Andrea Frank, Ursel Sickendiek Geflüchtete auf dem Weg ins Studium begleiten Mit dem „Naturwissenschaftlichen Orientierungsstudium“ (NAWIOS) erprobt die Universität Bielefeld seit dem Wintersemester 2015/16 ein propädeutisches und studienwahlvorbereitendes Angebot für geflüchtete Studieninteressierte. An mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Studienfächern Interessierte werden dabei mit entsprechenden Studienfächern der Universität Bielefeld vertraut, kommen in Kontakt mit Studierenden und Lehrenden der Fächer, können die deutschen Sprache praktizieren und erste fachsprachliche Deutschkenntnisse erlangen. Am Ende des durch ein Tutorium, ein deutsch-arabischen Mathematikkurs mit Übung und einen Deutschkurs begleiteten Orientierungsstudiums soll eine gut reflektierte und realistische individuelle Studienwahl dazu beitragen, dass die Studienplatzbewerbung und der Übergang in ein Studium an der Universität Bielefeld oder einer anderen Hochschule zügig gelingen. Ausgangslage und Situation geflüchteter Studieninteressierter Für alle internationalen Studierenden gilt, dass sie sich (spätestens) nach ihrer Ankunft in Deutschland neu orientieren, mit der Studienkultur der hiesigen Hochschulen auseinandersetzen und sich eingewöhnen müssen. Viele internationale Studierende schildern z.B., dass der Kontakt zu einheimischen Kommilitonen schwierig ist und die deutsche Wissenschaftssprache sich komplizierter und anspruchsvoller als erwartet darstellt. Für geflüchtete Studieninteressierte und Studierende stellen sich darüber hinaus besondere Herausforderungen – ebenso wie für die deutschen Hochschulen, für die eine gelingende Aufnahme geflüchteter Studierender eine lohnenswerte, im Hinblick auf Studien- und Wissenschaftskulturen sowie hochschuldidaktisch bereichernde Aufgabe ist. Viele Geflüchtete haben Wochen, Monate, manchmal Jahre auf der Flucht verbracht und waren mit existentiell bedrohlichen, z.T. traumatisierenden Ereignissen konfrontiert. In Deutschland wird ihnen bei aller ausgeprägten „Willkommenskultur“ nicht immer freundlich begegnet, zum Teil werden sie mit Misstrauen oder gar beängstigende Anfeindungen konfrontiert. Flüchtlinge sind in der Regel nicht freiwillig hier, viele wissen nicht, wie es um zurückgebliebene Familienangehörige steht oder sie sind damit beschäftigt, die Familie wieder zusammenzuführen. Die Dauer ihres Aufenthaltes in Deutschland und an einzelnen vorübergehenden Wohnorten ist ungewiss, ebenso wie die Frage, ob sie jemals werden in ihre Heimat zurückkehren können. Das Beantragen von Asyl, das Regeln komplizierter Aufenthaltsrechts- und Lebensunterhaltsfragen etc. dauern lange und sind mit aufwändigen bürokratischen Verfahren verbunden. Geflüchtete Studieninteressierte sind eine sehr heterogene Gruppe, sie kommen mit unterschiedlichen Voraussetzungen: mit einem Schulabschluss, der in Deutschland zum Studium berechtigt oder nicht anerkannt wird; mit einem begonnenen oder einem abgeschlossenen Studium; mit oder ohne Berufserfahrung in einer akademischen Profession etc. Geflüchtete Studieninteressierte und Studierende konnten sich im Gegensatz zu anderen internationalen Studierenden nicht auf einen Studienaufenthalt in Deutschland (oder andernorts) vorbereiten, sich nicht vorab informieren z.B. über Fächer und Studiengänge oder sich überhaupt nicht gezielt auf ein Studium einstellen. Sie haben sich im Vorfeld nicht für eine bestimmte Hochschule beworben und kennen