Mitteilungen der Ärztekammer für Vorarlberg www.arztinvorarlberg

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-Gesundheitsbarometer 2016: Hausarzt bleibt für
Patienten das Zukunftsmodell
- Visionsklausur der Ärztekammer für Vorarlberg
arZT I m LanDLe
Mitteilungen der Ärztekammer für Vorarlberg
www.arztinvorarlberg.at NOVEMBER 2016
- Erfolgreicher 2. Vorarlberger Turnusärztekongress
- Optionsmöglichkeiten: Ärztekammerwahlen 2017
aus: H. Peer / F. Böhringer – Denkmal Guide Vorarlberg, Band 2
Carmen Franceschini
Herz
Erzählungen
Das Besondere des Moments zu erkennen und es zu
spüren, es zu leben – Carmen Franceschini führt den
Leser in »Herz Erzählungen« durch Geschichten, die
Erinnerungen tief in unserem Inneren lebendig werden
lassen; die Momente des Glücks, der Freude und
Unbeschwertheit ebenso wieder fühlbar machen wie
Augenblicke der Angst, der Trauer, der Verletztheit.
Teils humorvoll, teils ernst lässt die Autorin mit ihren
Erzählungen Bilderwelten entstehen, in die sich jeder
sofort hineinversetzen kann. Im leicht zugängigen und
flüssigen Sprachstil Franceschinis spiegelt sich ihre
jahrelange mediale Erfahrung, Menschen in andere
Welten mitzunehmen und sie ebenso zum Schmunzeln
wie auch zum Nachdenken zu bringen.
Johann Peer, Friedrich Böhringer
Softcover
13 x 19,5 cm | 96 Seiten | eur 13,50
ISBN 978-3-99018-162-1
Band 1 + 2: Bezirk Bregenz
Über 1.500 Denkmäler, die Einblicke in die
Geschichte und Baugeschichte des Landes
geben, sind Teil der vielfältigen und sehenswerten Kulturlandschaft Vorarlbergs.
Die fünfteilige Buchreihe »Denkmal Guide
Vorarlberg« will diese stärker ins öffentliche
Bewusstsein rücken und Höhepunkte der
Baugeschichte erfahrbar machen.
Band 1 behandelt den Bregenzerwald und das
Kleinwalsertal. Der Bregenzerwald ist selbstverständlich kein Freilichtmuseum, sondern
Lebensraum mit über 30.000 Einwohnern,
der dynamischem Wandel unterworfen und
gleichzeitig Beispiel für die Weiterentwicklung von Baukultur ist. Band 2 (Leiblachtal,
Rheindelta, Stadt Bregenz, Hofsteig) komplettiert den Bezirk Bregenz.
Markus Lumpert
Frida
Roman
»Frida« erzählt die Geschichte einer Frau, die auf der
Schwelle des 19. zum 20. Jahrhundert auf einem Hof
in der Ostschweiz aufwächst und mit der Gegend für
den Rest ihres Lebens verbunden bleiben wird. In
einem Leben, das gleichermaßen von gesellschaftlichen
Restriktionen und Umbrüchen beeinflusst wird, wird
sie von der Geliebten zur Ehefrau, Mutter und Beraterin
ihres Mannes und prägt als »mater familiae« das Leben
ihrer kleinen Familie. Es ist das Leben einer Frau, die
ihre Selbstbestimmtheit in einer Welt findet, die das
Wort Emanzipation nicht kennt.
Denkmal Guide Vorarlberg
Softcover
13 x 19,5 cm | 128 Seiten | eur 15,50
ISBN 978-3-99018-385-4
jeweils Softcover mit Klappen
14 x 21,5 cm | 304 Seiten | eur 18,50
Bd. 1: ISBN 978-3-99018-265-9
Bd. 2: ISBN 978-3-99018-289-5
BUCHER Verlag | Hohenems – Wien – Vaduz | T +43-5576-7118-0 | [email protected] |
www.bucherverlag.com
C E T E R U M
Finanzausgleichsverhandlungen und geplanter Umbau des Gesundheitssystems
(Art. 15a B-VG Zielsteuerung-Gesundheit, Organisation und Finanzierung des Gesundheitswesens)
Wir haben Sie am 20.10.2016 über die geplanten Änderungen
im Gesundheitsbereich informiert. Unsere Bedenken habe
ich gemeinsam mit meinen Vizepräsidenten, Gesundheitslandesrat Dr. Bernhard, mitgeteilt, LH Mag. Wallner war für ein
Gespräch nicht erreichbar.
Am 26.10. haben die Gesundheits- und Finanzlandesräte
den Beamtenentwurf beraten. Ergebnis: weitere Verschlechterungen sind dazu gekommen.
Es sind nun definitiv Änderungen des KA-AZG vorgesehen (siehe diesbezüglich den Kurienbericht von VP Dr. Blassnig). Darüber hinaus soll rechtlich klargestellt werden, dass
eine notärztliche Tätigkeit nicht auf die Arbeitszeitgrenzen
des KA-AZG angewendet wird.
Der Wahlarztzugang wird verschlechtert. Es soll das Sachleistungsprinzip gestärkt und nachhaltig sichergestellt werden, für die Versorgungsplanung soll die Versorgungswirksamkeit der Wahlärzte beurteilt und berücksichtigt werden.
Die niedergelassene allgemeinmedizinische und fachärztliche Versorgung soll in Richtung Zentren verändert werden
(„auf allen Versorgungsebenen ist der Einrichtung von multiprofessionellen und integrativen Versorgungsformen Vorrang
gegenüber Einzelleistungserbringern zu geben“).
Der Umbau der allgemeinmedizinischen Primärversorgung wird eingeleitet. Bis 2020 sollen österreichweit mindestens 75 Primärversorgungseinheiten(-zentren) errichtet werden. Die Organisationsform soll eine Gruppenpraxis oder
ein selbstständiges Ambulatorium sein. Die Primärversorgungseinheiten sollen wohnortnah und verkehrsmäßig gut
erreichbar sein. Sie sollen aus einem Kernteam von Ärztinnen/Ärzten für Allgemeinmedizin und Angehörigen der Gesundheits- und Krankenpflege und je nach örtlichem Bedarf
auch aus Fachärztinnen/-ärzten für Kinder- und Jugendheilkunde bestehen. Die Öffnungszeiten von Montag bis Freitag,
einschließlich der Tagesrandzeiten, der Versorgungsauftrag
(Akutversorgung, Betreuung chronisch Kranker, Palliativversorgung, technische Ausstattung, Hausbesuche etc.) wird
vorgegeben. Die Finanzierung hat durch die Sozialversicherung im Rahmen der Honorare für ärztliche Hilfe zu erfolgen,
auch bei bestehender Gesamtvergütung. Nur wenn Primär-
versorgungseinheiten Leistungen im Zuständigkeitsbereich
von Ländern erbringen, sollen entsprechende Mittel der Länder eingebracht werden.
Ebenso soll die fachärztliche Versorgung verändert werden und zwar zu multiprofessionellen und/oder interdisziplinären Versorgungszentren oder Netzwerken im niedergelassenen Bereich, als selbstständige Ambulatorien und auch im
spitalsambulanten Bereich.
Die Stellenplanung erfolgt auf Landesebene zwischen
Land und Sozialversicherung, der Landesgesundheitsfonds
wird gesetzlich ermächtigt, Inhalte des RSG verbindlich zu
machen und zu verordnen, die Ärztekammer hat nur noch
ein Recht zur Stellungnahme.
Durch gesetzliche Änderungen sollen den „GesundheitsdiensteanbieterInnen“, sprich den Ärztinnen und Ärzten im
Einklang mit dem ÖSG und RSG bestehende Bewilligungen
(Kassenverträge) unter größtmöglicher Schonung wohlerworbener Rechte geändert oder zurückgenommen werden.
Unter dem Titel Qualitätsarbeit im Gesundheitswesen soll
die bürokratische Belastung gesteigert werden. Die Ergebnisqualitätsmessung soll durch eine einheitliche Diagnose- und
Leistungsdokumentation erfolgen. Die Dokumentation von
Diagnosen im ambulanten Bereich soll auf Basis des Diagnoseschlüssels ICD-10 bzw. im Bereich der Primärversorgung
alternativ auch auf Basis von ICPC-2 erfolgen.
Fast witzig erscheint der Punkt, dass das für die Versorgung der Bevölkerung erforderliche Gesundheitspersonal sicherzustellen ist bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer
hohen Behandlungsqualität.
Durch die geplanten Maßnahmen wird es wieder zu einer Verschlechterung der Arbeitsbedingungen der Spitalsärzte kommen und auch die Attraktivität für eine niedergelassene ärztliche Tätigkeit wird weiter sinken.
Die vorgesehene Zielsteuerung-Gesundheit wird die Ärztemigration massiv beschleunigen.
Ihr Präsident
MR Dr. Michael Jonas
ARZT IM LÄNDLE 11-2016 | 3
INHALT
AUS DER KAMMER
5-18
aus der Kurie Niedergelassene Ärzte .................................................................................................................. 5
Gesundheitsbarometer 2016: Hausarzt bleibt für Patienten das Zukunftsmodell ......................................... 6-7
Visionsklausur der Ärztekammer für Vorarlberg am 20./21.10.2016 ............................................................... 8
aus der Kurie Angestellte Ärzte ........................................................................................................................... 9
Erfolgreicher 2. Vorarlberger Turnusärztekongress ....................................................................................... 10-11
Sprechstunden ..................................................................................................................................................... 12
Sitzungstermine 2. Halbjahr 2016 ...................................................................................................................... 12
Neujahrskonzert Camerata Salzburg .................................................................................................................. 12
Optionsmöglichkeiten: Ärztekammerwahlen 2017 ........................................................................................... 13
Ende der Ausschreibungsfrist des Ärztekammerpreises ................................................................................... 14
ÖÄK-Arztprüfungstermine 2017 .......................................................................................................................... 14
Europaweite HIV-Hepatitis Testwoche ................................................................................................................ 15
3.Vorarlberger Menschrechtstag ......................................................................................................................... 15
Ausschreibung von Kassenvertragsarztstellen ................................................................................................... 16
Hinweise zur Ausschreibung von Kassenvertragsarztstellen ............................................................................ 17
Erratum ................................................................................................................................................................. 17
Fortbildung - Automatisches ambulantes 24-Stunden-Blutdruckmonitoring .................................................. 17
Inserate ................................................................................................................................................................ 18
AUS DER PRAXIS
19-21
Ausstellung von ärztlichen Bestätigungen für Schulen und Kindergärten ......................................................
Ansteigen der Pertussis-Fälle . ............................................................................................................................
Kostenloses Kinderimpfkonzept: Umstellung von Gardasil auf Gardasil 9 ......................................................
Vorsorgeuntersuchungen: Neues Befundblatt und Probandenausdruck ..........................................................
FORTBILDUNG
19
20
21
21
Titelbild (Ausschnitt)
„Texere“ lautet der Titel des Katalogs zur
gleichnamigen Ausstellung der Künstlerin
Liliane Tomasko in der Wiener bechter
kastowsky galerie. Nach zahlreichen internationalen Ausstellungen sind Tomaskos
Werke nun erstmals im Rahmen einer
­Einzelausstellung in Wien zu sehen. Das
Titelbild ist ein Ausschnitt ihres Werks
„Psyche“ (Öl und Acrylspray auf Leinwand, 160 x 160 cm) aus dem Jahr 2016.
„Texere“ bildet den Auftakt der Zusammenarbeit des BUCHER Verlags mit
der renommierten Wiener bechter kastowsky galerie.
ISBN 978-3-99018-015-0
EUR 15,– | CHF 18,–
21-26
Einladung Gesellschaft der Ärzte . ...................................................................................................................... 22
Ärzte-Diplomfortbildungskalender ................................................................................................................ 23-24
Gynäkologisches Symposium: Was ist möglich – was ist neu?
gynäkologische Onkologie und Brustkrebs ....................................................................................................... 26
3. Feldkircher Workshop: Anästhesie-fokussierte Sonographie ....................................................................... 26
MODERATORENTRAINING zur Führung ärztlicher Qualitätszirkel ....................................................................... 26
Workshops und E-Learning „Basismodul Sexualmedizin“ ............................................................................... 26
Österreichischer Impftag 2017 ........................................................................................................................... 26
Fortbildung für Arztassistentinnen ..................................................................................................................... 26
Im Sinn einer besseren Lesbarkeit der Texte meint die
gewählte Formulierung bei allen Bezeichnungen, die
auf Personen bezogen sind, beide Geschlechter, auch
wenn aus Gründen der leichteren Lesbarkeit nur die
männ­liche oder weibliche Form steht.
Impressum
Ausgabe 11/16 – Mitteilungen der Ärztekammer für Vorarlberg.
Erscheint monatlich im BUCHER Verlag Hohenems.
Verlagspostamt: 6850 Dornbirn
SERVICE
27-32
Fachinfos ......................................................................................................................................................... 27-28
Web-Med .............................................................................................................................................................. 29
Vorarlberger Gesundheitsgipfel .......................................................................................................................... 30
Personalia ............................................................................................................................................................. 31
In Memoriam ....................................................................................................................................................... 31
Inserat . ................................................................................................................................................................. 32
4 | ARZT IM LÄNDLE 11-2016
Eigentümer, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich:
Ärztekammer für Vorarlberg, Körperschaft öffentlichen Rechts,
vertreten durch Präsident MR Dr. Michael Jonas,
6850 Dornbirn, Schulgasse 17, Tel. (05572) 21900-0, Fax -43
Redaktion: Wilfried Lipburger
Grafische Gestaltung: Bruno Reis, Hohenems
Produktion: BUCHER Druck GmbH, Druck & Veredelung,
6845 Hohenems
Anzeigenverwaltung:
MEDIA-TEAM Kommunikationsberatung, Interpark Focus 3,
A-6832 Röthis, Tel. (05523) 52392-0, Fax -9, ISDN -50,
E-Mail: [email protected], www.media-team.at
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AUS DER KAMMER
... aus der Kurie Niedergelassene Ärzte
VON KURIENOBMANN VP DR . BURKHARD WALLA
The winner is...
E
inmal mehr stellt die Befragung der Wiener Ärztekammer, die wir Ihnen in dieser
Ausgabe „Arzt im Ländle“ auf den
Seiten 6+7 vorstellen, eindrucksvoll
unter Beweis, wie wichtig der Hausarzt für die Patienten ist.
Es verwundert tatsächlich sehr,
dass selbsternannte Patientensprecher wie der Patientenanwalt Bachinger, der keinerlei Legitimation
durch die Patienten bekommen hat,
dringend den Wechsel vom klassischen Hausarzt hin in eine Versorgungsstruktur nämlich den PHC
(oder neuerdings PVE für Primärversorgungseinheit) fordert.
Er demaskiert sich selbst damit
und beweist, dass ihm nicht wichtig ist, was den Patienten berührt,
sondern das, was der Landeshauptmann von Niederösterreich als sein
direkter Vorgesetzter von ihm will.
Worum geht es der Bevölkerung wirklich? Ich denke, gemeinsam mit den Daten aus unserer Patientenbefragung, die einen ähnlich hohen Zufriedenheitsgrad für
die Hausärzte ausweist, kann festgestellt werden, es geht um die persönliche Arzt-Patientenbeziehung,
kontinuierlich über Jahre und Jahrzehnte und mit einem Blick für das
Lebensumfeld der Patienten.
Alles, was an Veränderung im
Gesundheitswesen angedacht wird,
muss sich aus meiner Sicht einer
funktionierenden persönlichen und
kontinuierlichen Betreuung und einer vertrauensvollen Arzt-Patientenbeziehung unterordnen.
Das langfristige Kennen und
Wissen um den Patienten ist die
beste Garantie für wirtschaftliche
Effizienz und für das Vermeiden
von unnötigen Untersuchungen
und Doppelbefunden. Keine ELGA
kann eine langfristige Arzt-Patien-
tenbeziehung auch nur annähernd
ersetzen.
ner in der Allgemeinmedizin zu finden und Begleitung während der intramuralen Ausbildung für diejenigen zu ermöglichen, die später in der
Allgemeinmedizin tätig sein wollen.
Das nicht dokumentierte Wissen um Patienten, um ihre Eigenheiten und um die psychosozialen Kofaktoren lässt sich nicht anonym und zentral erfassen. Es wäre
schön, wenn die Ökonomen verstehen könnten, dass es nicht möglich ist, Beziehung in Kennzahlen
festzuhalten und das hohe Gut der
Arzt-Patientenbeziehung anerkennen würden.
