Berlin • Boston • Budapest • Düsseldorf Munich • Prague • Stuttgart • Vienna • Zurich Stuttgart: +49/ 711/ 6 69 19-0 Dr. Ralph Becker Speyer, 26.11.03 Aufbaustudium Wissenschaftsmanagement im WS 03/04 Projektmanagement – Basiswissen und wissenschaftsadäquate Anwendung Teil 2 - Projektplanung Zeitplan Offene Punkte Gruppenarbeit 13:00 - 13:15 Uhr Grundlagen der Projektplanung 13:15 - 13:45 Uhr Aufgaben-, Ablauf- und Terminplanung 13:45 - 15:00 Uhr Pause 14:30 - 15:00 Uhr Ressourcenplanung 15:00 - 15:15 Uhr Risikoplanung 15:45 - 16:15 Uhr Zusammenfassung 16:15 - 16.30 Uhr 2 Gliederung 3 Projektplanung Grundlagen Aufgaben-, Ablauf- und Terminplanung Ressourcenplanung Risikoplanung Nutzen der Projektplanung Kosten ohne Projektplanung mit Projektplanung Zeit Anfänglicher Mehraufwand bei der Projektplanung bringt nachhaltige Kosten- und Zeitersparnis 4 Projektziele und Projektauftrag Projektauftrag beschreibt Projektziele, Rand- und Rahmenbedingungen (u.a. Aufwand, Risiken, Projektorganisation, Zielmessgrößen, Zusatzvereinbarungen) eines Projekts Projektauftrag = zweiseitige Willenserklärung zwischen Auftraggeber und Projektleiter Projektauftrag ist die Basis für die Projektplanung! „Kein Projekt ohne Auftrag!“ 5 Elemente der Projektplanung Ressourcen Verträge Projektplanung Kommunikation 6 Aktivitäten/ Termine Risiko Berichtswesen Bedeutung der Projektplanung Ein guter Projektplan ist die Basis für .... sichere Termin- und Kostenaussage Bestmögliche Projektplan 1. Juli JuliProjektstart Juli 3. Juli 17. Juli 31. Juli 5. Juli 7. Juli 19. Juli 21. Juli 2.Baugrube Aug. 4. Aug: ausheben 9. Juli 23. Juli 11. Juli 25. Juli 13.Juli 27. Juli 15. 29. Schwimmbad ausheben Fundament Schwimmbad Rechtzeitige Kapazitätsbereitstellung Koordination aller Aktivitäten Vermeiden Erdabfuhr Gerüstbau Kanalisation Fundament betonieren Projektabwicklung von “Blindarbeit” Tranzparenz und Glaubwürdigkeit Begrenzung der Risiken Kanalisation Schwimmbad Gartenplanun g Mauern Rasen sähen AP-Dauer (Arbeitspakete frühstmöglich beginnen) Arbeitspakete auf dem kritischen Pfad Gesamtpuffer: AP kann um diesen Zeitraum verschoben werden ohne das es Auswirkung auf den Endtermin hat 7 Dach aufric hten Richtf est K a c Was h ser e einf Projektende l ülle n n ... das Erreichen der Projektziele! Die Gesamtplanung kann in 3 Ebenen aufgeteilt werden ProgrammPlanung ProjektPlanung MikroPlanung 8 Grobplanung (Quartal / Ressourcen-Einheit / Projekt) Ziel: Generelle Übersicht, wann was eingesteuert werden kann Horizont: z.B. 2 Jahre, Überarbeitung je Quartal bzw. bei Ad-hoc -Projekten Projekt- und arbeitspaketbezogen Abstimmung der Kapazität im Rahmen der Programmplanung Ziel: Realistische Planung des Einzelprojektes Horizont: Projektlaufzeit, Überarbeitung bei Abweichung Mitarbeiterbezogen, kurzer Horizont, detailliert, genau Alle Projekte einer Mitarbeitergruppe Ziel: Optimale Zusammenführung aller Ansprüche bei einem Mitarbeiter Horizont: 4 Wochen; unbedingt realitätsbezogen Aufbau einer realistischen Projektplanung 1. Inhaltliche Projektziele Die Planung ist auch auf der Basis von Grobzielen durchführbar. 2. Lösungskonzepte 3. Verwendete Technologien 4. Technische Hilfsmittel Die technologische Basis muß für die Planung bekannt sein. 5. Erwartete Risiken / Änderungen 9 Risiken werden in der Planung berücksichtigt. 