NEUER GLANZ FÜR IHR EIGENHEIM W W W.KLIMAWELTEN.CH 02 03 AUS ALTEM ENTSTEHT NEUES EINE MODERNISIERUNG MACHT DAS HAUS ZUKUNFTSFÄHIG EIN HAUS DAS PASST Erfolgreiche Modernisierung dank integraler Planung 04 NEUER RAUM Gebäude vergrössern und gleichzeitig Energie sparen 10 ZENTRALE FUNKTIONEN Gebäudetechnik macht Wohnen möglich 16 EHRGEIZIGE ZIELE Energiestandards machen Häuser effizient 22 ZURÜCKLEHNEN UND EINFACH DIE ATMOSPHÄRE GENIESSEN. IM FRISCH MODERNISIERTEN HAUS FÜHLEN SICH DIE BEWOHNER NICHT NUR GEBORGEN, SONDERN AUCH SICHER: BAUTEILE UND HAUSTECHNIK SIND GUT AUFEINANDER ABGESTIMMT UND FUNKTIONIEREN WIEDER FÜR LANGE ZEIT. www.attika.ch 04 05 eIn hAuS, DAS PASSt erfOLGreIche MODernISIerunG DAnK InteGrALer PLAnunG Der weG ISt DAS zIeL? BeI eIner GeBäuDeSAnIerunG SIcher nIcht! DeStO Mehr SOLL Der weG MIt BeDAcht GewähLt werDen. eIne VerLäSSLIche fAchPerSOn üBer­ nIMMt für SIe DIe PLAnunG SOwIe BAuLeItunG unD zeIGt Auf, wIe SIe SIcher AnS zIeL KOMMen. 06 07 EIN HAUS DAS PASST WERTERHALTUNG DURCH INSTANDSETZUNG neu Zustand nach der Erneuerung 1 1 3 2 TEILERNEUERUNG (GROSSE INSTANDSETZUNG) WEITERGEHENDE MASSNAHMEN STEHEN NACH 20 BIS 25 JAHREN AN: INNENAUSBAU, BAD/WC, KÜCHE, TEILE DER GEBÄUDEHÜLLE, GEBÄUDETECHNIK USW. Zustandswert WENN ES ZEIT WIRD, ZU HANDELN 2 Jahre 10–15 20–25 30–40 40–50 CHANCE FÜR NEUES Ein Brief kündigt das Umweltamt an, die Feuerungskontrolleure wollen Heizung und Öltank inspizieren. Oder die Fassade bröckelt und es zieht durch die Fenster: Irgendwann ist jedes Haus so weit in die Jahre gekommen, dass eine Modernisierung unumgänglich ist. Wichtig ist dann, dass sich Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer Zeit für umfassende Abklärungen nehmen. Wie soll das Haus weiter genutzt werden? Welchen Komfort soll es bieten und wie kann sein Energieverbrauch gesenkt werden? MIT REGELMÄSSIGEN INVESTITIONEN ERHALTEN HAUSBESITZER IHRE LIEGENSCHAFT UND VERHINDERN, DASS SIE MIT DER ZEIT AN WERT VERLIERT. Zusammen mit einem kompetenten Fachpartner lassen sich auch Ziele verwirklichen, von denen man anfänglich kaum zu träumen wagt. Mit regelmässigen Investitionen können Hausbesitzer zudem die Bausubstanz ihrer Liegenschaft erhalten. Eine umfassendere Modernisierung bietet zusätzliche Chancen: Es lassen sich neue Grundrisse und Raumkonzepte verwirklichen, die oftmals besser zur jeweiligen Lebenssituation passen. Mehr Wohnraum kann geschaffen werden: mit einem Ausbau des Dachstockes, des Kellers oder einem Erweiterungsbau. genauso wie Schwitzen der Vergangenheit an. Ein altes Bad lässt sich in eine Wellness-Oase verwandeln und die enge Küche wird zu einem grosszügigen, hellen Raum. Zusätzlich macht eine Modernisierung den Umstieg auf erneuerbare Energieformen möglich, ob zum Heizen oder zur Warmwassererzeugung. Engagement für Umweltschutz wird auch monetär belohnt: Sowohl