Aggregierte Zusammenfassungsrechnung - Raiffeisen

Werbung
Aggregierte Zusammenfassungsrechnung
2014
Institutsbezogenes Sicherungssystem
der
Raiffeisen-Bankengruppe Tirol (L-IPS)
AKTIVA
L-IPS Tirol Bilanz zum
TEUR
31.12.2014
TEUR
1. Kassenbestand, Guthaben bei
Zentralnotenbanken und Postgiroämtern
159.275
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur
Refinanzierung bei der Zentralnotenbank zugelassen sind:
a)
Schuldtitel öffentlicher Stellen und
ähnliche Wertpapiere
b)
1.129.778
zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken
zugelassene Wechsel
0
1.129.778
3. Forderungen an Kreditinstitute:
a)
täglich fällig
816.716
b)
sonstige Forderungen
824.355
4. Forderungen an Kunden
1.641.677
9.330.159
5. Schuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere
a)
von öffentlichen Emittenten
b)
von anderen Emittenten
1.989
595.413
597.402
darunter:
eigene Schuldverschreibungen
(
0 )
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche
Wertpapiere
96.835
7. Beteiligungen
204.249
darunter:
an Kreditinstituten
(
195.818 )
8. Anteile an verbundenen Unternehmen
25.049
darunter:
an Kreditinstituten
(
0 )
9. Immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens
916
10. Sachanlagen
304.347
darunter:
Grundstücke und Bauten, die vom Kreditinstitut
im Rahmen seiner eigenen Tätigkeit genutzt werden
(
166.649 )
11. Eigene Aktien oder Anteile
sowie Anteile an einer herrschenden
oder an mit Mehrheit beteiligten Gesellschaft
0
darunter:
Nennwert
(
0 )
12. Sonstige Vermögensgegenstände
106.923
13. Gezeichnetes Kapital, das eingefordert,
aber noch nicht eingezahlt ist
31
14. Rechnungsabgrenzungsposten
8.745
darunter:
latente Steuern gemäß § 198 Abs. 10 UGB
SUMME der Aktiva
(
0 )
13.605.384
PASSIVA
L-IPS Tirol Bilanz zum
TEUR
31.12.2014
TEUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a)
täglich fällig
b)
mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
550.146
1.257.280
1.807.149
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a)
b)
Spareinlagen
darunter:
aa) täglich fällig
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
sonstige Verbindlichkeiten
darunter:
aa) täglich fällig
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
5.491.238
(
(
681.863 )
4.809.375 )
4.001.458
(
(
9.492.696
2.899.113 )
1.102.345 )
3. Verbriefte Verbindlichkeiten:
a)
begebene Schuldverschreibungen
0
b)
andere verbriefte Verbindlichkeiten
869.305
4. Sonstige Verbindlichkeiten
869.305
93.101
5. Rechnungsabgrenzungsposten
9.814
6. Rückstellungen:
a)
Rückstellungen für Abfertigungen
36.363
b)
Rückstellungen für Pensionen
40.930
c)
Steuerrückstellungen
d)
sonstige
2.343
40.457
6a. Fonds für allgemeine Bankrisiken
120.412
25.313
7. Ergänzungskapital gemäß Teil 2 Titel I Kapitel 4 der
Verordnung (EU) Nr. 575/2013
15.927
8. Zusätzliches Kernkapital gemäß Teil 2 Titel I Kapitel 3 der
Verordnung (EU) Nr. 575/2013
0
8a. Pflichtwandelschuldverschreibungen gemäß § 26 BWG
0
8b. Instrumente ohne Stimmrecht gemäß § 26a BWG
0
9. Gezeichnetes Kapital
29.339
10. Kapitalrücklagen:
a)
gebundene
b)
nicht gebundene
0
21
21
11. Gewinnrücklagen:
a)
gesetzliche Rücklage
b)
satzungsmäßige Rücklagen
443.007
144
c)
andere Rücklagen
399.261
d)
Ausgleichsposten aus der Konsolidierung
darunter:
gebundene Rücklagen
Rücklage gemäß § 225 Abs. 5 UGB
99.262
(
(
941.674
13.648 )
0 )
12. Haftrücklage gemäß § 57 Abs. 5 BWG
141.051
13. Bilanzgewinn
43.852
14. Anteile im Fremdbesitz
3.375
15. unversteuerte Rücklagen:
a)
Bewertungsreserve
auf Grund von Sonderabschreibungen
b)
12.171
sonstige unversteuerte Rücklagen
184
12.355
darunter:
aa)
Investitionsrücklage gemäß § 9 EStG 1988
(
0 )
bb)
Investitionsfreibetrag gemäß § 10 EStG 1988
(
0 )
cc)
Mietzinsrücklage gemäß § 11 EStG 1988
(
0 )
dd)
Übertragungsrücklage gemäß § 12 EStG 1988
(
0 )
SUMME der Passiva
13.605.384
POSTEN UNTER DER BILANZ:
L-IPS Tirol Bilanz zum
TEUR
31.12.2014
TEUR
zu AKTIVA:
1. Auslandsaktiva
1.627.675
zu PASSIVA:
1. Eventualverbindlichkeiten
727.665
darunter:
a)
Akzepte und Indossamentverbindlichkeiten
aus weitergegebenen Wechseln
b)
(
0 )
(
722.422 )
Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und
Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten
2. Kreditrisiken
939.650
darunter:
Verbindlichkeiten aus Pensionsgeschäften
(
0 )
3. Verbindlichkeiten aus Treuhandgeschäften
0
4. Anrechenbare Eigenmittel gemäß Teil 2 der
1.112.987
Verordnung (EU) Nr. 575/2013
darunter:
Ergänzungskapital gemäß Teil 2 Titel I Kapitel 4 der
(
88.377 )
Verordnung (EU) Nr. 575/2013
5. Eigenmittelanforderungen gemäß Art. 92 der
9.382.643
Verordnung (EU) Nr. 575/2013
darunter:
Eigenmittelanforderungen gemäß Art. 92 Abs. 1 lit a der
Verordnung (EU) Nr. 575/2013
(
10,92% )
(
10,92% )
(
11,86% )
Eigenmittelanforderungen gemäß Art. 92 Abs. 1 lit b der
Verordnung (EU) Nr. 575/2013
Eigenmittelanforderungen gemäß Art. 92 Abs. 1 lit c der
Verordnung (EU) Nr. 575/2013
6. Auslandspassiva
1.759.403
L-IPS TIROL GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
TEUR
TEUR
1. Zinsen und ähnliche Erträge
468.488
darunter:
aus festverzinslichen Wertpapieren
(
89.073 )
2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
215.230
I. NETTOZINSERTRAG
253.258
3. Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen
a)
Erträge aus Aktien, anderen Anteilsrechten
3.962
und nicht festverzinslichen Wertpapieren
b)
Erträge aus Beteiligungen
c)
Erträge aus Anteilen an
13.832
verbundenen Unternehmen
2.641
4. Provisionserträge
20.701
129.110
5. Provisionsaufwendungen
26.887
6. Erträge / Aufwendungen aus Finanzgeschäften
3.344
7. Sonstige betriebliche Erträge
48.184
II. BETRIEBSERTRÄGE
427.710
8. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a)
Personalaufwand
170.167
darunter:
aa)
Löhne und Gehälter
bb)
Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene soziale
(
122.796 )
Abgaben und vom Entgelt abhängige Abgaben
und Pflichtbeiträge
(
31.756 )
cc)
sonstiger Sozialaufwand
(
3.094 )
dd)
Aufwendungen für Altersversorgung
und Unterstützung
(
8.917 )
ee)
Dotierung der Pensionsrückstellung
(
-1.212 )
ff)
Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen
(
4.817 )
an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen
b) sonstige Verwaltungsaufwendungen (Sachaufwand)
105.896
276.063
9. Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten
9 und 10 enthaltenen Vermögensgegenstände
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen
14.877
29.771
III. BETRIEBSAUFWENDUNGEN
320.711
IV. BETRIEBSERGEBNIS
106.999
L-IPS TIROL GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG - Seite 2
TEUR
TEUR
IV. BETRIEBSERGEBNIS - Übertrag
106.999
11./ 12. Saldo aus Wertberichtigungen auf Forderungen und
Zuführung zu Rückstellungen für Eventualverpflichtungen
sowie Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf
Forderungen und Auflösung von Rückstellungen für
Eventualverbindlichkeiten
-29.192
13./ 14. Saldo aus Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die wie
Finanzanlagen bewertet sind sowie Erträge aus der Auflösung
von Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die wie
Finanzanlagen bewertet sind und auf Beteiligungen und
Anteile an verbundenen Unternehmen
9.914
V. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT
87.721
15. Außerordentliche Erträge
283
darunter:
Entnahmen aus dem Fonds für allgemeine Bankrisiken
(
0 )
16. Außerordentliche Aufwendungen
-564
darunter:
Zuweisungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken
17. Außerordentliches Ergebnis
(
-300 )
-281
(Zwischensumme aus Posten 15 und 16)
18. Steuern vom Einkommen und Ertrag
19. Sonstige Steuern, soweit nicht in Posten 18 auszuweisen
VI.
JAHRESÜBERSCHUSS
-12.997
-7.871
66.572
Insstitutsbezog
geness Sich
herung
gssysstem der
d
R
Raiffeisen-B
Banke
engru
uppe Tirol
T
(L-IPS)
Lage- u
und Rissikoberricht 20
014
Allgemeine
e Informatio
onen
egulatorischen
n Änderungen durch Basel II I ergaben sich
h einige wesentliche Anpassuungen betreffe
end der zuvor
Im Zuge der re
im BWG entha
altenen Regelu
ungen für einen
n nach genosssenschaftlichen Grundsätzen
n organisiertenn dezentralen
Bankenverbun
nd. Gemäß der Verordnung (EU)
(
Nr. 575/22013 (CRR) mü
üssen Kreditins
stitute bei der E
er Eigenmittel
Ermittlung ihre
grundsätzlich deren Position
nen in Eigenmittelinstrumentten anderer Kre
editinstitute in Abzug bringenn, sofern nichtt eine
Befreiung durc
ch gebildete in
nstitutsbezogene Sicherungsssysteme (Insttitutional Protec
ction Scheme - IPS) besteht.
Art. 49 Abs. 3 und
u 113 Abs. 7 Capital Requuirements Reg
gulation (CRR) hat die Raiffeissen-Landesba
ank Tirol AG
Im Sinne der A
zusammen miit den 76 Tirole
er Raiffeisenba
anken, sowie uunter Beitritt de
er Raiffeisen-Einlagensicheruung Tirol eGen und des
Solidaritätsverreins der Raiffe
eisen-Bankeng
gruppe Tirol, im
m Jahr 2013 einen Vertrag zu
ur Errichtung d
des Landes-IPS
S
(nachfolgend L-IPS genanntt) abgeschloss
sen. Dieser Ve rtrag dient derr Sicherstellung
g einer ausreicchenden Liquid
dität und der
Solvenz zur Ve
ermeidung eines Konkurses der Vertragsp
parteien. Diese Haftungsvereinbarung ermööglicht es den Instituten zum
m
einen Position
nen in Eigenmitttelinstrumente
en anderer Verrtragspartner nicht
n
von den eigenen
e
Eigen mitteln abziehen zu müssen
n
(Art. 49 Abs. 3 CRR), zum anderen dürfen die Institute R
Risikopositione
en gegenüber anderen
a
Vertraagsparteien vo
on der
Anforderung d
der Berechnun
ng der risikogew
wichteten Possitionsbeträge ausnehmen
a
(A
Art. 113 Abs. 7 CRR). Die Verträge zum LIPS sehen klarre Überwachungs- und Risik
komaßnahmenn vor. Demgem
mäß verfügt das L-IPS über ggeeignete und einheitlich
geregelte Systteme für die Bewertung und Steuerung deer Risiken. Dad
durch ist ein vo
ollständiger Übberblick über die
Risikosituation
nen der einzeln
nen Mitglieder und das L-IPS
S insgesamt ge
ewährleistet. Darüber
D
hinauss definiert der Vertrag
V
entsprechende Gremien und
d Beschlussins
stanzen. Damiit ist zur gesam
mthaften Steue
erung des L-IP
PS ein umfangrreiches
Reporting (Bila
anz, Gewinn- und
u Verlustrechnung sowie LLage- und Risiikobericht) sich
hergestellt und
d es dient dam
mit auch als
Entscheidungsgrundlage für Steuerungsm
maßnahmen. U
Um diese Aufga
aben möglichs
st effizient erfüüllen zu können
n, besteht ein
ö
Fehlentwicklun
ngen bei einze
elnen Mitgliedeern sowie beim
m L-IPS in
Früherkennungssystem, mitt Hilfe dessen ökonomische
kannt werden ssollen bzw. die
esen vorgebeugt werden solll. Das L-IPS wurde mit
seiner Gesamtheit möglichsst frühzeitig erk
ufsicht vom 17
7. Dezember 2 014 genehmig
gt.
Bescheid der Finanzmarktau
Die FMA hat m
mit Erteilung de
es Bescheids für
f das L-IPS eeinige Auflagen festgeschrieben. Diese um
mfassen mit
Übergangsfrissten den Nachw
weis entsprechender Kapitaalquoten, die Dotierung
D
eines
s Ex-ante-Sond
dervermögens
s, die
Sicherstellung
g eines einheitlichen Rechnun
ngslegungsstaandards für Zw
wecke der Eige
enmittelrechnuung, Vorgaben im
Zusammenhang mit der Liquiditätsmessung sowie diverrse Berichtspfllichten. Hier ein Auszug der vvorgeschriebe
enen
Nebenbedingu
ungen, die unttrennbar mit de
er Bewilligung verbunden sin
nd:
eder im L-IPS haben
h
Halbjahresberichte so
owie jährlich zu
um Stichtag 31.12. auf Ebenee des L-IPS eine
1. Die Mitglie
konsolidierte Bilanz oderr eine erweitertte (aggregiertee) Zusammenffassungsrechn
nung zu erstelleen und der zuständigen
behörde zu me
elden. Dabei ist sicherzustelleen, dass der Konsolidierung
K
skreis für die K
Kapital-, Schulden- und
Aufsichtsb
Eigenmitte
elkonsolidierun
ng die gesamte
e Kreditinstituttsgruppe eines
s jeden Mitglieds im L-IPS um
mfasst.
e
Reechnungslegungsstandard
2. Für Zweckke der Eigenmiittelberechnung des L-IPS si nd bis zum 31.12.2015 ein einheitlicher
sowie einh
heitliche Bewerrtungsvorschriften sicherzusttellen.
h des Liquiditä
ätsmanagemen
nts sind metho
odische Weiterrentwicklungen
n vorzunehmenn. LCR-Berech
hnungen des
3. Im Bereich
L-IPS sind der FMA vierteljährlich zu melden.
m
Die Raiffeisen--Landesbank Tirol
T
AG hat da
arüber hinaus zusammen mit der Raiffeisen Zentralbankk Österreich AG
G (RZB), den
anderen Raiffe
eisenlandesba
anken und einig
gen anderen Innstituten der Raiffeisen-Bank
R
kengruppe (RB
BG) einen inha
altsgleichen
Vertrag zur Errrichtung eines institutsbezog
genen Sicherunngssystems, des
d Bundes-IPS (nachfolgennd B-IPS genan
nnt),
abgeschlosse
en. Sowohl dass B-IPS als auc
ch das L-IPS isst ein eigenes aufsichtsrechtliches Subjektt. Als Folge sin
nd auch auf
Ebene des jew
weiligen IPS die Eigenmittelb
bestimmungenn der CRR einzzuhalten. Damit erfolgt für diee Mitglieder de
es B-IPS kein
Abzug ihrer Be
eteiligungen an der Raiffeise
en Zentralbankk und für die Mitglieder
M
des L-IPS
L
kein Abzuug ihrer Beteiliigungen an
der Raiffeisen--Landesbank Tirol
T
AG. Darüber hinaus könnnen die IPS-in
nternen Forderungen mit einner Risikogewic
chtung von
null Prozent an
ngesetzt werden.
er Anforderung
gen gemäß Art. 113 Abs. 7 C
CRR enthält der Vertrag insbe
esondere folgeende Regelung
gen:
In Erfüllung de
Früherkennung
Um eine vollsttändige und ze
eitnahe Kenntn
nis der wirtschaaftlichen Situa
ation, insbesondere der Risikkosituation der einzelnen
Mitglieder dess IPS, aber auc
ch des IPS in seiner
s
Gesamthheit zu haben, ist ein Früherk
kennungssysteem einzurichte
en. Die
Früherkennung ist ein wesen
ntlicher Eckpfe
eiler des IPS.
