Ausbaustrecke Nürnberg–Ebensfeld Bauabschnitt

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Ausbaustrecke Nürnberg–Ebensfeld
Bauabschnitt Erlangen
Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 8.1
Dieses Projekt wird kofinanziert von der
Europäischen Union – Transeuropäische
Netze für Verkehrsinfrastrukturen
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Das Projekt
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Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8
Aus-/Neubaustrecke Nürnberg–
Erfurt–Leipzig/Halle–Berlin
Haltepunkt Eltersdorf (Visualisierung Foto 1)
Neue Eisenbahnbrücke über das Autobahnkreuz A3/A73 (Visualisierung Foto 2)
Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 Aus-/Neubaustrecke Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle–Berlin
Die rund 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin bildet künftig
das Kernstück der Hochgeschwindigkeitsstrecke von München
nach Berlin. Sie gehört zu den Projekten Transeuropäische
Netze (TEN). Finanziert wird sie vom Bund, der Europäischen
Union und der Bahn. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt
fast zehn Milliarden Euro. Der Personen- und Güterverkehr erhält eine konkurrenzfähige und umweltgerechte Alternative zu
Straße und Flugzeug. Ziel ist eine Reisezeitverkürzung von
München nach Berlin auf etwa vier Stunden. Das Projekt wird
von der DB ProjektBau GmbH, einem Tochterunternehmen der
Deutschen Bahn AG, über sämtliche Phasen des Ablaufes von
der Planung bis zur Übergabe an die Anlagenbetreiber, durchgeführt. Das Gesamtprojekt unterteilt sich in die Abschnitte
VDE8.1 mit der Ausbaustrecke Nürnberg-Ebensfeld (83 km
viergleisiger Ausbau) und der Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt
(107 km zweigleisiger Neubau, fertig 2017), VDE8.2 Neubaustrecke Erfurt-Leipzig/Halle (123 km zweigleisiger Neubau, fertig 2015) und VDE8.3 Ausbaustrecke Halle/Leipzig-Berlin (187
km zweigleisiger Ausbau, fertig 2006). Der Abschnitt Erlangen
gehört zum Ausbauprojekt VDE8.1. Ziel ist der viergleisige Ausbau der Bahntrasse. Zusätzlich im Projekt enthalten ist hier der
Bau einer S-Bahn zwischen Nürnberg und Forchheim.
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Ingenieurbauwerke (Auswahl mit Bau-Kilometer/ca. Länge)
EÜ= Eisenbahnüberführung/SÜ=Straßenüberführung
EÜ km 16,84 Gründlachbach
SÜ km 17,43 Kreisstraße 5
2,4 m
Entwurfsgeschwindigkeit S-Bahnverkehr
160/140 km/h
EÜ km 18,43 Flurstraße
Herstellen von Stützwänden aus Bohrpfählen
Stützwände bestehen im Wesentlichen aus bewehrten Betonpfählen, die in geringem Abstand in den Boden gebohrt werden. Eine
große Bohrmaschine erzeugt zunächst ein Loch mit dem Durchmesser und der Tiefe des Pfahles. Damit das Bohrloch nicht gleich
wieder zusammenfällt, dreht sich der Bohrer im Schutz eines
Rohres. Ist die nötige Tiefe erreicht, werden vorgefertigte Metallgitter – so genannte Bewehrungskörbe – in das Bohr­loch gelassen.
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SÜ km 18,32 über den Hutgraben
Erweiterung der Trasse von zwei auf vier Gleise
Stützwände sichern die Verbreiterung der Bahntrasse von zwei auf
vier Gleise in einem Geländeeinschnitt.
Mit Hilfe der Stützwände wird gleichzeitig die neu entstandene
Böschung dauerhaft gesichert. Im ersten Abschnitt betrifft das die
Strecke vom Bahnhof Eltersdorf bis zur Station Erlangen Paul-Gossen-Straße. Die Stützwände werden eingebaut, um dort die angrenzende Bebauung durch die Verbreiterung der Bahntrasse nicht zu
beeinträchtigen. Bevor die eigentlichen Bauarbeiten beginnen
können, müssen Bäume gefällt und Sträucher entfernt werden.
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EÜ km 17,77 über S-Bahn/Güterzuggleise
230/160 km/h
2016
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Danach wird der Beton eingefüllt. Alle Pfähle sind nebeneinanu
der angeordnet, so dass eine Bohrpfahlwand entsteht.