die öffentliche Hand als auch Energiedienstleister bieten Fördergelder, um Hauseigentümer bei Modernisierungen finanziell zu unterstützen. Der Weg für eine umfassende Modernisierung wird dadurch zusätzlich erleichtert. REGELMÄSSIG ERNEUERN — WERT ERHALTEN kurzfristig mittelfristig langfristig Massnahmen Investitionen, die eine angemessene Nutzung des Gebäudes weiter ermöglichen, z. B. Neuanstrich, Erneuerung von Belägen etc. Investitionen, die eine langfristige Nutzung des Gebäudes ermöglichen, z. B. Fensterersatz, Steigerung Ausbaustandard Küche und Bad, Ersatz Heizung etc. Investitionen, die das Gebäude mit einem Neubau vergleichbar machen, z. B. Wärmedämmung Gebäudehülle, Ersatz Balkone etc. Nutzungsdauer 5 bis 10 Jahren 20 bis 30 Jahren 40 bis 60 Jahren ENGAGEMENT WIRD BELOHNT Eine Modernisierung kann das Wohngefühl von Grund auf verändern: Starke Wärmedämmung und dichte Fenster sorgen sowohl im Winter als auch im Sommer für ausgeglichene Temperaturen. Frösteln gehört 1 WERTERHALTUNG (KLEINE INSTANDSETZUNG) ERSTE MASSNAHMEN SIND NACH 10 BIS 15 JAHREN GEBRAUCH NOTWENDIG: ERNEUERUNG VON TEP PICHEN, WAND BELÄGEN USW. Quelle: Merkblatt SIA 2032 3 UMFASSENDE ERNEUERUNG MEISTENS NACH 40 BIS 50 JAHREN NOTWENDIG: ERNEUERUNG GEBÄUDEHÜLLE, GEBÄUDETECHNIK, INSTALLATIONEN UND INNENAUSBAU. 08 09 EIN HAUS DAS PASST SCHRITT FÜR SCHRITT ANS ZIEL MIT SYSTEMATIK ANS ZIEL Damit eine Modernisierung gelingt, braucht es eine integrale Planung. Sie beinhaltet in einem ersten Schritt die umfassende Analyse des Gebäudes. Im weiteren Planungsprozess gilt es dann, alle involvierten Bauteile sowie die Haustechnik aufeinander abzustimmen. Denn die Erneuerung von wichtigen Bauteilen nimmt Einfluss auf das ganze Haus. So wird durch eine Fenstersanierung die Gebäudehülle wesentlich dichter. Ein konsequentes Lüften wird nun notwendig. Der KlimaWelten-Partner, welcher die gesamte Planung übernimmt, garantiert eine konsequente Qualitätssicherung – vom Auftrag bis zur Abnahme. Er behält stets den Überblick und koordiniert alle am Bau beteiligten Firmen. DIE WAHL DER STRATEGIE Die Gebäudeanalyse zeigt den Hausbesitzern mögliche Optionen auf: Soll das Gebäude mit der Modernisierung gleichzeitig vergrössert oder ausge- KOORDINATION DURCH PLANENDEN BAUHERRENVERTRETER Bauhülle: Gebäudetechnik: Innenrenovation: – Aussenwand – Dach – Fenster – Balkone – Terrassen – Heizung – Lüftung – Warmwasser – Sonnenkollektoren – Photovoltaik – Bad – Küche – Böden – Wände – Türen BAUABNAHME ZUSAMMEN MIT PLANENDEM BAUHERRENVERTRETER DIE ERNEUERUNG VON EINZELNEN BAUTEILEN BEEINFLUSST DAS GANZE HAUS. ES MUSS IMMER DER BLICK AUFS GANZE GERICHTET BLEIBEN. baut werden? Sind ein neues Bad und eine neue Küche gewünscht? Und wie sieht das neue Raumkonzept aus? Neben diesen wichtigen Entscheiden stellt sich die Frage: Soll das Objekt als Gesamtes oder