FREYLER Fassadensanierung

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● PRESSEINFORMATION
Übersichtsartikel FREYLER Metallbau
Fassadensanierung und -modernisierung
Bei vielen Gebäuden mit transparenten Fassaden aus den 50er und
60er Jahren besteht heute Sanierungsbedarf. Insbesondere
Dichtstoffe und Dichtprofile bedürfen regelmäßiger Pflege und
Wartung, aber auch Beschläge nutzen sich mit der Zeit ab. Für eine
Instandsetzung sprechen aber vor allem eine Steigerung des
Komforts, gestiegene Nutzeransprüche und höhere Ansprüche an
eine energetische Außenhaut. Im Durchschnitt verbrauchen
Bestandsgebäude etwa dreimal so viel Energie wie Neubauten. Eine
energetische Sanierung kann hier Abhilfe schaffen und den Bestand
wirtschaftlich attraktiv und zugleich fit für die Zukunft machen – hohe
Energiekosten und verschärfte gesetzliche Vorgaben hinsichtlich der
EnEV sind die maßgeblichen Treiber.
Die EnEV 2014 gilt auch bei der Fassadensanierung: Mit einer
Erneuerung der Fassade muss eine Dämmung einhergehen, immer
dann, wenn außen Bekleidungen angebracht werden, beispielsweise
Platten, Verschalungen oder Vorsatzschalen, oder wenn der Putz
erneuert wird. Es gelten aktuell die Bestimmungen der EnEV 2014,
mit denen ein maximaler U-Wert (Bauteil Außenwand) von 0,24
W/(m2K) erzielt werden muss. Nicht betroffen sind kleine
Ausbesserungen und ein Verputzen bzw. Streichen auf dem alten
Putz. Eine Ausnahme sind auch denkmalgeschützte Häuser und
Fassaden, die ab dem 1.1.1984 nach den gültigen Vorschriften
errichtet wurden.
Von einer Sanierung oder Instandsetzung spricht man immer dann,
wenn geplant ist, das Sollniveau wieder zu erreichen, das heißt:
wenn grundlegende Mängel in der Bausubstanz beseitigt werden.
Eine
Modernisierung
hingegen
verbessert
auch
die
Nutzerverhältnisse. Wirtschaftliche und ökologische Aspekte stehen
dabei meist im Vordergrund: Der Energieverbrauch im laufenden
Betrieb für Heizung oder Klimatisierung lässt sich senken, die CO2Emissionen reduzieren. Komfort und Behaglichkeit für den Nutzer
werden erhöht, sei es im Wohnungsbau, vor allem aber bei
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Bürogebäuden, wo Motivation und Leistungsfähigkeit schon durch
ein attraktives Ambiente gesteigert werden. Nicht zuletzt ändert und
verbessert eine Fassadenmodernisierung das Erscheinungsbild, sie
ist die architektonische Visitenkarte.
2
Eine intelligente Kombination verschiedenster Aspekte trägt zum
Erfolg einer Fassadensanierung bei: Neben der Dämmung lassen
sich u.a. auch solare Gewinne nutzen oder PV-Module integrieren,
die Fensterlüftung neu planen oder Baukörperanschlüsse
optimieren.
Funktionen der Fassade
•
Witterungsschutz: Die Fassade sichert die Substanz und
schützt das Gebäude vor äußeren Einflüssen, vor Regen,
Schnee, Wind,
Sturm
und Kälte.
Aspekte wie
Schlagregendichtheit sowie das Tragen berechneter
Windlasten fließen ebenfalls ein.
•
Schutz vor Kälte und Hitze: Mit einer leistungsfähigen
Dämmung soll die Fassade im Winter möglichst wenig
Wärme vom Gebäudeinneren ins Freie abgeben, im Sommer
sollen die Räume dagegen möglichst kühl bleiben. So trägt
die Dämmung bei zu Komfort und Behaglichkeit aber auch zu
einer energieeffizienten Klimatisierung.
•
Tageslichtnutzung, Sonnen- und Blendschutz: Durch die
Fassade wird Tageslicht ins Gebäude gelenkt, Kunstlicht
kann reduziert werden. Zeitgleich muss die Fassade in der
Lage sein, die Sonne bei Bedarf auszublenden und so vor zu
viel Hitzeeintrag zu schützen.
•
Schallschutz:
Je
nach
Projekt
und
Lage
sind
schalldämmende Materialien gefordert, Verkehrslärm oder
Windgeräusche in großer Höhe werden ausgeblendet.
