POSTULAT Urheber Gegenstand Datum Nummer UDC, durch Eric Jacquod Konstruktive Lösung des Wolf-Problems 15.11.2013 5.0045 Das Wallis hat gegenwärtig ein echtes Problem mit dem Wolf, dessen Schäden von der betroffenen Bevölkerung immer weniger akzeptiert werden, im Gegensatz zu den Stadtbewohnern unseres Landes, welche die Präsenz des Wolfes weitgehend unterstützen. Im Jahr 2009 wurden Hasen, die zu viele Schäden in der Genfer Landschaft angerichtet hatten, gefangen und im Unterwallis wieder ausgesetzt. Dieses Vorgehen könnte eine interessante Alternative für sämtliche betroffenen Partner darstellen. Die in unserem Kanton unerwünschten Wölfe könnten gefangen und in der Genfer Landschaft wieder ausgesetzt werden, wo sie einerseits zu einer natürlichen Regulierung der Hasenpopulation beitragen würden. Andererseits würden sie sich in unmittelbarer Nähe der Leute befinden, die von ihrer Präsenz so angetan sind und könnten von ihnen daher besser beobachtet werden. Schliesslich sind sich die anerkannten Experten ja darüber einig, dass der Wolf für den Menschen keine Gefahr darstellt. Die Aussetzung des Wolfs in dichter besiedelten Gebieten dürfte also kein Problem darstellen. Schlussfolgerung Wir fordern daher den Staatsrat auf, die Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit Kantonen, in denen sich grosse Agglomerationen befinden, zu prüfen, um die in unserem Kanton gefangenen Wölfe dort auszusetzen.