InnoSupportTransfer – Supporting Innovations in SME 5 Bewerten innovativer Ideen und Lösungen 5.3 Der Benchmarking-Prozess ________________________________________________________________________________________________ 5. Bewertung innovativer Lösungen 5.3 Der Benchmarking-Prozess Schlüsselbegriffe: Benchmark, Reverse Engineering, Performance Management Dieses Modul ist eine Einführung in das Benchmarking, den Prozess des ständigen Vergleichens und Bewertens Ihrer eigenen Produkte, Dienstleistungen und Prozesse anhand der Produkte, Dienstleistungen und Prozesse anderer Organisationen. Wenn Sie dieses Modul durchgearbeitet haben, wissen Sie, was Benchmarking ist und wie Benchmarking Ihnen und Ihrem Unternehmen helfen kann. Sie kennen die verschiedenen Verfahren des Benchmarking und Sie kennen Prozesse, die von Unternehmen entwickelt wurden, die Benchmarking betreiben. Für dieses Modul brauchen Sie etwa 30 Minuten. Einführung Benchmarking kann bis zu den alten Ägyptern zurückverfolgt werden. Diese verwendeten einen Metallstab, der mittig auf einem keilförmigen Stein balancierte, um eine exakte Waagerechte (Referenzmaß) zu erhalten, mit deren Hilfe alle anderen Konstruktionen ausgerichtet werden konnten. Zu allen Zeiten hat militärische Aufklärung versucht, Stärke und Taktik des Gegners einzuschätzen. Kleopatra sandte zum Beispiel Spione zu den Römern. In der Industrie gibt es eine Tradition, die Mitarbeiter zu ermuntern, nicht nur über Verbesserungen ihrer eigenen Arbeit nachzudenken, sondern auch die Arbeit anderer Unternehmen zu studieren. Unter Wettbewerbsdruck stehende Unternehmen müssen informiert sein über neue Technologien, Prozesse und Strategien. Sie haben jedoch nicht immer die Ressourcen, die damit verbundenen Veränderungen genau zu untersuchen, geschweige denn, sie zu implementieren. Benchmarking ist das adäquate Hilfsmittel, die eigenen Entwicklungen im Vergleich mit Wettbewerbern oder Marktführern zu bewerten. 5.3.1 Was bedeutet Benchmarking? Es gibt viele Definitionen für Benchmarking. Betrachten wir zwei davon: 15.07.2009 Benchmarking ist ein Prozess des kontinuierlichen Vergleichens und Bewertens gegenüber anderen Organisationen auf der Welt, um Informationen über Philosophien, Methoden, praktizierte Verfahren und Maßstäbe zu bekommen, die 1/12 © InnoSuTra InnoSupportTransfer – Supporting Innovations in SME 5 Bewerten innovativer Ideen und Lösungen 5.3 Der Benchmarking-Prozess ________________________________________________________________________________________________ Ihrer eigenen Organisation dabei helfen können, Maßnahmen zur Verbesserung ihrer Leistung zu ergreifen.1 Oder: Benchmarking ist eine standardisierte Methode zum Sammeln und Berichten kritischer operativer Daten in einer Weise, die geeignet ist, relevante Vergleiche zwischen der Leistung verschiedener Organisationen oder Programmen anzustellen, in der Regel verbunden mit der Absicht, erprobte Verfahren zu etablieren, Leistungsprobleme zu diagnostizieren und Bereiche mit besonderen Stärken zu identifizieren.2 Allgemein gesagt ist es also ein Prozess der Datensammlung, des Leistungsvergleichs, des Diagnostizierens von Problemen und des Festlegens von Maßstäben zur Leistungsverbesserung 5.3.1.1 Benchmarking-Methoden Man unterscheidet vier Benchmarking-Verfahren. Sie schließen einander nicht aus, Sie können also jede einzelne oder eine beliebige Kombination wählen, um Ihre Vorstellungen umzusetzen. Wir empfehlen, zunächst ein strategisches