Loesung Fragment Bewegte Ladung Fra BewLad 03 Loe.tex 1. Zyklotron Bild zeigt das Prinzip eines Zyklotrons ... (a) ErklÄ are die Arbeitsweise des Zyklotrons, insb. die Funktion des elektrischen und des magnetischen Feldes, sowie die genaue Form der Bahn (Skizze). Skizze, Bahn im Duanten (halb)kreisfÄ ormig unter dem Ein°u¼ der Lorenzkraft, keine Energie aus dem B-Feld, sondern nur aus dem E-Feld im Spalt, Duanten E-Feld frei (Faradayscher KÄ a¯g), Bahn keine echte Spirale, sondern immer grÄ o¼er werdende, verbundene KreisbÄ ogen. b = 80 kV. Zeige, (b) Es sei B = 1; 5 T und der Spitzenwert der "Spalt-/Beschleunigungsspannung" U dass fÄur den ersten Radius ¡gilt: ¢ 2 gilt Nach dem i-ten Durchlauf Einschu¼energie 12 mD vL 1 1 i ¢ q ¢ U + mD v2L = mD vi2: 2 2 Mit dem bekannten Ansatz FZ =qFL also mD vn2 = B ¢ v n ¢ q folgt die gesuchte Formel fÄ ur r i u Äber die 2 2iqU+mD vL mD v Umformung ri = Bq und vi = die gesuchte Formel mD ri = s 2) mD (2iqU + mD vL : 2 2 B q FÄ ur den Teilcheneintritt mit vL ¼ 0 ergibt sich dann sofort s p 2U mD ri = i : B 2q (c) ErklÄare anhand eines Terms fÄur die Umlaufzeit der Teilchen T , ..., berechne diese fÄ ur Deuteronen. Durch Umformen des Ansatzes mD r!2 = B ¢ vn ¢ q folgt die Umlaufzeit T = 2¼mD : B¢q Diese ist unabhÄangig vom Radius und daher konstant. Mit den vorgegebenen Werten ergibt sich mit f = T1 f = T = B ¢q : : : = 11; 43 MHz. 2¼mD 1 1 = ¢¢ ¢ = = 8: 748 9 £ 10¡8 s f 11:43 MHz (d) Berechne den Energiezugewinn nach einem Durchlauf des Spalts in Joule und in Elektronenvolt. ¢E = i ¢ U ¢ q = 1 ¢ 80 kV ¢ e = 1 ¢ 80 kV ¢ q = 1: 281 6 £ 10¡14 ( kg) ¢E = i ¢ U ¢ q = 1 ¢ 80 kV ¢ e = 80 ¢ 103 eV m2 C = 1:281 6 £ 10¡14 J ( A) s 3 Wieviele DurchlÄaufe wÄaren nÄotig, um den Deuteronen eine Austrittsenergie von 3; 5 ¢ 10¡11 J zu verleihen, und wie gro¼ mÄ u¼ten dazu die Duanten sein? Anzahl der DurchlÄaufe berechnet sich aus dem geforderten Energiezuwachs nach ¢E = i ¢ U ¢ q zu i= Anzahl der UmlÄaufe also ¢E : U ¢q i ¢E =n= : 2 2¢U ¢q FÄ ur die vorgegebene Spannung und geforderte Energie wÄ aren also i"durchlÄaufe" = n"umlÄaufe" = 3:5 ¢ 10¡11 J = 2731 80 ¢ 103 V ¢ 1:602 ¢ 10¡19 C 2731 = 1365:5 2 UmlÄaufe nÄotig. FÄur den maximalen Radius ergibt sich dann ri max = : : : = 2; 02 m (e) Mit welcher Geschwindigkeit treten die Deuteronen aus dem Zyklotron heraus? Die Energie wird nur wÄahrend der SpaltdurchlÄ aufe erhÄ oht, daher kann die bereits hergeleitete Formel umgeformt werden 1 Ekin = 220 MeV = n ¢ q ¢ U^ = mD v22750; 2 dann treten die Deuteronen (da 2750 mal beschleunigt!) mit r 2 ¢ Ekin m v2750 = = : : : = 145; 11 ¢ 106 mD s aus. (f) Der