorgung“,
„Versorgungsassistentin in der Facharztpraxis“, „Nichtärztliche Praxis­
assistentin„ oder „Entlastende Ver­
sorgungsassistentin“.
Bereits heute und künftig zunehmend sind also speziell im Südwesten
zwischen den „klassischen“ Ausbildungsberufen und den approbierten
Ärzten viele „neue akademische Gesundheitsberufe“ verfügbar.
„Die Leistungsdelegation in der
Heilkunde an nichtärztliche Mitarbeiter, deren Auswahl, Anleitung, Koordination und Kommunikation, Durchführungs- und Erfolgskontrolle sowie
die Dokumentation muss vollständig
in der Verantwortung der Ärzte bleiben.“ Gilt auch weiterhin diese „Resolution zur Delegation“ der Bundes­
ärztekammer von 2012?
Die verfasste Ärzteschaft sollte
diese Entwicklung kritisch begleiten.
Im Spannungsfeld mit Kostenträgern
und Politik müssen wir uns klar und
im Konsens positionieren.
Dr. Jürgen Kußmann,
Waldbronn/Untergruppenbach
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Baden-Württemberg ist unverändert Risikogebiet
FSME-Update
Zert
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tbildung
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Zusatzbezeichnung Naturheilverfahren,
Akupunktur, Homöopathie, Spezielle
Schmerztherapie
· Praxisnahe Vortragstagungen zu Themen
wie „Histaminose“, „Chronische Krankheiten
beginnen im Kindesalter“, „Systemische
Medizin" und „Macht unser Lifestyle krank?“
„Mein PraxisCheck“ überprüft Umsetzung
bestehender Hygieneanforderungen
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elektronischen Checkliste zur Informationssicherheit bietet sie
den kostenlosen Selbsttest jetzt
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Die umfangreichen Hygienemaßnahmen im vertragsärztlichen Bereich dienen nicht nur der
Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen,
sondern
schützen vor allem
Patienten,
Ärzte
und Praxismitarbeiter vor der Übertragung
von
Krankheitserregern. Es ist wichtig,
dass alle im Team die gesetzlichen
Vorschriften – beispielsweise zur
Desinfektion der Hände und zur
generellen Vermeidung von Infektionsrisiken – kennen und umsetzen können. Dabei spielen regelmäßige Schulungen und die Mo-
tivation der Mitarbeiter eine wichtige Rolle.
An dieser Stelle setzt der neue
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Möglichkeit, das Einhalten der
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überprüfen. Der Nutzer beantwortet 19 Fragen zu Aspekten wie
Hygieneplan, Händedesinfektion,
Hautschutz, Instrumentenreinigung, Desinfektion, Sterilisation,
meldepflichtige Krankheiten oder
Infektionsschutz. Bei jeder Frage
kann zwischen vier Antwortmöglichkeiten gewählt werden. Klickt
der Anwender auf eine Antwort,
erhält er sofort ein Feedback und
eventuell Vorschläge zur Optimierung. Am Ende des Tests werden
die Ergebnisse individuell zusammengefasst und weitere Tipps und
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ÄBW 05 • 2014
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ÄBW
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E
agt CM
beantr
or
tionsprophylaxe (Verhalten, Kleidung, Repellents). Die Ständige
Impfkommission (STIKO) empfiehlt
eine FSME-Impfung für Personen, die in FSME-Risikogebieten
zeckenexponiert sind. Nach einem
Anstieg der Impfquoten in diesen
Gebieten bis circa 2009/2010 stagnieren sie in den letzten Jahren
oder nehmen sogar ab. Ein hoher
Anteil der auftretenden FSMEErkrankungen könnte durch eine
Steigerung der Impfquoten ver­
hindert werden.
40
c
zinis he F
di
D
as Robert Koch-Institut hat
im Epidemiologischen Bulletin 15/2014 eine aktuelle
Bewertung des örtlichen Erkrankungsrisikos für FSME veröffent­
licht. Demnach sind alle Kreise
in Baden-Württemberg (außer
Stadtkreis Heilbronn) unverändert FSME-Risikogebiet. Der Südwesten meldete im vergangenen
Jahr 42,5 Prozent aller bundes­
weiten Infektionen, das waren
165 Erkrankungsfälle.
Maßnahmen zur Verhütung
der FSME bestehen in der allgemeinen und individuellen Information
und Aufklärung sowie in individuellen Empfehlungen zur FSMESchutzimpfung und zur Exposi­
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Die deutsche Ausgabe dieses „Plädoyers für eine evidenzbasierte Medizin“
wurde von Gerd Antes herausgegeben. Die Autoren wollen zu einem
besseren Verständnis davon beitragen, wie Therapien fair getestet werden können und sollten. Die Leser
werden angeregt, unbequeme Fragen
über Therapien zu stellen, Lücken im
medizinischen Wissen aufzudecken
und sich an der Forschung zu beteiligen, um so Antworten zu finden, von
denen sie selbst profitieren werden.
Band 1 der Trilogie des Anästhesisten
befasst sich mit der Vielfalt der Medizin am Bodensee vor 1800. Wie die
Menschen der Region am Ende des
Mittelalters beispielsweise mit Katastrophen wie wiederkehrenden Seuchen, Hungersnöten, Armut und
Verfolgungen von Juden und Hexen
umgingen, wird hier nacherzählt. Die
ansonsten reiche Bodensee-Literatur
ließ eine diesbezügliche Monografie
bislang vermissen; um so spannender
und lehrreicher die Lektüre.
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uf dem Campus der Universitätsmedizin Mannheim entsteht ein rund 1800 Quadratmeter großes Gründungs- und Kompetenzzentrum für Unternehmen aus
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niedergelassen. In diesem Buch beschreibt er das strukturierte Erstgespräch und die weitere Begleitung von
Krebskranken. Die Belastungen für
Patienten, aber auch für Therapeuten,
wie auch deren Bewältigung illustriert
der Autor anhand zahlreicher unterschiedlicher Fallbeispiele, die dem Leser einen Eindruck der gänzlich veränderten individuellen Lebenswirklichkeit der Betroffenen vermitteln.
204
ÄBW 05 • 2014
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Existenzgründungen sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU)
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bilden den Kern des Zentrums. Für sie
werden flexibel nutzbare Büroräume
sowie eine zentrale Veranstaltungsfläche zur Verfügung stehen. Insgesamt kann das Zentrum gleichzeitig
bis zu 24 Start-ups beziehungsweise
KMU mit bis zu 65 Arbeitsplätzen
aufnehmen. Das Zentrum wird außerdem sogenannte „InnovationCubes“ umfassen. Dies sind Hybridräume, die wahlweise oder
gleichzeitig beispielsweise als Büro,
Elektrotechniklabor oder Pilotserienproduktionsraum genutzt werden
können.
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C
Aus Fehlern lernen
Operative Behandlung
zur Gewichtsreduktion
bei Adipositas
27
Fall
Diskussion
Bei der 25 Jahre alten, 180 kg schweren
Patientin wurde 1999 eine vertikale Gastro­
plastik nach Mason (Magenband) mit axialer
Pouch-Bildung vorgenommen. In den folgenden vier Jahren sank das Gewicht auf
etwa 110 kg. Nach einer kosmetischen Ope­
ration mit Fettschürzenresektion (2005) kam
es zu einer schleichenden Gewichtszunahme
von mehr als 35 kg. Als deren Ursache
wurde eine Ausweitung des Magenpouches
und eine Dehnung des Magenausgangs
(Outlet) auf 12 mm angesehen. Deshalb wurde
die Patientin 2007 von den Antragsgegnern
erneut operiert mit dem Ziel, „Es soll jetzt,
wenn möglich, die Engerstellung des Outlets
mit evtl. Separierung des Magenpouches
vom Fundus erfolgen, oder falls dies nicht
möglich ist, die Umwandlung der vertikalen
Gastroplastik in einen Gastric-Bypass“ (laut
OP-Bericht). Tatsächlich wurde die Operation
wie folgt durchgeführt: „Da das Bändchen völlig
unverletzt erscheint, wird das Band gerafft,
sodass gerade eben noch ein 8 mm-Magenschlauch das Outlet passieren kann“. Der
postoperative Verlauf war unauffällig. Eine
Magenbreipassage mit Gastrolux ergab einen
dichten Magenpouch und einen etwas engen
Magenausgang von etwas weniger als Blei­
stiftdicke.
Zwei Monate nach der Operation hatte
die Patientin 15 kg abgenommen und wog
120 kg. Die Passage mit einem 6 mm-Gerät
war einwandfrei. Wiederum sechs Monate
später wog die Patientin 93 kg, unauffälliger
Befund, Passage mit 7 mm-Gerät einwandfrei.
Vier Monate später, nach erheblichen Beschwerden (ständigem Erbrechen) wurde
ein Fremdkörper (Speisebolus) entfernt, die
Passage mit GIF XP-160 war möglich. Wiederum
sieben Monate später erfolgte die Beurteilung
„... zu stark abgeschnürt ... dadurch massiver
Reflux“. Kurz darauf wog die Patientin 76,5 kg,
musste täglich drei Mal erbrechen. Sechs
Wochen später holte die Patientin andernorts eine Zweitmeinung ein, die zu der
Empfehlung einer Umwandlungsoperation
nach Scopinaro führte. Diese Operation wurde
Ende 2009 dort durchgeführt. Der Magen­
ausgang war nur noch 1 bis 2 mm groß.
Es erfolgte eine biliopankreatische Diversion
nach Scopinaro. Die Operation war erfolgreich;
allerdings muss die Patientin lebenslang
Nahrungszusatzstoffe zu sich nehmen.
N a c h
Meinung der
Patientin war
im Jahr 2007
der Einsatz
Aus Fehlern lernen: In loser Folge
von Magen- veröffent­licht das Ärzteblatt
b ä n d e r n Baden-Württemberg ausgewählte
nicht mehr und ­interessante Fälle aus der
zeitgemäß. Arbeit der G­ utachterkommissionen
J e d e n f a l l s für Fragen ärztlicher Haftpflicht.
hätte man
nicht das alte
Band verwenden dürfen, sondern hätte ein
neues einsetzen müssen. Der Magen sei bei
dieser Operation zu stark verkleinert, das Magenband zu eng eingestellt worden, weshalb
eine operative Revision fehlerhaft unterblieben
und eine zwei Jahre dauernde Leidenszeit der
Patientin verursacht worden sei.
Die Gutachterkommission hat nicht beanstandet, dass bei der Operation 2007 restriktiv
vorgegangen und das Magenband verwendet
(verengt) wurde. Da das alte Band in Ordnung
war, durfte es weiter benutzt werden. Die Verengung des Outlets auf 8 mm ist die untere
Grenze des üblichen, kann aber noch nicht als
fehlerhaft bezeichnet werden. Der Pouch wurde
bei dieser Operation nicht wesentlich verkleinert. Im Hinblick auf folgende Überlegungen
konnte auch nicht festgestellt werden, die Antragsgegner hätten längst vorher operativ revidieren müssen:
– nach Entfernung des Fremdkörpers bestand
wieder eine endoskopisch nachweisbare,
ausreichende Passage,
– es war nicht festzustellen, wann und wie es
zu der Verengung auf 1 bis 2 mm kam,
– schließlich ließ die Patientin auch nach Einholung einer Zweitmeinung mit Operationsempfehlung noch sechs Monate bis zur
Operation verstreichen.
Im Übrigen war seitens der Antragsgegner
offenbar schon zuvor diese operative Alter­
native angesprochen worden. Insgesamt
stellte die Kommission keinen Behandlungs­
fehler fest, wenn auch die psychosomatische Führung der Patientin als nicht optimal
erachtet wurde.
Autorenteam:
Dr. iur. Eberhard Foth,
Ulrike Hespeler,
Matthias Felsenstein,
Dr. med. Manfred Eissler
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Württembergischer Dermatologen
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Grundversorgung
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Bekanntmachungen
Wir trauern um
unsere Kolleginnen
und Kollegen
* 10. 01. 1915 † 27. 08. 2006
* 19. 03. 1913 † 05. 08. 2008
* 23. 11. 1930 † 10. 07. 2013
* 26. 03. 1944 † 20. 09. 2013
* 15. 10. 1938 † 30. 09. 2013
Kurs
„Begutachtung psychisch reaktiver
Traumafolgen in aufenthalts­
rechtlichen Verfahren (SBPM)“
­einschließlich „Istanbul Protokoll“
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Baden-Württemberg
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der Bundesärztekammer,
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* 12. 07. 1931 † 19. 11. 2013
* 04. 12. 1953 † 16. 12. 2013
* 10. 02. 1921 † 10. 02. 2014
* 16. 02. 1917 † 11. 02. 2014
* 14. 08. 1926 † 15. 02. 2014
* 14. 07. 1925 † 19. 02. 2014
* 24. 09. 1931 † 21. 02. 2014
* 06. 10. 1925 † 24. 02. 2014
*
*
*
*
29. 06. 1928
08. 10. 1937
13. 01. 1921
23. 05. 1921
†
†
†
†
28. 02. 2014
28. 02. 2014
01. 03. 2014
02. 03. 2014
* 10. 02. 1937 † 04. 03. 2014
* 31. 03. 1926 † 06. 03. 2014
* 24. 12. 1927 † 11. 03. 2014
* 21. 06. 1924 † 12. 03. 2014
* 17. 10. 1934 † 14. 03. 2014
* 06. 12. 1918 † 16. 03. 2014
* 13. 07. 1917 † 16. 03. 2014
* 27. 03. 1921 † 17. 03. 2014
*
*
*
*
*
18. 07. 1920
25. 03. 1939
15. 08. 1923
28. 06. 1941
13. 07. 1912
†
†
†
†
†
20. 03. 2014
20. 03. 2014
21. 03. 2014
22. 03. 2014
25. 03. 2014
* 21. 12. 1915 † 26. 03. 2014
* 04. 09. 1920 † 28. 03. 2014
* 20. 10. 1961 † 29. 03. 2014
* 18. 01. 1922 † 01. 04. 2014
* 03. 05. 1943 † 02. 04. 2014
Örtliche Zuständigkeit
der Bezirksärztekammern
für die Durchführung
von mündlichen Prüfungen
nach der Weiterbildungsordnung
der Landesärztekammer
Baden-Württemberg (WBO 2006)
Der Vorstand der Landesärztekammer Baden-Württemberg hat
in seiner Sitzung am 19. Februar
2014 in Ergänzung seines Beschlusses vom 15. Februar 2006
(ÄBW 2006, S. 173) nach § 13
Absatz 1 Satz 3 WBO den Bezirks­
ärztekammern die Zuständigkeit
für die Durchführung von mündlichen Prüfungen in der Zusatzweiterbildung „Medizinhygiene“
wie folgt übertragen:
Medizinhygiene
BÄK Nordwürttemberg zugleich
für die BÄK Südwürttemberg
BÄK Nordbaden für ihren Bereich
BÄK Südbaden für ihren Bereich
Bei „Abschiebung und Gesundheit“ geht es um alle ausreisepflichtigen Personen, deren Aufenthaltsrecht hier ausgelaufen
ist.