in Etappen erneuert werden? Zudem ist zu definieren, welchen Energie-Standard das sanierte Gebäude erfüllen soll. Aufgrund der Vorteile, die eine Gesamtsanierung mit sich bringt, ist diese in der Regel zu bevorzugen. Fällt der Entscheid zugunsten einer Etappierung der baulichen Massnahmen aus, ist hier ein vorgängig erstelltes Langfrist-Konzept umso wichtiger. DIE REIHENFOLGE ENTSCHEIDET Zwischen einzelnen Baumassnahmen bestehen Abhängigkeiten und Wechselwirkungen. Ein typisches Beispiel ist die Anschaffung eines neuen Heizkessels: Wird der Wärmeerzeuger vor der Sanierung der Bauhülle ersetzt, ist er später überdimensioniert. Denn folgen neue Fenster, Wärmedämmungen und andere energiesparende Baumassnahmen, reduziert sich der Leistungsbedarf eines Gebäudes erheblich. Die Heizung läuft nun nicht mehr im optimalen Leistungsbereich, ihr Wirkungsgrad vermindert sich. Ein anderes Beispiel sind neue, dichte Fenster: Sie machen eine systematisch organisierte Lufterneuerung notwendig. Sonst droht Gefahr von Kondenswasserbildung an nicht sanierten kalten Gebäudeteilen. Nur eine integrale Planung durch eine Fachperson vermeidet derartige unangenehme Folgen. MODERNISIERUNGSPAKETE Fassade mit neuen Fenstern Haustechnik Heizung Warmwasser Lüftung Dach Dachaufbauten Innenrenovation neues Bad neue Küche Dachausbau oder Anbau mit Einliegerwohnung oder Büro Sonnenkollektoren oder Photovoltaikanlage Basis-Paket Plus-Paket 10 11 neuer rAuM GeBäuDe VerGrÖSSern unD GLeIchzeItIG enerGIe SPAren eIne SAnIerunG BIetet DIe chAnce, eIn GeBäuDe AufzuStOcKen ODer zu erweItern. zuSAMMen MIt eIner StärKeren wärMeDäMMunG, neuen fenStern unD eIner zeItGeMäSSen hAuStechnIK nutzt DAS neue hAuS DIe reSSOurcen OPtIMAL AuS unD BIetet Mehr KOMfOrt. Die Dämmung der Aussenwände senkt jedoch nicht nur den Heizwärmebedarf: Sie sorgt auch für ausgeglichene Innentemperaturen und mehr Wohnkomfort durch höhere Oberflächentemperaturen der sanierten Bauteile. OBEN AUCH DÄMMEN Da die warme Luft im Haus steigt, gehen übers nicht gedämmte Dach erhebliche Wärmemengen verloren. Gut gedämmte Dächer oder Estrichböden sorgen deshalb für zusätzliche Energieersparnis. Die Dämmung von Dächern bringt aber nicht nur Heizkostenersparnis: Auch der Wohnkomfort erhöht sich. Denn im Sommer kommt es unter nicht gedämmten Dächern oft zu einem Hitzestau, der im obersten Stockwerk für unangenehm hohe Temperaturen sorgt. Als kostengünstige Varianten kommt auch eine Dämmung des Estrichbodens anstelle des gesamten Daches in Frage. Allerdings bleibt dann der Estrich kalt und kann nicht als Wohnraum genutzt werden. Mit den entsprechenden Dämmplatten und einem begehbaren Bodenbelag lässt sich der Estrich jedoch weiterhin als Abstellraum nutzen. G D G CH IL UN EN SS AU TE ET W HINTERLÜFTETE FASSADE E OL NS KO TH ER M OS TO PP ER SCHLÜSSELFUNKTION BEIM ENERGIESPAREN Bei