6. Alle Arbeitspakete 7. Verfügbare Kapazität Nicht berücksichtigte APs sind der entscheidende Fehler in der Projektplanung 8. Verfügbares Know-how 9. Motivation und Engagement Die Produktivität hat entscheidenden Einfluß, ist aber nicht meßbar Planungslogik Beginn MS 1 MS 1 MS 1 10 MS 2 MS 3 1 Rückwärtsplanung vom Endtermin über die Meilensteine zum Beginntermin Meilensteine müssen definiert sein Erfahrungen müssen vorliegen Rückwärtsplanung ist unnatürlich 2 Vorwärtsplanung zwischen den Meilensteinen auf der Basis der Arbeitspakete Vorwärtsplanung ist natürlich Arbeitspakete je MS müssen vorliegen Meilensteine haben Terminfenster (Gateways) Die Gateways werden zum Endtermin hin enger 3 Optimierung der Vorwärtsplanung so, daß die Gateways getroffen werden Kapazitätsanpassung AP-Durchlaufzeit reduzieren Überlappung Ende MS 2 MS 2 Bausteine der Projektplanung 1 Es ist bekannt, welche APe im Projekt abgearbeitet werden müssen. 2 Projektstrukturplan 4 Jedes ARBEITSPAKET ist klar beschrieben. Projekt: Ergebnis: Der Ablauf des Projektes ist vorausgeplant. Ablaufplan 5 Der Kapazitätsbedarf des Projektes in allen betroffenen Abteilungen ist abgedeckt. Kapazitätsplan Die Termine der Ape sind realistisch errechnet. Risiken sind bekannt. 6 Die Kosten des Projekts sind bekannt. AP-Nr.: AP1 Voraussetzungen: AP2 AP3 Aktivitäten: Verantwortlicher: Aufw.: MA: AP4 Termine: Terminplan 11 3 Kostenplan Gliederung 12 Projektplanung Grundlagen Aufgaben-, Ablauf- und Terminplanung Ressourcenplanung Risikoplanung Herausforderungen Zentrale Fragen der Aufgabenplanung: „Was ist alles zu tun?“ „Wie können wir das sinnvoll strukturieren?“ Berücksichtigung der Komplexität 13 Anzahl und Unterschiedlichkeit der Komponenten Art und Dichte ihrer Vernetzung im System und der Umwelt Dynamik der Veränderung von Inhalten und Beziehungen Komplexität im Produkt, der Aufgabe und/oder der Organisation Strukturierung, Gliederung = Zerlegung Gefahr der Suboptimierung einzelner Elemente Gefahr des Zusammenfügens der Einzelelemente Der Projektstrukturplan gliedert die Gesamtaufgabe in plan- und kontrollierbare Teilaufgaben 1. Ebene 1. Ebene (Gesamt-) Projekt 2. Ebene Teilprojekt 2. Ebene 3. Ebene 4. Ebene 3. Ebene Arbeitspaket (syn. Modul) 4. Ebene Aufgaben (syn. SubModule) Quelle: Patzak/Rattay: Projekt Management; 3. Aufl., 1998, S. 280 14 Erarbeitung eines Projektstrukturplans Zerlegungsmethode (top-down) Bennennung des Gesamtprojektes (1. Ebene) Zusammensetzungsmethode (bottom-up) Auswahl des geeigneten Gliederungskriterium für die 2. Ebene Sammlung von im Projekt auszuführenden Aufgaben beliebiger Aggregationsebenen Zerlegung des Gesamtprojektes in Teilprojekte Analyse der Beziehungen mit der Frage: Was ist Teil wovon? Aufbau und Zusammensetzung einer Projektstruktur in Form einer Hierarchie Ergänzung von nicht genannten, offensichtlich jedoch erforderlichen Aufgaben bzw. Projektteilen. Streichen von versteckten Doppelnotierungen. Listung der Aufgaben der 2. Ebene Auswahl der jeweils geeignetsten Gliederungskriterien für jedes Element der 2. Ebene Weitere Zerlegung bis Arbeitspakte Quelle: Patzak, Rattay 1998, S. 152-153 15 Objektgliederung am Beispiel eines Projekts im Anlagenbau 16 Phasengliederung am Beispiel eines IT-Projekts Erled. Quelle: Patzak/Rattay: Projekt Management; 3. Aufl., 1998, S. 280 17 Aufgabe 1. Istanalyse 1.1 Planung Istanalyse 1.2 Datenerhebung Ist 1.3 Datenauswertung Ist 2. Sollkonzept 2.1 Bedarfserhebung 2.2 Datenauswertung 2.3 Erstellung Zwischenbericht 2.4 Entscheidung 3. Design 3.1 Design Buchhaltung 3.2 Design Rechnungswesen 4. Realisierung 4.1 Realisierung Buchhaltung 4.2 Realisierung Rechnungswesen 5. Test 5.1 Test Buchhaltung 5.2 Test Rechnungswesen 6. Implementierung 6.1 Implementierung Buchhaltung 6.2 Implementierung Rechnungswesen 6.3 Integrationstest Phasengliederungen unterschiedlicher Projektarten (I) Projektarten Typische Phasen des Projekts Technische Projektaufgaben werden meist in die für das Projekt relevanten Phasen des gesamten Systemlebenszyklus untergliedert. Vorprojekt, Vorbereitung von Realisierungsprojekten, Machbarkeitsstudien u.