Benchmarking durchzuführen, um zu Grundprinzipien und einem Kontext zu gelangen, auf denen alle weiteren Benchmarking-Verfahren aufbauen sollten. Der Pfeil in der untenstehenden Grafik verdeutlicht die Abfolge. Benchmarkingverfahren Strategisches Benchmarking LeistungsBenchmarking Erprobte Verfahrensweisen ProduktBenchmarking Abbildung 1: Benchmarking Methoden 1 APQC Definition 2 Harvey, L., 2004, Analytic Quality Glossary 15.07.2009 2/12 © InnoSuTra InnoSupportTransfer – Supporting Innovations in SME 5 Bewerten innovativer Ideen und Lösungen 5.3 Der Benchmarking-Prozess ________________________________________________________________________________________________ A) Strategisches Benchmarking Das strategische Benchmarking ist der Geschäftsleitung vorbehalten und befasst sich mit langfristigen Ergebnissen. Es betrachtet die von den Organisationen betriebenen Erfolgsstrategien. Bei der Analyse dieser Strategien wird besonderes Augenmerk auf die strategische Intention, die Kernkompetenzen sowie die Leistungsfähigkeit der Prozesse gerichtet. B) Funktionales bzw. Leistungs-Benchmarking Diese Art des Benchmarking untersucht die Leistung der hauptsächlichen Unternehmensfunktionen. Es konzentriert sich auf die Bewertung der Positionen der Wettbewerber, indem deren Produkte und Dienstleistungen verglichen werden. Deshalb können Sie durch die Sammlung von Daten über die Produkte anderer Unternehmen Ihr Unternehmen zu Innovationen und sofortigen Veränderungen führen. C) Benchmarking anhand erprobter Verfahren, Best Practises Bestimmte Geschäftsprozesse sind gleich, unabhängig vom Wirtschaftszweig. Durch diese Art des Benchmarking zerlegt man den Geschäftsprozess in einzelne Teile, die dann gesondert einem Benchmarking unterzogen werden. Nicht nur die Arbeitsprozesse werden dabei einbezogen, sondern auch die dahinter stehenden Managementprozesse. Das heute (2007/2008) von führenden Institutionen und Unternehmen angewandte übliche Verfahren besteht darin, eine Datenbank erprobter Verfahrensweisen aufzubauen und diese ihren Mitgliedern zur Verfügung zu stellen.3 Das betrifft Sie als Führungskraft eines KMU selbstverständlich nicht, ist aber trotzdem gut zu wissen. D) Produkt-Benchmarking Diese Art des Benchmarking ist allgemein als Reverse Engineering oder Konkurrenzprodukt-Analyse bekannt. Dabei werden Produkte, Konzepte und Aufwand eines Wettbewerbers analysiert und falls möglich die Stärken und Schwächen alternativer Designs herausgestellt. Daraufhin kann Ihr Unternehmen die entsprechenden Maßnahmen ergreifen. Das geschieht normalerweise durch Beschaffen, Zerlegen und Analysieren der Produkte des Wettbewerbers.4. Bitte halten Sie einen Moment inne und denken Sie über die Situation in Ihrem Unternehmen nach: 3 4 Bestimmen Sie Ihre Hauptkonkurrenten Grenzen Sie deren Stärken und Schwächen ab Beschreiben Sie deren aktuelle Produktionsverfahren Legen Sie Gegenmaßnahmen fest Crow K. (DRM Associates): Product Development Best Practices and Assessment Software Davies A. et. al, SM Thacker & Associates 2000 15.07.2009 3/12 © InnoSuTra InnoSupportTransfer – Supporting Innovations in SME 5 Bewerten innovativer Ideen und Lösungen 5.3 Der Benchmarking-Prozess ________________________________________________________________________________________________ 5.3.1.2 Andere Benchmarking-Verfahren Wettbewerb-Benchmarking – Bewertung der Leistung, der Produkte und Dienstleistungen einer Organisation anhand seiner direkten oder indirekten