fruchtiger Ausgabe Herbst 2015 Das „Magazin für Genießer“ des Fruchthof Innsbruck Wilde Küche. Hamun kocht Herbst Hausmesse. Im Zeichen des Genusses Saison. Die Stars der Jahreszeit 01_Cover.indd 1 28.08.15 09:33 Pinker Herbst Der Herbst ist nicht nur orange (Kürbis, Orangen, Kakis usw.) – er ist auch pink.Feigen, Trauben, Karotten, Kartoffeln, Rotkraut, Rote Beete, Bohnen und Co inspirieren uns zu Farbenspielen – gerne auch mal Ton in Ton. Termine im Fruchthof 21. September: Oliventag >> Seite 12 NEU: Cash & Carry – jeden 1. Montag im Monat –15% ent auf das gesamte SortBüim r, che . Außer (Gültig nur im Fruchthof ränke) Bier und alkoholfreie Get Die Termine 2015: � Montag, 5. Oktober � Montag, 2. November � Montag, 7. Dezember Olivenölworkshop und 5-Gänge-Menü inkl. Weinbegleitung im Restaurant Fischiff. Kosten: 75 Euro, für Genusskarten-Inhaber 65 Euro Anmeldung bis 18.09.2015 unter: [email protected] oder Tel. 0512/262664 Bei Frank‘s Oliven gibt es an diesem Tag zu jedem Einkauf ein kleines Geschenk. 9. & 10. Oktober: Hausmesse im Fruchthof >> Seite 8 Zwei Tage ganz im Zeichen des Genusses: Der Fruchthof und seine Partner sowie zahlreiche Aussteller laden zum Probieren ein. Außerdem mit dabei: Haubenkoch Alfred Miller am Herd und Konditormeisterin Cornelia Zimmermann (Con Festi) backt mit Kindern. 11. November: Martini Vorbestellungen bei Hörtnagl bis 5. November möglich, ein Rezept für eine gelungene Gans samt Beilagen gibt es ebenso bei Alexander Gleirscher von Hörtnagl. Jeden Freitag und Samstag: Fleischverkostung Jeden ersten Freitag im Monat: Weinverkostung Genusskarten-Inhaber werden auf Wunsch per Mail über weitere Veranstaltungen, besondere Aktionen und Vergünstigungen informiert. Genusskarten-Inhaber können zu vergünstigten Konditionen an den Kochkursen teilnehmen. Infos und Anmeldung zu Veranstaltungen unter [email protected], die Genusskarte können Sie kostenlos direkt im Fruchthof beantragen oder unter www. fruchthof.at fruchtiger | 2 | Herbst 2015 02_03_Meldungen_Edi.indd 2 Fotos: Friedle (2), iStock (4), Multikraft (1) 28.08.15 11:00 Ein Produkt – zwei Rezepte: Fischiff-Chefkoch ­Reinhard Hamun setzt den Herbst in Szene. 4 Zum Geleit www.fruchthof.at Willkommen im FrischeParadies Neues aus Ihrem Fruchthof Oktober 2015 Entdecken Sie unsere Vielfalt Alles vom Feinsten: Besuchen Sie die Hausmesse am 9. & 10. Oktober im Fruchthof. Unsere QSFP Garnelen – für Sie gekocht. Entdecken Sie die Delikatessen unserer Lieferanten. Edelste Tropfen– unser Weinsortiment. Natürlich mit dabei – unsere Partnerbetriebe. Im FrischeParadies haben sie Tradition – die Hausmessen sind eine fantastische Möglichkeit, alles, was wichtig ist, in den Mittelpunkt zu stellen: Die zahlreichen Lieferanten, die tagtäglich ihr Bestes geben, deren Produkte, die deshalb im Sortiment der FrischeParadiesMärkte zu finden sind, weil sie von herausragender Qualität sind und natürlich Sie, unsere Kunden und Freunde, die einen ganz wesentlichen Grundsatz mit uns teilen: Die Wertschätzung dessen, was unsere Lebensgrundlage ausmacht. Beste Produkte entstehen nur unter besten Bedingungen, Stichwort Nachhaltigkeit. Für uns ist das keine Worthülse, sondern ein Versprechen, und unsere hohen Standards, deren Einhaltung einer Geniessen mit allen Sinnen Genusskarte ebantragen und gewinnen! Genießerische Preise erwarten Sie! 8 permanenten und sorgfältigen Überprüfung unterliegen, gewährleisten, dass in jeder Hinsicht unser Bestes auf Ihren Tisch kommt. Im Rahmen der ersten Hausmesse im Fruchthof präsentieren langjährige und auch neue Lieferanten ihre Produkte, laden zu Kostproben und zum Austausch ein. Auch wir werden einige unserer hauseigenen Besonderheiten kredenzen, etwa das Rindfleisch von Campo Beef, das es exklusiv im -FrischeParadies gibt, oder die QSFP Garnelen, das QSFP Marensin Maishähnchen und unsere Fines de Claire Austern, von uns gekocht und zubereitet. Ein Besuch lohnt sich also auf jeden Fall, und mit nach Hause nehmen Sie hoffentlich eine ganze Welt an neuen Genuss-Erlebnissen. Wir freuen uns schon auf Ihren Besuch! Hausmesse: Im Oktober ist es wieder so weit – wir zeigen, was geboten wird. inhalt 12 14 Der Tag der Olive im Fruchthof: Experte Amadeus Löw und Fischiff-Chefkoch Reinhard Hamun präsentieren Feinstes rund um das Thema Olivenöl – in Theorie und Praxis. Effektive Mikro­ organismen haben ganz schön Power: Sie sind für jeden Einsatz zu haben und unterstützen auf vielfältige Art und Weise. 18 Ein gesunder Abschluss: Smoothies gehören in aller Munde, sie sind ein perfekter und leckerer Vitaminkick. Impressum. Herausgeber: Fruchthof Handels GmbH, Josef-Wilberger-Str. 19, 6020 Innsbruck, Tel. 0512-262664, ­[email protected], www. fruchthof.at; Agenturen: ICW – Christoph Irschara, Amraserstr. 130, 6020 Innsbruck; Trasser Markenberatung, Fallmerayerstr. 