Die Vertragspa
arteien versteh
hen unter dem Begriff „Früheerkennung“ die
e Notwendigke
eit, bei den Mittgliedern des IPS, aber auch
h
beim IPS in se
einer Gesamtheit den Fall ök
konomischer F ehlentwicklung
gen möglichst frühzeitig zu eerkennen.
Für das L-IPS wird das bestehende Früherkennungssysstem des Solidaritätsvereins der Raiffeisen--Bankengrupp
pe Tirol
verwendet.
Risikorat
Als Entscheidu
ungsgremium des IPS wird der
d Risikorat eeingerichtet. De
er Risikorat settzt sich aus Veertretern der
Mitgliedsinstitu
ute zusammen
n und umfasst elf Mitglieder. Er entscheide
et in allen Ange
elegenheiten, d
die den IPS-Ve
ertrag und
seine Umsetzu
ung betreffen, sofern sie nich
ht der Versam mlung der Verrtragsparteien vorbehalten siind. Dies betriffft Änderungen
n
des Vertrages, die Beendigu
ung des Vertra
ages und die A
Aufnahme neue
er Mitglieder.
de des Risikora
ats vertritt das L-IPS nach auußen in allen gerichtlichen
g
un
nd außergerichhtlichen Angelegenheiten,
Der Vorsitzend
dieser Funktio
insbesondere gegenüber de
er FMA (einsch
hließlich des Veerfahrens zur Anerkennung
A
des
d L-IPS). In d
on ist er auch
men und Anträg
ge zu stellen sowie
s
die ihm hiermit
h
eingerääumte Vollmac
cht auf einen
berechtigt, Schriftstücke enttgegenzunehm
u übertragen.
Substituten zu
Einflussnah
hme
h geforderte Ein
nflussnahme is
st charakterisieert wie folgt:
Die gesetzlich
• sie erfolgt ausschließlich
h durch Beschlluss des Risiko
orates;
• sie ist imm
mer mit einer Maßnahme
M
(siehe unten) verb
bunden und
• sie ist zu m
messen an § 39 BWG sowie an den Grund
dsätzen der Subsidiarität, derr Proportionalittät und der sac
chlichen
Angemesssenheit.
Maßnahmen
wird Maßnahm
men insbesondere dann bescchließen, wenn
n
Der Risikorat w
omische Fehle
entwicklung vorliegt; oder
(i) eine ökono
(ii) ein Mitglied einen entsprrechenden Anttrag gestellt haat, wobei der Risikorat
R
nicht an die beantraagten Maßnahmen
gebunden ist; oder
V
verstoß
ßen hat.
(iii) ein Mitglied gegen den Vertrag
n Maßnahmen sind vielfältig und reichen vo
on der Auferlegung von Berichtspflichten bbis zur Verfügu
ungstellung
Die möglichen
von Eigenmitte
eln.
Monetäre Maßßnahmen könn
nen an Auflage
en und Beding ungen geknüp
pft werden. Üb
ber die Art und den Umfang von
v Auflagen
und Bedingun
ngen entscheid
det der Risikora
at. Auflagen unnd/oder Bedin
ngungen könne
en beispielsweeise sein:
•
•
•
•
•
•
Bedingte R
Rückzahlungsvverpflichtung mit
m Besserungssvereinbarung
g
Restrukturrierung, Rationalisierung
n Assets
Abbau von
Änderung der Zusamme
ensetzung der Organe, insbeesondere Gesc
chäftsleitung
Entwicklun
ng von neuen Geschäftsfelde
G
ern
Einstellung
g von bestehen
nden Geschäftsfeldern
Beitragsleisstung
m Aufbau eine
es Sonderverm
mögens (Stufe 1) sowie Ad-hoc-Zahlungen
Die Mitglieder sind zur Leistung jährlicher Zahlungen zum
d-hoc-Zahlung
gen werden vo
om Risikorat daann vorgeschrieben, wenn das Sonderverm
mögen nicht zur Erfüllung
verpflichtet. Ad
des Vertragszw
wecks ausreic
cht (Stufe 2). Die Obergrenzee für Ad-hoc-Za
ahlungen im Rahmen
R
von Sttufe 2 liegt pro
o Geschäftsjah
hr
bei 50 % des D
Durchschnitts der Betriebserrgebnisse der drei letztvoran
ngegangenen Geschäftsjahre
re.
Sofern auch d
die Zahlungen aus Stufe 2 nic
cht zur Erfüllunng des Vertrag
gszwecks ausre
eichen, kann d
der Risikorat den Mitgliedern
n
mit ¾-Mehrhe
eit zusätzliche Ad-hoc-Zahlun
A
ngen oder sonnstige zweckdie
enliche Maßna
ahmen vorschrreiben. Erfolgt keine
Beschlussfasssung mit ¾-Me
ehrheit, hat der Risikorat denn Beschluss zu
u fassen, dass die Mitgliederr maximal 25 % jener
Eigenmittel alss zusätzliche Ad-hoc-Zahlun
A
gen leisten, diie die „Eigenm
mittelgrenze“ üb
berschreiten. D
Die „Eigenmittelgrenze“
besteht aus de
en aufsichtsrechtlich zum Ko
onzessionserhhalt vorgeschrie
ebenen Minde
esteigenmittelnn (CET1-Quote
e, T1-Quote
und EM-Gesa
amtquote) jewe
eils zuzüglich eines
e
Puffers vvon 10 %.
Vertragsbed
dingung
Der Vertrag istt auf unbestim
mmte Zeit abgeschlossen. Je des Mitglied is
st berechtigt, diesen
d
Vertrag unter Einhaltu
ung einer
mindestens zw
weijährigen Kü
ündigungsfrist zum Ende einees jeden Kalen
nderquartals zu kündigen.
Der vorliegend
de Bericht gem
m. Art. 113 Abs
s. 7 lit. e) wird ffür das L-IPS insgesamt ersttellt. Der Berichht umfasst den
n Lagebericht,
den Risikobericht sowie eine
e aggregierte Bilanz
B
und Gew
winn- und Verllustrechnung zum
z
31. Dezem
mber 2014. Da
arin
der des L-IPS:
einbezogen sind die Mitglied


eisen-Landesbank Tirol AG
die Raiffe
nbanken (siehe
e Anlage 1)
die 76 Tiroler Raiffeisen
weiters




eder der Krediitinstitutsgrupp
pe der Raiffeiseen-Landesban
nk Tirol AG (sie
ehe Anlage 2)
die Mitglie
eder der Krediitinstitutsgrupp
pe der Raiffeiseenbank Reutte
e reg. Gen.m.b
b.H. (siehe Anlaage 1)
die Mitglie
aritätsverein de
er Raiffeisen-B
Bankengruppee Tirol
der Solida
eisen Tirol Ergä
änzungskapita
al eGen
die Raiffe
Grundlage d
der Rechnu
ungslegung
Die im vorliege
enden Bericht angewendete
en Bilanzierung
gs- und Bewerttungsmethode
en orientieren ssich an den Be
estimmungen
des Unternehm
mensgesetzbu
uches (UGB) i.V.m. dem Bannkwesengesetzz (BWG) unter Berücksichtiggung von besc
cheidmäßigen
Übergangsbestimmungen.
ndlage für den Bericht bilden
n die Jahresab
bschlüsse der oben
o
genannte
en Unternehm
men, jeweils mitt Stichtag 31.
Die Datengrun
Dezember 201
14 sowie Daten aus Zusatzerhebungen. D ie vollkonsolid
dierten Unterne
ehmen werdenn in Form einerr erweiterten
(aggregierten)) Zusammenfa
assungsrechnu
ung erfasst. Daabei werden die Bilanzpositio
onen im Weseentlichen konso
olidiert. Bei
den Positionen
n der GuV wird
d im Rahmen der
d erweitertenn Aggregation grundsätzlich davon ausgeggangen, dass sich
bestimmte Aufwands- und Ertragsposition
E
nen aus Geschhäften zwische
en den Mitglied
dsinstituten aussgleichen und sich somit
etwa das Zins- und Provisionsergebnis au
uch bei entspreechender Aufw
wands- und Erttragskonsolidieerung nicht än
ndern würde.
en als Folge vo
on Verflechtung
gen, die sich nnicht ausgleich
hen und die ein
nen wesentlichhen Einfluss au
uf die
GuV-Positione
Ertragslage ha
aben (z.B. Dividendenausschüttungen inneerhalb des L-IP
PS, Zu- und Ab
bschreibungenn auf Instrumente von L-IPS-Mitgliedern, Erträge aus Veräußerungstran
nsaktionen inn erhalb des L-IPS) werden ko
onsolidiert. Fürr die Kapitalkonsolidierung
g vorgenomme
en, daraus entsstehende Unte
erschiedsbeträ
äge werden miit den Gewinnrrücklagen
wird eine Erstkkonsolidierung
verrechnet.
PS erstmals ein Bericht aufgestellt wird, sinnd keine adäq
quaten Vergleic
chszahlen aus den Vorjahren
n vorhanden.
Da für das L-IP
Die Veröffentlichung dieses Berichts erfolg
gt über die Weebsite der Raifffeisen-Landesb
bank Tirol AG.
Die Raiffeissen Bankengruppe Österreich
Ö
Kooperation
n stärkt Marrktposition
Die Raiffeisen Bankengrupp
pe Österreich (RBG) ist die g rößte Bankeng
gruppe des La
andes und verffügt über das dichteste
d
etz Österreichss. Sie verwaltet rund EUR 92,,8 Milliarden an
n Einlagen inlä
ändischer Kund
den (exklusive
e
Bankstellenne
Bauspareinlag
gen) und EUR 49,4 Milliarden
n an Spareinlaagen. In der Fin
nanzierung lieg
gt der Schwerppunkt bei klein- und
mittelständischen Handels-, Dienstleistung
gs-, Gewerbe-- und Industrie-Unternehmen
n, im Tourismuus und in der Landwirtschaft.
L
d RBG rund 29.000
2
Mitarbeeiter. Die dreisttufig aufgebaute RBG bestehht aus autonom
men und lokal
Österreichweitt beschäftigt die
tätigen Raiffeissenbanken (1. Stufe), den eb
benfalls selbsttständigen ach
ht Raiffeisen-La
andeszentralenn (2. Stufe) sowie der
Raiffeisen Zen
ntralbank (3. Sttufe).
Die 473 selbsttständigen Raiiffeisenbanken
n (2013: 490) m
mit ihren 1.587
7 Bankstellen (2
2013: 1.646) ssowie die Land
deszentralen
und Spezialge
esellschaften bilden
b
ein fläch
hendeckendess und weitläufig
ges Bankstellennetz. Mit ihreen insgesamt 2.083
2
Geschäftsstelllen in Österreic
ch hatte die RB
BG 2014 einenn Anteil von me
ehr als 41 Proz
zent an allen öösterreichische
en
Bankniederlasssungen. Die lo
okal tätigen Ra
aiffeisenbankeen sind Univers
salbanken, die sämtliche Bannkdienstleistun
ngen anbieten
und gleichzeitig Eigentümerr ihrer jeweilige
en Landeszenttrale sind.
Die Raiffeisen--Landesbank Tirol
T
AG unters
stützt die Tiroleer Raiffeisenba
anken mit ihren
n Services und
d Dienstleistungen
umfassend be
ei ihren Markta
aktivitäten. Aufg
grund des heraausfordernden
n wirtschaftlichen Umfelds stteht dabei vor allem die
Nutzung von S
Synergien im Vordergrund.
V
Eine
E
wesentlichhe Aufgabe de
er Raiffeisen-La
andesbank Tirool AG liegt im Management
der Liquidität ffür die Raiffeisen-Bankengru
uppe Tirol (Liquuiditätsausgleichsfunktion).
Gesetzliche
e Einlagensicherung
n, die in Österreich im Bankw
wesengesetz (B
BWG) umgese
etzt werden, istt jedes Kreditin
nstitut, das
Aufgrund von EU-Richtlinien
en entgegennim
mmt bzw. sichherungspflichtig
ge Wertpapierdienstleistung en erbringt, ge
esetzlich
sicherungspflichtige Einlage
a
verpflichtet, einer Sicherungseinrichtung anzugehören.
der Raiffeisen Bankengruppe
B
e Österreich (R
RBG) unterliege
en uneingesch
hränkt den östeerreichischen
Alle Institute d
en zur Einlagen
nsicherung und
d Anlegerentscchädigung (§§
§ 93 ff BWG). Raiffeisenbanke
R
en, Raiffeisenlandesbanken,
Bestimmunge
Ö
AG sowie
s
die Raifffeisen Bank International AG
G sind Mitglied bei der Österrreichischen
die Raiffeisen Zentralbank Österreich
Funktion der ge
esetzlichen Ein
nlagensicherunng und
Raiffeisen-Einllagensicherung eGen (ÖRE)), welche die F
Anlegerentsch
hädigung für die RBG wahrnimmt.
m der Einlagen
nsicherungsrichtlinie möchte die EU einen Wettbewerb um die Sicherheeit von Sparein
nlagen
Mit der Reform
zwischen den Mitgliedstaate
en vermeiden. Zu diesem Zw
weck werden europaweit
e
ein einheitlicher S
Schutz von Einlagen bis zu
100.000 Euro sowie einheitliche Auszahlun
ngsfristen vorg
gesehen. Für die
d österreichis
schen Sparer bbleibt der bestehende
en.
Schutz erhalte
Künftig ist von
n sämtlichen Kreditinstituten
K
ein Einlagensiicherungsfond
ds zu dotieren. Das aktuelle öösterreichische
e System siehtt
einen allfällige
en Beitrag der Kreditinstitute erst nach Einttreten eines Ein
nlagensicherungsfalls vor. D
Dieses System wird nun
umgestellt. Kreditinstitute müssen dann in
n einen nationaalen Einlagensicherungsfond
ds vorab einzaahlen. Der neu zu schaffende
e
nationale Einla
agensicherung
gsfonds soll üb
ber einen Zeitraaum von 10 Ja
ahren mit 0,8%
% der gesichertten Einlagen von
v den
Instituten befü
üllt werden. Da
as Umsetzungs
sgesetz liegt zuum aktuellen Zeitpunkt
Z
als Entwurf
E
vor. Weeder die Strukttur noch der
Zeitpunkt der erstmaligen Be
eitragsentrichttung durch diee Kreditinstitute
e sind bekanntt, daher kann aauch der konkrete Aufwand
für die Raiffeissen-Bankengru
uppe Tirol noch nicht genau beziffert werde
en.
