Das „Magazin für Genießer“ des Fruchthof Innsbruck

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fruchtiger
Ausgabe Herbst 2015
Das „Magazin für Genießer“ des Fruchthof Innsbruck
Wilde Küche. Hamun kocht Herbst
Hausmesse. Im Zeichen des Genusses
Saison. Die Stars der Jahreszeit
01_Cover.indd 1
28.08.15 09:33
Pinker Herbst
Der Herbst ist nicht nur orange (Kürbis, Orangen,
Kakis usw.) – er ist auch pink.Feigen, Trauben, Karotten,
Kartoffeln, Rotkraut, Rote Beete, Bohnen und Co inspirieren
uns zu Farbenspielen – gerne auch mal Ton in Ton.
Termine im Fruchthof
21. September: Oliventag >> Seite 12
NEU: Cash & Carry –
jeden 1. Montag im Monat
–15%
ent
auf das gesamte SortBüim
r,
che
. Außer
(Gültig nur im Fruchthof
ränke)
Bier und alkoholfreie Get
Die Termine 2015:
� Montag, 5. Oktober
� Montag, 2. November
� Montag, 7. Dezember
Olivenölworkshop und 5-Gänge-Menü inkl. Weinbegleitung im
Restaurant Fischiff. Kosten: 75 Euro, für Genusskarten-Inhaber 65 Euro
Anmeldung bis 18.09.2015 unter: [email protected] oder Tel. 0512/262664
Bei Frank‘s Oliven gibt es an diesem Tag zu jedem Einkauf ein kleines
Geschenk.
9. & 10. Oktober: Hausmesse im Fruchthof >> Seite 8
Zwei Tage ganz im Zeichen des Genusses: Der Fruchthof und seine Partner
sowie zahlreiche Aussteller laden zum Probieren ein. Außerdem mit dabei:
Haubenkoch Alfred Miller am Herd und Konditormeisterin Cornelia
Zimmermann (Con Festi) backt mit Kindern.
11. November: Martini
Vorbestellungen bei Hörtnagl bis 5. November möglich, ein Rezept für
eine gelungene Gans samt Beilagen gibt es ebenso bei Alexander Gleirscher
von Hörtnagl.
Jeden Freitag und Samstag: Fleischverkostung
Jeden ersten Freitag im Monat: Weinverkostung
Genusskarten-Inhaber werden auf Wunsch per Mail über weitere Veranstaltungen, besondere Aktionen und Vergünstigungen informiert.
Genusskarten-Inhaber können zu vergünstigten Konditionen an den Kochkursen teilnehmen. Infos und Anmeldung zu Veranstaltungen
unter [email protected], die Genusskarte können Sie kostenlos direkt im Fruchthof beantragen oder unter www. fruchthof.at
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Fotos: Friedle (2), iStock (4), Multikraft (1)
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Ein Produkt – zwei Rezepte: Fischiff-Chefkoch
­Reinhard Hamun setzt den Herbst in Szene.
4
Zum Geleit
www.fruchthof.at
Willkommen im FrischeParadies
Neues aus Ihrem Fruchthof
Oktober 2015
Entdecken
Sie unsere
Vielfalt
Alles vom Feinsten: Besuchen Sie die
Hausmesse am 9. & 10. Oktober im Fruchthof.
Unsere
QSFP
Garnelen –
für Sie
gekocht.
Entdecken
Sie die
Delikatessen
unserer
Lieferanten.
Edelste
Tropfen–
unser
Weinsortiment.
Natürlich
mit dabei –
unsere
Partnerbetriebe.
Im FrischeParadies
haben sie Tradition
– die Hausmessen
sind eine fantastische Möglichkeit,
alles, was wichtig
ist, in den Mittelpunkt zu stellen:
Die zahlreichen
Lieferanten, die
tagtäglich ihr Bestes
geben, deren
Produkte, die
deshalb im
Sortiment der
FrischeParadiesMärkte zu finden
sind, weil sie von
herausragender
Qualität sind und natürlich Sie, unsere
Kunden und Freunde, die einen ganz
wesentlichen Grundsatz mit uns teilen:
Die Wertschätzung dessen, was unsere
Lebensgrundlage ausmacht. Beste
Produkte entstehen nur unter besten
Bedingungen, Stichwort Nachhaltigkeit.
Für uns ist das keine Worthülse, sondern
ein Versprechen, und unsere hohen
Standards, deren Einhaltung einer
Geniessen mit allen Sinnen
Genusskarte
ebantragen und
gewinnen!
Genießerische
Preise erwarten
Sie!
8
permanenten und sorgfältigen Überprüfung unterliegen, gewährleisten, dass in
jeder Hinsicht unser Bestes auf Ihren
Tisch kommt.
Im Rahmen der ersten Hausmesse im
Fruchthof präsentieren langjährige und
auch neue Lieferanten ihre Produkte,
laden zu Kostproben und zum Austausch
ein. Auch wir werden einige unserer
hauseigenen Besonderheiten kredenzen,
etwa das Rindfleisch von Campo Beef,
das es exklusiv im -FrischeParadies gibt,
oder die QSFP Garnelen, das QSFP
Marensin Maishähnchen und unsere
Fines de Claire Austern, von uns gekocht
und zubereitet. Ein Besuch lohnt sich
also auf jeden Fall, und mit nach Hause
nehmen Sie hoffentlich eine ganze Welt
an neuen Genuss-Erlebnissen. Wir freuen
uns schon auf Ihren Besuch!
Hausmesse: Im Oktober
ist es wieder so weit – wir
zeigen, was geboten wird.
inhalt
12
14
Der Tag der Olive im Fruchthof: Experte Amadeus Löw und Fischiff-Chefkoch Reinhard Hamun präsentieren
Feinstes rund um das Thema Olivenöl
– in Theorie und Praxis.
Effektive Mikro­
organismen haben
ganz schön Power:
Sie sind für jeden
Einsatz zu haben
und unterstützen
auf vielfältige Art
und Weise.
18
Ein gesunder Abschluss:
Smoothies gehören in
aller Munde, sie sind ein
perfekter und leckerer
Vitaminkick.
Impressum.
Herausgeber: Fruchthof Handels GmbH, Josef-Wilberger-Str. 19, 6020 Innsbruck, Tel. 0512-262664, ­[email protected], www.
fruchthof.at; Agenturen: ICW – Christoph Irschara, Amraserstr. 130, 6020 Innsbruck; Trasser Markenberatung, Fallmerayerstr.
12, 6020 Inns­bruck; Redaktion, Layout & Bildbearbeitung: Sonja Niederbrunner; Fotos: Andreas Friedle, Fotolia, iStock.
