® Spectrum Der Mensch und seine Krankheit Eine systemische Betrachtung von Aktion und Reaktion Editorial Das, was die Zähne kauen, ist nicht die Arznei. Diese ist für jedermann unsichtbar. Nicht auf den Leib, auf die Kraft kommt es an. Paracelsus Der Mensch als System - erkannt und beschrieben vor 500 Jahren. Der Mensch als energetisches Wesen - Basis der Heilkunst seit tausenden Jahren. Der Mensch als Einheit von Körper, Geist und Seele - grundlegende Kenntnis der Menschheit. Der Therapeut als Baustein des Systems - Bewusstsein aller Heilkundigen seit Anbeginn. Der Therapeut als energetisches Element - Tradition der Heilenden Hände. Der Therapeut als Bewahrer des Ganzen - Grundlage heilender Lehre. Der grossartige Beitrag von Dr. Helmut Huf regt an, uns zu erinnern, anzuerkennen, aufzunehmen und zu ehren. Dr. med. dent. Helmut Huf Eine systemische Betrachtung von Aktio Der Mensch und seine Kra Vielfach wird der Begriff Ganzheitsmedizin im Zusammenhang mit »alternativen Methoden« verwendet. Praktisch gibt es jedoch keine alternative Medizin, sondern nur unterschiedliche Denkansätze, denen kein anderes Wissen zugrunde liegt. Deshalb sollte eine Ganzheitsmedizin vom komplementären Standpunkt aus betrachtet werden. Dabei wäre es falsch, die großartigen Errungenschaften der traditionellen Medizin außer Acht zu lassen. Wir stehen an einer Schwelle. Fast alle naturwissenschaftlichen Disziplinen befinden sich in einem Umbruch, der uns zur Abkehr von vertrauten Denkweisen zwingt. Ganzheitliche Betrachtungsweisen treten an ihre Stelle. Daraus resultieren neue hoffnungsvolle Wege, die Sprache der Natur besser verstehen zu lernen. Energie und Materie Wir danken ihm dafür. Herzlichst Ihre Katharina und Dr. Peter Beyersdorff Der Körper ist nicht nur Chemie, sondern auch Energiefeld. Deshalb entsteht Krankheit nicht nur in der materiellen Körperstruktur, sondern zeigt sich vor allem auch als Störung im Energiesystem. Die Erkenntnisse der modernen Physik – jede Materie besteht aus Schwingungen und ist durch Information änderbar – führen auch in der Medizin zu einer Auseinandersetzung mit geistig – spirituellen Fragen. In der Quantenphysik werden selbst die Bausteine des Atoms nur noch als Ausdrucksformen eines energetischen Zustandes verstanden. Alles ist Energie. Ausgangspunkt weiterer Überlegungen ist somit, dass der Mensch, wie jede Form der Materie, ein energetischer Zustand ist. Energie und Materie sind unterschiedliche Ausdrucksformen ein und derselben Kraft. Der Mensch als System besteht aus mehreren Teilsystemen (Subsystemen), die untereinander informativ vernetzt sind und miteinander kommunizieren. Ein solches offenes System hat nicht nur einen internen Informationsfluss, sondern nimmt auch permanent Informationen aus seinem Umfeld auf. Es reagiert nicht nach festgeschriebenen Eigenschaften, sondern in Resonanz zur momentanen Situation, wobei das Unterbewusstsein als universeller Speicher bedeutenden Einfluss nimmt. ® n und Reaktion nkheit Das interdisziplinäre Denken in vernetzten Strukturen umzusetzen ist nicht ganz einfach, da der Ganzheitsmedizin nicht nur eine Wissensanhäufung zugrunde liegt. Vielmehr handelt es sich um einen Reifungsprozess des Anwenders im Sinne einer ganzheitlichen Entwicklung. Wissen wird zur Weisheit und führt zur Veränderung der inneren Standpunkte. In der Therapie ist nicht der Befund des Patienten von entscheidender Bedeutung, sondern das Befinden. Nicht das Erkennen statischer Einzelbilder ist gefordert, sondern das Erkennen dynamischer Prozesse. Der Therapeut muss zunächst den Zugang zu den informativen Feldern finden, denn Heilung erfolgt durch die Zufuhr an Energie in Form von Informationen. Ein Energiedefizit muss beseitigt und nicht das Symptom unterdrückt werden. Je nach individueller Konstitution fällt die Reaktion in einem offenen System sehr unterschiedlich aus und ist somit nicht vorhersehbar, geschweige denn reproduzierbar. Dynamische Balance Ziel einer jeden Therapie sollte die Wiederherstellung einer dynamischen Balance sein, der Zustand der Homöostase. Im Vordergrund der therapeutischen Bemühungen steht das biologische Regulieren und nicht das chemische Blockieren! Im Bereich der energetischen Medizin gibt es verschiedene Verfahren, Blockaden und Regulationsstarren herauszufinden und den Organismus zu einer entsprechenden Gegenregulation zu befähigen. Es gibt keine absolut richtige oder alleinig wirksame Methode des Heilens. Erst der Therapeut, der sie ausübt, wird durch eine unbefangene wertfreie Zuwendung zum Patienten eine wirksame Methode daraus machen können. Patient und Behandler sind Bestandteil desselben Systems, d.h. jede Voreingenommenheit, jede Erwartungshaltung, jeder Geistes- und Gemütszustand des Therapeuten geht mit in die Behandlung ein. Ist der Behandler nicht balanciert und damit nicht in Homöostase, wird er von seiner Unbefangenheit, seiner Neutralität weggezogen, was sich auf den therapeutischen Erfolg auswirkt. Die Wiederherstellung einer verlorengegangenen Harmonie ist jedoch nur bei völliger Neutralität des Behandlers zu erwarten. Es handelt sich um eine Kommunikation von zwei Energiefeldern, die nicht an die Wahrnehmung durch die fünf Sinne gebunden ist. Aus dem ehrlichen Wunsch heraus, heilen zu wollen, entsteht im Kopf des Behandlers ein Informationsmuster. Das gleiche Muster findet man auch bei dem Patienten wieder, sobald er die Art der Therapie als Therapie angenommen hat. Haffelder hat das in seinen Untersuchungen naturwissenschaftlich nachgewiesen. Es gibt verschiedene Techniken, diese Informationen abzurufen. Sie erhalten ihren Wert in der Beziehung zu dem Menschen, der sie ausführt und dem, auf den sie sich bezieht. Dr. med. dent. Helmut Huf Eine systemische Betrachtung von Aktion und Reaktion Der Mensch und seine Krankheit Ein Therapeut muss in vernetzten systemischen Strukturen gelernt haben zu denken, denn die komplexen Interpretationen der systemischen Zusammenhänge orientieren sich an der Ganzheitlichkeit des Menschen. Vor diesem Hintergrund sollte dem Therapeuten klar sein, nicht im Bereich eines Symptoms, also am letzten Glied einer Funktionskette mit der Therapie zu beginnen. Der therapeutische Ansatz sollte immer an dem zu einer funktionellen Einheit verknüpften Organsystem beginnen. Nur so können latente Dysfunktionen ursächlich erkannt und der Ausbruch einer Erkrankung verhindert, bzw. vorhandene Beschwerden gelindert oder beseitigt werden. Unser bisheriges Verständnis der Wirklichkeit, in dem Einzelelemente statt deren Verbindungen erfasst werden, muss sich wandeln in ein Erkennen systemischer Bezüge. Da die traditionelle Medizin Erkrankungen mit Fehlern im Organismus in Verbindung bringt, verpasst sie die Ganzheitlichkeit der Betrachtung. Viele komplementäre Methoden basieren jedoch auf einem ähnlichen Reduktionismus. Es werden Daten gesammelt ähnlich wie in der Schulmedizin, die Systemzusammenhänge jedoch vernachlässigt. Um diese folgenschweren Fehler zu vermeiden, sollten Teile der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) in der Ganzheitsmedizin zum wichtigsten Basiswissen werden. Gegenseitige Abhängigkeiten, also systemische Bezüge, sowie die Möglichkeit von Energiebewegungen, werden hier berücksichtigt. Egal welches Verfahren angewendet wird – die Kenntnis der systemischen Bezüge sind zwingende Voraussetzung zum Erfolg. Dass die Zahnmedizin im Rahmen der Ganzheitsmedizin eine so wichtige Rolle unter den Facharztdisziplinen spielt, hängt damit zusammen, dass im Bereich des Mundes wie in keiner anderen Region des Körpers sämtliche Energien der klassischen Akupunkturlehre zusammenlaufen Allein diese Kenntnis führt zu einer Bereicherung in der täglichen Handlungsweise. In der TCM werden die Energieleitbahnen bekanntlich als Meridiane bezeichnet. Wenn wir den Menschen jedoch als kybernetisches System betrachten, ist die Bezeichnung Subsystem zeitgemäßer. Die Subsysteme In der chinesischen Literatur werden die Subsysteme (Meridiane) eingeteilt nach dem Polaritätsprinzip Yin und Yang. Nach chinesischer Auffassung besteht auch der Mensch, der eine Widerspiegelung des Universums darstellt und somit ein Mikrokosmos im Makrokosmos ist, aus diesen gegensätzlichen Kräften, die sich einerseits konträr gegenüberstehen und sich andererseits ergänzen. Im chinesischen Sinne bedeutet Gesundheit ein harmonisches Gleichgewicht aller Kräfte – umgekehrt bedeutet Ungleichgewicht Störung des Wohlbefindens, aus der heraus sich Krankheit entwickeln kann. ® Somit kann der Mensch nicht isoliert von seiner Umwelt betrachtet werden, vielmehr sollte hier eine ökologische Betrachtungsweise zugrundegelegt werden. Die Anerkennung des männlichen und weiblichen Prinzips, also von Yin und Yang als ursprünglicher Polarität im Individuum und im Kosmos, ist Bestandteil des chinesischen Denkens seit über 3000 Jahren bis heute. Dieses Weltbild hat bis heute volle Gültigkeit. Aus der Sicht der Chinesen ist der Kosmos eine organische Einheit – ohne Anfang und ohne Ende – in der alle Stufen und Stadien der Schöpfung gegenwärtig sind. Die Quelle allen Seins, das große Nichts, nannten die Chinesen das »TAO«. Sie sahen es als Urprinzip des Universums an. Wir, die aus einem verkehrten Denken heraus nur einen Teil des TAO sehen, also im übertragenen Sinn nur die analytische Medizin, sind nicht fähig, es in seiner Gesamtheit zu begreifen. In unserem Zeitalter sind Yin und Yang nicht mehr friedlich vereint, da wir nur isolierte Ausschnitte der Wirklichkeit erkennen. »Was wir beobachten, ist nicht die Natur selbst, sondern die Natur, wie wir sie betrachten.« (Heisenberg) Und hier liegt unser Fehler. Wir betrachten die Natur ohne die Gesamtzusammenhänge. Somit entsteht eine Art »Kreuzworträtselintelligenz«, wie Vester es nennt. Zu den Yin-Meridianen gehören die Yin-Organe: • • • • • • Leber Lunge Milz Pankreas Herz Niere Sie haben die Aufgabe, die von den Yang-Organen produzierte Energie zu speichern. Zu den Yang-Meridianen gehören die Yang-Organe: • • • • • • Dickdarm Magen Dünndarm Blase Gallenblase Endokrines System Wissenschaftler haben diese Energieleitbahnen bereits 1986 mit Hilfe einer elektronischen Kamera sichtbar gemacht. Sie injizierten in bestimmte Punkte eine radioaktive Flüssigkeit. Die Kamera machte über die ausgesendeten Gammastrahlen sichtbar, dass sich die Flüssigkeit in Linien ausbreitete, wie sie seit Jahrtausenden in der Literatur über Akupunktur beschrieben wurden. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass die von der Kamera aufgezeigten Linien nicht dem anatomischen Verlauf von Venen, Arterien oder Nerven entsprechen. Sie haben bis heute keinen bekannten physiologischen Zusammenhang. Die Organuhr Nach Auffassung der TCM hat jedes Hauptorgan innerhalb von 24 Stunden eine zweistündige maximale Arbeitszeit, die Maximalzeit. In diesen zwei Stunden arbeitet es unter normalen Bedingungen auf Hochtouren und produziert ein Maximum an Energie. In dieser Zeit ist es für alle therapeutischen Maßnahmen am empfänglichsten. Die Reihenfolge der Maximalzeiten richtet sich nach der Organuhr. Dieses Wissen hat zur Entwicklung des PEKANATestsatzes geführt. Die Organuhr kann schon bei der Erhebung der Anamnese für Therapeuten eine Hilfe sein, um sich über tagesperiodische Einordnungen von Befindensweisen zu orientieren. Es darf jedoch nicht der Fehler begangen werden, vorschnelle Diagnosen daraus abzuleiten. EAV-Testsatz mit Meridianuhr Speziell auf die Erfordernisse der Elektroakupunktur nach Voll zusammengestellt. Mit ausführlicher Beschreibung in der Begleitbroschüre. Meridianuhr zur Optimierung der Therapie. Die Anwendung der Organuhr dient: • dem Erkennen der Rhythmik des menschlichen Verhaltens und Befindens • der zirkadianspezifischen und zeitbezogenen Schmerzdiagnostik • der Orientierung über zeitgerechtes Verhalten • der zeitlichen Einordnung von Krankheitssymptomen • sowie einer rhythmengerechten Arzneigabe. Nach der klassischen Akupunkturlehre fängt die Organuhr morgens um drei Uhr an, also zur Maximalzeit der Lunge. Zu diesem Zeitpunkt erreicht die über Nacht regenerierte Energie die Oberfläche. Das entspricht auch dem Verlauf des Lungenmeridians, der im Bereich des Interkostalraumes an die Oberfläche tritt, an der Beugeseite des Armes innen zur Streckseite nach außen verläuft. Zu jedem Meridian gehört ein homologer Yin- oder Yang-Partner. Bei Niere und Blase ist das leicht zu verstehen, ebenso bei Leber und Gallenblase. Die Zugehörigkeit des Lungenmeridians zum Dickdarmmeridian ist nicht so leicht zu verstehen. Lunge und Dickdarm verkörpern nichts anderes als das in der Schulmedizin bekannte ® Redoxpotential. Die Lunge nimmt den Sauerstoff auf, ist also der Oxydoanteil, während der Darm über seine bakterielle Besiedlung und das damit entstehende alkalische Milieu den Reduktionsanteil repräsentiert. Dort entstehen die gesamten Energien des Körpers. Im Anschluss an die Maximalzeit der Lunge beginnt die des Dickdarms. Während der Lungenmeridian eine zentrifugale Verlaufsrichtung hat, ist die des Dickdarmmeridians zentripetal. Er zieht also auf der Streckseite nach oben, um im Bereich des Ellenbogens auf die seitliche Region überzugehen. Er durchkreuzt den Unterund Oberkiefer, um dann paranasal zu enden. Liegt z.B. ein abdominales Störfeld vor, können bedingt durch den Meridianverlauf u.a. folgende Beschwerden entstehen: • • • • • Handschmerz Epikondylitis Schulterschmerz vorne Gesichtsschmerzen oder Zahnschmerzen. Sozusagen »durchläuft« der Meridian verschiedene Fachbereiche. Es wird damit klar, dass eine fachgebietsbezogene Untersuchung zu falschen Interpretationen und Einschätzungen führen kann. Unter ganzheitsmedizinischer Betrachtung kann alles mit allem zusammenhängen. Es wird dadurch verständlich, dass ein chronischer Handschmerz oder eine Epikondylitis durch einen zum Subsystem Dickdarm gehörigen Zahn unterhalten werden kann. Es ist immer wieder beeindruckend, welche Möglichkeiten sich hier für die Rationalisierung der Vorgehensweise in der Praxis ergeben. Auch Wundheilungsstörungen nach einer Zahnentfernung bzw. eine persistierende Ostitis sind unter diesen Gesichtspunkten erklärbar. Häufig ist die Ursache in einer Schwäche des Systems zu erkennen. Diese kann z.B. durch dysbiotische Darmbesiedlungen unterhalten sein. Denken in systemischen Zusammenhängen, wie sie die TCM lehrt, respektiert keine Fachgebietsgrenzen in der Medizin. Je mehr Elemente zu einem Subsystem gehören, desto vielfältiger sind die Regulationsmöglichkeiten. Das eigentliche Wesen der Biosysteme ist das dynamische Netzwerk und nicht allein das materielle. Die moderne Ganzheitsmedizin sollte daher als Symbiose aus Schul- und Komplementärmedizin gesehen werden, wobei Elektromagnetismus und Systemtheorie das Fundament bilden. Nur so ist es möglich, Regulationsphänomene in einem ganzheitlichen Sinn zu verstehen. Das Umdenken in der Medizin muss daher die Aufnahme kybernetischer Denkmodelle zum Inhalt haben, denn das Leben manifestiert sich in Form biologischer Regelkreise, die durch Fehlfunktionen einzelner Regelkreisanteile regulatorische bzw. reflektorische Reaktionen in anderen Regelkreisen zur Folge haben können, da offene vernetzte Systeme ununterbrochen in Kommunikation stehen. Kann der Organismus diese Belastungsreize nicht mehr kompensieren, entsteht Krankheit. Es ist also eine außerordentlich unwissenschaftliche Betrachtungsweise der traditionellen Medizin, Dinge als nicht existent abzutun, die mit rein analytischem, linearen Denken nicht erklärbar sind. Es ist immer vom Standpunkt des Betrachters abhängig, ob er Materie oder Energie in den Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit stellt. Es gibt nichts Absolutes, es kommt immer auf den Standpunkt der Betrachtung an. Abraham Maslow, Mitbegründer der humanistischen Psychologie sagte: »Wenn man nur einen Hammer als Werkzeug hat, dann behandelt man alles, als ob es ein Nagel sei.« Wie bereits erwähnt, dürfen Fachgebietsgrenzen nicht mehr respektiert werden, da sonst die Selektionierung des Wissens verloren geht. Zur weiteren Differenzierung bleibt es dem Therapeuten überlassen, innerhalb des Subsystems die Wertigkeit einer Belastung zu bestimmen. Meist sind es jedoch plurifokale Belastungen. Dort, wo die stärkste Belastung vorliegt, hat die Therapie zu beginnen. Um noch einmal auf das Beispiel des Subsystems Dickdarm zurückzukommen: Liegt eine schwache Belastung der tonsilla tubaria vor, jedoch eine stärkere an einem diesem Subsystem zugehörigen Zahnes, hat die Therapie mit der Behandlung des betreffenden Zahnfaches zu beginnen. Das wird eine Ausheilung der chronischen Tonsillitis zur Folge haben. Dieses Wissen, diese Querverbindungen und Vernetzungen müssen bekannt sein und zwar von allen Subsystemen, um zum einen die Ordnung des Wissensstandes und zum anderen eine effizientere Therapie zu gewährleisten. Die wichtigsten Systemanteile Im Folgenden werden die von der TCM überlieferten wichtigsten Systemanteile der einzelnen Subsysteme (Meridiane) aufgelistet. Einige Systembezüge wurden von Voll und Kramer gefunden. 1. Subsystem Dickdarm a. Tonsilla laryngea (Kehlkopfmandel) b. Tonsilla tubaria (Tubenmandel) c. Zahnfächer 6 und 7 im Unterkiefer d. Zahnfächer 4 und 5 im Oberkiefer e. Cellulae ethmoidales (Siebbeinzellen) f. Tuba auditiva (Ohrtrompete, Eustach’sche Röhre) g. Schultergelenk ventral h. Anteile der Handwurzel i. Anteile des Ellbogens j. Organ selbst b. Tonsilla lingualis (Zungenmandel) c. Sinus maxillaris (Kieferhöhle) d. Zahnfächer 4 und 5 im Unterkiefer e. Zahnfächer 6 und 7 im Oberkiefer f. Unterer Anteil des Kiefergelenks g. Glandula thyreoidea (Schilddrüse) h. Thymus i. Nervus hypoglossus (12. Hirnnerv) j. Mammae k. Augenlinse l. Anteil des Hüftgelenks m. Kniegelenk ventral n. Plexus coeliacus (Sonnengeflecht) o. Organ Magen p. Retromolarer Raum im Unterkiefer 3. a. b. c. d. e. f. g. h. i. j. k. 2. Subsystem Magen a. Glandula parotis (Ohrspeicheldrüse) Subsystem Dünndarm Halswirbelsäule Äußeres Ohr Gehörgang Retromolarer Raum im Oberkiefer Organ Magen Nervus vestibulocochlearis (8. Hirnnerv, Hör- und Gleichgewichtsnerv) Schultergelenk dorsal Peyersche Plaques Hypophysenvorderlappen Zahnfächer 8 im Oberkiefer links und rechts Zahnfächer 8 im Unterkiefer links und rechts ® 4. Subsystem Blase a. Sinus frontalis (Stirnhöhle) b. Männliche und weibliche Adnexorgane (Geschlechtsorgane) c. Teilbereich der Lendenwirbelsäule d. Os sacrum (Kreuzbein) e. Os coccygis (Steißbein) f. Organ Blase g. Nervus olfactorius (Riechnerv) h. Pons (Brücke = Verbindung zwischen Groß- und Kleinhirn) i. Stammhirn j. Kniegelenk hinten k. Epiphyse (Zirbeldrüse) l. Zahnfächer 1 und 2 im Oberkiefer m. Zahnfächer 1 und 2 im Unterkiefer 5. Subsystem Gallenblase a. Auge hinterer Abschnitt b. Nervus opticus (Augennerv) c. Nervus trigeminus (Trigeminusnerv) d. Zentrum SchlafWach - Rhythmus e. Anteil des Hüftgelenks f. Knochenmark g. Mittelhirn h. Zwischenhirn i. Organ Gallenblase j. Zahnfächer 3 im Oberkiefer links und rechts k. Zahnfächer 3 im Unterkiefer links und rechts 6. Subsystem Drei-Erwärmer a. Schultergelenk lateral b. Lymphonodi cervicales profundi (Zungen- und Mandel- Lymphknoten) c. Nervus facialis (Gesichtsnerv) d. Mittelohr e. Innenohr f. Meningen (Hirnhäute) g. Hypothalamus h. Nervus glossopharyngeus (Zungen- Schlundnerv) i. Auge vorderer Abschnitt j. Alle endokrinen Drüsen k. Kiefergelenk oberer Anteil l. Zahnfächer 8 im Unterkiefer links und rechts Durch die Berücksichtigung dieser möglichen Systemzusammenhänge können sowohl die Struktur als auch die Dynamik einer Erkrankung erfasst werden. Somit ist es möglich geworden, im Vorfeld einer klinischen Manifestation einer Erkrankung klar definierte Aussagen über diagnostische und therapeutische Maßnahmen zu machen. Daher muss das Umdenken in der Medizin die Aufnahme kybernetischer Denkmodelle zum Inhalt haben. Das Leben manifestiert sich in Form biologischer Regelkreise; somit können komplexe Wirkungen auf die biologischen Regelsysteme entstehen. Die Elektroakupunktur nach Voll Durch die von Dr. Voll geschaffene Elektroakupunktur (EAV) ist es möglich geworden, die Dynamik einer Erkrankung messbar zu machen. Die Methode der EAV ist ganz auf den persönlichen Krankheitszustand ausgerichtet und berücksichtigt den ganzen Menschen. Das Leben lässt sich als Zustand fließender Energie beschreiben. Voll`s großartige Leistung war es, den Normwert der physiologischen Energie für den Menschen gefunden zu haben. Somit sind gestörte Organfunktionen messbar geworden. Die EAV ist eine echte Präventivmedizin. Sie ermöglicht eine Früherkennung funktioneller Störungen, da nichtlinear vernetzte Systeme auf kleinste Störungen reagieren können. Das therapeutische Ziel ist die Wiederherstellung der Regulationsfähigkeit des Organismus unter biokybernetischen Aspekten, womit die Erkenntnisse der traditionellen Medizin natürlich nicht hinfällig werden. Wir müssen die Einseitigkeit unseres Denkens überwinden und von ganzheitlichen Modellen lernen. Somit öffnen wir uns einer ganzheitlichen Betrachtung des Menschen und versetzen uns in die Lage, den so dringlich erforderlichen Paradigmawandel zu vollziehen. Unumstritten hängt detailliertes Wissen von der Gliederung in Fachbereiche ab. Es ist jedoch genauso wichtig, die Verbindungen und Vernetzungen zwischen den verschiedenen Disziplinen und Informationsbereichen herzustellen, um die bruchstückhaften Sachkenntnisse zu einem vollständigen Bild zusammenzufügen. Die Behandlung eines Patienten darf nicht nur auf einem materiellen Konzept aufgebaut sein, sondern muss auch einen energetischen Aspekt haben. Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass energetische Methoden kein Ersatz sein sollen, sondern notwendige Ergänzung. Kein Fachbereich der Medizin darf isoliert betrachtet werden. Er ist immer ein Teil des Ganzen und zeigt somit fraktale (selbstähnliche) Dimensionen. In jedem Detail ist die Ganzheit enthalten. Besonders bemerkenswert ist die Selbstähnlichkeit des Fraktals der Akupunkturpunkte – auch hier findet sich die Ganzheit im Detail wieder. Aus der Sichtweise der fraktalen Medizin ist es daher nicht überraschend, über Körperpunkte eine Diagnose und die ihr zugeordnete Therapie zu erstellen. Die dogmatische Medizin sollte begreifen, dass man auch außerhalb der substantiell morphologischen Ebene denken und vor allen Dingen diagnostisch und therapeutisch handeln kann, und zwar viel effizienter, weil man die Wirklichkeit erfasst. Fallbeispiel Am Beispiel einer therapieresistenten, seit 23 Jahren bestehenden, Alopezie soll gezeigt werden, dass ein Therapeut, der Methoden der Energiemedizin mit in seine klinischen und bildgebenden Untersuchungen einbezieht, ein Instrument in der Hand hat, zu einem umfassenden Verständnis der Natur des Menschen zu gelangen und komplexe vernetzte Strukturen in der Lage ist zu erkennen. Bereits im jugendlichen Alter begann die, die Patientin stark belastende, Alopezie und hatte einen chronisch rezidivierenden Verlauf über 23 Jahre. In diesem Zeitraum haben sich der Hausarzt, der Dermatologe, der Gynäkologe und ein Heilpraktiker ohne jeglichen Erfolg um die Therapie bemüht. Psychogene Störungen bzw. Dysregulationen des vegetativen Nervensystems wurden für die Erkrankung verantwortlich gemacht. Sowohl die Familien- als auch die persönliche Anamnese waren unauffällig. Der zahnärztliche Befund ergibt ein mit 10 Amalgamfüllungen versorgtes Gebiss, sonst kariesfrei, keine Parodontopathien, keine Myoarthropathien, Kiefergelenke bds. ohne Befund. Außer 45 sind alle Zähne vital. Der Röntgenbefund zeigt eine lege artis durchgeführte Wurzelfüllung am Zahn 45 sowie eine begrenzte Aufhellung im Bereich 48. Hier besteht der Verdacht auf eine persistierende Ostitis post extractionem (Knochenentzündung nach Zahnentfernung). Die Patientin gibt an, dass 3 Weisheitszähne entfernt wurden, der Zahn 18 war nicht angelegt. Die Nichtanlage eines Zahnes gibt einem in der energetischen Medizin sachkundigen Zahnarzt Hinweise auf eine Schwäche in dem dem Zahn zugeordneten System (siehe Tabellen der Subsysteme). ® Refraktäre, therapieresistente chronische Krankheiten können als eine Summation verschiedener Belastungen definiert werden. Häufig ist der einzelne Stoff in geringer Dosierung unschädlich, jedoch die Vielzahl von auf den Körper einwirkenden Substanzen können zu einer Art Kombinationswirkung führen, die zu einem Störfaktor für das Immunsystem werden. In einem System ist nicht nur ein Teil zu behandeln, sondern es müssen die einzelnen individualspezifischen Belastungen eruiert werden. Nur so können dem komplexen System Anstöße zur Selbstheilung gegeben werden. Das Können eines Therapeuten liegt darin, die Wertigkeit der einzelnen Belastungen herauszufinden, um so den therapeutischen Weg festzulegen. Durch z.B. Verabreichung eines geeigneten spagyrischen Mittels kommt es zur Harmonisierung des Informationsfeldes. Das vernetzte kybernetische System wird aktiviert und der Organismus in die Lage versetzt, einzelne Schadstoffe zu reduzieren bzw. zu eliminieren. Durch diese Art einer Therapie werden keine zusätzlichen Belastungen induziert, sondern Restitutionsund Immunisierungsvorgänge in Gang gebracht. Ein bei der Alopezie-Patientin durchgeführter EAV-Test zeigte eine Vielzahl von auf den Organismus negativ einwirkenden Belastungen wie Amalgam, denaturierte Eiweißzerfallsprodukte aus dem devitalen Zahn, eine persistierende Ostitis post extractionem etc. Die Kenntnis eines Details hat in der Ganzheitsmedizin keinen Wert, solange nicht das ganze System bewertet wird. Nur so konnte bei der Alopezie-Patientin das Muster der Disharmonie erkannt werden und in der Therapie eine positive Beeinflussung des Regulationssystems erreicht werden. Bereits wenige Monate später sind die Haare im gesamten Kopfbereich nachgewachsen. Wir Zahnärzte sollten die Tretmühle der Defektversorgung verlassen und eine holistische Behandlung bevorzugen, die die Begriffe Menschlichkeit, Zuwendung und Ganzheitlichkeit beinhaltet. Mit der Ganzheitsmedizin haben wir das Instrument in der Hand, das in aller Kürze zu erfassen, wie das Patientenbeispiel zeigt. Biologische Zahnmedizin und ein Wech- sel zu einer ganzheitlichen Betrachtungsweise ist die Forderung unserer Zeit, um iatrogene Schäden zu vermeiden und invasive Behandlungen einzuschränken. Liegt bei einem Patienten bereits eine Regulationsdefizienz vor, kann jeder zahnärztliche Eingriff, insbesondere eine Neueingliederung zahnärztlicher Werkstoffe, contraindiziert sein, da der Organismus Belastungsreize nicht mehr kompensieren kann und somit funktionelle Störungen, die in einem pathogenetischen Prozess einmünden, auftreten können. Die Ganzheitsmedizin versteht sich als sinnvolle Ergänzung zur klinischen Medizin, um diagnostische und therapeutische Lücken zu schließen, die vor Ausbruch einer Erkrankung bestehen; Ganzheit als Partner und nicht als Gegensatz. Dadurch ergeben sich völlig neue Perspektiven der Zahnmedizin zu einem Zeitpunkt, wo die Grenzen der konventionellen Denkrichtung immer drückender werden. Wir werden umdenken lernen müssen, denn messbare Informationsenergie übertrifft an Wichtigkeit die bisher in den Mittelpunkt gestellte Substanz. Immer wieder zeigt sich Energie als beeinflussendes Element des Körpers. Systeme sind flexibel und offen für Wandel. Damit besteht durchaus Hoffnung, dass sich bald eine ganzheitliche Einstellung zur Gesundheit entwickelt und somit bioenergetische Methoden integraler Bestandteil der Medizin werden, einer Medizin, die im Einklang steht zur modernen Physik und zum Systembild. Der Zahnarzt als iatrogen pathogener Faktor In den letzten Jahren ist eine zunehmende Wandlung im Reaktionsgeschehen der Menschen zu erkennen, die auf Belastungen des Immunsystems zurückzuführen sind. Durch Einbeziehung ganzheitlicher Denkweisen ist es möglich geworden, systemische Bezüge zu erkennen und somit zahnärztliche therapeutische Maßnahmen einzuleiten, die dem frühzeitig begegnen. Durch geeignete Maßnahmen kann verhindert werden, dass der Zahnarzt ungewollt zum »iatrogenen pathogenen Faktor« wird. Viele Menschen sind krank, weil die Umwelt krank ist, denn der Mensch der Hochzivilisation ist erheblich mehr Störeinflüssen ausgesetzt als zu früheren Zeiten. Niemand weiß, wann es im Einzelfall zum Darniederliegen der Regulationsfähigkeit und damit zur Veränderung der normalen Reaktionslage kommen wird. Wie die therapeutische Erfahrung zeigt, können die heutzutage ständig zunehmenden Störeinflüsse, insbesondere chemisch-toxischer Art, immer schwerer vom Grundsystem bewältigt werden. Somit wird im Laufe des Lebens eine veränderte Reaktionslage aktiv oder passiv erworben und es kommt zur immunologischen Veränderung. Neuerdings wird in der Immunologie darüber diskutiert, dass sich chemische Substanzen wie Antibiotika, Quecksilber usw. in Immunkomplexen wiederfinden lassen. Die Ausgangssubstanzen wirken alleine nicht allergisierend, sondern werden durch Bindung an Peptide zu Antigenen, die nach parenteraler Einverleibung spezifische Antikörper erzeugen und somit eine Antigen-Antikörper-Reaktion verursachen können. Diese kann sich überall manifestieren, z.B. am Nervensystem in Form einer Enzephalomyelitis (Gehirn- und Rückenmarksentzündung) oder an den Gelenken und dort alle Formen der rheumatischen Gelenkerkrankungen unterhalten. Ebenso kann sich die Erkrankung natürlich auch am Knochenmark, an den Gefäßen, am Herzen, an den Nieren oder dem Bindegewebe manifestieren. Das Reaktionsschema ist von der Immunologie her immer einheitlich, nur die Auswirkungen sind individuell unterschiedlich, je nachdem welches Keimblatt betroffen ist. ® Überall spielen pathogene Immunkörper eine Rolle, die die betreffenden Organe belasten und zu einer Funktionsstörung führen. Die Klinik steht immer nur vor dem Endprodukt dieser hier angegebenen Erkrankungen, ohne jemals die Ätiologie herauszufinden. Das liegt einfach daran, dass diese Dinge jenseits des OrganischSubstantiellen liegen und nur auf der energetischen Ebene wiederzufinden sind. Der Mensch als lebender Computer speichert alles, auch das, was als Substanz einmal eine Krankheit verursacht hat, als Substanz selbst jedoch wieder ausgeschieden ist, um es bei Bedarf substantiell zu strukturieren und in ein chronisches Krankheitsgeschehen im Sinne einer Immunerkrankung wieder eingehen zu lassen. Mit Methoden wie der Elektroakupunktur ist man in der Lage, den immunologischen Hintergrund auszuleuchten. Störeinflüsse und deren Wirkungen auf das Immunsystem Es liegt eine Arbeit der Universität Süd-Kalifornien vor, die besagt, dass bei Patienten mit Amalgamfüllungen 47% der Lymphozyten T-Lymphozyten sind. Nach Entfernung des Amalgams waren 73% der Lymphozyten T-Lymphozyten. Bedenken wir, welche Rolle die T-Lymphozyten im Immunsystem spielen und was wir als Zahnärzte über die Verwendung von Amalgam über die Quecksilberkomponente verursachen können. Einmal wie bereits erwähnt die eventuelle Bindung an körpereigenes Eiweiß und somit Antigenbildung, sowie die Reduzierung der T-Lymphozytenanzahl. Ebenso muss die Erhaltung eines wurzelgefüllten Zahnes um jeden Preis als ein unbiologisches, gesundheitsschädliches Verfahren angesehen werden. Bereits 1938 hat Bottyan die Antigennatur wurzelbehandelter Zähne erkannt und bewiesen. Viele namhafte Autoren haben diesen Antigencharakter bestätigt. Es ist erstaunlich, welch unglaubliche Selbstherrlichkeit wir Zahnärzte bei der kritiklosen Verwendung von Materialien ans Tageslicht legen und somit körpereigene Abwehrsysteme schwächen. Dennoch muss an dieser Stelle gefragt werden, warum toleriert der eine Patient diese Belastungen und der andere nicht? Um hierauf eine Antwort zu finden, gehe ich kurz auf die traditionelle chinesische Lehre ein. Das »Nei King« - ein Klassiker der chinesischen Medizin Bereits im Jahre 2800 vor Christus wurde vom Kaiser Hoang Ti und seinen sechs Ratgebern das »Nei King« geschrieben. Dieser Klassiker der chinesischen Medizin ist zweifellos das einflussreichste Werk, aus dem sich durchaus viele therapeutische Konsequenzen ableiten lassen. Das »Nei King« ist die Basis der traditionellen chinesischen Medizin. »Um den Horizont der Medizin zu erweitern« – so ein Zitat von Ho Chi Minh (1955) – »müssen sich die Nachkommen um die Forschung bemühen und eine Synthese der östlichen und westlichen Medizin versuchen«. Genau das ist Voll, dem Schöpfer der EAV, nur ein Jahr später gelungen. Er hat uns ein praktikables Instrumentarium an die Hand gegeben, um Informationsflüsse zu messen und somit Kausalitätsketten für die Beschwerden des Patienten zu erkennen. Wir verdanken ihm eine komplementäre Methode, die uns Einblick in pathophysiologische Abläufe, insbesondere aus energetischer Sicht, gewährt. Wer die Methode beherrscht, kann die oben erwähnten Systembezüge nachvollziehen. Wenn man in dem Vollschen Buch über