deshalb auch keine konkreten Anlaufstellen für Information und Beratung. Anders als internationale BewerberInnen sind sie noch nicht für einen Studienplatz zugelassen. Sie finden sich nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt an der Hochschule ein und treffen deshalb auch nicht auf ein reguläres Angebot, das sie aufnimmt. In einigen Fällen fehlen Papiere, Zeugnisse oder das Geld für deren Übersetzung, Anerkennungsverfahren und Beglaubigungen. Sie haben bei ihrer Einreise in der Regel keine Deutschkenntnisse bzw. das Problem, dass ihnen Deutschkurse zunächst nur bis Niveau B1 finanziert werden, für den Hochschulzugang aber vielfach ein höheres Niveau (C1 bzw. TestDaF4x4) erforderlich ist. Das ist die eine (problembezogene) Seite der Lebens- und Bildungssituation Geflüchteter – gleichzeitig erweist sich, dass viele Geflüchtete durchaus und manchmal in beeindruckender Weise in der Lage sind, ihre Bildungs- und beruflichen Ziele aktiv und konstruktiv anzugehen und den Weg an die Hochschule zu schaffen. Viele Geflüchtete, so die Erfahrung (nicht nur) an der Universität Bielefeld, überwinden soziale, rechtliche und finanzielle Hindernisse zu einem Studium mit großer Handlungsfähigkeit und Motivation, können sich für ihre Anliegen einsetzen und selbst kleine Spielräume des Vorankommens mit Kreativität nutzen. Bereits etwas länger hier lebende Geflüchtete, die Anfangsschwierigkeiten überwunden haben, artikulieren sich gegen den „DefizitDiskurs“ der akademischen Mehrheit und wollen auch im Studium nicht einseitig als Benachteiligte betrachtet werden. Das bestätigt sich auch in internationalen wissenschaftlichen Wortmeldungen von ehemals geflüchteten AkademikerInnen, die sich mit der Studiensituation Geflüchteter auseinandersetzen. Für die Hochschulen besteht aktuell nicht nur die Frage, wie viele Geflüchtete sich für ein Studium bewerben werden. Hochschulen müssen sich auf Studierende einstellen, die parallel zu ihrem Studium mit sehr vielen sozialen, rechtlichen und alltagspraktischen Angelegenheiten gleichzeitig beschäftigt sind und in ihrem Alltag viel zu organisieren haben, die die Ungewissheit über ihren Aufenthalt aushalten müssen und zugleich ein großes Bedürfnis haben, mit einem Studium zu beginnen und „an der Uni dazuzugehören“. Wie kann das für alle Beteiligten gelingen? Erste Erfahrungen aus der Studienberatung mit Geflüchteten In der Studienberatung mit Geflüchteten oder anderen EinwandererInnen, die erst kurze Zeit in Deutschland leben, stehen oftmals andere Anliegen und Themen als bei einheimischen Studieninteressierten im Vordergrund. Die Beratung zur Studienwahl geht hierzulande noch vielfach von althergebrachten individuumzentrierten Neigungs-Eignungs-Konzepten aus, die auf das „matching“ von Person bzw. Persönlichkeit und Studienfach oder Beruf zielen. In Beratungsgesprächen mit Geflüchteten steht jedoch oftmals „kollektivistischer“ gedacht das Interesse der Familie (erweiterte Herkunftsfamilie und eigene, manchmal künftige Kinder) im Mittelpunkt der persönlichen Studien- und damit verknüpften Berufswahl. Die Hoffnung, die Familie materiell versorgen zu können, ggf. später Angehörige nachholen zu können, wie auch Vorstellungen der Eltern oder die Familientradition, bspw. bei akademischen Elternhäusern, sind von großer Bedeutung. Sowohl der soziale Status des Studienfachs (gemessen an den Verhältnissen im Herkunftsland oder auch gemäß ersten Erfahrungen in Deutschland) wie die