01-2017 - Deutscher Verband für Schweißen und verwandte

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Aktuelles aus
Forschung & Technik 1/2017
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Newsletter "Aktuelles aus Forschung & Technik" informiert umfassend über Ergebnisse aus der
Abteilung "Forschung und Technik im DVS". Aktuelle Nachrichten, neue DVS-Regelwerke, eine Übersicht
über zukünftige Forschungsprojekte, Termine von Sitzungen und Veranstaltungen und vieles mehr wird
Sie auf dem neuesten Stand halten. Möchten Sie "Aktuelles aus Forschung & Technik" nicht beziehen, so
senden Sie einfach eine E-Mail an [email protected] mit dem Betreff "abbestellen".
Inhalt
Highlights
- EWM-Award 2017: Forschungsarbeit bis zum 31. Mai einreichen
- Weichlöten 2017: Bis 21. Februar Sonderkonditionen nutzen
- IEBW 2017: Voranmeldung läuft bis zum 1. März
Aktuelles aus der Forschungsvereinigung Schweißen und verwandte Verfahren e. V. des DVS
- Projektskizzen aus dem Fachausschuss 5 "Sonderschweißverfahren"
- Projektskizzen aus dem Fachausschuss 6 "Strahlverfahren"
- Projektskizzen aus dem Fachausschuss 7 "Löten"
- Intensives 6. Fügetechnische Gemeinschaftskolloquium
Aktuelles aus dem Ausschuss für Technik (AfT) im DVS
- Neue DVS-Merkblätter und -Richtlinien:
-- Merkblatt DVS 0905 "Industrielle Anwendung des Kerbspannungskonzeptes für den
Ermüdungsfestigkeitsnachweis von Schweißverbindungen"
-- Merkblatt DVS 0973-2 "Handlungsempfehlung für effiziente Nahtvorbereitungen bei Nutzung
moderner MSG-Prozessregelvarianten"
-- Merkblatt DVS 0221 "Gasversorgungsanlagen für Schweißen, Schneiden und verwandte
Verfahren – Empfehlungen für Prüffristen und die Gefährdungsbeurteilung"
-- Merkblatt DVS 2811 "Prüfverfahren für Drahtbondverbindungen"
- Neue DVS-Merkblätter und -Richtlinien kurz vorgestellt:
-- Merkblatt DVS 1205 "Gefahrstoffe bei Laserbearbeitung von Kunststoffen – Bewertung des
Gefährdungspotenzials der Emissionen – Handlungsempfehlungen zur Minimierung der
Exposition"
-- Richtlinie DVS 1801 "Anforderungen an Betriebe und Personal für das nasse
Unterwasserschweißen – Herstellerqualifikation"
-- Richtlinie DVS 1820 "Zerstörungsfreie Prüfung von Offshore – Windenergieanlagen"
-- Richtlinie DVS 3205 "Schutz vor Röntgenstrahlen an Elektronenstrahlmaschinen zur
Materialbearbeitung"
Termine
Highlights
- EWM-Award: Forschungsarbeit bis zum 31. Mai einreichen
Das Unternehmen EWM AG hat zusammen mit dem DVS den
EWM-Award "Physics of Welding" zur Förderung von
Nachwuchswissenschaftlern zum fünften Mal ausgelobt.
Gesucht werden Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, die
zu einem deutlich vertieften Verständnis von Prozessen der
Schweißtechnik führen.
Interessierte Nachwuchswissenschaftler aus
Hochschulinstituten, Forschungsinstituten oder
Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalten können ihre
Forschungs- oder Entwicklungsarbeiten, die sich auf Prozesse
des Schweißens mit Lichtbogen-, Laserstrahl-,
Elektronenstrahl- oder auf kombinierte Schweißverfahren
(Hybridschweißverfahren) beziehen, bis zum 31. Mai 2017
einreichen. Dem Gewinner winkt ein Preisgeld von 30.000
Euro.
Logo des EWM-Awards "Physics of
Welding" 2017.
Der EWM-Award wird im Rahmen der Weltleitmesse
SCHWEISSEN & SCHNEIDEN im September in Düsseldorf
überreicht.
Das überzeugende Konzept kann über das OnlineBewerbungsformular unter www.ewm-group.com/award
eingereicht werden oder Sie schicken Ihre Arbeit an das
Sekretariat des DVS-Hauptgeschäftsführers Dr.-Ing. Roland
Boecking, E-Mail: [email protected].