12, 6020 Inns­bruck; Redaktion, Layout & Bildbearbeitung: Sonja Niederbrunner; Fotos: Andreas Friedle, Fotolia, iStock. Liebe Kundinnen & Kunden, liebe Freunde! Wir hoffen, Sie haben einen rundum schönen Sommer verbracht. Heiß wars, aber jammern wir nicht – regenreiche und kalte Sommer hatten wir auch schon zur Genüge. Jetzt ist es auch vorbei mit den Temperaturen jenseits der 30-Grad-Grenze, nun hoffen wir auf einen wahrhaft goldenen Herbst. Zumindest in kulinarischer Hinsicht können wir Ihnen diesen auf jeden Fall bieten. Der Fruchthof und seine Partnerbetriebe haben sich bereits in die saisonalen Startlöcher begeben und wir sind bestens gerüstet mit allem, was der Herbst zu bieten hat. Und nicht nur das – wir haben viel vor im Herbst: Wir feiern den Tag der Olive (S. 12), den wir natürlich mit einem ausgeklügelten Festessen zelebrieren werden, im Oktober folgt unsere zweitägige Hausmesse (S. 8), im Rahmen derer Ihnen – wie schon im vorigen Jahr – zahlreiche Aussteller ihre Produkte kredenzen werden (Schlemmen ist ausdrücklich erwünscht!). Heuer wird auch ein tolles Rahmenprogramm für Kinder geboten, damit für sie der Spaß und für die Erwachsenen der Genuss nicht zu kurz kommt. In diesem Sinne: Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Fruchthof, Ihrem FrischeParadies! Fidan Beshiri und Andrea Lutz Herbst 2015 | 02_03_Meldungen_Edi.indd 3 3 | fruchtiger 28.08.15 11:01 1 Produkt e t p e z e 2R Herbstlich wird es in Hamuns Küche: Der Fischiff-Chefkoch hat w ­ iederum typisch ­saisonale Zutaten gewählt und stellt diesmal den Kräuterseitling an der Seite von Hirsch und Lachs gekonnt in Szene. fruchtiger | 4 | Herbst 2015 04_07_Kochen.indd 4 Fotos: Friedle 28.08.15 09:56 & Hirschbraten Kräuterseitling mit Portweinglace, geräucherten Kartoffelschupfnudeln & Passionsfrucht-Rotkraut Die Zutaten Für vier Personen: Hirschbraten: 4 x 180 g Hirschrücken, Salz,Tasmanischer Bergpfeffer, Thymian, Rosmarin, Öl Portweinglacè: 0,2 l Portwein, 2 EL Ahorn­sirup, 0,5 l Hirschfond, Salz Geräucherte Kartoffelschupfnudeln: 400 g Kartoffeln, mehlig, auf Salzbett gegart, 2 Eigelb, 120 g Mehl, 1 TL Stärke, Räuchersalz/Fleur de Sel, Muskatnuss, 20 g Butter Passionsfrucht-Rotkraut: 0,5 kg Rotkraut, 60 g rote Zwiebeln, 50 ml Rotwein, Die Zubereitung Portweinglace: Ahornsirup karamellisieren, mit Portwein ablöschen und auf ein Drittel reduzieren. Mit Fond ablöschen und erneut auf sämige Konsistenz einkochen. Vor dem Anrichten mit kalten Butterwürfeln montieren. Geräucherte Kartoffelschupfnudeln: Kartoffeln durch eine Presse drücken, mit restlichen Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Kleine Kugeln formen und mit dem Handballen zu länglichen Nudeln rollen. In Salzwasser garen, bis die Nudeln an der Oberfläche schwimmen.Vor dem Anrichten in etwas aufgeschäumter Butter schwänken. Passionsfrucht-Rotkraut: In Streifen geschnittene Zwiebeln in etwas Öl anschwitzen. Das in Streifen geschnittene Rotkraut zugeben und mit allen Zutaten, ausgenommen der Stärke und des Zitronensafts, für ca. 40 Minuten zugedeckt weichdünsten. Das fertige Rotkraut mit Salz würzen und mit der angerührten Stärke und dem Saft der Zitrone binden. Hirschbraten, rosa gebraten: Hirsch und Aromaten in Öl beidseits anbraten und für 8 Minuten 1 EL Rotweinessig, 10 ml Passionsfrucht-Sirup (Marke bei 180 Grad in den Ofen geben. Kurz vor dem Anrichten mit Salz und Pfeffer würzen. Munin), 2 Stk. Passionsfrucht, ausgehöhlt, Kräuterseitling: Butter in einer kleinen Kasserolle aufschäumen und Kräuterseitling 40 g Heidelbeeren, 1 Zitrone, 3 EL Maizena, Salz, Zimt, Piment, Lorbeer und Nelken Kräuterseitling: 4 Stk. Kräuterseitlinge, 160 g Butter, Rosmarin s ie sind mit den Austernpilzen verwandt, ähneln im Geschmack aber den allseits begehrten Steinpilzen. Und sie haben diesen gegenüber einen entscheidenden Vorteil: Kräuterseitlinge sind nämlich das ganze Jahr über zu haben, denn sie lassen sich züchten. Allerdings haben sie ihren Preis, aus gutem Grund: Die Zucht von Kräuterseitlingen ist enorm aufwendig. Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Hygiene müssen exakten Parametern folgen, nur dann gedeihen die Pilze. Und wie – ein einzelner Pilz kann schon mal bis zu 300 Gramm schwer werden. Die Größe führt allerdings nicht – wie bei so manch anderen Pilzen – zu Geschmackseinbußen: Die bissfesten, leicht würzig schmeckenden Pilze bewahren ihren feinen Geschmack in jeder Größe. Übrigens hat ihr Name einen Grund, denn Kräuterseitlinge wachsen tatsächlich überwiegend auf den Wurzeln von Kräutern. 5 bis 6 Minuten confieren. Anrichten: Rotkraut auf Teller geben, Hirschrücken auf Kraut setzen und mit etwas Glace nappieren. Die Schupfnudeln dekorativ anrichten. Den in Butter confierten Kräuterseitling zugeben. Tipp: Anstatt Kräuterseitling kann man ebenfalls einen Steinpilz verwenden. Bei der Zubereitung gibt es keinen Abfall (zum Vergleich: Bei Eierschwammerln kann bis zu 40 Prozent Verschnitt auftreten), Stiel und Hut können auf die gleiche Weise verarbeitet werden. Und die Möglichkeiten sind vielfältig: Roh als Carpaccio oder im Salat, in Suppen, einfach nur in Butter angebraten, in einer Soße zu Pasta, im Risotto oder gekonnt in Szene gesetzt wie im Rezept von Restaurant Fischiff-Chefkoch Reinhard Hamun – Kräuterseitlinge sind wahre Alleskönner und lassen sich dünsten, braten, grillen und schmoren. Sie können auch problemlos eingefroren werden. Und natürlich können Gerichte mit diesen wie auch allen anderen Pilzen wieder aufgewärmt werden – der Mythos, wonach man Pilze nicht nochmal erwärmen soll, hält sich hartnäckig. Wichtig ist nur, sie nach dem Garen sofort gut zu kühlen, dann gibt es keine Probleme. Also: Speisen Sie gut und verwöhnen Sie sich herbstlich! ◗ Tasmanischer Bergpfeffer ... wird von wilden Bäumen in Tasmanien geerntet.Er hat eine kräftige Schärfe und schmeckt dennoch süßlich-fruchtig. Mit dem echten Pfeffer ist der tasmanische Bergpfeffer nicht verwandt, im Geschmack ähnelt er ihm aber – er hat aber eine deutlich ausgeprägtere pfeffrige Schärfe als der klassische Pfeffer. Herbst 2015 04_07_Kochen.indd 5 | 5 | fruchtiger 28.08.15 09:56 Agar-Agar ... wird aus Rotalgen hergestellt und ist ein rein pflanzliches Gelier- und Bindemittel. Sehr ergiebig und eine perfekte Alternative zu Gelatine tierischen Ursprungs. 