Altbauten gehen durchschnittlich 30 Prozent der Heizwärme über die Aussenwände verloren. Das macht die Wärmedämmung zur Schlüsselfunktion beim Energiesparen: Einmal montiert, wirkt eine Wärmedämmung ohne weiteres Zutun jahrzehntelang zuverlässig und spart – bezogen auf andere Bauteile – am meisten Heizwärme. Nachdämmen lässt sich mittlerweile fast jedes Haus. Für alle Anforderungen gibt es passende Dämmmaterialien und Dämmsystemen. RS LÜ ÄM HI NT ER ED M ÄR W FT M W UT Z TE VE RP ER AU DB M GE N NE AN W IN AU SS EN EL AG M Z ÄM UT ED RP VE M ÄR KOMPAKTFASSADE UN AN G UN AN W W VE RP UT Z TE AG ER EL AU M DB GE N NE AN W IN AUF DIE HÜLLE KOMMT’S AN D NEUER RAUM D 12 13 BEI ALTBAUTEN GEHT DER GRÖSSTE TEIL DER WÄRME ÜBER DIE AUSSENWÄNDE VERLOREN. DAS HAUS WARM EINPACKEN LOHNT SICH DESHALB. STARKE DÄMMUNG BRINGT’S Eine grosszügige Dämmung lohnt sich: Die Preise der Dämmmaterialien beeinflussen die Gesamtkosten der Fassadenerneuerung nur unwesentlich. Denn der Aufwand für Planung, Montage, Gerüst und Witterungsschutz ist nicht abhängig von der Dämmstärke. Eine dicke Dämmschicht kostet also nur wenig mehr als eine dünne, bringt aber erheblich mehr Heizkostenersparnis und Wohnkomfort. Grundsätzlich werden Gebäude von aussen gedämmt – mit einer Kompaktfassade oder einer hinterlüfteten Fassade. Das Anbringen von Aussendämmungen beeinträchtigt die Hausbewohner meist nur gering und die Wohnfläche bleibt unverändert. Die Dämmung der Aussenwände bietet auch Gelegenheit, Wärmebrücken zu beseitigen. Wärmebrücken sind Schwachstellen in der Aussenfront eines Gebäudes. Im Bereich von Wärmebrücken sinkt bei tiefen Aussentemperaturen die raumseitige Oberflächentemperatur ab. Das kann zu Kondenswasserbildung und Schimmelpilzwachstum führen. 14 15 NEUER RAUM Ratsam ist, neue Fenster einhergehend mit einer Dämmung der Aussenwand zu kombinieren. Denn neue Fenster machen das Haus dicht; in vielen Wohnungen führt dies zu einer Erhöhung der Feuchtekonzentration mit der Gefahr von Kondenswasserbildung auf der inneren Oberfläche von ungedämmten Aussenwänden. Wachsen trotz regelmässigem Lüften Schimmelpilze, hilft meist nur eine Dämmung der Aussenwände. Falls mit dem Fensterersatz auch eine Aussendämmung der Fassade erfolgt, lassen sich die Fenster in der Ebene der Dämmung montieren. Das Fensterlicht kann durch diese Art der Sanierung in Grösse beibehalten werden. DACHAUFBAUTEN DACHFENSTER TRAUFE FENSTER SOLLEN HEIZWÄRME IM GEBÄUDEINNERN HALTEN SOWIE SOLARE WÄRMESTRAHLUNG VON AUSSEN DURCHLASSEN – UND VOR SCHALL SCHÜTZEN. BALKON (VOR ALLEM BALKONPLATTE) ROLLADEN- UND LAMELLENSTORENKÄSTEN FENSTERLEIBUNGEN MEHR RAUM ZUM WOHNEN Mit einer Sanierung bietet sich oft auch die Chance, ein Gebäude durch eine Aufstockung oder einen Anbau zu erweitern. Eventuell lässt sich der Raum unter dem Dach ausbauen oder der Wohnraum mit einem