Liebe Kundinnen & Kunden,
liebe Freunde!
Wir hoffen, Sie haben einen rundum
schönen Sommer verbracht. Heiß
wars, aber jammern wir nicht – regenreiche und kalte Sommer hatten
wir auch schon zur Genüge. Jetzt ist
es auch vorbei mit den Temperaturen jenseits der 30-Grad-Grenze,
nun hoffen wir auf einen wahrhaft
goldenen Herbst. Zumindest in
kulinarischer Hinsicht können wir
Ihnen diesen auf jeden Fall bieten.
Der Fruchthof und seine Partnerbetriebe haben sich bereits in die
saisonalen Startlöcher begeben und
wir sind bestens gerüstet mit allem,
was der Herbst zu bieten hat. Und
nicht nur das – wir haben viel vor im
Herbst: Wir feiern den Tag der Olive
(S. 12), den wir natürlich mit einem
ausgeklügelten Festessen zelebrieren
werden, im Oktober folgt unsere
zweitägige Hausmesse (S. 8), im
Rahmen derer Ihnen – wie schon im
vorigen Jahr – zahlreiche Aussteller
ihre Produkte kredenzen werden
(Schlemmen ist ausdrücklich erwünscht!). Heuer wird auch ein tolles
Rahmenprogramm für Kinder geboten, damit für sie der Spaß und für
die Erwachsenen der Genuss nicht
zu kurz kommt. In diesem Sinne:
Wir freuen uns auf Ihren
Besuch im Fruchthof, Ihrem
FrischeParadies!
Fidan Beshiri und Andrea Lutz
Herbst 2015 |
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1 Produkt
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2R
Herbstlich wird es in Hamuns Küche: Der
Fischiff-Chefkoch hat w
­ iederum typisch
­saisonale Zutaten gewählt und stellt diesmal
den Kräuterseitling an der Seite von Hirsch
und Lachs gekonnt in Szene.
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Fotos: Friedle
28.08.15 09:56
&
Hirschbraten
Kräuterseitling
mit Portweinglace, geräucherten Kartoffelschupfnudeln
& Passionsfrucht-Rotkraut
Die Zutaten
Für vier Personen:
Hirschbraten: 4 x 180 g Hirschrücken,
Salz,Tasmanischer Bergpfeffer,
Thymian, Rosmarin, Öl
Portweinglacè: 0,2 l Portwein,
2 EL Ahorn­sirup, 0,5 l Hirschfond, Salz
Geräucherte Kartoffelschupfnudeln:
400 g Kartoffeln, mehlig, auf Salzbett gegart, 2 Eigelb,
120 g Mehl, 1 TL Stärke, Räuchersalz/Fleur de Sel,
Muskatnuss, 20 g Butter
Passionsfrucht-Rotkraut: 0,5 kg Rotkraut,
60 g rote Zwiebeln, 50 ml Rotwein,
Die Zubereitung
Portweinglace: Ahornsirup karamellisieren, mit Portwein ablöschen und auf ein
Drittel reduzieren. Mit Fond ablöschen und erneut auf sämige Konsistenz einkochen.
Vor dem Anrichten mit kalten Butterwürfeln montieren.
Geräucherte Kartoffelschupfnudeln: Kartoffeln durch eine Presse drücken, mit
restlichen Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Kleine Kugeln formen und
mit dem Handballen zu länglichen Nudeln rollen. In Salzwasser garen, bis die Nudeln an der
Oberfläche schwimmen.Vor dem Anrichten in etwas aufgeschäumter Butter schwänken.
Passionsfrucht-Rotkraut: In Streifen geschnittene Zwiebeln in etwas Öl anschwitzen. Das in
Streifen geschnittene Rotkraut zugeben und mit allen Zutaten, ausgenommen der Stärke und des
Zitronensafts, für ca. 40 Minuten zugedeckt weichdünsten. Das fertige Rotkraut mit Salz würzen
und mit der angerührten Stärke und dem Saft der Zitrone binden.
Hirschbraten, rosa gebraten: Hirsch und Aromaten in Öl beidseits anbraten und für 8 Minuten
1 EL Rotweinessig, 10 ml Passionsfrucht-Sirup (Marke
bei 180 Grad in den Ofen geben. Kurz vor dem Anrichten mit Salz und Pfeffer würzen.
Munin), 2 Stk. Passionsfrucht, ausgehöhlt,
Kräuterseitling: Butter in einer kleinen Kasserolle aufschäumen und Kräuterseitling
40 g Heidelbeeren, 1 Zitrone, 3 EL Maizena, Salz, Zimt,
Piment, Lorbeer und Nelken
Kräuterseitling: 4 Stk. Kräuterseitlinge,
160 g Butter, Rosmarin
s
ie sind mit den Austernpilzen
verwandt, ähneln im Geschmack
aber den allseits begehrten Steinpilzen. Und sie haben diesen gegenüber einen
entscheidenden Vorteil: Kräuterseitlinge sind
nämlich das ganze Jahr über zu haben, denn
sie lassen sich züchten. Allerdings haben
sie ihren Preis, aus gutem Grund: Die Zucht
von Kräuterseitlingen ist enorm aufwendig.
Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Hygiene
müssen exakten Parametern folgen, nur dann
gedeihen die Pilze. Und wie – ein einzelner Pilz kann schon mal bis zu 300 Gramm
schwer werden. Die Größe führt allerdings
nicht – wie bei so manch anderen Pilzen – zu
Geschmackseinbußen: Die bissfesten, leicht
würzig schmeckenden Pilze bewahren ihren
feinen Geschmack in jeder Größe. Übrigens
hat ihr Name einen Grund, denn Kräuterseitlinge wachsen tatsächlich überwiegend auf
den Wurzeln von Kräutern.
5 bis 6 Minuten confieren.
Anrichten: Rotkraut auf Teller geben, Hirschrücken auf Kraut setzen und mit etwas Glace nappieren. Die Schupfnudeln dekorativ anrichten. Den in Butter confierten Kräuterseitling zugeben.
Tipp: Anstatt Kräuterseitling kann man ebenfalls einen Steinpilz verwenden.