Die Raiffeisen-Kundeng
garantiegem
meinschaft Ö
Österreich
Im Jahr 2000 w
war die Raiffeisen Bankengruppe Österreicch mit der Raifffeisen-Kunden
ngarantiegemeeinschaft Öste
erreich (RKÖ)
Vorreiter bei der Einlagensic
cherung in Österreich. Die RK
KÖ hat rechtlic
ch verbindlich gemacht, wass innerhalb derr Raiffeisene Österreich vo
on Beginn an galt:
g
die Raiffeeisenbanken, die
d Raiffeisen-L
Landeszentraleen und die Raiffeisen
Bankengruppe
Zentralbank unterstützen ein
nander so, das
ss kein Kunde und Gläubige
er zu Schaden kommen soll. Die RKÖ gara
antiert in
Ergänzung zur gesetzlichen österreichisch
hen Einlagensiicherung nach
h Maßgabe derr wirtschaftlich en Reserven der
d
teilnehmenden
n Banken die Einlagensicher
E
rheit für bis zu 100 Prozent der
d Kundeneinlagen. Sie umffasst – im Geg
gensatz zur
gesetzlichen E
Einlagensicherrung – sämtlich
he Einlagen deer Sparer, egal ob es sich um
m Privatkundenn handelt oderr um
Unternehmen.. Darüber hina
aus gilt sie auch für alle Frem
mdwährungsein
nlagen sowie die
d eigenen Weertpapieremiss
sionen der
Mitgliedsbankken.
undengarantie
egemeinschaften haben sichh auf Bundeseb
bene mit der RZB
R und der R
RBI AG in der RKÖ
R
Die Landes-Ku
zusammengesschlossen. De
er RKÖ gehören heute rund 883 Prozent alle
er österreichisc
chen Raiffeisennbanken an un
nd sie umfasstt
rund 94 Proze
ent der gesamtten Einlagen der RBG. Die R
Raiffeisen-Land
desbank Tirol AG
A und die Tirooler Raiffeisenbanken sind
neben den Ra
aiffeisenbanken
n und Raiffeise
enlandesbankeen aus sechs anderen
a
Bundesländern, de r Raiffeisen Ze
entralbank und
d
der Raiffeisen Bank International AG (RBI) Mitglieder derr RKÖ.
echtlich verbind
dlicher Weise nach einem
Im Bedarfsfall werden die wirtschaftlichen Reserven alle r beigetretenen Banken in re
elten Verteilung
gs- und Belastu
ungsschlüssell herangezoge
en, sodass Kun
ndeneinlagen sselbst im Falle
e eines – noch
genau gerege
nie da gewese
enen – Konkurrses einer teilnehmenden Baank auch über die gesetzliche Einlagensichherung hinaus werthaltig
bleiben. Sollte
e die Tragfähig
gkeit einer Land
des-Kundengaarantiegemeins
schaft die Einlösung sämtliccher geschützte
er
Kundenforderungen gegen eine insolvente
e Bank nicht eermöglichen, sttehen die Vere
einsmitglieder d
der RKÖ gemä
äß der
er Kundeneinla
agen und Eigeenemissionen der
d insolventen Bank ein. Deen Kunden werden dann
Satzung für die Erfüllung alle
orderungen geg
genüber anderen Instituten d
der Raiffeisen--Bankengruppe Österreich aangeboten.
werthaltige Fo
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 2014
Konjunktur
In der Eurozone legte das reale BIP im Jahr 2014 um 0,8 Prozent zu. Das moderate Wachstum war von soliden
Wachstumsraten in Deutschland und einer Erholung in Krisenländern wie Spanien, Irland und Portugal getrieben. Dagegen
hat das Wirtschaftswachstum in großen Ländern der Währungsunion (Italien, Frankreich) 2014 enttäuscht. Ausschlaggebend
sind dabei strukturelle Defizite in diesen Ländern.
Das schwache Wirtschaftswachstum sowie fallende Rohstoffpreise haben zu einem deutlichen Rückgang der Inflationsrate
geführt. Im Vorjahresvergleich lag der Anstieg der Konsumentenpreise mit 0,5 Prozent deutlich unter dem Inflationsziel der
Europäischen Zentralbank (knapp unter 2 Prozent).
Der Inflationsabbau veranlasste die EZB, die Geldpolitik nochmals expansiver zu gestalten. Damit gelang es ihr, die
Zinslandschaft im Jahr 2014 deutlich zu beeinflussen. Die Geldmarktsätze rutschten nochmals ein wenig zurück,
beispielsweise reduzierte sich der 3-Monats-Euribor von ca. 0,3 Prozent zu Jahresbeginn auf unter 0,1 Prozent. Die
bemerkenswertere Bewegung war aber bei den Renditen für Staatsanleihen zu beobachten. Die Rendite der zweijährigen
deutschen Staatsanleihe notierte ab August sogar im negativen Bereich, die zehnjährige brachte auch nur mehr sehr
bescheidene 0,65 Prozent.
Die US-Wirtschaft entwickelte sich im abgelaufenen Jahr besser als in Europa. Das reale Bruttoinlandsprodukt wuchs um 2,2
Prozent. Die Wirtschaftsentwicklung war breit und nachhaltig aufgestellt. Dies führte dazu, dass der USD gegenüber dem
Jahresanfang von rd. 1,38 auf 1,21 aufwertete.
Aktien/Anleihen
Die guten Wirtschaftsdaten und Unternehmensergebnisse aus Amerika sowie rückläufige Ölpreise waren auch
ausschlaggebend dafür, dass sich die amerikanischen Aktienmärkte 2014 positiv entwickelten. Trotz einer kurzzeitigen
schärferen Korrektur am Jahresanfang sowie im September/Oktober markierten Dow Jones und S&P neue Rekordstände
(S&P 500 plus 13 Prozent in USD bzw. über 28 Prozent in EUR). Bewertungstechnisch sind die amerikanischen Märkte damit
keinesfalls mehr als billig anzusehen. Außerdem befinden sich kreditfinanzierte Aktienkäufe nahe ihrer Allzeithochs und die
Stimmung unter den Anlegern war so positiv wie selten zuvor. In Europa legten die Aktienmärkte gemessen am DJ EuroStoxx
50 lediglich bescheidene 1,13 Prozent zu. Der DAX entwickelte sich mit 2,65 Prozent Plus etwas besser. Grund für die
magere Entwicklung waren die enttäuschenden Konjunkturdaten bzw. auf Unternehmensebene negative Gewinnrevisionen.
Österreichische Aktien zählten 2014 überhaupt zu den schwächsten in Europa. Der ATX verlor fast 15 Prozent. Grund waren
negative Nachrichten aus dem Bankensektor und die Ukraine- bzw. Russland-Krise, welche die im internationalen Vergleich
günstige Bewertung des österreichischen Aktienmarkts überschattete. Aktien der Emerging Markets entwickelten sich
vergangenes Jahr sehr heterogen. Während vor allem einige asiatische Märkte recht gut zulegten, enttäuschten die zentralund osteuropäischen Aktienmärkte.
Entgegen der allgemeinen Markterwartung war 2014 nicht das Jahr steigender US-Staatsanleiherenditen. Starke
Konjunkturdaten sowie ein robuster Arbeitsmarkt waren nicht in der Lage, einen Renditeanstieg auszulösen. Mit ein Grund für
diese Entwicklung waren natürlich auch die stark rückläufigen Ölpreise, welche Inflationsängste in den Hintergrund treten
ließen.
Österreichs Wirtschaft im Vergleich
Die wirtschaftliche Entwicklung in Österreich blieb auch 2014 in wesentlichen Bereichen hinter jener der Eurozone zurück. Für
2014 dürfte das BIP-Wachstum nach den letzten Hochrechnungen lediglich bei 0,4 Prozent liegen. Diese Entwicklung hat
sowohl außenwirtschaftliche als auch hausgemachte Ursachen. Außenwirtschaftlich belasten vor allem die grundsätzlich
anhaltende Schwäche des Euroraumes sowie geopolitische Spannungen (Ukraine-Konflikt) die Aussichten für die
Exportwirtschaft.
Umso größere Bedeutung kommt somit der Inlandsnachfrage als Wachstumsträger zu. Die oben genannten Faktoren wirken
sich jedoch auch hier negativ aus. Die Unsicherheit bezüglich der Absatzchancen im In- und Ausland führt zu einer nur
geringen Investitionsbereitschaft der Unternehmen. Und auch der wichtige private Konsum schwächelt. Die schwache
Realeinkommensentwicklung lässt den privaten Haushalten wenig Spielraum für zusätzliche Konsumausgaben. Die
Inflationsrate lag im Jahr 2014 mit rd. 1,8 Prozent deutlich über jener im Euroraum. Dies reflektiert stärker steigende
Nahrungsmittel- und insbesondere Dienstleistungspreise in Österreich. Der zuletzt deutliche Rückgang des Ölpreises wird
sich in Form fallender Energiepreise im Jahr 2015 dämpfend auf die Inflationsentwicklung auswirken, der relativ große
Abstand zum Euroraum dürfte jedoch bestehen bleiben.
Schwierig bleibt auch die Lage am österreichischen Arbeitsmarkt, welche von der schwachen Konjunktur und einem
steigenden Arbeitskräfteangebot bestimmt wird. Gemäß AMS lag die Arbeitslosigkeit in im Jahr 2014 bei 8,4 Prozent und
dürfte im Jahr 2015 noch leicht ansteigen.
All diese Faktoren sollten zwar im Jahr 2015 zu einer leichten Wachstumsbeschleunigung in Österreich führen, wobei das
Wachstum wohl nach wie vor unter 1 Prozent liegen wird. Dabei ist die Prognoseunsicherheit jedoch sehr hoch und die
Risiken überwiegen gegenüber den Chancen. Faktoren, die bereits kurz nach Jahresbeginn schlagend wurden (Aufwertung
Schweizer Franken, Regierungswechsel in Griechenland), sind in den bisherigen Prognosen natürlich noch nicht
berücksichtigt.
Die Wirtschaft in Tirol hat sich im Jahr 2014 im Einklang mit der gesamtösterreichischen Entwicklung präsentiert und wird wohl
auch 2015 ähnlich stark (bzw. schwach) wachsen. Die relativ hohe Arbeitslosigkeit, gepaart mit der hohen
Abgabenbelastung, dämpft weiterhin den privaten Konsum.
Die Hoffnungen der Tiroler Wirtschaft liegen daher eher im Exportbereich, der jedoch 2014 ebenfalls stagnierte. Die schon
angesprochenen strukturellen Rahmenbedingungen (starker USD, moderate Energiepreise etc.) geben jedoch Anlass zur
Hoffnung, dass es 2015 zu einer (leichten) Trendwende kommen dürfte und das Exportvolumen um bis zu 2 Prozent auf rd.
EUR 11,1 Mrd. ansteigt.
Die Eintrübung der gesamtwirtschaftlichen Lage vor allem im Herbst hat sich auch in der Einschätzung und Stimmung der
Tiroler Wirtschaftstreibenden niedergeschlagen. Dabei ist ein deutlicher Unterschied zwischen Dienstleistern und Produzenten
feststellbar. Während 40 Prozent der Dienstleistungsbetriebe die wirtschaftliche Lage positiv einschätzen, tun dies im
produzierenden Bereich lediglich 30 Prozent der Befragten. Und auch bei den Erwartungen für 2015 sind die Dienstleister,
allen voran der Tourismus, deutlich positiver gestimmt.
Mit einer Erholung am Tiroler Arbeitsmarkt ist auch 2015 nicht zu rechnen. Im Jahr 2014 lag die Arbeitslosigkeit (AMS) bei 6,9
Prozent und damit wie in den letzten Jahren unter dem österreichischen Durchschnitt. Dennoch liegt sie – im Vergleich mit
den Vorjahren – relativ hoch und wird im heurigen Jahr voraussichtlich auf über 7 Prozent ansteigen.
Erläuterung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
Für das L-IPS wird erstmals für das Geschäftsjahr 2014 eine aggregierte Bilanz zum 31. Dezember 2014 und eine
aggregierte Gewinn- und Verlustrechnung gemäß Art. 113 Abs. 7 lit. e) CRR erstellt. Aufgrund der erstmaligen Erstellung
sind keine Vorjahreszahlen als Vergleichsbasis verfügbar.
Die Bilanzstruktur des L-IPS ist aktivseitig dominiert von der Position Forderungen an Kunden. Auf der Passivseite
unterstreicht der hohe Anteil der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (ca. 70 % der Bilanzsumme) die solide
Refinanzierungsstruktur des L-IPS.
Mittelherkunft/Kapitalstruktur
31.12.2014
TEUR
Prozent
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
1.807.149
13,3 %
Giroeinlagen
4.001.458
29,4 %
Spareinlagen
5.491.238
40,4 %
869.305
6,4 %
1.196.980
8,8 %
239.254
1,7 %
13.605.384
100,0 %
verbriefte Verbindlichkeiten
Eigenkapital
sonstige Passiva
Passiva
Das Volumen der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten beträgt zum Bilanzstichtag 2014 EUR 1.807 Mio. Diese
Refinanzierungsmittel werden von der RLB Tirol AG aufgebracht. Im Jahr 2014 nahm die RLB Tirol AG am TLTRO
(zielgerichtete langfristige Refinanzierungsgeschäfte der EZB) mit einem Volumen von EUR 250 Mio. teil. Diese günstigen
Refinanzierungsmittel wurden von der RLB Tirol AG und den Tiroler Raiffeisenbanken in Form von Krediten an die Kunden
weitergereicht.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden inklusive Spareinlagen betrugen EUR 9.493 Mio., die zu ca. 80 % den Tiroler
Raiffeisenbanken zuzuordnen waren (überwiegend in Form von Spareinlagen).
Die Verbrieften Verbindlichkeiten lagen zum 31. Dezember 2014 bei EUR 869 Mio. und wurden fast ausschließlich von der
RLB Tirol AG emittiert. Aufgrund der günstigen Refinanzierungsmöglichkeiten über die EZB war es für die RLB Tirol AG im
Jahr 2014 nicht erforderlich, auslaufende Emissionen zur Gänze durch Neubegebungen zu ersetzen.
Das L-IPS hat zum Bilanzstichtag 2014 Eigenkapital iHv EUR 1.197 Mio. zu Buche stehen. Das Eigenkapital setzt sich
überwiegend aus Gewinnrücklagen zusammen (EUR 942 Mio.). Die Genossenschaftsanteile betrugen EUR 29 Mio.
Die Position „sonstige Passiva“ beinhaltet die sonstigen Verbindlichkeiten und die Rechnungsabgrenzungsposten und
betrug per 31. Dezember 2014 EUR 239 Mio.
Mittelverwendung/Vermögensstruktur
31.12.2014
TEUR
Prozent
Forderungen an Kreditinstitute
1.641.677
12,1 %
Forderungen an Kunden
9.330.159
68,6 %
Wertpapiere der Bilanzpositionen A 2., A 5. und A 6.
1.824.014
13,4 %
Beteiligungen inkl. Anteile an verbundenen Unternehmen
229.298
1,7 %
sonstige Aktiva
580.236
4,2 %
13.605.384
100,0 %
Aktiva
Die Forderungen an Kreditinstitute betrugen 2014 EUR 1.642 Mio. und entfielen fast ausschließlich auf die
Geschäftstätigkeit der RLB Tirol AG.