•
Lüftung und Klimatisierung: Meist übernehmen Fenster die
Funktion der natürlichen Lüftung, je nach Fassadensystem
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kann
aber
auch
automatisch
Fassadenzwischenräume gelüftet werden.
oder
über
•
Gestalterische und ästhetische Funktion: Fassaden
bestimmen die äußere Erscheinung eines Gebäudes, sie
transportieren eine Identität und können etwa dazu beitragen,
dass sich Nutzer mit dem Gebäude identifizieren.
•
Energiegewinnung mit PV-Anlagen: Mit integrierten PV-
3
Modulen werden Fassaden zu Energieerzeugern.
Räumung des Gebäudes oder Sanierung im laufenden Betrieb
Soll die Gebäudehülle erneuert werden, ist dies in der Regel mit
einer Demontage der alten Fassade verbunden. Ist eine komplette
Räumung nicht möglich oder gewollt, kann eine Modernisierung
auch abschnittsweise erfolgen und das Gebäude entsprechend nur
bereichs- oder geschossweise geräumt und saniert werden. Aber
auch dies bedeutet eine Belastung für die Nutzer, denn Schmutz und
Lärm lassen sich nicht gänzlich vermeiden. Eine Herausforderung
sind in diesem Fall die komplexen Montageabfolgen und der
Gerüstrückbau. Aspekte, die betrachtet werden müssen, sind zudem
der Staubschutz oder die Anpassung an eine neue Nutzung. Eine
Alternative bei einer Sanierung im laufenden Betrieb ist das
Vorsetzen einer neuen vor die bestehende Fassade.
Energetische Betriebsoptimierung
Neben
der
eigentlichen
Sanierung
muss
auch
das
Nutzungsverhalten geprüft und angepasst werden, etwa im Rahmen
von Schulungen. Wichtig ist es die Nutzer einzubinden und schon
beim Konzept in der Planungsphase die Praxis zu berücksichtigen:
Wie ist das Bedienungsverhalten hinsichtlich des Sonnenschutzes,
der Beleuchtung, der Lüftung etc.? Neben der Gebäudehülle fließt
daher in eine ganzheitliche Planung auch die Ausstattung und der
spätere Betrieb ein.
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WDVS und WDVS Aufdopplung
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Ein Wärmedämmverbundsystem ist ein Fassadensystem, bei dem
das Dämmmaterial auf der Außenwand angebracht ist. Die Platten
werden in der Regel direkt auf das Mauerwerk geklebt oder
mechanisch befestigt. Darauf wird der Armierungsmörtel mit einem
eingebetteten Gewebe aufgetragen. Dieser Aufbau kann
Dehnungsspannungen aufnehmen und ist die Basis für den
dekorativen Abschluss der Fassade. Seit etwa den 60er Jahren
werden diese Systeme zur energetischen Dämmung eingesetzt.
Häufig entsprechend diese heute nicht mehr den Anforderungen an
Wohngebäude und müssen modernisiert werden. Dies lässt sich in
der Regel einfach realisieren durch eine Aufdopplung mit einem
zweiten
WDVS,
das
direkt
auf
das
bestehende
Wärmedämmverbundsystem
aufgebracht
wird.
Die
alte
Dämmschicht wird so weiterhin genutzt.
VHF – Vorgehängte hinterlüftete Fassaden
Vorgehängte
hinterlüftete
Fassaden
bestehen
aus
der
Fassadenbekleidung als Schutz vor der Witterung und einer
Wärmedämmung, die von dieser Fassadenbekleidung durch einen
Hinterlüftungsraum konstruktiv getrennt ist. Dieses System bietet
Architekten viel Gestaltungsspielraum, denn die Werkstoffe für die
Fassadenbekleidung sind vielfältig: Es können Glas oder Metallblech
genutzt werden, Holz, Natur- oder Kunststein, Keramik oder diverse
Kompositmaterialien. Eingesetzt werden sie insbesondere im
Geschosswohnbau und bei hochwertigen Gewerbebauten.
Positive Aspekte der vorgehängte hinterlüfteten Fassade sind ihre
lange Lebensdauer sowie der geringe Wartungs- und
Instandhaltungsaufwand. Durch die konstruktive Trennung der
Dämmung und der Bekleidung als Witterungsschutz ergibt sich die
hohe Lebensdauer: Die äußere Hülle hält Wind und Regen fern von
der Dämmschicht, die damit nachhaltig für die Dauer ihres Bestand
geschützt ist. Der Zwischenraum – oder auch Hinterlüftungsraum
genannt – garantiert eine stetige Luftzirkulation, die die Feuchtigkeit
schnell trocknet und damit wirksam der Schimmelbildung vorbeugt.
