Suedfranken aktuell 2016-01 - BRK Kreisverband Südfranken

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Bayerisches Rotes Kreuz
Kreisverband Südfranken
+++ Südfranken aktuell +++
Ausgabe 01/16
Weil im Notfall jeder Handgriff sitzen muss - Rettungsdienst Fortbildung 2016 im BRK Südfranken
Sie sind rund um die Uhr zur
Stelle wenn schnelle Hilfe notwendig ist – die Mitarbeiter des
Rettungsdienstes
im
BRK
Kreisverband Südfranken.
Im vergangenen Jahr waren
die 136 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des Roten Kreuzes
bei mehr als 13.200 Notfällen
gefordert.
Bei größeren Schadensfällen übernimmt der ersteintreffende Rettungsassistent
als „Abschnittsleiter Rettungsdienst“ die vorläufige Einsatzleitung. Die besonderen Anforderungen standen am zweiten Fortbildungstag im Mittelpunk
Eine routinierte und professionelle Versorgung ist dabei das
Ergebnis kontinuierlicher Ausund Weiterbildung.
Während der vergangenen
Wochen fand daher im BRK
Zentrum Roth die jährliche Pflichtfortbildung für die Retter statt. Das Team um Ausbildungsleiter Peter Laukemann und Lehrgangsleiter Andreas Heimerl hat dabei für die jeweils zweitägig, 16 Unterrichtseinheiten umfassende Fortbildung einen ansprechenden Mix aus Theorie und Praxis zusammengestellt.
Am ersten Tag standen allgemeine Neuerungen im Rettungsdienst, die Zusammenarbeit mit
der Integrierten Leitstelle im Rahmen der Telefonreanimation und der Herz-Kreislauf-Stillstand auf dem Programm. Hier mussten die Teilnehmer in Kleingruppen mehrere Szenarien
abarbeiten.
Die besonderen Herausforderungen an die ersteintreffende Rettungswagenbesatzung bei
größeren Einsätzen (Brandeinsätze, Verkehrsunfälle mit mehreren Verletzten) standen am
zweiten Tag im Mittelpunkt.
So steht hier vor dem Beginn der medizinischen Versorgung eine zügige und qualifizierte
Lagemeldung an die Leitstelle an erster Stelle. Dazu zählen mögliche Gefahren an der Einsatzstelle, das Ausmaß des Schadens und die Nachforderung weiterer Rettungsmittel bzw.
die Nachalarmierung von technischer Unterstützung (Feuerwehr, THW).
Nur so ist sichergestellt, dass zusätzliche Kräfte zügig an die Einsatzstelle beordert werden.
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Im Rahmen mehrerer Übungslagen wurde auch die sogenannte „Vorsichtung Modell
Bayern“ trainiert. Hier geht es
darum, bei einer Vielzahl von
Verletzten / Erkrankten eine
Priorisierung in der Versorgung
gemäß
Verletzungsmustern
vorzunehmen
um
kritische
Traumapatienten rasch zu identifizieren und unverzüglich der
klinischen Versorgung zuzuführen.
Ereignisse mit einer großen
Anzahl von Verletzten / ErDie adäquate Versorgung eines Patienten mit vital bedrohten Patienten war in
krankten sind glücklicherweise
mehreren Szenarien zu beüben
seltene, aber trotzdem immer
dramatische Ausnahmesituationen. Dennoch stellt ein Massenanfall von Verletzten und
Erkrankten (MANV) wegen der vorübergehend notwendigen Abkehr von der
Individualversorgung eine enorme Belastung für die eingesetzten Rettungskräfte dar.
„Die vergleichbaren Ergebnisse der Sichtungsteams zeigen, dass der aufgelegte
Algorithmus hier ein sinnvolles Hilfsmittel in
solch schwierigen Lagen darstellt“, so Laukemann.
Insgesamt waren sechs Termine notwendig,
um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
elf Rettungswachen, darunter Retter aus
Treuchtlingen, Solnhofen und Weißenburg
zu schulen und gleichzeitig den Dienstbetrieb aufrechtzuerhalten.
