Ökologischer Umbau, sozial gerecht – geht das? Stellschrauben für

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 Regionalgruppe München
Die FÖS-Regionalgruppe München lädt ein zum Vortrag
Ökologischer Umbau, sozial gerecht – geht das?
Stellschrauben für eine Trendwende im Energie- und
Mobilitätsbereich
von
Damian Ludewig, langjähriger Geschäftsführer des FÖS e.V.
in Zusammenarbeit mit dem BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung, Green City Energy, Green City
Mobilitätskultur, der Petra-Kelly-Stiftung und der Umwelt-Akademie e. V.
Der Mensch ist kein reiner „homo oeconomicus“ – und doch wird unser Mobilitäts- und Konsumverhalten
entscheidend durch das liebe Geld beeinflusst. Fatalerweise wird ein ökologisch „korrekter“ Konsum im
Vergleich umso unattraktiver, je weiter die Preise für fossile Brennstoffe in den Keller sinken. Wenn die
Tankfüllung immer weniger kostet, steigt kaum noch jemand auf die Bahn um. Auch chemische
Düngemittel und Pestizide sind umso billiger, je billiger Energie ist.
Hier ist die Politik gefragt, nach dem Prinzip „Wer verschmutzt, zahlt!“ endlich höhere Steuern auf
Ressourcenverbrauch und Emissionen zu erheben – und zwar so, dass sozial Schwächere dabei nicht über
Gebühr belastet werden. Gleichzeitig gilt es, die rund 50 Milliarden umweltschädlicher Subventionen, die
pro Jahr in Deutschland gezahlt werden, drastisch zu reduzieren. Allein im Mobilitätsbereich verzerren
etwa die steuerliche Privilegierung von Dienstwagen, die zu geringe Besteuerung von Diesel und die noch
immer steuerfrei gestellten Flugreisen die Entscheidungen von Konsumenten und Unternehmen auf
unökologische Weise und belasten zusätzlich den Staatshaushalt.
Der Vortrag von Damian Ludewig zeigt Wege auf, wie sich ein solches fiskalpolitisches Umsteuern
realisieren und zugleich sozial verantwortlich ausgestalten ließe.
Im Anschluss an den Vortrag sind alle Zuhörer zu einer offenen Diskussion über das Thema eingeladen.
Termin: Do, 18.06.2015, 18.30 Uhr
Ort: Orange Bar, Green City Energy, Zirkus-Krone-Str. 10 (5. OG), 80335 München
(S-Bahn-Haltestelle Hackerbrücke)
Eintritt:
Der Eintritt ist kostenlos.
Über das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS)
Das „FÖS" wurde 1994 als gemeinnütziger Verein gegründet. Seinerzeit lag der Schwerpunkt auf der
Entwicklung einer Ökologischen Steuerreform in Deutschland, die 1998 eingeführt wurde. Heute setzen
wir uns erfolgreich für marktwirtschaftliche Umweltinstrumente in Deutschland, Europa und darüber
hinaus ein. Unser langfristiges Ziel ist eine Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft, in der – in Anlehnung an
Ernst Ulrich von Weizsäcker – Preise nicht nur die ökonomische, sondern auch die ökologische und soziale
Wahrheit sagen.
www.foes.de
Kontakt: Botho Kickhöfer – Alexander von Dercks - Jakob Schoof – Mario Wagner
[email protected]
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