1 TL (2 g) entspricht etwa 5 Blatt Gelatine. Man verwendet es zum Andicken von Saucen, zum Zubereiten von Pasteten, Cremes, Tortenguss, Gelees etc. Gewürzlachs mit Muskatellergelee und Risotto vom Kräuterseitling Die Zubereitung Gewürzlachs: Alle Gewürze mixen oder mörsern. 3 EL davon entnehmen Die Zutaten und den Lachs beidseitig damit einreiben. In Klarsichtfolie wickeln und 12 Stunden in den Kühlschrank legen. Anschließend mit kaltem Wasser säubern. Die restliche Gewürzmischung kann bei luftdichter Aufbewahrung bis zu Für vier Personen: Gewürzlachs: 300 g Meersalz, 200 g Zucker braun, ein Jahr weiterverwendet werden.Vor dem Anrichten Lachs in dünne Scheiben schneiden. 8 g schwarzer Pfeffer, 2 Nelken, 6 g Pimentkörner, Risotto vom Kräuterseitling: Die Schalotten fein würfeln und im Olivenöl anschwitzen. 5 g Thymian, 2 Lorbeerblätter, 8 g Wacholder, Den Reis zugeben und glasig andünsten. Seitlinge würfelig schneiden und beimengen. Lor- 10 g Sternanis, 500 g Lachsfilet Muskatellergelee: 500 ml Muskateller, ¾ TL Agar-Agar Risotto vom Kräuterseitling: 240 g Reis Carnaroli, 10 cl Weißwein, 40 g Schalotten, 1 l Pilzfond oder ­Hühnerfond, 80 g Salzbutter, 60 g Parmesan, Abrieb von ½ Limettenschale, Olivenöl, 2-3 Stk. Kräuterseitling, Lorbeer, Estragon, Schnittlauch, Kresse fruchtiger | 6 | Herbst 2015 04_07_Kochen.indd 6 beer zugeben. Mit Weißwein ablöschen und etwas reduzieren. Anschließend einige Male mit warmem Fond aufgießen. Nach ca. 16-18 Minuten Salzbutter, Parmesan, Limettenschale, Estragon und Schnittlauch beimengen. Der Risotto sollte nun eine cremige Konsistenz haben. Muskatellergelee: 250 ml Muskateller auf ca. ²⁄3 reduzieren. Agar-Agar zugeben und für 2 Minuten köcheln. Restlichen Muskateller zugeben und in ein Gefäß abfüllen (Höhe ca. 1 cm). Anrichten: Den Risotto mit Hilfe eines Metallrings dekorativ anrichten. Mit Lachs belegen. Muskatellergelee in Würfeln schneiden und auf dem Lachs platzieren. Mit Kresse garnieren. Fotos: Friedle 28.08.15 09:56 Hirschfleisch Charakteristisch für das Hirschfleisch, das typischerweise vom Rothirsch stammt, ist seine dunkle, tiefrote Farbe. Einen etwas helleren Ton hat Hirschfleisch von Hirschkälbern oder einjährigen Rothirschen. Das magere Fleisch hat eine kernige Struktur und eine lange Faser. Das edelste Stück vom Hirsch ist der Rücken: Er kann im Ganzen gebraten werden oder man schneidet Medaillons quer zur Faser heraus, die kurz von beiden Seiten gebraten werden. Das von den Rippen gelöste Fleisch des Rippenbogens eignet sich gut für Gulasch, Ragouts oder Rollbraten. Aus den Knochen kocht man am besten einen würzigen Fond. Herbst 2015 04_07_Kochen.indd 7 | 7 | fruchtiger 28.08.15 09:56 Kostproben : r e b o t k O . f o h t 9. & 10 h c u r F m i e s s e m Haus fruchtiger | 8 | Herbst 2015 08_09_Hausmesse.indd 8 Fotos: iStock (1), Friedle (1), Con Festi (1) , Grander (1) 31.08.15 09:57 Die zweite Hausmesse im Fruchthof findet am 9. & 10. Oktober statt. Der Fruchthof, seine Partner und zahlreiche ­Aussteller freuen sich darauf, Sie kulinarisch zu verwöhnen. Auch für kleine Gäste ist bestens gesorgt. v ielleicht geht es Ihnen ja auch so: Beim Flanieren zwischen den Regalen im Fruchthof überlegt man bei allerlei Produkten, wie sie wohl schmecken, wie man sie wohl zubereitet ... Wäre doch schön, wenn man mal probieren könnte. Man kann. Die Hausmesse bietet die beste Gelegenheit dazu, denn am 9. und am 10. Oktober kredenzen der Fruchthof, seine Partnerbetriebe und zahlreiche Aussteller Besonderheiten aus ihrem Sortiment. Hier darf und soll probiert und geschlemmt werden, denn Hausmessen sind eine fantastische Möglichkeit, alles, was wichtig ist, in den Mittelpunkt zu stellen: die Lieferanten, die tagtäglich ihr Bestes geben, deren Produkte, die deshalb im Sortiment des Fruchthof zu finden sind, weil sie von herausragender Qualität sind. Und natürlich Sie, unsere Kunden und Freunde, die einen ganz wesentlichen Grundsatz mit uns teilen: Die Wertschätzung dessen, was unsere Lebensgrundlage ausmacht. Beste Produkte entstehen nur unter besten Bedingungen, Stichwort Nachhaltigkeit. Für uns ist das keine Worthülse, sondern ein Versprechen, und unsere hohen Standards, deren Einhaltung einer permanenten und sorgfältigen Überprüfung unterliegen, gewährleisten, dass in jeder Hinsicht unser Bestes auf Ihren Tisch kommt. Im Rahmen der zweiten Hausmesse im Fruchthof präsentieren langjährige und auch neue