Herausforderung für den ländlichen Raum Ein Dorf für alle mensch und region - Unsere Philosophie Wir wollen die Menschen befähigen, ihre Umgebung gemeinsam zu gestalten, ihre Kommunikationsprozesse zu steuern und ihre Projektideen kreativ umzusetzen. Dabei unterstützen wir Sie durch fachliche Beratung (Gestaltung, Ökologie, Projektorganisation etc.). Wir bieten professionelle Informationen und Kooperation. Geographie, Landschaftsplanung, Architektur Stadtteilentwicklung Stadt- und Regionalentwicklung Dorfentwicklung Drei Schritte 1. Allgemeine Hinweise 2. Dorferneuerung als Strategie 3. Beispieldorf Allgemeine Hinweise Problemlagen InInder derDiskussion Diskussionum umdie diedemographischen demographischenEffekte Effektestanden standendie die Städte Städteund undKleinstädte Kleinstädteoft oftim imVordergrund Vordergrund Dabei Dabeiwohnt wohntein einerheblicher erheblicherAnteil Anteilder derMensch Menschauf aufdem demLande Lande In Inkleinen kleinenOrten: Orten:z.B. z.B.30 30% %ininBayern Bayern Je Jekleiner kleinerder derOrt Ort//die dieGemeinde Gemeindeist, ist,desto destohöher höherder derAnteil AnteilÄlterer Älterer --Abwanderung Abwanderungder derJungen Jungen --die Bindung wird geringer die Bindung wird geringer --Abnehmende AbnehmendeZahl Zahlder derArbeitsplätze Arbeitsplätze Je Jekleiner kleinerder derOrt, Ort,desto destogrößer größerist istder derAnteil Anteilder der Ein-Personenhaushalte Ein-Personenhaushaltebei beider derGruppe Gruppe>>65 65Jahre Jahre Der DerAnteil Anteilder derÄlteren Älterenim imUmland Umlandder derStädte Städtesteigt steigtund undwird wird besonders besondersstark starkanwachsen anwachsen Traditionelle Traditionellesoziale sozialeNetze Netzezeichnen zeichnennoch nochden denländlichen ländlichenRaum Raumaus, aus, die diedrohen drohenzu zuzerreißen. zerreißen. Problemlagen Infrastruktur: Infrastruktur: --Die DieNahversorgung Nahversorgungwird wirdgeringer geringer --Die Verkehrsmittel sind auf Die Verkehrsmittel sind aufden denSchülerverkehr Schülerverkehrausgerichtet ausgerichtet --Das Schulangebot wird geringer Das Schulangebot wird geringer --Das DasAngebot Angebotan anKinderbetreuung Kinderbetreuungwird wirdabnehmen abnehmen --.... .... Den ländlichen Raum gibt es nicht Niedersachsen: Emsland – Harz /Südost Niedersachsen Saerbeck Zuwachs an Familien 800 Arbeitsplätze Die Problemlagen Im historischen Bestand: Hier wohnt noch eine Person ! Die Problemlagen Siedlungen der 50er und 60er Jahre Reaktion vieler Gemeinden ! Gemeindliche Strategie: Ausweisung von Wohnbauplätzen Kein grundsätzliches Umdenken notwendig : Weiter so! Chance ergreifen: Ländlicher Raum und Alter Der Derländliche ländlicheRaum Raumhat hateine eineeigene eigeneQualität Qualitätfür fürdas dasWohnen Wohnenim im Alter! Alter! Der DerWunsch Wunschbesteht, besteht,so solange langewie wiemöglich möglichauf aufder der„eigenen „eigenenScholle“ Scholle“ zu zuleben. leben. Die Diebestehende bestehendeländliche ländlicheSozialstruktur Sozialstrukturerleichtert erleichtertnoch nochininvielen vielen Fällen Fällenden denAufbau Aufbauvon vonNetzwerken Netzwerken Die Diebestehenden bestehenden(historischen) (historischen)Gebäude Gebäudeweisen weisenein einhohes hohes Veränderungsbedürfnis Veränderungsbedürfnisaus aus Die DieChance Chanceergreifen: ergreifen:In Inden dennächsten nächstenJahren Jahrenwerden werdenviele viele Gebäude Gebäudeleerfallen, leerfallen,deren derenRaum Raumfrei freigestaltbar gestaltbarist! ist! Aktives AktivesEngagement Engagementgefragt gefragt Zwischenfazit Bisher Bishersind sindviele vieleProgramme Programmeauf aufdie dieStädte Städteausgerichtet ausgerichtetgewesen, gewesen,da da tut sich einiges (Seniorenservice-Büros) tut