GKB Währungs-Fokus. - Graubündner Kantonalbank

Werbung
GKB Währungs-Fokus.
Einschätzungen und Hintergründe zur aktuellen
Entwicklung an den Devisenmärkten.
August 2017
Gemeinsam wachsen.
Die Bündner Art der Geldanlage.
gkb.ch/anlegen
Seit Jahresbeginn hat der Franken gegenüber dem Euro um
mehr als 5% abgewertet. Die relative Entspannung an der
Wechselkursfront zeigt sich auch in der Entwicklung der
Sichteinlagen der SNB – ein Indiz für die Interventionstätigkeit der Nationalbank. Die Sichtguthaben sind in letzter Zeit
praktisch unverändert geblieben, was bedeutet, dass die SNB
kaum mehr an den Devisenmärkten intervenieren musste.
Die Entspannung an der Wechselkursfront EUR/CHF
dürfte von der Exportindustrie und der Tourismusbranche
mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen werden.
USD /
EUR /
GBP /
NOK /
SEK /
AUD /
NZD /
CAD /
JPY /
EUR /
CHF
CHF
CHF
CHF
CHF
CHF
CHF
CHF
CHF
USD
Trotz abnehmendem Inflationsdruck haben die Edelmetalle
im Juli und anfangs August eine starke Performance hingelegt. Unterstützend wirkten Zweifel am vorgegebenen Zinserhöhungszyklus in den USA. Palladium ist weiter im Höhenrausch und konnte im bisherigen Jahresverlauf bereits
über 32% in USD zulegen.
Gold
Silber
Platin
Palladium
1
3
5
7
9
11
13
15
17
19
21
22
22
22
Reformagenda stockt
Die Regierung Trump kommt mit den im Wahlkampf gross
angekündigten Reformen nicht voran. So sind die US-Republikaner erneut mit ihrem Versuch gescheitert, die Gesundheitsreform von Ex-Präsident Obama abzuschaffen
und sofort durch ein neues System zu ersetzen. Auch die geplante Steuerentlastung für Unternehmen kommt nicht richtig voran und könnte geringer ausfallen als angekündigt. Die
Verhandlungsführer scheinen nun nicht mehr eine Unternehmenssteuer von 15% anzustreben nach derzeit 35%.
Stattdessen hofft man sich auf einen Satz in der Spanne zwischen 20% bis 25% zu einigen. Hintergrund sei der Widerstand im Kongress gegen jegliche Erhöhung des Staatsdefizites. Auffallend ruhig ist es auch um die geplanten Infrastrukturprogramme geworden.
Detailhandel mit weiterem Rückgang
Die US-Detailhändler verzeichneten im Juni überraschend
einen weiteren Umsatzrückgang. Im Vergleich zum Vormonat sanken die nominalen Umsätze um 0.2%. Obwohl die
Umsätze des Detailhandels nur einen Teil des gesamten USKonsums ausmachen, zeichnet sich somit für das 2. Quartal
ein schwächeres Konsumwachstum ab. Dadurch droht die
gesamtwirtschaftliche Belebung verhaltener auszufallen als
erhofft.
Baldige Bilanzreduktion
Ende Juli beliess die US-Zentralbank den Leitzins erwartungsgemäss unverändert. Allerdings stimmte die FED den
Markt darauf ein, dass schon „recht bald“ mit einer Reduzierung von fällig werdenden Anleihen in ihrem Bestand an
Treasurys und hypothekarisch besicherten Wertschriften
(ABS) zu rechnen ist.
In %
BIP
Staatshaushalt**
Leistungsbilanz**
Inflation***
Arbeitslosenrate***
*Prognose
2005-14
2015
2016
2017*
2018*
1.6
-6.0
-3.6
2.1
6.8
2.6
-2.3
-2.7
0.1
5.2
1.6
-1.9
-2.7
1.3
4.9
2.5
-2.6
-2.5
2.2
4.7
2.5
-2.8
-2.5
2.3
4.6
**in % BIP
***Jahresdurchschnitt
Prognosen
USD / CHF
11.08.17
ZKB
CS
UBS
Bloomberg*
1 Jahr
0.96
0.98
0.97
0.97
0.97
Grün = Anhebung Kursziel ggü. Vormonat / Rot = Senkung Kursziel ggü. Vormonat / Schwarz = Unveränderte Prognose ggü. Vormonat
*Konsensschätzung: Median der Währungsprognosen aller externen Datenanbieter, welche Bloomberg qualifizierte Daten zur Verfügung stellen und die entsprechenden Veröffentlichungs-Kriterien erfüllen.
GKB Beurteilung
Weiter durchzogene Wirtschaftsdaten und die Misserfolge
der US-Regierung, hinsichtlich versprochener Reformen,
bremsen den USD immer wieder aus. Der Markt hat die
Zinserwartungen zurückgeschraubt und erwartet derzeit
kaum mehr als einen zusätzlichen Zinsschritt bis Ende 2018.
Die tiefe Erwartungshaltung an die FED, intakte US-Konjunkturaussichten und der Umstand, dass die Absicherung
von USD-Anlagen mittlerweile recht teuer ist, sollten dem
«Greenback» auf diesen Niveaus langsam Unterstützung
verleihen. Mit einer Umstufung auf „Übergewicht“ warten
wir allerdings noch zu.
GKB Handlungsempfehlung
Untergewicht
Neutral
Übergewicht

Empfohlenes Gewicht versus strategische Allokation.
Gewinn-Potential nach Handlungsempfehlung:
Übergewichten: > 5%; Neutral: ± 5%; Untergewichten: < -5%
Euphorische deutsche Unternehmen
Der Geschäftsklimaindex des deutschen ifo-Instituts stieg
von 115.2 im Juni auf 116.0 im Juli und überschritt damit die
Konsenserwartungen. Dies ist der dritte Rekordstand des
Index in Folge. Er deutet an, dass die deutschen Unternehmen seit dem Beginn des Index im Januar 1991 mit dem aktuellen Geschäftsklima noch nie zufriedener waren. Die Verbesserung ergab sich sowohl aus den Erwartungen als auch
aus der gegenwärtigen Einschätzung der Wirtschaftslage.
EZB bleibt abwartend
Die Europäische Zentralbank (EZB) lässt sich mit dem Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik aber weiterhin viel Zeit
und hat keine neuen Entscheide gefällt. Die nach wie vor
niedrige Teuerung rechtfertigt laut EZB-Chef Mario Draghi
immer noch ein „sehr substanzielles Mass“ an konjunkturstützender Geldpolitik. Im Einklang mit der Ratsmeinung,
stellte Draghi allerdings in Aussicht, dass im Herbst über
Veränderungen am Anleihekaufprogramm diskutiert werden könnte.
Schweiz fundamental stark
Die Schweizer Volkswirtschaft besticht durch ihre Innovationskraft und den flexiblen Arbeitsmarkt. In Bezug auf die
Wettbewerbsfähigkeit bewegt sich die Schweiz seit Jahren
weltweit unter den Top-Nationen. Im Vergleich mit den Eurostaaten kann die Schweiz aber auch mit der tiefen Inflation, der hohen Produktivität und der tiefen Staatsverschuldung (<50% vom BIP) punkten. Geopolitische Spannungen, Rückschläge im wirtschaftlichen Gesundungsprozess
der Eurozone oder aufkommende Risikoaversion an den
Märkten können deshalb rasch einen erneuten Nachfrageschub nach dem Schweizer Franken auslösen.
