Mitgliederzeitung Wohnungsgenossenschaft „Einheit“ Hennigsdorf eG 21. Jahrgang, 1. Ausgabe, März 2015 Frohe Ostern Allen unseren Mitgliedern, Mietern, ihren Familien und Freunden wünschen wir ein frohes Osterfest und einen heiteren Start in den Frühling. Der Vorstand sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der WGH 2 Titelthema INHALT Bis zur Wende durchgekurbelt Aktuelles WGH lässt den Sommer aufblühen – 2 Hartmut Schenk: 30 Jahre WGH – 3 Mieterfest am 29. Mai – 7 Blumenaktion und Balkonwettbewerb – 9 Grußkartenverlag Eulzer – 10 Tanzen als Lebenselexier – 16 Wohngebiete Die Innenstadt: Das PostWohngebiet – 6 Neue Balkone in der Bergstraße – 4 Hofgestaltung an der Kleiststraße – 5 Hauswart Herrendörfer im Porträt – 7 Service Urlaub bei anderen Genossenschaften – 9 Kinderseite Osterbräuche – 11 Kundenkarte: Neue Partner – 12 Sperrmüllentsorgung – 12 Mit dem Fahrrad in den Frühling – 13 Wieder Ärger bei Astrid & Dieter – 13 Veranstaltungen, Geburtstage, Ausflugstipps – 14/15 IMPRESSUM Herausgeber Wohnungsgenossenschaft „Einheit“ Hennigsdorf eG, Parkstraße 60, 16761 Hennigsdorf, Tel. 03302 8091-0, Fax 03302 8091-20, www.wg-hennigsdorf.de, [email protected], Vorstand: Vors. Hartmut Schenk, Stefanie Haase Redaktion Anke Ziebell, Martin Woldt Bilder Tina Merkau, Seite 9 oben: iStock, Seite 9 unten: www.urlaub-spezial-deutschland.de, Seite 11 oben: iStock, Seite 11 unten: Rätsel-Krüger 30 Jahre, 25 Jahre als Vorstand und 20 davon als Vorstandsvorsitzender, ist Hartmut Schenk in diesem Jahr Mitarbeiter der WGH. Jahre, in denen er die Genossenschaft maßgeblich formte. Der WGH-Report gratuliert und blickt gemeinsam zurück. Dieser Frühling erfüllt Wünsche Die Musikschule hat bereits die ersten auf der Hoffnung, die Eduard Möhrike Frühlingskonzerte gegeben, im Stadt- einst im Gedicht ausdrückte. Die WGH bad konnte man sich „frühlingsfit“ indes wartet lieber noch ein bisschen, im Wasser trimmen. Und die Schach- ehe sie dann im hoffentlich wohltemMädels von der Diesterweg-Ober- perierten Mai wieder ihre diesjährige schule haben schon im frühen März Blumenaktion für die Mitglieder starbewiesen, dass sie tet. Viel frisches ausgeschlafener als Grün und bunte „Frühling läßt sein blaues Band andere BrandenburFarben sollen die wieder flattern durch die Lüfte ger sind. Sie fahren Balkone schmüsüße, wohlbekannte Düfte zu den Deutschen cken. Ganz neu Schul-Schach-Meiswird dieses Gefühl streifen ahnungsvoll das Land terschaften nach für die Bewohner Veilchen träumen schon, Karlsruhe. in der Bergstraße wollen balde kommen.“ Kein Zweifel, an 11 - 20 werden. Sie EDUARD MÖHRIKE den Winter glaubt bekommen in den in Hennigsdorf keinächsten Wochen ner mehr. Auch in den Wohngebieten überhaupt erstmals Balkone durch die wird längst das nutzlos gewordene Genossenschaft an ihre Wohnzimmer Streugut von den Wegen gekratzt. gebaut. Ein lang gehegter Wunsch Nur manchmal spukt uns noch die wird wahr: Eine Kaffeetafel von Blüten Zeile aus Goethes Osterspaziergang umrankt unter einem blauen Himmel, im Kopf herum, dass der ohnmächtige das sind Aussichten, vor deren HinterWinter aus rauen Bergen noch Schau- grund wir diesem Winter gerne verzeier körnigen Eises über die grünende hen, dass er, bei dem bisschen Schnee, Flur schicken könnte. Aber die kleinen seinen Namen ohnehin nicht verdient Zweifel sind nur schwache Schatten hatte. GmbH, Seite 13 oben: BionX, Seite 13 Illustration: Dorothee Mahnkopf Grafikdesign Lübbe Liceni Claassen Ecker, llce-design.com Willkommensgruß Druck A3 Offset Druckerei, Hermann-Schumann-Str. 3, 16761 Hennigsdorf Wenn Sie den WGH-Report durchblättern, werden Sie von vielen Babygesichtern angelacht. Die Mädchen und Jungen gehören gewissermaßen zum Nachwuchs der WGH. Alle 36 sind im vergangenen Jahr, dem 60. Jubiläumsjahr der Genossenschaft, auf die Welt gekommen und wurden von ihren Eltern bei der Genossenschaft für die Willkommensaktion angemeldet. Als Willkommensgruß und Geburtstagsgeschenk gleichermaßen hatte die Genossenschaft alle Familien mit ihrem Nachwuchs Ende Januar zu einem Fotoshooting eingeladen. Obendrauf gab es dann noch einen Gutschein für den dm-Drogeriemarkt im Wert von 60 Euro. Wenn Sie die Genossenschaft von heute mit der vor 30 Jahren, als Sie angefangen haben, vergleichen, wie fällt das aus? Eigentlich kann man das kaum vergleichen. Mitte der 80er haben wir nur den Mietvertrag und die Aufnahme in die Genossenschaft mit den Betreffenden geregelt. Wo, wie viel, was gebaut wurde, darauf hatte die WGH keinen Einfluss, das bestimmte der Rat des Bezirkes Potsdam. Wer in die Wohnungen einzog, das bestimmten die Wohnungskommissionen im LEW und im Stahlwerk. Wir waren eine Art besserer Hausverwalter, kein eigenständiges Immobilienunternehmen wie heute. Wie waren denn damals die Arbeitsbedingungen? Wir saßen am Paul-Schreier-Platz 8 mit acht Verwaltungsmitarbeitern in zwei Zweieinhalb-Zimmer-Wohnungen. Alles viel zu klein. Manche Mietergespräche mussten in der Küche stattfinden. Auf dem Gelände hier an der Parkstraße stand der Reparaturstützpunkt, eine Steinbaracke für Reparaturannahme und 16 Handwerker. Verbunden waren beide Orte bis zur Wende mit zwei schwarzen Kurbeltelefonen. Sehr bescheidene Möglichkeiten. Was war 1985, als Sie als technischer Leiter anfingen, Ihre erste Aufgabe? Ich musste mich um die Übernahme unseres letzten, damals gebauten Hauses in der Tucholskystraße 3 d bis 3 g kümmern. Es wies, wie zum Ende der DDR sich zunehmend verschlimmernd, zahllose Baumängel auf. Das Dach war nicht dicht. Es zog durch die Fenster. Es gab noch Ofenheizung, obwohl 40 Meter entfernt die Fernwärmeleitung endete. Aber man Immer mittendrin: Hartmut Schenk war nicht in der Lage, unsere Häuser anzuschließen. Wie sind Sie mit solchen Situationen umgegangen? Das zu akzeptieren fiel mir schwer. Es fehlte an fast allem. Nach den uns staatlicherseits zugeteilten Kapazitäten hätten wir pro Jahr ein Dach reparieren können. So wären wir in 128 Jahren mit unseren Häusern einmal durch gewesen. Wir waren froh, dass wir vorbei an den starren Strukturen und mit viel Eigeninitiative immerhin sechs Dächer pro Jahr schaffen konnten. Was hat sich durch die Wende, in deren Zuge Sie schließlich 1991 zum Vorstand bestellt wurden, für Sie geändert? Das war keine Funktion, die ich unbedingt angestrebt habe. Aber in der so unsicheren Situation infolge der Wiedervereinigung war mir schnell klar, dass wir handeln mussten, wenn wir die Genossenschaft erhalten wollten. Ich habe gespürt, dass viele unserer Mitglieder besonderes Vertrauen in mich setzten. Denn es gab durchaus