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Doppelfassade
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Eine Doppelfassade besteht in der Regel aus einer äußeren Hülle,
der Sekundärfassade, die Umwelteinflüsse, Witterung und
Sonneneintrag aufnimmt. Dahinter befindet sich die innere
Primärfassade, die oft die Funktion der Wärmedämmung übernimmt.
Zwischen beiden Fassaden gibt es einen Abstand von mindestens
20 cm. Dieser Raum kann zur Klimatisierung des Gebäudes genutzt
werden, da hier eine Art Klimapuffer entsteht. Bei hohen Gebäuden
erlauben Doppelfassaden eine Fensterlüftung, sie bieten einen
guten Schallschutz, reduzieren Wärmeverluste im Winter und bieten
einen guten Sonnenschutz an heißen Tagen. Für die Sanierung
kann die Ausbildung einer Doppelfassade eine sinnvolle Lösung
sein, insbesondere wenn das Gebäude durchweg genutzt werden
soll. Der Bestand bleibt nahezu unverändert, die zweite neue
Fassadenhaut wird nur vorgesetzt.
Energieeffiziente Fensterlösungen
Bei einer Fassadensanierung oder -modernisierung stehen die
Fenster meinst an vorderster Stelle: Hochwertige Fenster tragen bei
zum langfristigen Werterhalt der Immobilie. Neben ihrer Funktion für
Tageslicht im Raum und für Frischluft zu sorgen, schützen sie auch
vor Lärm und reduzieren gemeinsam mit einer wirkungsvollen
Wärmeisolierung den Heizenergieverbrauch. Hochisolierendes Glas
sollte dabei mit hochwertigen Rahmen und Fensterprofilen
kombiniert sein. Alle Komponenten sollten darüber hinaus ähnliche
Wärmedurchgangskoeffizienten
besitzen,
damit
keine
Wärmebrücken entstehen können, über die Wärme verloren geht.
Insbesondere an Wärmebrücken am Fensterrahmen kondensiert
Luftfeuchtigkeit und führt dann wiederum zu feuchten Wänden und
Schimmelbildung.
Energieeffiziente Lüftung
Sowohl aus gesundheitlichen als auch aus baulichen Gründen ist
eine regelmäßige Lüftung notwendig. Sie beugt feuchten Wänden
und einer Schimmelbildung vor und sorgt damit für einen Werterhalt
der Immobilie. Insbesondere bei frisch gedämmten Altbauten ist die
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Lüftung wichtig. Bei einer mechanischen Lüftung müssen die
Bewohner einbezogen und aufgeklärt werden, wie energieeffizient
beheizt und gelüftet wird. Eine Alternative ist eine kontrollierte
Wohnraumlüftung, beispielsweise über dezentrale Fensterlüfter. Die
automatische Lüftung sollte immer mit einer Feuchte- und einer CO2
Messung
verbunden
sein.
In
Produktionsund
Verwaltungsgebäuden werden häufig Lüftungsanlagen eingesetzt,
mit Wärmerückgewinnung kann ein Großteil der Abluftwärme
weitergenutzt werden. Auch alte Lüftungsanlagen lassen sich im
Rahmen einer Modernisierung nachrüsten.
6
Sonnen- und Blendschutz
Sonnenschutzsysteme dienen insbesondere dem Hitzeschutz im
Sommer, der Lichtlenkung oder fungieren als Blendschutz. Sie
werden wahlweise außen oder innen angebracht oder in der
Fassade integriert. Arbeitsplätze mit Monitoren sollten sich immer
blendfrei belichten lassen, selbst Reflexionen auf dem Bildschirm
sind störend. Als Blend- und Sonnenschutz eignen sich u.a.
horizontal verstellbare Jalousien, außen oder innen montiert, bzw.
größere Raffstores, die an der Außenfassade installiert werden.
Textile Varianten wie Rollos, Faltstores oder Vorhänge sind eher für
kleine Flächen sinnvoll.
Solare Module zur Energiegewinnung
Auch in Bestandsbauten lassen sich bei einer Sanierung PVAnlagen integrieren, bei denkmalgeschützten Gebäuden muss dabei
besonders behutsam vorgegangen werden. In Größe, Farbe und
Materialität müssen die sichtbaren PV-Module zur Ästhetik passen,
im Denkmal wird dabei eher das Dach genutzt als die Fassade.