Das Erkennen einer bereits bestehenden oder drohenden gesundheitlichen Beeinträchtigung und
die Festlegung der notwendigen
Behandlung gehören zu den
Kernaufgaben des Arztes.
Ärztliche Gutachten/Stellungnahmen spielen im Rahmen aufenthaltsrechtlicher Streitverfahren
(Abschiebeverfahren) eine entscheidende Rolle. Wurde einerseits Kritik laut, die Ärzteschaft
würde im Sinne bedarfsgerechter
Erstellung von Gutachten instrumentalisiert, besteht andererseits
Kritik an fachlich unzureichenden
Gutachten. So auch Dr. Ulrich
Clever, Menschenrechtsbeauftragter der Bundesärztekammer
und Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg:
„Die gutachterliche Bewertung
einer möglichen Traumatisierung
bei Asylbewerbern ist oft unzureichend“ kritisiert er. Als Folge
droht dann die Abschiebung –
„zu Unrecht“, sagt Dr. Clever.
Sein Ziel ist es, mehr Psychiater
und Psychologen so fortzubilden,
dass sie zu Experten in asylrechtlichen Verfahren mit Trauma­
tisierten werden. Diese Fort­
bildung sei bereits als Qualifizierung anerkannt. Damit jeder
Asylbewerber bei Bedarf auf
­einen solchen Experten zurückgreifen kann, müssten – so sein
Wunsch – Regierungspräsidien,
Asylbehörden und Gerichte auch
gezielt diese Experten anfordern.
Ziel dieser Fortbildung ist es,
­Ärztinnen und Ärzte in die Lage
zu versetzen, kompetente Fachgutachten zu erstellen. Basis der
Fortbildung ist das 24-Stunden-
ÄBW 05 • 2014
209
Bekanntmachungen
Curriculum der Bundesärztekammer „Standards zur Begutachtung
psychisch reaktiver Traumafolgen
in aufenthaltsrechtlichen Ver­
fahren (SBPM), einschl. Istanbul
Protokoll, überarbeitete Fassung
vom August 2012“.
Das Curriculum gliedert sich in
2 Module und 3 supervidierte
Gutachten oder supervidierte
ausführliche Stellungnahmen.
Modul 1 beinhaltet den psychotraumatologischen Teil und
­Modul 2 den transkulturellen Teil
und den Hinweis auf die 3 zu
­erbringenden supervidierten
Gutachten oder supervidierten
ausführlichen Stellungnahmen.
Der gesamte Themenkatalog ist
bei der Bundesärztekammer einsehbar und zum Downloaden:
www.bundesaerztekammer.de/
downloads/CurrStandardsBegutachtungTrauma2012.pdf
Die Landesärztekammer BadenWürttemberg bietet zusammen
mit der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg, der Bayerischen Landes­
ärztekammer und der Bayerischen Landeskammer der Psychologischen Psychotherapeuten
und der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten diesen
Kurs vom 10.–12. Oktober 2014
(Modul 1 und 2) in Stuttgart an.
Programmübersicht:
Freitag, 10. Oktober 2014
14.30–19.00 Uhr
Begrüßung
Vertreter der Landeskammern
Einführung und Moderation
Matthias Felsenstein,
Landesärztekammer
Baden-Württemberg
Modul 1
– Formen der Traumatisierung,
Epidemiologie; IstanbulProtokoll (UN Menschenrechtskonvention)
– Diagnostik I: Akute Belastungsreaktion, PTBS-Konzept
– Diagnostik II und Differentialdiagnostik, Komorbide
­Störungen, Somatische Folterfolgen nach dem Istanbul
­Protokoll
– Standardisierte Psycho­
diagnostik (Fragebogen, Tests)
Samstag, 11. Oktober 2014
9.00–18.00 Uhr
– Gutachterliche Methoden:
SBPM-Gutachtengliederung,
210
Unterschiede Gutachten/
Stellungnahmen, rechtliche
Stellung des Gutachters
– Asyl- und Ausländerrecht I
– Asyl- und Ausländerrecht II
(Fallbeispiele)
– Gutachtenaufträge der
Abschiebebehörde: Mindest­
anforderungen an Stellungnahme, Atteste, Prognose­
einschätzung
Modul 2
– Interkulturelle Begutachtung I:
Kulturspezifische
Besonderheiten
– Interkulturelle Begutachtung II:
Der Einsatz von Dolmetschern
– Interkulturelle Begutachtung III:
Frauenspezifische Aspekte
– Sekundäre Traumatisierung,
Prävention von Burnout
Sonntag, 12. Oktober 2014
9.00–17.00 Uhr
– Traumaspezifische und interkulturelle Beziehungsaspekte,
mögliche Reaktionsweisen
des Gutachters, Übertragung,
Gegenübertragung
– Exploration und ihre trauma­
spezifische Besonderheiten
– Übungen zur Gesprächs­
gestaltung und Exploration –
in Kleingruppen
– Übungen zur Abfassung eines
Gutachtens – in Kleingruppen
– Integration der Ergebnisse
und mögliche Fehlerquellen –
Beschwerdevalidierung
Resümee
Ort: Landesärztekammer
Baden-Württemberg,
Jahnstr. 38a,
70597 Stuttgart-Degerloch
Gebühr: 360,– Euro
(für Modul 1 und 2)
Schulungsunterlagen und
Verpflegung sind in der Gebühr
enthalten.
Teilnehmerzahl:
max. 35 Personen
Die Fortbildung ist mit 24 Punkten anerkannt. Die Anerkennung
wird von der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg, der Bayerischen Landes­
ärztekammer und der Bayerischen Landeskammer der Psychologischen Psychotherapeuten
und der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten übernommen.
ÄBW 05 • 2014
Bitte abtrennen
Veranstaltung der
Landesärztekammer Baden-Württemberg, Landespsychotherapeutenkammer BW, der Bayerischen Landesärztekammer und der
Bayerischen Landeskammer der Psychologischen Psychotherapeuten und der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten
Landesärztekammer
Telefon (07 11) 7 69 89-24
Baden-Württemberg
Fax (07 11) 7 69 89-82
Fortbildung und E-Mail:
Qualitä[email protected]
z. Hd. Frau Mangold
www.aerztekammer-bw.de
Jahnstraße 40
70597 Stuttgart
Anmeldung
Ich nehme verbindlich am Kurs Begutachtung
­psychisch reaktiver Traumafolgen in aufenthalts­
rechtlichen Verfahren (SBPM) einschließlich
„Istanbul Protokoll“ nach dem 24-Stunden-Curriculum
der Bundesärztekammer, vom 10.–12. Oktober 2014
in Stuttgart-Degerloch, teil.
Gebühr: 360,– Euro (für Modul 1 und 2)
Schulungsunterlagen und Verpflegung
sind in der Gebühr enthalten.
Überweisung nach Anmeldung auf das Konto Nr.
7477 503 731 bei der Landesbank Baden-Württemberg
(BLZ 600 501 01), IBAN: DE66 6005 01017477503731,
BIC: SOLADEST600
Titel, Name, Vorname
Facharztbezeichnung, PP, KJP
Anschrift
TelefonFax
E-Mail
DatumUnterschrift
(Bitte Druckbuchstaben bzw. Stempel)
Bekanntmachungen
Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg
Geschäftsstelle:
­Jahnstraße 5
70597 Stuttgart (­ Degerloch)
Telefon (07 11) 7 69 81-0
Fax (07 11) 7 69 81-5 00
7. Nordwürttemberger Impftag
Nach wie vor gehören Impfungen zu den wirksamsten
und wichtigsten präventiven
Maßnahmen.
Das eigentliche Ziel von Impfungen ist es, den Geimpften vor
einer bestimmten ansteckenden
Krankheit zu schützen. Bei einer
konsequenten Impfpolitik aller
Ärzte können hohe Impfquoten
erreicht werden. Durch das
­Erreichen hoher Quoten können
Erreger regional eliminiert werden. Erklärtes Ziel der internationalen Gesundheitspolitik ist es
letztlich, solche Erreger weltweit
auszurotten.
Aufgabe des Arztes ist es, für
­einen ausreichenden Impfschutz
bei seinen Patienten zu sorgen.
Regelmäßige Kontrollen
des Impfausweises sind somit
unabdingbar.
Trotzdem gibt es immer noch
­gelegentlich Vorbehalte, die nach
dem Streit um die HPV-Impfung,
in der unseligen Diskussion über
die Pandemie-Impfung ihren
­Höhepunkt erreichten.
Die generell rückläufigen Impf­
raten mit den entsprechenden
Folgen für die Gesundheit der
Bevölkerung resultieren sicherlich
auch aus diesen Debatten.
Der 7. Nordwürttemberger
Impftag soll dazu beitragen,
den aktuellen Stand der Impfempfehlungen zu verdeutlichen
und die Diskussion über eventuelle Vorbehalte zu versachlichen.
Das detaillierte Programm wird
zeitnah bekannt gegeben.
Termin:
Samstag, 12. Juli 2014
9.00–14.00 Uhr
Veranstaltungsort:
Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg,
Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart
Teilnehmerbeitrag: kostenfrei
Fortbildungspunkte: 5 Punkte
Anmeldung:
Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg,
Fachbereich Fortbildung,
Telefon (07 11) 7 69 81-562,
Fax (07 11) 7 69 81-500,
E-Mail: [email protected]
(Anmeldung zwingend
erforderlich)
Kinderbetreuung in
der Bezirksärztekammer:
In der Zeit der Veranstaltung
wird eine Kinderbetreuung für
Kinder zwischen 3 und 10 Jahren
angeboten. Für Spaß und Spielmöglichkeiten sowie Essen und
Trinken ist gesorgt. Die Kinder­
betreuung kostet 20,– Euro pro
Kind. Um Voranmeldung wird
­gebeten.
Kontakt: Fachbereich Fortbildung,
Telefon (07 11) 7 69 81-562,
E-Mail [email protected]
Offene Rechnungen in der Arzt­
praxis – wie gehe ich damit um?
Grundlagen der Notfallversorgung
Das Seminar soll den praktischen
Umgang mit offenen Rechnungen in einer Arztpraxis
aufzeigen und optimieren.
Gemeinsam werden sinnvolle
Mahnläufe, verschiedene Formulierungsmöglichkeiten des Mahnschreibens sowie zwingende
Rechnungsinhalte besprochen.
Auch wird aufgezeigt, wie Praxismitarbeiter/innen in diversen
Situationen mit Patienten im
Zusammenhang mit offenen
Rechnungen umgehen sollten.
Hier wird insbesondere die Vereinbarung von Ratenzahlungen
vertieft.
Führt dies alles nicht zum
gewünschten Erfolg, ist an den
gerichtlichen Mahnbescheid zu
denken. Gemeinsam wird in
einem Workshop ein gerichtlicher
Mahnbescheid erstellt. Hierbei
werden einzelne Problemstellungen sowie Verfahrensabläufe
besprochen. Des Weiteren
werden die wichtigsten Voll­
streckungsmöglichkeiten mit
­diversen Beispielen und Mustertexten erarbeitet.
Auch wird auf die Kosten und
Risiken eingegangen, wenn Sie
beabsichtigen, offene Rechnungen an einen Dienstleister
(z. B. Rechtsanwalt, Inkasso­
unternehmen) abzugeben.
Termin:
Samstag, 11. Oktober 2014
10.00–16.15 Uhr
Veranstaltungsort:
Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg,
Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart
Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Medizinische Fachangestellte, Abrechnungspersonal
Teilnehmerbeitrag: 45,– Euro
Fortbildungspunkte: 7 Punkte
Anmeldung:
Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg,
Fachbereich Fortbildung,
Telefon (07 11) 7 69 81-562,
Fax (07 11) 7 69 81-500,
E-Mail: [email protected]
Die strukturierte Vorgehensweise
in Notfallsituationen ist ein wichtiger Schlüssel für die Versorgung
von Notfallpatienten.
Da die Versorgung von Notfällen
zum Glück ja selten ist, liegt der
Fokus auf einfachen Abläufen
und Handlungsschritten.
Was sind die wichtigsten Untersuchungen beim Notfallpatien­
ten? Welche Ausrüstung macht in
meiner Praxis Sinn? Wie versorge
ich die allergische Reaktion?
Welche Schmerzmittel sind für
diesen Notfallpatienten geeignet? Fragen wie diese werden
beantwortet.
Ebenso werden die aktuellen
Reanimationsleitlinien vorgestellt
und die Reanimation mit einfachen Hilfsmitteln geübt.
Schwerpunkte dieses Seminars
sind:
– Basisuntersuchungen
von Notfallpatienten
– Ärztliche Basismaßnahmen
– Der praktische Umgang
mit der Notfallausstattung
– Reanimation mit Larynxtubus
und automatisiertem externen
Defibrillator
Dieses Seminar ist Voraussetzung
für die Teilnahme am Seminar
„Praktisches Notfalltraining mit
simulierten Notfallsituationen“.
Termine:
Samstag, 17. Mai 2014
9.00–13.00 Uhr
Freitag, 26. September 2014
18.00–22.00 Uhr
Samstag, 15. November 2014
9.00–13.00 Uhr
Veranstaltungsort:
Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg,
Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart
Zielgruppe:
Ärzte aller Fachrichtungen
Teilnehmerbeitrag: 45,– Euro
Fortbildungspunkte: 7 Punkte
Anmeldung:
Herr Windisch,
Telefon (07 11) 7 69 81-603,
E-Mail: [email protected],
Frau Kotzur,
Telefon (07 11) 7 69 81-570,
E-Mail: [email protected]
ÄBW 05 • 2014
211
Bekanntmachungen
Praktisches Notfalltraining
mit simulierten Notfallsituationen
Bei diesem Seminar heißt es
Praxis, Praxis, Praxis!
Nach einer kurzen Wiederholung
der Vorgehensweise in Notfall­
situationen steht die Simulation
von Notfallsituationen auf
dem Programm. Im Rahmen
der Simulation werden die Teilnehmer mit „echten“ Notfall­
patienten konfrontiert, die von
Darstellern und Phantomen
nachgestellt werden. Dies kann
zum Beispiel ein Patient mit
Atemnot, Unterzuckerung,
Krampfanfall, Reanimation oder
aber auch ein Verletzter mit
einem Knochenbruch sein.