auch politische Diskussionen, die Genossenschaften im Osten zu zerschlagen. Die neuen Anforderungen zu erfüllen, bedeutete Jahre ohne einen Tag Urlaub. Woran erinnern Sie sich in diesem Zusammenhang? Nächtelang haben wir beispielsweise 1990 zusammengesessen, um eine vollständige der Form entsprechende Mitgliederliste aller Genossenschafter zusammenzustellen, die ich am letz- ten Tag der DDR – am 2.10.1990 – beim Genossenschaftsgericht in Potsdam abgegeben habe. Sie war die Voraussetzung für die obligatorische Umgründung, die wir dann ja auch als eine der ersten Genossenschaften in Brandenburg bewältigt haben. Sie sollen sich damals sogar mit dem Ministerpräsidenten Stolpe angelegt haben? Nicht direkt mit ihm, sondern mit seinem Bauminister. Der ereiferte sich 1991 etwas scheinheilig darüber, dass die Wohnungsunternehmen die damals reichlich vorhandenen Fördermittel nicht abriefen. Dabei wusste er genau, dass uns die Investitionsbank mangels Sicherheiten die Förderung verwehrte. Unsere Genossenschaft hatte - wie alle anderen - keine Beleihungsgrundstücke. In den Grundbüchern stand „Eigentum des Volkes“. Darüber habe ich mich, durchaus deutlich, bei Stolpe beschwert. Wenig später übernahm das Land für die Wohnungsunternehmen die Bürgschaften, sodass wir - wie auch andere - an die Fördermittel kamen und mit der Modernisierung von 1 100 Wohnungen beginnen konnten. Was war Ihre schwierigste Entscheidung? Das war 1995, die nächste Modernisierungsphase. Es ging um die stolze Kreditsumme von 200 Millionen DM, die wir von der Deutschen Bank haben wollten. Und ich musste drei Vorstände aus Frankfurt am Main während einer Busfahrt durch Fortsetzung auf Seite 4 4 Genossenschaft Fortsetzung von Seite 3 Hennigsdorf überzeugen, uns die Summe zu bewilligen. Damit wollten wir unter anderem dringend die 1 400 Wohnungen in HennigsdorfNord sanieren, wo wir pausenlos mit Rohrbrüchen kämpften. Das mit dem Kredit und damit die Sanierung aller weiteren Wohngebiete hätte nicht geklappt, wie mir später erzählt wurde, hätte ich die Herren einen Monat früher empfangen müssen. Da saßen Genossenschaft wir noch in unserem Container, in den wir mit der Geschäftsstelle 1993 umgezogen waren. Im Juni 1995 aber, kurz bevor die Banker anreisten, war gerade unsere moderne Geschäftsstelle hier in der Parkstraße bezugsfertig geworden. Halten Sie, das Wohnen in Form einer Genossenschaft zu organisieren, für ein zukunftsfähiges Modell? Das beste Modell. Wir müssen nicht nach Profit entscheiden oder mit un- Ein offenes Zimmer mehr In der Bergstraße baut die Genossenschaft 54 Balkone an Bei den Mietern, die in der Bergstraße 11 -13, 14 - 16 und 18 - 20 zu Hause sind, wird in diesem Frühjahr angebaut.Jede Wohnung bekommt einen Balkon – das bedeutet ein Zimmer mehr, allerdings unter freiem Himmel. Insgesamt 54 Balkone wird die Genossenschaft an den drei Blöcken entlang der Bergstraße anbauen. „Gewissermaßen reagieren wir damit auf einen Wunsch der Mieter“, erläutert Kerstin Neumann, Technische Leiterin und Prokuristin der WGH. „Bereits 2012 hatten einige Bewohner der Bergstraße 18 - 20 ihre Wünsche an uns herangetragen. Daraufhin wurde eine Umfrage unter allen Mietern der drei Häuser durchgeführt, wie sie zum Balkonanbau stehen. Der Großteil stimmte für den nachträglichen Anbau.“ Und damit begannen die Planungen. Die Balkone – drei sind es in jeder Etage - werden grundsätzlich an den Wohnzimmern angebaut. Das Ähnlichen Balkonkomfort wie in der Marwitzer Straße wird es bald auch in der Bergstraße geben seren Mitteln Löcher im Staatssäckel stopfen. Wir entscheiden im Rahmen unserer Möglichkeiten selbst, wie wir wohnen, was wir uns leisten wollen. An irgendeinem zurückliegenden Jahresende war ich gerade beim Weihnachtsbaum aussuchen, als eine Frau neben mir vom Fahrrad abstieg und spontan sagte: Herr Schenk, wir wohnen gern bei der WGH. Dann fuhr sie weiter. Ich stand da, so unvermittelt tief berührt, und hatte das Gefühl, an der richtigen Stelle zu sein. bedeutet, dass die Balkone sowohl an der Ost-, an der Süd- als auch an der Westfassade der Häuser montiert werden. Ähnlich wie schon an der Marwitzer und der Nauener Straße hat sich die WGH für eine pulverbeschichtete Alu-Balkonkonstruktion mit einer Balkonplatte aus Stahlbeton entschieden. Mit den Maßen von 2 x 3,50 m bieten die neuen Balkone reichlich Platz. Sogar zwei Liegen lassen sich hier ohne Probleme aufstellen. In den nächsten Tagen, ab dem 13. April rücken die Bauarbeiter an. Zunächst werden die Heizkörper im Wohnzimmer demontiert und neue an anderer Stelle angebaut. Dann wird die Wand ausgeschnitten und die Balkontür eingesetzt. „Nach den Putz- und Malerarbeiten sind die Arbeiten unmittelbar in der Wohnung schon abgeschlossen“, sagt Kerstin Neumann. Nachdem die Häuser eingerüstet sind, werden die Konsolen für die Balkone montiert, die Stahlwinkel angebracht. Bevor die Fassade komplett gestrichen wird, fallen noch Putzarbeiten an. Erst wenn die Rüstung wieder abgebaut ist, können die Balkone montiert werden. Spätestens im Juni kann dann jeder Bewohner auf seinem Balkon Kaffee trinken – entweder in der Morgen- oder Abendsonne. Mehr als 558.000 Euro investiert die WGH in den Balkonanbau. Ein Teil der Kosten wird auf die Miete umgelegt. Von den 98 Euro, die pro Balkon anfallen, müssen die Mitglieder der Genossenschaft lediglich 50 Euro tragen, den Rest übernimmt die WGH. Inzwischen sind 87 Prozent der Wohnungen der WGH mit einem Balkon ausgestattet. Ein Platz für kleine Havelfischer Der Innenhof zwischen Fontanestraße und Kleiststraße wird neu gestaltet – mit einem Themenspielplatz, 35 Parkplätzen, einer Anliegerstraße und viel Grün In dem großen Innenhof, der von der Fontanestraße und der Kleiststraße eingeschlossen wird, tut sich etwas. Seit Anfang März bestimmen Bauleute das Bild. Denn der weitläufige Hof wird gegenwärtig von der WGH komplett umgestaltet. „In der Anlage, die Ende der 60er Jahre entstanden ist, haben wir umfangreiche Arbeiten vorgesehen – angefangen von der Erneuerung der Gehwege, über den Bau eines neuen Spielplatzes, der Errichtung neuer Parkplätze bis hin zur Gestaltung der Grünanlagen“, fasst Kerstin Neumann, Technische Leiterin der WGH, die wichtigsten Punkte zusammen. Mehr als 660.000 Euro investiert die Genossenschaft an dieser Stelle. „Damit schließen wir in diesem Jahr die Wohnumfeldgestaltung im Paul-Schreier-Wohngbebiet, die wir in drei Bauabschnitte gegliedert hatten, nach sechs Jahren ab“, sagt Kerstin Neumann. Im Vorfeld der Arbeiten hatte die Genossenschaft mit den Mitgliedern der umliegenden Häuser