- Informationsbüro Wirtschaft und Entwicklung IBWE

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Common Sense zu
Wirtschaft und Entwicklung
Globale Entwicklung
Die internationale Staatengemeinschaft hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2015 die globale
Armut zu halbieren. Das Erreichen dieses Vorhabens hängt wesentlich von der Entfaltung
einer wirtschaftlichen Dynamik in den Entwicklungsländern ab, denn Wirtschaftswachstum ist ein entscheidender Faktor im Kampf gegen die Armut. Die Privatwirtschaft ist
auch in Entwicklungsländern der wichtigste Motor für die Schaffung von Arbeitsplätzen
und Einkommen und leistet so einen bedeutenden gesellschaftlichen und sozialen
Beitrag. Investitionen in die wirtschaftliche Entwicklung des Südens bieten nachhaltige
Chancen für Wachstum und Wohlstand – auch für europäische Unternehmen.
Auch das österreichische Außenwirtschaftsleitbild hat die strategische Partnerschaft
zwischen Außenwirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit als eine seiner Zielsetzungen verankert und sieht die verstärkte Kooperation zwischen Privatwirtschaft
und Entwicklungszusammenarbeit als eine Chance, die zu einer Stärkung des privatwirtschaftlichen Sektors in den Partnerländern beitragen und Unternehmen beim
Aufbau neuer Märkte helfen kann. Die Basis dafür ist gegenseitiges Verständnis für
die Anliegen und Ziele, aber auch für die Sachzwänge und Grenzen, innerhalb derer
Unternehmen und die Entwicklungszusammenarbeit arbeiten. Von einer verstärkten
Zusammenarbeit können beide Partner profitieren und so den positiven Impact für die
Gesellschaft steigern.
Common Sense
Das Bewusstsein, dass Entwicklungszusammenarbeit und Außenwirtschaft trotz unterschiedlicher Zielsetzungen gemeinsam mehr für die heimische Wirtschaft und für die
Menschen in den Entwicklungsländern erreichen können, ist allerdings in Österreich
noch wenig ausgeprägt. Dazu kommt, dass Entwicklungsländer für österreichische
Unternehmen derzeit eine untergeordnete Rolle spielen und auch das Engagement
von Wirtschaft und Interessensvertretungen für das Thema noch schwach ist.
Hier setzt das Informationsbüro Wirtschaft und Entwicklung an, indem es zu einem
wirtschaftlicheren Verständnis von Entwicklungszusammenarbeit beiträgt und die
Komplementarität von Wirtschaft und Entwicklung stärker im öffentlichen Bewusstsein
verankert.
Informationsbüro
Wirtschaft und Entwicklung
ICEP hat im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend das Informationsbüro Wirtschaft und Entwicklung IBWE gegründet, um die Komplementarität von Wirtschaft und Entwicklung im öffentlichen Bewusstsein zu verankern, Entwicklungszusammenarbeit stärker strategisch und wirtschaftsorientiert zu denken und die Rahmenbedingungen
für unternehmerisches Engagement in diesem Bereich zu verbessern. Zentrale Dialoggruppen
sind neben der österreichischen Wirtschaft auch Politik und Verwaltung sowie die interessierte
Öffentlichkeit.
Arbeitsschwerpunkte

Diskussion von Rahmenbedingungen
für nachhaltige Entwicklungsstrategien
zur Stärkung des Privatsektors in
Entwicklungsländern

Darstellung der Dimensionen einer
strategischen Verankerung von Wirtschaftsförderung in der Entwicklungszusammenarbeit

Aufzeigen der Synergiepotenziale
zwischen Entwicklungszusammenarbeit und Außenwirtschaft

Ausarbeitung von internationalen
Good-Practice-Beispielen und
Diskussion ihrer Anwendbarkeit im
österreichischen Umfeld

Analyse von Möglichkeiten zur
stärkeren Einbindung österreichischer
Unternehmen in globale Entwicklungsprozesse

Beiträge zur Integration von Entwicklungsländern in Internationalisierungsstrategien der österreichischen
Wirtschaft
Aktivitäten des Informationsbüros
Wirtschaft und Entwicklung
Expertise, Information, Diskussion
Das Informationsbüro Wirtschaft und Entwicklung zielt mit zahlreichen Maßnahmen auf
eine breit gestreute, inhaltsgetragene Informationsarbeit ab.