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.dvs-ev.de/ewm-award
Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Rockhard Zsehra, Tel.: 0211 1591-123, E-Mail: [email protected]
- Weichlöten 2017: Bis 21. Februar Sonderkonditionen nutzen
"Ist Korrosion vermeidbar?" Dieser Frage gehen
Experten und Interessierte bei der 5. DVS-Tagung
Weichlöten 2017 am 7. März im Richard-Küch-Forum
in Hanau nach. Die Veranstaltung ist ein bekannter
Treffpunkt für Fachleute der Elektronikfertigung aus
Forschung und Praxis. Noch bis zum 21. Februar
können Sie die Sonderkonditionen bei der Anmeldung
nutzen.
Die Frage nach der Korrosion ist für die Zuverlässigkeit
und Lebensdauer elektronischer Baugruppen
entscheidend. Dabei wird die Korrosion durch Faktoren
beeinflusst wie beispielsweise Flussmittel, Lotpasten
oder Metallisierungen.
Quelle: Uni Rostock – Projekt Thermoflux
Als Veranstalter zeichnen der DVS und die Fachgesellschaft Löten im DVS verantwortlich. Weitere
Unterstützung erhalten sie vom Arbeitskreis Korrosionsschutz in der Elektronik und Mikrosystemtechnik
der GfKORR – Gesellschaft für Korrosionsschutz e. V.
Weitere Information und das Anmeldeformular finden Sie unter:
www.dvs-ev.de/weichloeten2017
Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Michael M. Weinreich, Tel.: 0211 1591-279, E-Mail: [email protected]
- IEBW 2017: Voranmeldung läuft bis zum 1. März
Vom 21. bis 22. März 2017 trifft sich die Fachwelt des
Elektronenstrahlschweißens in Aachen. Auf der 4th
IEBW International Electron Beam Welding
Conference kommen Fachleute aus aller Welt
zusammen, um sich über die aktuellen Erkenntnisse
zu informieren und diskutieren. Bis zum 1. März läuft
noch die Voranmeldung.
Quelle: Forschungszentrum Jülich GmbH, Germany
Im Rhythmus von zwei Jahren wird die IEBW
abwechselnd von der American Welding Society
(AWS) und dem DVS veranstaltet. Dieses Mal wird die
Veranstaltung auch von der Japan Welding Society
unterstützt.
Information und Anmeldung finden Sie unter:
www.dvs-ev.de/iebw2017
Ansprechpartner:
Marvin Keinert, M.Sc., Tel.: 0211 1591-188, E-Mail:
[email protected]
Aktuelles aus der Forschungsvereinigung Schweißen und verwandte Verfahren e. V. des DVS
Die folgenden Projektskizzen repräsentieren aktuelle Themen, die in der Forschungsvereinigung des
DVS zur Umsetzung in Forschungsprojekte geplant sind. Wenn die Fördergelder für die Realisierung der
Projekte bewilligt sind, können sich DVS-Mitglieder auch aktiv in diesen Projekten engagieren.
Gerne können Sie hierzu bereits heute Kontakt zu den jeweiligen Forschungsstellen oder der
Forschungsvereinigung aufnehmen.
- Projektskizzen aus dem Fachausschuss 5 "Sonderschweißverfahren"
Der Fachausschuss 5 behandelt sowohl Fügeverfahren, die teilweise schon etabliert sind und ein hohes
Potenzial für neue Anwendungsfelder aufweisen, als auch neue innovative Technologiekonzepte, bei
denen eine wirtschaftliche Anwendbarkeit erkennbar ist oder bereits industriell relevante Nischen
existieren.
Ansprechpartner: Ass. jur. Marcus Kubanek, Tel.: 0211 1591-120, E-Mail: [email protected]
Erarbeitung von Bewertungsstrategien für
ultraschallgeschweißte AluminiumlitzenVerbindungen unter Berücksichtigung der
Schwingungswirkrichtung
Problem:
In der Elektroindustrie werden immer Al-Litzen
aufgrund des erheblich geringeren Gewichts
und geringerer Kosten im Vergleich zu CuLitzen eingesetzt. Dabei steht insbesondere die
Qualität der Kompaktierung der Litzen im
Fokus. Der Einfluss der
Schwingungswirkrichtung auf die
Kompaktierung der Al-Litzen ist bisher nicht
bekannt. Derzeit existieren keine fundierten
Kenntnisse und einheitlichen Vorgaben, welche
Kompaktierung der Litzen erforderlich ist, um
ein stabiles Langzeitverhalten der Verbindung
unter Aspekten der Praxisbedingungen in
Fahrzeugen zu erreichen.
Lösung:
Ziel des Vorhabens ist es, die Mechanismen,
Bedeutung und zentralen Einflussgrößen des
Kompaktierungsprozesses beim
Ultraschallschweißen von Al-LitzenVerbindungen zu erarbeiten. Die Ergebnisse
des Projektes verhelfen den Anwendern Kosten
zu reduzieren, Zeiten bei der
Prozessentwicklung einzusparen sowie das
Fertigungsrisiko zu minimieren und damit eine
geringere Ausschussrate zu erzielen.