Die Forderungen an Kunden lagen zum 31. Dezember 2014 bei EUR 9.330 Mio. Davon entfielen EUR 2.353 Mio. auf die
RLB Tirol AG. Im Rahmen einer aktiven Marktbearbeitung wurden dabei im Jahr 2014 auch günstige Refinanzierungsmittel
der EZB genutzt.
Der Wertpapierbestand der Bilanzpositionen A 2., A 5. und A 6. lag im Jahr 2014 bei EUR 1.824 Mio.
Die Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen wiesen zum 31. Dezember 2014 einen Stand von EUR 229
Mio. auf. Darin war die von der RLB Tirol AG (indirekt) gehaltene Beteiligung an der RZB enthalten.
Das Volumen der sonstigen Aktiva betrug EUR 580 Mio. Darin enthalten sind das Sachanlagenvermögen, der
Kassenbestand und die Zinsabgrenzungen.
Gewinn- und Verlustrechnung 2014
TEUR
1. Zinsen und ähnliche Erträge
2.
I.
3.
4.
5.
6.
darunter: aus festverzinslichen Wertpapieren
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
NETTOZINSERTRAG
Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen
a) Erträge aus Aktien, anderen Anteilsrechten und nicht festverzinslichen
Wertpapieren
b) Erträge aus Beteiligungen
c) Erträge aus Anteilen an verbundenen Unternehmen
Provisionserträge
Provisionsaufwendungen
Erträge/Aufwendungen aus Finanzgeschäften
468.488
89.073
215.230
253.258
20.701
3.962
13.832
2.641
129.110
26.887
3.344
7. Sonstige betriebliche Erträge
II. BETRIEBSERTRÄGE
8. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
darunter:
aa) Löhne und Gehälter
bb) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene soziale Abgaben und vom Entgelt
abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge
cc) sonstiger Sozialaufwand
dd) Aufwendungen für Altersvorsorge und Unterstützung
ee) Dotierung der Pensionsrückstellung
ff) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche
Mitarbeitervorsorgekassen
b) sonstige Verwaltungsaufwendungen (Sachaufwand)
9. Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten 9 und 10 enthaltenen
Vermögensgegenstände
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen
48.184
427.710
III. BETRIEBSAUFWENDUNGEN
IV. BETRIEBSERGEBNIS
320.711
106.999
11./12. Saldo aus Wertberichtigungen auf Forderungen und Zuführung zu Rückstellungen
für Eventualverbindlichkeiten sowie Erträge aus der Auflösung von
Wertberichtigungen auf Forderungen und Auflösung von Rückstellungen zu
Eventualverbindlichkeiten
13./14. Saldo aus Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die wie Finanzanlagen bewertet sind,
sowie Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die wie
Finanzanlagen bewertet sind, und auf Beteiligungen und Anteile an verbundenen
Unternehmen
V. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT
15. Außerordentliche Erträge
darunter: Entnahmen aus dem Fonds für allgemeine Bankrisiken
16. Außerordentliche Aufwendungen
darunter: Zuweisungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken
17. Außerordentliches Ergebnis (Zwischensumme aus Posten 15 und 16)
18. Steuern von Einkommen und Ertrag
19. Sonstige Steuern, soweit nicht in Posten 18 auszuweisen
VI. JAHRESÜBERSCHUSS
20. Rücklagenbewegung
darunter:
Dotierung der Haftrücklage
Auflösung der Haftrücklage
VII. JAHRESGEWINN
170.167
0
122.796
31.756
3.094
8.917
-1.212
4.817
105.896
14.877
29.771
-29.192
9.914
87.721
283
0
-564
-300
-281
-12.997
-7.871
66.572
-36.308
0
36
0
30.264
Der Nettozinsertrag lag im Jahr
J
2014 bei EUR 253,3 M io., zu dem die Tiroler Raiffe
eisenbanken E
EUR 185 Mio. bzw. 73 %
beitrugen. Im Einlagengesc
chäft belastete
en der starke W
Wettbewerb un
nd das historis
sch niedrige ZZinsniveau die erzielbaren
Margen und sstellten sowohl die RLB Tiroll AG als auch die Tiroler Raiffeisenbanken
n vor große Heerausforderungen. Durch
konsequente Konditionenpo
olitik, Wachstu
um im Aktivgeeschäft und en
ntsprechende Ergebnisbeiträäge aus der
Eigenveranlag
gung konnte ein
e ansprechen
ndes Zinsergeebnis erwirtsch
haftet werden.
Die Erträge au
us Wertpapieren und Beteiligungen iHv E UR 20,7 Mio. enthielten vor allem die Ertrräge aus den Beteiligungen
der Raiffeisen
n-Landesbank Tirol AG.
Der Provisionssüberschuss erreichte
e
2014
4 EUR 102,2 M
Mio., zu dem die
d Tiroler Raifffeisenbanken ca. 59,6 % be
eitrugen.
Das Ergebnis aus Finanzge
eschäften trägt mit EUR 3,3 Mio. zum Betriebsergebnis bei.
Die sonstigen
n betrieblichen
n Erträge in Hö
öhe von EUR 448,2 Mio. enthielten von der RLB Tirol AG Erträge iHv EUR
E
11,1 Mio.
Aus den besc
chriebenen Entwicklungen re
esultierten für das Geschäfttsjahr 2014 Be
etriebserträge iHv EUR 427,7 Mio.
Der Personala
aufwand betru
ug im Jahr 2014 EUR 170,2 Mio., wovon knapp
k
68 % au
uf die Tiroler R
Raiffeisenbanken entfielen.
Der Sachaufw
wand betrug im
m Jahr 2014 EUR 105,9 Mio . Davon entfie
elen EUR 67,8 Mio. auf die TTiroler Raiffeise
enbanken.
In Summe lag
gen die Betrieb
bsaufwendung
gen im Jahr 20014 bei EUR 320,7
3
Mio. Für das L-IPS wirrd im Jahr 2014 ein
Betriebsergeb
bnis iHv EUR 107
1 Mio. ausgewiesen.
Das Ergebnis aus Kreditvorrsorgen und der Bewertung von Wertpapiieren des Bankbuch-Umlauffvermögens betrug
b
EUR -29,2 Mio
o., wovon EUR
R -19 Mio. auf Risikovorsorg
gen der RLB Tirol
T
AG entfielen.
Das Ergebnis aus der Bewe
ertung und Veräußerung vonn Wertpapiere
en des Anlagev
vermögens unnd Beteiligung
gen beläuft
sich auf EUR 9,9 Mio. Darin
n enthalten sin
nd auch Veräu ßerungserlöse
e für Beteiligun
ngen der Raifffeisen-Landes
sbank Tirol AG.
Das EGT belie
ef sich auf EUR 87,7 Mio. Der Jahresüberrschuss iHv EU
UR 66,6 Mio. berücksichtigt
b
t die Steuern vom
v
Einkommen u
und Ertrag in Höhe
H
von EUR -13 Mio., sow
wie die sonstig
gen Steuern (E
EUR -7,9 Mio.)). Die sonstige
en Steuern
wurden fast ausschließlich von
v der Banke
enabgabe dom
miniert.
Die Rücklagen
nbewegung iH
Hv EUR -36,3 Mio.
M enthält vo
or allem Zuwe
eisungen an die Gewinnrückklage. In der
Rücklagenbew
wegung wird auch
a
der Beitrag der RLB Ti rol AG an das
s B-IPS – das gemeinsam
g
m
mit der RZB und den
anderen Raiffe
eisenlandesba
anken gegründete institutsb
bezogene Sich
herungssystem
m im Sinne de r Bestimmung
gen der CRR –
zur Dotierung eines Ex-ante
e-Fonds iHv EUR 1,1 Mio. aausgewiesen. Diese
D
B-IPS-R
Rücklage wird in den anrechenbaren
Eigenmitteln n
nicht berücksic
chtigt.
Nach Berückssichtigung derr Rücklagenbe
ewegung beträägt der Jahres
sgewinn für da
as L-IPS per 311. Dezember 2014
2
EUR
30,3 Mio.
Erfolgskenn
nzahlen
Aufsichtsrec
chtliche Eigenmittel
Seit 1. Jännerr 2014 sind auch für das L-IP
PS die Bestim
mmungen nach
h Basel III gem
mäß CRR sowiee die in das BWG
übernommene
en Bestimmun
ngen der Capital Requiremeents Directive (CRD) IV für die
d Berechnungg der Eigenmittel
maßgeblich. D
Die aufsichtsre
echtlichen Eigenmittel des LL-IPS werden originär
o
auf Ba
asis der Zahleen des IPS erre
echnet. Der
Buchwert der Beteiligung an der RZB wird wie andere Beteiligungen an Kreditinstituten nach Beerücksichtigun
ng des
entsprechend
den Freibetrags und unter Anwendung deer bezughaben
nden Übergangsbestimmunngen der CRR abgezogen.
Eigenmittel (g
gemäß Art. 25 ff. CRR)
31.12.2014
4
TEUR
R
Eingezahlte K
Kapitalinstrume
ente
28.538
8
Sonstige Rüc
cklagen
1.094.900
0
KERNKAPITA
AL vor Abzugsposten
1.123.438
8
Abzugsposte
en
-98.828
8
KERNKAPITA
AL
1.024.610
0
ERGÄNZUNG
GSKAPITAL vo
or Abzugsposten
100.564
4
Abzugsposte
en
-12.187
7
ERGÄNZUNG
GSKAPITAL
88.377
7
EIGENMITTE
EL
1.112.987
7
Gesamtrisiko
obetrag
9.382.643
3
Kapitalquoten
Quote
e
Hartes Kernkkapital
10,92%
%
Kernkapital
10,92%
%
Eigenmittel g
gesamt
11,86%
%
Die anrechenb
baren Eigenmitttel des L-IPS erreichten
e
zum 31. Dezemberr 2014 ein Volumen von EUR 1.113 Mio.
Equity Tier 1 (C
CET1) Ratio be
eträgt per 31. D
Dezember 2014
4 10,92 %. Die Total Capital R
Ratio beträgt 11
1,86 %. Beide
Die Common E
Kennzahlen lie
egen damit deu
utlich über dem
m gesetzlichen Mindesterfordernis von 4,0%
% bzw. 8,0%. Daas L-IPS verfüg
gt demnach
über eine ausrreichende Eige
enmittelbasis.
Finanzielle L
Leistungsind
dikatoren
Cost-Income
e-Ratio
31 .12.2014
74,98 %
*Betriebsaufwe
endungen/Betrie
ebserträge
Eigenmittelqu
uote
31 .12.2014
11,86 %
*Anrechenbare
e Eigenmittel/Be
emessungsgrund
dlage*100
Gesamtmarkktkapitalrentabiilität
31 .12.2014
0,64 %
*EGT / Bilanzssumme
Eigenkapitalrrentabilität
31 .12.2014
7,33 %
*EGT / durchsc
chnittliches Eige
enkapital
LCR
31 .12.2014
1118,00 %
NPL-Ratio
31 .12.2014
4,84 %
Nichtfinanziielle Leistun
ngsindikatore
en
Regionales Beetreuungsange
ebot
Anders als inte
ernationale „Grroßbanken“ ist die Raiffeisen--Bankengruppe
e Tirol in der Re
egion mit 115 B
Bankstellen tättig. Innovative
Produktlösung
gen, wie z. B. die
d Raiffeisen-Tirol Regional-A
Anleihe, werden
n für die Bedürfnisse der Kunnden vor Ort en
ntwickelt. So istt
sichergestellt, dass Gelder aus
a der Region auch wieder füür die Region verwendet
v
werd
den. Spezialunnternehmen aus dem
bund vervollstä
ändigen das Dienstleistungsaangebot, ganz im Sinne einerr umfassendenn und kompetenten Beratung
Raiffeisen-Verb
für Privat- und Firmenkunden
n.
Wichtiger Förd
derer
Neben ihrer Au
ufgabe als mod
dernes Bank-Dienstleistungsuunternehmen fö
ördert die Raiffe
eisen-Bankenggruppe Tirol in ihrem
Marktgebiet tra
aditionell den Sozialbereich,
S
Bildung,
B
Kultur und Sport. Beispiele dafür sin
nd der Tiroler S
Sozialmarkt Inns
sbruck, die
Caritas, das Ro
ote Kreuz, die Tiroler
T
Volkssch
hauspiele Telfss, das New Orle
eans Festival, Schulen,
S
zahlreeiche Sportvere
eine u. v. m. Mitt
ihren Ausstellu
ungen tragen die RLB Kunstbrrücke in Innsbrruck und das RLB
R Atelier in Lie
enz maßgeblicch zu einer lebe
endigen Tiroler
Kulturszene be
ei. Der mit 18.000 Euro dotiertte RLB Kunstprreis wird alle zw
wei Jahre verge
eben und ist einn zusätzliches Engagement,
das jungen Tiro
oler Künstlerinn
nen und Künstlern die Möglicchkeit bietet, ihrre Werke einer breiten Öffentli chkeit zu präse
entieren.
Zufriedene Mititarbeiter
Die Raiffeisen--Bankengruppe
e Tirol bietet atttraktive und kr isensichere Arb
beitsplätze. Sie
e achtet auf diee Vereinbarkeit von Familie
und Beruf ebenso wie auf die
e betriebliche Gesundheitsför
G
rderung. Die Raiffeisen-Bank
R
engruppe Tiroll beschäftigte im
i
eiter.
Geschäftsjahr 2014 durchschnittlich 2.091 Mitarbeiterinneen und Mitarbe
Lehrlingsinitiat
ative
Die Raiffeisen--Bankengruppe
e Tirol startete vor einigen Jahhren eine große Lehrlingsinitiative. Sie bieteet die Ausbildun
ng zur
Bankkauffrau b
bzw. zum Bankkkaufmann mit und ohne Mattura. Im Schnitt nimmt die Ra
aiffeisen-Bankeengruppe Tirol jährlich
j
15
neue Lehrlinge
e auf. Derzeit sind bei der Raiiffeisen-Bankenngruppe Tirol 40
4 Lehrlinge tättig. Besondereen Wert legen die
d
Verantwortliche
en auf Qualitätt und Praxisnäh
he, weshalb diee Lehrlinge in den
d unterschiedlichsten Abteeilungen lernen und Praxis
sammeln. Die beruflichen Mö
öglichkeiten un
nd Perspektivenn für die jungen Menschen sind ausgezeichhnet. Meistens erfolgt der
Einstieg direkt in die Kundenberatung.
Karriereweg
Die Raiffeisen--Bankengrupp
pe Tirol bietet individuelle Ka rrierewege sow
wohl auf der Fach- als auch auf der Führungsebene an.
Umfangreiche
e Aus- und Weiterbildungsmö
öglichkeiten si nd dabei ein weiterer
w
wichtig
ger Bestandteiil der Förderun
ng und
Entwicklung. N
Neben internen
n Schulungen können Mitarb
beiter auch extterne Bildungseinrichtungen für sich nutzen, zum
Beispiel den R
Raiffeisen Cam
mpus oder das Management Center Innsbrruck (MCI). Dort werden spezziell für Raiffeisen
entwickelte Le
ehrgänge ange
eboten. Inhaltliich deckt das Bildungsange
ebot alle Fach
hbereiche ab uund umfasst zudem
z
persönlichkeittsbildende Se
eminare und Trainings. Die K
Kompetenz bzzw. Einsatzbereitschaft alle r Mitarbeiterin
nnen und
Mitarbeiter trä
ägt wesentlich
h zum nachhalltigen Unterneehmenserfolg bei.
