Durchdachte Konstruktion

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Munition Neues zugkalibriges Massivgeschoss
Durchdachte
Konstruktion
Bleifreie Massivgeschosse haben sowohl hinsichtlich der Fertigungstechnik als auch hinsichtlich der Innenballistik ihre
Tücken. Brass Power Bullets in Stuttgart ist ingenieurmäßig an die Konstruktion und Fertigung von Massivgeschossen
gegangen. Sie sind sehr präzise und laufverträglich.
 Walter Schulz
„Messing-Geschosse müssen unterkalibrig
gehalten werden, um zu starke Drucksteigerungen zu vermeiden. Deshalb ist ihre Abdichtung im Lauf unzureichend, es kommt
zu Gasschlupf, es kommt zu einer mangelnden Drallaufnahme und schlechterer Schusspräzsion ....“ Es gibt viele Aussagen, die die
Unterlegenheit von Messing-Geschossen
gegenüber klassischen Mantel- oder KupferMassivgeschossen zu belegen scheinen. In
der Tat ist es nicht einfach, von ihrer Natur
aus präzise und den Lauf schonende Messing-Geschosse zu fertigen.
Geschoss nach der Zündung. Ein Geschoss wird nach Zündung der Patrone durch
den sich blitzartig entwickelnden Gasdruck
in der Hülse über den Übergangskegel in den
Lauf geschoben und beschleunigt. Bei handelsüblichen Mantelgeschossen entspricht
der Außendurchmesser mindestens dem
Zugkaliber des Laufes, liegt aber in der Regel
0,001 bis 0,003 mm darüber.
Im Idealzustand wird der Geschosskörper beim Durchtritt durch den Übergangskonus bleibend plastisch verformt, wobei sich
die Felder bis auf das Bohrungskaliber in den
Geschossmantel einprägen. In der Realität
gleitet der Geschosskörper mit dem Bug aber
meist nicht ganz zentrisch auf die Konusfläche und dann in die Felder. Das führt zu einer
einseitigen Verformung, die Felder schneiden
nicht wie gewünscht exakt symmetrisch in
den Geschossmantel ein. Zusammengefasst
bedeutet das, dass für die weitere Führung
im Feld-/Zugprofil und die danach folgende Flugphase nur noch ein verformter Geschosskörper mit mehr oder weniger exakter
Rotationssymmetrie und zufälligen Maßen
zur Verfügung steht. Von einem idealen, ingenieurmäßig zu beeinflussenden Verhalten
des Geschosskörpers beim Laufdurchgang
Geschosse mit einem wegen ihrer Härte
und der nachfolgenden Flugphase kann da
nur feldmaßigen Durchmesser haben aber
nicht ausgegangen werden.
zwei Nachteile. Die Felder schneiden sich
Weil der Geschossdurchmesser dem Zugnur relativ gering in den Geschosskörper ein,
kaliber entspricht oder leicht übermaßig ist,
was zu einer zu geringen Aufnahme von Rowirken beim Einpressen in den Lauf relativ
tationsenergie durch das Geschoss führt. Die
große Umformkräfte, die den
Drallstabilisierung ist unzuHärte ist oft
Einpresswiderstand bewirken.
reichend. Ein zweiter Nachteil
Damit hohe, unerwünschte
der auf Feldmaß gefertigten
das Problem
Gasdruckspitzen ausbleiben,
Geschosse ist die Tatsache,
muss das Mantelmaterial – bei Massivgedass das Geschoss nur unzureichend gegen
schossen das Geschossmaterial – relativ
vorbeiströmende, hochgespannte Treibgaweich sein.
se abdichten kann. Diese können zwischen
Geschossmaterialien und ihre Härte.