Rettungsdienstleiter Karl Dirr sprach dem
Ausbilder-Team seinen Dank für die Ausarbeitung und hochprofessionelle Durchführung der Fortbildung aus.
Insgesamt waren 6 Fortbildungstermine notwendig, um die
Weiterbildung neben dem Dienstbetrieb durchzuführen
Retter rücken w ieder von der Weißenburger Straße aus
Mit einer kleinen Feierstunde wurde am 15. Januar 2016 die Rettungswache „Schwabach
Mitte“ als insgesamt elfte Wache des BRK Kreisverbandes Südfranken und zweiter Standort
in der Goldschlägerstadt eingeweiht.
Seit 1. Januar 2016 rücken die Retter mit dem „Rotkreuz Schwabach 71/2“, so der Funkrufname, von der Weißenburger Straße aus.
Bislang war der zweite Rettungswagen in Schwabach von den Johannitern besetzt. Im Zuge
einer Ausweitung vom Stellplatz zur Rettungswache ging das BRK im Sommer als Sieger
einer erforderlich gewordenen Neuausschreibung hervor.
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BRK Geschäftsführer Rainer Braun konnte unter anderem Schwabachs Oberbürgermeister
Matthias Thürauf, den Vorsitzenden des ZRF, Herrn Knut Engelbrecht, ZRF-Geschäftsführer
Hans-Jürgen Hähnlein, den Ortsbeauftragten der Schwabacher Johanniter, Herrn Jörg Deffner und seinen Kollegen Thomas Grüneis, BRK-Kreisvorsitzenden Wolf-Dieter Ueberrück,
sein Stellvertreter Ernst Hofer, Schatzmeister Jürgen Rohmer, den stv. Vorsitzenden der
Kreiswasserwacht, Olaf Pfeiffer, den Leiter der Jugendarbeit, Reiner Hönsch, seinen
Geschäftsführer-Stellvertreter Martin Fickert sowie die Wachleiter des BRK Südfranken
begrüßen.
Kreisvorsitzender Wolf-Dieter Ueberrück erinnerte in seinem Grußwort
daran, dass der neue Standort eine
lange Tradition in der Schwabacher
Rotkreuzgeschichte habe. So war in
dem Gebäude die Geschäftsstelle
des Kreisverbandes Schwabach, die
Rettungsleitstelle und bis zum Jahr
2010 die Rettungswache angesiedelt. Im Zuge der Umbaumaßnahmen und Erweiterung von der Rettungsleitstelle zur Integrierten Leitstelle wurde die Rettungswache an
die Abenberger Straße verlegt.
Er und die weiteren Grußwortredner
gingen auch auf die guten Beziehungen zwischen BRK und JUH ein.
So stand und steht bei gemeinsamen Einsätzen immer die bestmögliche Versorgung der Verletzten, Erkrankten oder Hilfsbedürftigen im Vordergrund und niemals die Organisationszugehörigkeit.
Die Pfarrer Marcel Akoumany und Ralph Baudisch (v. li.) nahmen die
Segnung der neuen BRK-Rettungswache vor
So haben alle Helferinnen und Helfer der Johanniter die Möglichkeit, sich auch weiterhin
ehrenamtlich im Rettungsdienst zu engagieren, ohne Mitglied des BRK werden zu müssen.
Dieses Angebot wird laut Rettungsdienstleiter Karl Dirr bereits genutzt.
Bevor die Geistlichen beider Konfessionen, Pfarrvikar Marcel Akoumany und Pfarrer Ralph Baudisch
für die neuen Räumlichkeiten Gottes Segen erbaten, übergaben Geschäftsführer Rainer Braun und
Rettungsdienstleiter Kar Dirr gemeinsam mit Oberbürgermeister
Thürauf, ZRF Vorsitzendem Knut
Engelbrecht und BRK Kreisvorsitzenden Ueberrück einen symbolischen Schlüssel an Wachleiter Roger Büchner und Stefan Daniel.