Um nicht falsch verstanden zu
werden: Wir benötigen alle Hilfsmittel, die eine gute und funktionierende Arzt-Patientenbeziehung
unterstützen. Neben einem Abbau
an sinnloser Bürokratie und einem
Vertrauensverhältnis zwischen Ärzten und Kassen benötigen wir gute
und effiziente Dokumentationen. Und wir benötigen Vernetzung, aber
nicht im Sinne von Ambulatorien, in denen Ärzte
angestellt sind und stundenweise funktionelle Arbeit leisten und der Patient jedes Mal auf einen
anderen Arzt trifft. Vernetzung kann viel intelligenter erfolgen.
Bessere Vernetzung gibt es nicht
als die persönliche Beziehung.
VP Kurienobmann
Dr. Burkhard Walla
Auch im Sinne eines Vernetzungsprojekts ist das geplante Schmerzboard zu sehen, in denen strukturübergreifend komplexe Schmerzpatienten miteinander
besprochen werden sollen und optimale interdisziplinäre Behandlungskonzepte gemeinsam mit den
Hausärzten erarbeitet werden sollen. Wir hoffen auf grünes Licht für
dieses Projekt durch das Land Vorarlberg und die VGKK noch in diesem Herbst.
In diesem Sinne freue
ich mich auch sehr über
das Engagement, das im
Rahmen der Entwicklungskreise aus dem Visionsprozess zu spüren ist.
Ein Thema ist, eine Vernetzungsstruktur und eine
Optimierung der Kommunikation und des gegenseitigen Verständnis zu
entwickeln. Das zweite ist
ein Projekt Mentoring für
die jungen Kolleginnen
und Kollegen, um bereits
während der Ausbildung
persönliche Ansprech­part­­­
ARZT IM LÄNDLE 11-2016 | 5
AUS DER KAMMER
Gesundheitsbarometer 2016:
Hausarzt bleibt für Patienten das
Zukunftsmodell
Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Peter Hajek Public Opinion Strategies hat im Auftrag
der Ärztekammer für Wien eine österreichweite Meinungsumfrage durchgeführt, welche u.a. auch
Frage nachgeht, was den Österreichern bei der Gesundheitsversorgung wirklich wichtig ist, wie die
Österreicher den klassischen Hausarzt bewerten, ob sie die Sorgen der Ärztinnen und Ärzte teilen und
was sie von einem zukünftigen medizinischen Versorgungssystem erwarten. Nachstehend die wichtigsten Ergebnissen der Umfrage, welche im Rahmen einer Pressekonferenz am 18. Oktober 2016 auch
der Öffentlichkeit präsentiert wurden.
V
om beauftragte Meinungsforschungsunternehmen
Peter Hajek Public Opinion Strategies wurden von 20. September bis 4. Oktober 2016 insgesamt 1000 Österreicher telefonisch
befragt.
Bereits 41 Prozent (siehe Grafik
1) finden, dass das Gesundheitssystem in eine falsche Richtung läuft.
„Auch die Patienten sehen, hier
wird seit Jahren ein gesundes System heruntergefahren. Und sie kennen auch das Heilmittel“, bewertet
Johannes Steinhart, Vizepräsident
und Obmann der Kurie niedergelassene Ärzte der Ärztekammer für
Wien sowie der Österreichischen
Ärztekammer die eindeutigen Umfrageergebnisse.
Nahezu alle Befragten empfinden den klassischen Hausarzt als
extrem wichtig und stimmen mit
95 Prozent zu (siehe Grafik 2), dass
dieser unbedingt erhalten bleiben
müsste. „Für die Patienten sind und
bleiben unsere Hausärzte die Zukunft“, so Steinhart. „Das ist ein
massives Abmahnen all jener Akteure im Gesundheitswesen, die den
Hausarzt als Auslaufmodell sehen
und von Versorgungszentren ohne
freie Arztwahl schwärmen.“
Die Patienten sind sich sicher,
dass es sogar viel mehr Hausärzte bräuchte: 70 Prozent sehen einen dringenden Bedarf bei den Allgemeinmedizinern, nur 17 Prozent
sind anderer Meinung. Die Forde-
6 | ARZT IM LÄNDLE 11-2016
rung nach mehr Fachärzten wird
ebenso eindeutig unterstützt: Für
72 Prozent braucht es viel mehr
Fachärzte, nur 16 Prozent stimmen dem weniger zu (siehe Grafik
3). Zur Frage nach ausreichenden
Leistungen im Bereich der Prävention und Vorsorge wünschen sich
82 Prozent der Befragten einen Ausbau der kassenfinanzierten Präventions- und Vorsorgeleistungen.
Die Befragung zeigt auch, dass
es der Politik trotz aller Bemühungen bisher nicht gelungen ist, der
Bevölkerung ihr rundum problematisches Primary-HealthcareCenter-Konzept schmackhaft zu
machen. 60 Prozent der Österreicher können mit dem Begriff nichts
anfangen oder wissen nicht genau,
was das überhaupt sein soll. Im Fall
der Fälle vertraut man aber in dieser Frage mit 51 Prozent mehrheitlich der Ärztekammer (siehe Grafik 4).
Die Patienten erkennen auch
sehr gut, dass der Verwaltungsaufwand in den Ordinationen deutlich reduziert gehört: Die Forderung nach einem Bürokratieabbau
wird von 53 Prozent der Befragten unterstützt. „Eine Mehrheit hat
das Gefühl, dass der Administrationsaufwand für die Ärztinnen und
Ärzten zu groß ist (siehe Grafik 5).
­Dahinter verbirgt sich auch die Sorge, dass dies zulasten der Patientenbetreuung gehen könnte“, betont
Hajek. Es sei dies ein unmissver-
Befragten insgesamt weniger zufrieden. Die Behauptungen aber
von Politikern, Kassenfunktionären und Patientenanwälten, die Öffnungszeiten der Ordinationen seien
zu kurz, weshalb man unbedingt
Versorgungszentren benötige, wird
durch die Umfrageergebnisse massiv infrage gestellt: Immerhin zeigen sich 86 Prozent der Befragten
mit den Öffnungszeiten der Hausärzte zufrieden, bei den Fachärzten
sind es 75 Prozent (siehe Grafik 6).
56 Prozent der Befragten sind
sich sicher, dass die österreichische
Gesundheitspolitik zu wenig auf
die Meinung der Ärztinnen und
Ärzte hört (siehe Grafik 7). Steinhart: „Statt weiter auf die ärztliche Expertise zu verzichten, um
sich kritische Stellungnahmen zu
ersparen, sollten diese Ergebnisse
die G
­ esprächsbereitschaft der Politik stark steigern. Die Umfrageergebnisse zeigen klar, wie breit inzwischen die Kluft zwischen den
Bedürfnissen der Bürger und den
Maßnahmen der Gesundheitspolitik geworden ist. Politik und Sozialversicherungen agieren immer
mehr und immer offensichtlicher
an den Wünschen und Überzeugungen der Patienten vorbei“, fasst
Steinhart zusammen.
☞
Gesundheitsbarometer
Gesundheitsbarometer
Zustimmung zu „Der klassische Hausarzt in Österreich hat sich gut
bewährt und sollte unbedingt erhalten bleiben.“
Geht österreichisches Gesundheitssystem in die richtige
oder falsche Richtung?
(in Prozent)
(in Prozent)
85
Kritischer sind:
>Frauen
>Mittlere Altersgruppen (30-49)
>Höhere Bildungsschichten
>Menschen im städtischen Raum
46
41
Stärkere Zustimmung:
>ältere Menschen
>niedrige Bildungsschichten
>ländlicher Raum
10
13
in die richtige
Richtung
in die falsche
Richtung
3
stimme sehr
stimme eher
zu
zu
weiß nicht/k.A.
Grafik 1
www.peterhajek.com
1
stimme
weniger zu
1
stimme gar
nicht zu
weiß
nicht/k.A.
Grafik 2
www.peterhajek.com
Gesundheitsbarometer
Gesundheitsbarometer
Zustimmung zu Forderungen im medizinischen Bereich
Ärztekammer und Gesundheitsministerium haben unterschiedliche
Positionen zu Erstversorgungszentren – wem vertraut man mehr?
(in Prozent, Forderungen rotierend vorgelesen)
(in Prozent, Basis: PHC bekannt)
Die Krankenkassen sollten viel mehr Leistungen bei
Prävention und Vorsorge übernehmen.
62
Stärkere Zustimmung: mittleres Alter, mit Kindern
20
Ärztekammer
6 3 9
51
22
Gesundheitsministerium
Es braucht viel mehr Fachärzte.
48
mittleres Alter, niedrige Bildung
24
8
8
13
53
mittleres & höheres Alter, niedrige Bildung
17
12 5
13
keinem von beiden
beiden gleich
Es braucht viel mehr praktische Ärzte bzw. Hausärzte.
eher zu
weniger zu
gar nicht zu
Grafik 3
>40% der Befragten
wissen, was ein Primary
Health Care Center ist.
3
13
weiß nicht/k.A.
stimme voll und ganz zu
Ärztekammer vertrauen stärker:
Männer (55%), Unter-30-Jährige (56%),
höhere Bildung (57%), ländl. Raum (56%)
11
weiß nicht/k.A.
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Grafik 4
www.peterhajek.com
Gesundheitsbarometer
Gesundheitsbarometer
Zustimmung zu „Der Verwaltungsaufwand in der Ordination für
die Ärzte gehört deutlich reduziert.“
Zufriedenheit mit ärztlichen & medizinischen Leistungen
(in Prozent, Leistungen rotierend vorgelesen)
(in Prozent)
Öffnungszeiten beim praktischen Arzt September
45
Negativer bewerten: junges & mittleres Alter, höher Gebildete
März
35
Öffnungszeiten beim Facharzt September
14
stimme voll
stimme eher
und ganz zu
zu
März
21
13
27
39
März
24
47
stimme
weniger zu
stimme gar
nicht zu
mittleres Alter, mit Kindern
weiß
nicht/k.A.
März
sehr zufrieden
Grafik 5
www.peterhajek.com
eher zufrieden
Grafik 7
10 2
21
24
44
24
gar nicht zufrieden
63
15
6
12 5
weiß nicht/k.A.
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Grundsätzlich: Stimmungslage sehr stabil, Verständnis für die
Anliegen der Ärzteschaft vorhanden
„Zu wenig“ finden eher:
>Menschen, die finden,
dass Gesundheitssystem in
falsche Richtung läuft
>Frauen
>junges & mittleres Alter
>höhere Bildung
41% finden, dass Gesundheitssystem in falsche Richtung geht
Gefordert werden mehr Fachärzte und praktische Ärzte, auch
mehr Krankenkassen-Leistungen für Prävention gewünscht
PHC ist 40% bekannt, in Diskussion rund um PHC vertraut man
Ärztekammer deutlich stärker als Gesundheitsministerium
26
gerade richtig
21
Zusammenfassung & Fazit
Starke Rolle des Hausarztes auch in Zukunft gewünscht
9
zu wenig
14 3 6
Gesundheitsbarometer
(in Prozent)
zu viel
35
Grafik 6
Hört österreichische Gesundheitspolitik zu viel oder zu wenig
auf Meinung der Ärztinnen und Ärzte?
9
15
weniger zufrieden
Gesundheitsbarometer
56
20
12 3 10
54
Wartezeiten beim praktischen Arzt September
Wartezeiten beim Facharzt September
8 22
45
23
junges & mittleres Alter, mit Kindern, Wien
8 32
49
30
junges & mittl. Alter, höher Gebildete, mit Kindern, städt. Raum, v.a. Wien
18
41
38
Mehrheit findet, Gesundheitspolitik sollte mehr auf Meinung der
Ärzte hören
Großes Verständnis für Protestmaßnahmen der Ärzteschaft
weiß nicht/k.A.
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Grafik 8
www.peterhajek.com
ARZT IM LÄNDLE 11-2016 | 7
AUS DER KAMMER
Ärztekammer für ein heilsames Miteinander
Visionsklausur der Ärztekammer für Vorarlberg
am 20./21.10.2016
Mit dem Ziel, sich zukünftig stärker in einem gesundheitspolitischen Dialog zu engagieren, hat die
Ärztekammer für Vorarlberg ihre Mitglieder am 21. und 22. Oktober 2016 zu ihrem dritten Visionstag
geladen. Auf Grundlage der bisherigen Ergebnisse wurden nunmehr speziell zu den Themenkreisen
„Vernetzung“ und „Mentoring“ konkrete Umsetzungsschritte erarbeitet. Auch dieser Visionstag war
wiederum von einem offenen und sehr innovativen Geist geprägt und wurde vom Prozessentwicklungsbüro Metzler/Partner gemeinsam mit einem Kernteam der Ärztekammer professionell begleitet.
W
ie sieht eine zukunftsweisende Standortbestimmung
der Ärztekammer aus, was sind ihre Aufgaben angesichts einer sich in der Krise befindenden Gesundheitspolitik, wie können wir uns verstärkt in einen gesundheitspolitischen Dialog einbringen, wo liegen Freude und Sinn im Arztberuf
heute und morgen, können wir als Ärztekammer eine verantwortungsvolle Vorreiterrolle in der Gesundheitspolitik übernehmen?
Diese Fragen waren Ausgangspunkt des im April 2015 begonnen
Visionsprozesses der Ärztekammer für Vorarlberg.
Hauptthema dieses Visionstages, zu dem auch wiederum Personen aus allen Bereichen des Alltags eingeladen waren, bildete
die bisherige Arbeit der zwei Entwicklungskreise „Innere Versöhnung“ und „Mentoring“.
Nach 3 spannenden Impulsreferaten zu den „Themen Mentoring in der Wirtschaft“, „politische Erfahrungen zu Fragen der
Vernetzung“ und „Glück und Zeit“ eingangs des Visionstages
wurde das, was an Gedanken und Vorstellungen existiert, dann
in einem breiteren Nachdenkprozess offen gelegt und gemeinsam
weiter entwickelt.
Entwicklungskreise „Innere Versöhnung“ und „Mentoring“ Themen des Entwicklungskreises „Innere Versöhnung“ sind Wertschätzung, Verständnis untereinander und alles das, was zu einer
freundschaftlichen Verbundenheit unter einer Ärztegemeinschaft
beitragen kann. Die TeilnehmerInnen gingen dann im einzelnen
folgenden Fragen nach:
- Was macht ein Netzwerk attraktiv?
- Wie entstehen spannende Netzwerke, wie wird ein Feuer entfacht?
- Was ist dem inneren Zusammenhalt einer Gemeinschaft dienlich?
- Was bringt gegenseitige Unterstützung, Leichtigkeit und Freude?
Ziel dieser Vernetzung soll sein, die Freude am Beruf zu fördern
und zu erhalten. Freude soll vor allem auch im Alltag existieren
und durch ein gutes optimiertes Netzwerk gestützt werden.
In der Umsetzung der „Vernetzung“ geht es vor allem darum, wie eine Kultur der Offenheit gelebt und der fachübergreifenden Austausch gefördert werden kann. Mit einer Vielseitigkeit der
Netzwerkaktivitäten (Sport, Familie, fachlicher Inhalt, interdisziplinär...) soll Kennenlernen und Vertrauen gestärkt werden.
8 | ARZT IM LÄNDLE 11-2016
Von den rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden Erkenntnisse und Erfahrungen
aus den Entwicklungskreisen in dialogischer Haltung ausgetauscht.
Der Start ist das Erfassen und Einbinden bereits bestehender
Strukturen und Gruppen aus den unterschiedlichen Fachrichtungen.
Beim Mentoring stellten sich zusätzlich Kernfragen wie:
- Wie kann ein – speziell auch auf die Strukturen unseres Landes
abgestimmtes – Mentoring-Modell aussehen?
- Wie finden wir und wie finden sich Mentoren und Mentees?
- Wie soll das klassische Mentoring angepasst sein, damit es die
ursprüngliche Vision (Freunde und Leidenschaft am Beruf vermitteln, sich gegenseitig unterstützen) stärkt?
-
Auf großen Anklang trafen viele „Vorarlberger Ideen bzw.
­Spezialitäten“, die im kommenden Jahr weiterentwickelt werden
sollen. Alles in allem war die dichte, höchst konzentrierte und intelligent
konzertierte Lernatmosphäre spürbar.
„Denn das kleine Glück ist vor allem eine Sichtweise auf Dinge,
die veränderbar sind“.
Hinweis: In nächsten Ausgaben des „Arzt im Ländle“ erfolgen
­weitere Informationen zum Visionstag mit Interviews, literarischer Blickwinkel usw.
... aus der Kurie Angestellte Ärzte
VON KURIENOBMANN VP DR . HERMANN BLASSNIG
Eine unendliche Geschichte
Das Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetz (KA-AZG) ist wieder auf der
politischen Agenda. Schon wieder.
Zur Erinnerung:
Mit Jahresbeginn 2015 trat das
EU-Richtlinien – konforme Arbeitnehmerschutzgesetz mit mehr
als 10-jähriger Verspätung in Kraft.