Wettbewerber. Wettbewerb-Benchmarking richtet sich auf Ihre direkten Konkurrenten und nicht auf die Branche als Ganzes. Kooperatives Benchmarking – Dies ist die am meisten angewandte Art des Benchmarking, weil sie am einfachsten durchzuführen ist. Beim kooperativen Benchmarking lädt Ihr Unternehmen die besten Organisationen ihrer Branche dazu ein, mit Ihrem Benchmarking Team zusammen zu kommen, um das jeweilige Wissen miteinander zu teilen. Dies geschieht üblicherweise ohne große Vorbehalte, weil die Organisationen keine direkten Konkurrenten sind.5 Durch kollaboratives Benchmarking können Information mit Gruppen von Unternehmen geteilt werden. Internes Benchmarking wird eingesetzt, um die besten in der eigenen Organisation praktizierten Verfahren zu identifizieren, und diese in der gesamten Organisation zu verbreiten.6 Durch internes Benchmarking erfahren die Manager Ihrer Organisation mehr über das Unternehmen als Ganzes. 5.3.2 Warum wird Benchmarking eingesetzt und wo? Benchmarking ist wichtig, besonders dann, wenn eine neue Fertigung oder neue Dienstleistungen etabliert werden sollen. Es ist ein Hilfsmittel, Erfahrungen mit führenden Unternehmen auszutauschen, die eigene Position zu bewerten, das neue (innovative) Projekt zu organisieren, wettbewerbsfähig zu bleiben, das Geschäft nach der Startphase zu verbessern etc. Benchmarking ist eine vitale Quelle von Daten für den Entscheidungsprozess. Benchmarking ist ein Werkzeug für Führungskräfte ebenso wie für die Mitarbeiter in den Abteilungen, dass sich mit der Leistung von Prozessen relativ zu anderen internen Einheiten, direkten Konkurrenten und anderen Organisationen befasst, die ähnliche funktionale Aktivitäten durchführen. 5 6 Lankford W., Benchmarking: Understanding the basics ebenda 15.07.2009 4/12 © InnoSuTra InnoSupportTransfer – Supporting Innovations in SME 5 Bewerten innovativer Ideen und Lösungen 5.3 Der Benchmarking-Prozess ________________________________________________________________________________________________ Benchmarking kann Ihrer Organisation auch helfen beim Erreichen einer objektiven Bewertung der Stärken und Schwächen von Prozessen Finden von Methoden und Ideen, den Denkprozess interner Gruppen anzuregen Überwinden interner Widerstände gegen notwendige Veränderungen Begründen von Methoden, Operationen und zuzuteilenden Ressourcen 5.3.2 Benchmarking-Ansätze Benchmarking-Ergebnisse können nicht sofort umgesetzt werden. Die Etablierung eines innovativen Produktes, einer innovativen Dienstleistung oder deren Verbesserung sollten als kontinuierliche Prozessverbesserung gesehen werden, nicht als einmalige Aktion. Bei der Konzentration auf die „Kluft“ zwischen dem Ist-Zustand und dem Soll-Zustand Ihres Unternehmens werden Prioritäten für die vorzunehmenden Verbesserungen gesetzt: Der Prozess ist in Abbildung 2 dargestellt: Abbildung 2: Verbesserung der Produktentwicklung Dieser Prozess basiert auf dem direkten Vergleich zwischen Ihrem Unternehmen und seinem stärksten Konkurrenten. Folgende Darstellung zeigt schematisch das Profil der vorhandenen Stärken und Schwächen im Unternehmen, verglichen mit seinem stärksten Konkurrenten 15.07.2009 5/12 © InnoSuTra InnoSupportTransfer – Supporting Innovations in SME 5 Bewerten innovativer Ideen und Lösungen 5.3 Der Benchmarking-Prozess ________________________________________________________________________________________________ Tabelle 1: Stärken/Schwächen-Profil des Unternehmens Bewertung schlechter Erfolgsfaktoren -3 -2 besser -1 +1 +2 +3 1. Produktionsqualität 2. Diversität 3. Preis 4. Ressourcen 5. Produktionstechnologie 6. Ausrüstungen 7. persönliche Erfahrung und Fachwissen 8. Geschäftsleitung 9. Werbung 10. Lieferbedingungen Wie ist diese Tabelle zu lesen? Rechts von der schwarzen, senkrechten Linie liegen die Bereiche, in dem Ihr Unternehmen besser dasteht als der Konkurrent Links von der schwarzen, senkrechten Linie liegen die Bereiche, in dem Ihr Unternehmen schlechter dasteht als der Konkurrent Das aktuelle Profil des Unternehmens kann mit Hilfe einer Methode ähnlich der des Brainstormings erstellt werden. (Für weitere Details siehe Modul 4.2 Brainstorming7) Bitte nehmen Sie sich nun ein paar Minuten Zeit und beantworten Sie folgende Fragen. Mögliche Antworten finden Sie unten. Was sind die Stärken Ihres Konkurrenten? Wie wollen Sie Ihren Marktanteil sichern? Wie können Sie mehr Kunden gewinnen? a) durch verbessertes Design? b) durch Erreichen größerer Zuverlässigkeit? c) durch Preissenkungen? 7 Siehe Modul 4.2 Brainstorming dieses Leitfadens 15.07.2009 6/12 © InnoSuTra InnoSupportTransfer – Supporting Innovations in SME 5 Bewerten innovativer Ideen und Lösungen 5.3 Der Benchmarking-Prozess ________________________________________________________________________________________________ 5.3.3 Fallstudie - Das SMARTMAN KMU Projekt8 Die Fallstudie bezieht sich auf ein europäisches Projekt, das sich mit dem Benchmarking der Maschinenbau-Industrie in verschiedenen Ländern befasste. Die meisten in der EU hergestellten Maschinen eignen sich nicht für die Massenproduktion. Die kleinen und mittelgroßen Maschinenbau-Unternehmen werden durch den zunehmenden weltweiten Wettbewerb gezwungen, ihre Geschäftsprozesse und ihre Kooperationen mit Lieferanten neu zu gestalten. In dem Projekt wurde eine Strategie entwickelt, die auf mehreren Ebenen neue, pragmatische Methoden und Hilfsmittel erforderlich machte: 1. Unterstützung bei strategischen Entscheidungen über Eigenfertigung oder Fremdbezug komplexer Teile und Komponenten. 2. Methoden und Hilfsmittel für Organisation und Lieferantenmanagement. 3. Adaptation und Integration von operativen Werkzeugen der Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) für das operative Management von Produktlogistik und Qualität sowie für den administrativen Informationsaustausch zwischen den Maschinenbauern und ihren Lieferanten. Ziel der Strategie war, vorhandenes Wissen über das Lieferkettenmanagement zu verbessern und den Maschinenbauunternehmen zu ermöglichen, aus Best Practice Verfahren zu lernen. Das Ziel wurde erreicht durch: Eine eingehende Untersuchung anderer europäischer Unternehmen in Spanien, Österreich, Norwegen und Schweden) und ihrer Prozesse. Die Sammlung von Daten, die zu Verbesserungen bei den Projektpartnern führen können. Das Verständnis entsprechender Best Practice Verfahren in diesem Bereich. Ermittelte Best Practices: 1. Aufbau von Datenbanken (ICT Tools) Zusammenstellung von Informationen aus den Bereichen Beschaffung, Kosten für Eigenfertigung oder Fremdbezug von Teilen, bevorzugte Lieferanten, Verarbeitungszeiten etc. 2. Eigenfertigungs- oder Fremdbezugsverfahren nach dem Grundprinzip, parallele und gemeinsame Entscheidungen zu treffen. Vertreter der Abteilungen Finanzen, Technologie und Produktion kommen zusammen, um die momentane Situation zu analysieren und gemeinsam 8 Andersen B., Fagerhaug T., Randmæl S., Benchmarking Supply Chain Management: Finding Best Practices 15.07.2009 7/12 © InnoSuTra InnoSupportTransfer – Supporting Innovations in SME 5 Bewerten innovativer Ideen und Lösungen 5.3 Der Benchmarking-Prozess ________________________________________________________________________________________________ Entscheidungen über Eigenfertigung oder Fremdbezug zu treffen. Dieses Verfahren soll helfen, zu adäquaten Entscheidungen mit Zustimmung aller Beteiligten zu kommen, ist aber nicht unbedingt optimal. 