Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Versorgungsmedizinische Grundsätze - Neuregelungen ab 2010 Schwerbehinderung und Diabetes GdB/ GdS bei Diabetes Die an Diabetes Erkrankten, deren Therapie regelhaft keine Hypoglykämie auslösen kann und somit in der Lebensführung nicht wesentlich beeinträchtigt sind, erleiden auch durch den Therapieaufwand keine Teilhabebeeinträchtigung, die einen GdS von über 5 rechtfertigt. 0 Die an Diabetes Erkrankten, deren Therapie eine Hypoglykämie auslösen kann und die in der Lebensführung hierdurch wesentlich beeinträchtigt sind, erleiden durch den Therapieaufwand eine signifikante Teilhabebeeinträchtigung. 20 Folie :3 Folie: 4 Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Versorgungsmedizinische Grundsätze - Neuregelungen ab 2010 Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Versorgungsmedizinische Grundsätze - Neuregelungen ab 2010 GdB/ GdS bei Diabetes Die an Diabetes Erkrankten, deren Therapie eine Hypoglykämie auslösen kann, die mindestens einmal täglich eine dokumentierte Überprüfung des Blutzuckers selbst durchführen und durch weitere Einschnitte noch wesentlicher in der Lebensführung beeinträchtigt sind, erleiden je nach Ausmaß des Therapieaufwandes und der Güte der Stoffwechseleinstellung eine deutliche Teilhabebeeinträchtigung. 3040 Die an Diabetes Erkrankten, deren Therapie eine Hypoglykämie auslösen kann, die eine intensivierte Insulintherapie (bzw. eine Insulinpumpentherapie) durchführen und durch erhebliche Einschnitte gravierend in der Lebensführung beeinträchtigt sind, erleiden aufgrund dieses Therapieaufwands eine wesentliche Teilhabebeeinträchtigung. 50 GdB/ GdS bei Diabetes Eine intensivierte Insulintherapie liegt vor, wenn täglich mindestens vier Insulininjektionen erfolgen, bei denen die Insulindosis in Abhängigkeit von der folgenden Mahlzeit und körperlichen Belastung selbständig variiert wird. Die Blutzuckerselbstmessungen und Insulindosen (beziehungsweise Insulingaben über die Insulinpumpe) müssen dokumentiert werden. Folie: 5 Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Folie: 6 Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Die wichtigsten Merkzeichen bei Schwerbehinderung Fo lie :7 G Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr erheblich beeinträchtigt aG außergewöhnlich Gehbehindert H Hilflos Bl Blind GI Gehörlos B Die Notwendigkeit ständiger Begleitung ist nachgewiesen. RF Der Ausweisinhaber erfüllt die landesrechtlich festgelegten gesundheitlichen Voraussetzungen für die Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht und ggf. für den Sozialtarif für Verbindungen im T-Net. So steht es in den Vorschriften Merkzeichen H „Hilflos“ H bedeutet „hilflos”. Als hilflos ist derjenige anzusehen, der infolge seiner Behinderung nicht nur vorübergehend (also mehr als 6 Monate) für eine Reihe von häufig und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen zur Sicherung seiner persönlichen Existenz im Ablauf eines jeden Tages fremder Hilfe dauernd bedarf. http://integrationsaemter.de/Fachlexikon/Schwerbehindertenausweis/77c393i1p/ind ex.html 8 Diabetes und Soziales 1 Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Nachteilsausgleiche bei Schwerbehinderung • • • • • • • • • Fo lie :9 • eine Woche Zusatzurlaub pro Jahr Verbesserter Kündigungsschutz Freistellung von Mehrarbeit Beschäftigungspflicht Berufliche Rehabilitationsmaßnahmen Steuerfreibeträge Ermäßigter Eintritt, Vergünstigungen beim Kfz-Kauf, Gleichstellung Freifahrten und Kfz-Steuer Vorzeitige Rente Steuerfreibetrag gem. § 33 EStG von 25 und 30 310 Euro, von 35 und 40 430 Euro, von 45 und 50 570 Euro, von 55 und 60 720 Euro, von 65 und 70 890 Euro, von 75 und 80 1 060 Euro, von 85 und 90 1 230 Euro, von 95 und 100 1 420 Euro. Für behinderte Menschen mit dem Merkzeichen H und für Blinde erhöht sich der Pauschbetrag auf 3 700 Euro. Die Pauschbeträge erhalten 1.behinderte Menschen, deren Grad der Behinderung auf mindestens 50 festgestellt ist; Bei einem GdB von weniger als 50, aber mindestens auf 25 werden Freibeträge nur gewährt, wenn behinderten Menschen wegen seiner Behinderung nach gesetzlichen Vorschriften Renten oder andere laufende Bezüge zustehen, oder die Behinderung zu einer dauernden Einbuße der körperlichen Beweglichkeit geführt hat oder auf einer typischen Berufskrankheit beruht. 