In %
BIP
Staatshaushalt**
Leistungsbilanz**
Inflation***
Arbeitslosenrate***
*Prognose
2005-14
2015
2016
2017*
2018*
1.0
-3.2
1.3
1.7
9.8
2.0
-2.1
3.9
0.0
10.9
1.7
-1.8
4.1
0.2
10.0
1.8
-1.5
3.8
1.4
9.3
1.5
-1.5
3.5
1.5
8.9
**in % BIP
***Jahresdurchschnitt
Prognosen
EUR / CHF
11.08.17
ZKB
CS
UBS
Bloomberg*
1 Jahr
1.13
1.10
1.09
1.16
1.12
Grün = Anhebung Kursziel ggü. Vormonat / Rot = Senkung Kursziel ggü. Vormonat / Schwarz = Unveränderte Prognose ggü. Vormonat
*Konsensschätzung: Median der Währungsprognosen aller externen Datenanbieter, welche Bloomberg qualifizierte Daten zur Verfügung stellen und die entsprechenden Veröffentlichungs-Kriterien erfüllen.
GKB Beurteilung
Im Schatten von EUR/USD konnte auch EUR/CHF gegenüber dem Vormonat deutlich zulegen. Verantwortlich
dafür sind abnehmende politische Risiken in der Eurozone,
anhaltend positive Wirtschaftsdaten und das rasche Überschreiten wichtiger technischer Handelsmarken, was Investoren wiederum zu Deckungskäufen veranlasste.
Aufgrund des starken Momentums und des positiven Risiko-Umfeldes, scheint eine Fortsetzung des Aufwärtstrends
Richtung 1.1750 möglich. Auf mittlere Sicht gehen wir jedoch nicht davon aus, dass der Euro die Bewertungslücke
(Grafik 5) ganz schliessen kann. Dementsprechend empfehlen wir, Euro-Eingänge in Stärkephasen gegen 1.15/1.1750
abzusichern.
GKB Handlungsempfehlung
Untergewicht
Neutral
Übergewicht

Empfohlenes Gewicht versus strategische Allokation.
Gewinn-Potential nach Handlungsempfehlung:
Übergewichten: > 5%; Neutral: ± 5%; Untergewichten: < -5%
Schweizerfranken-Schwäche im Juli
Ab Mitte Juli setzte sich eine ausgeprägte SchweizerfrankenSchwäche in den Märkten durch. Ab dem 20. Juli hatte das
Pfund gegenüber dem CHF zwischenzeitlich um rund 4.5%
zugelegt und am 2. August bei einem Kurs von 1.28 den Höhepunkt erreicht. Dieser starke Anstieg war nicht aufgrund
einer Pfundstärke zustande gekommen und sollte daher
nicht als positives Signal interpretiert werden. Aus fundamentaler Sicht sind weiterhin grosse Unsicherheiten für das
Königreich vorhanden. Mittlerweile hat sich das Pfund Sterling gegenüber dem Schweizerfranken auch wieder abgewertet und rund die Hälfe dieser Performance wieder abgegeben.
BoE sieht keine Eile für Zinserhöhungen
Die Bank of England hat den Leitzins auch im August nicht
angehoben und auf dem Rekordtief von 0.25% belassen.
Nicht angetastet wurde das Anleihekaufprogramm von 435
Mrd. Pfund. Entscheidend für den geldpolitischen Spielraum für die Britische Notenbank ist die Inflation. Wenn
diese überschiesst, muss die expansive Geldpolitik gedrosselt werden und Zinserhöhungen werden kaum zu verhindern sein. Somit könne man der Wirtschaftsentwicklung weniger stark unter die Arme greifen. Die Bank of England erwartet in ihrem Inflationsbericht, dass die Inflation weiter
steigen und im Oktober einen Höhepunkt von 3% erreichen
wird. Verursacht wird die Inflation zurzeit vor allem infolge
des schwachen Pfunds und des tiefen Wirtschaftswachstums
bedingt durch die anhaltende Brexit-Unsicherheit. Die
Brexit-Verhandlungen bleiben der entscheidende Einflussfaktor auf die Britische Währung und eine Lösung ist noch
nicht in Sicht.
In %
BIP
Staatshaushalt**
Leistungsbilanz**
Inflation***
Arbeitslosenrate***
*Prognose
2005-14
2015
2016
2017*
2018*
1.4
-6.1
-3.1
2.5
6.8
2.2
-5.1
-5.5
0.0
7.0
1.8
-4.8
-5.1
0.7
7.0
0.6
-5.0
-5.2
3.0
7.4
0.6
-5.0
-5.3
2.3
7.7
**in % BIP
***Jahresdurchschnitt
Prognosen
GBP / CHF
11.08.17
ZKB
CS
UBS
Bloomberg*
1 Jahr
1.25
1.24
1.26
1.31
1.24
Grün = Anhebung Kursziel ggü. Vormonat / Rot = Senkung Kursziel ggü. Vormonat / Schwarz = Unveränderte Prognose ggü. Vormonat
*Konsensschätzung: Median der Währungsprognosen aller externen Datenanbieter, welche Bloomberg qualifizierte Daten zur Verfügung stellen und die entsprechenden Veröffentlichungs-Kriterien erfüllen.
GKB Beurteilung
Es besteht weiterhin eine hohe Unsicherheit in Bezug auf
die Brexit-Verhandlungen und die Konsequenzen für die
britische Wirtschaft.
Aktuell notiert das Pfund Sterling rund 18% unter der langfristigen Kaufkraftparität und ist damit günstig bewertet.
Aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten raten wir aber vor einem Übergewicht im Pfund Sterling
ab. Die laufenden Verhandlungen mit der EU sind noch mit
zu hohen Risiken verbunden.
GKB Handlungsempfehlung
Untergewicht
Neutral
Übergewicht

Empfohlenes Gewicht versus strategische Allokation.
Gewinn-Potential nach Handlungsempfehlung:
Übergewichten: > 5%; Neutral: ± 5%; Untergewichten: < -5%
Seit der Erschliessung seiner Öl- und Gasreserven Anfang
der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts hat das Königreich
Norwegen eine enorme wirtschaftliche Wandlung vollzogen. Dem Land ist es gelungen, mit der Öl- und Gasindustrie
als Rückgrat eine dynamische Wirtschaft zu formen, welche
konstante Leistungsbilanz-Überschüsse erwirtschaftet. Norwegen weist heute eines der weltweit höchsten Pro-KopfEinkommen aus und die Staatsverschuldung (in % des BIP)
liegt bei moderaten 28 Prozent. Energieprodukte machen
gegen 60% aller Exporte des Landes aus. Dementsprechend
hoch ist die Abhängigkeit Norwegens von der Preisentwicklung für Öl und Gas an den internationalen Märkten.