sich einiges (Seniorenservice-Büros) Im Imländliche ländlicheRaum Raumwachsen wachsenvielfältige vielfältigeInitiativen Initiativennach nach InformationsInformations-und undHilfsmöglichkeiten Hilfsmöglichkeitensind sindgeringer geringer Die DieÜbertragbarkeit Übertragbarkeitvon vonProblemlösungen Problemlösungen unterscheidet unterscheidetsich sich erheblich erheblich Spezifische SpezifischeLösungen Lösungensind sindgefragt, gefragt,die dieauf aufdie diejeweilige jeweiligeörtliche örtliche Situation eingehen. Situation eingehen. Zielsetzungen Stärkung Stärkungdes desselbständigen selbständigenLebens Lebensim imDorf Dorf Das Dasbarrierefreie barrierefreieWohnen Wohnen Soziale SozialeAngebote Angebote Die DieWeiterentwicklung Weiterentwicklungselbständiger selbständigerWohnformen Wohnformen Die DieVerbreitung Verbreitungselbständiger selbständigerWohnformen Wohnformenauch auchfür für Pflegebedürftige Pflegebedürftige Kleinräumige KleinräumigeHilfen Hilfen Nach Großjohann, 2008, S. 53 Nach Großjohann, 2008, S. 53 Quartiersbezogene Ansätze Stärkung Stärkungdes desselbständigen selbständigenWohnens Wohnens --Alltagshilfen Alltagshilfen --Gemeinschaftsangebote Gemeinschaftsangeboteim imOrt Ort --Ortsbezogene Ortsbezogenehäusliche häuslichePflege Pflege Wohnung Wohnung//Gebäude Gebäude --altersgerechte altersgerechteWohnungen Wohnungenund undGebäude Gebäude --Wohnangebote Wohnangebotemit mitHilfe Hilfeund undPflegebedarf Pflegebedarf Unterstützung Unterstützung --Soziale SozialeNetzwerke Netzwerkezwischen zwischenjüngeren jüngerenund undälteren älterenininder der Nachbarschaft Nachbarschaft Bausteine für Maßnahmen Mit Mitdem demBetroffenen Betroffenendie dieBedürfnisse Bedürfnisseund undZiele Zieleabklären abklären --Ältere, Ältere,die dieUnterstützung Unterstützungbenötigen benötigen --Jüngere, Jüngere,die dieihre ihreVerwandten Verwandtenpflegen pflegenoder oderunterstützen unterstützen (werden) (werden) Bauliche BaulicheMaßnahmen Maßnahmenunterstützen unterstützen --im imeigenen eigenenHaushalt Haushalt --ininForm von Form vonspeziellen speziellenWohnangeboten Wohnangeboten(Altenwohnungen) (Altenwohnungen) Beratung Beratungund undKoordination KoordinationininFinanzierungsfragen Finanzierungsfragen Alltagshilfen Alltagshilfenorganisieren organisieren Gemeinschaftsangebote Gemeinschaftsangeboteentwickeln entwickeln Nachbarschaftshilfe Nachbarschaftshilfeorganisieren organisieren Quartiersbezogene QuartiersbezogenePflege Pflegeund undBetreuung Betreuunganbieten anbieten Dorfentwicklung als Strategie Themenbereiche in der Dorfentwicklung: Dorfbild und Gestaltung Soziales und Kulturelles Ökonomie Infrastruktur Verkehr Ökologie, Natur und Landschaft Landwirtschaft Dorfbild und Gestaltung, Verkehr Infrastruktur, Ökonomie, Landwirtschaft, Ökologie in der Landschaft Kultur und Soziales Demographie, Dorfgemeinschaft Unsere 5 Schritte im Dorfentwicklungsprozess Bestandsaufnahme Analyse / StärkenSchwächen Zielsetzung / Schwerpunkt Maßnahmen Leitbild setzung / Projekte Beispieldorf Leitbild - Wo wollen wir hin? „Das neue Dorf entsteht im Kopf“ Unser Dorf • ist gemeinsam AKTIV, • ist einzigartig EIGENSINNIG, • ist natürlich VIELFÄLTIG, • ist PRODUKTIV und KREATIV, • ist lebenswert für ALLE. Wie alles anfing ... Lesung von Dorette Deutsch „Schöne Aussichten für`s Alter“ 100 Zuhörer aus der Umgebung Dorfinterview 380 EinwohnInnen 60 Personen über 60 Jahre Befragung N= 58 viele BewohnerInnen hatten sich schon vor der Befragung mit dem Thema individuell auseinandergesetzt einige sind durch die Befragung aufgeschreckt worden Angehörige als potentielle Pflegekräfte aus den Familien sind meist berufstätig aktuell: 3 Pflegebedürftige, die Anzahl