Zügen und Geschoss nach vorne vorbeistreiMassivgeschosse können also – mit einem
chen. Dieser Gasschlupf hat Gaserosion am
Durchmesser, der dem Zugkaliber entspricht
Lauf- und Geschossmaterial zur Folge. Au– nicht aus harten Materialien hergestellt
ßerdem stehen die vorbeiströmenden Gase
werden, sondern sind weicher zu halten. Solnicht für die Beschleunigung des Geschosses
che Geschosse sind in der Regel aus Kupfer
zur Verfügung.
gefertigt. Sind sie aus härteren Materialien,
Wirkung der Felder. Nach dem Austritt aus
muss der Geschossdurchmesser geringer geder Laufmündung sind beim Mantelgeschoss
halten werden und kann lediglich dem Feldim Geschossmantel die Felder als Negativprokaliber entsprechen.
fil eingeprägt. Diese scharfkantigen Einprä-
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dZ
dZ
GK
dF
Querschnitt 1: Lauf mit „weichem Geschoss“
– wenig Gasschlupf durch die „Gaskanäle“ (GK).
KG
da
dF
Querschnitt 2: Lauf mit hartem Massivgeschoss
– viel Gasschlupf, weil es feldmaßig sein muss.
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Munition Neues zugkalibriges Massivgeschoss
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zylindrische Passung
Übergangskegel Zug Feld
Heck
Hülse
Heck
Schaft
Schaft mit Treibbändern
Bug
Bug
Übergangszone (†)
zylindrische Führung
Hülsenmundanpassung
Geschoss im Patronenlager: In der Praxis meist nicht exakt zentrische Lage.
Bauprinzip: Das BPB ist durch definierte „Treibbänder“ gekennzeichnet.
gungen schwächen das Mantelmaterial durch
drücken erreichbaren MündungsgeschwinKerbwirkung. Bei den hohen Umdrehungsgedigkeiten davon ausgegangen werden, dass
schwindigkeiten der Geschosskörper im Flug
sich diese Geschosse nicht im Flug wegen der
von mehreren 1000 Umdrehungen je Sekunauftretenden Flieh- und Staudruckkräfte zerde wirken allseitig erhebliche Fliehkräfte
legen und unbrauchbar sind.
auf den Geschossmantel und Geschosskern.
Nachteile bekannter Vollgeschosse. ZuWeiterhin wirken erhebliche Staudrücke
sammengefasst können Vollgeschosse folgenals Folge des Luftwiderstandes auf den Gede Nachteile aufweisen:
schosskörper. Die Rotations1. Wenn sie aus relativ harGasschlupf als
geschwindigkeit steigt bei
ten Materialien gefertigt sind,
gegebenem Geschoss mit der typisches Problem müssen sie untermaßig gehalMündungsgeschwindigkeit.
ten werden, was zu ungenüJe nach Geschosskonstruktion sind hangender Geschossrotation und zu Gasschlupf
delsübliche Mantelgeschosse nur für Umführen kann.
drehungsgeschwindigkeiten bis zu 4000 U/s
2. Sollen sie annähernd auf Zugmaß gefertigt
geeignet. Bei höheren Umdrehungszahlen
und eingesetzt werden, müssen sie aus relativ
widerstehen der durch Kerbwirkung geweichem Material sein. Das bedeutet aber,
schwächte Geschossmantel und Weichkern
dass sie durch Kaltumformen in Negativfornicht mehr den dann auftretenden hohen
men hergestellt werden müssen und nicht
Fliehkräften. Der Geschosskörper zerlegt
spangebend gefertigt werden können. Presssich im Flug wegen der einwirkenden enorumformung ist aber nicht so höchstpräzise
men Flieh- und Staudruckkräfte. Übliche
möglich wie spangebende Fertigung, die FerMantelgeschosskonstruktionen sind daher
tigungstoleranzen sind also höher. Und das
für Geschwindigkeitsbereiche über 1000 m/s
kann sich auf die Schusspräzision auswirken.
nur bedingt geeignet. Bei Verwendung von
3. Die mechanischen Festigkeitswerte des
Vollgeschossen kann bei mit üblichen Gashandelsüblichen Geschosskörpers sind durch
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zylindrische Passung
zylindrische Passung
Hülse
Übergangskegel Zug Feld
zylindrische Führung
Übergangskegel Zug Feld
Hülse
zylindrische Führung
Hülsenmundanpassung
Hülsenmundanpassung
BPB im Patronenlager: So sieht die ideale Position aus – alles zentrisch.