ä. Organisationsprojekte (Organisationsentwicklung, EDV-Einführung, QualitätsmanagementEinführung, Strategieentwicklung) 18 Konzeptionsphase Planungsphase Realisierungsphase Einführungsphase Nutzungsphase Ausserdienststellungsphase Recycling / Modifikationsphase Projektstart und Projektplanung Erfassung Istzustand Situationsanalyse Entwicklung alternativer Sollkonzepte Bewertung der Alternativen und Auswahl Planung der Umsetzung Projektabschluss Projektstart und Projektplanung Ist-Analyse Zielplanung Soll-Konzeption Pilotanwendung Evaluierung Pilotversuch Umsetzung Gesamtkonzept Schulung Evaluierung Phasengliederungen unterschiedlicher Projektarten (II) Projektarten Typische Phasen des Projekts Investitionsprojekte, Anlagenbauprojekte, Bauprojekte. Vorprojekt, Vorbereitung von Realisierungsprojekten, Machbarkeitsstudien u.ä. Organisationsprojekte (Organisationsentwicklung, EDV-Einführung, QualitätsmanagementEinführung, Strategieentwicklung) 19 Projektstart und Projektplanung Engineering Behördenverfahren Beschaffung Bau und Montage Inbetriebnahme Schulung und Dokumentation Planung der Nutzung Projektstart und Projektplanung Markt und Eigenanalyse Machbarkeitsstudie (Feasibility Analysis) Produktentwicklung Produkttest und Freigabe Null-Serie (Planung der) Markteinführung Projektplanung Konzepterstellung Vorbereitung Durchführung Nachbereitung Struktur Arbeitspakete-Liste PSPNr. Arbeitspaket Abteilung Mengen- Dauer Aufwand Kosten- Risiko gerüst (Tage) (MT) arten (1-10) Fixtermin BruttoArbeitszeit Fest vorgegebene Termine z.B. Messe Plausibilisierung des Aufwandes z.B. Zahl Seiten 1 = gering 10 = hoch Verantwortlicher für Ressourcenplan Weitere Kosten z.B. Material Bezeichnung des Arbeitspaketes Sprechende Nummer aus PSP 20 NettoAufwand Vorteile der Arbeitspakete Die Bildung der richtigen Arbeitspakete hat so positive Wirkungen im Projekt, daß es fahrlässig wäre, darauf zu verzichten. Regeln für Arbeitspakete 21 Nutzen durch Arbeitspakete Alle Arbeiten des Projektes erfaßt Keine ungeplanten Arbeiten Überschneidungsfrei Realistische Aufwandsschätzungen Definierte Ergebnisse Risiken erkennbar und minimierbar Ein Verantwortlicher optimierter, realistischer Projektplan Beherrschbare Größe klare Vereinbarungen mit Dritten Sinnvolle Schnittstellen Realistische Zielabsprachen Klare Vorergebnisse Motivation der Bearbeiter Tatsächlicher Projektstatus erkennbar Rechtzeitige Reaktion bei Abweichung Arbeitspaket-Beschreibung 22 Zuordnung der Arbeitspakete mittels Funktionsdiagramm Projektrolle: Aufgaben: Arbeitspakete Projektauftraggeber Projektleiter EDV Analyse EDV Programm Anwender Istanalyse E M D M M Sollkonzept I, E E, M D M M Design E D M M Realisierung E D I Fuktionstest E D I E, M D M Implementierung Kunde V= Veranlassung, Kontrolle M= (gibt den Anstoß, dass die Aufgabe durchzuführen ist, überwacht den Fortschritt der Aufgabe) D= Durchführungsverantwortung (arbeitet bei der Erledigung der Aufgabe mit) E= 23 Entscheidung (trifft die wichtigen Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Arbeitspaket) (hat die Gesamtverantwortung für die Durchführung der Aufgabe) Quelle: Patzak/Rattay: Projekt Management; 3. Aufl., 1998, S. 304 Mitarbeit I= Information an (ist zu informieren) Hinweise zum Funktionsdiagramm Hinweise zum Funktionsdiagramm Nutzen Sie die Funktionsdiagramme vor allem für die komplexen, unklaren Arbeitspakete und nicht für alle Projektaufgaben. Verwenden Sie im Funktionsdiagramme so wenig Symbole wie möglich. Stellen Sie sicher, dass die verwendeten Symbole einheitlich eingesetzt und gleich verstanden werden. Setzen Sie die Symbole selektiv ein; wenn in jeder Zeile bei jedem Beteiligten eine Mitarbeitsfunktion (M) vermerkt ist, dann ist die Aufgabenteilung noch zu grob. Überprüfen Sie, ob es in jeder Zeile einen Arbeitspaketverantwortlichen gibt (D). Es sollten auch nicht mehrere (D) in einer Zeile aufscheinen. Stimmen Sie das Funktionsdiagramm