Häusermarkt kühlt weiter ab
Im Juli fielen die Häuserpreise in Norwegen saisonbereinigt
um 0.2% (MoM). Dies nach einem Rückgang von -0.7 Prozent im Juni und -0.6 Prozent im Mai. Der Nationale Hauspreisindex wurde dabei massgeblich vom dominanten Gewicht von Oslo innerhalb des Index belastet. Auf der fundamentalen Seite gibt es aber gute Gründe für die Abkühlung
am Häusermarkt. Zum einen sind seit Anfang 2017 striktere
Kreditvergabe-Standards in Kraft. Zum anderen hat das Angebot an zum Verkauf stehenden Häusern deutlich zugenommen. Die Kombination der Nachfrageabkühlung mit
dem steigenden Angebot an Wohnhäusern führt zu einem
klaren Aufwärtstrend des Bestandes an unverkauften Häusern. Auf mittlere Frist ist nicht damit zu rechnen, dass einer
dieser Effekte abnimmt.
Obwohl die Hauspreise bereits leicht unter die Erwartungen
der Norges Bank fürs 3. Quartal 2017 gefallen sind, dürfte
die anhaltende Abkühlung (nach der Boom-Phase) den
Währungshütern willkommen sein.
In %
BIP
Staatshaushalt**
Leistungsbilanz**
Inflation***
Arbeitslosenrate***
*Prognose
2005-14
2015
2016
2017*
2018*
1.4
13.7
13.1
1.8
3.6
1.6
6.4
8.7
2.2
4.3
0.6
3.0
4.6
3.6
4.7
1.5
3.5
7.5
2.1
4.6
2.0
3.5
7.2
1.8
4.4
**in % BIP
***Jahresdurchschnitt
Prognosen
NOK / CHF
11.08.17
ZKB
CS
UBS
Bloomberg*
1 Jahr
12.09
12.10
12.39
11.83
12.44
Grün = Anhebung Kursziel ggü. Vormonat / Rot = Senkung Kursziel ggü. Vormonat / Schwarz = Unveränderte Prognose ggü. Vormonat
*Konsensschätzung: Median der Währungsprognosen aller externen Datenanbieter, welche Bloomberg qualifizierte Daten zur Verfügung stellen und die entsprechenden Veröffentlichungs-Kriterien erfüllen.
GKB Beurteilung
Die norwegische Krone konnte im vergangenen Monat
deutliche Zugewinne verbuchen. Unterstützt wurde die
Entwicklung einerseits vom Ölpreis, welcher wieder Tritt
gefasst hat. Auf der anderen Seite war eine spürbare Abnahme der Nachfrage nach „safe haven“ Währungen wie
dem Schweizer Franken zu beobachten.
Aktuell handelt die Krone im fairen Bereich gegenüber dem
Schweizer Franken (Grafik 5).
Das Ende des Lockerungszyklus der Norges Bank und
leicht anziehende Energiepreise sollten eine weitere moderate Aufwertung der norwegischen Krone unterstützen.
GKB Handlungsempfehlung
Untergewicht
Neutral
Übergewicht

Empfohlenes Gewicht versus strategische Allokation.
Gewinn-Potential nach Handlungsempfehlung:
Übergewichten: > 5%; Neutral: ± 5%; Untergewichten: < -5%
Schweden verfügt über grosse komparative Vorteile in forschungsintensiven Bereichen mit hoher Wertschöpfung.
Heute gehört Schweden weltweit zu den innovativsten Ländern. Den Löwenanteil am BIP macht mit über 70% denn
auch der Dienstleistungssektor aus. Die bedeutendsten Industriezweige sind der Fahrzeugbau, die Holz- und Papierindustrie, die Elektro- und Elektronikindustrie sowie der
Maschinenbau. Die schwedische Volkswirtschaft ist stark
exportorientiert. Bedeutendster Handelspartner ist die Europäische Union. Gegen 60% aller Exporte und über zwei
Drittel aller Importe werden mit den Mitgliedstaaten der
EU-28 abgewickelt!
Wirtschaft läuft rund
Der positive Wirtschaftsausblick, welchen die schwedische
Notenbank schon seit längerem vermittelt, wird weiter
durch harte Wirtschaftsdaten untermauert. Einer Vorabschätzung des nationalen Statistikamtes, ist die schwedische
Wirtschaft im zweiten Quartal des laufenden Jahres sehr
stark gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) konnte
im Vergleich zum Vorquartal um satte 1.7% zulegen und
übertraf damit die Erwartungen der Analysten deutlich.
Sachinvestitionen und der Konsum der Privathaushalte lieferten die deutlichsten Wachstumsbeiträge, wogegen sich die
Staatsausgaben verminderten.
Lockere Geldpolitik zusehends in der Kritik
Schwedens Wirtschaftswachstum wird nicht zuletzt durch
die lockere Geldpolitik der Zentralbank getrieben. Diese
steht aufgrund der robusten Wirtschaftsverfassung zusehends in der Kritik. Die schwedische Geldpolitik bleibt aber
abhängig von der EZB und damit noch auf absehbare Zeit
sehr expansiv.
In %
BIP
Staatshaushalt**
Leistungsbilanz**
Inflation***
Arbeitslosenrate***
*Prognose
2005-14
2015
2016
2017*
2018*
2.0
0.4
6.2
1.4
7.5
3.8
0.2
5.2
0.7
7.4
3.1
0.2
4.8
1.1
6.9
3.1
-0.1
4.8
1.5
6.7
2.4
0.1
4.9
2.1
6.7
**in % BIP
***Jahresdurchschnitt
Prognosen
SEK / CHF
11.08.17
ZKB
CS
UBS
Bloomberg*
1 Jahr
11.82
11.80
11.85
13.17
12.06
Grün = Anhebung Kursziel ggü. Vormonat / Rot = Senkung Kursziel ggü. Vormonat / Schwarz = Unveränderte Prognose ggü. Vormonat
*Konsensschätzung: Median der Währungsprognosen aller externen Datenanbieter, welche Bloomberg qualifizierte Daten zur Verfügung stellen und die entsprechenden Veröffentlichungs-Kriterien erfüllen.
GKB Beurteilung
Insgesamt bleibt unser Ausblick für die SEK neutral.
Einerseits ist die schwedische Krone attraktiv bewertet
(11% unter der langfristigen Kaufkraftparität) und der Wirtschaftsverlauf stimmt zuversichtlich.
Auf der anderen Seite verharren die schwedischen Renditen
auf wenig attraktivem Niveau und die positive aber geringe
Zinsdifferenz (Grafik 6) zum Schweizer Franken bietet der
SEK nur wenig Unterstützung. Zudem will die schwedische
Notenbank eine übermässige Aufwertung der Landeswährung weiterhin verhindern.
GKB Handlungsempfehlung
Untergewicht
Neutral
Übergewicht

Empfohlenes Gewicht versus strategische Allokation.