Fachveranstaltungen mit österreichischen und internationalen Experten
und Praktikern: Tagungen und Multilogues zu aktuellen Fragen sowie die
jährliche, breit angelegte Wirtschaft
und Entwicklung-Konferenz für
Entscheidungsträger aus Wirtschaft,
Politik und Entwicklungszusammenarbeit vermitteln neue Perspektiven
und bieten Raum für Diskussion

Studien, Analysen und Grundlagenpapiere: Stellungnahmen zu Fragen der österreichischen Entwicklungspolitik, Working Papers als Basis für eine qualifizierte
Diskussion bei den Fachveranstaltungen sowie Policy Papers zur Aufarbeitung der substantiellen Ergebnisse der Veranstaltungen

Gezielte Öffentlichkeitsarbeit auf verschiedenen Ebenen für eine erhöhte Sichtbarkeit
des Themas Wirtschaft und Entwicklung – in Zusammenarbeit mit wirtschaftsaffinen
Tageszeitungen und Fachmedien und mit Unterstützung des corporAID Magazins

Publikation des Österreichischen Jahrbuchs zu Wirtschaft und Entwicklung: mit den
Themen der Fachveranstaltungen und einem Ausblick auf Aspekte von Wirtschaft und
Entwicklung, die für die österreichische Wirtschaft relevant sind
Working Paper
03|2009
Working Paper
02|2009
Working Paper
01|2009
Christoph Eder | Michael Heislbetz | Judith Pauritsch
Ruth Kiraka
Hans Stoisser
Good Practice
Innovative Private Sector
eichischer
Development
in Privatsektorentwicklung
Nachfrage österr
Instruments – an African
entwicklungsPerspective
Unternehmen nach
nAnalyse von Umfeld, Struktur und Programmen europäischer Peers
Investing in the Development
stützungssysteme
of Small and Medium
relevanten Unter
Enterprises
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Wirtschaft und Entwicklung,
GmbH
Informationsbüro
und Entwicklung
ICEP Wirtschaft
eine Initiative der
im Auftrag des BMWFJ
Informationsbüro Wirtschaft und Entwicklung,
eine Initiative der ICEP Wirtschaft und Entwicklung GmbH
im Auftrag des BMWFJ
Informationsbüro Wirtschaft
und Entwicklung,
eine Initiative der ICEP
Wirtschaft und Entwicklung
GmbH
im Auftrag des BMWFJ
Stimmen zu
Wirtschaft und Entwicklung
Österreichs Außenwirtschaft sorgt für knapp 60 Prozent der Wirtschaftsleistung und sichert mehr als jeden zweiten Arbeitsplatz. Die 2003 gestartete
„Internationalisierungsoffensive“ soll auch künftig den Wohlstands- und
Wachstumsmotor Außenwirtschaft am Laufen halten und die Globalisierung
nachhaltig gestalten helfen. Dabei setzen wir auf die verstärkte strategische
Partnerschaft zwischen Außenwirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit.
Reinhold Mitterlehner, Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend
Der Privatsektor spielt eine wichtige Rolle in Entwicklungsländern. Die
Austrian Development Agency unterstützt daher die Einbindung von Unternehmen in die Entwicklungszusammenarbeit. Gemeinsam mit der Wirtschaft, NGOs und Institutionen wie dem Informationsbüro Wirtschaft und
Entwicklung können wir nachhaltige Entwicklung schaffen.
Brigitte Öppinger-Walchshofer, Austrian Development Agency ADA
Projekte in Entwicklungsländern sollen nachhaltig positive Effekte für die
regionale Bevölkerung haben. Die OeEB investiert in die Entwicklung des
Privatsektors, um genau dies zu erreichen. Denn zwischen Wirtschaftskraft und Entwicklung besteht ein eindeutiger Zusammenhang – die Arbeit
des Informationsbüros Wirtschaft und Entwicklung schärft das Bewusstsein dafür.