Bei der Zubereitung gibt es keinen Abfall
(zum Vergleich: Bei Eierschwammerln kann
bis zu 40 Prozent Verschnitt auftreten), Stiel
und Hut können auf die gleiche Weise verarbeitet werden. Und die Möglichkeiten sind
vielfältig: Roh als Carpaccio oder im Salat, in
Suppen, einfach nur in Butter angebraten, in
einer Soße zu Pasta, im Risotto oder gekonnt
in Szene gesetzt wie im Rezept von Restaurant
Fischiff-Chefkoch Reinhard Hamun – Kräuterseitlinge sind wahre Alleskönner und lassen sich dünsten, braten, grillen und schmoren. Sie können auch problemlos eingefroren
werden. Und natürlich können Gerichte mit
diesen wie auch allen anderen Pilzen wieder
aufgewärmt werden – der Mythos, wonach
man Pilze nicht nochmal erwärmen soll, hält
sich hartnäckig. Wichtig ist nur, sie nach dem
Garen sofort gut zu kühlen, dann gibt es keine
Probleme. Also: Speisen Sie gut und verwöhnen Sie sich herbstlich! ◗
Tasmanischer
Bergpfeffer
... wird von wilden
Bäumen in Tasmanien geerntet.Er
hat eine kräftige
Schärfe und
schmeckt dennoch
süßlich-fruchtig.
Mit dem echten Pfeffer ist der
tasmanische Bergpfeffer nicht
verwandt, im Geschmack ähnelt
er ihm aber – er hat aber eine
deutlich ausgeprägtere pfeffrige Schärfe als der klassische
Pfeffer.
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Agar-Agar
... wird aus Rotalgen hergestellt und ist ein rein pflanzliches Gelier- und Bindemittel. Sehr ergiebig und eine
perfekte Alternative zu Gelatine tierischen Ursprungs. 1 TL
(2 g) entspricht etwa 5 Blatt Gelatine. Man verwendet es
zum Andicken von Saucen, zum Zubereiten von Pasteten,
Cremes, Tortenguss, Gelees etc.
Gewürzlachs mit
Muskatellergelee
und Risotto vom
Kräuterseitling
Die Zubereitung
Gewürzlachs: Alle Gewürze mixen oder mörsern. 3 EL davon entnehmen
Die Zutaten
und den Lachs beidseitig damit einreiben. In Klarsichtfolie wickeln und 12
Stunden in den Kühlschrank legen. Anschließend mit kaltem Wasser säubern.
Die restliche Gewürzmischung kann bei luftdichter Aufbewahrung bis zu
Für vier Personen:
Gewürzlachs: 300 g Meersalz, 200 g Zucker braun,
ein Jahr weiterverwendet werden.Vor dem Anrichten Lachs in dünne Scheiben
schneiden.
8 g schwarzer Pfeffer, 2 Nelken, 6 g Pimentkörner,
Risotto vom Kräuterseitling: Die Schalotten fein würfeln und im Olivenöl anschwitzen.
5 g Thymian, 2 Lorbeerblätter, 8 g Wacholder,
Den Reis zugeben und glasig andünsten. Seitlinge würfelig schneiden und beimengen. Lor-
10 g Sternanis, 500 g Lachsfilet
Muskatellergelee: 500 ml Muskateller, ¾ TL Agar-Agar
Risotto vom Kräuterseitling: 240 g Reis Carnaroli,
10 cl Weißwein, 40 g Schalotten, 1 l Pilzfond oder
­Hühnerfond, 80 g Salzbutter, 60 g Parmesan, Abrieb von
½ Limettenschale, Olivenöl, 2-3 Stk. Kräuterseitling,
Lorbeer, Estragon, Schnittlauch, Kresse
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beer zugeben. Mit Weißwein ablöschen und etwas reduzieren. Anschließend einige Male mit
warmem Fond aufgießen. Nach ca. 16-18 Minuten Salzbutter, Parmesan, Limettenschale,
Estragon und Schnittlauch beimengen. Der Risotto sollte nun eine cremige Konsistenz haben.
Muskatellergelee: 250 ml Muskateller auf ca. ²⁄3 reduzieren. Agar-Agar zugeben und für 2
Minuten köcheln. Restlichen Muskateller zugeben und in ein Gefäß abfüllen (Höhe ca. 1 cm).
Anrichten: Den Risotto mit Hilfe eines Metallrings dekorativ anrichten. Mit Lachs belegen.
Muskatellergelee in Würfeln schneiden und auf dem Lachs platzieren. Mit Kresse garnieren.
Fotos: Friedle
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Hirschfleisch
Charakteristisch für das Hirschfleisch, das typischerweise vom
Rothirsch stammt, ist seine dunkle,
tiefrote Farbe. Einen etwas helleren
Ton hat Hirschfleisch von Hirschkälbern oder einjährigen Rothirschen. Das
magere Fleisch hat eine kernige Struktur und eine lange Faser. Das edelste
Stück vom Hirsch ist der Rücken: Er
kann im Ganzen gebraten werden oder
man schneidet Medaillons quer zur
Faser heraus, die kurz von beiden Seiten
gebraten werden. Das von den Rippen
gelöste Fleisch des Rippenbogens eignet
sich gut für Gulasch, Ragouts oder
Rollbraten. Aus den Knochen kocht man
am besten einen würzigen Fond.
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Kostproben
:
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9. & 10
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Haus
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08_09_Hausmesse.indd 8
Fotos: iStock (1), Friedle (1), Con Festi (1) , Grander (1)
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Die zweite Hausmesse im Fruchthof
findet am 9. & 10. Oktober statt. Der
Fruchthof, seine Partner und zahlreiche
­Aussteller freuen sich darauf, Sie kulinarisch zu verwöhnen. Auch für kleine
Gäste ist bestens gesorgt.
v
ielleicht geht es Ihnen ja auch so: Beim
Flanieren zwischen den Regalen im
Fruchthof überlegt man bei allerlei
Produkten, wie sie wohl schmecken, wie man sie wohl
zubereitet ... Wäre doch schön, wenn man mal probieren
könnte. Man kann. Die Hausmesse bietet die beste Gelegenheit dazu, denn am 9. und am 10. Oktober kredenzen
der Fruchthof, seine Partnerbetriebe und zahlreiche
Aussteller Besonderheiten aus ihrem Sortiment. Hier darf
und soll probiert und geschlemmt werden, denn Hausmessen sind eine fantastische Möglichkeit, alles, was
wichtig ist, in den Mittelpunkt zu stellen: die Lieferanten,
die tagtäglich ihr Bestes geben, deren Produkte, die
deshalb im Sortiment des Fruchthof zu finden sind, weil
sie von herausragender Qualität sind. Und natürlich Sie,
unsere Kunden und Freunde, die einen ganz wesentlichen
Grundsatz mit uns teilen: Die Wertschätzung dessen,
was unsere Lebensgrundlage ausmacht. Beste Produkte
entstehen nur unter besten Bedingungen, Stichwort
Nachhaltigkeit. Für uns ist das keine Worthülse, sondern
ein Versprechen, und unsere hohen Standards, deren Einhaltung einer permanenten und sorgfältigen Überprüfung
unterliegen, gewährleisten, dass in jeder Hinsicht unser
Bestes auf Ihren Tisch kommt.