Am neuen Standort in der Weißenburger Straße versehen künftig fünf
Rettungsassistenten und drei Rettungssanitäter ihren Dienst.
Schlüsselübergabe: Geschäftsführer Rainer Braun und Rettungsdienstleiter Karl
Dirr übergaben gemeinsam mit Oberbürgermeister Matthias Thürauf, ZRF
Vorsitzendem Knut Engelbrecht und BRK Kreisvorsitzenden Ueberrück einen
symbolischen Schlüssel an Wachleiter Roger Büchner und Stefan Daniel:
Text / Fotos: Jürgen Karg
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Auszeichnung für 555 Jahre Mitarbeit in der Rotkreuz-Familie
Der BRK Kreisverband Südfranken hat im Rahmen einer Feierstunde 28 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter für ihre Treue zum Roten Kreuz ausgezeichnet.
BRK Kreisvorsitzender Wolf-Dieter Ueberrück, Geschäftsführer Rainer Braun, sein Stellvertreter Martin Fickert und Personalratsvorsitzender Dieter Bachmaier bedankten sich für deren engagierten Einsatz. Die langjährige Verbundenheit zum Roten Kreuz werteten sie als
Zeichen dafür, dass der Kreisverband Südfranken ein attraktiver Arbeitgeber sei.
Der Kreisvorsitzende ging in
seiner Dankrede auf die Veränderungen im Roten Kreuz
ein, die einige Jubilare während ihrer Betriebszugehörigkeit miterlebt und mitgestaltet
hätten. So gäbe es heute neben der klassischen Betätigung
als Hilfsorganisation mit Rettungsdienst und Integrierter
Leitstelle ein großes Aufgabenfeld im Bereich „Wohlfahrtsverband“, zu welchem
Die Geehrten aus dem Landkreis Roth sowie der Stadt Schwabach zusammen mit
Ueberrück die ambulante und
Kreisvorsitzendem Wolf-Dieter Ueberrück und Geschäftsführer Rainer Braun
stationäre Pflege, den Bereich
Kinder- und Jugendeinrichtungen, Fahrdienst, Essen auf Rädern und Hausnotrufsysteme
zählte. Aktuell beschäftigt das Rote Kreuz Südfranken über 400 hauptamtliche
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Bei aller Professionalisierung der Dienstleistungen könne und wolle man im Verband auch
heute nicht auf die engagierte Mitarbeit der über 2.000 freiwilligen Helfer verzichten. „Egal ob
Großveranstaltungen wie die Challenge in Roth oder die Bewältigung der Hochwasserkatastrophe 2013, das Hauptamt wäre hier ohne die breite Unterstützung unserer Ehrenamtlichen maßlos überfordert“, machte Ueberrück deutlich.
Geschäftsführer Rainer Braun erinnerte, dass ein Teil der Geehrten ihre Wurzeln im Ehrenamt hätten und von der freiwilligen Schiene ins Hauptamt gekommen seien. Er zeigte sich
erfreut, dass sich viele von ihnen trotz Arbeitsvertrag noch heute in Ihrer Freizeit im Rahmen
von Sanitätsdiensten oder als Ausbilder für Erste Hilfe ehrenamtlich im Verband engagieren.
Die Geehrten seien daher das Idealbild des BRK Mitarbeiters, so Braun.
Im Einzelnen wurden geehrt: Birgit Bühringer (Rettungswache Gunzenhausen), Angelika
Enzelberger (Reinigungskraft Rettungswache Solnhofen), Roland Henglein (Fahrdienst Weißenburg), Susan Jackson (Verwaltung Weißenburg), Heidrun Lindl (Reinigungskraft Rettungswache Treuchtlingen), Anni Meyer (Reinigungskraft Rettungswache Georgensgmünd),
Heinz Rommel (Rettungswache Georgensgmünd) und Fabio Viktorin (ILS Mittelfranken-Süd)
für 10 Jahre.