Informationen:
Forschungsstelle 1 (federführend):
Technische Universität Ilmenau, Fachgebiet
Fertigungstechnik (IFt)
Prof. Dr.-Ing. habil. Jean Pierre Bergmann
Projektleiterin: M.Sc. Anna Regensburg
Tel.: 03677 693866
E-Mail: [email protected]
Forschungsstelle 2:
Technische Universität Chemnitz, Professur
Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde
(PVW)
Prof. Dr.-Ing. Guntram Wagner
Systemidentifikation und Monitoring von
Metall-Ultraschallschweißprozessen –
SIMUSS
Problem:
Das Ultraschallschweißen (USS) von NEMetallen ist industriell weit verbreitet. Fragen
werfen die geringe Prozessfähigkeit und eine
fehlende ZfP-Methode für eine 100%-Prüfung
auf. Aktuelle industrielle Prozesssteuerungsund Überwachungsstrategien sind
unzureichend; zudem gibt es kaum ein
wissenschaftlich fundiertes Verständnis zum
USS.
Lösung:
Ziel des Projektantrages ist deshalb die
Entwicklung und Validierung eines MonitoringVerfahrens für das Metall-Ultraschallschweißen
zur Prozessanalyse und Qualitätsüberwachung.
Von diesem neuen Verfahren werden sowohl
Anwender als auch Anlagenhersteller
profitieren. Dies trägt außerdem zu einer
weiteren Verbreitung des USS-Prozesses bei,
indem durch verbesserte Überwachungs- und
Steuerungsmöglichkeiten die Prozessfähigkeit
steigt und neue Anwendungsgebiete im Bereich
der Konstruktion, Produktion und
Automatisierungstechnik durch die
Anwenderunternehmen erschlossen werden
können.
Informationen:
Forschungsstelle 1 (federführend):
ISF, Institut für Schweißtechnik und
Fügetechnik, RWTH Aachen
Prof. Dr.-Ing. Uwe Reisgen
Projektleiter: Dipl.-Ing. Alexander Schiebahn
Tel.: 0241 80-97233
E-Mail: [email protected]
Forschungsstelle 2:
IGM, Institut für Getriebetechnik und
Maschinendynamik, RWTH Aachen
Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Burkhard Corves
Zusammenhang von Aufhärtung und
Dauerfestigkeit beim
Rotationsreibschweißen
Problem:
Beim Rotationsreibschweißen besteht in der
industriellen Anwendung die Erfahrung, dass
bei diesen Verbindungen höhere Härten
entstehen können als bei
Schmelzschweißverfahren. Hierzu bestehen
derzeit keine Veröffentlichungen von
Forschungsergebnissen, die dies belegen.
Richtlinien für das Schmelzschweißen sind
nicht auf das Rotationsreibschweißen (RRS)
anwendbar.
Lösung:
Ziel ist es, nachzuweisen, dass eine
Dauerfestigkeit der rotationsreibgeschweißten
Verbindung trotz Aufhärtung möglich ist. Hierzu
sind im Projekt die Durchführung von
Dauerschwingversuchen zur Bestimmung einer
Obergrenze für die Aufhärtung sowie die
Schaffung einer Datenbasis zum Einfluss der
Prozessparameter auf die Dauerfestigkeit
vorgesehen. Darüber hinaus werden die
festigkeitssteigernden Prozessgrößen anhand
eines bestehenden FE-Modells untersucht.
Informationen:
Forschungsstelle 1 (federführend):
Institut für Werkzeugmaschinen und
Betriebswissenschaften (iwb) – Technische
Universität München
Prof. Dr.-Ing. Michael F. Zäh
Projektleiter: Dipl.-Ing. Alexander Fuchs
Tel.: 089 289-15505
E-Mail: [email protected]
Forschungsstelle 2:
Lehrstuhl für Metallbau –TU München
Prof. Dr.-Ing. Martin Mensinger
- Projektskizzen aus dem Fachausschuss 6 "Strahlverfahren"
Die Aufgabe des Fachausschusses 6 ist es, neue bzw. weiterentwickelte Strahlschweißprozesse unter
anwendungstechnischen Aspekten zu beurteilen und Prozessinnovationen durch unterstützende
Forschung beschleunigt in kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) zu transferieren.