Im Rahmen der zweiten Hausmesse im Fruchthof
präsentieren langjährige und auch neue Lieferanten ihre
Produkte, laden zu Kostproben und zum genussreichen
Fachsimplen ein. Auch wir werden einige unserer hauseigenen Besonderheiten kredenzen, etwa das Rindfleisch
von Campo Beef, das es nur im ­FrischeParadies gibt, oder
die Premium-QSFP Garnelen, das QSFP Marensin Maishähnchen und unsere Fines de Claire Austern, von uns
gekocht und zubereitet.
Als besondere Gäste begrüßen wir die Haubenköche
Thomas Grander und Alfred Miller , die ganz besondere
Delikatessen zubereiten werden. Und während die Erwachsenen dem leiblichen Wohl frönen, ist auch für die
Kinder bestens gesorgt: Eine Hüpfburg inklusive Betreuung
garantiert jede Menge Spaß und Spiel und die bekannte
­Konditormeisterin Cornelia Zimmermann von Con Festi
zeigt Kindern ab sechs Jahren, was man aus Marzipan und
allerlei anderen leckeren Zuaten zaubern kann. Langweilig
wird so niemandem und entspannte, genussreiche Stunden
sind garantiert.
Ein Besuch lohnt sich also und mit nach Hause
nehmen Sie hoffentlich eine ganze Welt an neuen Genusserlebnissen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! ◗
DAS PROGRAMM
Freitag, 9. Oktober
ht)
fü r Ki nder (m it ­Aufsic
ab 13 Uh r: HÜPFBURG
AS GR AN DER
HAUBEN KOCH THOM
kocht
(Restau ra nt Grander)
HÜPFBURG
Samstag, 10. Oktober
ht, ab 10 Uh r)
fü r Ki nder (m it ­Aufsic
ED MILLER
HAUBENKOCH ALFR
) kocht
(­Restau ra nt Schöneck
ERL:
CON FESTI BACKSTÜB
itormeisterin
er ab 6 Jahren mit Kond
Herbst­a llerlei für Kind
n.
Cornelia Zimmerman
| 11.30 Uhr
Beginnzeiten: 10 Uhr
uer: je 1 Stunde
14 Uhr | 15.30 Uhr. Da
2. Oktober
Nur mit Anmeldung bis
at oder
unter office@fruchthof.
unter 0512/ 262664.
bitte
hl, bei der Anmeldung
Begrenzte Teilnehmerza
ben.
gewünschte Zeit ange
d
ial sin kostenlos!
Teilnahme und Mater
Frank‘s Oliven
Restaurant Fischiff
Italienische
Salami
Feinkost Spezialitäten
Frische Teigwaren
Grissini
FEINE FIS CHE FÜR GOUR ME T S
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Schaufenster
Saisonales und Besonderes
Super gehaltvoll
Chia-Samen zählen zum Superfood – und
das aus gutem Grund: Die Samen der mexikanischen Chia-Pflanze enthalten zehn
Mal so viel Omega-3 wie Lachs, neun Mal so
viel Antioxidantien wie Orangen, fünf Mal
mehr Calcium als Vollmilch, 15 Mal so viel
Magnesium wie Brokkoli und vier Mal mehr
Ballaststoffe als Leinsaat. Im Fruchthof ist
übrigens auch der weiße Chia erhältlich!
Packung, 210 g: 6,49 Euro
Die Pilze schießen
Gibt‘s
Weintipp zur Saison
Dunkles Rubin mit violetten
­Reflexen, ein Duft nach frischen
Rosinen und saftigen Kirscharomen und eine dezente Extraktsüße am Gaumen sowie eine
weiche Textur: „Der RotrockZweigelt von Oppelmayer ist
ein perfekter und gehaltvoller
Speisebegleiter“, erklärt
Fruchthof-Sommelier Erich
Grader. Franz Oppelmayer malt seine Weinetiketten
übrigens selbst. Genuss für den
Gaumen und die Augen. ­
0,75 l-Flasche: 6,99 Euro
im Fruchthof
Pure Natur
„Wir haben der Natur nichts hinzuzufügen“ konstatiert man bei Obsthof
Retter. Und das schmeckt man. Der wertvolle Bio-Granatapfel-Muttersaft
ist ein purer Direktsaft und eine reine
Kernpressung.Naturtrüb, besonders
mild und natürlich ohne jegliche Zusätze bildet er eine optimale Basis für
eine Granatapfel-Saftkur. 0,5 l-Flasche: 7,99 Euro
Manche Pilze gibt es das ganze Jahr über, doch
die große Vielfalt erleben wir nun im Herbst.
Jetzt schießen die Pilze förmlich aus der Erde
und das sprichwörtliche „beim Wachsen
zusehen“ trifft auf Pilze zu, wachsen viele von
ihnen doch mehrere Zentimeter pro Tag. Gut
für uns! Übrigens: Der Geruch von Pilzen ist
kein Qualitätsmerkmal, denn Pilze riechen
nur dann stark, wenn sie nass sind. Nässe
sollte man aber vermeiden, da zu viel Feuchtigkeit beim Kochen austritt und die Pilze
„matschig“ werden lässt. Deshalb sollten
Pilze auch nur trocken geputzt werden.
Kein Grund zum Weinen
Datteln am Spieß
Datteln sind ein ganz besonderer Star der
Saison, denn sie sind nicht nur pur eine ganz
besonders leckere Nascherei. Sie kommen
auf vielerlei Art zur Geltung, etwa in unseren
Hackbällchen auf orientalische Art.
Dieses Rezept (und noch viele weitere) gibt
es ab Oktober auf der neuen Website des
Fruchthof Innsbruck.
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Die seltenen Roscoff-Zwiebeln, die Feinschmecker aufgrund ihres süßlich-milden Aromas
und ihrer zarten Struktur schätzen, gibt es
natürlich im Fruchthof. Probieren Sie auch das
schmackhafte Confit – zu Fleischgerichten oder
auch pur auf dem Brot ein herrlicher Genuss.
Confit, 220 g: 5,99 Euro ; Zwiebeln, 1 kg: 7,99 Euro
Fotos: Friedle (5), iStock (2)
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Von Montag bis Samstag bis 14.30 Uhr genießen!
Ramai Khinrat bei
der Zubereitung
des Pho tái: Mittels
Tauchsieb werden
feinste Gustostückerln vom Rind in der
Suppe aufgesotten.
