legato-bogensystem

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LEGATO-BOGENSYSTEM
TECHNISCHE DOKUMENTATION
Zeman & Co Gesellschaft mbH
A-1120 Wien, Schönbrunner Straße 213-215
Telefon: 01 / 814 14-0, Fax: 01 / 812 27 13
http://www.zeman-stahl.com, E-Mail: [email protected]
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 1
Inhalt:
A.
ALLGEMEINER TEIL
1.
2.
3.
4.
5.
6.
B.
Statisches Modell
Grundlagen der Berechnung
Material
Nachweisführung
Profilwerte
Gutachten und Normenhinweise
15
16
18
18
20
23
FERTIGUNG UND MONTAGE
13.
14.
15
16.
17.
D.
3
5
12
12
13
14
STATISCHER TEIL
7.
8.
9.
10.
11.
12.
C.
Allgemeine Beschreibung und Anwendung
Beschreibung der Legato Systembauteile - Lieferprogramm
Bauphysik
Korrosionsschutz
Brandschutz
Gutachten und Normenhinweise
Toleranzen
Güteüberwachung
Montagerichtlinien
15.1. Transport
15.2. Lagerung
15.3. Montage
Befestigungsrichtlinien
16.1 Einschaliges System
16.2 Zweischaliges System
16.3 Zweischaliges System für F30 Ausbildung
Gutachten und Normenhinweise
25
25
26
26
28
28
31
31
32
33
35
ANHANG
18.
19.
Tabellen
Zusammenstellung der Gutachten und Normen
36
42
Stand: Dezember 2002
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 2
A. Allgemeiner Teil:
1. Allgemeine Beschreibung und Anwendung
Die Bogenelemente des System Legato bestehen aus Trapezprofilen, die nach der Herstellung der
Profilform in einem darauf folgenden Fertigungsprozeß kreisbogenförmig gebogen werden,
beziehungsweise bei einigen Profilformen ausgehend vom Coilmaterial in einem Fertigungsgang
profiliert und gekrümmt werden können.
Abbildung 1: Beispiel Trapezprofilblech
Es entsteht ein System, das in seiner statischen Wirkungsweise einem Zweigelenkbogen
entspricht. Damit ist es möglich Spannweiten zu überbrücken, die weit über denen des flachen
Trapezbleches in seiner konventionellen Bauform liegen.
Abbildung 2: Statisches System einschaliger Bogen
Durch geeignete Distanzprofile können zweischalige Systeme hergestellt werden, zwischen denen
sich eine Wärmedämmschicht befinden kann. Die Verwendung von zweischaligen Systemen bietet
den Vorteil einer Erhöhung der Spannweite und das Erreichen brandbeständiger Konstruktionen
mit einer Standsicherheit bis 90 Minuten.
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 3
Abbildung 3: Bogen mit Distanzprofil
Allen Bögen gemeinsam ist, daß eine tabellarische Erfassung der zulässigen Lasten bei
gegebener Spannweite, wie bei Trapezprofilen sonst üblich, nicht zielführend ist, da die
Schnittgrößen auch vom Verhältnis Radius zu Spannweite und im Fall des zweischaligen Bogens
von den Profilkombinationen abhängig sind. Daher ist für jeden Anwendungsfall eine statische
Berechnung durchzuführen. Richtwerte für die maximalen Spannweiten befinden sich in Abschnitt
D.
Mit dem System Legato können Spannweiten bis zu ca. 20 m überbrückt werden. Statisch
gesehen wären größere Spannweiten möglich, aus transporttechnischen Gründen ist man
allerdings auf diese Spannweite beschränkt.
Aus der Bogenwirkung resultieren hohe Normalkräfte im Profil und damit an den Auflagern große
Horizontallasten. Diese müßten von der Unterkonstruktion aufgenommen werden können. Daher
wird das System Legato üblicherweise mit Zugbändern im Abstand von 2–3m ausgeführt. Diese
übernehmen die Bogen – Horizontalkräfte aus den Auflasten, so daß die Unterkonstruktion mit
Ausnahme der Windsogbelastung nur vertikal belastet wird. Falls die Horizontalkräfte aus der
Auflast im Gesamtkonzept des Bauwerkes berücksichtigt werden und die Unterkonstruktion auf die
Aufnahme der Lasten bemessen wurde, kann auf Zugbänder verzichtet werden.
Zu beachten ist, daß die Abnahme des Bogenstiches mit einer Erhöhung der horizontalen
Auflagerkräfte auf die Unterkonstruktion einhergeht. Sogenannte Flachbögen mit einem Verhältnis
R:L=2:1 sollten eine Spannweite von ca. 10m nicht überschreiten.
Bei der Wahl der Blechstärken sind neben den statischen Gesichtspunkten auch die
produktionstechnischen Mindestradien zu beachten. Aus statischer Sicht ist ein Verhältnis von
Radius zu Spannweite von 1:1 günstig („Normalbögen“). Es können aber auch größere Radien
gewählt werden.
Zur Anwendung kommt das Legato Bogensystem sowohl als selbstragendes oder auf Pfetten
aufliegendes Dachelement, als auch als gebogenes Wandelement.
Die Bauform kann konkav (Bogen als Zugelement) oder konvex (Bogen als Druckelement)
ausgeführt werden.
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 4
Einschalige Bögen können auch als verlorene Schalung bei Verbunddecken eingesetzt werden.
Für eine ausführliche Typologie des Legato Bogensystems wird auf den Bogenprospekt der Firma
Zeman & Co GmbH verwiesen.
2. Beschreibung der Legato Systembauteile – Lieferprogramm
Im System Legato sind derzeit drei unterschiedliche Profilformen verfügbar. Jede Profilform ist in
unterschiedlichen Blechstärken lieferbar.
Aus produktionstechnischen Gründen ist ein Mindestradius einzuhalten. Dieser ist von der Höhe
des Profiles, der Blechstärke, der Materialqualität und den geometrischen Möglichkeiten der
Biegemaschine abhängig.
Durch die Kombination von Profilhöhe und Profilstärke kann das System Legato optimal an die
Belastung und Spannweite angepaßt werden.
Verlegerichtung
Profiltyp
Legato 40
Coilbreite 1250 mm
Stahlqualität
Fe E 280 G
(Fe E 250 G)
nicht im
Standardlieferprogramm
Materialstärke
[mm]
0,75
0,88
1,00
1,25
1,50
0,75
0,88
1,00
Mindestradius
[m]
8,00
6,00
4,50
4,00
4,00
5,00
3,00
2,50
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 5
Verlegerichtung
Profiltyp
Stahlqualität
Legato 70
Fe E 320 G
Coilbreite 1250 mm
Materialstärke
[mm]
0,75
0,88
1,00
1,25
1,50
Mindestradius
[m]
12,0
10,0
8,0
8,0
8,0
Verlegerichtung
Profiltyp
Legato 107
Stahlqualität
Fe E 280 G
Coilbreite 1250 mm
Fe E 250 G
Materialstärke
[mm]
0,75
0,88
1,00
1,25
1,50
0,75
0,88
1,00
Mindestradius
[m]
50,0
28,0
15,0
11,0
10,0
20,0
13,0
12,0
Die oben angeführten Mindestradien sind Werte, die durch die Höhe des Profiles, die
Materialqualität und die Blechstärke bestimmt werden.
Neben diesen einzuhaltenden Werten sollte aufgrund der geometrischen Möglichkeiten der
Biegemaschiene ein Radius von 75 % der Spannweite nicht unterschritten werden. Kleinere
Radien sind nur auf Anfrage möglich.
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 6
Neben dem eigentlichen Bogenelement sind weitere Systembauteile notwendig, die einwandfreie
konstruktive und statische Gebrauchstauglichkeit gewährleisten.
-)
Klemmplatten
Zur Verbindung der Bogenelemente mit den Widerlagern dienen Klemmplatten, die mit Schrauben
M12 bzw. M16 der Festigkeitsklasse 8.8 befestigt werden. Durch das aufgebrachte
Anzugsmoment wirkt die Verbindung als GV-Verbindung.
Durch eine Isolierlage wird die Dichtheit der Verbindung sichergestellt.
In Ausnahmefällen (sehr geringe Bogenkräfte) kann die Verbindung auch mit selbstfurchenden
oder selbstbohrenden Schrauben erfolgen.
Abbildung 4: Klemmplatte schematisch
-)
Widerlager
Es ist vorteilhaft, die Unterkonstruktion bereits im Winkel des Tangentenanstieges des Bogens
auszubilden. In diesem Fall können die Bogenelemente direkt an der Unterkonstruktion befestigt
werden.
Ist dies nicht möglich, oder sind große Toleranzen der Unterkonstruktion auszugleichen, müssen
justierbare Widerlagerfüße mit einem darauf befestigten Widerlagerprofil vorgesehen werden.
Die Horizontalkräfte aus der Auflast werden durch Zugbänder aufgenommen. Die Soglasten aus
der abhebenden Belastung müssen entweder durch die Unterkonstruktion oder durch Druckprofile
aufgenommen werden.
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 7
Klemmplatte (Abstand nach Statik)
Widerlager C-Profil. t=3.0mm
Widerlagerfuß
Ankerschiene (Jordahl od. Halfen)
Zugstange
Abbildung 5: Auflagerfuß
-)
Hutprofile
Als Verbindung zwischen den Schalen des zweischaligen Bogen werden Kantteile mit einer Höhe
abhängig der Stärke der Wärmedämmung (meistens 130 mm, auch höher möglich) und einer
Blechdicke von 1,00 mm verwendet. Diese werden üblicherweise mit der oberen Schale
verschraubt und mit der unteren Schale durch Niete verbunden.
Abbildung 6: Hutprofil
Werden an die Wärmedämmung höhere Anforderungen gestellt, werden die Standardhutprofile
durch Einzelbügel mit einem darüberliegenden Längsprofil (z.B. Kunststoffleiste) ersetzt.