Gewinn-Potential nach Handlungsempfehlung:
Übergewichten: > 5%; Neutral: ± 5%; Untergewichten: < -5%
Australiens Wirtschaft wird vom Dienstleistungssektor dominiert (Finanzen, Immobilien und Unternehmens-Dienstleistungen). Fast ein Viertel des Bruttoinlandprodukts
stammt aber nach wie vor aus dem Rohstoffsektor. Rohstoffe machen annähernd zwei Drittel aller australischen Exporte aus. Dementsprechend stark wirken sich entsprechende Nachfrage und Preisschwankungen aus. Wichtigste
Exportgüter sind Eisenerz, Kohle, Gold, Erdölprodukte
und Erdgas. Mit einem Anteil von fast 23% am gesamten
Aussenhandel, ist China der grösste Zweiweg-Handelspartner Australiens (vor Japan und den USA). In Bezug auf
die Staatsverschuldung (rund 37% des BIP), gilt Australien
als Musterschüler und wird dementsprechend mit einem
AAA geratet.
Geschäftsvertrauen verbessert sich weiter
Die wichtigste Konjunkturumfrage Australiens, die NABKonjunkturumfrage, bestätigte für den Monat Juni den generellen Aufwärtstrend. Der Geschäftsvertrauensindex erreichte mit 15 Punkten sogar den höchsten Stand seit der
globalen Finanzkrise. Das positive Geschäftsvertrauen unterstützt die Erwartung der Reserve Bank of Australia
(RBA), dass das Wirtschaftswachstum im zweiten Halbjahr
wieder an Fahrt aufnehmen sollte.
Keine Bewegung an der Zinsfront
Wie erwartet hat die RBA, anlässlich der jüngsten Zinssitzung, den Leitzins unverändert bei 1.50% belassen. Die anziehenden Wirtschaftsaktivitäten sollten laut den Währungshütern letztlich einen gewissen Inflationsdruck erzeugen.
Derzeit stellen der verstärkte Wettbewerb im Einzelhandelssektor und die Unterauslastung am Arbeitsmarkt jedoch
noch beachtliche Bremsklötze für eine höhere Teuerung dar.
In %
BIP
Staatshaushalt**
Leistungsbilanz**
Inflation***
Arbeitslosenrate***
*Prognose
2005-14
2015
2016
2017*
2018*
2.8
-1.5
-4.4
2.7
5.2
2.4
-3.0
-4.6
1.5
6.1
2.5
-2.4
-2.6
1.3
5.8
2.2
-2.2
-2.0
2.1
5.8
2.7
-1.5
-2.0
2.2
5.6
**in % BIP
***Jahresdurchschnitt
Prognosen
AUD / CHF
11.08.17
ZKB
CS
UBS
Bloomberg*
1 Jahr
0.76
0.76
0.75
0.70
0.74
Grün = Anhebung Kursziel ggü. Vormonat / Rot = Senkung Kursziel ggü. Vormonat / Schwarz = Unveränderte Prognose ggü. Vormonat
*Konsensschätzung: Median der Währungsprognosen aller externen Datenanbieter, welche Bloomberg qualifizierte Daten zur Verfügung stellen und die entsprechenden Veröffentlichungs-Kriterien erfüllen.
GKB Beurteilung
Im aktuellen Niedrigzinsumfeld kann eine Beimischung von
AUD in einem gut diversifizierten Portfolio Sinn machen.
Dies bei entsprechender Risikotragfähigkeit und in Kenntnis davon, dass die Preisentwicklung der Massenrohstoffe
massgeblich den australischen Dollar beeinflusst.
Der AUD ist derzeit fair bewertet und weisst gegenüber
dem Schweizer Franken einen attraktiven Zinsvorteil von
rund 250 Bp. auf (Grafik 6).
Wir bleiben bei unserer konstruktiven Einschätzung gegenüber dem australischen Dollar.
GKB Handlungsempfehlung
Untergewicht
Neutral
Übergewicht

Empfohlenes Gewicht versus strategische Allokation.
Gewinn-Potential nach Handlungsempfehlung:
Übergewichten: > 5%; Neutral: ± 5%; Untergewichten: < -5%
Neuseeland ist eine kleine, offene Volkswirtschaft und relativ arm an Bodenschätzen. Der Tourismus hat eine wichtige
Bedeutung. Für ein Industrieland etwas untypisch, hat Neuseeland einen beachtlichen Primärsektor (Landwirtschaft,
Holzwirtschaft sowie Fischerei). Dieser Sektor ist für rund
10% der Wirtschaftsleistung des Inselstaates verantwortlich.
Über 60% der landwirtschaftlichen Produkte sind für den
Export bestimmt. Im Bereich der Milchprodukte ist Neuseeland gar der weltweit grösste Exporteur (95% gehen in den
Export). Der Anteil neuseeländischer Milchprodukte an den
weltweit gehandelten Waren in diesem Bereich beträgt über
einen Drittel! Neuseeland gehört zu den am meisten deregulierten Volkswirtschaften weltweit. Die Staatsverschuldung
liegt bei rund 31% des BIP.
In %
BIP
Staatshaushalt**
Leistungsbilanz**
Inflation***
Arbeitslosenrate***
*Prognose
Überraschend tiefe Inflationsrate
Die Inflation im 2. Quartal lag unter den Konsensuserwartungen. Gegenüber dem Vorquartal blieben die Konsumentenpreise unverändert und gegenüber dem Vorjahr sind sie
um 1.7% gestiegen, nach 2.2% im Vorquartal. Zwar haben
tiefere Energiepreise und Basiseffekte zum Teuerungsrückgang beigetragen, doch ist der inflationäre Druck zweifellos
moderat. Dies, obwohl die Binnennachfrage robust wächst
und die Arbeitslosigkeit sich auf einem 8-Jahres-Tief befindet. Die Talsohle hat die Inflationsrate aber durchschritten
und die steigende Auslastung der Produktionskapazitäten
sollte mit der Zeit zu einem graduellen Anstieg der Teuerung
führen.
Tiefere Nettoauslandsverschuldung
Neuseeland konnte seine Nettoauslandsverschuldung von
rund 85% im Jahre 2009 auf heute knapp 59% des Bruttoinlandsproduktes (BIP) reduzieren.
Quelle: Bloomberg
Quelle: Bloomberg
2005-14
2015
2016
2017*
2018*
2.3
1.0
-5.2
2.5
5.0
2.5
0.2
-3.3
0.3
5.3
3.1
0.7
-2.8
0.6
5.1
2.6
0.7
-3.0
1.9
4.8
2.9
1.0
-3.2
1.9
4.7
**in % BIP
***Jahresdurchschnitt
Prognosen
NZD / CHF
11.08.17
ZKB
CS
UBS
Bloomberg*
1 Jahr
0.70
0.71
0.68
0.69
0.70
Grün = Anhebung Kursziel ggü. Vormonat / Rot = Senkung Kursziel ggü. Vormonat / Schwarz = Unveränderte Prognose ggü. Vormonat
*Konsensschätzung: Median der Währungsprognosen aller externen Datenanbieter, welche Bloomberg qualifizierte Daten zur Verfügung stellen und die entsprechenden Veröffentlichungs-Kriterien erfüllen.
GKB Beurteilung
Neuseelands Wirtschaftsaussichten bleiben mit Unsicherheiten behaftet. Sollte sich das schwächere Wachstum aus
dem 1. Quartal fortschreiben, so könnte dies die Normalisierung der Zinsen weiter in die Zukunft hinausschieben.
Der „Kiwi“ wird derzeit mit einer stolzen Prämie von rund
27% zu seiner langfristigen Kaufkraftparität gehandelt.
