Zwei Me 210 A-1 der SKG 210 während der Schulung In LandsberglLech im Winter 1941/42. (Petrick) Bffen-liiiiiil Waffen und Fahrzeuge der Heere und Luftstreitkräfte dJ·= = WAFFENARSENAL - -- =l;F Me 2/0 . Nf+CG. W.·Nr.063. als Testfluguug für ETC 's bzw. Außen/asten (No w arra ) Zerstörer Me 21 0 Entwicklung und Einsatz H.~P. Dabrowski I P. Petrick PODZUN-PALLAS-VERLAG • 61200 Wölfersheim-Berstadt Quellen und Literatur (Auswahl) Lange: TypenhandbuchderdeulschenLuRrahrttechnik, Bernard&GrafeVerlag.KoblenzI986 EhertlKat-erlPeters:WUly l\Iesserschmitt-Pionierder Luft~~~: ~~:es Leichtba ues, Bemhard & Graefe Verlag, KoPu nka:I\lcs.o;erschmittl\le210/4IOinaction,Squadronl ~~~~I Pub lications Aireraft Numher 1148,Carro lllon, TX, Pohlmann:Chronikeinestlul:ZCul(Werkes.l\IolorbuchVerlag,Stuttl:artl979. ~~ankau: Die "Hornisssen"-Siory, Modell l\13J:azin11181-51 Green: Warp lanes oftheThird Reich, Doubleday and Company, Inc., Garden City, NY, 1972. Lajos Kov äts; A Dunai Repülöl:epl:Yar RT. Törtenete , Mal:Yar Törtenelmi T ärsulat Üzemtört eneti Szekcio, Budapest.1985 Z;:;~idl: Die Me 210 made in Ungarn .Modell :llal:azin Weher:l\lesserschmittl\le2IOCa-leinunl:3rischerLizenzhau,tlul:Zeul:2195. Versuchs-BerichI,Nr. 210 15E42:AusweichhewalTnungMe 2IO,l\IesserschmittAG,7 .8.42 Versuchs-BerichINr.2100IiE43:l\Ie2JOmiIAullenOögeln l\Ie 310, Mcs.o;erschmittAG, 11.9.43 FOTOS : Bern äd,Crow, Matthiesen , l\Iohr, Nowarra, Petrick, Punk a, Radinger, Spenser, Trenkle, DANKSAGUNG: Wirdanken allen, die mitgeholfen haben, diese Zusammenslellungzu,ernirklichen,hesondersdenHer",nlJr.-lng. Mankau. Radlnger, l\Iohr, Fricke sowie den Ehemaligen. die mit der:lle21O Oogen oder sie warteten und lhre Unrerlagen und Erinnerungen zur Verfügung stellten . II.-P. Dabrowksi und P. Petrick, TITELSEITE : l\Ie210 A-I der7fZG I auf einem Patrouiüenffug übe r Nordafrika. ~~~~:~~~~~:~:.:~.:: DasWAFFEN-ARSJo:NAI. Gesemtredakticm Ho rs t Sehetbert TtchnlscheHeniltllunat: VDMHe inz:--lkkt"I .664H2Zwrlbrüc:ken Trldon :06036/lJ436 1'tldax:OM)36/6270 ;:;~~;:io~~;'Deutscbta nd: 19.80 DM. Östt'rrt'lch: 155.- Schlllln~. fo'ürden&:lerreichi'iChenßuchhandcl:VertaJC!!>Busliderunxllr.llaln. Industrlt"horSI~dlllu. Dr.OU ....Npuralh-GafiMS.I2.20Wicn Weiterentwicklung der Bf 110 zur Me 210 Bereits im Jahr 1937, also noch vor Beginn der Bf 110Serienproduktion."urdeaneineWeiterent"icklung dieseszweimotorigenZerstörersgedachLWilIyMesserschmittbeabsichtigteallerdingseineNeukonstruktion, die nach einigen Vorentw ürfen und ßerechnungenEndeI938unterderProjektnununerPI06Okunkrete Formen annahm und vorn RLM die Typennummer 210 zugewiesen bekam. Im Gegensatz zur Bf 110, deren Firmenkürzel Bf = Bayerische Flugzeugwerke bedeutete. hiell der neue Zerstörer nun Me 210, da die BFWab 1938 in MesserschmittAG umgewandelt wurden , Flugzeugs, wenn man es nicht vollends auf eigene Kosten bauen wollte. Beim RLM hatte zu dieser Zeit jedes Kampffiugzeugsturzflugflihigzu sein-sogardie viermotorige He 177 (2x2 Doppeltriebwerke) mit 31,4 m Spannweite! Da die Me 210 nicht nur die Aufgaben derBf110,sondernauchdiedesrclativlangsamenStukas Ju 117übernehmen sollte, hatte der künftige "Stuka-Zerst örer" selbstverständlich ebenfalls sturzflugrlihigzusein,wasindiesemFallkeineunrealistischeForderungwar. Die Neuentwicklung eines Zerstörers war sicher nicht deshalbgeplant.weilmandieBf110mrunbrauchbar hielLAlleFluw.eugherstellergingennachErreichung derSerienreifeeines Musters an die Verbesserung der Leistungen aufgrund sich ständig erweiternder Erkenntni..",.Undbekanntlichschliefjaauchschondarnals die Kunkurrcnznicht... Was wurde mit der unter Kob ü-Lelter Waller Rethcl innerhalb eines Jahres konstruierten und unter Versuchsbauleiter Hubert Bauer gebauten Me 210gegenüber der Bf 110 geändert? Die Bewaffnung der Bf 110 war zwar stärker als die der eirunolorigen Jäger, diese halten aber den Vorteil der erheblich besseren Wendigkeit und konnten so viel schneller In Schuß. position kommen. AL<;o mußte die der Wendigkeit abträgliche Rumpflänge um ca, I m verk ürzt werden. Das RLM hatte stets das letzte Wort bei der Entwicklung und besonders bei der Produktion eines neuen Dieschwache rtickwärtigeAbwehrbewarrnung (I x MG 15, Kaliher7,92 mm) war durch eine stärkere (2x MG Die erste Me 2/ 0, D-M Bf : startbereit auf dem Flugfeld. (Nowa rra) Dasdoppe//eSe i/en /ein, 'erk der Me2 /0V· / .Es \Hlnle llln23.9. /939 gegeneinZelllra/lein~·e rkallSRela llSchl. ( Moh r) Me21OV-2 WI....All/ iOimBau. [via Nowarr a ] 131,Kaliber13mm)zuersetzen.Diesedecktefernbedient fast den gesamten hinteren Luftraum ab . Dabei waren die Forderungen nach bester Trefferwahrscheinlichkeitund geringem Verlust der guten Flugeigenschaffenelnzuhalten, Der Rumpfquerschnitt der Me 210 war im hinteren Drittel so schmal,dall die Lafetten der Rückwärtswaffen seitlich angebracht werden mußten und nicht, wie sonst üblich,aufoder unter dem Rumpf. Zur Verwendung vorgesehen war die neu entwickelte "FerngerichteteDrehring-Seitenlafette" FDSL-B 131/A bzw, B (Hersteller: rnechanischerTeil Rheinmatall-Borsig, elektrischerTeilAEG). Die folgende Zusammenfassung stützt sich im wesentlichen auf da s Ergebnis umfangreicher Nachforschungen des Dn-Ing, Heinz Mankau. Zunächst eine Über. sicht der V-Muster : DieWaffenließensichum90onachobenund45°nach unten sowie 45° seitlich nach außen schwenken. Der Schwenkbereich Zum Rumpf hin war mit 7° begrenzt, danach verriegelten die Rohre automatisch.. Zwei Mann Besatzung, der Hintermann mit dem Rücken zur Flugrichtung (BedienungderAbwehrbewaffnung), wurden ebenfalls beibehalten. Ein Periskop kam nicht zum Einsatz, der Rumpf der Me 210 war seitlich eingezogen und die Kanzelselten so gewölbt, daß man n.ach unten blicken konnte. Für einwandfreie Sicht nach vom, hinten und oben waren Planscheiben in die ansonstensphärischeVerglasungeingebauL Die Me 210 V I (D-AABF. W.