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Insgesamt werden 200 Pfähle gesetzt. Die Fertigung solcher
Stützwände hat sich insbesondere in Innenstädten bewährt, weil
die Bauweise erschütterungsfrei ist. Eine andere Methode zum
Bau von Stützwänden ist das Einrammen oder Einrütteln von
Stahlpfählen. Diese wird hier nicht angewendet.
Entwurfsgeschwindigkeit Fernverkehr
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Zahlen und Fakten
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Projekt
Der 16 Kilometer lange Bauabschnitt Erlangen beginnt südlich
von Eltersdorf, führt über den Bahnhof Erlangen bis nach Baiersdorf. Nach Abschluss eines öffentlich-rechtlichen Verfahrens besteht Baurecht.
Die Bauarbeiten begannen im November 2011
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auf etwa dreirfeKilometern
Strecke von Erlangen-Bruck bis eintra
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schließlich des Bahnhofs Erlangen (Projektbezeichnung: viergleisiger Streckenausbau Paul-Gossen-Straße
–Bahnhof Erlangen,
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Bauetappe beträgt etwa 50 Millionen Euro.
Am Parkplatz Güterbahnhofstraße in Erlangen befindet sich die
zentrale Baustelleneinrichtung. Dazu gehört auch ein Informationspunkt für Anwohner und Interessierte.
Inbetriebnahme der neuen Bahnanlagen
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EÜ km 19,03 Pestalozzistraße
EÜ km 19,35 über BAB A3 (Stabbogen+Massivplatte)
SÜ km 20,23 Tennenloher Straße
4,8 m
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23,3 m
EÜ km 20,62 Geh- und Radwegunterführung Bruck
6,6 m
SÜ km 20,90 Felix-Klein-Straße (fertiggestellt)
32 m
SÜ km 21,62 Paul-Gossen-Straße
41,8 m
EÜ km 24,24 Am Alstädter Friedhof
7,5 m
EÜ km 24,35 EÜ Martinsbühler Straße
7,5 m
EÜ km 24,85 über Schwabach
44 m
SÜ km 24,91 Bayreuther Straße
11,6
Burgbergtunnel km 24,94 –25,24
306 m
EÜ km 25,42 Bubenreuther Weg 10,2 m
EÜ km 27,31 Bahnsteigzugang S-Bahn Bubenreuth
3m
EÜ km 27,41 Kreisstraße 24
16,3 m
EÜ km 30,66 Schlangenbach
2,5 m
EÜ km 30,90 Unterführung/S-Bahn Zugang Baiersdorf
SÜ km 31,10 Kreisstraße 5
3m
52 m
Nürnberg
Fußgänger, Rad, Bus
Sportplatz
Schallschutzwand
Erlangen
Paul-Gossen-Straße
Windschutz
Straßenüberführung Paul-Gossen-Straße, Erlangen (Visualisierung Foto 3)
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Gleise
Die neue Bahntrasse ist ein so genanntes „Querschwellengleis
auf Schotterbett“. ­Der Abstand der beiden Richtungsgleise beträgt auf freier Strecke vier Meter. Der Abstand zwischen den
beiden innen liegenden Güterzug- beziehungsweise S-BahnGleisen inklusive Schallschutzwänden beträgt rund sieben
Meter.
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Schall- und Erschütterungsschutz
Im Bauabschnitt entstehen im Stadtgebiet von Erlangen auf
etwa acht Kilometern Länge Lärmschutzwände. Um einen
möglichst ­hohen Lärmschutz mit den geforderten gesetzlichen
Grenzwerten zu erreichen, müssen die Wände möglichst nahe
an der Schallquelle stehen. Daher gibt es auch Wände zwischen
den Gleisen. Sämtliche Stützbauwerke erhalten aufgesetzte
Lärmschutzwände. In Geländeeinschnitten wird die Schallschutzwand auf die Stützwand aufgesetzt und so die geforderte
Höhe erreicht. Die Stützwand ist in diesen Bereichen durch entsprechende Verkleidungen besonders Lärm absorbierend. In
den Schallschutzwänden gibt es alle 200 bis 300 Meter Türen,
die als Flucht- und Rettungswege dienen. In Abstimmung mit
der Stadt Erlangen werden einige Schallschutzwände in der
Nähe der Altstadt wie rötlich eingefärbter Sandstein aussehen.
An besonders markanten Stellen werden transparente Elemente
verwendet, so dass die städtischen Sichtachsen erhalten bleiben.