persönlich oder in einer Sitzung mit den Betroffenen ab, da Sie sonst wenig Akzeptanz finden könnten. Quelle: Patzak/Rattay: Projekt Management; 3. Aufl., 1998, S. 280 24 Zusammenfassung zur Projektstrukturierung (I) Hinweise zur Projektstrukturierung Die Gliederung des Projekts sollte nur so detailliert vorgenommen werden, bis sich plan- und kontrollierbare Einheiten, d.h. Arbeitspakete ergeben. Arbeitspakete sollen hinsichtlich der Termine und der Ressourcen / Kosten verplanbar und ihr Leistungsfortschritt sowie Kostenanfall verfolgbar sein. Eine weitergehende Detaillierung im PSP verringert die Übersichtlichkeit und verschlechtert das Kosten / Nutzen Verhältnis der Projektplanung. Arbeitspakete werden meist im Zuge der Ablauf- und Terminplanung weiter in Vorgänge (Aktivitäten) untergliedert. Die einzelnen Äste im PSP werden je nach Bedarf unterschiedlich weit zu untergliedern sein. Quelle: Patzak/Rattay: Projekt Management; 3. Aufl., 1998, S. 280 25 Zusammenfassung zur Projektstrukturierung (II) Hinweise zur Projektstrukturierung Steht der Terminplan, d.h. die Einhaltung von Terminen, im Vordergrund, ist eher phasenorientiert zu gliedern; hat dagegen das Projektbudget, d.h. die Einhaltung der Kosten, Priorität, ist eher objektorientiert zu gliedern. Das Ergebnis der Aufgabengliederung muss mit der Projektdefinition verglichen und quergeprüft werden. Bei der Aufgabengliederung denkt man immer in Aufgaben und nicht in Objektteilen, wenngleich der Objektstrukturplan als Informationsbasis Verwendung findet, um ein besseres Projektverständnis zu erlangen. Arbeitspakete komplexer Natur sollen in einer eigenen Arbeitspaketbeschreibung spezifiziert werden. Gruppenarbeit und Aufgabenverteilung auf Untergruppen (z.B. je Phase oder je Gewerk) sind einzusetzen. Quelle: Patzak/Rattay: Projekt Management; 3. Aufl., 1998, S. 280 26 Ablauf- und Terminplanung Darstellung der Terminsituation Die zweckmäßige Darstellung der Terminsituation des Projektes hängt von den Anforderungen ab. Terminleiste Arbeitspaket Arbeit 1 Arbeit 2 Arbeit 3 Arbeit4 Plan Ist 01.01.99 15.01.99 01.03.99 08.02.99 15.02.99 14.02.99 03.99 06.99 AP1 AP2 AP3 Ap4 1. Terminliste ( - ) 27 Geringer Aufwand Keine Aussage zur Kapazität Status muß ab-gefragt werden Unübersichtlich bei großen Projekten 2. Balkenplan ( + + ) 3. Netzplan ( + ) Übersichtliche, zeitlogische Darstellung Kritischer Weg sichtbar Nur eingeschränkte Kapazitätsplanung Darstellung des logischen Ablaufes Zeitrechnung enthalten Zeit-Optimierung möglich Kritischer Weg sichtbar Kapazitätsplanung möglich Ablauf- und Terminplanung Beispiel Terminliste AP Nr. AP-Beschreibung 1.1 Projektauftrag schriftlich erteilt 4/95 1.2 Projektplanung und Projektorganisation beendet 5/95 4.2 Projektmanagement-Workshop für das TOP-Management 6/95 3.3 PM-Grundlagen- und Aufbauseminar für alle wichtigen Nutzer abgeschlossen offen 6.5 Pilotprojekt II abgeschlossen 10/95 2.3 PM-Software beschafft 1/96 8.2 Erster Entwurf für Dienstanweisung fertig 1/96 8.3 Präsentation an Nutzer 2/96 8.4 Vorschlag PM einschliesslich aller notwendigen Anweisungen fertig 2/96 1.4 Projekthandbuch fertig 2/96 Quelle: Patzak/Rattay: Projekt Management; 3. Aufl., 1998, S. 304 28 Termin Ablauf- und Terminplanung Beispiel Balkenplan Der Balkenplan ist eine übersichtliche Ausgabeform der Informationen des Netzplanes. Projektplan 1. Juli 3. Juli 5. Juli 7. Juli 9. Juli 11. Juli 13.Juli 15. Juli 17. Juli 19. Juli 21. Juli 23. Juli 25. Juli 27. Juli 29. Juli 31. Juli 2. Aug. Projektstart Baugrube ausheben Schwimmbad ausheben Fundament Schwimmbad Erdabfuhr Gerüstbau Kanalisation Fundament betonieren Kanalisation Schwimmbad Gartenplanung Mauern Rasen sähen AP-Dauer (Arbeitspakete frühstmöglich beginnen) Kacheln Arbeitspakete auf dem kritischen Pfad Dach