PRESSEINFORMATION Medienpool unter Kranbahnen LED-Sonderleuchten für die neue Zentralbibliothek der ZHAW Dornbirn, 01. Juli 2015. Die Studierenden und Mitarbeitenden der ZHAW – Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften nutzen jetzt eine neue Hochschulbibliothek auf dem Sulzer-Areal in Winterthur nutzen. Die ehemalige Sulzer-Halle 87 wurde zu einem modernen Medienzentrum umgebaut. Für gutes Licht auf einem großen Teil der Flächen sorgen Sonderleuchten mit LEDBestückung. Postindustrielle Perspektiven Das Sulzer-Areal ist ein ehemaliges Industriegebiet der Firma Sulzer und der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik im Zentrum der Stadt Winterthur. Seit 1990 wird hier ein neues Stadtquartier mit einem vielseitigen Wohn-, Arbeits-, Freizeitund Bildungsangebot entwickelt. Jüngstes Projekt ist die Zusammenlegung der fünf Teilbibliotheken der ZHAW in der ehemaligen Sulzer-Halle 87. Nach einer zwischenzeitlichen Nutzung als Musical- und Konzertbühne hatten im November 2012 die Bauarbeiten begonnen, und das Gebäude wurde nach Plänen des Architekturbüros P&B Partner Architekten AG, Winterthur, für den modernen Bibliotheksbetrieb umgestaltet. Im Ergebnis ist die mit über 6.000 Quadratmetern flächenmäßig größte Fachhochschulbibliothek im deutschsprachigen Raum entstanden. Über 120.000 Medien, eine elektronische Selbstausleihe und -rückgabe, circa 700 Arbeitsplätze, Schulungsräume und eine Cafeteria zählen zum Angebot der Bibliothek. Wissensspeicher im Industriedenkmal Bei der Umgestaltung des Industriebaus mussten die Architekten klare Vorgaben des Denkmalschutzes berücksichtigen. Die Werkshalle war in den Jahren 1930 bis 1931 vom Architekten Lebrecht Völki, Winterthur, entworfen worden. Das dreigeschossige Werkstattgebäude wurde als Stahl-Skelettbau mit Geschossdecken aus einer Stahl- 1 Beton-Konstruktion erstellt. Die Fassade – konstruiert als Curtain Wall – besteht aus einer Eternitverkleidung und großflächigen Verglasungen. Bei der Umnutzung zur Bibliothek sind die markanten Architekturelemente erhalten geblieben. Nur in Teilbereichen wurden in die 11 Meter hohe Halle im Erdgeschoss Zwischengeschosse als von der Fassade losgelöste Ebenen eingebaut. Die originale Stützen- und Trägerkonstruktion aus genietetem Stahl ist allgegenwärtig, und auch die alten Kranbahnen überspannen nach wie vor die Räume. Leuchtendesign für spezielle Anforderungen Angesichts der teils beträchtlichen Volumen der Räume standen die Lichtplaner vor der Herausforderung, eine Leuchte zu finden, die gestalterisch mit der alten Industriearchitektur harmoniert und gleichzeitig aus großen Höhen ausreichende Beleuchtungsstärken in den Nutzebenen generiert. Eine von der Fluora Leuchten AG realisierte Sonderleuchte erfüllt beide Vorgaben zuverlässig und bietet mit Tridonic Komponenten Hightech-Lichttechnologie für die alte Industriearchitektur. Ausgangspunkt für ihr Design waren Handskizzen der Architekten und Lichtplaner. Ein nach diesen Ideen erstellter Prototyp wurde bemustert und nach einer leichten Modifikation fiel die Entscheidung, 400 Exemplare der Pendelleuchte zu fertigen. In dem klassisch geformten Leuchtenkörper, der sich aus einem zylindrischen oberen Abschnitt und einem parabolischen Leuchtenschirm zusammensetzt, kommen LED-Module und LED-Driver von Tridonic zum Einsatz. Passende Lichttechnik für alle Raumhöhen Während ursprünglich geplant war, die sehr verschiedenen Raumhöhen, zwischen 3 Meter in den Schulungsräumen und 11 Meter in der Halle im Erdgeschoss, mit verschiedenen Leuchtenbaugrößen zu bedienen, bot das Tridonic-LED-Portfolio alle nötigen Kombinationen aus LED-Modulen und LED-Driver, um durchgehend einen Leuchtentyp mit der jeweils passenden Lichttechnik auszustatten. In den Bereichen mit sehr großen Lichtpunkthöhen kommen die LED-Module TALEXXmodule