Begehungen vorgenommen und Anregungen aufgenommen. In den nächsten Wochen und Monaten wird auf dem Hof wohl kaum ein Stein auf dem anderen bleiben. Als Erstes werden die Gehwege vor den Hauseingängen in der Fontanestraße 119 133 sowie in der Kleiststraße 1 - 4 und 5 - 8 erneuert. Die Anliegerstraße, die bisher Eigentum der Stadt war und von der WGH übernommen wurde, wird erneuert. Auch der Spielplatz wird im Sommer nicht mehr wieder zu erkennen sein. Künftig können sich hier kleine Havelfischer - so das Thema des Spielplatzes – tummeln. Mit Wasserschlange, Schiffsschaukel, Fischernetz und Wackelfrosch können sich die Mädchen und Jungen im Spiel verlieren. Wie schon in den anderen beiden Bauabschnitten im Paul-Schreier-Wohngebiet entstehen ebenso an dieser Adresse Parkplätze – 35 sind es an der Zahl. Davon sind sechs behindertengerecht. Schon jetzt sind so gut wie alle Parkplätze vergeben. An der Fontanestraße 119 - 125 werden 12 Stellplätze geschaffen, die alle beleuchtet sind. Die Zufahrtsstraße zu den Parkplätzen kann auch als Feuerwehrzufahrt genutzt werden. Im Bereich der Anliegerstraße (Kleiststraße) sind 23 Parkplätze sowie vier Haltebuchten zum Kurzparken und zum Ein- und Ausladen geplant. An der Fontanestraße 127 - 133, Kleiststraße 1- 4 und 5 - 8 werden lediglich die Zuwegungen erneuert und ein hindernisfreier Streifen als Feuerwehrzufahrt hergestellt. Erst wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, beginnen die Landschaftsgärtner mit der Grüngestaltung. Im Herbst werden neue Bäume, Büsche und Sträucher gepflanzt. Mitte Dezember sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. An der Fontanestraße 119 -133 und Kleiststraße 1- 4 werden gegenwärtig die Wege erneuert 5 6 Nebenan Nebenan Hennigsdorfer Innenstadt Bitte im Kalender vormerken! Zentrumslage und Bahnhofsnähe prägen die Attraktivität des Post-Wohngebietes Es ist mittlerweile eine gute Tradition – einmal im Jahr lädt die Wohnungsgenossenschaft ihre Mitglieder zum Mieterfest ein. In diesem Jahr soll am 29. Mai auf dem Parkplatz an der Schönwalder Straße 8 a ausgiebig gefeiert werden, auch wenn das Fest in diesem Jahr eine Nummer kleiner ausfällt, als zum 60. Jubiläum 2014. „Nichtsdestotrotz bietet das Mieterfest eine gute Gelegenheit, mit den Nachbarn ins Gespräch zu kommen. Mitarbeiter und Mitglieder können sich persönlich kennenlernen. Und nicht zu vergessen, man kann Musik, Tanz und Kulinarisches genießen“, sagt die Leiterin der Wohnungsverwaltung Kerstin Sasse, die für die Organisation verantwortlich ist. Das Programm verspricht Abwechslung, über fünf Stunden Unterhaltung nonstop. Von 14:30 Uhr bis 20:00 Uhr wird eine unterhaltsame Mischung aus stimmungsvoller Musik, schnellen Tänzen und einer tierischen Show geboten. Auch die Klei- Das Post-Wohngebiet bildet heute den wesentlichen Teil der Hennigsdorfer Innenstadt. Seinen Namen trägt es, weil die ehemalige Post von Hennigsdorf zur Zeit der Bebauung in den 1960er Jahren das dominanteste Gebäude in der von landwirtschaftlichen Flächen geprägten Umgebung darstellte. 19 Häuser der WGH entstanden hier in den Jahren von 1963 bis 1965. Darin zogen vorwiegend Mitarbeiter des LEW ein. Der kurze Weg bis zu ihrem Arbeitsplatz war einer der bevorzugten Gründe. Nicht wenige sind noch bis heute hier zu Hause. 704 Wohnungen sowie 60 weitere altersgerechte Wohneinheiten in einem 2004 errichteten Gebäude an der Stauffenbergstraße gehören heute der Genossenschaft. 360 weitere Wohnungen in drei Hochhäusern verwaltet die städtische Wohnungsgesellschaft. Nach wie vor leben die Bewohner sehr gern im Post-Wohngebiet. „Es war von Anfang an fernbeheizt, dazu kommt die zentrale Lage nahe am Bahnhof und die kurzen Wege zum Einkaufen“, fasst Vorstandsvorsitzender Hartmut Schenk die Vorteile des Standortes zusammen. Von 1992 bis 1994 wurden die Gebäude der WGH gründlich saniert und weisen heute moderne Standards aus. Seit 1998 ist Am 29. Mai lädt die WGH zum Mieterfest an der Schönwalder Straße ein Themenspezifischer Spielplatz nahe der Friedrich-Engels-Straße auch der Bahnhof wieder an das Berliner S-Bahnnetz angeschlossen. Knapp 30 Minuten reist man bis Berlin-Friedrichstraße. Und auch das hat die Attraktivität des Post-Wohngebebietes noch gesteigert. Mit dem Postplatz und insbesondere dem Havelplatz besitzt das PostWohngebiet zwei zentrale Orte, an denen sich die Hennigsdorfer häufiger begegnen. Zweimal in der Woche findet auf dem Havelplatz der Wochenmarkt statt, auf dem gerne frische Waren am Stand gekauft werden. Am Platz befindet sich auch das „Ziel“, das als das Einkaufszentrum der Stadt gilt. Wenngleich es immer mal wieder seine Angebote wechselt, ein Kino und eine Bowlingbahn sich nicht halten konnten. Aktuell gibt es Pläne, dass nach einem Umbau des Gebäudes ein 5 000 Quadratmeter großer Kaufland- Von den Wohnhäusern der WGH bis zum Bahnhof sind es nur wenige Minuten Supermarkt im Herbst 2015 seine Pforten öffnet. Dass dafür der vorhandene Netto-Einkaufsmarkt schließt, wollte das Ziel-Centermanagement nicht bestätigen. Neben dem „Ziel“ machen auch die Läden in der Havelpassage und in der Storchengalerie die Anziehungskraft des Wohngebietes aus. Beliebt bei den Jüngsten im Wohngebiet ist der Spielplatz „Zur Post“ mit in gelb gehaltenen Spielgeräten zwischen Friedrich-Engels- und Rathenaustraße. Während die WGH ihre Arbeiten im Wohnumfeld in den vergangenen Jahren bereits abgeschlossen hat, will die Stadt in naher Zukunft, die Rede ist derzeit von 2016, den zentralen Postplatz umgestalten. Unter anderem soll das Kopfsteinpflaster gegen Schrittplatten ausgetauscht werden. neren kommen auf ihre Kosten. Sie können sich auf der Hüpfburg austoben, beim Basteln und Malen beweisen, sich beim Kinderschminken in eine Tänzerin „oder“ Schmetterling verwandeln lassen oder aber sich als Feuerwehrmann an der Spritze ausprobieren. Den musikalischen Auftakt macht die „Blue Baba Swing Big Band“. Clown Pepiline und Zirkusdirektor Krause von den „Samels“ sorgen auf der Mit dem Dienstfahrrad unter Nachbarn Fränk Herrendörfer ist erster Ansprechpartner im Post-Wohngebiet Fränk Herrendörfer macht jeden Tag seine Runde im Post-Wohngebiet. Mit seiner blauen Latzhose und dem orangefarbenen Sweatshirt, seiner WGH-Dienstkleidung, ist er gut zu erkennen. Mit dem Dienstfahrrad fährt der Hauswart die wichtigsten Stationen zwischen Forst-, Feld- und Jägerstraße bis hin zur Kirch- und Bergstraße sowie Nauener Straße ab. An die 20 Minuten ist er ohne Weiteres unterwegs – 3,5 km lang ist die Tour, die er durchaus mehrmals am Tag absolviert. Insgesamt 1 022 