-Nr. 2100001) absolvierte ihren Ersttlug am 5.9.1939 mit Dr.-Ing . Hermann Wurster als Pilot. Das doppelte Seitenleitwerk wurde bis zum 23.9.1939 gegen ein Zcntralleitwerkausgetauscht, die Kennung in CE+BY geändert Das Flugzeug war als emziges MustermitSpreizklappen versehen, alle anderen hatten Wiilbungsklappen.Die VI besallkeineWaffeneinbauten und wurde am 12. 10. 1939 von einem Piloten der E-Stelle RechlininAugsburg nach geflogen. Beanstandet wurden zu hohe Ruderkräfteund unstabilesFlugverhalten um alle Achsen. Zur Erhaltung der guten Flugeigenschaften behielt man den Zentralrumpf bei. Die Bornbenlasten waren im Inneren des aufgedickten Rumpfvorderteilsuntergebracht, Als Zielvorrichtung für den Bombenwurf dientedasRevi CIl2,zusätzlich konnte man beigeiiff- Die V 2 (WL·A HEO, W.-Nr. 2100(02 ) flog erstmals am 10. 10. 1939,bekambiszum 11. 11. 1939 ein Zentralleitwerk und die Außenflügel der V 3. Die neue Kennung war CE+BZ. Im Sommer 1940 erfolgte ein wei. terer UmbaumitneuerKabinenverglasungundAb- netem Bombenraumdurchcin Fenster nach unten sehen. Zur Ausrüstung der Me 210 gehörten außerdem noch ausklappbare Landcschcinwcrfcr, H öhen-At em gerate und cin Rcttungs-SchlauchbooL Die Me 210 in der Praxis wehrbewatTnungsständen.Am 5. September 1940 mußte Einflieger Fritz Wendel mit dem Fallschirm aus der V2aussteigen.NacheinemAbfangversuchgerietdas Rumpfende der Maschine in Schwingungen, worauf da s Leitwerk flatterte und brach. Wendel kam mit leichtenVerletzungendavon,dasFlugzeugmulltenach dem Absturz als Total schaden abgeschrieben werden. Die V 3 (oh ne Kennung, W.-Nr. 2(00003 ) wurde zunächst als Zelle ohne Flügel für statische Versuche benutzt, Sie ging erst 1940 in die Flugerprobung, nun mit der Kennung CF+BA. Die V 3 hatte ebenfall s ein doppelt es Seitenleltwerk. da s bei diesem Muster jedoch beibehalten wurde. Ab de r V 4( CF+BB, W.-Nr. 2100004 ) ist das Ze ntra lleitwerk als Standardlösung verwendet word en. Dieses Muster wurde zu 29Versuchsnügen mit im MittelOügel eingebauten Bremsen verwendet, die man dann anschließe nd wieder ausbaute. Im Juli 1940 Begutachtun gd erRückwärtsbewaffnungdurchdieNachOieger Neid hart und Pfister. Oktober 1940 kam d as Flugzeug zur Erprobungsstelle Rcchlin. Die V 5 (ND+VX, W.-Nr. 2(00005 ) erhielt zwei DB 601 Bf-Motoren (V 56 und V 57) und wurde im Novem be r 1940 an die Erpmbungsstell e Rechlin übe rgeben. Bei der V 6 (ND+VY, W.-Nr. 2(00006) begann die Wer kse rp ro bung a m22. 11. 194O. Mi t der V 7 (ND+VZ , W.-Nr. 2(00007 ) sind Enteisungsvers uche unt ernommen word en. Die V 8 (NF +LA , W.-Nr. 2(00008 ) wurde zu Fahrwerkuntersuchungen verw endet, MitderV9 (NF+LB,W.-Nr.2100009),Prototypder A. O-Seri e,sindLeitwerksuntersuchungendurchgeführt worden . Kleinere Fl ügelfillets (Übe rga ngsblcche vom Flügel zum Rumpf) im Vergleich zur V 2. Nach 41 Versuchsflügen kam das Flugzeug Ende Novem ber 1940 zur Erprobungsstelle Rechlln. Die V 9 bekam Qu erruder mit Innenausgleich, nachdem die RLMNachOieger Neidhart und Malz im Dezember 1940 festgestellt hatten, daß bei unsauber geflogenen Steilkurvendas Flugzeugabkippte. Bei der V 10 (G I+SN, W.-Nr. 21000(0) begann di e Werkserprobung am 6. 12. 1940. Die V II (G I+SO, W.-Nr. 2(00011 ) hatte ihren Erstflug am 24. ll. 1940. Die V 12 (G I+SP, W.-Nr. 2(00012 ) diente als Versuchstr ägerfür Stu rzOugautomatik und Sturzbombenwurf Der Ers tfhi g der V 13 (GI+SQ, W.-Nr. 2(00013) fand am 17.4. 1941 sta tt. Die Masch ine war versuch sweise mit Vierblattpropellern ausgerüstet und diente als Versuchsträ ger für die Kühlerklappenautomatik sowie die elektr ische Enteisu ngsan lage. Mit der V 14 (GI+SR ,w'·Nr. 21000(4 ) wurden'Irudel "unte rsuchungen mit ein em Antit rudel schirm sowie Brem sschirmen durchgeführt. Me 2 10 V-2 mit Zentratleitwerk lind neuem Rumpfk ennzeichen CE +Bl. (via Nowarra) Bauchlandun g der ste 2 10 V·l0 " 'e~ ell Fahrwer kschuden nuch einem Testflug 1111l16. 6. 19-11. (Mohr) Oben: Me 210 V-l3l11it Vierbla ttpropeller. INOIm rra l Links: Hier ist bes ond ers deutlich die anfan gs noch eckige Lad erAnsau ghut ze zu sehe n. [Mo hr] :'~e:::itender Mot oren waren auch hier die Kont roll Flugze ugfü hrer aus beobacht en. (Mo hr) lU Me 2/0 V-17 NE+ BH. W -Nr. /0 1. mit verlöngenem Rum pf. (via Nowarra) Me 2/O V-1 7 imlVinlerI W I/4 2au [demMesserschmill-Werksgelände. IR adin gerl Die V 15 (GI+SS, W.-Nr. 2100015) flog am 31. 5.1941 zum ersten Mal. Als Triebwerke erhielt sie zwei DB 601 F-Motoren und diente als Versuchsträger für verschiedeneFunkgeräte. Die V 16 (GI+ST, W.-Nr. 21,00016) ist als erste A-OMasehineanzusehen. Sie wurde für Entei sungsversucheverwendet,bevormitihrUntersuchungendcs Abschmierverhaltensim Vergleich zur V 17 stattfanden. Mit der V 17 (NE+BH, W.-Nr. 21(0101) wurde gewissermaJlen ein V-Muster "nachgelegt". Es handelte sich um eine A-O-Maschine, die am 3.10.1941 zum ersten Mal Ilog, Sie war der C-I-Prototyp und bekam einen um ca. I m verlängerten Rumpf. Der Umbau war am 14.3. 