sichere landefläche

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ALSAN
REFERENZEN
SICHERE LANDEFLÄCHE
BAUTAFEL
Objekt: Helikopterlandeplatz
Spital Martigny (2016)
Bauherrschaft:
Spital Wallis AG,
1951 Sitten
Architektur:
DTArchitecture SA,
1920 Martigny
Materiallieferant
Bedachung:
Soprema AG,
8957 Spreitenbach
Bedachungsarbeiten: Mega SA,
1907 Saxon
Im Spital Martigny landen die Rettungshelikopter seit diesem Sommer auf
einer neuen Heliplattform. Dank der Beschichtung der Oberfläche mit PMMAProdukten aus der ALSAN-Reihe von SOPREMA ist der neue Landeplatz bestens
für den harten Flug- und Spitalalltag gerüstet.
Das Wallis hat zwar nur knapp 340`000 Einwohner, ist mit 5225 Quadratkilometern Fläche aber der drittgrösste
Kanton der Schweiz. Die langen Distanzen und das weit verästelte System der Täler zwischen Genfersee und
Furkapass machen die Gesundheitsversorgung aufwändig. Zusätzliche Anforderungen stellen die vielen Touristen
– das Wallis verzeichnet jährlich fast vier Millionen Logiernächte. Seit 2004 sind alle kantonalen Spitäler in einer
zentralen Organisation – dem «Spital Wallis» – zusammen geschlossen. Derzeit investiert der Kanton massiv in
die Erneuerung der Spitalinfrastruktur. Unter anderem wird das Spitalzentrum Oberwallis in Brig erweitert und
erneuert. Auch im französischsprachigen Unterwallis baut der Kanton das Angebot aus. So entsteht in Martigny
derzeit eine Sterilisationszentrale für alle Walliser Spitäler.
Höchst resistente Oberfläche
Überhaupt wurde die Gesundheitsinfrastrukur in Martigny in den letzten Jahren ausgebaut – so auch das Spital
selber. Der Komplex umfasst fünf Gebäude aus verschiedenen Epochen, die letzte grosse Erweiterung wurde
1986 realisiert. Die ungenügende Dämmung und undichte Stellen machten an diesem Gebäudeteil im letzten Jahr
eine Erneuerung des Dachs nötig. Gleichzeitig wurde der dortige Helikopterlandeplatz ersetzt. «Eine Sanierung
des bestehenden Platzes machte aufgrund des schlechten Zustandes keinen Sinn», sagt Jacques Cerigioni von
DTArchitecture in Martigny. Das Büro hat die Sanierung des Dachs und den Bau des Helikopterlandeplatzes
geplant und die Ausführung begleitet.
Die neue Plattform besteht aus armiertem Beton und liegt auf einer bis zu 48 Zentimeter dicken Foamglasdämmung
auf dem Dach auf. Während der alte Landeplatz nur elf mal elf Meter gross war, misst der neue 15 mal 15
Meter. Eine breite Rampe verbindet die Plattform mit dem Treppenhaus und der Liftanlage. Ein besonderes
ALSAN l Referenzbericht 10-2016
Ein besonderes Augenmerk galt dem Kantenschutz: Eine spezielle Membran und ein
Vlies im Schichtaufbau sorgen hier für eine langlebige Lösung.
Nach der Erneuerung bietet der nun 15 mal 15 Meter grosse Helikopterlandeplatz
auf dem Spital Martigny beste Vorraussetzungen für sichere Landungen und Starts.