3. Innovationsverfahren zur Suche von Lieferanten und zur Erstellung von Fortschrittsberichten Einsatz des existierenden Unternehmensnetzwerks geschäftlicher und persönlicher Verbindungen und Verwendung von Branchenkatalogen, die auf Internetrecherchen nach passenden Lieferanten beruhen 4. Prozesse innerhalb der Kunden-Lieferanten Beziehungen: Rahmenvereinbarungen mit Lieferanten aufgrund langfristiger Verträge Wegfall der Qualitätskontrolle beim Wareneingang Konsequente Einbindung der Lieferanten in die F&E Prozesse neuer Produkte Die generelle Schlussfolgerung bestand darin, dass Benchmarking-Studien länger dauern, als erwartet und dass Sie zu unerwarteten Herausforderungen führen, die jedoch, wenn diese einmal gemeistert sind, zu vielen verwertbaren Erkenntnissen führen und dabei helfen, ein besseres Verständnis der in dem betreffenden Bereich verwendenden Best Practices zu bekommen. Bitte schauen Sie sich die Tabelle 1 noch einmal unter diesem Gesichtspunkt an und übertragen Sie diese auf Ihre eigene Arbeitsumgebung. Stellen Sie zu diesem Zweck eine Aktivitätenliste auf: Wo anfangen? In welchen Bereichen? Wo gibt es weitere Informationen? Muss ein Team gebildet werden? Was ist bisher in dieser Richtung getan worden? Muss neue Ausrüstung beschafft werden? Liegen bereits Erfahrungen im Unternehmen vor? 5.3.4 Zusammenfassung Benchmarking basiert auf Vergleichen; Ziel ist es, eine Einschätzung der aktuellen Situation des Unternehmens auf Basis der Bewertung der Unternehmensstrategie, der Leistung, der Best Practices oder der Produkte zu bekommen (siehe Abbildung 1: Benchmarking-Methoden) Sie wissen nun, dass Sie die Stellung Ihres Unternehmens durch Benchmarking der organisatorischen Leistungsfähigkeit Ihres Unternehmens verbessern können und dass Sie innovative Schritte künftig besser verfolgen können. Die Besonderheiten des Benchmarkings bringen, ergeben aber auch bestimmte Nachteile wie großen Zeit-, Arbeits- und Geldbedarf. Darüber hinaus können sich 15.07.2009 8/12 © InnoSuTra InnoSupportTransfer – Supporting Innovations in SME 5 Bewerten innovativer Ideen und Lösungen 5.3 Der Benchmarking-Prozess ________________________________________________________________________________________________ externe Faktoren während dieses Innovationsprozesses ändern und den Vergleich umso schwerer machen. Gleichwohl ist Benchmarking ein Prozess, dessen Vorteile überwiegen: Es ist ein erprobter Prozess, der die Lernfähigkeit und die Leistungsfähigkeit einer Organisation erheblich verbessern kann Es ist ein wertvolles Hilfsmittel sowohl zur individuellen, als auch zur Teamentwicklung. 5.3.5 LITERATURVERZSICHNIS Watson G.