1942 beendet, der Erstnugdieses Umbaus fand am selben Tag statt Ein zweiter Umbau der V 17 für Aufklärungseinsätzewaramll.II.1942beendetDie nachfolgenden V-Muster (bis V·38) waren Flugzeuge der Umrüstserie zur Me alü, Der Serienbau lief im Sommer /9-11 in den Messerschmiu- Werken Augsburg und Regensburg an. (Mo hr) Serienbau mit Hindernissen Die V 1 und V 2 wiesen erh ebliche Untersc hiede gegenüber den späteren Versuchsmust ern auf. DieAbwehrbewaffnung war noch nicht serienreif und die Flugeigenschalten waren als ungenügend anzusehen. Die ersten Me 210 zu fliegen, bedeutete in der Tat ein riskan tes Unternehmen . Ein Stra kfehler bei der Profilkon - struktion im Querruderbereich verursa chte eine unberechenbare Rollsteuerung. Das RLM wollte au s Kostengründen keine Vorflügel eingebaut hab en, so daß die ersten Maschinen nicht damit au sgerüstet wurden. Außerd em wollte manja ein wendigeres Flugzeug als die Bf 110 haben und so wurd e der Rumpf M e 2 I GA - I, di e Ab ..... t'hrbf>H'llJJlIl mg FD 5L J3 / in der Nahaufnahme . (\';(1 Nowarra) Me 2 IOA ·/. SJ +G E. IV-N I: 1/5. Versuch 'flu g:{'//g fii r SIIlr.j1iige. (N",,,,,r ra ) Me2 /0A- /VN+A Dw in/gewartel .(Radillg erJ Wanun g.wrbeilen an der ausgefahrenen Ssurzftugbremse der VN + AIJ. t Rudinge r] ~\ MehrseitellansichtderMe210A-J.(Fricke) Me 210 DI+ NF W -Nr. / W. im Juni / 942 als \'ersucllJtriiger für denvon Hlohm & H,s....e ntwickelten und geballten Lufttorped o träger L 10 · Friedensengel". Die E-Ste/Je Gotenhafe n-Hexengr und testete die Kombination L 100LuJttnrp edo LT 950 11. a. auch mit dieser Me 2/0. (No wa rra} kürzerkonstruiert- zukurz.Dies alleskonntedurch- Brü che und andere Unflille mit dem Typ gemeldet. alL~ passieren, n icht nu r hei M essersch m i ll. l m allge­ G enerall uftzeugmei~ter Ernst Udet mahnte persönlich meinen wurden (und werden a uch heute noch) Konstruktionsfehlerheseitigthzw. Verhesserungendurch enlsprechendeÄnderungenberücksichtigt.Einspäteres Serienflugzeug unterscheidet sich meist erheblich vom ersten V-Muster. Das Reichsluftfahrtministerium die Liefertermine hei Messerschmltt an, Dabei galt es, die noch nichthehobenen Fehler in den Griff zu bekommen: Pendeln um die Hochachse und damit schll'Chtes Zielen a bstellen, Hiihen ru der inn en a usgleichen.Ausbrechen bei Start und Landung beseitigen, Triebw erkshr'. indebeimDB60lklären,Lader-Ansaughutzen aerodynamisch überarbeiten und noch eine Reih e weiterer kleinerer Beanstandungen, aberhestellteda ~ nochmeilenweitvonderSerienreife entfernte Flugzeug vom Reißbrett weg in der bemerken""ertenMengevonlOOOSlücklMesserschmillwar ja gewissermaßen der Garant für Erfolgsflugzeuge wie die ßf 108, ßf 109, ßf HO. Für den Nachbau der Me 210kamendieFirmenFocke-Wulf,Weserflugund MIAG in Betracht, Als sich herausstellte, dallman u. a.durch den zu kurzen Rumpf sta tt eines wendigen ein inslabilesFlugzeuggebaut halle , waren dieVorbereiturigen für den Serienbau schon soweit gediehen, daß die notwendige Verlängerung des Rumpfes für eine großeAnzahl der Rumpfteile die Verschrottung bedeu tet hätte. ßei der Me 210 versuchte man zunächst mit 15 VersuchsnugzeugenundeinerungewijhnlichgrollenVor- Verschiedene Erprobungen Ab W.-Nr. 2100016 begann die A-O-Serie. Der Übe rgan g zur A-I ·Serie scheint "Iließend" gewesen zu sein , da mehrereWerknummern (z, B. 0054,0058,0076, 0102, 0103, OH14, 0105 ) inoffiziellen Berichten sowohl d ie ß ezeichnung A-O als auch A·l erhielten. Aus beiden Serien wurden immer wieder einzelne Muster fiir die verschiedensten Erprobungen herangezogen und zu diesem Zweck umgerüstet oder umgebaut. Bekannt sind folgende Vers uche a us der A-O- bzw. A- I-Serie: serie von 94 Ma~h i nen, d ie l)robleme zu bewäl tigen, allerdings erst einmal ohne die einzig wirk sam e MögIichkeit.nämlichdieRumpfverlängerung zu,·e,""irkliehen , Von den HJOl)hestelltenM ~21O sollt endie er­ DI+ NW, W.-Nr. 0027 , wurde Me 410 VI und DU+IY, W.-Nr.0055dieMe410V3. sten Serienma~h i nen A nfang I 94 Ianein neu aufge­ Die GF +CX. W.-Nr. 2344 , diente mit aufgedicktem RumpfwiebeiderMe410zuVorflügel·Versuchen.mit . der DU+IX , W.-Nr . 0054 , wurden Vlhratlonstests durchgeführt, stelltesErprobungskommando geh en,aber es sland en nur ein paar V-Muster für die E-Stellen Rechtin und Tarnewitz zur Verfügung .Von dort wurden zunehme nd Elektriker warten das Bordnetz.einer Me2/0.D er A ntenlJfnmasl ;:/~;~7:balll Drehring- sz: ~~;:1!:;~1Jgist Wetterschll1zplane abgedeckt.Ivia Trenkle) Die Bordfunk- ':l~af:Oder (Nowarra ) Mit der NT+Cn , W.-Nr. 0058, fanden Meßnüg e im Bahnneigungsflug mit Gescbwindigkeiten bis 790 km! h sta tt, Sturzflugversuche wurden mit der PN+PA. W.Nr. 0102, PN+PC , W.-Nr. Ol~ und PN+PD, \V.-Nr. 0105,durchgeführt, Mit derPN+PC und PN+PD konnte die Sturznuggeschwindigkeit durch Sturzfl ugautomatik und Bremsen in den Aullenflügeln auf 690 km/h begrenzt werden. Die PN+PD flog dabei mit den f ür die Ca - j -vorgesehenen DB 60S-Motoren. Die SJ+GE, W.-Ni'.ons, erreichte bei Sturzflu gversu chen eine Geschwindigkeit von 750 km/h. Mit der NT+CT. W.-Nr. 0076. wurden ab 5. 2. 1943 Eisschutzversuche du rchgefüh rt , Die SJ+GM, \V.-Nr. 0123. beka m eine sogena nnte " Kuto-Nase", mit der am 18. 3. 1942 Versucb e zur Fesselballon-Abwehr stattfanden, DieVC+SA, W.-Nr. 0137 dient e alsVergleichsn ugzeug hei Schnellflugversuc hen mit der VC+SF,W.