Lieferanten ihre Produkte, laden zu Kostproben und zum genussreichen Fachsimplen ein. Auch wir werden einige unserer hauseigenen Besonderheiten kredenzen, etwa das Rindfleisch von Campo Beef, das es nur im ­FrischeParadies gibt, oder die Premium-QSFP Garnelen, das QSFP Marensin Maishähnchen und unsere Fines de Claire Austern, von uns gekocht und zubereitet. Als besondere Gäste begrüßen wir die Haubenköche Thomas Grander und Alfred Miller , die ganz besondere Delikatessen zubereiten werden. Und während die Erwachsenen dem leiblichen Wohl frönen, ist auch für die Kinder bestens gesorgt: Eine Hüpfburg inklusive Betreuung garantiert jede Menge Spaß und Spiel und die bekannte ­Konditormeisterin Cornelia Zimmermann von Con Festi zeigt Kindern ab sechs Jahren, was man aus Marzipan und allerlei anderen leckeren Zuaten zaubern kann. Langweilig wird so niemandem und entspannte, genussreiche Stunden sind garantiert. Ein Besuch lohnt sich also und mit nach Hause nehmen Sie hoffentlich eine ganze Welt an neuen Genusserlebnissen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! ◗ DAS PROGRAMM Freitag, 9. Oktober ht) fü r Ki nder (m it ­Aufsic ab 13 Uh r: HÜPFBURG AS GR AN DER HAUBEN KOCH THOM kocht (Restau ra nt Grander) HÜPFBURG Samstag, 10. Oktober ht, ab 10 Uh r) fü r Ki nder (m it ­Aufsic ED MILLER HAUBENKOCH ALFR ) kocht (­Restau ra nt Schöneck ERL: CON FESTI BACKSTÜB itormeisterin er ab 6 Jahren mit Kond Herbst­a llerlei für Kind n. Cornelia Zimmerman | 11.30 Uhr Beginnzeiten: 10 Uhr uer: je 1 Stunde 14 Uhr | 15.30 Uhr. Da 2. Oktober Nur mit Anmeldung bis at oder unter office@fruchthof. unter 0512/ 262664. bitte hl, bei der Anmeldung Begrenzte Teilnehmerza ben. gewünschte Zeit ange d ial sin kostenlos! Teilnahme und Mater Frank‘s Oliven Restaurant Fischiff Italienische Salami Feinkost Spezialitäten Frische Teigwaren Grissini FEINE FIS CHE FÜR GOUR ME T S Herbst 2015 | 08_09_Hausmesse.indd 9 9 | fruchtiger 28.08.15 12:01 Schaufenster Saisonales und Besonderes Super gehaltvoll Chia-Samen zählen zum Superfood – und das aus gutem Grund: Die Samen der mexikanischen Chia-Pflanze enthalten zehn Mal so viel Omega-3 wie Lachs, neun Mal so viel Antioxidantien wie Orangen, fünf Mal mehr Calcium als Vollmilch, 15 Mal so viel Magnesium wie Brokkoli und vier Mal mehr Ballaststoffe als Leinsaat. Im Fruchthof ist übrigens auch der weiße Chia erhältlich! Packung, 210 g: 6,49 Euro Die Pilze schießen Gibt‘s Weintipp zur Saison Dunkles Rubin mit violetten ­Reflexen, ein Duft nach frischen Rosinen und saftigen Kirscharomen und eine dezente Extraktsüße am Gaumen sowie eine weiche Textur: „Der RotrockZweigelt von Oppelmayer ist ein perfekter und gehaltvoller Speisebegleiter“, erklärt Fruchthof-Sommelier Erich Grader. Franz Oppelmayer malt seine Weinetiketten übrigens selbst. Genuss für den Gaumen und die Augen. ­ 0,75 l-Flasche: 6,99 Euro im Fruchthof Pure Natur „Wir haben der Natur nichts hinzuzufügen“ konstatiert man bei Obsthof Retter. Und das schmeckt man. Der wertvolle Bio-Granatapfel-Muttersaft ist ein purer Direktsaft und eine reine Kernpressung.Naturtrüb, besonders mild und natürlich ohne jegliche Zusätze bildet er eine optimale Basis für eine Granatapfel-Saftkur. 0,5 l-Flasche: 7,99 Euro Manche Pilze gibt es das ganze Jahr über, doch die große Vielfalt erleben wir nun im Herbst. Jetzt schießen die Pilze förmlich aus der Erde und das sprichwörtliche „beim Wachsen zusehen“ trifft auf Pilze zu, wachsen viele von ihnen doch mehrere Zentimeter pro Tag. Gut für uns! Übrigens: Der Geruch von Pilzen ist kein Qualitätsmerkmal, denn Pilze riechen nur dann stark, wenn sie nass sind. Nässe sollte man aber vermeiden, da zu viel Feuchtigkeit beim Kochen austritt und die Pilze „matschig“ werden lässt. Deshalb sollten Pilze auch nur trocken geputzt werden. Kein Grund zum Weinen Datteln am Spieß Datteln sind ein ganz besonderer Star der Saison, denn sie sind nicht nur pur eine ganz besonders leckere Nascherei. Sie kommen auf vielerlei Art zur Geltung, etwa in unseren Hackbällchen auf orientalische Art. Dieses Rezept (und noch viele weitere) gibt es ab Oktober auf der neuen Website des Fruchthof Innsbruck. fruchtiger | 10 | Herbst 2015 10_11_KM_thai.indd 10 Die seltenen Roscoff-Zwiebeln, die Feinschmecker aufgrund ihres süßlich-milden Aromas und ihrer zarten Struktur schätzen, gibt es natürlich im Fruchthof. Probieren Sie auch das schmackhafte Confit – zu Fleischgerichten oder auch pur auf dem Brot ein herrlicher Genuss. Confit, 220 g: 5,99 Euro ; Zwiebeln, 1 kg: 7,99 Euro Fotos: Friedle (5), iStock (2) 28.08.15 11:03 Von Montag bis Samstag bis 14.30 Uhr genießen! Ramai Khinrat bei der Zubereitung des Pho tái: Mittels Tauchsieb werden feinste Gustostückerln vom Rind in der Suppe aufgesotten. Das Mahl b zelebrieren este Stücke vom Rind aus dem Hause Hörtnagl, eine frische, feinwürzige Rindfleischsuppe, die täglich von Grund auf aus Beinfleisch und Markknochen ausgekocht wird, Reisnudeln, knackiges Thai-Gemüse aus dem Fruchthof, frisch gerösteter Knoblauch und feinwürziger Rettich sowie Sternanis und frischer Koriander sind die Hauptzutaten für Pho tái – die original thailändische Nudelsuppe mit Rindfleisch. Ramai Khinrat und ihr Thai-KitchenTeam bereiten diese Spezialität täglich frisch zu. Eine Besonderheit dabei ist das traditionelle Garen des Rindfleischs im Tauchsieb, das in die heiße Suppe gesenkt wird. „Da- durch“, erklärt uns Ramai, „bleibt das Fleisch schön saftig, zart und aromatisch.