Aufgrund der hohen Bewertung und der Tatsache, dass die
Notenbank einer weiteren Aufwertung der Landeswährung
kritisch gegenübersteht, stufen wir den „Kiwi“ neu mit Untergewichten ein.
GKB Handlungsempfehlung
Untergewicht
Neutral
Übergewicht

Empfohlenes Gewicht versus strategische Allokation.
Gewinn-Potential nach Handlungsempfehlung:
Übergewichten: > 5%; Neutral: ± 5%; Untergewichten: < -5%
Kanada ist reich an Rohstoffen wie Öl, Bauholz und Mineralien. Der Löwenanteil (70%) der Wirtschaftsleistung wird
im Dienstleistungssektor erwirtschaftet. Bedeutende Bereiche der verarbeitenden Industrie (28%) sind der Automobilund Flugzeugbau, die Metall- und Nahrungsmittelindustrie,
die chemische Industrie sowie die Holz- und Papierverarbeitung. Kanada verfügt hinter Saudi Arabien und Venezuela
über die drittgrössten Erdölreserven der Welt - vor allem in
Form von Ölsand in der Provinz Alberta. In Bezug auf die
weltweite Erdgas- und Erdölförderung belegt Kanada den 5.
Platz. Dementsprechend stark hängen die kanadischen Erlöse im Aussenhandel vom Auf und Ab der Ölnotierungen
ab. Die USA sind mit Abstand der wichtigste Wirtschaftspartner Kanadas. Fast drei Viertel aller kanadischen Warenexporte gehen in die USA.
Notenbank schwenkt um
Mitte Juli folgte die Bank of Canada (BoC) als erste der grossen Notenbanken der Federal Reserve (FED). Sie hob den
Leitzins um 0.25% auf neu 0.75% an. Nach überwundener
Schwächephase von 2015 bis Mitte 2016, nahm die kanadische Konjunktur deutlich Fahrt auf und wuchs zuletzt mit
4.6% (YoY). Dabei verteilt sich das lebhafte Wirtschaftswachstum breit auf die Sektoren. Deutlich zulegen konnte
aber vor allem der private Konsum, dies gestützt durch den
robusten Arbeitsmarkt.
Hartnäckig niedrige Inflation
Trotz dem starken Wirtschaftswachstum bleibt die Kernteuerung mit 1.4% (YoY) mässig und damit in der unteren
Hälfte der Zielspanne der BoC von 1% - 3%. Die Teuerung
sollte in den kommenden Monaten jedoch eine Bodenbildung erleben und sich etwas beschleunigen.
In %
BIP
Staatshaushalt**
Leistungsbilanz**
Inflation***
Arbeitslosenrate***
*Prognose
2005-14
2015
2016
2017*
2018*
1.8
-1.3
-1.7
1.7
7.0
0.9
-1.1
-3.5
1.1
6.9
1.4
-1.4
-3.8
1.4
7.0
3.7
-1.5
-3.5
1.9
6.8
2.0
-1.3
-3.0
2.2
6.7
**in % BIP
***Jahresdurchschnitt
Prognosen
CAD / CHF
11.08.17
ZKB
CS
UBS
Bloomberg*
1 Jahr
0.76
0.81
0.75
0.77
0.75
Grün = Anhebung Kursziel ggü. Vormonat / Rot = Senkung Kursziel ggü. Vormonat / Schwarz = Unveränderte Prognose ggü. Vormonat
*Konsensschätzung: Median der Währungsprognosen aller externen Datenanbieter, welche Bloomberg qualifizierte Daten zur Verfügung stellen und die entsprechenden Veröffentlichungs-Kriterien erfüllen.
GKB Beurteilung
Die eher überraschende Zinserhöhung um +25Bp. durch
die Bank of Canada (BoC) verhalf dem CAD im Monatsvergleich zu deutlichen Zugewinnen.
Die BoC stellt weitere Zinsanhebungen in Aussicht – dies
wohl nicht zuletzt zur Abkühlung des heimischen Immobilienmarktes. Eine weitere Zinserhöhung um 0.25% bis Ende
2017 ist jedoch bereits weitestgehend in den Kursen eskomptiert.
Angesichts der tiefen Inflationsraten dürfte die kanadische
Notenbank ihre weitere Geldpolitik eher zögerlich straffen.
GKB Handlungsempfehlung
Untergewicht
Neutral
Übergewicht

Empfohlenes Gewicht versus strategische Allokation.
Gewinn-Potential nach Handlungsempfehlung:
Übergewichten: > 5%; Neutral: ± 5%; Untergewichten: < -5%
Die Regierung unter Shinzo Abe will Japan mit aller Macht
aus den Fesseln der Deflation befreien und die global drittgrösste Volkswirtschaft auf den Wachstumspfad zurückführen. Nebst einem umfangreichen Konjunkturstimulationspaket und weitreichenden strukturellen Reformen unterstützt die Bank of Japan Abes Unterfangen, indem sie viel
billiges Geld in den Wirtschaftskreislauf pumpt. Die japanische Notenbank hat sich ein Inflationsziel von 2% auferlegt,
welches sie bis Ende 2018/Anfangs 2019 erreichen will.
Privater Konsum zieht an
Im zweiten Quartal sind die Einzelhandelsumsätze von minus 0.2% (QoQ) im ersten Quartal auf 0.7% angestiegen.
Die privaten Konsumausgaben sollten auch im zweiten
Halbjahr von den positiven Arbeitsmarktbedingungen unterstützt werden. Im Juni sank die Arbeitslosenquote deutlich von 3.1% auf 2.8%.
Inflation bleibt schwach
Derweil bleibt die Entwicklung der Preise trotz der jüngsten
Stabilisierung schwach. Spielverderber für höhere Teuerungsraten sind hauptsächlich die stagnierenden Preise im
Dienstleistungssektor. Während die Gesamtteuerung im Juli
mit 0.1% (YoY) unverändert notierte, konnte die „KernKern“-Inflation (ohne frische Nahrungsmittel und Energie)
auf 0.2% zulegen. Damit liegt das Inflationsziel der Notenbank von 2% aber noch in weiter Ferne. So erstaunt es denn
auch nicht, dass die Bank of Japan Mitte Juli keine Änderung
an ihrer ultra-expansiven Geldpolitik vorgenommen hat.
Der Strafzins auf Bankeinlagen beträgt weiterhin -0.1%. Ein
Ende der Negativzinsen und der quantitativen Lockerungspolitik ist derzeit nicht in Sicht.
In %
BIP
Staatshaushalt**
Leistungsbilanz**
Inflation***
Arbeitslosenrate***
*Prognose
2005-14
2015
2016
2017*
2018*
0.7
-6.1
2.7
0.0
4.2
1.2
-6.6
3.3
0.8
3.4
1.0
-6.2
3.8
-0.1
3.1
1.3
-5.3
3.7
0.5
2.8
1.1
-4.3
3.5
0.9
2.7
**in % BIP
***Jahresdurchschnitt
Prognosen
JPY / CHF
11.08.17
ZKB
CS
UBS
Bloomberg*
1 Jahr
0.88
0.83
0.92
0.88
0.84
Grün = Anhebung Kursziel ggü. Vormonat / Rot = Senkung Kursziel ggü. Vormonat / Schwarz = Unveränderte Prognose ggü. Vormonat
*Konsensschätzung: Median der Währungsprognosen aller externen Datenanbieter, welche Bloomberg qualifizierte Daten zur Verfügung stellen und die entsprechenden Veröffentlichungs-Kriterien erfüllen.