( 2007), Strategic Benchmarking Reloaded with Six Sigma: Improving Your Company's Performance Using Global Best Practice, John Wiley and Sons Andersen B., Fagerhaug T., Randmæl S., (1998) Benchmarking Supply Chain Management: Finding Best Practices Crow K. (DRM Associates): Product Development Best Practices and Assessment Software, Download vom: 19. Juli 2008, http://www.npd-solutions.com/pdbpa.html Davies A. et. al, SM Thacker & Associates 2000, Download vom: 19. Juli 2008, www.smthacker.co.uk/introduction_to_benchmarking.htm Lankford W., Benchmarking: Understanding the basics, Download vom: 14. Juli 2008, www.coastal.edu/business/cbj/pdfs/benchmark.pdf Andersen B., Fagerhaug T., Randmæl S., Benchmarking Supply Chain Management: Finding Best Practices, Download vom: 15. Juli 2008, www.prestasjonsledelse.net/publikasjoner/Benchmarking%20Supply%20Chain%20Management.p df APQC - American Productivity & Quality Centre, The Benchmarking Code of Conduct, Download vom: 16. Juli 2008, www.orau.gov/pbm/pbmhandbook/apqc.pdf Harvey, L., 2004, Analytic Quality Glossary, Quality Research International, UNESCO definition of benchmark, www.qualityresearchinternational.com/glossary InnoSupport: Supporting Innovations in SME. 4.2 Brainstorming, 2005, Download vom: 15. Juli 2008, http://archive.innosupport.net 15.07.2009 9/12 © InnoSuTra InnoSupportTransfer – Supporting Innovations in SME 5 Bewerten innovativer Ideen und Lösungen 5.3 Der Benchmarking-Prozess ________________________________________________________________________________________________ Weiterführende Literatur Deutsche Quellen Kairies, P.: So analysieren Sie Ihre Konkurrenz : Konkurrenzanalyse und Benchmarking in der Praxis. Renningen, Expert-Verl., 2008. Freibichler, W.: Competitive Manufacturing Intelligence: Systematische Wettbewerbsanalyse zur Entscheidungsunterstützung im strategischen Produktionsmanagement der Automobilindustrie. Wiesbaden, Deutscher UniversiStsVerlag, 2006. Wagner, R.: Multiple Wettbewerbsreaktionen im Produktmanagement. Wiesbaden : Dt. Univ.-Verl., 2001. Mertins, K.: Benchmarking : Praxis in deutschen Unternehmen, Berlin, Springer Verlag, 1995. Englische Quellen Crow Kenneth, (1999), Benchmarking best practices to improve product development, DRM Associates http://blogs.ittoolbox.com/eai/implementation/archives/gathering-strategic-benchmarkingdata-13309, Enterprise Implementation Issues & Solutions by Craig Borysowich (Chief Technology Tactician), Download vom: 15. Juli 2008 DRM Associates: New Product Development – Body of Knowledge, www.npd-solutions.com/bok.html , Download vom: 15. Juli 2008 Webseiten Deutsche Quellen http://www.4managers.de/themen/benchmarking/ Auf der Seite von 4managers erhalten Sie einen Überblick und einen Einstieg in die Thematik des Benchmarkings. Download vom: 16. Februar 2009. http://www.business-wissen.de/strategie/wettbewerbsanalyse/anwendenumsetzen/wettbewerbsanalyse-die-konkurrenten-kennen-und-sich-von-ihnenabgrenzen.html Auf der Seite von business-wissen.de, einer Internet-Plattform für betriebswirtschaftliches Wissen und Management-Techniken finden Sie einen Artikel zur Wettbewerbsanalyse. Download vom: 16. Februar 2009. 15.07.2009 10/12 © InnoSuTra InnoSupportTransfer – Supporting Innovations in SME 5 Bewerten innovativer Ideen und Lösungen 5.3 Der Benchmarking-Prozess ________________________________________________________________________________________________ http://www.teialehrbuch.de/Kostenlose-Kurse/Marketing/15204-Wettbewerbsanalyse.html Auf dieser Seite des kostenlosen Kurses: Marketing für mittelständische Unternehmen, finden Sie ein Kapitel zur Wettbewerbsanalyse. Download vom: 16. Februar 2009. Englische Quellen http://tutor2u.net/business/strategy/benchmarking.htm At this site you will find the definitions of the kinds of benchmarking, Download vom: 15. Juli 2008 