Geschwindigkeitszuwachs mu¼ als Di®erenz ¢v = v1 ¡ vi¡1 berechnet werden. ¢v = v2750 ¡ v2749 = 2; 639 ¢ 104 m s (d.h. 0; 018%) Die Gesamtenergie eines "relativistischen" Teilchens ist mit mc2 = Ekin + m0c2 gegeben. Betrachtet man (nur)den letzten Spaltdurchgang relativistisch, lÄ a¼t sich aus der vorgegebenen (kinetischen!) Endenergie von 220 MeV und der Energie "ein Spalt davor" von 220 MeV¡80 keV der Geschwindigkeitszuwachs ¢v = v2 ¡ v1 berechnen. Mit m0 m= q 1¡ v2 c2 lÄ a¼t sich aus der obigen Gleichung nach einigen Umformungen fÄ ur die Geschwindigkeit v u 1 v = c¢ u ´2 t1 ¡ ³ Ekin + 1 2 m0 c gewinnen. Nach Einsetzen von den vorgegebenen Werten (siehe oben) ergibt sich v (220 MeV) = 1; 3366 ¢ 108 und damit (exakt) m s ¡ ¢ m v 220 MeV ¡ 80 ¢ 103 eV = 1; 3364 ¢ 108 s m : s Der Zuwachs ist deutlich kleiner als unter (2d); gro¼er Teil der Beschleunigungsarbeit wird in den Massezuwachs gesteckt. ¢v = 2; 085 ¢ 104 (g) Mit steigender Energie steigt auch die (dynamische) Masse der Teilchen und damit (s. 2b) auch die Umlaufdauer. Nach mehreren DurchlÄ aufen wÄ are dann keine Synchronisation mehr vorhanden, die Energieaufnahme im Spalt nimmt ab, ein Grenzwert der erreichbaren Energie stellt sich ein. Der Ansatz Ekin = mc2 ¡ m0c2 liefert Ekin + m0 c2 = : : : = 3; 739 ¢ 10¡27 kg. c2 m Der Vergleich mit d er Ruhemasse ergibt dann m = 1; 117; d.h. etwa 12% Massezuwachs. Da0 raus kann geschlossen werden, ob z.B. allein die letzten fÄ unf DurchlÄ aufe unter diesen Bedingungen 1 u Äberhaupt mÄoglich sind. Sie sind es nicht, da z.B. wÄ ahrend der letzten 5 DurchlÄ aufe um 5 ¢ 10 T zurÄ uck, d.h. Gegenphase! m= i. m % d.h. T % kann mit f = f (t) und f (t) & der lÄ angere Umlauf kompensiert werden. b b b ii. m % d.h. T % kann mit U = U (t) und U (t) % kompensiert werden, da mehr Energie zugefÄ uhrt wird und somit T & : iii. m % d.h. T % kann mit zum Rand hin inhomogenen Feld B = B (r) wobei B % mit r % kompensiert werden, also T & : iv. funktioniert wie iii. wobei B = f (t) ; B (t) % (h) Bewegte Ladung bzw. schwingende Ladung ist ein Hertzscher Dipol, Grundfrequenz wÄ are gleich der Umlau®requenz: 2¼r 1 mit T = f= T c ist 1c f= = 0; 955 MHz. 2¼r i. Auswertung der Tabelle liefert konstante Quotienten N_ (di ) ; _ N (di¡1) der Mittelwert betrÄagt 0,493, d.h. eine Exponentialfunktion. Ansatz N_ = N_ 0 ¢ e¡®d liefert den Absorbtionskoe±zienten ® : N_ (di ) N_ 0 ¢ e¡®di = : N_ (di¡1 ) N_ 0 ¢ e¡®di¡1 Durch Umformungen und Einsetzen folgt e¡®¢d = 0; 493 ® = 1; 415 mm¡1 : ii. Ansatz I (d) = I0 ¢ e¡®d mit I (d) = 0; 1 ¢ I0 wird die gesuchte Dicke zu d=¡ ln 0; 1 = : : : = 1; 628 mm. ®