Das Mahl
b
zelebrieren
este Stücke vom Rind aus dem
Hause Hörtnagl, eine frische,
feinwürzige Rindfleischsuppe,
die täglich von Grund auf aus Beinfleisch und
Markknochen ausgekocht wird, Reisnudeln,
knackiges Thai-Gemüse aus dem Fruchthof,
frisch gerösteter Knoblauch und feinwürziger
Rettich sowie Sternanis und frischer Koriander sind die Hauptzutaten für Pho tái – die
original thailändische Nudelsuppe mit Rindfleisch. Ramai Khinrat und ihr Thai-KitchenTeam bereiten diese Spezialität täglich frisch
zu. Eine Besonderheit dabei ist das traditionelle Garen des Rindfleischs im Tauchsieb,
das in die heiße Suppe gesenkt wird. „Da-
durch“, erklärt uns Ramai, „bleibt das Fleisch
schön saftig, zart und aromatisch.“ In Thailand wird diese Suppe gern bereits zum Frühstück genossen – kein Wunder, ist sie doch ein
wahres Kraftbündel, das den Magen wärmt
und Energie für den Tag verleiht. Das alles
kann man aber natürlich auch mittags gut
gebrauchen, vor allem jetzt in der kühleren
Jahreszeit ist diese heiße, kräftige Suppe, die
es in der Thai-Kitchen übrigens nur im Herbst
und Winter gibt, wohl etwas vom Besten, was
man sich gönnen kann: Man spürt, wie sich
mit jedem Löffel Wohlbefinden und Wärme
im ganzen Körper ausbreiten. Und was den
Körper freut, freut auch den Geist. ◗
Endlich wieder da: Die
original thailändische
Suppe Pho Tái ist ein
­magenfüllender Leckerbissen, den es so nur in
der Thai-Kitchen gibt.
Auf traditionelle Art
werden Gustostücke vom
Rindfleisch im Tauchsieder zubereitet.
Herbst 2015 |
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Termin: Tag der Olive am 21. September im Fruchthof!
Im Zeichen der
n
e
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i
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Tag der Olive
Tauchen Sie mit Amadeus Löw in die
spannende Welt der Olivenöle ein und genießen
Sie anschließend ein köstliches Menü.
Olivenölworkshop und 5-Gänge-Menü
inkl.Weinbegleitung
Termin: 21. September, ab 18 Uhr
Kosten: 75 Euro,
für Genusskarten-Inhaber 65 Euro
Anmeldung bis 18.09.2015 unter:
[email protected] oder
Tel. 0512/262664
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„Fisch trifft Oliven“ heißt es am 21. Septem­
ber im Fruchthof und im Restaurant F
­ ischiff.
Experte Amadeus Löw und F
­ ischiff-Chefkoch
Reinhard Hamun entführen in die genussvolle Welt des Olivenöls.
s ist eine dieser ganz entscheidenden Grundlagen. Olivenöl ist quasi
permanent im Einsatz in der Küche, umso wichtiger ist es, hier auf
Qualität zu achten. „Hochwertiges Olivenöl, das nur durch mechanische Extraktion aus gesunden und frisch vom Baum gepflückten Oliven hergestellt
wird, ist nicht nur ein äußerst wertvolles, gesundheitsförderndes Nahrungsmittel,
sondern auch ein besonderer kulinarischer Genuss“, erklärt der diplomierte Olivenölverkoster Amadeus Löw. Dabei geht es um ein komplexes Duft- und Geschmackserlebnis, das laut dem Experten mit den handelsüblichen Olivenölen nur sehr
wenig gemein hat. „Sensorische Merkmale hochwertiger Olivenöle sind etwa der
Duft nach Apfel, nach grüner Banane, nach frisch geschnittener Wiese, Sauerampfer
und Artischocke sowie unterschiedliche Schärfestufen und Bitternoten.“
Im Rahmen der österreichischen Olivenöltage, einer Initiative zur Sensibilisierung für hochwertige Olivenöle, überraschen qualitätsbewusste Küchenchefs ihre
Gäste mit einem speziellen Olivenölmenü, so auch Restaurant-Fischiff-Küchenchef
Reinhard Hamun, der sich bereits ein ganz besonderes 5-Gänge-Menü inklusive
Weinbegleitung ausgedacht hat. Bevor es ans Genießen geht, gibt es im Rahmen
eines Kurzseminars von Löw noch allerhand Wissenswertes rund ums Thema Olivenöl. „Meine Kurzseminare bieten wissbegierigen Gourmets die Möglichkeit, sich
einen Einblick in die faszinierende Welt der Olivenöle zu verschaffen und grundlegende sensorische Erfahrungen mit nach Hause zu nehmen.“ ◗
Fotos: Friedle (3), iStock (1)
28.08.15 10:28
Alles, was
wichtig ist
Die Törggelezeit bricht an und so
allmählich sollte man sich Gedanken
machen, was denn die beste Begleitung für Sabine Trieberts Dips und
Pasten ist. Denn dass das die Protagonisten sind, steht ja wohl außer Frage.
d
a ein bisschen, dort ein bisschen.
Und hier auch. Ach, was soll‘s, von
allem, und zwar viel! Wenns ums
Genießen geht, dann ist man bei Sabine Triebert
richtig. Im Herbst kommen viele liebgewonnene
Bekannte wieder: Dattelkäse, die Speckdatteln
mit Schafkäse, Kürbis- und Feigendip und nicht
zu vergessen die Preiselbeere in allen möglichen
­Variationen. Pünktlich zur Törggelezeit stehen die
Kameraden stramm und warten darauf, genussvoll verspeist zu werden. Den Gefallen tun wir
ihnen gerne. Und zwar auf vielfältigste Art und
Weise: Die Kürbispaste passt perfekt aufs Brot,
aber ebenso unter frische Pasta gemengt, der Preiselbeerdip mit Kren kommt ganz fantastisch als
Begleitung zu Rindfleisch, macht sich aber auch
gut am Grissini-Stangerl und der Datteldip mit
seiner natürlichen Süße ist ein ganz formidabler
Partner für Lamm oder Käse. Diese Vielseitigkeit
haben schon zahlreiche Stammkunden entdeckt
und drehen den Spieß nun einfach um: Zuerst
werden mal Pasten, Dips und Co bei Sabine gekauft und erst dann das Passende dazu. Man muss
schließlich Prioritäten setzen. ◗
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von Frank‘s Oliven bekommen!
Geschenk zum
Tag der Olive
Am 21. September, der im
Fruchthof zum Tag der Olive
auserkoren ist, gibt es natürlich auch bei Frank‘s Oliven
etwas Besonderes: Zu jedem Einkauf erhalten Sie
ein kleines Geschenk!