GKB Beurteilung
Der japanische Yen konnte im Vergleich zum Vormonat
leicht zulegen, dies vor allem, weil der Schweizer Franken
rund um den Globus etwas von seiner Stärke eingebüsst hat.
Japan erwirtschaftet weiterhin einen hohen Aussenhandelsüberschuss. Dieser Umstand und die starke Unterbewertung
sollten den Yen stützen.
Zudem hat die neue Trump-Regierung wiederholt bekräftigt, dass sie nicht gewillt ist, eine ausgeprägte Schwäche bei
Währungen mit hohem Aussenhandelsüberschuss, zu tolerieren. Die Abwärtsrisiken für den JPY dürften deshalb begrenzt sein.
GKB Handlungsempfehlung
Untergewicht
Neutral
Übergewicht

Empfohlenes Gewicht versus strategische Allokation.
Gewinn-Potential nach Handlungsempfehlung:
Übergewichten: > 5%; Neutral: ± 5%; Untergewichten: < -5%
In %
BIP
Staatshaushalt**
Leistungsbilanz**
Inflation***
Arbeitslosenrate***
*Prognose
2005-14
2015
2016
2017*
2018*
1.6
-6.0
-3.6
2.1
6.8
2.6
-2.3
-2.7
0.1
5.2
1.6
-1.9
-2.7
1.3
4.9
2.5
-2.6
-2.5
2.2
4.7
2.5
-2.8
-2.5
2.3
4.6
**in % BIP
***Jahresdurchschnitt
Euphorische deutsche Unternehmen
Der Geschäftsklimaindex des deutschen ifo-Instituts stieg
von 115.2 im Juni auf 116.0 im Juli und überschritt damit die
Konsenserwartungen. Dies ist der dritte Rekordstand des
Index in Folge. Er deutet an, dass die deutschen Unternehmen seit dem Beginn des Index im Januar 1991 mit dem aktuellen Geschäftsklima noch nie zufriedener waren. Die
Verbesserung ergab sich sowohl aus den Erwartungen als
auch aus der gegenwärtigen Einschätzung der Wirtschaftslage.
EZB bleibt abwartend
Die Europäische Zentralbank (EZB) lässt sich mit dem Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik weiterhin viel Zeit und hat
keine neuen Entscheide gefällt. Die nach wie vor niedrige
Teuerung rechtfertigt laut EZB-Chef Mario Draghi immer
noch ein „sehr substanzielles Mass“ an konjunkturstützender Geldpolitik. Im Einklang mit der Ratsmeinung, stellte
Draghi allerdings in Aussicht, dass im Herbst über Veränderungen am Anleihekaufprogramm diskutiert werden könnte.
US-Reformagenda stockt
Die Regierung Trump kommt mit den im Wahlkampf gross
angekündigten Reformen nicht voran. So sind die US-Republikaner erneut mit ihrem Versuch gescheitert, die Gesundheitsreform von Ex-Präsident Obama abzuschaffen
und sofort durch ein neues System zu ersetzen. Auch die
geplante Steuerentlastung für Unternehmen kommt nicht
richtig voran und könnte geringer ausfallen als angekündigt.
Die Verhandlungsführer scheinen nun nicht mehr eine Unternehmenssteuer von 15% anzustreben nach derzeit 35%.
Stattdessen hofft man sich auf einen Satz in der Spanne zwischen 20% bis 25% zu einigen. Hintergrund sei der Widerstand im Kongress gegen jegliche Erhöhung des Staatsdefizites. Auffallend ruhig ist es auch um die geplanten Infrastrukturprogramme geworden.
In %
BIP
Staatshaushalt**
Leistungsbilanz**
Inflation***
Arbeitslosenrate***
*Prognose
2005-14
2015
2016
2017*
2018*
1.0
-3.2
1.3
1.7
9.8
2.0
-2.1
3.9
0.0
10.9
1.7
-1.8
4.1
0.2
10.0
1.8
-1.5
3.8
1.4
9.3
1.5
-1.5
3.5
1.5
8.9
**in % BIP
***Jahresdurchschnitt
Prognosen
EUR / USD
11.08.17
ZKB
CS
UBS
Bloomberg*
1 Jahr
1.18
1.12
1.12
1.20
1.16
Grün = Anhebung Kursziel ggü. Vormonat / Rot = Senkung Kursziel ggü. Vormonat / Schwarz = Unveränderte Prognose ggü. Vormonat
*Konsensschätzung: Median der Währungsprognosen aller externen Datenanbieter, welche Bloomberg qualifizierte Daten zur Verfügung stellen und die entsprechenden Veröffentlichungs-Kriterien erfüllen.
GKB Beurteilung
EUR/USD konnte jüngst stark zulegen. Getrieben wurde
die Einheitswährung auf der einen Seite durch die starke
Konjunkturerholung und rückläufige Risikoprämien in der
EU. Auf der anderen Seite wiegen die politische Unruhe und
weiterhin gemischte Konjunkturdaten auf der US-Valuta.
Der starke Kursanstieg von EUR/USD legt langsam aber
sicher eine Konsolidierung nahe. Solange die US-Wirtschaftsdaten jedoch weiter gemischt ausfallen und die USRegierung viele Antworten zu ihren angekündigten Reformen schuldig bleibt, dürfte es aber zu keiner deutlichen Korrektur kommen.
GKB Handlungsempfehlung
Untergewicht
Neutral
Übergewicht

Empfohlenes Gewicht versus strategische Allokation.
Gewinn-Potential nach Handlungsempfehlung:
Übergewichten: > 5%; Neutral: ± 5%; Untergewichten: < -5%
Quelle: Bloomberg
Prognosen
1 Jahr (1 oz)
11.08.2017
LBBW
CS
UBS
Bloomberg*
Feinunze Gold
USD 1‘286
USD 1‘400
USD 1‘150
USD 1‘250
USD 1‘255
Grün = Anhebung Kursziel ggü. Vormonat / Rot = Senkung Kursziel ggü. Vormonat / Schwarz = Unveränderte Prognose ggü. Vormonat
*Konsensschätzung: Median der Währungsprognosen aller externen Datenanbieter, welche Bloomberg qualifizierte Daten zur Verfügung stellen und die entsprechenden Veröffentlichungs-Kriterien erfüllen.
Unterstützung für Gold
Seit Anfang Jahr wirkt eine anhaltende Dollarschwäche unterstützend für den Goldpreis. Allerdings hat der Goldpreis
von dieser Unterstützung bislang nur beschränkt profitieren
können. Wichtiger für den Goldpreis ist neben dem USD
die Entwicklung der Realzinsen. Obschon der Inflationsdruck in jüngster Zeit abgenommen hat, sind die Realzinsen
seit Juli wieder rückläufig. Grund dafür ist, dass sowohl die
US-Notenbank als auch die EZB von einem beschleunigten
Kurs bei der Bilanznormalisierung und bei Leitzinserhöhungen abgerückt sind. Der Markt glaubt zurzeit nicht mehr an
einen weiteren US-Zinsschritt in der zweiten Jahreshälfte.