Für ein Notfallteam – bestehend
aus zwei oder drei Teilnehmern –
heißt es nun, die richtige Diag­
nose zu stellen und die notwendigen Maßnahmen zu treffen.
Nicht in der Theorie, sondern in
der Praxis am Darsteller oder
Phantom. Die anderen Teilnehmer beobachten unterdessen die
Versorgung im Hintergrund.
Mit der Übergabe des Patienten
an den eintreffenden Rettungsdienst endet die Notfallsimula­
tion. Gleichzeitig beginnt der
­gegenseitige Austausch von
­Eindrücken und Erfahrungen.
Hierbei geht es nicht um richtig
oder falsch, gut oder schlecht.
Vielmehr geht es darum, dass
sich die Teilnehmer in eine konkrete Notfallsituation hineinversetzen und Therapieleitlinien
konsequent in der Praxis anwenden. Durch das gegenseitige
Feedback erhalten die Teilnehmer zudem Anregungen
für ihr eigenes Vorgehen
in Notfallsituationen.
Termine:
Samstag, 17. Mai 2014
14.00–18.00 Uhr oder
Freitag, 10. Oktober 2014
18.00–22.00 Uhr oder
Samstag, 15. November 2014
14.00–18.00 Uhr
Veranstaltungsort:
Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg,
Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart
Zielgruppe:
Ärzte aller Fachrichtungen
Voraussetzung:
Teilnahme am Seminar „Grund­
lagen der Notfallversorgung“
Teilnehmerbeitrag: 45,– Euro
Fortbildungspunkte: 7 Punkte
Anmeldung:
Herr Windisch,
Telefon (07 11) 7 69 81-603,
E-Mail: [email protected],
Frau Kotzur,
Telefon (07 11) 7 69 81-570,
E-Mail: [email protected]
Stuttgarter Ärzteorchester
Sommerkonzerte 2014
Freitag, 27. Juni 2014, 20.00 Uhr
Ort: Kassenärztliche Vereinigung, Baden-Württemberg,
Albstadtweg 11, Stuttgart-Möhringen
Samstag, 28. Juni 2014, 20.00 Uhr
Ort: Liederhalle Stuttgart, Mozartsaal
Marin Smesnoi, Violoncello
Dr. Arnold Waßner, Dirigent
Programm:
Antonín Dvořák: Konzert für Violoncello und Orchester
h-Moll op.104
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op.73
Eintritt: 15 Euro/5 Euro
Karten für beide Konzerte bei SKS Russ,
Telefon (07 11) 1 63 53 21 und an der Abendkasse.
212
ÄBW 05 • 2014
LNA-Refresher-Kurs
Einsätze mit Leitendem Notarzt
stellen grundsätzlich eine
besondere Herausforderung
für alle Beteiligten dar, da die
Grenzen des rettungsdienstlichen
Routinegeschäfts überschritten
werden. Der Schwerpunkt des
diesjährigen LNA-RefresherKurses liegt auf „Besonderen
Lagen“ – Situationen also, die
selbst den erfahrenen LNA aufs
Äußerste fordern, weil sie sehr
selten auftreten.
Folgende Themen werden
behandelt:
– Einsätze mit dem SEK
– Schadenslagen
im Krankenhaus
– Explosionsverletzungen
– Kampfmittelbeseitigungsdienst
– Gefahren durch Biogasanlagen
– Unterstützung bei Einsätzen
mit Chemikalien
– Bericht über Planungen
3. Oktober 2013 (Stuttgart)
– Noro-Ausbruch
Flusskreuzfahrtschiff
Zum Abschluss bietet die Veranstaltung Raum für Diskussionen
und Fragen.
Termin:
Samstag, 27. September 2014
9.00–17.00 Uhr
Veranstaltungsort:
Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg,
Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart
Zielgruppe: Leitende Notärzte
Voraussetzung:
Fachkunde Leitender Notarzt
Teilnehmerbeitrag: 60,– Euro
inkl. Tagesverpflegung
Fortbildungspunkte: 8 Punkte
Anmeldung:
Fachbereich Arbeitsschutz
und Notfallmedizin,
Telefon (07 11) 7 69 81-570,
Fax (07 11) 7 69 81-500,
E-Mail: [email protected]
Fächerübergreifender
Sonographie-Grundkurs
Ultraschalldiagnostik ist das wohl
am häufigsten eingesetzte bildgebende Verfahren. In unserem
fächerübergreifenden Grundkurs
lernen Sie die Grundlagen der
Sonographie des Abdomens,
Retroperitoneum (einschl.
Urogenitalsystem), der Thorax­
organe (ohne Herz) und der
Schilddrüse. Der Kurs erfüllt die
DEGUM-Richtlinien sowie die
Kriterien zum Erwerb der fachlichen Befähigung durch Ultraschallkurse gemäß § 6 der Ultraschall-Vereinbarung der KBV
(vom 10. 02. 1993, geänderte
Fassung vom 01. 04. 2009).
Er richtet sich an Ultraschallanfänger aus der Inneren Medizin,
Chirurgie und Radiologie. Erfahrene DEGUM-Seminarleiter und
-Ausbilder unter der Leitung von
PD Dr. Eckhart Fröhlich stehen
als Referenten und Tutoren zur
Verfügung. Etwa die Hälfte des
Kurses besteht aus praktischen
Hands-on Übungen in Klein­
gruppen. Die Veranstaltung
­findet in Kooperation mit dem
Verein für Medizinische Weiter­
bildung Stuttgart e. V. statt.
Termin:
Donnerstag, 10. Juli 2014
17.30–21.45 Uhr
Freitag, 11. Juli 2014
9.00-18.00 Uhr
Samstag, 12. Juli 2014
9.00-18.00 Uhr
Sonntag, 13. Juli 2014
9.00-13.00 Uhr
Veranstaltungsort:
Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg,
Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart
Leitung: PD Dr. Eckhart Fröhlich,
Stuttgart, DEGUM-Seminarleiter
Zielgruppe: Ultraschallanfänger
– Innere Medizin, Chirurgie
und Radiologie
Teilnehmerbeitrag: 480,– Euro
(inkl. Seminarunterlagen
und Tagesverpflegung)
Fortbildungspunkte: 30 Punkte
Anmeldung:
Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg,
Fachbereich Fortbildung,
Telefon (07 11) 7 69 81-570,
E-Mail: [email protected]
Bekanntmachungen
Curriculum Medizinethik
Seit der Reform der Approba­
tionsordnung 2002 ist der Querschnittsbereich „Geschichte,
Theorie und Ethik der Medizin“
(GTE) für alle Medizinstudenten
obligat. Der Kurs Medizinethik
der Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg, der auf dem
Curriculum Medizinethik der
Bayerischen Landesärztekammer
beruht, bietet nun auch bereits
länger approbierten Ärztinnen
und Ärzten aller Fachrichtungen
den Einstieg in komplexe und in
der Öffentlichkeit oft kontrovers
diskutierte Themen. Ziel des
Kurses ist es, die medizinethische
Urteilskompetenz von Ärztinnen
und Ärzten und den mit ihnen
kooperierenden Berufsgruppen
zu stärken.
Das lernen Sie curricular:
– Ethische Grundprinzipien
ärztlichen Handelns sicherer
anwenden können.
– Patientenautonomie in
der Arzt-Patienten-Beziehung
besser respektieren können.
– (Be-) Handlungsoptionen am
Lebensanfang und am Lebensende unter ethischen und
rechtlichen Gesichtspunkten
abwägen können.
– Eine Kultur der Fehlbarkeit
entwickeln und vermitteln
können.
– Ärztliches Handeln im Hinblick
auf die gerechte Verteilung
knapper Ressourcen
reflektieren können.
– Zur Etablierung und Durchführung klinischer Ethikberatung
beitragen können.
Neben Expertenvorträgen
erwarten Sie Workshops,
Gruppenphasen und fallbasierte
Reflexionen zum Thema.
Der Kurs ist so organisiert,
dass ein intensiver Austausch
zwischen den Teilnehmern stattfinden kann. Es unterrichtet ein
multiprofessionelles Referententeam.
Detaillierte Kurs-Unterlagen
erhalten Sie nach Anmeldung.
Termine:
Freitag, 27. Juni 2014
15.00–20.00 Uhr
Samstag, 28. Juni 2014
9.00–17.30 Uhr
Freitag, 7. November 2014
15.00–20.15 Uhr
Samstag, 8. November 2014
9.00–17.00 Uhr
Wissenschaftliche Leitung:
Dr. med. Udo Schuss,
Dr. phil. Susanne Hoffmann
Veranstaltungsort:
Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg,
Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart
Zielgruppe:
Ärzte aller Fachrichtungen,
Angehörige von Gesundheitsfachberufen, Seelsorger
Teilnehmerbeitrag: 300,– Euro
(inkl. Verpflegung
und Seminarunterlagen)
Fortbildungspunkte: 32 Punkte
Folgende medizinethische
Fortbildungen können auf
das Curriculum Medizinethik
angerechnet werden:
1. Degerlocher Ethikgespräch
am 16. November 2013,
9.00–13.00 Uhr (5 Punkte)
2. Degerlocher Ethikgespräch
am 7. Mai 2014,
16.00–20.00 Uhr (5 Punkte)
3. Degerlocher Ethikgespräch
am 8. Oktober 2014,
16.00–20.00 Uhr (5 Punkte)
oder der Besuch der Vorträge
BÄK 01, BÄK 12 A/B auf
der Messe MEDIZIN 2014
am Freitag, 24. Januar 2014.
Bei Erreichen von 40 UE erhalten
Sie eine Teilnahmebescheinigung
nach dem Curriculum
Medizinethik der Bayerischen
Landesärztekammer.
Anmeldung:
Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg,
Fachbereich Fortbildung,
Telefon (07 11) 7 69 81-562,
Fax (07 11) 7 69 81-500,
E-Mail: [email protected]
Baustein Psychotherapie
(Tiefenpsychologie) im Facharzt
für Psychiatrie und Psychotherapie,
Kinder- und Jugendpsychiatrie
und Psychotherapie,
Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie, Psychotherapie
Zusatzweiterbildung – Kurs 1
Für die Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugend­
psychiatrie und Psychotherapie,
Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie sowie zu Erlangung der Zusatzbezeichnung
Psychotherapie sind nach den
Richtlinien der Landesärzte­
kammer Baden-Württemberg
theoretische und praktische
Bausteine erforderlich.
Dabei werden von der Bezirks­
ärztekammer Südwürttemberg
und der Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg drei Blockkurse angeboten, welche – thematisch aufeinander aufbauend
– jeweils im Abstand von einem
Jahr durchgeführt werden.
In Zusammenarbeit mit dem
Klinikum Stuttgart und dem
Universitätsklinikum Tübingen
veranstaltet die Bezirksärzte­
kammer Nordwürttemberg den
Kurs 1 Psychotherapie (Tiefen­
psychologie). Die Theoriekurse
werden in Blockform durchgeführt. Angeboten werden außerhalb der Blöcke außerdem
Selbsterfahrung, Fallsupervision
und eine Balintgruppe. Damit
deckt das Weiterbildungsangebot
alle wichtigen Inhalte entsprechend den Anforderungen der
Richtlinien der Landesärzte­
kammer Baden-Württemberg ab.
Block 2 und 3 werden am
selben Ort 2015 und 2016
von der Bezirksärztekammer
Südwürttemberg angeboten.
Termin:
12.–17. Oktober 2014
ganztags
Veranstaltungsort: Waldhotel
Zollernblick, Am Zollernblick 1,
72250 Freudenstadt-Lauterbad
Zielgruppe:
Ärzte in Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugend­
psychiatrie und Psychotherapie,
Psychosomatische Medizin und
Psychotherapie sowie in Zusatzweiterbildung Psychotherapie
Kursleitung:
Prof. Dr. med. Michael Günter
Weitere Informationen:
www.weiterbildungpsychodynamische
psychotherapie.de
Teilnehmerbeitrag: 600,– Euro
inkl. Seminarunterlagen zzgl.
Verpflegung und Übernachtung
(falls gewünscht)
Fortbildungspunkte: 55 Punkte
Anzeige
praxisrecht.de
Raffelsieper & Partner GbR
Hamburg - Berlin - Heidelberg
Spezialisten für alle Rechtsfragen rund um den Arztberuf
Beratung für
• niedergelassene Ärzte
• angestellte Ärzte
• Krankenhausträger
• sonstige Leistungserbringer im Gesundheitswesen
Kooperation • MVZ • Integrierte Versorgung • Strukturverträge • Praxisnetze
Berufsrecht • Vertragsarztrecht • Abrechnung • Wirtschaftlichkeit
Nachfolgeregelung • Erbrecht • Steuerrecht
Berliner Straße 101 • 69121 Heidelberg • (06221) 43 79 232
www.praxisrecht.de • [email protected]
Rechtsanwälte • Fachanwälte für Medizinrecht • Fachanwälte für Steuerrecht
ÄBW 05 • 2014
213
Bekanntmachungen
Refresherkurs Sonographie
„Ultraschall von der Locke bis zur
Socke – Tipps und Tricks vom
Profi“ lautet das Motto unseres
Refreshers. In acht kompakten
Vorträgen vertiefen Sie folgende
Inhalte:
– Schilddrüse und was es sonst
noch am Hals zu schallen gilt
– Rund um die Gallenblase
und in den Leberhilus
– Leber von A-Z
– Was geht am Thorax?
– Niere und Nebenniere
– Was ist sinnvoll
am Magen-Darmtrakt?
– Aorta und tiefe Beinvenen
– Und zum Abschluss
das Pankreas
Der Kurs schließt mit Hands-on
Übungen ab. Es handelt sich um
eine Kooperation mit dem Verein
für Medizinische Weiterbildung
Stuttgart e. V.
Termin:
Mittwoch, 9. Juli 2014
16.00–21.30 Uhr
Veranstaltungsort:
Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg,
Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart
Referenten:
PD Dr. Eckhart Fröhlich, Stuttgart,
DEGUM-Seminarleiter
Dr. Wolfgang Blank, Reutlingen,
DEGUM-Seminarleiter
Dr. Wolfgang Heinz, Stuttgart,
DEGUM-Seminarleiter
Zielgruppe: Hausärzte,
Klinikärzte in Ausbildung
Teilnehmerbeitrag: 150,– Euro
(inkl. Seminarunterlagen)
Fortbildungspunkte: 6 Punkte
Anmeldung:
Bezirksärztekammer
Nordwürttemberg,
Fachbereich Fortbildung,
Telefon (07 11) 7 69 81-570,
E-Mail: [email protected]
Bezirksärztekammer
Nordbaden
Kassenärztliche
Vereinigung
Baden-Württemberg
Die zur Nachbesetzung aus­
geschriebenen Vertragsarztsitze
aller Gebiete in B­ adenWürttemberg mit Zulassungs­
beschränkungen finden Sie ab
sofort nur noch auf der Homepage der Kassen­ärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg
www.kvbawü.de
Die Übersicht der ausgeschriebenen Vertragsarztsitze kann
man dort b
­ equem über einen
­Button direkt auf der Website
anklicken.