Internes Kontrollsystem
m (IKS)
ogene und volllständige Fina
anzberichtersttattung ist für das L-IPS und
d seine Organne ein wichtige
es Ziel. Die
Eine ausgewo
Einhaltung all er relevanten gesetzlichen Vorschriften isst dabei eine selbstverständ
dliche Grundvvoraussetzung
g. Die
Raiffeisen-Lan
ndesbank Tiro
ol AG trägt die
e Verantwortunng für die Einrrichtung und Ausgestaltung
A
g eines den An
nforderungen
des L-IPS ent sprechenden internen Konttroll- und Risikkomanagement-Systems hinsichtlich dess gesamten
gungsprozessses.
Rechnungsleg
e das Manag
gement so zu unterstützen, dass es effekktive und laufe
end
Ziel dieses intternen Kontrollsystems ist es,
verbesserte in
nterne Kontrollen im Zusam
mmenhang mit der Rechnungslegung gew
währleistet. Daas Kontrollsystem ist neben
n
der Einhaltung
g von Richtlinien und Vorsc
chriften auch aauf die Schaffu
ung optimalerr Bedingungenn für spezifisc
che
Kontrollmaßna
ahmen ausge
erichtet.
man sich für die
d erweiterte Zusammenfas
Z
ssungsrechnu
ung gemäß Artt. 49 Abs. 3 lit . a) iv) CRR so
owie für den
Im L-IPS hat m
Bericht mit de
er aggregierten Bilanz, der aggregierten
a
G
Gewinn- und Verlustrechnu
V
d
ng, dem Lageebericht und dem
Risikobericht gemäß Art. 11
13 Abs. 7 lit. e)
e CRR entschhieden. In der Folge soll sow
wohl im Zusam
mmenhang mit der
usammenfasssungsrechnung als auch im Zusammenha
ang mit dem Bericht
B
in Bezzug auf die hie
erfür
erweiterten Zu
notwendige B
Bilanz und Gew
winn- und Verlustrechnung von der erweiiterten aggreg
gierten Bilanz uund der erweiterten
aggregierten Gewinn- und Verlustrechnu
ung gesprocheen werden. Es
s wird in Folge
e auch im Rahhmen der erwe
eiterten
d von „Konsolidierung“ gesp
prochen, wenngleich es Unterschiede zuur Konsolidieru
ung gemäß
Aggregation vvereinfachend
Richtlinie 86/6
635/EWG, die bestimmte An
npassungen d
der Richtlinie 83/349/EWG
8
enthält,
e
oder d
der Verordnung (EG) Nr.
1606/2002, diie die konsolid
dierten Abschlüsse von Kreeditinstitutsgru
uppen regelt, gibt.
g
ß Art. 113 Abs . 7 lit. e) CRR wird das L-IPS als Ganzes dargestellt, ohne
o
die
Im Rahmen d er Berichterstattung gemäß
der auf die Mitglieder des LL-IPS herunterzubrechen. So
omit erfolgt voon diesem Gru
undsatz her
quantitativen Angaben wied
arstellung der Beiträge der einzelnen Mitg
glieder des L--IPS zum Sond
dervermögen des L-IPS.
etwa keine Da
Kontrollumfeld
ld
In der Raiffeissen-Landesba
ank Tirol AG ist ein IKS im E
Einsatz. Es exis
stiert eine detaillierte Beschhreibung der IKS-Abläufe,
anhand dererr eine laufende
e Dokumentattion risikorelevvanter Prozess
se und der da
azugehörigen Kontrollmaßna
ahmen
stattfindet. Di e Verantwortlichkeiten und Rollen in Bezuug auf das IKS
S sowie die Kontrolltätigkeitten sind klar definiert.
d
Die
den regelmäß
ßig evaluiert unnd angepasst. Für das IKS erfolgt ein reggelmäßiges, mehrstufiges
m
IKS-relevanten Risiken werd
er Wirksamkeiit und Reifegra
ad.
Reporting übe
en die erweiterrte aggregierte
e Bilanz und d
die erweiterte aggregierte GewinnG
und Ve
Verlustrechnun
ng für das LErstellt werde
IPS von der R
Raiffeisen-Land
desbank Tirol AG im Auftrag
g des Solidarittätsvereins der Raiffeisen-B
Bankengruppe
e Tirol. Die
Früherkennun
ng für das L-IP
PS erfolgt durc
ch den Solida ritätsverein de
er Raiffeisen-B
Bankengruppee Tirol.
IPS – Konsolid
idierung
Im L-IPS betri fft die Konsolidierung die Verflechtungen
V
n zwischen de
er Raiffeisen-Landesbank Tiirol AG (gegeb
benenfalls auff
Grundlage ihrrer CRR-Konsolidierungskre
eise) und den Tiroler Raiffeisenbanken so
owie zwischenn den Raiffeise
enbanken
untereinanderr. Diese erweitterte Aggrega
ation erfolgt ohhne historische Daten. So kann
k
man etwaa bei der
Kapitalkonsol idierung auch
h in den folgen
nden Jahren sstets von einerr Art Erstkonso
olidierung sprrechen. Die errweiterte
Bilanz und die erweiterte agg
gregierte GuV
V sind im UGB
B-Schema erstellt.
aggregierte B
Kapitalkonsollidierung im Rahmen
R
der errweiterten Agg
gregation
Bei der Kapita
alkonsolidierung wird das anteilige
a
Eigennkapital des To
ochterunterne
ehmens, das aauf den Anteil der Mutter an
n
diesem Unter nehmen entfä
ällt, mit dem Beteiligungsbuuchwert, mit de
em die Beteiligung an der TTochtergesells
schaft im
uss der Mutterrgesellschaft steht,
s
aufgere chnet. Die additive Zusamm
menfassung dder Einzelbilan
nzen zu einer
Einzelabschlu
gesamthaften
n Bilanz würde
e unweigerlich zu Doppelzäählungen und damit
d
zu einerr aufgeblähtenn Bilanz führen. Nach dem
Einheitsgrund
dsatz sind dah
her der Beteilig
gungsbuchweert bei den Raiffeisenbanken
n und das antteilige Eigenka
apital bei der
Raiffeisen-Lan
ndesbank Tiro
ol AG gegeneinander aufgeerechnet; diese
e Kapitalkonsolidierung erfoolgt ohne historische Daten
n
(Erstkonsolidiierung). Im Vo
orfeld der Kapitalkonsolidierrung ist gegeb
benenfalls eine Konsolidieruung von Zu- und
Abschreibung
gen sowie Aufw
wertungen im Zusammenhaang mit den Beteiligungen
B
zu machen.
Schuldenkonssolidierung im
m Rahmen derr erweiterten A
Aggregation
Die Schuldenkonsolidierung eliminiert die Bilanzierung
g innerkonzern
nlicher Schuld
dverhältnisse aaus dem
Summenabsc
chluss. In diessem stehen sic
ch Forderungeen und Verbin
ndlichkeiten, die Konzernuntternehmen un
ntereinander
haben, gegen
nüber. Nach der
d Einheitsfikttion soll der K onzern als ein
n Unternehmen dargestellt w
werden. Da in einem
Unternehmen
n ein Unterneh
hmensteil keine Forderunge n bzw. Verbindlichkeiten ge
egenüber eineem anderen Unternehmensteil habe
en kann, werd
den die innerko
onzernlichen S
Schuldverhältnisse durch die Schuldenkoonsolidierung eliminiert, d.
h. innerkonzernliche Forderungen und Ve
erbindlichkeiteen werden gegeneinander aufgerechnet.
a
.
erung können neben den exxplizit ausgew
wiesenen Forderungen und VVerbindlichke
eiten unter
Teil der Schulldenkonsolidie
anderem auc h sonstige Vermögensgege
enstände, Recchnungsabgre
enzungsposten, Rückstellunngen,
nzielle Verpflic
chtungen sein .
Eventualverbindlichkeiten, Haftungsverhältnisse oder sonstige finan
e aggregierte Bilanz
B
und die
e erweiterte ag
ggregierte Gew
winn- und Verlustrechnung werden samt dem
Die erweiterte
Lagebericht- und Risikoberricht im Risiko
orat behandeltt und einem Billigungsbesch
hluss zugefühhrt und in der Folge auf der
der Raiffeisen--Landesbank Tirol AG veröfffentlicht.
Internetseite d
Information un
und Kommunikkation
Die Bilanzieru
ungs- und Bew
wertungsstand
dards sind in d
der Dokumenttation zur Erstellung der erw
weiterten
Zusammenfasssungsrechnu
ung für das L-IPS gemäß Arrt. 49 Abs. 3 litt. a) iv) CRR sowie in der Dookumentation
n zur
Erstellung dess Berichts mit der erweiterte
en aggregierteen Bilanz, der erweiterten aggregierten G
Gewinn- und
Verlustrechnu
ung, dem Lage
ebericht und dem
d
Risikoberricht für das L-IPS
L
gemäß Art.
A 113 Abs. 7 lit. e) CRR de
efiniert und
erläutert.
Im erscheinen
nden L-IPS-Be
ericht werden die konsolidieerten Ergebnis
sse in Form einer vollständi gen erweiterte
en
aggregierten Bilanz und erw
weiterten aggregierten Gew
winn- und Verlu
ustrechnung dargestellt.
d
Di e erweiterte aggregierte
a
Bilanz, die erw
weiterte aggre
egierte Gewinn
n- und Verlusttrechnung, der Lagebericht und der Risikkobericht werd
den vom ÖRV
geprüft. Unterrjährig erfolgt die Berichters
stattung an deen Risikorat au
uf konsolidiertter Basis halbjjährlich.
Fundingstru
uktur
Die Banken im
m L-IPS refinanzieren sich grundsätzlich
g
üüber ihre Eige
enmittel und Kundeneinlage
K
en sowie über diverse
Instrumente d
des Kapital- un
nd Interbankenmarkts. Die Refinanzierungssituation au
uf den Kapital märkten entw
wickelte sich
2014 insgesa mt sehr erfreu
ulich. Relevantt für die Eurozzone waren da
abei insbesondere weitere ZZinssenkunge
en (bis hin zu
einem negativven Einlagenzzinssatz für Ge
eschäftsbankeen) und zusätzzliche Liquiditä
ätszufuhr durcch die Europä
äische
Zentralbank (EZB), ausgelö
öst durch ein Nachlassen
N
d es Wirtschafts
swachstums und
u einen Inflaationsrückgan
ng im
Jahresverlauf. Die Übersch
hussliquidität im Geldmarkt blieb damit weiterhin
w
erhaltten, Staatsanl eiherenditen samt
s
Risikoprämien
n gingen im Ja
ahresverlauf auf
a den meisteen Anleihenmä
ärkten deutlich
h zurück.
Fundingstrukktur
31.12.2014
TEUR
Prozen
nt
9.492.696
71,0 %
869.305
6,5 %
Interbank Geld
daufnahme
1.807.149
13,5 %
Eigenkapital
1.196.980
8,9 %
15.927
0,1 %
13.382.057
100,0 %
Kundeneinlage
en
Emissionen
Nachrangige V
Verbindlichkeiten
n
Gesamt
erung des L-IP
PS basiert im Wesentlichenn auf Kundene
einlagen, die Ende
E
2014 EU R 9.493 Mio. oder 71,0 %
Die Refinanzie
Prozent der R
Refinanzierung
g ausmachten. Der hohe Annteil der Kunde
eneinlagen schafft eine stabbile Refinanzie
erungsbasis
und macht da
as L-IPS wenig
ger anfällig fürr Turbulenzen auf den Finan
nzmärkten.
as L-IPS die D
Diversifizierung
g innerhalb de
er angeführtenn Finanzierung
gsquellen eine
e
Nichtsdestotrotz spielte 2014 auch für da
sehr wichtige Rolle.
LB Tirol AG) au
uch in der Em
mission von Anleihen aktiv.
Das L-IPS ist (durch die RL
e Raiffeisen-Landesbank Ti rol AG, unter Einbindung
Zur Diversifizi erung ihrer Finanzierungsquellen arbeiteet vor allem die
aiffeisenbanken, auch aktiv an der Erschliießung besich
herter Refinanz
zierungen (vorr allem besich
herte
der Tiroler Ra
Anleihen), beii denen vorha
andene Assets
s zur Generieruung längerfris
stig verfügbare
er Mittel genuttzt werden.
Ereignisse n
nach dem Bilanzstichta
B
ag
Der EUR/CHF
F-Wechselkurss ist am 15.01.2015 nach deem völlig überraschenden Entschluss
E
deer Schweizer Nationalbank
N
(SNB), den M
Mindestkurs nic
cht mehr zu un
nterstützen, m
mit einem Spru
ung nahe an die
d Parität gefaallen. Dies hatt zu einem
f die Raiffeissen-Bankengrruppe Tirol gefführt.
überschaubarren Obligoansstieg im CHF für
e Konvertierun
ng von Kundennpositionen au
ufgrund von Stop-Loss-Ord
S
ders haben keine
Der Obligoanstieg bzw. die
en Auswirkung
gen auf die Ertrags- bzw. Riisikosituation der Raiffeisen
n-Bankengrup pe Tirol. Die von
v Stopnennenswerte
Loss-Orders b
betroffenen Prrivatkunden wurden
w
schriftliich über die Möglichkeit
M
ein
ner Rückkonveertierung informiert und
diesbezüglich
h zu einem Be
eratungsgespräch eingeladeen.
Weitere Geschäftsfälle ode
er sonstige Vorgänge, die vo
on besondere
em öffentlichem
m Interesse w
wären oder die
e sich
a
Bilanz und deer erweitert agg
gregierten Gewinn- und Verrlustrechnung 2014
wesentlich in der erweitert aggregierten
auswirken würden, lagen nicht vor.
015 hat die FM
MA mittels Ma
andatsbesche id über die HE
ETA ASSET RE
ESOLUTION A
AG (HETA) ein
n Moratorium
Am 1. März 20
verhängt. Die Mitglieder de
es L-IPS halten
n keine Anleih en an der HET
TA.
Ausblick 20
015
In der Eurozo ne gibt es ein
nige Anzeichen
n, welche sichh positiv auf die Konjunkture
entwicklung inn Europa ausw
wirken sollten.
Dazu zählen d
die expansive Geldpolitik de
er Notenbank en und weiterre Maßnahmen
n zur Konjunkt
kturstärkung, die
d – dank dess
schwachen E uros – guten Aussichten
A
für die Exportind
dustrie sowie die robuste Konjunkturdyna
K
amik in den USA
U
und
en. Der niedrig
ge Ölpreis wirk
kt sich nicht nuur positiv auf die Kaufkraft der Konsume nten, sondern
n auch
Großbritannie
dämpfend auf die Kosten der
d Unternehm
men aus. Weiteers gehen wir von einem na
achhaltig nied rigen Zinsnive
eau aus.
e Risikofaktor ist der Konflik
kt mit Russlannd bzw. sind die
d kriegerischen Auseinand
dersetzungen in der
Der wichtigste
Ukraine, deren weiterer Verrlauf schwer abschätzbar
a
isst. Diese Entwicklungen werrden zu rücklääufigen
erträgen aus der
d RZB führen
n. Das Institut für Höhere Sttudien (IHS) erwartet für 20115 ein Wachsttum der
Beteiligungse
österreichisch
hen Wirtschaftt um 0,8 Proze
ent. Damit wird
d das Wachsttum unter jene
em Deutschlannds und der Eurozone
E
liegen. Die Un
nsicherheit üb
ber die weitere
e wirtschaftlichhe Entwicklung
g dämpft die Investitionsbeereitschaft der
Unternehmen. Zudem lässt die schwache Realeinkommensentwicklung wenig Spielraum für zusätzliche private
Konsumausgaben.