An der Novellierung dieses Bundesgesetzes waren selbstverständlich
sämtliche Bundesländer – also auch
Vorarlberg – intensiv beteiligt.
Im Gegensatz zu anderen Bundesländern wurde dessen Exekution hierzulande relativ unaufgeregt
und in konstruktiv-konsensueller,
sozialpartnerschaftlicher Kooperation ermöglicht (Betriebsvereinbarung!).
Dabei war das Bestreben der
KHBG von Beginn an ein sehr ambitioniertes, nämlich bereits mit
Jänner 2016 die durchschnittliche
48-Stundenwoche in ihren Spitälern größtenteils umgesetzt haben zu wollen. Ein ebenso hehres
wie begrüßenswerten Ziel, welches
auch tatsächlich und tatkräftig verfolgt wurde.
Das Ergebnis ist bekannt. Nicht
zuletzt auch deshalb konnte eine
markante Attraktivitätssteigerung
des Spitalsstandortes Vorarlberg
auf dem österreichischen ÄrzteArbeitsmarkt bewirkt werden. Viele junge Kolleginnen und Kollegen
aus nahezu dem gesamten Bundesgebiet zogen westwärts. Die Grundstimmung in den Häusern konnte
maßgeblich verbessert werden.
Die Wende:
Nach nicht einmal eineinhalb Jahren post Inkrafttreten des Gesetzes ließ KHBG-Direktor Fleisch
öffentlich verlauten, dass das KAAZG die EU-Richtlinie übererfülle
und daher entsprechend abgemildert werden müsse. Entsprechende
Wünsche wurden via (gerade noch)
Bundeskanzler Faymann gen Wien
geschickt.
Die darauf angesprochenen politischen Entscheidungsträger des
Landes deklarierten sich. Man werde das Arbeitnehmerschutzgesetz
nicht ohne vorherige Absprache
mit der Ärztekammer zur Diskussion stellen.
Unmittelbar davor wurde ein
eben dieses EU-Richtlinien-Übererfüllungsargument
stützendes
Gutachten aus Innsbruck publik
(Auftraggeber: die Länder Niederösterreich, Oberösterreich, Tirol
und Vorarlberg).
Ohne mit uns gesprochen zu haben wurden nun auf Initiative der
Bundesländer im Rahmen der Finanzausgleichverhandlungen (zwischen Bund, Ländern und Gemeinden) konkrete politische Pläne zur
Aufweichung des Gesetzes bekannt.
Kurienobmann VP
Dr. Hermann Blaßnig
doch der drastisch verschärften Variante in der Gesundheitsreferentenkonferenz der Länder zu. An
den getroffenen Vereinbarungen im
Lande würde sich aber nichts ändern.
Warum dann die Initiative des
Landes, welches für seine Vorbildwirkung gerne gelobt werden will
und wird?
In wenigen Wochen werden wir
wissen, wie es um den Arbeitnehmerschutz in Österreich tatsächlich
steht.
Jedenfalls geht’s beim Finanzausgleich ausschließlich ums Geld
und sicher nicht um die Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmer, wofür das KA-AZG eigentlich
gemacht ist.
1. Die Befristung des Opting-out
bis 1.7.2021 soll fallen.
2. Allein die individuelle Zustimmung soll das Optingout ermöglichen, der zusätzliche kollektive Schutz des
Einzelnen – die Betriebsvereinbarung – ist hierzu nicht
mehr vorgesehen!
Damit ist eine eklatante, kategorisch abzulehnende Schwächung der Arbeitnehmerseite vorgesehen, handelt es sich
doch bei der Betriebsverein­
barung (unter Einbeziehung
der betroffenen Arbeitnehmer) um ein zentrales Instrument des sozialpartnerschaft­
lichen Interessensausgleichs.
Der die Finanzausgleichsverhandlungen führende Finanzreferent des Landes äußert sich dazu nicht und lässt
auf das „zuständige“ Resort
verweisen. Der angesprochene Gesundheitsreferent bezeichnet das Opting-out zwar
öffentlich als einen „Schmarren“ (wie auch schon früher),
stimmt wenige Tage später jeARZT IM LÄNDLE 11-2016 | 9
AUS DER KAMMER
Erfolgreicher 2. Vorarlberger Turnusärztekongress
Auch der 2. Vorarlberger Turnusärztekongress ist mit rund 90 Teilnehmern am 14. und 15. Oktober
2016 überaus erfolgreich über die Bühne gegangen. In äußerst intensiven Vorbereitungen hatte dazu
ein Team aus 9 AusbildungsärztInnen gemeinsam ein Konzept zu dieser fächer- und krankenhausübergreifenden Fortbildungsveranstaltung erstellt. Alltagsnahe, hochwertige Workshops, theoretische Sessions und Vorträge zu spannenden Themen mit Fokus auf die ersten Arbeitsjahre warteten
auf Turnusärztinnen und Turnusärzte aus ganz Österreich. Ein Highlight der Veranstaltung war die
Podiumsdiskussion am Freitagabend zum Thema „Was für ein (Un-)Glück: Ich bin Arzt“
Das TÄK-Organisationsteam darf sich zum zweiten Mal über einen gelungenen, sehr gut angenommenen Turnusärztekongress
freuen: (von links nach rechts, erste Reihe): Dr. Michael Pohl, Dr. Stefanie Preiß, Dr. Magdalena Helmberg, Dr. Alexander Skorin,
(von links nach rechts, zweite Reihe): Dr. Dominik Griss, Dr. Tobias Sprenger, Dr. Patrick Clemens, Dr. Michael Baier, Dr. Lukas Marth
Schwerpunkt: Kommunikation
Im Vordergrund des ersten Tages
stand ein interprofessioneller Kommunikationsworkshop mit Schwerpunkt auf das Trainieren der Kommunikation mit Patienten und
Angehörigen in Grenzsituationen.
­
Die Konfrontation mit unheilbaren Krankheiten und dem Tod ist
im klinischen Alltag unabdingbar
und stellt Ärzte vor schwierige Gesprächssituationen. Um sich mehr
Gespür und einen besseren und
­sichereren Umgang mit diesem sensiblen Thema anzueignen, konnten
dabei in Kleingruppen Fallbeispiele
durchgespielt werden.
10 | ARZT IM LÄNDLE 11-2016
Workshops: Wissen vertiefen,
Unsicherheiten loswerden
Praxis will geübt sein, deshalb hatten die Teilnehmer die Möglichkeit,
im EKG-Workshop, bei der Besprechung von Röntgenbildern, während der HNO-Untersuchungen,
beim Demonstrieren von ortho­
pädischen Untersuchungstechniken
und beim Workshop gynäkologische Untersuchungen ihr Können
zu intensivieren.
Impulsvorträge und Podiumsdiskussion
Einleitend zur Podiumsdiskussion
am Freitagabend mit dem Thema
„Was für ein (Un-)Glück: Ich bin
Arzt“ zeichneten in sehr beeindruckenden Impulsvorträgen Dr. Peter Pircher, Arzt für Allgemeinmedizin in Frastanz, Dr. T. Bitriol, FA
für Psychiatrie und OA am LKH
Rankweil sowie Dr. B. Gänsbacher,
­Ausbildungsärztin im Fach Chirurgie am LKH Bregenz, ihren persönlichen ärztlichen Werdegang und
die Besonderheiten ihres beruflichen Alltages.
Allen Aussagen gemeinsam war,
dass der Arztberuf trotz der hoher Belastung und Verantwortung
für sie genau der richtige ist und in
vieler Hinsicht einem Traumberuf
gleichkommt.
Die Patienten-Arztbeziehung ist
eine ganz besondere und verläuft
auf emotionaler Ebene, im Geben
und Nehmen.
In der anschließenden Diskussion unter Moderation von Dr. Agnes M. Mühlgassner, Chefredakteurin Österreichische Ärztezeitung,
gaben auch die Diskussionsteilnehmer eingangs ganz persönlichen
Einblick in die Motive und Beweggründe zur ärztlichen Berufswahl
und ihre Ansprüche und Erwartungen an eine sinnerfüllte Berufstätigkeit.
In den Schilderungen zeigte sich
doch deutlich ein Wandel im ärztlichen Berufsbild und eine Neu­
prägung der Lebensentwürfe und
Präferenzen der künftigen Generation von Ärztinnen und Ärzten.
Aufgrund der demographische Entwicklung und sich verändernde
­gesellschaftliche Rahmenbedingungen, z. B. Vereinbarkeit von Fami-
schnell zu handeln. Um hierbei
mehr Sicherheit zu erlangen, trug
der Turnusärztekongress dieser
Herausforderung mit einem um­
fangreichen Programm am Samstag
Rechnung. Die erfahrenen Referenten gingen auf typische Patientenfragen ein und stehen Rede und
Antwort rund um die unterschiedlichsten Gesundheitsfragen: „Frau
Doktor, mein Kind übergibt sich!“,
„Herr Doktor, meine Unterhose ist
nass!“, „Frau Doktor, mein Kind hat
Fieber!“
„Was für ein (Un)Glück: Ich bin Arzt“ moderiert von Dr. Agnes M. Mühlgassner, Chefredakteurin der
Österreichische Ärztezeitung. (von links nach rechts): Prim. Dr. Hans Concin, Dr. Franz Weinwurm,
Martina Rüscher, Dr. Agnes M Mühlgassner, Dr. Michael Jonas, Dr. Thomas Jungblut
lie und Beruf, mehr Wunsch nach
Teamarbeit, flache Hierarchien und
Flexibilität, erwartet sich die Generation Y das Aufweichen von lang
eingespielten Strukturen und eine
„Aktualisierung“ des Arztbildes.
Viele der Wortmeldungen zeigten auch die Sorge, dass die ärztliche Arbeit unter schlechten Rahmenbedingungen leidet.
Längst ist die bürokratische Last
für die Ärztinnen und Ärzte zum
Ballast geworden, der die eigent­
liche Tätigkeit als Mediziner behindert und ausbremst.
Systemdefizite wurden beim
Zugang zum Arzt für Allgemeinmedizin festgestellt. Da die Tätigkeit im Krankenhaus immer spezifischer wird, fühlen sich viele Jungärzte aufgrund der derzeitigen Ausbildung den Herausforderungen des Hausarztberufes nicht
mehr gewachsen. Gefordert wurde
noch mehr Ausbildung in der Lehrpraxis, wo die angehenden Hausund Familienärzte nicht nur lernen, wie eine Ordination geführt
wird, sondern auch mit einer Vielzahl von Krankheitsbildern in Berührung kommen, die im Krankenhaus nicht oder nur eingeschränkt
vermittelt werden können.
Für die hausärztliche Zukunft
gefordert wurden auch verlässliche Rahmenbedingungen und neue
flexible Formen der ärztlichen Zusammenarbeit, insbesondere auch
die Anstellung von Ärzten bei Ärzten.
„Herr Doktor, mein Kopf
platzt fast!“
Gerade in Spitalsambulanzen stehen Mediziner oft vor der Her­
aus­
forderung, in Stresssituationen
rasch gute Ersteinschätzungen machen zu müssen und in Folge
Im praktischen HNO-Teil wurden Untersuchungsmethoden vorgestellt und
geübt.
Samstagabend bot die Kongressparty den passenden Rahmen
zum Netzwerken und Austauschen
unter Kollegen und rundete somit
das umfassende Programm ab.
Im Radiologie-Workshop wurden Röntgenbilder genau besprochen und erklärt.
Gynäkologie: „Intimität erfordert hohe Sensibilität“ lautet der Titel des Gynäkologie-Workshops
­unter der Leitung von Prim. Dr. Hans Concin.
ARZT IM LÄNDLE 11-2016 | 11
Sprechstunden
Präsident
MR Dr. Michael Jonas
Donnerstagnachmittag
nur gegen telefonische Voranmeldung
0 55 72/2 19 00-29
Sitzungstermine 2. Halbjahr 2016
Vollversammlung und Erweiterte Vollversammlung
(Jahresabschluss)
Montag, 12.12.2016, 19.30 Uhr
Vizepräsidenten
1. Vizepräsident
Dr. Hermann Blaßnig
Donnerstag ab 16.30 Uhr
2. Vizepräsident
Dr. Burkhard Walla
Donnerstagnachmittag
jeweils nur gegen telefonische Voranmeldung
0 55 72/2 19 00-29
Kurie angestellte Ärzte
Obmann Dr. Hermann Blaßnig
Donnerstag ab 16.30 Uhr
Vorstand und Verwaltungsausschuss:
Montag, 21.11.2016
Kurie Niedergelassene Ärzte
Montag, 28.11.2016, 19.30 Uhr
Kurie Angestellten Ärzte
Mittwoch, 07.12.2016, 19.30 Uhr
Anträge an die Kammervollversammlung sind bis
spätestens 20 Tage, Anträge an den Kammervorstand,
den Verwaltungsausschuss und die Kurienversammlungen bis spätestens 10 Tage vor den Sitzungsterminen im Kammeramt einzubringen!
Obmannstellvertreter:
Dr. Thomas Striberski
jeweils nur gegen telefonische Voranmeldung
0 55 72/2 19 00-29
Kurie niedergelassene Ärzte
Obmann VP Dr. Burkhard Walla
Donnerstagnachmittag
Obmannstellvertreter:
MR Dr. Harald Schlocker
Donnerstagnachmittag
jeweils nur gegen telefonische Voranmeldung
0 55 72/2 19 00-29
[email protected]
Servicestelle für Ausbildungsärzte
Die Kammer will sich verstärkt um die Bedürfnisse und
Wünsche der in Vorarlberg in Ausbildung zum Arzt für
Allgemeinmedizin und Facharzt stehenden Ärztinnen und
Ärzte bemühen.
Dazu wird unter [email protected] eine eigene
E-Mailadresse eingerichtet. Wir werden bemüht sein,
schnellstmöglich Antworten und Lösungen für Ihre Anliegen und Fragen zu finden. Natürlich nehmen wir auch
gerne Anregungen und Vorschläge entgegen.
Wir haben ein offenes Ohr für Ihre Probleme, kontaktieren
Sie uns!
12 | ARZT IM LÄNDLE 11-2016
Chi
ldre
n
Neujahrskonzert
Camerata Salzburg
Wo
h
Kla
lta
t
ssi
k
Musik ist Tanz ist Musik.
Argentinische Tangos, italienische Tarantellas, spanische
Paso Dobles, französische Bransles, englische Hornpipes
und österreichische Walzer. Von Béla Bartók, Georg Friedrich Händel über Astor Piazzolla bis Johann Strauß Vater
und Sohn.
7. Januar 2017 l 16.00 Uhr
Kulturhaus Dornbirn
Karten über v-ticket.at
Die gesamten Einnahmen kommen
dem Projekt smile4health zugute.
Health
www.smile4.at
Optionsmöglichkeiten:
Ärztekammerwahlen 2017
Im Frühjahr 2017 finden wiederum Ärztekammerwahlen statt. Wahlkörper werden die beiden Kurien
(Kurie der angestellten Ärzte und Kurie der niedergelassenen Ärzte) sein. Jeder Arzt ist nach der
­Bestimmungen des Ärztegesetzes auf Grund seiner Berufsausübung einer Kurie zugeordnet, wobei
das Ärztegesetz eine Optionsmöglichkeit im Falle von mehreren Berufstätigkeiten (z.B. Spitalsarzt
führt eine Privatordination) vorsieht.
Kurienzuordnungen und Optionsmöglichkeiten:
Optionsmöglichkeit
Der Kurie der angestellten Ärzte gehören an:
1. a usschließlich angestellte Ärzte
nein
2. a ngestellte Ärzte, die zusätzlich ohne Berufssitz
(= Ordination) freiberuflich tätig sind (z.B. mit Werkvertrag)
nein
3. a ngestellte Ärzte mit Leitungsfunktion (insbesondere ärztliche Leiter und Primarärzte)
in Krankenanstalten, auch wenn sie zusätzlich ohne Kassenvertrag freiberuflich tätig sind
nein
4. a ngestellte Ärzte mit Leitungsfunktion (insbesondere ärztliche Leiter und Primarärzte)
in Krankenanstalten, die zusätzlich freiberuflich mit Berufssitz (= Ordination) und zumindest
einem Kassenvertrag tätig sind
ja
5. a ngestellte Ärzte (ausgenommen mit Leitungsfunktion), die zusätzlich freiberuflich mit Berufssitz
(= Ordination) ohne oder mit nur einem Kassenvertrag (jedoch keiner Gebietskrankenkasse) tätig sind ja
Die in Z 1 – 3 genannten Ärzte haben kein Optionsrecht in die Kurie der niedergelassenen Ärzte.
Eine Optionsmöglichkeit von der angestellten in die niedergelassene Kurie besteht bei Z 4 und 5.
(farblich markiert).