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Nach dem Bau der Stützwände wird auf der erforderlichen
Breite der neuen Bahntrasse die Erde ausgehoben. Vorhandene
Gleise, Oberleitungen und Signale werden entfernt. Je nach Bedarf wird auch der Unterbau, auf dem die Gleisen liegen, stabilisiert und damit verbessert. Danach beginnt der Bau der neuen
Bahntrasse.
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Sandstein-Schallschutzwand (Visualisierung) in der
historischen Altstadt Erlangen
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1 Schallschutzwand in Sandsteinoptik in der historischen Innenstadt Erlangen
entlang der Hugenottenstadt im Verlauf der alten Stadtmauer
2 mittlere und äußere Schallschutzwand aus Glas am historischen Stadteingang
zur Altstadt an der Martinsbühler Straße
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Bus, Rad, Fußgänger
Aufzug
Bamberg (Forchheim)
Bahnhof Erlangen
Wohngebiet
Schallschutzwand
Erlangen-Eltersdorf
Neubau eines Mittelbahnsteiges (Inselbahnsteig)
Neubau von Treppen und einer Rampe
Neubau von Wetterschutzanlagen
Neubau Aufzuganlage
Eisenbahnbrücke über Autobahnkreuz A3/A73
Die neue Bahn-Brücke über die A3 Fürth/Erlangen erhält
vier Gleise und ist bis zu 120 Meter lang. Vorgesehen ist
eine so genannte Stabbogenbrücke. Bei dieser Konstruktionsart hängt die Fahrbahn, mit Stahlstäben befestigt, an
einem großen Stahlbogen. Die Baugenehmigung für die
Brücke ist Bestandteil des Baurechtes für den vorgesehenen
Autobahnausbau.
Erlangen-Bruck
Neubau eines Mittelbahnsteigs
Neubau von Wetterschutzanlagen
Neubau von Treppen/Bahnsteigzugang
Unterführung/Aufzug/Rampenanlagen
Die stadteilverbindende Fuß- und Radwegunterführung unter den Bahnanlagen in Bruck wird mit Bahnsteigzugang und
Aufzug behindertengerecht neu gebaut. Das Gemeinschafts­
projekt mit der Stadt Erlangen bietet zukünftig Abmessungen
von sechs Metern breite und drei Metern Höhe.
Bahnhof Erlangen
Erneuerung des bestehenden Mittelbahnsteigs
Neubau von Treppenanlagen und einem Aufzug
Neubau der Überdachung
Neubau von Windschutzanlagen
Ein neuer Aufzug ergänzt die neuen Treppen und kommt
insbesondere mobilitätseingeschränkten Reisenden sowie
Eltern mit Kinderwagen und Radfahrern zu Gute. Nach diesem Umbau wird für alle Bahnkunden das Umsteigen vom
Regional- auf den Fernverkehr sowie den öffentlichen Busverkehr der Stadt bequemer sein.
Erlangen Paul-Gossen-Straße
Neubau eines Mittelbahnsteigs
Neubau von Treppenanlagen und einem Aufzug für
die behindertengerechte Zuwegung zum Bahnsteig
Neubau von Wetterschutzanlagen
Erneuerung der Straßenbrücke
Diese Brücke wird als Verknüpfung zwischen Straße und
Schiene komplett erneuert und erhält an der Bahnstrecke
unter der Brücke einen S-Bahnhaltepunkt. Über den Gleisen
verläuft so eine vierstreifige Straße. An jeder Seite werden
Wartebereiche mit Haltebuchten für gleichzeitig haltende
Busse angefügt. Ein Rad- und Gehweg verläuft beidseitig
mit einer Breite von je 4,25 Meter. Von den Bus­­haltestellen
führen Treppen und ein Aufzug zum neuen Mittel-Bahnsteig
der mittig unter der Brücke gebaut wird. Die gesamte Fläche
auf der Brücke beträgt 47 x 35 Meter, also in etwa die Fläche
eines Eishockeyfeldes.
1.Bauetappe November 2011 bis 2014
– Erstellung Südteil der Brücke
– Inbetriebnahme der Verkehrsstation 2015
2.Bauetappe Herstellung des Nordteils der Brücke
– Fertigstellung der Verkehrsstation 2016
Während der Bauzeit sind zwei Fahrstreifen befahrbar.
Für Umleitungsverkehr steht auch die Felix-Klein-Straße
zur Verfügung.