Andrea Hagmann, Oesterreichische Entwicklungsbank OeEB
Von einer nachhaltigen Außenwirtschaft, wie wir sie in Österreich verfolgen,
profitieren sowohl die Zielländer als auch die heimischen Unternehmen. Um
in Entwicklungsländern in diesem Sinne doppelt erfolgreich zu sein, müssen
wir in Österreich noch viel stärker als bisher auf die Synergien zwischen
Entwicklungszusammenarbeit und Außenwirtschaft setzen.
Walter Koren, Außenwirtschaft Österreich der WKÖ
Die zentrale Rolle des Privatsektors im Kampf gegen die globale Armut
gehört zum allgemeinen Konsens der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Mich freuen Initiativen wie das Informationsbüro Wirtschaft und Entwicklung, die das wirtschaftliche Verständnis von Entwicklung
stärker im öffentlichen Bewusstsein verankern.
Wilfried Luetkenhorst, UNIDO
Armutsbekämpfung durch Außenwirtschaft kann nur dann funktionieren,
wenn Unternehmen ihre soziale Verantwortung ernst nehmen. Dazu
gehört, die Menschenrechte überall auf der Welt zu respektieren und
dafür zu sorgen, dass durch Versteuerung ein fairer Teil der Gewinne auch
tatsächlich den Entwicklungsländern zugute kommt. Das Informationsbüro
Wirtschaft und Entwicklung hat hier eine wichtige Aufgabe.
Ruth Picker, AG Globale Verantwortung
Das Informationsbüro Wirtschaft und Entwicklung IBWE ist eine Initiative
von ICEP im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie
und Jugend mit dem Ziel, die strategische Kooperation zwischen
Entwicklungszusammenarbeit und Privatwirtschaft zu fördern und
die Rahmenbedingungen für das Engagement österreichischer
Unternehmen in diesem Bereich zu verbessern.
Das Informationsbüro Wirtschaft und Entwicklung möchte zu einem
wirtschaftlicheren Verständnis von Entwicklungszusammenarbeit
beitragen und die Komplementarität von Wirtschaft und Entwicklung
stärker im öffentlichen Bewusstsein verankern.
ICEP stützt sich bei der Umsetzung dieses Auftrags des BMWFJ auf die
Kooperation mit vielen Akteuren der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit. Im Beirat des IBWE sind neben dem Auftraggeber auch
das BMF, das BMeiA, die ADA, die AWO, die OeEB und die IV vertreten.
ICEP ist 1996 als private, unabhängige Initiative entstanden und will einen
Beitrag im Kampf gegen Armut in Entwicklungsländern leisten. ICEP berät
Partner in Entwicklungsländern bei der Integration armer Menschen in Wirtschaftskreisläufe. Darüber hinaus bietet ICEP eine Plattform für Information
und Kommunikation zum Thema Wirtschaft und Entwicklung und setzt globale
Entwicklung auf die Agenda österreichischer Unternehmen. ICEP gibt vierteljährlich das corporAID Magazin heraus, das österreichische Special Interest
Magazin für Globalisierung, Wirtschaft und Entwicklung und globale CSR.
Folgende Unternehmen unterstützten ICEP und die corporAID Initiative:
5p Consulting, Alcatel-Lucent, Berndorf, Coca Cola, Eucarbon, Gebrüder
Weiss, Hill International, Hübner & Hübner, Investkredit, Kapsch, KPMG,
Lenzing, OeKB, OEZA, OMV, Palfinger, Pfanner, Pfizer, Pöyry, respACT,
software-systems, Telekom Austria, Vamed, WirtschaftsBlatt, Zumtobel Group
Informationsbüro Wirtschaft und Entwicklung
eine Initiative der ICEP Wirtschaft und Entwicklung GmbH
im Auftrag des BMWFJ
Möllwaldplatz 5, 1040 Wien
[email protected] | www.ibwe.at
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