Wohnungen, darunter auch das „Altersgerechte Wohnen“ in der Stauffenbergstraße, werden von ihm betreut. „Ich werfe einen Blick auf die Grünanlagen. Einmal in der Woche werden die Spielplätze überprüft, ob alle Spielgeräte in Ordnung sind und kein Abfall herumliegt. In den Häusern müssen die Heizstationen regelmäßig kontrolliert werden. Außerdem kümmere ich mich um Kleinreparaturen – mal müssen ein Schloss ausgewechselt, ein verstopfter Traps gereinigt oder die Mischbatterie ausgetauscht werden“, zählt der 53-Jährige auf. Unterstützt wird er dabei von fünf Hausbesorgern, mit denen Fränk Herrendörfer zusammenarbeitet. Seit fast 18 Jahren ist der gelernte Instandhaltungsmechaniker für seinen Kiez zuständig. Der Hauswart ist zudem im Post-Wohngebiet zu Hause. Das ist ein zusätzlicher Grund, warum ihm viele Mieter vertraut sind, die meisten kennt er mit Namen. Und dem einen oder anderen begegnet er schon mal beim Einkaufen in der Passage. Bühne für ausgelassenes Vergnügen. Und bei der Irish Dance Show dürfte es schwerfallen, still zu sitzen. Mit „Music and Voice“ tritt am Abend eine der beliebtesten Partybands der Stadt auf. Natürlich darf getanzt werden. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt – mit Kuchenbuffet, Gegrilltem und verschiedenen Getränken, alles zu moderaten Preisen. Unbedingt den 29. Mai im Kalender vormerken! 7 8 Nebenan Hennis Abenteuer Henrik Hennig, das Stadtmaskottchen von Hennigsdorf, wird zum Bücherhelden. Der kuschlige Plüschpinguin mit dem roten Schnabel ist die Hauptfigur eines abenteuerlichen Kinderbuches, das zu Ostern erscheint. Erzählt wird, wie Henni eigentlich nach Hennigsdorf kam und welche Abenteuer er zu meistern hat. Ausgedacht und aufgeschrieben haben sich die Geschichte um Henni, Isabelle, den Riesen Pankratz und den Piratenkapitän Mermoth mit seiner Faulzahnbande Kinder aus der Hennigsdorfer Kita Weltentdecker und „die Kulturingenieure“ aus Berlin. Die Illustrationen stammen von den „Superpixeln“ aus Leipzig. „Henrik Hennig und der Schnauzbart des Riesen Pankratz“ ist ein reich illustriertes Kinderbuch - ideal zum Vorlesen, aber auch für kleine Leseanfänger geeignet. Das Buch ist in der Stadtinformation und im örtlichen Buchhandel zu haben. Bestellungen sind auch über das Internet möglich. www.henni-das-buch.de Osterfeuer Zum Osterfeuer lädt die Freiwillige Feuerwehr Hennigsdorf am Ostersamstag, 4. April, auf den Festplatz Nord ein. Ab 16 Uhr soll das Feuer lodern und prasseln. Das Osterfeuer ist ein alter Brauch, der erstmals im 16. Jahrhundert belegt wurde. Er soll aber bis auf die Bronze- und Eisenzeit zurückgehen. Das Osterfeuer, das heute mit dem christlichen Osterfest in Zusammenhang gebracht wird, dient eigentlich dazu, den Winter zu vertreiben. Im Altertum sprach man den Flammen auch weitere Wirkungen zu. Sie galten als reinigend und sollten die Fruchtbarkeit der Erde sichern. Zu diesem Zweck verteilte man nach dem Osterfeuer auch die Asche auf den Feldern. Nach wie vor ist es eine gute Gelegenheit, den Winter zu verabschieden, mindestens aber auch für ein geselliges Beisammensein. c e k c c l h ü h h r i c s g c l l e ü s n g h h z l h c u n n c r g s s e u n e w h n ch zlichen glückw nsch h rzliche glück ückwun ückwu kwunsc wun i l z r e h her ichen lückwu sch he lichen hen gl hen gl n glüc glück ück herrzzllichen gglückwuunnsch hechrzherzlcihc herzlhicerzlichheerzlichzelnichen ggllück herzlichen glückwückwunsückwuns wunschwunsch sch herzlichen glück herzlichenchen glichen glen glückn glück lückwunsch herzlichen glück he herzlih herzl erzlich erzliche ichen glückwunsch her lichen glück l z h c n g h r z s u e r h n n h c e w h u s c e h k s w ckwun ckwun unsch erzlich n glüc unsch erzlicheenn glück glühen glü glückwunsch herzlichen glückwunsch herzlich licrzlichen glückwunsch herzlichen glückwunsch h herzlichen glückwunsch herzlichen glückw herzlichen glückwunsch herzliche herzlichen glückwunsch h herzlichen glückw herzlichen he Lorum ipsum Schwebende Tische und magische Ringe Bei der Zaubershow der WGH versammelten sich große und kleine Hexenmeister aus Hennigsdorf Bei der Zaubershow der WGH war volle Konzentration gefragt Eine wahrhaft magische Atmosphäre herrschte am 19. Februar im Klubraum in der Schönwalder Straße. Dort, wo sonst getanzt, Skat gespielt oder gefeiert wird, hatten sich an dem kalten Februartag kleine und große Hexenmeister versammelt. Denn die WGH hatte ihre Jüngsten zu einer Zaubershow eingeladen. Und sie kamen, viele von ihnen gut vorbereitet. Der Saal war mit mehr als 100 Gästen gut gefüllt. Einige Mädchen und Jungen hatten als Verstärkung nicht nur ihre Eltern mitgebracht, sondern auch ihren eigenen Zauberstab dabei. Zauberin Christella zog die Kinder fast eine Stunde lang in ihren Bann. Auf magische Weise brachte sie Tische zum Schweben, löste und verband magische Ringe mit nur einem Zauberspruch, ließ einen der sieben Zwerge auf wundersame Weise verschwinden, kippte volle Wassergläser in eine Zeitung, aus der kein Tropfen Wasser auslief. Die Zauberlehrlinge waren ganz bei der Sache – mit großen Augen und offenem Mund wurde jeder Handgriff der Zauberin genau verfolgt. Der eine oder andere kleine Hexenmeister hätte wohl am liebsten mitgemacht. Ab und zu gab es dazu sogar Gelegenheit. Zauberin Christella holte sich immer wieder Unterstützung aus dem Publikum – lautstark war dann Bibi Blocksbergs Zauberspruch „Hex, Hex“ aus den Reihen zu vernehmen. Und der eine oder andere Assistent durfte sogar auf der Bühne seine magischen Kräfte beweisen. Ein Gutschein von der WGH für den Start ins Leben Neuankömmlinge unter den Dächern der WGH Zauberin Christella Das Jahr 2014 war ein freudiges Jahr in Hennigsdorf. Zum fünften Mal infolge legte die Zahl der Neugeborenen kräftig zu. Auch in zahlreichen Familien der Genossenschaft klapperte der Storch auf dem Dach. Und weil das weder zu übersehen noch zu überhören war, hatten die Mitarbeiter der WGH die Idee zu einem besonderen Willkommensgruß. Im 60. Jahr des Gründungsjubiläums sollten alle Neuankömmlinge eine kleine Unterstützung erhalten, die die von zahlreichen Sonderausgaben beanspruchte Haushaltskasse der Baby- Eltern ein bisschen entlastet. Dafür startete der WGH-Report einen Aufruf und bat alle Mitglieder, die sich 2014 über Familienzuwachs freuen durften, sich in der Geschäftsstelle der WGH zu melden. Wie Herr Kaufmann (oben im Bild mit Söhnchen Fero) meldeten sich weitere 35 stolze Familien, stellten ihren Nachwuchs vor und wurden mit einem Foto begrüßt. Die Glückwünsche der WGH überbrachte der Vorstandsvorsitzende Hartmut Schenk und