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 8
Abbildung 7: Einzelbügel mit Kunststoffleiste
Eine Alternative zu den oben beschriebenen Distanzkonstruktionen besteht in der Wahl von
niedrigeren durchlaufenden Kantteilen auf denen eine Kunststoffleiste angebracht wird.
-)
Zugbänder
Als Zugbänder können Rundstähle mit Spannschlössern, ISTOR Zugstangen oder gleichwertige
Erzeugnisse verwendet werden.
Abbildung 8: Beispiel für Zugstange mit Spannschloss
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 9
-)
Ortgangformbleche
Zur Abdeckung der Ortgangkanten beim zweischaligen Bogensystem sind Ortgangformbleche,
denen im Kanteinziehverfahren Kerbfalten eingeprägt werden, notwendig. Der Abstand der Falten
im senkrechten Schenkel bestimmt den Radius.
Abbildung 9: Ortgangformbleche
Beim einschaligen Bogensystem sind Ortgangformbleche optional möglich. Auf jeden Fall sind
aber die ersten zwei Wellen durch ein gebogenes Blech entlang des Ortganges zu verbinden, um
ein Herabhängen des Bogenendes zu verhindern.
Abbildung 10: Aussteifung einschaliger Bogen
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 10
-)
Lichtbänder
Lichtbänder, die in der Regel dieselbe Breite wie die Verlegebreite des Legato Profiles aufweisen,
werden mit mindestens 10 mm starken Polykarbonat-Stegdoppelplatten ausgeführt.
Ebenso können auch Lichtkuppeln oder Brandrauchentlüfter mit Auswechslungskonstruktionen mit
dem Legato Bausystem zur Anwendung kommen.
Abbildung 11: Standard-Lichtbandausbildung zweischaliger Bogen
Abbildung 12: Standard-Lichtbandausbildung einschaliger Bogen
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 11
3. Bauphysik
-)
Wärmedämmverhalten
Von einer autorisierten Versuchsanstalt (Technologisches Gewerbemuseum in Wien) wurden unter
normgemäßen Bedingungen die Wärmedurchgangskoeffizienten für unterschiedliche zweischalige
Bogendachaufbauten gemessen und in Versuchsberichten dokumentiert.
Für einen Aufbau mit dem Legato 40 als innere und äußere Schale mit einem durchgehenden
Hutprofil gemäß Abbildung 4 wurde ein Wärmedurchgangskoeffizient von
k = 0,51 W/(m2*K) gemessen.
Eine deutliche Verbesserung der Werte kann durch den Einsatz von Hutprofilen mit
Kunststoffleiste gemäß Abbildung 5 erreicht werden. Hier ergeben sich Werte von
k = 0,39 W/(m2*K) (ohne Hinterlüftung) beziehungsweise k = 0,38 W/(m2*K) (mit Hinterlüftung).
Alle Versuche wurden mit einer 100mm starken Wärmedämmung durchgeführt.
-)
Schalldämmverhalten
Vom Technologischen Gewerbemuseum in Wien wird das in Versuchen ermittelte „bewertete
Schalldämmaß“ Rw des zweischaligen Bogensystems mit 38 dB angegeben.
In diesem Versuch wurde ein Aufbau mit dem Legato 40 als Innen- und Außenschale, einer 100
mm starken Dämmung und durchgehenden Hutprofilen gewählt.
4. Korrosionsschutz
Grundsätzlich sind alle Bleche mit einer Zinkauflage von 275 g/m2 sendzimirverzinkt.
Dies entspricht der Gruppe Z275 der DIN EN 10 147 (Tabelle 4).
Zusätzlich werden durch Bandbeschichten standardmäßig Kunststoffbeschichtungen aufgebracht.
Die erforderliche Beschichtungsdicke wird in der DIN 18807, 1.Teil abhängig vom
Verwendungszweck geregelt. Die Beschichtungseigenschaften und Güteprüfungen werden durch
die DIN 55928-8, Korrosionsschutz von tragenden dünnwandigen Bauteilen festgelegt.
Im Allgemeinen gilt für die durch Regen und Feuchtigkeit belastete Außenseite von Blechen
Korrosionsklasse III (z.B. 25 my Polyester) und für die Gebäudeinnenseite Korrosionsklasse II (10
my Schutzlack bzw. bei Feuchtebelastung 15 my Dünnbeschichtung).
Standardbeschichtungen des zweischaligen Bogensystems:
-) Innenschale
-) Außenschale
Seite A:
Seite B:
Seite A:
Seite B:
10 my Schutzlack
15 my Dünnbeschichtung
10 my Schutzlack
25 my Polyester
Standardbeschichtungen des einschaligen Bogensystems:
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 12
-) Tragschale
Seite A:
Seite B:
10 my Schutzlack
25 my Polyester
Weitere Beschichtungsmöglichkeiten sind:
25 my PVDF
25 my Siliconpolyester
100my Plastisol
Die Bleche eines Bauvorhabens sollten alle aus dem selben Coilmaterial stammen, da es sonst zu
Farbdifferenzen kommen kann.
5. Brandschutz
Selbsttragende zweischalige Bogenkonstruktionen können als F30 (brandhemmende) Bauteile mit
einer Tragsicherheit bis zu 90 Min nach ÖNORM B3800/2 ausgeführt werden.
Im Gegensatz zum standardmäßigen zweischaligen Bogenaufbau, bei dem die innere Schale auf
der Unterkonstruktion gelagert wird, muß bei einer brandhemmenden Konstruktion die äußere
Schale im Brandfall alleine die Tragfähigkeit sichern. Die Innenschale fällt als Tragelement aus und
hat nur die Aufgabe das Herabfallen des Isoliermaterials zu verhindern. Durch die Dämmschicht
wird eine unzulässig hohe Bauteiltemperatur der Außenschale verhindert.
Da der Brandfall als außergewöhnliches Ereignis gilt, kann die statische Berechnung mit
verkleinerten Teilsicherheitsbeiwerten und verringerten Lasten gemäß Eurocode 1 durchgeführte
werden. Der Nachweis der Tragfähigkeit hat mit den der Bauteiltemperatur entsprechenden
Widerstandswerten (E-Modul und zulässige Spannung) zu erfolgen.
Eine autorisierte Prüfanstalt (IBS – Institut für Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung) hat
die unterschiedlichen zweischaligen Bogensystemaufbauten mit Hilfe von Versuchen klassifiziert.
Der Aufbau mit durchgehenden Hutprofilen kann der Brandschutzklasse
-)
F30 mit Tragfähigkeit bis 90 min
zugeordnet werden.
Bei Einzelbügeln mit darüberliegender Kunstoffleiste wird
-)
F30
erreicht.
Um die geforderte Brandwiderstandsklasse zu erreichen, sind auch alle Sekundärelemente
(Zugband, Auflagerausbildung) dieser Klasse entsprechend auszubilden.
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 13
6. Gutachten und Normenhinweise
Bauphysikalische Gutachten:
[1]
Physikalisch-Technische Versuchsanstalt am TGM Wien : Gutachten 6881/WS;
Wärmeschutz einer zweischaligen Konstruktion aus Trapezprofilen; TGM ZL.: 1384/1/87;
23.10.1987
[2]
Physikalisch-Technische Versuchsanstalt am TGM Wien : Gutachten 9260/WS;
Wärmeschutz einer zweischaligen Konstruktion aus Trapezprofil Stahlblech; TGM ZL.:
1301/95; 22.1.1996
[3]
Physikalisch-Technische Versuchsanstalt am TGM Wien : Gutachten 9880/WS;
Luftschallschutz einer Dachkonstruktion aus Trapezblechen; TGM ZL.: 1348/87; 6.10.1987
Brandschutzgutachten und Normen:
[4]
Institut für Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung: BV-Zahl 3612/96;
Untersuchung des zweischaligen Bogendaches mit Einzelbügel und darüberliegender
Kunststoffleiste; 8.7.96
[5]
Institut für Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung: BV-Zahl 2749/87;
Untersuchung des zweischaligen Bogendaches mit durchlaufenden Hutprofilen; 10.7.87
[6]
ÖNORM B3800 Teil 2:Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen
Korrosionsschutz:
[7]
DIN EN 10 147; Kontinuierlich feuerverzinktes Blech und Band aus
Baustählen
[8]
DIN 18 807, Teil 1; Stahltrapezprofile, Allgemeine Anforderungen,
Ermittlung der Tragfähigkeitswerte durch Berechnung
[9]
DIN 55928-8; Korrosionsschutz von tragenden dünnwandigen Bauteilen
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 14
B. Statischer Teil:
7. Statisches Modell
Wie bereits in Teil A beschrieben entspricht das Legato Bogensystem statisch einem
Zweigelenkbogen mit festen Auflagern.
Für die Berechnung des einschaligen Bogens wird das System als zweidimensionaler
Stabpolygonzug mit einem Meter Einflußbreite dargestellt.
3
4
5
6
7
2
8
9
1
10
Abbildung 13 einschaliger Bogen
Die Querschnittswerte der unterschiedlichen Profiltypen können Teil D und Kapitel 11 entnommen
werden.
Der zweischalige Bogen wird als System zweier konzentrischer Polygonzüge, durch Radialstäbe
distanziert, dargestellt. Die Systemlinien stellen die Schwerachsen der Trapezprofile dar. Die
Größe der Schnittgrößen und deren Verteilung hängen maßgeblich vom Verhältnis der
Steifigkeiten der Schalen zueinander, der Steifigkeit der Radialstäbe und der Schubweichheit der
Verbindung ab.
Abbildung 14 zweischaliger Bogen
Die Radialstäbe simulieren die Hutprofile, deren Querschnittswerte unter Berücksichtigung der
Verbindungsmittel durch Versuche ermittelt wurden. In Schubversuchen wurden für verschiedene
Profilkombinationen Verformungen gemessen, aus denen fiktive Trägheitsmomente für das
statische Modell rückgerechnet wurden.