erwarteten Einkünfte im späteren Beruf sind dabei entscheidend. Außerdem sollen das Fach bzw. der damit angestrebte Beruf auch in anderen Ländern gut ausgeübt werden können, falls die Rückkehr möglich wird, eine erneute Flucht droht oder weitere Migration aus anderen Gründen erforderlich wird. Gesellschaftliche und politische Verhältnisse und Ereignisse prägen das Studieninteresse wie bei einheimischen StudienbewerberInnen auch, aber mit einer oftmals konkreteren Perspektive: Es wird mitbedacht, welche Arbeitskräfte das Herkunftsland brauchen wird oder mit welchem Beruf insgesamt zur Verbesserung der Lage der eigenen Bezugsgruppe beigetragen werden kann (z.B. mit Fächern wie Politikwissenschaft, Medizin, Bauingenieurwesen, Agrarwissenschaft etc.). In den Studieninteressen geflüchteter Frauen zeigt sich, verglichen mit Studienpräferenzen einheimischer Frauen, zudem eine größere Selbstverständlichkeit der Entscheidung für technische und naturwissenschaftliche Fächer, wie sie im Herkunftsland auch öfter als hierzulande von Frauen studiert werden. Das deutsche Bildungs- und Hochschulsystem ist der großen Mehrheit der geflüchteten Studieninteressierten unbekannt. Oftmals erfordern Beratungsgespräche und Infoveranstaltungen das grundlegende Vermitteln relevanter Eckdaten. Ein wesentlicher Aspekt in der Studienberatung ist somit z.B. die Vermittlung der Tatsache, dass deutsche Hochschulen sich (trotz aller Exzellenz- und Profilierungspolitiken) weniger als die Hochschulen in den Herkunftsländern in Qualität der Lehre und im Renommee der Abschlüsse auf dem Arbeitsmarkt unterscheiden. Genau wie bei einheimischen Studieninteressierten allerdings stellt sich vielfach die Frage nach Unterschieden zwischen Universitäten und Fachhochschulen. Vernetzung der Studieninformation und –beratung in der Hochschule Für eine angemessene Beratung geflüchteter Studieninteressierter ist zum Teil eine noch engere Zusammenarbeit von ZSBen, Studierendensekretariaten bzw. Immatrikulationsämtern sowie International Offices/Akademischen Auslandsämtern als üblich erforderlich, um in jedem Einzelfall klären zu können, ob der Hochschulzugang möglich ist, welche Fächer in Frage kommen und wie ein Studium finanziert werden kann. Auch die enge Kooperation mit der benachbarten Fachhochschule Bielefeld und dem BAföG-Amt (Studierendenwerk) erweist sich als relevant, um bei einer angemessenen Studienwahl zu unterstützen. In Bielefeld bestreiten die genannten Einrichtungen regelmäßig gemeinsam Informationsveranstaltungen für Geflüchtete. Hier wird in deutscher und englischer Sprache über Grundfragen des Studierens in Deutschland, über den Hochschulzugang, sprachliche Anforderungen, Finanzierungsquellen und weitere Beratungsmöglichkeiten, Sprechzeiten informiert. Diverse rechtliche und berufsbezogene Fragen lassen sich nicht innerhalb der Hochschule klären. Deshalb hat die Universität Bielefeld einen Arbeitskreis „Geflüchtete und Studium“ initiiert, um Austausch und Abstimmung mit regionalen Akteuren und örtlich relevanten Instanzen (Flüchtlingsberatungsstellen, Ausländerbehörde, Agentur für Arbeit und lokale Institutionen der Ausbildungs- und Beschäftigungsförderung) zu erleichtern. Gerade die Anliegen von Geflüchteten, die im Herkunftsland bereits ein Studium begonnen oder abgeschlossen hatten, erfordern diese Zusammenarbeit in hohem Maße. Geflüchtete auf dem Weg ins Studium begleiten – erste Erfahrungen an der Uni Bielefeld Um über Information