“ In Thailand wird diese Suppe gern bereits zum Frühstück genossen – kein Wunder, ist sie doch ein wahres Kraftbündel, das den Magen wärmt und Energie für den Tag verleiht. Das alles kann man aber natürlich auch mittags gut gebrauchen, vor allem jetzt in der kühleren Jahreszeit ist diese heiße, kräftige Suppe, die es in der Thai-Kitchen übrigens nur im Herbst und Winter gibt, wohl etwas vom Besten, was man sich gönnen kann: Man spürt, wie sich mit jedem Löffel Wohlbefinden und Wärme im ganzen Körper ausbreiten. Und was den Körper freut, freut auch den Geist. ◗ Endlich wieder da: Die original thailändische Suppe Pho Tái ist ein ­magenfüllender Leckerbissen, den es so nur in der Thai-Kitchen gibt. Auf traditionelle Art werden Gustostücke vom Rindfleisch im Tauchsieder zubereitet. Herbst 2015 | 10_11_KM_thai.indd 11 11 | fruchtiger 28.08.15 11:03 Termin: Tag der Olive am 21. September im Fruchthof! Im Zeichen der n e v i l O e Tag der Olive Tauchen Sie mit Amadeus Löw in die spannende Welt der Olivenöle ein und genießen Sie anschließend ein köstliches Menü. Olivenölworkshop und 5-Gänge-Menü inkl.Weinbegleitung Termin: 21. September, ab 18 Uhr Kosten: 75 Euro, für Genusskarten-Inhaber 65 Euro Anmeldung bis 18.09.2015 unter: [email protected] oder Tel. 0512/262664 fruchtiger | 12 | Herbst 2015 12_13_Oliventag_Franks Oliven.indd 12 „Fisch trifft Oliven“ heißt es am 21. Septem­ ber im Fruchthof und im Restaurant F ­ ischiff. Experte Amadeus Löw und F ­ ischiff-Chefkoch Reinhard Hamun entführen in die genussvolle Welt des Olivenöls. s ist eine dieser ganz entscheidenden Grundlagen. Olivenöl ist quasi permanent im Einsatz in der Küche, umso wichtiger ist es, hier auf Qualität zu achten. „Hochwertiges Olivenöl, das nur durch mechanische Extraktion aus gesunden und frisch vom Baum gepflückten Oliven hergestellt wird, ist nicht nur ein äußerst wertvolles, gesundheitsförderndes Nahrungsmittel, sondern auch ein besonderer kulinarischer Genuss“, erklärt der diplomierte Olivenölverkoster Amadeus Löw. Dabei geht es um ein komplexes Duft- und Geschmackserlebnis, das laut dem Experten mit den handelsüblichen Olivenölen nur sehr wenig gemein hat. „Sensorische Merkmale hochwertiger Olivenöle sind etwa der Duft nach Apfel, nach grüner Banane, nach frisch geschnittener Wiese, Sauerampfer und Artischocke sowie unterschiedliche Schärfestufen und Bitternoten.“ Im Rahmen der österreichischen Olivenöltage, einer Initiative zur Sensibilisierung für hochwertige Olivenöle, überraschen qualitätsbewusste Küchenchefs ihre Gäste mit einem speziellen Olivenölmenü, so auch Restaurant-Fischiff-Küchenchef Reinhard Hamun, der sich bereits ein ganz besonderes 5-Gänge-Menü inklusive Weinbegleitung ausgedacht hat. Bevor es ans Genießen geht, gibt es im Rahmen eines Kurzseminars von Löw noch allerhand Wissenswertes rund ums Thema Olivenöl. „Meine Kurzseminare bieten wissbegierigen Gourmets die Möglichkeit, sich einen Einblick in die faszinierende Welt der Olivenöle zu verschaffen und grundlegende sensorische Erfahrungen mit nach Hause zu nehmen.“ ◗ Fotos: Friedle (3), iStock (1) 28.08.15 10:28 Alles, was wichtig ist Die Törggelezeit bricht an und so allmählich sollte man sich Gedanken machen, was denn die beste Begleitung für Sabine Trieberts Dips und Pasten ist. Denn dass das die Protagonisten sind, steht ja wohl außer Frage. d a ein bisschen, dort ein bisschen. Und hier auch. Ach, was soll‘s, von allem, und zwar viel! Wenns ums Genießen geht, dann ist man bei Sabine Triebert richtig. Im Herbst kommen viele liebgewonnene Bekannte wieder: Dattelkäse, die Speckdatteln mit Schafkäse, Kürbis- und Feigendip und nicht zu vergessen die Preiselbeere in allen möglichen ­Variationen. Pünktlich zur Törggelezeit stehen die Kameraden stramm und warten darauf, genussvoll verspeist zu werden. Den Gefallen tun wir ihnen gerne. Und zwar auf vielfältigste Art und Weise: Die Kürbispaste passt perfekt aufs Brot, aber ebenso unter frische Pasta gemengt, der Preiselbeerdip mit Kren kommt ganz fantastisch als Begleitung zu Rindfleisch, macht sich aber auch gut am Grissini-Stangerl und der Datteldip mit seiner natürlichen Süße ist ein ganz formidabler Partner für Lamm oder Käse. Diese Vielseitigkeit haben schon zahlreiche Stammkunden entdeckt und drehen den Spieß nun einfach um: Zuerst werden mal Pasten, Dips und Co bei Sabine gekauft und erst dann das Passende dazu. Man muss schließlich Prioritäten setzen. ◗ Tägliche Aktionen auf UBIZ.mobi! Gratis-App herunterladen und jeden Tag Gusto-Angebote von Frank‘s Oliven bekommen! Geschenk zum Tag der Olive Am 21. September, der im Fruchthof zum Tag der Olive auserkoren ist, gibt es natürlich auch bei Frank‘s Oliven etwas Besonderes: Zu jedem Einkauf erhalten Sie ein kleines Geschenk! Herbst 2015 | 12_13_Oliventag_Franks Oliven.indd 13 13 | fruchtiger 28.08.15 10:28 Bärenstarke Starke Partner: EM-Produkte sind seit 1999 im Fruchthof