Geopolitische Spannungen zwischen Nordkorea und den
USA haben die Nervosität der Märkte und die Nachfrage
nach Safe-Haven-Assets wieder steigen lassen. Der Goldpreis konnte von dieser Entwicklung profitieren. Bleiben die
Märkte nervös und die Volatilität hoch, wird die Nachfrage
nach einem sicheren Hafen wie Gold aufrechterhalten. Ein
wichtiger Widerstand des Goldpreises liegt bei rund USD
1‘300 und wenn dieser durchbrochen werden kann, wird der
kurzfristige Aufwärtstrend anhalten. Betrachtet man die Saisonalität von Gold, wird ersichtlich, dass Gold im August
und September vorwiegend positiv performen kann. Die indische Hochzeitssaison und später das chinesische Neujahr
sind meistens kurstreibend. Im Zentrum bleibt jedoch, inwiefern sich die geopolitische Lage, die Nervosität der
Märkte und die Nachfrage nach sicheren Hafen entwickelt.
Die Graubündner Kantonalbank hat Gold in der strategischen Asset Allocation verankert und momentan eine neutrale taktische Gewichtung umgesetzt. Als Portfolioergänzung leistet Gold einen wertvollen Beitrag.
Silberpreis fester
Nachdem Silber bis auf rund 15.50 USD gefallen war,
konnte sich das Edelmetall erholen und steht nun bei rund
USD 16.80. Dies ist über 5.5% höher verglichen mit der letzten Ausgabe. Charttechnisch ist Silber bei einem Hauptwiderstandspunkt angelangt. Es bleibt abzuwarten, ob das Metall diese Hürde nachhaltig überwinden kann. Den seit Anfang Monat hat das Edelmetall von einem schwachen Dollar, tiefen Realzinsen und auch von der Zuspitzung in der
Nordkoreakrise profitiert. Dies deutet nicht auf eine eigene
Stärke hin und sobald sich die genannten Einflussfaktoren
wieder normalisieren, dürfte dies den Silberpreis drücken. Es
gibt aber auch einige Lichtblicke für das Edelmetall. So ist
die Weltwirtschaft in einem soliden Zustand und die Nachfrage aus dem Industriesektor hat zugenommen. Wie sich
die Angebotsseite entwickelt, ist schwierig vorherzusagen,
da Silber meist „nur“ als Nebenprodukt bei der Gewinnung
von anderen Metallen anfällt.
Das Gold-/Silberverhältnis liegt bei hohen 75. Dieser Wert
schwankt zwar sehr, der Durchschnitt seit 1980 liegt aber bei
rund 63. Jedoch muss dies nicht zwangsläufig bedeuten, dass
Silber an Wert gewinnen muss. Das Verhältnis verbessert
sich auch, wenn Silber weniger stark an Wert einbüsst als
Gold in einer Abwertungsphase.
Platin und Palladium
Platin konnte sich gut erholen seit dem letzten Bericht auch wenn die Dieselgateaffäre noch nicht ausgestanden ist
- und notiert bei rund 980 USD. Dies deutet darauf hin, dass
eine Bodenbildung stattgefunden hat bei rund 900 USD und
das Edelmetall nun die psychologisch wichtige USD 1000er Marke versucht zu überwinden. Wir erwarten aber vorerst
einige Schwierigkeiten bei diesem Unterfangen und schätzen
eher eine Seitwärtsbewegung zwischen 950 und 980 ein.
Palladium konnte in den letzten Tagen ebenfalls zulegen und
notiert knapp bei USD 900. Jedoch wurde der „Sturmlauf“
der letzten Monate gestoppt. Zum einen erscheinen die
Überwindung der USD 900 eine hohe Hürde darzustellen
und zum anderen ist Palladium inzwischen teuer geworden.
Insbesondere deshalb, weil das Metall zu grossen Teilen abhängig vom Automobilsektor ist. Die meisten Marktteilnehmer gehen davon aus, dass Palladium überbewertet ist und
der Preis durch Zukäufe von ETF’s über den fairen Wert
getrieben worden ist. Nachlassende Automobilverkäufe
würden das Metall empfindlich treffen.
Kurs per 11.08.17
2015
2016
2017
Silber (1 oz, USD)
17.12
-11.9%
15.0%
7.6%
Platin (1 oz, USD)
984.2
-26.2%
1.3%
9.0%
Palladium (1 oz, USD)
900.5
-29.4%
21.0%
32.3%
Handelsgewichteter Wechselkurs
Der handelsgewichtete Wechselkurs zeigt den Aussenwert der inländischen Währung gegenüber den Währungen der wichtigsten Handelspartner. Er wird in der Regel als Index (TWI – Trade Weighted Index) ausgewiesen und errechnet sich als Durchschnitt der bilateralen Wechselkurse in einem Währungskorb. Der handelsgewichtete Wechselkurs dient als wichtiger Indikator
für die internationale preisliche und kostenmässige Wettbewerbsfähigkeit eines Landes.
Aktueller Kurs
31.07.2017
Aug
'16
Sep
'16
Okt
'16
Nov
'16
Dez
'16
Jan
'17
Feb
'17
Mrz
'17
Apr
'17
Mai
'17
Jun
'17
Jul
'17
YTD
2017
-0,0
-0,5
-2,8
-1,0
0,8
-5,1
6,1
USD/CHF
0,9649
1,7
-1,3
2,0
3,0
-0,2
-2,9
1,5
EUR/CHF
1,1376
1,3
-0,5
-0,5
-0,3
-0,8
-0,5
-0,2
0,6
1,3
0,4
0,4
4,2
GBP/CHF
1,2721
0,3
-2,1
-4,1
5,4
-1,3
-1,2
0,4
0,4
2,9
-3,0
-0,4
2,3
1,3
NOK/CHF
12,211
2,7
3,0
-1,2
-0,2
-1,3
1,6
-0,1
-2,7
-0,3
-1,1
-0,5
6,8
3,4
SEK/CHF
11,928
1,2
-1,2
-3,1
0,7
1,4
0,9
-1,5
0,8
0,3
-0,8
1,8
5,1
6,6
AUD/CHF
0,7703
0,5
0,5
1,4
0,0
-2,2
1,8
2,8
-0,8
-2,5
-3,2
2,0
4,9
4,7
NZD/CHF
0,7234
2,3
-1,1
0,4
2,1
-1,8
2,1
0,1
-3,4
-2,3
0,5
2,1
3,2
2,1
CAD/CHF
0,7715
1,0
-1,5
0,0
2,7
0,0
-0,1
-0,1
-0,7
-3,0
-1,6
2,9
4,6
1,8
JPY/CHF
0,8732
0,7
0,8
-1,7
-5,0
-2,5
0,6
2,1
0,4
-0,6
-2,0
-2,6
2,5
0,2
Handelsgewichteter Wechselkurs
Der handelsgewichtete Wechselkurs zeigt den Aussenwert der inländischen Währung gegenüber den Währungen der wichtigsten Handelspartner. Er wird in der Regel als Index (TWI – Trade Weighted Index) ausgewiesen und errechnet sich als Durchschnitt der bilateralen Wechselkurse in einem Währungskorb. Der handelsgewichtete Wechselkurs dient als wichtiger Indikator
für die internationale preisliche und kostenmässige Wettbewerbsfähigkeit eines Landes.