Ansprechpartner: Marvin Keinert, M.Sc., Tel.: 0211 1591-188, E-Mail: [email protected]
Prosit – Prozessabhängige
Lasersicherheitstechnik
Problem:
Viele Unternehmen verwenden Laseranlagen
und haben keine rechtsverbindliche Auskunft
über die sicherheitstechnisch notwendige
Auslegung. Somit werden die Laseranlagen mit
einem teilweise zu hohen Sicherheitsstandard
ausgestattet, der häufig bis zu 30% der
Anschaffungskosten einer solchen Anlage
ausmacht. Diese Kosten sollen durch eine
anwendungsgerechte Auslegung reduziert
werden.
Lösung:
Mit Hilfe der bereits gesammelten Erfahrungen
und neuer Messungen soll eine
rechtsverbindliche Handlungsempfehlung für
Anwender erstellt werden. Diese
Handlungsempfehlung soll in Abstimmung mit
der AG V 9.2 "Laserstrahlschweißen und
verwandte Verfahren" und den entsprechenden
Berufsgenossenschaften erstellt und
veröffentlicht werden.
Informationen:
Forschungsstelle 1 (federführend):
Institut für Werkzeugmaschinen und
Betriebswissenschaften (iwb), TU München
Prof. Dr.-Ing. Michael Zäh
Projektleiter: Florian Lugauer
Tel.: 089 289155-54
E-Mail: [email protected]
Forschungsstelle 2:
Bayerisches Laserzentrum GmbH, Erlangen
Prof. Dr.-Ing. Michael Schmidt
- Projektskizzen aus dem Fachausschuss 7 "Löten"
Der Fachausschuss 7 ist die Expertenplattform zur Identifizierung des Forschungsbedarfs, zur Definition
und Begleitung von löttechnischen Forschungsprojekten, deren Bewertung sowie der Umsetzung der
Forschungsergebnisse in die Praxis.
Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Michael M. Weinreich, Tel.: 0211 1591-279, E-Mail:
[email protected]
Entwicklung von Kupfer-AluminiumVerbundloten zur in situ-Bildung von CuAlLotlegierungen beim Ofenlöten von CrNiStählen
Untersuchung des Einflusses von
Prozessführung und Gasqualität bei
Induktionslötprozessen mit chromhaltigen
Lotwerkstoffen
Problem:
Konventionelle Cu-Lote für CrNi-Stähle zeigen
eine geringe Korrosions- und
Verzunderungsbeständigkeit gemessen am
Grundwerkstoff (CrNi-Stähle). Dahingegen
zeigen CuAl-Legierungen bei geringen
Rohstoffkosten eine hohe Korrosions- und
Verzunderungsbeständigkeit (bis 800°C) und
eine hohe Warmfestigkeit. Das Aluminium
verhindert aber ein prozesssicheres Löten im
Schutzgasofen. Ein Einsatzgebiet als Lot ist
bisher nur das Lichtbogenlöten.
Problem:
Chromhaltige Lotwerkstoffe auf Nickel- oder
Eisenbasis haben sich zum Fügen 3dimensionaler Strukturen aus
korrosionsbeständigem Stahl etabliert. Um
auch an Strukturen, die aufgrund ihrer Größe
ortsgebunden oder nicht ofentauglich sind,
Lötverbindungen mit chromhaltigen
Lotwerkstoffen realisieren zu können, ist es
erforderlich, ein selektives
Erwärmungsverfahren zu etablieren, bei dem
ein lokales Erwärmen der Fügestelle unter
Schutzgasatmosphäre erreicht wird. In der
Regel stellt mindestens einer der Fügepartner
ein rohrförmiges, dünnwandiges Bauteil dar.
Lösung:
Da ein Bedarf an kostengünstigen, Cubasierten Loten mit verbesserter Korrosionsund Verzunderungsbeständigkeit und guter
Verarbeitbarkeit beim Ofenlöten besteht, sollen
Verbundlote aus den Legierungselementen Cu
und Al zur in situ-Erzeugung der CuAlLotlegierung während des Ofenlötprozesses
entwickelt werden.
Informationen:
Leibniz Universität Hannover, Institut für
Werkstoffkunde
Prof. Dr.-Ing. Hans Jürgen Maier
Projektleiter: Dr. rer. nat. Ulrich Holländer
Tel.: 02302 661-653
E-Mail: [email protected],
[email protected]
Lösung:
Ein selektives Erwärmungsverfahren, das sich
gut mit einer hochwirksamen Schutzbegasung
kombinieren lässt, ist die induktive Erwärmung.