die Wechselbeziehungen von Odontonen zu Organen nachliest, findet sich dem 8. Odonton (Weisheitszahn) zugeordnet auch der Energiehaushalt. Bei diesem etwas verwaschenen Begriff taucht immer wieder die Frage auf, um welche Energien handelt es sich? Im oben erwähnten »Nei King« wird über die Bedeutung der Nierenenergie im Verlauf des Lebensbeginns, des Wachstums und des Alters gesprochen. Nach akupunkturphysiologischen Gesetzen wird die Nierenregion als die Quelle der Energieproduktion und Energiespeicherung angesehen. Laut »Nei King« ist der Yang-Anteil der Nieren die »Urquelle unseres Lebens«, also die Energiezentrale des Menschen. In den fernöstlichen Überlieferungen werden die Nieren also nicht anatomisch beschrieben, sondern vom energetischen Aspekt her werden ihnen eine Feuer- und Wasserfunktion zugeschrieben. Die Nieren haben demnach zwei Wurzeln, nämlich Yin und Yang. Aus dieser Erkenntnis ist die Symbolik, also die Monade entstanden. In den Beziehungen von Odontonen zu Organen hat Voll das Ohr der Weisheitszahnregion zugeordnet. Im Sinne der 5-Elementen-Lehre wird das Ohr energetisch repräsentiert über die Nieren. Unabhängig voneinander ist es Voll und Beisch gelungen, das 8. Odonton im Unterkiefer der Nebenniere und das 8. Odonton im Oberkiefer der Niere zuzuordnen, umgekehrt wie im anatomischen Situs. Beisch hat erstmals über die anatomisch-physiologische Yang-Niere berichtet und festgestellt, dass in vielen Fällen von Therapieresistenz oder Neigung zu Rezidiven ein abdominales Störfeld im Nieren/Nebennierenbereich vorliegt. Anlässlich eines Vortrages in Freudenstadt hat Beisch bereits 1982 auf die Bedeutung der hypermobilen Niere für die Immunsituation des Menschen hingewiesen und den Begriff der suprarenalen Immundefizienz geprägt. Diese Immundefizienz wird durch die Auflistung der Nebennierenfunktionen verständlich. Im »Nei King« steht geschrieben: »Ist die Energie der Nieren in Fülle, stellen die Weisheitszähne ihr Wachstum ein...«. Auch hier wird bereits der Zusammenhang der Nieren zu den Weisheitszähnen hergestellt. Nimmt man die bald 5000 Jahre alten Erkenntnisse der traditionellen chinesischen Medizin und die durch unzählige EAV-Messungen bestätigten Erkenntnisse zusammen, kann durchaus die etwas provozierende Frage gestellt werden: welche Rolle spielt das Weisheitszahngebiet in der Immunologie des Menschen? ® Bei Zugrundelegung dieser Denkweise ist man in der Lage, schon aus der Anamnese des Patienten in Verbindung mit seiner Situation im Weisheitszahnbereich diagnostische Schlüsse zu ziehen. Von mir an einer Zahl von rund 3000 Patienten durchgeführte Messungen über einen Zeitraum von 20 Jahren haben die Erkenntnisse von Beisch voll bestätigt. Die systemischen Bezüge zwischen der Weisheitszahnregion und dem Immunsystem sind derartig signifikant, dass ein Nichtbeachten der Zusammenhänge einem Kunstfehler gleichkommt. Der Stellenwert des 8. Zahnfachs Im Zeitalter der Kybernetik sagt man, Information ist das Handelsgut der Zukunft, doch Information wird unbrauchbar, wenn die Kohärenz des Wissens verloren geht. Gefragt sind in der Zukunft interdisziplinäre Wissenschaften. Die Immunologie ist eine interdisziplinäre Wissenschaft. Die Immunologie hat jedoch nach Beisch auch einen bisher leider kaum berücksichtigten ganzheitlichen energetischen Aspekt, nämlich die YangNieren-Schwäche, die gleichzusetzen ist mit Immunschwäche. Die Zahnärzte können also über den Bereich der Weisheitszähne und der Frontzähne auf Anhieb eine Aussage über die Immunsituation eines Patienten machen. Wir gehen heute davon aus, dass wir in der Hochzivilisation 10% manifeste und 50% diskrete Atopiker haben. Wir können also damit rechnen, dass 60% aller Menschen in der Hochzivilisation Allergiker sind. Diese Tatsache sollte auch endlich in der Zahnmedizin berücksichtigt werden. Bekanntlich beginnt jede Allergie im Dünndarm. Wenn man bedenkt, dass die Weisheitszähne zu den Subsystemen (= Meridianen) Herz und Dünndarm gehören, ergeben sich interessante Bezüge. Viele Herzrhythmusstörungen sind häufig nichts anderes als die Folgen einer ingestiven Allergie, die durch eine Irritation aus dem 8. Zahnfach unterhalten wird. Von vielen zahnärztlichen Therapeuten wird eine generelle Entfernung der Weisheitszähne gefordert. Vor dieser Maßnahme kann nicht eindringlich genug gewarnt werden! Durch gutgemeinte Manipulationen in diesem Gebiet ist der Zahnarzt in der Lage, über die Yang-Niere nahezu jede Autoimmunerkrankung zum Ausbruch zu bringen. Soll dennoch eine 8er Extraktion vorgenommen werden, bedarf es einer zwingenden Vorbehandlung aller dazugehörigen Subsysteme, um dem Patienten keinen weiteren Schaden zuzufügen. Durch ihre ganzheitliche Komposition und die regulatorische Kompetenz haben sich die Heilmittel der Firma PEKANA Naturheilmittel GmbH hier besonders bewährt. Zu ihrem therapeutischen Einsatz verweise ich auf den Anhang dieses Spectrums. Weiterhin muss die gesamttoxische Belastungssituation des Patienten abgebaut werden und eine gezielte individualspezifische Begleittherapie wegen der Beziehung des 8. Zahnfaches zu Niere und Nebenniere sowie Herz und Dünndarm durchgeführt werden. Die Möglichkeiten hierzu können in der Kürze der Ausführungen nicht beschrieben werden. Hier verweise ich auf die Möglichkeiten einer seminarmäßigen Darstellung. Auf dem Dünndarmmeridian liegt der Akupunkturpunkt, der das darmassoziierte Immunsystem, die sogenannten Peyer`schen Plaques repräsentiert. Aus diesem System stammen die B-Lymphozyten. Jede Allergie hat etwas mit einem pathologischen Eiweißstoffwechsel zu tun, sie entsteht im Dünndarm über vermehrte Histaminproduktion bei Allergenkontakten über die Nahrung. Dadurch wird Yang-Zustand erzeugt, der z.B. Asthma oder Migräne zur Folge haben kann. Wie kann ein Zahnarzt es verantworten, in Kenntnis dieser systemischen Bezüge nur auf sein Fach bezogen zu denken und eventuell über die Yang-Niere und das darmassoziierte Immunsystem dem Patienten schweren Schaden zufügen? Da das Kiefergelenk ebenso wie das 8. Zahnfach zum Subsystem 3-Erwärmer gehört, kann eine nicht im ganzheitlichen Sinn durchgeführte Therapie im Weisheitszahnbereich einen gnathologischen Behandlungserfolg verhindern. Eine gnathologische Rehabilitation des Gebisses ist ohne Berücksichtigung einer möglichen Allergie, ohne Berücksichtigung der Gesamtabwehrsituation niemals voll in den Griff zu bekommen. Da es bekanntlich in offenen, vernetzten Systemen keine Einbahnstrassen gibt, können Manipulationen am Kiefergelenk und Therapien im Weisheitszahnbereich zum falschen Zeitpunkt durchaus die Gesamtenergiesituation eines Patienten schwächen. Die aus kieferorthopädischen Gründen oftmals durchgeführte Extraktion aller Weisheitszähne, möglichst unter antibiotischem Schutz, sollte unbedingt unterbleiben, denn das Immunsystem – zu 60% im Dünndarm angesiedelt – hätte dadurch eine schlechte Ausgangslage. Wie soll es seine Immunleistung erfüllen, wenn es durch diese Manipulationen in seiner Leistung behindert wird? Wir Zahnärzte können also unheimlich präventiv arbeiten. Ebenso ist diese Behandlung ein ganz wesentlicher Bestandteil für die Prophylaxe gegen den Herzinfarkt. Die von Ernesto Adler geforderte Germektomie in jedem Fall kann ich in Kenntnis dieser Bezüge nur ablehnen, denn die 8er-Region würde so nur noch weiter geschwächt werden. Nach heutiger Auffassung sollte man den 8erBereich korrigieren. All dieses sollte im Interesse eines gesunden Immunsystems durchgeführt werden. Diese Maßnahmen erfüllen auch die Forderung nach einer Immunregulation. Es taucht die Frage auf, warum Weisheitszähne überhaupt retiniert bleiben oder gar nicht angelegt sind. Ist das alleine durch die Theorie nach Darwin zu klären oder liegt hier vielmehr ein energetisches Problem zugrunde? Ich habe in meiner Praxis schon unzählige Fälle gesehen, wo im Kiefer genügend Platz vorhanden ist und dennoch die Weisheitszähne nicht durchbrechen. Nahezu jeder Patient mit retinierten Weisheitszähnen hat eine Yang-Nieren-Schwäche und damit eine Immunschwäche. ® Zahllose mehrjährige Messungen haben das umfassend bestätigt. Wenn die Weisheitszähne gar nicht angelegt sind, signalisiert das unter Zugrundelegung dieser Erkenntnis nichts anderes, als dass im System Yang-Niere so wenig Energie vorhanden ist, dass es nicht einmal zur Strukturierung der Weisheitszähne gereicht hat, d.h. also, die Menschen mit fehlenden Weisheitszahnanlagen sind immunologisch die gefährdetsten überhaupt. Unzählige Patienten mit Nichtanlage von Sapientes wurden zum Röntgenologen geschickt, der ein intravenöses Urogramm angefertigt hat. Viele Patienten haben eine Nephroptose auf ihrer geschlechtsspezifischen Seite. Auf die außerordentlich bedeutungsvolle Seitenlokalisation bei beiden Geschlechtern kann hier nicht näher eingegangen werden. Man kann erkennen, dass die Medizin an sich vom 8.Zahnfach aufgerollt werden müsste. (Beisch) Für ganzheitlich denkende Ärzte und Zahnärzte ist diese Betrachtungsweise ein zwingendes Muss – ein Nichtbeachten führt häufig zum Misserfolg. Aus den genannten Gründen nimmt die Zahnheilkunde im systemischen Denken solch eine eminente Bedeutung ein. Nimmt man zu den Weisheitszähnen noch die Kiefergelenke hinzu, die ja zum 3-Erwärmer-Subsystem gehören und zum Bereich Ohr – dieses repräsentiert die Niere (s.o.) – dann ist zu erkennen, in welch wichtiger Region die Zahnärzte arbeiten. Der Zahnarzt hat also die wichtige Aufgabe, ein funktionstüchtiges Immunsystem zur Entwicklung zu bringen, indem er versuchen muss, die Weisheitszähne in die Okklusion zu bringen. Der Zahnarzt muss sich also darum sorgen, dass diese nicht retiniert bleiben, was bedeutet, dass das daran hängende System NiereNebenniere sich so entwickelt, damit der Patient später nicht in die Situation kommt, eine Cortisonbehandlungspflichtige Erkrankung zu bekommen. Weiterhin sollte bei diesen Kindern frühzeitig eine kieferorthopädische Behandlung angewendet werden, die in der Lage ist, den Lymphraum zu öffnen. Und hier gibt es eine Möglichkeit in der Kieferorthopädie, nämlich mit der Methode nach Balters, der sogenannten Bionatortherapie. Das Prinzip der Bionatortherapie ist Raumentwicklung. Durch eine ganzheitliche Kieferorthopädie können durchaus systemische Extraktionen vermieden werden. Man sollte wissen, dass der Bionator als Apparat eingebettet sein muss in eine Ganzheitstherapie, d.h. in eine umfassende allgemeine Therapie. Bis heute versteht man unter Kieferorthopädie das Bewegen von Zähnen mit Hilfe von mechanischen Kräften, und man überlegt sich nicht, wie das Gesamtorgan Kiefer in den Gesamtorganismus eingebettet sein muss. Es wird sicherlich an dieser Stelle keine seminarmäßige Darstellung der Methode erwartet. Einige wenige Hinweise sind jedoch von Interesse. Auch in der Kieferorthopädie müssen wir vom linearen Denken wegkommen, denn Kieferwachstum ist auch kein lineares Wachstum, sondern verläuft in mehreren Dimensionen. In den USA hat man