Anbau erweitern. Auch der Einbau einer Einliegerwohnung oder eines Büros ist möglich. Ebenso lässt sich das Raumkonzept an geänderte Ansprüche anpassen. Ganz oben auf der Wunschliste stehen oft auch ein neues Bad und eine neue Küche. Sie bringen ein besonderes Plus an Wohnqualität. BODEN ZWISCHEN KELLER UND ERDGESCHOSS POTENTIELLE WÄRMEBRÜCKEN BEI EINER SANIERUNG LÄSST SICH DAS RAUMKONZEPT EINES HAUSES AN GEÄNDERTE BEDÜRFNISSE ANPASSEN – AUCH FÜR KOMMENDE GENERATIONEN. FENSTER: WÄRMESCHUTZ MIT DURCHBLICK Mit der Wahl des Materials und des Standards für neue Fenster fällt der Hausbesitzer die wesentlichen Entscheide. An lärmbelasteten Standorten ist der Schallschutz zusätzlich ein Thema. Viele Qualitätsmerkmale von Fenstern sind in Normen festgelegt; der Besteller kann also – vor allem bei einem seriösen Anbieter – mit einem dazu konformen Produkt rechnen. Als offene Fragen bleiben: Welches ist das geeignete Rahmenmaterial? Und: welcher Fenster-Standard ist aus Gründen des Wärmeschutzes heute sinnvoll? Entscheiden sich Hauseigentümer für eine Erweiterung, lohnt sich systematisches Vorgehen. Dazu gehört ein Konzept, welches die maximal möglichen, baurechtlich erlaubten Erweiterungsvarianten aufzeigt. Wichtig ist auch, dass eine Erweiterung bezüglich Nutzung, Erschliessung sowie in technischer Hinsicht richtig ans bestehende Gebäude angedockt beziehungsweise in den Altbau integriert ist. Typische Fehler sind Niveauunterschiede beim Fussboden oder an der Decke sowie Mängel im Schalloder Wärmeschutz. Das Beiziehen einer unabhängigen Fachperson lohnt sich hier auf jeden Fall. 16 17 zentrALe funKtIOnen GeBäuDetechnIK MAcht wOhnen MÖGLIch DAnK Der GeBäuDetechnIK ISt eIn hAuS IM wInter wArM unD IM SOMMer KühL; Durch SIe fLIeSSen wASSer unD StrOM. MIt effIzIenter GeBäuDe­ technIK LäSSt SIch VIeL enerGIe SPAren. zuSätzLIch KAnn DIe SOnne ALS ALternAtIVe enerGIeQueLLe AnGezAPft werDen. 18 19 ZENTRALE FUNKTIONEN Umweltwärme 75% ERNEUERBARE ENERGIE UND ENERGIEEFFIZIENZ HAUSTECHNIK: DIE GRUNDLAGE ZUM WOHNEN Erst die Gebäudetechnik macht ein Haus bewohnbar. Heizwärme, fliessend Wasser, Frischluft und Elektrizität sind Grundvoraussetzung für ein angenehmes und gesundes Leben. Damit Haustechnik die volle Leistung entfalten kann, muss sie professionell geplant und von gut ausgebildeten Fachleuten realisiert werden. Dabei sind sämtliche Eigenheiten eines Hauses zu berücksichtigen: Es ist zentral, dass die Haustechnik richtig dimensioniert ist. Nur so arbeitet sie mit hohem Wirkungsgrad und verbraucht nur so viel Energie wie nötig. 