Nach einer zum 1. Januar
2013 neu in Kraft getretenen
Rechtslage muss der Antrag
zur Nachbesetzung eines
­Vertragsarztsitzes beim
Zulassungsausschuss gestellt
werden. Dieser entscheidet,
ob der Vertragsarztsitz
in einem Planungsbereich,
für den Zulassungsbeschränkungen an­geordnet sind,
­weitergeführt werden soll.
Ist dies der Fall, hat die KV
den Vertragsarztsitz unverzüglich auszuschreiben.
Die bisherige Rechtslage,
nach der der Vertragsarzt
seinen Antrag bei der KV
stellen musste, endete zum
31. 12. 2012.
Geschäftsstelle:
Keßlerstraße 1
76185 Karlsruhe
Telefon (07 21) 59 61-0 Fax (07 21) 59 61-11 40
Fortbildungsseminar:
„Wiedereinstieg in den Arztberuf“
2014 veranstaltet der Ausschuss
Ärztinnen der Bezirksärzte­
kammer Nordbaden in Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft
Heidelberg und der Akademie für
Ärztliche Fortbildung bereits zum
achten Mal ein vierwöchiges
Fortbildungsseminar zum
Wiedereinstieg in den Arztberuf.
Ziel der Veranstaltung ist es,
Ärztinnen und Ärzte bei ihrer
Rückkehr in den Beruf fachlich
zu unterstützen.
Die Fortbildung gliedert sich in
zwei jeweils zweiwöchige Kurse.
Der erste Teil hat bereits im
Februar 2014 stattgefunden.
Der zweite Teil kann aber unabhängig gebucht werden. Neben
den beiden theoretischen Teilen
wird eine Hospitation empfohlen,
um den Arztberuf wieder praxisnah zu erleben.
In den Theorieblöcken sollen die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer
durch ein breit gefächertes fachliches Angebot befähigt und ermutigt werden, ihre Ausbildung
und Erfahrungen wieder im Beruf
einzusetzen.
Um die entstandenen Wissens­
lücken zu schließen, befassen
sich die Fachreferentinnen/
Fachreferenten sowohl mit den
medizinischen Neuerungen der
letzten zehn Jahre als auch mit
aktuellen Themen.
Als Referentinnen und Referenten stehen ausgewählte
Experten zur Verfügung.
Termin:
Teil 2: 30. Juni–11. Juli 2014
Montag bis Freitag, i. d. R. 9.00–
15.00 Uhr
Veranstaltungsort:
Max-Planck-Haus
(Konferenzzentrum),
Gerhard-Hauptmann-Straße 36,
69120 Heidelberg
Wissenschaftliche Leitung:
Dr. med. Bärbel Kuhnert-Frey,
Ausschuss Ärztinnen der
Bezirksärztekammer Nordbaden
Gebühr: 550,– Euro
Teilnahmebedingungen:
Eine Stornierung der Anmeldung
ist bis spätestens 14 Tage vor
Veranstaltungsbeginn kostenfrei
möglich. Sie hat in schriftlicher
Form per Post, Telefax oder
E-Mail zu erfolgen.
Nach Ablauf der Stornierungsfrist
ist bei selbst verschuldeter Nichtteilnahme die volle Gebühr zu
entrichten. Bei einer Abmeldung
aus unverschuldeten Gründen ist
der Grund der Abmeldung glaubhaft nachzuweisen. Über die
Zahlungsverpflichtung wird dann
nach Prüfung des Sachverhaltes
nach billigem Ermessen ent­
schieden. Die Akademie behält
sich vor, die Veranstaltung bei
Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl spätestens 14 Tage
vor Kursbeginn abzusagen.
Fortbildungspunkte: 60 Punkte
Ansprechpartner
und Anmeldung:
Bezirksärztekammer Nordbaden,
Akademie für Ärztliche
Fortbildung, Frau Doll,
Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe,
Telefon (07 21) 59 61-13 60,
Fax: -13 59,
E-Mail: fortbildungsakademie@
baek-nb.de
Weitere Informationen:
www.baek-nb.de oder
www.aerztekammer-bw.de
Bitte den Hinweis auf Seite 216 beachten!
Ärztekammer-Informationsmarkt in Heidelberg
„Die Kammer, Ihre(r) Wahl“
Mittwoch, 25. Juni 2014
Beginn: ab 19.30 Uhr
Gästehaus Max Planck Institut,
Gerhard-Hauptmann-Str. 36, Heidelberg
214
ÄBW 05 • 2014
Bekanntmachungen
Hygienebeauftragter Arzt
Fortbildungsreihe „Notfall“
Die 40-stündige Fortbildung
wird vom Städtischen Klinikum
Karlsruhe in Kooperation mit der
Bezirksärztekammer Nordbaden
angeboten und durchgeführt.
Die Teilnahmebescheinigungen
für den Fortbildungskurs erteilt
die Ärztekammer.
Nach der Verordnung des Sozialministeriums über die Hygiene
und Infektionsprävention in
medizinischen Einrichtungen
(MedHygVO) vom 20. Juli 2012
sind Krankenhäuser, Einrichtungen für ambulantes Operieren
sowie Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen, in denen
eine den Krankenhäusern
vergleichbare medizinische
Versorgung erfolgt, verpflichtet,
hygienebeauftragte Ärztinnen
oder Ärzte zu bestellen.
Als hygienebeauftragte Ärztin
oder hygienebeauftragter Arzt
darf nur bestellt werden, wer
über eine mindestens zweijährige Berufserfahrung verfügt und
an einer Fortbildung zum Erwerb
der Qualifikation hygienebeauftragte Ärztin, hygienebeauftragter Arzt nach dem Curriculum der
Bundesärztekammer mit Erfolg
teilgenommen hat.
Aufgrund der positiven Resonanz
veranstaltet die Akademie für
Ärztliche Fortbildung der Bezirks­
ärztekammer Nordbaden auch
2014 wieder eine Fortbildungsreihe zum Thema „Notfall“. Dieses
Jahr werden insgesamt acht verschiedene Themen behandelt.
Die Fortbildungsreihe soll sowohl
auf mögliche Notfälle in der
eigenen Praxis vorbereiten, als
auch den, im Bereitschaftsdienst
tätigen Ärztinnen und Ärzten,
als Auffrischung dienen.
Die Veranstaltungstermine sind
einzeln buchbar.
Im Notfall werden Ärztinnen und
Ärzte mit verschiedensten Krankheitsbildern konfrontiert. Gezielte
Diagnostik und schnelles medi­
zinisches Handeln sind gefragt.
Die Konzeption der Fortbildungsreihe orientiert sich an häufig
auftretenden Krankheits­
symptomen, welche zu Themenkomplexen und Leitsymptomen
summiert wurden. Die Themen
des ersten Veranstaltungsblocks
finden Sie unten stehend. Im
Herbst folgt der zweite Block der
Fortbildungsreihe.
Für die Vortragsreihe konnten
wieder hochfachqualifizierte
Referenten gewonnen werden.
Pro Veranstaltungstermin besteht
das Referententeam jeweils aus
einem Krankenhausarzt und
einem niedergelassenen Arzt,
sodass die Möglichkeiten und
Grenzen ambulanter Versorgung
ausgelotet werden können.
Termine:
10.–14. November 2014
jeweils Montag bis Freitag,
9.00 s.t.–16.30 Uhr
Leitung:
Dr. med. Eberhard Kniehl, Leiter
der Abteilung für Mikrobiologie
und Krankenhaushygiene,
Städtisches Klinikum Karlsruhe
Ort: Städtisches Klinikum
Karlsruhe gGmbH, Moltkestr. 90,
76133 Karlsruhe
Gebühr: 550,– Euro
Fortbildungspunkte: 40 Punkte
Eine Anmeldung ist erforderlich.
Die Teilnehmerzahl
ist auf 25 begrenzt.
Auskunft und Anmeldung:
Fachlicher Ansprechpartner:
Dr. Eberhard Kniehl,
Telefon (07 21) 974-18 01,
E-Mail: eberhard.kniehl@
klinikum-karlsruhe.de
Anmeldung und Organisation:
Geschäftsstelle BBz,
Telefon (07 21) 974-75 40,
E-Mail: [email protected]
Termine Block I:
jeweils 19.30–ca. 22.00 Uhr
Donnerstag, 22. Mai 2014
Pädiatrische Notfälle
Referenten:
Dr. med. Paul Vöhringer,
FA für Kinder- und Jugendmedizin
Dr. med. Manfred Reichert,
FA für Kinder- und Jugendmedizin
Dienstag, 24. Juni 2014
Neurologische Notfälle
Referenten:
Prof. Dr. med. Georg Gahn,
FA für Neurologie
Dr. med. Klaus-Matthias Hasert,
FA für Neurologie
Donnerstag, 24. Juli 2014
Psychiatrische Notfälle
Referenten:
Dr. med. Christian Harter,
FA für Psychiatrie und
Psychotherapie
Dr. med. Andrea Groß,
FA für Psychiatrie
Wissenschaftliche Leitung:
Dr. med. Ernst-Rainer Sexauer,
2. Vorsitzender der Ärzteschaft
Karlsruhe
Veranstaltungsort:
Ärztehaus Karlsruhe,
Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe,
Karl-Wilhelm-Maurer-Saal (1. OG)
Gebühr: 20,– Euro/Veranstaltung
Teilnahmebedingungen:
Bis zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn ist eine Stornierung
kostenfrei möglich. Sie hat in
schriftlicher Form per Post,
Telefax oder E-Mail zu erfolgen.
Nach Ablauf der Stornierungsfrist
ist auch bei unverschuldeter
Nichtteilnahme die volle Gebühr
fällig. Die Akademie behält sich
vor, die Veranstaltung bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl spätestens 14 Tage vor
Kursbeginn abzusagen.
Fortbildungspunkte:
3 Punkte/Veranstaltung
Ansprechpartner
und Anmeldung:
Bezirksärztekammer Nordbaden,
Akademie für Ärztliche
Fortbildung, Frau Doll,
Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe,
Telefon (07 21) 59 61-13 60,
Fax: -13 59,
E-Mail: fortbildungsakademie@
baek-nb.de
Weitere Informationen:
www.baek-nb.de oder
www.aerztekammer-bw.de
Heidelberger Ärzteorchester
Die Ärzteschaft Heidelberg
(www.aerztekammer-bw.de/heidelberg) lädt ein zu ihrem
Sommerkonzert 2014
(66. Konzert)
Freitag, 4. Juli 2014, 20.00 Uhr
Ort: Peterskirche, Plöck, 69117 Heidelberg
Programm:
Ludwig van Beethoven: Romance für Violine
und Orchester Nr. 2 in F-Dur op. 50
Felix Mendelssohn –Bartholdy:
Violinkonzert e-moll, op. 64
Allegro molto appasionato – Andante – Allegro molto vivace
Violine: Makiko Sano
Pause
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 6, F-Dur op 68,
Sinfonia pastorale
Erwachen heiterer Empfindungen bei der Ankunft
auf dem Lande, Allegro ma non troppo – Scene am Bach,
Andante molto moto – Lustiges Zusammensein der Landleute, Allegro – Gewitter, Sturm, Allegro – Hirtengesang,
Frohe und dankbare Gefühle nach dem Sturm, Allegretto
Leitung: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Michael Steinhausen
Der Eintritt ist frei. Am Ausgang erfolgt eine SpendenSammlung für einen caritativen Zweck.
Terminvormerkungen:
Vorkonzert: Sonntag, 29. Juni 2014, 18.00 Uhr
Augustinum, Jaspersstr. 2, 69126 Heidelberg-Emmertsgrund
Winter-Konzert 2015: Freitag, 6. Februar 2015, 20.00 Uhr
Peterskirche, Plöck
ÄBW 05 • 2014
215
Bekanntmachungen
Fortbildung „Gesundheitssystem
und Krankenhauskultur
in Deutschland – eine Übersicht
für ausländische Ärzte“
Aufgrund der positiven Rück­
meldungen zum ersten Kurs
veranstaltet die Akademie
für Ärztliche Fortbildung der
Bezirksärztekammer Nordbaden
in Kooperation mit der Freiburg
International Academy des
Universitätsklinikums Freiburg
erneut einen Kurs speziell für
ausländische Ärzte.
Ziel der Fortbildung ist es, zum
Verständnis deutscher Strukturen
und Gepflogenheiten und
somit zur optimalen Integration
ausländischer Mitarbeiter im
ärztlichen Betrieb beizutragen.
So soll ein Überblick über die
Besonderheiten des deutschen
Gesundheitssystems geschaffen
werden. Neben dem strukturellen
Aufbau des Gesundheitssystems
und dessen aktueller Entwicklung werden zum Beispiel auch
die ärztliche Selbstverwaltung
und berufspolitische Strukturen
dargestellt. Außerdem erhalten
die Teilnehmer wichtige Informationen und Hilfestellungen für
ihre Arbeit in der Klinik. Hierzu
zählen Organisation und Abläufe,
aber auch rechtliche Rahmen­
bedingungen der Patientenversorgung, interkulturelle Aspekte
der Kommunikation und nicht
zuletzt Kenntnisse über die Hierarchien und Zuständigkeiten.
Referent Dr. med. Nabeel Farhan
kam vor über 18 Jahren aus
Mekka nach Deutschland und
kennt sowohl die sprachlichen
als auch die kulturellen Hürden
aus eigenem Erleben. Durch
seine langjährige Erfahrung als
Arzt an einer deutschen Klinik
und durch Kurse für ausländische
Ärzte ist es ihm möglich,
zielgenau zu unterstützen.
Termin:
Samstag, 19. Juli 2014
9.00–ca. 16.30 Uhr
Wissenschaftliche Leitung
und Referent:
Dr. med. Nabeel Farhan,
Freiburg International Academy,
Universitätsklinikum Freiburg
Veranstaltungsort:
Ärztehaus Karlsruhe,
Keßlerstr. 1, 76185 Karlsruhe,
Karl-Wilhelm-Maurer-Saal
Gebühr: 30,– Euro
Teilnahmebedingungen:
Bis zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn ist eine Stornierung
kostenfrei möglich. Sie hat in
schriftlicher Form per Post,
Telefax oder E-Mail zu erfolgen.