aufrichten Gesamtpuffer: AP kann um diesen Zeitraum verschoben werden ohne das es Auswirkung auf den Endtermin hat Wasser einfüllen Richtfest Projektende 29 4. Aug: Ablauf- und Terminplanung Beispiel Kritischer Pfad Der kritische Pfad beschreibt den längsten Weg durch den Netzplan. Die Arbeitspakete auf dem kritischen Pfad haben keinen Puffer. Werden sie verschoben, verschiebt sich der Endtermin des Projektes. Fundament 8 5t Fre 20.08.99 Don 26.08.99 Gerüstbau 7 Mauern 2t 10 Fre 20.08.99 Mon 23.08.99 Projektstart 1 0t Die 17.08.99 Die 17.08.99 Baugrube ausheben Erdabfuhr 6 9 3t Die 17.08.99 Don 19.08.99 Richtfest 9t 11 Fre 27.08.99 Mit 08.09.99 1t Don 09.09.99Don 09.09.99 5t Fre 20.08.99 Don 26.08.99 Projektende 12 0t Fre 10.09.99 Fre 10.09.99 Legende Baugrube ausheben Schwimmbad ausheben FundamentSchwimmbad KanalisationSchwimmbad Wasser einfüllen 2 3 4 5 2t Die 17.08.99 Mit 18.08.99 Vorgangsnummer 6 3t 5t Don 19.08.99Mit 25.08.99 11t Don 26.08.99Don 09.09.99 Dauer Die 17.08.99. Don 19.08.99 Frühester Anfang 30 Frühestes Ende Kritischer Pfad: Puffer = 0 1t Fre 10.09.99 Fre 10.09.99 Ablauf- und Terminplanung Informationsbedarf je Terminplanungsinstrument Terminplanungsmethode Geschwindig-keitsdiagramm Terminliste Balkenplan Vernetzter Balkenplan Netzplan Informationsbedarf • Liste der Aufgaben (Arbeitspakete) und des Leistungsfortschritts • • • • • • • • • • • • • Quelle: Patzak/Rattay: Projekt Management; 3. Aufl., 1998, S. 304 31 Liste der Aufgaben (Arbeitspakete) Endtermin je Aufgabe, Fixtermine Liste der Aufgaben (Arbeitspakete) Starttermin je Aufgabe Endtermin je Aufgabe bzw. deren Dauer, Fixtermine Liste der Aufgaben (Arbeitspakete) Dauer je Aufgabe Fixtermine Abhängigkeiten zwischen den Aufgaben Liste der Aufgaben (Arbeitspakete, Vorgänge) Dauer je Aufgabe Logische Abhängigkeiten zwischen den Aufgaben Fixtermine (einschliesslich Projektstart/-ende) Ablauf- und Terminplanung Vorgehensweise bei der Ablauf- und Terminplanung Schritt Terminliste Balkenplan vernetzter Balkenplan, Netzplan Start 1. Vorgangsliste 2. Anordnungsbeziehungen 3. Ablaufplan 4. 5. 6. Terminliste Vorgangsdauern Vorgangsdauern Balkenplan Terminisierter Ablaufplan Optimierter Terminplan Ende 32 Ablauf- und Terminplanung Vergleich Terminplanungsmethoden (nach Schulnoten) Anforderung Terminliste Balkenplan Vernetzter Balkenplan Netzplan Schnelle graphische Übersicht über die wichtigsten Projekttermine. 3 1 2 5 Im Controlling werden Terminänderungen automatisch auf den Rest des Projekts umgerechnet. 5 5 1 1 Der detaillierte Projektablauf muß geplant und kontrolliert werden, um das Terminrisiko zu minimieren. 5 3 1 1 Es liegen für das Controlling nur Fertigstellungstermine je Arbeitspaket vor. 1 2 4 5 Die Darstellung der Termine muss klar und übersichtlich sein. 2 1 3 5 Viele Profesionisten sind im Projektablauf zu koordinieren. 5 3 1 3 Es sind über 200 Arbeitspakete zu verplanen und zu kontrollieren. 3 2 1 3 Es sind nur wenige Arbeitspakete zu verplanen und zu kontrollieren. 2 1 2 3 Viele extern vorbestimmte Fixtermine liegen vor. 1 2 5 5 Rasche Planerstellung und Wartung ohne EDV-Unterstützung. 1 3 5 5 Rasche Planerstellung und Wartung mit EDV-Unterstützung. 3 2 1 5 Quelle: Patzak/Rattay: Projekt Management; 3. Aufl., 1998, S. 193 33 Ablauf- und Terminplanung Meilenstein-Technik Meilensteine segmentieren den Projektablauf in logisch getrennte Abschnitte. Was ist ein Meilenstein? Überprüfbares Ergebnis; wesentlich, eindeutig vordefiniert Definierter Termin Definierte Kosten Was ermöglichen Meilensteine? Logische Struktur des Ablaufs Schrittweise Entscheidung Verbindliche Ergebnisse Überprüfbarer Projekt-Status Koordination verschiedener Ergebnisse Motivation durch klare Ziele 34 Welche Meilensteine gibt es? Technische Meilensteine: erzwingen die Logik der