Der Kurie der niedergelassenen Ärzte gehören an:
1. a usschließlich freiberuflich tätige Ärzte (mit oder ohne Kassen)
nein
2. a usschließlich als Gesellschafter einer Gruppenpraxis tätige Ärzte (mit oder ohne Kassen)
nein
3. Wohnsitzärzte
nein
4. Vertragsärzte einer Gebietskrankenkasse (ausgenommen Ärzte mit Leitungsfunktion in Krankenanstalten)
unabhängig davon, ob sie ihren Beruf auch im Angestelltenverhältnis ausüben
nein
5. Vertragsärzte von zumindest zwei gesetzlichen Krankenversicherungsträgern (jedoch keiner
Gebietskrankenkasse), wenn sie ihren Beruf auch im Angestelltenverhältnis ausüben
(ausgenommen angestellte Ärzte mit Leitungsfunktion in Krankenanstalten)
ja
Die in Z 1 – 4 genannten Ärzte haben kein Optionsrecht in die Kurie der angestellten Ärzte.
Eine Optionsmöglichkeit von der Kurie der niedergelassenen Ärzte in die Kurie der angestellten Ärzte
besteht bei Z 5 (farblich markiert).
Ärztinnen und Ärzte, die von ihrem Optionsrecht Gebrauch machen möchten, werden gebeten, ihr Optionsrecht bis Ende November
2016 schriftlich auszuüben. Gerne steht das Kammeramt für allfällige Fragen zur Verfügung.
ARZT IM LÄNDLE 11-2016 | 13
AUS DER KAMMER
2. Dezember 2016:
Ende der Ausschreibungsfrist des
Ärztekammerpreises
Es wird darauf hingewiesen, dass die Einreichfrist für die Ausschreibung des Preises der Ärzte­kammer
für Vorarlberg 2016 mit Freitag, 2. Dezember 2016 (Datum des Poststempels), endet. Die Arbeiten
sind in je 7 Exemplaren bis dahin bei der Ärztekammer für Vorarlberg, Schulgasse 17, 6850 Dornbirn,
einzureichen.
•
Die eingereichten wissenschaftlichen Arbeiten oder Leistungen auf
dem Gebiet der praktischen Medizin dürfen nicht älter sein als zwei
Jahre, gerechnet vom Beginn der
Ausschreibungsfrist. Als Stichtag
gilt der Zeitpunkt der Publikation. Die Arbeiten oder Leistungen
müssen in Vorarlberg oder von
Vorarlberger Ärztinnen und Ärzten, die in der Regel befristet au-
ßerhalb unseres Landes tätig sind,
ausgeführt oder erbracht wurden.
•
Bei Gemeinschaftsarbeiten muss
der Hauptautor eindeutig de­
klariert sein; er gilt als der Einreichende. Habilitationsschriften
können nicht berücksichtigt werden.
•
Der(die) Autor(en) dürfen zum
Zeitpunkt der Ausschreibung weder das 40. Lebensjahr vollendet
(Zeiten der Kinderkarenz und des
Präsenzdienstes können hinzugezählt werden), noch den Status eines Universitätsprofessors innehaben. Jeder Preisarbeit sind Lebensläufe des (der) Autors (Autoren)
beizufügen.
•
Der Preis kann unter mehreren
Bewerbern geteilt werden.
•
Die Höhe des Preises beträgt
E 4.000,-.
ÖÄK-Arztprüfungstermine 2016
nachstehend finden Sie die Termine für die ÖÄK Prüfung Arzt für Allgemeinmedizin:
27.02.2017 (Anmeldeschluss 23.01.2017)
28.08.2017 (Anmeldeschluss 24.07.2017)
29.05.2017 (Anmeldeschluss 24.04.2017)
27.11.2017 (Anmeldeschluss 23.10.2017)
Die Termine für die ÖÄK-Facharztprüfungen finden Sie auf nachstehendem Link:
https://www.arztakademie.at/pruefungen/oeaek-facharztpruefung/oeaek-pruefungstermine-2017/
Näher Infos:
Österreichische Akademie der Ärzte GmbH · Tel. 01-5126383-DW54 · E-Mail: [email protected] · www.arztakademie.at
Neben den umfas“senden Möglichkeiten
von WEBMED AM
hat mich die freundliche und fachkundige
Beratung überzeugt.“
Dr. Barbara Schmidbauer,
Ludesch
A-6830 Rankweil
T +43 5522 39737
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14 | ARZT IM LÄNDLE 11-2016
“
18. – 25. November 2016:
Europaweite HIV-Hepatitis Testwoche
Mitteilung der AIDS-Hilfe Vorarlberg vom 31.10.2016
I
n Österreich wird beinahe die
Hälfte der HIV-Diagnosen sehr
spät gestellt. Das bedeutet,
HIV wird von Menschen weitergegeben, die ihren Status nicht kennen. Auch Hepatitis wird in vielen
Fällen sehr spät diagnostiziert.
Die AIDS-Hilfe Vorarlberg unterstützt deshalb auch heuer wieder die Europäische HIV-Hepatitis
Testwoche vom 18. bis 25. November 2016. Ziel dieser Initiative ist es
zum einen, Menschen zum Test zu
motivieren, und zum anderen, das
Bewusstsein für die Vorteile eines
HIV- oder Hepatitis-Tests zu schärfen.
Aus verschiedenen Gründen
scheuen PatientInnen öfter davon zurück, mit Ihren ÄrztInnen
über HIV oder Hepatitis zu sprechen. Die Praxis zeigt jedoch, dass
die meisten Menschen das Angebot,
sich auf HIV oder Hepatitis testen
zu lassen, sehr gerne annehmen,
wenn mit Ihnen offen darüber geredet wird und eine Testung empfohlen wird.
HIV und Hepatitis Tests sollte freiwillig und in einem entsprechenden Rahmen durchgeführt
werden. Außerdem sollten die PatientInnenrechte hinsichtlich Privatsphäre und Vertraulichkeit berücksichtigt werden.
Die AIDS-Hilfe Vorarlberg bietet im Rahmen einer Vor- und
Nachtestberatung HIV-, HCV und
Syphilis-Testungen an. Auch Information und Beratung für Interessierte sowie Vorträge und Workshops für Jugendliche und Erwachsene zählen zu unserem Angebot.
Psychosoziale Betreuung und Be-
gleitung stehen für Betroffene und
Ihre Angehörigen bereit. All dies
geschieht vertraulich, anonym und
kostenlos.
Wir bitten Sie, PatientInnen auf
unser Angebot aufmerksam zu machen und im Bedarfsfall an uns zu
vermitteln. Menschen mit Bedarf
nach Informationen, Abbau von
Ängsten, Prävention oder Testung
können sich mit uns in Verbindung
setzen.
Insbesondere nach der Mitteilung eines positiven Testergebnisses stellen sich für Ihre/n PatientIn
viele Fragen, für die die AIDS-Hilfe
fachliche Beratung und Unterstützung bereitstellen kann.
In diesen Notfällen sind wir
schnell und unbürokratisch für
Sie erreichbar: 05574/46526.
Veranstaltungshinweis:
3.Vorarlberger Menschrechtstag
Samstag, 10.12.2016 16.00 bis 22.00 Uhr, im Pförtnerhaus in Feldkirch
Die Plattform Menschenrechte,
ein loser Zusammenschluss von 40
NGOS in Vorarlberg, veranstaltet
heuer zum dritten Mal einen Vorarlberger Menschrechtstag.
Ziel der diesjährigen Veran­stal­
tung mit der Überschrift Menschen­
würde ist, eine breitere Öffent­
lichkeit dafür zu sensibilisieren und
zu motivieren, sich mit der Menschenwürde auseinander zu setzen,
die Konsequenzen des Umganges
mit der Menschenwürde in Politik
und Gesellschaft und die Aus­
wirkungen, die Entwicklungen in
Wissenschaft, Medizin, Wirtschaft
etc. auf den Umgang mit der
menschlichen Würde haben, aufzuzeigen.
Dazu gibt es zwei Kurzvorträge
von Armin Thurnher, Chefredakteur und Herausgeber des Falters,
sowie Georg Schärmer, Caritas­
direktor Tirol. Das Thema wird
durch ein Podiumsgespräch beider
Referenten unter Einbindung des
Publikums vertieft.
Die Menschwürde ist ein zentrales Thema gerade in der Medizin.
Nicht nur am Lebensende,
hier stellt ja die Palliativmedizin die Menschwürde
ganz in den Vordergrund,
sondern im täglichen Umgang mit unseren Patienten ist die Menschenwürde ein wesentlicher Faktor. Die Entwicklungen in
Medizin und im Gesundheitswesen bergen leider
die Gefahr in sich, dass
der Mensch bevormundet und übergangen wird,
dass nicht seine Würde Leitlinie der Entschei­
dungen ist, sondern er
zum Spielball ökonomischer und
parteipolitischer Interessen degradiert wird.
Menschenrechtstag 2016- Kumm
und luag!
ARZT IM LÄNDLE 11-2016 | 15
AUS DER KAMMER
AUSSCHREIBUNG VON KASSENVERTRAGSARZTSTELLEN
Im Einvernehmen mit der Ärztekammer für Vorarlberg werden von der Vorarlberger Gebietskrankenkasse (in Vollmacht auch der Versicherungsanstalt
öffentlich Bediensteter vorbehaltlich der Zustimmung des Landesstellenausschusses sowie auch der SVA der gewerblichen Wirtschaft) gemäß den
Bestimmungen des Gesamtvertrages und den zwischen der Ärztekammer für Vorarlberg und der Vorarlberger Gebietskrankenkasse vereinbarten Richt­
linien über die Auswahl von Vertragsärzten (veröffentlicht im „arzt im ländle“, Ausgabe August 2016 und im Internet www.vgkk.at, www.aekvbg.or.at)
folgende Kassenvertragsarztstellen ausgeschrieben:
1. Arzt/Ärztin für Allgemeinmedizin in Thüringen
Niederlassungsbeginn: I. Quartal 2017 (Nfg. Dr. Hubert Zerlauth)
2. Arzt/Ärztin für Allgemeinmedizin in Lustenau
Niederlassungsbeginn: I. Quartal 2017 (Nfg. Dr. Hermine Engl)
3. Arzt/Ärztin für Allgemeinmedizin in Bludenz
Niederlassungsbeginn: I. Quartal 2017 (Stellenverlegung und Nachfolge Dr. Michael Jeleff)
4. Arzt/Ärztin für Allgemeinmedizin in Egg
Niederlassungsbeginn: I. Quartal 2017 (Nfg. Dr. Josef Nardin)
1. B ewerbungen können rechtswirksam nur bei der Ärztekammer für Vorarlberg, 6850 Dornbirn, Schulgasse 17, per Post oder händischer Abgabe
eingebracht werden und müssen bis spätestens 25.11.2016, 12:00 Uhr, dort eingelangt sein. Es wird darauf hingewiesen, dass bei der unter Pkt. 4
ausgeschriebenen Stelle eine Teilnahme am bestehenden Notarztdienst im Bregenzerwald erwünscht ist.
2. D
em Bewerbungsschreiben sind beizufügen:
Die gemäß den von der Ärztekammer für Vorarlberg und der Vorarlberger Gebietskrankenkasse vereinbarten Richtlinien über die Auswahl von Vertragsärzten erforderlichen Nachweise.
Ausländische Urkunden werden gleichgestellt, wenn die Gleichwertigkeit hinsichtlich der obgenannten Nachweise für die Zusatzqualifikation von der
Ärztekammer für Vorarlberg bestätigt wird.
Sowohl die Richtlinien als auch der für die Bewerbung auszufüllende Fragebogen können während der Geschäftszeiten
• bei der Ärztekammer für Vorarlberg, Schulgasse 17, 6850 Dornbirn, persönlich (Hr. Dr. Jürgen HEINZLE), schriftlich, per Fax (05572 21900 43),
­telefonisch (05572 21900 52) oder per e-mail ([email protected])
• bei der Vorarlberger Gebietskrankenkasse, Jahngasse 4, 6850 Dornbirn, persönlich (Fr. Claudia BONATTI, Vertragspartnerabteilung), schriftlich, per
Fax (Fax-Nr. 050-8455-1629), telefonisch (050-8455-1605) oder per e-mail ([email protected])
angefordert werden. Sie stehen auch im Internet unter www.aekvbg.or.at bzw. www.vgkk.at zum Download zur Verfügung.
3.Bewerbungen, welche nicht mittels des ausgefüllten Fragebogens erfolgen, werden im Auswahlverfahren nicht berücksichtigt.
4. Als Termin für die Erfüllung der Grundvoraussetzungen sowie für das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen im Sinne der Richtlinien wird für die
ausgeschriebenen Stellen der 30.12.2016 festgelegt.
5.Falsche Angaben sowie die Nichteinhaltung einer im Zuge des Vergabeverfahrens nach diesen Richtlinien eingegangenen Verpflichtung, die in die Bewertung eines(r) Bewerbers (in) einfließen, führen – sofern sie bis zur Vertragsunterzeichnung bekannt werden – zum Ausschluss des(r) Bewerbers(in)
vom Auswahlverfahren. Wenn diese der Ärztekammer oder der Kasse erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt werden, gilt dies als Fehlen der
Voraussetzungen zur Bestellung des(r) Vertragsarztes(ärztin) im Sinne des § 343 Abs. 3 ASVG.
Für die Vorarlberger Gebietskrankenkasse:
Der leitende Angestellte: Dir. Mag. Christoph Metzler e.h.
Der Obmann: Manfred Brunner e.h.
Für die Ärztekammer für Vorarlberg:
Der Präsident: MR Dr. Michael Jonas e.h.
16 | ARZT IM LÄNDLE 11-2016
Hinweise für Bewerbungen für Kassenvertragsarztstellen
Für Bewerbungen ist ausnahmslos der bei der Vorarlberger Gebietskrankenkasse oder bei der Ärztekammer erhältliche Frage­
bogen zu verwenden. Bewerbungen, welche nicht mittels des ausgefüllten Fragebogens erfolgen, dürfen im Auswahlverfahren
nicht berücksichtigt werden.
Allen Kollegen und Kolleginnen, die beabsichtigen, sich künftig für eine Kassenvertragsarztstelle zu bewerben, wird dringend
empfohlen, sich die für eine solche Bewerbung notwendigen Nachweise (insbesondere Bestätigungen, Zeugnisse, Urkunden, etc.)
so früh wie möglich zu beschaffen, damit diese dann im tatsächlichen Bewerbungsfall auch zur Verfügung stehen.
Bei Unklarheiten hinsichtlich des Fragebogens bzw. der erforderlichen Nachweise ist die Ärztekammer für Vorarlberg
(Ansprechpartner: Dr. Jürgen Winkler, Tel. 0 55 72/2 19 00-34) gerne bereit, Bewerber zu beraten und zu unterstützen. Um
rechtzeitige vorherige Terminvereinbarung wird ersucht!
Erratum
In der Ausgabe des „Arzt im LÖändle“ 10-2016 wurde auf
Seite 14 unter dem Titel „Neue VGKK-Honorardnung ab
1.10.2016“ die Zuschläge für Krankenbesuche irrtüm­
licherweise mit Punktewerten betitelt. Der richtige Text
lautet
• Punktewert für Krankenbesuche:
- für einen Krankenbesuch (ausgenommen Besuche an zum
Wochenend- oder Feiertagsdienst eingeteilte Ärzte)
€ 10,32
- f ür einen Mitbesuch
€ 6,19
Wir bitten das Versehen zu entschuldigen.
Die fünf Landeskrankenhäuser Vorarlbergs verpflichten sich für
450.000 Patienten jährlich medizinische Leistungen auf höchstem Niveau und professionelle Servicequalität anzubieten. 4.000
Mitarbeiter geben dafür ihr Bestes.
Zur Verstärkung unseres ärztlichen Teams suchen wir zur Einstellung
nach Vereinbarung eine/einen
STATIONSÄRZTIN/-ARZT (TEILZEIT MÖGLICH)
am Department für Remobilisation und Nachsorge
Landeskrankenhaus Rankweil
Fortbildung:
Automatisches ambulantes
24-Stunden-Blutdruckmonitoring
Bei entsprechender Nachfrage plant die Kammer wiederum
die Durchführung einer Fortbildungsversantaltung „Automatisches ambulantes 24-Stunden-Blutdruckmonitoring“
Kolleginnen und Kollegen, die sich für eine Teilnahme an
einer derartigen Veranstaltung interessieren, können dies
telefonisch oder per E-Mail bei der Kammer melden.