Augenmerk legten die Planer auf die Abdichtung der Betonplatte und der Rampe. «Ein Helikopterlandeplatz braucht eine dauerhafte Oberfläche, die allen
Einflüssen Stand hält und leicht gereinigt werden kann», sagt Achitekt Cerigioni. Im Klartext: Die Beschichtung muss langfristig resistent gegen Streusalz
und Mineralöl sowie rutschfest sein, den Stössen der bis zu vier Tonnen schweren Helikopter stand halten und die Möglichkeit bieten, die vorgeschriebenen
Markierungen aufzumalen. Anforderungen, die sich mit Produkten auf PMMA-Basis aus der ALSAN-Reihe von SOPREMA optimal erfüllen liessen: Sie
sind äusserst resistent, bieten die gewünschte Rutschfestigkeit und für die oberste Schutzschicht stehen viele gängige Farbtöne – darunter auch das
Verkehrsrot für Landeplätze – zur Auswahl. Zudem kann die Oberflächenstruktur so ausgeführt werden, dass sie zwar rutschfest ist, aber bei der Benutzung
mit dem Rollwagen für die Tragbahren keine allzu unangenehmen Vibrationen für die Patienten erzeugt. Argumente, die auch die Bauherrschaft und die
Architekten des Spitals in Martigny überzeugten.
«Mit dem kurz zuvor realisierten Helikopterlandeplatz auf dem Kantonsspital in Chur konnten wir zudem ein entsprechendes Referenzobjekt vorweisen»,
sagt Gary Etter, Berater bei SOPREMA. Er hat das Projekt in Martigny von Architekten den Schichtaufbau fest. Die fertige rund 225 Quadratmeter
messende Betonplatte sowie die 48 Quadratmeter grosse Rampe wurden zuerst kugelgestrahlt um eine möglichst gute Verbindung von Untergrund
und Beschichtung sicher stellen zu können. Danach erfolgte eine Grundierung mit ALSAN 178 RS, für die eigentliche Abdichtung kam ALSAN 773 zur
Anwendung. Den Abschluss als Schutz- und Nutzschicht machen je eine Lage ALSAN 870 RS und 971 F. Letztere wurde im Bereich des Landekreuzes rot
und weiss eingefärbt, die restliche Fläche ist in einem hellen Grau gehalten. Ein spezielles Augenmerk galt den Randabschlüssen der Plattform und den
Wandanschlüssen im Bereich der Rampe. Die Plattform wurde an den Rändern mit einer Membran und einem Vlies verstärkt. Bei der Rampe sorgen bis
zu 15 Zentimeter hohe Aufbordungen für einen dichten Abschluss: «So kann der ganze Bereich auch problemlos mit dem Hochdruckreiniger gesäubert
werden», sagte SOPREMA-Berater Gary Etter.
Kurzes Zeitfenster
Der Bau der Plattform war für alle Beteiligten anspruchsvoll: Direkt unter dem Dach befinden sich Spitalzimmer und die Patienten sollten möglichst wenig
gestört werden. Schwierig waren zudem die Ab- und Zufuhr des Materials: Da keine Strasse direkt zum Gebäude führt musste ein Kran mit entsprechend
grosser Reichweite installiert werden. Während der Zeit der Bauarbeiten landeten die Helikopter in Sion oder auf einem Platz in der Nähe des Spitals. Um
die Beeinträchtigungen für den Helikopterbetrieb möglichst klein zu halten, wurden die Arbeiten für die Beschichtung der Plattform in eine Zeit mit wenig
Flügen gelegt. «In Absprache mit der Leitung des Rettungsdienstes fanden wir ein passendes Zeitfenster im Mai und Juni dieses Jahres», sagt Gary Etter.
Dabei konnten die PMMA-Materialien von SOPREMA einen weiteren Vorteil ausspielen: Dank der kurzen Trocknungszeiten – pro Schicht sind nur rund 30
Minuten nötig – war es möglich die Arbeiten innert kurzer Zeit auszuführen und die Plattform wieder fristgerecht auf die Sommersaison hin für die Starts
und Landungen der Helikopter frei zu geben.
Heliport Martigny: Systemaufbau
Von unten nach oben:
• Betonplatte kugelgestrahlt
• Alsan 178 RS
• Alsan 773 RAL 7035
• Alsan 773 RAL 6019
• Alsan 870 RS
• Alsan 971 F Rollbeschichtung.
SOPREMA AG
Härdlistrasse 1-2 l CH-8957 Spreitenbach l Telefon +41 (0)56 418 59 30 l Fax +41 (0)56 418 59 31
Email [email protected] l Internet www.soprema.ch
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