Nach Ablauf der Stornierungsfrist
ist auch bei unverschuldeter
Nichtteilnahme die volle Gebühr
fällig. Die Akademie behält sich
vor, die Veranstaltung bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl spätestens 14 Tage vor
Kursbeginn abzusagen.
Fortbildungspunkte: 8 Punkte
Ansprechpartner
und Anmeldung:
Bezirksärztekammer Nordbaden,
Akademie für Ärztliche
Fortbildung, Frau Doll,
Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe,
Telefon (07 21) 59 61-13 60,
Fax: -13 59,
E-Mail: fortbildungsakademie@
baek-nb.de
Weitere Informationen:
www.baek-nb.de oder
www.aerztekammer-bw.de
Ärztekammer-Informationsmarkt in Heidelberg
„Die Kammer, Ihre(r) Wahl“
Mittwoch, 25. Juni 2014
Beginn: ab 19.30 Uhr
Gästehaus Max Planck Institut,
Gerhard-Hauptmann-Str. 36, Heidelberg
An Marktständen, im Saal verteilt, stehen Repräsentanten
der Bezirksärztekammer, einschließlich des Präsidenten und
der Geschäftsführung, um Rede und Antwort zu stehen zu
Fragen zur Fort- und Weiterbildung, GOÄ, Verwendung
der Kammerbeiträge, zur anstehenden Kammerwahl.
Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Wiedereinsteige­
seminare, z. B. nach der Familienpause, Ärztegesundheit
u. v. a. m.
Die Bezirksärztekammer Nordbaden und die Ärzteschaft
­Heidelberg freuen sich auf Ihr Kommen.
Verbindliche Anmeldung erbeten unter
[email protected]
Fortbildung:
„Geriatrische Grundversorgung“ –
60-stündiges Basiscurriculum
der Bundesärztekammer
Die demografische Entwicklung
in Deutschland in den nächsten
Jahrzehnten wird es mit sich
bringen, dass Ärztinnen und
Ärzte der meisten Fachrichtungen zunehmend ältere Menschen unter Ihren Patientinnen
und Patienten haben werden.
In den Weiterbildungsgängen
vieler Fachgebiete sind geriatrische Themen und die besonderen Probleme des älteren und
multimorbiden Patienten nicht
sehr ausführlich berücksichtigt.
An der Geriatrie interessierte
Ärztinnen und Ärzte können seit
geraumer Zeit die Zusatzweiterbildung „Geriatrie“ nach der
Weiterbildungsordnung der
Landesärztekammer BadenWürttemberg erwerben. Sie sieht
aber eine Weiterbildungszeit
von 18 Monaten bei einem zur
Weiterbildung befugten Facharzt
vor und ist inhaltlich so umfangreich, dass sie fast nur von den
Fachärztinnen und Fachärzten für
Allgemeinmedizin und Innere
Medizin gewählt wird.
Die Bundesärztekammer hat jetzt
ein 60-stündiges Basiscurriculum
„Geriatrische Grundversorgung“
entwickelt. Dieses richtet sich an
die Ärztinnen und Ärzte aller
Fachgebiete, die die Zusatz­
bezeichnung Geriatrie nicht
­erwerben wollen, Ihre Kenntnisse
über wesentliche Aspekte bei der
Behandlung älterer Menschen
aber vertiefen möchten. Das
­Curriculum ist in neun Module
gegliedert, die in drei Abschnitte
(jeweils ein Wochenende)
eingeteilt wurden.
Termine:
27.–29. Juni 2014
18.–20. Juli 2014
jeweils Freitag bis Sonntag
Veranstaltungsort:
Diakonissenkrankenhaus
Karlsruhe-Rüppurr,
Diakonissenstraße 28,
76199 Karlsruhe
Wissenschaftliche Leitung:
Dr. med. Brigitte R. Metz,
Chefärztin Geriatrisches Zentrum
Karlsruhe und Klinik
für Rehabilitative Geriatrie
Fachärztin für Innere Medizin;
Klinische Geriatrie; Palliativ­
medizin; Physikalische Therapie,
Ernährungsmedizin DGEM,
Osteologie DVO
Programm:
– Besonderheiten
des alten Patienten
– Geriatrische Syndrome
und Altersspezifika
ausgewählter Erkrankungen
(in mehreren Teilen)
– Geriatrisches Basis-Assessment
– Arzneimitteltherapie
und nicht-medikamentöse
Therapiemaßnahmen
– Rechtliche und
ethische Grundlagen
– Einrichtungen
geriatrischer Versorgung
– Fallbeispiele
Gebühr: 635,– Euro
Teilnahmebedingungen:
Eine Stornierung der Anmeldung
ist bis spätestens 14 Tage vor
Veranstaltungsbeginn kostenfrei
möglich. Sie hat in schriftlicher
Form per Post, Telefax oder
E-Mail zu erfolgen.
Nach Ablauf der Stornierungsfrist
ist bei selbstverschuldeter Nichtteilnahme die volle Gebühr zu
entrichten. Bei einer Abmeldung
aus unverschuldeten Gründen ist
der Grund der Abmeldung glaubhaft nachzuweisen. Über die
Zahlungsverpflichtung wird dann
nach Prüfung des Sachverhaltes
nach billigem Ermessen ent­
schieden. Die Akademie behält
sich vor, die Veranstaltung bei
Nichterreichen der Mindesteilnehmerzahl spätestens 14 Tage
vor Kursbeginn abzusagen.
Fortbildungspunkte: 60 Punkte
Kontakt:
Bezirksärztekammer Nordbaden,
Akademie für Ärztliche
Fortbildung, Frau Doll,
Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe,
Telefon (07 21) 59 61-13 60,
Fax: -13 59,
E-Mail: fortbildungsakademie@
baek-nb.de
Weitere Informationen:
www.baek-nb.de oder
www.aerztekammer-bw.de
Bekanntmachungen
Bezirksärztekammer
Südbaden
Geschäftsstelle:
Sundgauallee 27
79114 Freiburg/Br.
Telefon (07 61) 6 00 47-0
Fax (07 61) 89 28 68
Akademie für ärztliche Fort- und
Weiterbildung Südbaden
Ausführliche Informationen/
Anmeldeformulare finden Sie
auf unserer Homepage
www.baek-sb.de/akademie
Alle Veranstaltungen sind
von der Landesärztekammer
Baden-Württemberg anerkannt
und auf das Fortbildungs­
zertifikat anrechenbar.
Achtsamkeitsbasierte
Stressbewältigung für Ärztinnen
und Ärzte – Tagesworkshop
Leitung: Dr. med. Hendrikje Posch,
Freiburg, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, MBSR/
MBCT-Lehrerin; Dipl.-Ing. (BA)
Anke Wunderlich, Freiburg,
Bewegungs- und Ausdrucks­
therapeutin, MBSR/MBCT-Lehrerin
Berufstätige im Gesundheitswesen stehen heute vor besonderen
Herausforderungen: zunehmende
Beschleunigung in den Arbeitsabläufen, Zeitdruck und emotionale Belastungen. Um Überforderung nachhaltig vorzubeugen
und auch in stressigen Zeiten
innere Ruhe und Stabilität zu
bewahren, ist es sinnvoll, Achtsamkeit zu praktizieren. Achtsamkeit bedeutet, die erlebten Erfahrungen im gegenwärtigen
Augenblick bewusst und nicht
wertend wahrzunehmen. Wir
lernen innezuhalten, unbewusste
oder automatische Verhaltensweisen zu erkennen und ge­
lassener und kreativer mit dem
Berufsalltag umzugehen.
Methoden sind:
– Achtsamkeitsmeditationen
im Liegen, Sitzen, Stehen
und Gehen
– sanfte Yogaübungen
– Impulsreferate und Reflexionen
– Achtsamkeitsübungen
für den Berufsalltag
Achtsamkeit unterstützt Sie
dabei:
Konstruktiv Stress zu bewältigen,
Burn-out vorzubeugen, den Blick
für das Wesentliche zu öffnen
und Prioritäten zu klären, Selbstfürsorge und Selbstakzeptanz
im beruflichen Alltag zu leben.
Termin:
Freitag, 4. Juli 2014 –
Vertiefungstag
Freitag, 10. Oktober 2014
Zeit: 10.00 s.t.–16.00 Uhr
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: jeweils 100,– Euro
Hygienebeauftragter Arzt –
Onlinekurs
Leitung: Dipl.-Volkswirt Dr. med.
Wolfgang Gärtner, Deutsches
Beratungszentrum für Hygiene
(BZH GmbH), Freiburg
Zum Hygienebeauftragten Arzt
kann nur bestellt werden, wer
über eine mindestens zwei­
jährige Berufserfahrung verfügt
und spezielle Kenntnisse auf
dem Gebiet der Hygiene und
der medizinischen Mikrobiologie
erworben hat.
Die Mindestanforderung beinhaltet den Besuch eines vierzig­
stündigen Kurses nach dem Curriculum der Bundesärztekammer.
Ab Herbst 2013 wird ein neuer
Weg beschritten, der es ermög­
licht, die Dauer der Präsenz­
veranstaltung zu verkürzen und
trotzdem die vierzigstündige
Weiterbildung sicherzustellen.
Hierzu dient der als Blended
Learning veranstaltete Kurs.
20 Kurseinheiten werden über
ein E-Learning Modul vermittelt,
das heißt, die Teilnehmer erwerben das erforderliche Wissen
online, unabhängig von Zeit und
Ort. Erforderlich hierfür sind ein
PC mit Internetzugang und eine
eigene E-Mail-Adresse. Die inter­
netbasierten Lerneinheiten
stehen ab dem 15. Juli 2014
zur Verfügung. Die verbleibenden 20 Lerneinheiten werden
in einem 2-Tages-Kurs vorgestellt.
Die Teilnahme an der Präsenz­
veranstaltung ist nur möglich,
wenn zuvor die E-LearningEinheiten absolviert wurden.
Die Präsenzveranstaltung findet
am 23./24. Oktober 2014 im Haus
der Ärzte in Freiburg statt.
Termin:
Online-Phase
ab 15. Juli 2014
Präsenztage
23. und 24. Oktober 2014
Zeit: Donnerstag,
9.00 s.t.–ca. 18.00 Uhr und
Freitag, 8.00 s.t.–ca. 18.00 Uhr
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 600,– Euro
Medizinische Hypnose für Ärzte
Leitung: PD Dr. Uwe H. Ross,
Freiburg
Einführungskurs
In diesem einführenden Workshop werden auf der Basis
aktueller neurophysiologischer
Erkenntnisse wirkungsvolle
Ad-hoc-Interventionen der
modernen Hypnose bei akuten
und chronischen Schmerzen,
somatoformen Störungen, Schlafstörungen, Spannungszuständen,
nichtorganischen Schwindel­
beschwerden und Tinnitus praktisch erfahrbar vermittelt. In der
täglichen Praxis angewendet,
können die Beschwerden für den
Patienten durch Hypnose-Techniken unmittelbar erlebbar reduziert werden. Wesentlicher Vorteil
hypnotherapeutischer Ansätze
in der Behandlung dieser Störungen ist zudem, dass sie –
konsequent ressourcen- und
lösungsorientiert eingesetzt –
vermehrt die unwillkürliche,
unbewusste Erlebnisebene des
Patienten einbeziehen und unter
anderem bei Schmerz objek­
tivierbare psychobiologische
­Wirkungen entfalten.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer
erwerben methodische Fertigkeiten in der Anwendung spezieller Hypnose-Techniken zur
Beschwerdeminderung und zur
Aktivierung innerer Ressourcen
bei psychosomatischen Störungen sowie bei Spannungs­
zuständen, zum Beispiel vor
­medizinischen Eingriffen.
Termin:
Samstag, 26. Juli 2014
Zeit: 9.00 s.t.–16.00 Uhr
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 100,– Euro
Notarztseminar zum Erwerb
der Zusatzbezeichnung
„Notfallmedizin“ gemäß Curriculum
der Bundesärztekammer
Leitung: Dr. med. Frank Koberne,
St. Josefskrankenhaus Freiburg
Die Teilnehmer erhalten eine
qualitativ hochwertige Aus­
bildung im Bereich der Notfallmedizin auf Grundlage aktueller
internationaler Richtlinien wie
ERC und ATLS Algorithmen.
Sichergestellt wird ein hoher
Anteil an praktischen Übungen
und Simulationen in Klein­
gruppen. Einbezogen werden
­zudem alle an der Notfallversorgung beteiligten Organisationen
wie Feuerwehr und Polizei.
Termin:
24. November–
2. Dezember 2014
Zeit: Montag bis Dienstag
(ohne Sonntag),
8.00 s.t.–ca. 18.30 Uhr
Ort: Freiburg
Entgelt: 850,– Euro
Notfalltraining für Ärzte
Leitung: Dr. Stefan Leisinger,
Emmendingen
Grundkurs
Der plötzliche Herztod ist eine
der häufigsten Todesursachen in
der Bundesrepublik Deutschland.
Die sofortige effiziente und gut
strukturierte erweiterte Reanimation mithilfe eines guten Atemwegsmanagements unterstützt
durch Defibrillation und Notfallmedikation, ist dann der Über­
lebensfaktor Nr. 1 für diese
­Patienten.
Neben einer Einführung in die
medizinischen Grundlagen erhalten Sie in diesem Seminar auch
die Möglichkeit eines Intensivtrainings zur erweiterten cardiopulmonalen Reanimation gemäß
den gültigen Standards des
European Resuscitation Council
und der Bundesärztekammer.
ÄBW 05 • 2014
217
Bekanntmachungen
Programm:
Medizinische Grundlagen –
Basistherapie – CPR –
Venenzugänge – Beatmung –
Elektrotherapie
Termin:
Samstag, 11. Oktober 2014
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr
Entgelt: 100,– Euro
Kardiozirkulatorische Notfälle
Herzrhythmusstörungen gehören
neben den Krebserkrankungen
zu den häufigsten Todesursachen. In Deutschland sterben
nach Schätzungen jährlich zwischen 70 000 und 80 000 Menschen den rhythmogen bedingten plötzlichen Herztod.
Nur wenige Patienten überleben
dank rechtzeitig eingeleiteter
Reanimationsmaßnahmen.
Dieses Seminar vermittelt den
teilnehmenden Ärztinnen und
Ärzten die sichere Fähigkeit,
lebensbedrohliche Rhythmus­
störungen rasch zu erkennen
und geeignete Sofortmaßnahmen einzuleiten.