Seit 15 Jahren sind Margit Fackler-Liedtke und Stefan Streher (beide ILS Mittelfranken-Süd)
sowie Michael Kobienia (Rettungswache Treuchtlingen) beim BRK.
Für 20 Jahre konnten Marc Edelhäuser (Rettungswache Gunzenhausen), Josef Geitner
(Rettungswache Hilpoltstein), Silke Hechtel (ILS Mittelfranken-Süd) und Helga Schmidt
(Verwaltung Weißenburg) ausgezeichnet werden.
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25 Jahre halten Jürgen Bachmaier (Rettungswache Weißenburg), Robert Bartl (Rettungswache Schwabach), Thomas Engelhardt (ILS Mittelfranken-Süd), Kurt Ernst (Rettungswache
Roth), Heinz Laqua und Horst Minameyer (beide Rettungswache Greding), Harald Rathsam
und Jürgen Seyffarth (beide Rettungswache Treuchtlingen) Jacqueline Rohrmann (Verwaltung Weißenburg) und Fritz
Wagner (Rettungswache Gunzenhausen) dem BRK die
Treue.
Rettungsdienstleiter Karl Dirr
und Harald Fritzhanns (ILS
Mittelfranken-Süd) erhielten die
Urkunde für 30 Jahre.
Seit 40 Jahren ist Hannelore
Wiedmann als Raumpflegerin
im BRK Haus Gunzenhausen
beschäftigt.
Die Jubilare aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen zusammen mit
Vorsitzendem, Geschäftsführer sowie Personalratsvorsitzendem Dieter Bachmaier
Frostiger Badespaß in der Donau
Wie jedes Jahr trafen sich die Freunde des etwas anderen Badeausfluges Ende Januar in
Neuburg an Donau zum traditionellen Donauschwimmen. Die dortige Wasserwachts-Ortsgruppe konnte sich auch heuer als
Veranstalter über sehr viele Teilnehmer freuen. Wie in den Jahren
zuvor, nahmen auch diesmal wieder 11 Wasserwachtler aus Gunzenhausen gemeinsam mit 2 Mitgliedern der Ortsgruppe Heidenheim an dieser Aktion teil.
Die Gunzenhausener Schwimmer
machten sich bereits früh am Morgen ausgerüstet mit ihrem Floß,
dem Kaltwasserschutz und mit
wärmenden Getränken in Richtung
Neuburg an der Donau auf den
Weg. Gleich nach der Ankunft vor
Gruppenfoto der Gunzenhausener und Heidenheimer Donauschwimmer
Ort bereiteten sich alle auf das eiskalte Badevergnügen vor Mit über
2.200 anderen Eisschwimmern ging es an der Staustufe Bittenbrunn ins Wasser. Die Teilnehmer bewältigten anschließend die 4 km lange Schwimmstrecke donauabwärts bis nach
Neuburg in lustiger Verkleidung. Nicht fehlen durfte dabei bei den meisten Gruppen das
selbstgebaute und originell gestaltete Floß. Nicht nur für die Schwimmer war die Aktion eine
Riesengaudi. Zahlreiche Zuschauer säumten das Ufer und klatschten begeistert Beifall. Auch
auf jeder Brücke, die während der Schwimmstrecke passiert wurde, herrschte großes
Gedränge durch Schaulustige. Nach dem frostigen Schwimmvergnügen freuten sich alle
teilnehmenden Gruppen auf die abschließende Aufwärmparty im wohltemperierten Neuburger Hallenbad. Hier und beim anschließenden Essen in der Pingus Arena wurde die Möglichkeit genutzt, sich in geselliger Runde mit anderen Ortsgruppen aus ganz Deutschland
auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Dabei stand für alle Teilnehmer fest: Nächstes Jahr treffen wir uns wieder Ende Januar in Neuburg.
Text / Foto: Christoph Haller
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Auf die Nasen – Fertig – Los!