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das gut umformbare Material begrenzt. Das
kann von Nachteil sein, wenn hohe Durchdringungsfähigkeit in harten Zielmedien erforderlich ist.
Brass-Power-Bullet. Dipl.-Ing. Harald
Meyer aus Stuttgart hat ein Massivgeschoss
aus einer relativ harten, zerspanungsfreundlichen Kuper-Zink-Legierung entwickelt, das
aber Gasschlupf weitgehend verhindert und
durch sich einschneidende Felder ausreichend
Rotationsenergie aufnimmt. Gleichzeitig soll
es nach seinen Angaben nicht zu überhöhten
Einpresswiderstand führen.
Das Geschoss (BPB) ist von Grund her
auf die notwendigen innen- und außenballistischen sowie fertigungstechnischen Anforderungen konstruiert worden. Ergebnis der
intensiven Ingenieur-Arbeit ist ein Geschoss
mit so genannten Treibbändern exakt definierter und errechneter Geometrie.
Das BPB weist im Bereich des Geschossschaftes keinen einheitlichen Durchmesser
und keine glatte Oberfläche auf. Der Schaft
ist durch eine definierte, ingenieurmäßig
bestimmte Abfolge von mehreren „Treibbändern“ gegliedert.
wissen
BPB im Patronenlager: In der Realität sitzt das Geschoss selten zentrisch.
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zylindrische Passung
Übergangskegel Zug Feld
Hülse
Heck
Munition Neues zugkalibriges Massivgeschoss
zylindrische Passung
Übergangskegel Zug Feld
Hülse
Schaft
zylindrische Führung
Hülsenmundanpassung
Zweifache Zwangszentrierung vor dem Einschneiden der Felder.
zylindrische Führung
Hülsenmundanpassung
Wiederholte Zwangszentrierung beim weiteren Eintritt in den Lauf.
Anzahl, Form und Abmessungen dieser
wird, beeinflusst werden. Das erlaubt eine
1. Die Konstruktion bietet die Möglichkeit,
Treibbänder sind abhängig vom Kaliber der
beliebige Anpassung des Einpresswiderstanverwendungsabhängig ein breiteres SpekWaffe, der Innengeometrie des Laufes, dem
des, unabhängig von der Festigkeit des Getrum handelsüblicher Kupfer-Zink-Legieverwendeten Geschossmaterial, dem zulässchossmaterials. Eine breite Zone bewirkt
rungen mit größerem Zinkanteil und größesigen Gasdruck im Lauf, dem gewünschten
einen Anstieg, eine schmale Zone eine Verrer Härte (Messinge) als bei handelsüblichen
Einpresswiderstand und den Fertigungstoleringerung des Einpresswiderstandes.
Vollgeschossen verwenden zu können.
ranzen bei der Herstellung.
Den Übergang vom Geschosskörper zum
2. Durch die Verwendung von Legierungen
Charakteristisch für den Geschosskörper
Treibband bildet vorne eine schräge Überbester Zerspanbarkeit wird die prozesssichemit Treibbändern ist dabei ein Durchmesser
gangsfläche. Zum Geschossheck hin ist der
re Fertigung von Geschosskörpern mit feinen
auf den Treibbändern, der dem minimalen
Übergang des Treibbandes zum GeschossOberflächenkonturen unter Einhaltung miZugdurchmesser des Laufes entspricht. An
rumpf rechtwinkelig. Diese
nimaler Fertigungstoleranzen
Treibbänder mit
den zwischen den Treibbändern liegenden
scharfe Kante erhöht den
bei großer WiederholgenauZonen entspricht der Durchmesser des GeStrömungswiderstand beim
Zugdurchmesser igkeit auf vollautomatischen
schossschaftes dem minimalen DurchmesDurchtritt von Treibgasen
Drehautomaten durch spanser des Feldkalibers. Durch Veränderung der
zwischen Treibband und Laufwand. Weitergebende Fertigung möglich.