erhältlich. Kerlchen Putzen & Reinigen Pflegen & Nähren Pflanzen & mehr Vom Auto über den Haushalt bis hin zu Arbeitsräumen: Effektive Mikroorganismen räumen in Verbindung mit Mikroorganismenkulturen gründlich auf. Und das Beste: Sie machen dem Schmutz die Wiederkehr schwer. bioemsan-Produkte bestehen aus Rohstoffen aus biologischem Anbau und sonstigen naturreinen Vorkommen. EM potenzieren deren Wirksamkeit. Manju-Produkte tragen maßgeblich zur Stärkung der Vitalität bei. Im Gartenbau, der Landwirtschaft, zum Humusaufbau, in Teich und Pool, in der Tierhaltung und der Bienenzucht, beim Bauen und Renovieren – EM machen sich nahezu überall nützlich. Sie sind klein, stramm und äußerst rührig: Ohne Mikroorganismen wäre Leben nicht möglich. Das können wir uns auf höchst eindrucksvolle Weise zunutze machen. fruchtiger | 14 | Herbst 2015 14_15_EM_Blumen.indd 14 e s sind schon bemerkenswerte kleine Kerlchen, die da ihr Werk verrichten – und lange Zeit taten sie es völlig unbemerkt. Dabei haben Mikro­ organismen das Leben auf der Erde in seiner heutigen Form erst möglich gemacht: Eine ursprünglich lebensfeindliche Atmosphäre wurde durch ihre Kraft mit lebenswichtigem Sauerstoff angereichert. Und damit war ihr Werk nicht beendet: Immer noch erhalten Mikroor­ ganismen die Stoffkreisläufe der Natur aufrecht und sind ein wesentlicher Bestandteil des Öko­ systems. Und auch der Mensch hat sich Mikro­ organismen bereits vor Jahrtausenden zunutze gemacht – obwohl er nicht immer wusste, dass die kleinen Lebewesen dahinterstecken: Lebens- und Genussmittel wie Käse, Joghurt, Hefegebäck, Bier oder Sauerkraut wären ohne Mikroorganismen nicht denkbar. Auch zur Herstellung von Antibiotika oder Biogas werden sie eingesetzt. Und damit nicht genug: Effektive Mikroorganismen – auch EM genannt – sind eine spezielle Mischung von Mikroorganismen, vor etwa 30 Jahren in Japan entwickelt, die rege­ nerative Prozesse unterstützen und fäulnisbil­ dende Prozesse unterdrücken. Die wichtigsten Mikroorganismen in EM sind Milchsäurebakterien, Hefen und Fotosyn­ thesebakterien. Alle Mikroorganismen werden vor Ort in der Natur gesammelt und speziell gezüchtet – natürlich gentechnikfrei. Und ihre Einsatzmöglichkeiten sind fantastisch. Vor allem deshalb, weil sie eine wirkliche Alterna­ tive darstellen zu Produkten, die zwar in ihrer Wirkung auf den ersten Blick gut sind, in ihrer Nachwirkung aber deutlich mehr schaden als nutzen: So ist das Reinigen mit Effektiven Mikroorganismen nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes effektiver, sondern absolut umweltund menschenfreundlich. Es kommt eben nicht darauf an, was wir tun – sondern wie wir es tun. Im Übrigen nicht nur für unsere Umwelt, son­ dern damit auch für uns selbst: Denn wenn ein gesunder Geist gern in einem gesunden Körper wohnt, dann wohnt doch auch ein gesunder Körper gern in einer gesunden Umwelt. ◗ Foto: Friedle (3), Multikraft (6) 28.08.15 10:38 Diva wider s Willen ogenannte Epiphyten – zu Deutsch Aufsitzer – sind die meisten Orchideen, die hierzu­ lande am gebräuchlichsten sind, wie etwa die Gattungen Phalaenopsis, Cattleya, Oncidium, Dendrobium oder Miltonia: Ihr ursprünglicher Lebensraum befindet sich auf Bäumen im Regenwald. Vor diesem Hintergrund kann man erahnen, dass die Ansprüche dieser zauber­ haften Pfanzen etwas anders geartet sind als jene heimischer Gewächse. Diese Orchideen mögen weder Erde noch Staunässe und auch zu viel oder den falschen Dünger vertragen sie nicht. Was sich divenhaft anhört, ist in Wahr­ heit gar nicht so kompliziert. Die Pflege von Orchideen ist im Grunde nichts Schwieriges und wenn man sich an einige Grundsätze hält, gedeihen die Prachtstücke wundervoll. „Orchideen werden nicht gegossen“, erklären Christina Visinteiner und Patricia Pernloch­ ner, die Chefinnen von CP Blumen Charis­ ma. „Vielmehr werden die Wurzelstöcke der Pflanzen einmal pro Woche für ein paar Minu­ ten im Wasser gebadet. Wichtig dabei ist, das Wasser vollständig abtropfen zu lassen, bevor man die Pflanze wieder in den Übertopf stellt. Denn Staunässe vertragen Orchideen über­ haupt nicht.“ Bei besonders warmen Tempera­ turen sollte man Laub und Luftwurzeln täglich mit feinem Nebelregen absprühen. „Werden die Blütenknospen gelb und schrumpelig, ist das ein Indiz für zu geringe Luftfeuchtigkeit – dann sollte man schleunigst reagieren“, so die Expertinnen. Apropos warm: „Orchideen lieben zwar einen hellen Standort, pralle Sonne sollte man aber vermeiden, denn dadurch können leicht Brandflecken auf den Blättern entstehen.“ Wer seine Pflanzen verwöhnen will, der sollte einen eigens für sie entwickelten Orchideendünger verwenden – damit werden beste Grundlagen für eine üppige Blütenpracht geschaffen. Und zum Thema Grundlage: „ Wir stellen unser Orchideensubstrat selbst her – gerne topfen wir Ihre Orchideen um!