Bubenreuth
Neubau eines Mittelbahnsteiges
Neubau von einer Treppe und einer Rampe
Neubau von Wetterschutzanlagen
Baiersdorf (bereits fertig gestellt)
Erneuerung des Außenbahnsteigs am Gleis 1 mit Treppen
und einer Rampe
Erneuerung des Mittelbahnsteigs der Gleise 2/3 mit einer
Treppe und einem Aufzug
Neubau von Wetterschutzanlagen
DB Grenze
Beim viergleisigen Ausbau zwischen Nürnberg
und Ebensfeld kommen wir ganz schön ins Rotieren
Bahnbau und Umwelt
Der Ausbau einer Eisenbahnstrecke ist mit Eingriffen in die Natur und in das Landschaftsbild verbunden. Diese werden jedoch
nach einem detaillierten landschaftspflegerischen Konzept gemindert oder ausgeglichen. Sämtliche festgelegte Vermeidungsund Schutzmaßnahmen beim Streckenbau werden von Mitarbeitern einer Ökologischen Bauüberwachung begleitet.
Als Kompensation für den Eingriff durch den Bahnbau wurden
bei Erteilung des Baurechts sinnvolle Ergänzungen bestehender Naturschutzprojekte festgelegt. So wurden die Gewässerentwicklungspläne unterstützt,. u .a. zwischen Kleingründlach
und Steinach sowie in der Stadt Erlangen am Hutgraben bei
Tennenlohe. Sie erhöhen die ökologische Wertigkeit der Landschaft. Am Stadtrand von Erlangen wurden für den Erhalt von
so genannten Sandmager-Rasenflächen im Naturschutzgebiet
„Tennenloher Forst“ einige Bereiche von Buschwerk befreit
und mit Przewalski-Wildpferden dauerhaft beweidet. Dieses
Pferde-Gehege und dessen Umzäunung verhindert ein Vor­
dringen der Vegetation und der artenreiche Sandlebensraum
wird vor einer Ver­buschung geschütz. Nach Beseitigung von
Altlasten in diesem Gebiet wie Kampfmittel wurde das Areal
um 35 Hektar vergrößert und ein 3,6 Kilometer langer Doppelzaun gebaut. Die gesamte landschaftspflegerische Maßnahme
wurde aus dem Bauprojekt finanziert.Verschiedene Maßnahmen zum Artenschutz sind bereits vor Baubeginn realisiert
DB Informationspunkt
VDE 8.1 Ausbaustrecke
Bauabschnitt Erlangen
Güterbahnhofstraße 2
(gegenüber den Arcaden)
91052 Erlangen
Öffnungszeiten:
Mittwoch – Sonntag 12 bis 19 Uhr
www.vde8.de
Przewalski-Wildpferden erhalten Sandmagerrasen im Tennenloher Forst
worden. An der Gründlach sind Lebensräume von Fledermäusen durch die Trasse berührt. Um deren Populationen zu lenken, wurden hier bereits Fledermauskästen in genügendem
Abstand zum geplanten Baufeld aufgehängt (z. B. an der
Schwabachtalbrücke in Erlangen). Für die Wiesenvögel werden Äcker am Hutgraben frühzeitig in extensives Grünland
umgewandelt. Neben dem ökologischen Ausgleich wird auch
das Landschaftsbild durch die landschaftspflegerischen Maßnahmen im Baubereich neu gestaltet, um auch in Zukunft Erholungssuchenden ein angemessenes Naturerlebnis zu bieten.
Damit die Strecke Ebensfeld–Erfurt ihr Niveau
halten kann, geht’s jetzt drunter und drüber.
Streckenachse
Tunnelachse
R=12.73
6.1
Außenschale
Gleisachse
0
Lichtraumprofil
Gleismitte
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Raum für
Verstärkungsleitung
Abdichtungsträger
und Abdichtung
Innenschale
bewehrt
Fluchtweg
Kabelleerrohre
5%
Sohlgewölbe
unbewehrt
2.20 m
4m
11.08 m
11.70 m
2.20 m
Historische Aufnahme Burgbergtunnel Erlangen
Tunnelquerschnitt Neubau zweite Tunnelröhre Erlangen
Burgbergtunnel
In dem von Süd nach Nord verlaufenden Regnitztal bildet
der Burgberg durch seine Ost-West-Ausrichtung eine natürliche Begrenzung des Talraumes. Während der LudwigDonau-Main-Kanal (heute Frankenschnellweg A3) und die
Fernverkehrsstraße im Regnitztal nur mit hohem Aufwand zwischen den Mühlen an der Regnitz und dem Burgberg angelegt werden konnte musste die von 1841 bis
1844 erbaute Ludwig-Süd-Nord-Bahn durch den ersten
bayerischen Eisenbahntunnel geführt werden.
und Rettungsplätze erforderlich. Der Tunnel erhält einen
Rettungsweg mit Handlauf und Fluchtwegkennzeichnung.