100% Heizwärme und Warmwasser SCHEMA EINER WÄRMEPUMPE Effekt der Kondensationswärme des Abgases zu nutzen. Der Heizkessel sollte zudem in der Leistung knapp dimensioniert sein, um Stillstandsverluste zu vermeiden. JEDERZEIT FRISCHE LUFT Immer mehr Wohneigentümer lassen sich eine Komfortlüftungsanlage einbauen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Automatische Lüftungen sorgen dafür, dass die Luft in einem Gebäude stets frisch ist. Und sie vermindern Wärmeverluste, da sie Wärme aus der belasteten Abluft zurückgewinnen und auf die Zuluft übertragen. ERNEUERBARE ENERGIE HOCHAKTUELL Heizsysteme, die erneuerbare Energie nutzen, rücken zunehmend in den Vordergrund. Am häufigsten werden mittlerweile Wärmepumpen eingebaut. Sie funktionieren wie ein umgekehrter Kühlschrank: Wärmepumpen werden mit Strom oder Gas angetrieben. Sie entziehen der Umwelt (Erdreich, Wasser, Luft) Wärme und «pumpen» dies auf ein höheres Niveau. Mit Holz heizen ist klimaneutral: Nachwachsende Bäume binden das beim Verbrennen entstehende CO2, es bildet sich ein Kreislauf. NEUE HEIZUNG: DARAUF SOLLTEN SIE ACHTEN FOSSILE ENERGIE • Kosten: Wie hoch sind die Gesamtkosten für Investition, Wartung und Energie? Nicht alle Hausbesitzer möchten wegen einer defekten Ölheizung gleich das ganze Haus sanieren. Doch auch sie können viel für die Umwelt tun und einen Heizkessel mit möglichst hohem Wirkungsgrad einbauen lassen. Dabei sollte man auf tiefe Heiztemperaturen achten, um den zusätzlichen • S ind die räumlichen und baulichen Verhältnisse mit der Lösung kompatibel? • V ersorgungssicherheit: Ist die Energielieferung langfristig gesichert? • B etriebssicherheit: Ist das Potenzial für Störungen gering? • N utzung erneuerbarer Energieformen: Solarwärme, Solarstrom. 20 21 ZENTRALE FUNKTIONEN SO FUNKTIONIERT DAS KOMBI-IN-DACH-SYSTEM VON SCHWEIZER: PHOTOVOLTAIK-ANLAGEN (FÜR STROM) UND SONNENKOLLEKTOREN (ALS THERMISCHE ANLAGE) SPIELEN ZUSAMMEN UND BRILLIEREN MIT IHREM PREIS-LEISTUNGS-VERHÄLTNIS. STROM KALTWASSER WARMWASSER SONNENKOLLEKTOR DAS PLUS VON DER SONNE PHOTOVOLTAIKANLAGE UMWELTFREUNDLICHE SONNENKRAFT STROMZÄHLER Der Vorteil von Sonnenkollektoren und Solarzellen ist klar: Einmal bezahlen und dann fast ohne Unterhaltskosten Wärme und Strom beziehen. Die Technik ist mittlerweile bewährt, ältere Anlagen funktionieren seit Jahrzehnten zuverlässig. Und der Einsatz der umweltfreundlichen Technologie wird belohnt: Hauseigentümer können in vielen Kantonen die Investitionskosten von den Steuern abziehen sowie teilweise Fördergelder beziehen. WECHSELRICHTER WÄRMEERZEUGER WÄRMESPEICHER KOMBI-SYSTEM FÜR WÄRME UND STROM SONNENKOLLEKTOREN Kompaktanlagen zur Wassererwärmung weisen bei Einfamilienhäusern üblicherweise eine Kollektorfläche von vier bis sechs Quadratmeter auf. Angeboten werden auch Kombisysteme, die das Brauchwasser auf- wärmen und zur Vorerwärmung des Heizungswassers dienen. Je nach Ausgangslage lässt sich damit von 10 bis zu 100 Prozent des Wärmebedarfes eines Einfamilienhauses decken. PHOTOVOLTAIK-ANLAGEN EINFAMILIENHAUS: DIE FAVORITEN Wärmeerzeuger Wärmepumpe Holzheizung Gas- oder Ölkessel Energieträger