10 Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] So steht es in den Vorschriften So steht es in den Vorschriften Gültigkeit des Ausweises (1) Gültigkeit des Ausweises Ausweise für schwer behinderte Menschen unter 10 Jahren werden bis zur Vollendung des 10. Lebensjahres befristet und dann mit einem Lichtbild versehen. Für schwer behinderte Menschen zwischen 10 und 15 Jahren wird die Gültigkeitsdauer des Ausweises bis längstens zum Ende des Kalendermonats befristet, in dem das 20. Lebensjahr vollendet wird 11 Diabetes und Soziales Wie können sich Antragsteller wehren? Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Diabetes und Soziales Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Soll ich einen Antrag stellen? Pro: Fristen beachten! Gegen Feststellungsbescheide der Versorgungsämter können Sie innerhalb eines Monats nach Zugang des Bescheids Widerspruch erheben. Widerspruch: immer schriftlich! Der Widerspruch kann schriftlich oder zur Niederschrift beim Versorgungsamt erhoben werden. Wenn der Widerspruch abgelehnt wird: Erst nach Zugang des Widerspruchsbescheides ist die Klage möglich. Diabetes und Soziales (c) Wolfgang Schütt, Eckernförde (2) Da das Merkzeichen H in der Regel bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres gilt, wird die Gültigkeit des Ausweises entsprechend befristet. Der Steuerfreibetrag (Pauschbetrag) beträgt zurzeit 3.700 Euro pro Kalenderjahr. 12 Rechtsmittel 14 Steuerfreibeträge Grad der Behinderung 15 Steuerliche Erleichterungen Kündigungsschutz Berufliche Rehabilitation wird erleichtert Früher in Rente Vergünstigungen bei bestimmten Anbietern (Museum, Autokauf, Verkehrsmittel) Integrationsplatz und Förderung in Kindergarten und Schule Diabetes und Soziales Kontra: Probleme bei Arbeitssuche und Bewerbung, wenn dem Arbeitgeber der Schwerbehindertenstatus bekannt ist Vorurteile über die Leistungsfähigkeit Bin ich behindert? Probleme bei Versicherungen (c) Wolfgang Schütt, Eckernförde 2 Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] [email protected] Schwerbehinderung? - Fazit Schule Vor dem Antrag sollte eine individuelle Beratung stehen. Wichtig ist die Frage des langfristigen Nutzens. In Einzelfällen kann der Schwerbehindertenstatus Eingliederungsmaßnahmen erleichtern Eine gründliche Abwägung ist wichtig! 16 Diabetes und Soziales Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Wichtige Fragen Wer sollte - worüber - informiert werden? – – Erste Hilfe bei Unterzuckerungen Lehrer Mitschüler Wie kann die Information gestaltet werden? Wer kann im Notfall helfen? 18 Diabetes und Soziales Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] 19 20 Diabetes und Soziales Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Klassenfahrten Was können die Lehrkräfte tun? Wie weit geht die „erste Hilfe“? Rechtliche Probleme bei der Gabe von Glucagon. Klassenarbeiten Wenn es erforderlich ist, dass ein Elternteil als Begleitperson an einer Klassenfahrt teilnimmt, können Sie einen Antrag auf finanzielle Unterstützung stellen (Eingliederungsmaßnahme nach SGB XII) Ansprechpartner ist das Sozialamt Diabetes und Soziales 21 Wenn erforderlich, kann – vor allem bei langen Klassenarbeiten über mehrere Stunden – eine Verlängerung der Zeiten beantragt werden, um Benachteiligungen wegen der Diabetestherapie oder Unterzuckerungen auszugleichen. Diabetes und Soziales 3 Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Hilfreiche Informationen für Schule und Kindergarten Schule fertig. Und dann? Ausbildung Studium Bund/ Zivildienst? Das meiste geht! Der Zugang zu bestimmten Berufen ist praktisch unmöglich (Pilot, Seefahrt, Dienst mit der Waffe) oder stark erschwert. 22 Diabetes und Soziales Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] 23 Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Diabetes und Arbeitsplatz Bewerbung und Berufswahl Die Hauptprobleme bei Diabetes mellitus: Heute gilt: Bei guter Einstellung ist es möglich, in den meisten Berufen zu arbeiten. Alte Verbotslisten sind überholt! Im Vordergrund sollte der Berufswunsch, die Motivation und die Qualifikation des Bewerbers stehen – nicht der Diabetes. – – – Unterzuckerungen oder Folgeerkrankungen oder schlechte Einstellung treffen zusammen mit einem erhöhten Unfallrisiko oder anderen Gefährdungen am Arbeitsplatz 24 Diabetes und Soziales Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] 25 Diabetes und Soziales Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Bewerbung – Diabetes angeben? 