“ ◗ Das Team von Blumen Charisma zeigts vor: Orchideen sollten ein Mal pro Woche ein Wasserbad bekommen. Zwischendurch werden Laub und Luftwurzeln mit Wasser besprüht. Sie gelten zu Unrecht als divenhaft: Wer weiß, wie die – eigentlich gar nicht so komplizierte – Pflege von Orchideen zu handhaben ist, wird lange, große Freude an den wundervollen Pflanzen haben. CP Blumen Charisma gibt wertvolle Tipps. Herbst 2015 14_15_EM_Blumen.indd 15 | 15 | fruchtiger 28.08.15 10:38 Da kommen wilde Zeiten e Der Herbst bringt Wildfleisch auf unsere Teller – bei Hörtnagl ausschließlich heimisches, inklusive wertvoller Tipps zur perfekten Zubereitung. s ist wieder so weit: Heimisches Wildfleisch hat bei Hörtnagl wieder Saison. Und das punktet nicht nur durch seinen Geschmack, sondern nebenbei auch mit gesundem Genuss, ist es doch überaus fettarm. Außerdem ist es in Sachen Zubereitung ungemein vielfältig, wie Alexander Gleirscher von Hörtnagl bestätigt: „Bei der Zubereitung von Wild können alle gängigen Arten gewählt werden, also Braten, Dünsten, Schmoren und Grillen.“ Gleirscher empfiehlt, zarte Teilstücke bei niedriger Temperatur (110 bis 120 Grad Celsius) langsam w er mittags in der ThaiKitchen gegessen hat, wird etwas feststellen: Er fühlt sich wohl. Das Essen liegt nicht im Magen (außer natürlich, man hat sich zu viele Portionen einverleibt), man ist angenehm gesättigt und kann wieder frisch ins Tagewerk starten. „Das Geheimnis dahinter sind zum einen die Zutaten, zum anderen die Zubereitungsart“, erklärt Heribert Lenz. Ausschließlich frische und hochqualitative Produkte kommen den Thai-Damen in die Töpfe, ausgewählte und wohldosierte Gewürze, fein mariniertes Fleisch, zarter Fisch. Und all das wird überaus schonend zubereitet: Das Gemüse muss Biss haben, Fleisch und Fisch schön zart und saftig sein, der Reis locker, die Soßen samtig und würzig. Neben ihrem überaus beliebten Stammrepertoire, das die zahlreichen Stammgäste schätzen, gibt es immer wieder neue Gerichte auf der Karte. Passend und pünktlich zum Sommer präsentie- zartrosa zu braten. „ Wildbraten, Ragout und Gulasch sollten bei geringer Hitze ganz langsam und gut durchgegart werden.“ Und auch für die Überbleibsel hat Gleirscher einen guten Tipp: „Knochen, Sehnen und Verarbeitungs- bzw. Restfleisch sind die Basis für gute Suppen und Saucen. Eine Wurzelsauce sollte aber abgeseiht und nicht püriert werden. Denn durch das Pürieren wird die Sauce breiig in der Konsistenz, heller in der Farbe und geschmacklich dominiert das Gemüse zu stark. Apropos Geschmack: Zum Würzen sollten neben Salz und frisch gemahlenem Pfeffer Frischkräuter zum Einsatz kommen und anstelle von Fertig­gewürzmischungen sollte man lieber die eigene Kreativität spielen lassen: Wacholder, Koriander, Orangen- und Zitronenschalen, Nelken, Zimt, Ingwer, Lebkuchengewürz, Piment (Neugewürz), Rotwein, Weinbrand, Cassis, Gin, Portwein, Pilze, Essig oder Kräuteröl (zum Anbraten) sind perfekte Partner für Wildfleisch. Und noch ein Geheimtipp für eine kleine Raffiren diein ­Thai-Damen „Wok gong si“, ein im nesse der Soße: Einfach zum Schluss einWok zubereitetes, Fleisch-Gemüse-Gericht, kleines Stückleichtes dunkle Schokolade dazugeben. garniert mit Melonenund Ananasstücken, das Guten Appetit! ◗ mit leichter Schärfe und hervorragend gewürzt begeistert. Dazu noch ein Glas Ingwersaft und ausreichend Energie ist Ihnen sicher. Mahlzeit wünschen wir! ◗ Wildschwein und Wildgeflügel gibt es auf Vorbestellung bei Hörtnagl! fruchtiger | 16 | Herbst 2015 16_17_Fleisch_Brotbuben.indd 16 Fotos: iStock (1), Brotbuben (2) 28.08.15 10:42 Echte Handarbeit, hochwertige Zutaten und lange Teigruhe nehmen bei den Brotbuben immer noch breiten Raum ein. Sie haben aber auch eine große Freude am Ausprobieren und Weiterentwickeln ihrer Rezepturen. Handarbeit, Ruhe e d u e r f r e i t n e m i r e p & Ex a uch wenn die Brotbuben nicht ganz auf den Einsatz von Technik verzichten, gibt es doch eine klare Grenze, die sie nicht überschreiten möchten. „Bestimmte Brotsorten und Verarbeitungsprozesse bleiben bei uns der Handarbeit des Bäckers oder der Bäckerin vorbehalten“, betont Bäckermeister Stefan Lener. „Das Mischen und Kneten wird heute natürlich nicht mehr per Hand gemacht. Aber verschiedene Gebäckstücke werden nach wie vor per Hand abgewogen und geformt. Wie zum Beispiel die Brezen, das Wurzelbrot und natürlich unsere Handsemmeln und Spezialgebäcke.“ Neben der vielfältigen Handarbeit legen die Brotbuben aber auch sehr großen Wert auf hochwertige und gesunde Zutaten wie flüssige Natursole aus dem Salzkammergut, selbst angesetzten Sauerteig oder die vitale Kraft des Keimlingsmehls. Dieses macht die Handsemmeln, die bei den Brotbuben „Semmling“ heißen, zu einem gesunden Gebäck, denn durch das Keimlingsmehl enthalten die Semmlinge wesentlich mehr Nährstoffe. Natürlich wird in der Backstube der Brotbuben auch immer an der Weiterentwicklung der Rezepturen und an neuen Produkten gearbeitet. So ist zum Beispiel auch das Erntedankbrot entstanden. Und was ist das Geheimnis der typischen, g’schmackigen Brotbuben-Brote und -Gebäcke? „Beste Zutaten und viel Ruhezeit für den Teig“, verrät der Bäckermeister Stefan Lener. ◗ Herbstgenuss Auch in diesem Herbst präsentieren die Brotbuben ihr saftiges Erntedankbrot. Ein helles Mischbrot mit Weizen- und Roggenschrot, Weizen- und Roggenmehl sowie wertvollen Saaten. Den besonderen Charakter erhält das leichte und bekömmliche Brot durch seinen Topfengehalt. Sie erhalten es von Mitte September bis Mitte Oktober in den Innsbrucker Filialen