Mühlenverein nimmt Fahrt auf Im Mai unternahm der Mühlenverein mit vielen Mühlenfreunden eine Tagesfahrt ins Emsland, zunächst zur Hüvener Mühle und danach zur Papenburger Meyer-Werft. Die Hüvener Mühle ist ein einzigartiges Bauwerk, da auf eine ehemalige Wassermühle, im 16. Jahrhundert erbaut, Mitte des 19. Jahrhunderts eine Windmühle aufgesetzt wurde. Beide Mühlen können je nach Bedarf genutzt werden. Nach einer wechselhaften Geschichte mit Verpachtung, Stilllegung, Wiedernutzung, Schäden durch Wetter und Verfall, Übernahme vom Heimatverein Aschendorf-Hümmling und erneuter Sperrung wegen Schäden, wurden ab 2003 Nägel mit Köpfen gemacht und ca. 1 Million investiert, um das beliebte Bauwerk ab 2006 erneut für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Neben der „Doppelmühle“ entstand ein Besucherzentrum und das benachbarte Restaurant „Zur Hüvener Mühle“ sorgt für das leibliche Wohl. Nach dem Mittagessen steuerte der Bus Papenburg an. Knapp 10% von fast 50 Teilnehmern entschieden sich mutig mit Regenschirmen bewaffnet für den alternativen Besuch der Landesgartenschau. Die 2-stündige Werft-Führung durch einen kundigen und humorvollen Mitarbeiter der Meyer-Werft war nicht nur interessant, sondern machte auch Lust auf Kreuzfahrt, sogar bei Nichtschwimmern. Der Einblick in die 500 m lange Halle mit dem fast fertiggestellten zweitgrößten Kreuzfahrtschiff der Welt war überwältigend. Was nicht im Original gezeigt werden konnte, wurde zwischenzeitlich im werfteigenen Kino demonstriert. Nachdem im Innenstadtbereich die Gartenbesucher wieder aufgenommen worden waren, startete der „Beerster Butjer“ Richtung Heimat. Abgesehen vom Wetter hatten Renate und Heiko Schröder diese Fahrt dankenswerterweise hervorragend organisiert. H.-H. Wetjen