Für Tirol erwarten wir, dass sich das Wirtschaftswachstum auf ähnlichem Niveau wie in Gesamtösterreich bewegen wird.
Erfreulich ist, dass heuer nach zwei schwachen Jahren wieder mit einem Exportwachstum von bis zu 2 Prozent zu
rechnen ist. Der Schlüssel zum Erfolg für die Raiffeisen-Bankengruppe Tirol ist auch im Jahr 2015 die nachhaltige,
gelebte Kundenorientierung. Wir sind der verlässliche Partner der Tirolerinnen und Tiroler und der heimischen Wirtschaft.
Wir machen Geschäfte, die wir können, mit Kunden, die wir kennen. Unser Fokus bleibt klar auf dem Kundengeschäft.
Bei den Privat- und Geschäftskunden werden wir eine Beratungsoffensive starten. Besonderes Augenmerk legen wir
dabei auf den Wohnbau- und den Veranlagungsbereich. Neben dieser Qualitätsoffensive in der persönlichen Beratung
stärken wir unseren Multikanalvertrieb. Eine zielstrebige Umsetzung unseres qualitätsorientierten Bankstellenkonzeptes
und eine konsequente Vertriebssteuerung steigern unsere Produktivität. Im Firmenkundenbereich verstärken wir im Jahr
2015 unsere Wachstumsambitionen. Gleichzeitig werden wir unsere Zusammenarbeit mit den Tiroler Raiffeisenbanken
weiter intensivieren. Die Zufriedenheit unserer Kunden mit den erbrachten Leistungen bleibt auch im nächsten Jahr unser
wichtigstes Ziel. Unser „Prinzip Raiffeisen“ ist dabei Basis für unsere Entscheidungen. Es gibt uns den Rahmen, wofür wir
stehen und wofür nicht, es weist uns die Richtung, in die wir wollen, und zeigt auf, was uns von anderen Banken
unterscheidet.
In einem sich rasch ändernden Markt sind Reaktionsgeschwindigkeit und Flexibilität die wesentlichen Wettbewerbsfaktoren. Entscheidend sind dabei unsere engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die wir gezielt fördern. Sie
sichern langfristig den Erfolg der Raiffeisen-Bankengruppe Tirol. Als einer der attraktivsten Arbeitgeber in Tirol achten wir
auf eine qualitativ hochwertige Aus- und Weiterbildung. Einen Schwerpunkt legen wir dabei auf unsere Führungskräfte,
unsere Leistungsträger und unsere Top-Betreuer. Gleichzeitig fördern wir mit unserer sehr erfolgreichen Lehrlingsoffensive auch weiterhin die Ausbildung von Jugendlichen. Die künftigen regulatorischen Aufwendungen für die
Dotierung von Einlagensicherungs- bzw. Abwicklungsfonds werden das Ergebnis negativ beeinflussen.
In den letzten Jahren haben wir deutliche Fortschritte im Bereich der Produktivität gemacht. Das Projekt „Eine IT“ für die
Raiffeisen Bankengruppe Österreich befindet sich derzeit in Umsetzung und soll künftig zu Kosteneinsparungen im ITBereich führen. Diese Entwicklung verfolgen wir konsequent weiter. Dadurch stärken wir nachhaltig die Leistungskultur.
Die Raiffeisen-Landesbank Tirol AG wird 2015 gemeinsam mit den Tiroler Raiffeisenbanken die Marktführerschaft halten
und die klare Position als Nr. 1 in Tirol weiter festigen.
Risikob
berichtt
Risikoanalyse
Der Raiffeisensektor hat sein
ne Risikoanalyyse und -berichhterstattung in zwei Kreisen dargestellt:
d
B- IPS (Raiffeisen
nlandesbanken
n
nis der
und RZB) und L-IPS (Primärrbanken und Landesbank je Bundesland). Um eine vollständige und zeeitnahe Kenntn
wirtschaftliche
en Situation, insbesondere der Risikosituattion der einzeln
nen Mitglieder des L-IPS, abber auch des L-IPS in seiner
Gesamtheit zu
u haben, ist da
as Früherkennu
ungssystem eiin wesentlicher Eckpfeiler de
es L-IPS. Die M
Mitglieder des L-IPS kommen
n
überein, dass das bestehen
nde Früherkenn
nungssystem d
des Solidaritättsvereins der Raiffeisen-Bank
R
ol als
kengruppe Tiro
Früherkennungssystem dess L-IPS verwendet wird.
Grundsätze
e der Früherkennung
ennung” wird die
d Notwendig keit, bei den Mitgliedern
M
des
s L-IPS, aber aauch beim L-IP
PS in seiner
Unter dem Begriff ,,Früherke
en Fall ökonom
mischer Fehlen
ntwicklungen m
möglichst frühzzeitig zu erkennen, verstandeen. Unter dem
m Begriff
Gesamtheit de
,,ökonomische
e Fehlentwicklung” sind Ereignisse, Sachvverhalte, Umstä
ände, Faktoren
n sowie wirtschhaftliche Kräfte
e zu verstehen
n,
die bei Fortda
auer oder Fortw
wirkung kurz- bis
b mittelfristig die wirtschaftlliche Gesundh
heit sowie die R
Risikotragfähig
gkeit eines
Mitgliedes und
d/oder des L-IP
PS in seiner Gesamtheit in ö
ökonomisch ne
ennenswerter Weise
W
gefährd en oder gefäh
hrden können.
Ein wesentlich
her Indikator fü
ür eine ökonom
mische Fehlenttwicklung ist in
nsbesondere, wenn
w
ein festg
gelegter Grenzw
wert und/oder
eine Kennziffe
er in ökonomisc
ch nennenswe
erter Weise verrletzt sind.
Gegenstand d
der Früherkenn
nung ist es, ök
konomische Feehlentwicklung
gen im oben de
efinierten Sinn möglichst rasch, zeitnah
und schon im Keim zu erken
nnen und darü
über zu berichtten und entsprrechende Sanierungsmaßnaahmen und
uleiten bzw. um
mzusetzen.
Sanierungskonzepte vorzuschlagen, einzu
Bankengruppe
e Tirol hinsichtl ich aller Mitglie
eder des L-IPS
S
Die genannte Verpflichtung trifft den Solidaritätsverein d er Raiffeisen-B
S in seiner Gessamtheit sowie jedes Mitglied
d hinsichtlich seiner
s
eigenen wirtschaftlicheen Situation.
und des L-IPS
aiffeisen-Banke
engruppe Tiro
ol verfügt über ein System von Risikomessuungs- und
Der Solidaritättsverein der Ra
Überwachung
gsverfahren mitt dem Ziel, die
e wesentlichen Risiken aller L-IPS-Mitgliede
L
er zu kontrollie ren und zu ana
alysieren. Die
Risikopolitik und die Grundssätze des Risik
komanagemennts werden in den
d einzelnen Instituten der LL-IPS-Mitgliede
er festgelegt.
Organisatio
on des Risiko
omanagements
aiffeisen-Banke
engruppe Tiro
ol hat sich durc
ch Mitunterfertigung des L-IP
PS-Vertrages dazu
Der Solidaritättsverein der Ra
verpflichtet, da
as von ihm ein
ngerichtete Früherkennungsssystem als Früherkennungss
system für dass L-IPS zu betre
eiben. Teil dess
Früherkennungssystems L-IPS ist die Festtsetzung von Ö
ÖRE-Standard
ds, die Grenzwerte und Kennnziffern zur Früherkennung
definieren, sow
wie deren Aktu
ualisierung. De
er Risikorat ist jjederzeit berec
chtigt, diese Standards, Kennnziffern und Grenzwerte
G
für
den Anwendungsbereich de
es L-IPS zu mo
odifizieren.
aiffeisen-Banke
engruppe Tiro
ol gewährleistett, dass das Frü
üherkennungsssystem des L--IPS den
Der Solidaritättsverein der Ra
gesetzlichen A
Anforderungen
n des IPS-Rech
htsrahmens vo
oll entspricht. Sollten
S
sich die
e gesetzlichen,, regulatorisch
hen und/oder
vertraglichen A
Anforderungen
n an das Frühe
erkennungssysstem des L-IPS
S ändern, wird der Solidaritäätsverein der RaiffeisenBankengruppe
e Tirol diese im
m Einvernehme
en mit dem Rissikorat umsetzzen.
es vom Solidaritätsverein der Raiffeisen-Baankengruppe Tirol
T
betriebenen Früherkennnungssystems für das L-IPS
Im Rahmen de
erstellt der Solidaritätsverein
n der Raiffeisen
n-Bankengrup pe Tirol eine quartalsweise
q
aktualisierte
a
um
mfassende öko
onomische
Bewertung de
es L-IPS in sein
ner Gesamtheitt und der einzeelnen Mitgliede
er des L-IPS und stellt diesee dem Risikorat zur
ese Quartalsberichte werden
n gleichzeitig m
mit der Vorlage
e an den Risiko
orat auch dem
m Vorstand des
s
Verfügung. Die
Solidaritätsverreins der Raiffe
eisen-Bankeng
gruppe Tirol zuur Verfügung gestellt.
g
onomische Feh
hlentwicklung, insbesondere eine Verletzun
ng der im Rahm
men der jeweilligen L-IPS-Sta
andards
Liegt eine öko
festgelegten G
Grenzwerte und
d Kennziffern, in ökonomischh nennenswerter Weise vor, wird der Solid
daritätsverein der
d RaiffeisenBankengruppe
e Tirol umgehe
end den Risiko
orat hiervon infformieren.
Die Mitglieder des L-IPS werrden mit dem Solidaritätsver
S
rein der Raiffeisen-Bankengruppe Tirol im B
Betrieb des
Früherkennungssystems L-IPS zusammen
narbeiten und in Erfüllung de
es Vertrages und/oder gesetz
tzlicher und/od
der
er Verpflichtung
gen dem Solid
daritätsverein d
der Raiffeisen-B
Bankengruppe
e Tirol alle hierfrfür notwendige
en Daten zur
regulatorische
Verfügung ste
ellen.
Der Solidaritättsverein der Ra
aiffeisen-Banke
engruppe Tiro
ol ist auch die Drehscheibe
D
dieses Informattionsaustausches. Er ist
berechtigt und
d verpflichtet, dem
d
Risikorat Auskunft überr die von ihr ge
esammelten Da
aten der Mitgliieder des L-IPS
S zu geben.
Mitgliederinstittuten lokale Ris
Zusätzlich exisstieren in den verschiedenen
v
sikomanageme
enteinheiten. D
Diese implemen
ntieren die
Risikopolitik in den jeweiligen
n Risikokategorien und steue rn das Geschä
äft, um die aus der Geschäftsspolitik resultierrenden Ziele zu
u
erfüllen. Zu die
esem Zweck üb
berwachen sie die entstehend
den Risiken mithilfe standard
disierter Messm
methoden und melden diese
an den Solidarritätsverein derr Raiffeisen-Ban
nkengruppe Ti rol. Die Tiroler Raiffeisenbank
ken werden vom
m Risikomanagement der
Raiffeisen-Landesbank Tirol AG
A sowie der Stabsstelle
S
Früüherkennungss
system vom Ra
aiffeisenverbannd Tirol durch la
andesweit
einheitliche Rissikoanalysen und
u -reports unterstützt.
Risikorat
Im Rahmen die
eses L-IPS wird
d als Entscheid
dungsgremium
m der Risikorat eingerichtet. Er entscheidet inn allen Angeleg
genheiten.
Seine Entsche
eidungen werde
en unter Berücksichtigung deer Risikoaspektte und auf Basis der Vorbereiitung im Solida
aritätsverein de
er
Raiffeisen-Ban
nkengruppe Tirrol getroffen.
Der Risikorat b
besteht aus dem Vorsitzenden und 10 weiteeren Personen. Zur Vertretung
g des Vorsitzennden wird aus dem
d
Kreis der
Ratsmitgliederr ein Stellvertretter gewählt. De
er Risikorat kannn sich bei der Ermittlung derr wirtschaftlicheen Situation, insbesondere
der Risikositua
ation der einzelnen Mitglieder bzw. des L-IP S, eines Experrtenteams bedienen.
häfte erfordern,, zu Sitzungen zusammen. Die Einberufungg und Abhaltung von
Der L-IPS-Risikkorat tritt, so offt es die Gesch
Sitzungen erfo
olgt gemäß Gesschäftsordnung
g. Die Beschlu ssfähigkeit des
s L-IPS-Risikorats ist bei Anw
wesenheit von mindestens
m
drei Viertel derr Mitglieder, wo
obei darunter der
d Vorsitzendee oder sein Stellvertreter sein muss, gegebeen (Anwesenhe
eitsquorum).
Beschlüsse ko
ommen nur dan
nn rechtswirksa
am zustande, w
wenn eine Meh
hrheit von drei Viertel der in d er Sitzung anw
wesenden
Ratsmitgliederr dem Beschlusss zustimmen, wobei Stimmeenthaltung als Gegenstimme wirkt.
Agenda des L-IPS-Risikorates
s enthält folgennde Themen:
Die tourliche A
•
•
•
•
•
Aktue
elle Entwicklungen
Beric
cht aus dem B--IPS
Kapittal- und Risikoe
entwicklung de
er Mitglieder
Kapittal- und Risikoe
entwicklung de
es L-IPS
Entw
wicklung Stufen Beitragsleistun
ng
Basis für sämttliche in diesem
m Kapitel darge
estellten Prozessse und Regelungen ist die zwischen
z
den M
Mitgliedsinstitutten
ng über die Errrichtung eines ,,Institutsbezog
genen Sicherungssystems” ooder „Institution
naI Protection
abgeschlossene Vereinbarun
Scheme” (IPS--Vertrag).
Qualitätssic
cherung und
d Revision
nagement bedeeutet die Siche
erstellung der In
ntegrität, Zuverrlässigkeit und Fehlerfreiheit
Qualitätssicherung in Bezug auf Risikoman
von Prozessen
n, Modellen, Be
erechnungsvorrgängen und D
Datenquellen. Dies
D soll die Ein
nhaltung aller rrechtlichen Vorgaben seitens
des L-IPS und die Erfüllung höchster
h
Qualittätsanforderun gen in Bezug auf
a die Früherk
kennungsaktivittäten gewährle
eisten.
Die interne Revvision der jewe
eiligen Mitgliedsinstitute überp
prüft periodisch die relevante
en Geschäftsprrozesse der Ins
stitute und träg
gt
damit wesentlich zu deren Ab
bsicherung und
d Verbesserunng bei.
Darüber hinaus wird im Rahm
men der Jahres
sabschlussprüüfung durch unabhängige Rev
visoren eine gäänzlich unabhä
ängige und
ung frei von potenziellen Interressenkonflikteen durchgeführt. Schließlich unterliegen alle Mitgliedsinstitu
ute und das Lobjektive Prüfu
IPS auch der la
aufenden Überrwachung durc
ch die österreicchische Finanzzmarktaufsicht.