http://excellenceone.efqm.org/Default.aspx?tabid=436 – Contains glossary of terms, Download vom: 15. Juli 2008 http://en.wikipedia.org/wiki/Reverse_engineering - Definition of “reverse engineering”, Download vom: 15. Juli 2008 http://www.efqm.org/Default.aspx?tabid=35 – it provides data on EFQM Excellence Model, Download vom: 15. Juli 2008 5.3.6 GLOSSAR Best Practice Der Begriff Best Practice (wörtlich: bestes Verfahren, freier: Erfolgsrezept), auch Erfolgsmethode genannt, stammt aus der angloamerikanischen Betriebswirtschaft. Wenn ein Unternehmen nach Best Practice vorgeht, setzt es bewährte und kostengünstige Verfahren, technische Systeme und Geschäftsprozesse ein, die es zumindest auf wesentlichen Arbeitsfeldern zum Musterbetrieb für andere machen. Diese Aussage ist nach einem Benchmarking möglich, wenn sich mehrere vergleichbare Unternehmen ausgetauscht haben, um den oder die Besten dieser Gruppe herauszufinden. Mit der Orientierung an „Best Practice“ wollen die schwächeren Unternehmen die eigenen Dienstleistungen, Produkte, Projekte, Methoden und Systeme mit der praxistauglichen Elle der anderen messen, bewerten und gegebenenfalls durch neue Zielsetzungen verbessern. Voraussetzung des Erfolgs ist, die Prozessstruktur aus dem Best-Practice-Unternehmen vollständig zu übertragen. Daran scheitern halbherzige Veränderungen. Um ein Umkrempeln ihres Betriebes zu vermeiden, geben sich Manager neuerdings mit Good Practice zufrieden. Dies bedeutet die Realisierung punktueller Maßnahmen, die den Unternehmenserfolg wenigstens in Teilgebieten deutlich verbessern und einen maßvollen Umbau mit dem Verzicht auf das Anstreben einer Spitzenleistung um jeden Preis verbinden. 15.07.2009 11/12 © InnoSuTra InnoSupportTransfer – Supporting Innovations in SME 5 Bewerten innovativer Ideen und Lösungen 5.3 Der Benchmarking-Prozess ________________________________________________________________________________________________ Wer sich als „Best-Practice-Unternehmen“ rühmt, will auf seine von externer Seite festgestellte vorbildliche Arbeitsweise und -qualität hinweisen. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Best_Practice) Kernkompetenz Die Kernkompetenz bezeichnet eine Fähigkeit bzw. Tätigkeit, die ein Unternehmen im Vergleich zur Konkurrenz besser ausführen kann wodurch ein Wettbewerbsvorteil erlangt wird. Sie wird durch die vier Merkmale bestimmt: Kundennutzen, Imitationsschutz, Differenzierung und Diversifikation. Die Konzentration auf Kernkompetenzen ist eine Unternehmensstrategie zum Ausbau von Wettbewerbsvorteilen. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkompetenz) Reverse Engineering (engl., bedeutet: umgekehrt entwickeln, rekonstruieren, Kürzel: RE) bezeichnet den Vorgang, aus einem bestehenden, fertigen System oder einem meistens industriell gefertigten Produkt durch Untersuchung der Strukturen, Zustände und Verhaltensweisen, die Konstruktionselemente zu extrahieren. Aus dem fertigen Objekt wird somit wieder ein Plan gemacht. Im Gegensatz zu einer funktionellen Nachempfindung, die ebenso auf Analysen nach dem Black-Box-Prinzip aufbauen kann, versucht das Reverse Engineering, das vorliegende Objekt weitgehend exakt abzubilden. Häufig wird versucht, zur Verifikation der gewonnenen Einsichten eine 1:1-Kopie des Objekts anzufertigen, auf deren Basis es grundsätzlich möglich ist, Weiterentwicklung zu betreiben. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Reverse_engineering) 15.07.2009 12/12 © InnoSuTra