Aussenluft oder Erdwärme und Strom Holzpellets, Stückholz Erdgas, Biogas, Heizöl Wassererwärmung mit Wärmepumpe mit Holzheizung mit Heizkessel Thermische Solaranlage sinnvoll sinnvoll sinnvoll, reduziert fossile Energien Besonderes Bei AussenluftWärmepumpen Schallprobleme beachten Für den Vorrat an Pellets ist ein Silo nötig (trockene Lagerung) Der Stromertrag pro Quadratmeter Solarzelle beträgt in der Schweiz ca. 150 kWh bis 170 kWh pro Jahr, je nach Lage und Wirkungsgrad der Solarzellen. Ein Vier-Personen-Haushalt verbraucht durchschnittlich 5000 kWh Strom pro Jahr, was ca. 35 Quadratmeter Solarzellenfläche entspricht. Idealerweise sind die Solarmodule nach Süden ausgerichtet. Aber auch einer Ausrichtung nach West/Ost kann durchaus Sinn machen. Dabei reduzieren sich die Erträge nur um 10 bis 20 Prozent bezogen auf eine Südorientierung. Entscheidend ist, dass die Module nicht durch Bäume oder Gebäude beschattet werden. 22 23 EHRGEIZIGE ZIELE ENERGIESTANDARDS MACHEN HÄUSER EFFIZIENT ENERGIESPAREN BEDEUTET LÄNGST NICHT MEHR VERZICHT. MODERNE STANDARDS UND BAUKONZEPTE ERMÖGLICHEN ENERGIEEFFIZIENTE GEBÄUDE MIT VIEL KOMFORT UND BIETEN SPANNENDE ARCHITEKTUR. DIE KONZEPTE SIND SOWOHL AUF NEUBAUTEN ALS AUCH BEI SANIERUNGEN ANWENDBAR. EHRGEIZIGE ZIELE IM EINKLANG MIT DER TECHNIK 1 2 1 3 10–15 20–25 30–40 40–50 Zustandswert 24 25 neu der Erneuerung Jahre Neubauten Umbauten Gesetzliche Anforderungen für Umbauten WIE 125 % ENERGIEEFFIZIENT IST EIN GEBÄUDE? DER GEAK MACHT DEN VERGLEICH EINFACH UND ZEIGT AUF, WO ALLENFALLS SCHWACHPUNKTE BESTEHEN. Gesetzliche Anforderungen für Neubauten WENIGER VERBRAUCH, MEHR KOMFORT Mit den heute zur Verfügung stehenden Massnahmen lässt sich der Heizwärmebedarf von Gebäuden halbieren – oder sogar noch stärker reduzieren. So geht zum Beispiel über veraltete Fenster dreimal mehr Energie verloren als über neue Produkte mit Minergie-Zertifikat. Und zusätzlich wird mit energetischen Massnahmen der Wohnkomfort verbessert: Die Temperaturen im Haus sind nach einer Modernisierung der Gebäudehülle ausgeglichen, es gibt im Winter keine unangenehm kühlen Stellen in einem Raum und im Sommer keine überhitzten. DER ENERGIEVERBRAUCH SINKT, DER KOMFORT NIMMT GLEICHZEITIG ZU: DIE SANIERUNG EINES GEBÄUDES WIRKT SICH MEHRFACH POSITIV AUS. 100 % Minergie für Neubauten % Der GEAK teilt die90 Energieeffizienz eines Gebäudes in Klassen von A bis G Minergie-P für Umbauten ein. Er umfasst dabei die zwei Kenngrössen «Effizienz der Gebäudehülle» 80 % und «Gesamtenergieeffizienz». Nur zertifizierte Energieberater dürfen das Dokument ausstellen. Zu einer sachgerechten Erstellung eines GEAKMinergie-P für Neubauten 60 % Dokumentes gehört die Besichtigung des Objektes durch den Experten. Die Hauseigentümer erhalten danach vom Experten ein vierseitiges GEAK-Dokument in elektronischer und in