herausgefunden, dass Menschen, die gut ausgeformte Gaumen haben und eine breite Zahnreihe, eine wesentlich bessere Immunität gegen Infektionskrankheiten haben als andere Menschen. Auch aus der Kinesiologie ist bekannt, dass das Immunsystem einen Bezug zur Gaumenform hat. Wenn der Mundraum sich entwickelt, hat das einen Bezug zum Immunsystem. Wer denkt schon in der Kieferorthopädie an das Immunsystem? Wenn ich also im ganzheitlichen Sinne lokal behandle, muss es das Ziel sein, den Mundraum zu vergrößern. Damit kommt es zur Entwicklung des Halsraumes, des Brustraumes und zur Aufrichtung der Halswirbelsäule. Wir können also als Zahnärzte mit dieser Methode Einfluss nehmen auf das Ganze. Nach Voll hat die Halswirbelsäule einen systemischen Bezug zum Dünndarm und damit zum Immunsystem. Solch eine ganzheitliche Kieferorthopädie hat also Auswirkungen auf das gesamte Leben. Es geht nicht nur um die Kieferanomalie, sondern es geht um den Menschen. Wenn der Zahnarzt oder Kieferorthopäde ein Fernröntgenbild auswertet, sollte er ein besonderes Augenmerk auf das Gelenk zwischen Atlas und Dens Axis werfen, denn wenn dieser Spalt groß ist, bedeutet das immer Bindegewebsschwäche. Röntgenologen wissen, und das ist auch eindeutig in der Literatur beschrieben, dass dieser Spalt besonders wichtig ist. Nur bei den Zahnärzten, die täglich in diesem Bereich arbeiten, ist dieses völlig unbekannt. Und hier muss man natürlich Ganzheitstherapie im homöopathisch konstitutionellen Sinne betreiben. Das Kiefergelenk aus ganzheitlicher Sicht Das Wissen um Funktionsbeziehungen bildet den Grundstock für eine ganzheitsmedizinische Diagnostik, denn es besteht im Organismus ein System miteinander vernetzter Regelkreise. Fehlfunktionen nur eines Regelkreises, z.B. des Kiefergelenks, können somit regulatorische bzw. reflektorische Reaktionen in anderen Regelkreisen zur Folge haben, da offene Systeme ununterbrochen in Kommunikation stehen. Kann der Organismus diese Belastungsreize nicht mehr kompensieren, treten funktionelle Störungen auf. Während die traditionelle Medizin und Zahnmedizin die Diagnose auf ein ursächli- ches Phänomen zu reduzieren versucht und immer nur ein einzelnes Rädchen repariert, aber nie den Fehler im Gesamtsystem, versuchen Ganzheitsmediziner Disharmoniemuster des Patienten zu erkennen, denn sie verstehen jedes einzelne Element nur in seiner Relation zum Ganzen. Auch bei der Therapie von Kiefergelenkserkrankungen zeigt sich immer häufiger die Tendenz, das reduktionistische Modell der Medizin zu überschreiten. Wir erkennen, dass die Kiefergelenksbeschwerden häufig das Resultat einer Störung der inneren Dynamik sind innerhalb eines Systems aufeinander bezogener Teile. Wir dürfen bei Kiefergelenkserkrankungen nicht nur mechanische Ursachen sehen, z.B. Okklusionsstörungen, sondern müssen eine Art Induktivität aus anderen Systemanteilen erkennen, um disharmonische Muster wieder in Balance zu bringen. Dieses Erkennen von Mustern wird zur Grundlage der Behandlung, d.h. das Umdenken in der Zahnmedizin muss die Aufnahme kybernetischer Denkmodelle zum Inhalt haben. ® Die Diagnostik und Therapie von Kiefergelenkserkrankungen müssen also auf den persönlichen Krankheitszustand ausgerichtet sein und den ganzen Menschen berücksichtigen. Für die Ganzheitsmediziner ist diese Betrachtungsweise ein zwingendes Muss, da ein Nichtbeachten häufig zu Misserfolgen führt. Obwohl sich die Anzahl der Patienten mit der Diagnose »Kiefergelenksbeschwerden« auffällig häuft, sind die Methoden der Diagnostik und Therapie nur in Ansätzen in der klinischen Ausbildung des Zahnarztes enthalten. Die Ärzte erfahren in aller Regel über die multikausale Ätiologie dieser Erkrankungen gar nichts, obwohl auch psychosomatische Einflüsse eine erhebliche Rolle spielen. Die traditionelle Zahnmedizin bezeichnet den Kauflächenkomplex, die Kiefergelenke und die Kaumuskulatur und deren neurale Steuerung als Verbundsystem. Dennoch macht sie den entscheidenden Fehler, die Ursache fast immer in einem dieser Anteile zu suchen, ohne dabei die psychische und physische Gesundheitssituation des Patienten zu berücksichtigen. Solange wir als Zahnärzte die perfekte Nachbildung eines Zahnes bei der Behandlung unserer Patienten in den Vordergrund unseres Bemühens stellen, werden wir dem Patienten in seiner Komplexheit nicht gerecht. Es ist unumstritten, dass ohne gelenkbezogenes Denken das zahnärztliche Tun ohne Wert ist; es darf aber nicht – wie in der Vergangenheit geschehen – zum artikulären Dogmatismus führen und damit zu einem Schablonendenken und einem Denken in Einbahnstraßen. Beziehen wir die von Voll gefundenen multiplen vernetzten Zusammenhänge mit in unsere Betrachtung ein, unterliegen wir nicht dem Fehler, nur einen begrenzten Anteil der Wirklichkeit zu erkennen. Wir erkennen sofort, dass das Kiefergelenk sowohl Opfer als auch Schuldiger sein kann, d.h. mit Hilfe der Elektroakupunktur sind wir in der Lage abzuklären, an welcher Stelle in der Hierarchie der Gesamtbelastung die Kiefergelenksproblematik angesiedelt ist. Erweist sich das Kiefergelenk als Opfer, bringt eine herkömmliche Therapie meist nur einen Teilerfolg oder gar einen Misserfolg. In diesem Fall sollte eine homöopathische Behandlung vorangestellt werden, um die gesamttoxische Belastung viraler, zoonotischer, bakte- rieller und chemotoxischer Art abzubauen, z.B. durch eine schonende und umfassende Entgiftungstherapie, wie sie von PEKANA angeboten wird. Diese Therapie entspricht in ihrem ganzheitlichen Ansatz der geforderten Einflussnahme auf die Gesamtheit der Belastungen. Die Kombination der ausleitungsfördernden Präparate RENELIX spag. und apo-HEPAT spag. mit dem gewebeentgiftenden TOXEX spag. und dem den Lymphfluss anregenden ITIRES spag. erweist sich als tiefgreifend wirkungsvoll und effektiv. Die Durchführung dieser Therapie ist umfassend und leicht verständlich in der Broschüre Entgiftung und Ausleitung der Firma PEKANA Naturheilmittel beschrieben. Die Kiefergelenksbeschwerden sind danach häufig gemildert; kommt nun eine geeignete gnathologische Behandlung hinzu, ist mit einem dauerhaften Erfolg zu rechnen. Ist umgekehrt das Kiefergelenk der »Schuldige«, muss die Therapie immer in diesem Bereich beginnen, da das Trauma krankmachende Impulse in das Gesamtsystem einbringt. Treffen die Impulse auf ein vorgeschädigtes System, können Probleme in anderen Bereichen chronifizieren und persistieren. Davon erfährt der verursachende Zahnarzt meist nichts, da der Patient mit Störungen fernab der Mundhöhle reagiert und sich mit diesem Problem einem anderen Facharzt zuwendet. Wenn man jedoch mit Hilfe der EAV die komplexe vernetzte Struktur erkennen und in ihrer Wertigkeit bestimmen kann, sieht man, dass es sich gar nicht um ein Chaos von Symptomen handelt, sondern eine Ordnung dahintersteckt. Diese Erkenntnisse lassen das Sachgebiet der Gnathologie in einem ganz neuen Licht erscheinen, wobei aber an den Therapeuten eine Problematik herangetragen wird, der er oft hilflos und unausgebildet gegenübersteht, denn er muss die mechanistischen Inhalte der orthodoxen Gnathologie ergänzen durch das Denken in energetischen Zusammenhängen. Es kommt also zu simultanen Erscheinungen an weit voneinander getrennten Systemanteilen. Das eine schließt das andere nicht aus – beide Therapieansätze gehören gleichwertig nebeneinander, denn der Mangel des einen Aspektes impliziert das Übermaß des anderen. Beschäftigen wir uns zunächst kurz mit dem mechanistischen Aspekt. Der Behandler muss daher wissen, welcher Systemanteil z.Zt. die Dominanz hat. Die Cranio-Mandibuläre Dysfunktion Nach Wolfgang Gerok gilt: Gesundheit = Ordnung und Chaos Krankheit = »erstarrte Ordnung« »ungesteuertes Chaos«. Das Krankheitsbild – heute allgemein als Myoarthropathie (MAP) oder CranioMandibuläre-Dysfunktion (CMD) bezeichnet – ist sehr vielschichtig und wird durch folgende Symptome gekennzeichnet: Mobilitätsstörungen des UK • Abweichungen der Öffnungsbewegung • Kieferklemme • Einschränkung der Öffnungsweite Beschwerden im Gelenk • Schmerzen • Reibegeräusche • Knacken • Druckempfindlichkeit Beschwerden in der Muskulatur • Kaumuskulatur Hypertonien • Halsmuskulatur - Spasmen • Nackenmuskulatur Myalgien • Schultermuskulatur Myogelosen Ausstrahlende Schmerzen • Ohr • Schläfe • Stirn • Hinterhaupt Sonstige Beschwerden • Sprachstörungen • Globusgefühl • Hörstörungen • Ohrschmerzen • Veränderungen der Speichelsekretion • Veränderungen der Geschmacksempfindungen • Schwindelgefühl • Ohrensausen • Gesichtsschmerz • Psychische Erkrankungen • Depressionen. ® Wie kommt es zu diesem Krankheitsbild? Durch unterschwellige, kaum empfundene Störungen im okklusalen Bereich kommt es zu Funktionsstörungen, die einen Hypertonus der Muskulatur bewirken. Wie bereits ausgeführt, handelt es sich um ein Verbundsystem. Somit kann eine Tonusänderung zur Fehlstellung der Mandibula selbst führen. Damit ergeben sich Konsequenzen für die Stellung der Kiefergelenke und der Disci articulares (Gelenkzwischenscheiben). Je nachdem, wie das okklusale Trauma beschaffen ist, kann nun der Kondylus verlagert werden: • Nach anterior (vorne) • Nach posterior kaudal (hinten unten) Ferner kann durch z.B. eine zu hohe Rekonstruktion der Gelenkraum gedehnt werden (Distraktion), oder durch eine fehlende Abstützung im Seitenzahnbereich komprimiert werden (Kompression). Wird der Diskus zu lange gequetscht – vor allem bei der Kompression – kann aus der Dysfunktion eine Arthrosis deformans entstehen. Es kommt zu Knacken und Krepitation. Psychische Faktoren führen in Kombination mit okklusalen Interferenzen zu verstärktem Pressen auf diesen Triggern. Etwa 80% aller Menschen zeigen unterschwellige Symptome von Funktionsstörungen, aber nur 15% dieser Patienten leiden an akuten Beschwerden. Warum nur relativ wenige direkte Probleme haben, ist allein mit Hilfe schulmedizinischen Wissens nicht erklärbar. Beziehen wir jedoch das anfänglich erwähnte Denken in systemischen Bezügen mit ein und sehen das Kiefergelenk als einen Bestandteil des Systems, fällt uns die Vorstellung leichter. Das gesamte Kauorgan befindet sich nicht in einem stabilen, sondern labilen Gleichgewicht. Wird die Abwehrkraft des Patienten durch Absinken der Toleranzgrenze und Einengung der Regulationsbreite (Viral etc.) überfordert, kann durch Zunahme der Funktionsstörung z.B. nach Eingliederung einer Krone das System zusammenbrechen. Bei einem gesunden Menschen verursacht das in der Regel keine Probleme, da eine gewisse Anpassungsfähigkeit vorhanden ist. Trotz der Stolpersteine des Bundesgesundheitsministeriums müssen früheste Funk- tionsstörungen mit ihrem traumatisierenden Potential erkannt werden und durch sinnvolle therapeutische Maßnahmen beseitigt werden, um keine krankmachenden Impulse in die zugehörigen Systeme zu bringen. Welche Systeme gehören von der Akupunkturphysiologie her gesehen zum Kiefergelenk? Die EAV hat 2 Messpunkte für das Kiefergelenk: 1. unterer Anteil des Kiefergelenks: MP 2. Magen 2. oberer Anteil des Kiefergelenks: MP 23. 