Herbst 2015 |
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13 | fruchtiger
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Bärenstarke
Starke Partner:
EM-Produkte sind seit 1999
im Fruchthof erhältlich.
Kerlchen
Putzen & Reinigen
Pflegen & Nähren
Pflanzen & mehr
Vom Auto über den Haushalt bis hin zu Arbeitsräumen: Effektive Mikroorganismen räumen
in Verbindung mit Mikroorganismenkulturen
gründlich auf. Und das Beste: Sie machen dem
Schmutz die Wiederkehr schwer.
bioemsan-Produkte bestehen aus Rohstoffen
aus biologischem Anbau und sonstigen
naturreinen Vorkommen. EM potenzieren
deren Wirksamkeit. Manju-Produkte tragen
maßgeblich zur Stärkung der Vitalität bei.
Im Gartenbau, der Landwirtschaft, zum
Humusaufbau, in Teich und Pool, in der Tierhaltung und der Bienenzucht, beim Bauen
und Renovieren – EM machen sich nahezu
überall nützlich.
Sie sind klein, stramm
und äußerst rührig: Ohne
Mikroorganismen wäre
Leben nicht möglich.
Das können wir uns auf
höchst eindrucksvolle
Weise zunutze machen.
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e
s sind schon bemerkenswerte
kleine Kerlchen, die da ihr Werk
verrichten – und lange Zeit taten
sie es völlig unbemerkt. Dabei haben Mikro­
organismen das Leben auf der Erde in seiner
heutigen Form erst möglich gemacht: Eine
ursprünglich lebensfeindliche Atmosphäre
wurde durch ihre Kraft mit lebenswichtigem
Sauerstoff angereichert. Und damit war ihr Werk
nicht beendet: Immer noch erhalten Mikroor­
ganismen die Stoffkreisläufe der Natur aufrecht
und sind ein wesentlicher Bestandteil des Öko­
systems. Und auch der Mensch hat sich Mikro­
organismen bereits vor Jahrtausenden zunutze
gemacht – obwohl er nicht immer wusste,
dass die kleinen Lebewesen dahinterstecken:
Lebens- und Genussmittel wie Käse, Joghurt,
Hefegebäck, Bier oder Sauerkraut wären ohne
Mikroorganismen nicht denkbar. Auch zur
Herstellung von Antibiotika oder Biogas werden
sie eingesetzt. Und damit nicht genug: Effektive
Mikroorganismen – auch EM genannt – sind
eine spezielle Mischung von Mikroorganismen,
vor etwa 30 Jahren in Japan entwickelt, die rege­
nerative Prozesse unterstützen und fäulnisbil­
dende Prozesse unterdrücken.
Die wichtigsten Mikroorganismen in EM
sind Milchsäurebakterien, Hefen und Fotosyn­
thesebakterien. Alle Mikroorganismen werden
vor Ort in der Natur gesammelt und speziell
gezüchtet – natürlich gentechnikfrei. Und ihre
Einsatzmöglichkeiten sind fantastisch. Vor
allem deshalb, weil sie eine wirkliche Alterna­
tive darstellen zu Produkten, die zwar in ihrer
Wirkung auf den ersten Blick gut sind, in ihrer
Nachwirkung aber deutlich mehr schaden
als nutzen: So ist das Reinigen mit Effektiven
Mikroorganismen nicht nur im wahrsten Sinne
des Wortes effektiver, sondern absolut umweltund menschenfreundlich. Es kommt eben nicht
darauf an, was wir tun – sondern wie wir es tun.
Im Übrigen nicht nur für unsere Umwelt, son­
dern damit auch für uns selbst: Denn wenn ein
gesunder Geist gern in einem gesunden Körper
wohnt, dann wohnt doch auch ein gesunder
Körper gern in einer gesunden Umwelt. ◗
Foto: Friedle (3), Multikraft (6)
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Diva
wider
s
Willen
ogenannte Epiphyten – zu
Deutsch Aufsitzer – sind die
meisten Orchideen, die hierzu­
lande am gebräuchlichsten sind, wie etwa die
Gattungen Phalaenopsis, Cattleya, Oncidium,
Dendrobium oder Miltonia: Ihr ursprünglicher
Lebensraum befindet sich auf Bäumen im
Regenwald. Vor diesem Hintergrund kann man
erahnen, dass die Ansprüche dieser zauber­
haften Pfanzen etwas anders geartet sind als
jene heimischer Gewächse. Diese Orchideen
mögen weder Erde noch Staunässe und auch
zu viel oder den falschen Dünger vertragen sie
nicht.
Was sich divenhaft anhört, ist in Wahr­
heit gar nicht so kompliziert. Die Pflege von
Orchideen ist im Grunde nichts Schwieriges
und wenn man sich an einige Grundsätze
hält, gedeihen die Prachtstücke wundervoll.
„Orchideen werden nicht gegossen“, erklären
Christina Visinteiner und Patricia Pernloch­
ner, die Chefinnen von CP Blumen Charis­
ma. „Vielmehr werden die Wurzelstöcke der
Pflanzen einmal pro Woche für ein paar Minu­
ten im Wasser gebadet. Wichtig dabei ist, das
Wasser vollständig abtropfen zu lassen, bevor
man die Pflanze wieder in den Übertopf stellt.
Denn Staunässe vertragen Orchideen über­
haupt nicht.“ Bei besonders warmen Tempera­
turen sollte man Laub und Luftwurzeln täglich
mit feinem Nebelregen absprühen. „Werden
die Blütenknospen gelb und schrumpelig, ist
das ein Indiz für zu geringe Luftfeuchtigkeit –
dann sollte man schleunigst reagieren“, so die
Expertinnen.
Apropos warm: „Orchideen lieben zwar
einen hellen Standort, pralle Sonne sollte man
aber vermeiden, denn dadurch können leicht
Brandflecken auf den Blättern entstehen.“ Wer
seine Pflanzen verwöhnen will, der sollte einen
eigens für sie entwickelten Orchideendünger
verwenden – damit werden beste Grundlagen
für eine üppige Blütenpracht geschaffen. Und
zum Thema Grundlage: „ Wir stellen unser
Orchideensubstrat selbst her – gerne topfen wir
Ihre Orchideen um!“ ◗
Das Team von Blumen Charisma
zeigts vor: Orchideen sollten ein
Mal pro Woche ein Wasserbad
bekommen. Zwischendurch werden
Laub und Luftwurzeln mit Wasser
besprüht.
