PRESSEMITTEILUNG - Morgenland

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 PRESSEMITTEILUNG 13. Morgenland Festival Osnabrück mit Fokus Libanon Osnabrück, 14.6.2017 Die Musik des Libanon steht im Fokus des 13. Morgenland Festival Osnabrück, das vom 16. bis 25. Juni in Osnabrück und vom 27. bis 30. Juni in Beirut und Tripoli (Libanon) stattfindet. Seit 2005 widmet sich das Osnabrücker Festival der Musikkultur des Vorderen Orient – von traditioneller Musik bis zu Jazz, Rock und Avantgarde. Zwei außergewöhnliche libanesische Sängerpersönlichkeiten werden das 13. Morgenland Festival am 16. Juni, um 18 Uhr in der Kirche St. Marien eröffnen: Rima Khcheich gastiert mit ihrem eigenen Ensemble, Rabih Lahoud trifft anlässlich des Festivals auf exzellente Musiker wie Florian Weber, einen der herausragenden Jazzpianisten unserer Zeit, den syrischen Ney-­‐
Spieler Moslem Rahal sowie die Saxofonistin und aktuellen Echo-­‐Gewinnerin Anna-­‐Lena Schnabel. Zudem wird der 60-­‐köpfige syrisch-­‐deutsche Projektchor Salām Syria erstmals in Osnabrück auftreten. Gemeinsam von Morgenland Festival Osnabrück und Elbphilharmonie gegründet, gab er im März in der Elbphilharmonie sein umjubeltes Debut. Festivalhöhepunkte Das Morgenland Festival 2017 wird zu einer Begegnung mit beliebten Morgenland-­‐Musikern und hervorragenden neuen Künstlern. Erstmals dabei: Renaud García-­‐Fons. Er zählt zu den renommiertesten Jazz-­‐Kontrabassisten unserer Zeit. Gemeinsam mit Kemençe-­‐Spieler Derya Türkan ist er am 17. Juni um 19.30 Uhr in der »Lagerhalle« zu erleben. Die beiden präsentieren an diesem Abend zwei denkbar unterschiedliche Streichinstrumente in perfektem Zusammenspiel und setzen die Morgenland-­‐Reihe The Art of Duo fort. Mkammas – von Goldenen Zeiten heißt das Projekt, für das sich die Geigerin und Komponistin Layale Chaker und ihr Ensemble Sarafand im Auftrag des Morgenland Festivals auf Spurensuche begeben haben. Am 18. Juni ab 20 Uhr lassen sie in der Lagerhalle die Musik des Libanon der 1940er und -­‐50er Jahre wieder aufleben. Chakers Ensemble vereint einige der wichtigsten libanesischen Musiker aus Frankreich und präsentiert als besonderen Gast den Tuba-­‐ und Serpent-­‐Spezialisten Michel Godard. Tarik el Sham, die Straße nach von Beirut nach Damaskus, ist gerade einmal 102 Kilometer lang. Sie hat ungezählte Menschen in beide Richtungen fliehen -­‐ und wieder heimkehren -­‐ sehen. Die audiovisuelle Performance Tarik el Sham, am 21. Juni um 20 Uhr in der Lagerhalle, ist eine Eigenproduktion des Festivals. Sie beleuchtet die mentalen, psychologischen und emotionalen Zustände der Reisenden auf dieser Straße. Der in Damaskus geborene Autor und Visual Artist Khalil Younes gestaltet das Projekt in Zusammenarbeit mit dem syrischen Ney-­‐Virtuosen Moslem Rahal und dem Jazzpianisten Florian Weber. Nicht fehlen darf der libanesische Ausnahme-­‐Perkussionist Rony Barrak, seit Beginn des Festivals ein fester musikalischer Begleiter. Er gastiert am 22. Juni um 20 Uhr mit dem libanesischen Oudspieler Elie Khoury in der Lagerhalle. Zudem wird Rony Barrak, gemeinsam mit anderen Festival-­‐Künstlern, junge Studierende des Instituts für Musik der Hochschule Osnabrück beim Morgenland Campus unterrichten. Die musikalischen Ergebnisse dieses gemeinsamen Projekts von Morgenland Festival und Hochschule sind an zwei Abenden zu erleben: beim Morgenland Campus Jam (22. Juni, 22 Uhr, Lagerhalle) und beim Morgenland Campus-­‐Abschlusskonzert (25. Juni, 20 Uhr, BlueNote). Der zweite Festivalfreitag, der 23. Juni, ist traditionell der lauten und schnellen Musik gewidmet. Auch