und Beratung hinaus eine gelingende Studienwahl und den Studieneinstieg für Geflüchtete zu erleichtern, haben wir an der Universität Bielefeld ein propädeutisches und orientierendes „Vorstudium“ konzipiert. Dieses dient dem Kennenlernen akademischer Studienabläufe und des naturwissenschaftlichen Fächerspektrums; es kann flexibel individuelle Bedürfnisse der TeilnehmerInnen aufnehmen und dabei ein Mindestmaß an institutionellen Strukturen sichtbar machen. Zum WS 2015/16 hat das Naturwissenschaftliche Orientierungsstudium (NAWIOS) mit 12 TeilnehmerInnen gestartet, die im Sommer und Herbst 2015 in der ZSB Interesse bekundet oder zu anderen Stellen der Universität Kontakt aufgenommen hatten, um „irgendetwas lernen zu können“. Sie sind als GasthörerInnen an der Universität Bielefeld eingeschrieben, wobei der Gasthörerbeitrag erlassen werden konnte. Folgende Elemente haben sich dabei bewährt: - Begleitende Deutschkurse und Fachsprachberatung durch qualifizierte DaF-Studierende: Das Erlernen der deutschen Sprache steht für die TeilnehmerInnen an erster Stelle. Dabei geht es nicht nur um das Erreichen formaler Testniveaus, die für die Zulassung zum Studium Voraussetzung sind, sondern um das Vertrautwerden mit akademischer Fachsprache bis hin zum Lesen und Schreiben erster kurzer fachwissenschaftlicher Texte. - Mathematik-Brückenkurs: Viele Studierende haben Probleme mit der Geschwindigkeit und Dichte von Mathematik-Veranstaltungen oder mathematischen Anteilen in ihrem Studienfach. Studieninteressierte nicht-deutscher Herkunftssprachen haben darüber hinaus Verständnisprobleme mit mathematischen Fachtermini. Zugleich ist Mathematik aber das Fach, in dem sie am ehesten an das anknüpfen und zeigen können, was sie in ihrem Heimatland bereits gelernt haben. Dies ist für Studienmotivation und Selbstsicherheit durchaus wichtig. An der Universität Bielefeld bieten wir deshalb einen speziellen Mathematik-Brückenkurs an, der gemeinsam von einem Deutsch und einem Arabisch sprechenden Mathematiker durchgeführt wird. Der Kurs wird in deutscher Sprache in langsamerem Tempo als üblich durchgeführt und durch Übersetzung und Erläuterungen in arabischer Sprache ergänzt. Unsere Erfahrung zeigt, dass die TeilnehmerInnen in diesem Setting sehr schnell ihr im Heimatland erworbenes Wissen mobilisieren können. - Kontakte in die Fächer: In einen fachlichen Kontakt zu kommen, sich mit Studierenden und Lehrenden über fachliche Inhalte auszutauschen, bietet den Studierenden die Möglichkeit, ihre im Heimatland erworbenen Kenntnisse besser einschätzen zu können. Die Teilnahme an regulären Lehrveranstaltungen kann selbst dann, wenn der inhaltliche Ertrag aufgrund noch unzureichender Deutschkenntnisse begrenzt ist, wichtige Einblicke in die deutsche Studienkultur und zu verlangten Vorkenntnissen gewähren. - Begleitendes Tutorium: Das Tutorium mit einem festen studentischen Mitarbeiter bietet einen sozialen Rahmen, der den TeilnehmerInnen ermöglicht, sich auszutauschen, Fragen zu stellen, von- und miteinander zu lernen und die studienbezogene Infrastruktur der Universität (Bibliothek, Studienorganisation, Rechenzentrum, AStA, Internationaler Studierendenrat etc.) kennenzulernen. Für alle TeilnehmerInnen erwies sich im ersten Durchgang die Gruppe als wichtiges Medium von Zugehörigkeit und Integration. - Begleitende Studienberatung: Reflexionsgespräche über erste Erfahrungen mit der Universität und mit Fächern unterstützen dabei, realistische