Bu ro\A/üsten, Lichtsu ppen

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Was macht l<rank im Buro?
ro\A/üsten, Lichtsu ppen
Und LärMStrESS
Bu
ln der Planung moderner Buros
wercJen Grundbedürfnisse der
M tarbeiter häufig nicht beachtet
D es l<ann ledoch auch deren
Gesundheit gefährden.
Stiftung erhoben hat. Mehr a s die Hälfte
Das kompromrsslose Zie der Energieeff
-
entfal en dabei auf
Atemwegserl<ran1<ungen, psychische Erkrankungen und Beschwerden des Mus
kel-Ske ett Systems. Somit ist es nicht
ze'z nach, beisp;elsweise aus prär.'-
die individuelle Note auf der Strecke: Glas-
überraschend, dass der ergonomischen
Arbeitsplatzgestaltung, der Luftqualität
und der Lärmvermeidung eine besondere
Bedeutung zukommt.,,Gut gemeint ist
fassaden, Betonwände, kühler
n
thermoaktive Decken führen zu einer he'vorragenden Energiebilanz.
Die Menschen leiden aber bei schlecht:Planung an zu warmer und zu trockeneRaumluft Dre Schleimhäute troc<nen aus
die Stlmme versagt, Mitarbeiter werdel<ranl<, wenn nicht nachträglich spezie:
Luftbefeuchter eingebaut werden", er ätert Jens Kunde von der Initiative Wol^
fuhlarbeit. Generell werde das RaumkLin^.
unterschätzt, sagt auch Lutz Peter Krer-l<au von ,,Dle Raumbegrüner": ,,Die flüc-
Wenn sich Gestater rn modernen Burolandschaften aus eben, b eibt oft nicht nur
Stahl,
transparente Raumstru <turen und Desk
Sharing lassen wenig Raum für eine Wohlfüh atmosphäre und persönliche Vorlieben. Schlrmmstenfal s entstehen fast
aseptische Arbeitsplätze, die dem Wohl
der Mitarbeiter alles andere a1s zugänglich
sind und sogar l<rank machen können.
Denn aller futuristischen Konzeptionen
zum Trotz: Wohlbefinden und Gesundhert
sind menschliche Grundbedürfnisse.
Die finanzielle Hebelwirkung krankheits
bedingter Ausfallzeiten ist f ür Arbeitgeber
immens. 130 Milliarden Euro pro Jahr kos-
tet deutschen Unternehmen die Abwe
senheit der eigenen Mitarbeiter durch
l(rankheit. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studre zur betrleblichen Prävention in
Deutschland, welche die Strategieberatung Booz I Company für die Felrx Burda
62
aller Erkrankungen
cht mmer gut
gemacht", zu dieser
Schlussfolgerung kommt a lerdings die
lrit oL ve ,,Woh'-'la-boiL".
Ungesunde Büros sind teuer
Das Aktionsbündnis aus Herstell-^rn und
Planern hat sich der Förderung gesunderha tender und leistungsfÖrdernder Büro-
arbeitsplätze verschrieben. Erfahrungen
der lnitiativpartner zeigen, dass Bauherren
und Architel<ten noch zu wenig auf Wohl
f ünlkrirerien acl'ten. Dabei rüsste ma'
schon bei der Planung entsprechende Expertisen einholen und in das Baukonzept
integrieren, statt nachträglich mühsam
Schwachstellen zu beseitigen. Gerade die
Themenfelder Klima, Akustik und Licht
sind es, die als Störquellen auch die Gesundheit in modernen Büros gefährden.
ten Bürogebäuden oft schon nach ein b s
zwei Jahren Sanrerungsfä le. ,,Luftdicht:
Gebäudehullen, große Glasfassaden unc
tigen organischen Verbindungen,
mal<ennt sie seit der Formaldehyd-Debat.=
sind in hoher Konzentration fur Befindlic-l<eitsstörungen und ernstere Gesundhe .beschwerden verantwortlich. "
Man sollte sich daher intensiver mit Pf la-zenkonzepten beschäftiqen und die B:
g'ünung vo- Buros n:chl nu" J- er c '
rativen Aspel<ten vornehmen. ,,Pf a'z:wirken stressreduzierend, schalldär. c':^c
und emissionsmindernd. Das w rc r d3'
Baumplanung sehr häufig ausgetl e ndet",
Mensch*Büro 6/2O12
WISSEN
- -' ' -' = I =' - ie gebe es
-== .::-:i=, Geschäfts
-:-.
führer :=: I .- - :.: --lS -aam licht
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Achsra.-='- .-: --' -".a-. 3--cs fallen damit of: ' - '- - - -: :-: .- chtsuppe'.