Programm:
Rhythmusstörungen –
Elektrotherapie – Notfall­
medikamente – EKG-Simulation
– Fallbesprechung Kreislauf –
Mega-Code-Traing Erw. gemäß
ERC – Airway-Management
(Larynxmaske; Combitube etc.)
Termin:
Samstag, 25. Oktober 2014
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Zeit: 9.00 s.t. – 17.00 Uhr
Entgelt: 100,– Euro
Traumatologische Notfälle
Erleiden Personen akute Gewalteinwirkungen, zum Beispiel aufgrund von Verkehrsunfällen oder
im Rahmen einer Schlägerei,
werden häufig Verletzungsmuster
zu spät erkannt. Es verstreicht
wertvolle Zeit, in welcher der
Patient nicht die benötigte
Behandlung erhält.
Dieses Seminar soll teilnehmende Ärztinnen und Ärzte
in die Lage versetzen, akute
Lebensgefahr bei durch Trauma
verletzten Notfallpatienten ab­
zuwenden sowie die Vitalfunk­
218
tionen zu sichern. Durch rasches
Erfassen der traumatischen
Gesamtbelastung und geeignete
therapeutische Maßnahmen
ist es möglich, den Patienten
zu stabilisieren.
Programm:
Unfallmechanismen – Primary/
Secondary Survey – SchädelHirn-Trauma – Wirbelsäulen­
trauma – Extremitätentrauma –
Thoraxtrauma – Abdominal­
trauma – Bodycheck – Immobilisation – Fallbesprechung Trauma
– Primary & Secondary survey –
Mega-Code-Training Erw.
gemäß ERC
Termin:
Samstag, 17. Mai 2014
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr
Entgelt: 100,– Euro
Pädiatrische Notfälle
Notfälle mit Kindern stellen hohe
Anforderungen an die beteiligten
Helfer. Sie erfordern spezielle
Kenntnisse und bedeuten eine
hohe emotionale Belastung.
Unsicherheiten resultieren häufig
aus lückenhaften pädiatrischen
Kenntnissen und Fertigkeiten.
Dieses Seminar vermittelt allen
in diesem Bereich Tätigen die
nötige Routine und das entsprechende Hintergrundwissen, um
in Zukunft in solchen Situationen
richtig reagieren zu können.
Programm:
Anatomische und physiologische
Besonderheiten – Pädiatrische
Notfallsituationen/Anamnese­
erhebung, Intubation, Airway­
management – Intraossäre
Infusion/Dehydration – Reanimation (PALS), nach ILCOR 2000
Termin:
Samstag, 26. Juli 2014
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr
Entgelt: 100,– Euro
ÄBW 05 • 2014
Notfalltraining
für Arzt und Praxisteam
Immer wieder kommt es in Arztpraxen zu Notfallsituationen. Das
Praxisteam wird dann vor eine
sehr schwierige Aufgabe gestellt.
Unser Seminar vermittelt allen
in diesem Bereich Tätigen die
erforderliche Routine und das
nötige Hintergrundwissen, um
in Zukunft in solchen Situationen
richtig reagieren zu können.
Programm:
Vermittlung gültiger Standards
der Herz-Lungen-Wiederbelebung/Algorithmen der Patientenversorgung, Übung invasiver
Maßnahmen
Termin:
Mittwoch, 29. Oktober 2014
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Zeit: 15.00 s.t.–19.00 Uhr
Entgelt: 75,– Euro pro Person
Basiskurs Palliativmedizin
Leitung: Dr. Tobias Reiber,
Freiburg
Seit 2003 treffen sich im Rahmen
der vom Arbeitskreis Palliativ­
medizin Freiburg durchgeführten
und von der Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung der
Bezirksärztekammer Südbaden
getragenen palliativmedizinischen Basiskurse Ärztinnen und
Ärzte aus den unterschiedlichsten Fachgruppen, aus Praxis und
Klinik, zur gemeinsamen Fortbildung. Schwerpunkte des Seminars sind die von der Deutschen
Gesellschaft für Palliativmedizin
gegliederten Inhalte, nämlich
Schmerztherapie und Symptomkontrolle, Kommunikation und
Ethik in gut ausgewogenen Verhältnissen. Ob der Basiskurs als
Ausgangspunkt einer intensivierten Ausbildung zum Palliativmediziner, einer Orientierung
oder einer Rekapitulation bereits
gekannter Fakten dient, ist dabei
nebensächlich – der Kurs soll
allen Interessierten eine Hilfe
im beruflichen (und vielleicht
auch persönlichen) Alltag sein.
Termine:
24./25. Oktober 2014
9./10. Januar 2015
30./31. Januar 2015
Zeit: freitags, 14.00 s.t.–18.30 Uhr,
samstags, 9.00 s.t.–18.30 Uhr
Ort: Caritas Tagungszentrum,
Freiburg
Entgelt: 550,– Euro
Basiskurs Palliativmedizin –
Onlinekurs
Leitung:
Prof. Dr. med. Dipl.-Theol.
Dipl.-Caritaswiss. Gerhild Becker
Msc Palliative Care (King’s College
London), Lehrstuhl für Palliativmedizin, Universitätsklinikum
Freiburg
Seit Mitte 2013 wird in der Weiterbildung ein neues Kursformat
„Blended Learning“ angeboten,
das es ermöglicht, die Dauer
der Präsenzveranstaltung zu
verkürzen und trotzdem die
40-stündige Weiterbildung
sicherzustellen. Blended Learning
ist eine Kombination aus
Präsenztagen und E-LearningModulen.
Der Kurs beginnt mit zwei
Präsenztagen. Dazu ergänzend
werden weitere 20 Lerneinheiten
als E-Learning Module online
bereitgestellt, die Sie flexibel und
bei freier Zeiteinteilung abrufen
können.
Ergänzt werden die E-Learning
Module durch 3 interaktive
Online-Meetings, in denen Sie
die Möglichkeit haben, live
Fragen und eigene Fälle ein­
zubringen und mit einer Fach­
expertin zu diskutieren.
Der Kurs schließt mit einem
kurzen E-Test zur Selbstkontrolle
ab – so können Sie ihren Lern­
erfolg selbstständig überprüfen.
Alle Online-Inhalte sind zu jeder
Zeit und von überall per Internet
abrufbar.
Präsenztermin:
13./14. Februar 2015
Zeit: 9.00 Uhr s.t.–18.00 Uhr
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Online-Phase:
15. Februar bis 30. April 2015
(20 Unterrichtseinheiten)
Entgelt: 550,– Euro
Bekanntmachungen
Palliativmedizin Fallseminar
Leitung:
Prof. Dr. med. Dipl.-Theol.
Dipl.-Caritaswiss. Gerhild Becker
Msc Palliative Care (King’s College
London), Lehrstuhl für Palliativmedizin, Universitätsklinikum
Freiburg
Das Kursangebot wendet sich an
Ärztinnen und Ärzte in Klinik und
Praxis, die bereits den Basiskurs
Palliativmedizin (40 Kurseinheiten) erfolgreich absolviert
haben und sich in der Betreuung
Schwerkranker und Sterbender
besonders engagieren möchten.
Das Fallseminar ist multidisziplinär konzipiert und beachtet die
Empfehlungen der Deutschen
Gesellschaft für Palliativmedizin
e. V. und der Bundesärztekammer, die in Zusammenarbeit mit
anderen medizinischen Fach­
gesellschaften erarbeitet wurden.
Weiterhin werden Kursinhalte
des German Programm in
Palliative Care Education genutzt
(Verbundprojekt der durch die
Deutsche Krebshilfe geförderten
Akademien für Palliativmedizin in
Zusammenarbeit mit der Harvard
Medical School, Center for
Palliative Care, Boston, USA und
der Christopherus Akademie,
Interdisziplinäres Zentrum für
Palliativmedizin der Universität
München).
Das Fallseminar besteht aus
drei Modulen à 40 Kurseinheiten,
die sich über jeweils fünf Tage
erstrecken.
Modul 1
Der schwerkranke, sterbende
Patient, sein soziales Umfeld
und das behandelnde Team
Modul 2
Der individuelle Prozess
des Sterbens im gesellschaftlichen Kontext
Modul 3
Professionelles Handeln
in der Palliativmedizin
Termine:
Modul 1: 16.–20. März 2015
Modul 2: 22.–26. Juni 2015
Modul 3:
7.–11. Dezember 2015
Zeit: Montag–Freitag,
9.00 s.t.–ca. 17.30 Uhr
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 550,– pro Modul
Psychosomatische Grundversorgung
Die aktuelle Weiterbildungsordnung schreibt für nahezu alle
Fachgebiete den Erwerb von
Kenntnissen in psychosomatischer Grundversorgung vor.
Diese Qualifikation kann durch
Teilnahme an den Kursen entsprechend den jeweiligen Vorgaben der WBO erworben werden.
Die Vorgaben beinhalten beispielsweise für KollegInnen in
5-jähriger Weiterbildung zum
Facharzt für Allgemeinmedizin
Kenntnisse über 80 Stunden
Psychosomatik: 20 Stunden
Theorie, 30 Stunden verbale
Intervention sowie 30 Stunden
Balint-Gruppenarbeit. Diese
werden durch den Besuch von
10 Samstagsterminen à 8 Stunden nach eigener Wahl nach­
gewiesen. Alternativ können
auch 5 Samstagsveranstaltungen
mit dem Wochenkurs PGV kombiniert werden. Dieser findet
dreimal pro Jahr in der RehaKlinik Glotterbad bei Freiburg
statt.
Die Leistungen nach den EBMZiffern 35100/35110 (Theorie­
seminare, Reflexion der ArztPatient-Beziehung, verbale Interventionstechniken) dürfen nur
von Ärzten erbracht werden,
die eine Qualifikation durch Teilnahme an einem 80-stündigen
Seminar erworben haben (z. B.
10 Samstagstermine des vorliegenden Curriculums, bei Kombination mit dem Blockkurs sind
die Vorgaben der Psychotherapievereinbarung bez. der balintoder patientenbezogenen Selbsterfahrungsgruppen zu beachten).
Im Rahmen der Verträge zur
hausarztzentrierten Versorgung
(HZV) ist das Seminar PGV für
die Qualifikation Psychosomatik
anrechenbar.
Samstagsveranstaltungen
(8 Stunden)
28. Juni 2014
Sexuelle Störungen
des Mannes und der Frau
27. September 2014
Alkoholerkrankungen
18. Oktober 2014
Schlafstörungen
6. Dezember 2014
Männerspezifische Aspekte
bei psychischen Störungen
Zeit: jeweils 9.00 s.t.–16.30 Uhr
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 90,– Euro pro Samstag
Wochenkurs (40 Stunden)
Termin:
30. Juni–4. Juli 2014
Zeit: Montag–Freitag,
9.00 s.t.–16.30 Uhr
Ort: Rehaklinik Glotterbad,
Glottertal
Entgelt: 450,– Euro
Aufbauseminare Reisemedizin:
Trekking und Höhenmedizin/
Unfälle und Reisemedizinische
Assistance (16 Std.)
Termin:
23./24. Mai 2014
Zeit: Freitag und Samstag,
ganztägig
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 200,– Euro
Mindestteilnehmerzahl
erforderlich!
Flugreisemedizin/T
auchsportmedizin (14 Std.)
Termin:
27./28. Juni 2014
Zeit: Freitag und Samstag,
ganztägig
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 200,– Euro
Mindestteilnehmerzahl
erforderlich!
Kursweiterbildung Suchtmedizin
zur Erlangung der Zusatz­
bezeichnung gemäß WBO 2006
Leitung:
Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg und
Dr. Friedemann Hagenbuch,
Zentrum für Psychiatrie
Emmendingen
Suchttherapie geht alle an!
Abhängigkeitserkrankungen
begegnen beinahe täglich jeder
Ärztin, jedem Arzt, ob in der
Praxis oder im Krankenhaus tätig.
Besonders der Substanzmissbrauch von Alkohol, Nikotin,
stimulierenden Substanzen und
auch Medikamenten bei Jugendlichen stellt eine unübersehbare
Herausforderung für die Ärzteschaft insgesamt dar.
Suchtmedizin ist deshalb eine
Querschnittsaufgabe für alle
Fachgebiete, und sie ist keineswegs auf den relativ kleinen
Kreis der Drogenabhängigen
beschränkt. Die Fähigkeit zum
Erkennen einer möglichen
Abhängigkeitserkrankung bzw.
Gefährdung – sei es nun durch
Alkohol, Medikamente oder Drogen – gehört zum notwendigen
Rüstzeug aller Ärztinnen und
Ärzte.
In der aktuellen Weiterbildungsordnung 2006 ist die Sucht­
medizin als Zusatzweiterbildung
geführt und beinhaltet eine
50-stündige Kursweiterbildung
und abschließender Prüfung.
Ab 2013 wird das Seminar
als Wochenkurs angeboten.
Die Module (Bausteine I bis V,
Grundlagen I und II, Alkohol/
Tabak/Medikamente, Illegale
Drogen, Wahlthemen und
Motivierende Gesprächsführung)
können gesondert gebucht
werden.
Termin:
geplant für Anfang 2015
Zeit: Montag–Freitag,
9.00–18.00 Uhr
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 550,– Euro
Suchtmedizin – Update 2014
Leitung:
Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg /
Dr. Friedemann Hagenbuch,
Zentrum für Psychiatrie
Emmendingen
ÄBW 05 • 2014
219
Bekanntmachungen
Abhängigkeitserkrankungen, oft
verbunden mit Substanzmissbrauch von Nikotin, Alkohol und
Medikamenten sowie illegalen
Drogen, gehören zu den größten
sozialmedizinischen Problemen
in Deutschland. Dem hat die
aktuelle WBO Rechnung getragen und die Zusatzweiterbildung
Suchtmedizin etabliert. Um alle
Inhaber dieses Zusatztitels sowie
besonders am Thema Sucht­
medizin interessierte Kolleginnen
und Kollegen stets über aktuelle
Entwicklungen auf diesem Fachgebiet zu informieren, bietet
die Akademie wieder ein SuchtUpdate an. In prägnanten Kurz­
referaten werden suchtmedizinische Themen mit viel Raum
für Diskussion und Austausch
dargestellt. Die Referenten arbeiten größtenteils in „badischen“
Einrichtungen, sodass auch
Fragen der lokalen Kooperation
thematisiert werden können.
Zielgruppe der Veranstaltung
sind neben Ärztinnen und Ärzten
alle anderen Berufsgruppen, die
sich im stationären oder ambulanten Behandlungskontext mit
Suchtfragen beschäftigen.