Das war das Motto am Seminarwochenende vom 13. und 14.Februar bei den Krebsspürhunden des BRK Südfranken. Nachdem im Herbst die zweite Ausbildungsgruppe startete
und alle Hundeführer die 3-monatige Probezeit bestanden, konnte die erste gemeinsame
Fortbildung stattfinden. Stefan Eßig, Fachbuchautor und Ausbilder von Tiertrainern und Hundehaltern, war vom Projekt so begeistert, dass er uns sofort als Dozent zusagte. Neben ergänzenden Informationen zum Aufbau der Hundenase, zur Methodik der Bestätigung und
Korrektur in der Hundeausbildung und dem Aufbau/Ausbau des eigenen Führungsverhaltens
gegenüber unseren Hunden war der wesentliche Schwerpunkt das praktische Coaching der
Hundeführer. Aus den individuellen Supervisionen für jedes Team am Samstag wurden die
Hauptthemen für den Sonntag erarbeitet.
Interessante Themen, wie dem Aufbau individueller Startrituale oder dem Einsatz der eigenen Körpersprache in der Motivation und Korrektur der Hunde war für einen inhaltsreichen
und praxisnahen Sonntag gesorgt.
Parallel wurde in den Gruppen die aus den Themen gewonnenen Eindrücke in einem Suchaufbau auch gleich praktisch trainiert. „Besonders hat mir der Blick von außen auf unsere
Arbeit gefallen“, berichtet eine Hundeführerin. „Daraus habe ich für mich und meinen Hund
viel mitnehmen können“. Alle waren sich einig: Ein weiteres Seminar mit Stefan Eßig wäre
toll!
Private Spürnasen – der
richtige Weg?
„Ganz bewusst haben wir
uns für die Arbeit mit Privathunden
entschieden,
auch wenn die Ausbildung
dadurch länger dauert und
die im Ehrenamt üblichen
Unsicherheitsfaktoren wie
berufsbedingter
Ausfall
oder Wegzug aus der Region auch bei diesem Projekt eine Rolle spielen.
Neben der Kostenstruktur
im Vergleich zu Diensthunden, setzen wir beim BRK
bewusst auf die Motivation
der Tiere, um eine stabile
Projektleiterin Heidi Ulm mit einem Teil des Teams
Leistungserbringung
zu
erreichen“, so Andrea Lehmann, Projektverantwortliche im Kreisverband. „Der Umgang mit
dem Tier ist uns genauso wichtig wie das Ergebnis“, erklärt Heidi Ulm, Dipl. Soz.-Päd. (FH)
und Projektleiterin und ergänzt: „Egal ob wir Mensch oder Tier für so wichtige Themen wie
Krebsspürhunde, Rettungshundearbeit oder auch Tiergestützte Therapie einsetzen, dürfen
wir niemals vergessen, dass wir auch dem Helfer gegenüber eine Verantwortung übernehmen. Egal ob dieser auf zwei oder vier Beinen in unserer Sache unterwegs ist.“ Gerade Tiere
werden im Einsatz für Menschen oftmals bewusst oder unbewusst versachlicht und nur
ergebnisbezogen eingesetzt. Das schadet meist nicht nur der Tiergesundheit sondern kann
gerade bei Hunden zu Arbeitsfehlern oder gar zu Verhaltensstörungen führen. Deshalb sind
wir vom BRK Südfranken fest davon überzeugt: Private Spürnasen – für uns der richtige
Weg!
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Trainingskonzept hält Prüfung stand
Das Trainingskonzept, das auf dem Einsatz von Privathunden basiert und in drei Module über ca. 18 Monate gegliedert ist, hat der fachlichen Beurteilung
durch Stefan Eßig nicht nur standgehalten, sondern
wurde ausdrücklich gelobt. Stefan Eßig, der nicht nur
auf eine langjährige Ausbildererfahrung zurückblicken
kann, zeigte sich beeindruckt von der Motivation unserer Hundeführer und der Struktur des Ausbildungskonzeptes. Höchste Anerkennung sprach er dem BRK
Südfranken und seinem Krebsspürhunde-Team für
den Spagat zwischen Ausbildungsqualität und den
Projektrahmenbedingungen (geringe finanzielle Ausstattung und viel zu wenig Atemgasproben) aus.