Aktueller Kurs
31.07.2017
Aug
'16
Sep
'16
Okt
'16
Nov
'16
Dez
'16
Jan
'17
Feb
'17
Mrz
'17
Apr
'17
Mai
'17
Jun
'17
Jul
'17
YTD
2017
EUR/USD
1,1790
-0,4
-0,9
2,5
3,3
0,6
-2,4
1,7
-0,6
-1,8
-3,2
-1,4
-3,3
-10,5
EUR/CHF
1,1376
1,3
0,5
0,5
0,3
0,8
0,5
0,2
-0,6
-1,2
-0,4
-0,4
-4,0
-5,8
EUR/GBP
0,8943
1,0
-1,7
-3,6
5,7
-0,5
-0,6
0,6
-0,2
1,6
-3,4
-0,8
-1,8
-4,6
EUR/NOK
9,316
-1,4
3,4
-0,7
0,2
-0,5
2,1
0,1
-3,3
-1,5
-1,5
-0,9
2,6
-2,5
EUR/SEK
9,537
0,1
-0,8
-2,6
1,0
2,2
1,4
-1,3
0,2
-1,0
-1,2
1,4
0,9
0,5
EUR/AUD
1,4769
0,7
0,9
1,9
0,3
-1,4
2,3
3,0
-1,4
-3,7
-3,6
1,6
0,7
-1,4
EUR/NZD
1,5726
-1,0
-0,7
0,9
2,4
-1,1
2,6
0,3
-4,0
-3,5
0,1
1,7
-0,9
-3,8
EUR/CAD
1,4745
0,2
-1,1
0,5
3,0
0,8
0,4
0,1
-1,3
-4,2
-2,0
2,5
0,5
-4,1
EUR/JPY
130,28
0,5
1,2
-1,2
-4,7
-1,7
1,1
2,3
-0,2
-1,8
-2,4
-3,0
-1,6
-5,6
Übersicht Konti.
Konto
Eignung
Kontoführung
Abschluss
Rückzugsmöglichkeiten
Kontokorrent EUR
Schneller und unkomplizierter Zahlungsverkehr in Euro.
CHF 15.- pro Quartal
Quartalsweise
Unbeschränkt
Privatkonto EUR
Privater Zahlungsverkehr und Bargeld- CHF 48.- pro Jahr1
bezug in Euro.
Jährlich
Gegenwert CHF 50‘000.pro Monat2
Sparkonto EUR
Flexibles Sparen in Euro.
Jährlich
Gegenwert CHF 50‘000.-
Kostenlos
pro Jahr2
Fremdwährungskonto
Wechselkursverluste vermeiden.
CHF 6.- pro Quartal
Quartalsweise
Unbeschränkt
Virtuelle Aufbewahrung3 und Handel
von Gold, Silber, Platin, Palladium.
0.300%4
Keiner5
Unbeschränkt6
(exkl. EUR)
Metallkonto
1) Kontogebühr
kann je nach Vermögen/ Kredit/ Nutzung bis zu 100% reduziert werden.
Für höhere Beträge als CHF 50‘000.- 3 Monate Kündigungsfrist.
3) Mindesteinlagen: Gold, Platin und Palladium: 100 Gr, Silber: 5 Kg.
4) Silber 0.500%, Mindestgebühr pro Metallkonto und Gattung CHF 75.- pro Jahr.
5) Jährlicher Kontoauszug.
6) Bei einem physischen Bezug werden je nach Metall und Form Barrenaufschläge und/oder Mehrwertsteuern verrechnet.
2)
Die aktuellen Zinssätze finden Sie unter
https://www.gkb.ch/de/ueber-uns/kontakt-services/konditionen/zinsen-konditionen/zinsen-konten
Für weitere Fragen ist Ihr Berater gerne für Sie da.
Devisentermingeschäft.
Mit einem Devisentermingeschäft kauft oder verkauft der Kunde einen Währungsbetrag an einem zukünftigen Fälligkeitstermin
zu einem heute verbindlich vereinbarten Umrechnungskurs. Devisentermingeschäfte werden ausserbörslich gehandelt und sind
eine unbedingte Verpflichtung der Vertragsparteien zur Zahlung oder Lieferung bei Fälligkeit des entsprechenden Kontraktes.
Termingeschäfte eignen sich hervorragend, um Kursrisiken auf zukünftigen Zahlungsströmen abzusichern. Bei entsprechender
Risikofähigkeit bieten sie aber auch die Möglichkeit, um gehebelt an der Entwicklung eines Wechselkurspaares zu partizipieren.
Devisentermingeschäfte werden im Devisenhandel ab CHF 50‘000.- Gegenwert abgeschlossen, wobei eine Laufzeit von 1 Woche bis 12 Monaten üblich ist.
Devisentermingeschäfte sind margenpflichtige Geschäfte, erfordern spezielle formale Voraussetzungen und sind aufgrund ihrer
besonderen Merkmale und Risiken aufklärungspflichtig. Ihr Kundenberater ist für Sie da und hilft Ihnen kompetent weiter.
Diese Publikation wurde von der Graubündner Kantonalbank aufgrund von öffentlich zugänglichen Informationen, intern erarbeiteten Daten sowie anderen unseres Erachtens verlässlichen Daten erstellt. Für deren Richtigkeit, Genauigkeit, Vollständigkeit und Aktualität kann dennoch keine Gewähr
übernommen werden. Dem Anleger muss bewusst sein, dass die abgegebenen Informationen und Empfehlungen der Graubündner Kantonalbank sich in
Anbetracht einer Veränderung des wirtschaftlichen Umfeldes jederzeit verändern können. Ein positiver Verlauf eines Wertpapiers in der Vergangenheit
ist kein Garant für eine ebenso positive Entwicklung in der Zukunft.
Diese Publikation darf nicht ohne Zustimmung der Graubündner Kantonalbank vervielfältigt oder an andere Personen verteilt werden, insbesondere
nicht direkt oder indirekt an Bürger oder Einwohner von Kanada, den Vereinigten Staaten, Grossbritannien oder anderen Ländern, in denen der
Vertrieb durch das Gesetz eingeschränkt ist. Wer diese Publikation erhält, sollte sich dieser Einschränkung bewusst sein und sich daran halten.
Die Publikation ist ausschliesslich für informative Zwecke verfasst worden und beinhaltet keine Empfehlung, kein Ansuchen oder Angebot, irgendeine
Währung, ein Wertpapier oder ein anderes Finanzprodukt zu kaufen oder zu verkaufen. Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass diese Publikation
nicht eine ganzheitliche und anlegergerechte Beratung ersetzen kann. Wir bitten Sie deshalb, bei einem zu treffenden Entscheid Kontakt mit Ihrem Kundenberater aufzunehmen.
Herunterladen