Termin:
Mittwoch, 8. Oktober 2014
Zeit: 15.00 s.t.–18.15 Uhr
Ort: Haus der Ärzte, Freiburg
Entgelt: kostenfrei –
Anmeldung erforderlich!
Schmerztherapie –
Kompaktseminar
Die Zusatzweiterbildung
„Spezielle Schmerztherapie“
umfasst in Ergänzung zu einer
Facharztkompetenz die Erkennung und Behandlung chronisch
schmerzkranker Patienten, bei
denen der Schmerz seine Leitund Warnfunktion verloren und
einen selbstständigen Krankheitswert erlangt hat.
Zum Erwerb der Zusatzbezeichnung ist neben der Absolvierung
einer Weiterbildungszeit von
12 Monaten bei einem Weiter­
bildungsbefugten gemäß § 5
Abs. 1 der Besuch eines 80-stündigen Weiterbildungskurses
erforderlich.
220
Seminarinhalte:
Block A
Grundwissen über Pathogenese,
Diagnostik und Therapie
von chronischen Schmerzen,
Psychische Störungen mit Leitsymptom Schmerz und psychosomatische Wechselwirkungen
bei chronischen Schmerz­
zuständen
Block B
Medikamentöse Schmerztherapie/
Neuropathische Schmerzen,
Interventionelle und andere
nicht-medikamentöse Verfahren
in der Schmerztherapie –
Kopfschmerz
Block C
Schmerzen bei vaskulären
und viszeralen Erkrankungen,
Schmerzen im Alter und
bei Kindern und Jugendlichen,
Tumorschmerz und Palliativ­
medizin
Block D
Muskuloskelettale Schmerzen,
Rückenschmerz, SchulterNackenschmerz, Muskelschmerz,
weit verbreitete Schmerzen
(widespread pain), Fibromyalgie,
Gelenkerkrankungen
Der Besuch des Kurses wird auch
solchen Kolleginnen und Kollegen empfohlen, die sich einen
umfassenden Überblick über
die aktuelle Entwicklung in der
Schmerztherapie aneignen
möchten.
2 Wochenkurse à 40 Std.
Termine: (geplant)
Teil 1: 24.–28. November 2014
Teil 2: 19.–23. Januar 2015
Zeit: Montag–Freitag,
9.00 s.t.–16.30 Uhr
Ort: Haus der Ärzte,
Sundgauallee 27, Freiburg
Entgelt: 800,– Euro
Bitte Programme und
Anmeldeformulare anfordern!
Akademie für Ärztliche Fortund Weiterbildung Südbaden,
Sundgauallee 27, 79114 Freiburg,
Telefon (07 61) 6 00-47 36/
47 37/47 38/47 39/47 51,
Fax (07 61) 6 00-47 44,
E-Mail: [email protected];
www.baek-sb.de/akademie
ÄBW 05 • 2014
Bezirksärztekammer
Südwürttemberg
Geschäftsstelle:
­Haldenhaustraße 11
72770 Reutlingen
Tel. (0 71 21) 9 17-24 15/-24 16
Fax (0 71 21) 9 17-24 00
Kurse der Bezirksärztekammer
Südwürttemberg
Fortbildungs-CD-ROM
„Palliativmedizin“
Ärztinnen und Ärzte dürfen
frei entscheiden, in welcher Fortbildungskategorie sie ihre Fortbildung absolvieren und CMEPunkte sammeln möchten.
Mithilfe der von der Bezirksärztekammer Südwürttemberg
entwickelten Fortbildungs-CDROM „Palliativmedizin“ können
10 Fortbildungspunkte erworben
werden.
Der Preis pro CD-ROM beträgt
39,– Euro.
Fortbildungs-Doppel-DVD
„Internet- und PC-Spielsucht –
Risiko ohne Altersbeschränkung?“
Am 29. 09. 2010 hat die Bezirks­
ärztekammer Südwürttemberg
in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik für Kinder- und J
ugendpsychiatrie und -psychotherapie Tübingen eine Fortbildungsveranstaltung mit dem
Thema „Internet- und PC-Spielsucht – Risiko ohne Altersbeschränkung?“ durchgeführt.
In den Beiträgen wurden ein
Spiel exemplarisch beschrieben,
die Spielsucht aus der Sicht
betroffener Eltern und des
Kinder- und Jugendpsychiaters
dargestellt, Aspekte von PC-Spiel
und Gewalt aufgezeigt, die ambulante Therapie von PC-Spielsucht erläutert und die Möglichkeiten der Suchtprävention
benannt.
Diese Veranstaltung wurde in
Bild und Ton aufgezeichnet und
in einer Fortbildungs-DoppelDVD verarbeitet. Bei richtiger
Beantwortung von 70 Prozent
der beiliegenden Fragen, die
sich auf die Beiträge beziehen,
können vier Fortbildungspunkte
erworben werden.
Der Preis pro Doppel-DVD
beträgt 34,50 Euro.
Seminar zur Förderung der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin
Seit einigen Jahren ist die
Entwicklung der hausärztlichen
Versorgung vor allen Dingen
in ländlichen Gebieten auf bekannte Weise besorgniserregend.
Um wieder mehr Ärztinnen und
Ärzte zu motivieren, sich in der
Weiterbildung für das Fach Allgemeinmedizin zu entscheiden,
wurde bereits im Dezember 2009
zwischen der Deutschen Krankenhausgesellschaft, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung,
dem Spitzenverband Bund der
Krankenkassen, im Einvernehmen
mit dem Verband der Privaten
Krankenversicherung und im
Benehmen mit der Bundesärztekammer eine Vereinbarung zur
Förderung der Weiterbildung in
der Allgemeinmedizin in der
ambulanten und stationären
Versorgung geschlossen.
Der Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg hat in
diesem Zusammenhang beschlossen, Ärztinnen und Ärzten
in der Weiterbildung Allgemeinmedizin ein begleitendes Schulungsprogramm anzubieten,
welches in 12 Themenblöcke
gegliedert ist und an vier bis
fünf Fortbildungstagen pro Jahr
durchgeführt wird (ca. eine
Fortbildung pro Quartal). Die Teilnahme an diesen Fortbildungsveranstaltungen ist auch Wiedereinsteigern, Refreshern und
Kammermitgliedern in Vorbereitung auf den Kassenärztlichen
Notdienst möglich.
Bekanntmachungen
Termine und Themen 2014:
Samstag, 24. Mai 2014
9.00–17.00 Uhr
Therapie chronisch kranker
Patienten und die DMP’s
(Anmeldungs-Nr. 22/2014)
Samstag, 13. September 2014
9.00–16.15 Uhr
Endokrinologie/
Rheumatischer Formenkreis
(Anmeldungs-Nr. 28/2014)
Samstag, 22. November 2014
9.00–17.00 Uhr
Palliativmedizin/Rehabilitation
(Anmeldungs-Nr. 23/2014)
Leitung: Dr. med. Hans-Otto
Bürger, niedergelassener Facharzt
für Allgemeinmedizin und Innere
Medizin, Zusatzbezeichnung
Notfallmedizin, Vogt
Ort: Ärztehaus Reutlingen,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Gebühr: Wir bitten um einen
Unkostenbeitrag von 20,– Euro
pro Teilnehmer. Die Gebühr ist
am Tag der Veranstaltung bar bei
der Registrierung zu entrichten.
Punkte: 8/9
Termin:
Samstag, 26. Juli 2014
9.00–16.45 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 35/2014)
Leitung: Markus Zeh,
Diplom-Pädagoge und
MBSR-Lehrer, Tübingen
Ort: Ärztehaus Reutlingen,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Gebühr: 200,– Euro inkl. Verpflegung, Skript und Yoga-Matte
Punkte: beantragt
Die Anmeldung wird zwei Wochen
vor Kursbeginn verbindlich.
Bei einer Abmeldung bis eine
Woche vor Kursbeginn wird
eine Bearbeitungsgebühr von
50 Prozent erhoben. Bei späterer
Absage oder Nichterscheinen
wird die vollständige Gebühr
erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher
nicht erreicht ist, kann der Kurs
abgesagt werden.
Stressbewältigung
durch Achtsamkeit
Der Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg hat in
seiner Sitzung am 7. August 2013
beschlossen, eine Fortbildungsveranstaltung zu dem Themenbereich um das neue Bundes­
kinderschutzgesetz anzubieten.
Dabei sollte es zunächst nicht
vorrangig um Institutionen oder
Projekte gehen, die den Ärzten
als mögliche Ansprechpartner
bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung zur Verfügung stehen,
sondern um die heikle Situation
des Erstgespräches, wenn es
einen Verdacht auf Kindeswohlgefährdung gibt und der Arzt in
das Spannungsfeld zwischen
Schweigepflicht und Fürsorge
für das Kind gerät. In diesem
Erstgespräch kommt es sehr
darauf an, „den richtigen Ton zu
treffen“, damit es gelingt, mit den
Betroffenen einen Kontakt herzustellen, sodass sie bereit sind,
Hilfe anzunehmen und sich nicht
verärgert oder erschrocken zurückziehen. Deshalb liegt der
Schwerpunkt dieser Fortbildungsveranstaltung darauf, die
Methoden der motivierenden
Gesprächsführung in einem
Die zunehmende berufliche
Belastung und die unverändert
schwierigen Arbeitsbedingungen
für Ärztinnen und Ärzte in
Deutschland sind unbestritten.
Der Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg hat
entschieden, seinen Mitgliedern
eine Fortbildungsveranstaltung
über eine Therapiemethode zur
Stressbewältigung anzubieten,
welche wissenschaftlich erforscht
und durch Studien untersucht
wird. Damit haben die Teilnehmer nicht nur für sich selbst
einen Benefit, sondern sie lernen
ein Behandlungskonzept kennen,
welches auch für Patienten
infrage kommt. Das Programm
dieser Fortbildung besteht aus
Vorträgen und praktischen
Übungen.
Verdacht auf Kindeswohl­
gefährdung – Bezugspersonen –
heikle Gespräche
theoretischen Teil vorzustellen
und anschließend in einem
praktischen Teil einzuüben.
Termin:
Samstag, 28. Juni 2014
9.00–17.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 29/2014)
Programm:
9.00–9.15 Uhr
Begrüßung
9.15–10.00 Uhr
Das Bundeskinderschutz­
gesetz: Der Arzt zwischen
Schweigepflicht und
Kindeswohlgefährdung
Referent: Kammeranwalt Buhr,
BÄK Nordbaden
10.00–10.45 Uhr
Verdachtsmomente
und wie weiter?
Referent: Dr. Suder, nieder­
gelassener Kinderarzt, Tübingen
10.45–11.00 Uhr
Kaffeepause
11.00–11.45 Uhr
Erster Ansprechpartner
bei Verdacht auf Kindeswohl­
gefährdung: Das Jugendamt
Referentin: Frau Dipl.-Sozialpäd.
Utecht, Landratsamt Tübingen,
Jugend- und Familienberatung
11.45–13.15 Uhr
Die Technik der motivierenden
Gesprächsführung mit Kind
u./o. Angehörigen
Referentin: Frau Dr. Wernz,
Oberärztin, Universitätsklinik für
Psychiatrie und Psychotherapie,
Tübingen
13.15–13.45 Uhr
Mittagspause
13.45–15.15 Uhr
Rollenspiele zur motivie­
renden Gesprächsführung
an Fallbeispielen zu
Misshandlung und
sexuellem Missbrauch
Referenten: Frau Dr. Wernz
und Mitarbeiter
15.15–15.30 Uhr
Kaffeepause
15.30–17.00 Uhr
Rollenspiele zur motivie­
renden Gesprächsführung
an Fallbeispielen
zu Vernachlässigung und
Schulverweigerung
Referenten: Frau Dr. Wernz und
Mitarbeiter
Leitung: Dr. med. Michael Schulze,
Präsident der Bezirksärzte­
kammer Südwürttemberg
Ort: Ärztehaus Reutlingen,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Gebühr: 50,– Euro
Punkte: 10
„Qualifikation Tabakentwöhnung“
als Blended-Learning-Maßnahme
Die Veranstaltung zur „Qualifika­
tion Tabakentwöhnung“ in der
neuen Lernform des „Blended
Learning“ verbindet elektronisches Lernen und einen
Präsenzteil und vereint damit
die Vorteile beider Fortbildungsmethoden. Das Curriculum
„Qualifikation Tabakentwöhnung“
wurde von der Bundesärzte­
kammer eigens für diese Lernform entwickelt. Es besteht aus
20 Unterrichtseinheiten. Vier
Stunden entfallen auf eine einführende Präsenzveranstaltung,
ein 8-Stunden-Block auf ein
online gestütztes Selbststudium
in einem Zeitraum von circa
sechs Wochen und weitere acht
Stunden auf eine ganztägige
abschließende Präsenzveranstaltung.
Ziel dieser Qualifikationsmaßnahme zur Tabakentwöhnung
ist es, Ärzten detaillierte Informationen zu den gesellschaftlichen
Rahmenbedingungen und den
gesundheitlichen Aspekten des
Tabakkonsums zu vermitteln, ihre
Kenntnisse für eine erfolgreiche
Ansprache, Motivierung und
Therapie ihrer rauchenden
Patienten zu vertiefen und praktische Hilfestellung bei der Einführung von Raucherberatungen
und Entwöhnungsbehandlungen
in der ärztlichen Praxis oder
Klinik zu bieten.
Die Teilnahme an diesem Kurs
befähigt zur Einzeltherapie.
Die Präsenzteile werden
im Ärztehaus Reutlingen
durchgeführt.
ÄBW 05 • 2014
221
Bekanntmachungen
Termine:
Mittwoch, 23. Juli 2014
14.00–17.30 Uhr
Einführung
Samstag, 8. November 2014
9.00–16.00 Uhr
Abschlussveranstaltung
(Anmeldungs-Nr. 25/2014)
Leitung: Prof. Dr. med. Batra,
stellv. Ärztlicher Direktor,
Universitätsklinik für Psychiatrie
und Psychotherapie, Tübingen
Ort: Ärztehaus Reutlingen,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Mindestteilnehmerzahl: 25
Gebühr: 190,– Euro
Punkte: 20
Die Anmeldung wird zwei Wochen
vor Kursbeginn verbindlich.
Bei einer Abmeldung bis eine
Woche vor Kursbeginn wird
eine Bearbeitungsgebühr von
50 Prozent erhoben. Bei späterer
Absage oder Nichterscheinen
wird die vollständige Gebühr
erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher
nicht erreicht ist, kann der Kurs
abgesagt werden.