FLE zum Einsatz. Sie sind speziell für die Beleuchtung hoher Hallen ausgelegt. Für jene Bereiche mit moderaten Deckenhöhen hingegen fiel die Wahl auf die Module TALEXXmodule SLE GEN3, die Tridonic speziell für die Anwendung in Spotlights und Downlights im Programm hat. Beide LED-Modultypen arbeiten in einem 2 Leistungsbereich, der eine aktive Kühlung erfordert. Realisiert wird diese mit einem Lüfter, der oben im Leuchtengehäuse platziert ist. Die korrekte Auslegung dieses aktiven Thermomanagements hat Tridonic mit Messungen unterstützt und dem Kunden entsprechende Freigaben für die Kombination aus Lüfter, LED-Modulen und LED-Driver erteilt. Versorgt werden die LED-Module über TALEXXdriver LCAI 100W und TALEXXdriver LCI 35W. Martin Vorburger, der den Entwicklungsprozess der Bibliotheksleuchten bei der Fluora Leuchten AG begleitet hat, resümiert: „Tridonics umfangreiches Programm aus LEDModulen und dazu passenden LED-Drivern hat es ermöglicht, die sehr unterschiedlichen Beleuchtungsaufgaben in diesem Projekt mit einem einheitlichen Leuchtendesign zu erfüllen. Die technische Unterstützung, die Tridonic uns bei der Integration der Komponenten geboten hat, war ein wichtiger Beitrag zu Effizienz und Langlebigkeit der Leuchten.“ Projektbeteiligte: Eigentümer: Real Estate Asset Management Schweiz der Credit Suisse AG Architekt des Gebäudes: Lebrecht Völki, Winterthur, 1930/31 Architekten für den Umbau zur Bibliothek: P&B Partner Architekten AG, Winterthur, www.piotrowski-bovet.ch Lichtplanung: lichtgestaltende ingenieure vogtpartner, Winterthur, www.vogtpartner.eu Leuchtendesign Sonderleuchte: Fluora Leuchten AG. Herisau, www.fluora.ch Fotos: Hochbauamt Kanton Zürich, Mark Röthlisberger Das Hochbauamt des Kantons Zürich zeichnete für die baufachliche Begleitung des Gesamtprojekts sowie die mieterseitige Ausstattung der Räumlichkeiten mit Mobiliar, Informatik- und Audio-Video-Installationen sowie Geräten verantwortlich. Eingesetzte Tridonic Produkte: TALEXXmodule SLE 23 GEN3 TALEXXmodule FLE 30 GEN1 TALEXXdriver LCAI ECO 100W TALEXXdriver LCI TOP 35W 3 Pressekontakt Markus Rademacher Tridonic GmbH & Co KG Tel.: +43 5572 395 – 45236 [email protected] Über Tridonic Als weltweit führender Anbieter von intelligenten und effizienten Lichtlösungen unterstützt Tridonic seine Kunden und Geschäftspartner auf dem Weg zu noch mehr Erfolg mit intelligenter, eindrucksvoller und nachhaltiger Beleuchtung. Unsere Komponenten und Lichtsysteme bieten höchste Qualität, absolute Verlässlichkeit und beachtliche Energieeinsparungen – und verschaffen unseren Kunden damit einen Wettbewerbsvorteil. Tridonic bringt kontinuierlich Innovationen und Lichtsysteme der Spitzentechnologie auf den Markt. Mehr als 95 % unserer Forschungs- und Entwicklungsprojekte widmen sich der Entwicklung von neuen LED-Systemen und Technologien für vernetztes Licht. Dank unserer Expertise und unserem Know-how bei vertikalen Beleuchtungsanwendungen (wie im Einzelhandel, Büro, Bildungseinrichtungen, Outdoor und Industrie) vertrauen führende Leuchtenhersteller, Architekten, Elektro- und Lichtplaner, Elektroinstallateure und Großhändler sowohl bei Indoor- als auch bei Outdoor-Beleuchtung auf Tridonic. Tridonic ist Teil der Zumtobel Gruppe und hat seinen Hauptsitz in Dornbirn, Österreich. Im Geschäftsjahr 2014/15 verzeichnete Tridonic einen Umsatz von 393,8 Millionen Euro. 1.750 hochqualifizierte Mitarbeiter sowie Vertriebspartner in 51 Ländern der Welt engagieren sich für die Entwicklung und Einführung von neuen, intelligenten und vernetzten Beleuchtungssystemen. Mit über 40 Millionen installierten Lichtpunkten pro Jahr hat Tridonic hervorragende Voraussetzungen, um Beleuchtung als Schlüsselelement und wichtige Infrastruktur für die Vernetzung nicht nur von Licht (Internet der Dinge) zu positionieren. www.tridonic.com 4