Die Tragfähigkeitswerte und Steifigkeiten der Hutprofile sind in Teil D dokumentiert.
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 15
Bedingt durch die Form der Hutprofile stellt sich der Anschluß an die obere Schale als gelenkig,
der an das untere Blech als biegesteif dar.
Anzumerken ist, daß es sich bei Trapezprofilbögen um statisch sensible Systeme handelt, deren
Berechnung Genauigkeit und sorgfältige Bemessung voraussetzt.
Auflagerverschiebungen oder geometrische Imperfektionen wirken sich in einer
Stichhöhenreduktion bzw. -erhöhung und damit in den Schnittgrößen aus.
Daher ist die Nachgiebigkeit der Unterkonstruktion zu beachten und die Auflagerverschiebung
gering zu halten, so daß die Annahme von festen Auflagern für das Bogensystem gerechtfertigt ist.
Im Übrigen befindet man sich mit dieser Annahme im statischen System für die Bemessung der
Unterkonstruktion auf der sicheren Seite, da in diesem Fall die Horizontalkräfte überschätzt
werden.
Die Horizontalkräfte aus Auflast müssen durch Zugbänder aufgenommen werden. Diese werden
üblicherweise am Auflagerlängsprofil im Abstand von 2-3 m angeordnet. Der Bogen zusammen mit
dem Auflagerlängsprofil und den Zugbändern bildet ein in sich geschlossenes System, das bei
vertikalen Auflasten keine Horizontalkräfte nach außen abgibt.
Die Horizontallasten aus Soglasten können entweder über Druckprofile oder über die
Unterkonstruktion abgetragen werden.
8. Grundlagen der Berechnung
-)
Belastungen:
Auf der Belastungsseite werden die jeweiligen Landesnormen herangezogen. Die meisten Normen
geben sowohl für Wind als auch Schneebelastungen Werte für gewölbte Dachformen an.
Alternativ können die Belastungswerte, falls im jeweiligen Land zugelassen, auch nach den
„Eurocodes“ ermittelt werden.
-)
Schnee
Sowohl ÖNORM B4013 als auch ENV 1991-2-3 geben Zahlenwerte des
anzusetzenden Formbeiwertes µ an.
Zu beachten ist im Fall eines Vordachbogens der eventuell anzusetzende
Schneesack. Bei mehrschiffigen Bögen ist auch ein Abrutschen des Schnees in das
Bogental zu berücksichtigen.
Auf jeden Fall sind asymmetrische Schneelastfälle zu untersuchen, da diese die
größeren Biegemomente ergeben.
-)
Wind
Der ÖNORM B4014 und ENV 1991-2-4 können cpe-Werte für zylindrische
Dachflächen entnommen werden. Beide Normen geben keine Angaben über
Windbelastungen von freistehenden Bogendächern an. Diese können einem, für die
Firma Zeman & Co GmbH angefertigten, Gutachten der Bundesversuchs- und
Forschungsanstalt Arsenal entnommen werden.
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 16
-)
Nutzlast
Ob auf dem Dach eine Nutzlast zu berücksichtigen ist, ist den jeweiligen
Landesnormen zu entnehmen. In den meisten Fällen, wie auch in der ENV 1991-21, ist diese nicht gemeinsam mit Schnee und Wind anzusetzen. In Österreich liegt
eine Entscheidung des zuständigen Fachnormenausschuß 176 vor, daß die
Nutzlast nur in den Bereichen mit einer Dachneigung bis 5° anzusetzen ist.
Auf jeden Fall ist aber der Montagezustand, mit einer an ungünstigster Stelle
anzusetzender Einzellast von 1,50 kN, zu untersuchen.
-)
Imperfektionen
Wird eine Berechnung nach Th.II.O. durchgeführt, sind Imperfektionen zu
berücksichtigen. Dies kann auch durch Annahme einer Ersatzbelastung geschehen.
Es hat sich bewährt diese nach DIN 18 800 Teil 2, Tab. 23 (Knickspannungslinie c;
l/400) anzusetzen.
-)
Brandfall
Wird eine Bemessung für den Brandfall gefordert, ist zu beachten, daß die innere
Schale als Tragelement ausfällt. Die äußere Schale muß die Lasten alleine abtragen
können.
In diesem Fall kann mit verminderten Belastungen und Teilsicherheitsbeiwerten
γF=1,0 und γM=1,0 gerechnet werden. Für die Annahme der Belastungen kann z.B.
die ENV 1991-2-2 herangezogen werden. Der Brandlastfall gilt als
außergewöhnliche Belastung. Die Materialkennwerte sind der Temperatur
anzupassen.
-)
Schnittgrößenermittlung:
Die Ermittlung der maßgebenden Lastkombinationen und Teilsicherheitsbeiwerte wird gemäß den
Landesnormen oder der ENV 1991-1 durchgeführt.
Für den einschaligen Bogen kann sowohl eine Berechnung nach Th.I.O. als auch nach Th.II.O.
durchgeführt werden. Für den zweischaligen Bogen erfolgt die Berechnung zweckmäßig nach
Th.II.O., da eine gleichzeitige Erfassung der Systemstabilität und der Stabilität der Einzelstäbe
nicht zielführend ist. In den Vorverformungen werden daher nur die Imperfektionen des
Gesamtsystems berücksichtigt und der Nachweis der Stabilität der Einzelstäbe durch das
Ersatzstabverfahren berücksichtigt.
-)
Bemessung:
Die Bemessung der Trapezprofile kann nach DIN 18 807 oder ENV 1993-1-3 erfolgen. Durch
Gutachten der TU Karlsruhe [21] und der TU Graz [20] wurde nachgewiesen, daß die eigentlich für
gerade Trapezprofile geltende DIN 18 807 auch für gebogene Profile gültig ist.
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 17
Die Tragfähigkeitswerte der Sonderbauteile wie Hutprofile, Klemmplatten und Auflagerschuhe
wurden durch Versuche ermittelt und sind in Gutachten, [22]-[26] und [29], und Teil D
dokumentiert.
Wird der Nachweis nach DIN 18 807 Teil 3, 3.3.3.6.1 geführt, muß die Anpassungsrichtlinie
Stahlbau beachtet werden.
Die Nachweisführung nach DIN 18 807 Teil 3 wird in Kapitel 10 vorgestellt.
9. Material
Zur Anwendungen kommen verschiedene in der DIN EN 10 147 geregelte Coil-Vormaterialien.
Das verwendete Material hat nicht nur Auswirkungen auf die Tragfähigkeit sondern auch auf den
Mindestradius der Bogenschale. Allgemein benötigen höherwertige Bleche einen größeren
Mindestradius.
In der Fertigungspraxis haben sich für die unterschiedlichen Profilformen, Materialqualitäten und
Blechstärken einzuhaltende Mindestradien ergeben, um ein Beulen bzw. Falten des Steges zu
verhindern. Diese können Teil D entnommen werden.
Üblicherweise werden für das Legato Bogensystem die Stahlsorten
Fe E 320 G (Fließgrenze fy,k=320 N/mm2) für das Legato 70,
Fe E 280 G (Fließgrenze fy,k=280 N/mm2) für das Legato 40 und 107
beziehungsweise für kleinere Blechstärken des Legato 107
Fe E 250 G (Fließgrenze fy,k=250 N/mm2)
nach DIN EN 10 147 verwendet.
Alle Profilformen sind in unterschiedlichen Blechstärken lieferbar, nämlich
0,75; 0,88; 1,00; 1,25 und 1,50 mm.
10. Nachweisführung
Sind die maßgebenden Schnittgrößen aus der statischen Berechnung bekannt, können die
Trapezprofile und Sonderbauteile auf ihre Tragfähigkeit nachgewiesen werden.
-)
Trapezprofile
Wie zuvor bereits erwähnt, können die Schnittgrößen des einschaligen Bogens entweder nach
Th.I.O oder nach Th.II.O berechnet werden. Je nach Berechnung ergeben sich unterschiedliche
Nachweisführungen. Diese können entweder nach DIN 18 807 oder ENV 1993-1-3 geführt werden.
An dieser Stelle wird der Nachweis nach DIN 18 807 Teil 3, 3.3.3.6.1 vorgestellt. Zu beachten ist
die Anpassungsrichtlinie Stahlbau, Punkt 4.13 vom Mai 1996, die eine Anpassung der DIN 18 807
auf das semiprobalistische Sicherheitkonzept vornimmt.
Wurden die Schnittgrößen nach Th.I.O. ermittelt, muß der Nachweis nach dem
Ersatzstabverfahren durchgeführt werden.
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 18
Im Fall einer Druckkraft kommt

ND 
N  M
⋅ 1 + 0,5 ⋅ α ⋅ 1 − D  +
≤1
NdD 
 NdD  Md
(DIN 18 807 Teil 3; 3.3.3.6.1; Gl.(1)),
im Fall einer Zugkraft
NZ
M
+
≤1
NdZ Md
(DIN 18 807 Teil 3; 3.3.3.6.1; Gl.(2)),
mit
NZ
ND
M
Md
NdZ
NdD
α
γ-fache Zugkraft,
γ-fache Druckkraft,
γ-faches Biegemoment,
aufnehmbares Biegemoment (Designwert),
aufnehmbare Zugkraft (Designwert),
aufnehmbare Druckkraft (Designwert),
vom Profil bzw. Systemgeometrie abhängige Größe,
zur Anwendung.
α=
f y,k
σ el
=
f y,k
sk
⋅
i ef ⋅ π
E
(DIN 18 807 Teil 1; 4.2.8.2; α ≤ 1; Gl.(3))
mit
sk
ief
σel
Knicklänge nach DIN 18800 Teil 2; 6.1.1.1,
Trägheitsradius des wirksamen Querschnittes und
Knickspannung des effektiven Querschnitts.