Abwicklung Organisatorische Meilensteine: Reifegrade, zu denen Entscheidungen gefällt werden. Wohin setzen wir Meilensteine? Neuer logischer Abschnitt Verantwortungswechsel Fachliche Entscheidungen Planerische Entscheidungen Go/Nogo-Entscheidungen Dauer nicht größer 3 Monate Ablauf- und Terminplanung Die Meilenstein-Entscheidung Jeder Meilenstein wird durch eine explizite und verbindliche Entscheidung abgenommen und freigegeben. Abnahme der Ergebnisse Qualitätssicherung der Ergebnisse Betriebswirtschaftlicher Status Einschränkungen und Auflagen (Risiken) Entlastung der Betroffenen Überprüfung Gesamtprojekt Projektziele Zu Beginn des Projektes wird festgelegt, wer welche MeilensteinEntscheidung fällt. Entscheiderkreis Auftraggeber Projektleiter Phase-/AP-Verantwortlicher Technischer Controller Fachabteilungs-Verantwortlicher 35 erreichbar? Welche aktuellen Risiken? Aktualisierung der Randbedingungen Gesamtplanung noch gültig? Go/ Nogo-Entscheidung Entscheidungen über Alternativen Inhaltliche Alternativen Planerische Alternativen Freigabe nächste Phase Genehmigung Planungen (Budgets, Termine) Festschreibung der Auflagen Festschreibung der Ressourcen Gliederung 36 Projektplanung Grundlagen Aufgaben-, Ablauf- und Terminplanung Ressourcenplanung Risikoplanung Ressourcenarten 37 Einmalig Wiederholt verwendbare Ressourcen (Verbrauchsgüter) verwendbare Ressourcen (Gebrauchsgüter, Kapazitäten) Einsatzstoffe Energie Finanzmittel kurzlebige projektrelevante Daten Betriebsstätten Personen, untergliedert nach Qualifikationen Betriebsmittel personenunabhängiges Wissen (Verfahren, etc.) Kapazitäts-Diagramm Das Kapazitäts-Diagramm zeigt für einzelne Zeitperioden die zur Verfügung stehende Kapazität und die auf Grund der Projektplanung erforderliche Kapazität („Kapazitätsgebirge“). 8 Mann-Monate 7 6 5 4 3 2 1 38 Apr Mai Jun Juli Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mär Apr Mai Jun Juli Aug Sep Okt Nov Dez 2.Q. 3.Q. 4.Q. 1.Q. 2.Q. 3.Q. 4.Q. Wesentliche Aufgaben der Kostenplanung und -steuerung Analyse und Schätzung der anfallenden Kosten aller PSP-Elemente; Unterscheidung der Personal-, Sachmittel und Beschaffungskosten; Einführung von Projektkostenstellen; Bestimmung von Kostenzielen; Ermittlung der Ausgaben und angefallenen Kosten (betriebliches Rechnungswesen); Plan-Soll-Ist-Kosten-Vergleich; Berücksichtigung aller Änderungen und Nachforderungen; Kosten-Trend-Analyse; Ermittlung der Restkosten und voraussichtlichen Gesamtkosten; Entwicklung und Einsatz von Maßnahmen zur Kostensteuerung. Quelle: Caupin, G.; Knöpfel, H.; Morris, P.; Motzel, E.; Pannenbäcker, O.: International Project Management Association Competence Baseline, 1999, S. 45 39 Die Wirtschaftlichkeit eines Projektes muß mit konkreten Kennzahlen geplant und überwacht werden Gewinn Ertrag (kumuliert) Gesamt-Rentabilität, Return-on -Investment (ROI) Verhältnis des erzielten Gesamtgewinns zur GesamtInvestition Rentabilität-24 Rentabilität 24 Monate nach Vermarktungsbeginn Break-even-Point Zeitpunkt, zu dem die GesamtInvestition wieder verdient ist Payoff-Periode (PoP), Armortisationszeit Dauer, in der die GesamtInvestition wieder verdient ist Gesamtgewinn Gewinn, z.B. DB II (kumuliert) Payoff-Periode Zeit 24 Monate Gesamtinvestition Break-even-Point Vermarktungsbeginn Investition 40 Entwicklungsdauer Kostenzuordnung im Projekt Die Projektkosten werden nach der Kontenstruktur und den Kostenarten aufgeteilt und überwacht. Kontenebene 1 Projekt Projekt (285 T€) Kontenebene 2 Teilprojekt Kontenebene 3 Arbeitspaket Materialkosten Personalkosten Fremdkosten Kalk. Kosten Sonst. Kosten 41 TP 1 (75 T€) AP 1 (35 T€) TP 3 (40T€) TP 2 (170T€) AP 1 (40 T€) AP 1 (75 T€) AP 2 (50 T€) AP 3 (45 T€) Verfahren in der Kostenplanung Globale Schätzverfahren Analytische Verfahren Ziele