EKZ Stephankiez Sonderbauten, Berlin 1,5 ha großes Eckgrundstück ... ... in klassischer Stahlbetonbauweise Visualisierung der EKZ Stephankiez Facts & Figures Firma: Porr Deutschland GmbH Auftraggeber: Zweigniederlassung Berlin Hochbau WOKS Grundstücks- und Projektentwicklungs mbH & Co Projektart: Sonderbauten Land / Ort: Deutschland, Berlin Baubeginn: 06.2009 Projektstatus: Fertiggestellt Bauende: 05.2010 Ansprechpartner: DI Andreas Kimling, [email protected] Planung: nps tchoban voss Bruttogeschossfläche: 49.000 m² Verwendete Materialien: 27.000 m³ Beton, 5.000 t Stahl PKW-Stellplätze: 600 Projektbeschreibung Im Frühjahr 2009 wurde die PORR mit erweiterten Rohbauarbeiten für das Einkaufszentrum Stephankiez beauftragt. Bis zum Sommer 2010 entstanden auf dem 1,5 ha großen Eckgrundstück südlich des Westhafens Verkaufsflächen für Fachmärkte, Gastronomiebetriebe und Shops. Die Auftragssumme für dieses Projekt belief sich auf EUR 17 Mio. Für die architektonische Gestaltung des Objekts zeichnete das Büro nps tchoban voss verantwortlich, das neben dem Entwurf auch die Ausführungsplanung erarbeitete. Im Erdgeschoss des rund 26.000 m² Bruttogeschossfläche umfassenden Komplexes ist das erste Berliner „E-Center“ der Handelskette Edeka untergebracht. Im zweiten und dritten Obergeschoss des Hauptgebäudes befindet sich ein Hotel mit 190 Zimmern. Das angrenzende fünfgeschossige Parkhaus mit 600 Stellplätzen und einem Fitnesscenter in den obersten Etagen verfügt über eine Bruttogeschossfläche von insgesamt 23.000 m². Aufwertung eines Stadtviertels Der Stephankiez ist ein gut erhaltenes Gründerzeitviertel in Berlin-Mitte mit vorwiegend historischer Bausubstanz. Der Stadtteil wurde von 1995 bis 2006 vollständig saniert und durch die Erneuerung von Wohngebäuden, Grün- und Freiflächen sowie durch soziale Infrastruktur städtebaulich aufgewertet. Die leer stehenden ehemaligen Produktionsstätten auf dem Paech-Brot-Areal waren bereits 2004 abgerissen worden. Anschließend folgten die Beräumung des Geländes und die Vorbereitung für den Neubau. Dazu war eine aufwändige, bis zu 28 m tiefe Pfahlgründung erforderlich. Exklusive Gestaltung Die Haupteingangsfassade des Einkaufszentrums Stephaniekiez erhielt eine geschosshohe Verglasung mit innenliegendem Sonnenschutz, gegliedert durch sichtbare Stahlprofile. Seine Wandflächen wurden mit großflächigen Keramikplatten verkleidet. Für die Herstellung der Unterzugsraster kamen absenkbare Deckentische zum Einsatz, die einen sicheren und effektiven Arbeitsfortschritt ermöglichten – insbesondere bei den 6,5 m hohen Decken der unteren beiden Etagen. Für das fünfgeschossige Parkhaus mit 600 PKW-Stellplätzen sowie die Freizeitanlage zur Sportnutzung auf einer Gesamtbruttofläche von 23.000 m² übernahm die PORR nicht nur die Bauausführung, sondern auch die Tragwerksplanung. Die Grundkonstruktion des Parkhauses besteht aus Fertigteilstützen und Trägern (Ortbeton und Stahlverbund) sowie einem Additiv-Decken-System, das geringe Deckenquerschnitte und einen raschen Baufortschritt zuließ. Insgesamt wurden bei der Realisierung des Komplexes 27.000 m³ Beton verbaut sowie 4.000 t Bewehrungs- und 1.000 t Profilstahl verlegt. PORR AG | Absberggasse 47, A-1100 Wien | T | F | [email protected] | ZZZSRUUJURXSFRP Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)