Bericht

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Ostschweizer Bogenschützen St. Gallen (OBSG)
1. OBSG Glühweinturnier 2011
Ein Turnier im Wald sollte es sein und Schnee, verbunden mit ein paar Minusgraden
ergibt das perfekte Ambiente für ein vorweihnächtliches Glühweinturnier. So war der
Gedanke, der zur Organisation des 1. Glühweinturniers in der Geschichte des OBSG
führte.
Schon bei der Hinfahrt im Auto verkündete das Radio lautstark das Nachlassen der
Niederschläge und auch das Wetterradar verhiess nur Gutes. Aber schliesslich kann sich jeder
einmal irren und so blieb es dann wie es war: Regen, Regen und nochmals Regen, dazu 6
Grad und aufziehender Nebel. Ein Tag, an dem Mann und Frau gar nicht erst aufstehen sollte.
Auf dem Platz eingetroffen, erwartete uns bereits der dampfende Glühweinkessel über dem
wärmenden Feuer und der mit einer Plane überdachte Lagerplatz hiess uns alle herzlich
willkommen. Obwohl es da gut auszuhalten gewesen wäre, beharrte das OK mit einer gewissen
Härte darauf, dass die Anwesenden den Parcours zu absolvieren hätten. Das war es dann mit
der Gemütlichkeit und wir machten uns in Gruppen auf unser Bestes zu geben. Ein wirklich
guter Bogenschütze hat mir einmal gesagt, dass der Pfeil dahin fliegt, wohin man schaut. Nun da hab ich wohl immer an den falschen Ort geschaut. Und das Wort fliegen scheinen meine
Pfeile nicht wirklich zu kennen. Ich habe dann irgendwo im Hintergrund etwas von "eiern"
gehört, bin das aber grosszügig übergangen. Was ich an diesem Nachmittag sonst noch gelernt
habe: Nicht nur auf der Strasse ist es unter dem Laub rutschig. Aber letztlich lässt sich alles
abwaschen. Nass waren wir sowieso schon und trocken tut es ja von selber. Also, niemand hat
bleibende Schäden davongetragen.
Trotzdem war der Parcours ein Erlebnis und jeder Schuss ein Unikat. So muss es sein auf dem
Weg zu vollkommenen Bogenschützen. Das OK hat auch bewusst jede sich bietende Schikane
eingebaut, sodass für die Teilnehmer ein maximaler Nutzen daraus entstand.
Und wie könnte es anders sein, an einem so toll organisierten Nachmittag, als dass wir bei der
Rückkehr zu unserer Basis mit Hörnli und Gehaktem aus Rudis Verwöhnküche verpflegt
wurden. Weil bald Wintersonnenwende ist, wurde es auch bereits langsam dunkel und wir
machten uns mit dem Gedanken an den bevorstehenden Aufbruch vertraut.
Trotzdem haben wir natürlich noch einen - nein sogar zwei Sieger erkoren. Aufgrund der Höhe
der Siegesprämie möchten die aber lieber anonym bleiben. Die Steuerbehörden sollen sich ihr
dringend benötigtes Kleingeld woanders organisieren. Von uns gibt’s nichts.
Obwohl ich statistisch beweisen kann, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es bei einem OBSG
Glühweinturnier regnet bei 100 Prozent liegt, freue ich mich bereits jetzt auf die zweite Ausgabe
und ich habe mir fest vorgenommen, mit dem Training für das Glühweintrinken im kommenden
Jahr noch früher zu starten.
Ganz herzlichen Dank an das OK Bernhard Waxenberger, Enrico Rusconi, Kurt Schoch und
Migg Heinzer für die perfekte Organisation und die Liebe zum Detail, mit der sie dieses
einmalige Turnier organisiert haben.
Christof Helfenberger
Präsident OBSG
Bericht Gluehweinturnier 2011.docx
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