Sie gelten zu Unrecht als
divenhaft: Wer weiß, wie
die – eigentlich gar nicht
so komplizierte – Pflege
von Orchideen zu handhaben ist, wird lange,
große Freude an den
wundervollen Pflanzen haben. CP Blumen
Charisma gibt wertvolle
Tipps.
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Da kommen
wilde Zeiten
e
Der Herbst bringt
Wildfleisch auf unsere
Teller – bei Hörtnagl
ausschließlich heimisches, inklusive
wertvoller Tipps
zur perfekten
Zubereitung.
s ist wieder so weit: Heimisches
Wildfleisch hat bei Hörtnagl
wieder Saison. Und das punktet
nicht nur durch seinen Geschmack, sondern
nebenbei auch mit gesundem Genuss, ist
es doch überaus fettarm. Außerdem ist es in
Sachen Zubereitung ungemein vielfältig, wie
Alexander Gleirscher von Hörtnagl bestätigt:
„Bei der Zubereitung von Wild können alle
gängigen Arten gewählt werden, also Braten,
Dünsten, Schmoren und Grillen.“ Gleirscher
empfiehlt, zarte Teilstücke bei niedriger Temperatur (110 bis 120 Grad Celsius) langsam
w
er mittags in der ThaiKitchen gegessen hat, wird
etwas feststellen: Er fühlt
sich wohl. Das Essen liegt nicht im Magen
(außer natürlich, man hat sich zu viele Portionen einverleibt), man ist angenehm gesättigt
und kann wieder frisch ins Tagewerk starten.
„Das Geheimnis dahinter sind zum einen die
Zutaten, zum anderen die Zubereitungsart“,
erklärt Heribert Lenz. Ausschließlich frische
und hochqualitative Produkte kommen den
Thai-Damen in die Töpfe, ausgewählte und
wohldosierte Gewürze, fein mariniertes Fleisch,
zarter Fisch. Und all das wird überaus schonend zubereitet: Das Gemüse muss Biss haben,
Fleisch und Fisch schön zart und saftig sein, der
Reis locker, die Soßen samtig und würzig. Neben ihrem überaus beliebten Stammrepertoire,
das die zahlreichen Stammgäste schätzen, gibt
es immer wieder neue Gerichte auf der Karte.
Passend und pünktlich zum Sommer präsentie-
zartrosa zu braten. „ Wildbraten, Ragout und
Gulasch sollten bei geringer Hitze ganz langsam und gut durchgegart werden.“ Und auch
für die Überbleibsel hat Gleirscher einen
guten Tipp: „Knochen, Sehnen und Verarbeitungs- bzw. Restfleisch sind die Basis für gute
Suppen und Saucen. Eine Wurzelsauce sollte
aber abgeseiht und nicht püriert werden.
Denn durch das Pürieren wird die Sauce
breiig in der Konsistenz, heller in der Farbe
und geschmacklich dominiert das Gemüse
zu stark. Apropos Geschmack: Zum Würzen
sollten neben Salz und frisch gemahlenem
Pfeffer Frischkräuter zum Einsatz kommen
und anstelle von Fertig­gewürzmischungen
sollte man lieber die eigene Kreativität spielen
lassen: Wacholder, Koriander, Orangen- und
Zitronenschalen, Nelken, Zimt, Ingwer,
Lebkuchengewürz, Piment (Neugewürz),
Rotwein, Weinbrand, Cassis, Gin, Portwein,
Pilze, Essig oder Kräuteröl (zum Anbraten)
sind perfekte Partner für Wildfleisch. Und
noch ein Geheimtipp für eine kleine Raffiren
diein
­Thai-Damen
„Wok gong
si“, ein im
nesse
der Soße: Einfach
zum Schluss
einWok
zubereitetes,
Fleisch-Gemüse-Gericht,
kleines Stückleichtes
dunkle Schokolade
dazugeben.
garniert
mit Melonenund Ananasstücken, das
Guten Appetit!
◗
mit leichter Schärfe und hervorragend gewürzt
begeistert. Dazu noch ein Glas Ingwersaft und
ausreichend Energie ist Ihnen sicher. Mahlzeit
wünschen wir! ◗
Wildschwein und Wildgeflügel gibt es auf Vorbestellung bei Hörtnagl!
fruchtiger | 16 | Herbst 2015
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Fotos: iStock (1), Brotbuben (2)
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Echte Handarbeit,
hochwertige Zutaten
und lange Teigruhe nehmen bei den Brotbuben
immer noch breiten
Raum ein. Sie haben
aber auch eine große
Freude am Ausprobieren
und Weiterentwickeln
ihrer Rezepturen.
Handarbeit, Ruhe
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uch wenn die Brotbuben
nicht ganz auf den Einsatz von
Technik verzichten, gibt es
doch eine klare Grenze, die sie nicht überschreiten möchten. „Bestimmte Brotsorten
und Verarbeitungsprozesse bleiben bei uns
der Handarbeit des Bäckers oder der Bäckerin
vorbehalten“, betont Bäckermeister Stefan
Lener. „Das Mischen und Kneten wird heute
natürlich nicht mehr per Hand gemacht. Aber
verschiedene Gebäckstücke werden nach wie
vor per Hand abgewogen und geformt. Wie
zum Beispiel die Brezen, das Wurzelbrot und
natürlich unsere Handsemmeln und Spezialgebäcke.“
Neben der vielfältigen Handarbeit legen
die Brotbuben aber auch sehr großen Wert
auf hochwertige und gesunde Zutaten wie
flüssige Natursole aus dem Salzkammergut,
selbst angesetzten Sauerteig oder die vitale
Kraft des Keimlingsmehls. Dieses macht
die Handsemmeln, die bei den Brotbuben
„Semmling“ heißen, zu einem gesunden
Gebäck, denn durch das Keimlingsmehl
enthalten die Semmlinge wesentlich mehr
Nährstoffe.
Natürlich wird in der Backstube der
Brotbuben auch immer an der Weiterentwicklung der Rezepturen und an neuen Produkten
gearbeitet. So ist zum Beispiel auch das Erntedankbrot entstanden.
Und was ist das Geheimnis der typischen,
g’schmackigen Brotbuben-Brote und -Gebäcke? „Beste Zutaten und viel Ruhezeit für
den Teig“, verrät der Bäckermeister Stefan
Lener. ◗
Herbstgenuss
Auch in diesem Herbst präsentieren die Brotbuben ihr saftiges Erntedankbrot. Ein helles Mischbrot
mit Weizen- und Roggenschrot,
Weizen- und Roggenmehl sowie
wertvollen Saaten.
Den besonderen
Charakter erhält
das leichte und
bekömmliche
Brot durch seinen
Topfengehalt.