-Nr. 0142. ~i~1:a~~:~evon Meß ger äten fur Enteisungsversuche bei Messerschmitt. Hier handelt es sich entweder um die v-l B Gl +SQode r ~; ~+;;.w,Enteisung erfolgte bei den ~:~~~;'~'~~; bei den Tragflächen ~:J:e::;~~ sehe Beheizung (Nowa r ra) Me2 /0A ·/ , DF+ER, w'-Nr. 23 / 9,v ersuchs- ::~S:J~I~:~ni­ ~:'t;~hgerät "Hohentwiet" für die Seeauf- ~~:;":':'':Je durch die ~:::,,::::::;erft 07.05. / 943 ausgefiihrt. (via Nowurra} Letztere hatte einen aufgedickten Rumpf wie bei der Me 410 und eine "Rennkabine". Das Flugzeug war im Vergleich 12 kmIh schneller als die VC+SA. den Anfang 1942Dauertlugversuche statt,dieVN+AD absolvierte Versuchsabwürfe von 8x 50 kg und 96x SD 2-Bomben ab 28. 1. 1942. DieVC+SU(kunerRumpf),W.•Nr.0157,undVN+AD, Mit der VN+AQ, W.-Nr. 0179, wurden die grölleren W.-Nr. 0166, gingen als Schlachtflugzeuge Me 210 SAulientragflächen der geplanten Me 310 in der Zeit mit geänderter Bomben-Abwurfanlage und verstärkvom 24. 8. bis 7. 9. 1943 erprobt. Die Me 310 war als . ter Panzerung in die Erprobung. Mit der VC+SU fan- Höhenzerstörer mit vergröllerter Spannweite und DB 603A-Motoren vorgcsehen,die Arbeiten wurden je doch eingestellt. Die Fehlerhereinigung der Me 210 hatte höhere Priorität, schließlich sollten die Maschi nen, zum grollen Teil entsprechend umgebaut, als Me 410 ausgeliefert werden. Die D1+NJ, W.-Nr. 0198, bekam versuchsweise eine Propeller-Verstellautomatik und eine Kamera für die Fernaufklärung eingebaut. Die GF+CY (langer Rumpf), W.-Nr. 2345, bekam Juni! Julil942beigeändertemKabinenendeversuehsweise eine starre Rückw ärtsbewaffnung (MG 151) anstelle derDrehlafettensowieeinMGlll ZineinerLinsenhzw. Panzerlinsenlafette im hinteren Kabinenteileingebaut. Da die FDSL 131 zu diesem Zeitpunkt noch nichtalsbetriebssichergalt,wardiestarreBewalTnung an den Rumpfseiten als Auswelchl ösung in Betracht gezogen worden . Zum Ergebnis der Untersuchungen einAusschnittdesOriginaltextes: EineÄnderungder Flugeigenschaften durch den Anbau derWafTenattrappen (MGI51 ,MG 81 Z und Zielperi skop) konnte im schlechten Sinn nicht festgestellt werden. Diefrüher beim langen Rumpf und bockigem Wetter verhandeneUnruheamSeitenruderistnichtmehrfestzustellen . Die Besserung des Seitenruders hängt mit derFormgehungdesnellenKabinenrückteiieszusammen, da ja beim Einbau des MG 81 Z die seitlichen Planscheiben fehlen. DasZielperiskopist nach Ausage der Piloten fiir ein Zielen nach hinten gut zu gehrauchen.DieAusliihrungdesPeriskopesistallerdingsnoch nicht einhaureifv Das Periskop sitzt viel zu weit vom Auge weg. Die Sicht nach vorne wird jetzt durch den Einbau des Periskopes und des Revis sehr schlecht , Die Bedienung des MG 81 Z ist fast unm öglich, Das Schußfeld ist sehr klein und wird noch durch das Seitenleitwerkgl'Stiirt.DieSichtdurchdieLinsenlafetteunddie Panzerlafette ist schlecht . Das Bedienen der FT-Gerä te ist kaum möglich und wird zu Truppenbeanstandungen führen. Neben der Erprobung dieser Waffeneinballten fanden auch noch Vorflüge1versuche in dieser Zeit statt . DU+IC, W.-Nr. 0033, DU+IN , W.-Nr. 0044, NT +CJ, W.Nr. 0066, NT+CL, W.-Nr. OO6ll,VC+SP, W.·Nr. 0152, VN+AB, W.-Nr. 0164, VN+AE. W.·Nr . 0167. DF+EK, W.-Nr. 2312. DF+EN.W.-Nr. 2315,DF+EP, W.-Nr.2317 und GE+K U, W.-Nr. 2349 wurden bei Blohm & Voss als erste von insgl'Samt411 Me 210 zu Schulflugzeugen umgebaut (Novem be r 1943 bis August 1944). Hierbei entlielendiestarren Waffen, AbwurfwafTen und die Schießkamem.AlIsungarischerProduktionistdieaus der A-l abgeleitete Me 210 Ca-I, RF+PI. W.-Nr . 0316009. ebenfalls zum Sl'hlllflug-l-cugumgebaut worden . Me2/OA -J, PN+PA. W-N, /0 2, Testj1ugzm g!ii rSlll rJ]ug l'u suchem;I SlIIud"nJ -Sichlscllllt:. (Mo hr) Me 2 JOA-J, PN+ PA und PN +... zwei der ersten A -J Muster (Mohr ) DER SERIEN BAU WIRD GESTOPPT Im Kriegsjahr 1942 war die Flugzeugführer-Ausbildung nicht mehr so optimal, daß junge Piloten ein schwieriges, ja unberechenbares Flugzeug wie die noch nicht fehlerbereinigteMe 210 beherrschen konnten . So häuften sich Unfälle durch Flachtrudeln, in das die Piloten bei unsauber geflogenen Kurven geraten konnten, In kurzer Zeit war die Unfallzahl zweistellig und das RLM reagierte ... Der trotz gravierender Mängel Anfang 1942 in Augsburg und Regensburg angelaufene Serienbau mußte am 10.3. 1942 auf Weisung des Reichsministers der Luftfahrt, Hermann Göring, gestoppt werden. Bis zu diesem Zeitpunkt waren einschließlich der V-Muster 77 Me 210 ausgeliefert worden, 205 Maschinen befanden sich im Bau bzw, Umbau (nach "Die deutsche Luftfahrt", Bd. 17). Der für Willy Messerschmittmit drohenden persönlichen Konsequenzen und für das Werk in wirtscbaftlicher Hinsicht katastrophale Stopp zwang zu unverzüglichen Nachbesserungen: Die überfällige Rumpfverlängerung um ca, 80 cm wurde endlich vorgenommen (zum Teil sogar bei ca, 50 bereits fertig montierten Flugzeugen , die, im Freien abgestellt, bis zu ein Jahr auf den Umbau warten mußten). Die äußeren Tragflächen bekamen Vorllügel, die Kanzel einen Übe rro llschutz sowie eine geänderte Verglasung. Mit Hochdruck und in Sonderschichten wurde an der Beseitigung der Beanstandungen gearbeitet. Im Mai 1942 lief die Produktion wieder an. Trotz der Modilizierung ist die Baureihenbezeichnung beibehalten worden. Erhard Milch, nach Udets Selbstmord am 17.11.1941 dessen Nachfolger als Generalluftzeugmeister, verordnete ab der UmrüstungderMe 210 auf den stärkeren DU603-Motor ab August 1942 die Um bcnennung des Typs auf Me 410. Es ist anzunehmen, daß damit die Verbindung zur unglücklicb verlaufenen Entwicklung der Me 210 abgebrochen werden sollte. Me 210A -I PN+PA, mi/der Messerschmitt-TestpilotK ühnle am 14./IAI bei einem Sturtftugversuch /ödlich abst ürzte. (Mohr) Me 210 A·O. mit Standard-Si chts chut z Gut zu sehen ist hier, wie schmal der Rumpf ab der Riickwiirtsbewuffnung zum Leitwerk \'er/äujt.