Die Ai--:.:- .-- .. -- ^-:-t-on. Schlechte Bele-:-.-.-.- .i - r- -'^-"dLrng, Kopfschme.::^ -' : - .,='a':: =men f uhren."
.- :C=r Desk ShaAuch G ":
Raums verstehen", erk ärt Ernst Harrer
weiß Kra--...
ring wirken sich häufig negativ auf
belm
Wohlbefinden der Mitarbeiter aus. Ursa
von Preform Akustike emente.
che ist in der Regel der Zwang, Buroflä
chen drastisch zu verringern, um Kosten
gen durch Lärm können daber negative
Folgen für den Organismus haben. Der
Körper wird durch die akustischen Reiz-.
-1
-r(,
Gutes Klirna:
'Die o:. ^-. = :.--.:-^3:ra:uT
zwisc-:- -- -': )2 C':o cinste len.
. Beso.::-. -- .". ^.=' r c.t Dauer Üften, F:-:.=- --'<--: -:l v,,eit Öffnen.
. Mindes.:-s
-','.3 3 s c'e Liter
Flüss c,.:
r:."i<en.
. Ber e:r':- -a 3:',3^ r-ifeuchte von
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-i r'c.e-- zusatzliche
:-';' iutcefeuchter
Feuchr g<: .
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nbrnge'.
. Pflanze' ^
.- - :
s 'e
re Dekoratlon
s.-.:r^ Buroflächen
gezielt -')' :'1.^ beg-.tren.
betracht:-.
.Texti e Böc:- s:r<en die Fe nstaubbelastung unc s -c besser als Hartböden.
. Tempera:u'
-r : Llftfeucht gkert
regelmäß g ressen, dokumentleren
und die Ei-g:c' sse mit der Haus-/
Gebäudeiec: r' < cesprechen.
Mehr Ruhe:
'
Gegen überlregende Arbeitsplätze kön-
nen durch mobrle Raumglrederungs
systeme oder Schreibtischa ufsätze
akustlsch abgeschirmt werden.
. Harte Wände und Decken werden
mit Absorber-Elementen zu
schallabsorbierenden Flächen.
. Besonders hochflorige Gewebe mit
speziellem Akustikvlies reduzreren
Nachhalleffekt und Trittscha
. Akustische abgeschirmte Bückzugsb,ereiche für Mitarbeitergespräche und
l
Teamsitzungen einrichten.
. Büroeinrichtunq mit raumakustischem
Doppelnutzen wählen (zum Beispiel.
Pf
lanzen-Paravents, LED-Deckensegel).
. Drucker und Kopierer sollten außerhalb
des Büros positioniert werden.
. Künstliches Hinterqrundrauschen kann
unerwünschte Geräusche übertönen
beziehungsweise masl<ieren.
MenschaBüro 6/2012
das
zu sparen.
Belastun
permanent rn Alarmbereitschaft gehalten:
Problemfall: Open Space
Das Schru','rpten von Büro'aum sl vergleichbar mit einer Crash-Diät. Fehlende
Pr vatsphäre wirl<t sich negativ auf die Ar
beitsp atzzufriedenheit aus und kann zu
Stresssymptomen wie erhöhtem B utdruck und erhöhter lnfel<tanfälllgkeit fuhren Zudem ist es wichtig, insbesondere
bei offenen Bürolandschaften auf den
Lärmpegel zu achten.
,,Mitarbeiter können nicht per Anweisun
gen von oben zum leiseren Sprechen verpf
lichtet werden Trotz durchaus akzeptab
ler Nachhallzeiten in den Büros ist die
Satz- und Wortverständlrchkeit oft so
hoch. dass srch die Mitarbeiter untereinander bis in den letzten Winkel eines
B
utdruck und Puls sind erhöht.
Die
St'esshorr-rore irr Kö'per sreigen an.
Damit dies nicht passiert, gibt es einige
Anregungen, die Paner und Mitarbeiter
ausführen <önnen. Denn mit gutem Klrma
und wenig Störungen im Büro lässt
s ch auch
es
viel besser a'beiten.
Dominic Giesel
Sprecher der lnitlalive WohlJühlarbeit
,,Wohlfühlratgeber'
:.:::::,:l':.de
Die lnitrative Wohlfuh arbeit gibt e nen
24-se tigen Ratgeber heraus D eser kann
kostenf rel auf www.wohlf ühlarbe t.de
oder direkt ber dom n c.g [email protected]
angefordert werden.
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