Um die historische Portalsituation zu erhalten wird der
­geplante Tunnel an beiden Portalen gemeinsam mit dem bereits bestehenden Tunnel enden. Die Ausbildung der Portale
wird mit den Denkmalschutzbehörden abgestimmt.
Für den durchgängigen viergleisigen Ausbau der Bahnstrecke Nürnberg-Ebensfeld VDE 8.1 muss eine zweite Röhre
neben dem bestehenden Tunnel von 1844, welcher im
Zuge der Baumaßnahmen ebenfalls saniert werden wird,
errichtet werden. Die Auffahrung des Tunnels in den durch
einen horizontalen wie vertikalen Wechsel in der Festigkeit und Verformbarkeit gekennzeichneten Sand- und
Tonsteinen des Mittleren Burgsandsteins erfordern einen
an diese Gebirgsverhältnisse angepassten Tunnelvortrieb.
Die maximale Überdeckung beträgt 38 Meter.
Aufgrund der Länge von 306 Meter sind keine Notausgänge
Geschichte
1844 wurde der Abschnitt von Nürnberg nach Bamberg der
Ludwig-Süd-Nord-Bahn eröffnet. Die Eisenbahn kam nach
Erlangen. 1886 wurde die Strecke Erlangen–Eschenau und
1894 die Lokalbahn Erlangen-Bruck–Herzogenaurach eröffnet. Im Wettbewerb mit dem Straßenverkehr konnten die
beiden Nebenbahnen nicht bestehen: 1963 fand die letzte
Fahrt auf der „Seku” nach Gräfenberg statt, 1984 wurde der
Bahnbetrieb nach Herzogenaurach eingestellt.
Der Verkehr auf der Bahnstrecke Nürnberg–Bamberg wuchs
nach der Wiedervereinigung an. Mit der Einrichtung der ICELinie München–Berlin erhielt der Bahnhof Erlangen Zugang
zum ICE-Netz. Ende 2010 hat die S-Bahn-Verbindung zwischen Bamberg und Nürnberg ihren Betrieb mit einigen
Bahnhöfen in Erlangen aufgenommen.
In Bahnsperrpausen werden neue Bahnanlagen mit den Bestehenden verbunden
Fertiggestellter viergleisiger Streckenabschnitt Nürnberg-Fürth, 2011
Nürnberg Hbf–Bamberg Erfurt
Nürnberg Hbf–Bamberg
Nürnberg Hbf–Bamberg (Forchheim)
Bamberg (Forchheim)–Nürnberg Hbf
Nürnberg Hbf–Bamberg (Forchheim)
Erfurt–Nürnberg Hbf
Bamberg (Forchheim)–Nürnberg Hbf
Überholungsgleis Bruck
Prinzipdarstellung einer viergleisig
ausgebauten Bahnstrecke
Hier: Abschnitt Erlangen-Bruck
mit zusätzlichem Überholgleis
Entwurfsgeschwindigkeit
160 km/h
Oberleitungsmasten intgriert
in Schallschutzwand
Schallschutzwand
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Stützwand
Gelände-Einschnitt alt
hochabsorbierende
Schallschutzverkleidung
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Verkehrsweg
Gleis
Bohrpfahlgründung
Kabeltrog
Entwässerung
Bohrpfähle
Schotter
Frostschutzschicht
Planumsschutzschicht
Erdplanum
Titel: Visualisierung zukünftige Strecke bei Eltersdorf
Ausbau der Strecke bei Erlangen-Bruck im Bahnhofsbereich (Visualisierung)
Impressum
Herausgeber
DB ProjektBau GmbH
Großprojekt VDE 8
Projektabschnitt
ABS Nürnberg–Ebensfeld
Äußere Cramer-Klett-Straße 3
90489 Nürnberg
Tel.: 0911 219-49421
Foto
Frank Kniestedt
Visualisierung
vector vision
Änderungen vorbehalten.
Stand April 2012
www.vde8.de
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