(Nowarra) Oben: Erinnerungsfo to allS der ~;f::~~'Z,~,~~ (Radinger) ~~;::iaderVersuche mit einem M e2JO-Mulur. (Radinger) Ob en : Bruch der PN+PD , W Nr. 105. mit der Stu rtflu gversuche ~~:I~';,.efiihn (Mo hr) Andere Ansicht des ~Z~~:~~J (Mohr) Das Seitenleitwerk wird auf den Rumpf derMe2/0VN+AF, W.-Nr./68. gesel~l. (via Nowarra) Leitwerk der Me Zlü DT+NV.W.-Nr.026. tiber dem Spomrad steht: " Reifendruck 3.5 atii", (via Nowarra) Hier ist besonders gut ~:eJ~~~~r~~ Haupt - t::~~;~;;~1 ~~~~~Ch geneigt (Matthiesen ) Me l IOA -/ ;::',;:e~~,~;r dem Mitt elJ1iixel.Alle ~ t~~~::,~:;~~er tung hatten eine R üstsat z- Dieser die entsprechende n J:.TC J betref - {~:~:1~'f:;'fo. t Petrick] Start der Me 2 /0 A-O. lH+DA , e.' NT+CG . wNr.063, Erprobun gsstaff, ll /Oi n ~;::~:~1: (Spenser) DIE ME 210 AUS UNGARISCHER PRODUKTION Nach Ansicht der deutschen Beh örden war es das HestrebenderungarischenRegierung.F1ugzeugeeherin Lizenz bauen zu wollen. als komplette Maschinen zu kaufen. Welchenirtschalllichen Überlegungen dabei eine Rolle spielten. soll hier nicht näher erörtert werden. Lange hat sich da. RLi\1 gegen Lizenzvergaben nrschiedenermodernerTypen in. Ausland gesperrt. Selbst massive Devisenverluste wurden dabei in Kauf genommen. Nun befand man sich aber im Krieg. wo andere Prioritäten zäbltcn.So hatten erneute Cespräehe von Vertretern des ungarischen Kriegsministeriums mit Vertretern der Firmen Daimler-Benz und Messerschmitt vom 10.3. bis 14.3. 1941 über den Lizenzbau z.B. der Bf 109 F und Me 210 sowie des Motors DH 605 Erfolg. Der Lizenzvertrag für insgesamt 900 Flugzeuge und 3600 Dß-Motoren war 1942 perfekt und im gleichen Jahr begann in vier verschiedenen Werken die Ferti gung . Schon im Herbst 1941 kaufte die ungarische RegierungeineMe210A-1zurGewöhnungihrerPiloten andasMuster.Dadie,·olleKapazitätderungarischen Produktion erst für September 1943 zu erwarten war. kam zunächst nur die Endmontagederaus Deutschland gelieferten Fertigteile in Frage.Ab Oktober 1942 solltendieerstenFlugzeugcl1ugklarsein.DieMe210 wurde in der " Du na i Repüliigepgyar RT" (Donau F1ugzeugfabrikAG) gebaut. nachdem das ungarische Kriegsministerium 230 Maschinen dieses Typs bestellt hatte. Vereinbart war. daß zwei Drittel der Produktion an Deutschland und ein Drittel an Ungarn ging. Nach anderen Angaben lautete die Vereinbarung 50 % für Deutschland und 50 % für Ungarn. Wie dieAufteilung dann inder Praxis tatsächlich ablief.Ist wohl in erster LiniedurchdicKriegslagcbeeinßußt wordenund nicht mehr vollständig nachvollziehbar. man kann aber da,·onausgchcn.dafletwadieHälftedcrAuslicferungcn an die deutsche Luftwaffe erfolgte (159 Flugzeugewurden an die ungarische Luftwaffe ausgeliefert), Die Produktion wurde im Mai 1942 aufgenommen und ging bisApril1944 (wenn man die wegen alliierter Bom. hardierungenaufdas Werk ausgelagerte Montage weniger Muscbinen aus Restbeständen von Einzeltellen dazurechnet. sogar bis Oktober 19441. In dieser Zeit sind gefertigt worden: 1942=1.1943=57.1944=214 Stück einschließlich der Restbest ände, die aus unbesch ädigtenTeilenmndenBomhardierungenübriggeblieben sind. zusammen also 272 Stück. Es handelte sichfastimmerumdieausderA-1abgeleitetenVersionMe210C.,-I.DicersteLizenzmaschineverlieflim Dezember 1942 das Band (RF+PA. Erstflug 21. 12. 1942. Pilot Hptm, Denes Eszenyi). Die nach Deutschland gelieferten Maschinen bekamen die Stammkennzeichen in den Bl öcken RF+PA bis RF+PZ. PD+VA bis PD+VZ. PH+JA bis PlI+JR. CA+QA bis Eine startbere ite Ale 2 /0 Ca-J der ungarischen Luft waffe. [Punka l Nach einem allii erten Bomben angriff uu] die Donau-Flugt rug wcrke im August 1c).J.Jsind zatdreichefabriknrur Me 210 Ca-J beJchädi gt oder =. er.Hj)rtu ·o rden. (Punku) Einsat:,\'orhere;tungenm if einemlln garü chen Flu gplatz. t Punku ) Me21OderErprobungsslajJel2 /0inSoeslerburgINiederlande.(Spenser) CJ+QV und DR+OA bis DR+OB. Die ungarischen Kennungen waren ZO-Olbis ZO·99 und ZI-OObis ZI59, die aber nicht alle zugewiesen wurden. Die Ca-I waren mit DB 605-Motoren (Lizenzbau Finna Manfred WeissmitjahrzehntelangerErfahrungim Flugzeugbau) ausgerüstet. DieAngriff.