Sie erhalten es von
Mitte September bis Mitte Oktober
in den Innsbrucker Filialen der
Brotbuben.
Herbst 2015 |
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Perfekt als Energieschub zu Hause
oder für ­unterwegs, als gesunde
Jause oder als vollwertige Mahlzeit. Süß oder herb, doch auf jeden
Fall vielfältig, lecker und geschmeidig: Smoothies gehören auf
jeden Speiseplan.
f
Herbst im
Mixer
ür manch einen ist es bereits ein
regelrechter Ratespaß: Was ist
drin im Mix? Und das ist gar nicht
so einfach, denn natürlich gibt es neben einer
Vielzahl sehr einfacher Smoothies, die aus
einer überschaubaren Anzahl von Zutaten
bestehen, jede Menge raffinierte Kreationen,
die eine Vielzahl von Aromen bieten. Außerdem kommt nicht nur frisches Obst und
Gemüse in die Mixgetränke, sondern auch der
ein oder andere gesunde Zusatzstoff hat eine
Berechtigung. Wichtig ist aber vor allem eines:
Das verwendete Obst muss auf jeden Fall reif
sein, unreifes Obst bedeutet Geschmackseinbußen. Außerdem wichtig: Der Mixer sollte
­leistungsstark sein und auch problemlos
Müslis, Kerne und Nüsse zerkleinern können. Kann der Mixer den Inhalt nicht wirklich
greifen, ist zu wenig Flüssigkeit beigegeben.
Faustregel: So viel Wasser, Mandel- oder andere Milch oder Tee beigeben, bis die Klingen des
Mixers bedeckt sind. Bei Bedarf einfach mehr
zugeben. Ganz zum Schluss werden erst Kerne
und Samen zugegeben, denn die enthalten
wasserlösliche Ballaststoffe. Liegen diese zu
lange in der Flüssigkeit, kann der Smoothie zu
dickflüssig werden.
Das Wichtigste aber ist: Lassen Sie Ihrer
Kreativität freien Lauf. Auf Ihrem Erkundungsgang durch den Fruchthof dürften Sie auf
jeden Fall jede Menge Inspiration finden. Viel
Vergnügen! ◗
Dreingabe
Buchtipps
Grünes trifft Obst
Neben viel frischem Obst und Gemüse kommen auch kleine Besonderheiten bestens zur
Geltung.
Wertvolle Tipps und tolle Rezepte gibt‘s in
der Bücherecke im Fruchthof – viel Spaß
beim Schmökern und Mixen!
In „Grünen Smoothies“ kommt Pflanzengrün
zum Einsatz: Blattsalate und Gemüse, Kräuter,
Sprossen, Stängel, Blätter und grüne Kohlsorten.
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Schaufenster
Neues von unseren Partnern
Trocken gelegt
Tischlein deck dich!
Jede Jahreszeit hat ihre Besonderheiten . Der
Fruchthof und seine Partnerbetriebe kennen
sie alle: Lassen Sie sich Ihren Tisch decken
mit den Köstlichkeiten der Saison. Bestes
Wildfleisch aus Tirol von Hörtnagl, die passenden Dips und Soßen von Frank‘s Oliven,
vollmundiges Gebäck von den Brotbuben und
eine bezaubernd herbstliche Tischdekoration
von CP Blumen Charisma. Freuen Sie sich
auf herbstliche Einkaufsbummel durch Ihr
FrischeParadies – und für den Energieschub
zwischendurch empfehlen wir einen Ingwersaft in der Thai Kitchen.
In Bestform
Perfekt sind die mit Schafkäse und Rosmarin
gefüllten Datteln im Speckmantel, die im
Backrohr bei 200 Grad Celsius ca. 10 Minuten
erhitzt werden. Die Aromen sind schlichtweg
paradiesisch – Sabine Triebert weiß eben ganz
genau, wie sie den Herbst in Bestform auf
unsere Teller bringt. Die fertig vorbereiteten
Datteln gibts bei Frank‘s Oliven.
Das neue Parisette
Zum Selberkochen
In der Thai Kitchen gibt es ab sofort alle drei Monate ein neues Original-Rezept aus Thailand
samt erforderlichen Zutaten (wahlweise für 1
bis 4 Personen) zum Mitnehmen und Selberkochen. Und natürlich haben die Damen der Thai
Kitchen auch den ein oder anderen Tipp parat.
Die Zutatenliste des neuen Parisette der Brotbuben Lener ist sehr
übersichtlich: Weizenmehl, Tiroler
Quellwasser, Natursole, Weizensauerteig und Hefe. Die Verarbeitung
bedarf jedoch viel Geschick und
Geduld. Die luftige Krume und
die knusprige Kruste macht es
zum idealen Begleiter zu fast jeder
Mahlzeit.
„An deinem Herd
bist du genauso
ein König wie
­jeder Monarch auf
seinem Thron.“
Miguel de Cervantes,
spanischer Schriftsteller, Autor des
„Don Quijote“ (1547–1616 )
Fotos: Friedle (5), iStock (4), Brotbuben (1), AMTirol (1), Frank‘s Oliven (1), GU (2)
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Während Bauern- und Tellerhortensien im
Herbst die Knospen für das nächste Jahr ausbilden und nicht zurückgeschnitten werden
sollten, bilden neue Züchtungen ihre Blüten
am diesjährigen Holz. Diese können nach der
Blüte oder zur Blütezeit geschnitten werden –
sie lassen sich nämlich sehr gut trocknen.
Natürlich gewachsen
Das Tiroler Hofschwein mit dem Gütesiegel
„Qualität Tirol“ , das es exklusiv bei Hörtnagl
gibt, wächst artgerecht auf – die Bewegungsmöglichkeiten entsprechen dem natürlichen
Verhalten der neugierigen Tiere und garantieren ein gesundes Wachstum. Und das
s­chmeckt man:
Der Tiroler
HofschweinSchinken ist ein
saftiger Genuss
aus der Heimat.
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Schusterbergweg
N
P
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willkommen im FrischeParadies
n
et
eu
Parkplatz geö
r
ff
e
P
Haller
Straße
Hallererstraße
Josef-Wilberger-Straße 19 | 6020 Innsbruck | Tel. 0512-262664
www.fruchthof.comwww.facebook.com/FruchthofFrischemarkt
Öffnungszeiten: Mo–Do 8.30–18.30 | Fr 8.00–19.30 | Sa 8.00–17.00 | Bäckerei ab 7.00 Uhr
Frank‘s Oliven
tel. 0512-260561
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tel. 0512-204060
Restaurant Fischiff
tel. 0664-3914033 tel. 0512-265410 tel. 0512 - 26 26 64 tel. 0512-262664-20
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