Werden die Schnittgrößen nach Th.II.O. berechnet, ist im Fall einer Druckkraft nur noch ein
Querschnittsnachweis mit
ND
M
+
≤1
NdD Md
Gl.(4)
zu führen. Bei Zugkräften bleibt der Nachweis gemäß Gl.(2) unverändert.
Zweischalige Bögen werden nach Th.II.O. berechnet. Durch die Eingabe eines Lastfalles
Vorverformung ähnlich der Knickbiegelinie, ist die Systemstabilität bereits berücksichtigt. Die
Einzelstäbe hingegegen wurden noch nicht auf Stabilitätsversagen untersucht.
Daher ist ein Nachweis nach Gl.(1) mit einer Knicklänge gleich der Einzelstablänge zu führen.
Alle für die statische Berechnung notwendigen Profilwerte sind in Kapitel 11 bzw. Teil D aufgeführt.
Die Mindestradien können Teil A bzw. D entnommen werden.
-)
Sonderbauteile
Für Klemmplatten, Auflagerschuhe und Hutprofile existieren Tabellen mit versuchstechnisch
ermittelten Tragfähigkeitswerten. Diese können Teil D entnommen werden.
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 19
Die Bogenunterkonstruktion wie Zugbänder, Auflagerprofile oder auch Lichtkuppelauswechslungen
müssen nach gültigen Normen nachgewiesen werden.
11. Profilwerte
Alle Profilwerte der folgenden Tabellen wurden nach DIN 18 807 Teil 1-3 ermittelt.
-)
Legato 40:
Verlegerichtung
Tabelle 1: Profilwerte
(alle Fe E 280 G)
Steifigkeit und Zug
Blechdicke
mm
0,75
0,88
1,00
1,25
1,50
Ag
cm2/m
8,87
10,49
11,99
15,11
18,23
Ig
cm4/m
20,49
24,24
27,70
34,91
42,12
ig
cm
1,52
1,52
1,52
1,52
1,52
eo
cm
1,88
1,88
1,88
1,88
1,88
Druck und Biegung
eu
cm
1,88
1,88
1,88
1,88
1,88
Aef
cm2/m
7,78
9,55
11,20
14,69
18,23
ief
cm
1,53
1,53
1,52
1,52
1,52
Ief
cm4/m
20,36
24,09
27,53
34,69
41,89
Wo,ef
cm3/m
10,83
12,81
14,64
18,45
22,26
Wu,ef
cm3/m
10,83
12,81
14,64
18,45
22,26
Tabelle 2: Charakteristische Grenzkräfte
Stahlsorte
Blechdicke
t[mm]
Fe E 280 G
fy,k = 280 N/mm2
0,75
0,88
1,00
1,25
1,50
Grenznormalkraft
[kN/m]
NR,k Zug
NR,k Druck
248,36
217,84
293,72
267,40
335,72
313,60
423,08
411,32
510,44
510,44
Grenzmoment
MR,k
[kNm/m]
2,94
3,54
4,10
5,16
6,23
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 20
-)
Legato 70:
Verlegerichtung
Tabelle 1: Profilwerte
(alle Fe E 320 G)
Steifigkeit und Zug
Blechdicke
mm
0,75
0,88
1,00
1,25
1,50
Ag
cm2/m
10,98
12,99
14,84
18,71
22,57
Ig
cm4/m
86,08
101,84
116,35
146,69
176,95
ig
cm
2,80
2,80
2,80
2,80
2,80
eo
cm
3,65
3,65
3,65
3,65
3,65
Druck und Biegung
eu
cm
3,65
3,65
3,65
3,65
3,65
Aef
cm2/m
6,95
8,96
10,89
14,99
19,20
ief
cm
2,97
2,92
2,89
2,86
2,84
Ief
cm4/m
85,97
101,72
116,25
146,52
176,79
Wo,ef
cm3/m
23,44
28,19
32,63
41,80
50,63
Wu,ef
cm3/m
23,23
27,48
31,41
39,58
47,76
Tabelle 2: Charakteristische Grenzkräfte
Stahlsorte
Blechdicke
t[mm]
Fe E 320 G
fy,k = 320 N/mm2
0,75
0,88
1,00
1,25
1,50
Grenznormalkraft
[kN/m]
NR,k Zug
NR,k Druck
309,40
219,80
365,96
279,72
418,04
336,00
526,96
455,00
635,88
576,52
Grenzmoment
MR,k
[kNm/m]
6,57
7,78
8,89
11,20
13,52
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 21
-)
Legato 107:
Verlegerichtung
Tabelle 1: Profilwerte
(0,75 und 0,88 mm Fe E 250 G, alle übrigen Fe E 280 G)
Steifigkeit und Zug
Blechdicke
mm
0,75
0,88
1,00
1,25
1,50
Ag
cm2/m
11,81
13,12
14,99
18,90
22,80
Ig
cm4/m
182,7
209,9
239,8
302,4
364,8
ig
cm
4,00
4,00
4,00
4,00
4,00
eo
cm
5,30
5,30
5,30
5,30
5,30
Druck und Biegung
eu
cm
5,30
5,30
5,30
5,30
5,30
Aef
cm2/m
9,01
9,35
10,83
15,01
19,47
ief
cm
4,20
4,31
4,28
4,18
4,10
Ief
cm4/m
182,4
209,6
239,5
301,9
364,3
Wo,ef
cm3/m
34,43
39,55
45,19
56,96
68,74
Wu,ef
cm3/m
34,43
39,55
45,19
56,96
67,74
Tabelle 2: Charakteristische Grenzkräfte
Stahlsorte
Fe E 250 G
fy,k = 250 N/mm2
Fe E 280 G
fy,k = 280 N/mm2
Blechdicke
t[mm]
0,75
0,88
1,00
1,25
1,50
Grenznormalkraft
[kN/m]
NR,k Zug
NR,k Druck
212,62
162,21
328,00
233,75
419,72
303,24
529,20
420,28
638,40
545,16
Grenzmoment
MR,k
[kNm/m]
6,17
9,55
12,23
15,87
19,25
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 22
12. Gutachten und Normenhinweise
Belastungen und Schnittgrößenermittlung:
[10]
ENV 1991: Grundlagen der Tragwerksplanung und Einwirkungen auf Tragwerke
[11]
ÖNORM B 4012: Belastungsannahmen im Bauwesen, Veränderliche Einwirkungen,
Nutzlasten
[12]
ÖNORM B 4013: Belastungsannahmen im Bauwesen, Schnee- und Eislasten
[13]
ÖNORM B 4014-1: Belastungsannahmen im Bauwesen, Statische Windwirkungen (nicht
schwingungsanfällige Bauwerke)
[14]
Bundesversuchs- und Forschungsanstalt Arsenal: Bericht über Windkanalversuche an
Modellen von Flugdächern; 1987
[15]
Österreichisches Normungsinstitut, FNA 176 (Belastungsannahmen im Bauwesen):
Interpretation der Lastnorm B 4012; 1996
[16]
DIN 18 800 Teil 2 (11.90): Stabilitätsfälle, Knicken von Stäben und Stabwerken
Bemessung:
[17]
DIN 18 807 Teil 1-3: Stahltrapezprofile
[18]
Mitteilungen des Deutschen Instituts für Bautechnik; Anpassungsrichtlinie Stahlbau; Mai
1996
[19]
ENV 1993-1-3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten, Allgemeine
Bemessungsregeln- Ergänzende Regeln für kaltgeformte dünnwandige Bauteile und
Bleche
[20]
o.Univ.Prof.DI.Dr.techn. F. Resinger, ao.Univ.Prof.DI.Dr.techn. R. Greiner: Bericht über die
Tragfähigkeitsuntersuchung gekrümmter Trapezprofile; Technische Universität Graz
16.2.1987
[21]
o.Prof.Tekn. dr R. Baehre: Untersuchung des Tragverhaltens von gekrümmten
Trapezprofilblechen; Versuchsanstalt für Stahl Holz und Steine der Universität Karlsruhe
15.1.87
[22]
o.Univ.Prof.DI.Dr.techn. R. Greiner: Versuche zur Bestimmung der Tragschubkraft und
Nachgiebigkeit der Hutprofile in zweischaligen Bogendachkonstruktionen; Technische
Universität Graz 12.6.91
[23]
Univ.Prof.Dr.-Ing. H. Saal: Experimentelle Untersuchung zur Ermittlung der Tragfähigkeit
und Verformbarkeit von Hutprofilen in zweischaligen Bogendachkonstruktionen;
Versuchsanstalt für Stahl Holz und Steine der Universität Karlsruhe 1995
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 23
[24]
Univ.Prof.Dr.-Ing. H. Saal: Ermittlung der Schubtragfähigkeits- und Schubsteifigkeitswerte
von zweischaligen Bogendachkonstruktionen; Versuchsanstalt für Stahl Holz und Steine
der Universität Karlsruhe 1995
[25]
o.Univ.Prof.DI.Dr.techn. R Greiner: Versuche zur Bestimmung der Tragfähigkeit der
Auflagerelemente des Bogendaches mit Ergänzungsbericht; Technische Universität Graz
1992 und 1993
[26]
DI. W. Radhuber: Versuchsbericht über Traglastversuche für ein Widerlager; Wernberg
2.12.85
[27]
Univ.Prof.Dr.-Ing. H.Saal: Untersuchung des Tragverhaltens von gekrümmten
Stahltrapezprofilen TRE 106; Versuchsanstalt für Stahl Holz und Steine der Universität
Karlsruhe 1994
[28]
Univ.Prof.Dr.-Ing. H.Saal: Untersuchung des Tragverhaltens von gekrümmten
Stahltrapezprofilen TRE 40; Versuchsanstalt für Stahl Holz und Steine der Universität
Karlsruhe 1994
[29]
DI. E. Gartner: Schubeinleitung in Trapezbleche unter besonderer Berücksichtigung der
Klemmplatten; Wien 2001
Material:
[30]
DIN EN 10 147: Kontinuierlich feuerverzinktes Blech und Band aus Baustählen, Technische
Lieferbedingungen
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 24
C. Fertigung und Montage
13. Toleranzen:
Für gekrümmte Trapezprofile gelten die selben Toleranzgrenzen wie für ebene Bleche.