Die hohe Leistungsdichte des Verfahrens,
gepaart mit den daraus resultierenden extrem
kurzen Prozesszeiten, machen es zu einem der
wirtschaftlichsten, industriell nutzbaren
Lötverfahren. Die sehr kurze Prozesszeit führt
ferner dazu, dass thermisch sensible
Grundwerkstoffe, bei denen ein längerer
Wärmeeintrag zu einer Änderung der
Mikrostruktur führen kann, gelötet werden
können, ohne dass eine Verschlechterung der
technologischen Eigenschaften befürchtet
werden muss. Dies ist insbesondere beim
Hochtemperarturlöten von Stählen oder
Nickelbasiswerkstoffen von Vorteil.
Informationen:
TU Chemnitz, Institut für Werkstoffwissenschaft
und Werkstofftechnik
Prof. Dr.-Ing. Guntram Wagner
Projektleiter: Dipl.-Ing. Thomas Uhlig
Tel.: 0371 531-32543
E-Mail: [email protected]
- Intensives 6. Fügetechnische Gemeinschaftskolloquium
Am 7. und 8. Dezember 2016 fand das 6. Kolloquium "Gemeinsame Forschung in der Mechanischen
Fügetechnik" in der Hochschule München mit über 110 Teilnehmern statt. Ausrichter und Veranstalter
waren auch in diesem Jahr die Forschungsvereinigung des DVS, die Forschungsvereinigung
Stahlanwendung e. V (FOSTA) und die Europäische Forschungsgesellschaft für Blechverarbeitung e. V.
(EFB) – alle drei Mitgliedsvereinigungen der AiF Arbeitsgemeinschaft industrieller
Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" e.V.
Eingeladen hatte die SLV München, eine
Niederlassung der GSI mbH.
Die Veranstalter des Kolloquiums, v.l.n.r.: Dr.-Ing. Norbert
Wellmann (EFB), Dipl.-Ing. Rainer Salomon (FOSTA), Ass. jur.
Marcus Kubanek (Forschungsvereinigung im DVS), Robert
Huintges (AiF) und Dipl.-Ing. Jens Jerzembeck
(Forschungsvereinigung im DVS).
Quelle: EFB
Das Vortragsprogramm bot am ersten Tag als
Überblick vier Beiträge aus der industriellen Fertigung.
Der thematische Bogen spannte sich vom
mechanischen Fügen bei der Mischbauweise im
modernen Fassaden- und Fensterbau über die die
Integration und Entwicklung von Füge- und
Montagesystemtechnologien in Turn-Key-Anlagen der
Hochleistungsautomation bis hin zur Darstellung des
Zukunftsprojektes "Industrie 4.0". Das mechanische
Fügen im Schienenfahrzeugbau bildete den letzten
Vortrag als Einstieg der Veranstaltung. Anschließend
wurden im Rahmen des Schwerpunktthemas
"Bemessung, Simulation und Modellierung“
Ergebnisse aus Projekten der industriellen
Gemeinschaftsforschung der AiF und des
Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie
(BMWi) präsentiert.
Der zweite Veranstaltungstag war dem Thema
"Mischbau" gewidmet. In zwei Vortragssektionen
zeigten die Forschungsstellen, welche Möglichkeiten,
aber auch Herausforderungen das mechanische
Fügen zum Beispiel von höchstfesten Stählen in
Mischbaustrukturen und von FVK mit Stahl darstellt.
Das Gemeinschaftskolloquium ist eine in der Fachwelt des mechanischen Fügens etablierte
Expertenplattform und erste Adresse für alle, die sich über den neuesten Stand der Entwicklungen
informieren möchten. Die AiF hat das Fügetechnische Gemeinschaftskolloquium früh in die Reihe der
Forschungsallianzen aufgenommen und ihm das Label "Anwenderforum Forschungsnetzwerk
Mittelstand" vergeben.
Das 7. Gemeinschaftskolloquium wird am 12. und 13. Dezember 2017 in Dresden stattfinden.
Ansprechpartner:
Ass. jur. Marcus Kubanek, Tel.: 0211 1591-181, E-Mail: [email protected]
Aktuelles aus dem Ausschuss für Technik (AfT) im DVS
- Neue DVS-Merkblätter und -Richtlinien:
-- Merkblatt DVS 0905 "Industrielle Anwendung des Kerbspannungskonzeptes für den
Ermüdungsfestigkeitsnachweis von Schweißverbindungen"
(Ausgabe 2017-02)
Mit diesem Leitfaden für die Auslegung von
Schweißnähten werden umfassende Vorgaben für
den Ermüdungsfestigkeitsnachweis von
Schweißkonstruktionen mit dem
Kerbspannungskonzept bereitgestellt. Damit sind
die Voraussetzungen gegeben, alle in der Praxis
auftretenden schmelzgeschweißten oder
widerstandsgeschweißten Konstruktionen aus
Stahl- und Aluminiumlegierungen bewerten zu
können.