Tel. 05572-21900-0 oder E-Mail [email protected]
www.meindfp.at
Aufgabenbereich
- Nachbehandlung von überwiegend orthopädischen und
unfallchirurgischen Patienten mit 28 Betten
Ihre Kompetenzen
- abgeschlossene Ausbildung zum/zur Allgemeinmediziner/-in
evt. auch Arzt/Ärztin in Ausbildung zum/zur Allgemeinmediziner/-in
- Bereitschaft zum selbständigen Arbeiten und zugleich Teamfähigkeit
- evt. Interesse an späterer Ausbildung im Fach Physikalische Medizin
und Remobilisation
Wir bieten Ihnen
- umfangreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
- Karrieremöglichkeiten in den Vorarlberger Landeskrankenhäusern
- geregelte Dienstzeit
- Entlohnung nach dem Landesbedienstetengesetz 2000
- diverse Sozialleistungen eines modern geführten Betriebes sowie
- Kinderbetreuung und weitere interessante Sozialleistungen
Interesse geweckt?
Bitte bewerben Sie sich online unter http://karriere.vlkh.net oder
senden Sie Ihre Bewerbung an die Personalabteilung des Landeskrankenhauses Rankweil, Valdunastraße 16, 6830 Rankweil,
[email protected]
Fragen zur ausgeschriebenen Position beantwortet Ihnen Dep.Ltg.
Frau Dr. Oschepp, T +43 (0)5522 403-4801.
Hotline 01/5126383-33
ARZT IM LÄNDLE 11-2016 | 17
AUS DER KAMMER
Die Stadt Dornbirn liegt im Herzen des Rheintals und zeichnet sich durch ihre hohe
Lebensqualität und Familienfreundlichkeit aus. Wir führen ein allgemeines Krankenhaus mit 286 Akutbetten und sichern die überregionale medizinische Versorgung der Bevölkerung des Vorarlberger Rheintals.
Für unsere Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin suchen wir ab Jänner 2017 eine/n
Facharzt/ärztin für Anästhesieund Intensivmedizin
Das Aufgabenspektrum der Abteilung beinhaltet:
• Anästhesiologische Betreuung von jährlich etwa 6.600 Patienten der
operativen Fachabteilungen
• Betreuung der operativen Patienten der interdisziplinären Intensivstation
• Leitung der interdisziplinären Tageschirurgie mit einer räumlich integrierten
Anästhesie-Ambulanz
• Organisation der notfallmedizinischen Versorgung des Bezirks Dornbirn durch ein
NEF-System mit teilweiser Abdeckung der Notarztdienste durch Teammitglieder
• 24-h Facharztanwesenheitsdienst
• Ausbildung von Medizinstudenten (akademische Lehrabteilung)
Wir erwarten von Ihnen:
• Neugierde und Begeisterung für das Fachgebiet
• Bereitschaft zur Teamarbeit
Warum Sie bei uns arbeiten sollten:
• abwechslungsreiche Aufgabe
• freundliches und kollegiales Team
• Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten
• modernste technische Ausstattung
• Kleinkinderbetreuung von 06.30 bis 18.00 Uhr
• Bei Interesse zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren:
Prim. Univ.-Prof. Dr. Harald Sparr ([email protected]), Tel. 05572/303/2190)
oder Dipl.-Kfm. Gerhard Amann, Personalleiter
Die Stadt Dornbirn liegt im Herzen des Rheintals und zeichnet sich durch ihre hohe
Lebensqualität und Familienfreundlichkeit aus. Wir führen ein allgemeines Krankenhaus mit 286 Akutbetten und sichern die überregionale medizinische Versorgung der Bevölkerung des Vorarlberger Rheintals auf ei-nem hohen medizinischen
Qualitätsstandard.
Für unsere Abteilung Unfallchirurgie suchen wir ab Jänner 2017 eine/n
Facharzt/ärztin für
Unfallchirurgie
Das Aufgabenspektrum der Abteilung umfasst:
• die Diagnostik und Therapie verunfallter Patienten
• alle Formen der Marknagel-und Plattenosteosynthesen
• die arthroskopische Chirurgie der großen Gelenke
• die Versorgung von Sportverletzungen
Wir erwarten von Ihnen:
• Neugierde und Begeisterung für das Fachgebiet
• Bereitschaft zur Teamarbeit
Warum Sie bei uns arbeiten sollten:
• abwechslungsreiche Aufgabe
• freundliches und kollegiales Team
• Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten
• modernste technische Ausstattung
• Kleinkinderbetreuung von 06.30 bis 18.00 Uhr
• Bei Interesse zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren:
Departmentleiter OA Dr. Richard Schnetzer ([email protected],
Tel. 05572/303/2090) oder Dipl.-Kfm. Gerhard Amann, Personalleiter
(Tel. 05572/303/1005)
Unser Gesundheitsunternehmen ist im
strukturstarken Kanton St.Gallen
eingebettet, der sich durch gesunde
mittelständische Betriebe, moderne
Infrastrukturen und ein breites
Kulturangebot auszeichnet. Möchten
auch Sie in einem attraktiven Lebensraum wohnen und arbeiten?
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Fach- oder Assistenzarzt (m/w) 80-100%
Psychiatrie-Zentrum Rheintal in Heerbrugg
Hier finden Sie unser Bewerberportal, unser gesamtes
Stellenangebot sowie weiterführende Informationen.
18 | ARZT IM LÄNDLE 11-2016
Schlossstrasse 203A
CH-9435 Heerbrugg
Telefon +41 58 228 67 00
ARZT IN DER PRAXIS
Ausstellung von ärztlichen Bestätigungen für Schulen und Kindergärten
Wie bereits in der Ausgabe des „Arzt im Ländle“ 12/2015 berichtet, hat die Beantragung von Ausstellungen ärztlicher Bestätigungen von Schüler/innen und Kindergartenkindern im Krankheitsfall
in den ärztlichen Ordinationen zuletzt unverhältnismäßig zugenommenen. Dies bedeutet für die
­Ordinationen einen zunehmenden administrativen Aufwand und ist außerdem auch mit unmittel­
bare Kosten für die Eltern verbunden.
D
ie Ärztekammer für Vorarlberg ist daher an das
Amt der Vorarlberger Landesregierung mit dem Ersuchen herangetreten, diesen Verwaltungsund Kostenaufwand zu vermeiden
und schriftliche Entschuldigungen
von Eltern zu akzeptieren.
Seitens der LR Dr. Bernadette
Mennel wurde damals mitgeteilt,
dass sie Verständnis für die von der
Ärztekammer für Vorarlberg dar-
gelegte Problematik habe und zwischenzeitlich seitens des Landesschulrates für Vorarlberg und der
Landesschulabteilung auch alle
Schulen und Kindergärten des Landes darauf hingewiesen wurden,
zur Eindämmung der Beantragungen von Ausstellungen ärztlicher
Bestätigungen für Schüler/innen
und Kindergartenkindern entsprechend den dazu gültigen gesetzlichen Bestimmungen vorzugehen.
In der nachstehenden Infobox finden Sie nochmals den wichtigsten Inhalt des diesbezüglichen
Schreibens des Landeschulrates an
alle Schulen in Vorarlberg und des
Schreibens der Schulabteilung des
Amtes der Vorarlberger Landesregierung an alle Kindergärten in
Vorarlberg.
Schreiben des Landeschulrates für Vorarlberg vom an alle
Schulen in Vorarlberg
Schreiben der Schulabteilung des Amtes der Vorarlberger
Landesregierung an alle Kindergärten in Vorarlberg
Sehr geehrte Direktorinnen und Direktoren,
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Ärztekammer teilte uns mit, dass die Ausstellung von ärztlichen Bestätigungen im Krankheitsfall von Schüler/innen unverhältnismäßig zugenommen habe. Dies stelle einen beträchtlichen administrativen Aufwand in den Ordinationen
dar, zudem seien damit auch unmittelbare Kosten für die
­Eltern verbunden. Die Kammer ersucht, diesen Verwaltungsund Kostenaufwand zu vermeiden und schriftliche Entschuldigungen von Eltern zu akzeptieren. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf § 9 Schulpflichtgesetz für die der
Schulpflicht unterliegenden Schüler/innen und § 45 Schulunterrichtsgesetz für die nicht mehr der Schulpflicht unterliegenden Schüler/innen. Diese Bestimmungen sehen vor, dass bei
einer längeren als eine Woche dauernden Erkrankung oder
Erholungsbedürftigkeit oder bei häufigerem krankheitsbe­
dingtem kürzeren Fernbleiben die Vorlage eines ärztlichen
Zeugnisses verlangt werden kann, wenn Zweifel darüber bestehen, ob eine Krankheit oder Erholungsbedürftigkeit gegeben
war. In allen anderen Fällen ist die Vorlage einer ärztlichen
Bestätigung nicht vorgesehen, sondern eine schriftliche Benachrichtigung durch die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten
bzw. bei eigenberechtigten Schüler/innen durch diese selbst
ausreichend.
die Ärztekammer Vorarlberg hat uns mitgeteilt, dass im
Krankheitsfall von Kindergartenkindern vielfach von Kindergartenpädagoginnen ärztliche Bestätigungen verlangt werden.
Dies stelle einen beträchtlichen administrativen Aufwand in
den Ordinationen dar, zudem seien damit auch unmittelbare
Kosten für die Eltern verbunden. Die Kammer ersucht, diesen
Verwaltungs- und Kostenaufwand zu vermeiden und schrift­
liche Entschuldigungen von Eltern zu akzeptieren. In diesem
Zusammenhang weisen wir auf § 13b Abs. 7 des Kindergartengesetzes hin, wonach Kinder, für die Besuchspflicht besteht,
im Falle einer gerechtfertigten Verhinderung fernbleiben
­dürfen. Eine solche liegt insbesondere bei Erkrankung des
Kindes oder der Eltern (Erziehungsberechtigten) vor. Ein
­
Nachweis der Erkrankung des Kindes oder der Eltern (Er­
ziehungsberechtigten) durch Vorlage einer ärztlichen Bestätigung ist im Gesetz nicht vorgesehen, sodass eine (schriftliche)
Entschuldigung durch die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten
als ausreichend anzusehen ist.
Mit der Bitte um Berücksichtigung verbleiben wir …
Mit der Bitte um Berücksichtigung verbleiben wir …
ARZT IM LÄNDLE 11-2016 | 19
ARZT IN DER PRAXIS
Ansteigen der Pertussis-Fälle
Schreiben des Amtes der Vorarlberger Landeregierung vom 30.9.2016.
I
n Vorarlberg ist im Jahr 2016
ein Ansteigen der Pertussis-­
Fälle festzustellen.
Nachdem in Vorarlberg im Jahr
2011 lediglich 4 Fälle, im Jahr 2012
18, im Jahr 2013 1, im Jahr 2014 7
und im Jahr 2015 11 Pertussis-Fälle
gemeldet wurden, sind es allein im
Jahr 2016 bis heute 26 gemeldete Fälle. Die Dunkelziffer ist erfahrungsgemäß deutlich höher.
Auch sind in Vorarlberg bereits
Klein-Epidemien im Familienverband aufgetreten.
20 | ARZT IM LÄNDLE 11-2016
Dieser Trend betrifft nicht nur
Vorarlberg sondern Gesamtösterreich. Bis jetzt sind 2016 österreichweit 717 Pertussis-Fälle gemeldet
worden (2014: 354, 2015: 575). Ein
Hauptgrund für das Wiederansteigen der Pertussis-Fälle ist sicher die
allgemein vorherrschende „Impfmüdigkeit“.
Alle erkrankten Kinder waren
nicht oder unvollständig geimpft.
Das Amt der Vorarlberger Landesregierung möchte dies als Anlass
nehmen, um auf die Sinnhaftigkeit
und Notwendigkeit von Impfun-
gen, speziell auch der Impfung gegen Pertussis, hinzuweisen.
Hinweis:
Informationsblätter über Pertussis für die Erkrankten bzw. deren
Eltern sind beim Amt der der
­Vorarlberger Landesregierung erhältlich.
Landhaus, www.vorarlberg. land@
vorarlberg.at | T 05574-511-0
Kostenloses Kinderimpfkonzept:
Umstellung von Gardasil auf Gardasil 9
Rundschreiben des Amtes der Vorarlberger Landesregierung vom 28.9.2016
W
ie im Rundschreiben
vom 02.08.2016 (siehe
„Arzt im Ländle“ 092016) mitgeteilt, wird ab September
2016 der HPV-Impfstoff bei den
Kinder- und den Catch-Up-Impfungen von Gardasil auf Gardasil 9
umgestellt. Das Alter für die Gratisund die Catch-Up-Impfungen und
die Impfabstände bleiben bei Gardasil 9 unverändert.
Catch-Up-Impfungen können
ab dem 12. bis zum 15. Geburtstag
mit Gardasil 9 durchgeführt wer-
den. Auf Grund des höheren Preises von Gardasil 9 muss jedoch der
Apothekenverkaufspreis des Einzelimpfstoffes von Gardasil 9 für
Catch-Up-Impfungen auf
€ 60,00/Dosis
Auf Grund der Umstellung wurde auch die Broschüre „HPV- Impfung gegen Krebs“ geändert. Die
neue Printversion kann über das
Broschürenservice des BMGF kostenfrei bestellt werden: www.bmgf.
gv.at/publikationen.
erhöht werden.
Das Impfhonorar für die CatchUp-Impfungen kann – wie bisher –
über die aks gesundheit GmbH abgerechnet werden.
Vorsorgeuntersuchungen:
Neues Befundblatt und Probandenausdruck
Die Bundeskurie niedergelassene Ärzte der Österreichischen Ärztekammer hat mit dem Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger die Umsetzung
eines neuen VU-Befundblattes „Allgemeines Programm“ und eines
Probandenausdrucks mit dem Rollout des E-Card Release R16b (geplant für 15. November 2016) vereinbart.
Das neue VU-Befundblatt wird
sich fachlich sowie technisch grundlegend vom alten Befundblatt unterscheiden.
Alle Nutzer des E-Card-WebGUI (dies betrifft nur sehr wenige
Ärzte im Lande) müssen die zwischengespeicherten VU-Befundblätter vor dem 15. November 2016
fertigstellen und übermitteln!
R i ez l e r n i m
Kleinwalser tal
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Allen anderen Ärztinnen und
Ärzte wird empfohlen, sich bezüglich dem genauen Datum der Umsetzung sowie der detaillierten technischen Ausführung mit beim jeweiligen EDV-Anbieter in Verbindung zu setzen.
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ARZT IM LÄNDLE 11-2016 | 21
FORTBILDUNG
Einladung zur Veranstaltung:
„Die neuen Primarii am LKH Feldkirch
stellen sich vor“
mit Verleihung Durig-Böhler Preis 2016 der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg
21.November 2016, 19.00 bis 21.00 Uhr · Panoranasaal Landeskrankenhaus Feldkirch
Die Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg lädt Sie ein zu einer Fortbildungsveranstaltung unter dem Motto: „Die neuen Primarii
am LKH Feldkirch stellen sich vor“.Die Neuen sind die 3 zuletzt eingetretenen Primarärzte des Akademischen Lehrkrankenhauses
Feldkirch. Der Inhalt der Veranstaltung wird besonders auf die in der Praxis tätigen Ärztinnen und Ärzte ausgerichtet sein.
Die Referenten werden über Neues aus ihren Fachgebieten berichten. Sie werden somit aktuelle Neuigkeiten für Ihre tägliche
klinische Tätigkeit erhalten und Einblicke in die Arbeit an Ihrem Schwerpunktkrankenhaus bekommen. Nicht zuletzt soll dadurch
die Kommunikation zwischen Ihnen und den Kollegen im Krankenhaus verbessert werden. Im Rahmen der Veranstaltung wird
der Durig-Böhler Preis 2016 der GÄV verliehen
Programm
• 19.00 Uhr | Begrüßung durch den Präsidenten der Gesellschaft der Ärzte
• 19.05 – 19.35 Uhr | Primar Univ.-Doz. Dr. Rene El Attal, Unfallchirurgie
„Update Unfallchirurgie-Schnelle Rehabilitation als Ziel!“
• 19.35 – 20.05 Uhr | Primar Dr. Burghard Abendstein, Gynäkologie
„Gynäkologie und Geburtshilfe heute – wie begegnen wir aktuellen
Herausforderungen“
Primar Univ.-Doz.
Dr. Rene El Attal
Primar Dr. Burghard Abendstein
Primar Univ.-Doz.
Dr. Matthias Frick
• 20.05 – 20.35 Uhr | Primar Univ.-Doz. Dr. Matthias Frick, Interventionelle
Kardiologie | „Herzerkrankung – Epidemie des 21. Jahrhundert“
• 20.35 – 21.00 Uhr | Verleihung des Durig-Böhler Preis 2016 der Gesellschaft der Ärzte mit Laudatio und Präsentation der ausgezeichneten Arbeit
Ausklang mit Buffet
Ich möchte Sie sehr herzlich zum Symposium einladen und freue mich auf
Ihr Kommen.