Für die einzelnen Bleche können diese der DIN 18 807 Teil 1 und „Bauelemente aus Stahlblech,
Gütesicherung, RAL-GZ 617“ entnommen werden.
Diese legen Grenzgrößen fest in Bezug auf Grenzabmaße der Profilgeometrie wie
-)
-)
-)
-)
-)
-)
-)
-)
-)
Profilhöhe
Baubreite
Ober- und Untergurtbreite
Innenradien
Gurtsicken bezüglich Höhe und Lage
Stegsicken bezüglich Länge und Versatz
Einschnürung und Ausbauchung
Säbeligkeit
Querverwölbung
Für den gesamten Bauteil legen ÖNORM DIN 18 202 und ENV 1090 die zulässigen Toleranzen
fest.
14. Güteüberwachung
Die Eigen- und Fremdüberwachung erfolgt nach RAL-GZ 617.
Im Rahmen der Eigenüberwachung prüft und dokumentiert das Herstellerwerk die Einhaltung der
Profileigenschaften bezüglich des Werkstoffes, der Verzinkung, der Blechdicke und der
Maßhaltigkeit.
Die Fremdüberwachung hat von einer anerkannten Prüfstelle (LMPA Sachsen-Anhalt) zu erfolgen.
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 25
15. Montagerichtlinien
Bei der Montage des Legato Bogendaches müssen einige Bedingungen und Richtlinien unbedingt
befolgt werden, um die einwandfreie Funktion des Bogensystems garantieren zu können.
15.1. Transport:
Beim Transport des Legato Systems sind grundsätzlich die IFBS Richtlinien und weiters die unten
angeführten Randbedingungen unbedingt einzuhalten:
-)
Aufgrund der Straßenverkehrsordnung ergeben sich Beschränkungen in Bezug auf Höhe
und Länge des Transportes.
-)
Ein Bogenelement–Paket sollte 3000 kg wegen der Beschädigungsgefahr der unteren
Blechtafeln nicht wesentlich überschreiten.
-)
Aus Gründen der Stabilität werden höchstens drei Pakete übereinander empfohlen.
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 26
Beim Entladen sind hochfeste Gurte zu verwenden, die unter den beiden mittleren Paletten
durchgefädelt werden. Die Gurte sollen einen spitzen Winkel einschließen, um die nach innen
wirkenden Kräfte auf die Paletten möglichst gering zu halten.
Werden kürzere und leichtere (bis 2000 kg) Bogenpakete entladen, können diese auch mit einer
Verlade bzw. Montagegabel entladen werden.
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 27
15.2. Lagerung:
Neben den unbedingt einzuhaltenden IFBS Richtlinien sollten die unten angeführten Bedingungen
beachtet werden. Außerdem sollte die Anzahl der Manipulationen wegen der
Beschädigungsgefahr der Bleche möglichst gering gehalten werden.
Die üblicherweise zwischen 2000 und 3500 kg schweren Pakete werden sinnvollerweise möglichst
nahe der Einbaustelle gelagert. Die vorgesehenen Flächen sind eben abzugleichen und die
Elementenden werden auf waagrecht eingemessenen Holzbohlen gelagert. Die Bogenpakete
müssen mittig durch höhenverstellbare Stützböcke unterstellt werden.
Werden die Elemente über einen längeren Zeitraum als einige Tage gelagert, müssen sie durch
Wind- und wetterfeste Folienbahnen abgedeckt werden. Elemente in bereits geöffneten
Originalverpackungen müssen gegen Windeinwirkungen in ihrer Lage gesichert werden.
15.3. Montage:
Eine mit Trapezprofilverlegung vertraute Mannschaft ist sicher geeignet, mit der Montage des
Bogensystems betraut zu werden. Nach Möglichkeit sollte einer der Monteure ausgebildeter
Spengler sein, um die Arbeit mit Kantblechen durchführen zu können.
Die für die Montage des Legato Bogensystems notwendige Mannschaft besteht aus mindestens
vier Monteuren. Drei von ihnen sind für Arbeiten am Dach vorzusehen, ein Mann wird auf Bodenbzw. Lagerungsniveau benötigt.
Für einen ordentlichen Montageablauf, ist das Vorhandensein von eindeutigen Verlegeplänen und
Stücklisten, unbedingt erforderlich. In diesen muß auch die Verlegerichtung (günstig gegen die
Wetterseite) vermerkt sein. Weiters müssen alle Details eindeutig und klar dargestellt und
Befestigungsvorschriften auf der Baustelle vorhanden sein.
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 28
-) Montage des einschaligen Systems:
Vor der Montage der Bogenelemente müssen die Widerlager und Rinnenteile bereits montiert und
eingemessen beziehungsweise für den gleichzeitigen Einbau vorbereitet sein. Die Tragfähigkeit
und feste Fixierung dieser Bauelemente muß durch Kontrolle des Monteurs bestätigt werden.
Zur raschen Durchführung der Montage wird ein Mobilkran mit mindestens 500 kg Tragkraft am
Auslegerende benötigt.
Weiters sind auf jeden Fall Absturzsicherungen an den freien Dachrändern vorzusehen. Der
zuständige Bauleiter hat sich vor Baubeginn unbedingt über das Vorhandensein von geeigneten
Absturzsicherungen zu vergewissern.
Sind alle diese Voraussetzungen erfüllt, kann mit der Verlegung des Dachsystems begonnen
werden:
Das erste Bogenelement wird auf die Montagegabel geklemmt, gegen Windeinwirkungen gesichert
und dann zur vorgesehenen Stelle geschwenkt. An beiden Widerlagern hat ein Monteur zu stehen,
um das Element nach dem Einschwenken in seiner Lage vorläufig zu sichern. Die vorgesehenen
Befestigungsmittel (Klemmplatten) werden noch nicht endgültig festgezogen. In dieser Zeit muß
das Bogenelement weiter durch die Montagegabel gesichert bleiben. Nach der exakten
Ausrichtung des Bogenelementes mit Hilfe des Krans, wird eine Aufstiegshilfe (z.B. Strickleiter)
über den Bogen gezogen. Der dritte Monteur kann nun auf den Bogenscheitel klettern, und die
Klemmen der Montagegabel lösen. Nachdem der Monteur das Element wieder verlassen hat, kann
der Kran die Montagegabel freischwenken und das nächste Element aufnehmen. Die Schrauben
der Klemmplatten können nun endgültig festgezogen werden.
Nach der Sicherung des zweiten Elementes auf der Gabel, kann auch dieses an die Einbaustelle
eingeschwenkt werden. Dieses wird an den Widerlagern befestigt, der dritte Mann klettert auf den
Scheitel des ersten Elementes, setzt von der Mitte ausgehend Verbindungsschrauben in die
Überlappungssicke und löst die Montagegabel wieder. Das zweite Element kann nun endgültig
durch Festziehen der Schrauben in seiner Lage befestigt werden.Nun kann die Aufstiegshilfe auf
das soeben verlegte zweite Element versetzt werden.
Der oben beschriebene Montagevorgang wird bei den nächsten Elementen wiederholt, wobei bei
jedem dritten bis fünften Element die exakte Ausrichtung der Bogenschale kontrolliert werden soll.
Dieser Ablauf erfolgt nun bis zum Ende der Halle, beziehungsweise bis zu eventuell vorgesehenen
Lichtbändern. Lichtbänder haben üblicherweise die Breite eines Bogenelementes. Wird eines der
Elemente für ein zukünftiges Lichtband freigelassen, muß die Montage wieder, wie beim ersten
Element beschrieben, fortgesetzt werden.
Manchmal kann es aus statischen Erfordernissen notwendig werden, seitlich zu den Lichtbändern,
je ein halbes Bogenelement zur Randverstärkung zu verlegen.
Quer zu den Lichtbändern werden zwischen den durch das Lichtband getrennten Dachschalen im
Abstand von ca. 2m Verbindungsprofile eingebaut. Diese verhindern das seitliche Ausweichen der
durch die Lasten auf das Lichtband beanspruchten Ränder. Erst dann können die Lichtbänder (im
Regelfall Polycarbonat-Doppelstegplatten) verlegt werden.
Die Verbindung der Einzelelemente untereinander erfolgt bei einschaligen Dachsystemen durch
selbstbohrende Dichtschrauben längs ihrer Überlappungen in einem Abstand von empfohlen 3 Stk.
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 29
pro lfm (höchstens 500mm). Der Abstand der Verbindungen am Widerlager muss durch eine
statische Berechnung festgelegt werden.
Ist das Dachsystem verlegt, können alle noch übrigen Detailarbeiten wie z.B. Rinnen und
Verblechungen durchgeführt werden.
-) Montage des zweischaligen Systems:
Die künftige Innenschale wird grundsätzlich wie vorher beschrieben verlegt. Unterschiede
bestehen nur in Bezug auf:
-)
Befestigungsmittel: Für die Befestigung der Elemente untereinander werden statt
der selbstbohrenden Dichtschrauben Dichtniete verwendet.
-)
Lichtbänder: Die Verbindungsprofile quer zum Lichtband können entfallen, da
deren Aufgabe durch die Distanzkonstruktion übernommen wird. Weiterhin kann es
aber erforderlich sein, seitlich je ein halbes Element am Rand zu verlegen.
Nach der Montage der Innenschale, ist ein dauernder Kraneinsatz nicht mehr erforderlich. Dieser
wird nur mehr für den Transport der Elemente auf die Dachebene gebraucht, als
Sicherungselement ist er nicht mehr notwendig.
Um eine diffusionsdichte Innenschale zu gewährleisten, müssen die Überlappungsfugen der
Innenschale nach dem endgültigen Ausnieten mit diffusionsdichten, alubedampften Klebebändern
verschlossen werden. Dabei müssen auch die Nietköpfe vom Dichtband erfaßt werden.