26 Diabetes und Soziales Bewerbung Ein Bewerber braucht von sich aus den Diabetes nicht anzugeben. Im Vordergrund steht das Interesse an der Ausbildungsstelle oder dem Arbeitsplatz. Im Einzelfall kann es günstig sein, im persönlichen Gespräch auf den Diabetes, die gute Einstellung und Schulungen hinzuweisen. Diabetes und Soziales 27 Eine Krankheit oder Behinderung darf nicht zum Anlass genommen werden, einen Bewerber zu diskriminieren. Dies gilt auch für die Frage nach einer Behinderung. Der Arbeitgeber darf fragen, ob der Bewerber die beruflichen Anforderungen erfüllt. Diabetes und Soziales 4 Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Bewerbung Diabetes verschweigen? Die Frage nach Diagnosen („Haben Sie Diabetes?“) ist nicht zulässig. Ein Praktikum gibt dir Möglichkeiten, den Beruf kennen zu lernen und zu checken, ob deine Diabeteseinstellung verändert werden muss. 28 Diabetes und Soziales Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] 29 Mit Diabetes: Sicher bei der Arbeit Du kannst die Voraussetzungen schaffen! 30 Diabetes und Soziales Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Mit Diabetes am Arbeitsplatz: Sorge auch am Arbeitsplatz für eine optimale Diabeteseinstellung und passe die Insulintherapie an Deine Arbeitsbedingungen an. Besprich mit dem Diabetesteam die Besonderheiten Deines Arbeitsplatzes, die Abläufe und Risikosituationen. Dein Diabetestagebuch ist eine wertvolle Hilfe bei der Beratung und Dosisanpassung. Diabetes und Soziales Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Diabetes und Soziales Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Mit Diabetes: Sicher bei der Arbeit Bei gesundheitlichen Einschränkungen und Risiken: Besprich Deine Situation mit dem Diabetesarzt. Stelle Kontakt zum Betriebsarzt her. Kläre, ob die Möglichkeit besteht, am Arbeitsplatz bei Bedarf den Blutzucker zu messen und Insulin zu spritzen. 31 Mit Diabetes: Sicher bei der Arbeit Bei der arbeitsmedizinischen Untersuchung sollte der Diabetes in der Regel angegeben werden. Der untersuchende Arzt unterliegt der ärztlichen Schweigepflicht – auch gegenüber dem Unternehmer. Mitteilung an den Arbeitgeber umfasst die Berufseignung und ggf. Einschränkungen Besprich mit dem Arzt, wenn Du Probleme wegen Unterzuckerungen hast. Frische Dein Wissen regelmäßig auf. Eine gute Schulung ist gerade an Risikoarbeitsplätzen notwendig. Informiere Deine Kollegen über die erste Hilfe im Notfall! Kläre besonderes bei erhöhter Unterzuckerungsneigung: – – – 32 Diabetes und Soziales 33 Besteht ein erhöhtes Unfallrisiko? Besteht bei leichten Unterzuckerungen Gefahr für Dritte? Kann die Arbeit unterbrochen werden, falls die Therapie angepasst werden muss? Diabetes und Soziales 5 Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Mit offenen Karten? Betriebsärztliche Untersuchung Wem sag ich was? Wann ist der richtige Zeitpunkt Die Erfahrungen der anderen Pro und Contra 34 Diabetes und Soziales Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] 35 • • Fahrerlaubnisantrag Gesundheitsfragen Darf bei Anträgen auf eine Fahrerlaubnis eigentlich nach Diabetes gefragt werden? Muss ich den Diabetes der Fahrerlaubnisbehörde melden? Darf mir die Fahrerlaubnisbehörden eigentlich Auflagen machen? 36 X Diabetes mellitus ? Folie: 37 Diabetes und Soziales Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Einschränkungen der Verkehrstauglichkeit können bestehen, wenn … Verkehrsunfälle und Diabetes mellitus Das solltest Du wissen 38 Diabetes und Soziales Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Diabetes und Führerschein • Der Betriebsarzt muss bei der Untersuchung feststellen, ob der Arbeitnehmer für die Tätigkeit geeignet ist. Hilfreich bei der Beurteilung sind die Berufsempfehlungen der Deutschen Diabetesgesellschaft: www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de • Mit Diabetes: Kein erhöhtes Unfallrisiko. Menschen mit Diabetes mellitus verursachen statistisch nicht mehr Unfälle als andere Verkehrsteilnehmer Hauptunfallursache: Unterzuckerung am Steuer! Diabetes und Soziales • • 39 Dein Blutzucker entgleist ist oder stark schwankt, Du Unterzuckerungen nicht sicher bemerkst, schwere Folge- oder Begleiterkrankungen vorliegen oder Du Medikamente mit entsprechenden Hinweisen einnehmen musst. Diabetes und Soziales 6 Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Sicher im Straßenverkehr: In der Einstellphase mit Chauffeur Die Fahrerlaubnisbehörde gibt grünes Licht, wenn im ärztlichen Attest bescheinigt wird: • Eine gute stabile Diabeteseinstellung • Keine schweren Unterzuckerungen • Sichere Unterzuckerungswahrnehmung. • Nachweis einer geeigneten Schulung • Gut eingestellt und geschult! 