Prim. Mag. Dr. Bauer Richard (Präsident der GÄV)
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22 | ARZT IM LÄNDLE 11-2016
ARZT IM LÄNDLE 11-2016 | 23
Zeit
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 7 Pkt. SONSTIGE
LKH Rankweil;
Tel. 05522-403-1100
LKH Hohenems, Innere Medizin;
Tel. 05576-703 (Dr. Gehmacher)
Veranstalter
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 3 Pkt. MEDIZINISCH
24.11. Do 08.00- Feldkirch
Fokus Makula 22.00 Montforthaus
C.H. Meyer, St. Mennel
St. Michels
23.11. Mi 19.00- Götzis
Vom Schmerzpatient zum Suchtpatient – vom Suchtpatient zum Schmerzpatient
A. Wolf
20.30 Kulturbühne Am Bach
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH
Komplexe PTSD in der Folge von Missbrauch u. Misshandlungen -
T. Beck Somatische Folgen u. erste Intervention
LKH Rankweil
Seminarraum II
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH
LKH Hohenems
Der interessante Fall
Team der Palliativstation Casino
23.11. Mi 15.30
LKH Feldkirch, Abtl. Kinder- und
Jugendheilkunde; Tel. 05522-303-3702
LKH Feldkirch, Abtl. Anästhesiologie und
Intensivmedizin Tel: 05522-303-1400
LKH Feldkirch, Abtl. Augenheilkunde;
Tel. 05522-303-1700
Ärztekammer Vorarlberg;
(Leiter: Dr. Franz Riedl, Tel. 05574-58523)
LKH Rankweil;
Tel. 05522-403-1100
LKH Hohenems, Innere Medizin;
Tel. 05576-703
Gynäkol. Onkol. Zentrum u. Brustgesundheitszentrum Dornbirn; Tel. 05572-303-2491
(Dr. Kitzelmann) (Anmeldung erforderlich)
W. Neunteufel, Ch. Marth, Ch. Hager, D.J. Zschocke
17.11. Fr 19.30
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 4 Pkt. MEDIZINISCH
15.30- KH Dornbirn
Was ist möglich – was ist neu? gynäkologische Onkologie und Brustkrebs
19.00 Aula
11.11. Fr
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 20 Pkt. MEDIZINISCH
LKH Feldkirch
Österreichweites Treffen der Kinderschutzgruppen in Krankenhäusern 2016
diverse Referenten Panoramasaal
11.11. Fr 9.30
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 20 Pkt. MEDIZINISCH
LKH Feldkirch
Anästhesie-fokussierte Sonografie
diverse Referenten Panoramasaal
12.11.- Sa
13.11. So
G. Wiesegger Hochmaier Referenten
Hohenems
Abdomen Ultraschall Aufbau- und Abschlusskurs
Team der Internen Abteilung LKH Hohenems, Abtl. Innere Medizin;
Rettungsheim
Tel. 05576-703-2600 (Dr. Gehmacher)
10.11.- Do
12.11. Sa
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH
Mood Stabilizer
LKH Rankweil
Seminarraum II
09.11. Sa 15.30
Neues in der Therapie des NSCLC
Veranstaltung – Thema
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH
LKH Hohenems
Casino
Ort
08.11. Fr 19.45
Datum
Ärzte-Diplomfortbildung Vorarlberg 2016/2017
Zeit
Ort
Veranstaltung – Thema
24 | ARZT IM LÄNDLE 11-2016
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. FACHSPEZIFISCH
Mi 15.30
Mi 15.30
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: BEANTRAGT
01.04. Sa 09.00- KH Dornbirn
Onkologische Frühjahrstagung diverse Referenten 13.00 Aula
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 50 Pkt. MEDIZINISCH
Lech
IV. Hanseatische Sonografie Akademie; Vom Symptom zur Diagnose diverse Referenten Hotel Sonnenburg
13.03.- Mo
11.03. Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 50 Pkt. MEDIZINISCH
LKH Rankweil
Schnittstelle Kardiologie/Psychiatrie M. Frick Seminarraum II
25.1.
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH
Lech
31. Arlberger Gynäkologielehrgang diverse Referenten Hotel Sonnenburg
23.01.- Mo
27.01. Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH
LKH Rankweil
Innerklinisches Notfallmanagement A. Schnetzer Seminarraum II
11.1.
LKH Rankweil
Alkohol und Folgeerkrankungen Th. Bitriol Seminarraum II
Turnusärztefortbildung: Traumatologie, Fremdkörper im HNO-Bereich, W. Elsäßer sprach- und Stimmstörungen
07.12. Mi 17.00- LKH Feldkirch
19.00 Raum U 154
21.12. Mi 15.30
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH
LKH Rankweil
Schnittstelle Caritas Flüchtlingshilfe/LKH-Rankweil Caritas Vorarlberg Seminarraum II
07.12. Mi 15.30
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. MEDIZINISCH
Mission (im)possible - Therapie der arteriellen Hypertonie und B. Schwärzler Herzinsuffizienz bei betagten Patienten
06.12. Di 19.45
LKH Hohenems
Casino
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 3 Pkt. MEDIZINISCH
LKH Feldkirch
Vorarlberger SOPs Schlaganfall: Thrombolyse und Thrombektomie diverse Referenten Panoramasaal
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK: 2 Pkt. SONSTIGE
Veranstalter
KH Dornbirn, Abteilung für Chirurgie
und Innere Medizin;
(Anmeldung erforderlich)
Asklepios Klinik Barmbek;
Tel. 0049-401818821841 (Prof. Dr. Schwärzler)
LKH Rankweil;
Tel. 05522-403-1100
(Anmeldung erforderlich)
Asklepios Klinik Barmbek;
Tel. 0049-401818821841 (Prof. Dr. Schwärzler)
LKH Rankweil;
Tel. 05522-403-1100
LKH Rankweil;
Tel. 05522-403-1100
LKH Feldkirch, HNO-Abteilung;
Tel. 05533-303-1300 (Frau Schiller)
LKH Rankweil;
Tel. 05522-403-1100
LKH Hohenems, Abtl. Innere Medizin;
Tel. 05576-703
LKH Feldkirch, Institut für Akutneurologie
und Schlaganfall; Tel. 05522-303-3800
K. Rautenberg, St. Kropshofer, KH Doprnbirn, Abtl. für Frauenheilkunde
I. Kronberger, E. Reinstadler und Geburtshilfe, Tel. 05572-303-2491
Referenten
05.12. Mo 18.00
29.11. Mi 18.00- KH Dornbirn
Auftaktveranstaltung interdisziplinäres Beckenbodenzentrum Dornbirn
20.00 Aula
Datum
FORTBILDUNG
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als Ärztin versteht.“
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FORTBILDUNG
Fortbildungsveranstaltungen
für Turnusärzte im Jahr 2016
Die Fortbildungsveranstaltungen für Turnusärzte
im Jahr 2016 finden zu folgenden Terminen statt:
Mittwoch, 7. Dezember 2016,
17-19 Uhr
Ort: LKH Feldkirch (U 154)
Thema: Traumatologie, Fremdkörper im HNOBereich, sprach- und Stimmstörungen.
VORARLBERG
Gynäkologisches Symposium:
3. Feldkircher Workshop:
Anästhesie-fokussierte Sonographie
Ultraschall in der Anästhesie: Grundlagen,
­Gefäßpunktionen und Regionalanästhesie
Wann: 12. und 13. November 2016
Leitung: Dr. Erwin Rebhandl, Haslach Wo:LKH Feldkirch, Panoramasaal
Nähere Infos: www.oegam.at
Kursgebühr:
€ 550,– inkl. ÖGUM-Zertifikat, Mittagessen, Kaffee­
pausen, Kursessen Samstagabend
Anmeldung: ÖGAM-Sekretariat per E-Mail office@
oegam.at
Wissenschaftl. Leitung und Organisation:
Dr. med Gernot Gorsewski, Dr. med. Eberhard
Reithmeier
Wann: 11. November 2016, 15.30-19.00 Uhr
Fortbildung für
Arztassistentinnen
Moderation:
Prim. Univ.-Doz. Dr. Walter Neunteufel
SUPERVISION - Gespräche über die Bewältigung von belastenden Situationen im Alltag
Themen:
• Prim. Univ.-Doz. Dr. Walter Neunteufel: Zertifizierung und Schwerpunktbildung in der gynäkologischen Onkologie in Österreich
• Univ.-Prof. Dr. Christian Marth: Innovationen in
der operativen Therapie des Ovarialkarzinoms
• Univ.-Prof. Dr. Alain G. Zeimet: Multimodale
­Therapie des Vulvakarzinoms
• Dr. Daniel Egle: Onkoplastische und rekonstruk­
tive Möglichkeiten in der Mammachirurgie
• OA Dr. Christopher Hager: Management der Axilla: „Do not touch?“
• Dr. Ingrid Weber, Prof. DDr. med. Johannes
­Zschocke: Genetik bei Brust- und Eierstockkrebs:
Personalisierte Medizin in Klinik und Praxis
Kursziel
• Wie verhalten wir uns gegenüber Patientinnen
und Patienten mit großen gesundheitlichen Problemen?
•W
elche Verhaltensstrategien helfen uns selbst,
solche belastende Situationen zu meistern?
Approbation:
Medizinische DFP-Punkte: 4
keine Anmeldung erforderlich
Veranstalter: Gynäkologisch-onkologisches Zentrum und Brustgesundheitszentrum Dornbirn, Dr.
Walter Neunteufel, Dr. Katharina Edler, Tel.Nr.
05572/303/2491
zur Führung ärztlicher Qualitätszirkel Wann: 18. und 19. November 2016 Anmeldung per E-Mail bis spätestens Freitag,
7.10.2016, an: [email protected]
Aula, Krankenhaus Dornbirn
Moderatorentraining
Grundkurs (DEGUM/ÖGUM/SGUM)
AFS-Module 1-3 der DGAI
Was ist möglich – was ist neu?
gynäkologische Onkologie und
Brustkrebs
Wo:
restl. BUNDESLÄNDER
Wann:
Teil I:
Teil II: Sa, 19. November 2016, 9.00-12.00 Uhr
Sa, 26. November 2016, 9.00-12.00 Uhr
Wo: Gemeindeamt Schwarzach (Saal des
Hofsteiger), Schwarzach
Referentin: Mag. (FH) Ulrike Drexel
Kosten: EURO 148,–
Kontakt und Informationen:
Carmen Mathis, Tel. 0650-3401470
E-Mail: [email protected]
www.edumedag.com/hermes
Wo:
Hotel ibis Linz Workshops und E-Learning
„Basismodul Sexualmedizin“
Die Österreichische Akademie erweitert ihr bestehendes Fortbildungsangebot im Bereich Sexualmedizin: Bei Workshops im Rahmen der Sexualmedizinischen Woche sollen Ärzte Sicherheit
und Leichtigkeit im Umgang mit sexualrelevanten
Erkrankungen gewinnen. Weiters steht mit dem
E-Learning Basismodul Sexualmedizin demnächst
ein Tool für das Selbststudium zur Verfügung.
Neue sexualmedizinische Angebote der Österreichischen Akademie der Ärzte:
www.arztakademie.at/sexualmedizin-workshops
E-Learning: www.arztakademie.at/elearning
Österreichischer Impftag 2017
Gesunde Gesellschaft – Gehört Impfen (noch)
dazu?
Wann: 14. Jänner 2017, 9-17 Uhr
Wo:
Austria Center Vienna
Beim Impftag wird beleuchtet was Impfprogramme zur Gesundheitsförderung beigetragen haben
und was sie künftig erreichen können und sollen.
Wichtig hierbei ist auch die Auseinandersetzung
mit den heutigen Gesellschaftsstrukturen und dem
„Life Style“ und warum sozialer Zusammenhalt
mehr denn je für das Gelingen von Impfprogrammen gefragt ist.
Der Österreichische Impftag 2017 ist mit 8 medizinischen DFP-Punkten approbiert.
Bei etwaigen Rückfragen zur Anmeldung wenden
Sie sich bitte an:
Österreichische Akademie der Ärzte GmbH c/o
Confero
Frau Mag. Irmgard Kollmann
Tel.: +43 (1) 718 94 76-33
E-Mail: [email protected]
26 | ARZT IM LÄNDLE 11-2016
SERVICE
FACHINFORMATIONEN
Fachinformation zu Inserat neben Seite 4
Alpinamed® Taigavita-Kapseln; Zusammensetzung: 1 Hartkapsel enthält: 120 mg Trockenextrakt aus Taigawurzel (Eleutherococci radix), Droge-Extrakt-Verhältnis 16-25:1, Auszugsmittel: Ethanol 30% (v/v). Sonstiger Bestandteil mit bekannter
Wirkung: 30 mg Glucosesirup (Trockensubstanz). Hilfsstoffe: Kapselinhalt: Glucosesirup, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat und Talkum. Kapselhülle: Gelatine, gereinigtes Wasser, Titandioxid E 171, Eisenoxidrot E 172, Natriumdodecylsulfat.
Anwendungsgebiete: Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung von Erschöpfungszuständen wie Müdigkeit und Schwäche. Dieses Arzneimittel ist ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel, das ausschließlich aufgrund langjähriger
Verwendung für die genannten Anwendungsgebiete registriert ist. Alpinamed® Taigavita-Kapseln werden angewendet bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren. Gegenanzeigen: - Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der
sonstigen Bestandteile. - Arterielle Hypertonie. ATC-Code: A13A. Abgabe: Apothekenpflichtig. Packungsgrößen: PVC/PVDC-Aluminium Blisterpackungen mit 30 Hartkapseln. Kassenstatus: No-Box. Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391
Fieberbrunn. Stand: 03.10.2016. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen
sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation.
Fachinformation zu Inserat neben Seite 5
Augmentin 500 mg/50 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung; Augmentin 1.000 mg/100 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung; Augmentin 2.000 mg/200 mg Pulver zur Herstellung
einer Infusionslösung; Augmentin 875 mg/125 mg Filmtabletten; Augmentin 500 mg/125 mg Filmtabletten; Augmentin 400 mg/57 mg/5 ml Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen; QUALITATIVE UND QUANTITATIVE
ZUSAMMENSETZUNG: Augmentin 500 mg/50 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung: Jede Durchstechflasche bzw. Flasche enthält Amoxicillin-Natrium entsprechend 500 mg Amoxicillin und Kalium-Clavulanat entsprechend 50
mg Clavulansäure. Augmentin 1.000 mg/100 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung: Jede Durchstechflasche bzw. Flasche enthält Amoxicillin-Natrium entsprechend 1000 mg Amoxicillin und Kalium-Clavulanat entsprechend
100 mg Clavulansäure. Augmentin 2.000 mg/200 mg Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung: Jede Durchstechflasche bzw. Flasche enthält Amoxicillin-Natrium entsprechend 2000 mg Amoxicillin und Kalium-Clavulanat entsprechend 200 mg Clavulansäure. Augmentin 875 mg/125 mg Filmtabletten; Augmentin 500 mg/125 mg Filmtabletten; Jede Filmtablette enthält Amoxicillin-Trihydrat entsprechend 875 mg, bzw. 500 mg Amoxicillin und Kaliumclavulanat entsprechend 125 mg Clavulansäure.
Sonstige Bestandteile: Tablettenkern : Magnesiumstearat, Carboxymethylstärke-Natrium, kolloidales wasserfreies Siliciumdioxid, mikrokristalline Cellulose. Filmüberzug: Titandioxid (E171), Hypromellose, Macrogol (4000, 6000), Dimeticon. Augmentin
400 mg/57 mg/5 ml Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen; Nach Rekonstitution enthält jeder ml orale Suspension Amoxicillin-Trihydrat entsprechend 80 mg Amoxicillin und Kaliumclavulanat entsprechend 11,4 mg Clavulansäure.
Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: 1 ml enthält 3,32 mg Aspartam (E951); Enthält Maltodextrin (Glucose); Sonstige Bestandteile: Magnesiumstearat, Aspartam (E951), Natriumbenzoat, Crospovidon, Xanthangummi, Siliciumdioxid, kolloidales wasserfreies Silicium, Natrium-Carboxmethylcellulose, und Erdbeeraroma (enthält Maltodextrin); KLINISCHE ANGABEN: Pharmakotherapeutische Gruppe: Kombinationen von Penicillinen, inkl. Beta-Laktamase-Inhibitoren, ATC-Code: J01CR02;
Anwendungsgebiete: Augmentin ist für die Behandlung folgender Infektionen bei Erwachsenen und Kindern indiziert (siehe Abschnitte 4.2, 4.4 und 5.1 der Fachinformation): Augmentin 500 mg/50 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder
Infusionslösung; Augmentin 1.000 mg/100 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung; Augmentin 2.000 mg/200 mg Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung - schwere Infektionen von Hals, Nase und Ohr (wie Mastoiditis,
Peritonsillarinfektionen, Epiglottitis und Sinusitis mit einhergehenden schweren systemischen Anzeichen und Symptomen) - akute Exazerbationen einer chronischen Bronchitis (nach adäquater Diagnosestellung) - ambulant erworbene Pneumonie Urozystitis - Pyelonephritis - Haut- und Weichteilinfektionen, insbesondere Infektionen der unteren Hautschichten, Tierbisse, schwere dentale Abszesse mit sich lokal ausbreitender Infektion - Knochen- und Gelenkinfektionen, insbesondere Osteomyelitis
- intraabdominelle Infektionen - Infektionen der weiblichen Geschlechtsorgane; Prophylaxe von Infektionen im Zusammenhang mit größeren operativen Eingriffen folgender Arten: - Magen- und Darmtrakt - Beckenhöhle - Kopf und Hals - Gallentrakt;
Augmentin 875 mg/125 mg Filmtabletten; Augmentin 500 mg/125 mg Filmtabletten; Augmentin 400 mg/57 mg/5 ml Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen: - akute bakterielle Sinusitis (nach adäquater Diagnosestellung) - akute
Otitis media - akute Exazerbationen einer chronischen Bronchitis (nach adäquater Diagnosestellung) - ambulant erworbene Pneumonie - Urozystitis - Pyelonephritis - Haut- und Weichteilinfektionen, insbesondere Infektionen der unteren Hautschichten,
Tierbisse, schwere dentale Abszesse mit sich lokal ausbreitender Infektion. - Knochen- und Gelenkinfektionen, insbesondere Osteomyelitis.Die offiziellen Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von Antibiotika sind zu beachten. Gegenanzeigen:
Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe, gegen Penicilline oder einen der sonstigen Bestandteile.Schwere allergische Sofortreaktion (z. B. Anaphylaxie) gegen ein anderes Betalaktam-Antibiotikum (z. B. einem Cephalosporin, Carbapenem oder
Monobactam) in der Krankheitsgeschichte. Gelbsucht/Leberfunktionsstörung in der Krankheitsgeschichte, die durch Amoxicillin/Clavulansäure hervorgerufen wurde (siehe Abschnitt 4.8 der Fachinformation).INHABER DER ZULASSUNG: GlaxoSmithKline
Pharma GmbH, Wien; ZULASSUNGSNUMMERN: Augmentin 500 mg/50 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung: 1-18137; Augmentin 1.000 mg/100 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung:1-18135;
Augmentin 2.000 mg/200 mg Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung: 1-18136; Augmentin 875 mg/125 mg Filmtabletten: 1-21396; Augmentin 500 mg/125 mg Filmtabletten: 1-17839; Augmentin 400 mg/57 mg/5 ml Pulver zur Herstellung einer
Suspension zum Einnehmen: 1-22152; Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Weitere Informationsquellen: Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf der
Website des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen/Medizinmarktaufsicht verfügbar. Hinweise zur Dosierung und Art der Anwendung von Augmentin: Individuelle Dosierung gemäß Fachinformation: 400mg/57mg/5ml Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen und 875mg/125mg Filmtabletten und 500mg/125mg Filmtabletten: orale Anwendung, die Einnahme sollte zu Beginn einer Mahlzeit erfolgen; 500mg/50mg und 1000mg/100mg Pulver zur Herstellung einen
Injektions- oder Infusionslösung und 2000mg/200mg Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung: intravenöse Anwendung; Die Patientensicherheit steht für GSK stets an oberster Stelle. Jeder Verdacht auf eine unerwünschte Wirkung, die bei einem
Patienten auftritt, ist dem Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen/Medizinmarktaufsicht in Übereinstimmung mit dem nationalen Erfassungssystem für Spontanberichte zu melden. Gerne steht Ihnen auch unsere Pharmakovigilanzabteilung für
die Erfassung dieser Informationen zur Verfügung. Sie erreichen uns telefonisch unter 01 / 970 75 – 0 oder schriftlich unter [email protected]
Fachinformation zu Inserat neben Seite 12
Salmecomp® 50 Mikrogramm/100 Mikrogramm einzeldosiertes Pulver zur Inhalation. Salmecomp® 50 Mikrogramm/250 Mikrogramm einzeldosiertes Pulver zur Inhalation. Salmecomp® 50 Mikrogramm/500 Mikrogramm
einzeldosiertes Pulver zur Inhalation. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Jede Einzeldosis von Salmecomp® enthält: 50 Mikrogramm Salmeterol (als Salmeterolxinafoat) und 100, 250 oder 500 Mikrogramm Fluticasonpropionat.
Sonstige Bestandteile: Lactose-Monohydrat (enthält Milchproteine). Anwendungsgebiete: Asthma bronchiale: Salmecomp® ist indiziert für die regelmäßige Behandlung von Asthma bronchiale bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern
ab 4 Jahren, wenn die Anwendung von langwirksamen Beta2-Agonisten und inhalativem Kortikoid in Kombination angezeigt ist: bei Patienten, die mit inhalativen Kortikoiden und kurzwirksamen Beta2-Agonisten zur bedarfsweisen Inhalation
nicht ausreichend eingestellt sind oder bei Patienten, die mit inhalativen Kortikoiden und langwirksamen Beta2-Agonisten ausreichend eingestellt sind. Hinweis: Die Stärke 50 Mikrogramm/100 Mikrogramm ist nicht angezeigt bei Erwachsenen,
Jugendlichen und Kindern mit schwerem Asthma bronchiale. Chronisch obstruktive Atemwegserkrankung (COPD): Salmecomp® ist angezeigt für die symptomatische Behandlung von erwachsenen Patienten mit COPD, mit FEV1 <60% des
Normwertes (präbronchodilatatorisch) und wiederholt aufgetretenen Exazerbationen, die trotz regelmäßiger bronchienerweiternder Therapie signifikante Symptome aufweisen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe
oder den in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteil. Pharmakotherapeutische Gruppe: Adrenergika in Kombination mit Kortikosteroiden oder anderen Wirkstoffen, ausgenommen Anticholinergika. ATC-Code: R03AK06. Salmecomp®
50 Mikrogramm/100 Mikrogramm einzeldosiertes Pulver zur Inhalation, OP zu 1 Stück (1 Inhalator mit 60 Einzeldosen Pulver zur Inhalation), Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Salmecomp® 50
Mikrogramm/250 Mikrogramm einzeldosiertes Pulver zur Inhalation, OP zu 1 Stück (1 Inhalator mit 60 Einzeldosen Pulver zur Inhalation), Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Salmecomp® 50
Mikrogramm/500 Mikrogramm einzeldosiertes Pulver zur Inhalation, OP zu 1 Stück (1 Inhalator mit 60 Einzeldosen Pulver zur Inhalation), Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Pharmazeutischer
Unternehmer: Genericon Pharma Gesellschaft m.b.H., A-8054 Graz, E-Mail: [email protected] Weitere Angaben zu Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln oder sonstigen Wechselwirkungen,
Schwangerschaft und Stillzeit, Gewöhnungseffekten und zu den Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.
Fachinformation zu Inserat neben Seite 13
Durotiv 20 (40) mg magensaftresistente Tabletten; Zusammensetzung: Jede magensaftresistente Tablette enthält 22,3 (44,5) mg Esomeprazol-Magnesiumtrihydrat, entsprechend 20 (40) mg Esomeprazol. Hilfsstoffe: 28 (30) mg Saccarose, Glycerolmonostearat 40-55, Hydroxypropylcellulose, Hypromellose, Eisenoxid (20 mg Tabletten: rötlich-braun und gelb; 40 mg Tabletten: rötlich-braun) (E172), Magnesiumstearat, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer-(I:I) Dispersion 30 %, mikrokristalline
Cellulose, synthetisches Paraffin, Macrogol, Polysorbat 80, Crospovidon, Natriumstearylfumarat, Zuckerkügelchen (Saccharose und Maisstärke), Talkum, Titandioxid (E 171), Triethylcitrat. Anwendungsgebiete: Durotiv Tabletten sind indiziert bei Erwachsenen: Bei gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD): Behandlung von erosiver Refluxösophagitis; Langzeitmanagement von Patienten mit geheilter Ösophagitis zur Verhinderung von Rezidiven; Symptomatische Behandlung von gastroösophagealer
Refluxkrankheit (GERD). Zur Eradikation von Helicobacter pylori in Kombination mit einer geeigneten Antibiotikatherapie und zur: Heilung von mit Helicobacter pylori verbundenem Ulcus duodeni; Vorbeugung des Wiederauftretens von peptischem
Ulcus bei Patienten mit Helicobacter pylori verbundenem Ulcus. Bei Patienten, die eine NSAID Langzeit-Therapie benötigen: Heilung von Ulcus ventriculi im Zusammenhang mit NSAID Therapie; Zur Vorbeugung von Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni
im Zusammenhang mit NSAID Therapie bei Risikopatienten; Zur weiterführenden Behandlung, nach erfolgter i.v. Behandlung zum Schutz vor dem Wiederauftreten von peptischen Ulcus-Blutungen; Zur Behandlung von Zollinger Ellison Syndrom.
Durotiv Tabletten sind indiziert bei Jugendlichen ab 12 Jahren: Bei gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD): Behandlung von erosiver Refluxösophagitis; Langzeitmanagement von Patienten mit geheilter Ösophagitis zur Verhinderung von Rezidiven;
Symptomatische Behandlung von gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD). Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, substituierte Benzimidazole oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten, sonstigen Bestandteile. Esomeprazol
darf nicht zusammen nicht mit Nelfinavir angewendet werden. Pharmakotherapeutische Gruppe: Protonenpumpenhemmer, ATC-Code: A02B C05. Abgabe: Rp, apothekenpflichtig. Packungsgrößen: 20 mg, 40 mg: Blisterpackungen zu 7, 14, 30
Stück. Kassenstatus: Green Box. Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn. Stand der Fachkurzinformation: 02. Oktober 2014. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen
mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. *Esomeprazol vs. Pantoprazol/Lansoprazol/
Omeprazol nach 4 und 8 Wochen bei erosiver Refluxösophagitis: Labenz et al., Aliment Pharmacol Ther 2005;21:739–746; Castell et al., J Gastroenterol 2002;97:575–583; Richter et al., Am J Gastroenterol 2001;96:656–665
ARZT IM LÄNDLE 11-2016 | 27
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FACHINFORMATIONEN
Fachinformation zu Inserat neben Seite 20
Astec 35 (52,5; 70) Mikrogramm/h Transdermales Pflaster; Zusammensetzung: Ein transdermales Pflaster enthält 20 (30; 40) mg Buprenorphin. Wirkstoffhaltige Fläche: 25 (37,5; 50) cm2. Nominale Abgaberate: 35 (52,5; 70) Mikrogramm Buprenorphin pro Stunde. Hilfsstoffe: Sojaöl. Adhäsive Matrix mit Wirkstoff: Styren-Butadien-Styren (SBS) und Styren-Butadien Blockcopolymer, Kolophonium Harz, Antioxidans (2,4-Bis(1,1-Dimethylethyl)phenyl phosphit (3:1); Tris(2,4-Di-Tert-Butylphenyl)phosphate), Aloe Vera Blätterextrakt Öl (enthält auch raffiniertes Sojaöl und all-rac-a-Tocopherolacetat (Ph.Eur.)). Trägerschicht: Pigmentiertes Polyethylen, thermoplastisches Harz und aluminiumbedampftes überzogenes Polyester, blaue Beschriftungstinte.
Abziehfolie mit Abziehhilfe: Polyesterfilm, einseitig silikonisiert (wird vor dem Aufkleben abgezogen). Anwendungsgebiete: Mäßig starke bis starke Tumorschmerzen und starke Schmerzen bei ungenügender Wirksamkeit nicht-opioider Schmerzmittel.
Astec ist für die Behandlung von akuten Schmerzen nicht geeignet. Gegenanzeigen: Astec darf nicht angewendet werden: - bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Buprenorphin, Soja, Erdnuss oder einen der sonstigen Bestandteile - bei
opioidabhängigen Patienten und zur Behandlung bei Drogensubstitution - bei Krankheitszuständen, bei denen eine schwergradige Störung des Atemzentrums und der Atemfunktion vorliegt oder sich entwickeln kann - bei Patienten, die MAO-Hemmer
erhalten oder innerhalb der letzten 2 Wochen erhalten haben - bei Patienten mit Myasthenia gravis - bei Patienten mit Delirium tremens - in der Schwangerschaft. Pharmakotherapeutische Gruppe: Pharmakotherapeutische Gruppe: Opioide, OripavinDerivate. ATC-Code: N02AE01. Packungsgrößen: Die Packungen enthalten 4, 5, 8, 10, 16 oder 24 (6x4) einzeln versiegelte transdermale Pflaster. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Abgabe: Suchtgift,
Abgabe nur auf Suchtgiftrezept, apothekenpflichtig. Kassenstatus: Green-Box. Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn. Stand der Fachkurzinformation: Juni 2014. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen
für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation.
Fachinformation zu Inserat neben Seite 21
Wellbutrin XR 150 mg-Retardtabletten, Wellbutrin XR 300 mg-Retardtabletten: QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG: Jede Tablette enthält 150 mg oder 300 mg Bupropionhydrochlorid. Sonstige Bestandteile: Tablettenkern:
Polyvinylalkohol, Glyceryldibehenat. Filmüberzug: Erster Überzug: Ethylcellulose, Povidon K-90, Macrogol 1450. Zweiter Überzug: Macrogol 1450, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer Dispersion (Eudragit L30 D-55), Siliciumdioxid, Triethylcitrat.
Drucktinte: Schwarze Drucktinte (Opacode S-1-17823), Opacode S-1-17823 besteht aus Schellackglasur ~45% (20% verestert), Eisenoxid schwarz(E172) und Ammoniumhydroxid 28%. KLINISCHE ANGABEN: Pharmakotherapeutische Gruppe: andere
Antidepressiva, ATC-Code: N06AX12. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von Episoden einer Major Depression. Gegenanzeigen: Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten, mit Überempfindlichkeit gegen Bupropion oder einen der in Abschnitt
6.1 der Fachinformation genannten sonstigen Bestandteile. Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten, die gleichzeitig mit einem anderen bupropionhältigen Arzneimittel behandelt werden, da die Inzidenz von Krampfanfällen dosisabhängig ist und
um Überdosierung zu vermeiden. Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten, die derzeit an Krampfanfällen (epileptische Anfälle) leiden oder jemals in der Vergangenheit an Krampfanfällen gelitten haben. Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten
mit diagnostiziertem Tumor des zentralen Nervensystems (ZNS). Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten, die zu irgendeinem Zeitpunkt der Behandlung, einen abrupten Entzug von Alkohol oder irgendeines anderen Arzneimittels durchführen, von
dem bekannt ist, dass ein Entzug mit dem Risiko des Auftretens von Krampfanfällen verbunden ist (insbesondere Benzodiazepine oder Benzodiazepin-ähnliche Arzneimittel). Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten mit schwerer Leberzirrhose.
Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten, mit einer derzeitigen oder früheren Diagnose einer Bulimie oder Anorexia nervosa. Die gleichzeitige Anwendung von Wellbutrin und Monoaminooxidasehemmern (MAO-Hemmern) ist kontraindiziert.
Zwischen dem Ende einer Behandlung mit irreversiblen MAO-Hemmern und dem Beginn der Behandlung mit Wellbutrin müssen mindestens 14 Tage vergehen. Bei reversiblen MAO-Hemmern ist ein Zeitraum von 24 Stunden ausreichend. INHABER
DER ZULASSUNG: GlaxoSmithKline Pharma GmbH, Wien. ZULASSUNGSNUMMERN: Wellbutrin XR 150 mg – Retardtabletten: 1-26840. Wellbutrin XR 300 mg – Retardtabletten: 1-26841. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: NR, apothekenpflichtig.
Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie
bitte der veröffentlichten Fachinformation. Weitere Informationsquellen: Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf der Website des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen/Medizinmarktaufsicht verfügbar. Hinweise
zur Dosierung und Art der Anwendung: Orale Verabreichung, individuelle Dosierung von 150 mg/Tag bis 300 mg/Tag. Die Patientensicherheit steht für GSK stets an oberster Stelle. Jeder Verdacht auf eine unerwünschte Wirkung, die bei einem
Patienten auftritt, ist dem Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen/ Medizinmarktaufsicht in Übereinstimmung mit dem nationalen Erfassungssystem für Spontanberichte zu melden. Gerne steht Ihnen auch unsere Pharmakovigilanzabteilung
für die Erfassung dieser Informationen zur Verfügung. Sie erreichen uns telefonisch unter 01 / 970 75 – 0 oder schriftlich unter [email protected].