Gerade bei älteren Gebäuden müssen individuelle Lösungen
sensibel auf den Bestand angepasst werden und sind in der Regel
kostenintensiver.
Bei Gebäuden neueren Datums und mit vorgehängten Fassaden
lässt sich Photovoltaik mit geringem Aufwand nachrüsten. Hier
eignen sich die unverschatteten Fassadenflächen am besten für die
Solar-Stromerzeugung. Gleichzeitig sind dies aber auch die Flächen,
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die einen Sonnenschutz benötigen. Daher gibt es beispielsweise
Systeme zum Sonnenschutz mit integrierter Photovoltaik.
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Denkmalschutz
Der Denkmalschutz findet seine Regelung in den Gesetzen der
einzelnen Bundesländer. Das Gebäude soll dabei in der Regel als
stadtbildprägendes Element erhalten werden. Dies ist in Einklang zu
bringen mit einer zeitgemäßen Ausstattung und energetischen
Zielen. Die Denkmalbehörden müssen möglichst frühzeitig
eingebunden werden, um gute Lösungen zu finden. Zu
denkmalerhaltenden Maßnahmen zählt neben der Trockenlegung
feuchter Wände auch das Ausbessern und Erneuern der Fassade.
Auch einem zeitgemäßen Wärme-, Schall- und Feuchteschutz wird
in der Regel zugestimmt. Problematisch ist aber eine
unangemessene Vergrößerung oder unpassende Erneuerung von
Türen und Fenstern, der Abbruch intakter Bauteile aus optischen
Gründen oder bauliche Veränderungen, die das Erscheinungsbild
stören. Modernisierungszuschüsse und Steuervorteile gibt es nur,
wenn die Denkmalpflege das Vorhaben positiv bewertet.
Brandschutzanforderungen
Die
Brandschutzanforderungen
an
Fassaden
sind
in
unterschiedlichsten Regelwerken definiert. Beispielsweise in den
Landesbauordnungen der Länder, in den Angaben der Bauaufsicht,
in DIN- und VDE-Richtlinien, aber auch die Angaben der regionalen
Feuerwehr können je nach Bundesland abweichen. Nach der DIN
4102,
Abs.
3,
werden
Fassadenverkleidungen
in
die
Brandschutzklassen F und G eingeteilt, neben der Verglasung
zählen hierzu auch Rahmen, Befestigungen und Dichtungen. Um ein
Ausbreiten von Rauch und Gas zu verhindern, muss die Fassade
entsprechend dicht zu den Räumen hin ausgeführt sein. Bei
zweischaligen Fassaden muss auch ein Ausbreiten des Feuers bzw.
des Rauchs über die Fassadenzwischenräume verhindert werden.
Leicht entflammbare Materialien sind bundesweit ausgeschlossen.
Je nach Gebäudeklasse und Gebäudehöhe gelten zudem
unterschiedliche Anforderungen. So definiert die DIN 18230 den
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baulichen Brandschutz im Industriebau. Bei den Gebäudeklassen 13 reicht es aus, wenn die Unterkonstruktion und das
Fassadenmaterial mit „normal entflammbar“ eingestuft sind. Bis zu
22 m hohe Gebäude (Hochhausgrenze) müssen nicht brennbare
Unterkonstruktionen und Dämmstoffe verwendet werden, für die
Bekleidung ist in der Regel „schwer entflammbar“ ausreichend. Ist
das Gebäude höher als 22 Meter, dürfen nur noch nicht brennbare
Baustoffe eingesetzt werden. Ab 60 Meter Höhe müssen zudem
tragende
und
aussteifende
Bauteile
120
Minuten
feuerwiderstandsfähig sein.
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Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten
Nicht nur energetische Komplettsanierungen, sondern auch diverse
Einzelmaßnahmen, wie beispielsweise eine Fassadendämmung,
werden mit zinsgünstigen Darlehen oder Investitionszuschüssen von
der KfW gefördert. Je besser der energetische Standard nach der
Sanierung ist, desto mehr Förderung gibt es. Zudem lassen sich die
KfW-Fördermittel
in
einigen
Bundesländern
mit
einer
Länderförderung verbinden, andere Länder dagegen schließen diese
Möglichkeit der Mehrfachförderung aus. Wichtig: Der Antrag für eine
Förderung muss immer vor dem Baubeginn gestellt werden. Parallel
fördern auch Kommunen eine Energieberatung oder erneuerbare
Energien, es kann dort Zuschüsse für den Wärmeschutz, für
Energieberatungen oder eine Heizungserneuerung geben. In
Stadtkernen
gibt
es
teilweise
auch
Fördermittel
zur
Fassadensanierung von der Gemeinde, um das historische Stadtbild
zu erhalten. Je nach Standort variieren also die Möglichkeiten für
eine Förderung oder günstige Finanzierung.