3-Erwärmer Das Kiefergelenk hat also systemische Bezüge zu den Subsystemen Magen und Drei-Erwärmer. Unter 3-Erwärmer verstehen wir heute das Hormonsystem. Dadurch erklärt sich auch die Tatsache, dass 74% aller MAP-Patientinnen einen gestörten Zyklus haben. 92% dieser Beschwerden bessern sich allein durch das Eingliedern einer Schiene. Diese Zusammenhänge lassen sich durch schulmedizinisches Wissen nicht erklären. Schaut man sich jedoch die zum 3-Erwärmer gehörigen Elemente an, (siehe oben), wird das leicht verständlich. Nach der alten Akupunkturauffassung haben die drei einzelnen Erwärmer ihr Quellgebiet im Magen und sind ganz zentrale Steuerungszentren im Wärmehaushalt des Menschen und damit im Endokrinium. Nehmen wir nun noch die Einzelelemente des Subsystems Magen hinzu, erkennen wir sehr rasch, welche Auswirkungen Myoarthropathien haben können. Durch Manipulationen am Kiefergelenk können durchaus auch Allergien zum Ausbruch gebracht werden. Da es bekanntlich in der energetischen Betrachtungsweise keine Einbahnstraßen gibt, können Kiefergelenkstherapien, die nur auf mechanistischen Grundlagen durchgeführt werden, die Gesamtenergiesituation eines Patienten schwächen und durchaus in anderen Systemanteilen krankmachende Energie einbringen. Der Zahnarzt kann also unheimlich präventiv arbeiten. Auch Ärzte anderer Fachgebiete sollten um die zentrale Stellung des Kiefergelenks wissen, wenn sie Erkrankungen dazugehöriger Systemanteile therapieren. Besonders schwere Schäden werden im Bereich der Kiefergelenke durch ausschließlich analytisch - mechanisch denkende Kieferorthopäden gesetzt, die unter Kieferorthopädie lediglich das Bewegen von Zähnen mit Hilfe von mechanischen Kräften verstehen und sich überhaupt nicht überlegen, wie das Gesamtorgan Kiefer in den Gesamtorganismus eingebettet ist. Auch in der Kieferorthopädie müssen wir vom linearen Denken wegkommen, denn Kieferwachstum ist auch kein lineares Wachstum, sondern verläuft in mehreren Dimensionen. Wir sollten nie vergessen, dass Therapeuten, die nicht im ganzheitlichen Sinn behandeln, häufig negativen Einfluss nehmen auf das gesamte Leben. Eine Kiefergelenkserkrankung stellt nur ein Element eines Disharmoniemusters dar. Folglich müssen die anderen beteiligten Elemente mit reharmonisiert werden. Wir sollten somit in den Symptomen ein Muster erkennen, das zur Grundlage einer Behandlung wird, die geeignet ist, disharmonische Muster wieder in die Balance zu bringen. Obwohl sich in jedem Menschen die Essenz des Ganzen spiegelt, ist jedoch das Muster einer jeden Disharmonie von einzigartiger Beschaffenheit. Somit gibt es in der systemischen Betrachtungsweise keine gleichartigen Fälle, da sich offene kybernetische Systeme den veränderten Gegebenheiten anpassen können. Hierin liegt auch eine gewisse Schwierigkeit in der Reproduzierbarkeit, vor allen Dingen dann, wenn ein Disharmoniemuster sich in ein anderes verwandelt. Da diese hier geschilderten Zusammenhänge nur mit Hilfe biokybernetischer Testmethoden erkannt werden können, reicht logischerweise die von der traditionellen Zahnmedizin bevorzugte funktionelle Gebissanalyse als diagnostisches Verfahren nicht aus, da diese lediglich der Kontrolle des Zusammenwirkens der Zähne, der Muskeln und der Kiefergelenke dient. Die disharmonischen Muster der dazugehörigen Systemanteile bleiben unberücksichtigt. Dennoch sollte eine initiale Behandlung auf eine lokale Einflussnahme ausgerichtet sein, um die Schmerzsymptomatik rasch zum Abklingen zu bringen. Vor allem sollten ® Muskel- und Bewegungsübungen mit in die Therapie integriert werden. Es kann hier keine vollständige Darstellung der Möglichkeiten der holistischen Begleitbehandlung gegeben werden, erwähnt seien nur: • • • • • Lymphdrainage Ernährungsumstellung Magnetfeldtherapie Physiotherapie Behandlung psychischer Probleme • Ausgetestete homöopathische Begleittherapie im konstitutionellen Sinne Weiterhin müssen auch die Stressanfälligkeit des Patienten und seine Beziehung zur Umwelt, Familie, Beruf, Partner etc. ausgeleuchtet werden, denn es ist nachgewiesen, dass psychische Spannungszustände eine Hyperaktivität der Kaumuskulatur erzeugen. Fälle mit psychischer Dominanz reagieren kaum auf Entspannungsbehelfe wie z.B. Schienen. Nur bei korrekter Einstellung des Unterkiefers sind der Raum und die Möglichkeit zur physiologischen Neuorientierung gegeben. Doch welche Einstellung ist die richtige? Sicherlich nicht die starre, fast geometrisch nach dem Scharnierachsenprinzip erstellte Zentrik aus der Zeit des artikulären Dogmatismus, die organübergreifende Beziehungen völlig außer acht ließ. Patienten, die in dieser starr konstruierten Scharnierachsenposition eingestellt wurden, weisen erheblich größere Muskelspannungen auf als diejenigen, bei denen die muskeldynamische Betrachtungsweise zugrunde gelegt wurde. Das »Heimatgefühl« des Unterkiefers zum Oberkiefer, wie Schöttl es treffend bezeichnet, kann nur in völliger muskulärer Entspannung vorhanden sein. »Ein gnathisches System, welches in der Ruhe den geringsten Energieaufwand hat, aber in der Funktion die höchste Effizienz zeigt, entspricht den Forderungen der Biokybernetik am besten.« (Schöttl) Nur in dieser muskulär entspannten Lage werden in die Subsysteme Magen und 3-Erwärmer keine negativen Einflüsse induziert, die in der Lage sind, die Regelgüte des kybernetischen Systems zu beeinflussen. Aus der Darstellung dieser Zusammenhänge ist zu erkennen, dass die Kenntnis eines Details keinen Wert hat. In der Ganzheitsmedizin ist es wie in der Philosophie: »Man kann das Ganze nicht begreifen, so lang man nichts von den Teilen weiß, aber die Teile nicht verstehen, ohne das Ganze zu kennen«. Während die traditionelle Zahnmedizin nur wenige, überwiegend mechanische Beeinflussungen des Okklusionsgeschehens kennt, denkt der Ganzheitsmediziner erheblich weiter und berücksichtigt z.B.: • • • • Herdwirkungen Endokrine Fehlsteuerungen Reizzonen Virale und bakterielle Noxen • Mycosen • Mineralstoffmangel • Mangel an Vitaminen und Spurenelementen • Mangelhafte Toxinausleitung etc. Diese keineswegs vollständige Aufzählung zeigt beispielhaft, wie vielschichtig die pathogenen Induktionsmöglichkeiten sind, die eine Beeinträchtigung der Regelgüte des kybernetischen Systems bewirken können und somit Einfluss nehmen auf muskuläre Regelkreise. Es sollten stets physiologisch und energetisch akzeptable Ergebnisse erzielt werden. Mycosen Mycosen führen häufig zu einer vermehrten Hyperaktivität und damit zu vermehrtem Knirschen und Pressen. Dieses wiederum belastet die Kiefergelenke zusätzlich und damit die zugehörigen Anteile der Subsysteme. Die dramatische Zunahme von Pilzinfektionen und deren gefährlichen Stoffwechselprodukten findet sowohl in der traditionellen als auch in der ganzheitlichen Medizin zu wenig Beachtung. Die Erkrankung bleibt wegen ihrer variablen Symptomatik häufig unerkannt. Da sich Pilzansiedlungen häufig im Mundraum zeigen, sollte der Zahnarzt sein Tun nicht nur auf Reparaturdienste beschränken, sondern aus ganzheitlicher Sicht biologische und medizinische Zusammenhänge erkennen. Es wird übersehen, dass durch zu häufige und oftmals unbegründete Antibiotikagabe die Bakterienbesiedlungen von Haut und Schleimhaut beseitigt werden und damit erst der begünstigte Lebensraum für Pilze geschaffen wird. Die bei der Bevölkerung hinzukommende Fehlernährung trägt ihren Anteil zu dieser Entwicklung bei. Wegbereiter für Mycosen ist immer eine herabgesetzte Abwehrlage, die viele Ursachen haben kann. Pilzerkrankungen sind daher immer ein Hinweis auf ein schwaches Immunsystem. Auf die wichtige Rolle des Zahnarztes in der Erhaltung eines intakten Immunsystems wurde bereits hingewiesen. Eine zahnärztliche Therapie kann und darf nicht dazu führen, dass das Immunsystem nicht mehr in der Lage ist, seine Immunleistung zu erfüllen. Auch die leichtfertige Inkorporation von Amalgam ist hier zu nennen. Ist die Abwehrlage herabgesetzt, kommt es zum Einbruch der Pilzzellen in die Lymph- und Blutbahn und damit zur lymphogenen und hämatogenen Aussaat in verschiedene Organe, in denen dann charakteristische Veränderungen entstehen. Es gilt heute als wissenschaftlich abgesichert, dass die Zunahme der allergischen Bereitschaft und die Zunahme der Pilzerkrankungen in direktem Zusammenhang stehen. Das Heilmittel PROALLER spag. von PEKANA berücksichtigt in ganzheitlichem Sinn diese Vorgaben. Durch die umstimmende Einflussnahme auf Lymphe (Juglans regia), Darm (Okoubaka), Schleimhäute (Euphrasia) sowie die Leber- und Nierenfunktion anregende Wirkung (Taraxacum) erreicht es eine ausgewogene und tiefgreifend positive Regulation der Gesamtheit der auslösenden Faktoren allergischer Prozesse. Bereits erwähnt wurde der Beginn einer jeden Allergie im Dünndarm, zu dem der Weisheitszahn einen systemischen Bezug unterhält. Der Therapeut sollte eventuelle Herdbelastungen aus diesem Gebiet berücksichtigen. Da eine erfolgreiche Therapie gegen Mycosen und deren Toxine im Magen-Darm-Trakt nur durchgeführt werden kann, wenn eine restlose Pilzbekämpfung in der Mundhöhle gewährleistet ist, fällt auch hier dem Zahnarzt eine wichtige, unterstützende Rolle zu. Es müssen Maßnahmen getroffen werden, um eine erneute Besiedlung der Mundschleimhaut zu unterbinden. ® Kortikosteroide spielen bei der Entstehung von Mycosen eine noch größere Rolle als Antibiotika, denn als Immunsuppressiva schwächen sie das Immunsystem und sollten nur in Notsituationen verabreicht werden. Kortikosteroide wirken ähnlich wie Amalgam auf die T-Lymphozyten und unterdrücken den Zellwachstumsfaktor. Auch krankmachender Stress, Dystress genannt, kann die Leistung des Immunsystems vermindern und somit den Boden für Pilzerkrankungen ebnen. Dystress führt zu vermehrtem Bruxen und hat somit Auswirkungen auf das Kiefergelenk. Allein durch diese pathogenen Induktionen aus dem Bereich des Kiefergelenks können der Pilzinvasion Tür und Tor geöffnet werden. Auch hier zeigt sich die wichtige Rolle der Zahnmedizin im Rahmen der Ganzheitsmedizin. Bekanntlich ist die Pathogenese von chronischen Krankheiten sehr vielschichtig. Meist wird jedoch der Fehler begangen, den Faktor, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat, als Krankheitsursache vordergründig zu therapieren, ohne die systemischen Bezüge mit in Betracht zu ziehen. Eine Kiefergelenkbehandlung allein wird nicht zum Erfolg führen, ebenso werden eine Amalgamentfernung oder eine Darmsanierung allein nicht den gewünschten Erfolg bringen. Auch das Absetzen der dem Pilzwachstum Vorschub leistenden Antibabypille allein wird nicht genügen. Ausschlaggebend ist immer die dem Patienten eigene gesamttoxische Belastungssituation. In der Therapie machen wir uns den homöopathischen Umkehreffekt zunutze, um im Sinn der Drainage pathogene Informationen auszuleiten. Insbesondere werden virale, bakterielle und zoonotische Noxen, allopathische