Beispiel: Bolzenschweißung mit Verteilung der ersten
Hauptspannung
Quelle Merkblatt DVS 0905
Das Kerbspannungskonzept ist dann eine wichtige
Grundlage für die generelle rechnerinterne
Auswertung von numerischen
Festigkeitsberechnungen und Finite-ElementeBerechnungen. Dies betrifft insbesondere
abnahmepflichtige Schweißkonstruktionen, wie
beispielsweise im Stahl- und Brückenbau sowie im
Fahrzeug-, Behälter- und Kranbau. Durch die
örtliche Erfassung der Beanspruchungen in der
Schweißnaht wird die Ermüdungsfestigkeit von
Schweißverbindungen vielfach genauer bewertet,
womit eine wirtschaftlichere und zugleich sicherere
Auslegung erfolgen kann.
Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Rockhard Zsehra, Tel.: 0211 1591-123,
E-Mail: [email protected]
-- Merkblatt DVS 0973-2 "Handlungsempfehlung für effiziente Nahtvorbereitungen bei Nutzung
moderne MSG-Prozessregelvarianten"
Dem Hersteller von verschiedenen Gewerken wie
Stahl, Brücken und Schiffbau soll mit dem Merkblatt
DVS 0973-2 eine Handlungsempfehlung für die
Nahtvorbereitung in Anlehnung an die DIN EN ISO
9692-1 – die die im DVS-Merkblatt 0973
beschriebenen geregelten MSG-Lichtbogenprozesse
anwendet – an die Hand gegeben werden,
Verschiedenste Untersuchungen von
Stromquellenherstellern, neutralen Instituten und
Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalten
(SLV) haben gezeigt, dass von den, in der DIN EN ISO
9692-1 beschriebenen, Nahtvorbereitungen
abgewichen werden kann. Von besonderem Vorteil ist
dabei das wesentlich geringere Nahtvolumen, was zu
wirtschaftlichen Vorteilen führt.
Das Merkblatt wird momentan im Ausschuss für
Technik des DVS erarbeitet. Die Veröffentlichung ist
zur Messe SCHWEISSEN & SCHNEIDEN im
September 2017 geplant.
Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Rockhard Zsehra, Tel.: 0211 1591-123, EMail: [email protected]
Vor der Zentrierung
Quelle: DWT GmbH
-- Merkblatt DVS 0221 "Gasversorgungsanlagen für Schweißen, Schneiden und verwandte
Verfahren – Empfehlungen für Prüffristen und die Gefährdungsbeurteilung" (Ausgabe 2017-02,
ersetzt Ausgabe 2011-11)
Dem Betreiber von zentralen Gasversorgungsanlagen soll durch das Merkblatt DVS 0221 Unterstützung
und Hilfestellung bei der Umsetzung der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) in die betriebliche
Praxis gegeben werden (siehe auch TRBS 1111 "Gefährdungsbeurteilung und sicherheitstechnische
Bewertung"). Das Merkblatt gibt Hinweise zu Prüffristen und Hilfestellung bei der Einstufung von
Arbeitsmitteln und überwachungsbedürftigen Anlagen bezüglich der Prüfanforderungen. Die Prüffristen
hat der Arbeitgeber/Betreiber im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung festzulegen.
Die in Anhang 2 in den Tabellen 1 bis 3 dieses Merkblattes angegebenen Prüffristen sind Vorgaben
bzw. Empfehlungen, basierend auf Regelwerken bzw. Erfahrungen mit normaler Betriebsweise. In
jedem Fall sind bei der Festlegung der Prüffristen auch die Angaben des Herstellers zu berücksichtigen.
Die neue Fassung des Merkblattes berücksichtigt die Anforderungen der Verordnung über Sicherheit
und Gesundheitsschutz bei der Verwendung von Arbeitsmitteln (Betriebssicherheitsverordnung –
BetrSichV): 2015.
Das Merkblatt DVS 0221 gilt für Versorgungseinrichtungen für technische Gase beim Schweißen,
Schneiden und bei verwandten Verfahren:
Hochdruckbereich inklusive
Druckregelstationen,
Versorgungsrohrleitungen und
Entnahmestellen.
Ausgenommen sind die Gasspeicher wie Druckgasflasche, Bündel, Standtank einschließlich
Verdampfer und Gasmischer. Ferner bezieht sich das Merkblatt auf folgende Gasarten im gasförmigen
Zustand:
inerte Gase, z. B. Argon, Kohlendioxid,
Stickstoff,
Gasgemische, z. B. Schweißschutzgase,
Sauerstoff,
Acetylen,
Propan, Butan und deren Gemische,
Wasserstoff, Ethen, Formiergase.