hatte bei der Gelegenheit auch je einen Gutschein im Wert von 60 Euro zum Einkauf bei einem stadtbekannten Drogeriemarkt dabei. Darüber hinaus wünschte Hartmut Schenk jedem Neuankömmling im Namen aller Mitarbeiter viel Glück und Gesundheit auf dem begonnenen Lebensweg. Den würde die Genossenschaft, mit dem Einverständnis der Eltern, in den nächsten Jahren gern immer mal wieder ein Stück begleiten, sind doch die Kleinen von heute zugleich die Genossenschafter von morgen. Emre Can Akyel, 08.05.2014 Henri Bärmann, 16.07.2014 Louis Dühn, 13.02.2014 Max Hanneke, 03.07.2014 Till Hildebrandt, 04.02.2014 Fero Kaufmann, 09.01.2014 Fiene Buchholz, 17.06.2014 Erik Lukas Buggenhagen, 28.06.2014 Mio Finn Diedrich, 16.01.2014 Elias Mika Köhn, 09.01.2014 Elena Sherly Krämer, 10.02.2014 Jakob Kunze, 17.05.2014 Marlene Metorn, 01.09.2014 Josefine Fröhlich, 07.09.2014 Arianna Ogada Wanjiku, 24.08.2014 Emilie Marleene Kuppe, 25.10.2014 Amelie Loske, 17.04.2014 Sophie-Luise Manthey, 01.09.2014 Melanie Christine Goj, 23.09.2014 Alexander Oskar Grapentin, 17.09.2014 Tim Großmann, 26.03.2014 Fynn-Liam Meier, 28.06.2014 Anton Meschke, 29.11.2014 Emma Mielke, 04.06.2014 Nebenan Wenn die WGH Blüten treibt Am 19. Mai gibt es wieder kostenfreie Balkonpflanzen für Mitglieder Levia Milkert, 24.09.2014 Paul Mummert, 22.01.2014 Louis Levin Nikov, 04.07.2014 Tom Salinger, 11.11.2014 Hanna Schlichting, 28.08.2014 Elli Ilona Schönberg, 01.06.2014 Am 19. Mai in der Zeit von 15 bis 18 Uhr wird die WGH auch in diesem Jahr wieder kostenfrei Balkonpflanzen an ihre Mitglieder übergeben. Wie im vergangenen Jahr wird die Aktion auf dem Hof der Geschäftsstelle in der Parkstraße 60 stattfinden. 2014 hatten sich 400 Mitglieder Pflanzen abgeholt und insgesamt 1 200 Pflanzen Richtung heimischen Balkon nach Hause getragen. „Wir geben auch dieses Jahr pro Haushalt drei hochwertige Pflanzen in Gärtnereiqualität ab“, sagt Kerstin Sasse, Leiterin der Wohnungsverwaltung. Sollte jemand die Pflanzen für den Nachbarn am Ausgabetag mitnehmen wollen, benötigen er oder sie dafür eine entsprechende Vollmacht, erklärt sie. Voraussetzung zur Teilnahme an der Aktion sei eine telefonische Voranmeldung bis zum 5. Mai 2015 bei unseren Kolleginnen Frau Frank 8091-31 und Frau Stelter 8091-38. Die kostenfreie Abgabe der Balkonpflanzen sei zugleich der erste Impuls für den diesjährigen Balkonwettbewerb, der erneut im Juli stattfinden wird. Bis zum 17. Juli werden die Vertreter des Wohngebietes ihre Vorschläge der schönsten Balkone in der Geschäftsstelle einreichen. „Dann sehen sich unsere Mitarbeiter die Vorschläge vor Ort noch einmal an und benennen anschließend gemeinsam mit dem Vorstand die drei Preisträger“, erklärt Kerstin Sasse den Ablauf. Alle Preisträger erhalten Gutscheine im Wert von 50, 40 oder 30 Euro. 2014 gab es je zwei erste, zweite und dritte Plätze. Ostseeluft und Wanderfreuden 48 Wohnungsunternehmen bieten ihren Mitgliedern und Mietern deutschlandweit in einem Verbund komfortable Ferienwohnungen an Matilda Marie Schulze, 14.10.2014 Emil Walm, 17.03.2014 Jonas-Akin Dündar, 19.06.2014 Dean-Taylor Wersch, 06.03.2014 Enie van Oel, 01.03.2014 Lars Roland Wosnitza, 04.10.2014 Haben Sie Ihren Urlaub für dieses Jahr schon verplant? Falls nicht, lohnt es sich auf jeden Fall, einen Blick in den Katalog „Urlaub-Spezial“ zu werfen, der in der Geschäftsstelle der WGH zu haben ist. Auf 52 Seiten sind nicht allein interessante Reisziele in ganz Deutschland versammelt, als Genossenschaftsmitglied können Sie hier außerdem kräftig sparen, wenn Sie eine der genossenschaftlichen Ferienwohnungen buchen. Zum Hintergrund: 48 Wohnungsunternehmen aus ganz Deutschland, eines davon ist unsere WGH, haben sich zusammengeschlossen und bieten ihren Mitgliedern und Mietern Gästewohnungen preiswert an. Die Auswahl kann sich sehen lassen – 48 Städte, große aktionsreiche und kleine beschauliche Orte in zwölf Bundesländern kommen als Reiseziel infrage. In Wismar etwa kann man nicht nur Ostseeluft schnuppern, sondern gleichzeitig durch die historische Altstadt spazieren, die seit 2002 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, und dabei einen Ausflug in die mittelalterliche Hansezeit unternehmen. In Pirna wiederum macht man mitten im Nationalpark Sächsische Schweiz Urlaub. Ein idealer Ausgangspunkt für ausgedehnte Wanderungen, gemütliche Touren entlang des Elbe-Radweges oder eine Tour mit dem Raddampfer nach Dresden. Saarbrücken lockt mit seiner direkten Nachbarschaft zu Frankreich. Die Kleine unter den Großstädten blickt auf eine 1 000-jährige Geschichte zurück. Für ehemalige Stahlwerker dürfte die Völklinger Hütte, ein gigantisches Industriedenkmal, besonders interessant sein. Die neue Auflage des Katalogs „Urlaub-Spezial“ erscheint im Juni und liegt in der Geschäftsstelle aus. Unter www.urlaub-spezial-deutschland.de kann jeder online buchen. Der WGH-Report freut sich über Reiseberichte, wenn ein Hennigsdorfer zu Gast bei einer anderen Genossenschaft war. Schwerin hat neben seinem Schloss auch viel Wasser zu bieten 9 10 Nebenan Kinderseite Zwischen Glückwunsch und Beileid Legen Hasen wirklich Eier? 22 Millionen Grußkarten produziert der Hennigsdorfer Eulzer Verlag in jedem Jahr Ostern ist schon lange vorbei, auch Weihnachten fast schon um die Ecke. Reinhard Nowozin blickt auf die auf Ausstellungskartons gespickten Glückwunschkartenmotive der Saison 2015 wie auf eine längst erledigte Arbeit. Mag auch sein, dass dem Inhaber und Geschäftsführer des Eulzer Glückwunschkartenverlages bei rund 4 000 unterschiedlichen Motiven wenig Zeit für Einzelheiten bleibt. Rund 22 Millionen Glückwunschkarten werden von den rund 100 Mitarbeitern jedes Jahr produziert und vertrieben. Die Gegenwart war für ihn gestern. Denn 3 200 Motive des Sortiments werden jedes Jahr ausgetauscht. „Der Kunde will immer wieder überrascht werden“, beschreibt er die Eigenheiten des Geschäfts. Das immerhin überrascht zunächst auch uns. Stellt sich doch im digitalen Zeitalter die Frage: Wer schreibt überhaupt noch Glückwunschkarten? Doch, sagt Reinhard Nowozin, zu Geburtstagen, Traueranlässen, zur Geburt, Ostern oder Weihnachten soll es immer noch ein bisschen persönlicher zugehen. Weihnachten sei aber der vor allen anderen dominierende saisonale Anlass, der die Absender zu Stift und Papier greifen lässt. Alle anderen Feiertage stünden dahinter deutlich zurück. Pfingsten etwa sei nur wenigen ein Grund für einen Kartengruß; genauso wenig wie man bei solchen Anlässen wie einer Scheidung schreibt. Gleichwohl hat Eulzer geeignete Motive im Programm, die den heiklen