Wissenswertes über Organspenden - Sabine Wenzel-Reim

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Wissenswertes über Organspenden
In der letzten Zeit sind die Medien voll mit Beiträgen zu Organspenden. Eine riesige Werbekampagne im
Zeichen der Nächstenliebe und Solidarität ist angerollt, denn Fakt ist: die Nachfrage nach Organen übersteigt in unserem Land deutlich das Angebot, noch nie wurde von der Schulmedizin ein so hoher Bedarf
an notwendigen Transplantationen diagnostiziert. Täglich sterben Menschen in Deutschland, weil sie
nicht rechtzeitig ein lebensrettendes Organ erhalten haben. Auch jüngste Skandale in den
Transplantationszentren von Göttingen und Regensburg können uns nicht von unserer Überzeugung
abhalten, nach dem Tod noch etwas „Sinnvolles“ mit unseren sterblichen Überresten bewirken zu
können.
Doch werden wir, die sich für eine Organspende entscheiden wollen oder dies bereits getan haben, auch
korrekt und vollumfänglich über Abläufe und Details informiert? Dann wäre auch jedem bewusst, dass
nach seinem „Tod“ nur lebend-frische, mit Blut zirkulierte Organe entnommen und transplantiert
werden können. Leblose Organe einer Leiche sind für die Organspende nicht geeignet. Und wie kann
man dann von Tod sprechen, wenn der Körper bzw. seine Organe doch noch irgendwie lebendig sind?
Um diesen Widerspruch als solchen zu begreifen, bedarf es einiger Hintergrundinformationen. Demnach
bedient man sich eines kleinen Kunstgriffes, um einem „Toten“ lebendige Organe zu entnehmen: juristisch wurde der Todeszeitpunkt zeitlich vorverlegt. Nicht mehr die sicheren Todeszeichen wie Totenstarre, Totenflecken und beginnender Verwesungsprozess belegen - wie seit Jahrtausenden gültig - den
Tod eines Menschen. Vielmehr hat sich weltweit die Definition des „Hirntodes“ als Todeszeitpunkt eines
Menschen für die Organtransplantation etabliert.
Damit können quasi einem „lebendem Leichnam“ Organe entnommen werden: das Gehirn ist durch
Sauerstoffmangel oder schwerwiegende Verletzungen irreparabel geschädigt, der Zustand wird als endgültiges Koma oder auch coma dépasse bezeichnet. Das Herz jedoch schlägt noch, der gesamte Körperkreislauf wird damit noch aufrecht erhalten, die Durchblutung des noch warmen Körpers und seine
Stoffwechselvorgänge finden noch statt. Der Patient wird bis zur Feststellung seines „Hirntodes“ durch
Ärzte vom Pflegepersonal als Komapatient behandelt. Er wird ernährt, gewaschen und in jedweder
anderen notwendigen Weise gepflegt. Selbst Embryos einer schwangeren Gehirntoten können in dem
Körper ihrer toten Mutter bis zu ihrer Geburt zu voll entwickelten Säuglingen heranreifen. Wunden
können heilen, männliche Patienten sind noch zu einer Erektion fähig.
Ein irreversibel komatöser Patient kann noch Tage, Wochen, Monate oder gar Jahre leben, ehe er eines –
wie soll man es nennen – echten Todes stirbt. In einzelnen Fällen haben Patienten bei Fortsetzung
lebenserhaltender Maßnahmen ihr Bewusstsein wiedererlangt. Dies dürfte heute schwieriger sein, insbesondere dann, wenn der Patient nachweislich ein Organspender ist und sein Hirntod von Ärzten nach
eingehender Untersuchung erklärt wird.
Abgesehen von den möglichen Gefahren einer Fehleinschätzung bei der Diagnostik eines Hirntodes ist
die Vorgehensweise bei der Organentnahme an einem „Toten“ nicht minder unheimlich: die
Organspender erhalten auf dem Operationstisch häufig muskelentspannende Medikamente und werden
an diesem festgeschnallt, um „irritierende“ Bewegungen zu verhindern. In der Schweiz ist inzwischen
eine Vollnarkose bei der Organentnahme am „Toten“ vorgeschrieben. Zur „Optimierung des
chirurgischen Eingriffs“ werden von der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) hochdosierte
Schmerzmittel (synthetische Opioide) empfohlen, um einen Blutdruck- und Herzanstieg zu verhindern,
beides Reaktionen, die ein operierter lebender Patient auf unbewusste Schmerzen entwickelt.
Auf der offiziellen Internetseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) wird davon
gesprochen, dass der Hirntode unwiederbringlich jegliche Wahrnehmung verloren hat. Also auch die
Schmerzwahrnehmung. Warum muss er denn dann narkotisiert oder mit Schmerzmitteln behandelt
werden, die 100 x stärker als Morphin sind? Ist der Organspender vielleicht doch nicht so mausetot, dass
er bei der Entnahme von Organen Reaktionen zeigen würde, die auf ein Schmerzempfinden hindeuten?