Arzneimittelrückstände, Nahrungsmittelintoleranzen sowie Herde und Störfelder berücksichtigt. Am Krankheitsgeschehen ist immer eine Summe mehrerer Faktoren beteiligt, wobei meist der einzelne Faktor z.B. der Pilz nicht primär pathogen ist. Erst wenn die Regulationsbreite abnimmt, wird die Belastbarkeit des Menschen überschritten und es kommt zur Erkrankung. In der Therapie der Pilzerkrankungen zeigt sich wieder einmal mehr die Hilflosigkeit der traditionellen Medizin im Umgang mit chronischen Krankheiten, denn Antimykotika verursachen u.a. Nieren- schäden. Auch Zahnärzte verordnen diese Präparate oft gedankenlos. Ganzheitliches Denken muss integraler Bestandteil eines therapeutischen Konzeptes werden. Wir müssen vermeiden, nur einen begrenzten Anteil der Wirklichkeit zu erkennen. Anwendung zahnärztlicher Materialien Die Diskussionen um das Amalgam sind noch nicht beendet, da haben die Zahnärzte sich mit weiteren kritischen Stimmen zu Palladium und auch Kunststoff auseinanderzusetzen. Die Verwirrung um den Begriff der »Biokompatibilität« wird immer größer. Laut Gesetzgeber hat der Zahnarzt gegenüber dem Patienten eine Aufklärungspflicht zu erfüllen, obwohl er hierzu gar nicht kompetent ist. Er kann nur mit dem Begriff der Wahrscheinlichkeit argumentieren. Seit 1995 ist das Medizinproduktegesetz in Kraft. Hierin sind z.B. die Dentallegierungen als »implantierbare Medizinalprodukte« deklariert. Sie unterliegen hiermit einem einheitlichen Zulassungsverfahren. Dennoch befinden sich nach Inkrafttreten des Medizinproduktgesetzes eine Unzahl von Legierungen auf dem Markt, deren biologische Unbedenklichkeit nicht gesichert ist. Auch die für die Prüfungsverfahren eingesetzten Methoden sind erheblicher Kritik ausgesetzt. Somit befindet sich der Therapeut in einem unüberschaubaren Feld völlig widersprüchlicher Aussagen. Sämtliche von der Industrie angestellten Untersuchungen sind ausschließlich analytischen Ursprungs, da sie die Möglichkeiten der Regelkreisstörungen im Sinne der Kybernetik nicht mit in ihre Überlegungen einbeziehen. Die grundsätzliche Bedeutung energetischer Zusammenhänge bleibt unberücksichtigt. Ein Zahnarzt, der diese Dinge von einem höheren Erkenntnisniveau aus betrachtet und das Informationsverhalten mit in seine Überlegungen einbezieht, steht vor einem unüberschaubaren Abgrund, ist er es doch, der die alleinige Verantwortung für die richtige Werkstoffauswahl zu treffen hat. Es muss endlich deutlich gemacht werden, dass der Hersteller auch das unterschiedliche Informationsverhalten der Patienten mit in die Untersuchungen einbeziehen muss. Der Mensch ist ein offenes vernetztes System, in dem es keine Vorhersehbarkeit gibt. Jede Unverträglichkeit stellt ein völlig individuelles Problem dar. Alle auf analytischer Ebene angesiedelten Prüfmethoden können allenfalls als grobe Vorsortierung anerkannt werden. Biologische Tests im Sinne biokybernetischer Denkmodelle müssen folgen. Auch für einen großen Teil der hochgoldhaltigen Legierungen liegen weder biologische Prüfungen noch klinische Erfahrungen vor. Außerdem bleibt unberücksichtigt, dass die Biokompatibilität einer Legierung nicht gleichzusetzen ist mit der der einzelnen Legierungsbestandteile. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen eine Unverträglichkeitsreaktion in »nur« 0,4% der Fälle. Im Klartext heißt das: ein Patient von 250 Patienten zeigt Unverträglichkeitsreaktionen. Hier von einer nur verhältnismäßig selten beobachteten Reaktion zu sprechen, deutet auf eine Unterschätzung des eigentlichen Problems hin. Die Ursachen eingeschränkter Verträglichkeit werden hier nur in der reduzierten Korrosionsfestigkeit gesehen. Deshalb werden vermehrt hochgoldhaltige Legierungen propagiert, wobei es den Herstellern weniger um eine Verbesserung der Verträglichkeit geht, sondern um Profit. Die Dichte von Gold ist nahezu doppelt so hoch wie die Dichte von z.B. Silber oder Palladium. Also rechnet sich das für den Anbieter sehr gut, und jede Firma ist bemüht, sogenannte »BIOGolde« auf den Markt zu bringen. Die Begriffe biokompatibel und biokybernetisch sollten unterschieden werden. Dem Begriff der Biokompatibilität liegt lediglich der monokausale analytische Denkansatz zugrunde, während der Begriff »biokybernetisch« kybernetische Zusammenhänge, Steuerungsmöglichkeiten von Regelkreissystemen sowie Komplexität des Ganzheitlichen beinhaltet. Die konventionelle Zahnmedizin muss um das biokybernetische Denken ergänzt und bereichert werden, denn jede Eingliederung eines Werkstoffs, also eines Fremdmaterials, bedeutet eine Auseinandersetzung mit dem biologischen System des Individuums. Die Verträglichkeit eines Materials wird aber auch bestimmt durch die Konstitution sowie die augenblickliche Reaktionslage des Patienten. Somit gibt die Ganzheitsmedizin dem Therapeuten eine ® Menge von individuellen Ansatzpunkten zur Gesundheitsberatung des Patienten. Durch die Gabe ausgewählter Therapeutika kann durchaus die Regulationskapazität erhöht werden. Eine bessere Verträglichkeit ist die Folge. Stark belastete Patienten vertragen aufgrund der gestörten Regulation und der damit verbundenen Schwächung der immunologischen Leistung deutlich weniger Materialien als diejenigen mit einer hohen Regulationskapazität. Gemeint sind damit keineswegs nur Belastungen aus dem zahnärztlichen Fachbereich, sondern ebenso virale, bakterielle, zoonotische und mykotische Noxen. Auch die chemisch-toxischen Umweltnoxen müssen berücksichtigt werden. Zusammengefasst sei gesagt: alle kybernetisch relevanten Störfaktoren, die möglicherweise die autonomen Steuerungsmechanismen belasten, müssen eliminiert werden, um die Akzeptanzbreite zu erweitern. Prothetische und konservative Techniken sind nicht zu umgehen. Ganzheitliche Denkansätze können dazu beitragen, dass die zahnärztlichen Maßnahmen nicht selbst pathogen wirken. Nicht nur die kurative Medizin, auch die prophylaktische Medizin hat einen hohen Stellenwert. Die Wertigkeit des odontogenen Herdes Unzählige Publikationen befassen sich mit dem Problem der Herderkrankung. Die Diskussionen über die Wertigkeit, insbesondere des odontogenen Herdes, finden kein Ende. Obwohl schon in Keilschriften aus der Zeit der Babylonier auf Zusammenhänge zwischen erkrankten Zähnen und anderen körperlichen Beschwerden hingewiesen wurde, stehen Ärzte und Zahnärzte diesem Problem noch immer mit Skepsis gegenüber. Heute sind Herderkrankungen eine täglich in der Praxis zu beobachtende Realität, mit der Ärzte aller Fachrichtungen konfrontiert werden. Selten sind Herde ursächlich an einer Erkrankung beteiligt, fast immer blockieren sie jedoch die Eigenregulation des Organismus im Sinne einer Einschränkung der Regulationskapazität. Auch die körpereigene Abwehr unterliegt der Regulation und kann bei herdbedingter Regulationsstörung erheblich betroffen sein. Nach über 20 Jahren einschlägiger Untersuchungen habe ich die Erkenntnis gewonnen, dass keine Heilung eines pathologischen Prozes- ses erzielbar ist, wenn zuvor eine Herdbelastung nicht beseitigt wird, sofern diese als ursächlich erkannt bzw. nachgewiesen wird. Untersucht man jedoch die Prioritäten der wesentlichen Faktoren in der Gesamtpathogenese der chronischen Erkrankungen, zeigen sich die im zahnärztlichen Bereich gefundenen Pathologien häufig als untergeordnet. Wir sprechen vom plurikausalen Synergismus und begehen fast alle den Fehler, die Priorität der einzelnen Belastung unberücksichtigt zu lassen. Der Therapiebeginn am Ort, an dem der Patient die Beschwerden äußert, lässt die Dynamik einer Erkrankung unberücksichtigt. Krankheit ist kein Zustand, Krankheit ist ein dynamischer Verlauf, der zu einer biologischen Unordnung führt, wobei die einzelnen Faktoren unterschiedliche Wertigkeiten besitzen. Sollte der therapeutische Ansatz im Bereich einer zweitklassigen Belastung beginnen, kann ohne genaue Terminierung und notwendige Vorbereitung der Regelmechanismus entgleisen und eine bestehende Systemerkrankung sich irreversibel verschlechtern. Eine Ad-hoc-Chirurgie oder Sanierung ist deshalb abzulehnen. Die beste präoperative Vorbereitung ist eine Umstimmungstherapie im ganzheitlichen Sinn. Erst wenn der Organismus in der Lage ist, Widerstände gegen die Erkrankung aufzubauen, darf mit einer Herdsanierung begonnen werden. Eine über einen Zeitraum von fünf Jahren an 736 chronisch kranken Patienten durchgeführte Studie gibt einen Einblick in die Häufigkeit der Herdbeteiligung. Nur 27,7% der chronisch Kranken haben keine Herdbeteiligung d.h. über 72 % aller chronisch kranken Patienten haben eine Herdbeteiligung. Bei der Auswertung der Dominanzen liegen 94% der Herde im Kopfbereich. Nahezu alle herdkranken Patienten haben ein plurifokales Geschehen. Bei der isolierten Betrachtung der Kopfherde finden sich mit 37% die Herde vornehmlich im Kiefergebiet. Es ist zu erkennen, dass bei nahezu jedem chronisch Kranken einer oder mehrere odontogene Herde am plurikausalen Synergismus und somit an der Entstehung der Krankheit beteiligt sind, wobei zu bedenken ist, dass es in der Entstehung von Krankheiten keine Einbahnstrassen gibt. Häufig wird der meist folgenschwere Fehler begangen, auffällige Zähne zu entfernen, ohne zuvor abzuklären, ob diese ursächlich an der Krankheit beteiligt sind. Ein Therapiebeginn im Bereich einer sekundären oder gar drittklassigen Belastung führt selten zum gewünschten Erfolg. Obwohl wurzelgefüllte Zähne in einem hohen Prozentsatz auffällig erscheinen, sind sie nur in ca. 18% der Fälle ursächlich an einer chronischen Krankheit beteiligt. Eine Herdsanierung setzt also ein hohes Verantwortungsgefühl des Therapeuten voraus. Wir werden umdenken lernen müssen, denn Informationsenergie übertrifft an Wichtigkeit die bisher in den Mittelpunkt gestellte Substanz. Immer wieder zeigt sich Energie als beherrschendes Element des Körpers. Popp konnte nachweisen, dass sich biologische Systeme durch Informationsenergie beeinflussen lassen. Systeme sind flexibel und offen für Wandel. Damit besteht durchaus Hoffnung auf eine sich bald entwickelnde ganzheitliche Einstellung zur Gesundheit. Ganzheitsmedizinisches Denken wird integraler Bestandteil der Medizin werden, einer Medizin, die in Einklang steht zur modernen Physik und zum Systembild. Eine afrikanische Weisheit sagt: Viele kleine Leute, die in vielen kleinen Orten, viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern! Wir alle sind aufgerufen, in diesem Sinn zu handeln, damit die ganzheitsmedizinische Denkweise, das Denken in Vernetzungen und Systemen vielen Therapeuten mitgeteilt wird. In allen Wirtschaftszweigen ist die Systemtheorie eingeführt, nur in der traditionellen Medizin nicht. Die Ganzheitsmedizin ist interdisziplinär, da sie die Dynamik und die Muster von Systemen erfasst. Dadurch ergeben sich völlig neue Perspektiven der Medizin zu einem Zeitpunkt, wo die Grenzen der konventionellen Medizin immer drückender werden. Anschrift des Verfassers: Dr. med. dent. Helmut Huf Fackenburger Allee 94 