~- und VerteidigungsbewalTnung hatte den gleichen Standard,wie die übrigen Muster: 2x MG 151120und 2x MG 17 im Bug und 2xMGI31a1sseitlicheDrehlafetten. Auch Bombenzuladungenvon Ix IOOOkg,lx500kg oder4x70kg,4x250kg,4xl25kgoderIx500kg,4x IOOkgwarenmöglich.DerSichtschutzderungarischen Me 210 war mit dem der deutschen Produktion Identisch.lmübrigenßogendiedeutschenPilotendenungari schen Lizenzbau gern, denn er hatte durch die leichterePanzerungangenehmereFlugeigenschaften undwarnichtmitdenNach~rungen eines verkorkstenProduktionsbeginnsbchaftet. Im Dezember 1942 wurde eine Me 210 D angekauft, umdarausdieFernaufklärerversionDa-lzuentwik· kein. Bei diesem in zwei Exemplaren fertiggestellten und im März 1943 eingeßogenen Typ kamen 3 Kameras zum Einsa tz. Auch wenige (höchstens 4) Nahaufklärer mit 3 (!) Mann Besatzung sind gebaut oder umgebaut worden. Als Nachtjäger flogen zunächst normale Ca·I , später Umbauten mit 3 Mann Besatzung und ungarischer Funkausriistung.AucheinschwererJäger (abgeleitet aus der Me 210 D) zur Bombcrbekämpfung befand sich in Entwicklung . Trot z zunehmend schwieriger werdender Lage konnte die erste Me 210 im März 1944 entsprechend umgebaut werden: Ausbau der MG 17, Einbau einer Bofors 36M-Kanone (Kaliber 40 mm, schwedische Lizenz), 6 Raketenwerferrohre 15 cm Wgr. 15, in zwei Dreierbündeln unter den Tragß ächen. Wahrscheinlich 4 Maschinen wurden insgesamt mit dieser Ausrüstung fertiggestellt, als erst e die ZO.03. Es gab noch verschiedene Entwurfplanungen als weilere Fernaufkl ärer- und Tiefan grilTsversionen , die abe r nicht weiter verfolgt wurden . Eine Me 2/0A-/ des SKG 2 /0 während der Schulung in Landsberg/l.ech im Fluge (Willta /94/ 1·12). (Petrick) Me 2/0 A-/ da / ./Schllellktlll.p!geschwada (SKG) 210 während da Umschulung auf dies", 1)p in Landsberg/Lech im Winter /94/ 142. (Petrick) LI. Meyer (rechtsJauj seinerMe 2IOA -1. 2N +FT. ex DU+JU. W.-Nr. 05 1, in Kastelli/Kreta am 15.11.1942. (Petrick] VERWENDUNGSZWECKE UND AUSRÜSTUNGEN Die verschiedenen Versionen der Me 210 nach der Vorserie wa ren flir ihre entsprcchendenAufgaben wie folgt ausgerüstet (unter Verwendung der offiziellen RLM· Angaben, aber sehr wahrscheinlich nicht alle ausgeführt.da durch die Einflihrungder Me410 alle weiteren Me 21O-Projekte gestoppt bzw, überholt wurden ): l\Ie210A-0,A-I (Zerstörer und Stuka ) Spannweite 16,34 m, Länge 12,13 rn, Höhe 4,28 m, Motoren: 2x DB 601 F zwölf Zylinder, Ilüssigkeitsgek ühlt, mit je 1395 PS Start- und Notleistung, Luftschraube: VDM-Dreiblatt·Verstellschraube (elekt r o-m ec ha nisch), Leergewicht 7069 kg, Höchstgewicht 9705 kg, Gipfelhöhe 8900 m, Bewaffnung nach vorn : 2x MG 17 (Austa usch gegen 2x M G 131 vorgesehen), zunächst Ix MG 151 und Ix MG 151120, später 2x MG 151120 (alle sta rr ), Bewaffnung nach hinten: 2x M G 131 als ~~t~:~~~~a~~~af~:t;~{~~~~:~~~:~;::~~n~ PKS 11, Kraftstoff: 2160 I (zusätzlich konnten 2x 900 I in Außenbehältern und später Ix 700 I im Bombenraum mitgeführt werden) , Träger für Bombenbelademöglichkeit: Ix lOOOkgoder2x500kgoder2x 250 kg oder 8x 50 kg (a uf besonderem Bombenträger), Reim Einsatz als Stuka konnte die volle Kraftstoffmengenur imÜberlastfallmitgeflihrtwerden,desgleiehenjedes Bombengewicht von mehr als 500 kg. Statt der Rombenschlösscr konnten als Rüstsatz 2x MG 151 und Ix MG 151120als Mischbewaffnung mitgeführt werden. Bei einer Mitnahme von 2420 ITreibstoff als Zerstörer belief sich die Reichweite der Me 210A·I auf 1820 km. Mit voller Bombenlast verringerte sich die Reichweite durch die Mitnahme von nur noch 20701 auf 1440 km. AIsZerstörererreichtedasFlugzeuginVolldruckhöhe eine Geschwindigkeit von 565 kmIh, als Stuka-Zerstörer538km1h.DiezulässigeSturzgeschwindigkeitwar auf 650 km/h festgelegt. Das Fahrwerk war hydraulisch einziehbar und drehte sich dabei um 90°, das Spornradwarebenfallseinziehbar.Dieweitausgröllte Anzahl allerfertiggestellten Me 210 stellte die Version A·1. Me210A-2 W.-Nr. 2350, gegenüber der A-I möglicherweise in der Ausrüstung verändert und als A-2 bezeichnet nach Japanverkaufl. wartungsarb eiten an der Me 210 A -I GT + VJ. W -Nt: 092. III./ZG I in Chinisia. Januar 1943. t Petrick) EineMe2/0der lll./ZG /m il geöjfnelenBombenklappell.(PelrickJ Me 2IOA -/ ,'onO bll, Thüring,IlI,/ZG/ , Trapani/ 942. (Perrick J Wanllngsarbeiten an einer Me 2 10 der lII .fZG I in Lecce. (Petrick) Immer wieder die notwendigen Wanllnlisarbeiten. hier on der Me 2 10 A-I 51+1'1.w'-Nr.256. der lII.fZG I im Dezember / 942 in Catania.U'etrick} Me 210A- l. VN+AT. \v.-Nt: 182 im Fluge. [via No war ra) Me21OB-I(Aulklärer) wieA-I ,jedoch 2 Bildgeräte im Bombenraum: Rb 75/ 30 oder Rb 50/30 oder Rb 20/30 in beliebiger Zusammenstellung, BewafTnung: Fortfall der 2 MG 17, Bornbenladung : Austausch der Bombenschlösser IOOOIXI bzw, 500IXU gegen Rost mit 6 ETC 50 zur Mitnahme von 6x LC 50 F Leuchtbomben unter dem (wahrscheinlicher: im) Rumpf. Als Fernaufkl ärer mit erhöhter Reichweite zusätzliche Mitnahme von 2x 900 I KraftstofTinAullenbehältern(keinenRumpfzusatzbehälter). Me21OI>a-I(Aufklärer) ungarische Version der D-I mit 3 Reihenbildkameras, Fortfall der 2x MG 17 sowie der Bombenabwurfv orrichtungen. Me 210 B-2 (StafTelerkunder) wieA-I,jedoch Bombenladung maximal2x 250 kg bzw. 8x50kg,Bildgerät:lmotorisiertcHandkamera. Me210F-1 wie Il-I,jedoch Motoren 2x Dß 603. Me210C-I(ZerstörerundStuka) wie A-I , jedoch Motoren: 2x DB 605. Me 210 Ca-I (schwerer Jäger und Zerstörer) wie A-I,jedoch Motoren 2x DB 605, ausschließlich ungarischer Lizenzbau . Mit 270 fertiggestellten Exemplaren nachderA-I die zweithöchste ProduktionszahI. 110 Flugzeuge Me 210 Ca-I wurden an die deutsche LuftwaiTeausgeliefert. Me 210 D-I (Aufklärer) wie B.I ,jedoch Motoren: 2x DB 605. Me 210 D-2 (StafTeler kunder) wie ß-2,jedoch Motoren: 2x DB605. Me210 E-1 wieA-I,jedoch Motoren 2x DB 603. Me210F-2 wie B-2, jedoch Motoren 2x DB 603. Me210S-I (Schlachtflugzeug ) wieA-I,jedochgeänderteAbwurfanlage: 1x 500 kg oder2x 250 kg oder 8x 50 kgim Bombenraumund 4 ETC 501V1IIoder 4 Rost 24 SD 2 unter den Innenflügcln ,KraftstofT:2xI701,SG-BehälterindenAußenflügelnfallenfort.Führer-undBeobachterraum sowie Bombenraum gepanzert, Stirnpanzcrung für Triebwerk und Kühler sowie Radausschnitteflirdas Fahrwerk. Me 210 S·2 wie S-I ,jedochMotoren 2xDB605. Patrouillenfl ug mit der Me 210 A-O, 2N +CD, W.