Weiterhin gilt dieses Merkblatt für die Einstufung von Arbeitsmitteln und überwachungsbedürftigen
Anlagen bezüglich der Prüfungen vor Inbetriebnahme und wiederkehrender Prüfungen. Es bezieht sich
nicht auf die Zonen-Einteilung in explosionsgefährdeten Bereichen. Es wird darauf hingewiesen, dass
das Explosionsschutzdokument nach § 6 Abs. 9 GefStoffV vor Inbetriebnahme einer Gasanlage für
brennbare Gase erstellt werden muss. Die Prüfung von Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen auf
Explosionssicherheit ist gemäß Anhang 2, Abschnitt 3, Nr. 4 der BetrSichV vor Inbetriebnahme
durchzuführen.
Anmerkung zu den Technischen Regeln:
Die technischen Regeln der TRB, TRG, TRR und TRAC sind zum 1. Januar 2013 außer Kraft getreten.
Als Ersatz für die zurückgezogenen Regelwerke bzw. als inhaltlich neue Regelwerke finden die
Technischen Regeln für Betriebssicherheit bzw. die Technischen Regeln für Gefahrstoffe Anwendung.
Sofern in diesen neuen Regeln keine entgegenstehenden Regelungen getroffen werden, können die
Inhalte der zurückgezogenen Regeln noch als Wissensbasis verwendet werden.
Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Michael M. Weinreich, Tel.: 0211 1591-279, E-Mail: [email protected]
-- Merkblatt DVS 2811 "Prüfverfahren für Drahtbondverbindungen" (Ausgabe 2017-02, ersetzt
Ausgabe 1996-08)
Ziel des Merkblattes DVS 2811 ist es, die gebräuchlichsten mechanischen und visuellen Prüfverfahren
für Drahtbondverbindungen zu charakterisieren und eine einheitliche Anwendung zu definieren. Schon
das Merkblatt DVS 2811 in der Version von August 1996 hob sich bei seiner Veröffentlichung deutlich
von mittlerweile fortgeschriebenen, aber kaum veränderten internationalen Standards (MIL-Std-883,
ASTM International) durch schärfere Beurteilungskriterien (z. B. minimal zulässige Pullkräfte) ab, kam
dadurch auch über die Landesgrenzen hinweg zur industriellen Anwendung und wurde gar eine Art
Vorlage für industriespezifische Qualifikationsmaßnahmen.
Nun haben sich aber über die Jahre hinweg nicht nur die zu verarbeitenden Drahtmaterialien (neu: AuLegierungen, Cu, Ag) verändert, sondern die vollautomatisch bondbaren Drahtdurchmesser wurden
auch immer kleiner (≤ 17,5 μm). Ferner war der Test von Dickdraht- oder -bändchenbondverbindungen
bisher nicht Bestandteil.
In der Neuauflage des Merkblattes DVS 2811 werden neben einer reinen Beschreibung der
Prüfverfahren inklusive der für die Prüfungen wichtigen Apparaturen und Werkzeuge vor allem
Richtwerte und Beispiele für die Prüfergebnisse bzw. -charakteristika dargestellt, die alle gängigen
Bondverfahren, Materialien und Tests umfassen und so dem gerade in den letzten Jahren vollzogenen
Technologiefortschritt und Qualitätsverständnis beim Drahtbonden Rechnung tragen. Damit erhält der
Anwender das "Rüstzeug", die Ergebnisse seiner Prüfungen zu bewerten, mit anderen gegebenenfalls
zu vergleichen und entsprechende Schlussfolgerungen abzuleiten. Nicht zuletzt kann somit auch der
Zulieferer von Bondhalbzeugen seine Produkte im Rahmen von Bemusterungen oder
Vergleichsuntersuchungen zuordnen.
Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Michael M. Weinreich, Tel.: 0211 1591-279, E-Mail: [email protected]
- Neue DVS-Merkblätter und -Richtlinien kurz vorgestellt:
-- Merkblatt DVS 1205 "Gefahrstoffe bei Laserbearbeitung von Kunststoffen – Bewertung des
Gefährdungspotenzials der Emissionen – Handlungsempfehlungen zur Minimierung der
Exposition" (Ausgabe 2017-01)
Das DVS-Merkblatt gibt Informationen zur Gefährdungsbeurteilung von Laserarbeitsplätzen zur
Bearbeitung von Kunststoffen, die geschnitten, abgetragen oder gefügt werden. Unter dem Aspekt der
Gefahrstoffentstehung werden prozessbedingte Emissionen von partikel- und gasförmigen Stoffen und
Exposition durch das Dokument erläutert. Diese Informationen sollen dazu beitragen, beruflich bedingte
Erkrankungen zu vermeiden. Dabei stehen vor allem kleine und mittlere Unternehmen im Mittelpunkt,
die den erforderlichen messtechnischen Aufwand als zusätzlichen Aufwand tragen müssten.