Nach der Montage der Innenschale, können die Distanzkonstruktionen verlegt werden. Diese
können, wie in Teil A beschrieben, entweder als durchgehende Kantteile oder als Einzelbügel mit
darüberlaufenden Längsprofil ausgeführt werden.
Die Hutprofile werden ausgehend vom Widerlager in einem Abstand von 1,25-1,5 m zum Scheitel
hin montiert.
Nach Möglichkeit sollte der lichte Abstand zwischen den Distanzkonstruktion immer der
Standardbreite der Isoliermatten entsprechen, so entfallen Zuschneidearbeiten des Dämmaterials.
-)
durchgehende Distanzkonstruktion: Es wird empfohlen das Dämmaterial bereits am
Boden zugeschnitten in die Hutprofile einzulegen, mit Klebebändern zu sichern und
erst dann an die Einbaustelle zu befördern. Die Befestigung der Distanzkonstruktion
an die Innenschale erfolgt durch Dichtniete, die die Unterflansche mit den
Hochrippen des Trapezprofiles verbinden.
-)
Einzelbügel: Beim Legato 40 ist es ausreichend, nur auf jeder zweiten Hochsicke
einen Einzelbügel mit Dichtnieten zu befestigen. Bei den Profiltypen Legato 70 und
107 dagegen ist es erforderlich an jeder Hochsicke einen Bügel zu montieren.
Nach der Montage der Bügel können die Längsprofile mittels selbstbohrender
Senkkopfschrauben befestigt werden.
Anschließend werden die Bügel bzw. die Leiste mit vorgefertigten Isolierpasstücken
gefüllt.
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 30
Nach der Montage der Hutprofile können die Trapezblechelemente der Aussenschale und die
Dämmaterialien auf das Dach gehoben werden. Sinnvollerweise werden 5-10
Trapezblechelemente auf einmal hochgefördert und in den der Gesamtbreite der Elemente
entsprechenden Distanzen gelagert. Üblicherweise ist damit der Kraneinsatz beendet.
Unmittelbar nach der Verlegung der Dämmstoffe werden in den entsprechenden Bereichen die
Trapezbleche an den Distanzen mittels Dichtschrauben befestigt. Zugleich sind
Rinneneinlaufbleche und Kantteile entlang der Traufe mit einzubauen.
Die Lichtbänder können zu einem späteren Zeitpunkt montiert werden.
Die Außenschale des Legato 40 wird in jeder zweiten Tiefsicke mit den Distanzen verschraubt,
Ausnahmen sind das Profil längs des Scheitels und die traufennächsten Distanzkonstruktionen.
Bei diesen muß jede Tiefsicke mit der Distanzkonstruktion verbunden werden.
Die Außenschalen der Profile 70 und 107 müssen ausnahmslos in jeder Tiefsicke befestigt
werden.
Genaue Angaben über die Befestigungsrichtlinien des Legato Systems können Kapitel 16
entnommen werden.
16. Befestigungsrichtlinien
16.1. Einschaliges System
Befestigung am Widerlager:
Klemmplatten mit Dichtbeilage (witterungsbeständig und hitzefest), Schrauben M12 bzw. M16;
Klasse 8.8
Profiltyp
LT 40
LT 70
LT 107
Jede bzw. jede
2. Tiefsicke
Je nach Statik
jeder
jeder
Lochabstand
Durchmesser
160 bzw. 320mm M12
187,5 mm
M12
250 mm
M16
Das Lochbild der Unterkonstruktion muß sich mit dem des Trapezbleches decken.
Verbindung der Elemente untereinander (Längsstöße):
Spezialdichtschrauben aus A2 Stahl samt Beilagsscheibe mit aufvulkanisierter Neoprene Auflage;
Schaft mit Blechtreibgewinde; Länge mindestens 25 mm; Durchmesser 6,5 mm.
Abstand: empfohlen 3 Stk./lfm; maximal 500 mm für alle Profiltypen
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 31
16.2. Zweischaliges System
Befestigung der Innenschale:
Befestigung am Widerlager:
Klemmplatten mit oder ohne Dichtbeilage (witterungsbeständig und hitzefest), Schrauben M12
bzw. M16; Klasse 8.8
Profiltyp
LT 40
LT 70
LT 107
Jede bzw. jede
2. Tiefsicke
Je nach Statik
jede
jede
Lochabstand
Durchmesser
160 bzw. 320mm M12
187,5 mm
M12
250 mm
M16
Das Lochbild der Unterkonstruktion muß sich mit dem des Trapezbleches decken.
Verbindung der Elemente untereinander (Längsstöße):
Dichtniet mindestens 4,8/10 mm; Alu.
Abstand: maximal 500 mm für alle Profiltypen
Die Längsstöße müssen durch alubedampfte Klebebänder (mind. 50 mm breit) Nietloch- und
Fugendeckend diffusionsdicht ausgebildet werden.
Befestigung der Distanzkonstruktion an der Innenschale:
Dichtniet mindestens 4,8/10 mm; Alu.
LT 70 und 107:
LT 40:
Auf jeder Hochsicke
Auf jeder 2. Hochsicke
Thermische Trennung auf den Distanzkonstruktionen:
Distanz-Bügel:
Recycling Kunststoffleiste (RG 900-950 kg/m3) 1x auf jedem Bügel
aufgeschraubt (SFS Stadler, Typ SC5/46-DS 12-5,5x60, selbstbohrend)
Befestigung der Aussenschale an den Distanzkonstruktionen:
Dichtschrauben aus A2 Stahl samt Beilagsscheibe mit aufvulkanisierter Neoprene Auflage; Schaft
mit Blechtreibgewinde; Länge mindestens 25 mm; Durchmesser 6,5 mm.
(Auf den Bügeldistanzkonstruktionen muß die Länge der Schraube mindestens 35 mm betragen.)
LT 70 und 107:
LT 40:
Auf jeder Hochsicke
Auf dem traufennächsten und dem entlang des Scheitels verlaufenden
Hutprofil auf jeder, sonst auf jeder 2. Hochsicke
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 32
Verbindung der Elemente untereinander (Längsstöße):
Spezialdichtschrauben aus A2 Stahl samt Beilagsscheibe mit aufvulkanisierter Neoprene Auflage;
Schaft mit Blechtreibgewinde; Länge mindestens 25 mm; Durchmesser 6,5 mm.
Abstand: empfohlen 3 Stk./lfm; maximal 500 mm für alle Profiltypen
16.3. Zweischaliges System für Standsicherheit bis 90 Min bzw. F30 Ausbildung:
Befestigung der Innenschale:
Befestigung am Widerlager:
Befestigung am Widerlagerblech für den Montagezustand mit Blechtreibschrauben bzw.
Setzbolzen. (Abstand laut statischer Berechnung).
Die Funktion der Tragschale wird durch die Aussenschale wahrgenommen. Die Innenschale muß
daher nur Montagezuständen standhalten und hat im Brandfall die Aufgabe, das Herabfallen der
Wärmedämmung zu verhindern.
Verbindung der Elemente untereinander (Längsstöße):
Dichtniet mindestens 4,8/10 mm; Stahl (Aluminium bzw. Legierungen mit geringerer
Schmelztemperatur als Stahl dürfen keinesfalls verwendet werden!)
Abstand: maximal 500 mm für alle Profiltypen
Die Längsstöße müssen durch alubedampfte Klebebänder (mind. 50 mm breit) Nietloch- und
Fugendeckend diffusionsdicht ausgebildet werden.
Befestigung der Distanzkonstruktion an der Innenschale:
Dichtniet mindestens 4,8/10 mm; Stahl.
LT 70 und 107:
LT 40:
Auf jeder Hochsicke
Auf jeder 2. Hochsicke
Thermische Trennung auf den Distanzkonstruktionen:
Distanz-Bügel:
Recycling Kunststoffleiste (RG 900-950 kg/m3) 1x auf jedem Bügel
aufgeschraubt (SFS Stadler, Typ SC5/46-DS 12-5,5x60, selbstbohrend)
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 33
Befestigung der Außenschale an den Distanzkonstruktionen:
Spezialdichtschrauben aus A2 Stahl samt Beilagsscheibe mit aufvulkanisierter Neoprene Auflage;
Schaft mit Blechtreibgewinde; Länge mindestens 25 mm; Durchmesser 6,5 mm.
(Auf den Bügeldistanzkonstruktionen muß die Länge der Schraube mindestens 35 mm betragen.)
LT 70 und 107:
LT 40:
Auf jeder Hochsicke
Auf dem traufennächsten und dem entlang des Scheitels verlaufenden
Hutprofil auf jeder, sonst auf jeder 2. Hochsicke
Verbindung der Elemente untereinander (Längsstöße):
Spezialdichtschrauben aus A2 Stahl samt Beilagsscheibe mit aufvulkanisierter Neoprene Auflage;
Schaft mit Blechtreibgewinde; Länge mindestens 25 mm; Durchmesser 6,5 mm.
Abstand: empfohlen 3 Stk./lfm; maximal 500 mm für alle Profiltypen.
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 34
17. Gutachten und Normenhinweise
Toleranzen:
[40]
DIN 18 807 Teil 1: Stahltrapezprofile; Allgemeine Anforderungen, Ermittlung der
Tragfähigkeitswerte durch Berechnung
[41]
Bauelemente aus Stahlblech; Gütesicherung; RAL-GZ 617
[42]
ÖNORM DIN 18 202; Toleranzen im Hochbau, Bauwerke
[43]
ENV 1090; Ausführung von Tragwerken aus Stahl
Güteüberwachung:
[44]
Bauelemente aus Stahlblech; Gütesicherung; RAL-GZ 617
Montagerichtlinien:
[45]
IFBS Richtlinie 8.01: Richtlinie für die Montage von Stahlprofiltafeln für Dach-, Wand-, und
Deckenkonstruktionen
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 35
D. Anhang
18. Tabellen
18.1.