-Nr. 029, über Nordafrika , Flugzeugfiihrer ist Lt. Stehle, /lI ./ZG 1. (Petrick) Hier liegt das gleiche Flugzeug nach einem Überschlag auf dem Rücken. Der Flugzeugführ er war wiede r Lt. Stehle. (Petrick) 33 Me 2 /0A- /. 4M+.Bder Erg.SeMGr.. Trapani /942 . (Mutthiesen} Nicht alle Versionen wurden auch tatsächlich gebaut. Fraglich sind besonders die B-2, D-2, E-I , E-2, 1'-1, 1'2undS-2. Von den V-Mustemabgesehen,sindaußer derA-o/A·I-SerieundderCa-I-I'roduktionalleanderen Versionen, falls überhaupt. nur in wenigen oder gar Einzelexemplaren angefertigt worden. EINSÄTZE MIT DER ME 210 Wo wurden Me 21O-Flugzeuge eingesetzt? Die ErprobungsstafTeI210inSoesterberg(Niederiande)war Mitte 1941 mit den wenigen bis dahin fertiggestellten Serienmaschinenausgerüstet (2H+,.) und führte im August 1942 Einsätze nach Englanddurch. WahrscheinlichwardieAbgabederFlugzeugeundUmrüstungder 16JKG 6unlerBeibehaitungdergleichen Rumpfkennzeichen geplant. Dort sind auch einige Me 210 eingetrofTen, aber man nahm schließlich Abstand \·ondemPlanundgabdieflugzeugezurlII./ZGI,die komplett auf Me 210 umgerüstet wurde. Diese lag in Sizilien und hatte im Frühjahr 1943 einige Verluste bei Luftkämpfen über Nordafrika. Einige Maschinen gingen auch an die I./ZG I. Das ZG I führte als Rumpfkennzeichen 2N+,.. Ebenso war geplant. das SKG 210 (S9+,.) auf Me 210 umzurüsten. Es fanden auch Schulßüge mit dem 1YP im Winter 1941/42 in Landsberg/LechundinWienerNeustadlstalt.Damitder unausgereiftenMe210imFlugbelriebzahlreicheUn- fälle zu verzeichnen waren, nog das SKG 210 weiter mit der Bf 110. Im Frühjahr 1942 erfolgte die Umbenennung in ZG I. Erst bei Verstärkung der Reichsverteidigung im Sommer 1943 und Neubildung des ZG 26 (I./ZG I wurde I./ZG 26 und III./ZG I wurde IIJ ZG 26) hat man auf Me 410 umgerüstet und umgeschult. Aueh die2.(F)/122 (1'6+..) sollte auf Me 210 umgeriistet werden und bekam einige Maschinen. Doch später erfolgte ebenfalls die komplette Umrüstung auf Me 410. Eine Reihe verschiedener Einheiten erhielten gelinge Stückzahlen oder auch nur Einzelexemplare, z, B. ZG 101 und NJG 101 (unter Beibehaltung der Stammkennzeichen), WS (B) 4, Erg.Zerst.Gr. (IE+ .•), Luftbeobachter-Staffeln (z. B. Luftbeobachter-Staffel B, IC+.~ Wien-Seyring), UJKG 2, IJKG 51, 1.(F)/121, EKdo 25, Ergänzungs-Schlachtflieger-Gruppe(4M+••). Außerdem wurde die Me 210 auch als Reiseflugzeug eingesetzt, z. B. beim Luftzeugamt, bei den Firmen Hansen & Co., Messerschmilt AG, Dalmler-Benz AG, vom General der flakwafTe, Stab JG 300, Stab JG 301 usw.Esistalsofestzustellen,dallmitderMe210IedigIichdielII./ZG 1 komplettausgeriisletwar.Zuden zahlreichen Sonderaufgaben. die nicht dem eigentlichenVerwendungszweck zuzurechnen sind, gehörte z. B.auchderEinsatzderschonmitdcnMc310-flügcln geüogenen VN+AQ als Behelfsschleppmaschine für die . Me 16.."\ in Lechfeld. Probelauf des rechten Motors einer Me 21OA-1 der 111./ZG. 1 in Chinisia , März 1943. (Petri ck) Me 21OA-1 2N +DD, ex VC+GA, W.-Nr. 2251, vom Stab 111./ZG 1 in Tunesien, Frühj aj hr 1943. Aufdem Rumpf sitzen Lt. Meyer und Lt. Stehle. (Petri ck ) 35 Diese Me 2/0 A-/. 2N+GS. ex DU+/F. \f. -Nr. 036. wurde am /11.11.19-12 durch einen Flakvolltreff er bei Apo //onia zerst ört. Der Slaffeiknpliü nder8./ZG / . Oblt. Redlich.fand denTod . (Petrick) Me 2JOA-I in Bereitschaft. Erkennbar die VC+SS, w'-Nr. 155, der lll./ZG I. Trapani. (Spen ser ) Eille Me2/0A-/der lll ./lG/im Lmu/eallflug.(SpellSer! Beim Landen in Chinisio ist die Me 2 IGA· }, 2N+LT. W-Nr. 205 . in eine Sp litte rbox ge ro llt und dabei beschädigt worde n. Die Me 2 JOA -J. 2N+AR und 2N+ER der 7.fZG / werden ge H'W1c't. Trapuni Janua r /943 . Aufdem Boden liegen die Bomben fi irde n näch sten Einsatz : (Pc'trick) Einsatzbereite Me 2 / 0 A- / der 1I/.fZG I in Chinisia im Miir:. /9 .J3. Hinter den beide n Luftwaffenso ldatenttegen die Bomben noch in der Transportverpackung. (Petrick t Me 2/0 der lIl .tzG I auf einem nordafrikunis chen Flugplat: 19·H (Spenser) Eine bruchgelandete Me 210 der lIl .tz G 1 wird ausgeschlachtet. Chillisill.J lIlll/lir/ 943. (Petrick ) Me 2 10 der llI./ZG 1 auf Patrouille Oll der nordafrika ischen K üste. (Petrick} Patrouillenflu g in der Nä he Korsiksas im April 1943. Die beiden Me 2IOA - I. 2N +TR IIl1d2N +AS gehiiren ZlIr llI./ZG I. (Pet r ic k} 41 Reparaturarbeiten am Spornrad einer Me 2/0 der /// ./ZG / in Chinisia, Februar /94 3. /11 der Aussparung des Rumpfba ndes unter dem "D" steht: " vor dem Aufbocken mit 500 kg belasten." (Petrick) lIarren aufden n ächsten Einsat; beim Stab /// ./ZG / in Chinisia. Februar / 943. (Petrick) 42 ~';~~;ch- gekmdeten Me 2IOS0+ MU. W-Nr.28 J. t~~:ic,:;:;~h Personal.wie bei Bergun gen üblich.wurde zunäc hs t d ie Bewaffnun g ~~;g:l~;~:':"om herausgezagenen Sch ut; rohre der beiden M'G J5J sill d deu tlich sichtbar. Sokonten die WaffelJ,'oll :~~;:;~:~J1femt (Rad inger) • Einer der zahlreichen Verluste der Ill./ZG I ist diese >'O n den Amerikanern 1943 in Nordafrika aufgefundene Me 2 10. [via Crow) In Ungarn erhielt die 5/1. Nachtjagd- Schwadron (Budapest-Ferihegy) die ersten Me 210 Ca-limJuni 1943, es gab aber zu diesem Zeitpunkt noch keine für die Nachtjagd geschulten Besatzungen. Erst am 3. 