„Ein bisschen stolz dürfen wir da ruhig auf uns sein“,
so Rainer Braun, Kreisgeschäftsführer, für den das
Projekt anfangs eher ein Abenteuer als ein neuer ehrenamtlicher Bereich seines Kreisverbandes war.
Zusammenkunft der Spürnasen
Nicht nur die hohe Verbindlichkeit im Training und bei den „Hausaufgaben“, sondern auch
die Flexibilität und die Motivation der Teams, sich auf die immer wieder ändernden
Bedingungen dieses Pilotprojektes einzustellen beeindrucke ihn sehr, erzählt Braun weiter
und ist erstaunt über das hohe Maß an Fachkompetenz, das sich sein Spürnasen-Team in
dieser kurzen Zeit auch im medizinischen Bereich erarbeitet hat.
Text und Bilder: Andrea Lehmann
Erste Hilfe an der Wirtschaftsschule Gunzenhausen
Jugendrotkreuz unterstützt den Aufbau des Schulsanitätsdienstes
An der Wirtschaftsschule in Gunzenhausen kommt ab sofort ein Schulsanitätsdienst zum
Einsatz.
Übergabe des Notfallrucksackes – v.l.n.r: Dieter Bachmaier, Schulleiter Herr Grad und verantwortlicher Lehrer Herr Lucny,
Mitglieder des JRK Gunzenhausen und ein Teil der zukünftigen Schulsanitäter
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Aber natürlich greift man der Schule und den Freiwilligen unter die Arme. Dieter Bachmeier,
Abteilungsleiter Ausbildung im BRK Kreisverband Südfranken, übergab heute dem Schulleiter Oberstudienrat Thomas Grad einen wohlgefüllten Einsatzrucksack als Startkapital. Zusammen mit der bereits angeschafften Patientenliege steht den jungen Helferinnen und Helfern nun ausreichend Material zur Verfügung, um eine vernünftige Erstversorgung eines Patienten zu gewährleisten – bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.
Der Schulsanitätsdienst, welcher durch die
Lehrer Herrn Lucny und Herrn Merz geleitet
wird, entstand aufgrund der Impulse einiger
Schüler und aus zwei Schulprojekten heraus,
welche den Dienst selbst und eine intensive
Ausbildung in Erste Hilfe zum Inhalt hatten.
Insgesamt 30 Mädchen und Jungen haben
sich aktiv an diesen Projekten beteiligt und
kommen in Zukunft nach einem festgelegten
Dienstplan in der Zeit täglich zwischen 8 und
13 Uhr sowie bei zusätzlichen Veranstaltungen (z.B. Sportturniere) zum Einsatz.
Das Innenleben des Rucksacks
Das Jugendrotkreuz Gunzenhausen unterstützt aktiv die jungen Helferinnen und Helfer durch zukünftige Aus- und Weiterbildung, welche weit über die Kenntnisse hinausgeht, welche im Rahmen eines Erste-Hilfe-Kurses vermittelt werden.
Text und Fotos: Guido Liedkte
Katastrophen-Fußball-Turnier in Hilpoltstein
Alljährlich veranstalten die Hilpoltsteiner Hilfsorganisationen ihr Katastrophen-Fußball-Turnier.
Die Mannschaft des BRK Hilpoltstein bestand
dabei aus Mitgliedern der Bereitschaften, des
Jugendrotkreuzes sowie der Wasserwacht.
Novum in diesem Jahr: Es war „Bubble-Ball“
angesagt. Dabei stecken die vier Spieler jeder
Mannschaft mit dem Oberkörper in einem „Bumperz“, einem großen Ball. Neben den Teilnehmern hatten vor allem die zahlreichen Zuschauer
in der Dreifachturnhalle am Gymnasium ihren
Spaß, für die dort Kaffee und Kuchen angeboten
wurde.