Legato 40
Verlegerichtung
Tabelle 18.1.1: Mindestradien bestimmt durch Höhe des Profiles, Materialqualität und
Blechstärke
Materialstärke
Mindestradius
Profiltyp
Stahlqualität
[mm]
[m]
0,75
8,00
0,88
6,00
1,00
4,50
Fe E 280 G
1,25
4,00
Legato 40
1,50
4,00
0,75
(5,00)
(Fe E 250 G)
0,88
(3,00)
nicht im
Standardlieferprogramm
1,00
(2,50)
Daneben sollte ein Radius von 75 % der Spannweite nicht unterschritten werden
Tabelle 18.1.2: Profilwerte (alle Fe E 280 G)
Steifigkeit und Zug
Blechdicke
mm
0,75
0,88
1,00
1,25
1,50
Ag
cm2/m
8,87
10,49
11,99
15,11
18,23
Ig
cm4/m
20,49
24,24
27,70
34,91
42,12
ig
cm
1,52
1,52
1,52
1,52
1,52
eo
cm
1,88
1,88
1,88
1,88
1,88
Druck und Biegung
eu
cm
1,88
1,88
1,88
1,88
1,88
Aef
cm2/m
7,78
9,55
11,20
14,69
18,23
ief
cm
1,53
1,53
1,52
1,52
1,52
Tabelle 18.1.3: Charakteristische Grenzkräfte
Grenznormalkraft
Blechdicke
[kN/m]
Stahlsorte
t[mm]
NR,k Zug
NR,k Druck
0,75
248,36
217,84
0,88
293,72
267,40
Fe E 280 G
1,00
335,72
313,60
fy,k = 280 N/mm2
1,25
423,08
411,32
1,50
510,44
510,44
Ief
cm4/m
20,36
24,09
27,53
34,69
41,89
Wo,ef
cm3/m
10,83
12,81
14,64
18,45
22,26
Wu,ef
cm3/m
10,83
12,81
14,64
18,45
22,26
Grenzmoment
MR,k
[kNm/m]
2,94
3,54
4,10
5,16
6,23
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 36
18.2. Legato 70
Verlegerichtung
Tabelle 18.2.1: Mindestradien bestimmt durch Höhe des Profiles, Materialqualität und
Blechstärke
Profiltyp
Stahlqualität
Legato 70
Fe E 320 G
Materialstärke
[mm]
0,75
0,88
1,00
1,25
1,50
Mindestradius
[m]
12,0
10,0
8,0
8,0
8,0
Daneben sollte ein Radius von 75 % der Spannweite nicht unterschritten werden
Tabelle 18.2.2: Profilwerte (alle Fe E 320 G)
Steifigkeit und Zug
Blechdicke
mm
0,75
0,88
1,00
1,25
1,50
Ag
cm2/m
10,98
12,99
14,84
18,71
22,57
Ig
cm4/m
86,08
101,84
116,35
146,69
176,95
ig
cm
2,80
2,80
2,80
2,80
2,80
eo
cm
3,65
3,65
3,65
3,65
3,65
Druck und Biegung
eu
cm
3,65
3,65
3,65
3,65
3,65
Aef
cm2/m
6,95
8,96
10,89
14,99
19,20
ief
cm
2,97
2,92
2,89
2,86
2,84
Ief
cm4/m
85,97
101,72
116,25
146,52
176,79
Wo,ef
cm3/m
23,44
28,19
32,63
41,80
50,63
Wu,ef
cm3/m
23,23
27,48
31,41
39,58
47,76
Tabelle 18.2.3: charakteristische Grenzkräfte
Stahlsorte
Blechdicke
t[mm]
Fe E 320 G
fy,k = 320 N/mm2
0,75
0,88
1,00
1,25
1,50
Grenznormalkraft
[kN/m]
NR,k Zug
NR,k Druck
309,40
219,80
365,96
279,72
418,04
336,00
526,96
455,00
635,88
576,52
Grenzmoment
MR,k
[kNm/m]
6,57
7,78
8,89
11,20
13,52
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 37
18.3. Legato 107
Verlegerichtung
Tabelle 18.3.1: Mindestradien bestimmt durch Höhe des Profiles, Materialqualität und
Blechstärke
Profiltyp
Materialstärke
[mm]
0,75
0,88
1,00
1,25
1,50
0,75
0,88
1,00
Stahlqualität
Fe E 280 G
Legato 107
Fe E 250 G
Mindestradius
[m]
50,0
28,0
15,0
11,0
10,0
20,0
13,0
12,0
Daneben sollte ein Radius von 75 % der Spannweite nicht unterschritten werden
Tabelle 18.3.2: Profilwerte (0,75 und 0,88 mm Fe E 250 G, alle übrigen Fe E 280 G)
Steifigkeit und Zug
Blechdicke
mm
0,75
0,88
1,00
1,25
1,50
Ag
cm2/m
11,81
13,12
14,99
18,90
22,80
Ig
cm4/m
182,7
209,9
239,8
302,4
364,8
ig
cm
4,00
4,00
4,00
4,00
4,00
eo
cm
5,30
5,30
5,30
5,30
5,30
Druck und Biegung
eu
cm
5,30
5,30
5,30
5,30
5,30
Aef
cm2/m
9,01
9,35
10,83
15,01
19,47
ief
cm
4,20
4,31
4,28
4,18
4,10
Ief
cm4/m
182,4
209,6
239,5
301,9
364,3
Wo,ef
cm3/m
34,43
39,55
45,19
56,96
68,74
Wu,ef
cm3/m
34,43
39,55
45,19
56,96
67,74
Tabelle 18.3.3: Charakteristische Grenzkräfte
Stahlsorte
Fe E 250 G
fy,k = 250 N/mm2
Fe E 280 G
fy,k = 280 N/mm2
Blechdicke
t[mm]
0,75
0,88
1,00
1,25
1,50
Grenznormalkraft
[kN/m]
NR,k Zug
NR,k Druck
212,62
162,21
328,00
233,75
419,72
303,24
529,20
420,28
638,40
545,16
Grenzmoment
MR,k
[kNm/m]
6,17
9,55
12,23
15,87
19,25
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 38
18.4. Grenzspannweiten der Bogenprofile (nur informativ, ersetzt die statische Berechnung nicht)
Die unten angeführten Werte wurden unter folgenden Bedingungen ermittelt:
-)
-)
-)
-)
-)
-)
-)
-)
Geschlossenes Gebäude
Verhältnis Spannweite / Radius = 1/1
Gebäude-Traufenhöhe 6,0 m über Grund
Schneelast 0,75 kN/m2 bzw. 1,00 kN/m2
Windkräfte: v10=125 km/h; GF II => q=0,57 kN/m2
Lastannahmen nach ÖNORMEN
Ermittlung der Schnittgrößen nach DIN 18 800
Bemessung nach DIN 18 807 und Anpassungsrichtlinie Stahlbau Mai 1996
Einschaliger Bogen
Tabelle 18.4.1:
Grenzspannweiten einschaliger Bogen
Blechstärke
so=0,75 kN/m2
so=1,00 kN/m2
[mm]
Grenzspannweite [m] Grenzspannweite [m]
0,75
8,75
7,75
Legato 40
1,00
9,75
8,50
1,25
10,50
9,50
0,75
13,50
12,25
Legato 70
1,00
15,00
13,50
1,25
16,50
15,00
*)
0,75
15,50
14,00 *)
Legato 107
1,00
18,50
16,50
1,25
20,00
18,75
In diesem Fall beträgt der Radius 20,0 m (Mindestradius), das Verhältnis L/R beträgt also
nicht 1/1.
Profiltyp
*)
Zweischaliger Bogen
Zusätzlich zu den Lastangriffen aus den oben angeführten Belastungen muß der Montagezustand
(nur die untere Tragschale kann zur Lastabtragung herangezogen werden) beachtet werden.
Der Montagezustand kann durch das Eigengewicht des Bogens und einer Verkehrslast von 1,5 kN
im Viertelpunkt (ungünstigste Laststellung für den Bogen) abgedeckt werden.
Der Schalenabstand beträgt jeweils 130 mm (Hutprofilhöhe). Unterschiedliche Profiltypen als Tragbzw. Deckschale werden nicht verwendet. (Unterschiedliche Verlegebreite und statisch nicht
sinnvoll)
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 39
Tabelle 18.4.2:
Profiltyp
Legato 40+40
**)
Grenzspannweiten zweischaliger Bogen
Blechstärke
[mm]
0,88+0,75
1,25+0,88
so=0,75 kN/m2
Grenzspannweite [m]
13,00
**)
14,25
**)
(16,00)
(17,50)
so=1,00 kN/m2
Grenzspannweite [m]
13,00
**)
(15,00)
14,25
**)
(15,75)
Legato 70+70
0,88+0,75
20,00
20,00
Legato 107+107
0,88+0,75
20,00
20,00
In diesen Fällen ist der Montagelastfall maßgebend. Die Werte in Klammer wären vom
fertigen zweischaligen System erreichbar.