Fachinformation zu Inserat neben Seite 28
Normhydral - lösliches Pulver; Zusammensetzung: 1 Beutel zu 13,1 g enthält: 10 g Wasserfreie Glucose, 0,875 g Natriumchlorid, 1,475 g Natriumcitrat 2H20, 0,750 g Kaliumchlorid, (Die trinkfertige Lösung enthält: Glucose 111 mmol/l, Natrium 60
mmol/l, Kalium 20 mmol/l, Citrat 10 mmol/l, Chlorid 50 mmol/l). Hilfsstoffe: Siliciumdioxid. Anwendungsgebiete: Normhydral wird angewendet zur oralen Elektrolyt- und Flüssigkeitszufuhr bei akuten Durchfallerkrankungen mit und ohne Erbrechen
bei Jugendlichen und Erwachsenen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile. Unstillbares Erbrechen, schwere Bewusstseinstrübung und Bewusstlosigkeit, Schock, metabolische Alkalose,
Anurie, Monosaccharid-Malabsorption, schwere Nierenfunktionsstörung. Pharmakotherapeutische Gruppe: Elektrolyte mit Kohlenhydraten, ATC-Code: A07CA. Packungsgrößen: 5 Beutel. Abgabe: Rezeptfrei und apothekenpflichtig. Kassenstatus:
Green-Box. Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn, Österreich. Stand der Fachkurzinformation: 10. 07. 2014. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen
Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation.
Fachinformation zu Inserat neben Seite 29
Kaloba® - Tropfen zum Einnehmen. INHABER DER REGISTRIERUNG: Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG, Willmar-Schwabe-Str. 4, 76227 Karlsruhe, Deutschland, e-mail: [email protected]. Vertrieb: Austroplant-Arzneimittel GmbH, Wien,
Tel.: 0043 1 616 26 44 - 64, e-mail: [email protected]. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG: 10 g (= 9,75 ml) Lösung enthalten 8,0 g Auszug aus Pelargonium sidoides - Wurzeln (1 : 8 – 10) (EPs® 7630). Auszugsmittel:
Ethanol 11% (m/m). 1ml entspricht 21 Tropfen. Liste der sonstigen Bestandteile: Glycerol 85%, Ethanol (Gesamtalkoholgehalt 12 Vol.-%). Anwendungsgebiete: Kaloba-Tropfen werden angewendet bei Kleinkindern ab 1 Jahr, Kindern und
Jugendlichen und Erwachsenen. Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Anwendung bei Erkältungskrankheiten. Die Anwendung dieses traditionellen pflanzlichen Arzneimittels in den genannten Anwendungsgebieten beruht ausschließlich auf
langjähriger Verwendung. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile. Pharmakotherapeutische Gruppe: Andere Husten- und Erkältungspräparate. Abgabe:
Rezeptfrei, apothekenpflichtig. Weitere Angaben zu Dosierung, Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen, Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen und Haltbarkeit sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.
Kaloba® 20mg - Filmtabletten. INHABER DER REGISTRIERUNG: Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG, Willmar-Schwabe-Str. 4, D-76227 Karlsruhe, Deutschland, e-mail: [email protected]. VERTRIEB: Austroplant-Arzneimittel GmbH, Wien,
Tel.: 0043 1 616 26 44 - 64, e-mail: [email protected]. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG: 1 Filmtablette enthält 20 mg Trockenextrakt aus Pelargonium sidoides-Wurzeln (4 – 25 : 1) (EPs® 7630). Auszugsmittel: Ethanol
11% (m/m). Liste der sonstigen Bestandteile: Maltodextrin, Mikrokristalline Cellulose, 20 mg Lactose-Monohydrat, Croscarmellose-Natrium, gefälltes Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Hypromellose 5 mPas, Macrogol 1500, Eisenoxidgelb E 172,
Eisenoxidrot E 172, Titandioxid E 171, Talkum, Simeticon, Methylcellulose, Sorbinsäure. Anwendungsgebiete: Kaloba 20 mg-Filmtabletten werden angewendet bei Kindern ab 6 Jahren, Jugendlichen und Erwachsenen. Traditionelles pflanzliches
Arzneimittel zur Anwendung bei Erkältungskrankheiten. Die Anwendung dieses traditionell pflanzlichen Arzneimittels in den genannten Anwendungsgebieten beruht ausschließlich auf langjähriger Verwendung. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile. Pharmakotherapeutische Gruppe: Andere Husten- und Erkältungspräparate. Abgabe: Rezeptfrei, apothekenpflichtig. Weitere Angaben zu Dosierung,
Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen, Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen und Haltbarkeit sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.
Kaloba® - Sirup. INHABER DER REGISTRIERUNG: Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG, Willmar-Schwabe-Str. 4, 76227 Karlsruhe, Deutschland, e-mail: [email protected]. VERTRIEB IN ÖSTERREICH: Austroplant-Arzneimittel GmbH, 1230 Wien,
Tel.: 0043 1 616 26 44 - 64, E-mail: [email protected]. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG: 100 g (= 93,985 ml) Sirup enthalten 0,2506 g Trockenextrakt aus Pelargonium sidoides Wurzeln (DEV 4 – 25 :1) (EPs® 7630).
Auszugsmittel: Ethanol 11% (m/m). Liste der sonstigen Bestandteile: Maltodextrin, Xylitol, Glycerol 85%, Citronensäure wasserfrei, Kaliumsorbat, Xanthangummi, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Kaloba - Sirup wird angewendet bei
Kleinkindern ab 1 Jahr, Kindern und Jugendlichen und Erwachsenen. Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Anwendung bei Erkältungskrankheiten. Dieses Arzneimittel ist ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel, das ausschließlich auf Grund
langjähriger Verwendung für das genannte Anwendungsgebiet registriert ist. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile. Pharmakotherapeutische Gruppe: Andere
Husten- und Erkältungspräparate. Abgabe: Rezeptfrei, apothekenpflichtig. Weitere Angaben zu Dosierung, Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen, Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen und Haltbarkeit sind der
veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.
FACHINFORMATIONEN
28 | ARZT IM LÄNDLE 11-2016
BEZAHLTE ANZEIGE
Die eigene Arztpraxis – einfach, mit den
richtigen Partnern
INTERVIEW MIT FRAU DR . BARBARA SCHMIDBAUER , NEUE GEMEINDEÄRZTIN VON LUDESCH
Im Februar 2016 hat sich die Internistin am Landeskrankenhaus Hohenems, Frau Dr. Barbara Schmidbauer, entschieden, sich als Gemeindeärztin in Ludesch niederzulassen und per 1. Juni die Nachfolge
des scheidenden Dr. Klaus Zitt angetreten. Wir haben sie nach ihren Erfahrungen bei Gründung der
Arztpraxis gefragt und durften ein Interview mit der jungen, sympathischen Ärztin führen.
Z
ur Person Frau Dr. Barbara
Schmidbauer: Die neue Gemeindeärztin von Ludesch
ist verheiratet und Mutter von zwei
Kindern. Zuletzt war sie als Internistin am Landeskrankenhaus Hohenems tätig.
Durch das Interview führt Roland
Loacker:
R. Loacker: Frau Dr. Schmidbauer, was war der ausschlaggebende
Grund für Ihre Entscheidung zur eigenen Arztpraxis?
Mein Wunsch, näher am und mit
dem Patienten zu arbeiten war
sicherlich der Hauptgrund. Daneben stand jedoch der Wunsch,
meinen Beruf besser mit meiner
Familienrolle im Sinne einer optimaleren Work-Life-Balance abzustimmen.
R. Loacker: In nur 3 Monaten zur
betriebsbereiten Arztpraxis: Wie
konnten Sie das bewältigen?
Besonders in der Umbauphase
hat mich die Gemeinde Ludesch
maßgeblich unterstützt. Daneben
hatte ich das Glück, mit einem äußerst schnellen und zuverlässigen
Tischler zusammen zu arbeiten.
Auch die weiteren Parteien des
Gemeindekomplexes meiner Praxis haben sehr gut kooperiert und
mir den Umbau so erleichtert.
Fachliche Unterstützung zur Administration und Bewältigung der
Abläufe in einer Arztpraxis habe
ich von WEBMED als Anbieter
meiner Ordinationssoftware erhalten. Im Zuge eines kostenlosen
Informationsseminares aber auch
durch die persönliche Beratung
des WEBMED Teams wurde ich
sehr kompetent und neutral über
die bevorstehenden Herausforderungen der Praxisorganisation
beraten.
R. Loacker: Sie haben Sich für WEBMED AM als Ordinationssoftware
entschieden. Warum?
WEBMED AM wurde mir einfach
und logisch erklärt. Die wichtigsten Funktionalitäten habe ich
rasch begriffen und hatte einfach
ein gutes Gefühl, damit meinen
komplexen Praxisalltag bewältigen zu können. Neben den wichtigsten Funktionen habe ich nützliche und hilfreiche weitere Tools
erkannt, um den Arbeitsalltag für
mich und mein Team bedeutend
zu vereinfachen.
Ein weiterer wichtiger Punkt
war die äußerst neutrale und fachlich kompetente Art von Herrn
Norbert Weber und seinem Team:
Kein Verkaufsgespräch, sondern
eine Beratung mit wertvollen
Tipps zum Praxiseinstieg. Die kostenlose, freundliche und fachliche
Beratung bereits vor der Kaufentscheidung hat mich überzeugt.
R. Loacker: Wie kommen Sie mit der
Verwaltung Ihrer Arztpraxis nun,
nach doch über 3 Monaten, zurecht?
Vor meinen Gesprächen mit
WEBMED hatte ich diesbezüglich
tatsächlich Sorgen. Nach einer
gewissen Eingewöhnungs- und
Schulungsphase können ich und
mein Team die Ordinationssoftware bereits sehr effizient einsetzen. Mittlerweile erledigt meine
Assistentin die Kassenabrechnung
praktisch per Knopfdruck in kürzester Zeit.
Kompetent.
Erfahren.
Für Sie da.
Dr. Barbara Schmidbauer, neue Gemeindeärztin von Ludesch
Ihr Ansprechpartner:
Ing. Norbert Weber
WEBMED
Weber GmbH & Co KG
A-6830 Rankweil
Lehenweg 6
T +43 (0)5522-39737
F +43 (0)5522-39737-4
[email protected]
www.webmed.at
Begeistert bin ich auch von
dem Karteikartensystem: Befunde
und andere Informationen werden automatisch dem richtigen
Patienten zugeordnet und stehen
auf Knopfdruck zur Verfügung.
Gerade wiederkehrende Abläufe kann ich mittels „QuickButton“ – Funktion stark rationalisieren und wertvolle Zeit damit
einsparen.
Die WEBMED Lösung ist tatsächlich sehr einfach und benutzerfreundlich. Trotzdem gibt es
noch eine Menge darüber zu lernen. Neben Schulungsprogrammen des Unternehmens kann ich
jedoch laufend einfach anrufen
und weiß, dass ich eine kompetente und freundliche Antwort erhalte, auch wenn ich dieselbe Frage
öfters stelle.
R. Loacker: Was fehlt Ihnen noch zur
vollständig eingerichteten Praxis?
Die baulichen Maßnahmen und
medizinischen
Einrichtungen
sind bereits vollständig abgeschlossen. Auch mein Team ist
komplett und die Abläufe werden
von Tag zu Tag effizienter.
Die Praxisorganisation muss jedoch noch etwas effizienter werden. Dazu erhoffe ich mir wesentliche Unterstützung durch
WEBMED AM.
R. Loacker: Vielen Dank für das
freundliche Gespräch. Ich wünsche
Ihnen und Ihrem Team noch viel
Erfolg und Motivation und freue
­
mich für die Ludescher Gemeinde
über die kompetente und moderne
gesundheitliche Betreuung Ihrerseits!
ARZT IM LÄNDLE 11-2016 | 29
Um die Organisation zu erleichtern, bitten wir um Anmeldung bei der Ärztekammer für Vorarlberg bis 17.11.2016
per E-Mail unter [email protected] oder telefonisch (05572 / 21900-29).
30 | ARZT IM LÄNDLE 11-2016
PERSONALIA
Stand der gemeldeten Ärzte (1. Nov. 2016)
I. Ärzte insgesamt:
Neuer Chefarzt am LKH Hohenems:
Prim. Univ.-Prof. Dr. Günter Höfle
1902
a) Kurie angestellte Ärzte:
996
b) Kurie niedergelassene Ärzte:
578
c) außerordentliche Kammerangehörige:
Pensionisten: andere a.o. Angehörige:
248
79
d) Ärzte gemäß § 35 ÄrzteG: 1
Prim. Univ.-Prof.
Dr. Günter Höfle
II. Ärzte mit Ordination:
a) Ärzte für Allgemeinmedizin
225
b) Fachärzte 390
c) Approbierte Ärzte 3
Mit 1. Oktober 2016 hat am LKH Hohenems ein
Wechsel in der Krankenhausleitung stattgefunden.
Prim. Univ.-Prof. Dr. Günter Höfle, Abteilungsleiter
der Inneren Medizin, wurde zum neuen Chefarzt
bestellt. Der bisherige Chefarzt Prim. Dr. Peter Cerkl
bleibt als sein Stellvertreter in der Krankenhausleitung tätig.
Prim. Univ.-Prof. Dr. Höfle, der diese Funktion schon in den Jahren von 2007-2013 inne hatte,
will den Schwerpunkt seiner Funktion in der Förderung und Koordination der optimalen Zusammenarbeit innerhalb der verschiedenen medizinischen
und Abteilungen und Berufsgruppen sowie in der
Aufrechterhaltung des ausgezeichneten Leistungsniveaus mit gleichzeitiger Implementierung des medizinischen Fortschrittes setzen.
Ärzte in einem Anstellungsverhältnis:
a) Ärzte für Allgemeinmedizin
116
Neuer Chefarzt am LKH Bregenz:
Prim. Dr. Michael Rohde
b) Fachärzte 553
c) Approbierte Ärzte 2
d) Turnusärzte 346
Wohnsitzärzte: 75
Hinweis: Da es Ärzte gibt, die sowohl eine Ordination führen, als auch in einem Anstellungsverhältnis stehen, ist die Summe der Ärzte in Pkt.
II nicht ident mit der Summe der in Pkt. I lit a)
und b) genannten Ärzte.
Prim. Dr. Michael Rohde
Auch am Landeskrankenhaus Bregenz hat die Ärztliche Leitung gewechselt. Neuer Chefarzt des LKH
in der Landeshauptstadt ist Prim. Dr. Michael Rohde, Leiter der Abteilung für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe. Stellvertretender Chefarzt ist Prim.
Univ.-Doz. Dr. Huemer. Als Hauptaufgaben in seiner Führungsarbeit sieht Prim. Dr. Michael Rohde
die Umsetzung des neuen Arbeitszeitgesetzes und
der neuen Ausbildungsordnung sowie das stetige
Hinterfragen, wie die Leistungen und Angebote des
Krankenhauses sich am besten mit den Leistungen
aller Partner im niedergelassenen und stationären
Bereich ergänzen können.
PRAXISERÖFFNUNGEN
PRAXISNIEDERLEGUNGEN
Dr. Zoltan BAN
Facharzt für Gynäkologie
6900 Bregenz, Carl-Pedenz-Str. 2
(LKH Bregenz)
ab 17.10.2016
Wahlarzt
Dr. Centmayer Herbert
Facharzt für Anästhesiologie
und Intensivmedizin
Bregenz, per 4.10.2016
Wahlarzt
ao. Univ.-Prof. Dr. Gero Hohlbrugger
Facharzt für Urologie
Dornbirn, per 30.9.2016
Wahlarzt
Univ.-Prof. Dr. Humpeler Egon
Facharzt für Innere Medizin
6900 Bregenz, per 30.9.2016
Wahlarzt
Dr. Kaiser Matthias
Arzt für Allgemeinmedizin
6993 Mittelberg, per 31.10.2016
Wahlarzt
Dr. Nigsch Gebhard
Arzt für Allgemeinmedizin
6771 St. Anton, per 1.11.2016
Wahlarzt
ARZT IM LÄNDLE 11-2016 | 31
Fortbilden ist gut – zum
DFP-Diplom einreichen
ist Pflicht!
Jetzt!
neu
Sie nützen die vielfältigen Angebote der ärztlichen Fortbildung? Sie sammeln Ihre Fortbildungspunkte auf Ihrem DFP-Konto? Dann zeigen Sie
doch, was Sie drauf haben! Nach der aktuellen DFP-Verordnung ist es
seit 1. September 2013 unverzichtbar, die absolvierte Fortbildung
glaubhaft zu machen. Denn erstmals sind Ärztinnen und Ärzte verpflichtet, einen Nachweis ihrer Fortbildungen zu erbringen. Das DFP-Diplom ist Ihr
Nachweis! Die gute Nachricht: die Einreichung zum DFP-Diplom ist denkbar
unkompliziert und in drei Schritten erledigt. Also: Machen Sie es (sich) einfach!
Partner von meindfp.at:
DIE FORTBILDUNGSWELT DER MEDIZIN
Zugehörige Unterlagen
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