Entscheidungen für die folgende Bewerbung an der Universität Bielefeld oder andersorts zu treffen. Gleichzeitig sind immer wieder formale Fragen des Hochschulzugangs, Erinnerung an Bewerbungsfristen, das Aufzeigen alternativer Fächer etc. relevant. - Feste Ansprechpersonen für „Verschiedenes“: Da zahlreiche organisatorische, formale und informelle Angelegenheiten im Orientierungsstudium und im Kontext der Teilnahme zu klären und zu erledigen sind, sind feste und oft erreichbare KoordinatorInnen erforderlich. Zu „Verschiedenem“ zählen z.B. Besprechungen mit Lehrenden, das Organisieren von Mitfahrgelegenheiten, weil Geld für Fahrtkarten fehlt, das Sammeln von Laptops, das Einwerben finanzieller Unterstützung für Mensa-Essen etc. - Offenheit und Flexibilität des Angebots: Das Orientierungsstudium sollte den fachlichen und zeitlichen individuellen Bedürfnissen der TeilnehmerInnen gerecht werden. Eine Teilnahme soll so lange möglich sein, bis die TeilnehmerInnen ein reguläres Studium aufnehmen. Die TeilnehmerInnen betrachten das NAWIOS als äußerst wichtigen Beitrag zur Verbesserung ihrer Lebenssituation „im Wartezustand“ (auf das Interview zum Asylantrag, auf die Entscheidung über den Asylantrag etc.) in Deutschland. Es vermittelt ihnen gesellschaftliche Zugehörigkeit und Teilhabe am akademischen Leben. Die TeilnehmerInnen bringen andere Geflüchtete mit, die interessiert sind, und fragen mehrfach nach Plätzen für Freunde und Bekannte im SoSe 2016. Ein Dilemma bleibt: Der Status Gasthörerschaft ist einerseits gut geeignet, einen gleitenden Übergang ins Studium zu ermöglichen. Wie viele andere Hochschulen auch verzichtet die Universität Bielefeld für diese spezielle Gruppe auf den Gasthörerbeitrag von 100 € pro Semester. Allerdings haben GasthörerInnen keinen Anspruch auf ein Semesterticket. Die Fahrtkosten stellen insbesondere für Studierende, die im ländlichen Raum wohnen, eine große Hürde dar. Eine reguläre Einschreibung als StudentIn würde jedoch dazu führen, dass Ansprüche auf SGB-Leistungen (Arbeitslosengeld II) gegenüber dem Jobcenter verloren gehen. Eine BAföG-Förderung ist erst bei Beginn des regulären Studiums möglich, was auch in Anbetracht der Förderungshöchstdauer sinnvoll ist. Für diese Frage muss im Interesse der Geflüchteten und der Hochschulen eine Lösung gefunden werden. Geplante Weiterentwicklung Das NAWIOS wird mit Hilfe der Rückmeldungen der TeilnehmerInnen und anderer Beteiligter zum SoSe 2016 weiter ausgearbeitet, um es über mehrere Semester anbieten zu können. Ab April 2016 wird das NAWIOS mit Hilfe des NRW-Programms „Guter Studienstart“ durch eine 50%-Personalstelle in SLK weiter ausgearbeitet, ausgewertet und entwickelt. Erste Überlegungen zu einer Weiterentwicklung betreffen die Frage des formalen Statusses der Einschreibung (s.o.), eine Intensivierung des Deutschunterrichts, eine neu konzipierte Vermittlung zu einheimischen Studierenden sowie gezielte Partizipationsmöglichkeiten der TeilnehmerInnen an der Gestaltung des NAWIOS (z.B. durch KurssprecherInnen oder einen „Studierenden-Rat“). Darüber hinaus wird erwogen, perspektivisch einen zweiten Schwerpunkt mit Sozial- und Geisteswissenschaften zu eröffnen, um studieninteressierten Geflüchteten auch diese sprachlich noch anspruchsvolleren Fächergruppen nahezubringen. Dr. Andrea Frank ist Leiterin des Zentrums für Studium Lehre, Karriere und Ursel Sickendiek Leiterin der Zentralen Studienberatung an der Universität Bielefeld