Die BRK Mannschaft präsentierte sich in eher
untypischer Farbkombination - gelb - schwarz
Am Ende reichte es für die BRKler nach Polizei, Technischem Hilfswerk und Feuerwehr nur
für den vierten Platz. Aber dabei sein und Spaß haben ist ja bekanntlich alles.
Text / Foto: Beate Birkler
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125 Jahre BRK Bereitschaft Gunzenhausen
Die BRK Bereitschaft Gunzenhausen feiert in
diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen.
Am Samstag, den 21. Mai findet in auf dem
Sparkassenparkplatz am Gunzenhausener
Hafnersmarkt eine große Leistungsschau
statt. Die Mitglieder der Bereitschaft um Paul
Pfeifer haben sich ein abwechslungsreiches
Programm ausgedacht. Selbstverständlich
wird auch für das leibliche Wohl in Form von
Verpflegung aus der Feldküche gesorgt sein.
Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer
freuen sich von 10.00 – 16.00 Uhr auf zahlreiche Gäste
Im Jubiläumsjahr wurde auch der Internetauftritt der Bereitschaft überarbeitet. Unter
www.bs-gunzenhausen.de finden sich nicht
nur ausführliche Informationen zur Geschichte
des Roten Kreuzes in der Altmühlstadt sondern auch aktuelle Themen. Ein Besuch der
Webseite lohnt sich!
Willkommen in der BRK Familie !
Seit 1. Januar 2016 haben folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre hauptamtliche Beschäftigung im Kreisverband
aufgenommen:
Rettungsdienst: Stefan Daniel, Jürgen
Garling, Andreas Klemm, Carsten Meyer,
Hans-Peter
Reißenweber,
Holger
Reißenweber, Andreas Satzinger, Andreas
Schlerf, Michael Scholz, Fabian Volland,
Dominik Wießmeier
Soziale Dienste: Ghada Alnaser, Joanna
Brzezinska, Tatjana Hauser, Christine
Jungwirth-Knoll, Severin Kammerl, Kristian
Most, Marybell-Margarethe Müller, Rebecca
Riedel-Meyer, Anna Windisch
Seniorenhaus Heideck: Melanie Bauer,
Gisela Betz, Beate Böhringer, Martha
Wilhelmine Culley, Vanessa Erath, Susanne
Güntner, Alexandra Phillips, Sarika Thaler
Verwaltung: Marion Böcklein
Wir wünschen allen Kollegeninnen und
Kollegen einen guten Start und viel Freude
bei der Ausübung ihrer künftigen Tätigkeit im
BRK Südfranken!
Beiträge für die kommende Ausgabe von
Südfranken aktuell bitte bis 24. Juni 2016 an
[email protected] mailen. Das
Newsletter-Team freut sich auf Beiträge!
Wasserw acht Allersberg feiert im
Juni ihr 50-jähriges Bestehen
Die Wasserwacht Allersberg kann 2016 auf
eine 50jährige Geschichte zurück blicken.
Geifert wird dieses Jubiläum am Sonntag, den
19. Juni im Freibad, und zwar bei jdedem
Wetter. Eine Band wird zum Frühschoppen
aufpielen und zahlreiche Spielgeräte zu Lande
und im Wasser aufgebaut. Die Bevölkerung ist
herzlich eingeladen, das Jubiläum mit den
Aktiven der Ortsgruppe zu feiern.
Unnützes Wissen:
Wussten Sie schon, dass weltweit täglich 12
Neugeborene den falschen Eltern gegeben
werden?
Impressum
Bayerisches Rotes Kreuz
Kreisverband Südfranken
Westring 40
91154 Roth
℡ 09171/8400-0
Rothenburger Str. 33
91781 Weißenburg
℡ 09141/8699-0
www.brk-suedfranken.de
[email protected]
Verantwortlich für den Inhalt:
KGF Rainer Braun
Spendenkonto:
Sparkasse Mittelfranken-Süd
BIC: BYLADEM1SRS
IBAN: DE66 7645 0000 0000 010308
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