der Hilfebedürftigen nicht erfasst alle Dorfbewohner/innen in Altenboitzen wollen in ihrer vertrauten Umgebung alt werden. Anforderungen Notwendigkeiten Notwendigkeitender derHilfe Hilfewerden werdenininfolgenden folgenden Bereichen Bereichengesehen: gesehen: -- Möglichkeit Möglichkeitals alsAngehörige Angehörigestundenstunden-oder oder tageweise tageweiseentlastet entlastetzu zuwerden, werden, -- Unterstützung Unterstützungbei beiallen allenFragen Fragenzum zumThema Thema HilfeHilfe-und undPflegebedürftigkeit, Pflegebedürftigkeit, -- Entlastungsangebote Entlastungsangebotebei beiauftretender auftretender Demenz. Demenz. Der DerWunsch Wunschgeht gehtininRichtung Richtungeiner einer „Gemeindeschwester“, „Gemeindeschwester“,die dieim imDorf Dorfbekannt bekanntist istund und die diedas dasVertrauen Vertrauender derDorfbewohner Dorfbewohnergeniest. geniest. Langfristig Langfristigist istvon voneinem einemUnterstützungsbedarf Unterstützungsbedarfvon von ca. ca.10 10Personen Personenauszugehen. auszugehen. Ziel! Ein Einzusammenhängendes zusammenhängendesNetzwerk, Netzwerk, das dasdie dielokalen lokalen Angebote Angeboteund undHilfen Hilfensowie sowiedie dievon vonüberörtlichen überörtlichen Trägen Trägenangebotenen angebotenenHilfen Hilfenverbindet. verbindet. Diese DieseVerbindungsstelle Verbindungsstelle(Koordinationsstelle) (Koordinationsstelle) soll soll •• die dienachbarschaftliche nachbarschaftlicheHilfe Hilfekoordinieren koordinieren •• als alsInformationsstelle Informationsstellefungieren fungierenund und •• die dieKooperation Kooperationmit mit überüberörtlichen örtlichen Anbietern Anbieternund und Institutionen Institutionenherstellen herstellen Konzept Organisationsstruktur • Dorferneuerung – Arbeitsgruppe Wohnen bleiben – Nachbarschaftshilfe, Ehrenamtliche Koordination, Pflegedienst • Umbauberatung Qualifizierung – Dorferneuerung, Vertiefungsprojekt Wohnen bleiben Derzeitiges Angebot niedrigschwellige niedrigschwelligeAngebote Angebotewie wiez.B. z.B.Fahrdienst, Fahrdienst,Begleitung, Begleitung, gemeinsames gemeinsamesEssen, Essen,oder oderLieferung Lieferungvon vonEssen Essenins insHaus Hausinin Form Formder derdörflichen dörflichenNachbarschaftshilfe, Nachbarschaftshilfe, Zeitweise ZeitweiseBetreuung Betreuungim imeigenen eigenenHaus Hausdurch durchehrenamtliche ehrenamtliche UnterstützerInnen, UnterstützerInnen, Beratung Beratungund undKoordination Koordinationdes desehrenamtlichen ehrenamtlichenEngagements Engagements sowie sowieder derprofessionellen professionellenUnterstützung, Unterstützung, Professionelle ProfessionelleBetreuung Betreuungdurch durcheine eine„Dorfschwester“ „Dorfschwester“inin Kooperation Kooperationmit miteinem einemPflegedienstbetrieb. Pflegedienstbetrieb. Ziel: Ziel:Pflegestation Pflegestationim imDorf. Dorf. Perspektive behindertengerechte behindertengerechteFerienwohnungen Ferienwohnungen seniorengrechte seniorengrechteWohnungen Wohnungen gemeinschaftliches gemeinschaftlichesWohnprojekt Wohnprojekt Ergebnisse Das DasThema Thema„Alt „Altwerden“ werden“auf aufverschiedenen verschiedenenEbenen Ebenenansprechen! ansprechen! Intensive IntensiveEinbindung Einbindungder derBetroffenen! Betroffenen! Die DieAkteure Akteurevor vorOrt Ortzu zuHandelnde Handelndemachen! machen! Förderung Förderungder derSelbstorganisation. Selbstorganisation. „Erst „Erstmal malschauen, schauen,was waswir wirselber selberkönnen“! können“! Zielgerichtete ZielgerichteteKooperationen Kooperationenmit mitprofessionellen professionellenDiensten! Diensten! Externe ExterneUnterstützung Unterstützungdurch durchorganisatorische organisatorischeund undberatende beratende Hilfestellungen, Hilfestellungen,Qualifizierung Qualifizierung