der Brotbuben. Herbst 2015 | 16_17_Fleisch_Brotbuben.indd 17 17 | fruchtiger 28.08.15 10:42 Perfekt als Energieschub zu Hause oder für ­unterwegs, als gesunde Jause oder als vollwertige Mahlzeit. Süß oder herb, doch auf jeden Fall vielfältig, lecker und geschmeidig: Smoothies gehören auf jeden Speiseplan. f Herbst im Mixer ür manch einen ist es bereits ein regelrechter Ratespaß: Was ist drin im Mix? Und das ist gar nicht so einfach, denn natürlich gibt es neben einer Vielzahl sehr einfacher Smoothies, die aus einer überschaubaren Anzahl von Zutaten bestehen, jede Menge raffinierte Kreationen, die eine Vielzahl von Aromen bieten. Außerdem kommt nicht nur frisches Obst und Gemüse in die Mixgetränke, sondern auch der ein oder andere gesunde Zusatzstoff hat eine Berechtigung. Wichtig ist aber vor allem eines: Das verwendete Obst muss auf jeden Fall reif sein, unreifes Obst bedeutet Geschmackseinbußen. Außerdem wichtig: Der Mixer sollte ­leistungsstark sein und auch problemlos Müslis, Kerne und Nüsse zerkleinern können. Kann der Mixer den Inhalt nicht wirklich greifen, ist zu wenig Flüssigkeit beigegeben. Faustregel: So viel Wasser, Mandel- oder andere Milch oder Tee beigeben, bis die Klingen des Mixers bedeckt sind. Bei Bedarf einfach mehr zugeben. Ganz zum Schluss werden erst Kerne und Samen zugegeben, denn die enthalten wasserlösliche Ballaststoffe. Liegen diese zu lange in der Flüssigkeit, kann der Smoothie zu dickflüssig werden. Das Wichtigste aber ist: Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf. Auf Ihrem Erkundungsgang durch den Fruchthof dürften Sie auf jeden Fall jede Menge Inspiration finden. Viel Vergnügen! ◗ Dreingabe Buchtipps Grünes trifft Obst Neben viel frischem Obst und Gemüse kommen auch kleine Besonderheiten bestens zur Geltung. Wertvolle Tipps und tolle Rezepte gibt‘s in der Bücherecke im Fruchthof – viel Spaß beim Schmökern und Mixen! In „Grünen Smoothies“ kommt Pflanzengrün zum Einsatz: Blattsalate und Gemüse, Kräuter, Sprossen, Stängel, Blätter und grüne Kohlsorten. fruchtiger | 18 | Herbst 2015 18_19_Smoothie_KM.indd 18 28.08.15 10:46 Schaufenster Neues von unseren Partnern Trocken gelegt Tischlein deck dich! Jede Jahreszeit hat ihre Besonderheiten . Der Fruchthof und seine Partnerbetriebe kennen sie alle: Lassen Sie sich Ihren Tisch decken mit den Köstlichkeiten der Saison. Bestes Wildfleisch aus Tirol von Hörtnagl, die passenden Dips und Soßen von Frank‘s Oliven, vollmundiges Gebäck von den Brotbuben und eine bezaubernd herbstliche Tischdekoration von CP Blumen Charisma. Freuen Sie sich auf herbstliche Einkaufsbummel durch Ihr FrischeParadies – und für den Energieschub zwischendurch empfehlen wir einen Ingwersaft in der Thai Kitchen. In Bestform Perfekt sind die mit Schafkäse und Rosmarin gefüllten Datteln im Speckmantel, die im Backrohr bei 200 Grad Celsius ca. 10 Minuten erhitzt werden. Die Aromen sind schlichtweg paradiesisch – Sabine Triebert weiß eben ganz genau, wie sie den Herbst in Bestform auf unsere Teller bringt. Die fertig vorbereiteten Datteln gibts bei Frank‘s Oliven. Das neue Parisette Zum Selberkochen In der Thai Kitchen gibt es ab sofort alle drei Monate ein neues Original-Rezept aus Thailand samt erforderlichen Zutaten (wahlweise für 1 bis 4 Personen) zum Mitnehmen und Selberkochen. Und natürlich haben die Damen der Thai Kitchen auch den ein oder anderen Tipp parat. Die Zutatenliste des neuen Parisette der Brotbuben Lener ist sehr übersichtlich: Weizenmehl, Tiroler Quellwasser, Natursole, Weizensauerteig und Hefe. Die Verarbeitung bedarf jedoch viel Geschick und Geduld. Die luftige Krume und die knusprige Kruste macht es zum idealen Begleiter zu fast jeder Mahlzeit. „An deinem Herd bist du genauso ein König wie ­jeder Monarch auf seinem Thron.“ Miguel de Cervantes, spanischer Schriftsteller, Autor des „Don Quijote“ (1547–1616 ) Fotos: Friedle (5), iStock (4), Brotbuben (1), AMTirol (1), Frank‘s Oliven (1), GU (2) 18_19_Smoothie_KM.indd 19 Während Bauern- und Tellerhortensien im Herbst die Knospen für das nächste Jahr ausbilden und nicht zurückgeschnitten werden sollten, bilden neue Züchtungen ihre Blüten am diesjährigen Holz. Diese können nach der Blüte oder zur Blütezeit geschnitten werden – sie lassen sich nämlich sehr gut trocknen. Natürlich gewachsen Das Tiroler Hofschwein mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol“ , das es exklusiv bei Hörtnagl gibt, wächst artgerecht auf – die Bewegungsmöglichkeiten entsprechen dem natürlichen Verhalten der neugierigen Tiere und garantieren ein gesundes Wachstum. Und das s­chmeckt man: Der Tiroler HofschweinSchinken ist ein saftiger Genuss aus der Heimat. Herbst 2015 | 19 | fruchtiger 28.08.15 10:46 Schusterbergweg N P ! willkommen im FrischeParadies n et eu Parkplatz geö r ff e P Haller Straße Hallererstraße Josef-Wilberger-Straße 19 | 6020 Innsbruck | Tel. 0512-262664 www.fruchthof.comwww.facebook.com/FruchthofFrischemarkt Öffnungszeiten: Mo–Do 8.30–18.30 | Fr 8.00–19.30 | Sa 8.00–17.00 | Bäckerei ab 7.00 Uhr Frank‘s Oliven tel. 0512-260561 20_U4.indd 2 tel. 0512-204060 Restaurant Fischiff tel. 0664-3914033 tel. 0512-265410 tel. 0512 - 26 26 64 tel. 0512-262664-20 28.08.15 11:00