Breite der Treibbänder kann das Volumen
hin erleichtert eine scharfe Kante das Weg3. Das Präzisionspotenzial ist sehr groß, weil
des beim Einschneiden der Felder in das
fließen des vom einschneidenden Feld verdie erzielbare Fertigungsgüte in Bezug auf
Treibband verformten Geschossmaterials
drängten Materials nach hinten mehr als es
Maßhaltigkeit und Rotationssymetrie sehr
konstruktiv variiert werden. Ebenso kann
eine schräge Fläche bewirken könnte.
hoch ist. Dazu trägt auch bei, dass die Zender
Materialquerschnitt,
der beim
trierung der Geschosslängsachse im Lauf
EAW_neu
18.01.2002 8:24
Uhr DurchSeite 1 Vorteile des BPB. Die Liste der möglichen
tritt durch den Übergangskonus verformt
Vorteile erscheint sehr interessant:
automatisch beim Durchgang durch Über-
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Munition Neues zugkalibriges Massivgeschoss
F2
zylindrische Passung
zylindrische Passung
Übergangskegel Zug Feld
Hülse
F2
Übergangskegel Zug Feld
Hülse
zylindrische Führung
Hülsenmundanpassung
zylindrische Führung
F1
Der Verkippung wird bei dieser Geschosskonstruktion entgegengewirkt.
Hülsenmundanpassung
F1
Gegenkraft: Das gegen die Verkippung wirkende Moment verstärkt sich.
gangskonus und Lauf erfolgt. Im Prinzip
Kantenausrundung, Entnahmefähigkeit aus
handelt es sich um eine mehrfach wiederder Pressform, Mindestmaße bei feinglieholte Zwangszentrierung von unverformten
driger Oberfläche, sind bei der aerodynaGeschossbereichen im Übergangskonus und
misch optimalen Formgebung nicht mehr
Feld-/Zugprofil.
hinderlich.
4. Auch nach erfolgter Verformung des Ge6. Zugkalibrige Treibbänder auf einer Schaftschosskörpers im Übergangskonus ist die
zone mit nahezu feldkalibrigem AußendurchGeschossgeometrie noch exmesser ermöglichen eine planakt
rotationssymmetrisch. Flugeigenschaften mäßige, spielarme Passung in
der Laufinnenkontur sowohl
Das deshalb, weil sich die
klar verbessert
in den Zügen als auch in der
Verformungsvorgänge auf die
Bohrung durch unverformte GeschossbereiTreibbänder beschränken. Das bedeutet gröche, ohne dabei den Nachteil eines erhöhten
ßere Flugstabilität durch verbesserte KreiselEinpresswiderstandes aufzuweisen.
stabilisierung in der Flugphase.
7. Nahezu beliebige Steuerung des Einpress5. Die aerodynamischen Eigenschaften
widerstandes unter Berücksichtigung der
des Geschosskörpers sind besser, weil die
Verformungseigenschaften der verwendeten
wissenschaftlich/mathematisch bestimmte
Kupfer-Zink-Legierung durch Veränderung
Außenkontur des Geschosskörpers durch
der Treibbandbreite.
rechnergesteuerte, spangebende Fertigung
8. Da die Berührungsfläche zwischen Geexakt nach den Gesetzen der Aerodynamik
schosskörper und Laufinnenkontur klein ist
herzustellen ist. Und das durch die Verwen– nur die Treibbänder definierter Geometrie
dung zerspanungsfreundlicher Legierungen.
liegen in den Zügen an –, sind die ReibungDie fertigungsspezifischen Einschränkungen
skräfte geringer mit dem Resultat verrineiner mechanischen Pressumformung wie
gerter Reibungswärme, geringerem Rohrverschleiß und besserem innenballistischem
Wirkungsgrad.
9. Vermeidung von hoher, radialer Materialbelastung im Bereich des Übergangskonus
durch signifikante Verringerung der Verformungsquerschnitte am Geschosskörper und
Verteilung der Gesamtumformarbeit auf
mehrere, nacheinander ablaufende Schritte.
10. Der Gasschlupf ist gering.
11. Durch die Verwendbarkeit von KupferZink-Legierungen mit größerem Zinkanteil
und größerer Härte (Messing) ist durch einsatzabhängige Materialauswahl eine gesteigerte Durchdringungsfähigkeit gegenüber
harten Zielmedien ohne Erhöhung des Einpresswiderstandes erzielbar.