Es drängt sich einem der Verdacht auf, dass die Gleichsetzung von Hirntod und Tod aus physiologischer
Sicht nicht haltbar ist. Die exakte Grenze zwischen Leben und Tod kennen wir nicht. Das Leben definiert
sich augenscheinlich nicht ausschließlich über ein intaktes, funktionsfähiges Gehirn. Studien belegen,
dass Komapatienten durchaus in der Lage sind, ihre Umwelt wahrzunehmen. Ihre Pulsfrequenzen ändern
sich z. B. bei Besuch von Verwandten, ebenso der Blutdruck und Hormone werden ausgeschüttet. Ein
wirklich Toter ist zu solchen Reaktionen nicht mehr fähig.
Die Akzeptanz der Organspende basiert darauf, dass keiner mehr sterben möchte. Die Verzweiflung der
Menschen angesichts des bevorstehenden Todes machen sich andere zum Vorteil: die Pharmaindustrie
z. B. verdient ganz hervorragend an den Organempfängern, die bis zu ihrem Lebensende Unmengen an
Immunsuppressiva konsumieren müssen, damit das fremde Organ nicht im Rahmen von
lebensgefährlichen Entzündungsprozessen abgestoßen wird. Die unerwünschten Nebenwirkungen dieser
Medikamente wiederum machen den Einsatz anderer pharmazeutischer Produkte und Impfungen
erforderlich. Eine erhöhte Infektanfälligkeit, konstante Überwachung durch mehrere Ärzte und eine
allmählich fortschreitende Vergiftung des Organismus ist die Folge. Dies ist ein hoher Preis für die
Verlängerung des Lebens mittels Organtransplantation – man könnte auch sagen, ein Tod auf Raten.
Der Organempfänger hat zudem noch mit ganz anderen „Nebenwirkungen“ zu rechnen: häufig wurden
auffällige Wesensveränderungen bei diesen beobachtet. Recherchen haben z. T. beweisen können, dass
die Verhaltensänderungen auf den Organspender zurückzuführen sind. Besondere Vorlieben und Abneigungen z. B. werden quasi mit dem transplantierten Herz oder der Niere auf den Patienten übertragen.
Eine wissenschaftliche Erklärung gibt es hierfür nicht, die Schulmediziner führen dieses Phänomen auf
den Einsatz der Medikamente zurück. Möglicher Weise sind wir Menschen aber doch ein komplexes
Gebilde, welches sich als Einheit von Körper, Geist und Seele versteht. Dies mag jeder für sich
entsprechend seiner religiösen und ethischen Werte entscheiden
Wie im Spiegel, Ausgabe 31/2012 nachzulesen war, hat sich bereits eine Mafia von global operierenden
Organhändlern ausgebildet. Nieren werden Spendern aus den armen Regionen Asiens und Südamerikas
fließbandmäßig entnommen, um sie illegal den Reichen aus den Industrieländern einzupflanzen. Bei
diesem Geschäft mit der Verzweiflung gewinnen nur die Drahtzieher. Die Organspender werden mit
einem Almosen abgespeist. Und die Organempfänger müssen mit dem Risiko leben, nicht nur ein neues
Organ sondern u. U. auch Infektionskrankheiten wie HIV oder Hepatitis übertragen zu bekommen. Denn
bei diesen illegalen Geschäften ist keine Zeit für medizinisch notwendige Maßnahmen, es geht um die
schnelle Abwicklung einer wirtschaftlichen Transaktion.
Es drängt sich einem die Frage nach dem Warum dieser Vielzahl dringend benötigter Organtransplantationen in Deutschland auf. Wir erinnern uns der spektakulären ersten Herztransplantation
1967 durch den Chirurgen Christian Barnard. Seit dem wurden viele Fortschritte in der Medizin erzielt,
auch die Akzeptanz dieser Eingriffe in der Bevölkerung hat sich verändert. Zudem werden wir deutlich
älter als noch vor 50 Jahren, die Wahrscheinlichkeit einer Organschädigung steigt dadurch signifikant.
Aber warum sind heutzutage zunehmend mehr Jugendliche bereits Dialysepatienten? Zu bedenken ist
die sorglose Verschreibung von Paracetamol, Antibiotika, Cortison und Co. bei Säuglingen und
Kleinkindern. Die frühzeitige Schädigung des Organismus durch diese pharmazeutischen Erzeugnisse und
die Unterdrückung der Immunität bereits im Kleinkindalter setzt den Grundstein für das spätere Leben.
Und die Liste der regelmäßig konsumierten Medikamente kann bei Erwachsenen beliebig erweitert
werden: Schmerzmittel, Antidepressiva, Schlafmittel, Beta-Blocker, Abführmittel, um nur einige zu
nennen. Die Naturheilkunde bietet zahlreiche Alternativen zur Schulmedizin. Sie ist äußerst wirksam und
dabei doch sanft, Nebenwirkungen treten nicht auf. Denken auch Sie im Krankheitsfall immer häufiger an
Globuli und Co., Ihre Organe werden es Ihnen danken.
Ich wünsche allen Lesern eine gute Entscheidungsfindung!
Sabine Wenzel-Reim, Heilpraktikerin
www.heilpraktiker-wenzel-reim.de
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02150/96 99 30 oder mailen mir unter [email protected].
Literaturquelle:
„Organspende – JA oder NEIN – Eine Entscheidungshilfe. Die verheimlichte Wahrheit, erschienen 2012,
Verlag: Books on Demand; Auflage: 1 (9. Juli 2012), ISBN-13: 978-3844833775
www.dso.de
www.organspende-info.de
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