-- Richtlinie DVS 1801 "Anforderungen an Betriebe und Personal für das nasse
Unterwasserschweißen – Herstellerqualifikation"
(Ausgabe 2017-01, ersetzt Ausgabe 2010-06)
Diese Richtlinie bietet eine Übersicht über schweißtechnische Anforderungen an Betriebe, die an
entsprechenden Bauwerken nasse Unterwasserschweißarbeiten ausführen. Sie richtet sich an alle, die
mit der Ausschreibung, Planung, Durchführung und Prüfung von Unterwasserschweißarbeiten zu tun
haben. Die Richtlinie dient der Qualitätssicherung aller Schweißarbeiten, die in nasser Umgebung an
Neubauten und bei Instandsetzungsarbeiten durchgeführt werden und enthält schweißtechnische
Anforderungen an die betrieblichen Voraussetzungen hinsichtlich Personal, Einrichtungen und Geräte.
-- Richtlinie DVS 1820 "Zerstörungsfreie Prüfung von Offshore-Windenergieanlagen"
(Ausgabe 2017-01)
Die DVS-Richtlinie beschreibt die Anwendungen der zerstörungsfreien Prüfverfahren für den
Industriesektor Offshore-Windenergieanlagen. Anhand der Richtlinie sollen Methoden, Geräte,
Verfahren usw. für die planmäßige Inspektion im Unterwasserbereich unter Berücksichtigung des
Standes der Technik und von Gesundheitsschutz, Arbeitssicherheit und UmweltmanagementVorschriften (HSE) erfolgen. Dieses Dokument gilt für zerstörungsfreie Prüfungen für den Industriesektor
Offshore-Windenergieanlagen und für Bauteile von Gründungsstrukturen bis zur Schnittstelle
Gründung/Turm.
-- Richtlinie DVS 3205 "Schutz vor Röntgenstrahlen an Elektronenstrahlmaschinen zur
Materialbearbeitung"
(Ausgabe 2017-01, geprüfte Neuauflage der Ausgabe 2010-05)
Die DVS-Richtlinie informiert über Maßnahmen zum Schutz vor Röntgenstrahlen an
Elektronenstrahlmaschinen zur Materialbearbeitung insbesondere zum Schweißen, Bohren, Härten und
Umschmelzen metallischer Werkstoffe. Außerdem weist die Richtlinie auf die Verantwortung,
Ausbildung und den Schutz des Bedien-, Wartungs- und Instandsetzungspersonals hin. Grundlagen der
Ausführungen sind die Röntgenverordnung (RöV) vom 30. April 2003 und die Richtlinie über die im
Strahlenschutz erforderliche Fachkunde (Fachkunde-Richtlinie Technik) des Bundesministeriums für
Umwelt aus dem Jahr 2003. Die Richtlinie DVS 3205 stellt eine Zusammenfassung der für EBBearbeitungsmaschinen relevanten Bestimmungen dar und enthält keine über diese Unterlagen
hinausgehenden Festlegungen.
- Termine
09.-12.02.2017
07.03.2017
21.-22.03.2017
16.-17.05.2017
Schon vormerken:
07.-09.06.2017
20.-22.06.2017
26.-29.09.2017
WIN EURASIA MetalWorking, Istanbul/Türkei
5. DVS-Tagung Weichlöten 2017 – Ist Korrosion vermeidbar? Hanau
4th IEBW International Electron Beam Welding Conference, Aachen
5th International Congress and Exhibition on Aluminium Heat Exchanger
Technologies for HVAC&R, Düsseldorf
ITSC 2017 – International Thermal Spray Conference & Exposition, Düsseldorf
Rapid.Tech & FabCon 3.D, Erfurt
DVS CONGRESS 2017, Düsseldorf
- Große Schweißtechnische Tagung (GST)
- DVS-Studentenkongress
- Termine der Forschungsvereinigung des DVS
- Termine des Ausschusses für Technik (AfT) im DVS
Mit diesem Newsletter erhalten Sie aktuelle Informationen aus dem Ausschuss für Technik (AfT) im DVS
sowie aus der Forschungsvereinigung Schweißen und verwandte Verfahren e. V. des DVS.
Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Jens Jerzembeck
Geschäftsführer Forschungsvereinigung Schweißen und verwandte Verfahren e.V. des DVS
Geschäftsführer Ausschuss für Technik (AfT) im DVS
E-Mail: [email protected]
Forschungsvereinigung Schweißen und verwandte Verfahren e. V. des DVS
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Ausschuss für Technik (AfT) im DVS
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