40 Diabetes und Soziales Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Lass Dich fahren! • • 41 • Diabetes und Soziales Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Bei schwerer Entgleisung: Nicht fahren! • Was kannst Du noch tun? Bei Unterzuckerungen oder sehr hohen Blutzuckerwerten bist Du nicht fahrtauglich! Während einer schweren Entgleisung darfst Du nicht fahren. Unfallgefahr! 42 Diabetes und Soziales Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Senke Dein Unterzuckerungsrisiko durch Anpassung der Diabetestherapie und systematische Blutzuckerselbstkontrolle… und Tagebuch führen – auch wenn‘ s nervt • Lerne Deine Unterzuckerungszeichen kennen! • Informiere Deine Mitfahrer, was sie im Notfall tun können • Nehme an einer geeigneten Schulung teil 43 Diabetes und Soziales Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Für Führerscheinbewerber mit Diabetes gilt: Bei Auflagen der Fahrerlaubnisbehörde • • erst gute Werte, dann starten. Info an den Fahrlehrer 44 Vorsicht nach Entgleisungen oder bei Umstellung der Therapie! Lass Dich fahren, bis sich Dein Sehvermögen wieder normalisiert hat! Warte, bis sich Deine Blutzuckerwerte wirklich stabilisiert haben! Diabetes und Soziales 45 Prüfe ob sie angemessen sind! Bespreche die Situation mit dem Diabetesteam! Lege ggf. Widerspruch gegen den Bescheid ein. Diabetes und Soziales 7 Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Fazit und Konsequenzen für die Beratung Sicher als Kraftfahrer Senke dein Unterzuckerungsrisiko • • • • • 46 Halte immer für den Notfall Traubenzucker griffbereit. Führe vor Fahrtantritt eine Blutzuckerselbstkontrolle durch. Ergebnis ins Tagebuch! Fahrt nicht antreten bei Unterzuckerung oder Verdacht auf Unterzuckerung! Wenn du eine Unterzuckerung bemerkst (auch bei Verdacht): Fahrt sofort unterbrechen, Zündschlüssel abziehen und schnell wirksame Kohlenhydrate nehmen und abwarten, bis die Unterzuckerung sicher überwunden ist. Null Promille Diabetes und Soziales (c) Wolfgang Schütt, Eckernförde Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] 48 Diabetes und Soziales Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Versicherungen Risiko absichern 49 Diabetes und Soziales Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] 51 Krankenversicherung Rentenversicherung Pflegeversicherung Lebensversicherung Berufsunfähigkeitsversicherung Unfallversicherung Unfallzusatzversicherung 50 Diabetes und Soziales Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] Rehabilitationsleistungen der Rentenversicherung Jugendliche frühzeitig informieren, was sie beim Antragsverfahren und als Verkehrsteilnehmer beachten sollten Individuelle Dosisanpassung und Zielbereiche Besonderes Augenmerk bei Diabetesentgleisung und Problemen der Therapiedurchführung. Dokumentation Kostenübernahme von Schulungen durch die GKV Grundsatz „Reha vor Rente“ Die Rentenversicherungen bezahlen auch bestimmte Maßnahmen für Kinder und Jugendliche, z.B. Diabeteseinstellungen in Reha-Kliniken Diabetes und Soziales 52 SGB V Leitlinien und Empfehlungen der Fachgesellschaften Vereinbarungen Diabetes und Soziales 8 Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] [email protected] Pflegeversicherung (SGB XI) Kinder mit Diabetes erhalten in der Regel keine Leistungen der Pflegeversicherung (BSG-Urteil Februar 1998) 56 Diabetes und Soziales Wolfgang Schütt, Eckernförde [email protected] „Kinder erleben nichts so scharf und bitter wie die Ungerechtigkeit“ Charles Dickens Bei Rückfragen Wolfgang Schütt Imland Klinik Eckernförde Diabetesteam Schleswiger Str. 114 - 116 24340 Eckernförde Tel.: 04351 - 882 0 (12.00 -13.00 Uhr) Fax: 04351 – 882 346 Mail: [email protected] Folie: 58 9