IPS-Risikostteuerung
Die Sicherstellung einer ange
emessenen Ka
apitalausstattunng ist eines der wesentlichen Ziele des L-IPS
S. Die erforderrliche
u regelmäßig auf Basis des m
mittels Value-at--Risk-Konzept ermittelten Rissikos beurteilt, wobei
w
auf die
Kapitalausstatttung wird dazu
Wesentlichkeitt der Risiken Rü
ücksicht genom
mmen wird. Dieeses Konzept zur IPS-Risikos
steuerung berüücksichtigt die
Kapitalerforderrnisse sowohl aus
a regulatoris
scher Sicht (Pro
oblemfall-Persp
pektive) als auch unter einem
m ökonomische
en
Gesichtspunktt (Extremfall-Pe
erspektive). Es entspricht dam
mit dem quantitativen Verfahren zur Beurteil ung der Angem
messenheit der
internen Kapita
alausstattung (Internal
(
Capita
al Adequacy Asssessment Pro
ocess, ICAAP), wie gesetzlichh gefordert. Derr gesamte
ICAAP-Prozesss des L-IPS wirrd jährlich im Rahmen
R
der auufsichtsrechtlich
hen Evaluierung der einzelneen L-IPS-Mitglie
eder geprüft.
Ziel
Extremfall-Persspektive
R
Risiko
Messsmethode
Konfidenzniveeau
Risiko, die Forderungen
R
v
vorrangiger
Gläub
biger nicht
b
bedienen
zu können
Derr unerwartete und
d erwartete
Verllust für den Risiko
ohorizont von
eineem Jahr darf die Summe
S
aus
Betrriebsergebnis,
Dot ierung/Auflösung von
Einzzelwertberichtigungen,
anreechenbaren Eigenmitteln, stillen
Resserven und gebild
deten Vorsorgen
für ddie lebenden Ratingklassen nicht
übeerschreiten.
99,9 Prozent
Problemfall-Perrspektive
Risiko, das
R
K
Kapitalerfordernis
e
entsprechend
den CRRR
Regelungen
zu
u
unterschreiten
Die Risikotragfähigke
eit (erwartetes
Betrriebsergebnis,
Dot ierung/Auflösung von
Einzzelwertberichtigungen, nicht für
aufssichtsrechtliche Zwecke
Z
gebbundenes Kapital, stille Reserven
undd gebildete Vorsorrgen für die
lebeenden Ratingklassen) muss den
Valuue at Risk (Risiko
ohorizont: 1 Jahr)
des L-IPS übersteige
en.
95 Prozent – unterstellt die
Bereitschaft dder Eigentümer,
zusätzliche Eiigenmittel zur
Verfügung zu stellen
Nachhaltigkeits -Perspektive
(Stresstest)
Risiko, eine nachh
R
haltige
K
Kernkapitalquote
über
ü
den
K
Konjunkturzyklus
hinweg zu
u
unterschreiten
Kappital- und Ertragsp
prognose für die
dreiijährige Planungs
speriode bei
Annnahme eines signifikanten
makkroökonomischen
n Abschwungs.
70–90 Prozennt – basierend auf
der Managem
mententscheidung
g,
potenziell tem
mporäre
Risikoreduktioonen oder
stabilisierendee Eigenkapitalmaßnahmen vvorzunehmen
Extremfall-P
Perspektive
In der Extremfa
all-Perspektive werden Risike
en durch das ö
ökonomische Kapital
K
gemessen, das eine veergleichbare Risikokennzahl
R
für alle Risikoa
arten darstellt. Es
E wird als die Summe von eerwarteten und unerwarteten Verlusten
V
abzüüglich für ausge
efallene
Forderungen g
gebildeten Vorssorgen aus den Geschäften aaller L-IPS-Mitg
glieder in den unterschiedlich
u
hen Risikokateg
gorien (Kredit-,
Länder-, Beteilligungs-, Marktt-, Liquiditäts-, makroökonom
misches- und operationelles
o
Risiko)
R
berechnnet. Zusätzlich fließt ein
allgemeiner Pu
uffer für andere
e Risikoarten (w
wie strategisch es Risiko, Rep
putationsrisiko, Eigenkapitalrissiko, Ertrags- und
u
Geschäftsrisiko, Konzentratio
onsrisiko) ein, die
d nicht explizzit quantifiziert werden.
w
Ziel der Berech
hnung des öko
onomischen Ka
apitals ist die E
Ermittlung des Kapitals, das fü
ür die Bedienuung aller Ansprü
üche von
Kunden und K
Kreditoren auch
h bei einem derart seltenen Ve
Verlustereignis erforderlich
e
wäre. Das L-IPS w
wendet bei derr Berechnung
des ökonomischen Kapitals ein Konfidenzn
niveau von 99,99 Prozent an.
kungsmasse geegenüber, die das
d Betriebserrgebnis, das Eiigen- und Nach
hrangkapital,
Dem ökonomischen Kapital steht die Deck
erven und die Risikovorsorge
R
en des L-IPS um
mfasst und im Verlustfall als primäre
p
Risikod
deckungsmass
se für die
die stillen Rese
Bedienung von
n Verpflichtung
gen gegenüberr vorrangigen G
Gläubigern dient.
Problemfall--Perspektive
e
der angemess
Parallel zur Exttremfall-Perspe
ektive erfolgt diie Beurteilung d
senen Kapitalau
usstattung mit Fokus auf den
n Fortbestand
des L-IPS auf B
Basis des Goin
ng-Concern-Prrinzips. Hier wirrd das Risiko wiederum
w
einerr entsprechend
den Risikotragfähigkeit – mit
Blick auf das regulatorische Eigenkapital- und
u Eigenmitteelerfordernis – gegenübergest
g
tellt.
nd, werden erw
wartetes Betrieb
bsergebnis, Risikovorsorgen, überschüssigge Eigenmittel (unter
(
Dem Absicherrungsziel folgen
Berücksichtigu
ung der diverse
en Anrechnung
gsgrenzen) und
d stille Reserve
en zur Risikotra
agfähigkeit gezzählt. Dem wird
d ein Value at
Risk (erwartete
e und unerwarttete Verluste) gegenübergest
g
tellt, dessen Be
erechnung auf vergleichbarenn Verfahren (mit geringerem
Konfidenznivea
au von 95 Prozzent) beruht. Mit
M diesem Ansaatz sichert das L-IPS die ausrreichende Kap
pitalisierung aus
s
regulatorischer Sicht (Going Concern) mit dem
d
gewünschhten Wahrsche
einlichkeitsnivea
au ab.
Nachhaltigkkeits-Perspe
ektive (Stres
sstest)
Die Stress-Perrspektive soll sicherstellen, da
ass das L-IPS aam Ende der mehrjährigen
m
Planungsperiod
de auch in einem sich
unerwartet verschlechternden makroökono
omischen Umfeeld über ausreichend hohe Ka
apitalquoten veerfügt. Die Ana
alyse basiert
ngelegten makrroökonomischeen Stresstest, in
i dem hypothe
etische Markteentwicklungen bei
b einem
hier auf einem mehrjährig an
aber realistisch
hen wirtschaftlic
chen Abschwuung simuliert werden. Als Risikoparameter kkommen dabei u. a.
signifikanten, a
Zinskurven, We
echselkurse un
nd Credit Sprea
ads, aber auchh Änderungen der Ausfallwah
hrscheinlichkeitten im Kreditpo
ortfolio zum
Einsatz.
Das Hauptaug
genmerk diesess integrierten riisikoartenüberg
greifenden Stre
esstests gilt de
en resultierendeen Kapitalquoten am Ende
der mehrjährig
gen Betrachtun
ng. Diese soll einen nachhaltig
gen Wert nicht unterschreiten
n und somit keiine substanziellen
Maßnahmen zzur Wiederhersttellung notwendig machen. D
Die aktuell erforrderliche Kapita
alausstattung rresultiert damitt aus dem
wirtschaftlichen Rückschlagp
potenzial.
omit die sonst übliche
ü
Risikom
messung auf Basis
B
des Value
e-at-Risk-Konze
zepts (das im Wesentlichen
W
Diese Perspekktive ergänzt so
auf historische
en Daten beruh
ht). Dadurch kö
önnen auch au ßergewöhnlich
he und in der Vergangenheit nnicht beobachttbare
Marktsituatione
en abgedeckt und potenzielle
e Auswirkungeen dieser Entwicklungen abge
eschätzt werdeen. Der Stresste
est ermöglicht
auch die Analyyse von Risikokkonzentrationen (z. B. in Einz elpositionen) und
u erlaubt einen Einblick in d
die Profitabilitätt, Liquidität und
d
Solvabilität beii außergewöhn
nlichen Umstän
nden.
Die Stresstestss umfassen integrierte Stress
stests (Beobachhtungszeitraum
m von 3 Jahren
n, gestresste m
makroökonomis
sche Zustände,
risikoartenübergreifende Sich
ht auf mögliche
e Verluste) und
d Reverse-Stres
sstests (betrifft Simulation dees Kreditrisikos in
n Szenarien). Die
D Stresstests werden einmaal pro Jahr durc
chgeführt.
verschiedenen
Risikotragfä
ähigkeit
er Gesamtbankkrisikosteuerun
ng werden dem
m Risikodeckun
ngspotenzial alle maßgeblicheen Risiken, die
e nach
Im Rahmen de
adäquaten Me
ethoden und un
nter Einsatz entsprechender S
Systeme ermitttelt werden, ge
egenübergesteellt.
as aggregierte Gesamtbankris
G
siko dar, wobe
ei neben den
Die jährlich geplante Risikobelastung stellt dabei die Begrrenzung für da
messenen Risiiken auch nichtt quantifizierbaare sonstige Ris
siken durch ein
nen Risikopuffeer Berücksichtigung finden.
tatsächlich gem
Dabei wird dass Gesamtbankkrisiko in unters
schiedlichen Szzenarien ermittelt, um sicherz
zustellen, dass auch in möglic
chen Problem-und Extremsitu
uationen ausre
eichend Kapital zur Verfügung
g steht.
Deckungsma
asse
31.12.2014
Problemfall
P
Extremfa
all
95 %
99,9 %
Freier Übersc
chuss Betriebse
ergebnis
118.287
123.948
Freies Kapita
al
292.861
1.173.626
Stille Reserve
en
312.769
312.769
Vorsorge 3,5 bis 4,5
60.426
60.426
Vorsorge 0,5 bis 3,0 und n. r. sowie Pausc
chal-/PortfolioWB
39.089
39.089
823.432
1.709.857
Summe Risikkodeckungsma
asse
Anteile der ein
nzelnen Risikoa
arten am ökon
nomischen Kap
pital (Werte in TEUR):
Risikoaggreg
gation
31.12.2014
Problemfall
P
Extremfa
all
77.987
274.292
2
3.185
17.714
Kreditrisiko (n
nur Covered Bo
onds)
199
1.595
Länderrisiko
509
5.248
Beteiligungsrisiko
72.569
158.360
Marktrisiko
38.854
74.678
Operationelle
es Risiko
20.245
60.697
-
5.651
Kreditrisiko (e
exklusive Wertp
papiere)
Kreditrisiko (n
nur Wertpapiere
e)
Liquiditätsrisikko
Makroökonom
misches Risiko
o
33.461
Fremdwährun
ngseigenmittelrisiko
11.394
-
Risikopuffer fü
ür sonstige Rissiken
11.247
31.585
236.190
663.281
Summe Risikko
Risikotragfäh
higkeitskalkül
31.12.2014
Problemfall
P
Extremfa
all
Freie Risikotra
agfähigkeit
587.242
1.046.577
Risikoauslastung in %
28,68 %
38,79 %
gangspunkt fürr die Limitierun
ng der Risikoak
ktivitäten auf einn angemessen
nes Niveau mit
Die Risikotragffähigkeitsanalyyse ist der Ausg
dem Ziel, den problemlosen Fortbestand der Raiffeisen-B
Bankengruppe Tirol zu sichern und das Ertraagspotenzial entsprechend
e
auszuschöpfen. Auswirkunge
en von Ereignis
ssen, die im Raahmen der herrkömmlichen Risikomessung
R
nicht oder nicht ausreichend
d
en, werden im Rahmen
R
von to
ourlichen Stresstests aufgeze
eigt. Dabei werd
esentlichen
berücksichtigt werden könne
den für alle we
n definiert und die
d Konsequennzen dieser Ausnahmesituatio
onen auf die Eiigenmittelauss
stattung bzw.
Risikoarten Strress-Szenarien
die Risikotragffähigkeit analyssiert.
Kreditrisiko
Das Kreditrisikko wird bei Kon
ntrahenten (Privvat- und Firmennkunden, Kred
ditinstituten, Sta
aaten) und Konnzentrationen ermittelt.
e
Die Kreditvergabe, die gezielte Übernahme
e von Risiken, zzählt zu den Ke
erngeschäftsbe
ereichen der Raaiffeisen-Bankengruppe Tiroll.
ation eines Kreditnehmers wirrd laufend zweeidimensional betrachtet,
b
eine
erseits durch diie Beurteilung der
d
Die Risikositua
wirtschaftlichen Situation mitttels eines bank
kinternen Ratinng-Systems und
d andererseits durch die Beuurteilung von
risikomindernd
den Sicherheite
en.
Kreditrisiko verb
bundenen Aufg
gaben und orgaanisatorischen Abläufe oblieg
gen dem Vorstaand der RaiffeisenDie mit dem K
Landesbank T
Tirol AG bzw. de
er Geschäftsleitung der Tiroleer Raiffeisenba
anken. Durch die allen Mitarbeeitern EDV-mäßig zur
Verfügung steh
henden kreditp
politischen Grundsätze und A
Aufbau- und Ab
blaufbeschreibu
ungen sowie d
durch regelmäß
ßige
Weiterbildungssmaßnahmen der
d Mitarbeiter ist sichergesteellt, dass in jed
dem Einzelfall nur
n Risiken einggegangen werd
den, welche im
m
Einklang mit der Risikopolitikk und der Risiko
ostrategie stehhen. Darüber hiinaus werden – dem kaufmännnischen Vorsichtsprinzip
nde Risiken aus
sreichende Vorrsorgen gebildet.
entsprechend – für bestehen
Das regulatorische Eigenmittelerfordernis für das Kreditrisiko wird gemäß dem Standardansatz ermittelt. Basierend auf den
aufsichtsrechtlichen Anforderungen und Empfehlungen sowie dem betriebswirtschaftlichen Nutzen hat sich die RaiffeisenBankengruppe Tirol die kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung des Risikomanagementprozesses sowie der
Risikobewertungs- und Risikosteuerungsmethoden zum Ziel gesetzt.
Marktrisiko
Die Marktrisiken bestehen im Zinsänderungs-, Währungs-, Preis- und Spreadrisiko bei Wertpapieren, Zins- und
Devisenpositionen. Marktrisiken ergeben sich sowohl bei Bank- als auch bei Handelsbuchgeschäften. Die RaiffeisenBankengruppe Tirol nutzt eine Kombination aus verschiedenen Risikomessgrößen, um Marktrisiken zu steuern und
entsprechende Limite zu setzen. Das Marktrisiko wird im Bereich Treasury gemanagt, indem alle zins-, währungs- und
preissensitiven Positionen systematisch zusammengefasst und der Marktlage entsprechend ausgesteuert werden. Das
Eigengeschäft zählt neben dem Kreditgeschäft zu den Kerngeschäftsbereichen.