Ziele rasche und einfache Grobschätzung der Projektkosten Basis für Projektkalkulation bzw. Projektbudgetierung Ermittlung der Plankosten als Basis für das Kostencontrolling Vorgehensschritte Definition von Schätzkriterien Die Arbeitspaketgliederung im Projekt (Projektstrukturplan) auf Brauchbarkeit für die Kostenplanung überprüfen. Schätzung von Projektkosten anhand dieser Kriterien Eine Voraussetzung für die Kostenplanung ist die systematische und vollständige Aufgabengliederung (Projektstrukturplan). Ermittlung und Bewertung der im Projekt eingesetzten Kostenarten. Zuordnung der Kostenarten zu (Gruppen von) Arbeitspaketen. Zusammenfassung aller Kosten (Projektkostenkalkulation) durch die Zuordnung von Gemeinkosten und Risikokosten. Verteilung des Kostenanfalls über die Projektdauer. Das ist die Basis für einen projektbezogenen Finanzierungsplan und für das Projektcontrolling Quelle: Patzak/Rattay: Projekt Management; 3. Aufl., 1998, S. 208 42 Vorgehensschritte Zusammenfassung aller Kosten in der Projektkalkulation 1. Direkte Kosten: 1.1 Arbeitspaket 1: 1.2 Arbeitspaket 2: 1.3 Arbeitspaket 3: Summe direkte Kosten 2. Gemeinkosten: 2.1 Management: 2.2 Infrastruktur 2.3 Hilfsmittel: Summe Gemeinkosten 3. Risikozuschlag lt. Risikoanalyse: 4. Gewinnzuschlag: Angebotspreis Summe (1. - 4.): 43 Beispiel für Kosten je Arbeitspaket 44 Nr. Gliederungs-Nr. Vorgangsname 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 1 2 2.1 2.2 3 4 4.1 4.2 5 5.1 5.1.1 5.1.2 5.2 5.3 5.4 6 6.1 6.1.1 6.1.2 6.2 6.2.1 6.2.2 6.3 7 Planung Halle und WZM Beschaffung Beschaffung Baustoffe Beschaffung WZM Lieferung Werkzeugmaschinen Baustellenmanagement Baustelle einrichten Baustelle räumen Rohbau Fundamente Maschinenfundamente Baufundamente aufstellen Überdachung Dachgleiche Ausbau Verputz Verputz aussen Verputz innen Installation Heizungsinstallation Elektroinstallation Bodenbelag Montage Maschinen Summe Vorgangskosten 3.500.,00 Euro 400.,00 Euro 200.,00 Euro 200.,00 Euro 20,000.,00 Euro 1,212.,00 Euro 306.,00 Euro 906.,00 Euro 14,058.,00 Euro 4,016.,00 Euro 2,084.,00 Euro 1,932.,00 Euro 5,042.,00 Euro 5,000.,00 Euro 0,00 Euro 9,000.,00 Euro 1,000.,00 Euro 500.,00 Euro 500.,00 Euro 4,000.,00 Euro 2,500.,00 Euro 1,500.,00 Euro 4,000.,00 Euro 3,000.,00 Euro 51,170.,00 Euro Beispiel Gesamtprojektkosten nach Kostenarten Projekt: Planung und Bau einer Maschinenhalle 1010 Bauarbeiter 1.120,- Euro 2000 Material 8.130,- Euro 3000 Subauftragnehmer 4100 Transport ab 810,- Euro 4200 Transport zu 210,- Euro 40,900,- Euro 51,170,- Euro 45 Gliederung 46 Projektplanung Grundlagen Aufgaben-, Ablauf- und Terminplanung Ressourcenplanung Risikoplanung Risiko-Begriff Risiko ist die Möglichkeit eines ungewollten Ereignis, das mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eintritt und dann Schaden mit einer bestimmten Tragweite auslöst. Ursachen von Risiken Schlamperei Fehler Unsicherheiten sit C 47 ua ti v be ign or ier en niedrig Quellen von Risiken Produkt (Technische Inhalte) Projekt (Abwicklung) Umgebung (z.B. Markt) A B niedrig mittel hoch Tragweite vo rb e ug en ha nd e mittel Inhalt von Risiken Qualitätsmängel Mehraufwand Terminverschiebung ln hoch Wahrscheinlichkeit Vorgehen bei Risiken Konsequente Analyse (AP) Behandlung nach Klassifizierung Vorbeugen, Frühwarn-System Risikoarten Risikoart Planungsrisiken Beschreibung Planungsfehler, die durch fehlende, falsche oder falsch interpretierte Informationen zustande kommen Leitfragen (Beispiele) Umsetzungsrisiken Risiken, die bei der Realisierung des Projektes auftreten und zum Zeitpunkt der Planung nicht oder nur schwer voraussehbar waren Umfeldrisiken Risiken, die sich durch eine Veränderung des Umfelds ergeben Ist ein konkretes Pflichtenheft vorhanden? Gibt es klare Zielvorgaben seitens des Auftraggebers? Wurden