Spagat zwischen Glückwunsch und Beileid wagen. Aber etwa die Hälfte aller Motive wird von Geburtstagen bestimmt. Reinhard Nowozin, Geschäftsführer des Eulzer Glückwunschkartenverlages Vier von sechs Glückwunschkarten werden von Frauen gekauft und verschickt und die Adressaten sind meist vorgerückten Alters. Auch wenn der Kartenabsatz seit Jahren schwächelt, glaubt Reinhard Nowozin, dass das Besondere der Glückwunschkarte ihr auch in der digitalen Welt das Überleben sichert. „Die selbst ausgesuchte und geschriebene Karte ist eine besonders zugewandte Form der Wertschätzung“, so Nowozin. Wenngleich Deutschland nur ein mittelmäßiger Markt sei. In England oder den USA würden siebenmal so viele Grüße auf Papier wie hierzulande verschickt, im Durchschnitt 50 pro Jahr. 1997 war der in den dreißiger Jahren von Kurt Eulzer in Berlin gegründete Verlag nach Hennigsdorf in das Gewerbegebiet Nord umgezogen. Das hing mit den Förderbedingungen in Brandenburg und den guten Voraussetzungen, sich hier zu vergrößern, zusammen, erklärt Reinhard Nowozin. Zwei durch einen Sozialtrakt verbundene moderne Produktionsgebäude prägen heute das Firmenantlitz an der Herrmann-Schumann-Straße. Demnächst soll ein weiteres hinzukommen. „Ein großer Teil unserer Mitarbeiter kommt aus Hennigsdorf und der Region“, sagt der Geschäftsführer. Ebenso die über 40 Helfer, die den Verlag in Heimarbeit bei der Herstellung manuell aufwendiger Grußkarten unterstützen. Dass Eulzer in Ostdeutschland der größte Grußkartenanbieter ist, hat allerdings wenig mit dem Standort zu tun. Das liege daran, so Nowozin, dass man Anfang der 90er Jahre viele Mitarbeiter aus einem DDR-Grußkartenbetrieb in Nordhausen übernommen habe. Insgesamt 7 000 kleine und mittelständische Kunden werden heute von Eulzer vorwiegend im deutschsprachigen Raum beliefert. In Hennigsdorf kann man Karten von Eulzer beispielsweise im Zeitschriftenladen im Einkaufszentrum Ziel erwerben. 4 000 unterschiedliche Motive hat der Verlag im Programm Zwillinge Nur zwei Hasen sind genau gleich. Weißt du, welche es sind? Ostern und der Osterhase gehören irgendwie zusammen. Aber warum? Warum bringt gerade Meister Langohr die Ostereier? Die kleinen runden grünen Dinger, die ein Feldhase tatsächlich ins Gras legt, möchte doch eigentlich niemand geschenkt bekommen. Der Hase ist, genau wie das Ei, ein Symbol für das immer wiederkehrende Leben. Denn eine Häsin kann bis zu 20 Junge im Jahr auf die Welt bringen. Gleichzeitig ist Ostern das Fest des Frühlings, und die Märzsonne lockt die scheuen Tiere aus ihrem Bau. Also dichteten Erwachsene dem Hasen an, dass er die Eier bringen würde. Die Hennen, das wusste jedes Kind, waren nicht in der Lage, bunte Eier zu legen und obendrein viel zu dusslig, um sie zu verstecken. Hühner gehörten ja zu jedem Haus. Dadurch kannten die Kinder diese Tiere ganz genau. Bunte Eier von den Hühnern? So ein Märchen hätten sie den Erwachsenen niemals geglaubt. Zwar sind auch die Kaninchen, die Verwandten der Hasen, Haustiere, aber es gab viele, die draußen wild auf den Feldern und Wiesen lebten und die man nie so richtig zu Gesicht bekam. Daher übertrug man den Hasen das Geheimnis von den bunten Eiern. Der Osterhasenbrauch entstand vor mehr als 300 Jahren in der Pfalz, dem Elsass und am Oberrhein. Die Osterhasengeschichte wurde zum ersten Mal 1678 von Georg Franck von Franckenau, einem Medizinprofessor aus Heidelberg, überliefert. Doch erst zweihundert Jahre später setzte sich die Legende vom Osterhasen in Deutschland durch. Die Stadtkinder waren leichter zu überzeugen. Bei den Kindern auf dem Land, die ja die kleinen grünen Dinger, die die Hasen wirklich legen, besser kannten, hat es etwas gedauert. 11 12 Service Service Weitere Partner für die Kundenkarte Zwei Räder und ein Frühlings-Check Becker-Strelitz-Reisen gewährt drei Prozent Rabatt bei Mehrtagesfahrten Seit 2006 sichert die Kundenkarte der WGH den Mitgliedern attraktive Vorzugskonditionen bei einer Reihe von Partnerunternehmen der Genossenschaft. Mit der Dezemberausgabe des WGH-Reports war die aktuelle WGH-Kundenkarte beiliegend allen Mitgliedern übergeben worden. Wer das unterschriebene Dokument vorzeigt, kann mit vergünstigten Konditionen, in der Regel mit Rabatten zwischen drei und 20 Prozent, rechnen. Mittlerweile beteiligen sich 23 Geschäfte und Firmen an der Idee. Moderner Reisebus der Firma Becker-Strelitz-Reisen Nachträglich hinzu kommt nun auch die Firma Fisch-Eck Hennigsdorf in der Hauptstraße 16 - 17, die ab einem Einkaufswert von zehn Euro einen Sofortrabatt in Höhe von fünf Prozent gewährt. Neu mit dabei ist nun auch Havelland-Optik in der Neuendorfstraße 6, wo Inhaber der Kundenkarte bei der Neuanfertigung einer individuellen Brille mit Sehstärke einen Rabatt von 6 Prozent erhalten. Vier Prozent sind es bei Sonnenbrillen, Wettergeräten, Feldstechern, Lupen und Lesegläsern. Eine Ausnahme bilden Sonderangebote und Aktionen. Aus dem Programm verabschiedet haben wir das Busunternehmen Bertsch-Reisen aus Falkensee. An dessen Stelle konnte die WGH den schon bekannten Partner BeckerStrelitz-Reisen gewinnen, der seinen Hauptsitz in Neustrelitz hat und eine Zweigniederlassung hier in Hennigsdorf unterhält. Die Firma unterstützt das Reiseprogramm der WGH seit Wohin mit dem alten Sofa? Sperrmüll wird kostenlos von der AWU abgeholt Sperrmüll ist immer wieder ein Thema, das nicht nur bei vielen Mitgliedern, sondern auch bei den Hauswarten der WGH für Ärger sorgt, vor allem dann, wenn sich Sperrmüll- berge am Straßenrand türmen. Wer seinen ausgedienten Sessel, alten Teppich oder defekten Fernseher loswerden will, kann den Sperrmüll einmal im Jahr kostenlos von der AWU knapp einem Jahr und bietet künftig einen dreiprozentigen Rabatt auf alle Mehrtagesfahrten an. Becker-StrelitzReisen organisiert Bus-, Flug- oder Schiffsreisen zu vielen europäischen Zielen. „Bei unseren Mehrtagesfahrten ist der Haustürservice inklusive und wird von allen Reisenden sehr geschätzt“, sagt Mitarbeiter Manfred Gehrmann. Das Reiseunternehmen begeht in diesem Jahr sein 25-jähriges Firmenjubiläum. abholen lassen. Der Sperrmüllantrag sollte rechtzeitig, etwa drei Wochen vor dem gewünschten Termin, an die AWU geschickt werden – entweder per Post oder E-Mail sperrmuell@ awu-oberhavel.de. Oder man kann unter www.awu.oberhavel.de im Menü unter „Haushalte“ ein Onlineformular ausfüllen. Die Sperrmüllkarten bekommt jeder auch bei seinem Hauswart, in der Geschäftsstelle der WGH oder direkt bei der AWU. Steht der Entsorgungstermin fest, müssen die Möbel bis 6 Uhr morgens an den Straßenrand gestellt