Impfseminar
gemäß dem Curriculum
der Bundesärztekammer
Das Impfen gehört ohne Zweifel
zu den wichtigsten prophylaktischen Errungenschaften
der modernen Medizin. Die Ausrottung der Pocken und Rückdrängung der Kinderlähmung
in Europa sind ausgewiesene
Beispiele erfolgreicher Impfprophylaxe. Es gibt in Deutschland
aber auch Impfdefizite! Unzu­
reichende Impfraten haben zum
Beispiel Masern-Epidemien zur
Folge sowie jedes Jahr vermeidbare Todesfälle durch Influenza.
Aus diesem Grund hat der Vorstand der Landesärztekammer
schon 1999 entschieden,
dass Ärzte über die jeweiligen
Gebietsgrenzen hinaus impfen
dürfen. Der Besuch eines anerkannten Kurses über richtiges
Impfen wird empfohlen, ist aber
nicht verpflichtend.
Der Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg bietet
deshalb seinen Kammermit­
gliedern einen Kurs an, der sich
inhaltlich und zeitlich an dem
Impf-Curriculum der Bundes­
ärztekammer ausrichtet.
Frühjahrskonzert
30 Jahre Tübinger Ärzteorchester
Freitag, 16. Mai 2014, 20.15 Uhr
Ort: Festsaal der Universität Tübingen,
Neue Aula, Geschwister-Scholl-Platz
Europäische Komponistenelite
am Hechinger Fürstenhof zu Gast
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Ouvertüre zu „Athalia“
Louis Spohr: Klarinettenkonzert Nr. 1 c-Moll op. 26
Henry Vieuxtemps: Violinkonzert Nr. 5 a-Moll op. 37
Franz Liszt: 1. Klavierkonzert Es- Dur
Hector Berlioz: „Ungarischer Marsch“
aus „Fausts Verdammnis“ op. 24
Raphael Schenkel – Klarinette
Jochen Brusch – Violine
Cecila Zhang – Klavier (Medizinstudentin)
Leitung: Dr. med. Norbert Kirchmann
Vorverkauf: Verkehrsverein Tübingen,
An der Neckarbrücke, Telefon (0 70 71) 9 13 60
und an allen Reservix-Vorverkaufsstellen
222
ÄBW 05 • 2014
Die Teilnehmer erhalten Gelegenheit, ihre Impfkenntnisse aufzufrischen, sich über den neuesten
Stand der Grundlagen, Impf­
empfehlungen und Durchführung sowie über Abrechnung
von Impfleistungen und rechtliche Aspekte zu informieren.
Es soll auch genügend Raum
zum fachlichen Austausch und
zur Beantwortung von Fragen
durch die Referenten geben.
Termin:
Samstag, 13. September 2014
9.00–17.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 31/2014)
Leitung: Dr. med. Michael Schulze,
Präsident der Bezirksärzte­
kammer Südwürttemberg
Ort: Ärztehaus Reutlingen,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Gebühr: Wir bitten um einen
Unkostenbeitrag von 20,– Euro
pro Teilnehmer. Die Gebühr ist
am Tag der Veranstaltung bar bei
der Registrierung zu entrichten.
Punkte: 8
Seminar zur Förderung der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin
Auf Beschluss des Vorstandes
der Bezirksärztekammer Südwürttemberg vom 06. 07. 2011
führt die Akademie für ärztliche
Fortbildung seit Februar 2012 ein
in 13 Thementage gegliedertes
Seminar mit circa vier bis fünf
Veranstaltungsterminen pro Jahr
für Ärztinnen und Ärzte in
Weiterbildung Allgemeinmedizin
durch.
Da die Förderung der Weiter­
bildung Allgemeinmedizin sich
nicht nur auf die Ärztinnen und
Ärzte in Weiterbildung zur Allgemeinmedizin beschränken soll,
hat der Vorstand entschieden,
auch die Weiterbildungsbefugten
mit einem Fortbildungstag jährlich zu unterstützen. Dabei sollen
Themen im Mittelpunkt stehen,
wie sie sich typischerweise in
der Weiterbildung ergeben
und welche ebenso wie die
medizinischen Inhalte vermittelt
werden sollten.
Der erste Referent wird die Kommunikation zwischen Arzt und
Patient bzw. Angehörigen und
Team in allgemeinen und besonders schwierigen Situationen darstellen. Danach geht es um die
Rolle des Arztes als Ausbilder
und Arbeitgeber einschließlich
der Beschäftigung von Vertretern
sowie um die Pflichten eines
Weiterbildungsbefugten, die Ausstellung von Arbeitszeugnissen
und die MFA-Ausbildung. Im Anschluss werden Lernmethoden,
Struktur von Fall- und Befund­
besprechungen, Lerntypen,
E-Learning, Literaturrecherche
und die Bedeutung von Rollenspielen, Feedback und Evaluation
erläutert. Zum Abschluss stehen
noch der WB-Plan, das Programm
WBmed und das Logbuch etc. im
Mittelpunkt.
Termin:
Samstag, 20. September 2014
Train the trainer
9.00–16.45 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 34/2014)
Leitung: Dr. med. Dipl.-Phys.
Manfred Eissler, Vizepräsident
der Bezirksärztekammer
Südwürttemberg
Ort: Ärztehaus Reutlingen,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Gebühr: Wir bitten um einen
Unkostenbeitrag von 20,– Euro
pro Teilnehmer. Die Gebühr ist
am Tag der Veranstaltung bar bei
der Registrierung zu entrichten.
Punkte: 9
Power Point Seminar
Termin:
Samstag, 20. September 2014
9.00–15.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 19/2014)
Leitung: Dr. med. Peter Benk,
Leiter Medizincontrolling und
Abrechnung der Oberschwabenklinik Ravensburg
Impressum
Ort: Handwerkskammer
Reutlingen, Bildungsakademie
Tübingen, Raichbergstr. 87,
72072 Tübingen
Mindestteilnehmerzahl: 8
Gebühr: 99,– Euro
Punkte: 10
Die Anmeldung wird fünf Tage
vor Kursbeginn verbindlich.
Bei einer Abmeldung bis drei
Tage vor Kursbeginn wird
eine Bearbeitungsgebühr von
50 Prozent erhoben. Bei späterer
Absage oder Nichterscheinen
wird die vollständige Gebühr
erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher
nicht erreicht ist, kann der Kurs
abgesagt werden.
Homepage für Ärzte – Grundkurs
Das Seminar vermittelt die technischen Kenntnisse, die erforderlich sind, damit Ärztinnen und
Ärzte ihre eigene Homepage
selbst erstellen sowie pflegen
und aktualisieren können.
Grundkenntnisse in Windows XP
oder Windows Vista sind Voraussetzung.
Termin:
Samstag, 4. Oktober 2014
9.00–15.00 Uhr
(Anmeldungs-Nr. 20/2014)
Leitung: Dr. Oleg Subkov,
Dipl.-Volkswirt, Schwerpunkt
Informationstechnologie,
Dettenhausen
Ort: Handwerkskammer
Reutlingen, Bildungsakademie
Tübingen, Raichbergstr. 87,
72072 Tübingen
Mindestteilnehmerzahl: 8
Gebühr: 99,– Euro
Punkte: 10
Die Anmeldung wird fünf Tage
vor Kursbeginn verbindlich.
Bei einer Abmeldung bis drei
Tage vor Kursbeginn wird
eine Bearbeitungsgebühr von
50 Prozent erhoben. Bei späterer
Absage oder Nichterscheinen
wird die vollständige Gebühr
erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher
nicht erreicht ist, kann der Kurs
abgesagt werden.
Fallseminare „Palliativmedizin“
Zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Palliativmedizin“ ist unter
anderem der Nachweis einer
12-monatigen Tätigkeit bei
einem Weiterbildungsbefugten
erforderlich oder 120 Stunden
Fallseminare einschließlich
Supervision.
Für diejenigen Ärztinnen und
Ärzte, die diese Möglichkeit
in Betracht ziehen, werden
Fallseminare, Module I bis III,
angeboten.
Termine:
Modul I: 18.–21. Oktober 2014
(Sa–Di)
Modul II: 22.–25. Oktober 2014
(Mi–Sa)
(Anmeldungs-Nr. 10/2014)
Gebühr Module I und II:
890,– Euro
Modul III: 21.–24. Januar 2015
(Anmeldungs-Nr. 1/2015)
Gebühr Modul III: 440,– Euro
Teilnehmerzahl: 20 Personen
Ort: Ärztehaus Reutlingen,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen
Punkte: jeweils 40
Die Anmeldung wird vier Wochen
vor Kursbeginn verbindlich.
Bei einer Abmeldung bis zwei
Wochen vor Kursbeginn wird
eine Bearbeitungsgebühr von
50 Prozent erhoben. Bei späterer
Absage oder Nichterscheinen
wird die vollständige Gebühr
erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher
nicht erreicht ist, kann der Kurs
abgesagt werden.
Notfallmanagement –
Fortbildungen in Ihrer Arztpraxis
– individuell
– nach Absprache
Dr. med. Karl-Otto Walz,
Neue Str. 72, 89073 Ulm
Notfallmanagement –
Fortbildungen in Ihrer Arztpraxis
(Ravensburg, Friedrichshafen)
– individuell
– nach Absprache
Dr. med. Christian Milz,
Ottmannshofer Str. 44,
88299 Leutkirch
Notfallmedizinischer Kurs
für Medizinische Fachangestellte
Teil I: Notfälle in der Arztpraxis,
Lagerungsarten
Teil II: Basismaßnahmen
der Reanimation (Grundlagen)
Termine:
jeweils Mittwoch,
14.30–18.00 Uhr
Teil I: 18. Juni 2014
Teil II: 25. Juni 2014
(Anmeldungs-Nrn. AH13/2014
und AH14/2014)
Teil I: 2. Juli 2014
Teil II: 9. Juli 2014
(Anmeldungs-Nrn. AH15/2014
und AH16/2014)
Leitung: Dr. med. Walz, Ulm
Ort: Haus der Fortbildungs­
akademie, 89077 Ulm,
Einsteinstr. 59, 5. Stock
Mindestteilnehmerzahl: jeweils 6
Gebühr: 40,– Euro pro Kurstag
pro Person inkl. Skript
Die Anmeldung wird fünf Tage
vor Kursbeginn verbindlich.
Bei einer Abmeldung bis drei
Tage vor Kursbeginn wird
eine Bearbeitungsgebühr von
50 Prozent erhoben. Bei späterer
Absage oder Nichterscheinen
wird die vollständige Gebühr
erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher
nicht erreicht ist, kann der Kurs
abgesagt werden.
Auskunft/Anmeldung:
Akademie für Ärztliche
Fortbildung bei der Bezirksärztekammer Südwürttemberg,
Haldenhaustr. 11,
72770 Reutlingen,
Telefon (0 71 21) 9 17-24 15 oder
-24 16, Fax (0 71 21) 9 17-24 00,
E-Mail: [email protected]
Hinweis:
Die Änderung der Zustelladresse für das ÄBW ist
bitte ­ausschließlich an die zuständige Bezirks­ärztekammer
zu melden.
Herausgeber:
Landesärztekammer und
Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg
Herausgebergremium:
Dr. med. Norbert Metke (Vorsitzender), Dr. med. Ulrich Clever
(stellv. Vorsitzender), Dr. med. Klaus Baier (Rechnungsführer),
Dr. med. Christoph von Ascheraden, PD Dr. med. Christian
­B enninger, Dr. med. Frank-Dieter Braun, Dr. med. Johannes
Fechner, Dr. med. Michael Schulze, Dr. med. Anne Gräfin Vitzthum
Verantwortlicher Chefredakteur:
Dr. med. Oliver Erens (OE)
Anschrift Redaktion:
Jahnstraße 38 A, 70597 Stuttgart
Postfach 70 03 61, 70573 Stuttgart
Telefon +49 (0) 711 / 7 69 89-45
Telefax +49 (0) 711 / 7 69 89-8 59
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Verlag und Auftragsmanagement:
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Anzeigenleitung:
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Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 27
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Auftrags-Management:
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Telefon +49 (0) 711 / 6 367 2-8 27
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Rudolf Beck
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Z. Zt. ist Anzeigenpreisliste Nr. 57 vom 1. 1. 2014 gültig.
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(Export- oder Importland).
Einzelheft: 15,00 € zzgl. Versandkosten.
Bei Neubestellungen gelten die zum Zeitpunkt des Bestell­
eingangs gültigen Bezugspreise. Durch den Kammerbeitrag
ist der Bezugspreis für Mitglieder der Landesärztekammer
Baden-Württemberg abgegolten.
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Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen im In- und Ausland möglich. Abonnements ver­längern sich
um ein Jahr, wenn sie nicht schriftlich mit einer Frist von drei
Monaten zum Ende des Bezugsjahres beim Leserservice gekündigt
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Redaktionsschluss für redaktionelle Beiträge ist jeweils der
15. des vorangehenden Monats. Mit Namen und S­ ignum des
Verfassers gezeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der
Meinung der Schriftleitung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernehmen Schriftleitung und Verlag keine Haftung.
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Die Redaktion behält sich Kürzungen von Leserbriefen vor.
Die systematische Ordnung der Zeitschrift sowie alle in ihr
enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit der Annahme eines Beitrages zur
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12 Ausgaben pro Jahr jeweils zur Monatsmitte
ISSN 0720-3489
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Koordinierungsstelle Allgemeinmedizin Baden-Württemberg
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Hausärzte für
Baden-Württemberg
Förderung der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin in Baden-Württemberg
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bietet die KoStA Informationen rund um die Förderung
der
Weiterbildung in der Allgemeinmedizin, eine
interaktive Karte der Weiterbildungsverbünde,
ambulante und stationäre Stellenbörsen, FAQs,
Ansprechpartner, Erfahrungsberichte,
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Veranstaltungshinweise
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und vieles mehr.
Der Online-Auftritt der KoStA richtet
sich sowohl an
Medizinstudenten, junge
Ärzte in Weiterbildung oder Wiedereinsteiger als
auch an
Krankenhäuser und Weiterbildungsbefugte.
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In Kooperation mit
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Wir (ich) ermächtigen(-e) die Alfons W. Gentner GmbH & Co. KG, Zahlungen von unserem
(meinem) Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weisen wir (weise ich) unser (mein)
Kreditinstitut an, die von der Alfons W. Gentner GmbH & Co. KG auf unser (mein) Konto
gezogenen Lastschriften einzulösen.
Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die
Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut
vereinbarten Bedingungen.
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Schnell per Fax (07 11) 6 36 72-7 60
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2014
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