in diesem Jahr werden die Stühle der Lagerhalle aus dem Saal geräumt, um ab 20 Uhr den eindringlichen Elektro-­‐Beats von 47Soul Raum zu geben, eine der spannendsten arabischen Bands unserer Zeit. Anschließend gibt es ab 23 Uhr ein Wiedersehen mit DJ Ipek: Ihr charakteristischer Sound aus türkischen und asiatischen Melodien, Balkanbeats und westlichem Elektro garantiert maximales Tanzvergnügen. Mit den Ensembles Hewar und Capella de la Torre kommen am 24. Juni alte Freunde nach Osnabrück. Gemeinsam widmen sie sich die beiden fantastischen Ensembles in St. Marien ab 20 Uhr unterschiedlichen Vertonungen des Hohelied der Liebe. Kompositionen aus der frühen Neuzeit in Europa treffen dabei auf traditionelle syrische Musik und Improvisation. Der palästinensische Pianist Saleem Ashkar beendet am 25. Juni, ab 17 Uhr im Felix-­‐Nussbaum-­‐Haus seinen fulminanten Beethoven-­‐Zyklus. Für das Finale hat der israelische Komponist Michael Wolpe vier Präludien zu Beethoven-­‐Sonaten komponiert, die im Rahmen des Konzertes uraufgeführt werden. Fokus Libanon Das Morgenland Festival 2017 legt seinen Schwerpunkt auf die Musik des Libanon -­‐ früher gepriesen als »Schweiz des Nahen Ostens«, zauberhaft gelegen am Mittelmeer. Ein Land mit schmerzhafter Geschichte, mit dem vielleicht besten Essen der Welt – und einer spannenden Musikszene. Mit einer Einwohnerzahl von unter 5 Millionen Menschen beherbergt der Libanon gegenwärtig über eine Million Flüchtlinge aus dem Nachbarland Syrien. Auch etliche syrische Musiker leben zurzeit in Beirut und prägen das dortige Musikleben. Das Morgenland Festival will musikalische Begegnungen mit dem faszinierenden Land schaffen – zunächst in Osnabrück, anschließend im Libanon. Vom 27. bis 30. Juni gastieren die Morgenland All Star Band, der Osnabrücker Jugendchor und DJ Ipek in Beirut und Tripoli. Das Morgenland Festival Das Morgenland Festival widmet sich seit 2005 unter der Leitung von Michael Dreyer der Musikkultur des Vorderen Orients. Seitdem hat das Festival in Osnabrück, Amsterdam, Berlin aber auch im Iran, Irak, in Syrien, Jordanien und in der Türkei begeistert. 2013 brachte das Morgenland Festival 65 Musiker aus neun Ländern zu einem mehrtätigen Gastspiel nach Kurdistan/Irak. Der erste Auftritt eines westlichen Symphonieorchesters in Iran nach 1979 oder die Iran-­‐Premiere der Bach’schen Johannes-­‐Passion waren weitere Höhepunkte in der Geschichte des Festivals. Im März 2017 kuratierte Michael Dreyer mit Salām Syria ein dreitägiges Programm mit zahlreichen Künstlern des Morgenland Festivals in der Elbphilharmonie, das für stehende Ovationen sorgte. Im Jahr 2009 wurde Dreyer für das Morgenland Festival Osnabrück mit dem Internationalen Musikfriedenspreis im Rahmen des Praetorius Musikpreises ausgezeichnet. Gesamtprogramm und Kartenbestellung unter www.morgenland-­‐festival.com Mit freundlicher Unterstützung von: Stiftung Niedersachsen, Niedersächsische Sparkassenstiftung, Stiftung der Sparkasse Osnabrück, Stadt Osnabrück, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, NDR Musikförderung in Niedersachsen, Landschaftsverband Osnabrücker Land e.V., Sievert Baustoffe AG, Goethe-­‐Institut, Gesellschaft der Freunde. Morgenland Festival Osnabrück e.V., Europa Cantat, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ströer Deutsche Städte Medien GmbH, terre des hommes Deutschland e.V., Dom-­‐Hotel Osnabrück, Musikland Niedersachsen, Osnabrück Marketing & Tourismus PRESSEKONTAKT: Katrin Eisenträger, eisentraeger@morgenland-­‐festival.com, Mobil: 0176.21687520 
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