werden. Allerdings nur die angemeldeten Gegenstände nimmt die AWU mit – Bauschutt, Autoreifen und Farbreste sind Sondermüll und gehören nicht dazu. Im ungünstigsten Fall bleibt dieser am Straßenrand liegen und die Genossenschaft muss sich um die Entsorgung kümmern. Wie das Auto hat auch das Fahrrad zu Beginn des Frühlings seine Einsatzbereitschaft unter Beweis zu stellen. Am besten entfernt man zunächst all den Winterschmutz von Felgen, Speichen und Schutzblechen. Vom Einsatz von Hochdruckreinigern besser absehen, da Feuchtigkeit in die Lager drücken könnte. Ein Putzlappen reicht völlig aus, um beispielsweise auch die Kette zu reinigen, die danach mit etwas Fett oder Sprühöl behandelt werden sollte. Sie ist dann nicht nur vor neuem Schmutz geschützt, sondern läuft auch wieder mit geringerer Reibung, also weniger Kraftaufwand beim Treten. Ein Tropfen Öl macht auch die Bowdenzüge der Schaltung und der Vorder- und Hinterbremse wieder leichtgängiger. Lassen sich die Bremsgriffe allzuleicht und weit heranziehen, kann man die Spannung an den Stellrädern der Griffe etwas nachregulieren. Bei einer etwas hakelig ge- wordenen Schaltung sollte man sich ein bisschen auskennen. Denn abhängig von Typ und Modell kommt es mitunter auf bestimmte Schrittfolgen an, die man vorher nachlesen sollte oder besser Spezialisten überlässt. Auch die Schrauben aller tragenden Bauteile sollte man auf ihren festen Sitz überprüfen. War das Rad länger unbenutzt, haben die Reifen meistens etwas Luft verloren. Die gilt es wieder aufzupumpen. Mit der Hand über die Speichen zu streichen, reicht oft schon aus, um herauszufinden, ob sich einzelne gelockert haben. Die gilt es, mit etwas Sachkenntnis vorsichtig nachzuspannen. Bei einer größeren Anzahl gelockerter Speichen sollte man einen Werkstattbesuch einplanen. Vor einer kleinen Probefahrt wäre nun die Sattelhöhe zu überprüfen. Richtig eingestellt ist er etwa auf Hüfthöhe. Während der Proberunde sollte man die Bremsen testen. Die Astrids Dieter Als Astrid aus dem Fenster blickt, traut sie ihren Augen nicht. Wie zwei Kleinganoven im Schutze der Dämmerung schleichend, schleppen ihr Dieter und Hartmann aus dem Vierten ihren alten Fernseher aus dem Keller durch die Gegend. Dann setzen sie ihn mir nichts, dir nichts am Bürgersteig ab und huschen, haste nicht gesehen, im Schatten der Bäume davon. „Ooooch!“, fängt Astrid an, innerlich zu kochen. Der soll mir mal nach oben kommen. Als Dieter zur Tür hereintritt, fällt sie ihn ohne Vorwarnung an: „Sach mal, ihr habt sie doch wohl nicht mehr alle. Was soll die Schwei- nerei da draußen?“ Dieter nach Luft schnappend, verlegen, dann die Brille zurechtruckelnd auftrumpfend: „Das … ist … ein Experiiimehent!!!!“ Ein Experiment? Das sei grober Unfug, verwahrt sich Astrid gegen so eine dämliche Ausrede. Nein, beschwört sie Dieter. Sie wollten so eine Theorie aus Amerika überprüfen. Hartmann hätte neulich im Fernsehen gesehen, wie einer dort in der Stadt ein altes Auto mit offener Motorhaube, offenem Fenster und abgeschraubtem Nummernschild abgestellt habe, um zu gucken was passiert. Nach drei Tagen wäre alles Brauchbare abmon- Bremsklötze müssen ohne zu schleifen eng an den Felgen anliegen und fest greifen. Verschlissene Bremsklötze sollten ausgetauscht werden. Bewegliche Teile verdienen einen Tropfen Öl tiert und die Kiste zugemüllt gewesen. Da wollten sie mal sehen, ob das hier auch geschieht. „Was glaubt denn ihr, dass euch einer da ein paar Rosen reinpflanzt?!“ Astrid schüttelt den Kopf und fragt sich wiedermal, wen sie da geheiratet hat. Das Ding kommt gleich morgen wieder weg, bestimmt sie. Wir wären hier nicht bei den Amis. Hier könne man solch altes Zeug sogar kostenlos abholen lassen. Als Dieter morgens die Mütze vom Haken nimmt, um noch immer etwas mürrisch den Anordnungen zu folgen, klingelt es an der Tür. Der Hauswart von der WGH grüßt und blickt fragend, ob er vielleicht wüsste, was ... „Ick weeß schon“, winkt Dieter ab. Er habe es seit ein paar Tagen im Kreuz und da habe er den Hartmann gestern Abend gebeten, mit ihm den alten Fernseher schon mal an die Straße zu tragen. „Den wollt ick nu gerade wegfahren.“ Ach so, meint der Hauswart, er habe schon gedacht ... Nee, nee meint Dieter beschwichtigend, während Astrid mit den Augen rollend die Tür hinter den beiden schließt. 13 14 Service 15 Auf Tour mit der WGH wir gratulieren herzlich zum geburtstag Bustouren 2015 Geburtstage vom 01. Januar bis 31. März 2015 75 Jahre 80 Jahre 85 Jahre 02.01. 02.01. 05.01. 07.01. 09.01. 16.01. 16.01. 17.01. 20.01. 22.01. 23.01. 23.01. 24.01. 24.01. 25.01. 26.01. 26.01. 26.01. 27.01. 31.01. 03.02. 03.02. 04.02. 04.02. 06.02. 06.02. 10.02. 11.02. 12.02. 18.02. 18.02. 20.02. 23.02. 23.02. 24.02. 29.02. 07.03. 08.03. 09.03. 10.03. 14.03. 16.03. 18.03. 21.03. 23.03. 30.03. 30.03. 03.01. 03.01. 04.01. 08.01. 09.01. 12.01. 14.01. 18.01. 19.01. 24.01. 27.01. 01.02. 02.02. 04.02. 14.02. 18.02. 22.02. 27.02. 03.03. 05.03. 05.03. 07.03. 07.03. 08.03. 09.03. 10.03. 10.03. 14.03. 15.03. 17.03. 20.03. 27.03. 30.03. 13.01. 24.01. 26.01. 08.02. 13.02. 23.02. 13.03. 27.03. Elfrun Keimling Ursula Henning Karin Gießler Erhard Schlötcke Brigitte Paape Günther Rolf Monika Barwanietz Alfred Wesserle Herbert Urbasch Siegmar Hirche Heide Eichner Wolfgang Reichelt Edith Birkner Rolf Else Irene Nelde Bernd Sandkühler Jürgen Miers Jürgen Dutschke Rosemarie Dietrich Ilse Mehl Georg Tschentscher Renate Schneider Margrit Kemling Beate Stanossek Sigrid Baude Monika Ultsch Edith Hoffmann Waltraud Sparwaßer Adolf Preuß Rolf Anter Peter Fleischer Inge Lorenz Ellen Weidlich Gertrud Weigelt Hildegard Kuhnt Eckart Schmolt Helga Ruhland Gerhard Bednarz Elima Hummitzsch Gisela Linke Klaus Sommer Doris Freese Ingrid Wolff Peter Böttger Dieter Heinrich Monika Kähne-Schulz Anneliese Schenk Eberhard Schön Brigitte Zimmerling Wolfgang Zick Werner Humboldt Margarete Adamski Konrad Schröder Irmgard Dittwald Dr.Dieter Oheim Walter Krahn Joachim Mettner Edith Rosenbaum Günter Mielke Winfried Reifke Gisela Köhler Günter Neie Harald Schult Horst Bohnenstädt Wolfgang Dostatni Edeltraud Utech Ursel Götze Erika Pillau Anneliese Pilz Anton Lehrach Reinhard Feige Erika Luise Stombierek Brigitte Werder Eveline Hofmann Gerhard Schumacher Gerhard Güttler Walter Petereit Rita Rietzke Renate Matschkowski Horst Hartmann Hildegard Lipka Gerhard Stephan Kurt Krüger Erwin Schewe Annemarie Bänsch Elvira Wimmer Irmgard Biskup Ursula Ziervogel 90 Jahre und älter 02.01. 05.01. 10.01. 12.01. 16.01. 22.02. 25.02. 