23554 Lübeck Tel.: 0451 – 41714 Fax.: 0451 – 41725 ® Dr. med. dent. Helmut Huf Der Mensch und seine Krankheit Eine systemische Betrachtung von Aktion und Reaktion Die Zusammenführung aller Wissenschaftszweige und die traditionelle Erfahrung machen dieses Seminar selbst für erfahrene Behandler zu einer unschätzbaren Bereicherung ihrer Therapie. Es bietet Ansatzpunkte und Lösungsmöglichkeiten für die tägliche Praxis, die sofort umsetzbar sind. Seminare Mit Unterstützung der Firma PEKANA führt Dr. Huf bundesweit Tagesseminare durch, um der Vielzahl interessierter Therapeuten einen umfassenden Einblick in die Möglichkeiten der ganzheitlichen Medizin zu geben. Termine erhalten Sie im Internet unter www.pekana.com oder direkt bei der Firma PEKANA Naturheilmittel GmbH. Darüberhinaus werden in verschiedenen Regionen Aufbau-Seminare für Therapeuten zur Vertiefung ihres Fachwissens angeboten. Weiterführende Spezial-Seminare können zudem ortsunabhängig gebucht werden. Die Seminargebühren richten sich nach der Teilnehmerzahl. Interessierte Gruppen wenden sich bitte an Herrn Dr. Huf unter Tel. 04 51-4 17 15 oder im Internet unter www.fibz.de weitere Informationen: Fortbildungs-Institut Biologische Medizin und Zahnmedizin FIBZ Dr. Helmut Huf Fackenburger Allee 94 23554 Lübeck Tel. 04 51-4 17 15 Fax 04 51-49 73 10 [email protected] www.fibz.de Dr. med. dent. Helmut Huf geboren 1946, Studium der Zahnmedizin in Hamburg Eigene Praxis in Lübeck seit 1974. Seit 1978 intensive mehrjährige Ausbildung in biologischer Medizin und Zahnmedizin. Schwerpunkte: Akupunktur, Mundakupunktur, Elektroakupunktur und Homöopathie. Vita Der Vortragsbogen umspannt den weiten Kreis der krankmachenden Auslöser, sowohl innerhalb, als auch außerhalb des Menschen. In faszinierender Weise gelingt es dem Referenten Dr. med. dent. Helmut Huf wissenschaftliche Erkenntnisse aus den unterschiedlichsten Bereichen - von der Quantenphysik bis zu Elementen der Traditionellen Chinesischen Medizin - zu vereinen und in klarer und überzeugender Darstellung zu vermitteln. Dr. Huf ist qualifiziertes Mitglied der GZM sowie Beiratsmitglied der Stiftung Gesundheit. 1990 Gründung des Fortbildungsinstituts für Biologische Medizin und Zahnmedizin (FIBZ) in Lübeck Seit 1990 Dozent der Internationalen Medizinischen Gesellschaft für Elektroakupunktur n. Voll im Inund Ausland. Seit 1995 ist er Vizepräsident dieser Gesellschaft. Langjähriger Gastdozent des UKBF der Freien Universität Berlin sowie Referent an mehreren LandesZahnärztekammern. Zahlreiche Vorlesungen im In- und Ausland. Glossar abdominal anterior artikulär Ätiologie Atopie Bruxen Dens Axis devital dorsal fraktal Germektomie gnathologisch holistisch homolog Homöostase iatrogen ingestiv Inkorporation integral interkostal kaudal Kohärenz komplementär Kondylus Krepitation kybernetisch lateral Mandibula morphologisch Myoarthropathie Nephroptose Odonton Okklusion Ostitis paranasal parenteral Parodontopathie Peptid persistierend plurifokal posterior Reduktionismus reduktionistisch refraktär Restitution retiniert retromolar Sapientes signifikant Situs suprarenale Immundefizienz Trigger ventral zirkadian zoonotisch den Bauchraum betreffend nach vorne ein Gelenk betreffend Lehre von den Ursachen der Krankheiten Allergie vom Sofort-Typ Zähneknirschen im Schlaf Fortsatz des 2.Halswirbels leblos rückwärts Teil des Ganzen, das wiederum das Ganze enthält Entfernung eines Zahnkeimes vom Kiefer ausgehend ganzheitlich übereinstimmend Selbstregulation durch ärztliche Einwirkung entstanden nahrungsbedingt Einverleibung einbezogen zwischen den Rippen steißwärts Zusammenhang, Verbundenheit ergänzend Gelenkknochen Knisterrasseln steuernd seitlich Unterkiefer Bau und Gestalt betreffend degenerative Erkrankung von Muskeln und Gelenken übermäßige Beweglichkeit der Niere Zahn, Zahnfach Zahnreihenschluß Knochenentzündung neben der Nase unter Umgehung des Verdauungstraktes Erkrankung des Zahnfleisches Eiweiß bestehen bleibend, fortbestehend mehrere Herde betreffend, aus mehreren Herden bestehend nach hinten Zurückführung rückführend nicht beeinflussbar Wiederherstellung zurückgehalten hinter den Molaren (= Mahlzähne) gelegen Weisheitszähne bedeutungsvoll, wesentlich Lage, Stellung von der Nebenniere ausgehende Immunschwäche Auslöser bauchwärts im Tagesverlauf tierischer Herkunft Spectrum 01 Spectrum 02 Ganzheitliche Betrachtungen zur ergänzenden Krebstherapie Ganzheitliche Betrachtungen zur Frauenheilkunde Spectrum 03 Spectrum 04 Ganzheitliche Betrachtungen zur Kinderheilkunde Fasten – Entschlackung eine ganzheitliche Betrachtung Ganzheitliches Firmenprofil Entgiftung und Ausleitung Was Sie schon immer über PEKANA wissen wollten ... Auf Anforderung senden wir Ihnen die lieferbaren Broschüren gerne zu! www.pekana.com ® ® Weitere Therapieanregungen zur Zahnheilkunde Auf den Punkt gebracht SUBSYSTEM DÜNNDARM Dünndarm SPECI-CHOL spag. PLEVENT spag. apo-ENTERIT spag. OPSONAT spag. Verdauungsbeschwerden, Pankreasdysfunktion Störungen im Cholesterin- u. Triglyzeridstoffwechsel Gastroenteritis Dünndarmentzündung, -geschwüre Halswirbelsäule apo-DOLOR N spag. Schmerzen aller Art Schultergelenk FLAMYAR spag. Salbe Verspannungen,HWS-Syndrom,Gelenkbeschw. Peyer’sche Plaques HABIFAC spag. apo-INFEKT spag. AILGENO spag. Abwehrschwäche, dauernde Krankheitsbereitschaft bakterielle und virale Infekte Steigerung d. Abwehr durch Milzstärkung Zahnfächer 8 Ok + UK (Herz, Nerven) CARDINORMA spag. CANGUST N spag. Herzstärkung, Normalisierung d. Herzfunktion Herzinsuffizienz, Herzinfarkt-Vorbeugung und -Nachsorge psychisch stabilisierend PSY-STABIL spag. SUBSYSTEM MAGEN Magen apo-STOM spag. apo-STOM N Tee OPSONAT spag. Übelkeit, Erbrechen, Völlegefühl, Gastritis Entzündungen im Magen-Darmtrakt, als Arzneimittelträger, z.B für OPSONAT spag. gegen Entzündungen aller Art Ohrspeicheldrüse Zungenmandel ITIRES spag. Tr. ITIRES spag. Salbe apo-INFEKT spag. Lymphdrüsenentzündung äußerlich bei Lymphknotenschwellung bakterielle und virale Infekte Kieferhöhle RICURA spag. Sinusitis, Schnupfen Schilddrüse apo-STRUM spag. DALEKTRO N Normalisierung der Schilddrüsenfunktion Elektrolytmangel durch Schilddrüsenfehlfunktion Augenlinse GLAUTARAKT spag. Sehschwäche, Glaukom, Katarakt Hüft- u. Kniegelenk apo-RHEUM spag. apo-DOLOR spag. MUNDIPUR spag. rheumatische Beschwerden, Gelenkschmerzen Schmerzen aller Art Entschlackung, Gicht, Rheuma Sonnengeflecht PSY-STABIL N spag. NEU-REGEN N spag. beruhigend, angstlösend, psychisch stärkend Überforderung, Stress Zahnfächer OK 6 + 7 (Milz, Pankreas) AILGENO spag. SPECI-CHOL spag. Milzstärkung, Abwehrsteigerung, Vitalität Verdauungsstörungen, Blähsucht Zahnfächer UK 4 + 5 (Lymphgefäße) ITIRES spag. Lymphstau Raiffeisenstraße 15 88353 Kisslegg Telefon 07563 91160 Telefax 07563 2862 www.pekana.com email: [email protected] ® Trigeminusnerv Augennerv apo-DOLOR spag. Nervenschmerzen Zentrum SchlafWachrythmus SOMCUPIN spag. PSY-stabil N spag. NEU-regen N spag. Ein- und Durchschlafstörungen beruhigend, entspannend, angstlösend Überforderung, Stress Zahnfächer 3 OK + UK (Hüfte, Knie) OSS-regen spag. OPSONAT spag. FLAMYAR spag. Salbe Osteopathien Entzündungen aller Art Prellungen, Zerrungen, Stauchungen Dickdarm Dickdarm Magen Gallenblase Blase Blase Gallenblase Dickdarm Magen Dickdarm Dünndarm + Drei-Erwärmer Dünndarm + Drei-Erwärmer Sehschwäche, Glaukom, Katarakt Durchblutungsstörungen, arteriell u. venös Magen GLAUTARAKT spag. CLAUPAREST spag. Gallenblase Auge Gallenblase Leber- und Gallenfunktionsstörungen zur Gewebeentgiftung Krämpfe aller Art Pfortaderstau Magen apo-HEPAT spag. TOXEX spag. apo-SPAST spag. apo-HÄM spag. Tr. Dünndarm Gallenblase Dünndarm SUBSYSTEM GALLENBLASE Raiffeisenstraße 15 88353 Kisslegg Telefon 07563 91160 Telefax 07563 2862 www.pekana.com email: [email protected] ® Lendenwirbelsäule FLAMYAR spag. Salbe Verspannungen, Blutergüsse Kreuzbein apo-DOLOR N spag. Schmerzen aller Art Steissbein OSS-regen spag. degenerative Knochenerkrankungen, Osteoporose Zahnfächer 1+2 Ok + UK (Niere, Blase) RENELIX spag. apo-SPAST spag. Nierenschwäche, Förderung der Nierenleistung Krämpfe jeglicher Art Dickdarm Dickdarm Magen Gallenblase Blase Blase Gallenblase Dickdarm Magen Dickdarm Dünndarm + Drei-Erwärmer Dünndarm + Drei-Erwärmer Sinusitis, Rhinitis Magen RICURA spag. Gallenblase Stirnhöhle Gallenblase Blasenreizung, -entzündung, Harnwegsinfekte Harnausscheidung fördernd, antientzündlich Blasen- und Harnwegsentzündungen Magen AKUTUR spag. AKUTUR N Tee OPSONAT spag. Dünndarm Blase Dünndarm SUBSYSTEM BLASE Raiffeisenstraße 15 88353 Kisslegg Telefon 07563 91160 Telefax 07563 2862 www.pekana.com email: [email protected] Weitere Therapieanregungen zur Zahnheilkunde Auf den Punkt gebracht SUBSYSTEM DICKDARM Dickdarm apo-ENTERIT spag. DEFAETON spag. MUCAN spag. DALEKTRO N OPSONAT spag. Diarrhoe, Gastroenteritis Stuhlnormalisierung, Obstipation Wiederherstellung der physiol. Darmflora Elektrolytmangel akute und chronische Entzündungen Rachenmandel SEPTONSIL spag. Mandel-, Rachen-, Kehlkopfentzündung Tubenmandel apo-INFEKT spag. akute und chronische Infekte Eustach’sche Röhre ITIRES spag. Förderung des Lymphflusses Siebbeinzellen RICURA spag. Rhinitis, Sinusitis Schultergelenk FLAMYAR spag. Salbe Gelenkbeschwerden, Prellungen, Zerrungen Ellbogen apo-DOLOR N spag. Glieder-, Nervenschmerzen Handwurzel apo-RHEUM spag. MUNDIPUR spag. rheumatische Beschwerden harnsaure Diathese, Gicht, Rheuma Zahnfächer OK 4 + 5 (Lunge) apo-PULM spag. Saft apo-TUSS spag. Saft schleimlösender Hustensaft bei trockenem, bellendem Husten Zahnfächer UK 6 + 7 (Gefässe) CLAUPAREST spag. VENORBIS spag. apo-HÄM spag. Tr. Durchblutungsförderung, arteriell + venös Venenentzündung venöse Stauungen SUBSYSTEM DREI-ERWÄRMER endokrine Drüsen (z.B. Schilddrüse, Hypophyse, Bauchspeicheldrüse ) apo-STRUM spag. KLIFEM spag. SPECI-CHOL spag. PLEVENT spag. GLUCORECT N Tr. DALEKTRO N Schilddrüsenfunktionsstörungen klimakterische und menopausale Beschwerden Bauchspeicheldrüsenfunktionsstörungen Fettstoffwechselstörungen Zuckerstoffwechselstörungen gegen Elektrolytmangel, zur Unterstützung aller Stoffwechselprozesse Schultergelenk FLAMYAR spag. Salbe Einreibung bei Gelenk-, Muskel- und Sehnenbeschwerden rheumatische Beschwerden Arthrosen, degenerative Beschwerden apo-RHEUM spag. OSS-regen spag. Zungen- und MandelLymphknoten ITIRES spag. ITIRES spag. Salbe Lymphstau, Lymphdrüsenentzündung Einreibung bei geschwollenen und/oder entzündeten Lymphdrüsen Zahnfächer 8 UK (Energiehaushalt, periphere Nerven Herz) AILGENO spag. Förderung der Milzleistung, Stärkung des Wärme- und Energiehaushaltes Nervenschmerzen aller Art Normalisierung der Herzfunktion, Herzstärkung apo-DOLOR N spag. CARDINORMA spag. Raiffeisenstraße 15 88353 Kisslegg Telefon 07563 91160 Telefax 07563 2862 www.pekana.com email: [email protected] Spectrum 05 PEKANA Naturheilmittel GmbH Raiffeisenstr. 15 88353 Kisslegg www. pekana.com [email protected] Christ GmbH www.christ-w.de