ausgedruckter Form. Energieberater von KlimaWelten sind hierfür die perfekten Partner: Sie sind GEAK-Experten. DIE GEAK-KLASSEN Sehr energieeffizient ENERGIE-ETIKETTE FÜRS HAUS Der Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) macht Energieeffizienz verständlich. Er zeigt, welche Häuser energetisch gut abschneiden und welche weniger. Und er beschreibt, welche Sanierungsmassnahmen sinnvoll wären. Der errechnete Energiebedarf eignet sich sehr gut, um verschiedene Gebäude miteinander zu vergleichen. Hauseigentümer bekommen dadurch ein aussagekräftiges Bild, wie ihr Haus aus energetischer Sicht da steht. < 27 A 27 — 54 B 54 — 81 C 81 — 108 D 108 — 135 E 135 — 162 F > 162 G kWh/m2 Jahr Hervorragende Wärmedämmung (Minergie) Neubauten müssen gesetzlich Kategorie B erreichen Altbau mit umfassend sanierter Gebäudehülle Altbau saniert mit verbleibenden Wärmebrücken Altbauten Gebäude teilweise gedämmt Wenig energieeffizient Unsanierter Altbau VOM ROTEN IN DEN GRÜNEN BEREICH: EINE SANIERUNG MACHT’S MÖGLICH. 26 27 EHRGEIZIGE ZIELE MINERGIE Neben den Mustervorschriften der Kantone (MukEn) bilden die MinergieStandards die wichtigsten Bewertungsprinzipien bezüglich Energieverbrauch. Der Minergie-Standard, als Basis, setzt die Anforderungen gegenüber den MuKEn höher an. Eine Anlage zur systematischen Lufterneuerung ist Bestandteil des Minergie-Konzeptes. NICHT NUR ENERGIESPAREN IST MÖGLICH: PLUSENERGIEHÄUSER SIND MODERNE KRAFTWERKE UND PRODUZIEREN MEHR ENERGIE, ALS SIE VERBRAUCHEN. Der relativ strenge Minergie-P-Standard ist mit dem deutschen Passivhaus-Konzept vergleichbar. Ziel ist ein Haus, das nur noch wenig Heizenergie benötigt. Voraussetzung ist eine dicke Wärmedämmung, sehr gute Fenster, eine Lüftungsanlage sowie Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energien. Um Minergie oder Minergie-P bauökologisch zu ergänzen, existiert Minergie-Eco. Dieser Standard ist ebenfalls für Sanierungen möglich. KRAFTWERK HAUS Ein Minergie-A-Haus hat in der Energiebilanz mindestens eine schwarze Null. Der Aufwand für Raumwärme, Wassererwärmung und Lufterneuerung wird vollständig durch erneuerbare Energien gedeckt. Die Wärmedämmung sowie die Qualität der Fenster dieser Häuser müssen mindestens dem Basisstandard von Minergie entsprechen. WIR BERATEN SIE GERNE! Die KlimaWelten-Partner sind der Garant für professionelle Beratung und umfassende Modernisierung. Ob bei der Wahl eines passenden Heizsystems, einer zukunftsweisenden Lüftungslösung oder der Nutzung alternativer Energieträger: Die Profis von KlimaWelten wissen, wie sich ein ideales Raumklima mit höchster Energieeffizienz verbinden lässt. Sie erfassen ein Gebäude ganzheitlich und planen integral. Ihre Wünsche und Vorstellungen zu realisieren – darin liegt die Kernkompetenz von KlimaWelten. BADEWELTEN GENOSSENSCHAFT [email protected] | WWW.KLIMAWELTEN.CH