BPBs im Präzisionstest. Für den Test
standen Muster im Kaliber 0,308" mit
152 gr Gewicht zur Verfügung. Die Geschosse
dürfen nicht aus Polygonläufen verschossen
werden. Eine übermäßige Laufverschmierung durch Geschossabrieb konnte bei üblichen Schussserien nicht beobachtet werden.
Präzision 1: Fünf Schuss auf 100 m vom HarrisZweibein aus einer Sauer 202.
Präzision 2: Fünf Schuss auf 100 m vom Zweibein aus Sauer 202. Die roten Markierungen sind vom
Hersteller angebracht. Alle Ladungen mit 44 gr Hodgdon BL-C2, Standardzündhütchen Win. Large Rifle.
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wissen
Munition Neus Massivgeschoss mit Zugkaliber
Die Geschosse weisen sehr gute
an: Hülse Hirtenberg, Zünder
aerodynamische Eigenschaften
WLR, 46 gr Hodgon BL-C2, Pamit hohem B.C.-Wert und guten
tronenlänge 71,6 mm. Ermittelt
Flugeigenschaften auf.
wurde damit eine v3 von 856 m/s
Die Vollmantelspitzgeschosund ein Gasdruck von 3456 bar.
se mit 152 gr wurden für PaBPBs im Gelatinetest. Zum
tronen des Kalibers .308 Win.
Beschuss von 10%iger Gelatine,
verladen (Hülse
40 mm stark –
Die Präzision ist was ein Reh am
RWS,
Zünder
CCI BR2, 44 gr
besten simuliert
beeindruckend
Vihtavuori N140,
– wurden die
Patronenlänge 72 mm). Es ergab
Geschosse in einer Variante mit
sich eine durchschnittliche v6
Hohlspitze eingesetzt. Die feine
von 814 m/s, geschossen aus eiHohlspitze soll ein Aufpilzen
ner Remington 700V mit 61 cm
einleiten. In unseren Versuchen
Lauflänge. Auf 100 m ließ sich
zeigte das BPB selbst bei 780 m/s
ein Fünf-Schuss-Bild mit einer
Auftreffgeschwindigkeit kein
Streuung von durchschnittlich
Aufpilzen. Bei 20%iger Gelatine
20 mm erzielen.
von 150 mm Stärke gab es eine
Der Hersteller gibt als weiteAufpilzung, die Fahnen brachen
re Ladedaten für die .308 Win.
aber ab.
Beim Verhalten im Ziel
wird der Entwickler also noch
optimieren müssen, soll sich
das Geschoss – bei jagdlichem
Einsatz – von Konstruktionen
wie dem Impala aus südafrikanischer Fertigung oder dem
RS-Geschoss abheben. Ansatzpunkte könnten die Form der
Geschossspitze sowie die Oberflächenbehandlung des fertigen
Geschosses sein. Der Werkstoff
Präzision 3: Fünf Schuss auf 100 m
Messing wird hier noch so man
vom Zweibein aus Sauer 202.
ches Problem bereithalten.
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Das Redaktions-Fazit
 Das BPB ist ein Vollgeschoss,
Präzision 4: Drei Schuss auf 100 m
vom Zweibein aus Sauer 202.
Präzision 5: Drei Schuss auf 100 m
vom Zweibein aus Sauer 202.
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das mit geringsten Fertigungstoleranzen spangebend herzustellen ist. Trotz des harten
Materials lässt es auf Grund
der exakt berechneten Treibbänder keinen Gasschlupf zu
und nimmt von den Feldern
ausreichend Rotationsenergie
auf. Konstruktiv bedingt zentriert es sich beim Gang durch
den Lauf ständig von selbst
nach. Das Präzisionspotenzial
des BPB ist sehr hoch. Weil
die Treibbandbreite variiert
werden kann, lässt sich jedes Geschoss gezielt an die
Anforderungen des jeweiligen
Kalibers und Laufes anpassen. Die Härte lässt sich durch
Wahl des Zinkanteils gezielt
variieren, das Geschoss damit
in der Durchdringungsfähigkeit
anpassen, ohne dass innenballistische Probleme zu erwarten
sind.
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