18.5. Hutprofile
Tabelle 18.5.1:
Durch Versuche ermittelte Trägheitsmomente und Grenzschubkräfte
des durchlaufenden Hutprofiles; Befestigung in jeder Sicke
Bogenverbundprofil
Tragschale
Deckschale
LT 40/0,88
LT 40/0,75
LT 40/1,25
LT 40/1,00
LT 70/0,88
LT 70/0,75
LT 70/1,50
LT 70/1,25
LT 107/0,88
LT 107/0,75
LT 107/1,50
LT 107/1,25
Tabelle 18.5.2:
rechnerische
Höhe [cm]
17,12
17,12
20,02
20,02
23,49
23,49
Je Hutprofil
IHk [cm4/m]
THk [kN/m]
0,9
12,5
1,0
1,2
1,5
7,0
1,5
2,0
Durch Versuche ermittelte Trägheitsmomente und Grenzschubkräfte
der Einzelbügel mit Kunststoffleiste; Befestigung in jeder Sicke
Bogenverbundprofil
Tragschale
Deckschale
LT 40/0,88
LT 40/0,75
LT 40/1,00
LT 40/0,75
LT 70/0,88
LT 70/0,75
LT 70/1,00
LT 70/0,75
LT 107/0,88
LT 107/0,75
LT 107/1,00
LT 107/0,75
rechnerische
Höhe [cm]
18,10
18,10
21,02
21,02
24,70
24,70
Je Hutprofil
IHk [cm4/m]
THk [kN/m]
1,17
11,2
1,17
14,5
1,9
11,0
1,9
13,0
2,6
10,9
2,6
12,1
Für Kursiv geschriebene Profiltypen existieren keine Versuche. Die oben angeführten Werte
wurden aus den Versuchen der Typen LT 40 und LT 107 gemittelt.
Rechnerische Höhe: Fiktive Stablänge (Schwerpunktsabstände der Schalen)
IHk:
ideelle Trägheitsmomente (in Versuchen ermittelt)
THk:
Grenzschubkraft (in Versuchen ermittelt)
Für die Traglastversuche wurden die Hutprofile bzw. Bügel in jeder Sicke der Tragschale mittels
Dichtnieten befestigt.
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 40
18.6. Klemmplatten
Klemmplatten mit Dichtbeilage (witterungsbeständig und hitzefest), Schrauben M12 bzw. M16;
Klasse 8.8
Tabelle 18.6.1
Klemmplatten
Profiltyp
LT 40
LT 70
LT 107
Tabelle 18.6.2
Jede bzw. jede
2. Tiefsicke
Je nach Statik
jeder
jeder
Lochabstand
Durchmesser
160 bzw. 320mm M12
187,5 mm
M12
250 mm
M16
Traglast von Klemmplatten
Profiltyp
Jede bzw. jede 2. Tiefsicke Traglast min. TRd [kN/m]
Jede
Jede 2.
Jede
Jede
LT 40
LT 70
LT 107
40,6
20,3
34,2
40,3
Die Traglast ist abhängig von der Blechstärke des Trapezprofiles, der aufgebrachten
Vorspannkraft, einer eventuell vorhandenen Gummizwischenschicht und der Art der Klemme
(Gußeisen oder Stahlklemme). Die oben angeführten Werte entsprechen den Minimalwerten und
können durch geeignete Maßnahmen noch erhöht werden.
18.7. Auflagerschuhe
Tabelle 18.7.1:
Tragfähigkeit der Auflagerkonstruktion (Auflagerschuhe)
Unterkonstruktion
Stahl
Beton B300 ohne Lastverteilungsplatten
Jordahl Ankerschiene K 40/22/2,5
Beton B300 mit Lastverteilungsplatten
Jordahl Ankerschiene K 40/22/2,5
Bemessungswert TRd des Widerstandes in
[kN]
(je Auflagerschuh)
86 kN
18 kN
23 kN
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 41
19. Zusammenstellung der Gutachten und Normen
Gutachten und Normen zu Teil A (Allgemeiner Teil):
Bauphysikalische Gutachten:
[1]
Physikalisch-Technische Versuchsanstalt am TGM Wien : Gutachten 6881/WS;
Wärmeschutz einer zweischaligen Konstruktion aus Trapezprofilen; TGM ZL.: 1384/1/87;
23.10.1987
[2]
Physikalisch-Technische Versuchsanstalt am TGM Wien : Gutachten 9260/WS;
Wärmeschutz einer zweischaligen Konstruktion aus Trapezprofil Stahlblech; TGM ZL.:
1301/95; 22.1.1996
[3]
Physikalisch-Technische Versuchsanstalt am TGM Wien : Gutachten 9880/WS;
Luftschallschutz einer Dachkonstruktion aus Trapezblechen; TGM ZL.: 1348/87; 6.10.1987
Brandschutzgutachten und Normen:
[4]
Institut für Brandschutztechnik und Sicherheitsvorschung: BV-Zahl 3612/96;
Untersuchung des zweischaligen Bogendaches mit Einzelbügel und darüberliegender
Kunsstoffleiste; 8.7.96
[5]
Institut für Brandschutztechnik und Sicherheitsvorschung: BV-Zahl 2749/87;
Untersuchung des zweischaligen Bogendaches mit durchlaufenden Hutprofilen; 10.7.87
[6]
ÖNORM B3800 Teil 2:Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen
Korrosionsschutz:
[7]
DIN EN 10 147; Kontinuierlich feuerverzinktes Blech und Band aus
Baustählen
[8]
DIN 18 807, Teil 1; Stahltrapezprofile, Allgemeine Anforderungen,
Ermittlung der Tragfähigkeitswerte durch Berechnung
[9]
DIN 55928-8; Korrosionsschutz von tragenden dünnwandigen Bauteilen
Gutachten und Normen zu Teil B (Statischer Teil):
Belastungen und Schnittgrößenermittlung:
[10]
ENV 1991: Grundlagen der Tragwerksplanung und Einwirkungen auf Tragwerke
[11]
ÖNORM B 4012: Belastungsannahmen im Bauwesen, Veränderliche Einwirkungen,
Nutzlasten
[12]
ÖNORM B 4013: Belastungsannahmen im Bauwesen, Schnee- und Eislasten
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 42
[13]
ÖNORM B 4014-1: Belastungsannahmen im Bauwesen, Statische Windwirkungen (nicht
schwingungsanfällige Bauwerke)
[14]
Bundesversuchs- und Forschungsanstalt Arsenal: Bericht über Windkanalversuche an
Modellen von Flugdächern; 1987
[15]
Österreichisches Normungsinstitut, FNA 176 (Belastungsannahmen im Bauwesen):
Interpretation der Lastnorm B 4012; 1996
[16]
DIN 18 800 Teil 2 (11.90): Stabilitätsfälle, Knicken von Stäben und Stabwerken
Bemessung:
[17]
DIN 18 807 Teil 1-3: Stahltrapezprofile
[18]
Mitteilungen des Deutschen Instituts für Bautechnik; Anpassungsrichtlinie Stahlbau; Mai
1996
[19]
ENV 1993-1-3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten, Allgemeine
Bemessungsregeln- Ergänzende Regeln für kaltgeformte dünnwandige Bauteile und
Bleche
[20]
o.Univ.Prof.DI.Dr.techn. F. Resinger, ao.Univ.Prof.DI.Dr.techn. R. Greiner: Bericht über die
Tragfähigkeitsuntersuchung gekrümmter Trapezprofile; Technische Universität Graz
16.2.1987
[21]
o.Prof.Tekn. dr R. Baehre: Untersuchung des Tragverhaltens von gekrümmten
Trapezprofilblechen; Versuchsanstalt für Stahl Holz und Steine der Universität Karlsruhe
15.1.87
[22]
o.Univ.Prof.DI.Dr.techn. R. Greiner: Versuche zur Bestimmung der Tragschubkraft und
Nachgiebigkeit der Hutprofile in zweischaligen Bogendachkonstruktionen; Technische
Universität Graz 12.6.91
[23]
Univ.Prof.Dr.-Ing. H. Saal: Experimentelle Untersuchung zur Ermittlung der Tragfähigkeit
und Verformbarkeit von Hutprofilen in zweischaligen Bogendachkonstruktionen;
Versuchsanstalt für Stahl Holz und Steine der Universität Karlsruhe 1995
[24]
Univ.Prof.Dr.-Ing. H. Saal: Ermittlung der Schubtragfähigkeits- und Schubsteifigkeitswerte
von zweischaligen Bogendachkonstruktionen; Versuchsanstalt für Stahl Holz und Steine
der Universität Karlsruhe 1995
[25]
o.Univ.Prof.DI.Dr.techn. R Greiner: Versuche zur Bestimmung der Tragfähigkeit der
Auflagerelemente des Bogendaches mit Ergänzungsbericht; Technische Universität Graz
1992 und 1993
[26]
DI. W. Radhuber: Versuchsbericht über Traglastversuche für ein Widerlager; Wernberg
2.12.85
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 43
[27]
Univ.Prof.Dr.-Ing. H.Saal: Untersuchung des Tragverhaltens von gekrümmten
Stahltrapezprofilen TRE 106; Versuchsanstalt für Stahl Holz und Steine der Universität
Karlsruhe 1994
[28]
Univ.Prof.Dr.-Ing. H.Saal: Untersuchung des Tragverhaltens von gekrümmten
Stahltrapezprofilen TRE 40; Versuchsanstalt für Stahl Holz und Steine der Universität
Karlsruhe 1994
[29]
DI. E. Gartner: Schubeinleitung in Trapezbleche unter besonderer Berücksichtigung der
Klemmplatten; Wien 2001
Material:
[30]
DIN EN 10 147: Kontinuierlich feuerverzinktes Blech und Band aus Baustählen, Technische
Lieferbedingungen
Normen zu Teil C (Fertigung und Montage):
Toleranzen:
[40]
DIN 18 807 Teil 1: Stahltrapezprofile; Allgemeine Anforderungen, Ermittlung der
Tragfähigkeitswerte durch Berechnung
[41]
Bauelemente aus Stahlblech; Gütesicherung; RAL-GZ 617
[42]
ÖNORM DIN 18 202; Toleranzen im Hochbau, Bauwerke
[43]
ENV 1090; Ausführung von Tragwerken aus Stahl
Güteüberwachung:
[44]
Bauelemente aus Stahlblech; Gütesicherung; RAL-GZ 617
Montagerichtlinien:
[45]
IFBS Richtlinie 8.01: Richtlinie für die Montage von Stahlprofiltafeln für Dach-, Wand-, und
Deckenkonstruktionen
Legato-Bogensystem-Dokumentation, Seite 44
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