die Projektrisiken ermittelt und in die Planung integriert? Wurden Zwischentermine festgelegt? Ist genügend KnowHow im Projektteam vorhanden? Sind die Prioritäten zwischen Projekt- und Linienarbeit geklärt? Stellen die Abteilungen die benötigten Kapazitäten zur Verfügung? Sind die einzusetzenden Arbeitstechniken bekannt? Sind die gesellschaftlichen Trends bekannt und untersucht? Sind die Rahmenbedingungen externer Vorleistungen konstant? Sind neue gesetzliche Regelungen zu erwarten? (Kraus/Westermann, 1995) 48 Phasen im Risikomanagement Vorprojektphase Risikoanalyse Projektdurchführung Nachprojektphase Gestaltung von Projektrisiken Risikocontrolling Quelle: Patzak/Rattay „Projekt Management“ 3. Auflage1998, Seite 39 49 Typische Risikoquellen Um Risiken vermeiden zu können, müssen die Risikobereiche und deren Ursachen vorausschauend analysiert werden. Risiko Produkt-Risiko Umwelt Ungenaue Anforderungen Anforderungsänderungen Patente Neue Technologien Zulieferqualität Technik Unerwartete Phänomene Systemschnittstellen Qualität der Hilfsmittel 50 Projekt-Risiko Hauptursachen Fehlendes Wissen Missverständnisse Optimismus Grundeinstellung Umwelt Strategieänderung Prioritätsänderungen Konkurrenzverhalten Finanzierung Ressourcen Kapazitätsbereitstellung Know-how Personalprobleme Schnittstellen Abteilungswechsel Verträge Unterauftragnehmer 4 Felder-Schema zur qualitativen Risikobewertung Eintrittswahrscheinlichkeit hohe niedrige A... B1... B2... C... 51 B1 A C B2 geringe hohe Bedeutung für Projekterfolg Ausschliessungsgrund, Sofortmaßnahmen erforderlich Risikobegegnung durch Verminderung, Gestaltung Risikovorsorge durch Versicherung zu vernachlässigen Quantitative Ermittlung des Projektrisikos über ein ScoringModell 1. Technisches Risiko Das technische Risiko bei der Durchführung des Projektes ist 2. Technologiebasis Erfahrungen mit den eingesetzten Verfahren und Technologien sind 3. Markterkenntnis Wir kennen den Markt 4. Kostenplanung Die Einhaltung der ermittelten Beträge gilt als 5. Terminplanung Die Einhaltung der ermittelten Beträge gilt aus 6. Ressourcenbedarf Die Verfügbarkeit der erforderlichen Ressourcen ist 7. Erfahrung mit Externen Erfahrungen mit den externen Projektbeteiligten sind 8. Abhängigkeit Gesetzw/ Markt/ Umwelt haben auf das Erreichen der Ziele 9. Break-Even Zeitraum bis zur Amortisation der Investition 10. Konsequenzen Die Auswirkungen einer unplanmäßigen Projektrealisierung haben hoch schwach abgesichert gut nicht vorhanden schwach abgesichert gar nicht in etwa gut sehr gut unsicher schwach abgesichert gut unsicher schwach abgesichert gut unsicher schwach abgesichert gut unsicher schwach abgesichert gut großen Einfluß maßgeblichen Einfluß länger als 5 Jahre 2 bis 5 Jahre 1 bis 2 Jahre großen Einfluß maßgeblichen Einfluß Punkte 3 2 1 0 3 2 1 0 3 2 1 0 3 2 1 0 3 2 1 0 3 2 1 0 3 2 1 0 3 2 1 0 3 2 1 0 3 2 1 0 Gewicht x6= x5= x4= x4= x6= x6= x4= x4= x7= x6= Summe 52 Risikoeinschätzung: >90= sehr groß; >70=groß; >30=mittel; <30=gering Zähler Umgang mit Risiken - Risikostrategie Generell können Risiken durch Maßnahmen zur Risikobewältigung behandelt werden: eliminieren; minimieren; versichern; verlagern oder akzeptieren. Maßnahmen zur Risikogestaltung sind häufig miteinander verkettet! Quelle: Caupin, G.; Knöpfel, H.; Morris, P.; Motzel, E.; Pannenbäcker, O.: International Project Management Association Competence Baseline, 1999, S. 47 53 Fallstudie Saubermann AG: Aufgabe 2 54 Aufgabenstellung Arbeitsgruppen Entwickeln Sie auf der Grundlage der vorgegebenen Projektziele und des definierten Projektauftrags folgende Bestandteile der Projektplanung: 55 Projektstrukturplan Ablauf-, Termin- und Ressourcenplan Qualitative Risikobewertung anhand des Projektstrukturplans (Planungs-, Umsetzungs- und Umfeldrisiken)