Liquiditätsrisiko
Die fristenkongruente Refinanzierung hat in der Raiffeisen-Bankengruppe Tirol einen hohen Stellenwert. Diese Strategie wird
durch ein Liquiditätskennzahlensystem und entsprechende Limite unterstützt, wobei zwischen der kurzfristigen (operativen) und
der langfristigen (strukturellen) Liquiditätssteuerung sowie dem Liquiditätspreisrisiko unterschieden wird. Der unerwartete Abzug
von Kundeneinlagen wird dem kurzfristigen Liquiditätsrisiko, erhöhte eigene Refinanzierungskosten aufgrund der
Refinanzierungsstruktur dem strukturellen Liquiditätsrisiko bzw. dem Liquiditätspreisrisiko zugeordnet. Die Liquiditätsrisiken
werden in der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG vom Bereich Treasury gesteuert. Für die Tiroler Raiffeisenbanken bestehen
individuelle Limite. Die Einhaltung der Limite wird von der Stabsstelle Risikomanagement überwacht. In eigenen
Liquiditätsszenarien wird die ausreichende Versorgung mit kurz- und langfristiger Liquidität in möglichen Engpassszenarien
dargestellt. Die Raiffeisen-Bankengruppe Tirol legt zur Stärkung der Liquidität unter anderem starkes Gewicht auf die
Emissionstätigkeit und den Bestand an refinanzierungsfähigen Sicherheiten. Zur proaktiven Liquiditätssteuerung, der im Rahmen
von Basel III zunehmende Bedeutung zukommt, werden laufend zusätzliche Steuerungsinstrumente entwickelt.
Die LCR-Kennzahl der Raiffeisen-Bankengruppe Tirol beträgt zum 31.12.2014 118 Prozent und erfüllt damit bereits vorzeitig die
aufsichtsrechtlich geforderte Grenze bis Ende 2017. Die NSFR-Kennzahl mit einem Wert von 96 Prozent zum Stichtag zeugt von
einem ausgewogenen Verhältnis von benötigter und verfügbarer stabiler Refinanzierung in der Raiffeisen-Bankengruppe Tirol.
Operationelles Risiko
Alle Risiken, welche aufgrund von Fehlern in Systemen, Prozessen, aus fehlerhaftem Verhalten von Mitarbeitern oder externen
Ereignissen entstehen können, werden analysiert, bewertet und mit geeigneten Gegensteuerungsmaßnahmen versehen.
Das Eigenmittelerfordernis für das operationelle Risiko wird gemäß dem Basisindikatoransatz ermittelt. Die Darstellung und
Bearbeitung der Risiken erfolgt mittels moderner EDV-Systeme.
Beteiligungsrisiko
Das Beteiligungsrisiko der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG wird vom Vorstand gesteuert, von der Stabsstelle Risikomanagement
gemessen und vom Bereich Finanzen überwacht. Ein Expertenansatz stellt sicher, dass das Risikopotenzial angemessen
eingeschätzt wird. Die Beteiligung an der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG stellt die einzige wesentliche Beteiligung der Tiroler
Raiffeisenbanken dar und wird im Rahmen der aggregierten Zusammenfassungsrechnung konsolidiert.
Makroökonomisches Risiko
Das makroökonomische Risiko wird für den Normalfall und für den Problemfall nicht quantifiziert, da in diesen beiden Szenarien
bei drohendem Eintritt dieses Risikos die veränderte Deckungsmasse über die Erwartungswerte der Risikovorsorge und des
Betriebsergebnisses abgebildet wird. Für den Extremfall wird das makroökonomische Risiko nur für das Kreditrisiko als die
wesentlichste Risikoart angesetzt. Die Quantifizierung unterstellt einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts mit dadurch sich
verschlechternden Ausfallraten (PD) und umfasst sowohl den erwarteten als auch unerwarteten Verlust. Ein angenommener
Rückgang des BIP von rund 2 % führt gemäß Modellierung zu erhöhten PD von rund 25 %. Mit diesen veränderten PD wird das
Kreditrisiko (EL und UL) erneut berechnet. Die Differenz zum ursprünglichen Kreditrisiko stellt das makroökonomische Risiko dar.
Sonstige Risiken
Sonstige, nicht quantifizierbare Risiken werden im L-IPS im Rahmen der Risikotragfähigkeit durch einen Risikopuffer
berücksichtigt. Dazu zählen: strategisches Risiko, Reputationsrisiko, Eigenkapitalrisiko, Konzentrationsrisiko, Ertrags- und
Geschäftsrisiko.
„Institutsbezogenes Sicherungssystem“ für Tirol („L-IPS“)
Innsbruck, am 25. Juni 2015
Als Vertreter des L-IPS:
Dr. Hannes Schmid
Vorsitzender des Risikorats
Der Vorstand der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG:
Dr. Hannes Schmid
MMag. Reinhard Mayr
Für den Vorstand des Solidaritätsvereins der Raiffeisen-Bankengruppe Tirol:
Dr. Hannes Schmid
MMag. Reinhard Mayr
L-IPS Tirol Anlage 1
Tiroler Raiffeisenbanken per 31.12.2014
1.
Raiffeisenbank Absam eGen, Salzbergstraße 64, 6067 Absam
2.
Raiffeisenbank Achenkirch und Umgebung eGen, Nr. 387a, 6215 Achenkirch
3.
Raiffeisenbank Alpbach eGen, HNr. 177, 6236 Alpbach
4.
Raiffeisenbank Arzl im Pitztal und Imsterberg reg.Gen.m.b.H., Hauptstraße 76, 6471 Arzl im Pitztal
5.
Raiffeisenbank Westliches Mittelgebirge eGen, Sylvester-Jordan-Straße 5, 6094 Axams
6.
Raiffeisenbank Brandenberg eGen, HNr. 20, 6234 Brandenberg
7.
Raiffeisenbank Brixen im Thale reg.Gen.m.b.H., Dorfstraße 92, 6364 Brixen im Thale
8.
Raiffeisenbank Mittleres Unterinntal eGen, Herrnhausplatz 14, 6230 Brixlegg
9.
Raiffeisenbank Eben-Pertisau eGen, Dorfstraße 38, 6212 Maurach
10. Raiffeisenbank Ehrwald-Lermoos-Biberwier eGen, Kirchplatz 31, 6632 Ehrwald
11. Raiffeisenbank Oberlechtal reg.Gen.m.b.H., Raiffeisengebäude Nr. 52 a, 6652 Elbigenalp
12. Raiffeisenbank Erl reg.Gen.m.b.H., Dorf 44, 6343 Erl
13. Raiffeisenbank im Vorderen Zillertal, Fügen, Fügenberg, Kaltenbach, Ried und Uderns eGen,
Franziskusweg 10, 6263 Fügen
14. Raiffeisenbank Fulpmes-Telfes im Stubai reg.Gen.m.b.H., Kirchstraße 3, 6166 Fulpmes
15. RaiffeisenBank Going eGen, Dorfstraße 25, 6353 Going am Wilden Kaiser
16. Raiffeisenbank Bad Häring-Schwoich eGen, Dorfstraße 6, 6323 Bad Häring
17. Raiffeisenkasse Hart eGen, Niederhart 300, 6265 Hart im Zillertal
18. Raiffeisenbank Hippach und Umgebung reg.Gen.m.b.H., Lindenstraße 11, 6283 Hippach
19. Raiffeisenbank Hopfgarten im Brixental eGen, Brixentaler Str. 15, 6361 Hopfgarten
20. Raiffeisenbank Paznaun eGen, Dorfstraße 49, 6561 Ischgl
21. Raiffeisenbank Jenbach-Wiesing reg.Gen.m.b.H., Kirchgasse 1, 6200 Jenbach
22. Raiffeisenbank St. Anton am Arlberg eGen, Dorfstraße 24, 6580 St. Anton am Arlberg
23. Raiffeisen RegionalBank Fieberbrunn - St. Johann in Tirol eGen, Speckbacherstraße 11, 6380 St. Johann in
Tirol
24. Raiffeisenbank Kematen eGen, Sandbichlweg 2, 6175 Kematen in Tirol
25. Raiffeisenbank Kirchdorf Tirol reg.Gen.m.b.H., Dorfplatz 15, 6382 Kirchdorf in Tirol
26. RaiffeisenBank Kitzbühel eGen, Achenweg 16, 6370 Kitzbühel
27. Raiffeisenbank Kössen-Schwendt reg.Gen.m.b.H., Dorf 4, 6345 Kössen
28. Raiffeisenbank Kolsass und Umgebung eGen, Kirchplatz 7, 6114 Kolsass
29. Raiffeisenbank Kundl reg.Gen.m.b.H., Dorfstraße 14, 6250 Kundl
L-IPS Tirol Lage- und Risikobericht 2014, Anlage 1
30. Raiffeisenbank Längenfeld eGen, Oberlängenfeld 72, 6444 Längenfeld
31. Raiffeisenbank Langkampfen eGen, Untere Dorfstraße 2, 6336 Langkampfen
32. Raiffeisenbank Buch Gallzein und Strass reg.Gen.m.b.H., HNr. 108 A, 6220 Buch
33. Raiffeisenbank Matrei am Brenner und Umgebung eGen, Brennerstraße 43 a, 6143 Matrei am Brenner
34. Raiffeisenbank Mayrhofen und Umgebung eGen, Hauptstraße 401, 6290 Mayrhofen
35. Raiffeisenkasse Mieders-Schönberg reg.Gen.m.b.H., Dorfstraße 2, 6142 Mieders
36. Raiffeisenbank Mieminger Plateau eGen, Obermieming 175 a, 6414 Mieming
37. Raiffeisenbank Münster eGen, Dorf 340, 6232 Münster
38. Raiffeisenkasse für Mutters, Natters und Kreith reg.Gen.m.b.H., Kirchplatz 10, 6162 Mutters
39. Raiffeisenbank Nauders eGen, Dr.-Tschiggfrey-Str. 66, 6543 Nauders
40. Raiffeisenbank Neustift im Stubai reg.Gen.m.b.H., Dorf 2, 6167 Neustift
41. Raiffeisenbank Vorderes Oetztal reg.Gen.m.b.H., Hauptstraße 64, 6433 Oetz
42. Raiffeisenbank Reith im Alpbachtal eGen, Dorf 25, 6235 Reith im Alpbachtal
43. Raiffeisenbank Ried in Tirol, Fendels, Tösens und Umgebung reg.Gen.m.b.H., Hnr. 97, 6531 Ried im
Oberinntal
44. Raiffeisenkasse Rum-Innsbruck/Arzl eGen, Dörferstraße 10 a, 6063 Rum
45. Raiffeisenbank Seefeld-Leutasch-Reith-Scharnitz reg.Gen.m.b.H., Münchner Straße 38, 6100 Seefeld in Tirol
46. Raiffeisenbank Serfaus-Fiss reg.Gen.m.b.H., Dorfbahnstraße 41-43, 6534 Serfaus
47. Raiffeisenbank Silz-Haiming und Umgebung eGen, Tirolerstraße 78, 6424 Silz
48. Raiffeisenbank Söll - Scheffau reg.Gen.m.b.H., Dorf 125, 6306 Söll
49. Raiffeisenkasse Schlitters, Bruck und Straß reg.Gen.m.b.H., HNr. 52, 6262 Schlitters
50. Raiffeisen Regionalbank Schwaz eGen, Innsbrucker Straße 11, 6130 Schwaz
51. Raiffeisenbank Sölden eGen, Dorfstraße 88, 6450 Sölden
52. Raiffeisenbank Wipptal eGen, Brennerstraße 52, 6150 Steinach
53. Raiffeisenkasse Stumm, Stummerberg und Umgebung reg.Gen.m.b.H., Dorfstraße 17, 6275 Stumm
54. Raiffeisenbank Tannheimertal eGen, Höf 35, 6675 Tannheim
55. Raiffeisen-Regionalbank Telfs eGen, Untermarktstr. 3, 6410 Telfs
56. Raiffeisenkasse Thaur reg.Gen.m.b.H., Dorfplatz 4, 6065 Thaur
57. Raiffeisenbank Thiersee eGen, Vorderthiersee 40, 6335 Thiersee
58. Raiffeisenbank Tux reg.Gen.m.b.H., Lanersbach 464, 6293 Tux
59. Raiffeisenbank Vils und Umgebung eGen, Stadtplatz 2, 6682 Vils
60. Raiffeisenkasse Volders und Umgebung reg.Gen.m.b.H., Bundesstraße 24 c, 6111 Volders
61. RaiffeisenBank St. Ulrich - Waidring eGen Dorfstraße 5a, 6384 Waidring
L-IPS Tirol Lage- und Risikobericht 2014, Anlage 1
62. Raiffeisenbank Wattens und Umgebung reg.Gen.m.b.H., Fr. Strickner-Straße 2, 6112 Wattens
63. Raiffeisenkasse Weerberg reg.Gen.m.b.H., Mitterberg 127, 6133 Weerberg
64. Raiffeisenbank Pitztal reg.Gen.m.b.H., Unterdorf 18, 6473 Wenns
65. Raiffeisenbank Westendorf reg.Gen.m.b.H., Dorfstraße 18, 6363 Westendorf
66. Raiffeisenbank Wildschönau reg.Gen.m.b.H., Kirchen, Oberau 314, 6311 Wildschönau
67. Raiffeisenbank Wörgl Kufstein eGen, Raiffeisenplatz 1, 6300 Wörgl
68. Raiffeisenbank Oberland eGen, Hauptstraße 55, 6511 Zams
69. Raiffeisenbank Zell am Ziller und Umgebung reg.Gen.m.b.H., Dorfplatz 3, 6280 Zell am Ziller
70. Raiffeisen Regionalbank Hall in Tirol eGen, Zollstraße 1, 6060 Hall in Tirol
71. Raiffeisenbank Defereggental eGen, Innerrotte 38, 9963 St. Jakob in Defereggen
72. Raiffeisenbank Sillian eGen, Marktplatz 10, 9920 Sillian
73. Raiffeisenkasse Lienzer Talboden reg.Gen.m.b.H., Nr. 17, 9782 Nikolsdorf
74. Raiffeisenbank Matrei in Osttirol-Virgen-Prägraten-Kals reg.Gen.m.b.H., Rauterplatz 4, 9971 Matrei in
Osttirol
75. Raiffeisenkasse Villgratental reg.Gen.m.b.H., Innervillgraten 79, 9932 Innervillgraten
Kreditinstitutsgruppe der Raiffeisenbank Reutte reg. Gen.m.b.H. per 31.12.2014



Raiffeisenbank Reutte reg.Gen.m.b.H., Reutte
Bankhaus Jungholz AG, St. Gallen, Schweiz
Bankhaus Bauer AG, Stuttgart, Deutschland
L-IPS Tirol Lage- und Risikobericht 2014, Anlage 1
L-IPS Tirol Anlage 2
Kreditinstitutsgruppe der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG per 31.12.2014








Raiffeisen-Landesbank Tirol AG
Raiffeisenbanken Tirol Kast GmbH
RB Zwischenholding GmbH
Raiffeisenbanken Tirol K08 Beteiligung GmbH
Selene Raiffeisen-Immobilien-Leasing Ges.m.b.H.
Rehazentrum Kitzbühel Immobilien-Leasing GmbH
Alpenbank AG
Tiroler Landesprojekte Grundverwertungs GmbH
L-IPS Tirol Lage- und Risikobericht 2014, Anlage 2
Herunterladen