4.1944 starteten 12 Flugzeuge zum Angriff auf einen ca. 400 B-17 und B-24 starken Tagbomber-Verband der USAAF, der allerdings wenig erfolgreich verlief. Drei Me210wurdenabgeschossen(einschließlichKommandeur Oberstleutnant Döcys ZO-54)und fast alle anderen wiesen mehr oder weniger Beschädigungen auf. Drei B-24-Bomber und zwei Lightnings sollen abgeschossen worden sein. Nach anderen Quellen schoß erst am nächsten Thg Fw. Zsämbokl einen B-24 " Libera tor"-Bomber ab und erzielte so den ersten Luftsieg mit der Me 210 für diese Einheit. Kurz nachdem die USAAF mit der Bombardierung ungarischer Städte begann, wurde im April 1944 eine neue Zerstörer-Einheit aufgestellt, die aus 18 Me 210 Ca-l und dem hochqualifiziertem Personal des Luftwaffen-Versuchs-Instituts bestand. Zusammen mit der 5/1. flogen sie mehrereAngriffe gegen USAAF-Bomber über Ungarn und Jugoslawien , wobei beide Seiten Verluste erlitten. Das Ausbild ungskomm ando Zerstörer ABK-Z schulte mit deutschen Flugzeugführern ungarische Besatzungen über die zweimotorige Fw 58 "Weihe " und Bf 110 schließlich auf Me 210 Ca-I , wobei auch gemeinsam e deutsch-ungarische Elnsätze geflogen wurden. Die 1021 I.Schnellbomber-"AdJer "-SchwadronderKöniglich Ungarischen Luftwaffe kämpfte mit 12 Me 210 Ca-I zunächst in Polen (Anfang Juni 1944), dann verlegte die Einheit nach Ost-Ungarn (August 1944).Angriffsziele waren u. a. Bahnstrecken in Rußland. Die 10212. "Tiger"-Schwadron war ebenfalls mit Me 210 Ca-I ausgerüstet, verlor aber eine Anzahl ihrer Flugzeuge durch einen Bomhenangriff auf ihren Flugplatz Hajd üböszörmeny am 21.8.1944. Eine dritte zur 102. Gruppe gehörende "Blitz"-Schwadron flog zwischen August 1944 und März 1945 etwa 800 Einsätze , dabei wurden 20 bis 25 Sowjet-Flugzeugeabgeschossen. Nach der Verlegung zum Flugplatz Parndorf in Österreich Ende März 1945 sprengten deutsche Truppen dort die übriggebliebenen Me 210 der Ungarn, weil kein Brennstoff aufzutreiben war und die Maschinen nicht in die Hand der vorrückenden Sowjetarmee fallen sollten. Die Totalverluste (90 bis 100% Schaden ) von Oktober 1941 bis Oktober 1944 durch Feindeinwirkung (Luftkampf, Bombardierungen) sowie aus technischen Gründen beliefen sich bei der Truppe auf etwa 70 Flugzeuge. Weit höher ist neben den teilweise noch verwertbaren Brüchen die Zahl der reparierbaren Beschädigungen infolge Bruch-und Bauchlandungen, die laut Verlustlist e praktisch an der Tagesordnung waren: Motorstörungen, Fahrwerkprobleme, aber auch Be- • dienungsfehler wurden am häufi gsten angegeben. Vorn die erste unga rische Me 2 / 0 Ca- / ZO-O/ . als zwe ltes ;:;:~;;. nach deut sche Luftwaffegelieferten RF+PA gebaut. (Punka) Nac heinem Trainin gsflu g :;;I~/;~e~:'_(~P:~1 Frühso mmer / 944. Dieses ::'~i~~~~; z: denS tandard- ~~:'~~~~~tz nur grauen ~;:~:;,:,e (Berndd) Die Produktionszahlen der Me 210: Widersprüchliche Angaben der deutschen sowie der ungarisc hen Produktion.Welch e Stückzahltatsächtich zur Auslieferu ng kam , ist durch produktionsparallele und nachträ gliehe Umbauten zur Me 410 unklar. Auch die Angaben zur ungarischen Produktion sind sehr unterschiedlich. Dr.-Ing . Mankau kommt aufgrund seiner Nachforschungen zu folgendem Ergebnis: BisW.-Nr: 0258 und von W.-Nr. 2321 bis 2350 sowie 8151 bis 8176 ist die Me 210-Produktion in Deutschland erwähnt, in Ungarn sind ca. 270 Stück gebaut worden , so daß unt er Berücksichtigung der oben erwähnten Widersprüche eine Zahl von etwa 700 Stück genannt werden kann. Autrlillig ist die'Iatsach e, daß die Me 210 in den damaligen Zeitun gen und Zeitschrillen erst ab 1943erwä hnt wurd e - zu einem Zeitpun kt, als sich dieser Typ in Deutsch land schon nicht mehr in der Prod uktion befand. Die Beuteliste der West-Alliiert en wies am Ende der Kampfhandlungen in Europa lediglich eine zerstörte Me 210 auf, die in Deutschland gefunden wurd e. Zuvor fielen den Alliiert en ea, 30 dieser Flugzeuge in Norda frika und Italien in die Händ e, aber olTenbar alle mehr oder weniger zerst ört Zum Vergleich: von der Weiterentwicklung Me 410 fand man in den Niederland en 23, in Dänem ark 23 und in Deutschland 20 Stück, zusammen 66, davon allerding s nur 3 in nu gflihigemZustand. DieMe 2 10 Ca- I ZJ}-12am 16.03. 1944aufdem Flugplat ; Budapes tFerihegy.Die Soldate naufdem Flugfe ldsi nd · ~.J"liil!!IlUI_"'. ~;:~~~;:':J:1~~j~:::' Bataillons 500. einer Strafe inheit der Waff en - SS. Sie ~l~·~:~~:~~::t~~·law nenfiihrer l osip Broz Tlto in srinem Hauptqu arti er gefa ngen neh men. was mißlang... (Petrick} ~!f:~::;~;t: sszr: Einedürftig ~:~::,~~" klappe n steht au/ei nem ungarisc hen Flugpla tz, die Kanz el ist abge deckt. (Punka) Eine M e 2 10 Ca-I der ~~3;;üdu!1I Schnellbomber "Adler" Schwadro n nach mißglückter Land ung . (Punka ) Rechts : Die Abwehrbewaffnung dieser Me 2/0 Ca- / wird aafmunitioniert.Ll'unka) Unten: Diese Me 210 allS ungarischer Produkt ion ist mit einer 40 mm Bojors39M-Kanolle (schwedischeU:,en:.J,sowie einem Dreierbiindeldes/5-cm-Rakett'lIweif ersWGRI5u1I1erden Tragflachen uus geriistet. \.fmdi eserV ersion sindw ahrscheinlieh nur vier Exemplare gebaut worden. H'unku} Bereitschaft bei der 102./1. Schnellbomb erstaffel . Im Vordergrund die Me 210 Ca-I 20-36 . (Punka ) Me 210 Ca-I der ungaris chen 102/1 . Sclmellbombe rstaffel vor dem Einsat: (Punka ) EinerabrlkneueMe 2l0A-1.(Petrlck) Waffen-Arsenal Sonderband S-43 Verkaufspreis: DM 19,80/öS 155,--/sfr 20,80 PODZUN-PALLAS-VERLAG• 61200 Wölfersheim-Berstadt