14.03. Gerhard Götschel Herta Lippke Sigismund Wendland Richard Gürnth Irmgard Gust Paul Schönemann Frieda Danielowski Adelheid Fimmel Hansestadt Lübeck Im Mai geht es mit dem Bus in die über 1 000-jährige Hansestadt Lübeck, deren Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Programm: 7:00 Uhr Abfahrt ab Hennigsdorf, 11:00 Uhr Führung durch die historische Altstadt, 12:30 Uhr Mittagessen im Bus - Bockwurst mit Brot, 13:30 Uhr Schifffahrt um Lübecks Altstadtinsel, 15:00 Uhr Kaffeegedeck bei Niederegger mit Marzipan- oder Nusstorte, 16:30 Uhr Rückfahrt Termine: 6./7./21. Mai 2015 Preis: 45 Euro pro Person „Bundesgartenschau 2015 Havelregion“ Die Bundesgartenschau 2015 präsentiert sich an fünf verschiedenen Standorten entlang der Havel. Die Bustour im Juni führt nach Havelberg und Rathenow. In der Havelberger Kirche St. Laurentius etwa sind opulente Blumenschauen zu bewundern. Der Optikpark Rathenow, die zweite Station, fasziniert mit farbenprächtigem Wechselflor und der auf Stegen begehbaren Seerosenarena. Programm: 8:30 Uhr Abfahrt in Hennigsdorf, 10:15 Uhr Ankunft in Havelberg, Aufenthalt BUGA-Gelände, 13:00 Uhr Weiterfahrt nach Rathenow, 14:00 Uhr Ankunft in Rathenow und Aufenthalt, 17:00 Uhr Rückfahrt Termin: 10. Juni 2015 Preis: 34 Euro pro Person Thomaner Chor Halle Der Kinderchor des berühmten Leipziger Thomanerchores tritt am 29. November in Halle auf. Programm: vormittags Abfahrt in Hennigsdorf, gegen Mittag Besuch eines Weihnachtsmarktes, nachmittags Konzert mit dem Kinderchor des Thomanerchores, 17:00 Uhr Rückfahrt. Termin: 29. November 2015 Preis: 42 Euro pro Person Für die Fahrten melden Sie sich bitte bis 20. April bei Frau Krüger, Telefon: 8091-30, an. Was ist los bei der WGH Veranstaltungen von April bis Juni 23. April Skat- und Romméturnier * 10:00 -12:00 Uhr Klubraum Schönwalder Straße 8 a Unkostenbeitrag: 4 Euro Wir wünschen viel Gesundheit, Glück und Freude für Ihr weiteres Leben. 19. Mai Pflanzen für unsere Mitglieder und Mieter, Lesen Sie mehr auf Seite 9 29. Mai Mieterfest von 14:30 Uhr bis 20:00 Sport und Gesundheit Seniorentanzen Ort: Klubraum Schönwalder Straße 8 a Tanzkurse 1 und 2 unter der Leitung von Frau Dr. Schmohl: Dienstag, den 07./14./21./28. April Dienstag, den 05./12./19./26. Mai Dienstag, den 02./09./16./23./30. Juni Kurs 1: 15:00 – 16:00 Uhr Kurs 2: 16:15 – 17:15 Uhr Gedächtnistraining Ort: Bürocontainer Tucholskystraße 5 a Gedächtnistraining Kurs 1 und 2 unter der Leitung von Frau Gehde: Montag, den 12./20./27. April Montag, den 04./11/18. Mai Montag, den 01./08./15./22./29. Juni Kurs 1: 12:45 – 13:45 Uhr Kurs 2: 14:00 – 15:30 Uhr Seniorensportgruppen Ort: Bürocontainer Tucholskystraße 5 a Sportkurse 1, 2 und 6 unter der Leitung von Frau Gerent Mittwoch, den 01./08./15./29. April Mittwoch, den 06./13./20./27. Mai Mittwoch, den 03./10./17./24. Juni Kurs 1: 10:00 Uhr Kurs 2: 09:00 Uhr Kurs 6: 08:00 Uhr Sportkurse 3, 4 und 5 unter der Leitung von Herrn Schimroszik Dienstag, den 07./14./21./28. April Dienstag, den 05./12./19./26. Mai Dienstag, den 02./09./16./23./30. Juni Kurs 3: 10:00 Uhr Kurs 4: 11:00 Uhr Kurs 5: 08:45 Uhr Anmeldungen und Informationen bei Frau Janke, Telefon: 8091-33 Uhr auf dem Parkplatz Schönwalder Straße, lesen Sie mehr auf Seite 7 11. Juni Radtour in den Spandauer Forst * Beginn: 9:00 Uhr, Dauer: 6 Stunden Treffpunkt: Friedhofsgärtnerei Leitung: Herr Ost * Für diese Veranstaltungen bitte 14 Tage vorher bei Frau Janke Telefon: 8091-33 anmelden Damen im linken Herrenkreis Einmal in der Woche treffen sich die Seniorentanzgruppen der Genossenschaft Dienstagnachmittags trainieren die beiden Seniorentanzgruppen der WGH im Klubraum in der Schönwalder Straße. Ein fester Termin für die mehr als 30 tanzbegeisterten Frauen. „Der Dienstag ist bei mir reserviert“, sagt Ingrid Bertram. Vormittags wird im Klubhaus der Stadt trainiert und nachmittags werden im Klubraum der WGH neue Tanzschritte einstudiert. Sie ist nicht die Einzige in der Runde, die gleich zweimal an einem Tag verschiedene Schrittkombinationen übt. Sie ist eine der ältesten Teilnehmerinnnen, doch sieht man der Frau mit den weißen Haaren ihre fast 80 Jahre nicht an. Das könnte an der regelmäßigen Bewegung liegen. „Beim Tanzen tut mir nichts weh“, kann Ingrid Bertram nur zustimmen. Edith Lischewski würde sogar noch einen Schritt weitergehen. „Für mich ist Tanzen ein Lebenselixier“, sagt die 82-Jährige, die schon von Anfang an dabei ist. Der Kurs, den die Genossenschaft seit nunmehr sieben Jahren für ihre Mitglieder organisiert, hat es durchaus in sich. Kondition, Koordination und Konzentration sind gleichermaßen gefragt. Für den Beobachter sind die durchaus schwierigen Schrittkombinationen nicht auf den ersten Blick zu erfassen. Begriffe wie Dosado, Twinkle, Hitch oder linker Herrenkreis schwirren durch den Raum. Für die geübten Tänzerinnen scheint das alles kein Problem zu sein. Die „Profis“ beherrschen ihre Figuren perfekt. Nur die beiden Neuen müssen immer wieder innehalten und überlegen, mithilfe ihrer Partnerinnen werden sie auf Kurs gebracht. Ihren ersten Muskelkater haben sie schon hinter sich. Nach den wenigen Minuten kommen einige der Frauen bereits ins Schwitzen und die eine oder andere ist etwas aus der Puste geraten. Ein kurzes Durchatmen ist erlaubt, ehe Leiterin Dr. Monika Schmohl den nächsten Tanz ankündigt. Seit drei Jahren bringt die ehemalige Ärztin „ihren“ Frauen, die sie alle beim Vornamen kennt, verschiedenste Tänze bei. „Natürlich ist unser Programm anspruchsvoll, doch in erster Linie geht es mir um den Spaß, sich einmal in der Woche mit Gleichgesinnten zu treffen, zu bewegen, etwas für sich zu tun“, erklärt sie entschieden. Insgesamt sechs Tanzgruppen werden in ganz Brandenburg von ihr betreut. Dafür hat sich die Medizinerin zwei Jahre lang zur Tanzlehrerin für Senioren ausbilden lassen. Doch auf Perfektion kommt es nicht an. Im Gegenteil: „Wir können über unsere Feh- ler lachen“, sagt Gisela Schulz. Seit 2011 ist die 76-Jährige mit dabei. „Nach den ersten Malen bin ich oft mit einem dicken Kopf nach Hause gegangen. Wir mussten uns etliche Schrittkombinationen merken. Das strengt an“, weiß sie noch genau. „Und manchmal haben wir die Tänze, die verschiedenen Figuren, zusammen in der Passage geübt.“ Inzwischen zeigt sie ihrer Enkelin die Schritte für den Grand Square oder den schwierigen Hitch. Beim Tanzfest am 13. Mai im Klubhaus Hennigsdorf, zu dem Seniorentanzgruppen aus der Umgebung anreisen, dürften die Schrittkombinationen sitzen. Dr. Monika Schmohl leitet den Tanzkurs Wohnungsgenossenschaft „Einheit“ Hennigsdorf eG Der Spaß kommt in der Seniorentanzgruppe der WGH nicht zu kurz