Aus der Praxis: Sanierung Hochhaus Augartenstraße
Ein Beispiel für eine denkmalgerechte Fassadensanierung steht in
Karlsruhe: Dort hat Freyler Metallbau die Fassade eines
Bürohochhauses komplett erneuert, und zwar bei laufendem Betrieb.
Die erste Herausforderung war es, die 1.350 Quadratmeter große
Holz-Aluminium-Konstruktion an der Ost- und der Westfassade zu
ersetzen und die Nutzung möglichst wenig zu stören. Darüber
hinaus
steht
das
achtgeschossige
Bürogebäude
unter
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Denkmalschutz, d.h. die Fassade musste in seiner Geometrie und
Farbigkeit erhalten bleiben. Gemeinsam mit Raico wurde daher ein
Sonderprofil entwickelt, um die ursprünglichen Fassadenprofile
originalgetreu nachzubilden. FRAME+ 75 WI-Sonderprofile wurden
als dreifach verglaste Einsatzelemente in die Fassade integriert.
9
Rein optisch entspricht die Fassade damit genau dem früheren
Vorbild und erfüllt die Vorgaben des Denkmalschutzes. Aus
energetischer Sicht sorgt die neue Fassade jedoch mit einem UWert von 0,8 bis 1,1 W/(m²K) – je nach Bauteil – für eine maximale
Wärmedämmung. Die Glasscheiben haben einen Ug-Wert von 0,5
W/(m²K). Die Montage der Fassadenelemente fand von oben nach
unten statt, um parallel zum Baufortschritt gleich das Gerüst
abbauen zu können und so schnell wie möglich wieder einen
ungestörten Büroalltag zu gewährleisten. Zudem ist die Ausführung
immer von Vorder- zu Rückseite gesprungen, so dass die Nutzung
aufrecht erhalten werden konnte und die Mitarbeiter nur für kurze
Zeit von der einen zur anderen Seite der Etage umziehen mussten.
In mehreren Etappen ersetzte Freyler Metallbau so innerhalb von
nur drei Monaten die jeweils etwa 4,5 Quadratmeter großen alten
Holz-Aluminium-Fassadenelemente
durch
die
neuen
Aluminiumfassadenmodule. Sämtliche Elemente, die im Laufe des
Tages ausgebaut wurden, mussten bis zum Abend durch neue
ersetzt werden.
Alle Abbildungen: © FREYLER
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Abb. 1
10
(Freyler_Hochhaussanierung
Augartenstrasse_01.jpg)
In
der
Karlsruher
Innenstadt wurde ein
denkmalgeschütztes
Bürohochhaus
im
laufenden
Betrieb
saniert.
Abb. 2
(Freyler_Hochhaussanierung
Augartenstrasse_02.jpg)
Innerhalb von nur drei
Monaten hat Freyler
Metallbau die PfostenRiegel-Fassade komplett
erneuert.
Abb. 3
(Freyler_Hochhaussanierung
Augartenstrasse_03.jpg)
Die
Montage
der
Fassadenelemente führte
Freyler Metallbau von
oben nach unten durch,
um
parallel
zum
Baufortschritt das Gerüst
abzubauen.
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Abb. 4
11
(Freyler_Hochhaussanierung
Augartenstrasse_04.jpg)
Die
Fassade
des
Gebäudes steht unter
Denkmalschutz
und
musste
in
ihrer
Geometrie und Farbigkeit
erhalten
bleiben.
Gemeinsam mit Raico
wurde
daher
ein
Sonderprofil entwickelt.
Abb. 5
(Freyler_Hochhaussanierung
Augartenstrasse_05.jpg)
Neben
der
Fassade
ersetzte Freyler auch
andere Verglasungen…
Abb. 6
(Freyler_Hochhaussanierung
Augartenstrasse_06.jpg)
…wie die Dreh-Kipp- und
Schwingfenster an den
Stirnseiten.
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